Frau Weidel in der CDU

CDU-Plakat mit Umrisse Deutschlands vor dem Krieg
CDU, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons

Richard David Precht erntete viel Wut, weil er kundtat, dass die Union früher wie die AfD heute klang. Hätte Alice Weidel früher ohne Probleme Mitglied der Union sein können?

Das tat weh. Richard David Precht hat in einem Podcast einige Betrachtungen angestellt, die das Narrativ der Stunde unterwandern. So erklärte er, dass die »Büchse der Pandora, die Linke und Grüne geöffnet« hätten, sich gegen sie selbst richten wird – dergleichen monieren Kritiker des Meldestellenstaates, der unterhalb der Strafbarkeitsgrenze »Straftaten« erfassen möchte, schon seit geraumer Zeit. Eine Aussage allerdings schmerzt besonders und ruft nicht nur CDU-Mitglieder auf den Plan – der ganze NGO-Hofstaat, der sich in den Netzwerken unter bunten Account-Anonyma – die wenigsten trauen sich mit Klarnamen – tummelt, wütete gegen den Philosophen.

»Das Herz der CDU«, so erklärte er im Podcast, »schlug mal ähnlich wie das von Alice Weidel«. Aufschrei! Empörung! Wie kann er es wagen, die Vorsitzende der Schwefelgeruchspartei auch nur in die Nähe der Christdemokraten zu rücken? Geschichtsvergessen belegte der Mob Precht mit Unflat – Argumente, warum er sich täusche, lieferten diese Leute allerdings nicht. Precht und die getroffenen Hunde: Wer hat denn nun recht? Oder vielleicht treffender gefragt: Wie kommt das, dass gewisse Leute fröhlich der Demenz frönen? Hat man in der Tat vergessen, dass die AfD eine Reaktion auf eine Union war, die ihr konservatives Weltbild aufweichte – nicht sozialdemokratisierte, wie es oft hieß! – und so ein Vakuum entstehen ließ?

Vor 25 Jahren: Leitkultur und Integration

Dass der NGO-Tross der Vergesslichkeit nur zu gerne behilflich ist: Geschenkt! Das ist die Aufgabe derer, die in den letzten Monaten verstärkt mit jedem billigen Trick versucht sind, die Deutungshoheit zu bewahren. Aber die Gefolgschaft: Welchen Profit zieht sie denn daraus, sich neuerdings wöchentlich die Vergangenheit nach phantasievollen Vorstellungen auslegen zu lassen? Diese aktivistischen Accountbetreiber dürften in der Mehrzahl Profit aus ihrer lügenbasierten Weltordnung ziehen. Aber der gemeine Follower doch nicht …

Offenbar haben die längst vergessen, wie noch vor einem Vierteljahrhundert in diesem Land über Migration gesprochen wurde. Zugegeben, das war nicht immer angenehm, wenn man etwa Roland Koch oder seinen Justizminister Christean Wagner über Ausländer in Deutschland sprechen hörte – aber sie konnten es sagen, ohne dass die gesamte Öffentlichkeit über sie hergefallen wäre. Die war seinerzeit auch noch nicht orchestriert – Aussagen wurden nicht grundsätzlich moralistisch eingenordet und so sofort »eingeordnet«, wie der Neojournalismus es seit geraumer Zeit betont zu tun – »Einordnung« ist das größte Lebensglück des modernen Reporters, der sich nun »Faktenfinder« nennt und in einen Rahmen einordnet, statt sich mit eigenen Gedanken zu möglichen Sujets zu beschäftigen.

Es sind ferner Aussagen und Reden von Angela Merkel und Friedrich Merz dokumentiert, in denen sie sich eindeutig zur deutschen Leitkultur äußerten. Diese wurde zwar medial auch immer wieder hinterfragt, aber sie zu Parteigängern einer neuen NSDAP zu erklären, wäre niemanden in den Sinn gekommen. Einen netten kleinen Überblick findet man hier. Die, die sich erinnern können, benötigen aber solche Ausschnitte gar nicht. Ihnen klingt noch die geforderte Leitkultur im Ohr – ob die damals ein richtiger Ansatz war oder nicht, sei mal dahingestellt. Was es zu betonen gilt: Damals konnten dergleichen politische Konzepte noch vorgestellt werden, ohne gleich in die Ecke eines neuen dräuenden Nationalsozialismus gestellt zu werden.

Grenzzaun zu Polen: Die Oder-Neiße-Grenze steht für die AfD

Richard David Precht könnte man nur eines vorwerfen: Alice Weidel wäre früher ohne Probleme durchaus auch als Mitglied der Sozialdemokraten durchgegangen. In den Achtzigerjahren äußerten sich SPD-Mitglieder durchaus noch kritisch zur Migration – Helmut Schmidt fiel häufiger dadurch auf, Deutschland als ein Land zu zeichnen, in dem die Massenmigration keine Tradition hätte. Bis zum Ende seines Lebens behielt er diese Position bei; die Deutschen hätten mit ihrer eigenen Identität so viel zu tun, erklärte er einmal, dass die Bundesrepublik als Zuzugsland nicht gut geeignet sei.

CDU und SPD unterschieden sich jedoch in Fragen des Revisionismus durchaus. Bis in jene Achtzigerjahre fand sich die Union nicht mit der Oder-Neiße-Grenze ab. Es kursierte vor Jahren ein Video von einer Rede Wolfgang Schäubles vor dem Bund der Heimatvertriebenen, in der er jene Grenzziehung zumindest kritisch betrachtete – leider ist es nicht mehr auffindbar. Stattdessen lassen sich aber Videos finden, in denen man ihn in den Neunzigerjahren auf dem Podium bei einer Veranstaltung jenes Bundes sieht. Er erklärt, man müsse sich nun mit der Oder-Neiße-Grenze abfinden. Die Zuschauer sind empört und manche randalierten gar und mussten von Sicherheitsleuten hinausbegleitet werden.

Die AfD in Brandenburg forderte vor einigen Monaten – mal wieder –, einen Zaun zur polnischen Grenze zu errichten. Damit sollten Flüchtlinge aufgehalten werden. Man unterstellte ihr damit – vielleicht zurecht –, sie würde Anleihen bei dem großen Vorbild über dem Atlantik nehmen. Während der weiterhin an einer Mauer zu Mexiko festhält – wie übrigens seine jeweiligen demokratischen Vorgänger auch –, soll es für Deutschland nur ein Zaun nach Polen sein. In dieser Forderung steckte aber, gewollt oder nicht, ein Bekenntnis zu den Grenzen der hiesigen Bundesrepublik – überhaupt findet sich in der Programmatik der AfD keine explizite Aussage zur Oder-Neiße-Grenze. Der Revanchismus hält sich hier also in Grenzen. Oder anders ausgedrückt: Das Herz der CDU schlug mal viel radikaler als das von Alice Weidel.

Nur Einsicht? Oder: Wer setzt die Agenda?

Alice Weidel zu links für die Union? Es ist verlockend, diesen Artikel mit diesem Satz zu übertiteln. Doch so eine Überschrift wäre wohlfeil. Es geht an dieser Stelle auch gar nicht um links oder rechts, sondern um die Vergleichbarkeit von Positionen. Trifft es also zu, wie Richard David Precht die CDU – und mit ihr vermutlich auch den bayerischen Ableger der CSU – einordnet? Oder haben die, die ihn nun niederschreien, letztlich doch einen Punkt? Letzteres muss stark bezweifelt werden, denn sie entstammen einem Milieu, das zuletzt stark dadurch auffiel, sich die Welt per Sprechakte zu auszulegen, wie es ihm genehm ist. Neben der Geschlechtsselbstzuweisung verbreitete so beispielsweise auch das Auswärtige Amt Geschichtsinformationen zu Gastarbeitern und Wirtschaftswunder, die so einfach nicht haltbar sind, die aber zum moralischen Weltbild dieser Republik passen und daher auf Teufel komm raus verteidigt werden müssen.

Nun ist das Wirtschaftswunder lange her, nur die Älteren erinnern sich noch an die damalige Zeit – hier mit falschen Informationen zu wuchern, hat also Aussicht darauf, als neue Wahrheit etabliert zu werden. Die Sechzigerjahre sind lange rum. Aber die Zeit, als die CDU eine Gesellschaftspolitik forcierte, die heute in weiten Teilen von der AfD vertreten werden: Daran muss man sich doch erinnern können! Das war doch im Grunde erst neulich …

Man kann natürlich die Ansicht vertreten, dass die CDU einst eine fatale Vorstellung von Migration befürwortet hat, kann also die Leitkultur als Unsinn abtun oder eben nicht: Was aber keinesfalls diskutabel ist, ist Prechts Aussagen als unausgegorenen Unfug abzutun. Denn das ist es nicht. Warum man aber dennoch so tut, als habe sich der Philosoph was aus den Fingern gesaugt, ist schwer nachvollziehbar. Hat die Union tatsächlich eine gesellschaftspolitische Entwicklung durchgemacht? Oder hat man ihr in den transatlantischen Zirkeln, in denen sich ihre Mitglieder gerne tummeln, eine neue Agenda verordnet? Die Einflussnahme und Einflussgewalt der NGO-, Stiftungs- und Initiativen-Gönner ist wahrlich nicht zu unterschätzen. Der fast sektenhafte Eifer, mit dem man die tatsächlichen Ereignisse von einst ausschließen möchte, lässt das fast befürchten. Es geht ihnen um die Umschreibung der Geschichte.

Roberto De Lapuente

Roberto J. De Lapuente, Jahrgang 1978, ist gelernter Industriemechaniker und betrieb acht Jahre lang den Blog »ad sinistram«. Von 2017 bis 2024 war er Mitherausgeber des Blogs »neulandrebellen«. Er war Kolumnist beim »Neuen Deutschland« und schrieb regelmäßig für »Makroskop«. Seit 2022 ist er Redakteur bei »Overton Magazin«. De Lapuente hat eine erwachsene Tochter und wohnt in Frankfurt am Main.
Mehr Beiträge von Roberto De Lapuente →

Ähnliche Beiträge:

113 Kommentare

  1. Die AfD wird von der CDU/CSU nicht wegen ihrer Politik angegriffen – der Vorwurf dieser Politik ist nur ein Vorwand – die AfD wird von CDU/CSU nur angegriffen, weil sie ihr die Wähler weg nimmt,ein grosser Teil der AfD-Politiker stammt aus der CDU/CSU.

    1. Overton’s Schwurbler in Chief. Interessant neben dem Umgang mit Sprache generell, sind immer die Stellen wo die kontextfreie Argument-Fischerei-Machine ins Stottern gerät. Aufgrund leider nur halbverdauter Ressentiments, mit wiederkehrenden Feinbildersatzstücken?

      Toleranz ist auch Thema, wachsende oder im nachlassende im langen Gespräch von R. D. Precht mit Matze Hielscher: https://m.youtube.com/watch?v=G6m5xRs-Biw

  2. Das mit dem Umschreiben der Geschichte, auch „Geschichtsklitterung“ genannt, ist nur ein weiterer Sargnagel des abstürzenden Wertewestens. Man kann in der Schul- und Unibildung falsche Narrative verbreiten, aber die geschichtlichen Dokumente, die existieren, in Büchern und Speichernedien, nicht vernichten. Irgendwann fängt ein Schüler oder Student an, selbst zu recherchieren. Und dann waren da noch die Alten, die ein Gedächtnis haben. Auch wenn sich z.B. der ÖRR redlich Mühe gibt, in diversen Soaps dieses Klientel als minderbemittelt darzustellen, so wird der eine oder andere Enkel beim Erwachsenwerden doch mal Oma und Opa fragen, was wirklich war.
    P.S. Die von mir oben verwendete vorwiegend männliche Beschreibung von Leuten soll keine Diskriminierung anderer Geschlechter sein, sondern entspricht meiner früheren Bildung und der Einfachheit dessen, was ich übermitteln möchte.
    (es soll sogar jetzt noch vorkommen, dass Werbung gesendet wird, wo man den Apotheker fragen soll, das ist sicher beim DSA durchgerutscht). 😀

    1. Auch personell hat sich die AfD anfangs vorwiegend aus Union und Freien Wählern rekrutiert. Aber auch der eine oder andere SPDler war dabei…

  3. Die AfD ist Fleisch vom Fleische der CDU/CSU. Und nix anderes. Da war FJS schon viel weiter rechts, als es die AfD heute angeblich ist.

    1. „Da war FJS schon viel weiter rechts,“

      Ich verabscheue die A-Partei wirklich, aber mit der Finanzierung von Rechtsterror wurden diese Leute bisher noch nicht in Verbindung gebracht, oder? Im Gegensatz zum Genannten.

    2. Man erinnert sich! Es gab mal Zeiten – gar nicht so lange her – da gab es mal einen pole-position-Anwärter bei den Besetzern von Stuhl-Runden im ÖRR. Hans Olaf hieß der Gute, unter anderem mal Manager bei IBM (als der Stall noch was hergab), Präsident des BDI sowie Präsident der Leibniz-Gemeinschaft.“ Wiki weiter „… Nach Jahrzehnten als politischer Beobachter wurde er bei der Europawahl 2014 für die Alternative für Deutschland (AfD) für eine Wahlperiode in das Europäische Parlament gewählt und war von März 2014 bis April 2015 stellvertretender Bundessprecher der Partei.“ Wollte nur noch mal dran erinnern, wie gesagt. So richtig bergauf mit dem Verein ging es doch erst jüngst mit Alitsche, die von G&S gespendete alias abgestellte. Selbst die Hoffnungskandidaten und (hier sei es mir erlaubt) -kandidatinnen wie bspw. die ‚Beatritsche von und zu‘ dürfen kaum noch mal ihr spitzes Mündchen aufmachen. Wo doch Letztere zu Saskias- also Covidiotszeiten reichlich gar nicht mal so dümmliches glaubte absetzen zu müssen. Heute ist man einen Schritt weiter, solcherlei Gefahren bestehen heuer nicht mehr. Gibt schon zu denken, die eigentlichen ‚Strippenzieher‘ werden schon ihre Gründe haben, warum und weshalb …
      Nein – mit Verlaub – und da braucht’s eigentlich nicht einmal eines R. Precht’s, die Existenz wie auch der Werdegang des „blauen Projekts“ hat sich m.u.M.n. nicht organisch entwickelt, da ist – wieder frei nach Volker P. – echte „Struktur hinter“. Aber nicht nur da! Da gäbe … ääh … gibt es ja noch die einstige Bäh-Partei, einst ja auch hinter der Brandmauer darbend. Die mit der ‚Heide Ziethen-aus-dem-Busch‘, das Partei-Revival ‚Deus ex machina‘ – staatstragend auf ein ‚Fingerschnalzen hin‘. Ohne Aken&Reichinnek kein Kanzler von Larry Finks Gnaden , gucke doh: keine Sondervermögen, kein Barbarossa 2.0 vermutlich auch nicht. Man bedenke immer den Zeitpunkt des Erscheinens diverser Nasen auf der Bühne, aber auch den des pflichtigen Entschwindens ab und an.
      Nein – nochmals mit untertänigstem Verlaub – ‚Flocken‘ sind im Kapitalismus – im globalen sowieso – schließlich ausreichend wenn nicht genügend da. Zum Fenster rausschmeißen braucht man sie aber auch nicht. Und ‚Verschwörungen‘ – die finale insbesondere – sind gewiß nicht billig. Allenthalben alles Schmieren bis manchmal zum kleinsten Rädchen … Man muß sie nur kennen!

  4. „Oder haben die, die ihn nun niederschreien, letztlich doch einen Punkt? Letzteres muss stark bezweifelt werden, denn sie entstammen einem Milieu, das zuletzt stark dadurch auffiel, sich die Welt per Sprechakte zu auszulegen, wie es ihm genehm ist. Neben der Geschlechtsselbstzuweisung…“

    Da würde ich mir dann doch wünschen, über die „Punkte“ der Schreier informiert zu werden, anstatt wohlfeile Milieu-Kontaktschuld mit einem winzigen Zuviel an „Ladung“ auf dem ewigen Geschlechterthema. Was die Selbstzuweiser nun gegen die Ausführungen des Posterboy-Philosophen, der zweifelsohne immer mal wieder medienwirksam ins Schwarze trifft (er analysierte mal die Grünen als eigentlich rechte Partei) vorzubringen haben, erfährt der geneigte Leser leider nicht.
    Wie auch immer ‒ die AfD ist der natürliche Seelenpartner der CDU.. und es bestehen lediglich noch ein paar Berührungsängste, die sich sicherlich schneller abbauen lassen, als es denen, die noch bei Trost sind, lieb sein dürfte.

  5. Die Asienkennerin (Japan, Singapur, China) Dr. Weidel (Volks- und Betriebswirtin) ist ein Glücksfall für die AfD.
    1) Weidel ist rhetorisch begabt und hat eine exzellente Körpersprache, inklusive der Mimik. Wenn sie im Bundestag Merz die Leviten liest, wirkt er wie ein Schuljunge.
    2) Sie kann sehr sachlich, sogar professoral, argumentieren. Der Journalist Jörges hat es dieser Tage etwas übertrieben auf den Punkt gebracht (Dr. Weidel): „Die sagt einen Satz nach dem anderen und jeder stimmt.“
    + J. Datko – Ingenieur, Physiker – Regensb. – AfD-Stammwähler +

      1. „stammt“?

        Nein! Auf YT gibt/gab es z.B. eine Rede eines „farbigen“ UKlers, in der genau diese demagogische These vertreten wurde. M. Chulz war dann sehr empört!

        @Datko:

        „Physiker“

        Falls das wahr ist, dann sind Sie einfach eine Schande für die Zunft!

        1. Ach was,
          „Mutti“ war doch auch Physikerin.
          Das heißt doch erst mal gar nichts!
          Der Philosoph soll uns übrigen Forenten doch nur die höhere Weltsicht demonstrieren.
          Warum einer so etwas dauernd betonen muss, erschließt sich mir nicht

          1. „Warum einer so etwas dauernd betonen muss, erschließt sich mir nicht“

            Datko hat nach Eingenangaben 3 akademische Titel: „Dipl. Phys.“, „Dipl. Ing.“, „Dipl. Phil.“ Datko hat hier schon vor ein paar Tagen zu Protokoll gegeben, dass die AfD eine verantwortungsbewusste, libertäre Partei der Bildungs- und Leistungsgesellschaft sei. Einige Forenten haben offensichtlich immer noch gewisse (AfD-) Verständnisprobleme 🙂

            1. Habe das gelesen…..
              Da kommt mir unerwartet eine Frage in den Sinn …..
              weiß nicht wieso ich da gerade jetzt drauf komme..
              so ohne jeden Zusammenhang……
              Kann man sich eigentlich blöd studieren?

          1. Scheinregen: Nein Hitler scheint ein Glücksfall für die Altparteien und einigen
            AFD-phoben zu sein. Mit wem könnte man sonst die AFD Politiker vergleichen
            und herumhetzen. Wie leer wäre die Welt der AFD Hetzer, wenn es die Nazis
            nicht gegeben hätte?

            1. Mein Gott, DREI verdammte AfD-Vorsitzende sind nacheinander aus ihrer Partei ausgetreten, weil die Partei immer weiter nach rechts steuerte. Zwei davon – Petry und Meuthen – waren zum Zeitpunkt ihres Austritts im Amt.
              Das ist ein absolutes Novum in der deutschen Parteiengeschichte, aber ihr tut so, als sei die AfD eine harmlose Partei, der die anderen ihren Erfolg nicht gönnen möchten.

              1. Sie gönnen ihr den Erfolg nicht, soviel ist Fakt.

                Die AfD hat die ganze Zeit mit Selbstreinigung zu kämpfen, sie wirft Rechtsradikale genauso raus, wie U-Boote der Dienste oder Leute, die sich dem Mainstream bzw. ÖRR anbiedern wollen, um mitregieren zu können (das wäre das Ende der AfD).

                Ein Dexit z.B. ist halt nicht mit allen zu machen, endlich wieder die Zuwanderungsgesetze umzusetzen, die Merkel ausgesetzt hat, ebenfalls nicht. Dass die Ausgestoßenen nachtreten, ist normal, das passiert auch in allen anderen Parteien immer wieder.

                1. „Sie gönnen ihr den Erfolg nicht, soviel ist Fakt.“

                  WOLLT IHR DEN TOTALEN NEOLIBERALISMUS? WOLLT IHR IHN – WENN NÖTIG – TOTALER UND RADIKALER, ALS WIR IHN UNS HEUTE ÜBERHAUPT ERST VORSTELLEN KÖNNEN?

                  Meine Güte, Sie sind doch nicht doof! Weshalb lassen Sie sich dann ködern?

                  1. Ich zitiere aus dem Wahlprogramm:

                    Wir stehen fest zu den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft, die seit Jahrzehnten Wohlstand und sozialen Frieden in unserem Land
                    sichern.

                    Wir wollen in einer Zeit globaler Herausforderungen die Grundwerte
                    unserer Wirtschaftsordnung bewahren und so weiterentwickeln, dass wir eine freiheitliche und erfolgreiche Gesellschaft gewährleisten, in der die Bürger ihr Leben eigenverantwortlich und selbstbestimmt führen können.

                    Wir setzen uns für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft ein, die Innova-
                    tion und Unternehmertum fördert, Wohlstand für alle schafft und ins-
                    besondere dem Mittelstand neue Entfaltungsmöglichkeiten eröffnet.

                    Wir treten dafür ein, dass Arbeitnehmer immer deutlich besserge-
                    stellt sind als Empfänger von Sozialleistungen. Ihre Arbeit soll eine
                    auskömmliche und sichere Rente gewährleisten.

                    Wir tragen Sorge dafür, dass wirklich Bedürftige in den Grundsi-
                    cherungssystemen aufgefangen werden. Ein selbstgewähltes Leben
                    auf Kosten der Allgemeinheit wird nicht gefördert.

                    https://www.afd.de/wp-content/uploads/2025/02/AfD_Bundestagswahlprogramm2025_web.pdf
                    Seite 10

                    Keine Ahnung, wo du das mit dem totalen Neoliberalismus her hast, vermutlich aus taz und Co., da ist ja jeder, der Unternehmertum gut findet schon bürgerlich-faschistoid…

                    Davon abgesehen, überlebt unser Land keine weiteren 20 Jahre Altparteien (und dann sind die Sozialsysteme ziemlich nachhaltig weg, zusammen mit unserer Kultur und unseren fähigsten Leuten).

                2. Naja, ich für meine Teil hätte, im Gegensatz zu dir, auch der nsdap damals den Erfolg nicht gegönnt. Aus Gründen. Ich hätte aber, ebenfalls im Gegensatz zu dir, keinen allzu erfolgreichen Blockwart und Rampenwärter geben können.

              2. Alle Parteivorsitzenden haben zum Erfolg beigetragen. Es ist gut, wenn bei einem Wechsel die bisherigen Vorsitzenden die Partei oder die Firma verlassen, da dadurch interne Grabenkämpfe vermieden werden. Die Wähler haben der zwölfjährigen Partei 24 % der Bundestagssitze anvertraut (152 von 630).

                Ich habe beruflich oft gewechselt. Wichtig ist allerdings, dass man im guten Einvernehmen geht. Mir hat das unbeabsichtigt viele Türen offen gehalten.

                + J. Datko – Ingenieur, Physiker – Regensb. – AfD-Stammwähler +

              3. Unfug. Sie sind ausgetreten, weil sie ihre Positionen gegen die Parteibasis nicht durchsetzen konnten. Lucke udn Meuthen wollte aus der AfD eine zweite FDP formen, Petry die Alleinherrschaft..

    1. Wohl kaum ein Politiker ist dumm in der Birne. Dumm sind wohl eher die Wähler, die sich von denen aufs Glatteis führen lassen. Um es an die Spitze einer Partei zu bringen, muß man oft eine lange Ochsentour hinter sich haben, jedenfalls gilt das für die Altparteien. Weidel passt mit ihrem Lebenswandel schon mal gar nicht zur DNA der faschistoiden AfD. Sie lebt mit einer Frau aus Sri Lanka in einer lesbischen Beziehung in der Schweiz.

      Und zu Jörges ist wohl nicht viel zu sagen, er gehört in einer Reihe mit Henryk M. Broder, Julian Reichelt, Jan Fleischhauer oder Franz Josef Wagner zu den widerlichsten rechten Schmierfinken des bundesdeutschen Journalismus. Alleine sein Auftritt bei Lanz spricht Bände, wo er sämtliche Höflichkeit Wagenknecht gegenüber fallen lassen und zusammen mit Lanz ein ekelhaftes Kesseltreiben gegen sie veranstaltet hat.

      1. Dumm sind wohl eher die Wähler, die sich von denen aufs Glatteis führen lassen

        Astreines „Victim-Blaming“. Wir werden angelogen, sind aber dann schuld, darauf reingefallen zu sein?

        Was soll das für eine Demokratie sein? Richtig: keine.

        DNA der faschistoiden AfD

        Ich glaube da bist du reingefallen, auf den Propaganda-ÖRR und das Altparteienkartell.

    2. Guten Tag Herr Datko,

      was ist eigentlich aus Ihrem in den Nullenjahren veröffentlichten Manifest: „Mein Kampf -gegen Schornsteinfeger“ geworden?

      >Kehraus für den schwarzen Mann

      Im Grunde ist Joachim Datko, 55, ein ruhiger Mensch, seine Stimme klingt bedächtig, die Worte sind gewählt. Vor einiger Zeit aber offenbarte der Regensburger eine ganz andere Seite. Er hatte sich vorgenommen, mal bockig zu sein.

      Als der Bezirksschornsteinfeger wie jedes Jahr Kessel und Kamin inspizieren wollte, verweigerte Datko ihm den Zutritt zu seiner Doppelhaushälfte. Im Keller befinde sich eine moderne Gasheizung, die keinen Ruß produziere, argumentierte der Physiker, das Kehren und Messen sei absolut überflüssig.

      Die technischen Ausführungen Datkos beeindruckten den Mann in Schwarz wenig. Er kam wieder – nun aber in Begleitung von Polizei und Schlüsseldienst. In solchen Fällen nämlich kann sich ein Fegermeister in Deutschland zwangsweise Zugang zur Wohnung verschaffen, sogar ohne richterlichen Beschluss. »Das darf nicht mal die Polizei«, beschwert sich Datko.

      Der Regensburger Monopolkritiker Datko hat derweil den harten Konfrontationskurs gegen seinen Schornsteinfeger aufgegeben. Wenn der Handwerker sich ankündigt, lässt er ihm nun die Tür einen Spalt offen. Datko selbst aber verschwindet dann für eine halbe Stunde: »Ich möchte mir diesen Unsinn nicht ansehen.« (SPIEGEL, 2006)

    3. Was ‚man‘ da so verlautbart wurde einmal so in Frage gestellt. Oskar Lafontaine hatte damit seinerzeit die Brücken zu einem abgebrochen, auch ein Volkswirt, ein Asienkenner bis hin zum -afficionado.
      „Das sind Sekundärtugenden. Ganz präzis gesagt: Damit kann man auch ein KZ betreiben.“

      Ach ja, und dann noch das „…und hat eine exzellente Körpersprache, inklusive der Mimik…“

      Mach Sachen, für mich haben ihr stetes Auftreten und ihr Duktus etwas arg Abweisendes an sich. Man muß es nicht mögen, nicht jeder bzw. jede geht ja auch zu einer Domina oder zu einem Dominus. Und die, die es tun, brauchen i.d.R. auch keine Frau Weidel.

      „…Wenn sie im Bundestag Merz die Leviten liest, wirkt er wie ein Schuljunge….“
      Glaubt der Herr Datko wirklich, hier bei Allzuvielen offene Türen einrennen zu können?

      Und ausgerechnet den Herrn Jörges hier zu anzuführen? Wo genau treibt er denn gerade so sein Unwesen?

      1. Also die Weidel macht auf mich immer den Eindruck einer schlechten Schauspielerin. Sie plappert einstudierte Sätze ins Mikrofon und Nachfragen kontert sie immer mit „ich erkläre es ihnen noch einmal“. Und erklärt dann gar nichts. Sie wirkt auch völlig aufgesetzt und unecht. Und fähig zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten, Forschen und neue Erkenntnisse gewinnen traue ich ihr auch nicht zu, obwohl so ein Doktortitel das nachweisen soll. Naja ist sie in guter Gesellschaft im Bundestag.

    4. Ja, wer für „Law and Order“ ist und die Abschaffung des noch immer rudimentär vorhandenen Sozialstaates ist und die humanistischen Errungenschaften der letzten 150 Jahre in die Tonne treten möchte, sollte Afd wählen.
      Das würde sicher den sozialen Niedergang ganz enorm beschleunigen.
      Meine hervorragende Ausbildung, anfangs als Andersdenkender über den Quertreiber hin zum subversiven Element „summa cum laude“, erlaubt es mir mich jederzeit mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln, dieser Gesellschaft zu widersetzen.
      Als als staatlich geprüftes subversives Element rate aber dringend davon ab, weil ich ansonsten meinen gepflegten Müßiggang nicht mehr weiter frönen könnte und das wäre doch sicher sehr schade für alle Beteiligten.

  6. Unsere Qualitätsmedien hatten bei Einführung von „2G“ bereits „vergessen“, dass sie bei Vorstellung der Corona-Impfung höchstselbst berichtet hatten, dass die Hersteller keinen Fremdschutz attestieren.

    Folglich war es ein kurzer Skandal bei der „Aufarbeitung der Corona-Jahre“, dass die Hersteller in ihren Studien gesagt hatten, dass es keinen Fremdschutz gibt … wie konnten sie das nur verheimlichen???

    Als Russland kein Gas mehr geliefert hat, haben alle „vergessen“, dass wir das Land wenige Wochen vorher mit Sanktionen überzogen hatten und unsere oberste Trampolinistin nicht laut genug unseren damals wichtigsten Lieferanten beschimpfen konnte.

    Bei der Jagd auf Schwesig und ihre Klimastiftung hatten irgendwie alle „vergessen“, wie sie wenige Jahre vorher gejubelt haben, dass wir damit die amerikanischen Sanktionen unterlaufen. Wir lassen uns von den Amerikanern doch nichts diktieren! Auch „vergessen“.

    Thema NATO-Budget: Trump fordert, dass Deutschland 2% für Rüstung ausgibt und sich von den USA unabhängig macht. Wie kann er nur! Wir müssen uns unbedingt von diesem Trump unabhängig machen und 2% fürs Militär ausgeben. Trump sagt 5, wir sagen 5. Dem haben wir’s gezeigt.

    Wir pflegen mittlerweile eine orwellsche Erinnerungskultur.

    1. Die Verdichterturbine steht immer noch in Mühlheim rum. Und mit Beginn der Sanktionen am 25. Februar 2022 hat Deutschland auch das Gas nicht mehr bezahlt. Das Geld wurde zwar überwiesen, aber Russland hatte keinen Zugriff mehr auf das Konto…

      1. Ganz genau, den Punkt mit „effektiv nicht bezahlt“ wollte ich auch anbringen.
        Das ist dann natürlich ein Skandal. Wir wollen das Gas, aber nicht dafür bezahlen, und wenn der Verkäufer da nur begrenzte Zeit mitmacht isser ein Bösewicht.

        Die Tatsache daß eine Mehrheit der von den MSM Betankten die berichtete Variante wirklich glaubt spricht allerdings dafür daß man diesen Leuten alles einreden kann.

  7. Sorry für OT:

    Die Seite ist durch die Werbung auf dem Mobilgerät absolut unlesbar geworden, der Kommentarbereich ebenso und auf dem Bildschirm im Büro auch eine Katastrophe. Das müsst ihr dringend ändern. Ich verstehe dass die Seite sich finanzieren muss, aber so geht das nach hinten los. Bitte versucht da eine Lösung zu finden.
    Herzlichen Dank und beste Grüße, Mick

    1. „Werbung auf dem Mobilgerät“

      Schade, dass nicht angezeigt wird, wer hier über ein „Mobilgerät“ kommuniziert! Ich würde dann testen, ob ich ein Autoblock hinbekomme!

    2. Ich kann diesen Beitrag, obgleich ich nicht betroffen bin, nur unterstützen. Ich bezahle zwar monatlich ein paar Euros an die Redaktion, aber ich hatte bis vor wenigen Tagen den Adblocker (uBlock origin im Firefox/Linux) für diese Seite abgeschaltet. Bis mir die Werbung wiederholt deutlich zu interaktiv in Wahrnehmung der Inhalte eingriff.

      Auf einem Android Gerät mit Adblock Browser Beta ist die Werbung allerdings weg, @Mick.

  8. »Das Herz der CDU«, so erklärte Precht im Podcast, »schlug mal ähnlich wie das von Alice Weidel«. …
    Man kann natürlich die Ansicht vertreten, dass die CDU einst eine fatale Vorstellung von Migration befürwortet hat, kann also die Leitkultur als Unsinn abtun oder eben nicht: Was aber keinesfalls diskutabel ist, ist Prechts Aussagen als unausgegorenen Unfug abzutun.

    Ich weiß natürlich nicht, was unter dem „Herz der CDU“ genau verstanden werden soll, aber die Person Konrad Adenauer käme diesbezüglich wohl in die engere Auswahl. Adenauers Kabinett wiederum „befürwortete“ aber nicht etwa nur „fatale Vorstellungen“, sondern schloss im Oktober 1961 knallhart ein _Anwerbeabkommen_ für muslimische Arbeitskräfte mit der Türkei ab, weil der Einstrom ostdeutscher Arbeitskräfte zwei Monate zuvor gestoppt worden war. Die resultierende Arbeitskräfteknappheit drohte sich „ungünstig“ auf die Löhne auszuwirken – aus Sicht der Unternehmer, versteht sich. Da musste etwas getan werden.

    Genau solche muslimischen Arbeitskräfte bzw. potentiellen Arbeitskräfte will nun aber die AfD, deren Chefin Weidel ist, anscheinend deportieren. Wir wissen nicht, welche Ziele Weidel und ihr Anhang verfolgen würden, wenn die Ökonomie der BRD sich aktuell in einer Hochkonjunkturphase ähnlich den 1950-er und 1960-er Jahren befände (ich kann’s mir denken). Aber Fakt ist, dass Weidels „Herz“ momentan nicht so schlägt, wie das von Adenauer und Erhard.
    Case closed.

    Bis in jene Achtzigerjahre fand sich die Union nicht mit der Oder-Neiße-Grenze ab. Es kursierte vor Jahren ein Video von einer Rede Wolfgang Schäubles vor dem Bund der Heimatvertriebenen, in der er jene Grenzziehung zumindest kritisch betrachtete …

    … und versprach, in Polen einzumarschieren, oder wie? Vergessen Sie’s einfach, Herr De Lapuente.

    P.S.
    Nochmal zum „Wirtschaftswunder“: So ziemlich alle europäischen Ökonomien, in West wie in Ost, die unter dem Krieg einigermaßen zu leiden hatten, erlebten (irgendwann) nach seinem Ende ihr „Wirtschaftswunder“, also eine Hochkonjunktur. Eigentlich logisch.
    Manche Staaten „klauten“ man sogar frech den westdeutschen Ausdruck: Miracolo economico italiano heißt’s beispielsweise in Italien.

    1. Sie glauben also tatsächlich immer noch, dass die zig tausenden jungen Männer,
      die ihre Ausweise „verloren“ haben und trotz vollbart von den Ämtern beim Ankommen
      als 14 Jährige unbegleitete Jugentliche durchgingen, außer Drogenhandel e.c. einer Sozial
      abgabenpflichtigen Arbeit nachgehen werden? Hängen Sie auch am 5.Dezember noch
      ihre Socken an die Tür, weil in der Nacht der Nikolaus ein paar Süßigkeiten hineinstopft?

    2. Das ist wieder ein typischer Besdomny. Durch den Verlust an Männern durch den Krieg und den resultierenden Mangel an Arbeitskräften war die Anwerbung nach dem Krieg berechtigt. Ich glaube auch nicht, dass Weidel diese Leute deportieren will. Aber Immigration in ein Land mit Massenarbeitslosigkeit zu erlauben, ist iwirklich schwachsinnig, und wer kein endgültiges Bleiberecht hat, kann wieder nachhause gehen,

      1. einverstanden aber vorher muss der
        Westen inkl Deutschland aufhören ihre
        Heimatländer mit tödlichen Sanktionen und militärischen Aktionen unlebenswert
        zu machen. Irak war ein sicheres Heimatland, Libyen und Syrien ebenfalls, bis man diesen Ländern vom Westen bezahlte Islamisten auf den Hals gehetzt hat……

      2. Das ist wieder ein typischer Besdomny. Durch den Verlust an Männern durch den Krieg und den resultierenden Mangel an Arbeitskräften war die Anwerbung nach dem Krieg berechtigt.

        Die Kompliment „typischer Besdomny“ gebe ich gerne zurück. Sie tun ja gerade so, als habe sich die bundesdeutsche Gesellschaft wegen der vorwiegend männlichen Kriegstoten kaum selbst ernähren können. Tatsächlich aber konnte man sich in Sachen Arbeitskraft sogar folgende „Späßchen“ leisten:
        „Das Bürgerliche Gesetzbuch schrieb es vor: Wollte eine Frau arbeiten, musste das ihr Ehemann erlauben. Erst 1977 wurde das Gesetz geändert. Bis 1. Juli 1958 hatte der Mann, wenn es ihm beliebte, den Anstellungsvertrag der Frau nach eigenem Ermessen und ohne deren Zustimmung fristlos kündigen können.“

        In der SU haben in den Jahrzehnten nach dem Krieg jede Menge Frauen auf den Baustellen gearbeitet, weil die Männer fehlten.

        Ich glaube auch nicht, dass Weidel diese Leute deportieren will.

        Immerhin sind Sie so vorsichtig, diesbezüglich auf ein kategorisches Urteil zu verzichten. Niemand weiß, was die AfD machen würde. Möglich ist bei dieser konturlosen, demagogischen Rechts-Partei anscheinend vieles, deshalb sind ja nacheinander _drei_ Vorsitzende aus der Partei ausgetreten.

        Aber Immigration in ein Land mit Massenarbeitslosigkeit zu erlauben, ist wirklich schwachsinnig …

        Diesbezüglich würde ich nicht einmal widersprechen (mit der Einschränkung: für die Unternehmer ist’s nicht schwachsinnig). Nur scheinen die AfDler zu glauben, dass mittels Immigrationsstop die Probleme gelöst werden. Wohlgemerkt in Zeiten weiter voranschreitender Rationalisierung (KI und Co.), westeuropäischer Integration und Globalisierung. Von den Kriegen ganz zu schweigen.
        Solange die AfDler nicht tiefer bohren verstehen sie gar nichts. Wenn sie aber tiefer bohren sind sie keine AfDler mehr.

        1. Nur scheinen die AfDler zu glauben, dass mittels Immigrationsstop die Probleme gelöst werden. Solange die AfDler nicht tiefer bohren verstehen sie gar nichts. Wenn sie aber tiefer bohren sind sie keine AfDler mehr.

          Na wenn du meinst (ich ahne auf was du hinaus willst, die „Eigentumsfrage stellen“ und Marx, habe ich recht?), ich zitiere mal aus dem Parteiprogramm zur Migration, nur um die Vorstellungen und offiziellen Verleumdungen ein bisschen gerade zu rücken:

          Begrenzung der Zuwanderung auf qualifizierte Arbeitskräfte,
          damit diese am Ende ihres Erwerbslebens nicht auf deutsche
          Sozialleistungen angewiesen sind

          https://www.afd.de/wp-content/uploads/2025/02/AfD_Bundestagswahlprogramm2025_web.pdf
          Seite 20

          Leitgedanken bei jeder Form von Zuwanderung müssen die Integra-
          tionsfähigkeit und Integrationswilligkeit von Migranten sein sowie die
          Integrationsmöglichkeiten der Aufnahmegesellschaft und ihres Staates.
          Die klassischen Einwanderungsländer wie z. B. Kanada oder Australien
          handeln seit langem nach diesem Prinzip. Trotz millionenfachen Wan-
          derungsdrucks auf Deutschland in den zurückliegenden Jahren – Zuzüge
          seit 2010 etwa 15 Millionen, vielfach auf illegale Weise und mit illegalen
          Motiven – hat die Politik die hierdurch entstandenen und entstehenden
          Probleme ignoriert und verdrängt. Der Anteil der Unionsbürger an die-
          ser Immigration lag bei rund 40 %. Nach Saldierung der Einwanderun-
          gen mit den Auswanderungen im selben Zeitraum verbleibt immer noch
          ein Einwohnerzuwachs von etwa 5 Millionen Menschen.

          selbe Quelle Seite 108 zum Thema „Integration“

          Wir begrüßen die Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte, sofern die-
          se zum Erfolg unseres Landes sowie zur Stärkung des Wirtschafts-
          standorts Deutschland beitragen können. Das gilt für alle Berufsfel-
          der, in denen bei uns Mangel herrscht., beispielsweise im Handwerk,
          im Gesundheitswesen, in naturwissenschaftlichen und IT-Berufen.
          Beenden werden wir dagegen den Irrweg der Vermischung von qua-
          lifizierter Zuwanderung und humanitärem Schutz.

          selbe Quelle Seite 111

          usw.

          1. „Begrenzung der Zuwanderung auf qualifizierte Arbeitskräfte,
            damit diese am Ende ihres Erwerbslebens nicht auf deutsche
            Sozialleistungen angewiesen sind“

            Diese Aussage macht null Sinn.

  9. Den totalen Parteienwandel gibt es in Deutschland schon lange, und er betrifft nicht nur die CDU. Ich glaube, dass Alice Weidel in der AfD ist, weil der Gestank dieser Parteien sie anwidert.
    In der BRD gab es die Soziale Marktwirtschaft. Die Arbeitslosigkeit betrug 1970 148.846 . Das war nun wirklich sozial. Sie erreichte erst 1976 die Millionengrenze mit 1.060.336. Da hatte sich die CDU unter Kohl schon zur gnadenlosen Kapitalistenpartei gewandelt.
    Die SPD hatte mit der Guillaume Intrige Willy Brand schon gestürzt, weil er mehr Demokratie wagen wollte, und mit Helmut Schmidt einen großmäuligen Lügner an die Macht gebracht, der verkündete, dass man die Kuh nicht schlachten dürfe, die man melke, und schon dieselbe Politik wie die SPD heute betrieb. Er führte das Idiotenabitur ein, um die Arbeitslosigkeit zu reduzierten, begann mit der Aufrüstung und zwang Willy Brand den Radikalenerlass auf, Grund für dessen Resignation
    Die Grundposition der Linken, der Staat müsse für sie sorgen und das Geld von den Reichen holen, war nicht das, was man damals unter Sozialismus verstand, aber viele Akademiker wollten schon damals in den Staatsdienst.
    Über den Wandel der Grünen vom Pazifismus zur autoritären Kriegshetzer Partei, die damit den eigenen Klimaschwindel ignoriert, und die mal direkte Demokratie forderte, muss man keine Worte verlieren.
    Precht sollte wissen, dass der Raum mit der Zeit eine vierte Dimension hat, und dass das auch für den politischen Raum gilt. Die Sechziger waren in jeder Hinsicht eine andere Zeit, und ich war ein begeisterter Anhänger der europäischen Einigung, und trotzdem bin ich inzwischen für die Abschaffung der EU.

    1. @Torwächter
      „Die Grundposition der Linken, der Staat müsse für sie sorgen und das Geld von den Reichen holen, war nicht das, was man damals unter Sozialismus verstand, aber viele Akademiker wollten schon damals in den Staatsdienst.“

      Der lange Marsch durch die Institutionen, anhand der Grünen sehen wir wo wir gelandet sind.
      Heiner Geissler hat damals schon gesagt: „Die Grünen werden lernen die Drecksarbeit zu machen“ – heute stellen wir fest: „Sie haben es ganz schnell gelernt“

    2. Ja das war wirklich „sozial“ weil die Arbeiter in Lohn und Brot stehen und sie sich für die herrschende Klasse abschuften…lächel
      Wie schon tausendmal erwähnt, kann eine Marktwirtschaft gar nicht „sozial“ sein!

  10. Die Weidel passt in jede der „etablierten“
    Parteien, finde ich.
    Die Unterschiede zwischen diesen Parteien und der AfD sind für mich nur marginal, im Großen und Ganzen derselbe Brei!
    Von daher…..

  11. Und die SPD klang früher wie die Linken – also die richtigen Linken, nicht die woken Klima- und Salonbolschewisten von heute. Zeigt deutlich, daß es eben kein Linksruck, wie behauptet war, sondern ein massiver Rechtsschwenk praktisch des gesamten politischen Spektrums, wobei sich die meisten dann auch noch neoliberal angereichert haben und damit zu einer besonders bedrohlichen Seuche mutieren.

    1. @GratisValium: „Klimabolschewisten“, natürlich immer wieder mit dem woken Scheiß von Flachdenkern wie Ihnen in einen Topf geworfen!
      Scheint wohl ein bisschen zu viel Valium in Ihrer Birne zu sein.

      1. Hey, selbst dein Freund Bill Gates hat dem Klimaschwindel abgeschworen.
        Es wird Zeit, das du dein Fähnchen wieder in den richtigen Wind ausrichtest…hm…

  12. Ich hatte hier kurz die Idee, daß RdL ein personales Vorbild für den Gegenstand des letzten Artikels von RR gewesen sein könnte. Denn ich fragte mich bis zum letzten Absatz: Was will er denn nu, der RdL? Was sollen seine Sätze sagen? Weiß er es selbst, oder weiß er es nicht?

    Mir beantwortet der letzte Absatz diese beiden Fragen auch nicht, vielmehr gemahnten sie mich: Falsche Frage!

    Hat man [der CDU] in den transatlantischen Zirkeln, in denen sich ihre Mitglieder gerne tummeln, eine neue Agenda verordnet? [Deren] … Einflussgewalt … ist wahrlich nicht zu unterschätzen. Der fast sektenhafte Eifer, … die [einstigen] Ereignisse von einst [auszuschließen], lässt das fast befürchten. Es geht ihnen um die Umschreibung der Geschichte.

    Der tat-sächliche Gegenstand des Artikels kommt hier nur indirekt zum Vorschein, aber er kommt zum Vorschein: Es ist das Unrecht, das der AFD und namentlich dem Modell Alice Weidel nach RdL’s Ansicht geschehen soll, indem sie „demokratisch“ delegitimiert werden, und für dieses „Unrecht“ will er einen Schuldigen benannt haben. Achtung, „benannt haben“ heißt nicht „dingfest machen“. Vor- und umsichtig, wie seine Leser RdL kennen, regt er halt nur an, es könnte das Werk der vielzitierten „transnationalen Kreise“ und „linken Internationale“ sein. Man könnte es der Technik eines „agent provocateur“ vergleichen, aber das wäre natürlich „ein Unrecht“, gelle?

    Statt solchen Unrechts bequeme ich mich mal der RdL’schen Technik an.
    Der Strasser-Flügel der NSDAP war in der Tat bis zu seiner Eliminierung im Verlaufe des „Röhm-Putsch“ „zu links“ für alle seinerzeitigen bürgerlichen Parteien, die SPD eingeschlossen.

    1. Der Strasser-Flügel der NSDAP war in der Tat bis zu seiner Eliminierung im Verlaufe des „Röhm-Putsch“ „zu links“ für alle seinerzeitigen bürgerlichen Parteien, die SPD eingeschlossen.

      Quatsch. Otto Strasser, der „linkere“ der beiden Brüder, kam sogar aus der SPD, trat Ende 1925 der Nazipartei bei und erlebte sogleich sein Waterloo. 1926 tobte der Streit um die Fürstenabfindung/Fürstenenteignung und der kleine Kreis um Strasser hoffte, dass die NSdAP sich wenigstens in dieser Frage „links“ positioniere (also keine Fürstenabfindung). War natürlich nichts. Die Mehrheit der NSdAP um Hitler schob dem einen Riegel vor und agitierte statt für Fürstenenteignung für die Enteignung der eingewanderten Ostjuden. (Die entsprechende Sitzung der Parteispitze wird in Goebbels Tagebüchern beschrieben.)
      Otto Strasser trat dann 1930 schon wieder aus.
      Georg Strasser, der rechtere der Brüder, war dagegen als Freikorps-Mitglied bereits an der Niederschlagung der Münchener Räterepublik beteiligt gewesen. Noch Fragen?

      Von den bekanntesten Vertretern der im weitesten Sinne Deutsch-nationalen der Weimarer Zeit war nur Ernst Niekisch links (der wiederum zur Zeit der erwähnten Räterepublik Vorsitzender des dortigen Soldatenrates war).

      1. Das ist ein legitimer Einwand gegen die Technologie meiner Bemerkung, Besdomny. Gleichwohl spielt er auf derselben Ebene, weil er personalisiert und in dieser Personalisierung fälscht.

        Der „Strasser-Flügel“ wird heute so genannt, weil die Strasser-Brüder, namentlich der, welcher in Berlin hockte (weiß nicht mehr, welcher), den „linken Flügel“ der NSDAP einzufangen trachtete, in dem zuvor Röhm eine tragende Rolle gehabt hatte, von dem selbst die Wikipedia (noch) weiß:
        „Seine politische Einstellung blieb radikal antikapitalistisch und revolutionär. Für ihn gab es kein Arrangement mit für seine Begriffe korrupten Mächten wie der Großindustrie oder der Reichswehr. Die SA sollte eine autonome Macht darstellen, die nicht der Parteipolitik untergeordnet war. Röhm stand damit teilweise offen in Gegnerschaft zur Parteiführung der NSDAP.“
        Die ideologische Differenz, die sich zudem teilweise darin spiegelte, daß Röhm keine großen Anstrengungen unternommen hat, seine homosexuelle Neigung zu verbergen, war der Grund, daß er die SA zu einer „revolutionären Kampforganisation“ neben und getrennt von den Parteistrukturen der NSDAP aufgebaut hat, bis er 1928 der parteiinternen Verfolgung nach Bolivien auswich. Mein Großonkel war zu dieser Zeit Mitglied und Aktivist des „linken Flügels“ der SA und hat wahrscheinlich zu denen gezählt, die Kontakt mit Emissären der „Internationale“ unter Führung deiner geliebten KPDSU aufgenommen hat. Er ist kurz vor dem sog. „Röhm-Putsch“ ermordet worden.

        Das „linke“ und „revolutionäre“ „Eigenleben“ der SA ist derart mächtig geworden, daß es die NSDAP bewog, Röhm zurück zu holen und 1931 erneut zum Führer der SA zu berufen. Ob Röhm persönlich seine „linken“ Überzeugungen machtpolitisch wegsteckte, oder nicht, weiß ich nicht und interessiert mich auch nicht. Fakt ist, daß er sich 1933 offen an die Spitze der Dissidenten der SA gestellt und den Anspruch erhoben hat, die SA hätte die „revolutionäre Agenda“ der NSDAP zu vollenden, sie sei mit der Machtergreifung nicht erledigt. Das war sein Todesurteil – und das aller offen auftretenden „Linken“ in der SA, die sich nicht vom Acker machten.

        1. PS.: Der Mord an meinem „Onkel Wolf“ ist natürlich nie aufgeklärt worden, aber der Umstand, daß er ziemlich weit ab von Verkehrswegen in einem Wald stattgefunden hat, in dem Wolf in irgend einer „klandestinen Mission“ unterwegs gewesen ist, war ein starkes Indiz, daß es sich um eine Exekution durch NSDAP-Agenten in der SA gehandelt hat.

    1. Das scheinen viele hier in diesem Forum und allgemein in DE halt nicht zu verstehen.
      Ressentiments, Empöring und anhaltendes Corona-Beleidigtsein fressen augenscheinlich den Verstand.

  13. Jein, die CDU war immer ein Verein von Deppen. Während die AfD für direkte Demokratie offen eintritt:
    https://www.afd.de/wp-content/uploads/2017/07/2017-07-20_afd-btw_faltblatt_direkte-demokratie.pdf
    blockierte die CDU diese, wann immer irgendeine Abstimmung dazu stattfand.

    CDUler waren die Idioten, die „Leitkultur“ propagierten (was aber ohnehin nie mehr war als virtue signalling und Wahlkampf), es aber nicht schafften, eine Geburtenförderung für Deutsche einzuführen (was Massenmigration im Endeffekt erzwingt, bei unserer fatalen Demographie).

    Es war Kohl, der die DM opferte, die Dank ihrer hohen Bewertung einen hohen Lebensstandard sicherstellte, während der Euro rasant verfällt und wir für alle anderen Länder mitbürgen ohne mitreden zu können. Es war CDU-Merkel, die Multi-Kulti als gescheitert bezeichnete, um dann genau das massiv zu forcieren… ohne dass ausreichend Integrationsmaßnahmen existieren (was? die bekommen hier Kinder? die dann auch noch in die Schule gehen ohne ein Wort deutsch zu können?)

    Aber was hacke ich auf der CDU herum, die Unterschiede im Altparteienkartell sind vernachlässigbar, lediglich die Schwerpunkte der Inkompetenz streuen ein bisschen. So ist das halt, wenn über Seilschaften, Kungelrunden und willfährigen ÖRR eine permanente Schlechtenauslese stattfindet, Parteienstaat halt…

    1. Natürlich möchte die AfD Direkte Demokratie. Die wissen genau, mit welcher Art populistischer (Hetz-)Propaganda man das tumbe Abstimmvieh dorthin treibt, wo es noch besser mit den Hufen nach unten ausschlagen kann.

      1. Na wenn du meinst, lass dich weiter von den Altparteien instrumentalisieren und vom ÖRR verarschen. Du tust gerade so, als ob „Hetze“ und Propaganda da nicht der absolute Standard wäre, nur halt leider zum Nachteil von uns, den Deutschen, deren Land Deutschland übrigens ist…

        1. Die Grünen waren auch mal für direkte Demokratie eingetreten bis sie „regierungsfähig“ wurden. Dann war davon keine Rede mehr. Warum sollte die AfD da anders sein?

  14. Es sei vielleicht auch nochmal erwähnt, dass Deutschland damals eigentlich keine Zuwanderung wollte:

    „Akten des Auswärtigen Amts zeigen, Bonn wollte keine Gastarbeiter und holte sie nur auf Druck der Entsendeländer und der USA. Es ging um Geld und den Kampf gegen den Kommunismus.

    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/steinmeier-in-der-tuerkei-weiss-der-praesident-dass-deutschland-nie-gastarbeiter-anwerben-wollte-li.2205784

  15. @Achim Fatzko
    Weidels Englischkenntnisse sind jedenfalls unterirdisch. Hab das Interview mit Musk gesehen . Wenn Du so rechnen kannst wie sie Englisch spricht…..😆AfD=CDU 🤢

  16. Ich habe mich zu Pegida-Zeiten mit der Frage beschäftigt, ob die „Islamisierung des Abendlandes“ eine Gefahr sei. Eher nicht, wie ich damals dachte. Zumindest keine große Gefahr. Aber das hat sich geändert.
    Diese Genozid-Brüller haben es an den Tag gebracht. Nicht in Deutschland, wo die Demos stets mit Auflagen entschärft wurden. Aber in England, wo 800.000 Personen die Flaggen von Hamas, Hisbollah, Al Quaida und ISIS herumtrugen. Verbunden mit Aufrufen der Islamisten zur Errichtung eines Kalifats. Nicht die Dorfmullahs, die Führer. Und dann halt die Frauendemos. Da rollt eine schwarze Welle auf einen zu. Nigel Farage thematisiert das und liegt jetzt bei 32 Prozent. Ja doch, jetzt ist ida.
    Eigentlich ist es an der Zeit, der AfD das Alleinstellungsmerkmal zu nehmen. Die Kapitulation vor den Tatsachen ist unumgänglich.

    1. Klar, die Musels bringen bestimmt nichts Gutes, ich erinnere mich dabei an Peter-Scholl-Latour.
      Vor allem, für einen wie mich, der gerne gleichberechtigt mit der Damenwelt zusammenlebt und deren Rechte und sexuelle Befreiung immer im Fokus hat.
      Religionen sind die zweitgrößte Geißel der Menschheit, gleich nach dem Kapitalismus!

  17. die junge union klingt schon seit jahren wie die npd. hat bisher auch niemanden gestört in dieser rääbublig.
    die deutschen steuern stramm ihrem zweiten untergang entgegen , mit der afd, nicht trotz. über 50% braune wahlanteile, die offensichtlich sind in wort und bild und da kommt dann noch eine gute portion derjenigen drauf, die sich noch nicht so recht trauen es zu zeigen.

    1. Sie steuert bereits ihrem Untergang entgegen (Massenmigration und mangelnde Integration, Krieg mit Russland, Auflösung in der EU, Deindustrialisierung, Zensur und Schikane gegenüber der Opposition, ein ÖRR der nur noch Propaganda macht, kaum noch Nachwuchs usw.) die AfD hat als Ziel diesen aufzuhalten und Deutschland wieder eine Perspektive zu geben (ob sie das kann und macht, sei mal anheimgestellt).

  18. CDU/CSU vs. AFD?
    hä?
    Die haben eine Schnittmenge an Partei-Dödel-Grundsätzen und Programmen, aber hallo.
    Ich würde sagen, nee glatt fake newsen.. die Politik der AFD und der Dings ääh c(orona)-parteien hat eine grundsätzliche Schnittmenge von? 80% na sagen wir 73,78% und bei dem anderen sozialen kill switch ist die afd noch »konsequenter« in ihrer partei-ausrichtung. die proteste mit tausenden (10?) demonstranten einst in hamburch, vor dem hotel wo alietsche abstieg. fein fein, alles über SMedia und heee ein event. Motto: wer ist alice weidel? keine ahnung, irgend so eine ..bitch..ja nazi, oder so. andere: ja nazi, ey voll krasse bitch, diese…wie hiess die noch einmal … schade..man hätte diese demonstranten konkret fagen sollen… wer alice im bundesland ist ..

  19. Das darf man nicht!
    Einfach das Feindbild kaputtmachen, das geht doch gar nicht. Wenn dann noch die Leute kapieren würden, dass die AfD lediglich eine Pseudoalternative der neoliberal-faschstischen Einheitspartei im deutschen Bundestag ist, dann ist die ganze Demokratiesimulation zum Teufel.

    Geschmacklos ist diese Äußerung Brechts aber schon. Der Weidel und auch noch der CDU ein Herz zu unterstellen, das geht dann aber wirklich zu weit..

  20. Ich habe eher ein Problem damit, dass die CxU heute wie die AfD vor 6 Monaten klingt.
    Beide bespielen die gleichen Ressentiments und haben nix anderes im Sinn, als 97% der Bevölkerung zu Gunsten der Top3% das Fell über die Ohren zu ziehen.

  21. „Berlin gehört zur Bundesrepublik. Berlin wählt CDU.“

    Tja, heute heisst es:

    „Berlin gehört zu Syrien. Berlin wählt dieLinke.“

    Wie die Zeiten sich ändern…

    >Nach dem Sieg des linken Demokraten Zohran Mamdani bei der Bürgermeisterwahl in New York sieht sich die Linke beflügelt, im nächsten Jahr stärkste Kraft in Berlin zu werden. „Sein Wahlkampf ist wie eine Blaupause für die Wahlen nächstes Jahr in Berlin“, erklärte Parteichef Jan van Aken. „Der Sieg von Zohran Mamdani gibt uns Rückenwind.“<

  22. Das Monopolkapital (Black Rock etc.) ist ja offensichtlich tonangebend in der deutschen Politik. Da scheint das wichtigste Merkmal für einen Politiker in Deutschland, der erfolgreich sein will, der Russenhass zu sein. Daneben ist es wohl enorm wichtig antikommunistisch zu sein. Beispiele: Baerbock, Habeck, Merz…………
    Da die AfD beim zuerst genannten Merkmal nicht mitspielt wird alles dafür getan sie als Nazipartei hinzustellen. Und sicher gibt es in der AfD auch Nazis. Nur sind diese Nazis auch in den sogenannten demokratischen Parteien zu finden.
    Deshalb tut das Monopolkapital alles um die AfD von Regierungsverantwortung fernzuhalten. Selbst die Antifa ist sogesehen nur ein Instrument des Monopolkapitals. Sollte die AfD ihre Haltung zu Russland ändern wird sie ganz schnell in Regierungsverantwortung kommen und dann wird man sich an den Nazis nicht mehr stören.

  23. Seht ihr?, was für ein Schwachsinn, über die Ideologien getätigt wird?

    Auf dieser Welt herrscht eine einzige Ideologie, das Kapital.
    Da existiert nichts rechts, links, mittisch oder sonst irgendwas.
    Das Kapital entscheidet über Gewinner und Verlierer.
    Wo werdet ihr stehen?

  24. Ein ebenso zutreffender wie auch banaler Artikel.

    Banal zumindest für jeden, der politisch interessiert und mindestens 45 Jahre alt ist.
    Natürlich ist Weidel nicht konservativer als es um 2000 herum z.B. die CDU-Politiker Rüttgers, Merz und Koch gewesen sind. Von Rüttgers, immerhin noch bis 2010 Ministerpräsident von NRW, stammte etwa der Slogan „Kinder statt Inder!“

    Da hat der Precht doch mal was Richtiges gesagt. (Ich mag ihn trotzdem wenig.) Wer weiß, vielleicht hört er das Gras wachsen und spürt, dass der Wind dreht …

    Im Grunde ist weniger das Aufkommen und die schiere Existenz der AfD von Interesse, als vielmehr diese merkwürdige Entkernung, Umpolung, ja Selbstzerstörung der CDU. Nein, man kann das nicht nur der Politik jener bewussten Frau zuschreiben! Zur Selbstzerstörung gehörte auch die verbreitete Bereitschaft in der Partei, dies zuzulassen.

    Wer hat denn nach 2010 lautstark protestiert? Dregger starb schon 2002, Koch machte den Abgang in die Wirtschaft, Stoiber fehlte es an Mumm und Glück, Schäuble dienerte sich jener Frau an, Rüttgers zog sich in die Konrad-Adenauer-Stiftung und seine Rechtsanwaltskanzlei zurück (ja, er hat einen echten Beruf!) und Seehofer gab klein bei.
    Diejenigen, die nicht opportunistisch den neuen Maßstäben jener Frau folgen wollten, die gingen wie Lucke, Gauland, Renner oder Steinbach zur AfD. Wer zurückblieb, der war freudig oder murrend doch halbwegs einverstanden mit dem neuen Kurs sowie der Reduktion der Partei auf einen Kanzlerwahlverein und ein Karrieresprungbrett.

    Dass es dem regierungsnahen Establishment in den letzten zehn bis zwölf Jahren gelungen ist, die Wiedergeburt der CDU/CSU unter neuem Namen so zu verteufeln, das zeigt unmissverständlich an, WIE SEHR erstens linksliberale und sogar linksextreme Vorstellungen den Durchmarsch geschafft haben und herrschend geworden waren und zweitens, wie sehr auch auf internationaler Ebene globalistische Maßstäbe – meist vertreten durch NGO´s, Stiftungen und supranationale Organisationen – sich gegenüber klassisch-konservativen Positionen durchgesetzt haben.

    Etwa 50 % der AfD entsprechen der CDU von 1995/2000, weitere etwa 30 % entsprechen der CSU der Ära von F.J. Strauß, allerdings mit dem Unterschied, dass das bayerische und deutschnationale Traditionskolorit durch ein ostdeutsches Traditionskolorit ersetzt wurde. Auch Höcke ist mitnichten rechter als Strauß, nein, er ist in sozialpolitischer Hinsicht sogar linker als Strauß oder Weidel.
    Und die verbleibenden 20 % dürften den Republikanern der 1980er Jahre entsprechen, die ja damals auch nur deshalb gegründet wurden, weil die Konservativen in der CDU darüber grollten, dass Kohl die vollmundig angekündigte „geistig-moralische Wende“ nach seinem Regierungsantritt (1982) nicht durchgezogen hatte.

    Ehemalige NPD-Mitglieder und extreme Rechtsausleger scheitern bekanntlich durch einen Unvereinbarkeitsbeschluss der AfD mit solchen Organisationen schon beim Aufnahmeverfahren. Sie sind in der Partei also gar nicht zu finden. Eine Tatsache, die wenig bekannt ist.

    1. Ich kann mich noch an einen alten CSU-Fritzen erinnern, der Mitte der 1990er Jahre Regine Hildebrandt (SPD) als „Kommunistische Hexe“ bezeichnete.

      Wenn man sich den Umgang der Union mit dem politischen Gegner heute anschaut, ist das ja immer noch so.
      Fazit: Der Konservative Kern der Union ist pumperlgsund.

  25. Es gab mal Zeiten, da war eine frühere NSDAP-Mitgliedschaft Voraussetzung nicht Hindernis, um in der CDU/CSU Karriere zu machen. Das ging bis in die 1970er Jahre, als ein ehemaliger Nazi-Marinerichter es sogar zum CDU-Ministerpräsidenten schaffte.

    Die Merkeljahre sind geprägt durch eine Sozialdemokratisierung der Union. Wohin die Partei in Zukunft driftet, ist völlig offen, bei einer Annäherung an Deutschlands faschistische Alternative sollte sie aber bedenken, wie die Nazis an der Macht einst mit Zentrumspolitikern umgesprungen sind.

      1. Ironischerweise eine bundesdeutsche Partei ohne ehemalige NSDAP-Mitglieder.

        Gut Die P.A.R.T.E.I. oder BSW auch. Volt vermutlich auch. Aber das hat vermutlich bei allen mit dem Alter zu tun. Die Nazis sterben schlicht weg.

        1. Und was ist mit den Baseballschlägern der 1990er Jahre? Diese Nazis sind inzwischen „gereift“ und haben ihren Weg zur „Alternative“ gefunden.

  26. Als neben Strauß rechts nur noch die Wand sein dürfte, war das auch so gemeint. Man muss doch mal das Gequatsche vom Inhalt trennen: vom Gequatsche her, war die CDU/CSU mal rechts außen. Inhaltlich aber auch. Die BRD war ein junger „Frontstaat“ und so wurde da auch mit Widerspruch umgegangen: Parteiverbot, Knüppel, Nazi-Richter.

    Sie haben irgendwann eingesehen, dass man so schlimm rechts nicht mehr sein muss: das ist dem Alter und der Stabilität des Staates geschuldet.

    Weidel und Co. greifen aber den alten Sozialkompromiss, den schon die SPD begann sehr aktiv zu schreddern, weiter anzugreifen (die DDR gibt es ja nicht mehr) und zwar von rechts und schiebt die Ursache auf die Zuwanderung. Ist zwar ein völlig dämlicher Zusammenhang, denn auch ohne Zuwanderung würde man den Sozialstaat schleifen und die Massen entlassen. Aber man kann sich halt momentan noch einbilden, dass da ein ursächlicher Zusammenhang wäre.

    Auf „den Reichen“ kommen die Wutbürger nie, dass der die ganze Kohle hat. Nicht „der Ausländer“. Na ja. Die Linkspartei hat schon lange Systemkonformität ganz offen angezeigt. Mit uns auch Waffen an die Ukraine, einfacher netter. Mit uns die größte Aufrüstung seit Hitler, aber sozial. Tja. Wen soll man denn da wählen? Ich sage keinen. Aber für viele scheint jemand, der die Grundlagen des Ladens in Frage stellt die richtige Wahl.

    Ja die sagen z,T. dass man sich mit Russland einigen müsste. Muss man schon sagen: klingt anders als die CDU oder SPD oder und auch Linkspartei? Es gibt wohl doch noch Inhalt.

  27. Wie schon tausendmal erwähnt, könnt ihr wählen wen ihr wollt, es wird sich dabei nichts ändern.
    Wir werden eine Law and Order Regierung bekommen, im Verbund mit der CDU zusammen mit der Afd, die gegen UNS den Krieg führen wird!

  28. Jaja, ist schon richtig, die CDU war früher genau so schlimm wie die AfD.
    So hat z.B. der Herr Koch Wahlkampf mit Ausländerhass gemacht.
    Das war damals inakzeptabel und ist es heute immer noch.
    Ich war froh, daß das zwischenzeitlich aufgehört hatte.
    Das Ganze dann mit Wehmut als Aufweichung des konservativen Weltbildes zu bezeichnen, ist schon grob verharmlosend.
    Und die neoliberale Frau Weidel in die SPD der 70er Jahre zu fabulieren, ist schwer daneben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert