
Julian Assange ist frei! George W. Bush ist es schon lange! Ein Kommentar.
Heute Nacht erfuhr die Welt: WikiLeaks-Gründer Julian Assange ist auf dem Weg auf die Nördlichen Marianen, um dort seine Freiheit zu erwirken. Die Inseln, die im Pazifischen Ozean liegen, unterstehen der US-Justiz. Dort soll Assange sich schuldig bekennen. Im Gegenzug wird man ihn zu fünf Jahren Haft verurteilen, die er bereits in Belmarsh abgesessen hat.
Bei aller Freude über diese Wendung, bleibt festzuhalten: Die Verbrechen, die er aufgedeckt hat, sind also seine Schuld – denn schuldig bekennt sich er. Und nicht diejenigen, die die Menschenrechtsverletzungen, die WikiLeaks aufgedeckt hat, begangen oder gar angeordnet haben.
Assange wird nicht frei sein
Man verwechsle diesen Coup deshalb nun nicht mit Mildtätigkeit der US-Administration. Für den amerikanischen politisch-militärischen Komplex ist das, was Assange widerfuhr, Mahnung genug an alle investigativ arbeitenden Reporter draußen in der Welt. Washington hat nun über Jahre dargelegt, was jemanden blüht, der die menschenverachtenden Exzesse US-amerikanischer Kriege aufs Tapet bringt – und zudem auch noch beweisen kann.
Und nebenher kommt Assange nicht frei. Die äußeren Umstände mögen so aussehen. Aber der Australier wird sicherlich zeit seines Lebens mit den Folgen der Isolationshaft und seiner Verfolgung zu tun haben, auseinandersetzen müssen. Das ist das eigentliche Gefängnis, in das man ihn lebenslang gesteckt hat. Er wird vermutlich nicht mehr investigativ arbeiten dürfen. Zwar ist nichts darüber bekannt, aber es wäre mehr als überraschend, wenn es nicht von Seiten der Amerikaner eine Unterlassungsklausel gäbe. Assange wechselt damit gewissermaßen in den offenen Vollzug.
Wer nicht auch auf diese Weise enden möchte, der sollte den Vereinigten Staaten tunlichst nicht in den Weg kommen: Auch diese Botschaft schwingt leise mit bei der Meldung, dass Julian Assange freikommen wird.
Gericht für Assange, Kaffee für Bush
Bei den Osmanen soll es so gewesen sein, dass der Überbringer einer schlechten Nachricht seinen Kopf verlor. Meist handelte es sich dabei um Boten, die mit der schlechten Nachricht an sich gar nichts zu tun hatten. Die Vereinigten Staaten haben sich dieses Prinzip angeeignet. Der Botschafter, der von den Menschenrechtsverletzungen kündete, verlor seine gesamte Existenz.
Aber diejenigen, die diese Verbrechen begangen haben, in deren Namen Kriege entfesselt wurden, laufen weiterhin unbehelligt herum. George W. Bush gilt in den USA mittlerweile als ein elder statesman. Als Donald Trump Präsident war, hob ihn auch die demokratische Presse in den Stand eines politischen Weisen. Der ehemalige US-Präsident wurde nie damit konfrontiert, für seine Verbrechen geradestehen zu müssen, für die stellvertretend derjenige inhaftiert war, der diese Verbrechen ans Licht der Öffentlichkeit hievte.
Während Julian Assange auf den Marianen formaljuristisch für seine Freiheit kämpft, brüht sich George W. Bush womöglich seinen Morgenkaffee auf. Womöglich wird er demnächst gefragt, wie er die neueste Entwicklung im Falle Assange betrachte – dann fungiert er als Experte und spricht über einen, der einen Geheimnisverrat übte, der ihn schlecht aussehen ließ. Bis die Welt auch das wieder vergessen hatte. Bush steht hier natürlich nur exemplarisch als höchster Verantwortlicher für diese Menschenrechtsverbrechen.
Dieser 25. Juni 2024 ist ein freudiger Tag: Freiheit für Assange. Wenigstens ein bisschen Freiheit. Und gleichzeitig ist es ein trauriger Tag. Die Schergen haben gewonnen. Sie haben der Welt bewiesen, dass ihnen die Welt gehört. Und nichts und niemand kann sie aufhalten. Nicht mal die Wahrheit. Und noch nicht mal eine Wahrheit, die dokumentiert und beweisbar ist. Assange kommt frei. Die Aufklärung liegt in Ketten.
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Wenn Australien ein Souveräner Staat wäre, müsste Julian nicht diese Farce mitmachen. Die Australier hätte ihn sofort auf dem Weg in die Nördlichen Marianen im Internationalen Raum Gerettet.
Da soll sich ein Unschuldiger Schuldig bekennen!
@Miss Information
Vielleicht eine Erklärung deren Unterwürfigkeit 🙂
Die Australier sind in ihren Wurzeln oft Nachkommen von verurteilten Verbrechern. Dies ist ein Makel der immer wieder durchschlägt und sich in einem absoluten Gehorsam für das ehemalige Mutterland äußert. So ein Phänomen ist wissenschaftlich belegbar (nach Zuneigung und Liebe heischend). Das war in allen Kriegen und Scharmützeln, in denen die Briten ihre vor Minderwertigkeitskomplexen strotzenden Nachkommen der ehemaligen Sträflinge einsetzten, durch deren Besonderheiten zu bemerken. Das mittlerweile die US einen Teil der Rolle der Briten übernommen haben liegt auch an der Macht der Vertreter des Dollars, von dem die Australische Wirtschaft in keinster weise unabhängig ist.
„Verueteilte Verbrecher“, ja, für meistens Quatschverbrechen, (wie Obdachlosigkeit oder Herumlungern) damit die englische Krone billig Siedler zwingen konnte auf die andere Seite des Planeten zu segeln. Hatte sie schon mit den Kolonien in Neuengland so gemacht um dort Arbeitskräfte zu haben. Das Commonwealth of Australia ist ein abhängiger kleiner Vasall, der den südlichen Pazifik für die USA überwacht. Die Königin von Australien hat ihren Untertanen auch im Kerker verrotten lassen. Der jetzige König Karl III. hat auch nichts getan.
Die Amis haben Assange vermutlich gehen lassen, weil da wer der Keinung war Assange habe genug als Beispiel gedient und von Wikikeaks spricht niemand mehr. Petzen behandelt man in den US of A mittlerweile wie in Putinland, wie man an den verstorbenen Boeing Whistleblowern sieht. Klar, alles Unfälle.
Voll recht,
aber die Unterwürfigkeit, das teilweise extremere Verhalten sowie das mehr oder weniger große Selbstvertrauens entspringt nicht einer guten Behandlung, sondern einem Jahrzehnte lang eingeimpften Minderwertigkeitskomplex.
Die Australier werden in England heute noch belächelt.
Übriges, diesen Komplex haben die Westdeutschen auch 🙂 wenn auch aus anders gelagerten Gründen und leider nicht die welche die Sauerei verbrochen haben.
„Da soll sich ein Unschuldiger Schuldig bekennen!“
Nun sei doch nicht so pingelig…
😉
Guter Kommentar
So habe ich Vorhin auch gedacht, als ich die Nachricht gelesen habe
Dem US-Sicherheitsstaat ist es gelungen, den Journalismus zu kriminalisieren & seine Zuständigkeit weltweit auf Nicht-Staatsbürger auszuweiten
Er hat einen schlimmen Präzedenzfall geschaffen und der Pressefreiheit einen schweren Schlag versetzt
Da werden auch ganz normale Menschen kriminalisiert man denke nur an den GWOT Guantanamo und die Drohnenopfer.
Nicht zu früh freuen, erst wenn er in Russland ist mach ich die Sektflasche auf.
Meint ihr das die US-Mafia es fertig bringt ihn auf der vorgelagerten Insel (unter USA Mafia Jurisdiktion) noch wegzuhaften und in die USA auszuliefern?
Schwer zu sagen, ob sie soweit gehen. Dieses Land scheut vor keiner Verkommenenheit zurück. Insofern bleiben Stunden der Ungewissheit.
Gibt es ein Verbrechen, dass amerikanische und die kaum weniger widerwärtigen britischen Administrationen nicht begangen haben?
Ein Land, das dazu beitrug, 3000 eigene Staatsburger bei 911 zu ermorden, schreckt vor gar nichts zurück.
Das glaube ich nicht. Dieses Abkommen wurde wohl eher getroffen, um sich vor der Wahl nicht mit dem möglichen Ableben des Gefangenen (als Märtyrer) befassen zu müssen; nun hat alles seine „juristische Ordnung“, man wahrt Gesicht und steht damit womöglich noch als überaus großzügig da. Die Warnung an die Weltpresse ist gleichwohl eindeutig genug. Rules-Based-Order und so……..
„Nicht zu früh freuen, erst wenn er in Russland ist mach ich die Sektflasche auf.“
Ein wahres Wort – gelassen ausgesprochen…
Den Aussagen des Artikels stimme ich zu: Es ist gut, dass Assange frei ist und der US-Sicherheitsstaat hat einen Sieg errungen, indem er eine Warnung an alle kritischen Journalisten ausdrücken konnte.
Gleichzeitig darf aber auch eine Kritik an vielen alternativen Medien nicht fehlen, die Assange als sterbenskrank dargestellt haben und manchmal so taten, als könne er bald in Haft sterben. Ich hatte keine eigene Meinung zu seinem Gesundheitszustand, da ich ihn nicht einschätzen konnte, aber nun sehe ich Assange agil und dynamisch die Treppen ins Flugzeug hochsteigen. Die alternativen Medien haben also anscheinend die Propaganda seiner Frau als Wahrheit unkritisch übernommen.
Auch ist Assange kein Held für mich. Wenn man sich seine Aussagen von früher ansieht, dass er das Ziel habe, möglichst viele Kinder mit möglichst vielen Frauen möglichst auf allen Kontinenten zu zeugen, dann kommt er mir wie ein größenwahnsinniger Soziopath vor. Menschen mit solchen antisozialen Neigungen bringen ja oft großes hervor und Wikileaks war sicherlich etwas großes. Aber menschlich ist Assange kein Held für mich.
Darauf kommt es auch überhaupt nicht an.
Nebenbei bemerkt: da ist sie wieder, die moralische Aburteilung aufgrund von Sexualmoral, mit der ja jahrelang von der eigentlichen Verfolgungsursache abgelenkt wurde.
Wenn Sie sich einen wirklichen Soziopathen zu Gemüte führen wollen, dann betrachten Sie doch George W. Bush, nur als Beispiel.
Ist mir schon klar, dass Konsumenten von alternativen Medien genausowenig Kritik an ihren bevorzugten Narrativen ertragen können wie Konsumenten von Mainstreammedien.
Man nehme irgendeine negative Äußerungen eines Prominenten,schon ist er unten durch. Echt, ich kann zu sowas nur eines äußern: Was kümmert Dich der Splitter im Auge Deines Bruders, entferne erst einmal den Balken vor Deinen Augen. Und im Fall Assange sage ich bloß noch: komme Du mal in seine Situation und erlebe dann solche Verurteilungen, die Du äußerst.
@Gunther
Volle Zustimmung.
Wer diese Lyotard-Scheisse „Narrativ“ koterbricht, ist einfach gerne ein Idiot.
Und „Held“? „Unglücklich das Land, das Helden nötig hat.“ (Brecht, Flüchtlingsgespräche)
Agil?! Ich finde seinen Gang eher schwerfällig und er sieht alles andere als gesund aus?
Auch ich war nach der ersten freudigen Überraschung doch fast schon entsetzt über die Umstände der „Freilassung“, auch wenn ich verstehen kann, dass es irgendwann um das Überleben, auch für die Angehörigen und besonders seine Kinder, geht.
Achja, und Heldentum….?!
Offenbar wünschen wir uns immer nur blütenweiße Helden, Schriftsteller, Künstler, aber Menschen sind nun mal komplexe Wesen und in der einen Gabe außerordentlich und auf anderen Gebieten mittelmäßig oder sogar Verbrecher. Caravaggio war ein Mörder, ist er deshalb ein schlechter Maler?
„Caravaggio war ein Mörder, ist er deshalb ein schlechter Maler?“
Ein sehr interessanter Vergleich zu „Heldentum“. Zumal eine künstlerische/kreative oder sonstige Begabung somit ebenfalls als heroisch zu betrachten wäre.
Ergo sind alle Menschen mit überdurchschnittlichen Fähigkeiten auf die ein oder andere Weise Heroen* (mit mehr oder minder fleckigen Westen).
Jaaa – ich glaube, jetzt erschließt sich auch mir die Argumentationskette.
natürlich korrekt:
Hero:_*in/s
Heroes:_*innen/eses
1. über den gesundheitszustand von Julian Assange hat der UN Beauftragte Nils Melzer berichtet, dass seine frau unglücklich war ist mehr als selbstverständlich.
2. führe ein experiment und tausche mal mit ihm, dann kannst du alle beweise selbst erbringen.
gruß
Sie glauben anscheinend Boulevard-Berichterstattung. Ich vermute, dass spätestens zwei Jahre nach der endgültigen Freilassung von Assange seine Frau Stella die Trennung von ihm bekanntgeben wird, da sie Julian dann nicht mehr als Platform für Aufmerksamkeit auf sich selbst benutzen kann.
Es ist durchaus möglich, dass sie sich trennen werden, denn erstens begann die Beziehung offenbar unter allerungewöhnlichsten Umständen und zweitens kommt ein Mensch aus einer solchen Hölle nicht unversehrt raus, ich sage nur posttraumatische Belastungsstörung. Und die macht einen Menschen nicht eben sozialer und beziehungsfähiger, vorsichtig ausgedrückt.
Sie unterstellen Stella Assange aus reinem Geltungsdrang für ihren Mann und Vater ihrer Kinder gekämpft zu haben?! Das sagt eher etwas über Sie als über diese Frau.
Stella ist mit „ihrem Mann“ nur während dessen Zeit der Gefangenschaft zusammengewesen, zunächst als er in der ecuadorianischen Botschaft festsaß. Es ist daher naheliegend, dass sie mit einem freien Julian Assange nicht viel wird anfangen können, zumal Julian nicht gerade für ein beständiges Eheleben bekannt ist. Was ist für Sie so abwegig daran, Geltungssucht bei Stella anzunehmen? Mich erinnert so eine moralische Empörung, jemand hochgejubeltes könne negative Motive haben, an die Empörung über Behauptungen, das gute Pfizer können seinen Impfstoff nur aus Profitgier vermarkten anstatt aus humanitären Gründen.
Ich will so eine Zeit wie die Corona-Zeit nicht wieder erleben und der einzig verlässliche Maßstab ist für mich dafür, ob Menschen bereit sind, abweichende Meinungen zu respektieren. Man sieht in diesem Forum, dass sich die Kommentatoren bei Overton kaum von denen bei Spiegel Online oder beim Volksverpetzer unterscheiden. Wenn ich auch kritische Seiten an Assange benenne, ist das wie bei den Lauterbach-Fans Kritik an ihrem Helden Lauterbach zu äußern.
Der Empathie-arme geriert sich als Opfer, besser geht nicht
DANKESCHÖÖN!
Das haben die Corona-Jünger zu mir als Ungeimpften auch so ausgedrückt.
Ich habe Dich m.E. schon richtig angesprochen: Dass Du ungeimpft bist, hat mit deiner Denunziation und Entwertung von Assanges Odyssee an diesem Orte nichts zu tun; ich bin 7 Monate lang zum Testen gegangen, damit ich arbeiten „durfte“, und mache dies hier zum ersten Male öffentlich. Ich fühle mich nicht als Opfer, und handele selbstverantwortlich für mich. Ja, ich habe dann auch mal gesagt:“Ich bin Kontrollgruppe!“, aber nur im vertrauten Rahmen. Gelogen habe ich allerdings nie, sondern mir stets vorbehalten, dass mein Impfstatus meine persönliche Sache sei, und ich mich nicht äußern mochte. Es gab schon Idioten, die meinten, mich „zur Rede stellen“ zu dürfen, die habe ich ihrer Wege gehn lassen, sowas brauche ich nicht um mich ‚rum. Soweit das perssönliche.
Du vermischt hier die Reaktion des Forums zu deiner Meinung über Assange mit Reaktionen, die Dir während „Corona“ entgegenschlugen. Intelligent wäre es nun, en Muster zu erkennen.
Unterstellungen und Verdächtigungen sind keine „abweichenden Meinungen“ und auch keine ernstzunehmenden Begründungen von Meinungen.
Mit Dreck zu werfen verdient keinen Respekt, im Gegenteil.
@Helmchen
Nehmen wir nur einmal an, daß Sie mit Ihren Äußerungen recht hätten.
Na und ? Würde davon irgendetwas ein unverzeihliches Verbrechen darstellen ? Mal abgesehen davon, daß es sich bei Ihren Äußerungen um unterkomplexe, haltlose Spekulationen handelt.
Man mag zu J. Assange stehen, wie man will, aber eins ist sicher : dieser Mensch wird nie wieder ein normales Leben führen können. Mit allen dazugehörigen Konsequenzen.
Und zu Ihrer ‚Argumentation‘ : Sie sind ja selber nicht bereit, abweichende Meinungen (zu Ihrer) zu akzeptieren. Da wird dann um sich geschlagen, alle(s) in einen Topf geworfen und der Deckel draufgemacht. Aber sich an die eigene Nase zu fassen, Selbstreflexion über das eigene Vorgehen, das scheint nicht so Ihr Ding zu sein.
Und ausgerechnet Sie reden von Boulevard ? Mehr Boulevard als in Ihren Kommentaren zu diesem Artikel geht nicht.
Also mal ehrlich. Wer Aussagen von Nils Melzer mit Boulevard-Journalismus verwechselt, mit dessen Durchblick kann es wohl auch sonst nicht weit her sein. Und das gilt wohl auch für dessen Prophezeiungen was die private Zukunft anderer Leute angeht. Und welches Interesse sollte Stella Assange denn wohl an einer ominösen Plattform haben? Sie ist doch keine Olena Selenska, die sich mit modisch chicen Hochglanzfotos in der Vogue ablichten lässt während ihre Landsleute in Schützengräben verbluten. Bei solcher Argumentation komme ich echt nicht mehr mit.
Du wirst immer ekliger. Dumm und laut.
und selbst wenn er pädophil wäre, ändert das nix an dem historischen fanal, das seine arbeit darstellt !
mich dünkt, sie wollen die verbrechen des US-terrorstaates verharmlosen ?
– ps: na endlich hat das forum hier wieder die „qualität“ wie bei tp, auch wieder an Arvato outgescourced ??
Du schlussfolgerst daraus, dass er nicht ins Flugzeug getragen werden musste, dass er nach Jahren Einzelhaft ziemlich fit ist und die Unterstützer, die um sein Leben fürchteten, lügen mussten. Das hast du aus Sekunden im tv erkannt.
Nun ja.
Du schreibst auch, dass du ihn ob irgendwelcher Aussagen zu seinem Sexualverhalten nicht magst und ihm absprichst, ein Held zu sein. Kannte diese Aussagen nicht und weiß nicht, ob ich selbst zu einer Frau, die so was anmeldet, eine Beziehung hätte haben wollen. Was ich aber weiß, ist, dass es mich, und die Welt, wenn ich da nicht persönlich mit drin hänge, einen Scheiß angeht. Für mich steht es außer Frage, dass nicht unter Strafe stehende Praktiken Sache der Beteiligten sind, sonst niemand, absolut niemand etwas angehen. Egal, ob es um Lindemann, Lorenz, Trump oder Helmchen geht. Die Absicht hinter solchen, mit erfundenen Pseudomoral begründeten Attacken steckt, ist unverkennbar. Scheint zu funktionieren, wenn man Sexualneid oder ähnlich dumpfe Gefühle aktiviert .
Er ist ein Held, weil er für die Wahrheit gelitten hat. Mehr ist dazu kaum noch zu sagen .
Sie Gammamännchen sind nur neidisch, weil Sie wohl bei keiner Lady von Format landen konnten…
Dass er (hoffentlich) freikommt, ist ein Grund zur Freude.
Dass er sich dafür in einem Deal schuldig bekennen muss, ist bitter. Mal sehen, ob die USA Wort halten. Es wäre eine Ausnahme.
Was bleibt ist das Wissen, dass nicht nur die USA, sondern auch die beteiligten Länder Großbritannien, Schweden, Ecuador und letztlich auch sein Heimatland Australien rogue states sind.
Never forget!
Es soll für seinen Neustart ein Spendenkonto eingerichtet worden sein.
Wo finde ich es?
Es heißt Wikileaks /Stella Assange würden heute einen „emergency fund“ für Spenden einrichten und Einzelheiten bekannt geben!?
„Die Aufklärung liegt in Ketten!?“ Das klingt mir zu pathetisch. Was Wikileaks aufgeklärt hat bleibt aufgeklärt und ist nicht rückgängig zu machen! Die ideologisierte Doppelmoral und die doppelten Standards des sog. „Wertewestens“ oder „regelbasierten Westens“ sind in ihrer Unglaubwürdigkeit historisch eindeutig belegt! Der sog. Westen hat damit die politisch ethische und moralische Deutungs- und Geltungs-hoheit verloren und stärkt damit allgemein die Position des Globalen Südens im Kampf gegen die unipolaren Ansprüche der westlichen Hegemonialmacht USA! Es ist natürlich tragisch dass Julian persönlich einen hohen Preis zahlen musste, aber es gereicht ihm dafür politisch zu Ehren dass er Wahrheit und Gerechtigkeit Geltung verschafft hat auch wenn der Kampf weitergeführt werden muss!
Dieser Deal/Kompromiss – so toll das letztlich für Julian Assange, seine Familie und seine Unterstützer auch sein mag, dass er endlich-endlich aus diesem schlimmen Knast frei kommt -, schafft leider auch juristisch einen Präzedenzfall, welcher es kommenden Mutigen nicht gerade leicht machen wird. Insofern triftt die Schlussbemerkung im Beitrag „Die Schergen haben gewonnen. Sie haben der Welt bewiesen, dass ihnen die Welt gehört. Und nichts und niemand kann sie aufhalten. Nicht mal die Wahrheit. Und noch nicht mal eine Wahrheit, die dokumentiert und beweisbar ist. Assange kommt frei. Die Aufklärung liegt in Ketten.“ voll ins Schwarze.
Soweit ich weiß und in diesem Zusammenhang wieder gehört habe, schafft ein ‚plea deal‘ keinen juristischen Präzedenzfall.
Hurra! Kann ich nur sagen.
Mit einem sehr bitteren Unterton.
„Bestrafe einen – erziehe sie alle!“ – Motto der schwarzen Pädagogik – Ziel erreicht oder nicht? Ich würde meinen, leider ja. Die umfassende Gleichschaltung des MSM Journalismus war noch nie in meinem Leben so durchgreifend wie gegenwärtig. Und das, was mit ihm gemacht wurde, war und ist Teil davon. So erscheint es doch stark wie ein Gnadenerweis.
Und hoffentlich hoffentlich ist es kein Trick, wie so viele Deals mit dem Wertewesten-Anführer.
Ein Sieg wäre es erst, wenn USA/GB/Schweden bei ihm Abbitte und Entschädigung leisten müssten. Am Besten auf Grundlage einer weltweit gültigen völkerrechtlichen juristischen Menschenrechts-Gesetzgebung der UNO, mit Schuldspruch.
Viel Glück für Julian Assange und baldige Genesung!
Dieser eine Mann hat ja dem Westen die ganze Story vermasselt. Immer wenn von Freiheit und Demokratie die Rede war, wurde gefragt: und Assange? Aber der monopolaren Welt waren die USA eben der Jupiter und das Ganze hatte durchaus eine Aussage: seht her, das ist zwar ein Widerspruch, aber wir als Jupiter können das. Jetzt können sie nicht mehr und offenbar haben sie das kapiert.
Mal sehen, was er macht. Bei seiner Verhaftung wollte er eben ein Whistleblower-Netzwerk aufbauen, dassen Server in Island unter dem Schutz des Staates stehen. Woraus dann nichts wurde. Vor etwa zwei Jahren war Wikileaks mit fünf südamerikanischen Linksregierungen im Gespräch, in gleicher Mission. Daraus wurde nichts. Aber jetzt, wo der Chef wieder im Ring steht – vielleicht doch.
Zu wünschen wäre es, aber Ich fürchte, dazu wird er gesundheitlich nicht mehr in der Lage sein.
Ich würde ihm jetzt auch eher ein ruhiges Leben mit seiner Familie und die Möglichkeit zur Erholung von diesem Trauma gönnen; jedenfalls keine Akrivitäten mehr, die ihn irgendwie in die Öffentlichkeit bringen.
Ja stimmt. Jetzt sollen andere ran.
Ich fürchte das das Thema „Wikileaks“ erledigt ist. Denn als Wikileaks startete stimmten die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die Welt war auf dem Wege zu einer „Informationsgesellschaft“ angetrieben durch das sich langsam Anfang des Jahrtausends durchsetztende Internet. Daraus ist inzwischen eine „Desinformationsgesellschaft“ geworden, angetrieben durch Konzernmedien, KI und einem Weltkrieg. Wenn ein Urteil fällt, und das wird ein Grundsatzurteil sein, muß jeder investigative Journalist im Westblock befürchten vor einem US-Kadi zu landen, das ist der Preis für die Freiheit für Julian Assange. Whistleblower wie Manning wurden sowieso schon nach dem „Espionage Act“ angeklagt und was die Serverinfrastruktur betrifft da würde ich angesichts von „Cyber-Cyber“ auch keine Wetten abschließen.
„Und nebenher kommt Assange nicht frei. Die äußeren Umstände mögen so aussehen. Aber der Australier wird sicherlich zeit seines Lebens mit den Folgen der Isolationshaft und seiner Verfolgung zu tun haben, auseinandersetzen müssen. Das ist das eigentliche Gefängnis, in das man ihn lebenslang gesteckt hat.“
Ganz genau. Dass die Yankees Assange nun aus ihren Folterkellern entlassen, ist keineswegs ihrem Opfer geschuldet. Vielmehr sind dafür einzige folgende Vorteile für die Täter und ihre Gehilfen maßgeblich:
1. die Täter und ihre Gehilfen erscheinen in einem mildtätigen Licht. Dafür wird spätestens deren Lügenpresse sorgen (einschließlich Tagesschau). Was gibt es Schöneres als eine Begnadigung (und eine solche ist es, der ist bekennt sich ja schuldig)?! Denn jeder weiß: die hätten auch anders gekonnt, wenn sie gewollt hätten.
2. mit der Freilassung entfällt für die Täter und ihre Gehilfen das Risiko, dass Assange in ihren Folterkellern verreckt (denn dem einhelligen Vernehmen nach haben sie Assange ja todkrank gemacht) und deren Lügenpresse einen solchen Vorgang wieder schönlügen müsste.
Diese Verhinderung eines drohenden Nachteils geht mit einem weiteren Vorteil für die Täter und ihre Gehilfen einher: Das geistige und körperliche Wrack, zu dem die Täter und ihre Gehilfen Assange zugerichtet haben, läuft nun täglich in freier Wildbahn herum. So lange Assange lebt, zumindest die nächsten Monate und Jahre, wird die wandelnde Leiche Assange deshalb ganz automatisch den Augen der gesamt Welt als abschreckendes Beispiel vorgeführt.
Was ist der Lerneffekt eines einsamen Verreckenlassens eines Zombies im Folterkeller gegen den Lerneffekt eines langsamen Verreckens eines Zombies vor der Augen der ganzen Welt?!
3. die Täter und ihre Gehilfen erhalten nachträglich weltöffentlich eine Rechtfertigung dafür, dass sie aus Assange einen Zombie gemacht haben. Sogar von ihrem Opfer selbst. Denn Assange bekennt sich schuldig und bestätigt den Tätern und ihren Gehilfen damit, dass RICHTIG und RECHTMAEßIG war, ihn – natürlich ganz rechtsstaatlich – zu foltern (damit soll keineswegs dieser einzige Ausweg von Assange aus dem Folterkeller diffamiert werden. Wer würde diese Chance denn nicht nutzen?).
Und wer weiß, ob nicht ein von den Tätern und ihren Gehilfen entsandter „irrer Einzeltäter“ , vielleicht ein schwer traumatisierter Spätrambo oder deren Hinterbliebende, Assange früher oder später abräumen.
Der ab wenigstens unsichere Platz auf der Welt ist für Assange ganz klar Russland (und vielleicht Nordkorea). Es wäre zu wünschen, dass Assange das auch so sieht und – sofern er noch möglichst lange möglichst frei leben möchte – schnellstmöglich dorthin ausreist und sich dauerhaft dort niederlässt.
Einem aber ist Assanges Freilassung garantiert NICHT zu verdanken, auch NICHT ein klitzekleines Bisschen: Den vielfachen Solidaritätsaktionen, Demos und Bittgesuchen seiner Unterstützer bei der Obrigkeit. Auch wenn Assanges Unterstützer das jetzt unaufhörlich in den Alternativmedien abnudeln.
Dass die Täter und ihre Gehilfen auch anders gekonnt hätten, räumt ja sogar RDL ein:
„Wer nicht auch auf diese Weise enden möchte, der sollte den Vereinigten Staaten tunlichst nicht in den Weg kommen“
Warum die Täter und ihre Gehilfen Assange jetzt diese Wohltat angedeihen lassen, darüber findet sich bei RDL aber leide nichts.
RDL bestätigt außerdem, dass niemand einfach so „investigativ“ auf der Welt tätig sein kann, sondern es dafür immer einer Genehmigung der Herrschenden bedarf:
„Er wird vermutlich nicht mehr investigativ arbeiten dürfen.“
Wenn es aber einer Genehmigung der Herrschenden bedarf, um „investigativ arbeiten“ zu dürfen: Was anders sollte bei einer solchen investigativen Tätigkeit herauskommen als ein Lob der Herrschenden, die das Investigieren erlauben und ermöglichen? Selbst dann, wenn im Einzelfall eine herrschende Charaktermaske dabei mal schlecht wegkommt?
Zu RDLs Artikel wäre noch eine ausführlichere Gegenrede fällig, insbesondere zum letzten Absatz, in dem RDL eine angeblich an die Kette gelegte Aufklärung/Pressefrfeiheit beklagt.
Da es diese Gegenrede im Fall Wikileaks und Assange bereits seit 13 Jahren gibt, möchte ich diese nicht hier co-referieren, sondern gleich das Original empfehlen:
https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/wikileaks-anderen-herrschaft-einfach-weginformiert
Es gibt mehrere Multiversen, ergo muß der Pfarrer Nolte sich damit abfinden das Er mehrere Parallele Beträge postet.
Miss Informationen nutzen gerne mehrere Smartphones oder ein Tablet/Tray falls der eine Zugriff auf die Overton Seite eingefroren ist.
Den „Dr. Axel“ kannte ich nicht noch Nicht, aber wo der Urknall wohnt/herkommt das kann ein jeder Wissenschaftler erklären.
Das mit dem Multiversum könnte sein, tritt aber erst seit heute auf. Falls der Fehler nicht auf bewusstem und gewolltem Zusammenwirken von RDL mit F. Rötzer zu Pfarrer Noltes Nachteil beruht, kann nur Hermes Trismegistos einen neuen Kometen Richtung Erde geschickt haben.
„Den „Dr. Axel“ kannte ich nicht noch Nicht, aber wo der Urknall wohnt/herkommt das kann ein jeder Wissenschaftler erklären.“
Sicher kann den Urknall jeder Wissenschaftler (und jeder Nicht-Wissenschaftler) erklären. Aber nur „Dr. Axels“ Erklärung ist die richtige.
Manche Menschen stellen sich das Internet wie eine Steuerung in der Raumpatrouille Orion vor, an der Beschriftung Pfarrer Nolte ist ein großes Drehpotiometer eingebaut worden, aber das Milgram Experiment sagt nur was über die allgemeine Gehorsams Bereitschaft gegenüber von Autoritäten aus, und nicht’s über Intelligente Wiederständler!
Die DB verkauft auch Fahrkarten die angeblich Bielefeld als eine der Haltestelle bei einer Zeitreisen ausweisen, nur wann der Zug dort ankommt das weiß nicht Mal die attraktive Zugbegleiter*Innen trotz ihrer stabilen WLAN Verbindung.
Seine Reisen nach Aldebaran hatte Pfarrer Nolte bisher auf dem althergebrachten Weg bewerkstelligt:
Am Styx auf R2D2 warten und dann gemeinsam per Anhalter durch die Galaxis.
Denn das Internet ist für uns alle Neuland.
Herr Pfarrer Nolte, ich gebe Ihnen in sehr vielen Punkten recht, aber in diesem hier nicht
„Einem aber ist Assanges Freilassung garantiert NICHT zu verdanken, auch NICHT ein klitzekleines Bisschen: Den vielfachen Solidaritätsaktionen, Demos und Bittgesuchen seiner Unterstützer bei der Obrigkeit. Auch wenn Assanges Unterstützer das jetzt unaufhörlich in den Alternativmedien abnudeln.“
Ich kann mir vorstellen, dass Sie den Sinn und Zweck solcher Graswurzelveranstaltungen nicht kennen.
Es waren diese vielen kleinen und größeren Aktionen, nicht nur der Unterstützergruppen sondern auch der großen Nichtregierungsorganisationen wie Amnesty International oder Reporter ohne Grenzen, die Berichterstattung über die Preisverleihungen etc, die den Politikern etwas Feuer unter dem Hintern gemacht und den Namen Assange in der Öffentlichkeit gehalten haben, hüben wie drüben. Dadurch erst wurde Assange wieder zu einem Thema in den Verhandlungen zwischen den USA und der jetzigen australischen Regierung. Meinen Sie, die Änderung der Haltung der australischen Regierung wäre vom Himmel gefallen? Nur weil Sie es nicht mitgekriegt haben, mit wie viel Geduld und Aufwand die Australier Lobbyarbeit bei der Labourpartei betrieben haben? Ich empfehle dafür immer einen Blick in die jeweiligen Regionalnachrichten, das Internet macht es ja jetzt möglich. Solche Lobbyarbeit, die man im sozialen Bereich „Advocacy“ nennt, macht man gern auch nichtöffentlich, durch emails, Briefe, persönliche Gespräche mit seinen lokalen Wahlkreiskandidaten, in Wahlkämpfen, Vorträgen, Musikveranstaltungen etc. Das wird nicht groß berichtet außer in Chatgruppen oder auf Facebook mit regional begrenzter Reichweite, Ich will den Wert und Nutzen der Graswurzelaktionen nicht überbewerten, aber sie haben durchaus zu der Wandlung in diesem Verfahren beigetragen. Albanese hat schon als Oppositionsführer gesagt, es müsse endlich Schluss sein, und warum sollte er als Regierungschef davon abweichen? Schließlich heißt er ja nicht Baerbock oder Habeck
Und zu Ihrer Bemerkung, über die Hintergründe warum die Täter ihm diese Mildtätigkeit erweisen, schreibe ich den dritten Artikel zum Thema.
Na gut, Sie haben da eine andere Meinung. Das ist ja das Schöne am bürgerlichen Kapitalismus: Hier darf jeder meinen, was er will (im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, versteht sich).
„Ich kann mir vorstellen, dass Sie den Sinn und Zweck solcher Graswurzelveranstaltungen nicht kennen.“
Ich kenne da schon etwas. Wahrscheinlich ist das dann etwas anderes als das, was Sie kennen.
Solche „Graswurzelveranstaltungen“ haben schon Sinn und Zweck. Dieser Sinn und Zweck besteht darin, zusammenzurücken, Aktivitäten zu entfalten und dadurch das Gefühl der eigenen vollkommenen Ohnmacht und Hilflosigkeit zu betäuben oder zumindest zu reduzieren und sich einzubilden, man würde dadurch auch die Entscheidungsträger, also die Herrschenden in seinem Sinn beeinflussen.
Dann wird noch ein bisschen gemeinsam meditiert, getanzt und gesungen und dem Adressaten über das morphogenetische Feld gute Energie gesendet. Und wenn am Ende das gewünschte Ergebnis rauskommt, schreibt man sich das als Erfolg auf die Fahnen, der angeblich (teilweise) auf der eigenen Leistung beruht.
Das ist genau wie in dem bekannten Beispiel mit den Störchen und den Kindern: Je mehr Störche in einer Region siedeln, umso höher ist dort die Geburtenrate von (menschlichen) Babys. Manch einer ist nun überzeugt, dass Babys Störche anlocken oder umgekehrt oder sogar, dass der Storch die Kinder bringt.
Aber es ist bloß eine Korrelation (hier in diesem Beispiel wäre noch eine Drittvariable zu nennen, aber die ist hier völlig irrelevant), keine Kausalität.
Ich behaupte nicht, dass diese Zusammenkünfte und vielfältigen Aktionen nichts bewirkt haben. Ganz im Gegenteil. Für die Teilnehmenden hatten die starke Wirkung und waren Trost und Stütze. Bloß mit der Freilassung von Assange hatte das nichts zu tun.
„Meinen Sie, die Änderung der Haltung der australischen Regierung wäre vom Himmel gefallen?“
Nein, das meine ich nicht. Hier möchte ich mit einer Gegenfrage antworten: Können Sie sich vorstellen, dass im möderischen und erpresserischen Geschacher in der imperialistischen Staatenkonkurrenz ein anderer Grund für „die Aenderung der Haltung der australischen Regierung“ (wie Sie es nennen) ausschlaggebend gewesen sein könnte als ausgerechnet das gemeinsame Singen und Tanzen und E-Mails schreiben von Assange-Freunden?
Sie können sich das genau vorstellen, denn Sie schreiben auch das hier:
„Albanese hat schon als Oppositionsführer gesagt, es müsse endlich Schluss sein, und warum sollte er als Regierungschef davon abweichen? Schließlich heißt er ja nicht Baerbock oder Habeck.“
Sie wissen also genau, dass Politiker ein verlogenes, heuchlerisches, opportunistisches Pack sind. Denn Sie haben es am Beispiel Habaerbock selbst erlebt. Baerbock hatte vor der Wahl großmäulig immer wieder Assanges Freilassung gefordert. Und als sie 360 Grad in Amt und Würden war, wollte sie davon nichts mehr wissen und hat laufend betonen lassen, dass die Briten schon alles richtig machen.
Was für Habaerbock zutrifft, gilt natürlich auch für die kommandierende Mandatsmade Albanese.
Das ist Ihnen auch selbst klar. Und diesem Einwand wollen Sie sich und mir gegenüber dadurch zuvorkommen, dass Sie Albanese ohne sachliche Grundlage ein integereres, seriöseres, glaubwürdigeres Verhalten zuschreiben als dem Habaerbock. Warum eigentlich?
An dem Beispiel mit Albanese reproduzieren Sie auch nochmal eindrucksvoll den Trugschluss, dem Sie bereits bei der Freilassung von Assange aufsitzen, der angeblich aufgrund von gemeinsamem Singen und Tanzen und E-Mails schreiben erfolgt sein soll: Sie projizieren Ihre Wünsche und Vorstellungen da rein, wie es gewesen sein sollte.
Und nebenher kommt Assange nicht frei. Die äußeren Umstände mögen so aussehen. Aber der Australier wird sicherlich zeit seines Lebens mit den Folgen der Isolationshaft und seiner Verfolgung zu tun haben, auseinandersetzen müssen. Das ist das eigentliche Gefängnis, in das man ihn lebenslang gesteckt hat.“
Ganz genau. Dass die Yankees Assange nun aus ihren Folterkellern entlassen, ist keineswegs ihrem Opfer geschuldet. Vielmehr sind dafür einzige folgende Vorteile für die Täter und ihre Gehilfen maßgeblich:
1. die Täter und ihre Gehilfen erscheinen in einem mildtätigen Licht. Dafür wird spätestens deren Lügenpresse sorgen (einschließlich Tagesschau). Was gibt es Schöneres als eine Begnadigung (und eine solche ist es, der ist bekennt sich ja schuldig)?! Denn jeder weiß: die hätten auch anders gekonnt, wenn sie gewollt hätten.
2. mit der Freilassung entfällt für die Täter und ihre Gehilfen das Risiko, dass Assange in ihren Folterkellern verreckt (denn dem einhelligen Vernehmen nach haben sie Assange ja todkrank gemacht) und deren Lügenpresse einen solchen Vorgang wieder schönlügen müsste.
Diese Verhinderung eines drohenden Nachteils geht mit einem weiteren Vorteil für die Täter und ihre Gehilfen einher: Das geistige und körperliche Wrack, zu dem die Täter und ihre Gehilfen Assange zugerichtet haben, läuft nun täglich in freier Wildbahn herum. So lange Assange lebt, zumindest die nächsten Monate und Jahre, wird die wandelnde Leiche Assange deshalb ganz automatisch den Augen der gesamt Welt als abschreckendes Beispiel vorgeführt.
Was ist der Lerneffekt eines einsamen Verreckenlassens eines Zombies im Folterkeller gegen den Lerneffekt eines langsamen Verreckens eines Zombies vor der Augen der ganzen Welt?!
3. die Täter und ihre Gehilfen erhalten nachträglich weltöffentlich eine Rechtfertigung dafür, dass sie aus Assange einen Zombie gemacht haben. Sogar von ihrem Opfer selbst. Denn Assange bekennt sich schuldig und bestätigt den Tätern und ihren Gehilfen damit, dass RICHTIG und RECHTMAEßIG war, ihn – natürlich ganz rechtsstaatlich – zu foltern (damit soll keineswegs dieser einzige Ausweg von Assange aus dem Folterkeller diffamiert werden. Wer würde diese Chance denn nicht nutzen?).
Und wer weiß, ob nicht ein von den Tätern und ihren Gehilfen entsandter „irrer Einzeltäter“ , vielleicht ein schwer traumatisierter Spätrambo oder deren Hinterbliebende, Assange früher oder später abräumen.
Der ab wenigstens unsichere Platz auf der Welt ist für Assange ganz klar Russland (und vielleicht Nordkorea). Es wäre zu wünschen, dass Assange das auch so sieht und – sofern er noch möglichst lange möglichst frei leben möchte – schnellstmöglich dorthin ausreist und sich dauerhaft dort niederlässt.
Einem aber ist Assanges Freilassung garantiert NICHT zu verdanken, auch NICHT ein klitzekleines Bisschen: Den vielfachen Solidaritätsaktionen, Demos und Bittgesuchen seiner Unterstützer bei der Obrigkeit. Auch wenn Assanges Unterstützer das jetzt unaufhörlich in den Alternativmedien abnudeln.
Dass die Täter und ihre Gehilfen auch anders gekonnt hätten, räumt ja sogar RDL ein:
„Wer nicht auch auf diese Weise enden möchte, der sollte den Vereinigten Staaten tunlichst nicht in den Weg kommen“
Warum die Täter und ihre Gehilfen Assange jetzt diese Wohltat angedeihen lassen, darüber findet sich bei RDL aber leide nichts.
RDL bestätigt außerdem, dass niemand einfach so „investigativ“ auf der Welt tätig sein kann, sondern es dafür immer einer Genehmigung der Herrschenden bedarf:
„Er wird vermutlich nicht mehr investigativ arbeiten dürfen.“
Wenn es aber einer Genehmigung der Herrschenden bedarf, um „investigativ arbeiten“ zu dürfen: Was anders sollte bei einer solchen investigativen Tätigkeit herauskommen als ein Lob der Herrschenden, die das Investigieren erlauben und ermöglichen? Selbst dann, wenn im Einzelfall eine herrschende Charaktermaske dabei mal schlecht wegkommt?
Zu RDLs Artikel wäre noch eine ausführlichere Gegenrede fällig, insbesondere zum letzten Absatz, in dem RDL eine angeblich an die Kette gelegte Aufklärung/Pressefrfeiheit beklagt.
Da es diese Gegenrede im Fall Wikileaks und Assange bereits seit 13 Jahren gibt, möchte ich diese nicht hier co-referieren, sondern gleich das Original empfehlen:
https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/wikileaks-anderen-herrschaft-einfach-weginformiert
Leider doppelt, Löschfunktion erscheint nicht.
Mei, oh mei.
Erst das Löschen ganzer Kommentare, dann das Deaktivieren des Antwort-Buttons und nun das Verunmöglichen des freiwilligen Löschens. Aber mittlerweile ist das Verhältnis zu RdL doch recht entspannt geworden – oder!?😉
Nur noch ein Nachtrag zu folgender Empfehlung:
„Und am (andern Ufer*) immer scharf links halten.“
Hab‘ ich gestern im Selbsttest versucht; sogar in beide Richtungen. Allerdings drehte ich meine Runden nur im Kreis. Soll/muss das so sein, und wenn ja, zu welchem Zweck?!
Speziell Ihnen traue ich zu, erkannt zu haben, dass mein Ansatz nicht richtungsbezogen, sondern (geschichtlich) anerkennender Natur/Ursache ist.
Vergleichbar mit: beim Kochen (musste mich schlau machen) von Milchreis, Grießbrei, Pudding, KartoffelPü etc. wird das Ergebnis immer ungenießbar und widerwärtig sein, wenn man zwar die Rezepte, den Topf und die Zeit variiert, aber nie den gemeinsamen Nenner, die Konstante, berücksichtigt: SAURE Milch!
Selbst mit Anschreien, Schütteln, gut-Zureden, Verdünnen, Drohungen wird’s keine brauchbare Zutat mehr werden.
*uiuiui
ob das heute noch politisch korrekt ist😳
Keine Angst -ich fühle mich NICHT stellvertretend diskriminiert.🥳
Es ist eine Katastrophe. Bei mir erscheint nicht mal mehr die Korrekturfunktion, sodass man die gröbsten Rechtschreibfehler beseitigen könnte. Alles dahin.
Warum RDL mir das antut, kann ich mir nicht erklären.
Schön, dass Sie sich die Fluchtroute gemerkt haben. Habe bereits veranlasst, dass Ihnen die Arche Nolte einen der wenigen Quotenplätze freihält. Die mitreisenden Kommunisten sind also vollkommen einverstanden, wenn Sie weiterhin den seit 2020 so beliebten Propeller machen, statt scharf links abzubiegen.
Auch die Milch braucht nicht sauer zu werden. Auf Aldebaran und seinem Vorfeld gibt es keine Hinterlader und alles altert wie Wein.
Herzlich willkommen an Bord.
„sodass man die gröbsten Rechtschreibfehler beseitigen könnte“
Als ob das hier von Bedeutung wäre! 🤣
„den seit 2020 so beliebten Propeller machen,“
Zu meiner Schande muss ich gestehen, keineswegs über profundes Hintergrundwissen in ‚Flugtechnik‘ zu verfügen.
Und 2020?-nö da war das auch schon so!
Klären Sie mich bitte auf.
„alles altert wie Wein.“
Wird also extrem sauer?
Also wenn das Ihr Versprechen für die Zukunft ist, dann ist Ihre Werbestrategie sehr speziell.
Ach ja: das schwirrt mir bereits seit geraumer Zeit durch den Kopf. Gibt es Parallelen bzw. Bezüge?
„Mach’s wie Pfarrer Assmann. Der macht’s wie Pastor Nolte und der macht’s, wie er wollte.“
„Zu meiner Schande muss ich gestehen, keineswegs über profundes Hintergrundwissen in ‚Flugtechnik‘ zu verfügen.
Und 2020?-nö da war das auch schon so!
Klären Sie mich bitte auf.“
Zum beliebten Propeller zwangen die Herrschenden seit 2020 all jene, die sich plandemiekritisch versammelt hatten. Korrekte Ausführung: obere Extremitäten seitlich maximal ausstrecken und sich in dieser Position so lange im Kreis drehen, bis man umfällt.
Eine Videoanleitung findet sich hier:
https://www.youtube.com/watch?v=l1vFt8zFgUU
Hatte Sie so verstanden, dass so auch Ihre gestrige Umlaufbahn ausgesehen hatte. Falls ja, dürfen Sie diese Übung auf einem Quotenplatz selbstverständlich zeitlich unbegrenzt weiter praktizieren.
„Also wenn das Ihr Versprechen für die Zukunft ist, dann ist Ihre Werbestrategie sehr speziell.“
Allen Mitreisenden verspricht die Arche Nolte blühende Landschaften auf Aldebaran. Darauf gibt Ihnen Dr. Axel Stoll sein Ehrenwort. Ich wiederhole: Dr. Axel Stoll gibt Ihnen sein Ehrenwort!
„Ach ja: das schwirrt mir bereits seit geraumer Zeit durch den Kopf. Gibt es Parallelen bzw. Bezüge?
„Mach’s wie Pfarrer Assmann. Der macht’s wie Pastor Nolte und der macht’s, wie er wollte.“
Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen, real wie fiktiv, sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
PS: Die Sache mit den Hinterladern war „drüber. Das habe ich nicht verstanden und das, glaube ich, hätte nicht sein müssen.“
Ich konnte mich nur nicht mehr erinnern. Deshalb habe ich in meinen Terminkalender geschaut. Dort steht, dass Hinterlader in Aldebaran und seinem Vorfeld gerne gesehene, beliebte Zeitgenossen sind.
Und dass alle Aldebaraner Begegnungsstätten maßstabsgetreue Nachbauten der Villa Kunterbunt sind.
Ja, herzlichen Dank aber auch.
Habe mich nun, nach meeehrfachen Hinweisen, über den Axel schlau gemacht und wieder völlig unnützen Kram🥁 gespeichert. Es wird auch nicht dadurch besser, dass Sie Elmer Fudd in den Ring geworfen haben!
Ach ja – im Kreis laufen* ist etwas völlig anderes, als sich um die eigene Achse/sich selber** zu drehen – letzteres ist bereits pathologisch.
Sah die Tage zum ersten Mal „Einer flog über das Kuckucksnest“.
Nach den ersten 5min kam ich zu der Erkenntnis, dass dieser Film heute so nicht mehr realisiert werden könnte, da realitätsfern.
*Die Insassen MUSSTEN ihre Drogen nehmen.
**Heute werden diese prinzipiell frei Haus geliefert und freiwillig sowie sehnsüchtig konsumiert. Lediglich die Namen der Sedativa haben sich geändert in: Fazebook, Twitzer, Tiktak, WhatsEpp usw.
🥁 Ein Reiskorn hat mehr Gene als ein Mensch.
P.S. Propeller – ach so. Habe damals auch erst gelernt, dass man sich die Hände wäscht oder Filtertüten als Maske unfunktionieren kann.
Und im letzten Jahrtausendsommer, dass man Flüssigkeit zu sich nimmt.
Ob dieser Sommer ebenfalls so dramatisch wird? Irgendwann muss doch Karls Kampagne ausgemottet werden!
„Habe mich nun, nach meeehrfachen Hinweisen, über den Axel schlau gemacht“ .
Genau wie Elmer ist Axel eine sehr wichtige Person der Zeitgeschichte. Deshalb ist es absolut zulässig, per Zaunpfahlwurf auf ihn aufmerksam zu machen.
„Lediglich die Namen der Sedativa haben sich geändert in: Fazebook, Twitzer, Tiktak, WhatsEpp usw.“
Zu ergänzen wären hier noch die meisten Artikel im Overton-Magazin und natürlich ausnahmslos alle Kommentarbereiche aller Online-Presseerzeugnisse.
„Ein Reiskorn hat mehr Gene als ein Mensch.“
Auf der Erde mag das gegen den Menschen sprechen. Aber auf Aldebaran hat Dr. Axel Stoll dieses Verhältnis umgekehrt. Ein weiterer Grund, um nach Hause zu telefonieren.
„Ob dieser Sommer ebenfalls so dramatisch wird?“
Auf jeden Fall. Es ist fünf vor Zwölf. Der diesjährige Jahrtausendsommer macht sogar den Eindruck, dass in ihm die nächste Eiszeit ausbrechen wird.
Zur Sache selbst gibt es wenig zu sagen, was nicht im Text schon zutreffend benannt ist.
Ich möchte an dieser Stelle nur eine Würdigung unserer großartigen offiziell lizenzierten Wahrheitsmedien einfügen. Wie sie sich zur jahrelangen Verfolgung von Assang verhielten, charakterisiert sie eindeutig. Wie sie schwiegen, relativierten, die erlogenen Amivorwürfe kolportierten. Wie sie den Kollegen verrotten ließen. Es ist schwer und für mich nicht zu meistern, das Maß der abgrundtiefen Verachtung, das ich für die habe, in Worte zu fassen, ohne eine Sammlung übelster deutscher Adjektive zu verwenden.
Wetten, dass diese Presstituierten in ihren Meldungen immer betonen werden, das Assange sich „schuldig“ bekannte?
Julian Assange ist frei unfrei und wir bleiben es auch, wenn wir das vergessen, was jemandem passiert, der sich mit dem US-Imperialismus anlegt.
Stimmt. Leider muss ich in meiner aktuellen Lebensumgebung (also außerhalb von „Alternativ“-medien wie z.B. Overton) feststellen das 85% meiner Mitbürger nicht mal mitbekommen haben das Julian Assange von der Bildfläche verschwunden, noch wissen das er unter fadenscheinigen Begründungen gefoltert, oder das er heute freigelassen wurde. Ich glaub ein Großteil der Menschen auf der Straße weiß nicht mal das es einen Julian Assange oder einen Edward Snowden je gegeben hat. Die werden von den Medien die Sie selber bezahlen schlicht und ergreifend einfach gar nicht informiert sondern 24/7 nur noch hinters Licht geführt.
Nun und auch dafür sind die Mahnwachen, Demos, Kundgebungen, Strassenaktionen, Vorlesungen, Konzerte da. Den menschen nahezubringen, dass es Julian Assange noch gibt,, was er Gutes getan hat, warum man ihn ins Gfängnis wirft, und dann wissen sie es wieder. Die jungen Leute erfahren oftmals erst durch die Strassenaktionen, was da los ist. Die kennen nicht mal mehr den Namen Petra Kelly, und den Namen Julian Assange und WikiLeaks auch nicht, weil es ihnen niemand erzählt hat. Erst durch Strassenaktivisten erfahren sie davon
Am Ende -so zynisch das sein mag- kann(!) ein Motiv der USA/UK gewesen sein, dass man nicht auch im „Westen“ einen Fall Nawalny haben möchte. Alles weitere müssen wir jetzt sehen, es wäre ja nicht das erste Mal, daß Uncle Sam den Rest der WeLt verarscht.
Richtig!
Es geht schon los. Im DLF wurde gerade behauptet, es sei nicht zu bezweifeln, daß Assange mit russischen Hackern zusammen Clinton im Wahlkampf geschadet hätte (Politikwissenschaftler Thomas Jäger).
In den Nachrichten war gerade zu hören, sein Schuldeingeständnis bezöge sich auf die Veröffentlichung von Papieren zur „nationalen Verteidigung“ der USA.
Und so wird das weitergehen.
Oh Mann. Hrc kann echt nicht verwinden, daß sie verdient gegen die Skandalnudel Donald Trump verloren hat, und die Fußküsser der Democrats hier offenbar auch nicht.
Sie können es nicht lassen. Die Versager aus den Rundfunkanstalten – der NDR ist auch dabei – nutzen die Freilassung Assanges um noch mal ordentlich nachzutreten. Tenor: kein Guter, kein Journalist, sehr anrüchig.
So funktioniert Haltungsjournalismus.
Was will er schon machen, ist wie einst bei Galileo Galilei, die Erde ist eine Scheibe und Beiden ist Pabst.
Ob er wohl vom BundesPrä ein dicken Orden am ganz langen Band bekommt?
Kommt er eigentlich von der Insel wieder fort, oder muss er dort bleiben wie einst Napoleon aus so einer bleiben musste?
Neuer Spitzname könnte Neo Galileo sein, reimt sich und bleibt im Kopf. -:)
Man sollte doch bitte differenzieren zwischen dem Menschen Julian Assange und dem Whistleblower Julian Assange:
Der Mensch wird wahrscheinlich niemals die Folgen von Folter und rechtswidrigem Weggesperrtsein überwinden. Und – ja – der Mensch Julian ist eben ein Mensch mit allen Fehlern die uns Menschen halt zu eigen sind. Der Mensch ist vielleicht zerbrochen und besiegt…
Der Whistleblower des Julian Assange aber hat einen grandiosen Sieg errungen: Der Weltmacht USA war es nicht möglich ihn aus dem Gedächtnis der Menschen zu streichen und physisch verschwinden zu lassen. Wir reden hier von dem Mann, der es gewagt hat die dreckigen kleinen Geheimnisse einer Weltmacht zu klauen und öffentlich zu machen. Insofern ist sein „Schuldeingeständnis“ bezüglich des Diebstahls von Staatsgeheimnissen nur noch eine Bestätigung dessen was die USA verbrochen haben und immer noch verbrechen und wie dreckig ihre Regierungen mit Menschen umgehen. Und wie gerne sie ihre Verbrechen unter dem Teppich halten möchten.
Dieser Assange ist nun nach 13 Jahren heftigster Bemühungen ihn auszuschalten trotzdem frei, und alleine dieser Fakt zeugt von der langfristigen Ohnmacht selbst mächtigster Staaten gegen den Mut , das Engagement und die Intelligenz selbst einzelner Personen.
Es ist nicht wichtig ob der Mensch Julian Assange zerbrochen ist, wichtig ist nur, dass sich der Whistleblower Julian Assange vor den Augen der Welt nun in Freiheit bewegt.
Ob er noch lange leben wird ist eine andere Frage…..
Die Kategorisierung von Assange als „Whistleblower“ finde ich etwas schräg. Das war er eigentlich nie.
@Luisa: dreckige kleine Geheim
nisse der usa ? dreckig, ja. Klein? nein !
Assange hat nicht geklaut, nur veröffentlich. Wenn schon „geklaut“ dann waren das Manning und Snowden.
Die Familie Bush ist eine der mächtigsten der USA. Über Generationen befreundet mit den Rothschild, Warburg, Flints, Rockefellers. Leute für das grobe. Damals für den Aufbau und die Finanzierung der NS, dann für die Destablilisierung der Welt mit der Operette:“Kampf gegen den Terror“
Menschen wie die Bush sind Hegomonen, gehören zum Deepstate. Sie beherrschen die westliche Welt, ihre Medien und die Politik. Sie sind quasi unverwundbar, da sie auch als nachweisliche Massenmörder über dem Gesetz stehen.
Der ehemalige Waffeninspekteur der UN-Sonderkommission und ehemalige Geheimdienstoffizier des US Marine Corps, Scott Ritter, erklärte gegenüber RT, dass er sich zwar über die Freilassung von Assange freue, der Ausgang des Verfahrens gegen den Aktivisten aber eine „absolute Niederlage für die Meinungsfreiheit in Amerika“ sei, da er ein Verbrechen zugeben müsse, das er nicht begangen habe.
„Die US-Regierung hat gewonnen. Sie haben ihn gebrochen“, erklärte Ritter und fügte hinzu, dass kein Amerikaner gegen die gleiche Art von Verfolgung immun sei.
(rt.com)
Die Freude teile ich: Julian Assange hat jetzt vielleicht eine Chance, dem geplanten Tod auf Raten doch noch von der Schippe zu springen. Frei ist er nicht, die im Artikel geäußerten Bedenken teile ich. Der kuscheligen Enge seiner Zelle im Belmarsh wird Julian dennoch nicht nachweinen.
Traurigkeit will bei mir aber nicht aufkommen: Sicher, er macht einen Deal, bekennt sich also schuldig – ja was denn sonst? Angesichts der juristischen Farce, die seine britischen Richter jahrelang und durch alle Instanzen aufgeführt haben, ist jedes Eingeständnis irgend einer „Schuld“ eben auch nur dies: eine Farce.
Für die Pressefreiheit ist der – wie auch immer geartete – Deal ohne Bedeutung: Der Fall Julian Assange hat jedem anständigen Journalisten die Folterwerkzeuge des Wertewestens gezeigt – du kannst dich gerne auf Verfassung, Grundgesetz oder Völkerrecht berufen… Wurscht, entweder gräbt der Große Bruder einen uralten Spionage-Paragraphen aus oder lässt gleich die CIA von der Leine.
Und dass die Verbrecher frei herumlaufen – wen wundert’s? Das Verdienst von Assange besteht darin, die Verbrechen kenntlich gemacht zu haben. Sie zu ahnden ist Aufgabe des Souveräns, das wäre also unser Job.
Na prima! Dann kann ich mich ja wieder hinlegen. Weckt mich, wenn die Revolution gesiegt hat. – Ernsthaft? Nur weil Julian die Welt nicht im Alleingang gerettet hat? Seiner Zivilcourage haben wir tiefe Einblicke in das Räderwerk der Macht zu verdanken – daraus ausgerechnet die trübe Erkenntnis zu fischen, das „niemand () sie aufhalten“ kann, ist genau was sie wollen… und genau deshalb grundfalsch.
Sehe ich genauso.
Und der letzte von Ihnen zitierte Satz ist mir ebenso sauer aufgestoßen.
das jahr 2025. usa und eu zwingen galileo galilei dazu sich für schuldig zu befinden. zu was und für was ist scheissegal.
das jahr 2026: usa und eu zwingen gutenberg dazu der verbreitung illegaler druckerzeugnisse zum siegeszug verholfen zu haben. welche erzeugnisse, scheiss drauf.
das jahr 2027. usa und eu zwingen den fischer und sine fru dazu sich schuldig zu bekennen absichtlich wieder in der armen hütte am strand wohnen zu wollen.
man sollte übrigens nicht unerwähnt lassen, daß die hautpschuld, daß assange so lange gefoltert werden konnte bei den arschkriechenden engländern, deutschen und franzosen, sowieso allen anderen kriechenden eu staaten lag.
assange war ja nun nicht auf gebieten der usa eingesperrt und auch nicht durch dessen exekutive dorthin gebracht.
so scheissbillig kommt mir die eu und vor allem schland hier nicht davon….
In Guantanamo sitzen immer noch Menschen in Haft die keine Lobby besitzen.
In Deutschland sitzen um die 80 Millionen und haften für ihre Werte und angeblichen Freiheit. Da fragt kaum einer mehr was das mit dem Recht auf sich hat.
Ansange bleibt weiterhin ein Sicherheitsrisiko für gewisse Dienste, ob die still halten?
Wie soll man sich über etwas freuen, wenn in diesem Moment wieder Menschen sterben, ob in der Ukraine, Levante oder sonstwo?
Auch der USA Spion,einsitzend in Russland, gab ein Telefoninterview und machte seine ‚kranken Forderungen‘, aber so ist diese westliche Welt, krank.
Erst, wenn die herrschende Klasse samt dem Kapitalismus und all seinen korrupten barbarischen Strukturen beseitigt ist, könnte es sich zum besseren wenden.
Sevim Dagdelen:
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/endlich-freiheit-fuer-julian-assange-er-ist-ein-held-unserer-zeit-li.2228539
Hab’s noch nicht gelesen. Aber Sevim Dagdelen kann man normalerweise blind empfehlen.
Danke für den Link. Und ja: bei Sevim Dagdelen ist eine blinde Empfehlung angebracht. Gelesen hab ich ihren Artikel aber trotzdem 😁
Verfahren gegen Cum-Ex-Gangster Olerarius eingestellt.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/olearius-prozess-cum-ex-100.html
Sind ja nur einige Millionen € Steuerhinterziehung die der alte Mann mit Olaf Scholz im Terminkalender zur Seite gebracht hat. Jetzt mit 82 wird er nicht mehr zur Verantwortung gezogen. angeblich aus gesundheitlichen Gründen. Aber Assange, der bei via Wikileaks das Blühende Steueroasen-Geschäft von Julius Baer offenlegte soll sich schuldig bekennen. Verkehrte Welt? Nein so und nicht anders sieht die Welt aus.
Dazu hätte ich etwas. Die Mühe, in meinem Archiv zu kramen und den Screenshot hochzuladen, mache ich mir aber aber nur, falls es hier auch nur eine Person interessiert. Ich habe jedenfalls sehr gelacht!
Schön das das Posting beim Lesen Spaß gemacht hat. Und nein keine Mühen, wenn es nicht unbedingt sein muß.
Das Geheimnis des Verbrechers USA steht über den Menschenrechten.
Und jeder, der das anders sieht und den Teppich der über den Verbrechen liegt lüftet,
ist schuldig.
Ein guter Tag für Assange persönlich, eine Beerdigung der Pressefreiheit.
Wie so oft, das Gefasel von regelbasierter Ordnung, Werten und Menschenrechten wird in seiner Verlogenheit immer wieder deutlich. Manchmal wünsche ichmir, dass sie wenigstens mit ihren Lügen aufhören.
Die USA agieren wie ein Schurkenstaat, der sich alleine auf Grund seiner Macht jeglicher Gerichtsbarkeit entzieht.
(Potentiell X*1000€-Tipp:) Wer in der Lage ist, Anna’s Archive aufzuspüren, könnte dort, neben „30,445,640 books, 100,357,126 papers“ auch das Buch „Rolf Winter – Ami go home. Plädoyer für den Abschied von einem gewalttätigen Land“ (1989) finden!
(Schade übrigens, dass meine Block-Liste nur in einer Richtung wirksam ist. Ich hätte gern, dass die inzwischen 25 Personen auf meiner Liste mich auch nicht mehr lesen können!)
Pepe Escobar zum Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=VNmJoaXqJlQ
Noch ein Link:
https://www.youtube.com/watch?v=ocuh-8VhsLY
DIEM25 feiert mit diesem Video (vielleicht etwas vorschnell) die Freilassung von Julian Assange. Die Beiträge von Yanis Varoufakis und Srećko Horvat sind bemerkenswert, insbesondere vor dem Hintergrund, dass Julian (damals noch als Botschaftsflüchtling) zu den Gründungsmitgliedern von DIEM25 gehört.
Yanis Varoufakis stellt klar, dass Assange gegen den Deal war: Er habe nichts verbrochen. Familie und Freunde sollen aus Sorge um seinen Zustand dafür plädiert haben. Abgesehen davon, dass Julian den Flug auf die Marianen selbst bezahlen muss, ist die Sorge unüberhörbar, die Amis könnten ihn dort, also auf ihrem Hoheitsgebiet, womöglich abgreifen und nach Virginia verfrachten.
Ja, scheiss der Hund drauf: Julian Assange kann wieder surfen.
Sicher bleibt er für immer bedroht vom CIA/PENTAGON/NSA/whocares Geheimdient. Aber er kann wieder surfen!
wtf
Fabio De Masi:
https://x.com/FabioDeMasi/status/1805446846409502835
Warum nur mußte ich zwischenzeitlich an die Skripals denken??
Ich hab heute auch zufällig an die Skripals denken müssen, vor allem daran das diese Story sehr wahrscheinlich genauso wie alle anderen Russland oder China/Tibet Storry`s der letzten 20 Jahre nichts anderes als zusammenkonstruierte Märchengeschichten von durchgeknallten Geheimdienstpraktikanten sind/waren. Und das uns höchst wahrscheinlich die nächsten 20 Jahre noch weitere Lügenmärchen über den bösen Russen/Chinesen/Iraner aufgetischt werden.
Die USA haben sich mit einer Schmierenkomödie aus diesem Justizskandal herausgewunden. Gesichtswahrend musste Assange sich dann mindestens in einem Punkt schuldig bekennen, was unsere Medien dankbar aufgreifen und bei jeder Meldung erwähnen. Hinzu kommen die alt bekannten und unwahren Behauptungen, er habe Menschen gefährdet, er sei ein Vergewaltiger und überhaupt seien seine Veröffentlichungen unverantwortlich und Journalist sei er schon gar nicht. Eigentlich sei er Aktivist, oder schlimmer im Dienst von Diktatoren und irgendwie anrüchig und so erscheint dem braven Publikum die Inhaftierung irgendwo doch gerechtfertigt.
So arbeiten die Herrschenden mit der herrschenden Meinung zusammen.
Noch eine Meinung:
https://x.com/aya_velazquez/status/1805717235291636086
Das kann man so sehen.