Unsere Streubomben sind gut, richtig und vor allem notwendig. Sie streuen das Gute in die Welt.
Die Streubomben-Ächtungsresolution von über 100 Staaten, auch Deutschland, ächtet ausdrücklich Streubomben und genauso ausdrücklich ächtet sie offenbar nicht „unsere Streubomben“. Und darauf kommt es schließlich an.
So wird das jedenfalls von der Politik kommuniziert, angesichts geplanter amerikanischer Lieferungen von Streubomben an die Ukraine.
Mal die Unlogik logisch verfolgt. In der Wertehierarchie kommt zuerst „uns“ und dann die „Streubombe“. Da wir fraglos die Guten sind, steht sie uns den Guten genauso fraglos auch zu. Und umgekehrt. Den Anderen, das sind die Bösen, natürlich nicht. Eine Waffe fürchterlichen Wirkungsgrades auch und besonders mit Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung scheint unterschiedlich betrachtet werden zu dürfen.
Die Guten
Nochmal: Grundsätzlich ist alles, was wir machen gut, weil wir die Guten sind. Auch das Böse ist nicht mehr böse, sondern gut, wenn wir es machen. Bei den Bösen hingegen beweist das Böse, wie im Falle der Streubomben, dass die Bösen unterwegs sind und auch böse handeln, was wiederum ja beweist, dass sie abgrundtief böse sind.
Ob man jetzt Bundespräsident Steinmeier oder Ex-General Domröse herbeizitiert, sie alle arbeiten sich derzeit an obiger Ableitung ab. Zielvorgabe: Die Legitimation der Streubombe.
Offensichtlich gibt es da noch Abschleifungen in der bürgerlichen Öffentlichkeit, die bei solchen besonderen Schrecknissen, wie es die Streubomben sind, immer noch nicht kapiert haben, dass wir die fraglosen Guten sind und uns deshalb auch keine Grenzen gesetzt sind – wie den Bösen.
Diese Logik gab es im Prinzip ja auch schon immer.
Allerdings hat die Partei der Grünen genau dieses zu ihrer Identität und zum Kerngeschäft gemacht: Wenn wir dabei sind, ist alles gut, auch das, was vorher als nicht gut betrachtet wurde.
Streubomben sind vorhanden
Insofern sind sie, was die verschärfte Ausbeutung im Innern aber vor allem nach außen angeht, die Makler und Lobbyisten des deutschen weltweiten Kapitalismus. Desgleichen auch des wiederaufstrebenden deutschen militärischen Engagements in der Welt.
Putin hat die europäische Friedensordnung zerstört, die früher so schön existierte.
Das war allerdings zuerst nicht Putin, sondern die Deutschen mit ihrem Balkankrieg. Aber das kürzt sich raus. Wir haben die Friedensordnung ja nicht zerstört, sondern gerettet, so die grüne Logik.
Feministische Außenpolitik heißt übersetzt: Die Hardcore-Variante deutscher Außenpolitik gegenüber Russland und China – ohne Widerspruch, weil feministisch.
Und nun eben die Streubombe: Wir können die Amerikaner doch jetzt nicht alleine lassen. Außerdem droht ein Munitionsengpass, Streubomben aber sind vorhanden. Die Unsrigen streuen auch gar nicht so wie die Russischen. Schließlich muss Putin aufgehalten werden, egal wie, der versklavt sonst die ganze Welt – so der Tenor der Experten wie Steinmeier, General Domröse und andere.
Streubomben wirken wie Landminen
Das gilt auch und trotz folgender Eigenschaften dieser Bomben:
„Streumunition steht insbesondere durch den hohen Anteil nicht zur Wirkung gelangter explosiver Submunitionen (mitunter 10 bis 30 Prozent) in der Kritik. Diese nicht umgesetzten Kampfmittel gefährden nach einem Konflikt insbesondere die Zivilbevölkerung und wirken wie Landminen.“(1)
„In der Ukraine bestehe „eine besondere Konstellation“, da „die Ukraine eine solche Munition zum Schutz der eigenen Zivilbevölkerung einsetzt“, erklärte Regierungssprecher Steffen Hebestreit.“(2)
Jetzt schützt angeblich auch noch die Streubombe die eigene Bevölkerung.
Das Gegenteil ist bekanntermaßen der Fall und war seinerzeit der Anlass für die Ächtungsresolution. Hier kann man sehen, wie die ukrainische Bevölkerung unter Zustimmung des deutschen Regierungssprechers droht, verheizt zu werden.
Zusammengefasst: Es gibt keinen höheren Richter. Derjenige, der die Maßstäbe in die Welt setzt, erklärt sich zugleich zum Herren über die Maßstäbe. Und das zählt. Der Herr ist der Herr und nicht der Diener oder Untergebene der aufgesetzten Maßstäbe. Diese dienen allein und nur ihm.
Und wie immer, wer sind die Leidtragenden? Die Bevölkerung – auch die eigene:
„Nicht explodierte Sprengkörper aus Streubomben, die die USA vor Jahrzehnten in Vietnam, Laos und Kambodscha und später im Irakkrieg eingesetzt hatten, fordern nach wie vor jährlich Hunderte Todes- und Verstümmelungsopfer unter der Zivilbevölkerung der betroffenen Länder. Humanitäre Hilfsorganisationen rechnen mit bis zu weiteren 50 Jahren bis zur vollständigen Räumung dieser Munition.“(3)
1 Wikipedia, Streubomben
3 und 4: Streubombenlieferungen an die Ukraine. Zu viel Verständnis in Berlin, taz online, 9. Juli 2023
Der Artikel braucht auch mehr Substanz. Am Anfang fand ich in Ordnung, die stupide Glorifizierung und Dämonisierung herauszustellen. Aber wenn man auf die UN-Resolution hinweist, hat man doch sofort weiteren Informationsbedarf:
Wie lautet diese?
Wie kam sie zustanden?
Wer hat sich dafür eingesetzt?
Was war der Auslöser?
Da wird es doch erst interessant.
Mittlerweile gibt es von beiden Seiten furchtbare Videos vom Einsatz der Streubomben wie sie kleine Infanterietruppen auslöschen, weil gepanzerte Fahrzeuge durch panzerbrechende Waffen zu einfach zerstört werden können und zu unbeweglich sind. Das ist tatsächlich eine Entwicklung, die den Konflikt weiter einfriert und verlängert.
Generell wäre es mal ein Thema wie wir die immer weiter voranschreitende Militarisierung in Deutschland wieder weg bekommen oder zumindest eindämmen? Das hängt natürlich eng zusammen mit den Milliarden für Waffen und den vielen Profiteuren, gerade auch in den Medien. Der Artikel geht auch nicht weit genug. Das ist zwar auch schwer, aber man könnte die Ergebnisse von den Streubombenabwürfen mit den Aussagen direkt liefern, damit mehr Menschen den Gegensatz bemerken. Das müsste vielleicht auch in Deutschland möglich sein, denn es werden immer wieder Opfer auch nach Deutschland ausgeflogen in US-Militärhospitale oder deutsche Krankenhäuser.
Ich schrieb schon neulich, dass mich dieser vorgebliche Aktivismus, der in Wirklichkeit Aktionismus ist, sehr stört.
Das gilt auch für die Anzeigen wegen der Streumunition. Wer sich wirklich darum kümmern will, muss doch W-Fragen beantworten, Beweise sammeln, das Thema beleuchten, um daraus mögliche wirksame Schritte abzuleiten.
Auch würde mich mal die Meinung von Ärzten oder Krankenschwestern interessieren?
Die sind davon doch besonders betroffen?
Ich fühle mich jedenfalls nicht zuständig und habe in nächster Zeit anderes vor.
Sie behaupten, der Artikel müsse “mehr Substanz” bieten. Das ist Quatsch. Ein journalistischer Artikel muss keine wissenschaftliche Abhandlung sein. Nur eine begründete Anregung an die Leser, um nachzudenken und ggf. zu diskutieren. Das ist er allemal. Und falls es Ihnen so wichtig ist: warum nutzen Sie Ihre Möglichkeiten nicht, um “Substanz” nachzureichen? Ihr Text wäre doch lang genug.
“Ich habe in nächster Zeit anderes vor… ” Na, wir alle haben auch noch anderes vor, was also soll das?
Natürlich ist der Artikel sehr dürftig. Warum soll ich denn für den Autor wiki lesen und googeln? Nein, er muss keine wissenschaftliche Abhandlung sein. Aber der Arbeitsaufwand für diesen Artikel war doch aus dem Gedächtnis ein paar Zitate aufgreifen, vielleicht nachprüfen, ob korrekt wiedergegeben, dann ein paar subjektive und normative Bewertungen und das war es. Kein Wunder, dass bei solchem Eunuchentum, das weit verbreitet ist, nichts bei rauskommt.
Den letzten Satz habe ich geschrieben, weil ich schon ahnte, dass kommt “Dann mach es doch selber!” oder “Dann mach es doch besser!”
Also gut, “wir” machen das jetzt so:
Die achso empörten “linken” Protestler (Salonlinke, überwiegend hier vertreten) machen so weiter wie bisher – natürlich ohne mich – bei dem Thema oder generell, wenn sie meinen, sie müssten sich über irgendwas empören. Ich erwarte nach dem, was ich bisher mitbekommen habe, nichts. Es geht eben nicht darum, dass man mal drüber geredet hat, also für mich nicht. Ich habe eben Anderes zu tun und das war ja eher gemeint als Kritik zur Anregung, nicht einfach nur sich über “Ungerechtigkeit” zu empören, sondern auch mal zu handeln und zwar so ,dass dabei nicht wieder nur die notorische Niederlage und Ausrede rauskommt. Meistens liegt ja schon in der Zielsetzung die Niederlage und eine Niederlage für die man nichts tut außer labern und nichts draus lernt, ist auch nichts wert.
Ich höre lustigerweise das gerade:
https://www.youtube.com/watch?v=eG9-rWmkV7s
Super Vortrag. Die reden aber auch nur. Das bringt eben nichts.
Es ist schon faszinierend wie man sich selbst im Weg stehen kann.
Sag mal, kann es sein dass Du ein Bot bist?
KI und so? So inkongruente und zusammengestoppelte Sachen-
das kann kein erwachsner Mensch sein, der so was schreibt.
Ist aber nur ‘ne Wahrnehmung von mir, und ich bin keine KI.
“Generell wäre es mal ein Thema wie wir die immer weiter voranschreitende Militarisierung in Deutschland wieder weg bekommen oder zumindest eindämmen?” – Du tust so als sei die “voranschreitende Militarisierung” irgendwie sowas wie ein subjektloser Prozess, wie der voranschreitende Klimawandel. Und dann fragst du dich wie “wir” die Militarisierung in Deutschland weg bekommen. – Die bekommen “wir” gar nicht weg, weil “wir” das gar nicht wollen. Du erfindest ein (nationales) Subjekt, das das Gegenteil vom wirklichen nationalen Subjekt (Regierung) will.
Ich weiß auch gar nicht, auf was die Frage zielt. Waffen bekommt man weg, indem man sie zerlegt, einschmilzt. Das technische kann ja nicht das Problem sein. Und das politische ist eigentlich auch klar. Man muss halt die nationalen imperialen Ansprüche runterschrauben und nicht gegen Gott und die Welt, sprich Russland und China eine Feindschaft aufmachen. Dann braucht man auch keine Sondervermögen.
Dein Bedürfnis nach mehr Information als Hintergrund kann ich nachvollziehen. Nur will der Artikel halt was anderes. Nämlich anhand der Streubombe, die “Logik” der moralischen Kriegsrechtfertigung deutlich machen. Und nach der sind “wir” eben immer im Recht und gut und der Feind ist immer böse. Egal was für Schweinereien “wir” anstellen, weil wir sie machen gehen sie in Ordnung. Für Ideologiekritik braucht man die Hintergrundinfos nicht.
Mehr Menschen erreichen, Krankenschwestern etc ?
Wenn ich mit diesem Artikel eine größere Aufmerksamkeit in der Bevölkerung erwarte, dann bin ich ein “Traumtänzer”. Dieser Artikel ist für den intressierten Leser eine Information und eine Grundlage seiner Argumentation gegenüber den selbstzenzierten MSM. Aber selbst in der persönlichen Argumentation werden die Gehirne der “Blödzeitungsleser” meist nicht erreicht.
Es ist allerdings mittlerweile zu bemerken, dass einzelne Journalisten aus dem selbstgeschaffenen Informationskäfig auszubrechen drohen. Diese könnten evtl. solche auf Logik aufgebauten Argumentationshilfen gebrauchen.
Um den Dömröses, Steinmeiers, Schmierfinken und sonstigen Heroen etwas entgegenzusetzen bedarf es keinen wissenschaftlichen Vortrag. Den Finger auf die Wunde legen, immer wieder. Wunden gibt es immer wieder,^^ leider.
Klar. „Waffen retten Leben.“ (Baerbock)
Mehr Waffen retten mehr Leben.
Tödlichere Waffen retten noch mehr Leben.
So siehts heute in den Köpfen der Guten und Mächtigen aus.
Totales Blackout.
Das ist immer die Frage, die nur schwer zu beantworten ist, weil wir nicht in Hirne schauen können:
Ist die Baerbock so naiv? Kriegt sie wirklich nie was mit? Oder kriegt sie mal was mit und verdrängt das dann, weil sie weiß, sie profitiert davon, auch wenn es anderen Menschen schadet? Oder kriegt sie viel mehr mit, aber versteckt das zynisch?
Es gibt genug Menschen, die eine Rolle spielen auf die viele Menschen reinfallen. Dazu müsste man ihr Umfeld genauer untersuchen, um das wirklich abschätzen zu können und auch sie genauer und lange beobachten. Davon sehe ich aber nichts. Es werden nur ihre Aussagen aufgespießt oder unvorteilhafte Fotos. Eigentlich hat sich nichts geändert seit dem Wahlkampf.
Du fällst vielleicht auf Confirmation Bias rein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Best%C3%A4tigungsfehler
Mich stört dieses ewige Bashing von der Annalena Baerbock.
Ein großer Teil davon kommt aus der rechten Ecke, die was gegen Frauen haben und sich davor fürchten, wenn sie im Job dazu lernt und länger in der Regierung bleibt, könnte sie eine erfahrene NATO-Agentin werden. Da schon monate- bzw. jahrelang Vorarbeit geleistet wurde, funktioniert das Meme.
Ich erinnere nur mal an Heiko Maas. Der war auch ein tumber Windbeutel und Blockflöte, heute natürlich Lobbyist. Das störte aber auch erstaunlich Wenige damals und der hatte eben nicht diesen Ukrainekrieg an der Backe. Ich sehe jetzt nicht, dass der irgendwie anders reagiert – oder besser gesagt – funktioniert hätte.
Hier hätte man also einen Bestätigungsfehler:
Abneigung gegen die Person und Partei und Überschätzung des Amtes.
Wo betreibt Guido Biland Bashing gegenüber Baerbock? Ich finde nur ein kurzes, vermutlich zutreffendes Zitat. Es sind doch alte Tricks a) dem Ausgangsposter etwas zu unterstellen, b) die Thematik zu verändern, um c) sich selbst auszubreiten und rechthaberisch aufzutreten.
Kann man jeden Tag Dutzende Male erleben.
Ist eine tolle Sache wenn die amtierende Außenministerin ihren Job erst durch durch ihre Fehler und der Kritik wegen Totalversagens lernt. Diplomatische Anfängerfehler waren schon immer verzeihlich und haben noch nie internationale Konflikte ausgelöst.
Ich wünsche solchen Baerbock-Fans, dass der Chrirurg bei ihrer nächsten OP auch irgendwann so viel aus seinen gemachten Fehlern gelernt hat, dass er auf eine Vertragsverlängerung hoffen darf.
Ich bin kein Baerbock-Fan. Wenn du das nicht kapierst, bist du leider nicht in der Lage einen Text richtig zu lesen. Aber du als Baerbock-Gegner kannst mir ja sicher den großen Unterschied zu der deutschen Außenpolitik unter Maas erklären. Versuchs doch mal und ich hau dir das dann um die Ohren. Es gibt nämlich keinen großen Unterschied. Deutschland war auch damals ein williger Vasallenstaat, der sich für die USA gar nicht tief genug bücken konnte. Ob das jetzt von einer dunkehaarigen, eher jüngeren Frau mit Vorliebe für blaue Kleidchen verkauft wird oder von einem kleinen, dünnen, sonnenbankgebräunten Mann in Designeranzügen, ist doch egal?
Oder was die Ausreden von den Pressesprechern betrifft, die zitiert werden?
Und? Glaubt irgendjemand, dass der Sprecher von Maas damals nicht genau die gleiche Scheiße als Rechtfertigung rausposaunt hätte? Oder was sind die Unterschiede zwischen Pressesprechern des Weißen Hauses? Was ist deren Job?
Das ist hier wie beim Murmeltiertag, nur dass die große Mehrheit nicht einmal erkennen, dass jeden Tag Murmeltiertag ist und zwar schon seit sehr langer Zeit.
Zitat: Georg
“Wenn du das nicht kapierst, bist du leider nicht in der Lage einen Text richtig zu lesen.”
Hui, das hat gesessen. 🤣 Wenn die “Intelligentesten” anderen Foristen die Unfähigkeit des Lesens attestieren, aber eine schriftliche Antwort erhalten, gibt es exakt zwei Möglichkeiten:
1. Georg kann eine Aussage nicht sinnvoll und/oder verständlich in Textform bringen , oder 2. Georg ist noch schlauer als sein Beitrag vermuten lässt.
Fakt: in keinem dieser Fälle lohnt eine Antwort, da jeder sicher besseres zu tun hat😁👏
Stimmt. Da habe ich mir selbst ein Bein gestellt. Wenn er keine Texte lesen kann, bräuchte ich ihm zumindest auch nicht antworten, weil ist ja eh umsonst.
Naja, mir passiert das auch öfter, dass ich mal vermute, wer Anderes wäre eine bestimmte Kategorie, oder es sogar mal vergesse, dass ich es besser wusste, weil ich seine Aussagen nicht verstehe oder falsch interpretiere.
Was Peter schreibt, ist aber schon sehr verwunderlich. Ich beschreibe Baerbock ja als sehr unehrlichen Menschen. Die Nuance ist, dass ich sie vielleicht für nicht so “dumm” halte, wie sie das Internet-Meme, diese sehr erfolgreiche Character assasination campagne ihrer Gegner, machen will. Aber selbst wenn: Trump gilt auch als sehr dumm – und doch schlägt er seinen Gegnern immer wieder ein Schnippchen.
Auch der Vergleich mit dem Chirurgen hinkt zumindest. Die ist ja durch traditionellen Nepotismus an den Job gekommen. Die Grünen bekamen nach ungeschriebenen Regeln das Außenministerium und damit ist sie die Nr. 2, falls dem Kanzler mal was passiert. DAS würde ich sogar am Liebsten sehen wie dann die Köpfe der Baerbock-Gegner explodieren … 😛
Ich glaube, da herrscht auch ein Missverständnis über ihre Rolle: Die ist ein Papagei, eine Sprechpuppe. Man kann ihr vorwerfen, dass sie das schlecht macht, so wie Trump. Obama hat das sicherlich besser gemacht.
Ich weigere mich aber immer solchen Kriterien zu viel Gewicht einzuräumen, weil wir dann eben in einer Welt mit Culture war, Horse race journalism und Superman-Glaube enden oder in die Richtung gehen. Das ist genau das, was wir nicht brauchen, noch unmündigere Wähler. Also ich habe tatsächlich die Tendenz Personalentscheidungen zu unterschätzen. Dafür unterschätzen hier alle, die meinen Baerbock sei so schlimm, die dahinterliegenden Prozesse, die Bürokratie, also den deep state in Deutschland, der doch auch hier eigentlich die Entscheidungen trifft. Solange Niemand über die redet, die analysiert, wird sich nichts ändern. Die Galionsfigur wird mit einer der kommenden Wahlen wieder ausgewechselt und wie George Carlin dazu süffisant in seinem Sketch über Wahlen sagte: Er wäre sich sicher, dass sich dann für die Wähler sofort was ändern würde.
Bei dem Thema hier würde das bedeuten sich mit den Gesetzen für Waffenexporte in Deutschland zu beschäftigen, der Bürokratie dazu oder mit der Logistik der US Army in Deutschland oder in die Ukraine.
Beim Syrienkrieg sah ich mal eine Arbeit von einem Journalisten, der das getan hat bei Global research. Das ist auch nicht so schwer. In Syrien wusste jeder, die Logistik, z.B. für die Besetzung und Geiselnahme durch Dschihadisten in Aleppo, kam aus der Türkei.
“Die Grünen bekamen nach ungeschriebenen Regeln das Außenministerium und damit ist sie die Nr. 2, falls dem Kanzler mal was passiert. ” Ne. Vizekanzler ist Habeck. Falls dem Kanzler was passiert, wird der Vizekanzler Kanzler.
Es ist immer wieder amüsant zu sehen, wenn diejenigen wie Georg das Maul aufreissen und keine Ahnung von dem haben, über das sie reden.
Das Bashing von Annalena Baerbock kommt von allen Seiten, nicht mal
wieder nur von rechts. Sie ist Außenministerin und sie hat die Aufgabe
die Interessen Deutschlands im Ausland zu vertreten. Statt Dessen aber
führt sie sich auf wie eine 10 Jährige, die es mit sehr viel Trotzigkeit es allen
mal so richtig zeigen will. Irgentwann kurz nach ihrem Völkerball… rechts
Studium, scheint es in ihrem Hirn zu einem schwerwigenden Unfall gekommen
zu sein. Ihr IQ ist auf das Niveau einer Taube zurückgefallen und auch der
Zellverfall scheint beschleunigt zu sein. Selbst die hässlichste Schauspielerin
benötigt keine ständige Gesichtskorrektur für 15.000 € monatlich.
Über Baerbock kann eben jeder Vollidiot ablästern. Zu Streubomben eine fundierte Meinung zu haben, ist schon etwas schwerer und offensichtlich – egal ob links oder rechts – für Viele hier zu schwer!
@Georg
Wie ist den Deine fundierte Meinung dazu?
Ich habe keine fundierte Meinung dazu. Ich würde aber gerne eine fundierte Meinung lesen.
Col. McGreggor hat dazu z.B. eine weit fundiertere Meinung hier als alles bisher gelesene.
https://www.youtube.com/@douglasmacgregorcolonel/search?query=cluster%20bombs
nur zur Ergänzung, weil im Teaser seine Bücher präsentiert werden:
https://www.youtube.com/@DouglasMacgregorStraightCalls/featured
Ich bin halt auch nicht blöd genug, um nicht zu verstehen, warum er so über den Ukrainekrieg lamentiert. Das ist das Prestige-Projekt der Bidens und Neocons, seiner Konkurrenz um die Fleischtöpfe der Macht. Trump wollte ihn mal als Botschafter nach Deutschland schicken, woraufhin die woken Imperialisten hier in Clinton/Soros-Länd entsetzt waren.
Vielleicht als Orientierungshilfe:
Wenn die Sache in ein paar Tagen wieder vergessen ist, sowieso nix Reales bei rum kommt, war es eben keine fundierte Meinung, sondern nur eine Meinung, also das übliche weiße Rauschen im Nachrichtenstrom, der uns von unserem realen Leben abhält.
Und was ist jemand der es weder schafft gegen Baerbock abzulästern, noch eine fundierte Meinung zu den Streubomben liefern kann? Für mich überflüssig wie ein Kropf.
Ja, aber: Frau Baerbock ist ja nicht irgendwer, sondern vertritt sozusagen ca. 84 Mio. in der Welt und da dürfen auch hohe -auch intellektuelle- Ansprüche an eine solche Person geltend gemacht werden.
Im Übrigen stimme ich Ihnen bei Ihrer Klassifizierung des Vorgängers Herrn Maasen zu. Der ist jedoch nicht durch unqualifiziertes Gerede und hohe Ausgaben für Kosmetik und Bewirtung aufgefallen.
Belassen wir es dabei.
Pardon, 2 Fehler:
1. Sollte direkt unter @Georg
2. Natürlich ist Heiko Maas gemeint
Die Anzüge und Krawatten von dem Typen sind wahrscheinlich auch ein paar Tausend Euro wert pro Stück. Sein ganzes Auftreten schreit schon: Ich bin ein Narzisst. Paradebeispiel für Niete in Nadelstreifen.
Ich habe noch in Erinnerung wie versteinert z.B. die Südkoreaner schauten, die er besuchte, Regierungsbesuch, wie sie versuchten sich bei dem Geschwafel von der deutschen Delegation zusammenzureißen und es zu ertragen.
Bei Tilo Jung findet man noch Videos dazu, weil er da mal mit durfte. Der einzige Unterschied ist, dass er von einer größeren Gruppe akzeptiert wurde und keine große Gruppe ein Interesse hatte, ihn zu verunglimpfen.
Auch hier gilt wieder: Die Grünen sind unbeliebte Aufsteiger und Streber als Lakaien der USA. Deshalb sind die Andern ja auch so empört über sie, weil sie ihnen ihre schönen Jobs wegschnappen.
@Georg
Die Steigerung der immer mehr verblödenen Aussenpolitik sieht doch so aus, um nur mal die letzten Aussenminister zu erwähnen:
Westerwelle, Steinmeier, Gabriel, Maas, Baerbock
Dabei ist es unerheblich ob Männchen oder Weibchen.
Das verhält sich wie bei der Steigerung von schwarz: “Schwarz, Münster, Paderborn”
Feministische Aussenpolitik ist auch nicht besser, oder hast Du etwas anderes erwartet?
Einer Bevölkerung muss gestattet sein, angesichts des Unfalls ausgerechnet Baerbock zur Aussenministerin zu machen, die Unheil über die Bevölkerung bringt,
auch zu lästern und zwar zu RECHT!
Punkt!
Das hat nichts mit Anti-Feminismus zu tun.
Gut, dass wir wenigstens solche Durchblicker wie Dich haben.
“Ist die Baerbock so naiv? Kriegt sie wirklich nie was mit? Oder kriegt sie mal was mit und verdrängt das dann, weil sie weiß, sie profitiert davon, auch wenn es anderen Menschen schadet? Oder kriegt sie viel mehr mit, aber versteckt das zynisch?”
Du problematisierst das viel zu sehr. Politiker denken einfach vom Interesse ihrer Nation aus. Die denkt tatsächlich sie sei die Gute, die Anwältin des Klimas und der Umwelt. Und von diesem hehren moralischen Standpunkt ist sie in einem fort damit beschäftigt anderen Vorschriften zu machen bzw. anderen ihre Moralmaßstäbe vorzuhalten. Besonders “schön” ist dann wenn die Grünen entdecken, dass man auch mit dem begrenzten Geldbeutel Zwang ausüben kann, ohne dass man das Zwang nennen muss. Einfach Strom und Gas teuer machen, schon sparen die Leute ganz automatisch. Und das ist dann wirklich zynisch.
Du unterschätzt die Dame und den Doubletalk der Grünen definitiv. Die würde sich dann nicht in transatlantischen Netzwerken andienen, wenn sie nur so eine Idealistin wäre. Wer werden ja sehen, für wen sie später Lobbyistin wird. Die wird noch länger Karriere machen, später auch in der Privatwirtschaft, denn sie hat sich gut vernetzt und ihr Mann macht PR. Die ist schon Teil der Korruptionsmaschine. Gerade wenn man so nahe dran ist, ist es unmöglich die Zeichen zu übersehen und nicht hineingezogen zu werden.
Eins muss man den Grünen lassen: Sie können ihre Gegner provozieren wie die AfD und lieben Schlammschlachten genauso. Die haben sich gegenseitig verdient und Deutsche, die wählen gehen, haben die alle verdient.
Baerbock hat vor allem das Problem das man ihren Kopf zwar von
außen, wenn auch mit großem Aufwand, einigermaßen wieder her
richten kann, von innen jedoch hilft keine Visagistin und Tonnen von
Schminke.
Klingt im Sinne der Beweisführung absolut logisch.
WENN SB gut für die Guten sind und einen effizienten Schutz derselben darstellen, DANN beträfe die “Strafe” stets und ausschließlich die Richtigen/richtig Bösen. q (wäre das ein einfacher oder doppelter Wummms?)🤔
Das Wissen um die Kausalitäten erschließt sich selbstverständlich nur Experten auf diesem und/oder allen anderen Gebieten, denn lt. wiki-Definition:
“Ein Experte (auch Fach- oder Sachkundiger oder Spezialist) ist eine Person, die über überdurchschnittlich umfangreiches Wissen auf einem Fachgebiet oder mehreren bestimmten Sacherschließungen oder über spezielle Fähigkeiten verfügt. Neben dem theoretischen Wissen kann dessen kompetente Anwendung, also praktisches Handlungswissen, für einen Experten kennzeichnend sein. Experten sind auf der Grundlage fachlichen Wissens und Könnens imstande, „Aufgaben und Probleme zielorientiert, sachgerecht, methodengeleitet und selbständig zu lösen und das Ergebnis zu beurteilen“.[1] Schlüsselbegriffe der Fachkompetenz sind danach Zielorientierung, Sachgerechtheit (Gegenstandsbezogenheit), Methodenkompetenz, Selbständigkeit und die Fähigkeit zu situationsgerechter Anwendung und Ergebnisbeurteilung.”
☝️
Im Prinzip, kann man sich leider jegliche Kommentare ersparen. Wir stehen eben auf der “falschen” Seite.
Die Frage, auf die ich gerne eine Antwort hätte, ist doch, ob die BRD berechtigt ist, ein Land militärisch zu unterstützen, das Streubomben einsetzt, und damit auch den Einsatz von Streubomben zu ermöglichen. Ist das eine Fragestellung für das Verfassungsgericht? Wenn ja, wäre ich gespannt, wie die Richter es schaffen, das so hinzubiegen, dass man für den Frieden den Einsatz von Steubomben unterstützen darf.
Klar, in DE, geht alles völlig Verfassungskonform vor sich. Niemand ist zwar damit einverstanden, aber anders können sich die Ukrainer in diesem “brutalen Angriffskrieg” ja nicht verteidigen. Man könnte ja auch über den Einsatz von Gas reden – alles ist erlaubt, was der Ukraine (vermeintlich) hilft.
Und natürlich sind alle “Friedensschwwurbler” Putinagentn, die sofort in den Knast gehören. “Nazis für den Frieden” – gehts noch???
Olaf weis es auch nicht oder interessiert es nicht, das er eigentlich dazu verpflichtet sind.
Siehe letzte Bundespressekonferenz, bei den vorherigen wurde das auch angesprochen
und da hat es von den Vertretteren der Bunderregierung interessiert.
https://www.youtube.com/watch?v=qZ_qMWi2aa0&t=3416s
Mit der Aussage, das Deutschland keine Streumunition hat lügt er bewußt oder unbewußt.
Da die Bundeswehr solche zur Forschung, Ausbildung und Übung nutzt, was leider auch mit
dem Osloer Abkommen legitim ist.
http://www.the-monitor.org/media/3348257/Cluster-Munition-Monitor-2022-Web_HR.pdf
Seite 26
„Streumunition steht insbesondere durch den hohen Anteil nicht zur Wirkung gelangter explosiver Submunitionen (mitunter 10 bis 30 Prozent) in der Kritik. Diese nicht umgesetzten Kampfmittel gefährden nach einem Konflikt insbesondere die Zivilbevölkerung und wirken wie Landminen.“(1)
Im Artikel fehlt wie Streubomben wirklich ganze Landstriche verseuchen. Das heisst wenn diese aus-
gebracht werden sind diese nicht nur auf dem Boden anzutreffen, sonderen bleiben durchaus in der
umgebende Vegitation (Bäume, Sträuchern…) hängen. Was eine Räumung erschwert und zusätzlich
die Zivilbevölkerung schadet. Dagegen können Landminen präzisser ausgebracht werden, nicht das
ich jetzt für solche Munition bin. Aber es lässt sich schwerer voraussagen wo Streubomben überall
vorhanden ist.
“„Nicht explodierte Sprengkörper aus Streubomben, die die USA vor Jahrzehnten in Vietnam, Laos und Kambodscha und später im Irakkrieg eingesetzt hatten, fordern nach wie vor jährlich Hunderte Todes- und Verstümmelungsopfer unter der Zivilbevölkerung der betroffenen Länder. Humanitäre Hilfsorganisationen rechnen mit bis zu weiteren 50 Jahren bis zur vollständigen Räumung dieser Munition.“(3)
Da davon weniger in den Medien berichtet wird und sich jeder sagen kann das betrifft mich nicht, da
ja alles weit weg. In Deutschland sind vermutlich über 1.000 Hektar von solchen Sprengkörpern ver-
seucht oder müssen untersucht werden. Auf dem Truppenübungsplatz Wittstock in Brandenburg
wurde früher der Umgang geübt und wird noch immer geräumt. Das ist ein abgesperrtes Gebiet,
nicht auszudenken wie das in rualen Gebieten, wenn nicht sogar im urbanen Raum aussieht.
https://www.tagesschau.de/inland/mittendrin/raeumung-streubomben-bombodrom-ts-100.html
Wer also auf seinem eigenen Staatsgebiet solche oder ähnliche Munition einsetzt muß schon ver-
rückt sein. Neben dem das schon mit Uran abgereicherte Geschosse benutzt wurden. Ich sage nur
Deadly Dust (https://www.youtube.com/watch?v=kLuR8UGco6k).
Die Munition wird vermutlich in erster Linie im Donbass eingestzt, das Selenskyj wegen der überwiegend russischstämmigen Bevölkerung ohnehin abgeschrieben hat. Dieses Gebiet auf Dauer unbewohnbar zu machen ist natürlich kein völkerrechtlicher Tabubruch für die „Guten“.
Und danach wird der Westen wieder aufgeFORDERT, sich gefälligst um Entminung zu kümmern.
Da Deutschland immer noch mit dem Räumen beschäftigt sind, haben die in den
vergangen fünf Jahren bestimmt genug Erfahrungen gesammelt. Haben nicht mal
die Hälfte von 11 km2 geschafft und da soll Clustermunition besser sein als Land-
minen.
http://www.the-monitor.org/media/3348257/Cluster-Munition-Monitor-2022-Web_HR.pdf
Seite 11
Die Ukrainische Führung und vor allem deren Befehlshaber, die USA, sind
nicht verrückt, sondern abgrundtief böse. Selenski und Co. ist es völlig egal
was mit der Ukraine geschieht. Wenn nicht schon jetzt, sind sie nach dem
Krieg aus der Ukraine verschwunden. Den Machthabern der USA und da
meine ich nicht deren offizielle Regierung, ist es sogar egal, wenn rings um
die USA sich keinerlei Leben mehr regt.
Einige Staaten wollen auch schon gar kein Getreide mehr geliefert bekommen aus der Ukraine. Wer weiß, was da alles drin ist? Muss man jetzt an alle Backwaren den Geigerzähler dranhalten? Plutonium und so?
Und wen wer Krebs hat, heißt es dann: kriegt eh jeder Zweite,
ist nun mal so.
“Zusammengefasst: Es gibt keinen höheren Richter. Derjenige, der die Maßstäbe in die Welt setzt, erklärt sich zugleich zum Herren über die Maßstäbe.”
Das beschreibt offenkundig richtig, was geschieht, was “der Fall ist”, wie Wittgenstein sagen täte ;-). Aber:
“Was erlaube, der Herr??” sollte hier doch gefragt werden – oder nicht?
Die Antwort fast aller Forenten, die ich hier je gelesen habe, lautet:
“Nöö ….”
Weil sie die Antwort je immer gegeben und “also” gewußt haben, abstrakt:
Manipuliert soll die gewaltige Masse der Diener sein, die dem Herren durchgehen lassen, was er da treibt, mehr noch, ihn angeblich (!) mehrheitlich darin stützen.
Ich erspare mir und euch den Exkurs auf die gängigsten “Theoreme”, wie denn das zugehen soll, das “manipulieren”, zugunsten der Voraussetzung, die sie alle haben, und zu der sie in ihrer Schlussweise alle zurück zu kehren trachten:
“Verführt” sollen sie sein, die Leutz, die Diener, also abgebracht von etwas, das ihnen gleichsam “substanziell” eigen sei und der manipulativen Kraft und ihren Zielen und Zwecken entgegen stehe.
An diesem Punkt teilen sich die Überzeugungen in verschiedene, sei es unverbundene und auch einander krass entgegen gesetzte Vorstellungen auf, woraus diese “Substanz”, die der Manipulation unterliege, bestehe. Stichworte: “Freiheit(sliebe)”; (materielle) “Interessen”; (rechtschaffene) “Überzeugungen”; (völkische) “Identität”; und selbst “Tugend(en)”.
Auch diese Unterschiede / Differenzen achte ich an diesem Punkt erstmal nicht weiter, weil sie im Zusammenhang des Manipulationstheorems allesamt verletzte Güter darstellen, und nur darauf geht Klaus Hecker in seiner Miniatur ein, nämlich so:
Er hebt all die verletzten Güter, welche seine Adressaten kennen wollen, auf die nächsthöhere Abstraktionsstufe, Das Gute. Er mag das in kolportierender Absicht getan haben, in der Überzeugung, damit eine “Faktizität” von “Gut und Böse” enthüllt zu haben, aber das Gegenteil ist der Fall, weil sein Satz das Publikum in dem oben unter “Manipulationstheorem” angesprochenen fatalistischen Gebrauch von “Gut und Böse” und den Werten, aus denen sich das zusammen setzen soll, bestätigt, statt diesen anzugreifen.
Man kann das unmittelbar bemerken, wenn man den zitierten Satz durch denjenigen ersetzt, der zu anderen Zeiten dasselbe geleistet hat:
Der Zweck heiligt die Mittel
Denn das ist eine Maxime, die im bürgerlichen Dasein, namentlich der Bewegung jedes Einzelnen in der Konkurrenz, den Charakter eines Auftrages hat, weil die erste Tugend in diesem Leben darin besteht, Erfolg zu haben, in der Konkurrenz wenigstens zu bestehen, sich darin möglichst zu bewähren. Die Grenzen und Schranken der Tugend, daß der Erfolg Recht gebe, daß der Zweck die Mittel heilige, werden gesetzlich und polizeilich gezogen … im Nachhinein.
Und damit – jetzt kürze ich das ein wenig ein – ist auch das “Geheimnis” des Manipulationstheorems weitgehend enthüllt. Auf der Grundlage der bürgerlichen Sittlichkeit von Erfolg und Tugend bebildert das Manipulationstheorem die Überzeugung, “Might” und “Right” sei naturgemäß dasselbe, wo immer kein kinetisch bewehrtes Gesetz etwas anderes verfüge.
Womit zugleich das “Geheimnis” der grundlosen Überzeugung von 95% der Forenten enthüllt ist:
Russland gewinnt!!
Sorry, Klaus Hecker, das ging mächtig in die Hose.
Erst kürzlich habe ich das gleiche, resp. benachbartes Terrain zu beackern versucht – mit dem gewohnten “Erfolg”
https://overton-magazin.de/kolumnen/kohlhaas-unchained/wann-ist-man-eine-kriegspartei/#comment-49786
https://overton-magazin.de/kommentar/politik-kommentar/baerbockknechte-und-voelkerrechtsversteher/#comment-49835
Zum letzteren Faden noch ein wenig Material:
https://www.jstor.org/stable/23683738
„Verführt“ sollen sie sein, die Leutz, die Diener, also abgebracht von etwas, das ihnen gleichsam „substanziell“ eigen sei und der manipulativen Kraft und ihren Zielen und Zwecken entgegen stehe.”
Der Artikel behauptet nicht, dass die Leute verführt seien. Dein Vorwurf ist der Artikel würde den “fatalistischen Gebrauch von „Gut und Böse“ und den Werten, aus denen sich das zusammen setzen soll,” bestätigen, “statt diesen anzugreifen.” Natürlich wird der Gebrauch von “Gut und Böse” angegriffen und zwar dadurch, dass die angeführten Begründungen alle tautologisch und zirkelhaft sind: Das Böse offenbart sich in der Bösartigkeit der Taten, die wiederum die Bösartigkeit der Bösen beweist. Umgekehrt ist das Böse in Wahrheit gut, wenn unser Böses das Böse bekämpft. Das bestätigt doch nichts, sondern kritisiert, dass die moralische Sortierung sich einzig aus der Seite ableitet, der sie dient.
Es ist auch nicht ganz identisch mit: Der Zweck heiligt die Mittel. Es müsste heißen: Unsere Seite verbürgt das Gute. Das ist noch ne Spur härter, weil die Moral nicht vom Erfolg abhängt. Streubomben sind nicht dann gut, wenn die Offensive gelingt, der Krieg gewonnen wird, sondern sie sind gut weil wir sie abfeuern, natürlich gegen das Böse.
Wir sind gut und die anderen sind böse!
Der Rest der Welt mit ca. 7 Mrd Menschen sieht das genauso.
Der Unterschied liegt alleine in der Menge und diese Menge hat sicherlich noch die schmerzliche ‘Guthaftigkeit der Guten’ gut in Erinnerung. Auch diese bescheidene Menge ‘7 Mrd’ fragt sich: was machen die einfachen wohlerzogenen Demokraten in ihren Demokratien ? Warum geniessen sie nicht ihre Errungenschaft Demokratie und setzten sich für ihr Recht ein?
Was wurde denn eigentlich aus dem bewährten Grundsatz, keine Waffen in Krisengebiete zu liefern?
Konfetti für die kommende große Militärparade?
Beim Jemenkrieg hieß es schon in die Richtung “freiwillige Absichtserklärung, wir müssen nicht”. Auch da müsste ein Jurist uns aufklären wie das funktioniert. Ich habe mittlerweile begriffen, dass diese Idee aus der UNO kam, wie auch die Initiative zu den Streubomben.
Man könnte denen zumindest ihre Worte von vorgestern vorhalten, gerade den Grünen. Aber die Fleißarbeit macht sich auch keiner.
Oder ein toller Artikel für die Moralapostel wäre die Beziehung Fischer/Soros, was die zum Ukrainekrieg sagten und taten, mit den heutigen Akteuren aufzudröseln. Leider müssten sie da dann auch etwas recherchieren. deren Poltik mit der der heutigen Riege vergleichen usw.
Mir war das auch schon immer klar, dass das so enden würde mit den Grünen – gut, dass es so schlimm wird, ahnte ich nicht. Aber wie bei der SPD, wenn die Grünen sich nicht für die Untaten ihrer Vorgänger entschuldigen, dann weiß doch eigentlich jeder kritische Mensch, dass sie nicht vor haben etwas anders zu machen als die.
Das sind doch harte Ausschlußkritierien. Es ist egal, ob sie zwischendurch etwas Anderes behaupten und sich ständig um diese Entscheidung drücken.
Wie schon einige hier andeuteten: der Einsatz dieser Waffe soll der NATO möglicherweise nur als Mittel zur Verlängerung des Krieges dienen, ohne Nutzen diesen Krieg längerfristig “gewinnbarer” zu gestalten. Was in Verbindung mit der Verwendung von “Uranmunition” und der versuchten Sabotage des Atomkraftwerks in Saporischschja…den Verdacht nährt, nicht nur dem Feind ein nutzloses und verseuchtes “Fass ohne Boden” zu hinterlassen. sondern auch “Europa”.
PS
Großartiger Beitrag von Klaus Hecker
Leider ist der Grund Streumunition einzusetzen wahrscheinlich wesentlich banaler.
Die Munition ist geächtet, aber die Läger der Waffenproduzenten in den USA sind
krach voll damit. Verschrotten kostet Geld und bringt keinen Gewinn. Also bringt
man sie zum Verschrotten in die Ukraine und läßt sie sich auch noch später bezahlen.
Es ist sogar möglich bei all dem Geplapper um die Verträge diese Munition nicht
verwenden zu dürfen, dass Europa sogar die Kosten dafür übernimmt. Wie schon
gesagt, die wahren Mächtigen in den USA sind sehr böse. Viel schlimmer als man
Bösewichte im Film darstellen könnte
“Wie schon gesagt, die wahren Mächtigen in den USA sind sehr böse. ” Das kannst du nicht ernst meinen, nachdem oben die Kritik solcher moralischen Sortierungen steht. Niemand hat den Zweck “böse” zu sein. Es gibt nur Zwecke, die anderen Menschen und Kollektiven schaden. Diese Zweck muss man benennen und wie durch sie anderen Menschen Leid zugefügt wird. Eine moralische Sortierung kriegt jedes Kind (oder jeder Idiot) hin und sie hat den Nachtteil, dass man sich auf die selbe Ebene begibt, wie diejenigen, die mit Moral in einem fort ihre schädliche Interessen rechtfertigen. Und wie im Artikel gezeigt, läuft Moralkritik darauf hinaus, dass Gut oder Böse einzig und allein durch die Wahl der Seite bestimmt wird. Jede Seite hält sich für die moralisch richtige, gute Seite. Die Andern sind die Bösen. Deshalb taugt diese Kritik nichts. Sie drückt einzig und allein die Parteilichkeit für eine Seite aus. Und darauf kommt es im Krieg an. Parteilichkeit für eine Seite zu mobilisieren. Das lenkt von den Interessen ab, die das Volk vergessen soll. Verliert eine Seite den Krieg, bleibt automatisch eine gute Seite übrig. Beide Seiten halten sich ja für gut. Deshalb sind die Sieger immer die Guten. d.h. die moralische Sichtweise der Sieger bleibt übrig.
Mit Verlaub, so einen Unfug habe ich selten gelesen. Böse sein
ist kein Zweck. Es ist eine Eigenschaft. Die USA Mächtigen sind
böse, weil sie vor wirklich nichts zurückschrecken. Menschenleben
spielten für diese angebliche Elite in den letzten 120 Jahren und
schon länger, absolut keine Rolle. Sie Töten mit Atombomben, mit
Napalm, Fassbomben usw. ohne Rücksicht. Wie sollte man solche
Menschen bezeichnen “unnett”? Es geht hier nicht nur um einen Krieg,
sondern darum, dass diese Leute nur allein ihren Profit sehen und
dafür töten. Egal wo auf der Welt.
“Generell wäre es mal ein Thema wie wir die immer weiter voranschreitende Militarisierung in Deutschland wieder weg bekommen oder zumindest eindämmen? Das hängt natürlich eng zusammen mit den Milliarden für Waffen und den vielen Profiteuren, gerade auch in den Medien.
Ich schrieb schon neulich, dass mich dieser vorgebliche Aktivismus, der in Wirklichkeit Aktionismus ist, sehr stört.
Das gilt auch für die Anzeigen wegen der Streumunition. Wer sich wirklich darum kümmern will, muss doch W-Fragen beantworten, Beweise sammeln, das Thema beleuchten, um daraus mögliche wirksame Schritte abzuleiten.” (Georg)
“Wer also auf seinem eigenen Staatsgebiet solche oder ähnliche Munition einsetzt muß schon ver-
rückt sein.” (phil)
“Die Ukrainische Führung und vor allem deren Befehlshaber, die USA, sind
nicht verrückt, sondern abgrundtief böse.” (Träumer)
“So siehts heute in den Köpfen der Guten und Mächtigen aus. Totales Blackout.” (Biland)
Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wie diese Meinungsäußerungen, wenn man sie iwie praktisch nähme, auf etwas anderes hinauslaufen könnten, als:
Leute beseitigen.
Wie viele, meint ihr, sind zu beseitigen?
Die mit “Totalem Blackout”?
Aber da stehen insgesamt Millionen von Polizisten und Soldaten um sie herum.
Oder die “Profiteure” und ihre Lobbyisten und “Multiplikatoren”?
Da hängen Millionen von “Arbeitsplätzen” dran und die “Multiplikatoren” hätten noch viel mehr Ziele, in welche sie “multiplizieren”.
Wie viele “Amerikaner” wollt ihr beseitigen?
100 Mio? 200 Mio? Was ist mit den “Amerikanern” mit europäischen Pässen?
500 Mio?
Sind es nicht recht eigentlich eine volle Milliarde, die ihr zu beseitigen hättet? Wollt ihr das?
Nö, wollt ihr nicht, ihr wollt nur dasselbe sagen, wie Rebane:
“Im Prinzip, kann man sich leider jegliche Kommentare ersparen. Wir stehen eben auf der „falschen“ Seite.”
Genau. Und damit seid ihr grundzufrieden, solange ihr das noch a weng ausschmücken dürft, mit Phineas als Vorsänger:
“Großartiger Beitrag von Klaus Hecker”.
qed
Das Vize ‘Kamel’ Harris hat das selbst irgendwie irgendwo intellektuell oder auch nicht so ausgedrückt
“Sind es nicht recht eigentlich eine volle Milliarde, die ihr zu beseitigen hättet? Wollt ihr das?”
Natürlich will das keiner, aber die eingesetzten Mittel sind arg. Dafür kreierte man das Ablenckungsprogramm ‘alternative für’ nicht Deutschland, sondern alternativlos für ihr beständiges Monopol, das kurzfristig mit anderen Farben der Ampel beschmückt ist.
Also versuchst du und ich am falschen Ort etwas zu erreichen, was wir niemals erreichen werden, da andere schon längst entschieden haben.
In meinem Gastland ist alles das gleiche, bis auf den kleinen Unterschied, das ich hier noch ein wenig mehr Freiräume besitze aufgrund ‘alter Fürstlichen Strukturen’. Da geht es nicht nur um €¥£$ Stände, sondern familiäre Stände.
Und weil diese Stände im krassesten der krassen Libertären Systeme nicht zu eliminieren sind, bleibt alles beim Stand.
E
Warum laufen unsere Meinungsäußertungen darauf hinaus diese, wie
ich geschrieben habe, bösen Menschen zu ” beseitigen “. Gut, in den USA
gibt es in einigen Bundesstaaten noch die Todesstrafe, aber es wäre wohl
sehr schwer diese Leute, trotz ihrer durch ihre Waffen begangenen Morde,
zu verurteilen. Ein Weg wäre, dass die Weltengemeinschaft sich endlich
zusammen gegen die USA stellt und dann auch Maßnahmen ergreift, die
USA und deren Einzeltäter, tatsächlich vor ein internationales und unabhängiges
Gericht zu stellen. Den Haag ist nur eine von US Lobbyisten unterwanderte
Lachnummer. Das hat man ja mit dem Haftbefehl für Putin deutlich gesehen.
Also, was schlägst Du vor?
Ich frage das immer wieder, auch aus persönlicher Hilflosigkeit heraus und auch immer mal wieder in anderen Zusammenhängen…., was also schlägst Du vor????
Ich meine diese Frage tatsächlich ernst.
Ich will mir die Antwort nicht einfach machen, deshalb Vertröstung, weil ich jetzt drei Stunden unabkömmlich bin – später oder morgen früh.
Sitzt Du so lange auf dem Klo? 🙂
Nicht nur “durchgeimpfte” Hypokritikaster wie deiner einer, welche eine beispiellose Debilität, Staatsgläubigkeit und hündisches Vertrauen auf totbringende Mehrheitsansichten an den Tag legten, sollten ihren Mund weniger voll nehmen.
Meine erste, einfache Antwort an Knobloch:
Ein erster, unabdingbarer Schritt: Ihr müßt notorische Lügner und Denunzianten, wie Phineas – nichts von dem, was er behauptet, stimmt, und das weiß er genau – und a^2 konsequent ächten und vor allem demütigen. Demütigung ist die Höchststrafe in tribalen Verbänden.
Das gilt natürlich erst recht für professionelle Lügner und Denunzianten, die wider bessren Wissens verbergen und verleugnen, was sie wissen, um ihre Aussagen und Botschaften so zurecht zu biegen, daß sie in ihre Agenda, und sei es nur die persönliche Agenda als Schreiberling, paßt, also namentlich Leute wie Guido Biland und Hübschen, und zahlreiche andere.
Lügen und Lügner so weit, wie es irgend geht, zu ächten und gesellschaftlich zu eliminieren – als Individuen mögen und sollen sie ihre Leben fristen, als abschreckendes Beispiel – “Du sollst nicht lügen” zum ersten und vorerst einzigen Gebot eines Ethos zu machen – ja, ich weiß, daß ihr nicht wißt, was das ist, aber darauf komme ich ein andermal – ist, denke ich, eine unverzichtbare Voraussetzung, wenn iwie was “geputzt” werden soll.
Putz du dir mal lieber als aller erstes die Brille, dann deinen paranoiden Schaum vom Mund und zu guter Letzt: leg endlich nicht nur deine viel zu großen Schuhe ab, sondern auch Deine lächerlichen Sektenführerposen. Danach fällst du garantiert auch etwas weniger auf die eigene Nase.
Viel Erfolg.
Total Garbage Reloaded.
Was mir ehrlich übel aufstößt ist, wie du die wirklich ernst gemeinte Frage von Knobloch nur dazu benutzt um deine Widersacher hier zu dissen. Nichts als selbsteitle Rachefeldzüge. Sinnlos.
Der verlogene “Ästhet”, der / die sich zu fein ist, sich hinter die gegenstandslosen Verleumdungen und Schmähungen von Phineas und a^2 zu stellen, aber einen “Dreh” findet, es doch zu tun, um sich astralsegelnd zu entheben – der hat mir heut abend noch gefehlt.
Treffen tut mich das nicht – warum auch – mit irgend einer Sache hat es nix zu tun, aber an meinem Antrieb vermag es zu nagen, das will ich nicht leugnen.
Zufrieden?
Wünsche gut gewichst zu haben.
Viele Tiere können sich im Spiegel nicht erkennen, weshalb auch sie als Spiegelfechter ihr eigenes Spiegelbild bekämpfen.
„Da hängen Millionen von „Arbeitsplätzen“ dran und die „Multiplikatoren“ hätten noch viel mehr Ziele, in welche sie „multiplizieren“.“
Gut werden weiter unsinnige Kriege geführt, Sozialleistungen gekürzt,… blos das es dem
Militär und der dazu gehörigen Industrie gut geht. Nicht zu Reden von der ganzen Umwelt-
zerstörung die davon aus geht.
Nach Deiner Logik könnten wir die Organisierte Krimilalität, Drogenhandel … unbeschränkt
legalisieren. ‚Hängen viele Arbeitsplätze dran‘, viele Staaten zählen diese sogar diese zum
BIP dazu, also wird sogar eine wichtige Wirtschaftsleistung erbracht.
„Wie viele „Amerikaner“ wollt ihr beseitigen?
100 Mio? 200 Mio? Was ist mit den „Amerikanern“ mit europäischen Pässen?
500 Mio?“
Der Begriff Genozid sagt Dir wohl nichts.
Phil, Du hast nicht begriffen, was ich gesagt habe. Ich überleg mir, ob ich einen Weg sehe, das zu ändern.
Dann erleuchte mich, wenn Du noch Hoffnung hast.
Sie erklären den Gärtner zum Bock !
Sie wissen selbst, dass die USA die modernste Variante einer Massenmördernation ist;
und weil die USA so ist wie sie ist, hassen wir dieses Land und seine Vasallen;
und weil die USA so ist wie sie ist, wollen wir uns von der USA und ihren Vasallen möglichst deutlich ABGRENZEN;
und weil die USA so ist wie sie ist, wollen wir dieser mit Sicherheit NICHT NACHEIFERN !
@TomGard “Wie viele, meint ihr, sind zu beseitigen?”
Mein lieber TomGard,
ich habe hier nirgendwo gelesen das hier jemand Millionen Menschen (Amerikaner) umbringen will.
Wenn dem so wäre, wäre es auch absolut gegen meine Überzeugung!
Mit Kritik scheinen Sie jedoch nicht gut umgehen zu können und so werden Ihre Kommentare zunehmend immer verwirrter. (arroganter?) Das entspricht doch so gar nicht Ihrer Intelligenz.
Ich hätte anderes von Ihnen erwartet, nämlich Lösungen statt Beschimpfungen.
Trotzdem will ich Sie mal in Schutz nehmen weil ich der Meinung bin, dass Sie hier durchaus Ihre Meinung vertreten sollen.
Deutschland ist ein Land in dem Regierung und Institutionen von den USA unterwandert sind.
Wie man sich von dieser Abhängigkeit lösen kann ist mir z. Z. auch noch ein Rätsel, auch ob das angesichts der der US-Strukturen in der nächsten Zeit überhaupt möglich ist sich aus dieser Umklammerung zu lösen und zwar ohne dass die USA hier einen Bürgerkrieg inzenieren.
Dazu können Sie gerne Ihre Lösungsvorschläge vorstellen.
Gruß Otto0815
@Georg: Deine Einwände sind eigentlich nicht nachvollziehbar. Dem Autor ging es nicht um ein militärisch-technisches Kompendium über den Einsatz von Splittermunition im Gefechtsfeld bzw. in bewohnten Gebieten, und wohl auch nicht um die Klassifizierung verschiedener Typen von Splittermunition.
Es geht vielmehr um den Umgang mit der Ächtung einer bestimmten Klasse von Splittermunitionen, nämlich den Clusterbomben und -granaten durch internationale Konventionen, denen diesmal (anders als bei der Verurteilung von Nationalsozialismus und Neonazismus) sogar die BRD beigetreten ist. Und es geht um die peinliche Heuchelei, mit der sich um Stellungnahmen zur Lieferung dieses Waffentyps gedrückt bzw. sie gerechtfertigt wird. Ich fand seine Argumentation nachvollziehbar und in sich geschlossen. Dass er nur einen Aspekt anspricht, stimmt. Ich wäre froh, wenn sich mehr Autoren und Kommentatoren solche Disziplin auferlegen würden.
Technisch gesehen geht es übrigens nicht um “Streubomben”, sondern und Clustermunition in 155mm-Granaten. Joseph Biden hat hier in – eventuell ungewollter – Offenheit zugegeben, dass die USA andere Artilleriemunition dieses Kalibers praktisch nicht mehr haben. Dass diese Arsenale eigentlich zur Entsorgung vorgesehen waren, erwähnte auch er nicht.
Auch für diese Munition gilt wie für die grösseren, von Flugzeugen abgeworfenen CBUs, dass ein nicht geringer Teil der Bomblets unexplodiert bleibt und in früheren Gebieten US-amerikanischen Wirkens noch heute jedes Jahr Tote und Verletzte fordert. Für Soldaten im Gefechtsfeld stellen sie keine im Vergleich zu anderen Gefechtsrisiken erhebliche Erschwernis dar, auf Minen müssen sie ohnehin achten, und da gibt es gefährlichere spezialisierte Antipersonenminen, etwa die “Schmetterlingsminen”, die die Ukraine über den Stadtgebieten von Donezk und Gorlowka verstreut hat, oder auch spezialisierte Sprengfallen aus dem NATO-Arsenal, die auf Bewegung reagieren, vom Boden hochgesprengt werden, ehe sie ihre tödliche Ladung verstreuen (ich finde gerade die technische Bezeichnung nicht, und klar “die Russen haben sowas auch”).
Angeblich haben auch die Russen solche Munition eingesetzt, das behaupten vor allem Figuren aus dem Navalny-/Chodorkovsky-Umfeld. Belege habe ich, auch in ukrainischen Quellen, bislang nicht gefunden. Völkerrechtlich ist das eher ohne grossen Belang, da die RF wie die USA diesen Abkommen nicht beigetreten ist.
Sicher ist, dass im Gefechtsfeld die regulären Spreng-, Splitter- und Brandbomben und die verschiedenen Typen von Personen- und Panzerminen wirkungsvoller und auch nicht humaner für die betroffenen Soldaten sind. Ob sie von Schrapnellen durchlöchert, von thermobarischen Granaten und Raketen verbrannt, von Sprengmunition (wie der hauptsächlich zur Minenräumung, aber auch gegen “kleinere Infanteriegruppen” benutzten UR-77) zerrissen oder in ihrem Unterstand von FPV-Drohnen gesprengt werden, keines davon ist “besser”.
Ich führe das hier mal etwas aus, um zu exemplifizieren, wie weit das Feld solcher Erörterungen ist, und es da eben viel um Technik, aber auch um Ethik geht, und um die Frage, wie weit Entgrenzung getrieben werden soll. Meine Hauptsorge und leider auch Erwartung ist, dass die Ukrofaschisten diese Munition auch auf die Wohngebiete der Donbass-Grossstädte abfeuern.
(Auf die Wichtigtuereien, Beleidigungen und Trollereien Gards gehe ich nicht ein. Wer nimmt den noch ernst?)
Ich schreibe es noch einmal kurz:
Wenn Geistes- und Sozialwissenschaftler über Technik moralisieren oder sie anpreisen ohne sich damit beschäftigt zu haben, dann kann das nur schiefgehen.
Ich sehe das einfach anders.
Auch BPK zitieren oder Welt-Generäle als Experten. Entweder als Collage des Grauens oder als Kontra zu den Opfern. Aber doch nicht mit einer Erwartungshaltung, dass die irgendwas für den Frager zu tun hätten. Das sind Verkäufer für Regierungsimage und Militärexpansion. Dafür kriegen sie viel Geld und deshalb machen sie das.
Ich finde, dass Du wortreich versuchst, Deinen Griff ins Weiche zu beschönigen. Die Ächtung von Waffenkategorien, generell oder für bestimmte Zwecke (z.B. Einsatz in bewohnten Gebieten) ist eine Fragestellung, bei der “Geistes- und Sozialwissenschaftler” und “moralisiserende” Ethiker, Juristen und Politiker eher mehr zu sagen haben als reine Techniker. Übrigens fand ich viele Deiner Beiträge, durchaus die, die ich schätze, eher “geistes- und sozialwissenschaftlich” und “moralisierend” als technisch, naturwissenschaftlich oder mathematisch. Der Vorwurf bezüglich der “Experten” geht ebenso fehl. Hecker zitiert ein paar Apologeten des Clusterbomben bzw. -granateneinsatzes, ohne die zu “Experten” zu ernennen.
Dank übrigens an Phil für die Erläuterung und Referenz.
“spezialisierte Sprengfallen aus dem NATO-Arsenal, die auf Bewegung reagieren”
Nennen sich Bounding mine (dt. Springminen), nicht zu verachten sind auch Richtminen
wie die M-18 Claymore (USA), MM1 Minimore (USA) oder MON-50 (RUS).
https://www.marines.mil/Portals/1/Publications/FM%2020-32%20W%20CH%201-4.pdf Seite 358
Gefährlich sind auch so genannte Improvised explosive device (IED), besonders wenn diese
als Spielzeug, Dinge des alltägliche Gebrauchs … getarnt sind.
“Also, was schlägst Du vor?
Ich frage das immer wieder, auch aus persönlicher Hilflosigkeit heraus und auch immer mal wieder in anderen Zusammenhängen…., was also schlägst Du vor????
Ich meine diese Frage tatsächlich ernst.” (Knobloch)
Ich will die Frage beantworten, die ich beantworten kann: “Was willst du, TG, von mir, K. hier und jetzt“. Die Antwort beginnt mit der Erklärung, warum ich auf “was schlägst du vor” keine Antwort habe – die ich eigentlich für überflüssig halte, aber vielleicht irre ich mich ja.
Kenne ich Knobloch, oder irgend jemand sonst hier?
Nein, tue ich nicht.
Woher soll ich dann “Vorschläge” nehmen?
Ich weiß wenig bis nichts über Knoblochs Überzeugungen, sein Wissen, seine Wünsche und Zwecke – abgesehen davon, daß er diesen Krieg nicht haben will – gar nichts über seine sozialen und persönlichen Lebensverhältnisse, also nichts über Optionen, die er hat, oder nicht hat.
Klar, ich könnte einige Stunden Arbeit investieren, mir einen Überblick über Knobloch Postings zu verschaffen, weil sich dann vielleicht was ergäbe.
Wäre das vernünftig verwendete Zeit?
Nein, wäre es nicht, denn das Resultat bliebe spekulativ.
Allgemein: Das Internet, die Anonymität, ist kein Ort für “Vorschläge”, für Handlungsdebatten. Die erfordern mehr oder minder persönliche Verhältnisse der Beteiligten, ob vorhanden, oder zu diesem Zweck geschaffen.
Und das weiß auch ein jeder, was mich zu Knoblochs Begründung für seine Frage bringt, die ihr ja zugehört.
Gott, Knobloch, alle, die hier schreiben, alle, die in diesem Land leben, jeder, der diesen Globus bevölkert, ist “persönlich hilflos”, das gilt auch für die Leute, die sich organisiert haben, die Handlungszwecke beschlossen, Handlungsziele entworfen haben, Pläne schmieden oder bereits umsetzen.
Ob solche Leute, gemessen an ihren Zwecken, Zielen, Plänen und Aktionen dann gegenüber den Hindernissen und Widerständen, auf die das trifft, ohnmächtig sind und voraussichtlich bleiben, liegt nicht einmal an ihnen, jedenfalls nicht allein an ihnen.
Was soll das also?
Deine Frage ist also (fast) gewisslich “ernsthaft” empfunden, aber daß und wie Du sie an mich stellst ist ebenso gewisslich verlogen.
Du weißt, daß ich für Dich keinen „Vorschlag“ haben kann, den du hören und akzeptieren wolltest, weil du weißt, daß ich der Staatsmacht und der hiesigen Handlungsumgebung gegenüber derselben, oder doch einer gleichartigen Ohnmacht unterliege, wie Du selbst. Der Staatsmacht gleichsam “in den Arm zu fallen” gibt es auf Jahre, eher Jahrzehnte, für niemanden Mittel und Gelegenheiten, das weißt Du so gut wie jeder hier der das vergangene Jahr halbwegs wachen Sinnes erlebt hast.
Ich bin zudem sehr sicher, daß Du mich, oder irgend ein anderes Modell, das Du gefragt haben willst, nicht für einen (potentiellen) Guru oder Volksführer hältst.
Du ziehst mich mit Deiner Frage folglich durch den Kakao der Ohnmacht, durch den du dich selbst gezogen siehst, ob Du Dir darüber nun Rechenschaft gelegt hast, oder nicht.
Hör auf, Dir was vorzumachen, Dich und andere vorsätzlich oder hintersinnig zu belügen
Das ist das erste, was ich von Dir und jedem anderen hier will, und das war jetzt überflüssig, es noch einmal zu sagen, nachdem es in dem Ausgangsposting
https://overton-magazin.de/kommentar/politik-kommentar/die-streubombe-ist-gar-nicht-so-boese-jedenfalls-nicht-immer/#comment-50236
dem ich die Polemik anschloss, auf die Du geantwortet hast, ausführlicher und konkreter steht.
Bleibt die Frage zu beantworten, wozu ich das will, zu der ich schon Monate nichts geschrieben habe.
Unter den Rahmenbedingungen der allgemeinen Ohnmacht, siehe oben, sind alle Überlegungen zu “Was tun” eine Generationenfrage.
Ab einem gewissen Lebensalter, das ich jetzt gar nicht beziffern will, kann sich ein jeder allenfalls vor die Obrigkeit stellen, sie zu grüßen, wie einst Caesar gegrüßt wurde “morituri te salutant”, “die Todgeweihten grüßen Dich”.
Denn erstens hat die Obrigkeit Unwillen und Widerstand aus den Reihen der älteren Generationen nicht zu fürchten, dazu ist ihre Macht zu groß und die Eingebundenheit dieser Generationen zu fest, und zweitens haben diese Generationen nichts mehr zu gewinnen.
Ob und was jüngere Generationen, oder die “junge Generation” zu gewinnen hat, steht in den Sternen, aber ihre Angehörigen sind immerhin imstande, dazu Vorstellungen zu entwickeln, die vielleicht, oder vielleicht auch nicht, Aussicht auf irgend einen Erfolg haben.
Das Beste, was ich dazu zu tun weiß und tun will, ist das Meinige zu leisten, solchen jungen Leuten die besten Rahmenbedingungen und Voraussetzungen zu schaffen, auf die ich Einfluß haben könnte.
Das ist, darauf hinzuwirken, daß ihr mal endlich diesen Krieg akzeptiert, daß ihr, wie man zu sagen pflegt, in ihm ankommt.
Ich sage “ihr”, weil ich – ganz persönlich – seit 1995 in ihm “angekommen” bin. Es ist derselbe Krieg – jedenfalls so, wie ich ihn verstehe.
Insgesamt soll das hier – anläßlich des Artikels und der Kommentare, die gepostet wurden – heißen:
Legt eure Konzepte der Kategorien “Gut” und “böse” ersatzlos ab, nachdem ihr euch schon einig seid, daß sie realiter nichts mehr taugen. Sie haben nie was getaugt, aber diese meine Überzeugung ist an der Stelle egal.
Tatsächlich wären alle Ideale, Wertvorstellungen, und damit alle Weltanschauungen davon betroffen, wenn damit ernst gemacht würde. Dafür will ich immerhin rasch zwei Beispiele hinwerfen.
In Knoblochs “Frage” an mich ist, da er mich ja nicht ernsthaft als Guru, als potentielle völkische / gesellschaftliche Autorität wähnt, ein Verhältnis “von Mensch zu Mensch” unterstellt, akzentuiert durch “persönliche Hilflosigkeit”.
Weder ist Knobloch noch bin ich “ein Mensch” in dem damit unterstellten, der biologischen Gattungszugehörigkeit übergeordneten Sinne, die ja bitte in der Frage keine Rolle hat. Anders wäre es wenn es neben “Knobloch”, “TomGard”, “Phineas”, “Two Moon” etc. im Real Life noch “den Menschen” zu treffen gäbe. Sorry, der “Gottessohn” ist vor 2100 Jahren am Kreuze gestorben, heißt es, seitdem ist kein neuer aufgetaucht.
Wer immer “von Mensch zu Mensch” sprechen, etwas über “den Menschen” aussagt, sagt etwas über einen Herrschaftszusammenhang aus, der zwar eine vieltausendjährige Tradition hat, aber keine Realität.
Realität ist, daß ich und Knobloch Modelle der bürgerlichen Dasensweise im Gemeinwesen des Geldes sind. Ich sage nicht “Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse”, wie einst Marx, das war ein übler Fehler.
Denn auch “die Gesellschaft” gibt es nicht. Neben der “russischen Gesellschaft”, der “amerikanischen Gesellschaft”, der “chinesischen Gesellschaft”, der “iranischen Gesellschaft”, den Gesellschaften der paar Tausend Leute, die noch halbwegs autonom in tribalen Formationen leben, gibt es keine “Gesellschaft”, anders, als eure Väter und Mütter das begeistert vom jugendlichen Marx (indirekt von ihm) haben lernen wollen.
Beides sind falsche Abstraktionen, die dazu taugen, Herrschaft zu vergöttlichen, nämlich zu naturalisieren, und im neuen Weltkrieg, den die NATO soeben in Vilnius ausgerufen hat, ist vielleicht mal Zeit und Gelegenheit gekommen, die falschen Abstraktionen und all die daran hängenden Ideale und Werte des “Menschlichen”, der “Humanitas”, des “Humanen”, des “Sozialen”, der “Wirtschaft”, des “Rechts”, der “Moral”, der “Sittlichkeit” ersatzlos auf den Müll zu werfen, zum Mindesten zu dem Behufe, den jungen Leuten Platz zu schaffen, anders zu denken und zu handeln, ohne daß sie sich an dem Müll über das Maß hinaus abarbeiten müssen, das ihrer Erziehung und Sozialisation geschuldet ist.
Kommt endlich in diesem Krieg an!
Und sei es nur, um nicht mehr lügen, tricksen, täuschen zu müssen und auf verheuchelte Weise an kaputten und mehr oder minder verlorenen Illusionen und Zwangsvorstellungen zu leiden, statt an den realen Lasten – denn der Lohn dafür ist ausschließlich ideell.
Mein Reden, Realitycheck!
👍 👍 👍 👍 👍
Sie schreiben :
“Denn erstens hat die Obrigkeit Unwillen und Widerstand aus den Reihen der älteren Generationen nicht zu fürchten, dazu ist ihre Macht zu groß und die Eingebundenheit dieser Generationen zu fest,..”
Nehmen Sie es mir nicht übel, aber das klingt ein wenig so, wie wenn ( oder “als wenn” ? ) Sie sich aus der Verantwortung stehlen wollten, nur weil Sie ein Silberrücken sind.
Lassen Sie doch bitte die jungen Leute in Ruhe, die vor lauter Fick-Propaganda eh nicht mehr wissen wo ihnen der Kopf steht und das Glied hängt; die oft nicht mal mehr wissen, ob sie Männlein oder Weiblein sind !
Sie schreiben :
“… und zweitens haben diese Generationen nichts mehr zu gewinnen.”
Wir alten, kinderlosen Knacker haben vor allem NICHTS MEHR ZU VERLIEREN und sind gerade DESHALB zum Widerstandskämpfer berufen ! Ob unsereins für den Rest seines Lebens in einem versiften Altenheim oder im Knast dahinvegetiert, was macht das für einen Unterschied ? Ich sag’s Ihnen : Letzteres ist ein Abgang in Würde !
And, you know, there’s no such thing as society.
(guess who, 1987)
Klaus Hecker hat eine Miniatur über “gut und böse” in der öffentlichen Debatte über Lieferung und Einsatz von Submunitionswaffen verfasst, und die große Mehrheit der Kommentatoren will über “das Böse in der Welt” reden, “die Amerikaner”.
Da bin ich a^2 dankbar für Klarstellung des Zynismus der Wertedebatten über Waffenarten:
Nochmal: Von “den USA” ging ab 1945 die militaristische Dynamik der Entfaltung des Weltmarktes aus, und das blieb so, bis zum Jahr 2008.
Ab 2008, nach einer institutionellen Spaltung der amerikanischen Eliten, setzten verschiedene imperiale Institute diese Bewegung fort, unter denen solche auf US-Territorium weiterhin eine führende Rolle hatten.
Inwieweit sie diese führende Rolle nach Beginn des Libyenkrieges der NATO noch hatten, ist eine Frage, die nicht einfach zu beantworten ist.
Der Russlandkrieg ist seit seinem Beginn, den man auf die kategorische Zurückweisung der diplomatischen Offensive Russlands im Herbst 2021 zu datieren hat, ein lupenreiner NATO-Krieg.
Dankeschön, für diesen klaren Tom Gard.
Jetzt lese ich dich wieder gern!
MfG PRO1
Schöner pointierter Text. Vielen Dank.
ich hätte in den schlimmsten Träumen nicht gedacht dass in Deutschland wieder detailiert über Kriegsausrüstung und deren Wirksamkeit debatiert wird und das die deutsche Rüstungsindustrie wieder gesellschaftsfähig wird und ….das erschreckendste, dass sich etliche Bundespolitiker wehement für einen Krieg einsetzen… und mitverantwortlich für tausende Tote sind… und die Verfassung? interessiert uns nicht…
Um das klarzustellen. Wenn ich geschrieben habe:
Sicher ist, dass im Gefechtsfeld die regulären Spreng-, Splitter- und Brandbomben und die verschiedenen Typen von Personen- und Panzerminen wirkungsvoller und auch nicht humaner für die betroffenen Soldaten sind. Ob sie von Schrapnellen durchlöchert, von thermobarischen Granaten und Raketen verbrannt, von Sprengmunition (wie der hauptsächlich zur Minenräumung, aber auch gegen „kleinere Infanteriegruppen“ benutzten UR-77) zerrissen oder in ihrem Unterstand von FPV-Drohnen gesprengt werden, keines davon ist „besser“. ,
ging und geht es nicht um Wertedebatten über Waffenarten. Auch bei der Ächtung bestimmter Waffentypen geht es nicht nur um Ethik, allerdings schon zu einem gewissen Grad. Es geht darum, dass das Einsatzrisiko mit den jahrzehntelangen Folgen den sehr begrenzten militärischen Nutzen bei weitem übertrifft, jedenfalls, wenn einem die Bevölkerung der Gebiete nicht so egal ist wie Südostasiaten oder Araber den USA, oder Russen (“Orks”) und Ostukrainer (“Nieliudi”, also Untermenschen) den Ukrofaschisten.
Streumunition ist eine Waffe gegen “weiche Ziele”, weswegen sie gern gegen Irreguläre eingesetzt wurde, die weder in gepanzerten Fahrzeugen noch in gegrabenen Unterständen Schutz finden. Gegen Soldaten im organisierten Gefechtsfeld ist es eine wenig wirkungsvolle Waffe. Typisch dafür war gerade der ukrainische Mord an einem russischen Journalisten und die Verletzung von 4 weiteren. Der Grund der Ächtung ist aber eben, dass die CBU wirken wie eine schon zuvor durch Konventionen geächtete unkontrollierbare Landmine, also eine, die keine Deaktivierung ermöglicht, weder durch Zeitablauf, geschweige denn durch Fernaktivierung/deaktivierung.
Der Einsatz in der Ostukraine demonstriert, dass weder die USA noch die Ukrofaschisten im Ernst damit rechnen, diese Gebiet je wieder unter Kontrolle zu bekommen, ein weiterer Fall von Verbrannter Erde-Taktik.
Die entsprechenden Konventionen stammen aus der Spätphase des Kalten Krieges bzw. der Zeit der Detente. Der ukrainische Schrott stammt grossenteils aus der Zeit davor und wurde nie aufgerüstet. Bei den Ächtungen, sowohl von Landminen generell (wo meines Wissens die UdSSR beigetreten ist, aber nie ratifiziert hat, die USA gar nicht) als auch bei Streumunition, wo weder die USA noch die UdSSR/RF beigetreten sind, ging es darum, dass beide grosse Vorräte dieser Waffen hatten, die sie nicht entwerten wollten/wollen. Immerhin hat die RF ihre Minen, etwa das Gegenstück der ukrainischen Schmetterlingsminen, auf den Stand der Landminenkonvention modernisiert.
Ob sie das generell hat, kann ich nicht beurteilen, ich vermute, dass es auch da noch grosse Restarsenale gibt. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit des Einsatzes eher gering, da die RF genügend modernere und effizientere Systeme besitzt, wie Gleitbomben, Krasnopolgranaten, gelenkte Mehrfachraketenwerferprojektile, Angriffsdrohnen Lancet und Upir und so weiter, dazu grosse Mengen normaler Rohrartilleriegeschosse. Es ist also auch eher eine pragmatische Frage, sich nicht mit international geächteten Systemen in die Nesseln zu setzen.
“Frage”? Es ist eine Entscheidung, die getroffen wird, oder nicht getroffen, und ihre Referenz ist militärischer Nutzen einerseits, “politischer Schaden” andererseits.
Womit der Zynismus der Wertedebatten darum herum noch klarer gestellt ist.
Dieser Ausgangspunkt ergibt zugleich eine Auskunft über die politische Entscheidung, die in den USA mit der Lieferung von Streumunition getroffen wurde.
Die Frage, die in Washington zu beantworten war, bezog sich in erster Linie auf das Binnenverhältnis der Allianz im Russlandkrieg:
Ist der militärische Nutzen es wert, den “american exceptionalism” in einer Lage zur Geltung zu bringen, in der er qua Voraussetzung militärisch wenig taugt?
Ich denke, a^2 liegt mit der indirekt gegebenen Antwort richtig: Nein, das wird schwerlich der Fall sein können.
Folglich scheint die Entscheidung zur Lieferung in erster Linie das Resultat eines inneramerikanischen Kampfes zu sein, der erbittert genug war bzw. ist, außenpolitische Maßstäbe in den Schatten zu stellen. Es ist eine trotzige Entscheidung zugunsten der Ideologie des “american exceptionalism”.