Die, die den Faschismus wirklich wollen – und brauchen

Frauen mit bunten Haaren.
Quelle: Dieses Bild wurde mittels Grok entwickelt.

Es gibt eine Sehnsucht nach 1933 in dieser Gesellschaft – und diese Sehnsucht geht von denen aus, die unbedingt beweisen wollen, dass sie besser sind als ihre Großeltern.

Faschismus ist »pure Energie«. Und er ist »pure politische Schwerkraft« und klar – auch »sexy«. Nein, das sind nun wahrlich nicht meine Worte. So spricht der größte lebende Antifaschist und Nazijäger im Lande: Philipp Ruch. Der Aktionskünstler gründete 2009 das Zentrum für Politische Schönheit, einen Zusammenschluss von Aktionskünstlern, die kreativ – oder das, was für kreativ gehalten werden kann, wenn man nicht richtig hinschaut – politische Benchmarks setzen will. Als Alice Weidel vor einigen Wochen im Sommerinterview niedergesungen wurde, steckte jenes Zentrum dahinter. Ruch küsst die Faschisten also nicht, wo er sie trifft – er tiriliert sie in Grund und Boden. Und das, obgleich er im Interview mit dem Freitag, genauer mit Jakob Augstein, so völlig schwerelos begeisternde Worte für den Faschismus findet.

Faschismus ist für den Mann, den promovierten Psychologensohn, natürlich und selbstverständlich die AfD. Darunter macht er es nicht. In jenem Interview zeigt er sich in voller Blüte, denn große Zeiten sind für ihn, den passionierten »Neo-Wiesenthal«, angebrochen. Die AfD legt zu, aus seiner Sicht steht 1933 vor der Tür – und man wird den Eindruck nicht los, dass sich seine Truppe plankreativer Aktionskunstmitläufer klammheimlich über diese Entwicklung freut. Denn endlich sind die großen Zeiten da, in denen man sich beweisen muss – schade nur, dass Oma und Opa nicht mehr sind. Für sie wäre es ein Lehrstück gewesen, wie man es hätte machen müssen. Aber diese Feiglinge, sie haben geschwiegen und Alice Weidels vermeintliche Vorgänger nicht von der politischen Bühne intoniert.

Ein ruchloses Interview

Augstein stellt Ruch im Laufe des Gesprächs Fragen, die wirklich wehtun – weniger Ruch als dem mitdenkenden Leser. Zentraler Beleg, er fragt unter anderem: »Plant die AfD denn etwas Vergleichbares wie den Holocaust?« Woher nimmt er das? Man kann dieser Partei viel zutrauen, Sozialabbau und NATO-Engagement ohne rot zu werden etwa, sicher auch einen anderen migrationspolitischen Kurs. Aber den Holocaust, immerhin – für alle, die das nicht wissen – laut Duden die »Verfolgung, Ghettoisierung und insbesondere Massenvernichtung der Juden in Deutschland und Europa«? Sicher, die AfD würde damit wohl nicht hausieren gehen, wenn sie es tatsächlich plante – aber die, die dergleichen nicht in Planung haben, sind ja genauso still. Anders gesagt: Man kann es a) nicht wissen und sollte deswegen b) noch lange keine Unterstellungen in den Raum werfen.

Gut, Augstein unterstellt ja nicht, er begeht eine Suggestion durch Fragestellung. Ruch antwortet freilich auch darauf, der Leser möge sich festhalten, denn er erwidert: »Wir müssen mit allem rechnen.« Im Grunde hätte er recht, es schickt sich durchaus, stets mit allem zu rechnen: Vielleicht bauen die Sozialdemokraten und die Grünen demnächst Zwangslager für Andersdenkende. Dafür gibt es keine Belege, es ist einfach mal so dahingesagt – man muss eben mit allem rechnen. In Zeiten, in denen Hirnregionen zuweilen besser durchblutet waren, hätte man diese Aussage, jederzeit mit allem rechnen zu müssen, noch ergänzt, dass es für diese Haltung auch Belege, Indizien, ja vielleicht sogar Beweise braucht. Denn das macht das Rechnen mit dem Eintritt eines Ereignisses erst rund und gibt Kontur – wer immer mit allem rechnet, auch ganz ohne flankierende Wahrscheinlichkeitsindikatoren, leidet ja eigentlich an einer Diagnose namens Verschwörungstheorie. So jemand sieht Gespenster, wie der Volksmund sagt.

Ruch führt freilich aus, dass ihn die Gewaltandrohung der AfD »gegen unsere politischen Eliten« ziemlich beschäftigt. Mit dieser fraternisierenden Aussage – nach »unserer Demokratie« sind es nun auch »unsere politischen Eliten« – will er die Aussage, dass auch mit einem Holocaust, einem Genozid also, einen Völkermord, um es klarer zu sagen, zu rechnen sei, nachvollziehbar machen. Natürlich sind auch die Politiker der AfD »unsere politischen Eliten«. Sie wurden nicht einfach von einer höheren Macht in die Parlamente kooptiert, sondern sind aus Wahlen hervorgegangen. Es sei denn, man sieht die Wählerschaft, den Souverän als höhere Macht. Ruch lässt es so aussehen, als gäbe es berechtigte und unberechtigte Volksvertreter. Und Augstein lässt es ihm durchgehen – was andererseits auch anständig ist, denn so bekommt man ein unverfälschtes Bild vom politischen Verständnis dieses Philipp Ruchs. Wie kommt man von der elitären Elitenkritik der AfD eigentlich zum Völkermord? Ruch liefert hier keine befriedigenden Antworten. Woher auch nehmen, wenn nicht stehlen?

Die »Linken« machen auf Stauffenberg

An diesem Interview zeigen sich einige Affekte, die Linke – entschuldigen Sie: »Linke« – immer wieder hervorbringen. Ihr »antifaschistischer Impuls« versteht sich stets darauf, dass rechtspopulistische Parteien nicht aus der Gesellschaft selbst entstanden sind, sondern einen Fremdkörper darstellen, der die kuschelige Harmonie, die vorher die Gesellschaft trug, mit rüder Aggression zerrissen haben soll. Schon der Postkartenmaler aus dem 20. Bezirk in Wien war und ist für die Nachbetrachtenden ein »Unfall der Geschichte« gewesen. Ein Bug, der aus dem Nichts kam – unerklärlich und völlig überraschend. Die AfD ist für die, die heutigen Verhältnisse zu einem neuen 1933 küren, ein ebensolcher Unfall – man kann sie nicht erklären und man will es auch nicht tun. Weshalb nicht, scheint klar: Die Existenz einer solchen Partei hat unmittelbar mit dem Totalversagen »unserer politischen Eliten« zu tun. Mit einem Parteiwesen, dass sich so verkrustet und so vom Bürger wegbewegt hat, dass eine Reaktion zwangsläufig war. Wenn diese »Linken« heute sagen, dass »niemand rechts wählen« muss, dann meinen sie zwischen den Zeilen auch, dass der Wähler besser Nichtwähler werden sollte.

Dabei scheint es so zu sein, als ob diese »Linken« nur vordergründig vor der Wahl solcher Alternativparteien warnen. Denn im Grunde ihres Herzens lieben sie die Aussicht auf den Faschismus, dieser »puren Energie«, wie Ruch ihn gegenüber Augstein nannte. Denn die Gleichsetzung des zeitgenössischen Deutschlands mit jenem aus dem Jahre 1933 hat einige Attraktivität: Damals waren die moralischen Attribute klar vergeben – heute sind sie, auch wenn man sich natürlich um Klarheit bemüht, weitaus komplexer einzuschätzen. Versetzt man sich in seiner Gemütslage 92 Jahre zurück, dann sind die Entitäten klar. Hier die guten Demokraten, die braven Linken und Kommunisten – die ja, wie Thilo Jung neulich von Historiker Götz Aly erfahren musste, ebenso die Demokratie beenden wollten –, dort die Teufel der NSDAP. Wenn die AfD also Faschismus ist, wenn sie als neue NSDAP durchgeht, hat man den Vorzug klarer Konturen, die der eindimensionale Mensch unbedingt benötigt, um seinen Treiben eine gewisse Struktur geben zu können.

Ab diesem Punkt schlüpft man in eine Rolle mit historischen Vorbildern, mausert sich zum neuen Stauffenberg, der anders als der wirkliche, den Koffer an der richtigen Stelle positioniert – und im Raum bleibt; der wirkliche Stauffenberg flüchtete ja noch vor der Detonation, dieser Feigling. Die heutigen Kämpfer gegen diesen sexy Faschismus, von dem Ruch so begeistert spricht, simulieren sich Mut, Entschlossenheit und Kampf bis zur letzten Patrone. Nie wieder ist demnächst. In dieser Simulation gefallen sie sich. Es wertet ihr teils steuermittelfinanziertes Treiben ungemein auf, wenn sogar mit einem Holocaust zu rechnen ist. So viele Jahre sprach man in dieser Bundesrepublik von damals, man arbeitete sich jahrzehntelang an früher ab – das Jetzt war weitaus unwichtiger, die Jetzigen zweitrangig. Davon hatten einige ganz offenbar die Schnauze voll, sie wollten auch im Mittelpunkt stehen. Wie konnte man das anstellen? Indem man die damaligen Jahre kopiert und so tut, als wiederhole sich Geschichte doch. Dass es also Menschen in Deutschland gibt, die sich den Faschismus zurücksehnen – lassen wir den Begriff mal so stehen, auch wenn er historisch falsch ist –, kann man tatsächlich so stehenlassen: Es sind aber in der Mehrheit Leute, die sich als Antifaschisten begreifen und die ihn wiederbelebt wissen wollen.

Faschismusbegierde

Sie spüren instinktiv, dass sie nur Bedeutung und Aufmerksamkeit erhalten, wenn die Zeiten sich so entwickeln. Bleibt der Faschismus aus, malt ihn keiner mehr als das was kommt an die Wand, verschwinden sie wieder in der Versenkung – und müssen am Ende gar einer ganz normalen Alltagsarbeit nachgehen, für die die Politik gemeinhin keine Fördermittel ausschüttet – Arbeiter und Angestellte sind auf sich selbst gestellt. Nur der Faschismus verleiht ihnen eine Wichtigkeit und Größe – und das wissen diese »Linken« auch. Liegt Sehnsucht in einer Aussage, wonach sogar mit einem neuerlichen Holocaust zu rechnen sei? Böse Zungen behaupten, dass viele jener »Linken«, die mit Regenbogen-Flagge gegen den Genozid an den Palästinensern demonstrieren und aufstehen, es mit einer verinnerlichten Egozentrik tun: Denn hier können sie sich endlich beweisen – schau her, Oma! So macht man das, wenn jemand ein Volk vernichtet! Und nicht so wie du und Opa damals!

Die Beschäftigung mit 1933 ist eine Form der Projektion – man lagert das Böse und die Anpassung in »die damaligen Leute« aus, um sich selbst von Schuld und Ambivalenz zu entlasten. Man bekämpft durch die Reaktivierung eines vermeintlich neuen Faschismus also symbolisch Nazis von gestern, statt die autoritären oder gleichgültigen Tendenzen von heute in sich selbst und der Gesellschaft zu reflektieren. Diese »Linken« engagieren sich insofern nicht politisch, sondern gehen einer seelischen Strategie nach: Sie therapieren die eigene Unzulänglichkeit, indem sie sich in einem symbolischen Wettbewerb zu ihren Großeltern stellen. Der Faschismus, den sie dräuen sehen und bei dem angeblich damit zu rechnen ist, dass er Verbrechen anrichten wird, wie schon der historische Vorläufer, kompensiert seelische Schwulitäten – von politischem Gehalt ist diese Posse mitnichten.

Insofern kann man getrost von einer Begierde sprechen, dass es nun endlich so kommen möge und man in einer großen Zeit des Widerstandes landet, in dem diese Aktionskünstler zu Vorbildern und Führungsgestalten mutieren, denen man nacheifern, denen man dereinst Denkmäler errichten und nach denen man Straßen und Alleen benennen wird. Sie sehnen sich offenbar nach einem totalitären System, in dem sie sich beweisen können. Wer sagt ihnen, dass sie, falls es wirklich dazu kommen sollte, mit Widerstand nicht weit her ist? Und wer erklärt ihnen auch gleich noch, dass das Risiko eines solchen reaktionären Systems von vielen Seiten droht – allen voran von einer Europäischen Union, die ihre Bürger immer stärker unter Generalverdacht stellt und sie daher »vorausschauend« überwachen möchte? Man muss mit allem rechnen.

Roberto De Lapuente

Roberto J. De Lapuente, Jahrgang 1978, ist gelernter Industriemechaniker und betrieb acht Jahre lang den Blog »ad sinistram«. Von 2017 bis 2024 war er Mitherausgeber des Blogs »neulandrebellen«. Er war Kolumnist beim »Neuen Deutschland« und schrieb regelmäßig für »Makroskop«. Seit 2022 ist er Redakteur bei »Overton Magazin«. De Lapuente hat eine erwachsene Tochter und wohnt in Frankfurt am Main.
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99 Kommentare

  1. „Es gibt eine Sehnsucht nach 1933 in dieser Gesellschaft – und diese Sehnsucht geht von denen aus, die unbedingt beweisen wollen, dass sie besser sind als ihre Großeltern“
    Ja und die heißt, Russland endgültig zu besiegen was ihren Nazi-Großältern verwehrt blieb.
    Mittlerweile will man ja nicht nur kriegstüchtig werden sondern „SIEGESFÄHIG“

    Wer die Widersprüche nicht erkennt marschiert wieder mit
    – Russland will Deutschland angreifen („Nazi-Adolf ist dem nur zuvor gekommen“) ist auch jetzt wieder die Parole
    – Nato-Rutte: „Die Nato ist Russland haushoch überlegen“

        1. @ Heribert Wannsider
          Kennen Sie Interna?
          Da ich nicht sehr militaria-affin bin, weiss ich nichts genaues. Die was-auch-immer-Torpedos, U-Boote bzw. Minen, könnten schon vor der Themsemündung oder vor den entsprechenden Küsten platziert sein. Diesbezüglich gestehe ich der russischen Marine, theoretisch zumindest, Fertigkeiten und ein Können zu, die mein dürftigstes Fachwissen bei weitem übertreffen.
          https://test.rtde.xyz/russland/260380-russland-hat-gelernt-militaerische-tsunamis-zu-erzeugen/

      1. @Veit_Tanzt
        „Wasser-Rutte“ +++++ 🙂
        Traurig ist, dass Hasserziehung, Kriegstüchtigkeit und Siegesfähigkeit jetzt auch den Weg in den Schulunterricht gefunden haben.

        Hier wären die Eltern und Großeltern gefordert dem entgegen zu wirken.

        1. @ Otto0815
          Ist halt die neue staatsdoktrinäre Realität. Die alte war eine etwas andere. Das perfide ist ja, dass bei wider den pädagogischen Stachel löcken, eine schlechte Benotung garantiert und evtl. eine Versetzung gefährdet ist. Das bringt einen doch auf Gedanken über Prägung, Sozialisation, Schulbildung, Studium und die Folgen.

      2. Veit_Tanzt: Wen so eine Poseidon Drohne 100Km vor der Holländischen Küste
        sich ausschüttelt, sollten die Holländer umgehend mit Schwimmbewegungen anfangen!

  2. Die sogenannten westlichen „Antifaschisten“ wollen bequem vom Sofa oder der Wahlurne aus den Faschismus bekämpfen, ohne zu merken, dass sie nicht nur längst im Faschismus leben, sondern auch Teil des ganzen sind. Während wir einen Kanzler haben der die „Drecksarbeit“ der Zionisten in Gaza lobt und hunderttausende tote Zivilisten für vollkommen akzeptabel hält, mühen sich die „Antifaschisten“ an der AfD ab, die ihnen von den Regierenden als rotes Wollknäul entgegengehalten wird. Und es funktioniert hervorragen. In dem verzweifelten Wunsch es besser zu machen, denken sie nicht, nach, reflektieren sie nicht und sind nur willige Helfer einer Maschine die sie längst zu Faschisten verarbeitet hat.
    Und wer dann wirklich etwas gegen den Faschismus macht, wie die Menschen der Hilfsflotte nach Gaza oder wie die Menschen die sich als freiwillige Helfer im Donbass bemühen und sich auch nicht scheuen das Gewehr gegen die Ukro-Nazis zu erheben, werden von diesen „Antifaschisten“ selbst bestenfalls als Verblendete und schlimmstenfalls selbst als Faschisten bezeichnet.
    Gleichzeitig leugnen viele der „Antifaschisten“ die Zusammenhänge, sowohl die des Ukraine Krieges als auch die des Genozids in Gaza. Immerhin kann man jetzt die Psychologie der Holocaustleugner verstehen, es kann halt nicht sein was nicht sein darf – ein perfekter Narzismus trifft auf ein System dass diesen nicht nur akzeptiert sondern auch fördert.
    Deswegen bleibt eigentlich nur zu sagen, dass der Westen keine Hoffnung hat, denn die Kräfte welche die Leute dumm machen, sorgen am Ende auch für dessen Untergang. Und da kann man nur sagen „Gott sei Dank“.

  3. Ein Lob fürs Titelbild.
    Ein ganz wesentlicher Lockvogel-Fingerzeig auf Assoziationsketten zu gewissen parasitären, staatlich geförderten fascho-neoliberalen N(o)GOs.

      1. @ Otto0815
        TV-Glotzer (White Punks On Dope, von den Tubes) heisst das Stück. Prima Mucke. Was für ein gesangliches Talent! Was für Texte. Was für eine tolle Band.
        Die Sängerin (1a-DDR-Gesangsausbildung!) hatte später auch so einen Wischmop, wie auf dem Bild, als Perücke.

  4. Wer noch Zweifel hat, dass wir faschistischen Gegebenheiten entgegensteuern, der nehme sich die Worte von Merz in der Türkei zu Herzen. Das angekündigte und beabsichtigte massenhafte Töten von Kindern in Gaza durch die IDF hat die Hamas zu verantworten, die diese als Schutzschild missbrauchten. so sinngemäß seine Worte. Diese Aussage ist selbsterklärend. Aber, alles hat ein Ende, früher oder später.

    1. Ich sehe das auch so, dass die Hamas die Verantwortung dafür trägt, in jeder Hinsicht „ihre“ Bürger der IDF auszuliefern.

      Aber die Frage ist doch andere: Würde denn Unschuld die IDF dazu berechtigen, besagte Kinder zu töten?

  5. Trübe sich der Herr Lapuente in dunkeldeutschen Provinzkneipen herum ‒ er konkludierte sicherlich ganz andere Gründe für „eine Sehnsucht nach 1933“.

    (und vielleicht wühlte er dann auch ein anderes Bild, als diesen verdammten KI-Scheiss)

    1. „trübe“ und wühlte“ Welch mittelalterlicher Sprache befleißigt er sich denn hier, kommt er gerade aus einer Provinzkneipe oder vom Mittelalterfestival ? Hat er zuviel Met gesoffen ?

      1. @Dr. Klöbner
        Das kommt vom Genuss des Bilsenkrautes 🙂

        „Das schwarze Bilsenkraut (Hyoscyamus niger) wird bis zu 30 bis 60 cm hoch, hat gezähnte Laubblätter und schmutzig-gelbe Blüten, die violett geädert sind. Sie strömt einen unangenehmen Geruch aus. Wenn die Pflanze blüht, entwickelt sie in einer eiförmigen Frucht ca. 200 kleine graubraune Samen. Das Bilsenkraut wächst in ganz Europa, vorwiegend an Straßenrändern, auf Schutthalden und Brachland. Sie ist aber selten zu finden.“

        „Bilsenkraut gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (wo weitere Informationen nachzulesen sind) und enthält die Alkaloide Hyoscyamin und Scopolamin. Den höchsten Alkaloidgehalt weisen die Samen auf. Der Konsum der Pflanze, besonders der Samen, hat halluzinogene Wirkungen und kann lebensbedrohliche Zustände auslösen.“

  6. Die AfD ist eine verantwortungsbewusste, libertäre Partei der Bildungs- und Leistungsgesellschaft. Sie wird von einem egoistischen Abwehrkartell (CDU/CSU, SPD, Grüne, Die Linke) durch Diffamierung und Schikanen bekämpft. Die Wähler haben der 12-jährigen AfD bereits 24 % der Bundestagssitze (152 von 630) anvertraut. Mit der exzellenten Asienkennerin Dr. Weidel (Japan, Singapur, China) hat sie eine Galionsfigur, die Merz (Bundeskanzler, CDU) im Bundestag gekonnt die Leviten liest. Als Volks- und Betriebswirtin sieht sie, wohin die massive Neuverschuldung führt.
    +++ Joachim Datko – Physiker, Philosoph – Regensburg – AfD-Stammwähler +++

    1. Au Backe, jetzt haben Sie bei bestimmten Foristen hier einen Geiferfluss ohnegleichen ausgelöst. Es werden wieder einige dabei sein, die mit Tod und Folter drohen, im Namen der Grechtigkeit und des Antifaschismus.

    2. „Die AfD ist eine verantwortungsbewusste, libertäre Partei der Bildungs- und Leistungsgesellschaft.“

      Komisch, bisher hat das niemand bemerkt und auch die AfD zeigt diesbezüglich keinerlei Merkmale/Ambitionen.

      „Sie wird von einem egoistischen Abwehrkartell (CDU/CSU, SPD, Grüne, Die Linke) durch Diffamierung und Schikanen bekämpft.“

      Zum Teil richtig – die Linke bekämpft die AfD, weil es eine faschist. Partei ist. Die anderen Parteien sehen in der AfD eine Partei, die ihnen Stimmen und damit polit. Einfluß/Macht strittig machen. Daß die AfD rechtsextrem ist, stört sie hingegen nicht. Denn die AfD ist eine systemkonforme Partei, im Gegensatz zu der PdL.

      „Mit der exzellenten Asienkennerin Dr. Weidel …“

      So ein Schwachsinn. Sie mag mehr Asiaten aufgrund ihres Aufenthalts in diesen Ländern persönlich kennen als Merz, aber das war es auch schon.

      „Als Volks- und Betriebswirtin….“
      Davon gibt es zuhauf im Bundestag. Weidel ist da nur eine von hunderten ….

      „+++ Joachim Datko – Physiker, Philosoph – Regensburg – AfD-Stammwähler +++“

      aka +++ Joachim Datko – Dummkopf oder Lügner – Regensburg – Rechtsextremeist +++

      1. Darf ich nach Belegen für den Punkt „Rechtsextremeist“ fragen? Oder ist er einer von den heute üblichen Rechtsextremisten, die wir alle eh sind?

    3. Das ist ja das Problem. Frau Weidel ist eine libertäre Politikerin. Mit der AFD wird die Verarmung der Bevölkerung und die Umverteilung von unten nach oben noch schneller und stärker zunehmen.

      1. Die bislang größte Umverteilung von unten nach oben haben wir mit den
        Sozialdemokraten erlebt und erleben es immer noch. Welchen Beleg haben Sie,
        dass die AFD, bzw. Fr. Weidel diese Umverteilung noch steigern will?

    4. In Teilen ja, in anderen nein. Wohin die Reise gehen wird ist unklar, der politische AfD- Unterschied West und Ost ist sehr groß. Wenn sich die Westideologie (Weidel) mit US- Unterstützung durchsetzt spaltet sich der AfD- Osten ab.

      1. @ Oskar
        Das Weide(l) und ihre Gefolgschaft scheinen auch mir (möglicherweise) als transatlantisches (cd)U-Boot installiert worden zu sein. Passend gecastet auf maximale, mediale Aussenwirkung (Lesbe, Wessine, Goldmann-Sachs, Pauerweib, multikulti Ehegespons, Transatlantikerin, Kinder der Künstlergattin, Volkswirt…), ähnlich wie Bäblubb, Habuckel u.a. Ob die AFD-Ost sich abspalten würde und den lukrativen Futtertrog verlässt, bleibt noch abzuwarten.

        1. @Veit_Tanzt

          „Das Weide(l) und ihre Gefolgschaft scheinen auch mir (möglicherweise) als transatlantisches (cd)U-Boot installiert worden zu sein.“

          Mein Gedanke….
          eine Scheinalternative, Kapitalismus-konform bis hin zum extremen Libertarismus und damit keine Gefahr fürs System.
          Man ziert sich noch, mit ihr zu koalieren, weil man den eigenen Faschismus ( Verknüpfung zwischen Kapitalinteressen und Politik ) noch nicht völlig offen zur Schau stellen will und lieber so tut, als sei man antifaschistisch, aber das wird sich legen.
          Man hatte dann eben keine andere Alternative, um die „Demokratie“ zu retten. 😉

          Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus»
          Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus»
          Ignazio Silone

        2. @Veit-Tanzt und @Rob erst recht

          Hätte es nicht besser zu formulieren vermocht. Sitzt, passt, wackelt nicht, hat Luft!

          Jedesmal, wenn es wieder heißt, man hätte wieder ein paar Prozentpunkte zugelegt, stellt sich mir die Frage: ja, warum denn das? Was hat denn Alitsche und die Ihrigen. denn wieder nicht gesagt?

    5. @Joachim Datko

      Au Backe, da kommen die rechtextremistischen Nato-Befürworter und 5% Ja-Sager für die Rüstung alle wieder aus ihren braunen Löchern gekrochen und glauben immer noch die AFD komme nicht von ihrem russlandfreundlichen Kurs ab.

      Die haben doch alle ein Brett vor dem Kopf und zwar senkrecht damit sie nicht hängen bleiben.

      Aber gut das sie sich geoutet haben,so weiss man wenigstens woran man bei denen ist.

    6. Die AfD als Opfer von CDU und Co zu sehen ist schon wirklicb wild. Ist ja nicht so als wären sie – außerhalb des versprühten Lamettas – nicht aus dem gleichen Stall. Die AfD ist eine Ausgründung der CDU. Dass sie uns das Märchen von der Brandmauer erzählen bzw allgemein das Märchen von Opfer (AfD) und Täter (Altparteien), ist die perfekte Inszenierung. So merkt niemand, dass beides ein und dasselbe ist, nur mit unterschiedlicher Verkleidung. Der einzige „Unterschied“ ist doch – und da findet auch die einzige „diskursive“ Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Gegner statt: wer ist noch ein bisschen rassistischer als der Andere……

      1. Die „erste“ AFD unter Lucke war noch der unzufriedenen Abklatsch der CDU/CSU.
        Die heutige AFD hat damit aber kaum noch etwas gemeinsam. Sie ist eine konservative
        Partei, die wieder für das Besinnen zu deutschen Wurzeln einsteht. Leider hat die USA
        den Deutschen in den letzten 80 Jahren eingebläut, dass „deutsch“ sein ganz böser
        Nazischeiß ist. Sogar das zeigen der deutschen Fahne ist heute ja schon Nazuscheiß,
        wie gerade ein Rentner erfahren mußte. Jedes Volk auf diesen Planeten steht zu seinen
        Traditionen. Nur in Ländern, in denen religiöse Fanatiker wie die IS hausen, hat es sich mit
        Traditionen schwer. Oder eben in Deuschland. Es ist schon fast ein Wunder, dass man
        uns die deutsche Sprache nicht genommen hat, weil ja die Nazis deutsch gesprochen haben.
        Man begnügt sich aber wenigstens mit einigen Wörtern und Floskeln, wie“alles für Deuts………-“
        (ich schreibe es lieber nicht aus, weil ich morgens noch nicht so richtig wach für Überraschungs-
        besuche bin). Heute werden Politiker bevorzugt, die möglichst mit Deutschland nichts anfangen
        können. Prädestiniert für den Posten des Wirtschaftsministers, können diese Leute dann so
        richtig zeigen was sie von Deutschland halten und es zu Grunde richten. Auch das Fluten mit
        Asylanten ist zum Zerstören der deutschen Kultur gewollt. Die sich darüber beschweren, sind
        für die, die ohnehin mit Deutschland nix anfangen können, Rassisten. Die mit Deutschland nix
        anfangen können, hat man sogar beim WEF oder bei der CIA geschult. Die werden dann gezielt
        auf relevante Positionen geschleust. In die Medien, in die Politik oder in Kravallorganisationen
        wie die Antifa. Ich habe noch erzählt bekommen: Wer schreit hat unrecht. Heute werden die
        NGO´s die am meisten schreien von den Medien gepuscht. Siehe die „Deutsche Umwelthilfe“.
        Eigentlich eine ordinäre schon fast kriminelle Abmahnfirma. Ein Verein der Gewinne macht.
        Die aus den Gewinnen und Spenden finanzierten Klagen gegen angebliche Umweltverschmutzer
        kosten dann dem Steuerzahler später Milliarden. Der Feinstaub war dann aber doch nicht so
        schlimm. ………. So ich habe gesprochen!

  7. Toller Trick der Demokratiesimulation. Man muss nur kräftig die AfD verteufeln damit der ganze Rest der neoliberal/faschistoiden Politlandschaft sauber da steht.
    Aber Völkermord unterstützen, zum Krieg gegen Russland rüsten und den Sozialstaat schleifen, alles Dinge die den Führer so richtig stolz gemacht hätte, das gilt jetzt als christlich und sozial.
    Es lebe die Freiheitlich-Christlich-Soziale-Arbeiter-Partei und ihre Pseudoalternative für Deutschland.

    1. Ist doch fein, wenn Du die „Wahl“ hast zwischen Faschismus A und Faschismus B. Und so dumm wie hier viele Menschen sind glauben sie auch noch sie seien Revoluzzer, wenn sie die AfD wählen, am Ende aber das Gleiche bekommen, nur in geänderter Verpackung. Die Inszenierung läuft perfekt….dazu gehört auch die Erzählung, dass die AfD angeblich Opfer der Altparteien sei. Die, die im Hintergrund die Strippen ziehen wird es freuen.

  8. Wenig überraschend stimme ich dem geschätzten Autoren zu und stelle mir vor, wie der neue antifaschistische Widerstand agieren würde, wenn es wie in den 30ern eine militante, organisierte und auch schon bewaffnete faschistische Massenbewegung gäbe, dem er sich entgegenstellen müssten und die staatliche Finanzierung des Widerstandes ausbliebe. Man hat da so Vermutungen, die naturgemäß, da es eben nicht der Fall ist, unbewiesen bleiben. Und auch in Zukunft wird es keine Wiederholung von 33 geben, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass manch Anhänger der Rechtspopulisten sich das wünschen könnte. Aber vorstellen kann man sich viel.
    Ungeachtet dessen erwacht das Monster eines sehr neuen Totalitarismus und der wird eben kein Faschismus und schon gar kein Bolschewismus sein. Die Welt hat sich in einer so grundlegenden Weise verändert, die das ausschließt. Das hier zu argumentieren, würde zu weit führen, weshalb es als These stehen soll.
    Der neue Totalitarismus wird ein technokritischer mit einer totalen Kontrolle, wie ihn sich die totalitären Regimes der Vergangenheit nur wünschen konnten. Digitales Geld, vollständige Kontrolle des öffentlichen Raumes und der Telekommunikation machen es möglich. Und nein, dass bleibt nicht den Chinesen vorbehalten. Deren fortgeschrittene Überwachungstechnik für öffentliche Räume ist schon heute ein Exportschlager.
    Paranoid? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht und was dann? Die Erkenntnis, dass da etwas kommt, dass zu fürchten ist, verbreitet sich auch an Stellen, wo ich es nicht erwartet hätte. Selbst der Mode- und Zeitgeistphilosoph Precht erwartet einen technokroatischen Feudalismus. Eigentlich kein schlechter Begriff.
    Ob man diese Entwicklung stoppen könnte? Ich weiß es nicht und glaube es eigentlich auch nicht. Vielleicht sind wir zu sehr im Kampf gegen Russen, Faschisten, Pazifisten, weiße alte Männer……..

    „Den Teufel spürt das Völkchen nie,
    und wenn er sie beim Kragen hätt“

    1. „Totale Kontrolle“ fußt auf ein hinreichendes Kompetenzniveau.
      Wenn man sich aufgrund dieses Mangels selbst nicht unter Kontrolle hat, kann man Dinge nur bedingt kontrollieren, um diese dann zu steuern.
      Und eine technokratische „feudale“ wird immer mit dem Problem konfrontiert sein, eben nur sehr beschränkt Zugang zu Techniken, insbesondere Sozialtechniken, zu haben. Im Grunde sind sie ja nur eine privilegierte aufgrund ökonomischer Phänomene und keine wirklich leistungsfähige auf den entscheidenden Gebieten.
      Denn wer im wesentlichen die eigene Privilegierung als „sine qua jon“ im Kopf hat, kann viele Möglichkeiten nicht ergreifen, die nachhaltig wären, weil viele davon profitieren.

      1. Wenn ich dich richtig verstehe, meinst du, dass „unsere“ zu blöd sind, sowas zu installieren? Das mag für die heimische politische Klasse der Fall sein. Und ich denke, dass die, die die modernen Machtmittel beherrschen und darüber verfügen, diese nicht einfach einem „alten“ politischen System zur Verfügung stellen oder/und verkaufen werden. Ich denke da an die großen Techkonzerne und deren Häuptlinge. Ob in China die KP sich die Butter vom Brot nehmen lassen wird, weiß ich nicht und überhaupt kann ich zu den Verlaufsformen nur spekulieren. Aber die Mittel der totalen Kontrolle werden weltweit implementiert und digitale Währungen sind die grauenvollste von allen. Wer letztendlich darüber verfügt, werden wir sehen und lustig wird das nicht

        1. Totale Kontrolle und willkürliche Herrschaft sind etwas völlig anderes.
          Wenn man etwas total kontrolliert, muss man auch die Bandbreiten der Nichtkontrolle kennen.
          Dafür braucht es aber Kompetenz.
          Und die fehlt letztendlich.
          Denn Kompetenz basiert immer auch auf der Notwendigkeit, konstruktive Kritik zu implementieren und dabei die Interessen möglichst vieler zu berücksichtigen.

    2. So „zugänglich“ für offizielle Narrative und Spins, wie mir diese Klasse von „Antifaschisten“ scheint, würde ich mich nicht wundern, wenn sie sich mit dieser Mentalität in den „30ern“ genau so als „nützliche Idioten“ hätten einspannen lassen wie sie das heute tun. Nur vielleicht eben mit anderen Feindbildern und von wem immer, der dort gerade die jeweilige Deutungshoheit hatte.

      Ideologisch und emotional getriebene Leute sind m.E. leicht manipulierbar, da sie oft nicht erkennen können, wenn ihre Emotionen gerade gezielt stimuliert werden. Ist der „Reiz“ einmal da, lassen sie sich eben von ihren Emotionen leiten und fragen nicht mehr nach den tieferen Ursachen für diesen Reiz.

      Diese Leute haben ja durchaus gute Absichten, mit denen ich mich auch identifizieren kann, aber es fehlt vielen an nüchternem, rationalen Denken, so dass sie sich nur allzu leicht zu nützlichen Werkzeugen formen lassen. Wie z.B. derzeit, um gegen eine Oppositionspartei vorzugehen, welche die derzeitigen Machtgefüge und den Status Quo gefährdet.

      Ich bin ja auch kein Fan der AfD, aber ich sehe auch, dass uns das derzeitige Establishment immer weiter in die Katastrophe führt und dabei sogar noch kräftig aufs Gaspedal tritt. Daher würde ich den Teufel tun, die dabei auch noch zu unterstützen – zumal ich die als weitaus gefährlicheres Problem ansehe, als eine Partei, mit der ich zwar nur wenig Überschneidungen habe, aber die wenigstens den Eindruck erweckt, eventuell die Notbremse zu ziehen, bevor wir alle den Abgrund hinunter rauschen (falls es dazu nicht schon viel zu spät ist).

  9. Der Faschismus ist doch längst da!
    Einschränkung der Meinungsfreiheit durch Unsichtbarkeitmachung von Kritikern mit Reichweite im Netz, deren Verfolgung durch Algorythmen und Staatsanwaltschaften, Hausdurchsuchungen, Kontosperrungen, Auftrittsverbote, berufliches Ende und finanziellem Ruin.
    Es sind die etablierten Parteien die solches bescherten. Wachsweiche Straftatbestände wie „Delegitimierung des Staates“, Aufrüstung, Schaffen eines Feindbildes und sozialer Kahlschlag.
    Umverteilung von unten nach oben und Kampagnen, geführt gegen die schwächsten Teile der Gesellschaft.
    Staatsmedien, die das Regierungsnarrativ vertreten und weit entfernt von ausgewogener Berichterstattung sind.
    Private Medien, die in den Händen einzelner sind und die Berichterstattung vorgeben, Journalisten, die in vorauseilendem
    Gehorsam und, schlimmer noch, sogar aus Überzeugung das Staatsnarrativ mittragen und verbreiten.
    Die AfD ist nur um Nuancen schlimmer, vertritt diese doch den Neoliberalismus in noch schärferer Art und Weise als die FDP, deren Sozialpolitik ist den Namen nicht wert. ( Parteiprogramm, steht alles drin, nur um gewisse Forenten zu antizipieren die mir hier schon mal Nichtwissen und lediglich Ahnungen unterstellten)
    Der Kampf der etablierten Parteien gegen die AfD ist lediglich als Verteilungskampf zu werten, da man nicht noch eine Partei an die Tröge lassen will.
    Daher sind Demonstrationen gegen die AfD als staatstragend im Sinne der „etablierten“ Parteien zu werten.
    Demonstrationen gegen die AfD sind außerdem gegen das falsche Ziel gerichtet.
    Die Parteien SPD, CDU/CSU, GRÜNE, FDP, die uns seid Jahrzehnten regieren, besser heimsuchen, haben nichts, aber auch gar nichts getan, um das Leben der Menschen zu verbessern.
    Sondern diese Parteien haben im Gegenteil die Finanzmärkte dereguliert, dem Neoliberalismus und den Heuschrecken Tür und Tor geöffnet und den öffentlichen Diskurs so bestimmt, wie oben beschrieben.
    Diese Parteien sind der Feind der Gesellschaft, die AfD lediglich eine andere Ausdrucksform derselben.
    Diese Parteien sind das Ziel, gegen das demonstriert werden sollte, gegen deren Kurs, den man als faschistoid bezeichnen muss. Dafür gibt es keinen anderen Ausdruck!
    Ein 1933 in dem Sinne wird es nicht geben, das ist Quatsch, weil gar nicht nötig! Läuft doch ganz prächtig im Sinne der herrschenden Klasse!
    Was die „Linke“ betrifft? Links ist, wo der Daumen rechts ist, hat meine Oma immer gesagt!
    Wer hat denn Fritze Merz zum Bundeskanzler gewählt? Da war doch was?
    Was tut die Linke, wenn sie in Regierungsverantwortung ist? Noch Fragen?
    Ein Flüsterwitz aus dem dritten Reich, leicht abgewandelt ( Hans Jochen Gamm, Flüsterwitze aus dem dritten Reich):
    Was haben der Deutsche und der Bandwurm gemeinsam?
    Beide müssen sich durch die braune Masse winden und leben in der ständigen Angst, abgeführt zu werden!

    1. “ braune Masse“ Nun ja, wenn es zu schweren Entzündungen im Darmtrakt kommt, wird die Masse rot. Geschieht oft im Endstadium einer tödlichen Krankheit.

    2. „Diese Parteien sind der Feind der Gesellschaft,“

      Parteien enstehen und agieren nicht im luftleeren Raum. Sie sind Ausfluss der Gesellschaft. Wenn der hier auf Overton so verhasste Merz abends in den Spiegel schaut, dann sieht er dort das deutsche Volk. So war es auch bei Merkel, bei Schröder, bei Kohl usw. Sie beschreiben hier korrekt die Ergebnisse der deutschen Innenpolitik -wirtschaftlch und sozial- der letzten 30 Jahre -einer neoliberalen Poltik, die .-und das verschweigen Sie- von den Deutschen gewollt war und nach wie vor auch gewollt ist. Der Niedergang Deutschlands und der Deutschen historischen Ausmasses -vergleichbar mit dem Niedergang der Weimarer Republik ab Mitte der 20-ger Jahre- ist kein „Betriebsunfall“, sondern das Ergebnis einer Entwicklung, für die die Deutschen als Nation und Gesellschaft die Weichen bereits iin den Nullenjahren gestellt haben. Alle geselleschaftlichen Schichten und Gruppierungen zogen am selben Strang in die gleiche Richtung. Nicht die Parteien haben den „eigentlich guten und anständigen Deutschen“ ein politisches Fiasko beschert, die Deutschen als Gesellschaft und Nation haben ihr eigenes Land zerstört. Wenn die Deutschen eine Ideologie tief verinnerlichen -wichtiger Zusatz: nicht irgendeine Ideologie, sondern eine selbstzerstörende Ideologie- dann verfolgen sie diese fanatisch bis zum letzten Tropfen Blut. Wissentliche Zerstörung bestehender gesellschaftspolitischer Ordnung und Strukturen, Destabilisierung, Destruktion und Niedergang ist die einzige Form des auf deutschem Boden realisierbaren Kollektivismus. Denn das -und nichts anderes- macht den Deutschen zum Deutschen und Deutschland zu Deutschland. Es ist die einzige historisch-kulturelle Form des deutschen Nationalismus.

      1. Also, da kann ich nicht konform gehen.
        Zunächst einmal verschweige ich nichts, sondern vertrete meine Ansicht, die diskutabel sein mag, zugegeben. Ich glaube ebenfalls nicht,
        das Hitler ein „Betriebsunfall“ war, aber genauso wenig glaube ich nicht, das es den oder die Deutschen gibt.
        Es haben reichlich Deutsche aus politischen Gründen in Konzentrationslagern gesessen oder sind emigriert. Ich halte aber Massen für verführbar und anfällig für Propaganda. Die Wahlergebnisse zeigen doch auch, aus was für Gründen auch immer, die Regierung keine Mehrheit in der Bevölkerung hat, neuere Umfragen bestätigen das!
        Die Mehrheit ist klar gegen Aufrüstung und Kriegstreiberei, warum die Menschen nicht in ausreichendem Maße auf die Straßen gehen, hat sicher viele Gründe, einer ist m.E. das Gefühl der Aussichtslosigkeit in einer entsolidarisierten Gesellschaft. Deutscher Nationalismus ist zunächst einmal eine Geburt der französischen Revolution und ihrer Folgen für Deutschland, v.a. die Napoleonische Zeit hat den Wunsch nach einem einigen Deutschland stark befördert. Die Nationalhymne, vor allem die erste Strophe, ist Ausdruck dieser Zeit und stellt das einige Deutschland über die Kleinstaaterei. Der Militarismus, der zunächst als Keim durch die Befreiungskriege gelegt wurde, hat später einen zu großen Stellenwert eingenommen, aber keinen signifikant höheren, als in anderen Staaten auch.
        Die bürgerliche Revolution von 1848 wurde schließlich auch von der Reaktion zerschlagen.
        Mit Ihrer Einschätzung der Deutschen und der für Sie einzigen Form eines deutschen Kollektivismus kann ich so nicht einverstanden sein!
        An meiner längeren Antwort können Sie aber sehen, das ich Ihre Thesen schon interessant finde und für durchaus diskutabel!
        Teilen kann ich Ihre Ansichten so jedoch nicht!

        1. Ihren Hitler lassen Sie in der Mottenkiste. Wer so anfängt, der hat schon verschissen. Habe in meinem vorherigen Kurzaufsatz geschrieben: die „Ist-Bestandsaufnahme“ korrekt. Ursachen nicht thematisiert, stattdessen die übliche Anklage: „Die Schweine da oben!“. Wenn Sie eine Aussage formulieren: „Die Parteien sind der Feind der Gesellschaft“ -und angenommen sie wäre richtig- müssen Sie begründen, wie sie dann dazu passt: „BTW 2025: Die Wahlbeteiligung war mit 82,5 % die höchste im wiedervereinigten Deutschland“. Wenn 82% einer Gesellschaft frei ohne Wahlzwang ihre Feinde wählen, dann sollte man sie nicht in Wahllokale schicken, sondern in eine Volks-Psychiatrie.

          „Die Mehrheit ist klar gegen Aufrüstung und Kriegstreiberei,“

          sagen Sie und wollen mit mit dem verstärkenden Adverb „klar“ Ihre persönliche Ansicht zum gesamtgesellschaftlichen Faktum erheben, das es offensichtlich gar nicht gibt.

          > Deutsche befürworten erhöhte Verteidigungsausgaben

          Am höchsten ist die Zustimmung unter Wählern von CDU/CSU, dort liegt sie bei 92 Prozent. Die Grünen-Wähler stimmen der Erhöhung mit 83 Prozent zu, die SPD mit 79 Prozent. Bei den AfD-Wählern sind es 51 Prozent, bei den Linken 48 Prozent.

          Auf mehrheitliche Unterstützung trifft auch die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Das gilt allerdings in deutlich geringerem Umfang für diejenigen, die davon direkt betroffen wären. Insgesamt sind 59 Prozent der Befragten dafür, bei den 18- bis 29-Jährigen liegt der Anteil mit 29 Prozent deutlich niedriger. Besonders groß ist die Zustimmung bei den Wähler:innen von CDU/CSU und AfD. Dagegen sind es bei den Anhänger:innen der Linken nur 34 Prozent.<

  10. Demokratie basiert auf zufälliger Auswahl und strengen Regeln. Mit Wahlen als uraltem aristokratischem Instrument braucht man sich über den Technofeudalismus nicht zu wundern. „I agree“ haben auch die Unfreien im Mittelalter sagen müssen.

  11. Faschismus-Hysterie als Geschäftsmodell kann ohne einen (überzeichneten) Sündenbock nicht leben.
    Das bestreitet nicht, dass sich auch solche Sündenböcke wiederum anderer Sündenböcke bedienen.
    Mit der Evaluierung von Sündenböcken löst man aber Probleme bestenfalls kosmetisch.

  12. Den Begriff Demokratie gilt es mal ausführlich zu klären. Den er ist ein starker Propaganda-Begriff. Auch bei den meisten Nutzern hier wird er noch so benutzt.
    Unsere Medien und deren Anhänger sagen ja sowas wie: „Aber Land xy ist ja auch eine Demokratie!“ Und damit ist dann vermeintlich klar, dass es dann dort Gerechtigkeit, Gleichheit, Freiheit etc. gibt. Das geht ganz automatisch und Bedarf nie weiterer Erläuterung.
    Aber Demokratie bedeutet lediglich Volksherrschaft und bedeutet nicht, dass es automatisch freiheitlich, gerecht usw. sein muss.
    Hitler wurde demokratisch gewählt. Israel ist ja bekanntermaßen die einzige Demokratie im Nahen Osten. Die USA sind eine Demokratie…….
    Also, eine Volksherrschaft kann nur so gut wie sein Volk sein.
    Eine Demokratie setzt auch keine „freien“ Wahlen vorraus.
    Tatsächlich ist der Kommunismus das demokratischste System, da herrscht das Volk.

    Also Leute, Augen auf in der Propaganda Schlacht. Und lasst euch nicht durch Totschlagargumente abwürgen.

    Die tollsten Demokratien töten die meisten Menschen.

    1. “ Tatsächlich ist der Kommunismus das demokratischste System, da herrscht das Volk“ Genau, da herrschen die Totschlagargumente bis zur letzten Konsequenz, bis zur letzten Ruhe. Willst du nicht mein Bruder sein, schlag ich dir den Schädel ein, das ist wahre Demokratie, gründliche Teilhabe am Tod. Die Überlebenden erfahren selbstverständlich schon das “ irdische Paradies“, da können sämtliche Religionen einpacken. Beim Barte sämtlicher Propheten…

    2. Hitler wurde nicht demokratisch gewählt!
      Er wurde vom Reichspräsidenten Hindenburg ernannt!
      Die NSDAP konnte selbst in der Koalition mit der DNVP keine Mehrheit im Reichstag erzielen!

  13. Natürlich ist die AfD faschistisch bzw hat faschistische Züge. Die Anderen sind nur nicht besser. Schau sich zB einer den Blackrock-Kanzler Merz oder Frau vdL an.

    Der Elefant (des Faschismus) im Raum ist eben nicht die AfD ODER die Anderen sondern die AfD UND die Anderen.

    Die deutsche Justiz ist auch ganz vorne mir dabei. Die braucht (und wird) sich auch nicht anpassen, ob nun die AfD oder die Anderen an der Macht sind.

    Jetzt steht ein Schüler vor Gericht, der seine Schüler davor warnen wollte, dass Rattenfänger in Tarnfleck seine Mitschüler zum Sterben und Töten verführen wollen. Das sieht diese braune Justiz als „Beleidigung“ an. Der Untertan hat gefälligst unhinterfragt zu ftessen, was ihm vorgesetzt wird, auch wenn es Tod, Verstümmelung und Zerstörung ist. Aus der autoritär-preußischen Kaiserhaltung der Regierung heraus es als Beleidigung zu sehen, wenn der Pöbel auch etwas (Eigenes, nicht nachgeplaopertes) sagt, passt ins Bild und hat in Deutschland lange Tradition. Das Urteil liegt zwar noch nicht vor. Dass die braune deutsche Antijustiz das Verfahren überhaupt eröffnet hat, zeugt aber bereits von deren kranken Geist, aber nicht nur das. Es gab in der jüngeren Vergangenheit eine ganze Reihe Urteile, Verfahren, Hausdurchsuchungen alias Einschüchterungsversuche, die man alle derselben braunen Ideologie zuschreiben muss, zB auch der schon etwas zurück liegendecFreispruch von Oberst Klein, der über 100 Menschen ermordet hat. Der Umgang mit Alina Lipp plus in Sippenhaft genommene Familie, Todenhöfer, Friedensaktivisten sind weitere Beispiele.

    Was mir an den Anhängern und vielfach unqualifizierten Verteidigern der AfD nicht gefällt, ist dieser Gestus „nun lass mir doch meinen Faschismus, Hass auf Ausländer ist doch (nut) ne legitime Meinungsäußerung“, wobei ich denke, dass das argumentativ angegangen werden sollte. Was nicht mehr nur argumentativ angegangen werden sollte, ist, wenn soziale Netzwerke und Medien von Geheimdiensten infiltriert und zum Svhüren von Hass verwendet werden. Das muss verboten werden.

    Egal….. was ich eigentlich sagen will es geht hier nicht – wie vielfach suggeriert – um einen Kampf links gegen rechts oder Faschismus gegen Antifaschismus, sondern lediglich um den Kampf zweier lediglich in Nuancen unterschiedlichen rechten Strömungen mit deutlichen. Überschneidungen. Das kann man zB beim Thema Gaza gut beobachten. Den Genozid unterstützen und befürworten beide rechten Strömungen. Beim Thema Sozislabbau und Aufrüstung / NATO ist man sich ebenfalls einig.
    Vielleicht ist es ja auch ein Kampf zwischen Goldmann Sachs (Weidel) und Blackrock (Merz).

    Und wo auch noch niemand drüber gesprochen hat, wie die ohnehin schon schwache Linke gezielt marginalisiert wurde: durch Manipulation. Sevim Dagdelen geht da in einem Gespräch mit Albrecht Müller indirekt drauf ein (https://youtu.be/9BNJQhqmXZk). Sie sagt in etwa „als die Partei die Linke den identitären Wokismus und Gendersternchen zu ihrem Leitbild gemacht hat, hat sich die Linke selber delegitimiert / aufgelöst“. Wer das Gespräch verfolgt hat und weiß, wo Dagdelen ihre politische bzw gewerkschaftliche Herkunft hat, erkennt auch gleich den Zusammenhang: Gendersternchen und Wokismus haben null komma gar nichts mit sozialer Gerechtigkeit, also echten linken Themen zu tun. Das ist wirklich nur für die Chai Latte-Wohlfühl- bzw Pseudolinken, deren Horizont tatsächlich nur daraus besteht sich als was Besseres als Andere zu fühlen (siehe auch Feminismus, der angeblich links sei). Da haben sich ein paar kluge Köpfe wohl gedacht genau damit die linke Bewegung zu impfen und zu vergiften, um die wahren linken Themen, echte Machtkritik, Klassenkampf etc aus dem Diskurs zu nehmen bzw damit so zu überblenden und als angeblich „links“ zu verkaufen, dass diese Fragen einfach nicht mehr gehört werden oder sich selber ins Lächerliche ziehen (Stichwort zwölf Geschlechter).

    Abschließend: ich denke die AfD ist ein Elitenprojekt, um den Unmut der Bevölkerung zu kanalisieren, um sich letzten Endes auch wieder in die gleiche Richtung zu bewegen. Wenn man davon ausgeht, dass die USA uns immer ein paar Jahre voraus sind….schaut Euch Trump an…. Er hat von Frieden geredet, bombardiert aber den Iran, lässt Netanjahu gewähren (erfüllt jeden Waffenwunsch der Israelis), wollte den Konflikt in der Ukraine auch nur einfrieren (weil die Ukraine vor dem Kollaps steht), nicht beenden, zündelt vor Venezuela etc pp

    1. „ich denke die AfD ist ein Elitenprojekt, um den Unmut der Bevölkerung zu kanalisieren,“

      Die A-Partei ist eine CDU-Abspaltung und sie verkörpert den „Plan B“ der Reichen!

      Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_A._von_Hayek-Gesellschaft

      Die Gesellschaft war ursprünglich liberal orientiert, bewegte sich mit dem Eintritt von Personen wie Alice Weidel, Beatrix von Storch und Vera Lengsfeld in den letzten Jahren aber zunehmend nach rechts.

      (Kleiner Spaß am Rande: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/vom-ernst-der-freiheit-und-dem-witz-des-liberalismus-die-hayek-tage-in-weimar-li.10002282 )

      1. Das haben sie doch schön eingefädelt. Sie wissen ganz genau, dass ihre Politik der Ausbeutung und des über den Tisch ziehens Unmut hervorbringt. Also was tun? Anstatt eine echte Alternative aufkommen bzw zuzulassen bietest Du den Menschen die Wahl zwischen zwei rechten Strömungen. Dann wählst du als einfacher Bürger die anderen, die scheinbar neuen Rechten, glaubst es denen da oben mal ganz gehörig zu zeigen und bekommst am Ende genau das Gleiche nochmal, vll noch ein bisschen krasser als zuvor schon.

        Was sie sich bei Trump alle verrenken, um seine Taten noch in einem besseren Licht erscheinen zu lassen: der tiefe Staat habe ihn dazu gezwungen, in Wahrheit sei er gar nicht so….. Irgendwie wollen beide Seiten von ihren rechten Anführern belogen und betrogen werden. Hauptsache als was Bessers fühlen, Inhalt egal. Und da einem der jeweilige rechte Anführer genau dieses Gefühl vermittelt, kann halt nicht wahr sein, was nicht wahr sein darf…. Wir sind die Guten, ob nun Wokisten oder MAGA, im Letzten ist Beides das Gleiche….

        1. ja und dem BSW haben sie durch Wahlbetrug den Fuß in der Tür verweigert, wobei ich nicht in erster Linie das Auszählungsdebakel meine, sondern vor allem, dass sie sich weigern den gut begründeten Anfangsverdacht aufzuklären aka Neuauszählung.

          Ob das BSW unser aller Rettung ist, weiß ich nicht, aber es hat auf jeden Fall schonmal ein Geschmäckle, was da abgelaufen ist.

          Sagen wir so: die sogenannte „Demokratie“ hat weitreichendere Probleme als die Frage, ob das BSW nun im Parlament vertreten ist oder nicht.

  14. Ruch ist einer, der Demokratie fordert – um dann die Alternativen zu enfernen.

    Er ist ein Widerspruch in sich.

    Außerdem ist er ein Beispiel für die Amerikanisierung unserer Gesellschaft:

    inzwischen ist es nämlich chic, andere zu verdächtigen ohne Belege beibringen zu müssen.

    Voher galt in unserem Land die Unschuldsvermutung…

    Aber hey – inzwischen sind wir ja alle Vergewaltiger, Nazis, Rassisten, Klima-Töter, Fleisch-Beseitiger und Torrent-Piraten…

    Vielleicht merkt er aber nicht, daß er das dunkle Mittelalter zurückwünscht – in Gestalt von öffentlichem Pranger und der Stigmatisierung. Er hätte früher sicher einen guten Groß-Inquisitor abgegeben… 😉

    Im Ernst: er heftet andersdenkenden den gelben Stern an die Jacke.

    Wäre er nicht „Künstler“ und damit Bestandteil der Aufmerksamkeits-Ökonomie – müßte er eigentlich gar nicht provozieren.

    Provoziert wird, damit Menschen nicht mit dem Verstand entscheiden – sondern aus dem Bauch heraus Stellung nehmen sollen. Denn wer sich provozieren läßt, erklärt sich selbt für Unmündig.

    Ruch transportiert damit auch den Wertewandel – der, wie wir inzwischen wissen – die Welt nicht besser, sondern komplizierter gemacht hat.

    Es geht darum den Menschen die Orientierung zu nehmen – um ihnen danach die eigene Sicht anzubieten.

    Es ist die Dekonstruktion der Vernunft – oder der Angriff auf den Verstand.

    Und er ist nicht der Einzige dieser Gattung…

  15. Zum ZPS schrieb ich schon vor Jahren in der (jetzt-nicht-mehr)Neuberpolis unter einem Artikel bei dem es darum ging daß das ZPS in seiner unglaublichen Gutheit Höckes Familie beobachtete: „Wer Nazimethoden anwendet ist ein Nazi“. Viel mehr muß man über den Haufen eigentlich nicht wissen, allenfalls sinds halt auch noch nützliche Idioten.

    Zum Titelbild stellt sich mir die Frage, warum ist da nur pseudobuntes Weibsvolk, die Sorte Leute um die es geht gibts doch in mindestens 2, manche behaupten sogar noch viel mehr als 2, Geschlechtern.

  16. »Plant die AfD denn etwas Vergleichbares wie den Holocaust?«

    Harmlos.
    Außerdem: Vergleichbar ist alles, Hühnerei mit Hühnerei, Apfel mit Birne, Elefant mit Computer. Das Ergebnis des Vergleichs ist nur unterschiedlich.

    Schöne Fragen von Augstein wären gewesen:
    »Plant die AfD denn etwas Analoges wie Krieg und das Umbringen von 27 Mio. Russen?«
    »Plant die AfD denn etwas Analoges wie die Belagerung von Leningrad?«

    Die Antworten wären spannend gewesen. Da hätte der Herr Ruch Farbe bekennen müssen anstatt zu Schwurbeln. Oder fluchtartig das Interview verlassen.

    Aber die beiden Duzen sich, da wird er Ruch nicht wie ein rohes Ei behandelt.

    Und zum Interview beim Freitag:

    Was würdest du tun, wenn Schwarz-Blau an die Macht kommt und die Juristen sagen, das Grundgesetz gilt nicht mehr? Was wirst du dann tun?

    Ich würde dann frei nach einem herausragenden Verfassungsrechtler sagen:
    „Du liegst falsch, die Grundgesetz gilt, aber es gilt anders!“
    https://www.evangelisch.de/inhalte/170471/23-05-2020/harbarth-grundrechte-sind-auch-der-corona-krise-voll-gueltig

  17. Es ist nur leicht OT und deshalb hoffe ich man läßt es mir durchgehen.

    Wer kontrolliert die Umweltbewegung?
    https://www.regenauer.press/wer-kontrolliert-die-umweltbewegung
    „„Eugenik betrachtet sich selbst als viertes Standbein der Zivilisation, wobei die anderen drei a) eine sparsame Nutzung natürlicher Ressourcen, b) die Verminderung von Umweltverschmutzung und c) die Aufrechterhaltung einer menschlichen Bevölkerung, die die Tragfähigkeit des Planeten nicht überschreitet sind. Eugenik, die man als menschliche Ökologie betrachten kann, ist somit ein wesentlicher Bestandteil der Umweltbewegung.“(7)“

    „„Im Moment ist es wahrscheinlich, dass der indirekte Effekt der Zivilisation eher dysgenisch als eugenisch ist; und in jedem Fall scheint es wahrscheinlich, dass das tote Gewicht genetischer Dummheit, körperlicher Schwäche, geistiger Instabilität und Krankheitsanfälligkeit, das bereits in der menschlichen Spezies existiert, eine zu große Last darstellen wird, als dass echter Fortschritt erzielt werden könnte. Daher, und obwohl es wahr ist, dass jede radikale eugenische Politik für viele Jahre politisch und psychologisch unmöglich sein dürfte, wird es für die UNESCO wichtig sein, sicherzustellen, dass das eugenische Problem mit größter Sorgfalt untersucht und dass die Öffentlichkeit über diese drängenden Probleme informiert wird, damit vieles, was derzeit unvorstellbar erscheint, zumindest wieder denkbar wird.“(10)
    Was genau mit diesem Credo verdeckter Eugenik gemeint war, wurde 1961 deutlich, als Huxley und fünfzehn international „führende Naturschützer“(11) das Morges-Manifest unterzeichneten, eine Erklärung, die die Gründung einer eingetragenen Wohltätigkeitsorganisation in der Schweiz forderte, welche als Stiftung für eine neue Naturschutzorganisation fungieren sollte.(12) Diese Stiftung, die noch im September desselben Jahres gegründet wurde, war der World Wildlife Fund (WWF). Neben Huxley waren an der Gründung des WWF beteiligt: Prinz Bernhard der Niederlande, Gründungspräsident, der 1954 auch die Bilderberg-Gruppe gründete, Prinz Philip von England, Gründungspräsident der ersten nationalen Organisation des WWF, des British National Appeal, der einmal erklärte: „Für den Fall, dass ich wiedergeboren werde, würde ich gerne als tödlicher Virus zurückkehren, um etwas zur Lösung der Überbevölkerung beizutragen“,(13) Godfrey A. Rockefeller, Mitglied der berüchtigten Rockefeller-Dynastie und Enkel des Mitbegründers von Standard Oil.“

    Es lohnt sich wirklich diesen Artikel zu lesen, denn er erklärt praktisch alles, was in der Gegenwart passiert. Man könnte auch sagen „ER ist wieder da !“

  18. Im Jahre 2025 gegen den Hitler Faschismus zu kämpfen ist leicht. Oma und Opa zu verdammen ebenso!
    Diese angeblichen Antifaschisten merken überhaupt nicht, dass ihre Bewegung totalitär ist und dass sie das Problem sind! Sie und die Regierenden Parteien. Dass die Gefahr einer neuen totalitären Massenbewegung von ihnen ausgeht!
    Das hat man schon während der Corona Kampagne gesehen mit der erzwungenen sogenannten „Solidarität.“ Eiskalt läuft es mir da den Rücken runter.,,,

  19. „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen.“ Im Grunde reicht dieses Zitat von I.K. aus K. In OP völlig! In einer der anstrengendsten Momente – knapp hinter jenem Meteoriteneinschlag von vor 66000 Jahren, der die damaligen beherrschenden Lebewesen ratzfatz entsorgte – in denen sich der blaue Planet derzeit befindet. Muß das wirklich sein, mit solch einem roten Hering wie dem „Die, die den Faschismus wirklich wollen – und brauchen“ unter Mitwirkung von Klein-Walser und seinem Interviewpartner, dem (lt. RdL) größten lebenden Antifaschisten und Nazijäger im Lande oder eben der Leitung desselben. Haben wir wirklich nichts besseres zu tun bzw. nichsts Schlimmeres zu beklagen als die angeblich alternativlosen blauen Alternativen?

    Wo doch der mutmaßlich finale Faschismus, der Pure – allseits und kräftig wabernd – endlich wieder einen Namen haben darf. Gvir, Smotrich für diejenigen, die es einfach nicht über sich bringen, einen Netanjahu, einen Trump, einen Selenski statt dessen als solch Rädelsführer zu entlarven, deutsche ‚Drecksarbeiter‘ – oder besser noch die vornehmere Spezies – die ‚Drecksarbeits-Auftraggeber und -Inevestoren‘ nicht zu vergessen. Wenn schon, denn schon … sollte der Verstand der Unmündigen, also den unbedarft gehaltenen Prädementen mit dem wirklich Bedeutsamen bedient werden. Hätte da etwas anzubieten, nein, kein ‚Erguss‘ von mir selbst – diese Zeiten sind vorbei, auch nicht von irgendeiner KI. Sondern ein aktuelles Traktat von dem hier: „an American former United Nations (UN) human rights official and a specialist in international human rights law, policy, and methodology“. Mach Sachen! Wiki vermeldet ergänzend: „Am 28. Oktober 2023 trat Mokhiber als Direktor des New Yorker Büros des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR) zurück, vier Tage vor seinem geplanten Eintritt in den Ruhestand.“

    Nein, den ganzen Artikel will ich nicht einstellen, kann sich ja jeder selbst einholen (https://www.counterpunch.org/2025/11/03/terms-of-surrender-the-conspiracy-to-obstruct-justice-in-palestine/print/. Das erste Drittel von Craig M.’s ‚ „J’accuse“ reicht völlig, um den grassierenden Faschismus zu belegen. Da braucht’s auch keine Asien-Spezialistin für. Völkermord ist Faschismus, Kolonialismus ist Faschismus, Kapitalismus ist Faschismus.

    Zitatbeginn

    „Die Wurzeln des Völkermords in Palästina reichen tief, durch ein Jahrhundert rassistischer Kolonialisierung, die Nakba von 1947-1948, acht Jahrzehnte Apartheid, 58 Jahre brutale Besatzung und Generationen der Verfolgung. Nun hat die Welt in den letzten zwei Jahren mit Entsetzen beobachtet, wie das israelische Regime den beschleunigten Völkermord an den Palästinensern geplant, angekündigt, durchgeführt und gefeiert hat. Zu dem Entsetzen über diese
    historische Gräueltat kommt noch die skrupellose Komplizenschaft so vieler Regierungen, Medienkonzerne, Waffen- und Technologieunternehmen sowie israelischer Stellvertretergruppen hinzu, die sich unter der Bevölkerung des Westens
    eingenistet haben.
    .
    Die beispiellose Natur dieses Völkermords wurde durch so viele erschreckende „Premieren“ deutlich gemacht. Der erste live gestreamte Völkermord, den Millionen Menschen weltweit mitverfolgten. Der erste Hightech-Völkermord, begangen mit modernsten Waffensystemen, Killer-Drohnen, autonomen Waffen, Überwachungstechnologien und künstlicher Intelligenz. Und der erste globalisierte Völkermord, begangen unter direkter und enthusiastischer Beteiligung so vieler Regierungen (allen voran die der USA, Großbritanniens und Deutschlands) und unter aktiver Mittäterschaft so vieler Unternehmen und Organisationen auf der ganzen Welt. Die zionistische Unterdrückung hat sich weit über die Grenzen Palästinas hinaus ausgebreitet, wobei westliche Institutionen mit staatlicher Macht alle unterdrücken und zum Schweigen bringen, die es wagen, sich gegen den Völkermord und die Mittäterschaft ihrer Regierungen daran auszusprechen.
    Gleichzeitig hat das israelische Regime in nur zwei Jahren einen blutigen Rekord nach dem anderen für die Ermordung verschiedener Kategorien geschützter Personen gebrochen, darunter medizinisches Personal, Journalisten, Helfer, UN-Mitarbeiter und Kinder, und eine der höchsten jemals verzeichneten Opferzahlen unter der Zivilbevölkerung verursacht.

    Und es hat die zweifelhafte Ehre, den weltweit größten Konsens über die Begehung des Verbrechens des Völkermords erzielt zu haben, der jemals verzeichnet wurde, mit Erklärungen zum Völkermord, die von der Untersuchungskommission der Vereinten Nationen, ihren unabhängigen Menschenrechtsberichterstattern, führenden internationalen Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch, führenden
    palästinensischen und israelischen Menschenrechtsorganisationen, der führenden Vereinigung von Völkermordforschern und internationalen Juristen auf der ganzen Welt abgegeben wurden.
    Dies ist Völkermord in Reinform, dessen genozidale Absicht von israelischen Führern von Anfang an lautstark verkündet wurde, gefolgt von einer schrecklichen Liste genozidaler Handlungen, die mit ebenso rücksichtsloser wie systematischer Gewalt durchgeführt wurden. Nachbarschaft für Nachbarschaft, Stadt für Stadt, Krankenhaus für Krankenhaus, Schule für Schule, Unterkunft für Unterkunft, Kirche für Kirche, Moschee für Moschee, Feld für Feld, Lebensmittelgeschäft für
    Lebensmittelgeschäft.

    Zwei Jahre Belagerung, Blockade von Hilfsgütern, Lebensmitteln, Wasser, Medikamenten, Treibstoff und allem, was zum Leben notwendig ist. Eine Kette von Massakern, Massenentführungen, Folterlagern, sexueller Gewalt, absichtlich verursachten Krankheiten und Hunger. Palästinensische Kleinkinder, die von Scharfschützen zum Vergnügen erschossen werden. Palästinensische Gefangene, die zu Tode gefoltert werden. Gaza, das zu einer Mondlandschaft geworden ist.“

    Zitat Ende

    Faschismus ante portas? Mitnichten! Demnächst in diesem Theater der nächste, der finale Akt! Die Dinos lassen grüßen!

  20. Wie in den USA so auch in Deutschland
    „Die rechte AFD ist Vertreter des reaktionären Großkapitals. Das hat sich nicht geändert.
    Allerdings ist das Bild, was links und was rechts ist, heute völlig verzerrt.
    So schaffen es die Faschisten von der AfD, sogar die Regierung als „Links“ darzustellen, wogegen Protest nur von rechts kommen könne.“

    Das ist aber der große Irrtum!

  21. Das eigentliche Problem ist, dass Faschismus nicht mehr definiert wird.
    Sonst würde sofort offensichtlich, wer relativ gesehen am faschistischsten ist: Die regierende CDU/CSU – deren Grundrechte-Feindlichkeit ist am stärksten ausgeprägt. Die SPD hat mit Faeser die schlimmsten Angriffe auf unsere Grundrechte durchgesetzt. Wer hat uns verraten?
    Dicht gefolgt von russenhassenden, kriegstreibenden Grünen.
    Dann die von islamfaschistischen Judenhassern unterwanderten Reichinnek-Linken.

    Dass Figuren wie Ruch in höchsten Tönen vom Faschismus sprechen, ist kein Zufall, das Gedankengut ist ähnlich.
    Die „Bündelung“ soll auch in der Kunst durchgesetzt werden, es darf keine andere Meinung geben als die von Ruch.

    So sehr ich die AfD ablehne, im Vergleich zu den Blockparteien sind sie in Bezug auf Faschismus vergleichsweise harmlos. Kann sich ändern, wenn sie an der Macht sind, ich traue denen nicht.

    Aber Leuten wie Ruch geht es vor allem darum Kritik vom regierenden Blackrock-Merz fernzuhalten. Das ist das eigentliche Merkmal von Faschisten: Blinde Obrigkeitshörigkeit.
    Das ist das Erbärmlichste, insbesondere für Leute, die sich als Künstler bezeichnen. Das ist der Hochverrat an der Kunst, das ist zutiefst verachtenswert.

  22. Dass der Braune Postkartenmaler und sein Gefolge von jenseits des Kuipergür -tels eingeflogen kamen, und 1945 auch
    ( dorthin ? ) wieder verschwanden, hat doch schon einer aufgedeckt. – War es
    Gremliza ?

  23. „ Völkermord ist Faschismus, Kolonialismus ist Faschismus, Kapitalismus ist Faschismus.“
    Ich zitiere Mischa in Ruhestand. In dieser Behauptung steckt sehr viel Wahrheit. Aber wie sähe die Alternative zum Kapitalismus aus? Könnte eine substantielle Demokratie mit einem „herrschaftsfreien“ Diskurs, einer wirklich vielfältigen Presselandschaft, starken plebiszitären Elementen und einer vom Volk gewählten Verfassungsjustiz, um nur einige mögliche Elemente zu nennen, dem Kapitalismus die aggressiven und selbstzerstörerischen Bewegungsgesetze nehmen oder sie abmildern?
    Ich lese gerade“ Magellan von Stefan Zweig“. Schon nach den ersten Seiten war ich erstaunt, wie sehr der damalige Kolonialismus mit seinen perfiden Strategien strukturell dem modernen wertwestlichen Kolonialismus gleicht. Ich denke aktuell an Libyen, Syrien, Afghanistan und Venezuela. Vielleicht sollte man auch die NATO Osterweiterung dazu nehmen.
    In der Gegenwart tritt dieser wertewestliche Imperialismus und Kolonialismus in der besten Tarnung aller Zeiten auf, dem grünen Wokeismus.
    Zu Zeiten des Magellans war die Tarnung des Kolonialismus die Religion, dann folgte die selbstlose Verbreitung der Zivilisation, dann folgte die Verbreitung der Demokratie, Menschenrechte, Frauenrechte und des Klimaschutzes. Vorangetrieben und legitimiert durch staatlich finanzierte und gelenkte NGO’s und danach mit wertewestlichen Bomben finalisiert. Das firmierte dann scheinheilig unter den Begriffen Nation Building und Farbenrevolution. Letztlich bedeutet das auch die Rückabwicklung der Staaten, die aus dem Sykes Picot abkommen entstanden sind und in Regionen entlang ihrer Ethnischen und Religiösen Grenzen zerfallen. Diese Staaten, waren übrigens nicht eins zu eins in Demokratien westlichen Typs überführbar nachdem man nach dem WK 2 den Kolonialismus offiziell aufgeben musste. Die ethnischen und religiösen Trennlinien in diesen -Staaten, spülten ja schon zwangsläufig Systeme wie unter Hussein, Gaddafi und Assad nach oben. Ohne die wertwestlichen Sanktionen und der wertwestlichen permanenten Strategie des bewaffneten Aufruhrs, hätten diese Systeme auch ökonomisch relativ erfolgreich sein können.
    Aber so konnte man bisher unter der Tarnkappe des woke grünen Imperialismus und Kolonialismus den Raub der Rohstoffe, die wir ja angeblich nicht mehr vernutzen wollen, ungestört wieder aufnehmen.
    So, jetzt kommt aber Trump auf die Bühne und zerstört die Woke Tarnung in dem er diesen Verblendungszusammenhang zertritt. Das lasten die Woken ihm eigentlich an. Er zerstört das reine Gewissen der grünen Pharisäer.

    1. Die Religion war zu Magellans Zeiten eher eine Triebkraft des Kolonialismus, nicht so sehr dessen Tarnung, meine ich-
      Auch bin ich der Ansicht, das der damalige Kolonialismus sich von dem heutigen gar nicht unterscheidet!
      In der Konsequenz mindestens sehe ich da keine Unterschiede.
      Ansonsten pflichte ich Ihnen in jeder Hinsicht bei, würde ich sofort unterschreiben!

      1. Ich meine, zu Magellans Zeiten waren die ökonomische Zwänge und die Gier schon die primär bestimmenden Determinanten für den aufstrebenden Kolonialismus der alten Welt. Erstens wurden Gold und Silber knapp im Handel gegen Gewürze und Edelsteine mit Asien und dem Orient in der alten Welt. Zweitens lockten unglaubliche Gewinnspannen, wenn man Arabien und Venedig umgehen konnte. Aber sicherlich gab es nicht das Eine oder Andere, also Handel oder Religion als Motiv für diesen Kolonialismus in Reinkultur. Aber eine gewisse Rechtfertigung für sein unchristliches Handeln zog man vermutlich schon aus der christlichen Religion, zumindest die, die ich als frühe Vorläufer der (Grün) Woken Bewegung betrachten möchte. Damals gab es auch schon Herrschende und bessergestellte Profitierende, die sich der Schändlichkeit ihres Tuns klammheimlich bewusst waren und deshalb der Absolution durch eine entlastende Ideologie bedurften. Das waren dann die, die sich selbst nicht die Finger schmutzig machten und das grausame Handwerk so groben Knechten wie Pizarro, Cortez, Albuquerque oder Coutinho überließen.
        Rohstoffe und Gewinne sind jetzt auch noch die treibenden Kräfte in der Geopolitik. Wie sagte Egon Bahr zumindest sinngemäß zur Außenpolitik: “ Es geht um Interessen und nie um Werte wie Demokratie und…..“

  24. Die „Personalisierung von Faschismus“ lenkt letztlich von den systemischen Macht- und Ohnmachtsstrukturen ab denen wir alle mehr oder weniger ausgesetzt sind.
    Erinnere an die Philosophin Simone Weil, die bereits vor Jahrzehnten in „Anmerkungen zur generellen Abschaffung politischer Parteien“ die faschistoiden Elemente im politischen Parteiensystem erkannte.

    „Links & Rechts ist kein Schicksal! – Für einen Systemwechsel, für demokratische Verfassungsreformen!“
    https://www.youtube.com/watch?v=ZFUwIriO4yg

  25. das schlimme an diesem land mit all seinen bildungsverweigerern und intellektuellenhassern ist, daß sie wirklich noch die gesellschaft von vor 1933 um längen überbieten, was die verharmlosung der faschismusgefahr betrifft, die von parteien wie der afd ausgeht und gleichzeitig die verunglimpfung all dessen was rechte als „links verstehen. man adaptiert also auch noch an dieser stelle rechte erzählweisen und versteht sich als aufklärer.
    ob das bild unfreiwllig die blaugefärbten haare der generation youtube influencer zeigt? eine, oder zwei generationen schon, die gleichzeitig alles sein wollen, punk und guter bürger. afd wähler aber linker. konsument, aber umweltschützer.

    ein deutscher moralaufschnitt von der selbstgerechten wurst aus der metzgerei „zeitenwendehals“

  26. An dem Artikel gefällt mir so einiges nicht.
    Wenn man dieses blöde Zentrum f-P-S schon polemisch angeht, dann aber bitte richtig. Und nicht auf deren Nazikeule eine Retourkutschen-Nazikeule schwingen.

    Zunächst einmal: Was soll dieses Titelbild? Was bitte soll das suggerieren? Ein Haufen junger Frauen in Jeans und T-Shirt mit allen Farben des Regenbogens in den Haaren, als eine Art neue SA? Ich hoffe es ist anders gemeint, denn das wäre wirklich arg schräg daneben fantasiert.
    Aber wie sollte es anders gemeint sein?
    Irgendeinen wirklichen Bezug zum Inhalt des Artikels kann ich nicht erkennen.

    Dann wird Philipp Ruch aus dem Interview mit Jakob Augstein zitiert, und zwar so:

    Faschismus ist »pure Energie«. Und er ist »pure politische Schwerkraft« und klar – auch »sexy«. “

    Sowas nennt man aber aus-dem-Kontext-gerissen. Wieso? Genau das ist es doch, was man ständig solchen Organisationen wie Zentrum f-P-S und Ähnlichem vorwerfen kann, nämlich, dass Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen werden. Und dann macht man es selber.
    Warum hat Roberto nicht einfach den ganzen Absatz zitiert in dem diese Worte geäußert wurden? Diesen hier:
    (Immerhin verlinkt er ja das Interveiw)

    Philipp Ruch: Ich glaube, dass das, was vor sich geht, nicht mit unseren Grundannahmen zusammengeht. Wir haben in der Schule gelernt: Faschismus ist etwas total Widerliches, etwas Abstoßendes … das ist das Schlimmste der Welt! Dabei ist Faschismus pure Energie. Schauen wir in unsere Gegenwart: Es ist pure politische Schwerkraft. Faschismus ist sexy! Wir werden dem Phänomen nicht gerecht, wenn wir nicht sehen, welche Anziehungskräfte es in unserer Gesellschaft entfesselt. Es sind gerade nicht nur die Abgehängten und Deklassierten, die den Faschismus wählen. Es sind die Begeisterten. Die mit den glühenden Augen, die in die Kameras schauen und für ihre Partei kämpfen. Sie sind viel begeisterter von ihrer Partei als wir beide von unseren.

    Dem muss man natürlich auch nicht zustimmen. Aber, es hinterlässt so, im Zusammenhang gelesen, einen ganz anderen Eindruck, als der, den Roberto mit den paar rausgerupften Wörtern erzeugt.

    Und in dem Rest des Artikels ist mir viel zu viel Küchenpsychologie und dazu noch schlechte. Und haufenweise Nazi hier, Nazi da.
    Ich behaupte dagegen jetzt mal genau so blöd dreist, wie der Artikel es tut, folgendes: Alle die, die ganze Zeit noch heute mit dem Wort NAZI rumschmeißen müssen, gegen was oder wen auch immer, und von welcher Seite aus auch immer. Alle diese sind es in Wirklichkeit, die die Nazizeit nicht recht verarbeitet haben und deswegen in perversen politischen und seelischen Bewältigungsstrategien gefangen sind.
    Stimmt zwar auch nicht, ist aber auch nicht schlechter als die Theorien, die da im Artikel gekocht werden.

  27. So Leute wie Ruch und auch Augstein sind ja die Wegbereiter des neuen Faschismus. Und wie schon lange Vorhergesagt, behaupten sie das sie Antifaschisten wären. Schon allein damit nicht auffällt, das da mit den Mitteln des Faschismus der Hochtrabend als „unsere Demokratie“ bezeichnete Faschismus protegiert wird.
    Ein Staat in welchem die Generalstaatsanwaltschaft von Berlin Abgeordnetenbestechung zur Pflege der politischen Landschaft, umdeutet, welches einen Völkerrechtswidrigen Angriffskrieg und den Genozid an einem Volk mit Waffen, Geld, Publizistik und einer politischen Gesinnungs und Unterschichtenjustiz unterstützt, kann kein Demokratischer Rechtsstaat sein. Und wer sich wie Ruch hinstellt um die Despoten und die Despotie zu Verteidigen, ist alles mögliche, aber weder Links noch humanist.
    Ein Regimeclown mehr nicht, wer so jemanden für Links hält, der hält vermutlich auch Hitler für Links.

  28. Natürlich gibt es sowas wie auf dem Bild, strotzend vor Selbstgerechtigkeit und innerlich völlig hohl.
    Aber es gibt zum Glück auch (noch) andere.

  29. Naja ich würde das so sehen..

    Kann man die AFD Wirklich mit der NSDAP vergleichen ? Nein ! Es sei denn in völlig generalisierter Form die dann vermutlich auf fast jede Partei zutrifft.

    Gibt es Personen in der AFD die ziemlich „Nazi“ sind ? Auf jeden Fall z.B Herr Höcke.

    Ich kann hier nur immer wieder davor warnen Nazi (Nationalsozialist) mit Faschist gleichzusetzen und zu vermischen.

    Beim Faschismus sollte man sich immer an der definition von Mussolini orientieren der den Faschismus ja auch als Korporatismus beschrieben hat.
    Mit anderen Worten:

    Faschismus ist das Komplott des Großkapitals zusammen mit den politischen Kräften zum Zwecke der maximalen kapitalistischen Verwertung des Volkskörpers bis hin zum Tod oder der finalen „Opferung“ auf dem Schlachtfeld..

    Insofern ist die CDU und die SPD grade wesentlich mehr in Richtung Faschismus unterwegs als die AFD..
    Könnte die AFD genauso Faschistisch werden ? Ich fürchte ja, aber wissen tu Ich es nicht denn das hängt von der AFD ab (Ein Paar verdächtige Großspenden gab es da ja schon)..

    Im Allgemeinen hat sich gezeigt das die echten Faschisten ihre Netze immer sehr breit auslegen und in jeder Partei ihre Leute postiert haben. Faschismus ist deshalb so erfolgreich weil die Handlanger der Faschisten schnell Reich werden wenn sie im Sinne des Faschismus handeln..

    Schon deshalb sollte man AFD, Nazi, und Faschismus nicht verwechseln oder gleichsetzen, denn ansonsten verlieren wir die klare Sicht auf die wirklichen Gefahren denen uns die Faschisten wieder aussetzen..

    Mfg Makrovir

  30. Mir scheint, dass man diese Dinge wirklich nur mit einem psychologischen Blick verstehen kann.

    Wahrscheinlich hängt das Treiben dieses Herrn R., Antifanten & Co. zu großen Teilen damit zusammen, dass jede junge Generation intuitiv eine Sehnsucht verspürt, sich in gefährlichen, verantwortungsvollen und abenteuerlichen Situationen zu beweisen. Sehnsucht nach Abenteuer und einer verantwortungsvollen Mission. Und heute geht das eben nicht unter dem Level von „Kampf dem Klimatod“ oder „Verhinderung einer neuen NS-Machtergreifung“.

    Die Generation, die den Zweiten Weltkrieg noch jung erlebt hatte (z.B. die sog. „Flakhelfer“-Generation), hatte für den Rest ihres Lebens genug von gefährlichen und dramatischen Zeiten und war daher in den 1950ern fleißig beim Aufbauen.
    Die später geborenen Hippies erlebten in den späten 1960ern ihre Abenteuer bei den Reisen nach Goa oder Nepal, während die etwa gleichaltrigen Achtundsechziger das politische Revoluzzertum bevorzugten und sich mit Wasserwerfern maßen.
    Die jungen Grünen konnten sich hingegen in den 1980ern beim Widerstand gegen die Kernkraft, die NATO-Nachrüstung oder die Räumung besetzter Häuser austoben.
    Und die junge Generation von heute, die braucht doch auch ihren Abenteuerspielplatz!! So hat sie ihre spätpubertäre Abenteuerphase nun eben als Klimakleber oder als Kämpfer gegen „Rechts“. Und angesichts des Nichterwachsenwerdens vieler junger Leute, spielen sie eben – wie jener unsägliche Herr R. – auch noch jenseits der dreißig ihre Spielchen und kommen sich dabei überaus wichtig vor.

    Trotzdem gibt es wichtige Unterschiede zwischen dem Protest der Vergangenheit – sagen wir mal bis etwa 2000 – und dem Protest der heute Protestierenden:

    Erstens.
    Der Protest von früher war im Wesentlichen gegen die Mehrheitsgesellschaft und die Mächtigen, während der Protest von heute von einem ganz erheblichen Teil der Gesellschaft befürwortet wird (rot-grünes Milieu u.a.), überdies sogar meist den Segen der Regierung hat und zusätzlich auch noch von den Vorfeldorganisationen/der „Zivilgesellschaft“ der Regierenden gepampert wird. Ein Stück weit ist hier also wieder eine Art von Staatsjugend entstanden, die sich bei Bedarf – wie z.B. nach jenem Correctiv-Skandal – für staatsnahe Kundgebungen aktivieren lässt.

    Zweitens.
    Der Protest von heute richtet sich gewissermaßen gegen Windmühlen bzw. gegen nicht existente Gefahren. Das muss ausdrücklich gesagt sein, denn der Vergleich der AfD mit den NS ist abgrundtief falsch, geschichtsvergessen und saudumm.
    Die Antifanten ähneln in dieser Hinsicht dem guten Don Quijote, weil sie nur in der Vergangenheit und ihren Fantasien leben (woran allerdings auch ihre Lehrer und die Medien schuld sind) und völlig außerstande sind zu kapieren, welche Probleme und Herausforderungen heute tatsächlich(!) bestehen. Sie träumen davon, ein neues 33 zu verhindern und erkennen nicht, dass sie selbst(!) eine Gefahr für die freiheitlich-demokratische Ordnung darstellen und überdies teils auch benutzt werden.

    Drittens.
    Vermutlich lässt sich bei dieser Protestjugend von heute verglichen mit früher auch ein intellektueller Niedergang konstatieren, da das Ausmaß der geistigen Durchdringung der aktuellen Verhältnisse und Abläufe nur gering ist. Ja, ich würde sogar die Behauptung wagen, dass selbst ein Beatnik, der Kerouac las oder ein Hesse lesender Hippie die Realität besser verstanden hatten als ihre heutigen Altersgenossen bei der „letzten Generation“ oder irgendwelchen Antifa-Banden. Insbesondere begreifen diese Leute nicht, dass sie teils fremdgesteuert werden.

    Viertens.
    Der Wunsch, „gut“ zu sein und am besten die ganze Welt zu „retten“, dürfte in dem Maße angewachsen sein, wie in der Gesellschaft sinnstiftende und haltgebende Einrichtungen an Bedeutung verloren haben, z.B. Kirchen, Gewerkschaftsjugend, Vereine.
    Wenn man das als Außenstehender erst einmal erkannt hat, dann braucht man bloß noch den Idealismus und Enthusiasmus dieser Leute ein bisschen lenken und gewissermaßen als Wasser auf die eigenen Mühlen leiten. Und weil es vielen jungen und jüngeren Menschen heute an Wissen sowie an intellektueller und vielleicht sogar an kognitiver Kompetenz fehlt, lässt sich das leichter als früher bewerkstelligen. Sie merken es nicht mal.

    Tja – und da die Leute heute wie gesagt große Mühe mit dem Erwachsenwerden haben – man werfe nur mal einen Blick ins Fernsehprogramm – gilt all das längst nicht bloß für die heutige Generation Z, sondern für einen ganz erheblichen Teil der deutschen Bevölkerung …

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