Die Angst der Deutschen: Ein nicht behandeltes Trauma?

Berlin Siemensstadt, 1945
Clark N S (Flt Lt), Royal Air Force official photographer, Public domain, via Wikimedia Commons

Der Deutschen Angst vor einem Dritten Weltkrieg ist nichts als ein nicht verarbeitetes Trauma: Sagt ein Historiker, der offenbar auch Psychiater sein will.

Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen. Von Felix Ackermann, einem Professor für Public History an der Fern-Universität Hagen. Jetzt halten Sie sich fest: Wenn Sie Angst haben vor einem Dritten Weltkrieg, dann liegt das nicht an etwaigen Taurus-Lieferungen, die mit Friedrich Merz und seinen grünen Waffenlieferungsverstehern um ein gutes Stück mehr drohen, als mit dem Schlafkanzler: Nein, es liegt zuallererst an der russischen Propaganda.

Denn die erzählt seit Jahr und Tag von einer grundlegenden Auseinandersetzung zwischen Russland und dem Westen. Und im russischen Fernsehen wird schon längstens mit Weltkrieg und Nukleareinsätzen gedroht. Letzteres stimmt sogar, solche Stimmen gibt es im russischen Fernsehen tatsächlich. Aber Ackermann weiß, dass das nur Propaganda ist, die nur heiße Luft fabriziert. Sich trotz klarer Propaganda dennoch davor zu fürchten, bedeutet laut Gastautor allerdings nicht, dass man seinen gesunden Menschenverstand einsetzt, sondern den Propagandisten auf den Leim gegangen ist. Und das trifft fast alle Schichten, meint er: Denn in allen Telegram-Gruppen von Corona-Leugnern fruchtet diese Propaganda. Man sieht: Ackermann weiß, wie man mit Labels hantiert. Dass aber auch Bundestagsabgeordnete dieser Angst erliegen, zeige wie wirksam die Propagandaerzählungen des Kremls wirklich sind.

Frontallappen verknotet

Propaganda hin oder her: Russland ist eine Atommacht. Russland könnte sich in die Enge gedrängt fühlen – der Konjunktiv ist hier Absicht, er soll anzeigen, dass es ja sein könnte, dass trotz Propaganda, die es freilich gibt, dennoch reale Gefahren drohen könnten. Ackermann kommt auf diese Idee gar nicht erst. Darüber verliert der Staatshistoriker – oder wie übersetzt man Public History sonst sach- und fachgerecht? – nicht eine Silbe. Ihn beschäftigt, wie es sein kann, dass man der russischen Propaganda so blind folgen kann. Und natürlich weiß er einen Grund: Es muss ein Trauma sein!

Eigentlich sind es zwei Traumata, auch wenn Ackermann sie wie eines behandelt. Weil die Deutschen im Kalten Krieg glaubten, sie wären das Schlachtfeld einer neuen globalen Auseinandersetzung, so erklärt er, würden sie heute immer noch davon ausgehen, dass es sie treffen würde. Und dann gab es da ja auch noch die Erinnerung an zerbombte Städte, die sich tief eingeprägt hätten in das kollektive Bewusstsein der Menschen. Bei Ackermann klingt das fast vorwurfsvoll – denn beides sei nicht verarbeitet worden: Als haben die Deutschen es aus reiner Bequemlichkeit verpasst, keinen Psychologen aufzusuchen, der ihnen diese Ängste austreibt – als sei die Angst also eine psychische Erkrankung, die zu therapieren längst hätte geschehen sollen.

Gleichzeitig lässt Ackermann seine Leser wissen, dass in Russland der Dritte Weltkrieg schon begonnen hätte. Für die Russen sei er nämlich schon da, bereits aktiv. Dennoch sei die Angst der Deutschen aber eine Folge eines Traumas und damit wären sie anfällig für die Propaganda aus Russland. Hä? Muss man das verstehen? Hat die Redaktion nicht kurz mal innegehalten und sich gefragt, warum sich Ackermann an zentralen Stellen seines Artikels so unglaublich widerspricht? Müsste nicht spätestens zur Hälfte des Gastartikels aufgefallen sein, dass er recht unreflektiert mit Signalwörtern um sich wirft, die eines anzeigen sollen: Ich, der liebe Herr Ackermann, stehe auf der richtigen Seite – ich habe es verstanden. Ob seine Leser es aber auch haben? Wie verknotet muss der Frontallappen eigentlich sein, um seiner Argumentation auch nur den Hauch von Stringenz nachsagen zu können?

Die Angst der Anderen

Wieder so ein Artikel, der unter Aufbringung schier unmenschlicher Geistesverdrehungen versucht, jede Art von Friedensbemühung oder Friedensabsicht – deren Grundlage ja durchaus meist die Angst vor einem Waffengang ist – zu unterminieren und ins Pathologische zu hieven. Denn Angst vor Kriegsdrohungen zu haben, das sei nicht normal, ja nicht gesund. Hat man sie doch, so ist man als Opfer eines Traumas zu bewerten. Ackermann sagt, leicht modifiziert: Dieser blöde Zweite Weltkrieg, er macht uns anfällig für Ängste, die es in einem anderen Vergangenheitsszenario nicht gegeben hätte. Wenn Deutschland den Krieg gewonnen hätte zum Beispiel – gut, diesen Gedankengang bedient Ackermann nicht. Aber es liegt nahe, so weiterzudenken. Dieses Detail steckt gewissermaßen im Wesenskern seiner Ausführungen.

Die »postnationalsozialistische Angst vor der hypothetischen Vernichtung«, wie Ackermann schreibt, sei zudem egozentrisch. Denn es gehe den Verängstigten im Lande lediglich um die eigene Haut. Es ist ihre eigene Angst, die sie umtreibt – und nicht die der Ukrainer. Wo um Himmels willen erleben Menschen auf diesem Erdenrund jemals die Angst anderer am eigenen Leib? Jeder Mensch kennt nur seine Angst, weiß aber nicht sicher, wie sich die Angst seiner Mitmenschen wirklich anfühlt. Wie kommt also Ackermann dazu, diesen Umstand wie eine Anklage im Munde zu führen? Was er da thematisiert, ist die normalste Normalität, die denkbar ist: Menschen erleben ihre eigene Angst selbst. Vermutlich sollen sie aber die nicht erleben, was heißt: Hart zu sich selbst sein, die Angst verleugnen – Kameraden, seid eisern!

Ebenfalls was den Austragungsort eines Krieges betrifft: Dass es Deutschland zwingend sein müsse, hält Ackermann – wie schon erwähnt – für ein Trauma. Dabei wisse man gar nicht, ob es so komme. Da hat er natürlich recht, man weiß nie etwas sicher – aber es gibt Wahrscheinlichkeiten. Und dass ein solcher Krieg auch in Deutschland ausgetragen würde, ist nicht ganz so unwahrscheinlich. Aus dem Umstand, die Zukunft nicht kennen zu können, jedoch eine Ansicht zu modellieren, die die Gefahr erstmal für nicht gegeben hält, statt für durchaus möglich und denkbar, zeugt von ziemlicher Eindimensionalität. Vorausschauend zu sein: Das macht erwachsene Menschen aus – Kinder leben hingegen in den Tag hinein. Kurz und gut: Mehr kindliche Unschuld täte uns sicherlich gut – kindische Argumentation schadet uns aber beträchtlich.

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96 Kommentare

  1. Ich weiss ja auch nicht wovor die Deutschen Angst haben sollten. Immer schön auf die Obrigkeit hören, dann wird alles gut. Sieht man ja in der Historie. Jeder Stuss, ein Russ. Franzosen sind eh kitzelig, umd kuschen wie der deutsche Michel umd Briten lieben Triitte.(so oder ähnlich geht die geerbte Kriegspropaganda heute)
    Wer nicht auf die Obrigkeit hört und selektiven Rassismus nicht mitmacht ist halt, wie immer, ein Vaterlandsverräter. Darauf ein Merz Spezialdragee, kann man auch hintenrum einnehmen als Blackrockzäpfchen. Gut das wir gut informierte Bürger haben die wählen was Papa auch gewählt hat oder wenigstens die Frisur des Kanzlerkanditaten begeistert. Oder der gekürzte Schnurrbart…
    Alles wie gehabt.
    German Angst ist übrigens, wenn man zur Zwangsimpfung sogar um die Bratwurst betrogen wird.

    1. „ Wer nicht auf die Obrigkeit hört und selektiven Rassismus nicht mitmacht ist halt, wie immer, ein Vaterlandsverräter.“

      Na, es gibt Vorstufen. Z.b. Putinversteher oder gefallene Engel.

          1. Jepp, hat Papa Daedalos mir schon erzählt. Aber was ist schon Erfahrung gegen den Freiheitsdrang der Jugend. Lieber jung sterben als nie gelebt zu haben.
            Danke das sie meinen Nick erkannt haben.

  2. Das Geschäft mit der Angst. Ich finde die Medien dürfen es nicht übertreiben, uns in Richtung „Russland blufft, ist nur alles russische Propaganda“ zu indoktrinieren. Sonst kommen wir noch auf die Idee uns gegen die Kriegstüchtigkeit zu stemmen, und verlangen unsere Steuergelder sinnvoller einzusetzen, als sie in den Rachen der „guten“ Rüstungsindustrie zu werfen. Russland muss gefährlich bleiben.

    1. Genau das ist ja das paradoxe, diese Spinner – und wahrscheinlich ist der Herr “keine Angst” so sensibel, daß er bei direkter Ansprache mit dieser Bezeichnung sofort zur Anzeige schreiten würde – stellen die russische Bedrohung als so gefährlich hin, daß sie eine hemmungslose Aufrüstung erfordert, aber so harmlos, daß man keine Angst davor haben müsse. Daß dies völliger Humbug ist und beides gleichzeitig unmöglich, interessiert sie nicht. Elementare Widersprüche sind was ganz normales, wissen wir ja von Corona.

  3. Was für eine tragische Figur auf der Suche nach einem Ausweg aus der eignen Angst mittels der Herabwürdigung anderer…

    Da sind so viele Absurditäten, dass man sich beschränken muss.
    Das nicht verarbeitete Trauma des WK2 finde ich am lustigsten.
    In meinen Augen ist die Ablehnung von und die Furcht vor Krieg einfaches generationsübergreifendes Lernen. Laut Herrn Professor sollte jeder, der mal an einen heißen Ofen gefasst hat, sein Trauma bewältigen, damit er…. ja was eigentlich? Ohne Angst erneut dranfassen kann?

    MEINE Furcht vor Krieg hat wenig mit russischer Propaganda zu tun, aber viel mit eigener, physisch-unerbittlicher Erfahrung von Kälte und Wasser- sowie Nahrungsmangel auf diversen Wandertouren.

    Was Krieg so furchtbar und leider gleichzeitig auch so faszinierend macht, ist seine Absolutheit, die unmittelbare Realität, die er die Menschen spüren lässt.

    Krieg ist wie Extremsport, nur ohne die Erholungsphasen zwischen den Events.

    Die Vorstellung davon, wie sich das AUF LÄNGERE ZEIT anfühlt, ist mangels auch nur der kleinsten Erfahrung der meisten Menschen am eigenen Leib grundverschieden von der Realität.

    Die meisten Menschen hier haben noch nie in ihrem Leben die Verzweiflung gespürt, wenn es wirklich bedrohlich kalt wird oder das eigene Leben anderweitig in höchste Gefahr gerät und Hilfe oder Entkommen nicht “mal eben” verfügbar sind.

    Sie haben nie länger als 24 Stunden gehungert oder mehr als einige Stunden großen Durst gehabt.

    Der Herr Professor täte gut daran, sich zu fragen, wozu kollektive Traumata gut sein könnten. Vielleicht sogar in einem evolutionären Sinn. Das Vorhandensein eines Traumas, dass einer Gemeinschaft die Wiederholung einer Katastrophe erschwert, als negativ hinzustellen, benötigt schon sehr seltsame Schlussfolgerungen.

    Zum Teufel mit diesen gelangweilten, übersatten möchtegern Welterklärern, die auf ein wenig mehr Thrill und Action in ihren erbärmlichen, abgeschirmten Leben hoffen, indem sie andere in den Tod laufen lassen….

    Pfui.

    1. naja, die Russen sind halt schuld das Baerbocks Opa Deutschland an der Oder verteidigen musste. Und 6 Millionen ermordete Juden vepflichten uns zu sagen: Nie wieder Völkermord, ohne uns.

    1. Ach ja, sehr eloquent und hoch angesiedelt.
      Ein Einjähriger Masterabschluss, ohne Bachelor ist natürlich der beste Abschluss den minderbemittelte Töchter aus gut bemittelten Haus erreichen können, in einer Märchenuniversität

  4. “Nein, es liegt zuallererst an der russischen Propaganda.”

    – Wie kommt man denn hierzulande überhaupt an russische Propaganda ran? 1. Bewahren die Leidmedien vor Propaganda von der falschen Seite. 2. Ist RT in Deutschland verboten/abgeschaltet. Man kommt nur noch mit VPN dran, d.h. man muss sich Mühe geben und wer gibt sich denn heutzutage noch Mühe. 3. Sind die bekannten russischen Medien in deutsch Sputnik, Russia Today viel weniger propagandistisch wie die Medien der BRD. 4. können die meisten (im Westen jedenfalls) kein Russisch. – Einfach absurd diese Behauptung.

    Weil die Deutschen im Kalten Krieg glaubten, sie wären das Schlachtfeld einer neuen globalen Auseinandersetzung, so erklärt er, würden sie heute immer noch davon ausgehen, dass es sie treffen würde.

    Das ist ja auch voll unlogisch, dass die Deutschen glauben in einem heißen Krieg könnten sie Schlachtfeld sein, wenn sie das schon im Kalten Krieg glaubten. Denn bekanntlich sind ja kalte Kriege viel schlimmer. Oder ist es doch umgekehrt?

    Dieser blöde Zweite Weltkrieg, er macht uns anfällig für Ängste, die es in einem anderen Vergangenheitsszenario nicht gegeben hätte. Wenn Deutschland den Krieg gewonnen hätte zum Beispiel –

    Na ja gut. Es gibt ja einige Nationen die WK2 gewonnen haben. Und die eine Gewinnernation führt gerade mit einer Verlierernation einen Stellvertreterkrieg gegen die andere Gewinnernation. Besonders große Auswirkungen scheinen diese Ängste nicht zu haben.

    Denn es gehe den Verängstigten im Lande lediglich um die eigene Haut. Es ist ihre eigene Angst, die sie umtreibt

    Das hat Angst nun mal so an sich, dass es um die eigene Haut geht. Sonst heißt es Sorge, wenn es um einen anderen geht. Umdefinition von Begriffen, dass einem Angst und Bang wird.

    1. Also an RT (en wie de) kommt man auch ohne VPN, schon unter Verwendung imperialer DNS Auflösung (zB dns.google, dessen IPv4 und v6 Adressen verrät einem jeder deutsche ISP) dran. Grundsätzlich stimmt Dein Argument trotzdem, das lächerliche Sperrniveau hält eine Mehrheit der dt. Internetanwender sicher davon fern.
      Früher hatten wissbegierige Bürger Knast und Tod riskiert wegen Feindsenderhörverbots, heut hält sie eine technische Sperre, die jeder einigermaßen pfiffige 10jährige mit Hinweisen selbst überwindet von der Sichtweise der anderen Seite fern. Jedenfalls die meisten. Und falls man so einem besonders guten Mitglied einer Schafherde etwas davon erzählt wird man vermutlich beschimpft und dann denunziert. So ändern sich die Zeiten.

      1. Es gibt auch eine Reihe alternativer Adressen mit denen man RT aufrufen kann. Und um VPN zu nutzen brauche ich auch keinen Vertrag. Einfach Opera benutzen und im Adressfeld auf VPN klicken. Dann in duckduckgo “russia today deutsch” oder “rt deutsch” eingeben – Voila. Das ist tatsächlich kein Hexenwerk. Also wer will kommt da ran. Aber man muss eben wollen. Wer mit Google nach einen Thema sucht, dem werden keine Artikel von RT angezeigt. Anscheinend geht es nicht darum den Zugang zu verunmöglich, sondern nur seine Wirksamkeit zu reduzieren. Da reichen einfache Maßnahmen aus.

        1. Ich glaube auch, dass die Wenigsten RT nicht lesen weil es oberflächlich gesperrt ist, sondern weil sie es nicht wollen. Ich denke, es geht auch nicht um tatsächliche russische Propaganda, sondern darum, jegliches Abweichen von der transatlantischen Linie und dem, was die offiziell lizenzierten Wahrheitsmedien verkünden, als russische Propaganda abzutun.

          Das eben ist dann deutsche Propaganda, die dagegen ankämpft, noch die letzten Reste gesunden Menschenverstandes, nämlich die sehr begründete Überzeugung, dass ein Krieg gegen Russland schreckliche Folgen für uns haben wird, auszumerzen.
          Ich fürchte, diese Propaganda, die deutsche, wird “erfolgreich” sein.

        2. Es reicht wenn du in Firefox Einstellungen/Datenschutz & Sicherheit/DNS over HTTPS (ganz unten)/Maximale Sicherheit/Anbieter:Cloudflare aktivierst. Im Chrome geht das ähnlich, aber damit kenne ich mich nicht aus. Auf jeden Fall ist nach diesen Einstellungen RTDE unter Originaladresse wieder aufrufbar (manchmal fehlen allerdings Videos), aber verrate das ja nicht der Ursula.

  5. Der kleine Felix A. nennt den Müll ,den er Studenten erzählt, „ publik history“. Und das an einer von deutschen Steuergeldern alimentierten Universität. Offenbar hat er keine Ahnung von „Geschichte“. Dort scheint er so wenig zu verdienen, das er sich im Nebenjob noch als Psychiater verdingt… zwei ernsthafte Wissenschaftsfächer, von denen er keine Ahnung hat. Aber das schert den kleinen Felix A. nicht. Denn er glaubt, er sei der klügste Mensch auf der Welt und nur er wisse Bescheid….

        1. Hab es nur bei Apolut oder einem anderen ARD-Feindmedium gelesen, ich ging ja nicht ins Detail. Danke das Sie Details beitragen konnten, das ging so nicht klar herraus(bei dem was ich las)
          Danke

          Ich nehme allerdings an das uns demnächst Pascal Siggelkow die Welt erklären wird. So als Nullchecker ist man ja der der beste Faktenchecker bei entsprechender Entlohnung als Berufslügner

    1. Der ist 1978 in der DDR geboren ( in Ostberlin) Und dem haben sie auch mit 11 Jahren, so alt war er 1989 jede Menge zum 2. Weltkrieg eingebimbst damals war das Staatsdoktrin. Leider nicht genug die wirklich harten Sachen wie KZ-Besuche oder die traumatischen Erfahrungen im und nach dem 2. Weltkrieg hat man natürlich erst älteren Kindern zugemutet meistens im Zuge der Jugendweihe-Vorbereitung (mindestens 14). Trotzdem enttäuschend, den haben sie bei Memorial* in St. Petersburg wo er seinen Gymnasial-Abschluß gemacht haben soll ganz schön umgedreht
      Memorial=In den 1990er Jahren mit US-Hilfe gegründete Russische NGO die sich “der Aufarbeitung der Stalinzeit” widmen wollte. Inzwischen vom Russischen Staat aufgelöst. 2004 und 2022 mit dem “Alternativen Nobelpreis” ausgezeichnet.

  6. Seltsam.

    Was hat der gute Mann an dem Wort

    „Kriegstüchtigkeit“ (Pistorius)

    nicht verstanden?

    „Die ich rief, die Geister – werd ich nicht mehr los!“

    Pistorius hat damit Geister heraufbeschworen, die man jetzt, zumindest teilweise, gerne wieder loswerden will. Das endet dann in solchen eher hilflosen Versuchen, sich zu waschen, aber nicht nass zu machen.

    PS: Ich kann mich noch dunkel an vergangene Zeiten erinnern, in denen Professor und Reputation zusammen gedacht wurden, quasi in eine Koinzidenz mündeten.

  7. Der Artikel von Felix Ackermann ist hinter der Bezahlschranke, und ich kann ihn leider nicht lesen. Ich kann mich nur auf den Vorspann beziehen, der lautet, “Die russische Propaganda spielt mit der Drohung eines Atomkriegs. Dabei kann sie an Ängste anknüpfen, die tief in der deutschen Nachkriegszeit wurzeln. Sie machen viele Menschen blind für die reale Situation.” Ich habe tatsächlich ein Trauma. Während der Kubakrise begegnete mir im Flur des Gymnasium ein Lehrer, der mich traurig ansprach und sagte, wenn es einen Atomkrieg gibt, müssen wir alle sterben. Aber ich habe trotzdem keine Angst vor einem Atomkrieg, weil ich lange genug gelebt habe. Trotzdem halte ich einen Atomkrieg für möglich. Wenn damals schon Politiker damit pokerten, die einen einigermaßen rationalen Eindruck machten, was kann dann passieren, wenn unsere anscheinend geistesgestörten Vertreter zündeln? Putin droht mit Atomkrieg, weil er weiß, dass westliche Politiker das nicht tun können, weil sie dann ihren Rückhalt in der Bevölkerung verlieren würden. Die Gegner der Kriegsbeteiligung Deutschlands am Ukrainekrieg nehmen die Propaganda Putins auf, um ebenfalls Widerstand gegen die deutsche Kriegspolitik zu schüren. Im Augenblick schlafen aber noch alle ruhig, und am “Nachkriegstrauma” leiden nur die Älteren. Aber wenn man die ganze Ampelmischpoke reden hört, dass die Ukraine den Krieg gewinnen muss, dann bekommt man schon Angst, wenn man an die Kriegsfolgen denkt, aber vor allem bekommt man echt Angst vor den Kriegshetzern, weil man sich fragt sich, was diese Psychobomben wohl anrichten, wenn sie durchknallen.

  8. Es gibt immer wieder Primitivlinge, die unbedingt nachweisen wollen, dass sie ihre akademische Stellung nicht durch ihre eigene Leistung sondern durch ihre bedingungslose Konformität erhalten haben. Solche vorauseilenden Ergebenheitsgesten an den Zeitgeist gehören für solche reflexionsfrei Überangepassten offenbar dazu.

  9. ich bewundere ihre Fähigkeit beim Anwenden von Fremdwörtern Herr de Lapuente , dabei insbesondere derer aus der alten Kultursprache Latein, zu dem das Wort „public history“ nun einmal nicht gehört. Ich würde dieses Wort mit Gesellschafts-Historie übersetzen. Wobei ich bei der Historie schon wieder aus deutsche Gefilden geraten bin. Mag die Begriffsbestimmung egal sein? Ich meine, nicht, denn ein Staatshistoriker ist dieses Leut Ackermann mit Sicherheit nicht, denn der deutsche Staat ist nach wie vor mangels Organisation (fehlende Verfassung) handlungsunfähig. Und das ist die Wahrheit, die einst das GrundGesetzGericht, selbst nennt es sich Bundesverfassungsgericht, in seiner Entscheidung 2 BvF1/73 1973 mitteilte.
    Der blöde Zweite Weltkrieg! Blöd ist, wenn man die Wahrheit weiß, sie aber verschweigt.
    Was war also der WK2? Der geglückte Anlauf der selbsternannten Herren der Welt, um die Welt nach dem WK1 erneut neu aufzuteilen. Ein Glück, das derzeit langsam schwindet und deswegen Angst verbreitet werden muss, damit den Menschen nicht einfällt sich gegen das Glück der selbsternannten Herren zu stellen. Man schaue bei dem Leser der sich T.h.omas nennt, vor dessen Meinung zur Angst ist einfach nur der Hut zu ziehen. Deswegen einen sehr großen Dank an diesen wissenden Mann.
    Vielen Dank Herr de Lapuente für ihre gute, ehrliche und aufrichtige Arbeit. Aber wäre es nicht gut, wenn man einen Weg aus dem Trauma der Deutschen finden würde? Der Weg eine wahrhafte und vom deutschen Volk tatsächlich in Kraft gesetzte Verfassung.
    Mit wirklich freundlichen Grüßen
    Olaf Thomas Opelt, Plauen, 12.12.24

    1. Public History nach Wikipedia:

      Der Begriff Public History (deutsch: öffentliche Geschichte) bezeichnet ein breites Spektrum von Arbeitsfeldern im Bereich der angewandten Geschichtswissenschaft, die sich überwiegend außerhalb des akademischen Umfelds mit Geschichte befassen. Dazu gehören die Bereiche Erinnerungskultur, Denkmalpflege, Gedenkstättenarbeit, das Archivwesen, Oral History und das Museumswesen.

      Der Begriff kam in den späten 1970er Jahren in den USA und Kanada auf. Im deutschen Sprachraum werden diese Arbeitsfelder weitgehend noch getrennt behandelt.

      Public History befasst sich mit Geschichte in der Öffentlichkeit, für die Öffentlichkeit und mit der Öffentlichkeit.[1] Im deutschsprachigen Raum wird sich der Public History seit den 2000er Jahren sowohl als Forschungsgegenstand als auch als selbstständige Fachdisziplin angenähert. Dies geschieht auf einer analytischen wie auf einer praktischen Ebene.
      […]
      Public History ist schwer zu definieren, weil es eine breite Palette von Aktivitäten umfasst. Doch können vier Charakteristika benannt werden:

      die Anwendung historischer Methoden
      die Konzentration auf einen öffentlichen Nutzen, der über reine Aufbewahrung von Dokumenten und die akademische Bearbeitung des Feldes hinausgeht
      kritische Analyse von Angeboten der Public History in der Geschichtskultur
      der Schwerpunkt, der auf berufliche Ausbildung und Praxis gelegt wird.

      Der US-amerikanische National Council on Public History hat das 1989 so formuliert: Public History diene dazu, „to promote the utility of history in society through professional practice“, d. h. dazu, „den sozialen Nutzen der Geschichte durch professionelle Praxis zu fördern“. Eine besondere Herausforderung besteht im Bereich der Auftragstätigkeiten außerhalb des universitären Feldes, weshalb Diskussionen um Ethikkodizes für die Public History stärker als in anderen Feldern der Geschichtswissenschaft geführt werden.[2][3]

      Eine weitere Definition bieten Martin Lücke und Irmgard Zündorf: „Public History wird sowohl als jede Form der öffentlichen Geschichtsdarstellung verstanden, die sich an eine breite, nicht geschichtswissenschaftliche Öffentlichkeit richtet, als auch als eine Teildisziplin der Geschichtswissenschaft, die sich der Erforschung von Geschichtspräsentationen widmet.“[4] Untersuchungsgegenstand der Public History ist demnach jede Form der öffentlichen Darstellung und Inszenierung von Vergangenheit. Untersucht wird, was für wen, wie, mit welcher Bedeutung und für welchen Zweck als Geschichte kommuniziert wird.[5]

      https://de.wikipedia.org/wiki/Public_History#Definition

      1. Untersuchungsgegenstand der Public History ist demnach jede Form der öffentlichen Darstellung und Inszenierung von Vergangenheit. Untersucht wird, was für wen, wie, mit welcher Bedeutung und für welchen Zweck als Geschichte kommuniziert wird.[5]

        Mit anderen Worten – Narrativ-Kontrolle. Ein Zweig der zu recht sogenannten Bewusstseinskontrolle.

  10. „Die Deutschen“ lassen sich nicht zu einer Volksseele zusammenfassen. Merz will zum Beispiel nach einem 24-stündigen Ultimatum mit Taurussen auf Russen schiessen lassen. Ich halte das wie Viele inklusive des Kanzlers für eine militärisch untaugliche, nicht kriegsentscheidende Idee, die das Risiko für alle Menschen in Deutschland nur unnötig erhöht. Die Mehrheit der Deutschen hat kein Trauma. Aber die Mehrheit der Deutschen hat was gegen Krieg und Kriegspropaganda. Diese Einstellung lässt es sich auch nicht von einem Professor für Public History wegpropagieren. Und das ist auch gut so!

    1. Krieg macht frei, kann ich nur unterschreiben. Er entfernt bei den Untertanen die Zwänge, wenn man tot ist, gibt es ja keinen Grund mehr um über Zwänge zu rechten
      Darum bin ich als Oligarch froh mit Krieg 2 Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Dem eigentlichen Gegner auf die Fresse zu hauen und gleichzeitig verwöhntes Pack loszuwerden, das tatsächlich mit Menschenrechten nervte(Präterium).

      1. Merz ist eine der Politfiguren, die bei mir Gedanken auslösen, die nach dem Aussprechen dazu führen könnten, dass morgens ein SEK bei mir vor der Türe steht!

      2. Friedhöfe sind halt Frieden, so muss man das sehen.
        Man muss kein gross grosser Oligarch sein, auch als mittelständisches Unternehmen oder gar DoItYourSelf -Bestatter locken da hohe Gewinne, weil vollverblödete Verwandte eiin „ordendliches Grab wollen“. und dafür ordendlich abdrücken, auch wenn es das letzte Hemd kostet. Was aber dem Toten egal ist, Tote wollen ja nichts mehr, als sie noch lebendig waren wollten die leben…

  11. Das ist auch so eine Manipulationsmethode von Medien und Politikern.
    Sie tun so als ob die Menschen nicht selbst denken können, sondern immer alles vorgesagt bekommen und dann reagieren.
    – Angst vor Atomkriegß ? nur wegen Putins Drohungen.
    Es sagt einem einfach der gesunde Menschenverstand, dass man jemand der über solche Mittel verfügt, wie Putin, nicht in die Enge drängen sollte.
    Hat überhaupt ncihts mit Drohungen zu tun.

    – Anderes Beispiel. im Sommer , der Welt.de USA Korrepondent Stein (sehr woke) . schrieb dass die Behauptungen dass Biden dement sei, seiern nur böse Unterstellungen von rechten kreise.
    Jeder der Bidens gebaren beobachtete , zb. bei Auftritten, konnte sehen, dass er geistig überhaupt nicht mehr auf der Höhe war. Da braucht es niemand der einem das einsagt.

  12. Die größten Angstschürer sind doch die Kriegstreiber.
    die erzählen uns doch dauernd, dass wenn man putin nicht in der Ukraine stoppt, er weitermarschiert bis Lissabon
    und uns alle fressen wird.
    und deswegen müssen wir ganz ganz viel aufrüsten und die Wehrpflicht wieder einführen.

  13. Gegen German Angst hilft nur typisches German Hereinreden !

    Wer sich eine 72 Stunden Notfallversorgung zulegt ist eine Defätist*Innen wer sich Sorgen um die Zukunft macht, hat noch nicht genug, Pervitin macht die Hausfrau fröhlich!

  14. So… Der Herr Ackermann hat keine Angst vor dem 3. Weltkrieg?
    Ich bin mir sicher dass natürlich er einer der ersten der wäre der sich im Fall der Fälle verpissen täte.

    Und noch etwas: Solche Äußerungen von solchen Typen sind Kriegserklärungen an den gesunden Menschenverstand und eigentlich jedem der nur friedlich und in Ruhe leben möchte.

    Und Merz, der Taurus Raketen liefern will… Warum sitzt der eigentlich noch nicht in U-Haft?!? Nach GG Art.26(1) müsste das eigentlich so sein… Aber wir wissen spätestens seit Corona, eigentlich aber schon seit den Hartz4-Sanktionen, dass das Grundgesetz hier in Deutschland von den Mächtigen schlicht ignoriert wird.

  15. Vor dem 2. Weltkrieg zeigten “die Deutschen” jedenfalls keine Angst. Sie haben ihn mutwillig vom Zaun gebrochen.
    Viele haben dabei den Frieden erst auf dem Friedhof gefunden.
    Klüger wäre es gewesen, den Frieden schon vorher zu bewahren.

  16. Viele, besonders in der jüngeren Altersklasse sind verblödet. Die denken dass Krieg so ist wie ihre Videospiele. Ich habe diese Grossmäuler so satt. Der Typ ist Historiker, hat aber keine Ahnung wovon er redet. Die Deutschen haben sehr wohl Grund zur Beunruhigung, haben wir schließlich das Land voll mit den Stützpunkten unserer „Freunde“ aus Übersee. Die Deutschen haben es nicht geschafft sich auf die eigenen Beine zustellen und sich zusammen mit Europa von den „Freunden“ loszusagen und was eigenes aufzubauen. Ich kann die Amis nicht mehr sehen.

    1. >>Viele, besonders in der jüngeren Altersklasse sind verblödet. Die denken dass Krieg so ist wie ihre Videospiele. Ich habe diese Grossmäuler so satt.<<

      Ab an die Front in den Schützengraben, da vergeht ihnen dann der Übermut. Ja gut, aber das ist auch keine Lösung, wenn sie dann zwar kriegstüchtig, aber in Leichensäcke verpackt zum Heimaturlaub zurückkehren. Die Nachproduktion der Avatare ist dann auch nicht mehr so einfach.

  17. Appeasement hat gegen Diktatoren noch nie funktioniert. Je früher und härter man zuschlägt, desto besser. Leider gibt zu viele Muschis, die im Kult der Beschwichtigung verfangengen sind.
    Wer hat uns an Russland verraten? Die Sozialdemokraten!*

    (*) Und Teile der CDU, die Linken und die AfD, die größten Fensterlandsverräter überhaupt

      1. Und selbst so? Ab nach Moskau, in des Zaren Anus kriechen. Oh, wait, ich vergaß, da gibt es ja keine derart ausgeprägte soziale Hängematte, wie in Schlandland. Da könntest du nicht 24/7 in der virtuellen Welt rumflennen, von der Allgemeinheit alimentiert.

        1. ich wohne ja auch nicht in schland, sonst wäre ich vielleicht tatsächlich in die schweiz ausgereist, wie das deine landsmänner und frauen nonstop versuchen.

        1. Vorsicht! Indem Sie Ihr Hirn an jemand anderen weiterreichen, begeben Sie sich in die nicht ungefährliche Situation des Fehlens eben desselben, Ihre eigene Person betreffend.

  18. Ein Großteil weiß gar nichts, da sie nicht dabei waren. Das hat auch nichts mit einem Trauma zu tun, sondern mit gesunden Menschverstand. Ist jemand Tod, dann ist er Tod, der steht nicht wieder auf oder lässt sich neu starten.

  19. Vielleicht hat der Mann aus dem Artikel auch nur Angst davor, sich nicht rechtzeitig auf die Seite der Bellizisten geschlagen zu haben. Selbst mich plagten auch oft heftige Gewissensbisse, wenn ich einmal nicht auf der profitablen Seite der Geschichte stand. Mein Salär als Geschichtklitterer zu verdienen, ging mir aber zu weit und ich dachte dann: O.k., aus dir wird niemals ein in die Enge getriebener Kakerlake, der sich auf die faule Haut legt und seitdem verdiene ich mein sauer verdientes Geld lieber auf einem kanadischen Ölsandbagger, um die trumpschen Strafzölle zu minimieren.
    Ansonsten könnte ich auch nach Westguinea auswandern aber da kriechen dir immer diese besch. Parasiten die Harnröhre rauf und verursachen diese komischen Fieberschübe, die nur durch Kannibalismus geheilt werden können.

  20. Eine Frage eines Mannes, dessen akademische Ausbildung schon länger zurückliegt: Was zum Teufel muss man sich unter “Public History” vorstellen? Geschichte für den BILD-Zeitungsleser? Eine Neuaufwärmung der Guido-Knopp-Historie? Wo kann man dann arbeiten? Bei Correctiv oder ZDF, als Regierungssprecher oder Bildungsminister gar? Immerhin ist schon erstaunlich, wer alles so an deutschen Universitäten lehrt.

  21. ich fasse es mal kurz in gängiger strassensprache, was da von seiten der kriegs- und geldgeilen pseudoeliten geäussert wird, um das pack kanonenfutter tauglich zu schreiben :

    wer schiss vorm krieg hat isn psycho

  22. Naja, ich meine halt im Gegenzug, dass nur Menschen mit sehr beschränktem Intellekt, manchmal vielleicht sogar einer Vorstufe zum Hirntod, keinerlei Bedenken haben, wohin die Eskalationsspirale vor allem für uns Europäer führen kann, wenn man Apologeten, die zwar ein grenzenlos übersteigertes Selbstbewusstsein haben, aber ihr Verstand sich umgekehrt proportional dazu verhält, die Ruder der Außenpolitik überlässt.
    Das haben wohl vor allem diejenigen verstanden, die sich auch anhand ihrer Eltern und Großeltern noch an Zustände erinnern können, wohin Waffenlieferungen und Kriegshetze statt Diplomatie führen können. Vor allem russische und deutsche können sich noch sehr gut daran erinnern.
    Aber es passt gut zur FAZ, wenn solche zwielichtigen Gestalten wie ein Herr Ackermann darin ihren unreflektierten, geistig belanglosen Schwachsinn verbreiten können. Das hätte allerdings genauso gut im Spiegel, in der SZ, in der Zeit, der TAZ oder in der Welt sein können – alles die gleiche transatlantisch verseuchte Katastrophe in der sogenannten deutschen Presselandschaft.

  23. Hä, wie viel % der jetzigen Bevölkerung hat den 2. Weltkrieg, der vor fast 80 Jahren zu Ende ging, erlebt? Man kann ja wohl kaum von einem kollektiven Trauma reden. Die meisten waren 1945 ehrlich froh, dass die Gräuel des Krieges im April 1945 zu Ende waren. Diejenigen, die damals noch vom Endsieg träumten, waren still oder haben sich klammheimlich nach Südamerika verdrückt. Die deutsche Bevölkerung sah augenscheinlich die Folgen eines Krieges, die sie aktiv beseitigen half. Während andere fleißig daran arbeiten, Deutschland wieder kriegstüchtig zu machen.
    Und, Herr Ackemann, Angst vor den Folgen eines Krieges zu haben, ist der Garant dafür, dass man sich nicht wie 1914 frohlockend in das Desaster stürzt.
    Und das ist gut so, Basta, Herr Ackermann. Sie sind nicht besser als die Lehrer 1914, die mit den Parolen “jeder Schuss ein Russ”, “jeder Stoß ein Franzose”, und dergleichen die damalige Jugend in den Krieg trieb. Sie sind einer derjenigen, die vor dem Krieg nach Krieg schreien und nachher die Roten betrauert. Sie ko… mich nur an, Herr Ackermann! Stecken Sie sich Ihr Kriegsgeschmiete sonstwo hin und verdünnisieren Sie sich am Besten in die mittlere Antarktis. Vielleicht kühlt sich ihr erhitzter Kreislauf bei -80°C ordentlich ab.

  24. Wie heute zu lesen ist, wurde der russische Raketenwissenschaftler, Faschist und Mörder von Frauen und Kindern, Michail Schatskij, Anfang der Woche im Rahmen einer militärischen Spezialoperation hinter den feindlichen Linien eliminiert.
    Nicht Angst und Hasentum führt zu Frieden, sondern Mut und Selbstlosigkeit!

      1. Warum sollte ich das tun? Bin ich dein Nachhilfelehrer? Hättest mal in Staatsbürgerkunde mal besser aufgepasst…aber was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.

  25. Ich möchte hier an dieser Stelle mal Selenskyi zitieren:

    “Bravery takes you through the most unimaginable hardships to finally reward you with victory.”

    1. ganz fest dran glauben, dann kann eigentlich nichts schief gehen! meinst du jetzt schon wieder die ukraine gewinnt noch? oder waren es nachher alles luschen? ich bin gespannt!

      Nazis sind die grössten Idealisten, hat mal ein weiser Mann gesagt.

            1. hahahahaha. ok chef, druck dir den motivationstrainer selensky aus und hängs dir an die wand, dann hast du immer ein wohliges gefühl wenn die ukraine gleich ihre waffen streckt. weil “irgendwann” gewinnen wir schon noch, ist ja eine frage des glaubens.

              1. Vielleicht hast du es nicht mitbekommen: Finally haben die Syrer auch ihren Diktator Assad besiegt und seine russischen Herren und ihr Land wieder zurück erobert.

                1. wenn du argumente wiederholst, die dir schon widerlegt wurden, dann zeigt das eben auch nur wieder deine gläubigkeit, die dir beim sehen der tatsachen im weg steht. kommt dir die ruhe im blätterwald nicht spanisch vor? ich kann warten.

                    1. vertrieben? von 15k rebellen mit ein paar pickups, willst du mich verarschen. guck dir mal an was erdogan gerade gesagt hat, nachdem blinken und sullivan seit tagen meetings machen mit den türken.

                    2. und Selenski sitzt im Bunker und legt Schellackplatten auf:
                      “Ich weiss es wird einmal ein Wunder gescheh’n” 😀

                      dann brauch er bloss noch n Schaeferhund (zum erschiessen)

      1. der Churchill-Imitator aus Kyjiw kommt immer mehr nach Monty Python.

        “Kameraden, seid eisern!” – Hart wie Krupps, zaeh wie Windhund, … 🙂
        oder auch ‘Schlank wie Goering, blond wie Hitler, hoch gewachsen wie Goebbels’
        typisch deutsch – master race eben ;-D

  26. Wenn der Küchenpsychohistoriker Ackermann Kritik an Kriegstreiberei mit deutschen Traumata erklärt, ist das genauso unseriös wie der Vorwurf gegen israelkritische Juden, sie seien “sich selbst hassende” Personen. Hinter dem vermeintlich wissenschaftliche Begriff versteckt sich die Unfähigkeit zur sachlichen Diskussion und der Mangel an Argumenten.

  27. Warum ist der Kerl noch nicht an der Front zum kämpfen ?
    Hat er Angst der kleine Hosenschisser ?
    (Ich wollte eigentlich einen schlauen Beitrag über die evolutionsbiologische Bedeutung und der Angst und warum sie als psychisches Muster bei allen höheren Tieren entstanden und wichtige Komponente des Selbsterhaltungstriebs ist schreiben. Habe aber immer weniger Lust mich mit offensichtlichen Idioten zu befassen, halte das Obige für einzig sinnvollen Umgang mit solchen Figuren.)

  28. Die NATO hat die Russen unterschätzt. Die Oroschnik Rakete erreicht eine Explosionstemperatur von 4.000 Grad C.

    Die Oberflächentemperatur der Sonne beträgt 6.000 Grad.

    Mehrere dieser rund 10.000 Km/h schnellen Raketen haben eine Zerstörungskraft von einer Atomwaffe., aber es ist keine Atomwaffe.

    Mit dem Putsch in Kiew 2014 so scheint es, hat der Westen (USA) die Büchse der Pandora geöffnet.

    Damals war die EU mit diesem Vorgehen noch nicht einverstnaden und die Stellvertretende US Aussenministerin Nuland quittierte die mit FUCK THE EU !!

    Kurz darauf begann der Hass gegen alle Russische auszubrechen und man attakierte am laufenden Band die Russische Bevölkerung im Donbas & Luhansk.

    Diese Republiken wollten darauf sich Russland anschließen, was aber noch mehr Bombardierungen & Tötungendurch die Ukrainer nach sich zog.

    Als Republiken hatten sie durchaus das Recht sich von der Ukraine zu trennen !!!

    Dann gab es die sogenannten Minsker Verträge, die nachträglich von Merkel & Hollande als reiner Betrug gegenüber Russland dargestellt wurden.

    Im Januar 2022 bestand die Chance einen von Erdogan & Schröder ausgearbeiteten Friedensplan zu unterschreiben, was jedoch durch den Einspruch des GB Premier Johnson abgelehnt wurde.

    Darauf hin hat sich Russland zu RECHT für seine Spezialoperation zur Befreiung von Donbas & Luhansk entschlossen !!

  29. Wie sagt Merz . Nur durch Stärke kann man einen Frieden erreichen !

    Aber Russland ist offenbar stärker als die Nato !!

    Ich bin eher der Meinung das man sein Hirn einschalten sollte !

    Der Unterschied ist eben de Westen führt Kriege um Rohstoffe und Einfluß.

    Russland führt diesen Krieg um die eigenen Leute zu beschützen hat also die Moral auf seiner Seite !

    Kann und wird also diesen Krieg nicht verlieren !!!

  30. Erfahrener kommentiert

    Ich war vviele Jahre bei einem Weltkonzern international im Einsatz, sowohl in USA, Russland und den EU Ländern.

    Hier nur ein paar Beispiele von vielen !!!

    Aus meiner Erfahrung heraus kann ich nur sagen: WIR KÖNNTEN VIEL VON RUSSLAND LERNEN UND HABEN IM AUFTRAG DER USA ALLES KAPUTT GEMACHT !!

    ❤ Heizung und Strom sind superbillig und überall verfügbar.

    ❤ Züge fahren dort superpünktlich und auf weiten Strecken mit 300 km/h.

    ❤ Öffentlicher Verkehr ist sehr preiswert und 27 Stunden vom Dorf in die Stadt.

    ❤ Russen sind alle krankenversichert und in USA wird man ohne Krankenversicherung aus den Krankenhaus geworfen.

    ❤ Selbst in den kleinsten Städtchen gibt es einige gut ausgestattete Supermärkte und Apotheken mit preiswerten Produkten.

    ❤ Russland ist injeder Hinsicht autark und hat vor dem Krieg für unser wirtschaftliches Wohlergegen gesorgt.

    💥 Die USA haben durch den angezelltelten Krieg, auch dank unserer BLÖD-POLITIKER unser Wohlergehen kaputt gemacht !!

  31. Der Konflikt USA vs. BRICS um den Petrodollar kann von Trump nicht beendet werden, da er das 38 Trillionen Dollar Schulden-Damoklesschwert nicht wegzaubern kann, das auf die USA niedergeht, wenn der Dollar nicht mehr gegen Öl getauscht werden kann.

    Trump hat (von allen deutschen Medien inkl. TE ignoriert) den BRICS-Staaten 100% Zölle sowie „ernste Konsequenzen“ angedroht für den Fall, daß sie eine eigene Handelswährung aufsetzen würden.

    Das ist nicht weniger als der 3.Weltkrieg !!

    Auch bereitet er die Amerikaner bereits rhetorisch auf einen großen Krieg im Iran vor !

    Trump ist nicht der Friedensfürst und Heilsbringer, den viele unbedingt in ihm sehen wollen !

    Das Petrodollar-Schuldenproblem wird die US Aussenpolitik weiter dominieren !!

  32. Warum der der 3. Weltkrieg bei uns und nicht in Amerika stattfinden soll – historische Zitate führender US-Amerikaner

    https://www.freiewelt.net/blog/im-falle-eines-3-weltkrieges-wir-amerikaner-beabsichtigen-nicht-mit-euch-deutschen-zu-sterben/#comment-form

    Für die offenen Worte unserer amerikanischen „Freunde“ müssen wir ihnen dankbar sein – hier einige Zitate:

     💥 US-General Collins :„Es ist genug, dass wir Waffen liefern, unsere Söhne sollen nicht in Europa verbluten. Es gibt genügend Deutsche, die für unsere Interessen sterben könnten“(Hessisch-Niedersächsische Allgemeine 24.10.1981)

     💥 Samuel Cohen,US-Kernwaffenexperte und Mitbauer der für deutschen Boden bestimmten Neutronenbombe, erklärt auf die Frage nach dem Einsatz der Bombe: „Der wahrscheinlichste Schauplatz wäre Westdeutschland: ich halte es für eine akademische Frage, sich den Kopf darüber zu zerbrechen auf welche Art der Feind zu Tode kommt.“(Bild-Zeitung, Hamburg 16.10.1977)

     💥 Henry Kissinger 1979 in Brüssel:„Ihr Europäer müsst schon verstehen, dass, wenn es in Europa zu einem Konflikt kommt, wir Amerikaner natürlich keineswegs beabsichtigen, mit euch zu sterben“(Unabhängige Nachrichten Bochum Nr. 8 1981)

     💥 US-Verteidigungsminister C. Weinberger:„Das Schlachtfeld des nächsten konventionellen Krieges ist Europa und nicht die Vereinigten Staaten“(Frankfurter Rundschau, 29.4.1981)

     💥 US-Konteradmiral Gene R. La Rocque:„Die Amerikaner gehen davon aus, dass der dritte Weltkrieg ebenso wie der erste und der zweite in Europa ausgefochten Wird“(FrankfurternRundschau,29.4.1981)

     Die europäischen Politiker wären somit gut beraten, nicht der geleichen Fehleinschätzung wie die Polen vor Beginn des zweiten Weltkrieges  zu unterliegen.

    Nämlich davon auszugehen, dass man uns zur Hilfe eilen wird, sollte es wirklich krachen. Außerdem war den Amerikanern das Hemd immer näher als der Rock.

    Ihr Kriegsziel, nämlich Deutschland und Russland für die nächsten Jahrzehnte zu trennen und so nebenbei von den durch die Spannungen resultierenden Gewinnen zu profitieren, haben sie bereits jetzt schon erreicht.

  33. Rollende Blackouts drohen – Wenig Sonne, kein Wind – jetzt wird die RWE-Warnung bittere Realität

    https://www.focus.de/finanzen/rollende-blackouts-drohen-wenig-sonne-kein-wind-jetzt-wird-die-rwe-warnung-bittere-realitaet_b3c4d3bc-493f-40bf-a847-e4804935fc6f.html

    Die Stromerzeugung in Deutschland stockt. An der Energiebörse explodieren die Preise, weil Solar- und Windenergie zu wenig Strom produzieren. Stromversorger macht das jetzt nervös.

    Kunden mit dynamischen Stromtarifen müssen sich besonders warm anziehen.

    WER ALSO FÜR GRÜNE POLITIK IST UND GEGEN ATOMKRAFTWERKE & KOHLEKRAFTWERKE IST SOLLTE SICH DAS NOCH MAL GUT ÜBERLEGEN !!

    ICH WÄHLE DIE FREUNDE RUSSLANDS = AFD !!!

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