Deutsche Medien: Isoliert in der Welt

Leeres tagesschau-Studio.
New York-air, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Russland wolle laut tagesschau ständig belegen, dass es nicht isoliert sei. Was bei dieser Betrachtung zum Vorschein kommt: Die Isolation der tagesschau.

Neulich erklärte Stephan Laack der tagesschau-Leserschaft, worum es Russland und seinem Außenminister Lawrow wirklich gehe: Man wolle der Welt aufzeigen, dass das Land gar nicht isoliert sei in der Welt. Dass dieser Umstand selbstverständlich so nicht stimme, wisse man gemeinhin: Schließlich berichtet die tagesschau häufig von diesen russischen Bemühungen. Und das freilich so zuverlässig, wie man das von einem Qualitätsmedium erwarten darf – als Gebührenzahler zumal.

Lawrow sprach letzte Woche erneut von einer Weltmehrheit, die nicht den Kurs des »kollektiven Westens«, wie er es nennt, teile und sich daher nicht von Russland abgewandt habe. Laack schreibt in seinem Bericht »Weltmehrheit« in Anführungszeichen. Als sei sie eine Spinnerei Lawrows. Die Mehrheit sei schließlich die NATO. Nur eine kleine Zahlenspielerei: Die Einwohnerzahl aller NATO-Mitgliedsländer liegt bei etwa 950 Millionen Menschen – bei einer Weltbevölkerung von bald 8,1 Milliarden Seelen, rekrutiert sich der Mehrheitsanspruch des Westens aus einem Achtel aller Menschen hienieden.

Whatsaboutism – unsere verdammte Doppelmoral

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Dennoch rücken auch hinkende Zahlenspiele zuweilen etwas in den Fokus, relativieren die an sich so unumstößlichen »Wahrheiten« des Augenblicks – hier zum Beispiel, dass die Isolation, die sich in qualitätsmedialen Formaten wie der tagesschau stets mit dem Hinweis auf die NATO erklärt, nicht ganz so eindrucksvoll sein kann.

Laack schreibt für das Flaggschiff deutscher Berichterstattung weiter: »Lawrow geht darüber hinweg, dass bei der jüngsten UN-Vollversammlung mit 141 Ländern die überwältigende Mehrheit Russland zum sofortigen, vollständigen und bedingungslosen Abzug aus der Ukraine aufgefordert hatte.« Was der Berichterstatter dabei geflissentlich nicht erzählt: Nur 38 Länder haben im Juli 2022 Sanktionen gegen Russland verabschiedet – in Relation: 38 von 191 UN-Mitgliedsstaaten.

Das hat damals tagesschau und Kollegen nicht dazu gebracht, die Parole vom isolierten Russland zu unterlassen. Im Gegenteil: Diese aus westlicher Sicht schlechten Zahlen wurden mit immer lauteren Schreien, Russland und Putin seien isoliert wie nie, übertüncht. Kai Ambos berichtet darüber übrigens in seinem Buch »Doppelmoral. Der Westen und die Ukraine«: Der Titel nimmt eine Diagnose vorweg.

Solche Vergleiche werden gemeinhin als Whatsaboutism gekennzeichnet: Sie gelten heute als wenig schicklich. Deswegen sind sie aber noch lange nicht zu unterlassen. Es sei denn, man möchte verschleiern und verschleppen.

Dating mit Baerbock

Eine kleine Meldung, die bezeichnenderweise nur etwas umfangreicher in der »jungen Welt« Raum einnahm, könnte man noch nachschieben, ohne sich dieses Whatsaboutismus schuldig zu machen: Annalena Baerbock, Außenministerin von des Bildungsdefizits Gnaden, hat auf der UN-Vollversammlung versucht, eine Verurteilung des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine zu erreichen. Das gelang ihr nicht. Was blieb war die recht unverbindliche Forderung von 141 Ländern, Russland möge abziehen, von der oben schon die Rede war.

Solche Forderungen sind doch Folklore. Man stimmt ihnen zu, weil es niemanden wehtut, weil man damit der Symbolik der Stunde gerecht wird – am Ende der Geschichte muss man ja irgendwie Rechenschaft ablegen. Ein Wink auf eine solche Forderung von dazumal passt dann gut ins Portfolio.

Am Wochenende zuvor, so berichtet die jw, habe sich Frau Baerbock auf der Münchner Verunsicherungskonferenz mal eben um 360 Grad gedreht und in alle Richtungen »diplomatisches Speeddating« betrieben – wobei laut Duden das Wort »Diplomatie« nicht im direkten Zusammenhang mit dem Wort »Baerbock« stehen darf, ohne dass man damit die Syntax des Satzes sprenge. Dennoch scheinen die Dates mit Körben erwidert worden zu sein. So richtig doll isoliert scheint dieses Russland also dann doch nicht zu sein. Besser ist es, dass die Deutschen davon nicht zu viel lesen, denn Teile dieser Wahrheit könnten doch arg verunsichern.

Es ist ja bei all dem dennoch nicht von der Hand zu weisen, dass auch Russland versucht ist, sich möglichst proper darzustellen. Und ja, nennen wir diese Selbstdarstellung durchaus mal beim Namen: Es ist eben auch Propaganda. Nur sollte man nicht den Fehler begehen, Propaganda als eine rein einseitige Geschichte zu betrachten.

Auslandskorrespondent in Köln

An sich erstaunlich ist, dass der Bericht eines Stephan Laack, immerhin Teil des ARD Studio Moskau, nicht etwas mehr Exklusiveres bietet. Außenkorrespondenten hält man sich doch in der eigentlichen Absicht, weil man glaubt, dass die räumliche Nähe Informationen zutage fördert, die man als heimischer Schreibtischreporter nie erarbeiten könnte.

Laack muss, wie so viele Korrespondenten im Ausland, in irgendeiner Blase leben, in einem Stadtteil, wo man die Auslandspresse unterbringt und wo durch diese räumliche Nähe ein Mikrokosmos entsteht, der mit dem eigentlichen Gastland nichts mehr zu tun hat. In dieser Diaspora entstehen keine exklusiven Eindrücke mehr, man vollzieht eine Abschottung, die an eine Parallelvergesellschaftung erinnern lassen – und gemeinhin auch eine sind.

Aber einen kurzen Moment, die tagesschau stellt Herrn Laack als Daheimgeblieben vor: ARD Studio Moskau zzt. Köln – sibirische Verbannung am Rhein? Kann man da noch vom Moskauer Studio sprechen? Kein Wunder, dass der Mann klingt wie einer, der tausende Kilometer entfernt an seinem Schreibpult lümmelt: Denn genau das tut er ja auch. Womöglich guckt er tagesschau, um Eindrücke vermittelt zu bekommen, die er exklusiv verbrät. Also im Grunde ist es wie in Moskau, wo es sich westliche Auslandskorrespondenten gemütlich machen, um mit dem Gastland nicht zu viel zu tun haben zu müssen.

Isolation ist also eines der großen Themen dieses Krieges. Ob Russland isoliert ist, darf man zumindest ja mal in Frage stellen. Wer aber wirklich isoliert scheint, das ist die tagesschau. Sie nimmt immer weniger wahr, weist Lücken in der Berichterstattung auf und tut genau das, was sie Lawrow unterstellt: So tun, als sei man bestens vernetzt – und eben nicht isoliert.

Ähnliche Beiträge:

17 Kommentare

  1. Aber, ist nicht nur, sondern auch, geistige Beschränktheit und Bequemlichkeit ein Teil seiner Freiheit, vor allem wenn die intellektuellen Fähigkeiten fehlen. Wir müssen das halt aushalten.

  2. “ […]Nur sollte man nicht den Fehler begehen, Propaganda als eine rein einseitige Geschichte zu betrachten[…]“

    Lieber Roberto J. de Lapuente,

    wie immer vortrefflich getroffen, und nicht nur bei der oben erwähnten Textstelle aus deinem Artikel.

    Wie ich hier schon an einem Fall eines angeblich deutschen Söldners in der Ukraine, und an Partisanen und ukrainischen „Spezialeinheiten“, beschrieb kommt noch dazu, dass die „Doku-Film-Produzenten“ ihre KonsumentInnen auch noch für so dümmlich halten auch die dümmste Propaganda noch als Wahrheit zu nehmen, wo allzu offensichtlich ist, dass das nicht stimmen kann.

    Daher warte ich mal gespannt auf deine Analyse der „Doku-Film“ Szene von Arte, Welt-Online & Co.

    Die Kriegspropaganda dort ist nämlich auch noch eine Beleidigung für jeden Gebührenzahler/-in – wenn schon Propaganda, dann sollte die doch professionell gemacht sein, und nicht so, dass jedes kleine Kind die nach nicht einmal 5 Minuten als NATO- oder Ukraine-Propaganda durchschauen kann.

    Übrigens, auch die Gegenseite in Russland macht Kriegspropaganda, und auch dort merkt man nach nicht einmal in 5 Minuten wie man vera…t wird – verrückte Zeiten eben, und eine Beleidigung für jeden Menschen der – frei nach Kant – den Mut hat sich seines eigenen Verstandes zu bedienen.

    Dumm nur, dass ich nicht zu den Menschen gehören, die sich beim Schauen solcher Kriegspropaganda auf Hirn abschalten verstehen.

    Sarkastisch fällt mir gerade ein, dass man Selenskij – als Ex-Schauspieler – mal einen Brief schicken sollte, um ihn zu bitten die ukrainische Kriegspropaganda doch bitteschön auch professionell zu machen, und nicht so, dass jeder, der die guckt nach nicht einmal 5 Minuten merkt, die halten den Konsumenten/die Konsumentin dieses Films für hirnlose „Neandertaler“.. die alles fressen, z.B. eine ukrainische Spezialeinheit, die alles verrät was die plant, vor laufender Kamera, und ohne Vorsichtsmaßnahmen zu treffen angreift… die Navy Seals würden über so ein Verhalten mehr als berechtigt entsetzt sein…… *grins*

    Gruß
    Bernie

  3. Fast hätte ich es vergessen, daher hier auch der Hinweis auf die dämlich gedrehte Fassung der „ukrainischen Partisanen“:

    „[…]Ukraine: Partisanen im Widerstand | ARTE Reportage […]“

    https://www.youtube.com/watch?v=qUt6ATfwTgg

    ….was mich übrigens hier entsetzt ist, dass doch einige KonsumentInnen auf die Propaganda reinzufallen. Oder man hat nur die zustimmenden Kommentare dort veröffentlicht und die anderen gelöscht. So dämlich kann doch keiner sein, dachte ich bis ich das las, aber anscheinend hat der Bildungsauftrag unserer Institutionen bei den zustimmenden Kommentatoren überwiegend völlig versagt….anders kann ich mir das nicht erklären….

    Die „Altersbeschränkung“ kann übrigens mit einem kleinen Trick umgehen, einfach downloaden und angucken…..geht problemlos….

    Die Partisanen sind übrigens alle Rentner, oder Frührentner, die, obwohl die Russen ja auch zurückkommen könnten, ihr Gesicht offen vor die Kamera halten – schöne Partisanen, da drehen sich ihre Vorfahren, über dieses dümmliche Verhalten, im Ex-Partisanen-Grab um…..

    Und die angebliche ukrainische Spezialeinheit ist auch nicht besser – die Verrät Gesichter, und Pläne, VOR Ihrer „Geheimmission“ im russisch besetzten Teil…..*augenroll*

    Sarkastischer Gruß
    Bernie

  4. Genau der richtige Artikel zu Montagmorgen. (obwohl ich Rentner bin)
    Was durchaus mehr zum Tragen kommen kann, ist das Politik gemacht werden soll. Wenn mit derselben Brille, mit der Russland oder Putin betrachtet wird, kann gesagt werden, dass die TV-Oberen, an Macht interessiert sind. Das Maß der Wichtigkeit, durch Salär gemessen, ist übervoll. Was bleibt dann noch?
    Aber zurück hier Herr Kujat den ich auch für seriös halte. https://zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/nr-1-vom-18-januar-2023.html#article_1460
    Sehr schön wird die Tagesshow begleitet von Leuten, die in dem Verein gearbeitet haben. https://publikumskonferenz.de/blog/
    Das alles hilft nicht, es ist noch Luft nach unten.
    Bernie hat recht, dass Propaganda nicht nur von einer Seite betrieben wird. Aber er wird zugeben, dass der Westen da, weit voraus ist. Was alles betrieben wird, um die Waren aus dem Haus zu bekommen?? Die Sorge gibt es in Russland nicht.

    1. „[…]Bernie hat recht, dass Propaganda nicht nur von einer Seite betrieben wird. Aber er wird zugeben, dass der Westen da, weit voraus ist. Was alles betrieben wird, um die Waren aus dem Haus zu bekommen?? Die Sorge gibt es in Russland nicht.[…]“

      @Peter

      Hast recht, und deswegen wundert es mich umso mehr, dass das Niveau von ukrainischer Propaganda so unter allem Niveau ist – die können es doch besser – mit einem Ex-Schauspieler als Präsident. Oder ist Selenskij auch hier unfähig, und Hollywood hat vergessen ihn zu beraten? Das könnte auch sein, vermute ich einmal stark.

      @all

      Bevor ihr urteilt guckt euch die geschilderte „Doku“, die in Wahrheit ukrainische Kriegspropaganda – mit Hilfe des französischen Senders ARTE ist, doch bitte einmal ganz an, wenn ihr die Gelegenheit dazu habt, statt die ungesehen zu kommentieren….m.E. ist die wirklich unterstes Niveau, und die Überschrift suggeriert den uralten sowjetisch-russischen Partisanenmythos….wie erwähnt, die echten Partisanen, die früher gegen die Wehrmacht gekämpft haben – ab 1941 – drehen sich bei diesen angeblichen „ukrainischen“ Partisanen im Grabe um, wenn die nicht sogar rotieren…..

      Liebe Grüße
      Bernie

  5. Nur 38 Länder haben im Juli 2022 Sanktionen gegen Russland verabschiedet – in Relation: 38 von 191 UN-Mitgliedsstaaten.

    Zumal sind die Meisten dieser Länder ganz kleine Länder wie Luxemburg, Belgien, Niederlande usw… setzt man das mit der Bevölkerungsanteil in Relation sieht es noch viel trauriger für den Westen aus. China beteiligt sich z.b. nicht an den Sanktionen und hat alleine doppelt soviel an Bevölkerung wie diese 38 Länder. Und dann noch Indien nochmal fast eine Milliarde…

    Also man kann schon sagen, dass der Versuch Russland zu isolieren kläglich gescheitert ist.

    1. Ich finde noch lustiger, dass China Städte hat, die mehr Einwohner haben als das Baltikum und Skandinavien.
      Im Grunde ist es peinlich, weil so leicht zu überprüfen.
      Ich erinnere mich immer noch, als Hua guo Feng Deutschland besuchte, da hat man ihn in Berlin ins KDW geschleppt, Deutsche Politik will nicht nach Ali Baba.
      Genauso ist es mit den Staaten die nicht zustimmen, die sind immer, unwürdig behandelt worden, das fällt denen jetzt auf die Füße.

  6. Vielleicht tut sich gerade was…. Olaf war auf einem mysteriösen Kurz-Trip beim greisen Mafioso in Washington, das Bundeskabarett tagt in Klausur auf Schloss Meseberg, Uschi von den Laien ist dabei, und die Berlin-Korrespondentin der New York Times munkelt, dass in der Ukraine das Endspiel beginnen könnte:
    https://www.nytimes.com/2023/03/03/world/europe/scholz-biden-ukraine-war.html

    Afghanistan 2.0 für die USA könnte nahe sein und die Europäer dürfen sich um die rauchenden Trümmer kümmern.

    1. @who_Cares

      Hoffen wir das du recht behälst, übrigens in den USA hat der Wahlkampf begonnen und Biden könnte die Muffe gehen, da Donald Trump (dessen Fan ich also wirklich nicht bin) gesagt hat, dass er fähig ist, diesen Krieg in weniger als 1 Tag zu beenden…..in seiner trumpschen Großsprech-Manier…..

      Ich denke Donald Trump ist schuld, und der US-Wahlkampf, der jetzt losgeht, dass Biden den Krieg schnellstmöglich gelöst haben will – egal wie, und seinen „treuen Haushund“ Scholz einbestellt hat, dem nichts zu peinlich ist, weil jemand der auf US-Vasallen Deutschland hinweis, ja ein angeblich Rechtsextremer ist……egal woher der kommt…..nur der offensichtliche Beweis reicht dich in die „rechte Ecke zu stellen“…..

      Sarkastischer Gruß
      Bernie

  7. „Tagesschau“, da war mal was. Liegt jetzt in der gleichen Ecke wie „Aktuelle Kamera“, als irgend etwas, was versucht hat, aus mir einen antihumanen Menschen zu machen. Beides hat nicht geklappt.

  8. Bitte icht vergessen: den Bevölkerungsvergleich der 38 Deppen-Sanktionisten, die – bis auf „God’s Own Country“ selbst – sich selbst so unnütz dahin meucheln wie die „fliegenden Suizidkommandos“ in Monty Python’s „Leben des Brian“, mit den anderen Staaten, die nicht sanktionieren. Das allein sollte so manchem ein Licht aufgehen lassen.

    Und in Sachen Auslandskorrespondenten hat es mich schon immer angekotzt, dass etwa die Schnorrerin für Iran oft aus Ankara kommentiert… oder der China-Korrepondent seine Lücken-Wahrheiten über das bevölkerungsreichste Land der Welt ausgießt… aus Seoul.

    Oder wenn wieder die NATO-EU- Journaille und Partei- oder Regierungsdeppen in Kiew repräsentative Kriegsabenteuer im Schauspiel-Luftschutzbunker mit Luftalarm erleben wollen, um sich Geisterbahn-Mut zu bescheinigen, obwohl doch jeder Besuch vorsorglich mit Moskau abgesprochen ist. Auch Onkel Joe musste in Ramstein noch mutterseelenallein warten, bis Moskau das Placet für die Selenskij-Wallfahrt gab.

    Und dort wo es für Ukrainer diesseits und jenseits der Frontlinien tatsächlich knallt, nicht erst seit letztem Jahr, sondern bereits seit 2014, findet man weder die West-Pseudo-Journalisten noch West-Politiker. Schon seit 2015 nicht mehr… Zu riskant. Also nicht das Schießen und Bombardieren. Sondern die Wahrheit.

  9. Solange man ein mediales Feindbild aufrecht erhält, solange wird die nationale Situation ausgeblendet.
    Apropo Staaten, in einer Zeitenwende sollte man mal darüber nachdenken ob Grenzen wirklich Sinn machen.

  10. …wenn Schnatterlena Bärböckchen die Bühne betritt,
    ist der Tag gerettet. Bei ihren letzten Besuch in Indien
    hat man ihr mal gezeigt, was man von ihr hält.
    Genau wie bei der UNO, wenn die Leute dort
    am einschlafen sind, holt man das
    Bärböckchen ans Rednerpult, lässt sie ein paar
    abnorme Geistesblitze vortragen, und schickt sie dann
    wieder zurück nach Deuslan. Das ihre Auftritte, egal wo,
    total peinlich sind, stört sie nicht. Schließlich wird sie genau
    dafür bezahlt.

  11. Wer alles und jeden sanktioniert ist am Ende selber isoliert und nur von sich selbst besoffen zu sein, ist auf Dauer auch keine Lösung.

  12. Vor ein paar Tagen konnte man auf RT sehen, wie diese Isolation beim indischen Empfang zum G20-Gipfel faktisch aussieht.

    Lawrow kommt die Gangway runter und wird von einem in einer langen Reihe aufgestellten Empfangskomitee begrüsst. Grosses Händeschütteln.
    Baerbock kommt die Gangway runtergetrampelt – niemand da. Zwei verwirrte Uniformierte nähern sich ihr ratlos und dürfen shake hands machen und dann kommt der Botschafter, der deutsche. Und wo sind die Inder?

    So ist das, wenn man isoliert ist. Niemand mag BesserwisserInnen!!!!!

    1. Lawrow hat sich bei den Indern noch für Baerbocks flegelhafte Auftreten entschuldigen müssen.
      Baerbock hat laut in die Klasse gerufen, und als würde die Welt ihre Haltung zum Ukraine-Krieg nicht bereits kennen, eine verbale Stinkbombe gezündet.

      So geht Diplomatie. Papa Diplomat erzieht Göre Diplomat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert