„Der Frieden stirbt nicht mit großem Knall, sondern leise“

Fake News, Symbolbild
Quelle: Dieses Bild wurde mittels Grok entwickelt.

Eine notwendige Fake News.

Wir erleben es gerade: Es ist die schleichende Desensibilisierung, mit der wir an die tägliche Aufrüstung in den Köpfen und die Militarisierung unserer Gesellschaft für einen angeblich „unausweichlichen“ Krieg gewöhnt werden sollen. Worte wie „Kriegstüchtigkeit“ oder „hybrider Krieg“, die anfangs zumindest einige Menschen noch alarmierten, sind mittlerweile längst Teil der Alltagssprache. Nein, sie sind – was sie ja auch sollen – bereits ins kollektive Unbewusste abgerutscht. – Endlich wurde diese brandgefährliche Tendenz auch mal im Mainstream problematisiert! (Oder etwa doch nicht?)

Letzte Woche erschien in der Frankfurter Rundschau ein Kommentar, der aufhorchen ließ und den man in der heutigen Zeit in den Leitmedien gar nicht mehr erwartet hätte. Noch überraschender jedoch war, dass dieser Kommentar am 7. November umgehend auch morgens um 7:05 in der Presseschau des Deutschlandfunks ausgestrahlt wurde. – Aber lesen Sie selbst:

„Alle zwei Jahre gibt die Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung repräsentativ Auskunft über die Verbreitung und Entwicklung militaristischer Einstellungen. Die diesjährige Untersuchung stellt zweifelsfrei fest: Wir gewöhnen uns an den Hass auf die Russen. Immer mehr Menschen gleiten in eine Grauzone ab, reagieren mit Ambivalenz oder Ignoranz auf militaristisches Gedankengut und verbuchen das als normal. Die Parole, die zunächst schockiert, wird beim dritten Mal zur Meinung. Das einst verbotene Symbol wird zur Provokation und schließlich zur Pose. Wir werden nicht über Nacht kriegstüchtig, sondern in kleinen Schritten. Die Politiker und Medien haben verstanden, wie man die Gesellschaft desensibilisiert. Nicht in erster Linie mit Gewalt, sondern mit Gewöhnung. Der Frieden stirbt nicht mit großem Knall. Er stirbt leise – an zu vielen Momenten, in denen wir nicht widersprechen.“

Oh sorry, das war eine freche Fake News von mir! Der korrekte Kommentar im Qualitätsmedium lautete natürlich so:

„Alle zwei Jahre gibt die Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung repräsentativ Auskunft über die Verbreitung und Entwicklung rechtsextremer und antidemokratischer Einstellungen. Die diesjährige Untersuchung stellt zweifelsfrei fest: Wir gewöhnen uns an den Hass. Immer mehr Menschen gleiten in eine Grauzone ab, reagieren mit Ambivalenz oder Ignoranz auf rechtsextremistisches Gedankengut und verbuchen das als normal. Die Parole, die zunächst schockiert, wird beim dritten Mal zur Meinung. Das einst verbotene Symbol wird zur Provokation und schließlich zur Pose. Wir werden nicht über Nacht extrem, sondern in kleinen Schritten. Die Rechtsextremen haben verstanden, wie man die Gesellschaft desensibilisiert. Nicht in erster Linie mit Gewalt, sondern mit Gewöhnung. Die Demokratie stirbt nicht mit großem Knall. Sie stirbt leise – an zu vielen Momenten, in denen wir nicht widersprechen.“

Ich bitte nochmals um Entschuldigung.

Leo Ensel

Dr. Leo Ensel („Look at the other side!“) ist Konfliktforscher und interkultureller Trainer mit Schwerpunkt „Postsowjetischer Raum und Mittel-/Ost-Europa“. Veröffentlichungen zu den Themen „Angst und atomare Aufrüstung“, zur Sozialpsychologie der Wiedervereinigung sowie Studien über die Deutschlandbilder im postsowjetischen Raum. Im Neuen West-Ost-Konflikt gilt sein Hauptanliegen der Überwindung falscher Narrative, der Deeskalation und der Rekonstruktion des Vertrauens. – Der Autor legt Wert auf seine Unabhängigheit. Er fühlt sich ausschließlich den genannten Themen und keinem nationalen Narrativ verpflichtet.
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57 Kommentare

  1. Ein nettes Experiment. Mit wird in der kleinen Scharade recht deutlich, dass der analytische Gehalt solcher Besinnungsaufsätze in den Presseorganen liberaler Intellektueller gleich null ist. Vielmehr handelt es sich um affirmative Textbausteine, bei denen die Sachverhalte kaum eine Rolle spielen. Es geht vor allem darum, mit moralisch aufgeblasenen Sprachregelungen Positionen einer Haltung zu platzieren oder zu wiederholen, die sich als Parteilichkeit pur erweist. Parteilichkeit für die aktuell angesagte Linie der Nation und ihres per Wahl ermächtigten Führungspersonals.
    Überzeugen kann dergleichen nur, wenn die Parteilichkeit bereits vorher zementiert ist: durch das feine Gespür, dass man mit seinen Juniorprofessuren, Kulturjobs, Lehraufträgen und NGO-Pöstchen ganz am Ende irgendwie ein ganz kleiner Nutznießer deutsch-europäischer Hegemonie ist; dass man seine kleinen Privilegien und Honorare der Gutmeinenden nicht an eine alternative Mannschaft (Alternative für D… z.B.) verlieren möchte; dass man mit angesagten Moralismen ein bisschen seinen Status aufpolieren möchte, wenn das Einkommen schon nicht so toll ist; oder ganz einfach das Wissen, dass man ohne Wenn und Aber abhängig vom Erfolg des ganzen Ladens gemacht worden ist, so dass sich das Mitmachen zwar nicht wirklich lohnt, aber allein als ‚vernünftig‘ erscheint.
    Auf der Basis kann der langweiligste und widersprüchlichste Käse in ‚Süddeutsche‘ ‚Zeit‘ oder ‚Frankfurter Rundschau‘ als intellektuelles Niveau durchgehen…

    1. Das Wort „Intellektuelle“ ist an dieser Stelle fehl am Platz. Die ursprüngliche Definition von Intellektuellen beinhaltet das Wort „kritisch“, kritische Auseinandersetzung mit Themen.

      Propagandisten, Sprachrohre und Papageien sollten deshalb nicht als intellektuell bezeichnet werden.

      Die Definition wurde in verschiedenen Propagandaorganen inzwischen umgeschrieben. Aber in alten Lexika findet sich die ursprüngliche Definition.

      Anhand der jeweiligen Definition des Wortes Intellektuelle lässt sich sofort erkennen, ob es sich um ein anti-aufkläerisches Propagandaorgan handelt, siehe auch Wikipedia.

      Alte Lexika sind eine sinnvolle Anschaffung, um Definitionsfälschungen zu erkennen.

  2. Auch von mir 👍! Die Adjektive „Militaristisch“ und „“Rechtsextremistisch“ ließen sich problemlos tauschen. Moment mal: Eigentlich gibt es keinen Unterschied…??…boah ei. 😉

  3. Stark, ich wusste gar nicht, dass Tote sterben können. Man lernt nie aus. Wieviel Volksherrschaft (Demokratie) lebt denn hier noch? Die Umfragen und Wahlen, haha, Gesichter wählen, die alles mögliche machen nur nicht das, was sie versprochen haben, ist keine Demokratie. Wären dann noch die „demokratischen“ Gesetze, wie die Unantastbarkeit der Würde des Menschen, aber halt, das bezieht sich ja nur auf die Zustimmenden und auf eine Auswahl an Herrenrassen, wie die Einwohner von Tel Aviv oder Lemberg. Drumherum, das sind ja Tiere, die brauchen keinen Schutz und können weg. Naja, werden die Systemlinge einwenden, an allem sind die Hamas und Putin Schuld, und wir berichten neutral, z.B. über die barbarischen Angriffe auf Zivilisten in der Ukraine (das waren und sind die, teilweise schon mal aus Versehen von Sekenskyj zugegeben, Offiziere in Zivil). Und laut amtlicher Staatsräson hat die Hamas ca. 20000 Kinder, sorry, Tiere, getötet, wer etwas anderes behauptet, ist ein Antisemit (natürlich sind ausschließlich die 1948 eingewanderten Zionisten als solche zu betrachten, nicht etwa die Ethnien, die im Semitenland seit Jahrtausenden leben). Also begreift es endlich, der Hass kommmt von Putin (bzw. von den bombartierten Donbassbewohnern) und der Hamas, nicht etwa durch die Friedenstauben, die im Westjordanland Häuser und Plantagen von Einheimischen zerstören und auch nicht von den Engeln, die mit Hakenkreuz- und Wolfsangeltättowierung Gewerkschaftshäuser anzünden, Muttersprache verbieten und GEZIELT Zivilisten töten. Dumm ist halt nur, dass es noch eine Vielzshl von Bewohnern Mitteleuropas gibt, die von Demokratie eine andere Vorstellung haben und diese partout mit der Zeitenwende nicht abgelegen wollten, aber das bekommen wir noch in den Griff, es gab ja im 20. Jahrhundert ausreichend Lehrstücke.

    1. „Stark, ich wusste gar nicht, dass Tote sterben können.“

      Das Adjektiv „tot“ ist steigerungsfähig: tot, toter, am totesten, mehr als am totesten tot, am meisten tot, toter als am meisten tot … mehr als am meisten totest.
      Die höchste Steigerungsform entspricht der geistigen Verfassung der selbsternannten „herrschenden Elite“.

    1. Entwarnung:

      »Amazon-Boss Jeff Bezos zum Beispiel will alsbald zum Mond, Musk zum Mars und für beide wäre das nur der Auftakt dazu, den ganzen Kosmos zu erobern. „Wenn wir eine Billion Menschen hätten, hätten wir zu jeder Zeit Tausend Mozarts und Tausend Einsteins“, meint Bezos. Das aber gehe nur mit riesigen Raumstationen, „die Planetenoberflächen sind einfach viel zu klein“.«

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=142014

      Bezüglich der geistigen Verfassung von Musk, Bezos & Co. gibt es allerdings keine Entwarnung:
      Nach wie vor haben die einen gehörig an der Waffel!

      1. Nochmal für alle.
        Nach meiner eingehenden Recherche über die Mondlandung, bin ich zu dem Schluss gekommen, das bisher noch kein Mensch je den Mond betreten hat.
        Die gehen aber beide davon aus, dass die Erde zukünftig Bach runtergeht wie fast alle Protagonisten der herrschenden Klasse.

        1. Bezüglich Mondlandung wäre ich auch vorsichtig mit Gewisstheit zu behaupten, dass schon Menschen auf dem Mond waren. Die offiziellen, angeblichen Beweise sind wenig überzeugend, die der Zweifler hingegen schon.

          Die extreme Vollmeise vor allem von Bezos sieht man daran, dass er mit einem Fingerschnipsen viele Erdenprobleme lösen könnte, wenn er sich von jemandem beraten ließe, der nicht auch wie er völlig durchgeknallt wäre.
          Dann gäbe es sofort hunderte Mozarts und Einsteins.

          Allerdings sollte man auf das Geblubber der Milliardäre nicht reinfallen: das ist nur Selbstschutz.
          Was sie behaupten und was sie dann tun, sind völlig unterschiedliche Dinge. Musk behauptet angeblich zum Mars fliegen zu wollen, momentan müllt er aber nur die obere Atmosphäre mit völlig überflüssigem Schrott zu – zu Kriegszwecken.

          Forderungen nach Verstaatlichung der Vermögen aller Milliardäre könnte sie wenigstens dazu bewegen auch mal an Gemeinnutz zu denken. Erstaunlich dass diese Forderungen nicht gestellt werden. Oder doch?

          Die von den Milliardären betriebenen Hirnwäsche funktioniert vermutlich so gut, dass zu wenige wagen diesen naheliegenden Gedanken auszusprechen. Das sollte passieren, bevor es autonome Roboterarmeen gibt.
          Also jetzt sofort

                    1. Immer wieder lustig, wie sich die Leute ihr schlechtes Gewissen ausgerechnet am ‚Monotonen‘ abzureagieren versuchen.

                      Was genau – mit Verlaub – stimmt denn nicht an seiner Behauptung, ’sie wollen uns alle töten‘? Was denn auch, wenn er sagt, alles nur dem Kapitalismus zu verdanken. Ja, um Gottes, Jahwese, sogar Allahs Willen, wer denn sonst?

        2. @motonomer

          Ich hatte schon mal darauf hingewiesen, dass insgesamt 12 Menschen auf dem Mond und insgesamt 24 Menschen an einer Mondreise teilnahmen.

          „Das Apollo-Programm war ein Raumfahrtprojekt der USA. Es brachte in neun gut einwöchigen Mondflügen mit je dreiköpfiger Besatzung in Apollo-Raumschiffen zum ersten und bislang einzigen Mal insgesamt 24 Menschen zum Mond, d. h. in Umlaufbahnen, und 12 davon auch auf dessen Oberfläche.“

          Es gab insgesamt 9 fliegende Missionen im Rahmen des Apollo-Programms.

          2 Menschen auf dem Mond 🌓
          + 2 mitfliegende Astronauten 🚀
          hätten völlig gereicht. Wieso setzt man sich dem Risiko dermaßen vieler Menschen aus. Die Wahrscheinlichkeit eines Plauderers steigt rapide an?

          Ergaben die Recherchen diesbezüglich Neues?

          1. Wenn die Kulisse erst mal gebaut ist, will man sie auch nutzen. Wäre doch vollkommen idiotisch sie nur für einen Film zu nutzen, das Ding war sauteuer.

              1. Und warum haben die Sowjets nichts gesagt? Die hatten die Mittel festzustellen ob jemand auf dem Mond ist oder nicht zum Beispiel durch Funkaufklärung. Spione hatten sie vermutlich auch bei der NASA. Also warum haben sie geschwiegen?

                1. Das ist wirklich die beste Frage hier im Forum zu dieser Thematik. 👍👍👍
                  Genau so wie es mir völlig unverständlich ist, warum Putin sich immer noch hinter die WHO und die UN stellt und erzählt das er die klimaziele 2060 erreichen möchte.
                  Das lässt logischerweise eigentlich nur darauf schließen, das uns hier nur ein großes Affentheater vorgespielt wird.

                  1. Zu dieser Zeit gab es gigantische Weizenlieferungen an die Sowjetunion.
                    Man hätte auch eine Sonde, die die Funksignale umleitet in Mondrichtung schicken können. Aber vermutlich haben die Weizenlieferungen gereicht.

                    Immer wieder lustig wie leicht Menschen auf das Theater der Herrschenden reinfallen. Auch deshalb funktioniert die weltweite Umverteilung an Superreiche ohne Widerspruch

                    Und wer nicht glaubt, dass große Projekte nicht geheimgehalten werden können, ist unwissend. Der Atombombenbau wurde geheimgehalten, genau wie tausende andere Großprojekte auf beiden Seiten.

                2. Alfred Nonym
                  heute 10:26 Uhr
                  „Und warum haben die Sowjets nichts gesagt?“

                  Wozu nichts gesagt?
                  Zur Mondlandung haben die Sowjets nichts gesagt? Was hätten sie denn sagen sollen? Den Wettlauf um den Mond haben die Sowjets halt verloren, was sollen die denn dazu sagen?

                  Ich hätte auch mal ne Frage: warum wird hier mein Argument beharrlich ignoriert?

      2. Irgendwo muß die Kohle doch hin. Geldverbrennung et best …

        Bisher bekommt man es nicht mal hin einen Astronauten wieder nach Hause zu holen, das Debakel um die Boeing-Testastronauten, die ein halbes Jahr auf der ISS bleiben mußten da die Boeing-Raumanzüge nicht ins SpaceX-Raumschiff passten und SpaceX zudem noch zahlende Kunden vorzog während die NASA für die eigentlich nicht geplante Versorgung aus dem geschrumpften Budget zuständig war spricht doch bereits genug Bände.

        Und da träumen die von Mars und mehr? Vielleich noch mal den „Marsianer“ von Andy Weir durchgehen, sicher das ist ein Roman der aber auf Szenario-Recherchen des Autors bei der NASA beruht. Soweit wie im Roman inklusive internationaler Zusammenarbeit und Technologie die doppelt und dreifach ausgelegt ist würde man heute zwanzig Jahre später nicht mehr kommen, denn das NASA Budget schrumpft und die privaten haben sowieso nur das nötigste dabei.

        Bill Gates hat früher Porsche gesammelt – das ist ein wenig aus der Mode gekommen. Die neuen Milliardäre haben andere Hobbys. Ich persönlich hätte mir ja gewünscht das das Starshot-Projekt bei der winzig kleine Satelliten in Chipgröße nach Alpha Centaury geschickt werden sollten fortgeführt worden wäre. Es wurde noch von dem verstorbenenen Stephen Hawking angeschoben, finanziert hat es ein Milliardär namens Jiri Millner. Es wurde vor kurzem beendet
        https://www.golem.de/news/breaktrough-starshot-traum-von-der-reise-nach-alpha-centauri-vorbei-2509-200376.html
        da der Finanzier das Ende des Projekts nicht erlebt hätte (trotz Ein Fünftel Lichtgeschwindigkeit) und der Informationsgewinn angeblich zu gering gewesen sei. Schade eigentlich, das wäre Grundlagenforschung gewesen …

  4. „Die Demokratie stirbt nicht mit großem Knall. Sie stirbt leise – an zu vielen Momenten, in denen wir nicht widersprechen.““
    Stimmt. Nur sind die Rechten eher die Aasfresser einer Entwicklung die die Demokratie schon vorher von innen aushöhlt….Neoliberale, Wokisten, Rechtskonservative, Salongrüne, sie sind es die die entscheidende Vorarbeit leisten und den Rechten das liefern was man im Fußball eine Steilvorlage nennt.

    1. Und wenn man die News zur AfD in den letzten Tagen liest, bereiten sich die Blauen, insbesondere die Allizze, auf eine Koalition mit den „Systemparteien“, namentlich der CDU, vor. Die sog. „Russland-Nähe“ steht in Frage…

      Leute, bald werden wir nach dem ausgerufenen „Spannungsfall“ von einem rechtsautoritären Regime für Barbarossa 2.0 hart hergenommen und dann dürfen wir im „Verteidigungsfall“ für den neoliberal-faschistischen Abschaum elendig verrecken.

      Wacht auf, denn eure Träume sind schlecht…

  5. „Am 19. Mai 1972 verübt die Rote Armee Fraktion einen Sprengstoffanschlag auf das Springer-Hochhaus in Hamburg, mindestens 17 Menschen werden verletzt.“
    Aus NDR.
    Nun, ich befürchte ebenfalls, dass es bald wieder zu solchen Zuständen kommen könnte, wenn die Desensibilisierung der Menschen hin zur Kriegstüchtigkeit von den Medien weiter vorangetrieben wird. Das Problem ist halt, dass das Ziel des geschürten Hasses sich auch schnell gegen diejenigen wenden kann, die versuchen, den Hass auf andere zu lenken…..

    Aber vielleicht macht Putin eh bald Nägel mit Köpfen mit dem Kiewer Regime und die feuchten Träume der kriegsgeilen „Eliten“ lösen sich auch weiter westlich mit ein paar chirurgisch exakt eingesetzten Oreschniks buchstäblich in heiße Luft auf…. ohne Kollateralschäden versteht sich.

  6. Ist es nicht so, das westliche Gesellschaften, aufgrund ihrer kolonialrassistischen Vergangenheit, zu Harmonie gar nicht fähig sind? In Kriegszeiten verschärft sich das ins Unerträgliche.

    Vor 500 Jahren zog der weiße Mann mit mit Feuer, Kreuz und Schwert aus, um sich – wie manche die Bibel lesen – die Welt untertan zu machen. Am europäischen, auch am deutschen, Wesen sollte die Welt genesen. Die Wilden sollten zivilisiert werden, den sie waren und sind minderwertige Rassen auf einen niedrigen Stand der Zivilisation. Der Bluthund Claudia Pizarro war einer der ersten Völkermörder und seine Mordtaten verurteilte die westliche Geschichtsschreibung nie, relativierte sie, wie heute den Völkermord in Gaza.

    Siehe dazu https://westendverlag.de/Hegemonie-oder-Untergang/2327

    Wir sehen also eine Kontinuität der westlichen Gewaltgeschichte. Die westliche Zivilisation ist ein Produkt roher und organisierter Gewalt. Wenn Menschen 500 Jahre in so einen Gewaltsystem sozialisiert wurden, können sie nicht friedlich sein!

    Das erlebt man heutzutage sogar im Alltag. Unterschiedliche politische Meinungen werden nicht angehört,,akzeptiert und diskutiert, nein sie werden ausgegrenzt, bekämpft und ihre Träger werden wie die – die ein freies Palästina fordern -brutaler deutscher Polizeigewalt unterworfen. Für mich sind das Symptome einer niedergehenden Zivilisation.

    Auf den Konfuzianismus gegründete asiatische Gesellschaften sind da eine Art Gegenmodell. Ihr Ziel ist die Harmonie. Wenn jeder mit seinen Nachbarn in Frieden und Harmonie lebt, dann geht die Gewalt zurück. Das muß man wollen. In Asien ist das ein gesellschaftliches Leitbild. Allerdings wollen die Asiaten ihr gesellschaftliches Leitbild uns „Langnasen“ nicht aufzwingen, im Gegenteil, sie wollen friedlich mit uns zusammenleben, respektieren die Gegensätze und wollen mit uns Handel betreiben.

    Davon können westliche Gesellschaften nur lernen! Ich bezweifle aber, ob sie das wollen, gewaltbereit, wie sie erzogen wurden?!

    1. „…westliche Zivilisation…“ Wenigstens sind wir in Toitschland ehrlich, wo sonst nennt man denn die Federführenden
      „Re-gier-ung“

    2. Du bist echt unbelehrbar.

      Vor 500 Jahren zog der weiße Mann mit mit Feuer, Kreuz und Schwert aus, um sich – wie manche die Bibel lesen – die Welt untertan zu machen. Am europäischen, auch am deutschen, Wesen sollte die Welt genesen.

      Kleine Lektion in Geschichte: niemand damals hätte was von „europäischem Wesen“ gequatscht. Und ausgerechnet Deutschland zu diffamieren, zeigt deine schlechte Bildung, Deutschland hatte seine ersten Kolonien um1880 und verlor sie 1919 schon wieder.

      Und um mit dem linken Ausbeutungs-Blödsinn auch gleich aufzuräumen:

      „Volkswirtschaftlich gesehen waren die deutschen Kolonien ein Verlustgeschäft. Lediglich die kleinsten und wirtschaftlich unbedeutendsten Kolonien Samoa und Togo erwirtschafteten in den letzten Jahren der deutschen Herrschaft einen geringen Überschuss. Alle anderen Kolonien hatten gegenüber dem Reich eine passive Handelsbilanz, das heißt der Wert der Güter, die aus Deutschland in diese Kolonien geliefert wurden (Konsumgüter für die Deutschen in den Kolonien, Textilien, Metallwaren, Alkohol und Waffen zum Tauschhandel mit der indigenen Bevölkerung, Investitionsgüter zum Aufbau der Infrastruktur), überstieg den Wert der Lieferungen aus den Kolonien nach Deutschland zum Teil drastisch. Hinzu kam, dass sich die Kolonien finanziell nicht selber trugen.“

      https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Kolonien#%C3%96konomische_Bilanz

      Ausgerechnet die Deutschen derart zu diffamieren und mit Leuten wie Pizarro auf eine Stufe zu stellen, ist infam:

      Als größte Erfolgsgeschichte in dieser Hinsicht bezeichnet Gilley Deutsch-Ostafrika, wo die Deutschen für eine gute Verwaltung und eine wirtschaftliche Blüte sorgten. Der wichtigste Erfolg gelang im Kampf gegen die Sklaverei, selbst deren mildere Form, die übliche Haussklaverei, verschwand weitgehend. Hinzu kamen Bemühungen in den Bereichen der Bildung und Gesundheitsweisen, die bei den meisten Einheimischen zu dem Schluß führten, daß die Herrschaft der Deutschen für sie ausschließlich positive Folgen habe.

      Die Bedrohung durch Krankheiten (Bekämpfung der Schlafkrankheit durch Robert Koch!) und Gewalt ging zurück, das Bildungsniveau und die Einkommensmöglichkeiten stiegen, und Formen der Selbstverwaltung wurden nach und nach in die Verwaltungspraxis aufgenommen. Dieser Prozeß läßt sich, mit lokal bedingten Unterschieden, in allen deutschen Kolonien beobachten.

      https://sezession.de/64250/verteidigung-des-deutschen-kolonialismus

      Die waren auch gar nicht so glücklich, als die Deutschen ihre Kolonien abgenommen bekamen, Martin Dibobe kam m.W. ursprünglich deshalb nach Deutschland:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Dibobe

      Zitat der Dibobe-Petition:

      „Gegen den Raub der Kolonien, sowie Unterstellungen derselben unter Herrschaft der Engländer und Franzosen erheben die hier lebenden Eingeborenen aus Kamerun sowie Ostafrika den schärfsten Protest. Trotz aller Schwierigkeiten, in welcher sich die Eingeborenen unter fremder Herrschaft befinden, klammern sie sich mit aller Energie und fester Überzeugung an Deutschland. Der einzige Wunsch der Eingebornen war, deutsch zu bleiben, weil die Sozialen im Reichstag ihre Interessen vertreten haben und die Eingebornen vor von der ehem. kaiserlichen Regierung als Menschen anerkannt worden sind.“

      https://blackcentraleurope.com/sources/1914-1945/petitionen-an-die-deutschen-behorden-1919/

      Ich hoffe du kommst dir so richtig dumm vor, mit deiner rassistischen Pauschalisiererei!

      Davon können westliche Gesellschaften nur lernen! Ich bezweifle aber, ob sie das wollen, gewaltbereit, wie sie erzogen wurden?!

      Es gibt nirgendwo solche gewaltlosen Lappen als Nachfahren, wie im Westen, deine Wahrnehmung ist reichlich skurril.

      Auf den Konfuzianismus gegründete asiatische Gesellschaften sind da eine Art Gegenmodell. Ihr Ziel ist die Harmonie. Wenn jeder mit seinen Nachbarn in Frieden und Harmonie lebt, dann geht die Gewalt zurück.

      Japan und China waren gottseidank nie im Krieg gegeneinander…

      Muss man mehr zu deinem Gewäsch schreiben? Ich glaube nicht.

  7. Ist es nicht so, das westliche Gesellschaften, aufgrund ihrer kolonialrassistischen Vergangenheit, zu Harmonie gar nicht fähig sind? In Kriegszeiten verschärft sich das ins Unerträgliche.

    Vor 500 Jahren zog der weiße Mann mit Feuer, Kreuz und Schwert aus, um sich – wie manche die Bibel lesen – die Welt untertan zu machen. Am europäischen, auch am deutschen, Wesen sollte die Welt genesen. Die Wilden sollten zivilisiert werden, den sie waren und sind minderwertige Rassen auf einen niedrigen Stand der Zivilisation. Der Bluthund Claudia Pizarro war einer der ersten Völkermörder und seine Mordtaten verurteilte die westliche Geschichtsschreibung nie, relativierte sie, wie heute den Völkermord in Gaza.

    Wir sehen also eine Kontinuität der westlichen Gewaltgeschichte. Die westliche Zivilisation ist ein Produkt roher und organisierter Gewalt. Wenn Menschen 500 Jahre in so einen Gewaltsystem sozialisiert wurden, können sie nicht friedlich sein!

    Das erlebt man heutzutage sogar im Alltag. Unterschiedliche politische Meinungen werden nicht angehört, akzeptiert und diskutiert, nein sie werden ausgegrenzt, bekämpft und ihre Träger werden wie die – die ein freies Palästina fordern -brutaler deutscher Polizeigewalt unterworfen. Für mich sind das Symptome einer niedergehenden Zivilisation.

    Auf den Konfuzianismus gegründeten asiatischen Gesellschaften sind da eine Art Gegenmodell. Ihr Ziel ist die Harmonie. Wenn jeder mit seinen Nachbarn in Frieden und Harmonie lebt, dann geht die Gewalt zurück. Das muß man wollen. In Asien ist das ein gesellschaftliches Leitbild. Allerdings wollen die Asiaten ihr gesellschaftliches Leitbild uns „Langnasen“ nicht aufzwingen, im Gegenteil, sie wollen friedlich mit uns zusammenleben, respektieren die Gegensätze und wollen mit uns Handel betreiben.

    Davon können westliche Gesellschaften nur lernen! Ich bezweifle aber, ob sie das wollen, gewaltbereit, wie sie erzogen wurden?!

    Siehe dazu https://westendverlag.de/Hegemonie-oder-Untergang/2327

    1. Wobei man hier unterscheiden muss zwischen konfuzianisch ausgerichteten asiatischen Gesellschaften, bei denen es allerdings in der Vergangenheit ebenfalls untereinander Kriege gab, sowie muslimisch ausgerichteten asiatischen Gesellschaften, bei denen es wohl mindestens genau so kriegerisch zugeht wie bei den christlichen.

    2. Ist die »kolonialrassistischen Vergangenheit« nicht eher ein Symptom als eine Ursache der Unfähigkeit?

      Vielleicht ist der weiße, abendländische Mensch einfach wie Milch?
      Wenn jemand in einen Milchtanker spuckt, ist der ganze Inhalt kontaminiert und muss entsorgt werden.

      Aber vielleicht haben Sie mit Ihrer Hoffnung auf Lernfähigkeit recht und das Abendland ist nur Käse, dann kann das angespuckte Stück abgeschnitten werden.

    3. Naomi: „Vor 500 Jahren zog der weiße Mann mit Feuer, Kreuz und Schwert aus, um sich – wie manche die Bibel lesen – die Welt untertan zu machen.“

      Ich denke, eine Verallgemeinerung auf den „weißen Mann“ führt in die Irre. Wo waren denn Rumänen, Bulgaren oder Griechen? Waren das keine weißen Männer? Doch, aber die wurden von den muslimischen Osmanen untertan gemacht.

      Bezieht man sich auf den „weißen Mann“ als kolonialistisches Übel, so übernimmt man das rassische Narrativ und dreht es nur um, sodass der rassistische Charakter erhalten und die materielle Klassenfrage außer acht bleibt. Das wäre dann ganz im Sinne der herrschenden Klasse, die immer bestrebt ist von ihrer Herrschaft abzulenken. Mit der globalen Herrschaft des Kapitals ist heute auch der Klassenkampf global geworden.

      Richtig ist die westliche Kontinuität vom Kolonialismus zum Neo-Kolonialismus mit den entsprechenden Rechtfertigungsideologien. Früher meinte der Westen Zivilisation zu bringen, heute will er Demokratie bringen um Autokratien und Diktaturen wieder unter seine Kontrolle (zur Ausbeutung) zu bringen. Autokratien und Diktaturen wirken in der Regel als Abwehrmechanismen gegen westliche Ausbeutung. Auch darin äußert sich der globale Klassenkampf.

      1. Den Begriff „weißer Mann“ habe ich sehr bewußt gewählt, um ihr einige rechte weiße Männer ein wenig zu ärgern, was wieder geklappt hat.
        Aber Pizarro war doch weiß und ein Mann, Columbus auch, Churchill auch Hitler auch, Selenskyj auch………
        Schwarze Frauen waren da nicht dabei. Winnie Mandela war natürlich wütend über die lange Inhaftierung ihres Mannes und benutze eine schwarze Schlägertruppe gegen die regierenden schwarzen Männer, die ihre Ideale vergessen hatten. Da kann ich Winnie irgentwie verstehen….

        1. Den Begriff „weißer Mann“ habe ich sehr bewußt gewählt, um ihr einige rechte weiße Männer ein wenig zu ärgern, was wieder geklappt hat.

          Rassistische Aussagen, um jemanden „zu ärgern“, dazu eine infame und dümmliche Argumentation… liebe Naomi, du magst dir sehr schlau vorkommen, aber letztlich fällt das alles auf dich zurück.

          Aber Pizarro war doch weiß und ein Mann, Columbus auch, Churchill auch Hitler auch, Selenskyj auch…

          So wie Jesus von Nazaret? Oder Isaac Newton? Oder Martin Luther? Was haben weiße Frauen eigentlich zustande gebracht, außer Diktatoren zu gebären und zu großzuziehen? Es gibt echt nur wenige Menschen, die so sackdämlich sind, im Glaushaus dicke Steine zu werfen…

          Schwarze Frauen waren da nicht dabei.

          Wie überall auf der Welt sind es überwiegend Frauen, die Kinder erziehen… und dass sie sonst nirgendwo dabei sind, kann man ihnen nicht verübeln, ist aber auch keine Auszeichnung. Auf den Punkt gebracht: wenn es nur euch gäbe, würden wir das Wasser immer noch vom Brunnen holen müssen… oder nein, eher vom Fluß!

    4. Ich bin jetzt nicht darauf eingegangen, das auch die konfuzianische Ideologie als Herrschaftsinstrument benutzt werden kann. Deshalb hat Mao Zedong den Konfuzianismus und Daoismus durch die Kulturrevolution auch bekämpft und schoß weit übers Ziel hinaus.

      Das es auch in Ostasien brutale Kriege gab ist eine Binsenweisheit. Diese Tatsache wird heutzutage als Rechtfertigung für die brutale westliche Hegemonie herangezogen. Das ist ein leicht durchschaubares Argument.

      Schauen wir uns Chinas Kriege seit Gründung der Volksrepublik an. Da war der Koreakrieg, kaum ein Jahr nach Gründung der Volkrepublik. Er dauerte 3 Jahre und endete Unentschieden. Auf beiden Seiten wurde er mit äußerster Brutalität geführt. Auch die Amis und ihre südkoreanische Marionette Rhee, ein barbarischer Faschist, der Hunderttausende Linke abschlachten lies, wüteten wie Barbaren. Der Westen hat diesen Krieg völlig vergessen. Dann hat, in Absprache mit den USA, 1979 China Vietnam angegriffen, als Rache für die Vertreibung der roten Khmer aus Kambodscha durch.Vietnam. Diesen Krieg gewann eindeutig Vietnam, was China natürlich niemals zugeben würde.

      Mehr Kriege waren da nicht! Wieviele Kriege, Regimewechsel hat seitdem die USA geführt, wieviele Menschen getötet?
      Also wer sind die schlimmeren Massenmörder, die wahren Barbaren dieser Erde?

      1. Und dann auch noch die größte, agressivste, brutalstmögliche Kriegsmaschine vergessen, die ‚Große Mauer – um sich die friedliebenden Mongolen-Touristen vom Leibe zu halten. Igitt, igitt – das geht ja gar nicht.

      2. ***
        Und dann auch noch die größte, agressivste, brutalstmögliche Kriegsmaschine vergessen, die ‚Große Mauer – um sich die friedliebenden Mongolen-Touristen vom Leibe zu halten. Igitt, igitt – das geht ja gar nicht.

        1. Die große Mauer wurde von den Mandschus durch Bestechung überwunden. Daraus wurde die Qing-Dynastie, Chinas letzte. Die Integrationskraft der chinesischen Kultur war aber so groß um aus den Mandschus Chinesen zu machen

      3. Mehr Kriege waren da nicht! Wieviele Kriege, Regimewechsel hat seitdem die USA geführt, wieviele Menschen getötet?

        Ja, wer? Die Psychos, die in den USA regieren? Ihre eigene Bevölkerung verarschen und ausplündern?

        Deine Argumentation wird einfach nicht besser, egal wie oft du sie wiederholst und Gegenargumente ignorierst. Genau genommen schadest du mit deiner flachen Denkweise der Sache eher, weil du nicht zielgenau bist, sondern einen auf rassistische Schrotflinte machst und damit die falschen Leute in eine Verteidigungssituation bringst, diejenigen, die uns helfen könnten, uns von dem schei** Ami-Ärgernis zu emanzipieren…!

  8. Der Friede stirbt nicht leise und lautlos. Er wird Offen und sehenden Auge den geopolitischen wirtschaftlichen, politischen und militärischen Interessen der Herrschenden Klasse geopfert. Nur für den, der darüber schweigt und sich in indifferenter Moral übt , scheint das ganze lautlos zu passieren.

  9. Der Frieden hatte nie aufgehört zu existieren, der angepriesene Frieden wird ‚morgen‘, eventuell existieren.
    Das Relikt aus dem römischen Reich besteht bis heute fort, andauernde Kriege, daß bedeutet das diese sog. Zivilisation, den Krieg schon verallgemeinert registriert, aber die Ursachen daraus, nicht wahrnehmen möchte.

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