Eine Schande für unsere Demokratien: Das und ähnliche Aussagen vernahm man nach dem Anschlag auf Trump von vielen westlichen Politikern. Diese leere Demokratieverherrlichung sagt viel aus.
Bestürzung auch in der Berliner Blase. Ob nun ehrlich oder mit Kalkül, das sei mal dahingestellt. Ganz gleich, wem man nach dem missglückten Attentat auf Donald Trump auch zuhörte – ein Wort war so gut wie immer im Einsatz: Nämlich die Demokratie. Entweder sei sie ihn Gefahr – oder es sei ihrer nicht würdig, dass dergleichen in ihr geschehe. So sprach Annalena Baerbock etwa von »dunklen Stunden für die amerikanische Demokratie«. Und Friedrich Merz sah eine »bedrückende Erkenntnis in Bezug auf die wichtigste Demokratie des Westens«, während sich auch Christian Lindner Sorgen um eben jene mache.
Woher die Motive kommen, welche Form der Verteufelung politischer Kontrahenten zu welchen Reaktionen führen kann: Darüber äußerte man sich in Berlin eher nicht. Die Sorge galt nicht Donald Trump, sie galt der Demokratie – einer Demokratie, die ganz offenbar aus dem Ruder gelaufen und in Schieflage geraten sei. Verantwortlich dafür sei Donald Trump. Er habe das Attentat quasi selbst heraufbeschworen. Mit seiner Spaltungspolitik. Und nicht etwa mit seiner Ansage an Viktor Orbán, mit Mister Putin einen Deal einzufädeln? Und überhaupt stellen sich Fragen, wenn nun die Demokratie als Sorgenkind skizziert wird, weil in ihr ein Attentat möglich ist: Sind denn Attentate nur Phänomene aus Diktaturen?
Attentate, Gewalt und die Demokratie
Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll zu fragen. Vielleicht damit: Dass die »amerikanische Demokratie« ein Ort sein soll, an oder in dem es solcherlei »Zwischenfälle« nicht gibt, ja noch nie gegeben hat – ist das nun geschichtsvergessen, saudoof oder einfach bloß Manipulation? Die »wichtigste Demokratie« mache also Sorgen, weil dort dergleichen geschehen kann? Vergessen sind Kennedy oder Luther King? Überhaupt »amerikanische Demokratie« und das Töten: Kennt sie die Todesstrafe etwa doch nicht? Dass es die gibt: alles nur ein böswilliges Gerücht?
Die Geschichte der Demokratie ist ganz direkt mit dem Ermorden politischer Gegner verbunden. Mit Installation einer »bürgerlichen Demokratie«, versank Frankreich in einer Serie politischer Beseitigungen. Man enthauptete kopflos alles, was sich verdächtig machte – oder gefährlich werden konnte. Alles im Namen der Demokratie, die sich zu etablieren trachtete. Und die dann in einem neuen Kaiserreich mündete. Die Guillotine war ein geradezu demokratisches Hinrichtungsgerät, denn man betonte recht selbstbewusst, dass sie nicht unnötig grausam sei, nach Stand der damaligen Wissenschaft möglichst human Menschen zu Tode befördere.
In modernen Demokratien köpft man nicht mehr. Nicht mal mehr in der »amerikanischen Demokratie«. Politische Kontrahenten werden im Regelfall nicht mittels Schauprozesse zum Tode verurteilt. Und Attentate sind auch seltener als früher: Auch weil sich die Sicherheitsstandards stark verbessert haben und Personenschützer nichts dem Zufall überlassen. Außer vielleicht neulich in Butler, Pennsylvania. In »unseren Demokratien« – Macron sprach auf diese Weise – geschieht einiges in Geheimen, unter klandestinen Bedingungen. Auch Attentate, die dann und wann doch geschehen, müssen nicht per se die Handschrift verwirrter Einzeltäter tragen. Anzunehmen, es handle sich um einen Inside-Job, um die Handschrift des Tiefen Staates, ist nur für Leute eine Verschwörungserzählung, die die Realität ausblenden.
Ungeheuerliches geschieht auch in der Demokratie
Besonders in einem Land, in dem bis vor einigen Jahren noch eine Gruppe gewaltbereiter Krimineller Menschen unter starker Mitwisserschaft der Geheimdienste ermordete – Stichwort: NSU –, sollte man vorsichtig sein mit diesem Framing. In Systemen, die hier »Demokratien« genannt werden, gibt es nämlich sehr wohl politisch motivierte Morde und gezielte Beseitigungskonzepte. Julian Assange wurde bekanntlich nicht ermordet. Aber beseitigt wurde er dennoch – und auf eine perfide Art und Weise auch getötet; nicht physisch vielleicht, aber psychisch in jedem Falle.
Diese Wort- und Satzhülsen, die sich jetzt begrifflich in der Demokratie suhlen, verraten eines ganz deutlich: Die Hülsenschwinger wissen nicht, wovon sie sprechen; sie haben keinen Schimmer, was Demokratie wirklich war und ist. Ein Ort, an dem Ungeheuerliches, ja Unsägliches sich nicht ereignen könnte, ist »Demokratie« jedenfalls nicht. Nie gewesen. Und ihrem Wesen nach kann sie es auch gar nicht sein. Demokratie birgt in sich immer die Gefahr, dass Auseinandersetzung eskalieren können. Und eskalieren sie nicht offen, so bügeln die Soft-Power-Instrumente der Meinungskontrolle sie so glatt, dass sie unter der Decke rumoren – und dort so oder so in den Griff bekommen werden.
Man könnte sagen, dass »unsere Demokratien« im Regelfall so weit gediehen sind, dass sie politische Morde vorab verunmöglichen, weil sie Stimmen aus dem politischen Gegenlager schnell einhegen, oder aber verdeckt verrichten lassen. Sie schaffen es zuweilen auch, unliebsame Charaktere so zu verteufeln, dass sich immer ein armer Irrer findet, der ein Gewehr anlegt – und dessen Treiben man geheimdienstlich goutiert. Dass das Trump-Attentat vorher bekannt war, kann man nicht behaupten, weil es keine Beweise dafür gibt – man kann jedoch spekulieren und hat ganz gute Chancen, dass es so gewesen sein könnte. In Butler, Pennsylvania war es jedenfalls so, dass Sicherheitskräfte über den bewaffneten Mann auf dem Dach im Bilde waren – Trump sprach aber minutenlang weiter, niemand holte ihn von seinem Podest.
Demokratie als absolute Harmonieidylle
Wie gesagt, die Reden über die Demokratie, die man nun im Verbund mit dem Attentat auf Donald Trump vernimmt, offenbaren ziemlich anschaulich, wie sich mancher das Wesen der Demokratie wirklich ausmalt – weil ein solcher Akt wie der gegen Trump als »Schande für eine Demokratie« eingeordnet wird, legt man offen, dass man sich Demokratie als eine Idylle imaginiert. Als Harmonie-Topos, in dem es keine Gewalt gibt – und auch kein Unrecht. Wie »das Eiapopeia vom Himmel«, wie Heinrich Heine mal dichtete. Man redet sich ein, dass »die Demokratie«, wenn sie erst wieder stabil ist, ein Hort des Glückes zu sein verspricht. »Zwischenfälle« gibt es in so einem System nicht. Kann es nicht geben, denn »die Demokratie« gewährt jedem Bürger Zuversicht, Erfolg und Zufriedenheit.
Selbstverständlich müsste man an dieser Stelle einhaken und klarmachen, dass es etwas wie »die Demokratie« nicht gibt, auch nicht gab – ganz dem Sinne Rainer Mausfelds nach. Aber dergleichen steht ohnehin nicht zur Debatte, wenn die Betroffenen des Augenblickes »unsere Demokratien« bemühen. Sie reden einem Einhalt des Status quo das Wort – besser gesagt, sie wollen einen Status quo ante, in dem es neue politische Parteien und aufmüpfige Bürger nicht mehr gibt. Innerhalb dieses Gebildes malen sie das Bild eines Gemeinwesens, vereint in der Demokratie, in dem Gewalt, auch politische Gewalt, nicht geschieht.
Natürlich soll Demokratie verschiedene Meinungen und Vorgehensweisen zur Organisation des gesellschaftlichen Zusammenlebens zusammenbringen, die Wogen in der Debatte glätten – das ist die Theorie. In der Praxis ist Demokratie das Konzept von Menschen: Und damit anfällig für menschliche Affekte und eben auch – so schrecklich das ist –, für den Mord an Menschen, deren politische Auffassung man nicht teilt. Natürlich kann man sich auch einbilden, dass bestimmte Todesfälle nur die Schuld eines sich nicht öffnenden Fallschirmes sind, um ein Beispiel zu geben. Sich dergleichen einzureden hat auch einen Vorteil: Es macht einen gefügig für die Segnungen »unserer Demokratien«.
Demokratie ist immer das, was sich die Herrschenden darunter vorstellen, sie allein definieren, was Demokratie ist.
Nie war das so deutlich zu erkennen, wie in der aktuellen Zeit.
Demokratie war schon immer eine Veräppelung der Bürger.
In der Vergangenheit haben die Herrschenden das jedoch mehr verdeckt gemacht, man hat ihnen sozusagen Sand in die Augen gestreut.
Heute haben sie keine Hemmungen mehr, den Bürger klar zu zeigen, dass Demokratie ist und dass Demokratie, so wie sie sich die Bürger vorstellen, ein Märchen ist.
Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Folgen des Attentatversuchs für den Ukrainekrieg als Prestigeprojekt der Demokraten.
Bisher wurde bei den Demokraten davon ausgegangen, dass eine “erfolgreiche” ukrainische Offensive Biden doch noch zum Sieg verhelfen könnte. Das hat Hillary Clinton den Prankstern Wowan und Lexus gegenüber zugegeben. Entsprechend war (und ist) mit einer erheblichen Eskalation des Krieges vor den Wahlen zu rechnen und/oder mit Butcha-ähnlichen Vorfällen. Allerdings haben sich die Chancen der Demokraten nun dermaßen verschlechtert, dass selbst dies nicht ausreichen wird. Möglicherweise werden sie also doch noch von dieser auch für sie riskanten und kostspieligen Taktik absehen.
Ebenfalls sehr interessant ist die Nominierung von Vance als Vize. Er ist in den USA nämlich so ziemlich der größte Gegner jeglicher “Ukrainehilfe” und würde diese sofort komplett streichen, was in den sozialen Medien bereits für Panik gesorgt hat. Vielleicht ist das auch eine Art “Lebensversicherung” für Trump gegen erneute Anschläge aus dem ukrainischen Lager. Denn sollten diese gelingen, wäre Vance Präsident. Offenbar werden Attentate aus dieser Richtung also nicht ausgeschlossen.
Excuse me, Sir: Ich kann zur Zeit nirgendwo auf der Welt eine Demokratie entdecken. Gucke ich schief?
Anders gewendet: Rede von Biden einen Tag nach dem Attentat. Mir kam es so vor, als spräche der gnädige Herrscher zu seinen Domestiken: “Folks, jetzt reist Euch ‘mal zusammen. Wir müssen uns wieder alle lieb haben. Wir sind das beste Land der Welt mit dem besten Volk des Universums. GOD bless our Army!
Begriffe: Demokratie und Gewalt. Es gibt nicht nur physische Gewalt with rifles all over the globe! Arbeitsplatzvernichtung aus Spekulationsgründen ist ebenfalls Gewalt. Aber das ist ein Totaltabu und, und ( nicht Muskatnuss, Herr Müller ) – ein ganz anderes Thema.
“Demokratie”, wie sie in den Köpfen nicht umsonst festgesetzt wurde, ist im praktischen Leben oberhalb von Stammes- und Dorfstrukturen, in denen alle einander kennen, völlig unmöglich. Auf dieser Ebene lassen sich dann organisatorische, “innenpolitische” Details, welche die Mehrheit betreffen, abstimmen.
Aber selbst angesichts einer Krise ist in solchen Verbänden ein Führer nötig, der sagt, was zu tun ist. Ansonsten würden alle wild und unorganisiert durcheinanderreden und handeln, sich dabei selbst blockieren.
Idealerweise wechseln diese Führer je nach Sachlage und die Führung ist immer konkret an Aufgaben gebunden, die zu erfüllen sind.
Was für Demokratie und menschliches zusammenleben unabdingbar ist, sind Einsicht, Respekt und ein ordentliches Maß Zweifel an der Richtigkeit eigener Ansichten.
“Unsere Demokratien” sind (und waren vermutlich immer) ja nun weniger fein geschliffene und strahlende Edelsteine, deren Strahlkraft nun vom Makel äußerlichen Schmutzes beeinträchtigt wird.
Sie sind eher grob in Form gehauene versteinerte Exkremente, deren leicht glänzende Lackierung großflächig abblättert.
Vielleicht ist es Zeit, die Illusion, alle Paar Jahre für eine Partei und einen Kandidaten stimmen zu können, von denen niemand rechenschaftspflichtig ist, als Demokratie zu bezeichnen. Die Staatsgewalt geht eben nicht vom Volke aus, sondern richtet sich gegen sie.
Das hier ist keine Demokratie, weil der Demos keine Macht hat. Nicht mal die Macht, korrigierend einzugreifen.
Ein Staat, in dem es “Geheimhaltungsinteressen” vor dem Souverän gibt, KANN keine Demokratie sein.
Natürlich kann man sich auch einbilden, dass bestimmte Todesfälle nur die Schuld eines sich nicht öffnenden Fallschirmes sind, um ein Beispiel zu geben. Sich dergleichen einzureden hat auch einen Vorteil: Es macht einen gefügig für die Segnungen »unserer Demokratien«.
Ist damit der sprichwörtliche “seidene Faden” gemeint, an dem einst Möllemann hing?
Der Möllemann, der im Vorsitz der Deutsch-Arabische Gesellschaft war und dann einem so unglücklichen Ereignis zum Opfer gefallen ist?
“Natürlich kann man sich auch einbilden, dass bestimmte Todesfälle nur die Schuld eines sich nicht öffnenden Fallschirmes sind”
Soweit in die Vergangenheit braucht man gar nicht gehen. Kein angeblich unachtsam gepackter Fallschirm, sondern ein Glas angeblich gesundes frisches Wasser ging unmittelbar dem Tod des kerngesunden SPD-Politikers und Hobbysportlers Klaus Oppermann voraus, dargereicht unmittelbar vor dem plötzlichen, unerwarteten und bis heute nicht untersuchten Sterbefall in einem ZDF-Studio am 25. Oktober 2020…
“Tod des kerngesunden SPD-Politikers und Hobbysportlers Klaus Oppermann”
KLAUS Oppermann?
Wahrscheinlich meinen Sie den
THOMAS Oppermann
Den Klaus Oppermann gab es zwar auch und der ist auch tot. Aber der starb schon 2018 und war nicht in der SPD.
Danke. Klar meinte ich Klaus Oppermann.
Und vergaß den Link zu setzen.
Da die entsprechende Seite vom ZDF längst entfernt wurde, nur der Wiki Eintrag:
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Oppermann_%28Politiker%29
Hüstel, äähhm, drucks… THOMAS, THOMAS, THOMAS Oppermann.
Ick dachte, det wäre Absicht jewesn 😂
Für den sog. Westen ist Demokratie wenn das Stimmvieh zur Tränke – sprich Urne – getrieben wird. Dann wird selbst ein Kolonialstaat a la Israel trotz Apartheid, Massenmord und Genozid zur Demokratie. Dann sollen die USA trotz Zweiparteiensystem und Gerontocracy eine Demokratie sein. Realiter existiert die Demokratie der Ideologen des sog. Westens nur als Post-Demokratie
Ach Demokratie ist doch schon länger zum Gospel verkommen. Diametral zur Realität wird sie ständig als “Beweis” für die moralische Überlegenheit von uns Bessermenschen verwendet, das hat längst pathologische Züge: Der neoliberale transatlantische Faschismus (Verschmelzung von Staat und Wirtschaft) als das goldene Kalb, und jeder der auch nur leicht diesen Normen widerspricht ist total rechts und falls erfolgreich zusätzlich noch ein fieser Autokrat der die “Demokratie” gekapert hat (Orban zb).
Gleichzeitig demonstrieren sie täglich was sie tatsächlich von der Demokratie als Herrschaftsform halten. Von der “es ist mir egal was die Wähler denken”-Trulle über den vergesslichen Kanzler oder dem Gerontokraten der nur Gott antwortet bis zur korrupten Hohepriesterin.. ich mein natürlich Komissionspräsidentin der EU. Zensur zum “Schutz der Meinungsfreiheit”. Zwangsgebührenfinanzierte (heisst ein Armer zahlt gleichviel wie ein Milliardär) Regierungspropaganda als die neuen Pfaffen, die sorgfältig die Scheinwelt von der Realität (alles Desinformation) trennen. Es hat seine Gründe das einige das alles schon länger Neofeudalismus nennen.
Das die Hampelmänner dieser aufgezwungenen Harmonieidylle (schöne Wortkreation) dann überrascht tun, dass es in Exceptionalistan, also dem Land mit 604 “mass shootings” allein in 2023, zu einem Attentat kommt, gehört schlicht zum Programm dieser Gong-Show. Ich würde mich da nicht aufregen, denn das wird mit dem fortschreitenden selbstverursachten Niedergang noch viel schlimmer werden.
“korrupte Hohepriesterin” – hat mir Spaß gemacht und ist weitgehend treffend. “Korrupt” wäre allerdings zu streichen, denn sie ist persönliche nicht korrupter als andere, vielmehr ist ihre Korruptheit *nützlicher*, als die anderer. Sie hat – das wette ich – sehr maßgeblich zur *Unantastbarkeit* beigetragen, welche die Bezeichnung “Hohepriesterin” so treffend macht. Sie schützt die Hohepriesterin und verleiht ihr im Rahmen dessen, was noch irgendwie öffentlich vertretbar erscheinen soll, unumschränkte, persönliche Bestimmungsmacht.
Volle Zustimmung. Ich halt sie zudem für eine Überzeugungstäterin bei der, anders als bei Opportunisten (zb Scholz oder Lagarde), kein Kompromat zur Kontrolle notwendig ist.
Das “korrupt” streich ich deswegen aber nicht, das hat sie sich “ehrlich” erarbeitet 😉
Erfreulich, dass RDL die Ereignisse endlich mal aus der Vogelperspektive betrachtet. Auch wenn er bisweilen wieder hinter sich selbst zurückfällt:
“Die Hülsenschwinger wissen nicht, wovon sie sprechen; sie haben keinen Schimmer, was Demokratie wirklich war und ist.”
Zum Glück weiß RDL also besser Bescheid als die “Hülsenschwinger”, “was Demokratie wirklich ist”. RDL for President!!!
Was RDL hier beschreibt, lässt sich an jedem beliebigen Thema besichtigen. Z. B., wenn die herrschenden Mandatsmaden mal wieder von Otto Normalverbraucher mit Wattebäuschen beworfen wurden. Dann rufen die Herrschenden gleich: “Schande für die Demokratie!”
Wenn also der Maurer Müller die verhärmte Kreatur Strackness öffentlich wahrnehmbar eine Kriegsfurie nennt, dann ist das eine “Schande für die Demokratie”.
Umgekehrt gilt das aber nicht: Wenn die Herrschenden den Michael Meyen Professor Doktor Kokolores nennen und ganze viele Blinddärme und Sozialschädlinge aus dem Volkskörper herausoperieren wollen, dann wollen Sie sagen, dass Meyen, die Blinddärme und Sozialschädlinge eine Schande für die Demokratie sind.
Mit einer Einschränkung: RDL selbst verfasst dann in heiligem Zorn OT-Mahnworte, in denen er die Herrschenden eine Schande für die Demokratie nennt. So geht echter demokratischer Widerstandgeist.
Anders umgekehrt gilt das aber schon: Wenn mal wieder jemand “auf offener Straße” abgemessert wird, dann sagen zwar die Herrschenden, es hätte sich um einen “verwirrten Einzeltäter” und einen “bedauerlichen Einzelfall” gehandelt.
Aber Alternativmedien wie Elässers Compact-Magazin nennen dann sowohl das Abmessern als auch die Reaktion der Herrschenden eine “Schande für die Demokratie”. Deshalb und nur deshalb haben die für Inlandsrepression zuständigen Demokraten Elsässer nun als “Schande für die Demokratie” verboten.
Und der Höcke Bernd soll ja auch als “Schande für die Demokratie” verboten werden.
Pfarrer Nolte empfiehlt allen Lesern (m/w/d), in Zukunft einmal stärker die auf sie einprasselnden und die von ihnen ausgehenden Formulierungen zu beachten: Egal, was passiert, es ist einfach immer eine “Schande für die Demokratie”. Wird jemand mit Staatsterror überzogen, zusammengeschlagen oder einen Kopf kürzer gemacht, ist das – sofern es irgendeiner Seite gut passt – immer zuvörderst eine “Schande für die Demokratie”. Nach den Opfern selbst und wie es ihnen als Mensch geht, fragt nach den ersten 5 Minuten niemand mehr. Die armen Schlucker werden zwar weiterhin durch die Manege getrieben und öffentlich ausgeschlachtet. Aber immer nur als Kronzeugen, als materialisierter Beweis für die “Schande der Demokratie”.
Bei jedem beliebigen Thema. Einfach mal darauf achten.
Ganz hartgesottene Zeitgenossen meinen sogar, es gäbe weltweit (fast) nirgendwo Demokratie und halten auch das für eine “Schande für die Demokratie”.
Auch wenn bei RDL noch ordentlich Luft nach oben ist: Unser Lieblingsvollbartjournalist ist mit diesem Artikel auf einem guten Weg. Vielleicht mausert er sich eines Tages nochmal zu einem richtigen Revolutionär.
Nun, Demokratie ist wie Kommunismus ein Idealzustand.
Idealzustände sollte man an dem messen, was sie in der Wirklichkeit hergeben.
Der schlimmste Feind jedes Idealzustandes ist der Mensch mit all seinen Widersprüchen und Unvollkommenheiten.
Die kritische Frage ist nun, welcher Idealzustand sich mit dem menschlichen Wesen am besten verträgt.
Ein pluralistischer wie die Demokratie oder ein monistischer wie der Kommunismus?
Demokratie bedeutet, mit Widersprüchen leben zu lernen.
Kommunismus bedeutet, Widersprüche abzuschaffen.
Wer sich für Demokratie entscheidet, akzeptiert den widersprüchlichen und unvollkommenen Menschen.
Wer sich für Kommunismus entscheidet, will den widersprüchlichen und unvollkommenen Menschen abschaffen.
Daher verträgt sich ein demokratisches Gesellschaftssystem mit dem menschlichen Wesen IMMER besser als ein kommunistisches.
Was daraus folgt? RDL ist nicht nur “auf einem guten Weg”, sondern auf dem richtigen.
Weil Kommunismus immer ein Teil der Demokratie sein kann, aber Demokratie nie ein Teil des Kommunismus.
Die entscheidende Revolution hat schon lange stattgefunden. Die Kommunisten haben es nur noch nicht gemerkt.
Also bei Ihnen läuft einiges durcheinander. Beginnend mit der Vermischung von Staatsform und Wirtschafts- bzw.Gesellschaftssystem.
Kommunismus und Demokratie sind mitnichten Gegensätze, sondern abseits einer rücksichtslosen Wettbewerbsideologie durchaus vereinbar.
Sie behaupten hier ausschließlich auf Basis eigener Begriffsdeutungen, die der Rest der Welt vermutlich nicht teilt.
Für Demokratie ist gewisses Maß an Einsicht und Akzeptanz erforderlich, damit sie funktionieren kann. Ebenso ist es bei der Wirtschaftsform Kommunismus. Es ist nur eine Akzeptanz bei einem ANDEREN Aspekt eines Subsystems im größeren System Staat.
Das eine regelt, wie Entscheidungen getroffen werden, das andere, wie gewirtschaftet wird. Natürlich beeiflusst sich das wechselweise.
Übrigens gibt es so etwas wie “das menschliche Wesen” nicht…. wie aus dem Teil ihrer Argumentation hervorgeht, der den Menschen als inhomogen, unvollkommen und widersprüchlich beschreibt.
Woher kommt die Aussage, Kommunismus wäre ein monistischer (das Wort gibt es nicht, war monastisch gemeint?) Ansatz?
Kommunismus predigt ja nicht Verzicht, sondern Einsicht in die Vorteile eines kooperativen Ansatzes und Verteilung. Kommunismus und Prosperität schließen einander nicht aus.
Oder beziehen sie sich auf den real existierenden Sozialismus? Dass dieser kein Repräsentant für eine Umsetzung kommunistischen Wirtschaftens war, ist inzwischen allgemein akzeptiert.
“Wer sich für Kommunismus entscheidet will den widersprüchlichen und unvollkommenen Menschen abschaffen.” Ist das so? Warum?
Sie behaupten viel und erläutern wenig….
Zu guter Letzt ist nichts endgültig und die Zeit der sogenannten Demokratien geht gerade zu Ende. Auch die sogenannten Demokratien sind, wie der Kommunismus und Sozialismus, ja nur Label, denen der Inhalt nicht entspricht.
Die UdSSR war kein Kommunismus, die DDR kein Sozialismus und die USA oder UK oder die BRD noch nie eine echte Demokratie….
Die Handelnden zu bestimmen verleiht keine Macht, die den Begriff verdient hätte. Das Handeln zu bestimmen, ist die Macht. Wo kann der Demos das heute?
Was wir Demokratie nennen, ist nur vorsichtiges Herrschen mit dem Ziel, die Beherrschten glauben zu lassen, sie seien frei und allzu große Reflexion darüber zu verhindern.
Der Witz am kommunistischen System ist, dass es nur eine relevante Partei gibt (s. China oder Nordkorea). Der Witz am demokratischen System ist, dass es mehrere relevante Parteien gibt. Also Monismus (doch, der Begriff existiert) versus Pluralismus.
Kommunistische Systeme lassen keine ideologische und politische Konkurrenz zu. Das Individuum ist dem Kollektiv untergeordnet und stellt seine persönlichen Bedürfnisse zurück. Das Denken ist betreut und uniformiert.
Demokratische Systeme leben vom ideologischen und politischen Wettbewerb. Individuelle Freiheit wird großgeschrieben. Das Denken ist kreativ und kontrovers.
Wenn es zutrifft, dass die “Zeit der Demokratien zu Ende geht”, dann ist das nicht dem Versagen des Systems geschuldet, sondern dem Versagen schwacher Eliten, die auf betreutes und uniformiertes Denken setzen, um an der Macht zu bleiben.
Kommunismus kann niemals die Alternative sein. Wir müssen zurück zur echten Demokratie, die auf den Prinzipien der Aufklärung basiert.
“Der Witz am kommunistischen System ist, dass es nur eine relevante Partei gibt” nochmal: Bisher hat es nirgendwo je echten Kommunismus gegeben. Und selbst wenn gäbe es keinen Beweis, dass das so sein muss oder immer so kommen wird.
“Das Individuum ist dem Kollektiv untergeordnet und stellt seine persönlichen Bedürfnisse zurück.”
NEIN. Das Individuum verzichtet wenn überhaupt aus Einsicht auf die Erfüllung von Bedürfnissen, die die Gemeinschaft zu viel kosten.
Warum sollte Kommunismus mehr oder weniger Verzicht erfordern, als jedes andere Wirtschaften? Was, wenn es Ressourcen frei setzt?
Der ideologische Wettbewerb in den Demokratien ist weitgehend ein Scheinwettbewerb. USA oder BRD sind da prima Beispiele. Egal, wer gewinnt, die GEUNDSATZLICHE Richtung bleibt meist gleich. Oder ein Wettbewerbssieger ergreift alle Macht und es ist Revolution….dann ist die Demokratie vorübergehend auch am Ende.
“Wenn es zutrifft, dass die “Zeit der Demokratien zu Ende geht”, dann ist das nicht dem Versagen des Systems geschuldet, sondern dem Versagen schwacher Eliten…”
GENAU! Dass schwache Eliten immer wieder übernehmen ist bei unserer Form der Demokratie systemimmanent. Das kommt zwangsläufig so.
Ich bin allerdings bei Ihnen: den (Nenn-)Kommunismus, den wir bisher beobachten durften, braucht niemand.
Und wie gesagt: Demokratie und Kommunismus sind prima vereinbar. Sogar mit individuellen Freiheitsrechten, um die es in der Demokratie heutiger Form immer schlechter bestellt ist.
M.E. ist es Zeit für die Menschheit, sich neu zu orientieren. Was bisher klappte, geht nun nicht mehr. Und bei der Suche nach einer besseren Art, miteinander umzugehen, sollte alles denkbar sein.
Ist das Titelbild oben ein Wortspiel, das ich nicht verstehe ?
Oder einfach nur ein Schreibfehler ?
Oder vielleicht eine Eigenmächtigkeit des “Bing Picture Creator” ?
Oder gar die bewußte Sabotage irgendeiner KI ?
Vielleicht kann mich jemand über die Bedeutung des Wortes “DEMORACY” aufklären.
“Die Hülsenschwinger wissen nicht, wovon sie sprechen”
Ich kann mir keinen politischen Kommentar vorstellen, der sich weiter in eine Phantasiewelt hinein verabschiedet, als diesen.
Erstens haben die relevanten Figuren unter den “Hülsenschwingern” nicht vergessen, daß sie bis vorgestern unisono den Donald Trump zum Abschuss ausgeschrieben haben, aber das ist nur ein Nebenschauplatz.
Der Hauptschauplatz ist die imperiale Konkurrenz seit 1990, in der alle führenden Staaten in ihren “Standort”-Politiken bei sich selbst und den Nachbarn und Handelspartnern systematisch das Wachstum einer Armutsbevölkerung etabliert und befördert haben, die nach den Kriterien der bürgerlich-kapitalistischen Ideale, ihrer Tugend- und Erfolgsmaßstäbe der voran gegangenen 2 Jahrhunderte bestenfalls randständig, zu großen Teilen aber *ausgesondert* erscheint – der Zustand, den ein Karl Marx ebenso, wie seine nationalökonomischen Gegner “Pauperismus” getauft hatten, aber ganz gegensätzlich verstanden – und deshalb konsequent im politischen Diskurs unter verschiedner Wortwahl als “Abgehängte” figurieren. Leute, die in den “führenden Demokratien” unterdes zwischen einem Viertel und drei Fünftel der Bevölkerungen stellen, welche zwar nicht mehr zur Eliminierung mittels Gas und Spritze ausgeschrieben werden, aber sehr wohl zu einer *palliativen Betreuung*, im klaren Gegensatz zur *kurativen Betreuung*, die Nazis und Sozialdemokratien in vergangenen Zeiten für den für noch brauchbar erkannten Teil der Pauper vorsahen.
Diesem Pauperismus ist eine eigene Kultur geschaffen worden, zu welcher der politische “Populismus” integral zählt. Eine demokratische Abteilung, die, gleich den Kommunistischen Parteien früherer Tage, obligatorisch zum *Ausschluss* aus der politischen Klasse vorgesehen ist, genau dafür erhalten und betreut wird, aber zur Eliminierung ansteht, sobald sie aus dem Ghetto heraus zu wachsen droht.
Donald Trump ist die globale Gallionsfigur dieser politischen Abteilung und die relevanten Figuren unter den “Hülsenschwingern” beklagen nun angesichts seines knapp gescheiterten Abschusses *ihr* “Schicksal”, sich womöglich demnächst von dem bisherigen, alles in allem höchst bequemlichen Umgang mit Pauperismus und Populismus verabschieden zu “sollen” oder – TINA – zu “müssen”. Das stellt nämlich unangenehme Anforderungen an die politische Klasse und verspricht, im wörtlichen wie übertragenen Sinn immens teuer zu werden, nicht zuletzt mit Blick auf die Konkurrenz in und aus Asien …
“Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) warnte mit Blick auf die Landtagswahlkämpfe in drei ostdeutschen Bundesländern vor Radikalisierung auch in Deutschland. „Wir sind weit entfernt von amerikanischen Verhältnissen, aber auch bei uns nehmen Hass und Gewaltbereitschaft in der politischen Auseinandersetzung stetig zu“, sagte er. Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz weiter: „Das Attentat auf Donald Trump betrifft uns vielleicht nicht unmittelbar, es sollte uns aber eine Warnung sein, wohin es führen kann, wenn unsere Gesellschaft weiter auseinandertreibt“
Würde es in der USA oder in der EU eine echte Demokratie geben, dann gäbe es sie nicht.
Westliche Demokratie ist der genäherte Wille einer sehr kleinen mächtigen US Elite.
Das ist auch der Grund warum sich Europa immer totalitärer wird verwandelt.
Noch gestern hat man mit der politischen Konkurrenz geredet. Heute will man sie verbieten, Jagd ihre Mitglieder in die Gosse oder schickt ihnen einen Schlägertrupp an den Hals.
Gestern gab es noch freie Medien. Heute sind fast alle entweder politisch gekauft oder zensuriert.
Gestern hat die Politik das Grundgesetz und den Bürgerwillen noch geachtet. Heute ist das nur ein lästiges Problem.
Wer wissen möchte, wie man “Demokratie” andernorts (als im Westen) so sieht, der kann sich mit dem jährlich erhobenen “Democracy Perception Index” darüber informieren.
https://www.allianceofdemocracies.org/wp-content/uploads/2024/05/DPI-2024.pdf
Zitate daraus:
“The countries considered most democratic by their citizens are Israel, Vietnam, and China”.
“Dissatisfaction with the level of democracy is highest in Latin America – and lowest in Asia”
“Across the 53 countries surveyed, an average of 48% of people say that their government mainly serves the interest of a minority -even in democracies. This sentiment is most prevalent in the Latin American countries surveyed (61%), the US (57%) and Europe (54%), and least prevalent in Asian countries (33%), particularly China (9%)”.
Fazit: Alles eine Frage der Perspektive oder: Von den Chinesen lernen heißt Demokratie lernen.
Die Auftraggeber dieser Umfragen dürften einigermaßen verblüfft sein:
“The Alliance of Democracies Foundation (AoD) is a non-profit organisation dedicated to the advancement of democracy and free markets across the globe. It was established in December 2017 by former NATO Secretary General and former Danish Prime Minister Anders Fogh Rasmussen together with businessman Fritz Schur and lawyer Klaus Søgaard.[1]”
https://en.wikipedia.org/wiki/Alliance_of_Democracies#Leadership
Tja, welches ist das Land mit den meisten Streiks? China? Das passt ja s gar nicht zur Unterdrückung, unter der der gemeine Chinese zu leiden hat.
Dass es eben diesem seit Jahren immer ein wenig besser geht, sein Einkommen steigt, sein Wohlstand steigt, die Umstände und Lebensqualität verbessern sich stetig.
Wann konnte das ein Westeuropäer, speziell Deutscher zuletzt behaupten?
Für mich ist inzwischen lediglich noch schockierend, wenn mir klar wird, wie sehr wir im guten Westen geblendet würde und wie groß unsere Bereitschaft war, das alles zu glauben, dass wir zu den guten gehören….
Allein: es ist gelogen gewesen. War es immer. Es mag für die Entwicklung der Menschheit eine Zeit lang nützlich gewesen sein, diese Phase mit Fokus auf Dominanz, Unterwerfung und Ausbeutung durchzumachen. Nun ist aber Zeit für eine kooperative Weltsicht. Die Segnungen des entfesselten Wettbewerbs tragen keine Früchte mehr, lediglich die negativen Folgen, die wachsen weiter.
Wenn Wettbewerb nicht mehr Highlight ist, das zwischen ruhigeren Trainingsphasen einen Besten ermittelt, dann ist es Dauerstress. Sportler können nicht dauerhaft im Wettbewerb stehen. Die Phasen zwischen den Wettbewerben sind geprägt vom Wechsel zwischen Trainings- und Erholungsphasen.
Dauerwettbewerb hat ernste Folgen. Diese dürfen wir gerade erleben…
Irgendwie werde ich auf meine alten Tage wieder zum Leninisten, da sich alles, was er zur parlamentarischen Demokratie schrieb, (wieder mal) als zutreffend erweist.
Ich wurde in meinem ganzen Leben noch nie von Menschen regiert, die ich gewählt habe und die das Handwerk so ausübten, wie ich es für richtig halten würde. Gut, die in der DDR hatten meine Stimme, aber gewählt…
In der Bundesrepublik konnte ich bisher damit leben. Vollkommen zu Recht berief man sich auf eine Mehrheit der abgegebenen Voten und so sind die Regeln nun mal. Sie regierten, plünderten mich per Steuer und ließen mich ansonsten weitgehend das Leben führen, das ich für richtig hielt. Das ändert sich nun rapide. Die werden immer übergriffiger. Sie wollen mir vorschreiben, was ich esse, was ich trinke, was ich für meine Gesundheit zu tun und zu lassen habe. Sie meinen, dass ich in kleineren Wohnungen zu leben habe, dass ich mich weniger waschen soll (was mich bei dem oft sehr schmuddelig wirkenden Grünen nicht wundert) Sie haben damit begonnen, mir vorzuschreiben, was ich nicht mehr hören, sehen und lesen darf. Was die Ukraine betrifft, bedrohen sie meine, was nicht so schlimm wäre, und die physische Existenz meiner Kinder, was ich persönlich nehme. Sie bedrohen mich mit Strafe, wenn ich das, was ich vor zehn Jahren mit eigenen Augen in der Ukraine gesehen habe, öffentlich verkünde. Sie zwingen mich, biologische Tatsachen zu leugnen und physische Männer als irgendetwas anderes zu benennen. Und nicht nur, dass sie mich mit ihrem genderastischen und abgrundtief hässlichen Idiotendeutsch belästigen, sie erzwingen in vielen Bereichen (Unis) diesem Müll.
Wenn eine Regierung bestimmt, was die Wahrheit ist, lügt sie. Und von dieser Regel gibt es keine Ausnahmen, nie.
Das ist aber alles nicht der Fehler der parlamentarischen Demokratie, sondern eines korrupten und schamlosen Establishments, das die parlamentarische Demokratie verhöhnt.
Es sind die so gewollten Manipulationsmöglichkeiten der parlamentarischen Demokratie, die vom Establishment ausgenutzt werden. Lesen Sie mal die Diskussionen der Gründerväter.
“Wenn eine Regierung bestimmt, was die Wahrheit ist, lügt sie. Und von dieser Regel gibt es keine Ausnahmen, nie.”
Sehr treffende Formulierung!
Chapeau!
Der Slogan “Demokratie” ist heute die Brandmauer gegen echte Demokratie. Statt sich zu fragen, warum Bürger immer verzweifelter Anti-Establishment-Parteien wählen, werden einfach die Kritiker des Establishments als “Anti-Demokraten” verleumdet und zum Abschuss freigegeben. Das Establishment ist ein plutokratisches Machtkartell, das der Mafia und Diktaturen zum Verwechseln ähnlich ist.
Wo brennt’s denn, Bruder Prosecco?
scnr
Es brennt an vielen Stellen … ein paar Beispiele:
– Vertrauenskrise zwischen Bevölkerung und Eliten
– steigende Kosten, sinkende Kaufkraft
– zunehmender Leistungsdruck in der Arbeitswelt
– zunehmende soziale Ungleichheit
– unkontrollierte Migration und Überfremdung
– zunehmende Polarisierung und Radikalisierung
– Überschuldung und Rückbau staatlicher Leistungen
– Kriegsrhetorik und Militarisierung
– Stress mit Klimaveränderung
usw.
Das sind doch alles Baustellen, zumal in Deiner Formulierung (bspw: “zunehmend”, “unkontrolliert”, um nur die Platitüden zu nehmen)
Leider wird immer von Demokratie geredet, wenn es um repräsentative oder parlamentarische Demokratie geht, die genausowenig echte Demokratie ist, wie UK eine echte Monarchie ist. Solche Systeme sind aber in Wirklichkeit reine Manipulationssysteme. In einer Diktatur gibt es jemanden, den man verantwortlich machen kann. In repräsentativen Demokratien fällt alles auf das Volk zurück. Ihr habt sie gewählt, ihr wolltet es nicht anders. Früher konnte man in der BRD noch einen Wählerwillen erkennen, wenn die Entscheidung zwischen SPD und CDU fiel. Aber hat tatsächlich jemand Ampel gewählt. Wollte überhaupt jemand diese Regierung. Keine einzige Partei hat die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich. Die Parteienlandschaft in Deutschland ist wie ein Laden, in dem es nichts gibt, was man eigentlich will, und deshalb gezwungenermaßen ein minderwertiges Ersatzprodukt kauft. Die Parteien sind Wegwerfmode. Und das Volk muss ihnen die Souveränität übergeben. Sie machen damit was sie wollen, z. B. Weltkriege führen und Globokonzerne bedienen. Das Volk wird unentwegt betrogen. Mir hat mal ein Witzbold gesagt, Monarchie sei die beste Staatsform, weil da wenigstens manchmal ein kompetenter Politiker an die Macht kommt. Jedenfalls sind repräsentative Demokratien keine Demokratien, sondern das Gegenteil. Von Demokratie sollt man nur reden, wenn direkte Demokratie gemeint ist, und die Entscheidungen vom Volk getroffen werden. Zu mir hat mal eine Schweizerin gesagt, in Deutschland würden politische Auseinandersetzung so gewalttätig ausgetragen. Natürlich, sagte ich, hier hat das Volk ja auch nichts zu sagen.
exzellenter Artikel ! Aber ich
fürchte, es gibt da einen sinn –
entstellenden Tipp/Fehler
Als Gaddafi aufgespießt wurde, hatten etliche Politiker ein grinsen im Gesicht und wahrscheinlich auch noch ein feuchtes Höschen. Die Medien waren damals wie heute am geilsten, wobei bei trump sie die Höschen wechseln wie gerade der Wind steht.
Macht nix, in D geht des lebbe weider…
Schön das du an Gaddafi erinnerst. Wer von seinen Mördern nicht nur ein Grinsen im Gesicht und ein feuchtes Höschen hatte siehe unten. Achtung Jugendgefährdend!
https://www.dailymotion.com/video/x4gwwym
Sardonisches Lachen, wie entlarvend.
Die Verrohung der Kultur hat doch nichts mit der Staatsform zu tun. Die Gesellschaft ist defekt.
Da gibt es dann keine Diskussionen und deshalb auch keine Demokratie mehr.
Das Eiapopeia des Journalismus. Da wird gerade Compact (was immer man von Elsässer halten mag) von Faeser fertiggemacht, Verbot, Durchsuchung, Beweissicherung etc. aufgrund einer fragwürdigen Rechtsauslegung (Anwendung Vereinsrecht für GmbH) und es gibt in Overton kein Wort darüber.
Erinnert mich an so ein Gedicht von Niemöller, … als sie mich holen kamen war niemand mehr da der etwas sagen konnte … oder so.
Oder anders gesagt, wer in der Demokratie schläft muss sich nicht wundern, wenn er im Faschismus aufwacht.
Nein. Hier wird eine Definition von Gewalt zum besten gegeben. Gewalt ist der Versuch einen angehenden Präsidenten zu erschießen. Die Kollateralschäden, Verletzte und Tote “Zivilisten” bzw. Unschuldige tauchen nur am Rande auf. Keine Gewalt ist, wenn der Staat sie ausübt und den Attentäter erschießt. Dass die Demokratie bedroht ist, also wieder mal das eigentliche Opfer ist, liegt daran, dass die Presse das beabsichtigte Opfer nicht leiden kann. Da es den MSM ganz recht wär, wenn Trump auf diese Weise für das Präsidentenamt nicht mehr zur Verfügung stünde, ist eben nicht Trump der angegriffene, sondern die Demokratie, die dann nicht von Trumpf, sondern von der anderen Präsidentenalternative verteidigt werden soll. Denn Trump, dass weiß jeder aufgeklärte Bürger, will die Demokratie sowieso abschaffen. Wird kommen um zu bleiben.
“Natürlich soll Demokratie verschiedene Meinungen und Vorgehensweisen zur Organisation des gesellschaftlichen Zusammenlebens zusammenbringen, die Wogen in der Debatte glätten – das ist die Theorie.”
Ist das die Theorie? Also theoretisch hat die Demokratie (mit Wahlen) den Vorteil, dass man Machthaber durch Wahlen loswerden kann, problematisch wird es natüŕlich dann, wenn die zur Wahl stehenden Personen, jeweils nur eine Wahl zwischen verschiedenen Formen von Pest und Cholera sind.
Ansonsten ist die Demokratie im Westen und vor allem in den Divided States of Amerika, die beste Demokratie, welche man sich für Geld kaufen kann.
ps. Schon jemanden aufgefallen, dass es momentan sehr wenige neue Artikel (in den diversen Medien) dazu gibt, dass doch bitte jemand anders als Biden der Präsidentschaftskandidat der Demokraten in den Divided States of Amerika werden soll.
Und wer kann den nun eigentlich nicht buchstabieren – der Bing Picture Creator oder die Redaktion? Oder ist es eine Aufforderung zur freien Assoziation – ‘Morast’ fiele einem ein, oder ‘demoralisierend’…?
Der Anteil der Demokratie in Deutschland beträgt etwa 0,5%. Das ist auch der Anteil der Partei dieBasis bei den letzten Wahlen und entspricht dem allgemeinen politischen Bewusstsein der manipulierten Bevölkerung.
Die jüngsten Mitteilungen von AP über das, was über den Attentäter Crooks und seine Schritte am Tag des Anschlages auf Trump bekannt geworden ist, mögen als Nachtrag zu Florian Rötzers (m.E. zu Recht) vielgescholtenem spekulativen Artikel über dessen mutmaßliche Motive dienen:
https://apnews.com/article/trump-rally-shooting-guns-fbi-motive-08e925cb85e52c5266878cd76e796ad2
Sie zeugen v.a. von einem: Die Veranstaltung war weniger geschützt und überwacht, als Pop-Konzerte u.ä. Veranstaltungen von einiger Prominenz, und dieses Zeugnis ist nicht allein dem Security Service, der Orts- und
Staatspolizei auszustellen, sondern auch dem Ordnungsdienst der Veranstalter.
Somit verdichtet sich zumindest mir der Eindruck, daß niemand von den zuständigen Figuren ernsthaft damit rechnen wollte, Trump könnte auf einer Trump-Show, auf einem “Bad in der Menge”, einem recreational event mit seinen Anhängern, von politischen Gegnern und Feinden angegriffen werden, weil es ihnen wenig “zielführend” erschienen ist.
Man darf und muß m.E. annehmen, daß eine Aversion Crooks gegen Geist und Attitüde des “Trumpismus”, seine Figuren und Charaktere, die in der Gemeinde und Region allem Anschein nach eine erhebliche Rolle inne hatten, wesentlich zu seinem Entschluss beigetragen haben: Das Attentat galt der umgebenden Menge nicht weniger, vielleicht mehr, als Trump persönlich, umso mehr, als Crooks, wie berichtet wird, ein dokumentiert mäßig begabter Schütze gewesen ist.
Ein ziemlich archetypischer Amoklauf also, soweit man bisher wissen kann, wenngleich mit der Besonderheit, daß es Crooks zuwider gewesen ist, *wahllos* Leute abzuknallen.
Heiliger Gesangsverein.
Die schärfsten Kritiker der Elche …
“kann und muß man *mutmaßen*” wäre die korrekte Wortwahl gewesen 🙂
Sich über die permanente und völlig hohle Phrasendrescherei unserer Spitzenpolitiker und ihrer Meinungsmaschine aufzuregen, führt bei ohnehin dummen Menschen zur Vollverblödung und bei intelligenten zu Entgeistung durch Frustration – mit annährend gleichen Folgen. Auffallend ist indessen der propagandistische Nutzen, der sich aus solch wahnsinnig anmutenden Taten ziehen lässt. Trump kann sich jedenfalls nun als neuer Nationalheld gerieren, der nur um Haaresbreite dem hinterhältigen Angriff eines pubertierenden, hautkranken und zahnspangenbewehrten Demokraten entkommen ist, aber egal: es reicht mehr als aus, um Demokraten aus SIcherheitsgründen von der Präsidentschaftswahl auszuschließen und den Tag, an dem dieser Jüngling das Präsidentenohr perforierte, zum Nationalfeiertag zu proklamieren.