Boris Pistorius – Beliebtester Politiker als Ausdruck einer kriegslüsternen Gesellschaft?

Boris Pistorius
U.S. Secretary of Defense, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Ist Boris Pistorius nun wirklich beliebtester Politiker in Deutschland? Oder ist das nur Inszenierung?

Boris Pistorius, der amtierende Verteidigungsminister Deutschlands, wird laut aktuellen Umfragen als beliebtester Politiker des Landes gefeiert. Gleichzeitig steht er als „Kriegsminister“ im Zentrum einer Politik, die Deutschland zunehmend kriegstüchtig machen soll. Zu diesem Zweck verbreitet er Narrative eines bevorstehenden russischen Angriffes auf die EU und Deutschland. In der Bevölkerung verfängt dies derzeit nur bei einer Minderheit. So gaben Umfragen zufolge nur 34 Prozent der Befragten an, dass sie einen russischen Angriff für möglich hielten. Zugleich fürchtet etwa jeder zweite Deutsche das steigende Kriegsrisiko, und nur etwa 34 Prozent waren Anfang des Jahres bereit, Deutschland mit der Waffe zu verteidigen. Pistorius ist jedoch auch der Minister der Wehrpflicht. Diese wird, Medienberichten zufolge, zugleich von einer Mehrheit befürwortet. Der Grad zwischen Wehrpflicht und Kriegspflicht ist jedoch schmal.

Die Diskrepanz zwischen seiner Popularität und der weit verbreiteten Skepsis gegenüber Kriegseinsätzen, der Regierung und der vermeintlichen Demokratie wirft grundlegende Fragen auf: Sind die Umfragen manipuliert, oder spiegelt sich hier eine wachsende autoritäre Sehnsucht in der Gesellschaft wider?

Ein Blick in die jüngere Geschichte zeigt auffällige Parallelen: Auch Rudolf Scharping, Verteidigungsminister während des NATO-Angriffskriegs gegen Jugoslawien 1999, wurde als beliebtester Politiker und möglicher Kanzlerkandidat gehandelt, bevor er durch persönliche und politische Skandale in die Bedeutungslosigkeit abrutschte. In Friedenszeiten ist das Amt des Verteidigungsministers oft ein „Schleudersitz“ – in Kriegszeiten jedoch ein politisches Karrieresprungbrett. Was sagt dies über Pistorius und die gegenwärtige politische Kultur in Deutschland aus?

Die Popularität von Pistorius: Echte Zustimmung oder Inszenierung?

Laut einer Forsa-Umfrage vom Oktober 2024 sehen 59 Prozent der Befragten Pistorius als vertrauenswürdig und kompetent. Zudem gaben 27 Prozent der Befragten an, dass sie mit der Arbeit des Ministers zufrieden seien, 55 Prozent waren sogar sehr zufrieden. Doch wie belastbar sind solche Zahlen? Die Methodik der Meinungsforschung, die häufig intransparent bleibt, lässt Zweifel zu. Wie neutral sind die Auftraggeber und welche Fragen werden gestellt? Die Vermutung liegt nahe, dass Umfragen nicht nur gesellschaftliche Meinungen abbilden, sondern gezielt Stimmungen erzeugen.

Denn die tatsächliche Arbeit von Pistorius bleibt von zweifelhafter Qualität. So wurden unter seinem Oberkommando Funkgeräte für 1,3 Milliarden Euro bestellt, um über 30.000 Fahrzeuge auf den neuesten Stand der Funktechnik zu bringen. Allerdings stellte sich bald heraus, dass die bestellten Funkgeräte nicht mit den Fahrzeugen kompatibel sind, und daher gar nicht eingebaut werden können. Nun verstauben sie im Depot. Trotz eines 100 Milliarden „Sondervermögens“ verfügt die Bundeswehr derzeit angeblich nicht über genug Geld um 900 Offiziere zu befördern. Auch zahlreiche Spezialisten müssen aus „Geldmangel“ ihre Posten räumen. Dennoch soll die Bundeswehr aufgestockt werden, von derzeit knapp unter 200.000 Soldaten – von denen nur etwa 58.000 Berufssoldaten sind – auf 400.000. Auch der von Pistorius initiierte Heimatschutz bleibt mit derzeit 110 Personen unter dem anvisierten Ziel von 6.000 weit zurück. Die Bereitschaft zur Verteidigung des Landes ist wohl weniger ausgeprägt, als Umfragen es nahelegen.

Die mediale Inszenierung um die Person des Verteidigungsministers trägt erheblich zu Pistorius‘ Image bei. Seit seinem Amtsantritt positioniert er sich als „starker Mann“ in Krisenzeiten, der entschlossen handelt – ein Bild, das von führenden Medien verstärkt wird. Diese Strategie erinnert an frühere Fälle, in denen Politiker durch gezielte PR zur Symbolfigur stilisiert wurden, unabhängig davon, ob ihre politischen Entscheidungen tatsächlich breite Zustimmung finden oder ihre Arbeit inhaltlich und im Ergebnis überzeugt.

Das Amt des Verteidigungsministers: Vom Schleudersitz zum Karrieresprungbrett

Traditionell galt der Posten des Verteidigungsministers in Deutschland als riskant. Skandale und politisches Scheitern führten oft zu Rücktritten, wie bei Karl-Theodor zu Guttenberg (2011, Plagiatsaffäre) oder Christine Lambrecht (2023, mediale Fehltritte). In Friedenszeiten scheinen die Fallstricke zahlreicher zu sein als die Chancen.

In Kriegs- oder Krisenzeiten jedoch wandelt sich das Amt zum Sprungbrett für höhere politische Ambitionen. Der Fall Rudolf Scharping ist dafür exemplarisch. Während des NATO-Angriffskriegs gegen Jugoslawien 1999, dem ersten deutschen Kriegseinsatz seit 1945, wurde Scharping als beliebtester Politiker gefeiert und sogar als Kanzlerkandidat gehandelt. Doch persönliche Skandale und die Entzauberung seines politischen Images beendeten seine Karriere abrupt. Scharping hinterließ eine beunruhigende Botschaft: Kriegspolitik kann kurzfristigen Ruhm bringen, aber oft auf Kosten politischer Integrität.

Pistorius steht heute in einer ähnlichen Position. Die geopolitische Lage und seine entschiedene Haltung in der Ukraine-Krise stärken sein Profil zumindest medial– doch zu welchem Preis? Die Frage bleibt, ob auch er langfristig an den Anforderungen dieses Amtes scheitern wird. Die bisherigen Ergebnisse seiner Arbeit legen dies nahe.

Eine autoritäre Gesellschaft?

Die Popularität von Pistorius lässt sich nicht nur durch seine Amtsführung erklären, sondern verweist auf tiefere gesellschaftliche Dynamiken. In unsicheren Zeiten neigen Gesellschaften dazu, sich nach starker Führung zu sehnen. Diese autoritären Reflexe treten besonders in Krisen hervor, wenn die Menschen Stabilität und Orientierung suchen. Diese Neigung war bereits während der Coronazeit deutlich erkennbar. Symbolisch hierfür steht die Forderung „Mehr Diktatur wagen“, wie sie in der Süddeutschen Zeitung formuliert wurde. Generell war eine Neigung zur autoritären, ja totalitären Politik zu erkennen, die innerhalb der Bevölkerung auf breite Unterstützung und Zustimmung traf. Große Teile der Bevölkerung machten sich gar selbst zu Vollstreckern der totalitären Politik. Da die Corona-Krise nahtlos in den Ukrainekrieg überführt wurde, geschah dasselbe auch mit der affektiven Reaktion großer Teile der Bevölkerung, die sich einem Zustand fortgesetzter Krisen und Angriffe von außen (Virus, Russland) ausgesetzt sehen, und zur Wiederherstellung eines Status-quo-ante auf eine harte Hand setzen.

Doch diese Sehnsucht birgt Gefahren: Die Konzentration auf einzelne „starke“ Politiker untergräbt demokratische Prozesse und fördert eine Inszenierungspolitik, die auf PR statt auf Substanz setzt.

Die Diskrepanz zwischen der Popularität von Pistorius und der breiten Skepsis gegenüber Kriegseinsätzen, wie sie zahlreiche Umfragen zeigen, verdeutlicht die Ambivalenz der deutschen Gesellschaft. Während viele Bürger Krieg ablehnen, scheinen sie dennoch bereit, Politiker zu feiern, die eine aggressivere Außenpolitik repräsentieren. Diese Widersprüchlichkeit wirft die Frage auf, ob es den Medien und der Politik gelingt, kritische Stimmen systematisch zu marginalisieren und autoritäre Tendenzen zu verstärken. Der Einsatz von Umfrageergebnissen, die gegebenenfalls auch keine echten Ergebnisse darstellen müssen, oder durch manipulativer Fragestellung oder die Beschränkung auf ein bestimmtes Umfragepublikum lediglich den Eindruck erwecken, eine Mehrheit der Bevölkerung zu repräsentieren, kann dazu führen, Menschen zu manipulieren, indem sie sich einem suggerierten Gruppendruck der Unterstützung für Pistorius beugen. Umfragen zielen nicht in erster Linie auf die Abfrage von Einstellungen, sondern auf deren Herstellung, indem sie sich sozialer und psychologischer Mechanismen bedienen.

Der Fall Pistorius: Ein Symptom der Zeit?

Die Beliebtheit von Boris Pistorius ist ein Phänomen, das weniger über ihn selbst aussagt als über die politischen und gesellschaftlichen Strukturen, die sie ermöglichen. Die Parallelen zu Rudolf Scharping zeigen, dass Kriege und Krisen Verteidigungsminister zeitweise zu Helden stilisieren können – auf Kosten von Transparenz und demokratischen Prinzipien. Doch dieser Ruhm ist meist von kurzer Dauer.

Die entscheidende Frage lautet: Ist Pistorius wirklich der beliebteste Politiker Deutschlands, oder erleben wir eine gezielte Manipulation durch Medien und Umfrageinstitute? Und was sagt seine Popularität über den Zustand der deutschen Gesellschaft aus? Der Fall Pistorius mahnt dazu, kritisch zu bleiben – gegenüber Umfragen, Medieninszenierungen und der gefährlichen Sehnsucht nach „starken Führern“ in Zeiten der Unsicherheit.

Dieser Artikel erschien schon vor einigen Tagen bei Haintz.media.

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60 Kommentare

  1. Unsere Medien wollen uns einreden, dass Boris Pistorius, ein Mann mit der 0/8/15 Ausstrahlung eines toten Herings, der beliebteste Politiker Deutschlands sein soll?

    Ich bin davon überzeugt, dass die Mehrheit der Deutschen ihn nicht erkennen würden, sollte er ihnen auf der Straße begegnen, und so ein Mann soll der beliebteste Politiker Deutschlands sein?

    1. Ich denke, dass die meisten Menschen bei solchen Umfragen, zu ahnen versuchen, was von ihnen erwartet wird. Da kaum jemand weiß, was ein Minister so die letzten Monate tatsächlich an Facharbeit geleistet hat, erinnern sie sich überwiegend, ob der Minister eher von den Medien getadelt oder gelobt wurde.

      Ich finde jede Geldverschleuderung (Korruption) in/um die Bundeswehr genial, weil in Friedenszeiten so zuverlässig Kriegstüchtigkeit verhindert wird. Insgesamt hat die Nato dazu geführt, dass kein westeuropäisches Land über “Missionen” gegen viel Schwächere hinaus noch Krieg gegen ein ähnlich entwickeltes Land führen kann.

      Wenn sie sich alle zusammenrotten und sogar noch die Supermacht USA im Rücken haben, die aber auf gar keinen Fall mit offiziellen Truppen selbst in den Krieg eintreten will, verlieren sie gegen Russland.

      Der genialste Einfall von Pistorius ist sicherlich die Brigade Litauen (5000 Bundeswehrler in Halbjahresschichten in eigener Militärbasis). Dafür könnte er für meinen Geschmack durchaus einen Friedenspreis erhalten. Mit dieser Brigade leitet er sehr viel Geld um, das sonst zu Rheinmetall u.Ä. fließen würde. Dass er das machen darf, ist der riesigen Kriegslüsternheit und fatalen Schwäche (smile) der Balten zu verdanken.

  2. Der Autokrat Putin ist in seinem Vielvölkerstaat beliebt, weil er russische Interessen vertritt und diese auch unter enormen internationalen Druck durchzuetzen versucht. Misserfolge sind nicht wirklich zu erkennen.
    Welche Interessen vertritt Herr Pistorius und wo sind die Erfolge?

    1. “Welche Interessen vertritt Herr Pistorius und wo sind die Erfolge?”

      Naja, dieser Desinformationskünstler hat es fertig gebracht den abgehörte “Taurus-Gate-Skandal” so hinzubiegen als handelt es sich bei dem Kriegslüsternen Gesabber eines Gerhardts und anderen hochkarätigen Generälen um “Russische Desinformation”.

      Ist doch auch irgendwie ein starkes/dreistes Kunststück/Leistung.

  3. Die entscheidende Frage lautet: Ist Pistorius wirklich der beliebteste Politiker Deutschlands, oder erleben wir eine gezielte Manipulation durch Medien und Umfrageinstitute?

    Na, ich dachte der Artikel wollte dies Frage beantworten.

    Umfragen zielen nicht in erster Linie auf die Abfrage von Einstellungen, sondern auf deren Herstellung, indem sie sich sozialer und psychologischer Mechanismen bedienen.

    Das denke ich zwar auch, aber einen Artikel über eine Vermutung zu schreiben, ist ein wenig dünn. Wie geht das genau? Wie geht das im Fall Pistorius? Das wäre interessant gewesen.

    1. “… aber einen Artikel über eine Vermutung zu schreiben, ist ein wenig dünn. Wie geht das genau?”

      Meine ebenso dünne Theorie: Man fragt sich in den (ÖR-)Medien 2-4 Wochen lang gefühlte 300.000 mal selbst, und dann in ihre öffentliche Echokammer hinein, bis zu den Pistorius-Fans im SPD-Ortsbezirk Wanne-Eickel, wieso die SPD seit Monaten nicht auf die populistischen Umfragen hört, stur an ihrem kriegs-“zögerlichen” Kanzler festhält und einfach nicht einsehen will, dass der hemdsärmelige Pistorius der angesagte Medienliebling ist, der “Deutschland” vielleicht nicht nur beim Krieg etwas zackiger auf einen erfolgreicheren Kurs bringen könnte. Ist natürlich doof für die Medienpatrioten und offensichtlich “unfassbar”, dass die Parteien ihren KK immer noch selber aussuchen, wo die fleischgewordenen “Stimmungsbarometer” sich soviel Mühe mit ihren wöchentlich ermittelten Beliebtheits-Charts geben.

      Überhaupt, diese völlig beknackte Frage nach persönlicher “Vertrauenswürdigkeit, Kompetenz und Beliebtheit”, die keiner so ganz aufrichtig bei seinen Familienmitgliedern, dem Chef oder dem Papst beantworten könnte oder als “prozentual relevant” ansehen würde, – wieso sollte man sich zu dieser Frage der “Beliebtheit” von Politikern überhaupt eine Stellung zulegen?
      “Ist der wirklich so beliebt?” – Da ist man ja schon reingefallen auf den Blödsinn, wenn man solche abstrusen Besetzungsfragen – Von wem würde ich mich am liebsten regieren lassen? – für spannend hält.
      Für Prognosen zur wählenden Zustimmung passt sie allerdings schon, weil es den Bürgern dabei ja auf nichts anderes ankommen soll, als die Persönlichkeit, die mit ihren markanten thematischen Duftnoten den guten Eindruck beim Publikum hinterlässt, der/die am besten Geeignete zum Regieren zu sein und amtlich deutsche Interessen durchzusetzen.
      Wie schnurz den Medienumfragern ihre “Beliebtheitswerte” letztlich selber sind, außer vor Wahlen, zeigt sich doch ganz gut, wenn sie nun, beim Ende der “Ampel”, selber dauernd ihre Bilder von der strahlenden Aufbruchsstimmung der Koalition rauskramen, um ihren eigenen Hype um beliebte Herrschaft inzwischen ernüchtert in die Tonne zu treten und sich unverdrossen ihrem nächsten Beliebtheitsspektakel zur Wahl zu widmen.

  4. Umfragen sind extrem leicht zu manipulieren, und es ist dabei die wichtigste Aufgabe, das nicht versehentlich zu tun. Böswillig geht jedenfalls alles. Z. B. könnte man fragen: Halten sie Pistorius für kompetent, weil er die Bundeswehr kriegstüchtig macht. Und wenn das 52% bejahen, kann man berichten, dass 52% Pistorius für kompetent halten, und ebenfalls 52% Kriegstüchtigkeit befürworten. Wenn man aber die Frage stellen würde “Halten sie Pistorius für kompetent, obwohl es ihm nicht gelingt, die Bundeswehr kriegstüchtig zu machen”, würde das Ergebnis ganz anders aussehen.
    Und wenn man die Leute fragt, ob sie die Wehrpflicht bejahen, sagt das wenig über die Kriegsbereitschaft aus. Andere Gründe wären z. B., um den jungen Menschen Disziplin beizubringen, oder um sie aus der Arbeitslosigkeit zu holen.

  5. „Ist Pistorius wirklich der beliebteste Politiker oder erleben wir eine Manipulation durch Medien und Umfrage Institute?“

    Die Antwort lautet: Wir erleben eine Manipulation durch Medien und Umfrageinstitute!

    Es ist wie bei Lauterbach. In manchem Seniorenstift hängen heute noch Poster von ihm. Da ja Angehörige und Freunde nicht mehr kommen durften und man im Zimmer eingesperrt wurde um alleine zu verrecken.
    Alles zum „Bevölkerungsschutz“ versteht sich.

  6. Zumindest das Titelbild, bzw. dessen Bearbeitung, insistiert eindrucksvoll den aktuellen Zustand und die sehr speziellen Kompetenzen des Don Pistolowsky aus der niederdeutschen Provinz und seiner Strick- und Binnenseemannsgarngesellinnen. Danke dafür…

  7. Das Ganze erinnert mich stark an Martin Schulz. Sowohl der Hype in den Qualitätsmedien als auch Charisma/Ausstrahlung und Kompetenz der hochgejazzten Person.

    Der Unterschied scheint zu sein, dass Pistolius sich davon nicht hinreissen lässt und ein Realitätscheck somit (noch) ausbleibt.

    1. In Zeiten der ‘Haselnuss’ – die mit Hyperschall nach oben transportiert und dann kurz danach senkrecht nach unten mit vielfacher kinetischer Energie unten alles platt zu machen fähig ist (stimmt, so ähnlich wie mit Martin aus Würselen damals – von anfänglichen Hundert binnen kurzem auf Null) würde ich – wenn ich Boris heißen würde – mich keinesfalls auf die Hugenbergs von heute verlassen. (Übrigens: War Frau EX-Schröder-Köpf nicht mal beruflich tätig bei den Bild’s. The Mandchurian Candidate geht also auch anders! Was wohl mag diese Frau für Fähigkeiten haben?)

  8. “Die entscheidende Frage lautet: Ist Pistorius wirklich der beliebteste Politiker Deutschlands, oder erleben wir eine gezielte Manipulation durch Medien und Umfrageinstitute?”

    Das ist eine überflüssige Frage und deshalb auch nicht entscheidend, denn Pistorius ist in Umfragen der beliebteste Politiker wegen der gezielten Manipulation durch Medien, Politik und sämtlichen staatlichen Organen in Kultur, Bildung und Wissenschaft. Das ist doch allzu offensichtlich. Was hindert die Autoren diesen Sachverhalt nicht zu erkennen?

  9. Populäre Pistorius Projektion

    Als Kanzlerkandidat hat er schon abgewinkt und das zeigt Charakter

    Anders bei der Kanzler*Innen Projektion die nicht am 26.September 2021 bei den Wähler*Innen angekommen ist.

    Was die Märchen-Fuzzi angeht die glauben mehr sich und an das Schmerzensgeld was sie dafür bekommen, als der Claas Relotius sich jemals an Alternativ Scoop’s erträumt hatte.

    1. @Kalsarikännit
      “Als Kanzlerkandidat hat er schon abgewinkt und das zeigt Charakter”
      Ds kann, muss aber nicht mit Charakter zu tun haben – es kann auch auf simplen strategischen Überlegungen basieren: lieber diesmal aussetzen und warten anstatt sich verheizen zu lassen.

  10. Mir ist völlig schleierhaft warum H. Pistorius soviel Wohlgfallen findet. Nicht, daß ich einen anderen Minister vorne sähe. Aber was macht er besonderes gut , hervorhebendes, um diese Wertung zu erhalten?. – 1).Sein Versuch an Rekruten zu kommen- ist im Endergebnis fehlheschlagen was er vorausblickend hätte wissen müssen – 2) Die Mehrheit der Deutschen ist gegen deutsche Waffenlieferung in die Ukraine -3). ist gegen erneute Stationierung amerikanische Raketen -4.) ist der Wunsch nach der Kriegstüchtigkeit unheimlich Aber in allen dieserPunkte steht H. P hinter der aktuellen Politik. Vielleicht sollte man einmal die Fragestellung umkehren “Welcher politische Entscheidungsträger( in nationalen Fragen), , ist beim Volk weniger unbeliebt.

    1. Das Einstellung der Bevölkerung zu den Waffenlieferungen sehe ich etwas anders.
      Es herrscht zwar keine Kriegsbegeisterung, aber oft trägt ein von den Medien projizierter “Stolz, wieder wer zu sein” zur Befürwortung der Waffenlieferungen bei. Zu der erneuten Stationierung der Mittelstreckenraketen hat die Mehrheit keine Meinung und es ist denen schon deswegen egal, weil die Medien über dieses Thema schweigen oder abwiegeln.
      Bei Äußerung gegen die Waffenlieferung oder Raketenstationierung besteht allerdings auch die große Gefahr, dass den Titel “Putinfreund” angehängt bekommst und zukünftig mit deinem Hund allein Gassi gehen musst. 🙂 🙂 Schon deswegen sind solche Umfragen mit Vorsicht zu “genießen”.

      1. Wir sollen “wieder wer sein” weil wir Waffen liefern?! Wir sind “wieder wer” weil deutsche Panzer wieder in Russland rollen?!
        Ich denke nicht, dass das so “ruhmreich” ist.
        Man könnte vielleicht mit guter Industrie und deren Produkte punkten. Das heißt, wenn die nicht gerade gegen die Wand gefahren würde.
        Und gegen die Raketenstationierung hat die Mehrheit sehr wohl einen Meinung. Sie ist dagegen.

  11. Ich gebe auf diese Umfrage überhaupt nichts mehr, an aller erster Stelle sollte erstmal in Fett gedruckt stehen wer diese Umfragen bezahlt und finanziert hat, wer die Fragen wem und vor allem wie gestellt hat, und bevor das nicht der Fall ist traue ich NUR Umfragen die ich höchstpersönlich gefälscht habe.

    Hier handelt es sich meiner Meinung nach nur um Unterbewusste Wahlbeeinflussung und Manipulation der Michl.

  12. “Die mediale Inszenierung” Denke auch das ist der Knackpunkt. Besonders extrem in letzter Zeit war hier Trump(Hitler) vs Harris(Erlöser). Beim Kanzler sind wir grad nochmal dran vorbeigeschrammt. Wobei, Merz wird nicht besser.

    Wenn mans mal mit 1914 vergleicht, da gabs auch den Medien Kriegs Hype. Auch damals war bereits die SPD beteiligt. 4 Jahre später dann das Trauma. Nach 45 hieß es immer wir lernen jetzt aus der Geschichte. …

  13. Die meisten Leute sind dumm, leichtgläubig und labil. Die haben keine Meinung oder ändern sie schnell.

    Cum-Ex-Olaf ist gerade in Kiew. Laut ARD-Propaganda-Tröten, um Solidarität zu üben und neue Waffen-Versprechen zu machen. Vor einigen Tagen hatte er mit Putin (angeblich erfolglosen) Standpunkt- und Meinungs- Austausch betrieben.

    Die ARD-Propaganda-Tröten arbeiten aber schon seit Tagen dran, ihn zum weitblickenden Staatsmann aufzubauen.

    Ich glaube, der fädelt als Wasserträger gerade Friedensverhandlungen bzw. die UA-Teil-Kapitulation ein und könnte so als “Friedenskanzler” und Staatsmann ganz gross rauskommen.

    Lindner hat er gerade erfolgreich erledigt, Taurus-Merz und die Olivgrünen würden ohne Hosen dastehen, und der Kriegstüchtig-Minister kann froh sein, wenn er unter dem neuen Kanzler Scholz wieder ein Amt bekommt.

    Aber dieses Szenario setzt voraus, dass in UA Frieden ausbricht. Und dass Trump nicht umfällt (tot oder lebendig), also umgelegt wird oder einfach seine grossmäuligen Versprechungen bricht.

    1. “Ich glaube, der fädelt als Wasserträger gerade Friedensverhandlungen bzw. die UA-Teil-Kapitulation ein und könnte so als “Friedenskanzler” und Staatsmann ganz gross rauskommen.”

      Sie könnten Recht haben, sehen Sie sich mal diese bedröppelte Gesicht einmal genau an.

      https://rp-online.de/imgs/32/2/1/7/7/7/9/8/2/9/tok_812fc25212b25e99900ce95085e11f02/w2100_h1400_x1500_y1000_DPA_bfunk_dpa_5FB30400B37915EA-8c795db2d0abb3d2.jpg

      So sieht keiner aus der das Russische Riesenreichreich in 20 Teile filetieren und danach China unterwerfen möchte. Genauso würde ich drein kucken wenn ich Kapitulationspapiere unterzeichnen müsste.

      1. Geiles Bild. Das bedröppelte Gesicht könnte jedoch an der ungemütlichen 9-stündigen Bahnfahrt liegen. Und nach Rzeszow (oder wie immer auch dieser ostpolnische Flughafen heißen mag) mußten er (und seine winterlich gekleidete Entourage) anscheinend (ADSB-Website) Holzklasse fliegen. Kein hübscher weiß lackierter Regierungsflieger, sondern ein grauer Airbus-A321neo-Trupppentransporter. Das kann schon nerven 😉

        Und wenn man diese ARD-Propaganda-Lobhudelei bis zum Schluss liest, hat er nichts neues im Gepäck gehabt, sondern nur die ohnehin bereits versprochenen Waffen noch einmal angekündigt:
        https://www.tagesschau.de/ausland/europa/scholz-ukraine-150.html

        Was könnte er also wirklich überbracht haben…. vielleicht detailliertere russische Bedingungen für die Teil-Kapitulation der Ukraine?

      2. Wieso bedröppelt?!
        Sieht er nicht immer so aus?
        Gut aussehend, imponierend, charismatisch eben. Und so…
        Mensch, ich muss es mit dem Alkohol endlich sein lassen… Irgendwie bekommt’s mir nich’.

  14. “…59 Prozent der Befragten Pistorius als vertrauenswürdig und kompetent…”

    Kompetent…
    Er hat eine Berufsausbildung als Kaufmann für Groß- und Außenhandel und Rechtswissenschaft studiert.
    Er hat (immerhin) Grundwehrdienst geleistet – letzter Grad – Obergefreiter.
    Jemanden mit diesen “Qualifikationen” als “kompetent” für die Funktion ‘Verteidigungsminister’ zu halten, erachte ich als fragwürdig; um es vorsichtig zu formulieren.

    “In der Bevölkerung verfängt dies derzeit nur bei einer Minderheit. So gaben Umfragen zufolge nur 34 Prozent der Befragten an, dass sie einen russischen Angriff für möglich hielten.”

    Ich denke, dass man 34%, die so’n Schwachsinn für möglich halten, auf gar keinen Fall als Minderheit betrachtet werden können. Und auch nicht sollen. Das ist ja mehr als ein Drittel der Bevölkerung. Aber auch hier weiß man nicht, wer und wie viele genau befragt wurden.

    Und, solange man nicht genau weiß auf welcher Grundlage diese Umfrage(n) durchgeführt worden sind, sind diese wertlos.
    Wer und wie viele wurden befragt? Um statistisch aussagekräftige und ‘representative’ Ergebnisse zu erzielen, müsste man einige Millionen Menschen befragen. Ist ganz sicher nicht passiert.
    Und “Hochrechnungen” (Extrapolieren), basierend auf paar hundert (wenn überhaupt) Befragten bringen gar nichts.
    Also wieder mal nur “smokey mirrors”.

    1. “Und, solange man nicht genau weiß auf welcher Grundlage diese Umfrage(n) durchgeführt worden sind, sind diese wertlos.
      Wer und wie viele wurden befragt? Um statistisch aussagekräftige und ‘representative’ Ergebnisse zu erzielen, müsste man einige Millionen Menschen befragen. Ist ganz sicher nicht passiert.
      Und “Hochrechnungen” (Extrapolieren), basierend auf paar hundert (wenn überhaupt) Befragten bringen gar nichts.
      Also wieder mal nur “smokey mirrors”.”

      Und selbst wenn 34% wirklich glauben das “der Russ kommt” glaube ich haben wir hier nur den Beweis das 34% der Bevölkerung Gehirngewaschen wurden und praktisch überhaupt nichts über diesen Konflikt wissen und ihre Information aus BILD und Tagesschau beziehen.

      Während wir unsere Zeit hier mit solchen “Umfragen” verschwenden lässt Burisma Biden noch schnell seinen Sohn begnadigen.

      https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/hunter-biden-prozess-steuerhinterziehung-102.html

      Das ist doch lächerlich alles.

      1. “…lässt Burisma Biden noch schnell seinen Sohn begnadigen.”

        Offensichtlich ist Biden mit seinem Sohn nicht verwandt und nicht verschwägert. Ansonsten würde ich da einen klitze-kleinen Interessenkonflikt sehen.
        Aber gut, die amerikanische Justiz ist auch “exzeptionell”. Also…

    2. @Multum in Parvo – @Tommy: Danke für Eure gut fundierten Kommentare, zur Fragestellung der Befragten gut passend – (man muss sich dies auf der Zunge zergehen lassen) – die ,,D,, Regierung hat unmittelbar nach der RU-Reaktion (Sonderoperation) das Gesetz zur Errichtung des ,,SONDERVERMÖGENS – BUNDESWEHR in der Höhe von € 100 Milliarden,, verabschiedet.
      RESÜMEE: Für den ,,Steuermichl,, klingt ,,SONDERVERMÖGEN,, viel viel besser als ,,SONDERSCHULDEN,, ! ! !
      Entsprechend wird halt bei den Umfragen auch vorgegangen wie, –
      FRAGE: Wollen Sie, dass die Demokratischen Werte verteitigt werden (JA / NEIN) oder
      Wollen Sie, dass unsere Souveränität aufgegeben wird (JA / NEIN) etc. etc.

  15. “Allerdings stellte sich bald heraus, dass die bestellten Funkgeräte nicht mit den Fahrzeugen kompatibel sind, und daher gar nicht eingebaut werden können.”

    Na die hätte er kostenlos zurück schicken können… Oder hat er die nicht bei Amazon bestellt?🤔🤦‍♂️

  16. Entweder bin ich auf der falschen Spur, oder die Befragten, oder die Statistik wurde entsprechend ,,selektiert,, veröffentlicht, denn in der jetzigen Zeit benötigen wir Politiker mit Verstand, mit Ehre, mit Diplomatie und Weitblick in Richtung ,,FRIEDEN,, und keine ,,Regiesseure und Manager zum Erreichen von Kriegstauglichkeit,, ! ! !
    Ich kann mir bei besten Willen nicht vorstellen, wenn man die Frage gezielt stellt –
    A)- sind Sie für das Erreichen von Kriegstauglichkeit, in Folge für den Krieg –
    oder
    B)- sind Sie für das Eintreten in Gespräche (auf Basis Diplomatie) zum Erreichen eines Frieden,
    dieses Ergebnis der Umfrage zu A) und B) würde mich interessieren ! ! !

    1. Nun ja, wenn die Menschen, wie @Tommy richtig sagt, gehirngewaschen werden und denen man eingetrichtert hat, dass man Deutschland auch am Hindukusch “verteidigt” oder, dass die Ukraine die Freiheit von ganz Europa “verteidigt”, und wenn man dann genau diese befragt, dann bekommt auch die entsprechenden Antworten.

  17. Sehr gut, dass das mal beleuchtet wird. Pistorius hatte diesen ersten Platz vom ersten Tag an. Der Spiegel brachte eine Lobeshymne und der Rest stimmte ein. Nun wäre da früher ein Misstrauen aufgekommen und eine Hinterfragung. Diese Zeiten sind vorbei. Die Leute wollen tatsächlich eine Führungsfigur, die dann gegen alle Kritik immun ist. Pistorius hat durchaus Mist gebaut und das ist bekannt, schadet ihm aber nicht. Pistorius ist nicht Trump, aber es geht in diese Richtung. Dieser hatte behauptet, er könne auf der 5th Avenue jemad erschießen, ohne einen Wähler zu verlieren. Niemand hat diese Wähler jemals besser kategorisiert.

    PR-mäßig war das ein Gewinn. Die Zeitenwende braucht ein Gesicht und Pistorius liefert es. Außerdem schien es praktisch, der SPD diesen als Kanzlerkandidaten aufzuschwatzen, weil er wohl Taurusse liefern würde, im Gegensatz zum störrischen Scholz. Hat aber nicht geklappt. Gut so.

    Nun zu Scharping: er sollte die Bundeswehr erstmals in einen Krieg führen. Wozu er einen “Hufeisenplan” vortrug, welcher angeblich ein neues Auschwitz bedeutet hätte. Der Hufeisenplan ist eine Lüge, wie wir spätestens seit 2001 wissen. Der Film “Es begann mit einer Lüge” hat das klar gestellt. Aber ist das damit erledigt, dass Scharping gehen musste? Ganz und gar nicht, denn er hat damals nur das wiedergegeben, was ihm die Geheimdienste als Tatsache präsentierten. Das die Regierung systematisch belogen wurde, um einen Kampfeinsatz zu erwirken, das hat keinerlei Aufarbeitung nach sich gezogen?

    Immer wieder dasselbe. Mit dem Tiefen Staat legt sich niemand an.

  18. Die Originalquelle dieses Artikels – Haintz Media – sähe zu dem Thema lieber einen knackig rechten Politiker an der Spitze der Meinungsumfragen. Haintz Media ist eindeutig positioniert: gegen Rot-Grün und gegen niemand sonst.

    Wo Haintz allerdings recht hat: Der Höhenflug des Pistolius seit seinem Amtsantritt ist sehr “stabil”. Seine Popularitätskurve unterliegt auch nicht den üblichen Medienkonjunkturen usw. War dies bei den Blut-, Korruptions- und Kriegsministern schon immer so: VDL, vGuttenberg, Jung, Rühe?
    Wo Haintz ebenfalls recht hat: Bei den Berechnungen der Umfrageinstitute spielen self-fullfilling prophecies eine große Rolle: Was nicht sein kann (jedenfalls nicht in den Augen der Auftraggeber), wird zumindest schön- und glattgerechnet.

    Haben die Medien Beißverbot und sorgen so für gefällige Kurven in den Beliebtheitsrankings?

  19. Zunächst einmal ist anzumerken, dass “wir” uns nicht im Krieg befinden und dass wohl der Teil der Deutschen, der über eine gewisse Intelligenz verfügt – also im Normalfall einem IQ > 70, mit Sicherheit nicht in einen Krieg hineingezogen werden will, der zwischen den USA und ihren in Kiew 2014 installierten Marionetten und Russland auf dem Rücken der Ukrainer vom Zaum gebrochen wurde.
    Von daher ist es allein schon extrem unwahrscheinlich, dass Pistolius beim intelligenten Teil der Bevölkerung Symphathie genießt. Was wir am wenigsten gebrauchen können, sind großmäulige Affen, egal ob in der Politik oder den Mainstream-Medien, die sich einen Krieg gegen die größte Atommacht der Erde herbeischwadronieren, während sie sich dann im Ernstfall wie die feigen Ratten in ihre Atombunker verpis*en würden. Aber zum Glück würden sie dann auch in ihren Fluchtlöchern dank Oreschnik mit Mach 10 ausgeräuchert werden 😉 … auch wenn der Bürger, der für die Eskalation nichts kann und sich nichts sehnlicher als Frieden wünscht, nichts davon hätte, weil er dies auch nicht mehr erleben würde.
    Da ist mir ein zum Glück noch besonnener Olaf Scholz schon deutlich symphatischer, wenigstens noch ein Mann mit Rückgrat! (ok, zum Thema Nordstream2 schweigen wir mal lieber, aber es gibt schlimmeres)
    Die beliebtesten Politiker dürften aktuell wohl eher Sahra Wagenknecht und Alice Weidel sein – Umfage-manipulationsbereinigt und durch eine objektiv durchgeführte Umfrage des repräsentativen Bevölkerungsquerschnitts sicher zu bestätigen.

    1. “….mit Sicherheit nicht in einen Krieg hineingezogen werden will”
      Mit Verlaub, wer wollte das denn jemals? Am 31.7.1914, am 31.8.1939, oder am 21.6.1941? vielleicht?

      Heute hieß es übrigens – z.B. im Entenkanal – dass Boris “Claudius” P. jetzt auch noch ein paar U-Boote – die von der echten Sorte, von der falschen hat er ja genügend in der Partei, wenn er nicht selbst eines ist – von denen, die die Kriegskasse hüten einfordert. Schlau ist er, wer hat denn – wenn auch nur kurzzeitig – einst den Gröfaz beerbt als Ersatzführer? Genau, der Admiral mit der U-Boot-Flotte. Ab sofort also Boris “Döring”-Pistorius!! Die ganzen armen Buben – Mitte der gold’nen Zwanziger geboren – die immer noch irgendwo zwischen Wilhelmshaven bzw. Lorient und Florida/Neudfundland auf dem Atlantikboden liegen, werden ich freuen.

  20. 1. Die Kritik zahlreicher Teilnehmer hier im Forum ist falsch und dient der durchsichtigen Absicht, sämtliche Umfrageergebnisse zu diskreditieren oder direkt als Fälschung hinzustellen.
    Wer des Lesens mächtig ist, braucht nur nachzulesen.
    https://www.forschungsgruppe.de/FAQ/
    https://www.forschungsgruppe.de/Aktuelles/Politbarometer/
    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/politbarometer-boris-pistorius-kanzlerkandidatur-100.html
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/746/umfrage/zufriedenheit-mit-der-politischen-arbeit-von-ausgewaehlten-politikern/
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1817/umfrage/noten-fuer-spitzenpolitiker/
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/13080/umfrage/beurteilung-der-problemloesungskompetenz-der-parteien/
    So hammerblöde sind die Umfrageinstitute nicht, wie sie hier dargestellt werden.

    2. Die im Artikel vorgenommene Gleichsetzung der Herrschaftslage einerseits und der Bewusstseinslage andererseits während der Corona-Krise und während des Ukrainekrieges ist ebenso falsch und in der Absicht durchsichtig. Die kleinbürgerlich-“libertäre” Kritik an Politikern und Parteien durch Skandalisierung und Personalisierung soll die gründliche Kritik an den Herrschaftsverhältnissen auf der Basis einer Kritik an der kapitalistischen Ökonomie und den massiven Defiziten bürgerlicher Demokratie ersetzen. Es soll verschleiert werden, dass zumindest anfängliche (bis Mitte 2020) Zustimmung zu den Anti-Corona-Maßnahmen mit dann einsetzender Kritik an diesen Maßnahmen und grundsätzliche Kritik an der USA/NATO/EU-Strategie gegen Russland und an der pauschalen Unterstützung und Bewaffnung der Ukraine miteinander vereinbar sind.

    3. Durch derartig verfehlte Kritik wird die notwendige Umwälzung der Herrschaftsverhältnisse nicht nur nicht gefördert, sondern im Gegenteil geschwächt. Der Kern der für die riesige Mehrheit der (Erd-)Bevölkerung untauglichen und gefährlichen Politik des Kapitals und der Staatsregierungen wird durch solcherart Kritik nicht einmal berührt.

    4. Das Elend der Kritik ist Ausdruck der sich auf allen Ebenen zuspitzenden Krisen. Die Beschäftigung mit Personalfragen (z.B. Pistorius oder Scholz) ist darin ein Baustein der herrschenden Ideologie, um die Systemkrisen völlig unkenntlich zu machen.

    So wird das nichts mit der Abwehr des Schlimmsten und der Vorbereitung des Besten.

    1. “So hammerblöde sind die Umfrageinstitute nicht…”

      Hat niemand behauptet. Ganz im Gegenteil.
      Es bedarf viel fachmännischen Wissens, Anstrengung und krimineller Energie, um die Massen “effizient” zu beeinflussen und in die “richtige” Richtung hinzumanövrieren . Will nicht verblöden sagen.

  21. “Der Grad zwischen Wehrpflicht und Kriegspflicht ist jedoch schmal.”
    Der Grad, welcher wohl ein Grat sein sollte, ist im Grunde genommen gar nicht existent – im selben Moment, wo ein Land in einen Krieg gerät, wird aus der Wehrpflicht ohne Übergang eine Kriegspflicht – und weil die deutschen Politiker mindestens so epochal dumm sind wie ihre Wähler, somit eine erhebliche Kriegsgefahr für Deutschland besteht, darf man guten Glaubens davon ausgehen, dass in Deutschland schon in Kürze eine Kriegspflicht bestehen wird.

  22. “Unter den Blinden ist der Einäugige ein König”, so heißt es.
    Die Wirkungsmessung medialer Bedeutsamkeit, die letzendlich politische Umfragen widerspiegeln,
    zeigen, dass Herr Pistorius (wodurch eigentlich genau?) äußerst beliebt ist.
    Ei freilich, unter dem großen Hut der Parteienlanschaft sehen sich halt die bekannten Akteure durchweg
    dem Verteidigungskrieg der Ukraine verpflichtet, wobei die Befindlichkeiten der eigenen Bürger dann eben zurückstehen müssen. Dieses Leiden an einer Einäugigkeit schafft wachsendes Unbehagen und hinter vorgehaltener Hand wundert man sich über die aufgeführten Eiertänze, wofür vor allem der Herr Bundeskanzler als treffliches Beispiel dient. Heute erst hat er wieder den ukrainischen Heldenmut gelobt, Geldgeschenke für Waffen vorbeigebracht und im Namen des deutschen Volkes versprochen, unerschütterlich an Kiews Seite zu stehen. Über Taurus sagte er aber kein Wort. Diese Waffe will er nicht liefern, weil dann auch Deutschland ganz offensichtlich Kriegspartei ist. Zugleich hält er dieses Versteckspiel dafür geeigent sich als “Friedenskanzler” zu gerieren. Wie passt so etwas zusammen? Wer die Vorhaben eines Brandstifters kennt und ihm dann zustimmend reichlich Benzin und Streichhölzer liefert, hat mit dem erzeugten Brand überhaupt nichts zu tun, wenn er nur zugleich einen Feuerlöscher liefert? Da ist der Beidäugige Pistorius dann doch ein aufrechter Zeitgenosse. Der spricht eher Klartext und freut sich über seinen Erfolg uns zur Kriegstüchtigkeit zu ??? motivieren ???
    Na motivieren ist ja nichts schlechtes oder so, außer man heißt Trump, der motiviert die Kriegsparteien ganz sicher zu einem Kompromist, der ganz sicher nach hinten losgehen wird, soweit man die bekannten Sachverhalte berücksichtigt. Mit Blick auf Pistorius, macht der tatsächlich einen guten Job unter den Blinden und Schwerhörigen, auch wenn das alles bei weitem nicht reicht, um sich mit einer Atommacht anzulegen.
    Wie man hört, wird aber der Russe solange warten, bis wir dann in 6-8 Jahren kriegstüchtig genug sind, um ihm mal so richtig einzuheizen. Pistorius hat dazu ja schon neue Taurusaufräge erteilt, aber es dauert halt, bis die bei der Bundeswehr im Stall sind. Natürlich ist der kleine bisherige Bestand schell aufgebraucht, wenn im März der März dem Kreml sein Ultimatum mitteilt und der Russe dieser dringenden CDU-Bitte nicht unverzüglich nachkommt.
    Ein neueres Sprichwort lautet: “Es wird nichts so heiß gegessen wie (Frau Stracks Zimmermann, …) gekocht hat. Kaja Kallas würzt zwar stetig mit mehr heißen, besonders scharfen Chilis, aber will das Angemachte selbst lieber nicht auslöffeln. Da ist man mit Olafs bescheidener Zurückhaltung dann doch bestens bedient – und zu Weihnachten wünschen wir uns alle das er am nahenden Wahltag wiedergewählt wird. Unterm Weihnachtsbaum liegen kriegstüchtige Geschenke und der Friede auf Erden komme über uns.

    1. “Unter den Blinden ist der Einäugige ein König”, so heißt es.
      Nicht alternativlos, stattdessen:
      Unter lauter Eseln kann sich ein Maultier gut als Pferd ausgeben!

  23. Das Foto (des Grauens) oben, stammt das eigentlich vom letzten Halloween?

    Da sieht der Boris ja noch geradezu erträglich aus, im Verhältnis …

  24. Vermutlich sind wir allesamt Janusköppe.
    Vielleicht sollte man den deutschen Nationalcharakter so definieren : Die Deutschen sind eine Ethnie mit einem starken Hang zu multipler Persönlichkeitsstörung; anders ist dieses massenhaft auftretende widersprüchliche Denken wohl kaum zu erklären.
    Wie heißt es doch so schön :
    “Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust”

  25. Deutschland ist so lächerlich. Der beliebteste SPD-Mann ist der kriegstüchtige Pistorius, aber wenn die kleine FDP verbal aufrüstet und in ihrem Verschwörungsplan militärisch der Zeitenwende frönt und vom D-Day faselt, dann sind alle empört. Was ist das denn für ein Vokabular?

    Das ist genau das Vokabular der Zukunft, der Zukunft Deutschlands.

  26. Das Volk will beztsimmt keinen Krieg ! Es sind einige durchgeknallte und fanatische Unbelerbare die im Auftrag von Rüstungslobby und Großkapitral, im Auftrag fremder Mächte, Europa und die halbe Welt in den Krieg stürzen wollen. Das könnte die viel beschworenen letzte Schlacht zwischen Gut und Böse werden. Wer Gute und wer böse sind soll jeder für sich entscheiden !

  27. Also bei mir selbst steht Kriegsminister Pistorius auf der alleruntersten Stufe – also noch auf dem Erdboden – meiner persönlichen Beliebtheitstreppe. Diesen Platz muss er sich aber mit enorm vielen Kollegen teilen, dort geht es arg eng zu – die prominentesten mir spontan in den Sinn kommenden wären von-der-Leyen, Baerbock, Strack-Zimmermann, Kiesewetter, Merz, Habeck, Hofreiter, Roth (SPD) – und ich könnte noch lange weiter schreiben, wenn ich erst mal anfinge zu denken.

  28. Pistorius ist für jeden Friedensfreund eine personelle Katastrophe, zweifellos, aber im Vergleich mit Friedrich Merz schrumpft Pistorius auf die Gefährlichkeit eines Sandkastenrockers zusammen.
    Ich habe soeben bei “Monova” den Artikel “Kandidat der Kanonen” gelesen und bin entsetzt !
    Ich habe viel Verständnis für Leute mit psychischen Problemen, schließlich habe ich selber genug davon und bin ohne den massiven Einsatz von Antidepressiva nicht alltagstauglich, aber für das, was da droht demnächst an die Macht gewählt zu werden, darf es kein Verständnis geben, das muss bekämpft werden !
    Merz gehört dringendst auf die Couch eines kompetenten Psychologen, der auf die Behandlung von Psychopathie und Narzissmus spezialisiert ist, und nicht ins Kanzleramt !

  29. “Traue keiner Umfrage, die du nicht selbst gefälscht hast.” Das Pistorius der beliebteste Politiker Deutschlands sein soll, halte ich für ein Gerücht, für das keine Beweise erbracht werden. Hier schubst man jemand nach oben, der die Ausstrahlung und das Charisma eines Zuchtbullen hat.
    Wie konnte es ihm gelingen, so wunderbare und erfolglose Persönlichkeiten wie Scholz, Habeck, Baerbock, Hofreiter etc. etc. zu überrunden? Ich glaube eher, das wieder einmal den Deutschen der Kopf zurechtgerückt werden soll. Pistorius ist ja seines Zeichens nach Verteidigungsminister und wird demnach als vorbildlicher Politiker hingestellt. Seht ihn!! Die Bundeswehr bringt im Ernstfall keine zwei Divisonen zusammen und kann Deutschland nicht verteidigen. Sprach er nicht davon, das die Grundausbildung beim Bund wieder Pflicht werden soll?
    Er sagte doch auch, Deutschland müsse wieder kriegstüchtig werden.
    Nun ja. Ein paar Leibesübungen haben noch keinem geschadet. Aber wieso jetzt? Steht der Russe schon vorm Kanzleramt in Berlin? Hier wird gezielt Angst geschürt, um höhere Ausgaben für das Militär zu rechtfertigen. Mark Rutte, eine Nullnummer vor dem Herrn sprach davon, das “noch viel mehr getan werden müße und notfalls auch die Rentenkassen herhalten müssen.”
    Ihm selbst scheint es an nichts zu mangeln, wenn ich mir den Herrn so betrachte. Er sieht gut genährt aus und fröstelt nicht in einer kalten Wohnung. Wer bezahlt am Ende solche Figuren wie ihn? Natürlich. Der Steuerzahler, den er bis zum letzten Groschen auspressen will wie eine Zitrone.
    Was die Rechten, sprich die AfD angeht, so werden ihr ja geradezu Steilvorlagen geliefert von den Regierungsparteien. Die Bürger sind verärgert und wütend. Sie wollen etwas anderes an der Macht sehen als eine Regierung, die Deutschland direkt an die Wand fährt. Björn Höcke ist sicher eine diskussionwürdige Person, aber deshalb die Partei als rechtsextrem abzustempeln, ist eine Beleidigung aller Menschen, die unter dem Naziregime gelitten haben.
    Deutschland liefert Waffen an Israel, in dem eine rechtsextreme Regierung an der Macht ist und unterstützt den Plan Netanjahus, die Palästinenser entweder mit Stumpf und Stiel auszurotten oder sie in die Wüste zu treiben. Deutschland hat keine Probleme mit diesen israelischen Totschlägern, die bis dato über 44.000 Menschen ermordert haben und im Nahen Osten ein Feuer entzünden wollen. Der Staat Israel soll wieder aufgerichtet werden in seiner ganzen Pracht und Größe und dafür werden sogar Sprüche aus dem Alten Testament bemüht.
    Wem nützt dieses Chaos? Dem Westen schlechthin und er steht im Moment als Sieger da. Eben dieser Westen, zuvorderst die USA, die Assad schon seit langer Zeit stürzen wollten.
    Bei Boris fällt mir Boris Becker ein, der deutsche Tennisspieler, der als Sportler große Erfolge gefeiert hat und dann in die wirtschafliche Bredouille kam. Ein wörtliches Zitat von ihm: “Ich habe ehrlich keine Ahnung, was mich so sexy macht. Weder bin ich ein Adonis, noch ist mein Schniedel überdimensional.” Ist das nicht rührend?
    Sicherlich läßt sich ein Berufspolitiker nicht mit einem Ex-Tennisstar vergleichen, Jedoch haftet beiden der Ruch des Versagens an, nachdem sie zuvor die Lieblinge der Nation waren.
    Damit habe ich auch schon meine Prognose für Pistorius abgegeben. Besonders lange ist er ja nicht mehr im Amt. Dann kann er seinen Söhnen, wenn er welche hat, die Kriegsertüchtigung predigen und sie als Erste an die Front schicken, wenn es dem irren Iwan einfallen sollte, den Bundestag zu belagern.

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