Warnung: Der folgende Text könnte falsch verstanden werden

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Der WDR macht ernst – und stattet Spaß mit ernsten Disclaimern aus. Damit der zeitgenössische Rezipient versteht, dass Spaß früher nicht zu lachen ist. Ein Kommentar.

Der WDR möchte, dass sein Programm ein Safe Space für alle seine Zuschauer, entschuldigen Sie, seine Zuschauenden ist. Daher gibt es von nun an Warnhinweise, wenn der gute alte Humor von einst wiederholt wird. Ob Schmidteinander oder Otto Waalkes, man liest: »Das folgende Programm wird, als Bestandteil der Fernsehgeschichte, in seiner ursprünglichen Form gezeigt. Es enthält Passagen, die heute als diskriminierend betrachtet werden.«

Neu ist so ein Vorgehen nicht, die Streaming-Dienste sind da viel warnender: Bevor ein Film losgeht, erfährt man, dass es Sex, Gewalt, Alkohol und Zigarettenkonsum geben könnte. Mit anderen Worten: Ein exzessiver Gewaltausbruch aus dem Nichts, wo aus einem eben noch romantischen Schmonzettchen mit einem Schlag ein atemberaubender Psychothriller wird (solche genreübergreifenden Produktionen gibt es wirklich!), gibt es für den Rezipienten heute nicht mehr. Überraschungseffekt adieu. Wer gewarnt werden will, der verpasst die Unterhaltung, dem geht die Überraschung flöten – was für eine Einbuße!

Böhmermann als Wiederholung?

Vielleicht sollten wir uns das, was heute als Komik bezeichnet wird – nehmen wir zum Beispiel Jan Böhmermann oder Sarah Bosetti, die Frau, die Menschen ohne Impfnachweis als zu entfernenden Blinddarm bezeichnet hat – mal in 30 Jahren vorstellen. Die Kinder der Kinder werden das Rad ja weiterspinnen. sprich: weiter am Rad drehen; die Revolutionskinder von heute werden dann selbst den Frömmlern zum Fraß vorgeworfen.

Da liest man dann eben Disclaimer bei jeder Böhmermann-Wiederholung, bei jedem Bosetti-Revival. Obwohl – diese Zukunftsvision ist nicht ganz realistisch. Denn anders als Harald Schmidt, stellt sich doch die Frage, wem ein sich wiederholender Böhmermann dienlich sein soll? Wer will das 2055 noch sehen? Guckt man sich heute gewisse Passagen aus der Harald-Schmidt-Show an, ganz gleich ob jene von Sat1 oder von der ARD, so spürt man eine gewisse Zeitlosigkeit des Humors. Schmidt hatte Tiefgang, da gab jemand den Affen Zucker, der die Welt, ihre Fährnisse, Tücken und Doppelmoralismen kannte und mit ihnen kokettierte – selbst bei Schmidteinander, dem Format, dass er mit Herbert Feuerstein vorher bediente, finden sich solche intellektuellen Zeitlosigkeiten. Wenn auch zurückhaltender dosiert.

Da kann Böhmermann nicht mithalten. Wieso sollte ihn also jemand wiederholen wollen? Wer will in 30 Jahren eine Bosetti sehen? Wer ist das überhaupt?

Aber falls doch, stellen wir uns nur mal kurz ganz verwegen vor, es käme zu Wiederholungen der Genannten: Vermutlich würde man das Publikum vorwarnen müssen. »Kann Spuren von Hassrede beinhalten«, würde man dann etwa lesen. Oder: »Es enthält Passagen, die heute als nicht witzig betrachtet werden.«

Finanziert von den Blöden

Die Absicht ist natürlich klar: Man labelt Filme, Serien und Wiederholungen, weil man damit Diskussionen vermeiden will. Aber in Wirklichkeit ist es eine Bevormundung – und eine Entmündigung des Rezipienten. Wer Formate vorher mit Vorwarnungen belegt, erklärt damit ja auch, dass er seinen Zuschauern nicht über den Weg traut. Er hält sie für dumm, erklärt ihnen also vorher die Welt.

Harald Schmidt findet es indes »Weltklasse«, dass er nun beim WDR mit eingängiger Erklärung läuft. Das sei »ein echter Schmidteinander-Gag«. Was soll der Grandseigneur auch sonst sagen?

Tatsache ist, dass die Exzesse dieser Form politischer Korrektheit den Drang haben, den Menschen das Denken abzuerziehen. Mag ja sein, dass Harald Schmidt seinerzeit Scherze gemacht hat, die man heute nicht mehr macht – wir fragen an dieser Stelle mal nicht, weshalb und ob Witze über benachbarte Nationen per se falsch sind. Muss man aber davon ausgehen, dass das Publikum dumm ist und die geschichtlichen Zusammenhänge nicht erkennt? Und was, wenn vorgewarnte Wiederholungen Scherze beinhalten, die heute nicht mehr opportun sind – und man lacht dennoch? Muss man sich dann selbst mit einem Disclaimer versehen? »Dieser Mensch lacht an Stellen, die heute als diskriminierend betrachtet werden«? Statement und Bekenntnis ist heute schließlich Menschenpflicht.

Etwas für sich selbst stehen zu lassen: Das ist zunächst mal der Anspruch der Kunst – und eben auch der Kleinkunst. Der WDR sagt nun, er wolle mit Hinweistafeln das Programm »entsprechend einordnen«. Diese Ordnung ist Teil des Problems, denn auch Kleinkunst ist keine Ordnung – sondern eher sowas wie Unordnung, die gemacht werden soll, um das politische oder gesellschaftliche Chaos auf die Schippe zu nehmen. Etwas für sich stehen lassen zu wollen, ist letztlich auch eine Frage des Menschenbildes. Traue ich dem Menschen zu, mündig den Verstand einsetzen zu können, so lasse ich das Für-sich-stehen-lassen zu. Falls nicht, belehre ich ihn schon im Vorfeld. Der WDR sagt letztlich nur, dass er sein Publikum für verblödet hält – lässt sich aber natürlich von den Blöden finanzieren.

(Roberto De Lapuente)

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27 Kommentare

  1. Dieser Artikel ist großartig und trifft den Nagel auf den Kopf. In diesem Land wird der Zuschauer / die Zuschauerin für blöd verkauft und gehalten. Wir deuten Geschichte um, benennen um, entfernen usw. Wörter werden in ihrem Gehalt in das Gegenteil verkehrt und somit langfristig umgedeutet.
    Ich empfehle jedem, der es noch nicht getan hat, “1984” von George Orwell zu lesen. Das ist gerade in diesem Zusammenhang sehr lehrreich.

    1. Havelock schrieb : “Ich empfehle jedem, der es noch nicht getan hat, „1984“ von George Orwell zu lesen. ”

      Tun Sie das um Gottes willen nicht. Die Jugend von heute würde sofort BigBrother als ihr Ideal adoptieren, und sich für das System BB mit Geblöke “GUT FÜRS KLIMA!111!!!!!” auf allen noch verbleibenden Straßen festkleben !

      1. @ Luisa
        Ja, mag sein. Ein interessanter Gedanke: Big Brother als Klimawächter!

        Aber mal ganz im Ernst: Wie würden denn 100 junge Leute, sagen wir mal so um die 20 Jahre alt und repräsentativ ausgewählt (Alter, Geschlecht, Bildung, Herkunft) das Buch “1984” bewerten … ?

        Die Untersuchung – es wäre ein durchaus lohnendes Dissertationsthema – könnte aber daran scheitern, dass von den 100 ausgewählten jungen Leuten ein Teil schon allein mit der für das Lesen nötigen Ausdauer bzw. dem Textverständnis überfordert wären.
        Anders gesagt: Die, die es wirklich gelesen haben, sind dann nicht mehr repräsentativ.

        1. Aus meiner alltagsempirischen Praxis darf ich mitteilen, dass einige jüngere Menschen aus dem akademischen Milieu, die “Verbildeten” wie ich sie inzwischen zu nennen pflege, Orwells “1984” inzwischen als “irgendwie verschwörungstheoretisch” einstufen und “Animal Farm” als “irgendwie alt, letztes Jahrhundert und so”.

          Man sollte diese zarten Pflänzchen aber auch nicht mit so herausfordernden, langen Schinken (> 100 Seiten) der Weltliteratur konfrontieren und auch nicht beispielsweise mit Filmen wie “The Ghost Writer” oder “J’accuse” von Polanski. Da brauchte es nämlich eine doppelte Triggerwarnung – einmal inhaltlich und dann wegen des Autors (Vergewaltiger und so, Sie wissen schon)…

  2. »Das folgende Programm wird, als Bestandteil der Fernsehgeschichte, in seiner ursprünglichen Form gezeigt. Es enthält Passagen, die heute als diskriminierend betrachtet werden.«

    Diese zwei Sätze deuten – unausgesprochen – an, dass es durchaus denkbar wäre, derartige Filme nicht mehr in der “ursprünglichen Form” zu zeigen, sie also um bestimmte Passagen zu kürzen oder gar nicht mehr zu zeigen.

    Das Ganze ist die gedankliche Zwischenstufe, die Vorbereitung (und Begründung) künftiger Zensur!

    Man könnte es auch so ausdrücken:
    Der Versuch, die Wirklichkeit (-> z.B. eine Welt von vor ein paar Jahren, in der tatsächlich geraucht wurde oder wo ein Harald Schmidt zur Freude von Millionen sehr intelligente Witze riss) an die Ideologie (-> wir sind alle woke Engel [bis auf solche, die laut Scholz “gefallen” sind], machen nie Witze zum Lachen und rauchen auch nicht) anzupassen.

    Jetzt mal etwas allgemeiner betrachtet:
    Mit der Wahrheit ist es verzwickter als man gemeinhin denkt. Die eine Einseitigkeit, Weglassung, Beschönigung, Halbwahrheit oder Lüge zieht nämlich zwangsläufig weitere nach sich! Das werden dann immer mehr … eine abschüssige Bahn!
    Irgendwann hat man schließlich fast alle Brücken hinter sich abgebrochen, hat die Schiffe verbrannt – und kann nicht mehr zurück. Hat sich dann aber verlaufen in Absurdistan!

    Jeder kennt das Wort von den Lügengespinsten, in denen sich der Lügner leicht verheddert. Dieses Wort gilt aber nicht nur für den fremdgehenden Ehepartner, sondern auch für Politiker oder Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

    Das Abweichen von dem, was normale(!) Menschen als normal, passend, real, ja als naturgegeben betrachten, rächt sich und jene, die zu Einseitigkeiten, Weglassungen, Beschönigungen, Halbwahrheiten oder Lügen neigen, verlieren nicht nur ihre Glaubwürdigkeit bei den normalen Leuten, sondern sie sind auch zu immer mehr und immer absurderen Konstruktionen und Vergewaltigungen der Wirklichkeit gezwungen.
    Irgendwann wird der Krug dann einmal zu oft zum Brunnen gegangen sein …

    Ein weiteres Beispiel für so eine realitätsferne Politik ist ja das wohl heute zu beschließende sog. “Selbstbestimmungsgesetz”.
    “Ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt.”

    1. – an, dass es durchaus denkbar wäre, derartige Filme nicht mehr in der „ursprünglichen Form“ zu zeigen, sie also um bestimmte Passagen zu kürzen oder gar nicht mehr zu zeigen.
      ……….
      Filme werden in Deuetschland, mindestens ein Jahrezehnt lang , schon nicht mehr so gezeigt wie sie ursprünglich/auch im deutschen DvD/Video/tv zu sehen waren
      Da fehlen zum Teil scenen, ohne die der Film gar keinen Sinn mehr macht.
      Als schlecht hörender Gesichtsblinder schaue ich mir Filme, die ich mag gern immer wieder mal an. Kommt dann mal einer meiner lieblinge im tv bin ich ganz perplex weil echt wichtige gute scenen fehlen, wohl weil sie Gewalt enthalten.(bei swortfish fehlte meine Lieblingsscene)
      mfg bonnie
      Durch Zwangsabgaben gesponsorte idioten sind da am Werk.

  3. Die Welt wird so werden, wie unsere Politiker sie gerade denken. Wir sind gerade in einer Umformung, die sich gewaschen hat. Ich empfehle in diesem Zusammenhang, wenn man Filme später sehen möchte, wie sie waren und Bücher lesen möchte, wie sie waren, nicht zu streamen. Filme kann man ( noch ) auf DVD kaufen und Bücher kann man ( noch ) auf Papier kaufen und ins Regal stellen. Beides kann nachträglich nicht geändert werden, das wird aber mit digitalen Medien passieren.

  4. Vor langer Zeit erzählte man mir, dass, wenn die Zeiten schlechter werden, wird das Kabarett besser.
    Geh ich von den dztg Bespaßungsbeamten aus und vergleiche mit Pispers, Rether, Schramm usw dann leben wir entweder in der besten denkbaren Zeit oder die Erzählung war schlicht falsch..

  5. Warnung oder warnen sollte man immer, vor allem wenns ‘dubios’ war/ist/wird.

    https://www.lecturio.de/magazin/oeffentlich-rechtlicher-rundfunk/
    Dieser Link stellt die ‘4Gewalt’ vor in der theoretischen handhabe.

    https://krisenfrei.com/aufgabe-des-oeffentlich-rechtlichen-rundfunks/

    Von der Entstehung durch Alliierten (Verbündete!) bis hin zum Wandel über die GEZ etc.

    Das Wort Verbündete sollte mal vielleicht etwas genauer unter die Lupe nehmen, wer ist mit wem über was verbündet?
    Achja, viele Grüße von Corona, sie hat sich toll gefreut über die 4 Gewalt…

  6. Die Fähigkeit Doppelbödigkeiten und Gegenstimmen wahrzunehmen und einfach nur stehen zu lassen, geht immer mehr verloren. Der Philosoph Robert Pfaller hat dies in seinem Bändchen “Erwachsenensprache” vor ein paar Jahren hübsch zusammengefasst und umfänglich anhand des Themas “Triggerwarnungen vor Filmen und Texten” illustriert – einem weiteren Phänomen übrigens, das über den großen Teich nach Westeuropa herübergeschwappt ist.

    Ich persönlich lese die Triggerwarnungen als Ausdruck der grassierenden Algophobie der westlichen Gesellschaft. Schmerz soll heute vermieden werden, denn er gilt als unproduktiv und hinderlich. Dafür werden Körper und Sein mit allerhand Mittelchen “optimiert”. Gerade den Jüngeren fehlt nun die Befähigung mit körperlicher wie seelischer Pein umzugehen, nicht nur in den USA greifen immer mehr Leute daher zu Tabletten. Doch wer bereits am Aushalten physischer Schmerzen scheitert, dem werden auch potentiell verstörende oder einfach nur andersartige Inhalte tiefste Qual bereiten. Deshalb müssen diese ja auch vermieden, sublimiert, oder weggeschnitten werden (Stichwort Cancel Culture). In letzter Konsequenz wird damit das Andere (und das alles nur in Nuancen von der gesetzten Norm abweichende sein!) als Feind bewertet und zum Verschwinden gebracht. Und damit landet man dann in der glatt gebügelten, konformistischen und daueranästhesierten Gesellschaft. Oder kurz: im Deutschland dieser Tage.

    1. “Man sollte diese zarten Pflänzchen…”

      Welch Euphemismus, wo doch bereits die Ersatzbepflanzungen für alte und gesunde Baumbestände aus direkt in Baumschulen “gepflegten” kleinbleibenden und kränkelnden Bäumchen bestehen.😬

      “Doch wer bereits am Aushalten physischer Schmerzen scheitert, dem werden auch potentiell verstörende oder einfach nur andersartige Inhalte tiefste Qual bereiten.”
      Um genau dies, wenn auch nur als begleitende Teillösung, zu vermeiden, hat sich unser Karl doch stark gemacht.
      Künftig daher komplett schmerzfrei! 🤪🤯

  7. Mit Spass hat man das nicht mehr so im Fernsehen. Vor allem nicht
    mit Spass der etwas Inteligenz erfordert. So plump wie Otto, KlimBim
    oder Sketschup anmuteten, manch ein Gag offenbarte sich erst im
    Nachhinein. Soltten Böhmermann und Bosetti Aufnahmen sich nicht
    schon von allein zesetzen, wird es in 30 Jahren vermutlich einen Hinweis
    geben, dass man vor dem Ansehen dieser Katastrophen das Hirn komplett
    herunterfahren und Kindern für einen Augenblick das Stromaggregat,
    bei zu geringem Sonnenschein für die Photovoltaik, einschalten sollte,
    damit sie für die Zeit noch einmal ein Ballerspiel daddeln dürfen.

  8. Tja, irgendwann landen wir beim betreuten Fernsehen a la “Sissy”, wo eine Stimme aus dem Off dem Zuschauer alles beschreibt und erklärt. Macht die “Tagesschau” schon heute mit ihren angeblichen Fakten.

    Damals habe ich mich noch gefragt, wie Leute so einen Film sehen können, wo der Franz Josef nicht mal ein Reh schiessen darf, während sie nicht einmal 10 Jahre vorher ganz Europa in Schutt und Asche gelegt haben – einschliesslich Millionen Toter.

  9. Die Infantilisierung und das betreute Denken schreiten unaufhaltsam voran. Apropos kindlich: mir fiel vor vielen Jahren auf, als unser Sprössling noch klein war und man daher auch Kinderserien mit konsumierte 😁, dass manche, auch noch aus eigener Kindheit bekannte Serien in Dauerschleife wiederholt wurden, während andere, durchaus anspruchsvolle, nicht mehr gesendet wurden. Ich fragte beim ÖR nach, banale Antwort: die vermissten Serien seien nicht mehr zeitgemäß und könnten daher den kleinen Zuschauern nicht mehr zugemutet werden. Anderes Beispiel aus dem Genre: schlecht gemachte Computer-Animationen früherer TV-Hits (z.B. Biene Maja oder Tom und Jerry) sind nur mehr grausam öde und ohne Witz und Charme, dass es schon weh tut. Es fängt bereits im Kindergarten an…

    1. “Es fängt bereits im Kindergarten an…”

      Wir standen gestern zufällig, war irgendwie nicht zu verhindern, neben einem Pärchen (Mitte 20) plus ca. 2Jähriger im Buggy.
      Eltern: Wenn früher die Augen Spiegel der Seele waren, handelte es sich in diesem Fall um zwei Öffnungen, die Einblick in die geistige Schwärze des Kopfes gewährte.
      Kind: Hielt ein Smartphone in der Hand, um etwas zu betrachten, das laut, grell, irgendwie psychedelisch anmutende, ABER eindeutig als “Kinderbespaßung” zu erkennen war.
      Wir: Der nur kurze Blick auf das Display vernichtete unzählige Hirnzellen mehr als Alkohol.
      Gut, dass ein Vorrat vorhanden ist, der kompensiert!

      “Es fängt bereits im Kindergarten an..” ?

  10. Es ist diese feige Angst vor der Empörung der Tugendpächter.
    Die können halt nicht in Kontexten denken und sind auch schnell getriggert.
    Wenn man das mal wieder aushalten lernt und ihnen sagt, dass sie ihr Gehirn einschalten und das Ganze in seinem zeitlichen Kontext sehen sollen, wäre viel gewonnen.
    Aber lieber verkauft man den Großteil des Publikums für dumm.

  11. Kann es nicht sein, dass wir zu lange über Missstände gelacht haben statt etwas zu tun?
    Viele bescheuerte Verhaltensweisen fanden wir früher noch lustig, obwohl sie uns auch damals schon eingeschränkt haben.
    Freiheit braucht keine Satire, sie hat das freie Lachen.

  12. Tjaa, und Pumuckl ab FSK 16!

    Der Staat “sorgt” sich um seine Schäflein! Offen-
    sichtlich haben die Damen und Herren Intendanten
    das Gedicht von Heinz Erhardt noch in den Ohren:
    Das Pechmariechen.

    “… Mein Kind, mein Kind, ich seh es genau:
    du kommst in die Jahre, wirst langsam Frau,
    siehst überall Männer, die lauern –
    geh, hol von dem Kraut, von dem sauern! ”

    Und vor solchen Erfahrungen, also EIKE, Putin,
    Orban und allerhand konzernunabhängiger
    Medien, muss der Urnenpöbel bewahrt werden!
    Deshalb darf er auch nicht mehr vergleichen.
    Denn vergleichen bedeutet Grips anstrengen
    und Überlegungen anzustellen.

    Dafür haben wir doch durch Steuergeld ali-
    mentierte “Experten”, die uns die Welt erklären.
    Daher wurde der Vergleich zur Gleichsetzung
    umgedeutet. Und wer meint, die “Wahrheit”
    anzweifeln zu können, dem hilft das SEK auf
    die Sprünge!

  13. »Das folgende Programm wird, als Bestandteil der Meinungsmanipulation in seiner propandistischen Form gezeigt. Es enthält fast ausnahmslos Passagen, die heute nicht mehr als konform zu den Aufgaben des ÖRR im Sinne des Rundfunkstaatsvertrages gelten können. Insbesondere fühlt sich der Sender nicht mehr seinem Auftrag, “als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen”, verpflichtet.«

    Das müsste unter jeder Sendung als Laufband konsequent von Anfang bis Ende durchlaufen!

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