Schon genug Batterien gehortet und Dosensuppen? Nicht? Dann gucken Sie womöglich zu wenig ZDF-Vorabendserien. Ein kurzer Einwurf.
Fernsehen ist mir seit Jahren ein Gräuel. Ich streame schon längst, das Konzept zu einer festen Uhrzeit dazusitzen, um etwas zu konsumieren, begeistert mich kaum noch. Außerdem fehlt es dem Fernsehen weitestgehend an Substanz. Um in meine Streaming-Kanäle zu kommen, ist allerdings ein Umweg über das TV notwendig.
Das BBK in aller Freundschaft
Gestern Abend blieb ich hängen: Da saß in einer Vorabendserie eine Krankenschwester am Tisch und hantiert mit Tabletten herum, füllt diese wohl in Döschen ein. Ein Mann kommt rein, ein Arzt, wie sich aus dem Gespräch ergibt. Sie sagt ihm, dass sie für alle Eventualitäten gerüstet sei – im Vorgespräch ging es um irgendein Dilemma mit einem Kollegen, wie das in der Vorabenddramatik zuweilen ist. Er erwidert: »Ach, Sie gehören auch zu denen, die alles horten?« Wie er darauf kam nach dem Satz mit den Eventualitäten, vermochte ich nicht zu sagen. Sie parierte diese Frage sinngemäß so: »Auf der Seite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) können Sie nachlesen, was alles daheim sein sollte.«
Sie habe außerdem Batterien im Haus, weniger als zehn Sets, entkräftete sie jedoch – und Essen aus der Dose. Danach ging das Gespräch in eine völlig andere Richtung weiter. Nach einer kurzen Recherche ergab sich, dass sich die Serie »In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte« nennt. Nie von gehört. Aber was weiß ich schon?
Doch wie kommt man auf so einen abwegigen, völlig realitätsfernen Dialog? Er passte ja nicht mal in das Gespräch, wirkte wie reingepresst? Und welcher Prepper sitzt da und erklärt im Beamtendeutsch, dass er das alles von der Website einer Bundesbehörde wisse? Sind Prepper nicht eigentlich die Art von hortenden Zeitgenossen, die eines ganz genau wissen: Trau niemals einer staatlichen Institution? Wenn die sagt, Batterien seien notwendig, halte dich von Batterien fern! Und so spricht doch auch kein normaler Mensch. Warum vernimmt man das eigentlich in einer Soap, in der es sonst bloß um Liebe, Sex und Zärtlichkeit und reichlich Promiskuität geht?
Die Soap als Normalität
Man muss vorsichtig sein, wenn man behauptet, dass es Vorgaben gibt, wie solche Formate ihre Dialoge gestalten. Das klingt gleich so verdammt nach Verschwörungstheorie. Aber hier ist man doch geneigt anzunehmen, dass man Wünsche beim Drehbuchautoren hinterließ. Das muss doch so sein. Auf solche Ideen kommt doch keiner von alleine – es ist müßig, über die künstlerische Freiheit im Verbund mit einer Vorabendserien zu sprechen: Aber auch so ein Autor, der für so eine Produktion Zeilen fabriziert, hat doch einen Mindestanspruch an sich selbst. Hoffentlich wenigstens! Der verbaut doch solche Textbausteine nicht freiwillig.
Überhaupt: Was soll der Satz dem geneigten Zuschauer vermitteln? Dass es ernst wird? Steht der Russe dann doch vor der Tür? Oder ist das Teil des Hitzeschutzplanes Lauterbachs? Stellen Sie sich drauf ein, lieber Soap-Konsument, bald benötigen Sie Reserven! Der Ausnahmezustand droht.
Die kognitive Kriegsführung ist dieser Tage überall zu finden. Selbst da, ja gerade da, wo man es nicht erwartet. Denn genau dort wirkt sie am ergiebigsten, wenn man nicht damit rechnet, eine Botschaft vermittelt zu bekommen, in der mehr als Information steckt – ein ganzes Weltbild nämlich, eine globalpolitische Aussage geradezu: Nämlich, dass Krieg, Stromausfall, Gasbankrott, ein Zusammenbruch droht. Das sei so sicher, dass sogar schon Soap-Komparsen davon sprechen, als wäre es die völlig normalste Normalität der Welt.
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Wir haben seit 2010 keinen Fernseher mehr. Hat mir nicht eine Minute gefehlt. Meiner Ansicht nach ist es sogar noch konstruktiver, wenn man Informationen nur durch Lesen erfasst. Deswegen höre ich auch seit einigen Jahren kein Radio mehr.
Unseren Sohn stört das nicht, der ist 7 und wächst komplett ohne Fernsehen auf. Medienkompetenz können wir dadurch gemeinsam viel besser erarbeiten.
Ich kann da nur beide Daumen heben. Kein TV Konsum (ausser unvermeidbar, wenn irgendwo eine Glotze läuft die mir nicht unterstellt ist) seit den späten 1990ern, mir fehlt auch nichts.
Wie steht es um Spitzhacke und Schaufel ? Auf dieser Bundes-Prepper-Seite habe ich dazu nichts gefunden.
Mal angenommen eine A-Bombe mit 300 Kt ( drunter machts heute kaum noch einer ) geht in zehn Kilometern Entferung hoch.
In den Blitz hat keiner reingeguckt, die Hitzwelle ist so la-la im Erdloch.
Nun guck ich raus und überall liegen Nachbarn herum…viele haben es verdient….
Sie wurden von Sekundärgeschossen zerfetzt und durchlöchert, die die Druckwelle auf Überschall beschleunigt hat….Glasscheiben, Kies, Sonnenschirme, Holzbalken, Haustiere.
Wie ist das nun rechtlich um die Ausbreitung von Seuchen zu minimieren und wegen der Grundwasserverordnung.
Soll ich die Nachbarn mit Hacke und Schaufel beerdigen, wenn ja wie tief ?
Haben Sie schon mit Ihren Kindern (sofern Sie welche haben) darüber kindgerecht nach BBK-Vorgaben gesprochen? 🤣😭🤢
In USA zeigen die Behörden stattdessen Videos, in welchen die Bevölkerung von New York erklärt wird wie man sich verhalten solle wenn die Stadt mit Atombomben bombardiert würde.
Das ist schon irgendwie auch surreal. Kurz zusammengefasst: Keine Panik, schnell ins Haus gehen, duschen (!) um sich vor dem Fallout zu schützen! Und ansonsten in der Wohnung bleiben, Radio hören und auf Hilfe warten.
Das sind ja ganz tolle Tipps. Vorausgesetzt natürlich es gibt noch eine Wohnung in der man bleiben könnte, das Wasser in der Leitung ist nicht verdampft mit der Leitung zusammen und der EMP Impuls hat das Radio nicht gegrillt, und das man es natürlich überhaupt überlebt hat.
PS: achja, hier ist es:
https://www.youtube.com/watch?v=zznmdUJbeU8
Deine Einwände sind alle berechtigt, aber wenn keiner zutrifft ist duschen und Kleidung einpacken und wegwerfen tatsächlich nicht die dümmste Idee wenn man länger leben möchte. Ob das dann einen praktischen Nutzen hat findet man später heraus, je nachdem was man dennoch abbekommen hat und was von der vorherigen Umwelt noch da ist.
Ich hoffe eigentlich, dass ich einen von den ersten Treffern abbekommen werde. Ich wohne unweit unseres Regierungssitzes.
Allerdings kann es auch sein, dass die Russen clever sind und die deutsche Regierung eben nicht angreifen.
Solange die amtiert, richten die mehr Schaden an als russische Nukes es können .
Aber im ernst. Wer will schon zu den Überlebenden eines solchen Krieges gehören. Ich sicher nicht.
Na ja, in der Atomhysterie der Fünfziger wurde in Amiland ja auch geraten, bei einem Atomschlag sich mit einer Zeitung zu bedecken.
In USA zeigen die Behörden stattdessen Videos, in welchen die Bevölkerung von New York erklärt wird wie man sich verhalten solle wenn die Stadt mit Atombomben bombardiert würde.
Ich vermute mal verdampfen oder verkohlen ?
Doch das tut er. Das soll Aktualität vermitteln und zeitgemäß sein und dadurch die Leute ansprechen. Offenbar haben die Fernsehfritzen mitgekriegt, dass sich das Publikum bzw. die Welt verändert hat, und dem muss Rechnung getragen werden. Gleichzeitig hat man natürlich einen Anspruch, in diesem Fall der pädagogischen Art. Das Preppertum, die Prepperei, das Preppen (keine Ahnung wie es richtig heiß) soll in vernünftige Bahnen gelenkt werden, deshalb der Hinweis auf die Seite des BBK. Dem Preppen wird da einerseits recht gegeben, denn die Bevölkerung soll sich ja auf Katastrophen vorbereiten, aber bitteschön im gesellschaftsverträglichem Maß, kein sinnfreies Horten bitteschön, d.h. gleichzeitig wird dem Preppen nicht recht gegeben. Das richtige Maß kennt natürlich die Bundesbehörde, weil es schließlich die Bundesbehörde ist. Dort soll man sich seine Ansichten zum Preppen pardon zur Eigenvorsorge bei Katastrophen abholen. Pädagogischer Auftrag erfüllt. Der Staatsbürger wird auf Staat als weisester aller Ratgeber verwiesen.
Nicht so direkt, aber ja. Die Auskunft ist Preppen im rechten Maß wie empfohlen ist Bürgerpflicht. Wer trotz Internetseite keine Notfallvorräte hat, ja dem kann der Staat dann möglicherweise auch nicht mehr helfen, wenn es tatsächlich ernst wird. Das ist sozusagen die neoliberale Variante staatlicher Vorsorge. Dass der Staat Notfallvorräte für die Bevölkerung anlegt ist viel zu teuer, die verfallen ja und man muss sie ersetzen. Auch das soll jetzt der Privatmann selbst erledigen und natürlich auch selbst dafür aufkommen.
Ganz genau. Solche Sätze sollen Alltäglichkeit, Normalität vermitteln, die es nicht ist. Wer will kann das auch noch als Authenzität loben. Die wirkliche Welt wird in der Vorabendserie dargestellt. Und zeitgemäß wollen sie doch alle sein – die Künstler auch wenn es für Hollywood nicht reicht.
Prepping the SHTF*
Die “Öffentlichenrechtlinge” haben schon längst nicht mehr alle Tassen in Schrank. Nudging für die größten Einfaltspinsel!
*Shit Hits The Fan oder auf gutdeutsch der Teufel scheißt immer auf die größten Haufen 😈
Wir haben keinen Fernsehanschluss. Wir haben nicht mal ein Gerät. Das hat sich vor Jahren mehr oder weniger durch Zufall ergeben, weil unsere skybox kaputt war und wir das trotz helpline nicht hinbekommen haben, das Ding zum laufen zu bringen. Irgendwann haben wir festgestellt, dass wir nichts vermissen.
Wir sehen Filme, die wir uns aussuchen. Das ja. Aber kein Fernsehen. Nicht hier und auch kein deutsches Programm. Dabei war das mal eine Revolution, einschließlich Telekolleg und Kulturprogrammen, die den Namen verdienten. Man konnte mittels Fernsehen Schulabschlüsse nachholen.
Das Leben ist zu kurz und zu schade für das Fernsehen.
! all right die haben früher sogar sowas wie Uhrwerk Orange in der Idioten-Laterne gezeigt.
Ich hab keine Ahnung wovon Sie reden. Es stimmt bestimmt, aber ich kenne das nicht.
Googeln hilft da. Das ist ein berühmter Film von Stanley Kubrick. A Clockwork Orange – Wurde uns sogar im Reli-Unterricht vorgeführt, wenn ich mich recht erinnere.
wir haben vor 15 Jahren den Fernseher abgeschafft.
die beste Entscheidung.
“Wir haben keinen Fernsehanschluss. Wir haben nicht mal ein Gerät. Das hat sich vor Jahren mehr oder weniger durch Zufall ergeben, weil unsere skybox kaputt war und wir das trotz helpline nicht hinbekommen haben, das Ding zum laufen zu bringen.”
Das witzige ist und trotzdem muß GEZ gezahlt werden, anderes als in Östereich wo es Fernseher ohne Empfangsteil gibt. Um von der GIS befreit zu werden. Früher hat es gereicht wenn ein Empfangsgerät vorhanden war, egal kaputt oder nicht trotzdem mußte die Zwangsabgabe bezahlt werden. Dann reichte schon ein Internetanschluß. Jetzt jeder der nicht befreit werden kann (Rentner, Bürgergeldempfänger und bestimmte eingeschränkte). Das sich da noch nie jemand aufgeregt hat.
Der Fernseher ist zum Terrorist verkommen, er injiziert uns Dinge, die wir nicht wollen, und er drängt uns Meinungen auf, die wir früher abgelehnt haben. Nun sind es Erfolgsmeldungen, wenn mit viel Geldeinsatz möglichst viele Menschen sterben und die Umwelt verseucht wird. Es sind Erfolgsmeldungen, wenn die Toleranz so weit geht, dass 3-Jährige ihr Geschlecht bestimmen können. Es sind Erfolgsmeldungen, wenn möglichst viele Wälder für Windräder abgeholzt werden, damit diese am Ende ihr SF6 gen Himmel blasen können, ohne wirklich Energiesicherheit zu bieten. Frieden, das wird vermutlich demnächst das Unwort des Jahres. Nein, die Technik ist perfekt geworden, der Inhalt stinkt. Zumindest das Mainstreamfernsehen bleibt seit der Zeitenwende aus. Und vermutlich sehen das auch andere so. Die Tagesschau hatte vor der Zeitenwende etwa 10 Millionen Zuschauer, jetzt sind es noch 3 Millionen. Mal sehen, wann die noch aufwachen. Von EINIGEN Reportagen abgesehen (vorrangig vor 2022 gedreht) ist alles andere Kindergarten und Perversion.
“Telekolleg und Kulturprogrammen, die den Namen verdienten. ”
Heute kann es vorkommen, daß Sie in eine Seniorenresidenz ziehen und für Sie über Satellit ausgewählte Sender leider so etwas wie 3Sat, ZDF Neo oder ARD Alpha nicht vorsehen; dafür wird Ihnen Bibel TV, Astro TV und sonstiger Schr….. zugemutet.
also ich hab auch etwas angefangen zu preppen, aber nicht wegen den Russen sondern wegen unseren Politikern
Schon vor 2020, nicht erst jetzt. Aber, ja, nicht wegen den Russen.
Die Zunahme der Verherrlichung von Gewalt in den gängigen TV-Programmen ist wirklich auffällig. Selbst im sogenannten “Kulturprogramm” ist das zu bemerken. Aber ganz sicher wird das dem größten Teil der Konsumenten nicht auffallen. Ein weiterer Beweis, dass gezielte Propaganda naive Gemüter tatsächlich um 180 Grad drehen kann.
Diese Propaganda mit all ihren Vertretern müsste gerichtlich verfolgt werden. Die verantwortlichen Lumpen sollten ihres Lebens nicht mehr froh werden.
Die Russen sind die Oberprepper
” Die doppelt gestaffelte Autarkie
Russlands”
https://kai-ehlers.de/2015/10/apropos-sanktionen-ein-blick-auf-russlands-ressourcen/
Was ist eigentlich der qualitative Unterschied zwischen Streaming und TV? Netflix ist woke in Reinkultur, Prime bietet auch fast nur Schrott, außer man bucht permanent neue Kanäle, mittlerweile gibt es bei denen aber auch vieles nur mit Werbung, Disney dürfte kaum besser sein. Naja, YouTube vielleicht, falls mal einer der Anbieter länger als ein paar Tage nicht gesperrt wird. Odnoklassniki ist nicht schlecht, zumindest was englischsprachige Inhalte betrifft, russische natürlich ebenfalls. Aber das ist ja auch kein offzieller Streaminganbieter.
Ich habe noch zwei Kisten mit ungelesenen Büchern und Kerzen im Haus und einen Generator vom Camping habe ich auch noch. Vorräte sowieso, vielleicht bin ich auch schon Prepper. Die Schweizer hatten schon immer einen vorgeschrieben Notvorrat, eigentlich plant so aber jeder Mensch, dachte ich zumindest, ich tanke aber auch nie Heizöl, wenn ich muß, aber jeder Jeck ist anders.
Schön zu sehen, wie sehr der Rundfunk sich sorgt, schöner wäre es, wenn er gutes Programm für alle machen würde, noch besser wäre ein Ausfall des Sendebetriebs, dann hört die Beschallung endlich auf und vielleicht erwacht der eine oder andere noch aus dem Tiefschlaf.
Das TV Inhalte bringt die keinen interessieren, zumindest zur Prime Time. Die richtigen Dokus laufen sowieso auf Spartensender des ARD / ZDF oder zu unchristlichen Zeiten. Sind dann online nur begrenzt abrufbar und wenn diese auf einer Streaming Plattform veröffentlicht, wird man gebannt. Netflix ist schon gar nicht mehr so angesagt, gibt bessere Streaming Anbieter.
Amazon Prime bietet zumindest englischsprachige Sender an, wenn meist nur in einem Zusatzabo. Disney ist nur noch auf Kommerz ausgelegt, ohne die zugekaufte Studios, wären diese schon längst Geschichte. Aber noch nie was von Odysee, Dailymotion, VK, … gehört, wundert mich eigentlich. Kommen da zuviele Linke Inhalte?
@ phil:
Schaffen Sie es eigentlich sich mit Menschen, die Sie ablehnen zu unterhalten ohne persönlich zu werden und vor alem, warum macht man das?
Doch ich kenne Odysse und auch Dailymotion. Es ging hier aber ja wohl eher um Unterhaltung, klar kann man auf YouTube oder Odysses sich durch alle möglichen Beiträge klicken, das ist aber im eigentlichen Sinne kein Unterhaltungsprogramm. Hinzu kommt ja auch, daß man vieles davon eben nicht direkt via TV schauen kann, ich zumindest nicht, so fit ist der Browser meines Plasmas nicht. OK bietet ja auch viele Filme, aber eben meist russisch oder halt englisch. Englisch ist zwar für mich kein Problem, für viele halt eben schon. Bei meiner Partnerin reicht das Sprachvermögen nicht aus um einen Film in englischer Sprache wirklich genießen zu können und ich würde mal frech weg behaupten, daß gilt immer noch für die Mehrheit.
Liegt vielleicht außerhalb Ihrer Lebenswirklichkeit, aber generell kann es ja nicht sein, daß man gezwungen wird Rundfunkgebühren zu zahlen und das Programm wird nur noch für Verblödete und Woke Minderheiten gestaltet und wenn ich mal in die Mediatheken des ÖR schauen, dann sehe ich dort fast nur Schrott, zumindest aus meiner Perspektive und Dokumentationen neueren Datums brauche ich mir auch nicht anschauen, ich sehe da meist nur propagandistischen Mist, nicht mal mehr Naturdokus kann man sehen ohne, daß man mit dem Klimapanikunsinn belästigt wird. Dem Sie ja womöglich zustimmen, ich aber nicht und so ganz alleine stehe ich auch nicht da. arte ist bei allen Eigenproduktionen auch furchtbar, dann und wann mal ein paar Klassiker im Angebot, gefallen mir zwar zuweilen, aber auch nicht jedem und es ist ja nun einmal alte Ware. Das neue Zeug ist meist nur Mist, selbst wenn man die Inhalte ausblendet, die Serien, wenn ich denn mal durchzappe sehen auch optisch billig aus, die Schauspieler wirken als müßten sie noch fürs Vorsprechen üben. Sieht man vielleicht anders wenn man jünger ist, bekanntlich sieht man ja nur die Dinge die sich verschlechtern und nimmt den Zustand in den man hinein wächst als gegeben hin, aber es gab mal Zeiten, da war das Fernsehprogramm tatsächlich richtig gut und es war für eigentlich jeden was dabei, vom Niveau der Kinofilme fange ich gar nichts erst an.
Und jetzt kann ich mit dem Zustand gut leben, ich komme auch gut ganz ohne Fernsehen klar, aber für viele sind das auch Fenster zur Welt. Viele Ältere oder auch sozial Schwache können am sozialen Leben nur beschränkt teilnehmen, das Kirmesgeld ist dann auch nicht so dicke. Da kann man jetzt wieder sagen, “scheiß drauf”, aber die Leute haben dann halt die Arschkarte. Sagt sich aber leicht, wenn man fit wie ein Turnschuh ist, dickes Portemonnaie, viele soziale Kontakte und einem die Welt vermeintlich offen steht.
“Schaffen Sie es eigentlich sich mit Menschen, die Sie ablehnen zu unterhalten ohne persönlich zu werden und vor alem, warum macht man das?”
Kann ich schon aber wer selber schnell persönlich wird bekommt ab und an durchaus ein Seitenhieb von mir. Es gibt da ein Sprichwort ‘Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus’.
“Dem Sie ja womöglich zustimmen, ich aber nicht und so ganz alleine stehe ich auch nicht da.”
Könnte als Unterstellung angesehen werden, aber da ich Deiner Meinung nach Linker bin. Ist wohl die Folgerung anzunehmen. Komisch nur bei AfDlern werde ich gleich als Linker abgestempelt, bei Linken bei bestimmten Themen als Rechter und bei denen die sich in der Mitte positionieren bin ich einmal Links mal Rechts. Für was also so ein Schubladendenken?
Da ich beruflich bedingt ein Internetanschluß habe, brauche ich kein Fernseher. Dokus, wichtige Sendungen lade ich mir halt herunter (was legal möglich ist). Bevor diese wieder verschwinden und schaue mir die vielleicht irgendwann mal an.
“Bei meiner Partnerin reicht das Sprachvermögen nicht aus um einen Film in englischer Sprache wirklich genießen zu können und ich würde mal frech weg behaupten, daß gilt immer noch für die Mehrheit.”
Englische Titel können trotzdem genossen werden, mit weniger Sprachvermögen. Es gibt genug Untertitel die heruntergeladen werden können, hilft sogar beim Sprachenlernen. Was nervt ist das nicht immer auslandsprachige Sender geschaut werden können ohne Satschüssel und entsprechender Karte ist immer noch schwierig. Mir würde schon reichen wenn ich ORF III und ein paar andere Sender sehen könnte. Zumindest auf dem legalen Weg geht das nicht.
Anderseits gibt es mit Streaming endlich die Möglichkeit Serien und Filme aus Ländern zu sehen, die sonst nicht ins normale TV-Programm kommen.
“vom Niveau der Kinofilme fange ich gar nichts erst an.”
Es gibt sogar Kinos die noch niveauvolle Unterhaltung anbieten und nicht nur den bekannten Mist bringen:
https://www.europa-cinemas.org/en/
@ phil:
Sie verwechseln was, Sie haben mich angegriffen, mehr als einmal, vom ersten Kontakt an am 2. August.. Sie haben mich dumm genannt, beschränkt, abartig, unsozial bis asozial und genau wir der Rest der Horde diffamiert, Aussagen verdreht und aus dem Kontext gerissen und trotz allem habe ich Ihnen immer wieder geantwortet.
Sie haben gerufen, ich bin das Echo. Ich merke mir nämlich nur drei Arten von Schreiberm jene die mir positiv auffallen, die Negativen und jene die ich komplett ignoriere und ausblende. Wer mich vernünftig anschreibt bekommt auch eine vernünftige Antwort, alle anderen genau die Antwort die Sie verdienen. Es liegt ja nicht an mir, daß ein nicht unwesentlicher Teil am virtuellen Lynchmob teilnimmt.
Ich kann mich aber nicht erinnern, Sie mal von mir aus angeschrieben zu haben, mache ich auch höchst selten und dann auch ziemlich selektiv. Stellt sich ja die Frage, warum Sie dies tun. Hier sind so viele Schreiber, warum ich?
Ich schau mir manchmal die Gesamtzahl der Kommentare an. Es gab schon ein paar Themen, da beschäftigte sich ein Drittel, wenn nicht gar die Hälfte der Kommentare mit mir. Warum? Irgendwas scheint die Leute ja zu triggern.
Im übrigen sind Sie links, wieso streuben Sie sich dagegen?
Dürften 99 Prozent der Schreiber hier sein, von moderat bis radikal.
Nur die politisch Interessierten verirren sich auf solche eher kleinen Spartenseiten und die wirklich Rechten schreiben eher bei Sezession oder ähnlichem. Jemand wie ich, der sich derart unter Andersdenkende wagt ist ein Sonderfall. Ich bin hier der Außenseiter und Eindringling, Sie passen perfekt hierher mit dem Gerede von Klassenkampf, dem Dauergemotze über die USA, den Wertewesten, dem ganzen Hegel und Marx Gedöns.
Sie sind eindeutig eher links, als ich wirklich rechts bin. Ich war verdutzt als ich vor ein paar Jahren festgestellt habe, Huch, im Gegensatz zu was das kolportiert wird bist Du ja konservativ. Wie so viele andere auch, habe ich mir nie Gedanken gemacht, wo ich mich verorten soll, ich hab halt früher mal SPD gewählt, dann eben mal FDP oder CDU, auch mal gar nicht. Nicht Leute aus der Mitte sind plötzlich nach rechts gewandert, der Zeitgeist, die Parteien selber, die Medien die sind irgendwann nach links gerutscht. Deswegen müssen Rekruten heute nachweisen, wie zu Genderfragen stehen, vor 20 Jahren noch völlig undenkbar.
Deutschland hat seit 2014 eine Nettozuwanderung von mehr als vier Millionen, wird ja nur gemildert durch die Abwanderungen, worunter mittlerweile immer mehr Deutsche sind, aber auch alte, tatsächlich qualifizierte Einwanderer und da fragen manche noch, weswegen Wohnraum fehlt.
Nein phil, jeder der dazu beigetragen hat wie sich Deutschland in gerade mal einem Jahrzehnt verändert hat, der hat Deutschland politisch nach links kippen lassen. Rechts ist heute jeder, der einfach nur Durschschnittsansichten hat. Als ob Ottonormal an mehr als zwei Geschlechter glaubt.
Ich bin vielleicht stehen geblieben, aber ich war es nicht der sich radikalisisert hat, es bestimmen nur immer mehr Radikale das politische Geschehen.
Jemand der wie Sie Stellung zu allen möglichen Themen bezieht ist links. Vielleicht lehnen Sie die derzeitige Regierung ab oder die Kriegshetze, aber den linken Zeitgeist in Gänze ganz sicher nicht. Sie wollen viel Staat, viele Regulierungen, auch beim Essen. Sie sind für Cannabislegalisierungen, dafür diverse andere Verbote, sind pro Migration, sie loben sogar die Wohnungspolitik der DDR und rechtfertigen potentielle Enteignungen. Viel linker geht nicht. In Deutschland haben nur zwei deutsche Staaten systematisch Privateigentum enteignet, die DDR und das nationalsozialistische Deutschland. In einer Demokratie mit einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung ist das undenkbar, da sind solche Gedankenspiele tabu.
Gehen Sie irgendwo hin, wo ein normales bürgerliches Umfeld ist und erzählen vielleicht in einer Gaststätte, daß Sie es völlig OK finden, wenn Renter Platz machen sollen, damit Migrantenfamilien in deren Wohnung einziehen können und dann warten Sie mal auf die Reaktion. In Ihrem Umfeld, höchst wahrscheinlich urban, die meisten studiert, digitales Arbeitsumfeld, viele auch im Staatsdienst oder bei Verbänden, so ein bißchen Öko, Veggie und Hip, da ist das vielleicht saloonfähig, ich garantiere Ihnen bei einem Stammtisch irgendwo in einem Dorf oder einer Arbeitersiedlung finden Sie keine Freunde. Und in vielen Lokalen wo eher Zugewanderte verkehren, die hier arbeiten, da sollten Sie dann ganz schnell austrinken.
Das ist die Realität. Nicht das Geschreibsel hier im Netz. Vielleicht setzen Leute die ähnlich wie Sie denken sich mal durch, die Mehrheit ist das aber noch lange nicht. War das eigentlich nie, die Mehrheit ist träge. Die Mehrheit, die liest nämlich Bild oder schaut Reichelt, die interessiert sich zwar nicht für Politik, aber die sympathisiert nicht mit Klimaklebern, die knuddelt keine “Flüchtline”, die fährt Verbrenner, die grillt im Sommer gerne Würstchen, fliegt auch gerne mal nach Malle oder Ägypten, Hautsache Sommer, Sonne, Kaktus, die ist genervt von all dem Umerziehungsquatsch und die will auch Gas- oder Ölheizung behalten und ganz sicher nicht zusehen wie Oma und Opa in eine Altenendlagerstätte abgeschoben werden nur um Platz zu machen.
Im Übrigen bin ich westdeutsch und war nie in einer Partei, stehe aber dazu, daß ich AfD wähle, wen soll man sonst wählen, wenn man ein wenig Normalität zurückwünscht. Aus der Perspektive von jemanden wie mir ist hinter der AfD der Abgrund. Wenn ich nun darauf warte, daß eine Partei erscheint die perfekt auf mich zugeschnitten ist, dann warte ich ewig. Auch mich stören Dinge an der AfD, vielleicht andere wie Sie, aber ich habe früher auch FDP oder CDU (niemals Merkel) nur mit Bauchschmerzen gewählt. Und wenn jene die CDU wählen irgendwann mal aufwachen und merken, daß sie doch nur rote und linke Politik bekommen, dann dürfte die AfD die CDU endgültig als letzte bürgerliche Partei ablösen, es sei denn die CDU trennt sich von den Merkelianern. Sollte nur bald geschehen, denn noch mehr Abwanderungen und Insolvenzen verträgt das Land nicht, dann könnte das bißchen Konsumkitt eher wegbrechen als gedacht.
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Was das Streaming angeht ist das schön und gut, wahrscheinlich ist das ja auch die Zukunft. Selbst in meiner Generation dürfte die Mehrheit kaum noch Fernsehen mit festen Sendezeiten schauen. Die Qualität hat aber nachgelassen, was Sie vielleicht nicht bemerken, weil Sie schon in eine ganz andere Zeit hinein gewachsen sind. Ich kann mich an Zeiten erinnern, da wußte man gar nicht, was man zuerst im Kino schauen sollte, alles konnte man eh nicht sehen. Stöbern Sie mal in einem Almanach von früheren Jahrgängen, da finden Sie in fast jedem Jahr einige Dutzend Filme die später Klassiker wurden. In meiner Heimatstadt gab es damals noch drei Kinos, heute keines mehr. In Aachen sind von 12 Kinos genau 3 übrig geblieben, dafür gibt es noch ein Multiplex. Viele Leinwände, wenig Auswahl. Nicht nur die Filme haben sich verändert, auch die Dokumentarstreifen. Die Printmedien bzw Digitalableger sowieso.
Das lohnt nicht zu bedauern, das ist ein Wandel. Filme haben einfach die Bedeutung verloren, die sie mal hatten und ich vermute die Zukunft dürfte Virtual Reality bedeuten. Wenn die Brillen mal etwas besser und leichter werden, da wird kaum noch einer Filme schauen. Hinzu kommt, wer kreativ sein will geht heute eben nicht mehr unbedingt zum Film, den zieht es eben wieder in eine andere Richtung, die Strahlkraft ist weg.
Jede Generation nutzt das, worin Sie hineinwächst und geprägt wird der Geschmack eher in jungen Jahren. Meine Generation ging noch ins Kino und auch viel in Videotheken, ein paar Jahre hinter mir wurde eher gezockt.
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Unsere Jugend war simpler. Jetzt gehöre ich schon zur ersten Generation die eigentlich mehr hatte als sie brauchte, dafür aber vermutlich auch zur letzten die in der Jugend ungeheure Freiheiten kannte.
Das können Sie nicht verstehen, das ist auch kein Vorwurf, irgendwann in den 90ern fing das an, was man alles nicht darf. Da wurden Kinder auf einmal ganztägig irgendwie betreut oder bespaßt, hin und her transportiert. Ich kann mich nicht erinnern, daß ich jemals von meinem Vater zum Sport, zur Schule oder wohin auch sonst gefahren wurde. Erstens war der nie da, der war beruflich eigentlich immer auf Achse, zweitens hätte der mir was gepustet, ich hatte schließlich ein Fahrrad. Und meine Schule war knapp 10 Kilometer entfernt. Dumm nur, daß ich zu weit von der Buslinie entfernt wohnte. Hieß, entweder die ganze Strecke mit dem Rad oder die 5 km bis zum Bus laufen und das damals noch 6 Tage die Woche, einmal im Monat hatten wir samstags frei.
Umgekehrt konnten wir aber noch den ganzen Tag draußen sein, ohne daß unsere Eltern immer wußten wo wir waren. Wo sieht man Kinder und Jugendliche heute noch alleine zelten oder mal selbstständig ein Lagerfeuer machen? Und anrufen, Nachricht checken, das war nicht. Es gab von alldem nichts. Im Fernsehen gab es drei Programme, die Privaten kamen erst Mitte der 80er, aber nur wenn man Kabel oder Schüssel hatte.
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Ich erzähle Ihnen das nur, damit Sie verstehen, meine Generation ist komplett anders geprägt, im Osten wahrscheinlich noch mehr als im Westen, aber auch Westdeutschland war ein komplett anderes Land. Die CDU, das waren die Rechten, die SPD, das waren die Linken und wenn der Brandt, der Wehner, der Schmidt, der Strauß, der Kohl und die anderen sich mal zofften. dann hatte das ein völlig anderes Niveau. Jeder hatte zwar auch sein Feindbild, aber trotzdem gab es noch genug Respekt. Da hat auch niemand jemanden nach der Wahl einen Blumenstrauß vor die Füße geworfen. Das war undenkbar. Rechts zu sein, war genauso normal wie links zu sein. Die Leute hatten auch andere Ansichten, aber zusammen Karten gespielt haben sie trotzdem. Und im Winter wurde die Straße gemeinsam geräumt, da hat man auch nicht immer auf irgendeinen Winterdienst gewartet.
Das war eine andere Welt, bedeutet aber auch, die Leute waren komplett anders geprägt. Und genaus deswegen sind es eher die Älteren gewesen, die vor 2 oder 3 Jahren spazieren gingen. Und jemand wie ich, der wird sich nie damit abfinden, daß der Staat, Parteien oder Medien ihm vorschreiben wollen, wie er sich fortzubewegen hat, was er zu essen hat. Und jemand wie ich geht auch die Palme hoch, wenn jemand ihm verklickert, Enteignungen wäre doch ein probates Mittel um Wohnungsnot zu lindern, jene Wohnungsnot die zuvor ja politisch geschaffen wurde, dem geht ja keine Naturkatastrophe voraus, es gab hierzulande auch schon länger keine Bombenangriffe.
Das sind dann aber auch Fragen, da gibt es keine Kompromisse. Es gibt ja keine Enteignungskultur light. Eigentum ist geschützt oder eben nicht, genau wie es Meinungsfreiheit eben nur ganz gibt oder gar nicht. Und so einen Unsinn wie politische Korrektheit oder canceln das hat es früher nicht gebraucht, das Wort war noch nicht mal bekannt.
Und der Punkt ist der, entweder man fährt das zurück oder die Spaltung wird immer mehr zunehmen bis zum endgültigen Bruch, wie auch immer der aussehen mag.
Wie auch immer manche, muss halt mal aus der Reserve locken. Einige brauchen wohl die Opferrolle, sonst gäbe es nicht so extreme Beispiele wie der “Drachenlord”.
Dieses Schubladendenken geht mir auf den Geist, warum muß jemand entweder Links oder Rechts sein. Warum soll es nur Schwarz oder Weiß geben, in der Natur gibt es zig Facetten an Farben blos bei den Menschen gibt es nur Gut oder Böse. Entweder man ist gläubig oder ungläubig, katholisch oder der ungläubige Rest der nicht in den Himmel kommt. Himmel oder Hölle, Gott oder der gefallene Engel. Selbst im Christentum gibt es zig ausprägungenm, gesprochen wird jedoch nur von Katholiken und Protestaten. Das könnte jetzt ewig weiter gesponnen werden.
Von meiner Kindheit und Jugend möchte ich nicht sprechen, die im großen und ganzen nicht anders abgelaufen ist und ja das gibt / gab es in späteren Generationen. Anderseits habe ich gelernt auf eigenen Füssen zu stehen, mir Wissen selber zu erarbeiten und nicht darauf zu warten. Das mir das jemand vorkaut oder vielleicht mich mal der Arbeitgeber in ein Lehrgang steckt, weil mein Wissen veraltet war.
Da Du verschiedenes wieder aufwärmen mußt. In der DDR wurde faktisch später, nach der Gründung nicht mehr viel enteignet. Davor wurde das im großen Stil druch geführt, wer also meint das so etwas in der Deutschen Demokratischen Republik nicht gab verdreht die historischen Tatsachen.
https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/recherche/dossiers/enteignungen-der-sowjetischen-besatzungszone-und-der-ddr/historischer-hintergrund
Im Folgenden von einer Enteignung sprechen, wenn ältere Mitbürger im Tausch für jüngere ihr Wohnplatz tauschen sollen finde ich übertrieben. Der Gegensatz wäre die Natur noch weiter zu versiegeln, was sich schon in der Industrie zeigt, da es viel billiger und einfacher ist auf der grünen Wiese zu planen. Aber da der Mensch ohne Wald gut klar kommt, Milch von der lila Kuh kommt, Fleisch immer mehr aus der Retorte kommt, Fisch als Fischstäbchen im Supermarkt zu bekommen ist. Obst und Gemüse ohne Erde das ganze Jahr geerntet werden kann. Medikament aus dem Bioreaktor kommen, kann so weiter gemacht werden.
Wer auf jedenfall AfD wählt ist in guter Gesellschaft. Nachdem durch die ganze EU ein Rechtsruck geht, nur weil die Linken überall versagen. Was wenn jemand ein wenig nachdenken würde, mit Ansage gemacht wird. Für mich bleibt mit AfDlern kann nicht diskutiert werden, da diese von ihrer Überzeugung kein bißchen abweichen und die anderen auf komme was will missionieren müssen. Ohne zu begreifen was dabei für ein Humbug herauskommt. Anderseits mit Linken kann das eher gemacht werden, wenn bestimmte Themen vermieden werden. Manche können einfach nicht radikal genug sein oder triften immer mehr in das rechte Lager ab.
@ phil:
Abgesehen davon, daß Sie schon wieder gelogen haben. Beweisen Sie schon wieder, daß Sie unfähig sind zum logischen Denken. In der DDR wurde nicht mehr enteignet, weil es nichts mehr zum enteignen gab. Und die Datschenidylle blieb nur, weil so Versorgungslücken geschlossen wurden. Die DDR war ein großes Freiluftgefängnis mit Freikörperkultur. Raus durften nur die Getreuen und Wärter. Allen anderen wurde in den Rücken geschossen.
“Für mich bleibt mit AfDlern kann nicht diskutiert werden”
Nein, Sie können nicht diskutieren. Sie lügen, verzerren und können nicht akzeptieren, daß andere Menschen die Welt anders betrachten. Sie sind auch unfähig ein richtiges Gespräch zu führen und mal das aufzunehmen, was das Gegenüber schreibt. Außerdem sind Sie völlig lebensfern und vermutlich ohne Internet nicht lebensfähig.
Sie können nicht mir diskutieren, dann lassen Sie es. Ich habe mich Ihnen nicht aufgedrängt. Damit endet das hier unwiderbringlich, ab jetzt keine Antwort mehr, Ihre Kommentare werde ich auch nicht mehr lesen, Sie dürfen also diffamieren, hetzen. lügen, verdrehen, Ihren ideologischen und menschenverachtenden Schund absondern und mich mit Schmutz beschmeißen wie Sie wollen. Gesprächsversuch beendet.
Auf nimmerwiederlesen!
“Hasta luego, y gracias por el pescado!”
@ bert huber
Muss nicht unbedingt etwas bedeuten. Die Soap muss ihre Sendezeit mit Unsinn zumüllen und dass da mal Preppern kommt, muss nicht unbedingt etwas sagen. Aber was, wenn doch?
Vor Corona war der Crash das dominierende Thema auf der Rechten. Crashprophet Ernst Wolff und andere wussten ganz genau, dass er kommt. Das Erdenrund ist nicht in der Lage, so viel Kapitalismus zu tragen, wie der Wolff schon hat zusammenbrechen lassen.
Nicht wenige Deutsche begaben sich auf entlegene Inseln, weil er da nicht hinkommt, der Crash. Wer sich die Insel nicht leisten konnte, der prepperte eben. Bombenstimmung bei beiden, wenn er denn gekommen wäre, der Crash. Damit die Ahnungslosen endlich mal sehen, wie recht man hatte. Aber er kommt nicht, seit 15 Jahren. Ich muss übrigens dringend raten, den Einmannpack (EPA) der Bundeswehr nach spätestens fünf Jahren aufzuessen. Guten Appetit, übrigens. Der Einmannpack steht im Ruf, auch exklusive Ansprüche der Gourmets zufrieden zu stellen. (Für Ungediente: das war jetzt Sarkasmus)
Im Moment kann man beobachten, dass der Crash durch einen Blackout abgelöst wird. Auch da ist das Preppern von Vorteil, denn man kann ja nicht kochen. Die “Vereinten Patrioten” wollten einen solchen mit Absicht herbeiführen. Worauf dann das deutsche Volk erkennt, dass das von diesen Windrädern kommt und zur Sicherstellung der Grundlast die Regierung stürzt.
https://www.tagesschau.de/inland/reichsbuerger-prozess-100.html
So tickt das rechte Hirn.
Ach, wie ging es mit Ernst Wolff eigentlich weiter? Er ist den Lesern sicher ans Herz gewachsen.
“Bei der Bundestagswahl 2021 kandidierte Wolff erfolglos als Direktkandidat für die Basisdemokratische Partei Deutschlands im Bundestagswahlkreis Dessau – Wittenberg.”
Die Welt weigert sich, dieses Genie zu verstehen. Tragisch.
Der Text ist von 2015, nicht von 2023 !
Nö wieso? Aus der Perspektive eines Preppers passt das schon.
Wenn selbst die Behörde eine Empfehlung abgibt, dann ist das nur eine Bestätigung der eigenen Intuition. So etwas zerstreut jeden noch verbliebenen Zweifel bei einem Prepper.
Wenn SELBST die Behörde schon empfiehlt ist es doch jetzt erst recht eine gute Idee noch die Reserven aufzustocken und die Akkus zu laden.
Als ich letztens noch mal Fernsehen geschaut habe, bin ich in den ARD-Weltspiegel reingezappt – und dann ist mir der Mund vor Erstaunen einige Zeit offen stehen geblieben als ich diesen Bericht über Schweden gesehen habe.
Oberthema des Berichtes war, die lt. Bericht in Schweden nun weit verbreitete Sorge, dass bald die Russen kommen könnten. Ok so’n Scheiß hört man ja öfter. Aber zentraler Teil des Berichtes war die Tatsache, dass die schwedische Kirche sich nun schnell und aktuell und verstärkt bemüht genügend viel Platz, sehr viel Platz auf den schwedischen Friedhöfen freizumachen und neuen hinzuzugewinnen, da man ja durchaus damit rechnen könnte, dass dieser bald gebraucht werden könnte. Uff!
Absurd war dabei nicht nur das Ansinnen der schwedischen Kirche, sondern auch wie die Geschichte in dem Bericht transportiert wurde. Ohne jedes Augenzwinkern, ohne jede Einordnung – sondern mit einem geradezu emphatischen Gefühl für die armen Schweden. Voll im Ernst!
Die Schweden preppen jetzt also mit mehr Gräberflächen und sogar mehr Spaten (wirklich!) für den Ernstfall.
Irrsinn ist anscheinend voll im Trend.
Wer es in der Mediathek sehen möchte:
https://www.ardmediathek.de/video/weltspiegel/weltspiegel-vom-13-august-2023/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3dlbHRzcGllZ2VsLzFjY2IwZTc3LWFlODEtNGQxOS05NmM0LTMwOGQxODVjMTM5Nw
Der Bericht heißt: “Frische Gräber für den Ukraine-Krieg”. Etwa ab Minute 12.
Davor noch zwei Berichte der üblichen Art. Ein mal Propganda gegen China und danach gegen Russland.
Tja die sowjetischen U-Boote vor der Küste Schwedens tun es nicht mehr um das Volk in Angst zu halten.
@ Two Moon:
Da wäre ich vorsichtig. Auch der Weltspiegel schummelt mittlerweile gerne und reißt komplett aus dem Kontext. Preppen tun die Nordschweden eh, das ist in solchen Regionen normal. Da müßte man dann reinhören können, was die Interviewten wirklich sagen.
Ich kenne einen, der seit zwei Jahren in Schweden lebt, wenn ich den das nächste Mal spreche werde ich den mal fragen, meines Wissens ist es in Schweden wie überall anders aus, die einen finden den NATO Beitritt gut, die anderen werden mundtot gemacht und der breiten Mehrheit ist es egal.
Grundsätzlich waren die Skandinavier jetzt nie die allergrößten Russenfreunde, ähnlich wie die Polen. Die Sympathien für Rußland dürften nicht gerade gestiegen sein, aber daß ausgerechnet die Schweden nun in Panik verfallen erscheint mir doch ein wenig seltsam und unglaubwürdig. Bekloppte gibt es immer und zur Not kann man die ja auch casten.
Ich habe tatsächlich mal reingeschaut. Kann kein schwedisch, aber irgendwie passen Mimik und Gestik nicht zum erzählten Inhalt. Sieht für mich eher nach Penny und Relotius aus.
Dass ich den Weltspiegel für ein Magazin halte, dass immer nur authentische Wahrheit verbreitet, können Sie jetzt nicht ernsthaft vermutet haben. Auch in dem Fall hier, halte ich es natürlich für möglich, dass sie die Wahrheit ein wenig “gestaltet” haben.
An der eigentlichen Tatsache, der Gräberflächensuche eben, habe ich aber weniger Zweifel, ebenso nicht an einer halbwegs korrekten Übersetzung. Denn es gibt sicherlich genügend Menschen, die Schwedisch verstehen und diese Sendung sehen können. Ein solcher Fake wäre daher viel zu gefährlich.
Außerdem ist die Sache so absurd, dass man sich für einen echten Fake wohl eher etwas Plausibleres ausgedacht hätte.
Dass diese Sache nicht repräsentativ für Schweden steht, sollte klar sein. Dieser Krieg bringt aber eben in jedem Land ein paar Leute auf die dümmsten Ideen.
Der Russe kommt über Karelien
und Finnland nach Skandinavien, wenn er kommt. Er kommt aber nicht, nie nicht. Es sei denn, die Kola Halbinsel und die Nordmeerflotte werden bedroht -> siehe analog “Krim” und “Schwarzmeerflotte”.
Was soll er wegen Schweden auf der Ostsee wie eine
Gummiente auf der Badewanne ?
Schlimm am Fernsehen und den meisten Medien ist ja nicht, was sie senden oder veröffentlichen, gleich ob es richtig ist oder falsch. Wirklich schlimm ist das, was sie bewußt weglassen. Das sind ja nicht nur Gegenpostionen, sondern schlimmer die Pläne für den digitalisierten Staat als “Public-Private-Partnership”. Dadurch wird der Mensch ja nicht nur gläsern, sondern vollständig kontrollierbar. Das ist der wahre Reset, das ist die Rückkehr der Feudalherrschaft, unten leben die Menschen dann wie unter Stalin oder Mao, oben darf hemmungslos gepraßt werden, da jettet man ja auch gerne mal privat mit dem Jumbo um die Welt um diese vor derm Untergang zu retten.
‘tschuldigung…aber was für ein Film läuft denn hier?
Und erst die Kommentare, was zur H…
Entdeckt hier einer, der tapfer angetreten ist, der Welt die Welt zu erklären, dass die Idiotie unserer Zeit den Leuten mit Seifenopern und Telenovelas in den Kopf geträufelt wurde? Echt jetzt?
Kommt jetzt so ‘ne Sendung-mit-der-Maus-2.0 Sachgeschichtenreihe über Werbeverkaufsshows für neoliberalen Lifestyle namens ‘Dallas’ oder ‘Baywatch’?
(Ach nee, dat war doch nur seichte Unterhaltung, wo die Macher ihre Zeit reflektierten – mit Chomskys Propagandamodell hat das nichts zu tun…)
Wird er vielleicht noch Network 1976 entdecken und am Ende sogar herausfinden, was Adorno u. Horkheimer in der DdA mit Kulturindustrie meinten?
Kommt als Exkurs vielleicht noch eine Allegorese von Schillers Wallenstein, wo Probleme mit Hierarchien angedeutet werden?
Wie spannend…