Von Querdenkern lernen

Querdenker-Demo in Frankfurt am Main
Zwar gibt es keine Corona-Aufarbeitung im eigentlichen Sinne, aber immer deutlicher wird: Eine Rehabilitierung derer, die man Querdenker nannte, ist nun dringend geboten.

Zwar gibt es keine Corona-Aufarbeitung im eigentlichen Sinne, aber immer deutlicher wird: Eine Rehabilitierung derer, die man Querdenker nannte, ist nun dringend geboten.

Vor zwei Wochen las man, dass Gesundheitsminister Lauterbach nicht sicher sagen könne, ob die Maskenpflicht überhaupt je was gebracht habe. »Die Effektivität von einzelnen Maßnahmen (z. B. Maskengebote)« ließe sich »nicht isoliert überprüfen«, teilte sein Ministerium schriftlich mit. Damit ist klar: Auch drei Jahre nach Beginn der Maßnahmenpolitik weiß man – nichts. Wie effektiv und damit angemessen einzelne Maßnahmen wirklich waren: Keiner kann es zu diesem Zeitpunkt sagen.

In Kreisen der Kritiker der Maßnahmenpolitik wird der Ruf nach Aufarbeitung lauter. Sie dürfen freilich nichts erwarten, auch wenn man nun einige vermeintliche Experten darauf angesetzt hat. Darunter unter anderem Alena Buyx, die als Vorsitzende des Ethikrates vor etwas mehr als einem Jahr noch für eine allgemeine Impfpflicht war: Hier wird die Zibbe zur Gärtnerin gemacht. Wer so aufarbeiten möchte, hat seine Entscheidung getroffen.

Gegensätzlichkeiten wurden synonymisiert

Querdenker nannte man die Kritiker der Maßnahmenpolitik der Bundesregierung hierzulande. Das war noch die freundliche Bezeichnung. Schwurbler oder Rechte: Auch damit wurden Kritiker betitelt. Im Querdenker schwang der Querulant mit: Als sei das Querulantische nicht gewissermaßen ein goldener Wert der Demokratie. Wenn letztere überhaupt etwas bedeutet, dann doch wohl, dass man dagegen sein darf – und dies nicht versteckt und heimlich, sondern offen und um seine Positionen werbend.

Gleichzeitig hat man den Begriff des Querdenkers diskreditiert. Vor drei Jahren war er noch positiv konnotiert. Betriebe suchten händeringend welche. Es gab staatlich geförderte Programme, die Querdenker ermutigen sollten: Denn Menschen, die nicht stur im engen Korsett bleiben, sondern ausscheren, über den Horizont blicken und weiterdenken, die seien nicht weniger als stilles Kapital. Man müsse sie unterstützen und so Deutschland zu einem neuen Schub verhelfen. Der Querdenker war in präpandemischen Zeiten ein allseits erhoffter New Deal.

Vieles hat sich dann in den Corona-Jahren verändert. Wissenschaft bedeutete plötzlich, dass es eine zementierte Wahrheit gibt. Und man sprach von ihr auch nur im Singular, ganz so, als gäbe es verschiedene Wissenschaftszweige und damit verschiedene Wissenschaften überhaupt nicht. Abstand zu halten war Zusammenhalt. Ferne Nähe. Und wir nahmen uns alle an die Hand – ohne uns an die Hand zu nehmen. Eine orwellsche Epoche brach herauf, in der Gegensätzlichkeiten synonymisiert wurden und Begriffe eine neue, oft diametral entgegengesetzte Wertung erhielten.

Querdenker hatten zumindest nicht unrecht

An vielen Maßnahmen übten Bürgerinnen und Bürger Kritik. An den Freiheitsbeschränkungen des Anfangs etwa, als das Verweilen an Rheinpromenaden dazu führte, dass man durchschnaufende Rentner polizeilich zur Eile antrieben ließ. Oder Schulschließungen etwa, die Kindern Struktur und Lebensfreude raubten. Warum mussten Buchhandlungen schließen, Supermärkte galten aber als ungefährlich? Warum saß man in Lokalen unmaskiert zu Tisch, musste aber die drei Meter aufs Klo Mund und Nase bedecken? Wer schon damals Fragen stellte, geriet in einen schlechten Ruf. Vielleicht noch nicht so sehr wie später, als der erste Corona-Herbst anstand: Ab da fielen alle Hemmungen.

Kurz vor jenem Herbst strahlte der WDR noch eine Talkrunde aus, in der Bürger eifrig Kritik am Einschränkungskurs übten. Bettina Bötticher leitete das Stelldichein. Sie erntete hernach vernichtende Kritik: Wie könne man all die Notwendigkeiten, die man jetzt anwenden müsse, so destruktiv unterminieren, fragte mancher Katastrophiker empört. Später würden die Initiatoren von Alles-dicht-machen einen noch wesentlich heftigeren Gegenwind ernten. An der Stelle war Widerspruch bereits gleichbedeutend mit sozialer Vernichtung: Persönliche Angriffe und angedrohte Berufsverbote inklusive.

Querdenker übten Kritik an dieser Form der Politik, an sozialer Kontaktbeschränkung ebenso, wie an der Radikalisierung der Maskenpflicht. Später kam die potenzielle Impfpflicht dazu, die ja lange als gar nicht geplant »richtiggestellt« wurde.

Zugegeben: Viele dieser Querdenker kamen aus sonderbaren Lagern, waren etwa esoterisch eingestellt – glaubten an die Heilung multipler Leiden mittels Kräuter und Vitamingabe. Und sicher, warum soll nicht auch der eine oder andere Rechte darunter gewesen sein? Auch diese Leute hatten ja ein Recht darauf, diesen Kurs ankreiden zu dürfen – auf die Straße zu gehen: Demonstrationen unterliegen nicht der vorherigen Gesinnungserprobung. Mit dem, was wir heute wissen, lässt sich aber wohl festhalten: Wenn die Querdenker schon nicht recht haben sollten – aus Sicht derer, die damals mitmachten –, so hatten sie in vielen aber zumindest nicht unrecht.

Kontrollverlust aufarbeiten

Sie lagen letztlich in vielen Punkten richtig. Oder sagen wir es so: Sie lagen mal richtiger, mal weniger richtig. Eines muss man ihnen attestieren, ganz egal wie man zu ihnen steht: Sie hatten ein Gespür für das, was möglich oder eben nicht möglich sein könnte. Ihr Kompass war nicht zerbrochen, wie bei vielen anderen im Lande. Ganz gleich welche Motive sie antrieb: Dass man staatliches Handeln nicht nur einer Betrachtung – nämlich der virologischen – unterordnen darf, das empfanden sie als Wahrheit, die es wert war, sie auf die Straße zu bringen.

Natürlich waren viele von denen, die sich gegen die Bundesregierung ins Benehmen setzten – und der Autor dieser Zeilen gehörte seinerzeit dazu –, nicht fachlich qualifizierter als jene Fachleute, die präsentiert wurden. Aber womöglich hatten sie »als Querulanten« noch einen Sinn für das Ganze, für den Umstand, dass Gesellschaft immer einer Interessensabwägung unterliegt: Tut sie es nicht, wird sie zur Verfügungsmasse. Und genau das ist geschehen in jenen Tagen.

Man muss keine große Verschwörung hinter dieser Corona-Episode wittern, etwaigen Planungsszenarien etwa, die wie jenes vom Great Reset davon ausgehen, dass das alles breit angelegt war. Die Verschwörung kam erst zustande, als das Virus in der Welt war. Man hat es genutzt, um Allmachtsphantasien auszuleben – Verschwörung bedeutet im Regelfall nicht, dass man ein Szenario choreographiert: Sie bedeutet, dass man beherzt zugreift, wenn sich ein Szenario aufdrängt. Und das ist geschehen.

Manche Entscheider griffen bewusst zu – andere schlichen in diese Rolle, merkten es – wenn überhaupt – viel zu spät. Auf Corona zurückzublicken, bedeutet nicht, auf eine Plandemie – ein beliebtes Wort unter Menschen, die quer zum Regierungskurs dachten – zu lugen. Sondern auf einen sukzessiven Kontrollverlust. Es wäre die Aufgabe einer Aufarbeitung, eine Chronik jener Tage zu schreiben, um dieses leichtfertige Verspielen demokratischer Strukturen nochmals nachzuzeichnen.

Querdenker: Nicht klüger – nur skeptischer

Neulich fragte das Bayerische Fernsehen, ob denn in den Impfzentren eine angemessene Aufklärung stattgefunden habe. Die sei schließlich bei jedem medizinischen Eingriff vorgesehen und müsse auch Nebenwirkungen und Risiken thematisieren. Exakt diese Frage zirkulierte unter Menschen, die in jenen Tagen Kritik übten. Sie sprachen die Massenabfertigung in diesen Zentren an, die gar kein solches Prozedere zulassen würde. In den Netzwerken berichteten Geimpfte, dass sie auf vormaliges Nachfragen über Risiken zur »Aufklärung abgeführt« wurden – sie hielten den Betrieb auf.

Jetzt greift das Öffentlich-Rechtliche also Themen auf, die vor zwei Jahren schon bei Querdenkern Gegenstand der Diskussion war. Das ist ein Armutszeugnis für den kritischen Journalismus. Eine Entschuldigung wäre mindestens angebracht. Wie viele Chefredakteure haben in dieser Zeit bewiesen, dass sie den falschen Job haben?

Als ersten Schritt benötigte man nun eine Rehablitierung derer, die sie Querdenker und Schwurbler nannten. Es geht nicht darum, dass sie immer recht gehabt hätten. Das haben sie nicht! Ich traue mich das zu sagen, ich wurde damals auch so bezeichnet, als Querdenker nämlich. Eigentlich habe ich nur mein Recht als Bürger wahrgenommen. Und wichtig: Ich hatte durchaus nicht immer recht. Meine Kritik gründete nicht ja auch nicht auf »höherem Wissen« – wer bin ich, als dass ich glaubte, ich wüsste mehr als Menschen mit Fachwissen? Manchmal war es nur ein Bauchgefühl, mein Sinn für Anstand spielte oft rein. Und eines trieb mich ganz besonders: Skeptizismus.

Die Querdenker wussten nicht alles besser, aber sie waren skeptischer. Und genau das könnte man aus einer Aufarbeitung von den Querdenkern lernen: Egal was die Regierung und ihre Experten sagen, ihr wisst es vermutlich nicht besser – aber ihr könnt mental den nötigen Abstand halten. Stay away: Nicht nur physisch, sondern eben auch psychisch. Querdenker waren nicht klüger, sie waren nur skeptischer: Das ist der Grund, warum sie drei Jahre später so aussehen, als hätten sie es immer schon gewusst.

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96 Kommentare

  1. „Zugegeben: Viele dieser Querdenker kamen aus sonderbaren Lagern, waren etwa esoterisch eingestellt – glaubten an die Heilung multipler Leiden mittels Kräuter und Vitamingabe.“

    Das höre ich so oft, nur irgendwie gingen diese „Vielen“ total an mir vorbei, dabei gehöre ich seit April 2020 zu den Querulanten, habe viel gelesen, viel gesehen, viel angehört und war auf Dutzenden Demos. Überall konnte ich das oben beschriebene Klientel nicht als „viele“ wahrnehmen. Es gab sie, das will ich gar nicht bestreiten und mit manch einem ging es auch echt durch, aber dagegen standen unendlich viel fundierte Analysen von Menschen, die auch fachlich oft im Thema waren.

    Oder wird hier die Berliner Blase beschrieben? In der Stadt scheint ja so einiges anders zu ticken als im Rest des Landes.

    Davon ab habe ich übrigens null Probleme mit Esoterikern oder meinetwegen auch Menschen, die generell an der Existenz von Viren zweifeln. Soll jeder machen wie er will. Die Kernkritik lag genau darin, dass einem der eigene Weg unersagt werden sollte und wenn man nicht spurte, dann konnte das bis hin zur Existenzvernichtung gehen. Es ging im Kern um Freiheitsrechte!

    1. 👍
      Die „Querdenker, Schwurbler etc.“ zu rehabilitieren, um gleichzeitig die Gruppe der „VIELEN Esoteriker“ zu erfinden, die quasi der zu belächelnde, komische Ersatz für die ersteren sind?
      Und vor allem – wo hatten sie sich versteckt, die VIELEN?!

      „Denn Menschen, die nicht stur im engen Korsett bleiben, sondern ausscheren, über den Horizont blicken und weiterdenken, die seien nicht weniger als stilles Kapital.“
      Tja – kommt stets darauf an, aus welcher Perspektive “ Horizont“ definiert wird. Auf einem Berg schaut es anders aus als im Tal.

      1. „Die „Querdenker, Schwurbler etc.“ zu rehabilitieren, um gleichzeitig die Gruppe der „VIELEN Esoteriker“ zu erfinden, die quasi der zu belächelnde, komische Ersatz für die ersteren sind?“

        Der Gedanke kam mir auch und ich Frage mich wozu das sein musste? Lapuente fühlte sich doch selbst wie einer von denen, die man mit Dreck zugeschüttet hatte. Jedenfalls habe ich das seinen Texten aus der Zeit so entnommen.

        1. Kann ich leider nicht beantworten, aber nach nur kurzer Zeit bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass dies hier die „alternative Bildzeitung“ ist.
          Werde daher kein Abonnent der großen Buchstaben und Hülsen, sondern finde mich eher bei manovia intellektuell wieder.🤫

    2. Ich bin, sozusagen aus Versehen in die erste Demo am Brandenburger Tor geraten. Ich wollte mit dem Fahrrad zum Zoo und wusste nicht, dass die Demo angesetzt war.
      Ich wäre auch nicht hingegangen, weil ich die Leute für paranoide Impfgegner hielt. So was bin ich nicht. Jedenfalls kein Impfgegner….

      Es war nicht das erste Mal, dass ich so was festgestellt habe, aber ein besonders deutliches und infames Mal – die Medien haben exzessiv gelogen. Nein, nicht bloß in einer Weise gewertet und beurteilt, die ich nicht teilte. Die haben gelogen. Ich bin mit meinem Rad nicht mal schiebend durch den Tiergarten gekommen und die meldeten, dass ein paar Tausend vor Ort sind. Und in den folgenden Tagen bestanden sie mit der geballten Medienmacht auf ihren Lügen. Das könnte man noch als Folklore abtun zumal eh keiner von denen wirklich vor Ort war. Richtig aufgedreht haben sie dann , und zwar sollte im Chor, um die Demo als rechts, rechts offen, antisemitisch und, was weiß ich, zu framen. TP hat da mit den Wölfen geheult. Es war einfach nur gelogen und man könnte mir das nicht erzählen. Ich war da und habe die Leute gesehen. Vielleicht gab es in irgendeiner Ecke , irgendwo zwischen den Massen, verwirrte Nazis. Den Charakter der Demo haben sie nicht bestimmt, nicht mal beeinflusst. Auch die Esos haben das nicht.

      Aber ich habe auch verstehen, dass es nicht darauf ankommt, die tausenden zu überzeugen, die vor Ort waren und es besser wissen. Es geht um die Millionen, die nicht da waren.
      Man muss aber den Presstituierten Respekt zollen. Sie waren außerordentlich erfolgreich. Sie haben den „bürgerlichen“ Widerstand gegen die Maßnahmen klein gehalten und in einer politischen Richtung verortet, wo er nicht unterwegs war. Doch, war erfolgreich und vieles, was danach an Repression folgte -Demoverbote, Kontensperrungen, Entlassungen, Begrenzung soziale Medien usw -wurde so erst möglich

      1. OK, danke für die Infos zu Berlin. Bei Berlin erwarte ich durchaus erstmal generell, dass es dort evtl. anders läuft und dass meine Erfahrungen, die ich z.B. hier im Ruhrpott mache, nicht unbedingt mit denen in Berlin übereinstimmen.
        Scheinen sie aber zu tun, denn du hast ein Publikum auf den Demos wahrgenommen, dass ich 1zu1 von hier bestätigen kann. Das Bild, was oben in diesem Artikel als Beispiel für die Proteste gewählt wurde, ist eigentlich ein recht gutes Abbild der Gesamtsituation auf den Demos. Genau das war in etwa der Mix derjenigen, die auf der Straße waren. Es gabe hier mal irgendeine schlagende Studentenverbindung und AFDler, die sich mit in die Proteste reingenommen haben, aber auch das war niemals repräsentativ für die Masse der Menschen. Davon ab sehe ich die AFD auch eher unkritisch, denn mit rechts im Sinne von konservativ habe ich kein Problem und rechtsextreme Tendenzen mag es irgendwo in gewissen Orts- oder Landesverbänden geben, aber ich weigere mich schlichtweg aufgrund meiner Erfahrung mit AFDlern dieses „Füllhorn“ pauschal über die gesamte Partei auszuschütten.

        Und zu „TP hat da mit den Wölfen geheult“: Oh ja! Ich habe dort immer so geschrieben wie ich das auch hier tue. Kann sich also jeder selbst ein Bild dazu machen, ob ich zu weit gehe. Nach der dritten Löschung eines Beitrags von mir habe ich dann mein heise Abo gekündigt und meinen Account gelöscht. Wenn man nicht mehr erwünscht ist, dann muss man halt gehen. Dann müssen sie allerdings auch auf mein Geld verzichten.
        Und wenn ich schaue was aus Telepolis heute geworden ist: 50% der Artikel wirken als kämen sie direkt aus der grünen Parteizentrale und die Kommentare zu den Artikel sind soweit ausgedünnt, dass es manchmal schon trostlos wenig erscheint. Kein Vergleich mit früher!

        1. „Und zu „TP hat da mit den Wölfen geheult“: Oh ja! Ich habe dort immer so geschrieben wie ich das auch hier tue. Kann sich also jeder selbst ein Bild dazu machen, ob ich zu weit gehe. Nach der dritten Löschung eines Beitrags von mir habe ich dann mein heise Abo gekündigt und meinen Account gelöscht.“

          Schön zu hören, dass es nicht nur mir so geht. Wobei mein Account allerdings nicht gelöscht, sondern dauerhaft gesperrt ist.

          Stein des Anstoßes war im Dezember 2021 eine von Professor Kekule (Coronakompass des mdr) übernommene Aussage zum Thema „Herdenimmunität“, dann beim Thema Ukraine ein als unseriös geltender link auf ein als seriös geltendes wissenschaftliches Paper und eine von Professor Mearsheimer übernommene Aussage, die leicht überprüfbar war und wenige Tage später dann auch in einem TP Artikel von Professor Kolenda wiederholt wurde.

          Die endgültige Sperre gab es dann nachdem ich in einem ähnlichen Beitrag wie dem weiter oben zu einem Artikel, in dem Herr Neuber höchstselbst die Aufarbeitung der Coronapolitik und -berichterstattung forderte, auf die übermäßig restriktive Forenmoderation bei TP bei dem Thema aufmerksam machte.

          1. Ich wurde nicht oft gesperrt, habe aber zuletzt auch kaum geschrieben. Aber als ich gesperrt wurde, musste ich lachen. Ich hatte die Grachen zitierte. Ein mehr als zweitausend Jahre alter Spruch und natürlich hatte ich die Herkunft benannt. : ” Wir haben Messer auf den Markt gestreut. Die werden sich damit zerfleischen“.
            Ich hatte auch einen Kontext hergestellt und nein, es ging natürlich nicht um reale Messer.

            In Zeiten, wo wir von Studienabbrechern, akademischen Hochstaplern und Betrügern, von Leuten, die nie einen Tag in ihrem Leben außerhalb des Systems arbeiteten, regiert werden, mag man sich die Qualifikation von tp-Zensoren nicht vorstellen. Wirklich nicht.

        2. Ich war während der Zeit in der die Grundrechte „anders galten“ selbst überwiegend in NRW unterwegs, Freunde und Verwandte auch in Südwestdeutschland. Ich kann anhand meiner Erfahrungen und glaubwürdigen Berichten o.g. Angehöriger sagen, daß die personelle Zusammensetzung der Spaziergänge und Demos, der Umgang der Mainstreampresse und der Staatsgewalt mit den Leuten die ich selbst erlebt habe der Beschreibung sowohl des Autors als auch des Foristen Yossarian entspricht.

          Zu TP: Nachdem ich mit einem mMn völlig unverfänglichen Beitrag den TP Zensor so getriggert habe daß er nach meiner dauerhaften Sperrung (nicht: Löschung) vermutlich ärztliche Hilfe brauchte – die Wortwahl der eMail zur Sperrung deutet dies an – bin ich dort auch weg. Ich werde, wenn ich Zeit finde, ein Progrämmchen basteln um meine knapp 23 Jahre Forenbeiträge zu sichern und zu löschen, dann ists mit TP gut.

          Schade drum, aber es freut mich zu lesen daß ich da offenbar nicht allein bin sondern mich in sehr guter Gesellschaft befinde.

          1. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es überall ähnlich war. Die Energie auf den Demos war derart positiv, dass es viele Menschen regelrecht wieder aufgerichtet hat. Habe das mehr als einmal erlebt. Egal was die Demos nach außen bewirkt haben, das alleine war es wert!

  2. Genau, Herr LaPuente!

    Freie Fahrt für freie Bürger! 😉

    Nee, mal im Ernst: Nichts gegen die Skeptiker, die fundierte Argumente vorgebracht haben, aber dann niedergebrüllt wurden. Und viele Maßnahmen waren von Anfang an zweifelhaft und haben sich als wirkungslos erwiesen.

    Aber der eigentlich positiv konnotierte Begriff „Querdenker“ wurde ja nicht den Skeptikern von der „Impf-Fraktion“ übergestülpt, sondern mit dem haben sich nicht die Skeptiker, sondern primitive Querulanten selbst zu adeln versucht und ihn „verbrannt“.

    Zu den Masken: die haben vielleicht nicht im Einzelfall vor Ansteckung geschützt, aber die Ansteckungsrate gesenkt, so dass sich die Viren langsam „tot liefen“. Wer diesen sehr plausiblen Zusammenhang in Zweifel zieht, hat wohl doch einen kaputten Kompass.

    1. Ähm, wer wurde denn niedergebrüllt? Die ganzen rechten Blogs durften völlig ungehindert ihren Stuss verbreiten, Wodarg durfte in der ARD seine Falschmeldungen abgeben und Bhakdi durfte am Ende Nazithesen von sich geben, ohne dass jemand gebrüllt hätte. Ein Hinweis auf die Leute, die ihn ganz prima fanden.

      Und: jeden Tag mindestens 500 Brüll-Postings auf Telepolis, wo ich damals noch war. Aber nicht von Regierungsseite.

      Und wer waren denn die Brüllenden? Spahn, Merkel? Nie gehört. Die Journalisten? Wo hat da einer gebrüllt?

      Die Behauptung ist schlichtweg falsch.

      1. Du hast wohl den Satz nicht komplett gelesen. Darum noch einmal:

        „Nichts gegen die Skeptiker, die fundierte Argumente vorgebracht haben, aber dann niedergebrüllt wurden. “

        Es gab z.B. (Fach-)Leute, die argumentierten, dass Impfungen ein zweischneidiges Schwert sind, weil sie neue, gegen den Impfstoff immune Varianten geradezu heranzüchten.

        In Bezug auf die täglichen 500 Brüll-Postings auf Telepolis bin ich durchaus Deiner Meinung. Wodarg und Bhakdi habe ich mir nie angetan, kann also nicht abschätzen, ob das kompletter Müll war oder ob die in einigen unwesentlichen Details auch mal richtig lagen.

        PS: Bin übrigens drei mal gegen Covid 19 geimpft.

        1. „In Bezug auf die täglichen 500 Brüll-Postings auf Telepolis bin ich durchaus Deiner Meinung. Wodarg und Bhakdi habe ich mir nie angetan, kann also nicht abschätzen, ob das kompletter Müll war oder ob die in einigen unwesentlichen Details auch mal richtig lagen.“

          Auch mal? Die lagen in vielem verdammt richtig. Das kannst du rückblickend auch abgleichen, sofern es dich wirklich interessieren sollte.

        2. >>Wodarg und Bhakdi habe ich mir nie angetan, kann also nicht abschätzen, ob das kompletter Müll war oder ob die in einigen unwesentlichen Details auch mal richtig lagen.<<

          Interessant, ignorieren und diffamieren in einem Satz.

        3. >>Wodarg und Bhakdi habe ich mir nie angetan, kann also nicht abschätzen, ob das kompletter Müll war oder ob die in einigen unwesentlichen Details auch mal richtig lagen.<<

          Interessant, ignorieren und diffamieren in einem Satz.

          1. Ja, habe ich kurz und knackig hingekriegt, nicht wahr?

            Nee, im Ernst: Du hast recht, den letzten Satz hätte ich weg lassen sollen.

            1. Respekt.
              Sätze wie dieser sind leider rar geworden. Auch wenn sie im Netz nie wirklich häufig in freier Wildbahn anzutreffen waren.

        4. „Wodarg und Bhakdi habe ich mir nie angetan, kann also nicht abschätzen, ob das kompletter Müll war oder ob die in einigen unwesentlichen Details auch mal richtig lagen.“

          Ich hab Herrn Wodarg ganz am Anfang mal zugehört. Und da hat sich schnell gezeigt, dass er falsch lag. Meine Hauptinformationsquelle war dann Professor Kekule und sein podcast beim mdr, einfach weil der am Anfang richtig lag. Dort ging es dann später mehrfach um die These von Herrn Wodarg, dass man das Risiko einer myokarditis nach Impfung durch aspirieren reduzieren könne und das daher unbedingt für die Impfung wieder einführen solle.

          Eingeführt wurde das dann aber erst viel später als wissenschaftliche Studien die These stützten und schließlich auch das RKI zu dieser Einsicht kam. Dieses „unwesentliche Detail“ in dem er recht behalten hat, hätte also die Anzahl junger Männer (bei denen kam es weit häufiger zur myokarditis nach Impfung als im Rest der Bevölkerung) denen das Leben durch die Impfung versaut wurde deutlich reduzieren und sogar Leben retten können – wenn man Herrn Wodarg weiter ernst genommen hätte, obwohl er am Anfang falsch lag!

    2. Re „Zu den Masken…“

      Aus dem Artikel zur freundlichen Erinnerung: >>Vor zwei Wochen las man, dass Gesundheitsminister Lauterbach nicht sicher sagen könne, ob die Maskenpflicht überhaupt je was gebracht habe. »Die Effektivität von einzelnen Maßnahmen (z. B. Maskengebote)« ließe sich »nicht isoliert überprüfen«, teilte sein Ministerium schriftlich mit. Damit ist klar: Auch drei Jahre nach Beginn der Maßnahmenpolitik weiß man – nichts. Wie effektiv und damit angemessen einzelne Maßnahmen wirklich waren: Keiner kann es zu diesem Zeitpunkt sagen.<<

      Diesem gegenüber eine konträre Vermutung aka Meinung zu stellen ist in Ordnung, aber darauf gründend einigen Mitmenschen irgendeine Kapputzitität zu attestieren finde ich sehr interessant.

      1. Das habe ich gelesen und mich über Lauterbach gewundert.

        Wenn dem so wäre, könnte das medizinische Fachpersonal ja auch auf das Tragen von Masken verzichten, z.B. bei chirurgischen Operationen.

        Gut, dass die das noch nicht wissen 😉

        1. Ein sehr gutes Beispiel, denn dadurch ist mir klar geworden, wo das Bedeckungsgebot unabdingbar war.
          Bei einer OP dienen diese OP-Masken ja dazu, den Atem vom offenen Körper des Patienten weg zu lenken wegen der Infektionsgefahr. Wenn das weiter hinten handelnde Personal den Atem der vorderen einschnauft, weil diese Art Maske so konzipiert ist, ist das nicht weiter tragisch.
          Dazu gab es tatsächlich eine deckungsgleiche Situation im Dschungel der Verordnungen zum tragen von Masken – im Klassenraum!
          Ob die kleinen Racker sich gegenseitig ihre ausgeatmeten Nubsis zureichen ist egal, solang durch die zu tragenden OP-Masken der wertvolle Lehrkörper geschützt ist.

          1. So haben wir wohl beide was dazu gelernt: Auch die einfachen OP-Masken waren im Klassenraum höchst sinnvoll, weil schwere Verläufe nicht den „kleinen Rackern“, sondern dem überalterten Lehrkörper drohten; zumindest der wurde beim Frontal-Unterricht vor frontalem „Anschnaufen“ geschützt.

            Nun denn – die gesamte Diskussion unter diesem Artikel wird mir zu bizarr. Tschüss an alle….

    3. Doch, das mit den Masken ziehe ich in Zweifel. Op-Masken sind, was schon lange bekannt ist, bereits nach 10 Minuten für Viren durchlässig.

    4. Auch wenn es schwerfällt die Coronamaßnahmenkritik hat niemals nur aus Querdenken 711 bestanden. Den Begriff Querdenker auf das gesamte Feld der Maßnahmenkritik auszuweiten ist in etwa so sinnvoll wie alle Linken unter der Partei „Die Linke“ zu subsummieren. Aber genau das haben die professionellen Experten, Politik-Darsteller und Journalisten getan. Sie haben niemals differenziert sondern die, zugegeben finanziell stärkste und in der Außenwirkung sichtbarste Gruppe genommen und deren Namen auf alle ausgedehnt. Was dann auch in Teilen zur Selbstbezeichnung der „Coronamaßnahmenkritik“ wurde, oder zum Synoym für „Coronamaßnahmenkritik“ von Außenstehenden die das andere Wort („Corona-Leugner“) nicht verwenden wollten.

  3. Wie assoziatives Denken direkt in den Faschismus führt, Einfaltspinsel im vorauseilendem gehorsamen alle anderen Ausgrenzen.

    Da Hilft nur Skepsis, Vernunft und daß beharren auf Menschenwürde und Menschenrechte. Oder die Menschliche Gnade des StGB §20 und StGB §21

    Unsere Gesellschaften sind heute nicht mehr fähig einen Weltweiten Atomkrieg zu verhindern! Und folgen/pflegen lieber ihren Fetisch vom Magischen denken!

  4. Bitte was? Ich soll von denen etwas lernen? Ist doch hoffentlich ein Witz.

    Es war nun halt eine Pandemie, bei 160.000 Toten nicht abzustreiten. Es wäre das Dreifache geworden, wenn man Bolsonaros Politik gefolgt wäre, die sie immer gefordert haben. Nebst einem Wirtschaftseinbruch von 25 Prozent in 2020 (bei uns nur fünf). Weil eben B. nichts tat, verhängten lokale Amtsträger Maßnahmen, was dann zu einem riesigen Durcheinander führte. Was dann der zu schützenden Wirtschaft erst recht den Rest gab.

    Kein Abwarten, bis die Regierung tatsächlich etwas Bedenkliches unternahm, sondern maximales Gebrüll wegen jeder einzelnen Maßnahme. Vorneweg natürlich die Masken: ych soll eine Maske aufsötzen, die nicht mych, sondern andere schytzt? Am Ende einen Asylanten? Eine solidarische Handlung, die natürlich gleich als Gipfel der Unverschämtheit gesehen wurde. Schon mal eine Abschätzung, wer denn da protestiert hat.

    Als ob das so schwer wäre, die Wirkung von Masken herauszufinden: in Bergamo wurde es von Tag zu Tag schlimmer, bis das russisch-chinesische Team eintraf, das Geräte und eben Masken dabei hatte. Schlagartige Besserung ab da. Dasselbe bei uns, als in Duisburg eine Lieferung mit 160 Tonnen aus China eintraf. Auf ein Wort des Dankes wartet China bis heute.

    Der Great Reset war eben nichts anderes als eine gewaltige Fehleinschätzung. Der Kapitalismus ist derselbe als wie zuvor. Sie haben diesen Labersack Klaus Schwab maßlos überschätzt. Dasselbe mit der Bundesnotbremse, welche angeblich ein Ermächtigungsgesetz darstellt. Das aber nach drei Monaten wieder gestrichen wurde. Dass sie sich mit dieser Behauptung blamiert haben, merken sie natürlich nicht.

    Fehleinschätzungen am laufenden Band, was natürlich den Herrschenden gefällt: wenn das Protestlager von diesen Leuten übernommen wird, kann man den Protest mühelos in die Wüste schicken. Und wer waren die auf der Bühne? Das war doch wohl das Who-Is-Who der deutschen Reichsbürger- und Naziszene. Welche inzwischen fast durchweg mit den ergaunerten Spendengeldern getürmt ist.

    Dort allerdings, wo sie sich stark genug fühlten, setzten sie zum Staatsstreich an. Zum Naziputsch, wenn man sich die Beteiligten ansieht. In Michigan, in Kanada, in den Niederlanden und auch bei uns. Die Truppe um Reuß ist eben keine Rollator-Gang, wie immer behauptet. Hier mal die _Liste der inzwischen Verhafteten:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Patriotische_Union#Beschuldigte

    Und da soll ich mitmachen, wissend, dass ich einem Naziputsch Vorschub leiste? Nochmal: soll das ein Witz sein?

    1. Nochmal: soll das ein Witz sein?

      Also, ich kann da auch nicht drüber lachen.

      Danke für diesen Beitrag und auch für den von 12:25 Uhr. Mir scheint es aber übrigens typisch zu sein, dass jene, die am lautesten brüllen, sich dann beschweren, sie seien niedergebrüllt worden. Es ist schade, dass diese Fraktion auch hier in diesem Forum recht stark vertreten ist.

      Liebe Grüße von einem geimpften merkelhörigen Schlafschaf.

      (PS: Fehlentscheidungen der Politiker hat es wahrlich genug gegeben. Deren Ursache lag aber eher darin begründet, dass man auf Teufel komm raus die Industrie schützen wollte, weshalb man die Bürger und kleineren Gewerbetreibenden überproportional mit „Maßnahmen“ beglückte. Wir leben nun mal im Spätkapitalismus …
      Aber versuchen Sie das mal so einem Querschenker klarzumachen, dem inzwischen der Ball weg geflogen ist.)

    2. Zunächst: Nach meinem persönlichen Eindruck sind die meisten Corona-Maßnahmengegner menschlich sympathisch und politisch keineswegs rechtsextrem.
      Sogar junge Linke, die aus der Antifa-Szene kommen, sagten mir, sie finden es falsch, die Maßnahmengegner pauschal als „rechts“ zu etikettieren.

      Aber Folgendes stimmt genau: „(…) wenn das Protestlager von diesen Leuten übernommen wird, kann man den Protest mühelos in die Wüste schicken.“
      Das droht leider dem Friedensspektrum.

      Ich denke, beim Friedensengagement sollte es überhaupt keine Rolle spielen, wie die einzelnen Teilnehmer zur Corona-Thematik stehen, sondern Corona sollte dabei gar nicht thematisiert werden, damit eine Massenbewegung für Friedenspolitik aufgebaut werden kann, die jetzt so dringend nötig wäre.

      Doch Ortgruppen der traditionellen Friedensbewegung verbinden sich mit Gruppierungen der Corona-Maßnahmengegner, die ihrerseits plötzlich das Friedensthema für sich entdeckt haben, aber sich dazu nicht in bestehende Friedensgruppen integrieren wollen. Denen geht es weiter um ihr eigenes Ding, z. B. Wiedergutmachung für sämtliche Corona-Maßnahmen zu fordern.

      Allein schon, wie viele hochgefeierte Friedensfreunde den „Neuen Krefelder Appell“ (die Namensanlehnung ist unverschämt) als Erstunterzeichner unterstützt haben, zeigt, welche Entwicklung des Friedensspektrums absehbar ist.
      Wie in vorauseilendem Gehorsam wird das Narrativ „Friedensbewegung = irrational verschwörungsgläubig, rechts-offen, latent antisemitisch“ bedient.

      1. „Wie in vorauseilendem Gehorsam wird das Narrativ „Friedensbewegung = irrational verschwörungsgläubig, rechts-offen, latent antisemitisch“ bedient.“

        Glaubst du das würde nicht passieren, wenn die Corona Protestler komplett bei ihrem Thema geblieben wären?

        Waren da nicht auch schon die Montagsmahnwachen ab 2014, die ebenfalls pauschal ins rechte, verschwörungsgläubige Antisemitenlager verortet wurden?
        Ich habe starke Zweifel daran, dass es überhaupt relevant ist wie man sich verhält, denn es ging und geht doch eh nie um eine inhaltliche Auseinandersetzung, sondern darum solche Gruppen nieder zu halten.

        1. Zu „Ich habe starke Zweifel daran, dass es überhaupt relevant ist wie man sich verhält, denn es ging und geht doch eh nie um eine inhaltliche Auseinandersetzung, sondern darum solche Gruppen nieder zu halten.“:

          Es ist selbsterklärend, dass es Regierung und Medien nicht um inhaltliche Auseinandersetzung geht, aber den Menschen, die eine Friedensbewegung ansprechen sollte, geht es sehr wohl um Inhalte.

          Beispielsweise haben sich 68% der Bundesbürger gegen das Vorhaben der Bundesregierung, Deutschland zur langfristig auch militärischen Führungsmacht Europas aufzubauen, ausgesprochen (s. Umfrage Körber-Stiftung/Tagesschau)
          Auch gegen die inzwischen beschlossene Verpflichtung Deutschlands zu massiven Waffenlieferungen an die Ukraine bis ins Jahr 2032 (!!!) dürften viele Bundesbürger Einwände haben.
          Durch solche Inhalte könnte man Menschen für Friedenspolitik gewinnen.
          Wenn man diese Inhalte aber mit Corona-Maßnahmenkritik überlagert, schreckt man die Mehrheit ab.

          Meinerseits würde ich mich gern in einer Friedensbewegung engagieren, in der ich nicht weiterhin ständig in den Gruppentreffen so emotional geführten Streit über das Corona-Thema miterleben muss, dass für die eigentlichen Inhalte zu wenig Zeit und Aufmerksamkeit bleibt.
          (Streit kann sehr produktiv sein, aber nicht, wenn er statt mit Argumenten mit unsinnigen persönlichen Beschimpfungen geführt wird.)

          Nach meinem Eindruck ist völlige Orientierungslosigkeit eingetreten, obwohl „Friedensengagierte“ sich jetzt dringend auf das Wesentliche fokussieren sollten.

          1. OK, ich dachte du meinst die Außenwahrnehmung, die imo tatsächlich mit immer den gleichen Diffamierungsmethoden funktioniert.

            Wenn man aber einmal den Weg in die Aktion in Form einer Teilnahme an solchen Protestaktionen gefunden hat, dann spielt das natürlich keine Rolle mehr und interne Vorgänge sind dann entscheidender.

            Und ja, da kann ich dich voll verstehen. Der Kleinkrieg zwischen den verschiedenen Corona Protestaktionen war zum Ende hin nicht mehr wirklich produktiv und wenn das jetzt in die Friedensbewegung reinschwappt, dann verstehe ich, dass du das als störend empfindest.

            Andererseits ist das Corona Thema aber eben auch nicht einfach ein singuläres Ereignis, sondern Ausdruck einer Entwicklung unserer primär westlichen Gesellschaften mit gewissen Machtkonzentration und korrupter / willig vollstreckender Politik. Dass man dann nicht einfach Corona sein lassen möchte und einfach auf Friedensprotest macht… auch das kann ich nachvollziehen.

            Aber wie du schon sagst: Es sollte dann -wenn man schon streitet- ein konstruktiver Prozess sein und nicht in sinnlosen Beschimpfungen enden. Das habe ich leider in der Form auch miterleben müssen.

      2. @Sabine

        Die, die da auf der Demo waren, meine ich nicht. Ich meine die auf der Bühne, als da wären Elsässer, Jebsen, Nerling, Lenz, Schiffmann, Eder, Füllmich, plus dann die, die jetzt im Zuge der „Rollator“-Revolution genannt werden. Die politische Zuordnung ist wohl eindeutig, zu eindeutig, um Zufall zu sein.

        1. Was ist denn die Zuordnung? Alle rechts? Sehr komischer Pott, den du da aufmachst und wo du all diese Akteure einfach mal reinschmeißt.
          Im übrigen waren da endlos viel mehr Menschen auf den Bühnen oder einfach nur an den Mikros auf den Demos. Die von dir genannten Personen waren evtl. in Berlin präsent, im Rest des Landes waren die aber eher irrelevant. Ich habe hier im Ruhrpott z.B. davon nie jemanden auf einer der Demos gesehen, geschweige denn auf Bühnen Reden halten sehen.

    3. „Vorneweg natürlich die Masken: ych soll eine Maske aufsötzen, die nicht mych, sondern andere schytzt?“

      Das hab ich zu Beginn der Pandemie aber ganz anders erlebt! Meine Söhne haben da berichtet, dass sie von all den Maskenlosen in der Bahn schief angeschaut wurden, weil Sie die einzigen mit Maske waren. Das war damals, als Herr Spahn und Konsorten das Maskentragen noch als unsinnig abgetan haben und Herr Drosten etwas verdruckst von „dürftiger Datenlage“ sprach, obwohl aus wissenschaftlicher Sicht kein Zweifel daran bestand, dass Masken zumindest bei ähnlichen Viren im Krankenhaus durchaus wirksam sind!

      Muss ich erwähnen, dass meine Söhne ab 2021 dann im Zuge des Ammenmärchens von der „Pandemie der Ungeimpften“ trotzdem als Sündenböcke für das Versagen der Politik herhalten mussten? Obwohl sie zum Selbstschutz als junge gesunde genesene Menschen ganz sicher besser ohne die in ihrer Altersklasse mit einem erheblichen Risiko einer myokarditis verbundene Impfung dran waren und mit täglichen Tests, FFP2 Maske (und bei einem auch noch Kontaktminimierung zum Schutz der Großmutter) sicher mehr zum Fremdschutz getan haben als der durchschnittliche Geimpfte?

  5. „Hier mal die _Liste der inzwischen Verhafteten“:
    Jede Menge Mitläufer und Möchtegerns, sind alle hinterhergelaufen.
    Auf der anderen Seite, war diese Gruppe (feder)führend.

  6. Querdenker missionieren nicht, sie betrachten jede Meinung als gleichwertig und sie haben eine Meinung durch eigene Denkleistung. Ein Meinungsaustausch findet auf Augenhöhe statt, dabei wird nicht versucht zu überzeugen, sondern zu informieren, die Meinung soll sich jeder selbst bilden. Einschränkungen oder Denkverbote gibt es nicht, jeder ist frei in seinen Gedanken und seiner Meinung. Dabei gehen alle gemeinsam den Weg auf unterschiedlichen Pfaden, der gemeinsame Weg ist das Querdenken. Durch den Meinungsaustausch entsteht eine Synthese durch eigenes Nachdenken, sodass der gemeinsame Weg in der Regel in dieselbe Richtung führt.

    Das ist das Fundament der Querdenker.

    1. „Ein Meinungsaustausch findet auf Augenhöhe statt, dabei wird nicht versucht zu überzeugen, sondern zu informieren, die Meinung soll sich jeder selbst bilden. “

      Selbstverständlich versucht der Mensch im Allgemeinen, von seiner Sicht der Dinge zu überzeugen!
      Andernfalls gäbe es niemals Streitgespräche, Diskussionen, Streit, Entwicklung, sondern lediglich einen Informationsaustausch frei nach: meine Meinung, deine Meinung; schönen Tag noch und bis demnächst.
      Die Frage ist nur, ob man andere Meinungen auch kognitiv bearbeiten kann und will. DAS war, ist und bleibt das Problem 😁

      1. Unterschiede in den Sichtweisen erzeugen zwangsläufig Reibungspunkte, aber die Idee beim Querdenken ist, dass die Informationen die dabei ausgetauscht werden das eigene Denken beeinflussen, ohne dabei das Denken des anderen zu übernehmen. Häufig wird in Diskussionen einfach nur der Inhalt von Mainstream Nachrichten nachgeplappert, ohne dabei zu hinterfragen oder das Thema wirklich zu durchdringen. Querdenken soll diesen Missstand beidseitigen, in dem zwar über den Inhalt von Mainstream Nachrichten gesprochen wird, aber ihre Kausalität dabei auf dem Prüfstand kommt und genau deshalb ist Querdenken für das System so gefährlich, das Querdenken mit dem Nazi Attribut versehen wurde, obwohl es damit überhaupt nichts zu tun hat.

  7. Aufarbeitung und Rechtfertigung, erstes ist Aufklärung, zweites ist Herrschaftsdenken…
    In drei Jahren Corona Deutschland kann ich nur konstatieren, daß zwar ein gewisser geistiger Widerstand herrschte in einigen Lagern, aber garantiert kein Aufklärungsbewusstsein, weder in der Politik noch bei den Medien und auch nicht bei den Querdenkern. Die beiden einzigen Dinge um die es drei Jahre lang ging waren weiterhin ungehindert Reibach machen aus der Situation und weiterhin Unterwürfigkeit zementieren. Eine logisch kohärente Diskussion fand gar nicht erst statt. Ich wüsste also nicht, was an den Querdenkern so grossartig zu revidieren wäre. Imübrigen sollten alle froh sein, daß der Virus noch einigermaßen harmlos war, sonst wäre das bei all den Masken- und Abstandhaltenverweigeren übel geendet, denn um mehr ging es nie, auch nicht bei den Querdenkern, als um weiter ungehindert Reibach machen dürfen, also ungehindert den Mehrwert produzieren, und dabei solange es niemanden selbst betrifft auf die inzwischen 20Millionen Toten scheissen, oder wegleugnen bzw. auch NICHTS genaues wissen, aber ganz ganz QUER Rechthaben wollen… Daß im Detail die Politik völligen Schwachsinn und ihre Herde vor sich her getrieben hat ist eine andere Sache und wird wahrscheinlich auch nie aufgeklärt werden.
    Ne ne du, behalt mal schön…doof bleibt doof und die Oberschicht sahnt weioter ab. Demnächst mit Zwangsenteignungen via Finanzwänge durch von oben verordneten Wärmepumpenheizungseinbau.
    Ob dagegen auch die „Querdenker“ auf die Straße gehen und revoltieren, oder obs dann wieder „Chaoten Nichtsnutze und linke Zecken“ sein werden?

    1. Biete 50 Millionen, wer bietet mehr?🤣

      Statista/15.5.2023 – Coronatote WELTWEIT (mit oder an? verstorben geht leider nicht daraus hervor)
      6,8 Mio
      6 800 000
      Zwanzig Millionen sehen so aus:
      20,0 Mio
      20 000 000
      😱

      1. Also weniger als 1% von der Weltbevölkerung, dem stehen wieviele Kosten gegenüber?
        Welche Regierungen sind überhaupt in der Lage solche Statistiken zu erheben, weil weltweit angegeben ist?
        Selbst in D halten sich die Behörden bedeckt…

  8. Der Staat gibt seine Souveränität an eine Organisation WHO ab, dann hat diese Organisation ‚die Macht erhalten‘, um dann den Staat zu unterweisen wie vorzugehen ist.
    Demnach handelt der Staat und kann jederzeit sich aussen vorstellen, „ja wir wussten das nicht“ Pech gehabt. Im Grunde genommen hat eben dieser Staat seine Leute soweit gezüchtet, das Mehrheiten heute sogar ‚Scheisse fressen‘.
    Die ganzen demokratischen Fabulationen enden damit, das diese nicht existiert. Wir lesen doch jeden Tag aufs neue, wie die Demokratien ihre eigenen ‚Freiheiten’immer wieder neu definieren und die Schafe Blöcken wie wild in ihren Ideologien. Bekriegt euch, das ist genau was ‚die wollen‘.

  9. Schöner Text.

    Aber – wo haben sich die Querdenker geirrt? Lediglich mit der Flacherde und den Echsenmenschen lagen sie (noch?) nicht richtig.

    Und natürlich sind Vitamine zentral für die Gesundheit. Eben auch bei Covid.

    Die Kommentare hier sind allerdings lustig („Lag Bhakdi mal richtig?“, „Millionen Tote,“ Maske schützt“) … […]

    1. Ja, finde ich auch, aber nicht lustig, mehr seltsam. Wir könnten jetzt jede einzelne Schutzbehauptung aus der Zeit der Covidien anfassen und von allen Seiten betrachten, aber wir werden damit enden, dass einer Menge Menschen ein narzisstischer Schaden zugefügt wurde. Den sie auch nicht mehr überwinden werden. Es wird so weitergehen, dass der Beschimpfungsmodus Andersdenkender so bleiben wird. Gehirngewaschene sind humaner Abfall. Nie wieder als vollständig anzusehen. Unfähig die Arbeit an sich zu verrichten, um wieder als gleichberechtigter Teil der Menschheitsfamilie zu zählen. Aus der Perspektive von in hundert Jahren einfach Opfer die ihre geistige Gesundheit in einem Angstrausch weggeworfen haben. Ich finde die Bezeichnung als Zeugen Coronas sehr treffend.

  10. @Lapuente
    Mir zu oberflächlich-jetztzig. Insofern nichtssagend-gehemmt. Zu erklären wäre, warum und wie die Vorstellungen von Querdenken in den letzten 50 Jahren in D verwandelt wurden: von einer positiv-lobenden Bedeutung wie in eine negativ-abwertende auch als aktuelle Grundlage für staatliche Repressionsmaßnahmen à la Staatsverächtlichmachung (wat´n Wort…)
    Gruß, Dag

  11. Heute oder in den letzten Stunden, hatte ich meine Kommentare geschrieben und irgendwie habe ich den Eindruck, dass hier eine Veränderung stattgefunden hat!
    Nicht in der Form, das diese nicht freigeschalten werden, sondern vom Inhalt her anders gewertet werden.

  12. Querdenker ist ein Euphemismus. Am Anfang haben die behauptet, Corona sei nicht schlimmer als Grippe. Als dann die Masken aufkamen, erfanden die eine Erstickungsgefahr für Kinder, legten vor Behörden sogar Kinderschuhe ab. Erst viel später kamen belastbare Informationen zu einzelnen Aspekten. Also Querdenker sind für mich intellektuell unredlich. Jeder, der etwas anderes als der Mainstream sagen will, sollte diesen Begriff tunlichst meiden.

    1. Wer hat denn mit Erstickungsgefahr argumentiert? Ich bin ja in deinen Augen einer dieser intelektuell Unredlichen, aber daran kann ich mich echt nicht erinnern.
      Es gab das Argument, dass die Kinder dadurch einer langanhaltenden zu hohen Kohlendioxid Konzentration aufgrund des Rückatmungseffekts ausgesetzt sind und dass das eben eher ungesund ist.

    2. Klar gab es Menschen, die irgendwelchen Unsinns behauptet haben. Neben den von Ihnen erwähnten Beispielen sind mir noch „in 10 Jahren werden 40% aller Geimpften tot sein“, „das Virus existiert nicht“, „der Impfstoff enthält nur Salzwasser“, …. untergekommen. Aber auch zahlreiche Vergleiche mit der Pest, eine Überschätzung der Letalität von Covid um mehrere Größenordnungen, „die Impfung hat keinerlei Nebenwirkungen“, „Geimpfte spielen keine Rolle mehr für den Verlauf der Pandemie“, … von der Gegenseite. Und unabhängig von der Pandemie „die Erde ist eine Scheibe“ und „kaufe nie Brot beim Bäcker, das Wasser, das die verwenden, ist lebensgefährlich“.

      Aber unter „Querdenker“ wurde eben nicht nur Spinner subsumiert, sondern jeder, der der unter unseren Politikern vorherrschenden Meinung widersprochen hat, egal ob mit einer vollkommen unsinnigen oder einer wissenschaftlich gut fundierten Argumentation!

      Die alle als „intellektuell unredlich“ abzutun, scheint mir daher vollkommen unangemessen. Zwei der oben von mir zitierten besonders verrückt klingenden Aussagen kamen von einem offensichtlich psychisch Kranken, selbst in dem Fall ist „intellektuell unredlich“ also fehl am Platz und eine Beschäftigung mit diesen Aussagen unnötig.

      Wirklich wichtig wäre dagegen die Beschäftigung mit den letzten beiden Beispielen für unzutreffende Aussagen der Gegenseite, denn die Erste stammt von Herrn Lauterbach und die Zweite vom RKI! Ein paar Prozent Spinner oder intellektuell Unredliche in der Bevölkerung scheinen mir unvermeidlich, dass einige davon es bis in die Exekutive geschafft haben, empfinde ich dagegen als beunruhigend!

  13. Warum waren die Querdenker skeptischer? Weil ihnen über die Verschwörungstheorien die Pandemie längst als mögliche Praktik der Umsetzung des Great Reset bekannt war. Daher ist nicht, wie es Lapuente tut, zu fragen, was man von den Querdenkern lernen kann, sondern danach, wie es sein kann, dass eine Weltanschauung, die davon ausgeht, dass die Weltbevölkerung durch Machenschaften von US-amerikanischen Kapitalgrößen und Verrückten massiv dezimiert werden soll, immer mehr empirische Evidenz bekommt, vor allem jetzt noch durch den Ukrainekrieg erhärtet? Offenbar sind die Lauterbach, Scholz, Harbeck und Bärbock doch wirklich Marionetten in einem großen Machtspiel um Weltbeherrschung um weiter Profite machen zu können. Und entsprechen nicht die unlauteren Verträge mit Pfizer genau dieser Willfährigkeit dem US-Kaptial gegenüber auf Kosten jedes einzelnen Wurms hier in Europa?
    Das sollten sie zu ihrem Thema machen Herr Lapuente; Wie weit ist die Vereinnahmung bereits fortgeschritten und warum checkt die Mehrheit der Deutschen nicht, dass es ihnen wirklich allen an den Kragen geht, ans Eingemachte, von ihrer persönlichen Unversehrtheit bis zu ihrem angesparten Reichtum. Will man auch hier bei Overton nichts davon wissen, dass die US längst einen Angriffskrieg gegen Russland planen weil sie ihn für gewinnbar halten?
    Querdenker glaubten an Verschwörungstheorien als sie sich der Impfung verweigerten. Woran glaubt der Rest Deutschlands? Immer noch an die Überzeugungskraft von Wissenschaftlern, die längst selbst an dieser menschenverachtenden gain to function – Forschung, der der Virus entstammt, beteiligt sind? Dass die Querdenker mit ihren Verschwörungstheorien – und seien diese auch noch so abstrus – immer wieder und immer mehr recht bekommen, beweist doch, dass das politische System in Deutschland auf ganzer Linie unfähig ist, die Bedürfnisse und Interessen der Menschen zu respektieren: Mit Beihilfe der Wissenschaft wird gelogen, dass sich die Bretter biegen und dann, wenn die Schäden an der Bevolkerung offenkundig werden, werden diese statistisch oder durch Erfindungen neuer Krankheiten wegretuschiert. Wann endlich kommt eine Gesamtschau des ungeheuerlichen Politikversagens in Deutschland zu Lasten der Bevölkerung in Gegenwart und vor allem Zukunft?

    1. Das könnte bis zu 70-80 Jahre dauern (Siehe UDSSR). Aber egal, wie lange es wirklich dauern wird. Eine aufrichtige Aufarbeitung wird es kaum geben. Damit haben es die Deutschen nicht so. Und es muss ja auch irgendwie weiter gehen. Diese Aufgabe wird wohl zukünftigen Historikern vom Schlag eines Herrn Ganser vorbehalten bleiben.

  14. Und noch einmal quer in die Menge geworfen: es ging den quergedachten Menschen um den Zwang für alle. Niemand der „querdenkenden“ hat den „geradenkenden“ Gruppierungen verboten sich so viele Masken überzuziehen wie sie wollten. Niemand der erstgenannten Gruppe hat niemandem der zweiten Gruppe verbieten wollen, sich in den Körper zu jagen, was und wie viel sie davon wollten. Niemand hat den zweitgenannten verboten sich zu Hause wegzuschliessen.
    Aber das wird die zweitgenannte Gruppe, die hier gerade verstärkt vertreten ist, immer noch nicht verstehen. Die zweitgenannte Gruppe war es, die allen ihre Paranoia aufzwingen wollte.
    Wenn Deine Maske Dich nicht schützt, warum sollte es dann meine tun? Wenn Dich Deine Impfung nicht schützt, warum sollte es dann meine tun?
    Aber was solls. Vergebliche Mühe. Wer das nach drei Jahren nicht verstanden hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Also: auf in die nächste Absurdität.

    1. Übertragen auf den Straßenverkehr:
      Wir können ja mal eine Geschwindigkeitsbegrenzung andenken, an die sich nur die Personen halten die die Begrenzung an dieser Stelle für Vernünftig halten. Die anderen dürfen schneller fahren. Klappt bestimmt prima.

      1. Wie wärs mit einem anderen Hink, der kein Vergleich ist? Es ist mir nicht verboten mit 100km/h gegen mein Haus zu fahren. Wenn ich aber jemand anderes dabei mitnehme, fällt das unter Umständen unter Mord oder Totschlag.

        Wenn deine Maske dich nicht schützt, warum sollte es meine tun? Die Diskussion ist hoffnungslos. Du darfst dir überziehen, was du willst. Aber lass mich in Ruhe, ich lasse dich doch auch in Ruhe. Auch wenn du nur halb so schnell bist, wie die Polizei erlaubt. Vielen Dank für die Bestätigung.

        1. Wenn du deine Ruhe haben willst, halte dich fern von der Öffentlichkeit oder einem Forum. Ich geh dir hier so oft auf den Sack wie ich das möchte.

          Gerne.

          1. Textverständnis? Oder meinst du das wörtlich? Du willst anderen nur auf den Sack gehen? Und darum bist du in Foren? Kann man machen. Wäre mir aber zu unbefriedigend so ein Leben.

    2. Stimme dir zu und sage mir auch – Was soll es.
      Man kann den Masketieren die Datenblätter, denen man entnehmen kann, für welche Szenarien entsprechende Typen von Masken entwickelt wurden und für welchen Zeitraum dafür eine Schutzwirkung besteht und das tragen zulässig ist um die Ohren hauen, es interessiert nicht. Staubschutzmasken schützen durch Sprechakt vor Vieren, basta!
      Es ging ja auch nie darum was nützt. Es ging um die Ordnung, dass das verunsicherte Kind, was sein Heil im ‚lieb sein‘ sucht, tut was der Lehrer sagt und all seine Kräfte einsetzt, ihn zu unterstützen.
      In dieser Grundangst gefangen und nach seelischem Halt suchend ist es auch möglich, ‚gegen Rechts‘ zu ‚kämpfen‘ und zugleich bekennende Faschisten zu unterstützen, ihren Gruß zu rufen, auch bei einer Rede vor dem Europaparlament.
      Nur hindert Angst nicht bloß das Denken, die setzt auch Empathie um einige Stufen herab.* Deshalb verwundert es nicht, daß die Angst das ‚lieb sein‘ auch in übergriffiger Art und Weise einfordert vom Anderen um die Ordnung für das Selbstbild aufrecht zu erhalten.
      Da bringt es auch nichts die Leute ‚blöd‘ zu nennen, nicht weil schon die Angst dieses Attribut zwingend benutzen muss um die eigene Unsicherheit zu kaschieren, nein, es hat damit schlicht nichts zu tun.

      *Empathie ist auch obererhalb des Notsteuerorgans Kleinhirn angesiedelt

  15. „Pandemie vernichtete mehr als 300 Millionen Lebensjahre – Allein bis Ende 2021 seien weltweit rund 15 Millionen Menschen an Covid-19 gestorben, schätzt die Weltgesundheitsorganisation.“

    https://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/who-covid-pandemie-vernichtete-mehr-als-300-millionen-lebensjahre-18904447.html

    Weil diese Ente heute durch den gesamten „Mainsream“ watschelt und ganz zufällig auch diesen Kommentarstrang bereichert, folgende Anmerkung von Paul Schreyer auf Multipolar:

    “ 15 Millionen Covid-Tote? Diese dpa-Meldung geht aktuell durch alle großen Medien. Betrachtet man die angegebene Quelle, das statistische Jahrbuch der WHO, zeigt sich aber, dass der dpa hier ein grober Fehler unterlaufen ist – den alle Medien nun übernehmen. Im Jahrbuch heißt es: „The COVID-19 pandemic has led to 14.9 million excess death“ – es wurde also lediglich die allgemeine Übersterblichkeit in den Jahren 2020 und 2021 gemessen und nicht etwa die Summe der diagnostizierten Covid-Todesfälle errechnet. Wie viele dieser 15 Millionen Toten auf das Konto verschobener Operationen sowie die sozialen und gesundheitlichen Verheerungen der globalen Lockdowns gehen und wie viele von ihnen an falschen Behandlungen starben (Intubierte, Impftote etc.), ist bislang völlig unklar. Sie sämtlich als „Covid-Tote“ zu deklarieren – was die WHO bloß nahelegt, dpa und große Medien aber ausdrücklich und fälschlich behaupten, ist eine manipulative Unverschämtheit. Interessanterweise steht im WHO-Jahrbuch auch, dass die weltweite Übersterblichkeit im Jahr 2021 (10,4 Millionen) mehr als doppelt so hoch wie 2020 (4,4 Millionen) gewesen sei und dass der größte Teil der Toten aus Südostasien stamme (6,1 Millionen, entspricht 41 Prozent der weltweiten Übersterblichkeit), von wo aber nur relativ weniger Covid-Tote gemeldet worden waren (0,7 Millionen, entspricht 13 Prozent der weltweit gemeldeten Covid-Toten). Hier passt einiges nicht zusammen.“

    Aktuelle Leseempfehlung:
    Fehler aus Unwissenheit? – Teil 1

    Politiker und Medien rechtfertigen die massiven Freiheitseinschränkungen während der Pandemie mit dem mangelnden Wissen über das Coronavirus. Doch dies ist nichts weiter als ein Mythos – denn bereits frühzeitig zeigten Studien, dass der Effekt von Lockdown und Maskenpflicht nicht ins Gewicht fiel.

    https://www.cicero.de/innenpolitik/corona-pandemie-lockdown-maskenpflicht

  16. Natürlich kann man beim Erlasse von mehreren (zeitgleichen) Maßnahmen (mit dem gleichen kommunizierten Zweck) hinterher nicht sagen, welche Maßnahmen nun etwas (im Hinblick auf den kommunizierten Zweck) gebracht haben (und falls ja, wieviel), da eben für die „Messung“ der Wirksamkeit nun jeweils der gleiche (bzw. die gleichen) Parameter genutzt werden müssen. Man kann in so einem Falle nur die Wirksamkeit aller Maßnahmen messen und in der Gesamtheit messen, ob die Gesamtheit der Maßnahmen etwas gebracht hat (bzw. gebracht hatte), wobei man dabei aber auch aufpassen muss, da eben andere Effekte durchaus auch einen Einfluss auf die Parameter gehabt haben können (wie z.B. ein freiwilliges anderes Verhalten von Personen in gewissen Zeiträumen der Pandemie, hervorgerufen z.B. durch Berichte darüber, dass die Pandemie eben auch in Europa schon grassiert hatte und eben auch seinen Weg nach Deutschland gefunden hatte).

    Man kann für die Anfangszeit der Pandemie (in Deutschland) durchaus in Bezug zu den Entscheidern (auf Kommunal-/Landes-/Bundesebene) etwas Nachsicht (in Hinblick auf die erlassenen Maßnahmen) walten lassen, da man ja wenig Informationen über das Virus (und die Ausbreitung des Virus etc.) hatte, aber dieses gilt nur für die Anfangszeit (und bzgl. der Entscheider auf Bundesebene nur für diese Entscheider, welche eben zwar 2020 Entscheider auf Bundesebene waren, aber eben nicht schon Anfang 2013 Entscheider auf Bundesebene waren). Anschließend hätte es aber – anstatt stur die Marschrichtung weiter zu fahren – weitere Diskussionen und Überlegungen und Reevaluierungen des Maßnahmen (auch in Bezug zur Aufrechterhaltung) geben müssen.

    Eine Sache, welche man der Bundesregierung (und dem Bundestag) vorwerfen kann (wobei hiermit die Bundesregierung und der Bundestag gemeint sind, welche 2013 in „Amt und Würden“ waren), ist dass man sich nicht schon im Jahre 2013 überlegt hatte, wie man bei einer möglichen Pandemie (in Deutschland) vorgehen würde. Das Verhalten damals war wohl eher von der Hoffnung bestimmt, dass man selbst im Falle einer Pandemie, nicht mehr im Bundestag (oder der Bundesregierung) sitzt, und man sich deshalb nicht mit solchen Überlegungen auseinandersetzen braucht (sondern dieses dann ein – aus Sicht der damaligen Bundesregierung und Parlamentariern – zukünftiger Bundestag bzw. zukünftige Bundesregierung tun muss).

    In Bezug zu Kritik an Maßnahmen (oder auch in Bezug zu Kritik an „Bewegungen“) – hier bei der Kritik an Coronamaßnahmen – ist es natürlich interessant (und nichts neues), dass eben häufig vor allem Kritik (welche häufig bei genauerer Betrachtung eher nicht haltbar ist oder sogar als lächerlich angesehen werden kann) „amplifiziert“ wird und vor allem Kritik von Personen (welche man aus anderen Gründen in eine Ecke stellen kann) „amplifiziert“ wird, da man damit eben häufig dafür sorgen kann (bzw. vermeintlich dafür sorgen kann), dass man sich mit der wirklich berechtigten Kritik nicht auseinandersetzen braucht (oder zumindest der Meinung ist, sich nicht damit auseinandersetzen braucht).

    ps. Einen Kommentar dazu, ob ich gewisse Kritik schon 2013 an dem nicht-handeln des Bundestages (gegenüber Anderen) aufgrund des damaligen „Pandemieberichts“ (des wissenschaftlichen Dienstes) geäußert hatte und auch damals schon im Hinblick auf eine (aus damaliger Sicht) mögliche zukünftige Pandemie gewisse Verhaltensweisen von Politikern vorhergesehen habe, gebe ich nicht ab (da dieses wenn überhaupt sowieso nur die Personen, welche damals meine Äußerungen gehört haben sollten, dieses glauben würden). Genauso gebe ich keinen Kommentar dazu ab, ob ich im Jahre 2019 einen Kommentar auf TP (unter meinem damaligen Pseudonym auf TP) geschrieben hatte, in dem ich erwähnt hatte, dass es schon bei einer Pandemie (mit weniger als 1% Toten) zu gravierenden globalen Auswirkungen kommen würde.

    pps. Ich habe nach dem Erlasse der Maskenpflicht, auch immer „brav“ meine Maske (und ab 2021 eine FFP2-Maske) getragen, wobei der Grund dafür eher war, dass vorher das Tragen von Masken in vielen Fällen von Seiten des Staates eher als „Vermummung“ angesehen worden war und das Tragen von Masken vor allem in Bereichen, in denen es Überwachungskameras gab (und gibt), Pflicht war. Und ich bin zweimal gegen Corona geimpft, wobei der Grund für meine Impfung wohl von dem Grund für die Impfung der Mehrheit der Bevölkerung abweicht, soll heißen ich hätte gerne Impfkomplikationen (mit tötlichen Ausgang) gehabt (womit ich mir nicht mehr diese ganze bitterböse Realsatire weiter antun müßte).

  17. Meine eigene Erfahrung ist natürlich begrenzt, neben Diskussionen mit Menschen aus meinem Umfeld und online zählen vor allem auch viele Diskussionen mit den Teilnehmern einer wöchentlich stattfindenden Demo in einer hessischen Kleinstadt ab Januar 2022 dazu.

    Mein Eindruck:

    „Die Querdenker“ sind eine zu inhomogene Gruppe, um sie über einen Kamm zu scheren! Was hat das Ehepaar Ü70, das sich aus Angst vor dem Virus jahrelang selbst isoliert hat und 2x im Impfzentrum war, aber beim ersten Mal ungeimpft wieder nach Hause ging, weil man dort nicht in der Lage war, Ihnen ihre Angst vor mRNA Impfstoffen zu nehmen und beim 2.x, weil man ihnen ihre Entscheidung, sich mit Novavax impfen zu lassen, ausgeredet hatte mit ihrem Altersgenossen zu tun, der einerseits sehr berechtigte Kritik an den Maßnahmen vorbrachte, aber andererseits auch der Überzeugung war aus der „spirituellen Sphäre“ erfahren zu haben, dass 40% aller „Geimpften“ binnen 10 Jahren sterben würden und dass das Wasser, das die Bäcker in Deutschland zum backen verwenden, lebensgefährlich sei?

    Keiner von denen war auf der Demo, aber auch dort gab es durchaus Einzelne mit sehr individuellen Gründen dafür auf die Straße zu gehen, sowohl vollkommen rationalen als auch vollkommen irrationalen. Selbst wenn man die Extreme weglässt, gab es nur in wenigen Punkten Einigkeit.

    Aber genau diese wenigen Punkte sind die, die auch dem Stand der Wissenschaft entsprachen. Ich habe dort z.B. niemanden gefunden, der noch im Jahr 2022 glaubte, dass der Fremdschutz durch die Impfung so gut sei, dass Geimpfte keine Rolle mehr für den Verlauf der Pandemie spielten oder gar eine Herdenimmunität erreichbar sei.

    Und damit sind wir auch schon bei dem für mich wichtigsten Kritikpunkt an der Pandemiepolitik: Dass der Schutz vor Infektion und als Folge davon auch der Fremdschutz durch die Impfung längst nicht so gut war wie erhofft, konnte man den wissenschaftlichen Studien zu dieser Frage (z.B. basierend auf den israelischen Daten) bereits ab Juli 2021 entnehmen, man konnte es schon damals in der NY Times lesen und auch die amerikanische CDC hat das bereits damals bestätigt. Gut einen Monat später sagte Professor Kekule dann öffentlich hier in Deutschland, dass er in der Fachwelt mittlerweile niemanden außer dem RKI mehr kenne, der das noch bezweifle.

    Als Herr Spahn mit seiner unseligen Polemik von der „Pandemie der Ungeimpften“ um die Ecke kam, als mittels 2G auch junge täglich Getestete vom öffentlichen Leben ausgeschlossen wurden, war das also nicht nur eine Maßnahme ohne wissenschaftsbasierte Begründung, sondern eine sehr einschneidende und diskriminierende Maßnahme, die nach dem Stand der Wissenschaft kontraproduktiv war, weil der Test ein wirkungsvollerer Fremdschutz als eine Impfung war, zumindest wenn die schon einige Monate alt war. Möglich war das überhaupt nur, weil das RKI noch bis in den November zumindest öffentlich an der Aussage, Geimpfte spielten keine Rolle mehr für den Verlauf der Pandemie festgehalten hat, viele unserer Politiker und auch Teile der Öffentlichkeit noch viel länger.

    In guter demokratischer Manier habe ich in Diskussionen mit anderen Menschen damals darauf hingewiesen, wie wenig überzeugend der Fremdschutz durch die Impfung und wie unsinnig daher 2G sei. Während das im privaten Rahmen auch sehr gut funktioniert hat, war das online jedoch sehr problematisch. Die Aussage, dass „Herdenimmunität“ durch Impfung bei Covid illusorisch sei, wurde nicht nur im ZON Forum gesperrt, sondern sogar in dem von telepolis, selbst dann noch als das RKI nach der Wahl seine anderslautende Aussage endlich korrigiert hatte!

    Und das ist für mich nur ein Beispiel für das zentrale weit über die Pandemiepolitik hinausgehende Problem, das ich bereits seit ca. 5 Jahren bei geopolitischen Themen (aktuell insbesondere beim Thema Ukraine) beobachte. In Folge der Hysterie in den USA wegen einer angeblichen Beeinflussung der Wahl Trumps durch Russland wurden in vielen westlichen Ländern Möglichkeiten zur Zensur abweichender Meinungen geschaffen, in Deutschland damals mit dem Netz DG. Wie am Beispiel „Herdenimmunität“ erläutert, führt das mittlerweile nicht nur zur Unterdrückung abweichender Meinungen, sondern sogar zur Unterdrückung wissenschaftlicher Fakten.

    Eine Rehabilitierung der „Querdenker und Schwurbler“ wie vom Autor gefordert scheint mir also durchaus wünschenswert, eine Aufarbeitung der Pandemiepolitik ebenfalls. Aber der erste Schritt sollte meiner Ansicht nach sein, die Zensur angeblich sachlich unzutreffender Behauptungen als das autoritäre oder gar totalitäre Herrschaftsinstrument zu erkennen und benennen das es ist und als Konsequenz unverzüglich wieder die in einer Demokratie unerlässliche Diskussion auch in der online Welt abseits von Foren, in denen Vertreter der vorherrschenden Meinung ohnehin kaum anzutreffen sind, wieder zu ermöglichen!

  18. Ich finde merkwürdig, dass die „Demokratien des Westens“ dem chinesischen, autoritären Modell der Bekämpfung der Pandemie gefolgt sind und dass das niemand thematisiert.
    Das chinesische Modell basierte auf dem Versuch, zuerst das Ereignis unter den Teppich zu kehren und als dann mit Einsicht in das Ausmaß der Pandemie Panik einsetzte, eine Notbremsung hinzulegen.
    Das, nämlich die faktische Notbremsung, haben sie übernommen.
    Wenn die Pandemie ein „Demokratietest“ war, dann haben sie zwangsläufig dabei verlieren müssen.

    Die erfolgreichen Maßnahmen Taiwans hingegen, die ohne Lockdown auskamen, haben alle Versäumnisse der anderen aufgezeigt.
    Sie haben frühzeitig (im Januar 2020) den Flugverkehr mit den betroffenen chinesischen Provinzen eingestellt, es gab Maskenpflicht, aber auch Maskenproduzenten vor Ort, die zu einer Produktionsmenge und zu einem fixen Abgabepreis verdonnert worden sind.
    Sie hatten ausreichend Personal zur aktiven (!!!) Kontaktverfolgung und haben getestet ohne Ende. All das war bereits vorher geplant und musste dann „nur noch“ umgesetzt werden.
    In Deutschland bestand der Plan aus bedruckten Seiten – mangels Personal und Material ohne Aussicht auf Umsetzbarkeit.

    Die Idee, „quer zu denken“ beschränke sich auf die (deutschen) „Querdenker“ bedeutet letztlich, eine solche Kritik sei genauso alternativlos, wie die Politik, gegen die sie sich wendet.

  19. Ich kann dazu beisteuern, das in meinem Bekanntenkreis überproportional viele Tierärzte gegen die Impfung waren.
    Der Grund, es gab einen Impfstoff für Katzen, der nach genau den selben Prinzipien funktionieren sollte.
    Alle Katzen die den bekommen hatten, waren nach spätestens fünf Jahren tot. In der absoluten Mehrzahl vorher kerngesunde Tiere.
    Ich würde jetzt nicht sagen, das Bedenken da auf unbegründeten Ängsten und Vermutungen beruhen.
    Es ist, hat man so eine Erfahrung gemacht eher normal, das man erstmal abwartet was mit den Anderen passiert die am Feldtest teilnehmen.
    Von denen ist keiner ein pauschaler Impfgegner und keiner glaubt an Echsenmenschen. Als gesichert kann allerdings angenommen werden, das es Menschen gibt die Echsen halten.
    Sie alle glauben aber daran, das Impfstoffe ein normales Zulassungsverfahren mit allen notwendigen Tests durchlaufen sollten um schon im Vorfeld Risiken und Nebenwirkungen aufzudecken.
    Meine Erfahrung mit Corona waren, das es sich um die bisher leichtesten Virusinfektionen gehandelt hat, die in meinen ganzen bisherigen Leben hatte.
    Das es Andere teilweise erheblich schwerer erwischt hat ist normal.
    Da kenne ich zwei Fälle. Die waren beide vorher schon schwer krank.
    Eine Streuung hat man bei jeder Infektionskrankheit.
    Eine weitere Erkenntnis war für mich, das Artemisia absinthium besser als jede Impfung bei so ziemlich allen viralen Infekten zu helfen scheint. Schmeckt nur beschissen.
    Das sind aber nur meine ganz persönlichen Erfahrungen.

  20. Das alles und noch viel mehr ist wef Programm.
    Interspar in Österreich wird
    Boykottiert. Interspar Krotien stellt Schilder auf
    Plastikkarte bestellen wir stellen die Bargeldzahlung
    Ein.
    Querdenker ist keine Diffamierung es zeigt das es noch Menschen gibt,die denken.

  21. Mit Corona haben sich einige „alternative“ Nachrichtenportale ziemlich nachhaltig aus der Gunst der Leserschaft geschossen.
    Das ist auch ne Kunst, die kaum jemand beherrscht.

  22. Die Elite samt ihrem Kapital haben gelernt, dass von Querdenkern und Schwurblern kein bedrohlicher Widerstand zu erwarten ist.
    Deshalb machen sie weiter wie gehabt, ziehen den armen Socken das Geld aus der Tasche und arbeiten am dritten Weltkrieg.

    Querdenker sind Vorbilder für Vollidioten !

      1. Ach ja, ich vergaß….

        Die Querdenker befinden sich im Klassenkampf…

        :-)))))

        “ Ich will meine Maske nicht aufsetzen…buäähh…“

        :-))))

  23. zum Stichwort „Querdenker: Nicht klüger – nur skeptischer“.
    Hinweis: Klugheit entsteht nicht dadurch, dass man nicht vorhandene Erfahrung und Erkenntnis besser ausdrücken kann oder Erbsen zählen, ohne sie in die Hand zu nehmen. Es gibt immer wieder Menschen, die sehr vielfältige menschliche Fähigkeiten erworben haben, für alle offensichtlich mehr als andere. Die Frage ist, ob man ihnen erlauben will, über die Bedürfnisse und Einsicht anderer hinwegzugehen, weil sie angeblich wegen ihrer Genialität im Interesse aller stellvertretend zuverlässig richtige Entscheidungen fällen können.
    Die schon immer für die meisten Menschen unüberschaubare Menge real bestenfalls wissenschaftlich angegangener Fragen, hat noch nirgends zu Wahrheiten geführt, sondern bestenfalls zu handhabbaren, funktionierenden Ergebnissen. Die Folgen ihrer Anwendung waren trotzdem bisher immer „überraschend“, wenn nicht sogar „unvorstellbar“: Smog, gibt irgendwann keine Bäume mehr, die Transmission reißt einem den Arm ab, die Lok rutscht vom Bahndamm… . Es ist nicht ungefährlich, die wissenschaftlichen Systeme in ihrem Vermögen zu überschätzen, die Welt zu gestalten und zu verbessern. Ich bin froh darüber, dass ich wahrscheinlich nicht mehr erleben muss, dass Wärmepumpen den Klimawandel nicht aufhalten und nachweislich nur Aufwand gekostet haben, den man sich hätte sparen können, hätte man das alles einfach nicht geglaubt. Vor zwei Jahren haben wir noch einen Gasanschluss legen lassen, weil man uns erzählt hat „Wenn´s mit dem Gas nicht klappt, kann man ja Wasserstoff durchlaufen lassen.“ Tough luck, wie der Engländer sagt. Meistens kommt es anders als mensch denkt.
    Die umfassende Anerkennung der Autonomie individueller Entscheidungen ist in Fragen der Gesundheit besonders wichtig. Es gibt nämlich niemandem, der einem anderen das Leben, die Lebensqualität wieder geben könnte, die er in Folge von Bestechlichkeit, Unkenntnis, Schlamperei… verloren hat. Es kann selbstredend auch die EIGENE Unwissenheit und Unfähigkeit gewesen sein. Auch die Umrechnung in eine geldwerte Entschädigung bei Fremdverschulden macht den Vorgang nicht ungeschehen. Die Anmaßung real nicht vorhandener Kompetenz wäre aber im herrschenden System wirtschaftlich dumm, weil sie – wie Prozesse und Krimis zeigen – mindestens geldwerte „Wiedergutmachung“ verlangt. (Anerkennung von Impfschäden, Fehlbehandlungen…..)
    Wer auch immer sich aus welchen Gründen nicht hat impfen lassen, hat sich für die Verantwortung für sein eigenes Leben entschieden. Völlig unabhängig davon, wer Recht behält. Wer bewusst, überlegt und selbstverantwortlich handelt, kann sich den Rest sparen. Schont Nerven.
    Ich kann die klammheimliche Freude nicht verhehlen, die mich gegenwärtig erfasst, wenn drei- oder schon vierfach Geimpfte mir gegenüber darüber klagen, dass sie „seit Corona“ gesundheitlich nicht mehr die alten sind. Solange sie den Mumm nicht aufbringen, einen Impfschaden anzuzeigen, weil „das Virus“ schuld ist und auf keinen Fall „die Wissenschaft“ müssen sie wie alle anderen Menschen damit leben, dass sie aus nicht nachvollziehbaren Gründen von einer mehr oder weniger schweren Krankheit geschlagen wurden. Sie rennen von Termin zu Termin bei selbstverständlich wissenschaftlichen und nicht esoterischen Ärzten ohne Heilung zu erlangen. Ein schweres Schicksal. Hätte ihnen nicht ohne Drosten, Lauterbach, Fauci, das Weltwirtschaftsforum und Bill Gates ein völlig unbeeinträchtigtes ewiges Leben geblüht, oder?
    Vielleicht lasse ich mir doch noch auf den Brustkorb tätowieren „Intubieren verboten.“ Wer weiß, ob jemand meine Patientenverfügung liest.

    1. Fragen Sie einfach Ursula & David von der Leyen! Weder Pfizer noch „An der Goldgrube“ werden Ihnen antworten …und ja, was sind „Querdenker“? Ich lebte in Kamerun, Nigeria, Brasilen und bereiste dieses absolut „böse“ Russland. Wissen Sie wer tatsächlich krank ist? Biden, Scholz, Baerbock, Borell, von der Leyen usw! Die Lehre der Psychopathen …

    2. Wer auch immer sich aus welchen Gründen nicht hat impfen lassen, hat sich für die Verantwortung für sein eigenes Leben entschieden. Völlig unabhängig davon, wer Recht behält.

      Wer sich dagegen hat impfen lassen, der hat die Verantwortung für sein Leben nicht übernommen? Sieht man das so in Kreisen der klugen Ungeimpften? Völlig unabhängig davon, wer Recht behält?

      Wer bewusst, überlegt und selbstverantwortlich handelt, kann sich den Rest sparen. Schont Nerven.

      Versteh‘ ich nicht. Den Rest wovon? Sollen wir jetzt alle davon ausgehen, dass diejenigen, die sich haben impfen lassen, das unbewusst, unbedacht und verantwortungslos getan haben und sich irgend einen Rest deshalb nicht sparen können?
      Tschuldigung, aber so ein klitzekleines Bisschen anmaßend ist das aber jetzt schon, oder? Die Ungeimpften haben also „bewusst, überlegt und selbstverantwortlich“ gehandelt und alle anderen sind doof, sehe ich das jetzt richtig?

      Und nun die Krönung:

      Ich kann die klammheimliche Freude nicht verhehlen, die mich gegenwärtig erfasst, wenn drei- oder schon vierfach Geimpfte mir gegenüber darüber klagen, dass sie „seit Corona“ gesundheitlich nicht mehr die alten sind.

      „Klammheimliche Freude“, soso. Weil es anderen dreckig geht. Da zeigt sich aber die ganze menschliche Größe derjenigen, die so stolz auf ihre queren Gedanken sind! Mein Glückwunsch!

      Dann aber gehen die Impf-, Masken-, Abstands- und Sonstwasverweigerer sowie Ballwegbeschenker hin und beklagen sich, dass sie angesichts dieser Art von Menschenverachtung von anderen kritisiert werden!

      Kann man sich nicht ausdenken, sowas. Muss man erlebt haben!

      1. @ umbhaki
        Ich denke, mein Text macht hinreichend klar, dass JEDER Mensch selbst entscheidet, welche Fehler er macht. Kein Mensch macht keine Fehler. Auch Wissenschaftler nicht. Es gibt keine „wissenschaftlichen Wahrheiten“, sondern immer nur „Zwischenlösungen“, die mehr oder weniger falsch sind. Occams Rasiermesser funktioniert nicht zuverlässig, sondern – vor allem wenn es um Menschen, ihre Umwelt und ihre Gesundheit geht – nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit.

        Die staatliche – strafbewehrte und polizeiliche Durchsetzung – ANGEBLICH notwendiger medizinischer Maßnahmen greift in einer Weise in die persönliche Entscheidungsfreiheit ein, die ich für mich nicht hinnehme. Und wenn sie noch so viele Schutzgesetze schreiben. Die Risiken der eigenen Lebensführung trägt nämlich letzendlich jeder selbst, weil ein 100-%-iger Lebensschutz nicht möglich ist. Weder für Menschen noch für Tiere oder Pflanzen. Nichts, was lebendig ist, überlebt.
        Im Interesse der Ausweitung kapitalistischer Produktion wird für zumutbar gehalten, an Ausfallstraßen in einem Umfang CO2 einzuatmen, bei dem mensch völlig unwissenschaftlich spürt, dass es sich nicht um „frische Luft“ handelt. Die „Wissenschaft“ und die Gerichte machen es möglich. Es IST zumutbar.
        Die Durchsetzung betrieblichen Arbeitsschutzes ist keine medizinische Frage, sondern eine des Klassenkampfes. Obrigkeitlich durchgesetzt wurde aber zu Zeiten des Pandemiealarms das Tragen von FFP 2 Masken selbst für Kinder, obwohl jeder, der sie bei der Arbeit braucht, weiß, dass einem „blümerant“ wird, wenn man keine Tragepausen einhält. Wem der Stücklohn wichtig sein muss – auch den gibt es noch, nur digital verwaltet – der setzt vielleicht keine auf, so lange er meint mit freier Schadstoffatmung ginge es schneller.
        Es ist ein GLAUBE, der manche veranlasst ärztlicher Wissenschaft sogar so weit zu vertrauen, dass sie Versicherungsbeiträge entrichten, um sich nach ihrem Tod an einer Krankheit einfrieren zu lassen, bis Heilung möglich ist. Ob sie – angenommen es funktioniert – mit der Wirklichkeit zurechtkommen in die sie quasi neu hineingeboren werden? Wer garantiert das Lebensglück nach dem Auftauen? Wer weiß schon, ob wirklich ALLES wieder so funktioniert wie gewohnt. Vielleicht überlebt man nur.
        Ich kenne keinen Menschen, der in die Luft greift, wenn ihm ein Gegenstand mit einem fühlbaren Gewicht entgleitet. Sie sicher auch nicht. Weil die Schwerkraft wirkt. Haben selbst die Neandertaler wahrscheinlich nicht gemacht. Affen habe ich in solchen Situationen noch nicht beobachtet.
        Hellhäutige mit roten Haaren und Sommersprossen entscheiden selbst, ob sie sich von der Sonne die Haut verbrennen lassen, weil „gesunde Bräune“ angesagt ist. Jeder weiß nämlich, dass die Energie für die Lebensprozesse von der Sonne kommt und lernt auch ohne Mediziner und Pharmazeuten, wann er sich genüsslich in der Sonne aalen kann, wann er besser den Nacken schützt und wann er sich schmerzhafte Verbrennungen zuzieht. Auch wenn auf dem Produkt steht „Lichtschutzfaktor 50“.

        Noch ein paar Debatten zu Leben und Wissenschaft und ich entscheide mich für die ausschließliche Kommunikation mit mir selbst. Drehen bis zum Umfallen zur passenden Musik wie ein Derwisch erlauben meine Knochen nicht mehr.

        1. @Christa Meist
          In dem Post, auf den Sie hier zu antworten vorgeben, habe ich kritisiert:

          → dass Sie den Impfverweigerern „Verantwortung für das eigene Leben“ zugesprochen haben, den Impfakzeptierenden dagegen nicht, und

          → dass Sie „klammheimliche Freude“ angesichts von Menschen mit Impfkomplikationen bekunden.

          Als Antwort kommen Sie mir jetzt mit gemachten Fehlern, Freiheit, Ausfallstraßen, der Schwerkraft und roten Haaren?

          Ach, lassensemal. Wir wissen schon, was wir voneinander zu halten haben.

          PS: Eine Freude, die Sie in einem Internet-Forum öffentlich ausbreiten, ist gar nicht so besonders klammheimlich. Auch dann nicht, wenn Sie’s dranschreiben. Das hätten Sie aber wissen können.

      2. Die klammheimliche Freude über zeigefingerfuchtelnde Impfomanen, die’s dann doch erwischt hat, ist nur zu verständlich.
        Die schniefende Margarete Stokowski, die allen Ernstes als geimpfte Covid-Patientin auf einer PK mit Lauterbach für eine Impfkampagne Propaganda macht, war einfach göttlich. 😀

    3. Bei aller Zustimmung zu Ihren subj. Schlußfolgerungen zur nun gut drei Jahre anhaltenden Schwindelpandemie des Pandemieschwindels eine ergänzende Nachfrage zu Ihrem Schlußakkord: Setzen Sie nicht zu viel voraus bei dieser D-Ärzteschaft, wenn Sie unterstellen, daß die überhaupt lesen k ö n n e n? Was erstmal zu beweisen wäre … 😉 Besten Gruß, Sent

  24. Ohne die millionenfachen Tests und die kurzfristige Umdefinierung des Begriffs „Pandemie“ durch die WHO wäre die Angst- und Panikmache so gar nicht möglich gewesen. „Querdenker“ waren zumindest resistent dagegen.

    “ (…) die Frage, wie die Testpandemie erschaffen wurde, was zwangsläufig zur WHO und deren Geldgebern führt. Und plötzlich paßt vieles bemerkenswert gut zusammen.
    Unabhängig davon, welchen Ursprung dieses Virus hat, bleibt festzuhalten: es ist epidemiologisch nicht auffälliger als eine mehr oder weniger schwere Grippe. In einem Preprint von John Ioannidis et al. wurde die mittlere Infektionssterblichkeitsrate (IFR) für C19 ermittelt mit dem Ergebnis, dass sie „[a]uf globaler Ebene […] vor der Impfung möglicherweise nur bei 0,03 % bzw. 0,07 % für 0–59- bzw. 0–69-Jährige“ lag. Das bedeutet das Überleben von über 99,9% der Infektionen im Jahr 2020, als der „Drosten-Test“ entstand.“
    https://www.corodok.de/unsere-drosten-test/

  25. Kwerdenker haben ein falsches Verständnis von Staat, Bürger, Verhältnis zwischen beiden, Freiheit etc.¹
    Corona ist kein Macht- sondern ein Medizinproblem. Masken nützen wissen asiatische Gesellschaften.
    Kwerdenker nennen sich selbst so, sie verkaufen ihr schlechtes Anliegen unter ehemals gutem Namen.
    Auch Nazis und Kwerdenker haben eine Kritik, aber sie ist darum weder richtig noch „links“.
    LaPuente macht sich mit Kwerdenkern gemein und kommt sich noch gut vor dabei.

    Natürlich wurde auch gelogen und beschissen, klar. Das ist in diesem System nix fremdes sondern die Art wie sich das System durchsetzt. Wer kein System sieht will bessere Führer. Das ist näher bei Hitler als bei Marx.

    ¹ Deshalb auch keine Auseinandersetzung mit C19-Details wenn das Kwerdenkeruniversum an sich schon falsch ist.

    1. Ich habe das jetzt wirklich zweimal komplett gelesen und komme zu der Erkenntnis: Du lieferst kein einziges echtes Argument, sondern nur Anfeindung und Diffamierung. Wozu dienen solche Postings? Ich verstehe es manchmal wirklich nicht.

      1. Wenn das Weltbild falsch ist verschlagen Argumente nicht.
        Man ist als Atheist in Streit mit einer Religion.
        Wer befeindet wen?
        LaPuente spricht mir mein Lebensrecht ab im Namen seiner Freiheit.

        Yossarian erkennen Argumente nicht. C19 ist Medizin- statt Machtproblem.

  26. Wenn Kwerdenker vom Rest Entschuldigung, Verzeihung, Anerkennung einfordern find ich das unverschämt frech.

    Ja, die Medizin weiß wenig. Kwerdenker tun als hätten sie die Wahrheit mit Löffeln gefressen.
    Blöderweise gibts so viele Kwerdenker, man müßt Irrlehren unterscheiden.

      1. Religion macht blöde, Dummheit kommt sich schlau vor.
        The fundamental cause of the trouble is that in the modern world the stupid are cocksure while the intelligent are full of doubt.

        Als Galilei den Mittelpunkt der Weltmodells in die Sonne verlegte konnten die Zeitgenossen es nicht nachvollziehen. In der Bibel stands anders, Evidenz war Beweis genug. Noch heute sagt man „die Sonne geht auf“.
        Je nach Weltbild findet man die Wahrheit die es bestätigt.

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