
Von Rheinmetall lernen, das weiß nun fast jeder Deutsche, heißt: Siegen – oder Siechen? – lernen. Je nachdem!
Oder: wenn’s dem rheinischen Esel zu wohl geht, weil er nicht einmal mehr alle Ausschreibungen abwarten muss, dann geht er aufs Eis oder zur Marine oder ins dronende Weltall. Je nachdem! Oder: Wer den Hals nicht vollkriegt, wird früher oder später kotzen wie der Mann mit dem überquellenden Grießtopf. Oder: Dummheit und Stolz wachsen auf einem Eichenholz! Jedes Märchen lehrt das. Oder: Der Weg in die Hölle ist mit dicken Auftragsbüchern und fett grinsenden Gesichtern gepflastert. Denn Hochmut kommt vor dem Fall. Alte Seelsorgerweisheit von gestern! Interessiert die noch irgendjemanden?
Ich schäme mich brüderlich für unser kirchliches Versagen
Dass die Firma Rheinmetall an ihre Kunden Adventskalender in Spielpanzerformat und Tarnfarben mit 24 Türchen verschenkt, kann man kritisieren, muss man aber nicht. Was haben wir denn anderes aus Düsseldorf erwartet als Geschmacklosigkeiten am immer schneller laufenden Band und „Hass und Hetze“ gegen Russland? Alles das aber, wie bei den kleinen Adventspanzern, bestens verpackt in wohlformulierter Sorge um mich und dich und uns und alle und all die anderen, die nicht gefragt wurden, ob Rheinmetall denn überhaupt für sie sorgen sollte.
Aber da rollt er nun mal, der kleine Panzer vom ehemals kleinen Panzersoldat vom Weihnachtsmarkt mit den „Friede-auf-Erden“-schaffenden dunklen Kalorienbomben. Und was ich so höre und lese, finden Politiker und auch mancher Bürger nichts Schlechtes daran. Schäme sich doch auf Französisch, wer übles dabei denkt.
Also ich, zum Beispiel, par exellence.
Ich schäme mich. Ich schäme mich fremd für Rheinmetall. Ich schäme mich brüderlich für unser kirchliches Versagen in Sachen Jesus und Friedensbotschaft. Außer Kirchenspesen nix gewesen? Ich weiß gar nicht, wo ich es suchen soll, wo doch die Pflugschar wieder zum Schwert umgeschmiedet wird. Zeitenwende – und ich schäme mich. Und nicht nur über die dummdreiste Düsseldorfer PR-Abteilung.
Unsere Demutkratie
Ach, ich wüsste in einer kindlichen Neugier bei Adventskalendern mal gerne, was mich da hinter dem Türchen am 24.Dezember, also zu Weihnachten, erwartet? Das war bis vor einiger Zeit völlig unbestritten das Fest, an dem nun, nicht wir alle, aber so mancher Christenmensch daran erinnert wurde und wird, dass der Friede auf Erde niemals von Rheinmetall und sonstigen Konsorten kommt und kommen wird, sondern ein exklusives Geschenk des Himmels ist, das zu aller Zeit und jeder Stunde unsere Demut und damit unseren Umgang miteinander, unsere Demutkratie und den Frieden, stärkt. Amen! Kapiert oder nicht? Noch Fragen bitte? Gottes Wort ist einfach. Merk dir das!
Also, zur Erinnerung für alle nicht verstandenen oder nicht gehaltenen Weihnachtsansprachen: Nicht Sorgen, Vorsicht, Unkenrufe, Angstkampagnen, Prävention und Vorsorge schaffen den Frieden auf Erden, nicht einmal den privaten Frieden in deiner und meiner Seele, den politischen Frieden also, sondern die kniende Haltung eines jeden Einzelnen! Sein kindliches Staunen unterm Sternenzelt! Jeder Einzelne, der bekennt, dass er in seiner Lebensangst den Frieden auf Erden niemals konstruieren kann. Niemals! Aber dass allen demütigen Menschen auf Erden, die den Zauberlehrlingen vom Rhein oder Berlin oder Brüssel, Kiew, Jerusalem, Washington und Moskau nicht folgen wollen, so ein Frieden in Aussicht gestellt wird, das gibt’s nur einmal. Und nur denen!
Diese alte Weisheit ist für manchen arroganten Geschmack etwas übertrieben naiv dargestellt, wenn man so will. Diese verstaubte bethlehemitische Inszenierung totaler Schutzlosigkeit: Also nix Rheinmetall und Co. Sondern: Flucht, umstrittene Brautleute, fragwürdige Vaterschaft, keine Papiere, kein Dach überm Kopf und zugeschlagene Türen vor der Nase und im Rücken schon spürbar die Soldateska des Königs, die sattelt schon die Pferde, um das Kind zu töten. Und mitten drin der kleine Junge, die junge Mutter, der treue Mann, die Engel, die Hirten, die dazu geparkten Tiere als predigende Kreatur! Kinderkram! Vorschulhalleluja!
Götterspeise zu Scheiße
Genau eben nicht! Nur die radikale Akzeptanz von Schutzlosigkeit planiert den Landeplatz der Engel.
Aber vielleicht müssen wir bis zum gemeinsamen Untergang noch warten bis auch der letzte Schacherer und Schächer am Kreuz bekennt, wer oder was Friede auf Erden bringt und wer nicht.
Wer die verkommene Geschmacklosigkeit, dieses Rheinmetallgriffes ins Klo, immer noch nicht erkennt, dem helfe ich gerne damit auf die Sprünge, dass, so träumte mir, ein großes Klärwerk, das für uns alle elementar wichtig ist und nicht nur zur Weihnachtszeit hygienischen Weihnachtsfrieden und noch viel mehr garantiert, dass also dieses Klärwerk für seine treuen Kunden im kommenden Jahr ein kleines süßes Klosett als dreidimensionalen Adventskalender plant und hinter allen verschlossenen Türchen mit einem kleinen Herz darauf vierundzwanzigmal kleine braune Schokoladenwürste als Treueprämie verschenkt. Nichts für ungut!
Von Rheinmetall lernen heißt eben auch, aus Götterspeise Scheiße zu entwickeln.
Und der Friede Gottes, welcher höher ist als alle Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in dieser glaubensarmen verkommenen Zeit in der Liebe Jesu! Amen!





Passt ja. As I sad
„Ewiges Siechtum“ wird folgen, wenn wir denen nicht das Handwerk legen
Ach, ja, dieser blöde Fliege, dieses Weichei, den ich noch nie leiden konnte, dem fällt plötzlich ein, das seine Kirche (der Wasserträger der herrschenden Klasse schlechthin)versagt haben könnte.
Meine Fresse, was ein Schmach…. told you so… long long time ago!
Das mit den Adventskalenderpanzer ist doch eine gelungene Werbeaktion von Rheinmetall? Es gibt sogar noch kostenlose Extrawerbung wie bei Trump-Auftritten.
Sie nehmen sich da auch die richtigen Opfer vor, nämlich so Pfaffen mit ihrem Märchenbuch, die eh nur kuschen, damit sie ihre Privilegien nicht verlieren und natürlich so Gutmenschen, auf denen man auch herumtrampeln kann mit seinen Springerstiefeln wie man will, so wie damals. Alles richtig gemacht.
Hier gibt es bei den deutschen, staatlichen Propagandamedien einen Beitrag dazu:
Rheinmetall verschickt Panzer-Adventskalender als Werbegeschenk | WDR Aktuelle Stunde
https://www.youtube.com/watch?v=ijPlsZ6Ys1Y
Unter dem Machwerk sieht es im Like und Kommentarbereich sehr merkwürdig aus:
Derzeit 89 Kommentare sichtbar, fast alle negativ. Aber bei den Likes gibt es nur 82 und 2 Dislikes. Ich würde mal behaupten so ein Verhältnis kann nicht sein und es sind einige Dislikes verschwunden. Und nein, ich habe Dislikes aktiviert mit „Return Youtube dislikes“.
Die machen das schon richtig, will ich noch einmal betonen. Man kann durchaus den Rentnern z.B. ihr Geld kürzen, das für künstliches Wirtschaftswachstum und Sondervermögen benützen, und sogar einen Krieg anzetteln und die lassen das mit sich machen und nicht nur die.
Aber noch einmal:
Die Kirchen, also auch der Fliege wohl, werden vom Staat bezahlt, genauso wie die ÖRR. Deshalb bleibt es auch nur bei so zahnlosen Sonntagsreden und das auch nur in homöopathischen Dosen.
Vorhin wurde noch aufgeworfen, dass 50 % der Deutschen weniger Geld in die Ukraine schicken wollten. Ich sehe schon all die dementen Blicke, denn wie fing noch einmal die Kanzlerschaft von Merz an? Da war doch was mit dem alten Bundestag? Hm?
Aber keine Sorge die CDU hat noch 4 Jahre Zeit ihre Wähler für die nächste Runde Verarschung fertig zu machen und wenn die es nicht schaffen, macht es eben eine andere Partei. Wenn sich die Wähler heute schon nicht mehr erinnern können – oder es gar nicht gemerkt haben, wahrscheinlich ist das die Mehrheit – wie sie im Frühjahr 25 verarscht wurden, warum sollte das dann 4 Jahre später besser werden? Also auch die Politiker machen alles richtig und deshalb kriegen sie einen formschönen Schokoladen-Panzerwagen zu Weihnachten von ihrer Lieblingsaktiengesellschaft.
Advent Advent ein Panzer brennt….
Vorsicht, Wehrkraftzersetzung!
Morgenmantel in greifbarer Nähe aufbewahren.
‼️Walk for Peace Aloka‼️