
Was hat die Hinrichtungsstätte Plötzensee mit der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel zu tun? Alles! Das erklärt jedenfalls ein Gastbeitrag einer Regisseurin bei der taz. Der Kunst- und Medienbetrieb verniedlicht zunehmend den Nationalsozialismus.
Christina Friedrich ist Regisseurin. Und neuerdings Gastbeiträgerin in der taz. In ihrem Artikel vom 23. Februar kommt sie recht unverhohlen auf dem Punkt: »An Alice Weidel denken heißt an Plötzensee denken.« Zur Erinnerung: Plötzensee war eine Hinrichtungsstätte der Nationalsozialisten. Knapp 3.000 Menschen wurden dort ermordet. Bis 1942 wurde bevorzugt guillotiniert. Dann ging man zum Erhängen über. Häufig hing man die Opfer mit Klaviersaiten an Fleischerhaken. Dabei zelebrierten die Nationalsozialisten den grausamen Todeskampf der Opfer als bestialische Rache. Einige Widerständler des 20. Juni 1944 starben hier – jene, die nicht sofort am Abend jenes Tages standrechtlich erschossen wurden.
Für Joachim Fest war Plötzensee der »zentrale Schauplatz der nationalsozialistischen Unrechtsjustiz«. Dort rechnete das Regime mit seinen Gegnern ab – nicht kühl, nicht gefühllos, sondern voller Hass und Rachegelüste. Es ist also ein schwerwiegender Vergleich, den die Regisseurin Friedrich in der taz anbringen darf. Denn Alice Weidel mag man ja viel unterstellen können, aber wie man sie mit dem bestialisch herbeigeführten Tod von etwa 3.000 Menschen in Verbindung zu bringen vermag, ist tatsächlich schwer fassbar. Und skurril ist diese Zusammenstellung ohnehin.
Plötzensees Lächeln
Wie kommt die Gastautorin zu dieser Erkenntnis? Ihr falle Plötzensee ein, wenn sie Weidels weißen Rollkragenpullover sehe, schreibt sie – und ihr eiskaltes Lächeln tue das Übrige. Dann sei ihr der »Schrecken dieses Ortes« nicht mehr vergangen, sondern gegenwärtig. Auf dem Weiß des Pullovers sehe man jeden Fleck – und dann trage sie ja auch noch »die Perlenkette aus der Vitrine der bürgerlichen Ehefrau«. Friedrich spricht eigentlich bloß Befindlichkeiten an, die weniger mit Weidel und der AfD, als mit ihr selbst zu tun haben. Denn Omas Perlenkette, von der sie spricht, tragen im zeitgenössischen Deutschland auch junger Männer auf, die besser gesagt keine Männer sein wollen, sondern sich als queer identifizieren. Nicht selten tragen sie diese Perlenketten im Kombination mit weißen Perlenohrsteckern, wie sie Großmutter schon trug. Die Perlenkette als Synonym für Plötzensee: Das ist nicht nur grotesk, sondern lässt die Wut auf das bürgerliche Milieu erahnen, den Hass auf das eher Konservative. Einige Omas gegen rechts werden auch so eine Kette um den Hals gelegt haben: Diese Scherginnen aus Plötzensee!
Und dann ist da noch das eiskalte Lächeln. Da kann man freilich mitgehen, Alice Weidel macht nicht den Eindruck einer fürsorglichen Pflegebeauftragten, die immer empathisch nickt. Der Punkt ist nur: Das ist auch nicht ihr Job! Und wenn wir schon von Menschen in der Politik sprechen, die eiskalt lächeln: Denken wir doch mal an Friedrich Merz. Oder an Robert Habeck. Warum erinnert sich Friedrich bei deren Eiseslächeln nicht an Plötzensee oder Dachau oder an sonst einen dieser schrecklichen Orte deutscher Geschichte?
Der kalte Lächler Merz wird demnächst eine Bundesregierung anführen. Eiskalt lächelt er, wenn er die neue milliardenschwere, fast in die Billion reichende Sicherheitspolitik der Öffentlichkeit vorstellt – er lächelt und hat im Hinterkopf, dass der Sozialsektor sich auf einen Kahlschlag gefasst machen darf, wie ihn diese Bundesrepublik in ihrer Geschichte noch nicht erlebt hat. Ist das schon Plötzensee? Oder muss man so lächeln und synchron dazu eine Perlenkette tragen, damit wir in diese Tiefen deutscher Empfindungen hinabsteigen können? Was ja nicht mal zutrifft, denn es sind nur die zur Schau gestellten Emotionen einer Frau, die im Kulturbetrieb ihre Brötchen verdient – und die sie für achtenswert genug hält, um eine größere Leserschaft damit zu beglücken.
Das Einstecktuch des Teufels
Überhaupt dieses Lächeln: Was will damit ausgedrückt werden? Wir haben gehört, wie in Plötzensee menschliche Leben vernichtet wurden. Dort hat man die Opfer nicht eiskalt zu Tode gelächelt. Man muss wahrscheinlich schon eine Ausbildung im humanmedizinischen Sektor haben, um diese Synapsen-Verbindungen zwischen Ketten und Plötzensee, Lächeln und Plötzensee, Pullover und Plötzensee, wenigstens etwas erklärbar zu machen. Friedrich legt allerdings natürlich noch nach: Weidels Einstecktüchlein erinnere sie an Hitlers Außenminister von Ribbentrop – denn damit verbinde sie »Zucht, Ordnung, Kontrolle und Verachtung«. Warum kommt ihr nicht Fred Astaire in den Sinn? Der hatte fast immer eines am Jackett stecken. Das Tanzgenie war kein Zuchtmeister, der wirbelte und gleitete beschwingt über Kinoleinwände. Heute trägt George Clooney häufig so ein Tüchlein am Revers – und manchmal auch David Beckham. Und das nicht, weil sie mit Alice Weidel sympathisieren wollten, sondern aus Stilbewusstsein heraus.
Regisseurin Friedrich mag ja keinen Sinn für Mode haben – ihr gutes Recht, in diesem Land darf jeder tragen, was ihm gefällt. Aber so zu tun, als sei guter oder auch nur gut gemeinter Geschmack die Wiederauferstehung des Nationalsozialismus, ist so hanebüchen, dass es einem den Atem verschlägt. Übrigens hat Joachim von Ribbentrop vermutlich nie die Hinrichtungsstätte Plötzensee betreten – zumindest gibt es keine Belege dafür. Man sieht also schon, was die Urheberin jenes Artikels zusammenwürfelt. Mit Logik kann man solchen Exzessen nicht beikommen.
Dann spricht sie von einem Chor, der wachsen muss – man folgt ihr an dieser Stelle kaum noch. Zu chaotisch sind die Zeilen, man müsste Kopf-Insider der Autorin sein. Diese Frau mit Einstecktuch, die Friedrich – weiter im Text – nicht mehr beim Namen nennen wolle, lässt sie nicht los. Sie denke bei ihr an »Mord und Gewalt«. Der weiße Pullover täusche sie nicht, schreibt sie. Bei was? Man erfährt es nicht – und auch nicht, warum der zuständige Redakteur nicht erkannte, dass ihm hier eine selbst-therapeutische Abhandlung vorgesetzt wurde. Dann dieser Satz, man staunt und wundert sich immer mehr: »Unter dieser Wolle wohnt ein besessener Mensch, der nachts, die Zähne zusammengebissen, alles säubert, was nicht in sein Weltbild gehört.« Zähne zusammenbeißen, Arsch zusammenkneifen: Das ist die Haltung, die es braucht, um heil durch den Artikel zu kommen.
Und es kommt einem Marlon Brando in den Sinn, »Apocalypse Now«, als Colonel Kurtz, wie er schreit: »Die Wolle, die Wolle!« Zugegeben, er rief: »The horror, the horror!«, auf Deutsch »Das Grauen, das Grauen!« – aber offenbar kommt das für Christina Friedrich auf dasselbe hinaus. Und keiner weiß warum …
Der Diskursraum: Ein Therapeutikum
Warum strampelt sich die Frau so an Alice Weidel ab und vollzieht dabei den ultimativen Seelenstrip? Streberschülerinnen kommen einen in den Sinn, die auf ihrem Stuhl ruckeln, den Arm heben und dabei schnipsen und »Frau Lehrerin! Frau Lehrerin!« rufen. Für wen schnipst sie denn? Braucht man das, wenn man Theater in Deutschland macht, auch um sich für weitere Engagements und Gelder – vulgo Staatsknete genannt – zu qualifizieren?
Und ist für dieses Ziel wirklich jedes Mittel recht? Sogar die Verniedlichung des deutschen Faschismus, die Verharmlosung des Hitlerismus? Und das alles nur, um die AfD teuflischer zu machen, als es das Teuflische des Nationalsozialismus war? Denn die Nazis haben ja nicht weiße Wolle aufgetragen und haben Plötzensee mit ihrem Lächeln betrieben. Und sie trugen keine Perlenketten – nicht öffentlich, vielleicht hier und da privat, wer weiß? Man muss Alice Weidel ja nun wirklich nicht sympathisch, kann ihr Auftreten durchaus erschreckend schroff finden. Aber nicht jeder, der harsch auftritt, ist gleich Wärter in Plötzensee gewesen. Dieser schnelle Griff in die deutsche Geschichte ist, entschuldigen Sie, auch ein Griff ins Klo. Denn damit macht man den Nationalsozialismus zu etwas so Banalen, dass er sich im Rollkragenpullover der Weidel verheddert. War damals echt nicht mehr, als ein bisschen roher Ton, ein wenig ruppiges Auftreten und ganz viel Wolle?
Sie werden sich fragen, warum verdient dieser Artikel überhaupt Beachtung auf diesen Seiten. Eine sehr richtige Frage – vielen Dank dafür. Der Versuch einer Antwort: Weil Friedrichs Ausführungen ein blendendes Beispiel für den Kunst- und Medienbetrieb im Lande ist. Meldet der sich politisch zu Wort, ist nicht selten Therapie angesagt – und zwar in Eigenregie. Dann wiegen Befindlichkeiten Sachlichkeit auf. Statt Klarheit zu befördern, umwölkt man alles mit einem sehr persönlichen Gehirnnebel. Das nennt man dann: Einen Diskursbeitrag. Auch Emotion kann freilich ein solcher Beitrag sein – wenn sie nicht die Überhand gewinnt und auf einen höheren Umstand zuführt. Wenn ein Artikel immer nur die Konnotationen und Assoziationen bedient, die jemand für sich hat – und die nur er im Kopf pflegt –, dann gibt es keinen Erkenntnisgewinn.
Was wir nun aber sicher wissen ist, dass Frau Friedrich keine Perlenketten und Einstecktücher mag. Für sie sind diese beiden Accessoires ein inneres Plötzensee. Ihr Beitrag in der taz sagt alles über die Debattenkultur im Lande, was man wissen muss. Da kann man nur noch müde lächeln – und zwar eiskalt.
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Es ist nunmal so, dass eine zunehmend totalitäre Gesellschaft an die „edle“ Vergangenheit anknüpft. Der neue „Antifaschismus“ zeigt seine Instrumente. Seit dem Zusammenbruch des Ostblocks entfernt der Kapitalismus(vorrübergehend als „soziale Marktwirtschaft“ getarnt) scheibchenweise seine Maske.
Plötzensee hat halt Tradition, aber immerhin ging da schnell die Rübe ab, nach demütigen Pseudoprozessen. Im Gegensatz zum langsamen Sterben im KZ war das geradezu human.
Die Leute verhalten sich wie das Kaninchen vor der Schlange, völlig gebannt.
Denkt an die Worte des Exnaziwählers Niemöller.
Darauf einen Max Liebermann
Mir fällt da auch einiges ein, bei Alice Weidel, aber auch anderen Vertretern der politischen Opposition, im Besonderen der AfD.
Es ist der Vernichtungswille der regierenden Parteien und der großen Medienallianz, der absolute Vernichtungswille, der mit Delegitimierung, Diffamierung und Verleumdung beginnt und den direkten Eingriffen des Staatsapparates endet. Das Vorbild ist die Pressearbeit von Harzburger Front und Hugenberg Konzern, mit nahtlosem Übergang zu dem Deutschland der Jahre 32 bis 33.
Man beachte die Wortwahl, die Wahl des Settings, die Ähnlichkeit, die Vergleichbarkeit des Vorgehens, sie scheint nicht zu stören. Oder die entsprechenden Kenntnisse sind bei dem Medienpersonal aus öffentlichen und privaten Anstalten einfach nicht gegeben, die verfügbare Speicherkapazität wird vom Wochenmenü der Kantine in Anspruch genommen.
Ich glaube nicht, dass wir es hier mit Intelligenz zu tun haben. Hier denkt niemand oder vergleicht gar.
Menschen, die nicht kreativ sind und andere neiden, verhalten sich so.
Ich muss zugeben, ich sehe sie nur äußerst selten und dann nur in sehr kurzen Ausschnitten, da ich die Dummheit nicht ertragen kann.
@ omicron: Dann sollten Sie es auch vermeiden in einen Spiegel zu sehen.
Sie sollten etwas an der Lesekompetenz arbeiten.
Ist oder war die AfD an einer Regierung beteiligt? Nein.
Ist sie, oder waren ihre Vertreter Teil der großen Medienallianz? Nein.
Wird sie oder ihre Vertreter bei Auftritten in den Medien fair behandelt? Nein
Wen meine ich also wohl?
Sie sprechen in Rätseln. Ihren Gedankensprüngen kann ich
nicht folgen. Sagen Sie doch klipp und klar wen Sie meinen.
Wer reagiert in diesem Land, die ganz große Koalition von CDU/CSU/FDP/SPD und Grünen, mit gelegentlichen Einsprengseln von Freien Wählern und der Linken.
Ihre Anhänger finden sie natürlich auch in den staatlichen Institutionen und den Medien.
Und weil sie Angst vor dem Verlust der Macht haben, reagieren sie immer verzweifelt, wird ihre Sprache immer aggressiver, deshalb auch diese Vergleiche.
Es ist vollkommen egal, was Frau Weidel sagt, jeder Satz, fast jedes Wort wird ihr im Mund umgedreht, wird in einen bewußt falschen Kontext gesetzt.
Dieses Vorgehen gegen Frau Weidel, aber auch Herrn Chrupalla und andere, auch Frau Wagenknecht, entspricht dem Vorgehen von Vertretern der rechten Medien noch in der Weimarer Zeit.
Das sollte den Medienvertretern bewußt sein.
Tun sie was Träumer sagt… hier braucht man eindeutige Mitteilungen, denken ist nicht sonderlich angesagt…
Hier gibt es viele stramme Marxisten, die ihr selber-denken-verbot immer noch verinnerlicht haben…
Mal außerhalb der Politik:
Kann es nicht daran liegen, dass die Verbrechen der Nazis, und der 2. Weltkrieg ein komplettes Menschenleben zurück liegen?
Oder am schnelllebigen, geschichtsvergessenen, Gedächtnisverlust unserer Zeit in 2025?
Hat zwar nix, oder nur indirekt bzw. am Rande, mit dem Fall zu tun, aber es ist längst in Vergessenheit geraten, dass schon einmal ein Papst – nämlich Johannes Paul II sehr voyeuristisch von den Medien bis in seinen Parkinsontod begleitet wurde – von Würde und Anstand keine Spur – die Medien verkaufen das neue Sterben eines Papstes namens Franziskus, und seinen Leidensweg heute als etwas völlig Neues – gut ist ja schon einige Zeit her, dass ein Papst Johannes Paul II bis in den Tod medial beobachtet wurde. Darauf trat ein anderer Papst Benedikt XVI, vor so einem medial inszenierten Tod, vorzeitig ab.
Zurück zum Thema:
Die Zeitzeugen, Täter und Opfer des Nationalsozialismus sterben eben so langsam weg, und die woken Taz-Journalisten können da eben diese Zeit völlig neu interpretieren, jenseits der Erkenntnisse renomierter HistorikerInnen. Journalisten eben 🙁
Heute las ich vom Fund eines us-amerikanischen Piloten in seinem eisernen Sarg – seinem Bomberflugzeug – nach über 81 Jahren, eben einem Menschenleben – ein Archäologe fand das Flugzeug vor der dänischen Küste, inkl. der sterblichen Überreste des jungen Piloten. Er soll dort bleiben lt. seinen Angehörigen, am Grunde der Ostsee vor der dänischen Küste.
Archäologie beschäftigt sich mit dem 2. Weltkrieg, dessen Tätern, Opfern, Soldaten aller Fronten, und sonstigen Hinterlassenschaften, und da kann eine Taz-Journalistin schon einmal die Geschichte so hinbiegen wie die „woke grüne Blase“ es gerne hätte.
Mal sehen wie es aussieht wenn das Ende des 2. Weltkrieges bald über 100 Jahre zurückliegt? Ich wage vorauszusagen, dass dann, hoffentlich friedlich, neue Generationen herangewachsen sein werden, die ein anderes Geschichtsbild haben als die „woke grüne Blase“ bei der Taz, aber sicher ist das nicht – siehe USA.
Übrigens der „böse“ Putin hat uns Deutsche ja generell davon freigesprochen für die Taten unserer Väter, Großväter und Vorväter verantwortlich zu sein, denn es sind neue Generationen herangewachsen, die das nicht vergessen sollen, so Putin, da aber eben nicht mehr schuldig sind, da neue Generationen von Deutschen heute – Putin sagte noch, dass er das so sehen würde bzw. das seine ganz persönliche Meinung sei, was andere Russen denken ist deren Sache – und das sagt Putin trotz Kriegshetze unserer medialen, wirtschaftlichen und politischen selbst ernannten „Eliten“ in Deutschland…..sollte einem zu denken geben 😉
Sarkastische Grüße
Bernie
Nicht umsonst wird der Geschichtsunterricht bei einigen Schulen schon gestrichen, ein KZ-Besuch war übrigens nur in DDR Pflicht für alle Schulen..
Man muss ja Platz schaffen um „neue“ Geschichte zu schreiben…
Die Ukraine ist da ein grosses Vorbild: Nicht nur das die Ukraine der Ursprung der Menschheit ist, auch Jesus war ein Ukrainer, und sämtliche Erfindungen und Philosophien kommen aus der Ukraine…. etc. blabla.
Die Galizier hatten das nach dem Maidan allerdings kürzer umgesetzt…..
Danke für Ihre Antwort, die ich, nach vollständigem Durchlesen, als reinen Sarkasmus verstehe, ohne Wahrheitsgehalt.
Sie Schlingel Sie fast hätten Sie mich erwischt…..(= nicht böse gemeint 😉 ) 🙂 🙂
Liebe Grüße
Bernie
Die Umschreibung der Geschichte in der Ukraine ist jedoch Tatsache, und diese Extrembeispiele sind nicht aus der Luft gegriffen.
Ansonsten wollte ich Sie nicht verunsichern.😉
Was DE betrifft: vereinzelt wird in kommunalen Schulen tatsächlich Geschichtsunterricht gestrichen. Lehrermangel, Kostengründe. Bei anderen Fächern werde Lehrinhalte auch sehr gekürzt.
Natürlich nicht an Privatschulen, da scheint die Zukunft der Kinder noch gesichert.
Soll man wirklich über all das Ekelhafte berichten?
Die psychische Befindlichkeit der Menschen, die nichts mit richtiger Arbeit zu tun haben ist einfach katastrophal.
Aus dem Nichts einen Sinn zu kreieren ist nicht jedermanns Sache.
Fromm hat mal festgestellt, dass man in einer negativen Gesellschaft selbst negativ werden muss.
Wir sollten uns vorsehen.
Ein sehr berechtigter Artikel, der nicht nur viel über die taz Autorin aussagt sondern auch über die taz und vielmehr noch über die Verkommenheit der westlichen insbesondere aber auch der deutschen Medienlandschaft ,um nicht zu sagen der Medien-un-kultur! Auch deshalb bin ich längst kein tazLeser mehr!
Und damit die Auguren auf keine falschen Gedanken kommen: ich bin aktiver anti-AfD‘ler!
Dito.
Pfui! Wir brauchen endlich eine ehrliche Kommunikation, keine Stellungskriege !! Auch das ist Un-Kultur.
Die Enkelgeneration der Nazis hat die höchsten Ränge der Politik erklommen und will endlich das Projekt ’39, welches ’45 unterbrochen werden musste vollenden. Dass sie diese Möglichkeit hat, verdankt diese Generation dem US-Finanzkapital, welches schon die Großeltern beschützt hat.
Damit der gemeine Bundesmichel das nicht so realisiert, muss ihm ein originelles Bild des Faschismus vermittelt werden. Deshalb laufen im deutschen Fernsehen jeden Abend Dokus über Hitler und andere Nazigrößen. Der Personenkult, der immer dem Osten vorgeworfen wird, ist aber integraler Bestandteil der westlichen Demagogie. So weiß der Bundesbürger, dass Faschismus ist, wenn baune Horden „Juden raus“ brüllend durch die Straßen ziehen. Deshalb schaut er täglich aus dem Fenster und ist beruhigt. Alle, selbst die Omas, kämpfen gegen Rechts. Dass z.B. ein Peter Hacks schon 1992 in den Grünen die neue faschistische Partei sah und das gut erklärte, weiß niemand.
„Sie werden sich fragen, warum verdient dieser Artikel überhaupt Beachtung auf diesen Seiten..“
Stimmt exakt. Völlig überflüssig, diesen Äußerungen Raum und somit Beachtung zu geben, aber immerhin kann DER allgemein als „stramm rechts“ verschriene und abgestempelte „AfD-Ossi“ künftig belegen, dass diese Behauptung nur kolportiert ist, da die o.g. Dame schließlich 1965 in Nordhausen/DDR geboren wurde und gedanklich, inhaltlich sowie argumentativ eine ganz eine große Gute ist.
„Auf dem Weiß des Pullovers sehe man jeden Fleck – und dann trage sie ja auch noch »die Perlenkette aus der Vitrine der bürgerlichen Ehefrau«.“
Musste zwar nach möglichen Auslösern gockeln, aber auf allen Bildern trägt diese knall- bis blutroten Lippenstift.
In Verbindung mit weißem Rollkragen kann das schon zum persönlichen Trauma und Übersprungshandlungen führen! Und wenn die sich erst unkontrolliert Bahn brechen…😬
„Die Perlenkette als Synonym für …..“ 😱
Bereits (vor 5000 Jahren) in China, über Persien, Mittelalter, Neuzeit waren Perlen ein Statussymbol, die sich gar als mehrreihige Halsbänder/Ketten, Ohrringe, Besatz, Haarschmuck usw. in vielen Kulturen finden lassen.
Ob sich nunmehr auch die einstigen/heutigen royalen Briten etc. als bürgerlich und plötzenseeig rechts titulieren lassen würden?!
„Eiskalt lächelt er, wenn er die neue milliardenschwere, fast in die Billion reichende Sicherheitspolitik der Öffentlichkeit vorstellt…“
Hmmm….also ich sehe da auch noch (ebenso bei vielen anderen) ein kaum wahrnehmbares Lächeln, das schwer zu beschreiben ist: kaum sichtbar, da gut verborgen, aber irgendwie fröhlich oder freudig aufglimmend?!
Naja – liegt wohl in der langen Wartezeit bei Ophthalmologen begründet.😢
Danke, Herr De Lapuente für Ihren Artikel. Danke für Ihren Humor.
Dummes und diffamierendes Geschwätz einer ihr aufgeblasenes EGO als erkenntnistheoretischen Start- und Landeplatz für öffentliche Meinungsbildung missbrauchenden Journalistin nur noch resigniert hinzunehmen wäre genau das, was nicht geschehen darf. Der Kaiser hat ja gar nichts an. Die Frau hat ja überhaupt nichts im Hirn. Genau das muss gesagt werden.
Diese Frau ist leider kein Einzelfall, ihr ungestraftes Gesprechsel(in den 90ern hätte sie noch ihrem schön bezahlten und leistungslosen Posten Adieu sagen müssen) ist Ausdruck einer eindeutig gefährlichen Tendenz.
mal eine Gegenposition: es ist es einfach nicht wert. Wir verhalten uns ja genau so.
Warum diese Aufmerksamkeit für so einen Mist? Aktive Ablehnung ist keine Resignation.
Robertos Beitrag zum Tag der Frau.
Da zeigt sich das ganze Elend der AfD-Kritik, von Roberto treffend auf den Punkt gebracht. Vorab, meiner Meinung nach kleidet sich Frau Weidel vorteilhaft und typgerecht. Seit Karl Lagerfeld verstorben ist, traut sich niemand mehr, das festzustellen. Ich springe mal in die Lücke.
Aber da, wo sie angreifbar wäre, findet Kritik nicht statt. Das ist doch nun offensichtlich, dass diese Partei den Planeten absichtlich und systematisch zerstören will, wie drüben Donald Trump. Aber was hört man da von Fridays for Future? Ein Genörgel an der Ampel, welche ja durchaus etwas tat. Aber das sei zu wenig. Gegen die AfD hingegen nicht einmal eine Zielansprache. FFF muss dieses Wahlergebnis durchaus mit verantworten.
Dann dieses rechte Jammerbiotop über die Coronamaßnahmen. Bleibt völlig unwidersprochen.
Dann eben die immer wieder aufploppenden Hinweise zu rechten Umstürzlern. Ganz schnell ist das Attentat von Mannheim aus den Schlagzeilen verschwunden und es gab auch keine Sondersendungen im ÖR, wie bei den Islamisten. Dieser Scheuermann hatte eben Verbindungen, die sehr wohl auch in die AfD hinein reichten. Exif hat das offengelegt. Interessiert die Presse aber nicht im Geringsten. Nichts Schlechtes über unsere Nazis.
Solang die AfD solche Gegner hat, hat sie nichts zu fürchten.
Alles richtig, aber so lange Frau Weidel nicht regiert, kann sie den Planeten auch nicht zerstören. Insofern ist das alles im Konjunktiv. Und was Trump angeht: wenn er für Frieden in der Ukraine sorgt, ist das für seine CO2-Bilanz sicher nicht so schlecht.
Jetzt erklären Sie doch bitte einmal, warum und wie Frau Weidel den Planeten
zerstören kann, wenn sie regieren sollte? Gerade sind die Union und die SPD, wohl
auch noch mit den Stimmen der Grünen, auf dem besten Wege den Planeten zu
zerstören. Die wollen sogar Atomwaffen ggf. gegen Russland einsetzen.
Große Teile der sich selbst als liberal oder links identifizierenden Bevölkerung in diesem Land leiden mittlerweile unter einer akuten Hitler-Psychose. Die Dame aus der Taz hat viel Gesellschaft. Höcke? Hitler! Putin? Hitler!
Das ist zwar völlig lächerlich, aber man darf dabei niemals die gefährliche strategische Stoßrichtung dieses kollektiven Wahnsinns aus den Augen verlieren. Denn erst diese Selbsthypnose, sowie die damit einhergehende Selbstidealisierung dieser Menschen als heldenhafte Kämpfer gegen all die zeitgenössischen Wiedergänger Hitlers, ermöglicht es ihnen, die eigenen Gewalt- und Vernichtungsphantasien vor sich selbst und anderen zu rechtfertigen. So erscheinen Parteiverbote, Grundrechtsentzug, Militarismus und sogar Krieg und nukleare Rüstung plötzlich legitim und sogar als moralischer Imperativ.
Danke für den Text, seh ich ganz genauso – die graben ständig den Untoten A.H. aus, und meinen der Menschheit damit was Gutes zu tun – wie hieß ein Buch samt Filmtitel über „seine“ Wiederkehr vor einigen Jahren
„Er ist wieder da“ von Timur Vernes…..:-)
Sarkastische Grüße
Bernie
Hallo Bernie,
danke für Deine Antwort. Den Film muss ich mir wohl mal anschauen.
Hier ein Nachtrag zu meinem ersten Kommentar. Bin gerade noch mal über diesen Satz von Herrn De Lapuente gestolpert:
„Wenn ein Artikel immer nur die Konnotationen und Assoziationen bedient, die jemand für sich hat – und die nur er im Kopf pflegt –, dann gibt es keinen Erkenntnisgewinn.“
Der tiefere Sinn der Veröffentlichung von „Diskursbeiträgen“ wie denen von Frau Friedrich ist meiner Ansicht nach eben dies: Erkenntnis soll verhindert werden!
Es ist wie das regelmäßige Aufsagen von Zaubersprüchen zur Autosuggestion. Die Hitler-Psychose wird sowohl beim Sender, als auch beim Empfänger solcher Texte, jedes mal neu aktiviert. Und das ist auch wichtig, denn ohne die ständige Wiederholung des magischen Rituals bestünde die Gefahr, dass Bruchstücke der Basisrealität in das geschlossene Weltbild der Taz-Leser eindringen. Das darf natürlich nicht passieren.
Die Stilkritik am Text der Frau Friedrich von Herrn De Lapuente greift daher meiner Meinung nach zu kurz. Wir haben es hier nur an der Oberfläche mit einem öffentlichen Nervenzusammenbruch der Frau F. zu tun. Darunter sehe ich gefährliche Propaganda, mit der sich die extremistische Mitte weiter selbst radikalisiert.
@De Lapuente
Die Liste der Inszenierungen der Friedrich bei wikipedia ist lang. Mir sagt/e der Name der Dame nichts. Und unverständlich, was diese feinsinnige Polemik des geschätzten Lapuente hier soll. Sowas nannte um 1600 ein Klassiker MUCH ADO ´BOUT NOTHING, vulgo und weil´s die Kritisierte mit den Perlen der Weidel hat: meinetwegen auch Perlen vor die Säue werfen. – Leider provozierte die AfD-Kanzlerkandidatin mit dem so irrsinnigen Dümmstsinn: Hitler war im Grunde Kommunist dieses unerträgliche taz-Feuilletongewäsche. Insofern: wenn zwei Furien sich blamieren darf´n Kavalier ruhig mal´s Maul halten …
Hier mal wieder aus der Wikipedia zum 25-Punkte-Programm der NSDAP, dem einzigen, das sie sich überhaupt gegeben hatte:
https://de.wikipedia.org/wiki/25-Punkte-Programm
„Das 25-Punkte-Programm war das Parteiprogramm der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Adolf Hitler verkündete es am 24. Februar 1920 vor etwa 2000 Personen im Münchner Hofbräuhaus.“
„In seinen ersten drei Punkten richtete sich das Programm gegen den Versailler Vertrag und den Vertrag von Saint-Germain …“
„Die Punkte 4 bis 8 waren antisemitisch geprägt …“
„In Punkt 9 und 10 war von den Rechten und Pflichten der Staatsbürger die Rede. Sie müssten für alle Staatsbürger gleich sein, wie es auch in der Weimarer Reichsverfassung garantiert war.[5] Außerdem wurde eine Pflicht, „geistig oder körperlich zu schaffen“ formuliert, was „zum Nutzen aller erfolgen“ solle. Hier klang bereits der Grundsatz „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ an, der fettgedruckt in Punkt 24 aufgeführt wird.
Die Punkte 11 bis 18 beschäftigten sich mit der Umsetzung dieses Gemeinnutzprinzips. Einleitend, und im Sperrdruck, wurde in Punkt 11 die Brechung der Zinsknechtschaft gefordert. Die nachfolgenden Forderungen betrafen die „Einziehung der Kriegsgewinne“ (Punkt 12), die Verstaatlichung der Trusts (Punkt 13), eine Gewinnbeteiligung an Großbetrieben (Punkt 14), einen Ausbau der Altersversorgung (Punkt 15), Kommunalisierung der großen Warenhäuser zugunsten kleiner Gewerbetreibender, die bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen besonders zu berücksichtigen seien (Punkt 16), eine Bodenreform, die die Möglichkeit schaffen sollte, Boden für gemeinnützige Zwecke entschädigungslos zu enteignen (Punkt 17), die Todesstrafe für „Wucherer und Schieber“ (Punkt 18).
Punkt 19 verlangte, das ganze Römische Recht, das angeblich dem Materialismus diene, durch ein „deutsches Gemeinrecht“ zu ersetzen. Punkt 20 beschäftigte sich mit der Bildungspolitik, die allen Deutschen die Chance auf einen Aufstieg durch höhere Bildung zu geben hätte, etwa indem der Staat die Ausbildung begabter Kinder aus sozial schwachen Familien finanzierte. … “
Wenn man das auf Trump-Deutsch formuliert, wird daraus, dass Hitler Kommunist war. Jedenfalls bedurfte es einiger Bemühungen seitens der Nazis, vor Allem der Ermordung der Köpfe der SA, der Hochburg der proletarischen Nazis, in der Nacht der langen Messer am 30.6.1934, um das einzudämmen (zugleich wurde der für Hitler viel gefährlichere bürgerlich-konservative Widerstand innerhalb seiner Regierung beiseite geräumt).
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6hm-Putsch
Insofern: die Nazis haben im Grunde das gemacht, was die Parteien seither immer wieder machen: links blinken, rechts abbiegen. Daraus einen kommunistisch gesinnten Hitler zu konstruieren, ist ziemlich daneben, aber ohne diese proletarischen Programmpunkte wäre die NSDAP vielleicht auch keine Massenbewegung geworden.
..und Stalin nicht Diktator unter dem Motto „Sozialismus in einem Land“, also auch irgendwie ein nationaler Sozialismus..
Es war ein sozialer Gedanke und nicht jeder gegen jeden. Das muss man stehen lassen.
Und es waren Werte, wenn auch vielleicht schlechte. Zumindest die Ausführung.
Unsere heutige „Intelligenz“ hätte nichts zu sagen gehabt. Das ist das große Problem.
Man stelle sich vor, die TAZ ist die Lieblingslektüre der Tagesschau-Macher.
Und die TAZler sitzen gern vor der Röhre …
GreenTube?
😉
Mir fällt dazu die Situation Mitte der 80er Jahre ein, als erst, 1983, Heiner Geißler gegenüber der Friedensbewegung steil ging („der Pazifismus der 30er Jahre hat Auschwitz erst möglich gemacht“), was Willy Brandt 1985 dazu brachte, ihn als „schlimmsten Hetzer seit Goebbels“ zu bezeichnen. 1986 legte Kohl noch einen drauf, als er über Gorbatschows PR-Talente sprach, und sie mit der PR-Begabung von Goebbels verglich.
Woher kommen diese Ausfälle? Bei der CDU damals seh ich das so, dass sie sich das so schön ausgemalt hatten mit der „geistig-moralischen Wende“, und dann kommt das Volk auf die Idee, Frieden und Abrüstung zu wollen und beim Erzfeind in der SU kommt jemand an die Macht, der das auch noch aufgreift. Sprich: die CDU regierte zwar, aber die kulturelle Hegemonie drohte ihnen aus den Fingern zu gleiten. Sie hatten die Macht, aber sie wurden nicht geliebt.
Heute sehen wir dazu fast eine spiegelbildliche Situation, wo wieder eine oppositionelle Bewegung dabei ist, die Agenda zu setzen, diesmal eine rechtspopulistische, und prompt kommt der Nazivergleich wieder um die Ecke, wieder von Leuten, die sich in einem Boot mit der Macht wähnen.
Was mir zu Geißlers schlimmem Spruch noch einfällt: diejenigen, die das Bündnis mit den Nazis eingingen und sie an die Macht brachten, waren Antidemokraten, zum Teil Monarchisten, die den Kaiser wiederholen wollten, aber vor Allem waren sie glühende Antikommunisten bzw. Russenhasser. Von Papen hatte 1932 ursprünglich den Plan, Frankreich mit ins Boot zu bekommen für einen Feldzug gegen die Sowjetunion. Zu so einem Anliegen passten die Nazis als Bündnispartner ziemlich gut.
Richtiger müsste es also heißen, dass der Antikommunismus bzw. der Russenhass der 30er Jahre Auschwitz möglich gemacht hat. Parallelen zu heute gibt es aber selbstredend überhaupt keine …
Insofern kommt der besprochene taz-Artikel wohl aus der Schublade für die Methode „Haltet den Dieb, er hat mein Messer im Rücken!“
PS Trump-Zitat eben in der Tagesschau: er könne Putin gut verstehen, jeder an seiner Stelle würde genauso handeln. Vielleicht guckt die taz-Redaktion ja auch gerade Wintersport 😉
Ein Gespenst geht um in Europa. Es ist das Gespenst des grassierenden Irrsinns.
Wie es aussieht, ist ein erheblicher Teil
der nachwachsenden IntelligenCIA ent -gleist. Reif für die Psychiatrie. Irre oder
einfach nur geimpft ?
Disclaimer: Bin kein AfD-Anhönger und kein Weidel-Fan.
Habe mir aber den Originaltext angetan. Schon klasse, wie da eine Frau sexistisch abwertend, irrational, suggestiv eine andere Frau anderer politischer Denkrichtung dämonisiert bis hin zu Mordgedanken. („Man möchte ihr in die Haare greifen, die Perlenkette zerreißen, ihr den Mund mit Wolle verschließen und sie in einem Bergsee versenken.“). Was ist das, wenn nicht faschistoid? Dass die Autorin dieses Hasspamphlets extra für Weidel „das Ungeheuer“ zu „die Ungeheuerin“ gendert – geschenkt. Der Text enthält soviele persönliche Unterstellungen und Beleidigungen, da hätte Habecks Anwalt auf Jahre zu tun. Aber „Schwachköpfin“ hat sie ja nicht geschrieben.
[++++++++++]
Meine Meinung, alle Politiker die Nazis im In- und Ausland unterstützen sind ebenfalls Nazis. Man darf das nicht trennen in nützlicher oder nicht nützlicher Nazi!
Auch die Omas gegen Rechts, die die Ukraine und deren Nazis unterstützen und hier den angeblichen Demokraten spielen der gegen Nazis ist, sind in meinen Augen selbst Nazis, das ist meine persönliche Meinung.
Eine Differenzierung in dieser Angelegenheit schließe ich aus, es gibt in diesem Sinn keine Grautöne sondern man muss die Dinge beim Namen nennen sonst wird man unglaubwürdig.
I hate NAZIS
Hitler muss immer wieder sterben
https://m.youtube.com/watch?v=B_doMTCCflU&pp=ygUgSGl0bGVyIG11c3MgaW1tZXIgd2llZGVyIHN0ZXJiZW4%3D
Von den Mitforisten ist ja schon alles gesagt. Deshalb nur Danke, Herr Lapuente für diesen hervorragenden Artikel. Die Journalisten von der taz sollten sich nur über eines klar sein: Das Internet vergisst nicht so schnell. Als Selenski mit dem Versprechen Frieden mit Russland zu machen gewählt worden war, stand in der taz: „Die Ukraine wird von einem Serienhelden regiert, der mehr von russischen Comedians versteht, als vom eigenen Land. Ein intellektuelles Desaster“ (Alexander Kratochvil und Larysa Denisenko (18.11.2019)
Es ist offensichtlich und längst erwiesen, dass die völkermordhelfende und kriegsführende, extremistische „Mitte“ zur Ablenkung von eigenen Taten mit Geschrei auf andere zeigend, den Nationalsozialismus instrumentalisiert, relativiert und somit verharmlost. Und alle machen mit…..
Das geht nur mit einer rein neoliberal ideologisch und funktional ausgerichteten „Bildung“, wie sie vA mit Bologna eingeführt wurde und infantile Einzeller in Serie produziert. Aber selbst rein funktionalen Ansprüchen wird man immer weniger gerecht.
Das Ergebnis fällt uns jetzt vor die Füße. Eine kritische Masse gibt es nicht mehr.
Lieber Herr Lapuente,
die taz-Redaktion hat besagten Artikel Frau Friedrichs explizit in der Rubrik „Hass und Verachtung“ publiziert (https://taz.de/Hass-und-Verachtung/!6068186/), also ausdrücklich nicht als ernsthaften Debattenbeitrag. Warum Sie sich soetwas antun ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.
Viele Grüße
scm
@ scm
8. März 2025 um 17:23 Uhr
1., Aus dem von Ihnen verlinkten Artikel geht nicht oder zumindest nicht ausreichend – hervor, dass er nicht ernst gemeint ist.
2. Gesetzt den Fall, Sie hätten trotzdem recht:
Es ist doch heute eine beliebte Masche unserer üblichen Verdächtigen, unter dem scheinheiligen Deckmäntelchen der Kunstfreiheit mit satirischen, „künstlerischen“ oder sonstwie angeblich nicht ernst gemeinten Beiträgen die üblichen Gesetze zu umgehen und ganz hemmungslos die demagogische Sau raus zu lassen.
@ Wolfgang:
Danke für deine Antwort!
Die Zeiten von Satire sind lange vorbei. Dieses Messen mit zweierlei Maß ist ja schon lange das Problem. Und das geht auch nicht mehr weg, bis Europa endlich im Klo ist.
Mein Vater ( Baujahr 1924) hat mir kurz vor seinem Tod in 95 noch gesagt“ Junge, wenn die letzten von uns, die das noch mitgemacht haben, unter der Erde liegen, dann fangt alles wieder von vorne an“.
Er hatte Recht, und ich Dummkopf habe 30 Jahre gebraucht ihn ernst zu nehmen.
Ich finde Alice Weidel tierisch unsympathisch und arrogant, aber was ihr Äußeres und ihre Kleidung angeht, zeigt sie genau wie Sarah Wagenknecht Niveau und einen guten Geschmack, ganz im Gegensatz zu Schießbuden-Figuren wie etwa „Tessa“, formerly known as Markus Ganserer, von den Olivgrünen oder Heidi Reichinnek, der Tattoo-Trulla von der Linken.
Sie hat keinerlei Wissen darüber wie es sich anfühlt in so einer Zelle und auf was auch immer , warten zu müssen..
Aber langsam nervt es mich ab das solche immer die Opfer auf ein Alibi Ihrer Interessen reduzieren, DEGRADIEREN.
Das hat nichts mit Demokratie noch gemeinsam, und das genau bringt auch eine AfD an die Macht.
Und mehr ehrlich, wem solche Dinge wirklich durch den Kopf gehen beim Anblick von Weidel, der sollte keine Artikel darüber schreiben,sondern sich wohl eher in ärztliche Behandlung begeben.
Gewohnt guter Artikel von Herrn De Lapuente.
Die erschreckende Kenntnisarmut, nein, man muss schon Dummheit sagen, die heute viele insbesondere jüngere Menschen aus dem politisch-medialen Komplex sowie der sog. „Kulturszene“ hinsichtlich der tatsächlichen Verhältnisse in der NS-Zeit an den Tag legen, ist einfach nur erbärmlich, ja erschütternd.
Vergleiche mit der Gegenwart sind so derart absurd, so abgrundtief dumm und / oder aber boshaft verlogen, dass man sich nur angewidert abwenden kann.
Und dies, obwohl hunderte, nein Tausende von TV-Sendungen, NS-Gedenkstätten und Büchern zum NS-Thema existieren. Ein perfektes Beispiel für die weitgehende Wirkungslosigkeit und Erfolglosigkeit geschichtsdidaktischer Anstrengungen.
Mit Shakespeare und Mark Anton möchte man kommentieren:
„O Urteil, du entflohst zum blöden Vieh, der Mensch ward unvernünftig!“
Und ist´s nicht Dummheit, so ist´s die schiere Bosheit.
Nun offenbart aber auch die Frau Weidel eine ‚erbärmliche, ja erschütternde‘ Einschätzung der NS-Zeit. Wenn das alles ‚unvernünftig‘ ist, dann wäre es vielleicht angebracht, sich über die Art von Vernunft, die hier am Werke ist, Gedanken zu machen. Denn die nehmen sie ja alle in Anspruch.
@ renard
8. März 2025 um 23:26 Uhr
Ja, offenbar sind auch Frau Weidels Geschichtskenntnisse unterdurchschnittlich.
Ihre extrem misslungene, ja bizarre Behauptung, dass Hitler angeblich „Kommunist“ gewesen sei, ist natürlich vollkommen falsch bzw. zeigt eine verblüffende Unsicherheit im Hinblick auf die passende Verwendung historischer Begriffe.
Wohl vor allem letzteres.
Vermutlich ging es ihr darum, gewisse äußerliche – nicht ideologische – Ähnlichkeiten zwischen Nationalsozialismus und sowjetischem Kommunismus anzusprechen, die ja in der Tat bestanden haben (z.B. freiheitsfeindlicher Totalitarismus, Einheitspartei, Jugendorganisationen der Partei, Massenaufmärsche, Ideologiedominanz, mehr oder weniger starke Wirtschaftslenkung).
Mag sein, dass Frau Weidel im Gespräch zu aufgeregt war und daher statt des schon eher passenden Begriffs „Sozialist“, den völlig unpassenden Begriff „Kommunist“ wählte. Vielleicht wusste sie es aber auch nicht besser.
Ja, ich weiß: Aus linker Sicht kann es NUR einen linken und im Grunde auch marxistischen Sozialismus geben – doch ist das eben lediglich die marxistische Sicht. Für bürgerliche und liberale Betrachter, die eher auf die äußere Erscheinungsform achten, ist hingegen sehr wohl auch ein nicht-linker und nicht-marxistischer Sozialismus möglich.
Ist halt eine Definitionssache, und die Linke hat eben kein Patent auf den Begriff „Sozialismus“.
Weiterführend ist hier auch diese Einschätzung des linksliberalen (und keineswegs konservativen) Journalisten Sebastian Haffner, der in den 1930er Jahren aus Hitler-Deutschland ins britische Exil ging und später sehr bekannt wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=f767vO0gJSA
Zur Person von Haffner: https://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_Haffner
Was mich wundert, ist dass der Großvater von Alice Weidel gar nicht vorkommt, der bei der SS war und Heeresrichter. Stattdessen wird Mode als Ausdruck rechter Gesinnung besprochen. Also lieber etwas an den Haaren herbei ziehen als etwas recherchieren. Oder hat der Großvater nichts so verwerfliches verbrochen, dass es dazu taugen würde, die Alice zu diskreditieren. Wär natürlich Rassismus, wenn man behaupten würde, das rechte Gen liege in der Familie. Aber hey – als ob das die Medienmainstreammischpoke heute noch stören würde.
.. das allzu wilde Fuchteln mit der Nazikeule scheint immer mehr Opfer unter den Fuchtlern selbst zu fordern…