Mit der U4 ins Verdrängte

Anti-Corona-Demo 2021 in Wien
C.Stadler/Bwag, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Ich bin bereit. Ab heute empfange ich bereitwillig alle Arten der Entschuldigung. Denn damit muss die Aufarbeitung beginnen. Ein am Ende vielleicht zu persönlicher Kommentar?

Donnerstagabend: Auf dem Weg quer durch die Frankfurter Stadt. Ich warte auf die U4 in Richtung des Stadtteils Bornheim. Treffen mit einer Freundin. Die Strecke ist mir nur zu gut bekannt. Bevor ich mein Geld mit Zeilenschinden verdiente, hatte ich ja auch dann und wann ganz seriöse Arbeitsgelegenheiten. Viele Jahre arbeitete ich zum Beispiel in einem Frankfurter Krankenhaus. Dort saß ich in einem Aufnahmebüro – diese Tätigkeit zahlte mir die Rechnungen. Auch in den dunklen Jahren war ich dort noch tätig.

In den ersten Tagen der dräuenden Pandemie baute man das Krankenhaus zur Sicherheitstrakt aus. Wir Mitarbeiter durften nicht mehr den Haupteingang nutzen, schlichen uns wie einst Gesinde durch die Hintertür ins Haus. Dort wartete Obst oder Schokolade auf uns – und nette Worte: »Vielen Dank, dass Sie für uns da sind!« Ich war Mitarbeitervertreter und bekam aktiv mit, wie die Leitung eine Dienstvereinbarung forcierte, die die Kurzarbeit regeln sollte. Ein Gesundheitsnotstand, der Krankenhauspersonal in dienstfreie Zeit schickt: Mir kam das komisch vor. Uns allen in der Mitarbeitervertretung (MAV). Wir begehrten nicht auf – vielleicht hätten wir sofort kritische Fragen stellen müssen. Anderthalb Jahre später mussten wir immer noch über Umwege ins Haus. Dort warteten keine Aufmerksamkeiten mehr auf das Personal. Es gab stattdessen Dienstanordnungen, die mit dem Hinweis auf arbeitsrechtliche Konsequenzen endeten. Aus der anfänglichen Dankbarkeit wurde arrogante Despotie.

Mein kleines Geheimnis

Die Strecke, die ich mit der U4 fuhr, zog mich zurück in jene Zeit, da ich an meinen Arbeitsplatz pendelte und spürte, wie sehr die Zustände mir zusetzten – am Ende meiner dortigen Dienstzeit fuhr ich die Strecke schwarz. Ich hatte ein Ticket, natürlich. Aber getestet war ich selten. Und nur getestet durfte man als nicht geimpfter Bürger fahren – dass ich indes das Wort »Bürger« nutze, ist vollkommen beabsichtigt. Denn diesen Status hatte man mir und anderen Betroffenen aberkannt. Am Arbeitsplatz musste ich meinen Impfausweis vorlegen – die Impfpflicht im Pflegedienst würde bald greifen. Ich weigerte mich, meinem Arbeitgeber darüber in Kenntnis zu setzen. Der Feudalismus war doch längst vergangen, dachte ich mir naiv und gleichzeitig voller unbeugsamen Stolz. Letztlich befreite man mich von meiner Pflicht, am Arbeitsplatz zu erscheinen – überwies mir aber noch eine Weile mein Gehalt.

Kollegen von mir erging es anders. Man setzte sie – ohne eine etwaige Anordnung vom Gesundheitsamt abzuwarten – vor die Tür. Ohne Bezüge. Man steckte mir via Flurfunk, dass die Geschäftsführung über diesen De Lapuente rätselte. Er war doch einst so vernünftig, ein guter Mitarbeiter – und jetzt: Ein Querdenker? Dass ich eine kleine Öffentlichkeit erreichte, wusste man wohl in der Personalabteilung. Vielleicht war es also strategisch besser für das Krankenhaus, diesem Menschen noch Gehalt zu überweisen?

In der MAV war ich da bereits nicht mehr. Ich musste aussteigen – aus gesundheitlichen Gründen. Meinen und denen meiner Mitstreiter. Denn dort zu verweilen hätte mir zugesetzt – und wenn ich ausgeflippt wäre, vielleicht auch denen. Die Kollegen, die einst offiziell angetreten waren, um die Mitarbeiter gegen die Interessen der Geschäftsführung zu vertreten, besprachen nun in den wöchentlichen Runden, wie sie wohl ungeimpfte Kollegen aus dem Haus werfen lassen konnten. Dass ich einer von denen war, wussten sie offenbar nicht. Sie erinnern sich vielleicht, lieber Leser: Man ging nicht hausieren mit seiner Impfunwilligkeit in jenen Tagen. Man möge mir das heute als Schwäche auslegen, aber der Druck war immens, die Belastung fraß einen auf. Man musste wissen, was man sich noch gerade zumuten konnte und was nicht. Bei den Meetings setzten sie alle ihre FFP2-Maske ab. Schließlich waren sie erwartungsgemäß geimpft, später geboostert – also sicher. Ich tat es ihnen gleich. Sie wären ausgerastet, hätten sie mein Geheimnis auch nur erahnt.

Anfangs versuchten wir noch die FFP2-Vorgabe für das Personal zu mildern. Schließlich waren das Maskentypen, die man vorher im Handwerk nutzte, zum Beispiel, wenn man mit dem Winkelschleifer arbeitete. Die Masken sollten das Eindringen des Staubes und winziger abgetragener Partikel verhindern. Vorgaben des Arbeitsschutzes gaben an, dass man die Dinger höchstens 75 Minuten tragen sollte. Danach sei eine Pause von mindestens 15 Minuten zu gewähren. Auf meine Initiative hin gaben wir das der Geschäftsführung zu Protokoll. Die zog eine Verordnung des Gesundheitsministeriums hervor, die klarmachte, dass der alte Arbeitsschutz kein Thema mehr sei. Man könnte diese FFP2-Masken nun vier Stunden am Stück tragen. Dann sei Pause zu machen. In der Realität machen Pflegekräfte oft gar keine Pause. Sie trugen die Masken also mindestens acht Stunden hintereinander.

Flashback wegen der Protokolle

Das alles kam mir in den Sinn zurück, als ich in der U4 Richtung Bornheim saß. Das dumpfe Gefühl jeden Morgen, die Scheu vor den Zuständen am Arbeitsplatz – der Selbstverrat. Später dann der Umstand, sich verstecken zu müssen, um sozial nicht ausgegrenzt zu werden. Die selbstherrliche Geschäftsführung, die schon vor Corona duodezfürstliche Anwandlungen an den Tag legte, nun aber ohne falsche Scham ins Volle gehen konnte. Corona bot ein Repertoire an arbeitsrechtlichen Konsequenzen, welches man nur für sich nutzen musste. Irgendeine Maske saß immer schief im Gesicht: Ermahnung. Einen Mitarbeiter mit herabgelassenen Mundschutz in einer Ecke beim Durchatmen zu ertappen und schon ergab sich ein Grund für eine Abmahnung. Seine Pause nicht alleine zugebracht, wie es die Dienstanordnung forderte: Und schon hatte man einen am Wickel.

Die Lage war durchaus nicht so, dass man mit reichlich Personal gesegnet war, sodass man sich solche Exzesse leisten konnte. Viele verließen nun auch freiwillig den Betrieb. Fluktuation gab es auch schon vorher. Aber nun setzte phasenweise ein regelrechter Exodus ein. Statt die Mitarbeiter wertschätzend zu behandeln, degradierte man sie zur reinen Verfügungsmasse hygienischer Vorgabenkataloge. Pflegekräfte gingen schon vor diesem Pandemieputsch auf dem Zahnfleisch zum Dienst – sie erkrankten schrittweise, um ihre Patienten gesunden zu lassen. Pflege war schon davor ein solch bizarres Tauschgeschäft. Aber nun verbrannten die Pflegerinnen und Pfleger ihre Gesundheit vollends.

Dem geneigten Leser sei nun erklärt, dass diese Zeilen ganz anders geplant waren. Ich wollte jene Fahrt in der U4 nur kurz als Aufhänger nutzen. Aber ich habe mich in den Erinnerungen verfangen – alles kam beim Schreiben wieder über mich. Dabei war es so gut verdrängt, gut weggeschlossen. Natürlich spreche ich im Freundeskreis auch weiterhin über die dunkle Zeit. Wie ich, so sind auch sie Betroffene, Leidgeplagte – das hält uns bis heute zusammen. Aber ich hatte es gut im Griff, blieb nüchtern, sachlich und wollte es nicht so persönlich nehmen. Nun aber ist etwas geschehen – als ich im Urlaub war. Die RKI-Protokolle sind nun nämlich endgültig und vollends einsehbar. Und dieser Umstand fasste mich nochmal an.

Ich ahnte ja stets, dass meine Vermutungen starke Wahrheitsanteile beinhaltet. Ganz sicher darf man sich freilich nie sein, skeptisch zu bleiben: Das muss ich von Amtswegen. Aber tendenziell war mir klar, dass dort Geschehnisse und Entscheidungen zum Vorschein kamen, die mir im Nachhinein recht geben würden. Wie ich mich dabei fühle? Neben Bestätigung ist da sicher auch ein Gefühl der Genugtuung. All ihr Esel, die ihr mich diskriminiert, stigmatisiert und ausgegrenzt habt: Ihr habt es auf Grundlage von freidrehenden, machtgeilen Politikern und deren Medienschranzen getan. Wie fühlt sich das an? Ist da noch ein Restanstand, ihr Esel? Und dann ist da Verwunderung: Habe ich das wirklich durchgehalten? Wenn ich jetzt zurückdenke, schmerzt es mich körperlich – das war die vermutlich schlimmste Zeit meines Lebens.

Wir werden uns zu verzeihen haben – Anzeige ist trotzdem raus!

Es tut mir leid, dass diese Zeilen nun also persönlicher wurden, als ich es ursprünglich beabsichtigte. Aber vielleicht ist es nicht so falsch, dass man nochmal repetiert, was einem damals so widerfuhr und wie schmerzhaft die Erinnerungen noch immer sind. Im Moment, da ich diese Zeilen tippe, vibriert mein Handy. Es macht mich auf Fotos aufmerksam, die ich vor drei Jahren schoss. In Wilhelmshaven – damals war Urlaub in Deutschland angesagt, fürs Ausland war uns das Regelwerk der Aus- und Einreise zu kompliziert. Und selbst bei Reisen in Deutschland mussten wir einen negativen Test vorlegen. Es war Ende Juli 2021 – Helge Braun, Kanzleramtsminister Merkels, hatte der Bild am Sonntag ein Interview gegeben. Seine Aussagen waren Dauerthema in den Radionachrichten. Es ging darum, dass man nun vielleicht endlich einsehen müsse, dass Ungeimpften weniger Rechte zustehen sollten – die Medien erklärten daraufhin, dass Diskriminierung schon in Ordnung sei in diesem Falle.

In einer Nacht am Urlaubsort bekam ich etwas, was ich in meinem ganzen Leben noch nie hatte: Eine Angstattacke. Atemnot. Todesangst. Wie aus dem Nichts. Und physisch untersucht: Ohne Grund. Mir war auch nicht bewusst, dass es eine solche Attacke war. Zwei Tage später erzählte ich es einem befreundeten Paar. Sie brachten mich auf die Idee, dass das eine solche Angstattacke gewesen sein könnte – das seien typische Symptome.

Nun ist es so, dass ich dafür Sühne möchte. Mir ist klar, dass das fast schon alttestamentarisch klingt. Für einen ersten Schritt auf mich zu wäre ich offen – und zunächst auch mal dankbar: Man bitte mich um Verzeihung. Ich bin gewillt, zu verzeihen. Auf menschlicher Ebene jedenfalls. Das gehört zu meinem Weltbild dazu: Versöhnlichkeit muss sein – wer das nicht kann, wird nie wieder glücklich werden. Man stelle sich mich jetzt nicht als Unglück auf zwei Beinen vor. Aber natürlich belastet einen das Unrecht – und es hat mich für diesen Staat vollends verdorben. Wie andere auch. Wer sie wieder einfangen möchte, sollte sich um Gerechtigkeit bemühen. Und sich in einem ersten Schritt entschuldigen. Den Mitläufern verzeihe ich. Den Rädelsführern auch – wenn sie sich der Justiz stellen.

Entschuldigung bedeutet nämlich nicht, dass man sich von einer Anzeige oder ein Strafantrag freikaufen kann. Ich werde die Häscher anzeigen. Die Entschuldigung sehe ich bloß als eine moralische Komponente, als einen zwischenmenschlichen Akt – aber der Rechtsstaat ist kein Mensch. Er funktioniert nach anderen Kriterien. Als Apparat – wenn er denn angeworfen wird. Die Justiz war ja selbst betroffen – ist sie noch immer. Bis heute verurteilen Richter Ärzte, die Maskenatteste ausstellten, auf falscher wissenschaftlicher Grundlage. Damals war sie aber die einzige Grundlage, die galt, sagen die Gerichte: Also verurteilen sie ohne falsche Scheu einfach weiter. In einem funktionierenden Rechtsstaat wäre die Entschuldigung ein Anfang und eine Diskussionsgrundlage für mildernde Umstände. Ich wäre gewillt, sie den Verantwortlichen zu gewähren, wenn sie offen und ehrlich bereuen. Es werden wohl die Vernünftigen der Corona-Jahre sein, die auch jetzt vernünftig sein müssen, um eine Versöhnung anzustoßen.

Ähnliche Beiträge:

79 Kommentare

  1. Ich bin da raus, solange die Zivilgesellschaft sich nicht für diese Wahnvorstellung entschuldigt können “Andere” meine Ehrenamtliche Tätigkeit übernehmen.

    Nie wieder Verschissmuss!

    1. Das geht mir genauso.
      Anders als der Autor habe ich nichts zu vergeben. Die Verantwortlichen sollen erstmal einsitzen, danach (!) kann man irgendwann vielleicht mal über Vergebung reden. Aber nicht vor Verbüßung der Strafe.

      1. Mir würde es reichen wenn die Krisengewinnler, mit den zusammen gerafften Euronen eine Wahrheits- und Versöhnungskommission bezahlen müssten!
        Freiheitsentziehung hatten wir schon genügend in der Coronazeit.

        1. Mit “einsitzen” waren ja nicht die Opfer der übergriffigen Maßnahmen gemeint 🙂
          Insofern sehe ich nicht daß wir davon genug hatten, ausser bei denen, denen das ohne vernünftigen Grund angetan wurde.

    2. Es war sicher für viele ein Anlass Einzusehen, dass man sich nicht mit Staaten gemein machen sollte. Staaten sind per Definition Verbrecher Organisationen, in denen sich Interessengemeinschaft bilden, die die gemeinsam Macht zur Abzocke anderer vergrössern wollen.

      Man muss jedem, der beginnt Fragen betreffs des Staates schlechthin zu stellen, Nietzsche empfehlen. Im Zarathustra: “Vom neuen Götzen…”
      Wer es nicht kennt sollte es lesen,. wer es kennt, wiederlesen:

      Irgendwo gibt es noch Völker und Herden, doch nicht bei uns, meine Brüder: da gibt es Staaten.

      Staat? Was ist das? Wohlan! Jetzt tut mir die Ohren auf, denn jetzt sage ich euch mein Wort vom Tode der Völker.

      Staat heißt das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: »Ich, der Staat, bin das Volk.«

      Lüge ist’s! Schaffende waren es, die schufen die Völker und hängten einen Glauben und eine Liebe über sie hin: also dienten sie dem Leben.

      Vernichter sind es, die stellen Fallen auf für viele und heißen sie Staat: sie hängen ein Schwert und hundert Begierden über sie hin.

      Wo es noch Volk gibt, da versteht es den Staat nicht und haßt ihn als bösen Blick und Sünde an Sitten und Rechten.[313]

      Dieses Zeichen gebe ich euch: jedes Volk spricht seine Zunge des Guten und Bösen: die versteht der Nachbar nicht. Seine Sprache erfand es sich in Sitten und Rechten.

      Aber der Staat lügt in allen Zungen der Guten und Bösen; und was er auch redet, er lügt – und was er auch hat, gestohlen hat er’s.

      Falsch ist alles an ihm; mit gestohlenen Zähnen beißt er, der Bissige. Falsch sind selbst seine Eingeweide.

      Sprachverwirrung des Guten und Bösen: dieses Zeichen gebe ich euch als Zeichen des Staates. Wahrlich, den Willen zum Tode deutet dieses Zeichen! Wahrlich, es winkt den Predigern des Todes!

      Viel zu viele werden geboren: für die Überflüssigen ward der Staat erfunden!

      Seht mir doch, wie er sie an sich lockt, die Viel-zu-Vielen! Wie er sie schlingt und kaut und wiederkäut!

      »Auf der Erde ist nichts Größeres als ich: der ordnende Finger bin ich Gottes« – also brüllt das Untier. Und nicht nur Langgeohrte und Kurzgeäugte sinken auf die Knie!

      Ach, auch in euch, ihr großen Seelen, raunt er seine düsteren Lügen! Ach, er errät die reichen Herzen, die gerne sich verschwenden!

      Ja, auch euch errät er, ihr Besieger des alten Gottes! Müde wurdet ihr im Kampfe, und nun dient eure Müdigkeit noch dem neuen Götzen!

      Helden und Ehrenhafte möchte er um sich aufstellen, der neue Götze! Gerne sonnt er sich im Sonnenschein guter Gewissen – das kalte Untier!

      Alles will er euch geben, wenn ihr ihn anbetet, der neue Götze: also kauft er sich den Glanz eurer Tugenden und den Blick eurer stolzen Augen.

      Ködern will er mit euch die Viel-zu Vielen! Ja, ein Höllenkunststück ward da erfunden, ein Pferd des Todes, klirrend im Putz göttlicher Ehren!

      Ja, ein Sterben für viele ward da erfunden, das sich selber als Leben preist: wahrlich, ein Herzensdienst allen Predigern des Todes!

      Staat nenne ich’s, wo alle Gifttrinker sind, Gute und Schlimme: Staat, wo alle sich selber verlieren, Gute und Schlimme: Staat, wo der langsame Selbstmord aller – »das Leben« heißt.[314]

      Seht mir doch diese Überflüssigen! Sie stehlen sich die Werke der Erfinder und die Schätze der Weisen: Bildung nennen sie ihren Diebstahl – und alles wird ihnen zu Krankheit und Ungemach!

      Seht mir doch diese Überflüssigen! Krank sind sie immer, sie erbrechen ihre Galle und nennen es Zeitung. Sie verschlingen einander und können sich nicht einmal verdauen.

      Seht mir doch diese Überflüssigen! Reichtümer erwerben sie und werden ärmer damit. Macht wollen sie und zuerst das Brecheisen der Macht, viel Geld – diese Unvermögenden!

      Seht sie klettern, diese geschwinden Affen! Sie klettern übereinander hinweg und zerren sich also in den Schlamm und die Tiefe.

      Hin zum Throne wollen sie alle: ihr Wahnsinn ist es – als ob das Glück auf dem Throne säße! Oft sitzt der Schlamm auf dem Thron -und oft auch der Thron auf dem Schlamme.

      Wahnsinnige sind sie mir alle und kletternde Affen und Überheiße. Übel riecht mir ihr Götze, das kalte Untier: übel riechen sie mir alle zusammen, diese Götzendiener.

      Meine Brüder, wollt ihr denn ersticken im Dunste ihrer Mäuler und Begierden? Lieber zerbrecht doch die Fenster und springt ins Freie!

      Geht doch dem schlechten Geruche aus dem Wege! Geht fort von der Götzendienerei der Überflüssigen!

      Geht doch dem schlechten Geruche aus dem Wege! Geht fort von dem Dampfe dieser Menschenopfer!

      Frei steht großen Seelen auch jetzt noch die Erde. Leer sind noch viele Sitze für Einsame und Zweisame, um die der Geruch stiller Meere weht.

      Frei steht noch großen Seelen ein freies Leben. Wahrlich, wer wenig besitzt, wird um so weniger besessen: gelobt sei die kleine Armut!

      Dort, wo der Staat aufhört, da beginnt erst der Mensch, der nicht überflüssig ist: da beginnt das Lied des Notwendigen, die einmalige und unersetzliche Weise.

      Dort, wo der Staat aufhört – so seht mir doch hin, meine Brüder! Seht ihr ihn nicht, den Regenbogen und die Brücken des Übermenschen? –

      1. Hatten wir nicht bzw. haben wir nicht schon genügend durchgeknallte “Übermenschen”, kranke Narzissten und bösartige Psychopathen? Es reicht doch, einfach menschlich zu sein und zu bleiben…

        1. Der Übermensch hat keine Moral, die Anderen haben nur ihre Sklaven-Moral oder Herrschaft-Moral.

          Der Übermensch ist der GigaChad und viel viel später kommt erst Gott.

  2. Vor 4 Tagen, ein Essen mit Freunden bei mir zuhause, und nach dem Essen natürlich wie immer Gespräche über Gott und die Welt – und mein Freund hielt einen Monolog über die Frage, warum Menschen einander drangsalieren, und brachte weit zurückliegende Beispiele.
    Mir riss der Gedulds-Faden und sagte ihm, er hätte doch ein super Beispiel vor Augen, keine 4 Jahre alt: Corona, und nun die Offenbarung des Betruges und der Machtausübung.
    Er wusste nichts über die RKI-Files (kein Wunder, er liest nur eine Mainstream-Zeitung und ist geimpft) und wiegelte ab, war ja alles nicht so schlimm, und wenn doch, nun ist es ja vorbei.
    Da riss mir endgültig der Geduldtsfaden und wiederholte was ich immer sage: erst wenn alle diese gottverfluchten Politiker und Mediziner, welche diese Massnahmen und Begründungen herbeigelogen haben, erst wenn alle diese verdammten Schweine und Sauhunde vor Gericht und im Gefängnis sind, wird es für mich erledigt sein – also realistischerweise nie, was aber an meiner Wut und meiner Unvesöhnlichkeit nichts ändert.
    Ich werde nie verzeihen und nie vergeben!
    Danach betretenes Schweigen, suchen nach einer Brücke über den Fluss meiner Wut.
    Ich habe ihm danach eindlinglich empfohlen, mal was anderes zu lesen und sich mal über die RKI-Files zu informieren,
    Mal sehen – Freunde bleiebn Freunde, zumindest bei mir, aber ich erwarte da nichts – ist ja schliesslich vorbei.

    1. > Freunde bleiben Freunde
      Das kann ich ausweislich der Ereignisse so nicht bestätigen, oder meinst Du damit nur, daß nicht Du die Freundschaft beendest?

  3. Eine angebliche Wissensgesellschaft, welche derart autoritäre Züge an den Tag legt, ohne offen für (offensichtliche) Falsifikstionen zu sein, ist eine “Lachnummer”, bei der es aber trotzdem nichts zu lachen gibt.
    Es müssen viele Menschen von Anfang an gewusst haben, was wirklich ist.
    Von denen wird aber Vasallentreue verlangt, anstatt ein institutionelles Interventionsrecht nicht nur anzudenken, sondern dieses auch zu implementieren.
    Nur so kann Autoritätsmißbrauch reduziert und teilweise ganz verhindert werden.
    Seit wie lange gibt es die Erkenntnis der “Banalität des Bösen”?
    Will man dieser Vorschub leisten oder sich doch der Gralshüter besinnen, welche man in Sonntagsreden oft und gerne zitiert?

    Ich bin übrigens geimpft und geboostert und hatte weder offensichtliches Corona noch irgendwelche Impfauswirkungen außer der, dass ich nach der ersten Imofung nach einigen Stunden Bäume hätte ausreißen können, weil ich durch die körperliche Untätigkeit nach einigen Stunden shoppen und lesen prall gefüllte Energiereserven hatte.
    Beim 2. Teil der Erstimpfung machte ich das dann mir bzw. anderen zunutze, indem ich sofort ans Arbeiten mit hoher Intensität ging.
    Vom Boostern bemerkte ich auch keine Auswirkungem und dann kam ja bald der Krieg und andere Schlagzeilen beherrschten die Medien.

    1. Zu deinen Impfungen: Wenn du in die RKI-Protokolle schaust und dort über das Wissen um die möglichen Nebenwirkungen und die sehr beschränkte Wirksamkeit und Wirkdauer ließt, ist das dann für dich ein Punkt, der dich kalt lässt oder macht das was?
      Davon ab: Gut, dass du es gut vertragen hast! Ich kenne leider einige, bei denen das nicht so positiv ablief.

      1. Ich bin extrem robust und wesentlich resilienter als mit 30.
        Das hat aber wesentlich damit zu tun, dass ich mich von Ängsten etc. emanzipiert habe und aufgrund umfassender Lebenserfahrung bereit bin, eigene Positionen, welche ich für vernünftig (im Sinne der Aufklärung) halte, konsequent zu vertreten.
        Meine Gedanken kreisen um das Wohl meiner Mitmenschen, so dass ich “Kleinigkeiten”, die mir vielleicht fehlen, gar nicht bemerke.
        Dabei bin ich massiven Belastungen und Gefahren ausgesetzt bzw. setze ich mich aktiv aus.
        Ich habe aber schon vor etwa einer Dekade gesagt, dass es mir ziemlich egal ist, ob ich noch 5 Minuten oder 50 Jahre lebe.
        Mein Leben war noch nie vom Konsum beherrscht und stellt deshalb in dieser Hinsichz keine Anforderungen.
        Mir geht es nur darum, meinen eigentlichen Antrieb zu leben.
        Und das gesundet, heilt und macht zufrieden. Zumindest habe ich diesen Eindruck.

        1. @Luck: Das ist ein sehr schöner Kommentar, schon fast spirituell. Solch ein Kommentar hilft natürlich nicht denen, die jetzt, wo es zu spät ist (wieder einmal), leiden – aus welchen Gründen auch immer, ob sie nun einer gewollt repressiven Politik gefolgt sind oder nicht. Wir sind alle nicht frei von Leid; und wohl kaum einer in unserer Gesellschaft kann wissen, was 100%ig hilft, um nicht an was weiss ich zu erkranken (lassen wir mal die bewiesene Laborthese und die RKI-Files aussen vor).

          Aber ich teile absolut Ihre Auffassung, dass das “Freisein von Angst” und “das Wohlwolllen seinen Mitmenschen gegenüber” einen deutlichen statistischen Vorteil schafft.

        2. @Luck
          Schöner Kommentar.
          Die innere Einstellung, die Sie beschreiben, würde ich mir bei mehr meiner sogenannten Mitmenschen wünschen. V.a. das mit dem eigenen eigentlichen Antrieb sehe ich ganz genauso.
          Deswegen ist es mir auch so unverständlich, warum so viele Menschen nicht ihr eigenes Leben leben, sondern eines aus zweiter Hand bzw. nach den Vorgaben anderer.
          Bei jüngeren Menschen kann ich das vielleicht noch nachvollziehen, da fehlt häufig die entsprechende Erfahrung. Aber ab einem gewissen Alter sollte man sich m.M.n. mit ein paar Aspekten des Lebens schon auseinandergesetzt haben. Ist allerdings natürlich wesentlich einfacher, sein Leben lang Kind zu bleiben.

      2. Je nach Charge, haben wohl ein größerer Prozentsatz der Bevölkerung eine Art Placebo bekommen.
        Sonst hätte es auch wesentlich mehr Opfer gegeben.

        1. fürn “späßchen” interessanter fänd ich die frage : sind alle “gefälscht geimpften” aus der offiziellen “impfquote” je gestrichen worden?….kann man ja mal fragen zur allgemeinen erheiterung? 😉

          gutnacht

          1. Wie denn auch, keiner weiß ja hier wer und wieviel gefälscht hat… ;-))
            Wir werden ja auch nie erfahren, wer an oder nur mit Corona gestorben ist…. ;-)))))

  4. Wir sind während der gesamten “Pandemie” problemlos nach Serbien gefahren und zurückgekommen. Die Regierung wusste, dass der Großteil ihrer Maßnahmen rechtswidrig waren und hat mittels medialem Zwang eine Bereitschaft zur Freiwilligkeit erzeugt. Real war davon viel weniger.
    Mich würde mal interessieren, wie oft diejenigen, die sich “impfen” ließen, um wieder in Restaurants gehen zu können, letztendlich das auch gemacht haben.

    1. Das kann ich so bestätigen. Ich habe vieles nicht mitgemacht, weil ich innerlich in der Vollopposition war. Im Zuge dessen konnte man dann recht schnell erkennen, dass sehr vieles von den angedrohten Konsequenzen oft nur Luftnummern waren, allerdings schützte das dennoch nicht vor den Mitmenschen, die sich so verhielten als sei das alles quasi Gesetz und einen dann hier und da auch mal mit maximaler Aggression angingen.

      1. [+]
        Es schützte auch nicht vor Maßnahmen, die mit dem Zugang zum Arbeitsplatz verbunden waren, denn sämtliche Menschen mit Vorgesetztenfunktion wurden ja als Geisel genommen und selbst mit Strafe bedroht, hätten sie der Erkenntnis, daß wir angelogen werden konsequent zu folgen versucht.
        Ich erwähne das weil mein Arbeitgeber sich hinsichtlich der Testerei so korrekt wie unvermeidbar verhielt, was ja bereits mit eigenem Risiko verbunden war.

        1. Wenn ich mal einen meiner seltenen Außentermine in dieser Zeit in meinem Job hatte, dann habe ich an der Tür klar gemacht, dass ich keine Maske tragen werde. Dann mussten sie sich entscheiden, ob ihnen der Termin wichtig genug war, um mich dennoch reinzulassen oder halt nicht. Er war es in der Regel immer und von der Gesetzeslage her natürlich auch faktisch kein Problem, zumal der ganze Plunder ja eigentlich eh nur aus Verordnungen bestand.
          Will sagen: Vieles ging, man musste es halt nur etwas geschickt und nicht stumpf provokant angehen. Stumpf gab es dann auf den Demos. 😉

    2. ich war 2021 auf der Krim unter lauter entspannten Russen. Nach der Rückkehr habe ich mich nicht an die Quarantäne gehalten. Genausowenig wie an die nächtliche Ausganssperre während dieser Bundesnotbremse, bin ebenfalls ungetestet im ÖPNV unterwegs gewesen. Urlaub in Deutschland ist mir seit Corona ein Greuel. Ausgrenzung war in meiner Familie nie ein Thema, obwohl ich die einzig Ungeimpfte bin. Einige Angehörige haben leider mit ihrer Gesundheit bezahlt. Heutzutage lebe ich mit der Angst, dass auch in meiner Familie plötzlich jemand schwer krank wird und stirbt. Das ist jetzt das Schlimmste für mich

  5. Und heute kriegt man selbst bei Dringlichkeit kaum noch einen zeitnahen Termin bei einem Arzt oder Diagnostikinstitut. Das Problem bestand zwar auch schon vorher, es hat sich aber noch mal massiv verschlechtert.

    Immerhin trifft das auch all diejenigen, die fleißig gehetzt und mitgemacht haben. Trifft natürlich auch die anderen, aber es ist für die Gesellschaft betrachtet leider eine verdiente Konsequenz. Und es betrifft auch nicht nur den Medizinbereich, überall herrscht Demotivation und Abstiegsstimmung. Ich gratuliere für die Zerstörung einer Gesellschaft DURCH große Teile der Gesellschaft, habt ihr klasse hinbekommen!
    Ein Artur wirds wahrscheinlich dennoch feiern…

    1. Das Problem mangelnder medizinischer Ressourcen hätte sich auch ohne Corona verstärkt und wird sich weiter ausbauen, wenn es keine grundlegende Wende bei den allgemeinen Sichtweisen gibt.
      Hätte die Impfung nur geringe Margen abgeworfen, wäre wohl vieles unterblieben. So aber gab es ganz gewichtige Einzelinteressen, welche es lohnten, diese durchzusetzen.
      Am “Follow the money” ist eben doch mehr dran, als einem die eigene Naivität oft zugesteht.

      1. Das ist mir durchaus klar und ich schrieb ja auch, dass es schon vorher bestand. Und natürlich hätte es sich auch so weiter verschärft.
        Vielleicht ist es sogar gut, dass der Niedergang nun noch mal mehr beschleunigt wurde… ich denke zumindest die Menschen im Westen werden nicht durch Einsicht erkennen wie falsch vieles hier läuft, sondern wahrscheinlich erst durch eigenes Erleben. Ob man es dann noch reparieren kann? Ich bin skeptisch.

        1. Erst das Erlebem schafft oft erst den Fteiraum zum Durchblick.
          Corona etc. waren gewaltige Katalysatoren.
          Wrnn es erst dann Änderungen geben kann, wenn es zuvor richtig weh tat, dann ist dies zwar ein Offenbarungseid für die angebliche “Krone der Schöpfung”.
          Aber dieser kann dann auch zum Tor durch dieses Hindernis genutzt werden.
          Grundsätzlich bin ich optimistisch, weil ich Wege und Analysen weiß, wie es gut gehen kann.
          Und ohne eine Neu-Jusierung wird es früher oder später mit Sicherheit nicht nur schlecht, sondern sehr schlecht gehen.

          Wollen wir die gesellschaftlichen Ressourcen zur Befriedigung der Bedürfnisse nutzen oder opfern wir diese dummen Narrativen mit nie einlösbarem Erlösungscharakter und bauen darüber auch noch eine bürokratische Monstrosität, welche Fehlallokationen noch verstärkt und eigentliche Nichtsnutze dafür umso fürstlicher alimentiert?

          1. Ich bin da eher pessimistisch.
            Denn viel zu viele sind dem ganzen Irrsinn viel zu schnell bereitwillig gefolgt und haben aber auch gar nichts ernsthaft hinterfragt. Autoritätsgläubigkeit und Obrigkeitshörigkeit in Reinform.
            Das Entscheidende für mich war aber letztlich der Umgang (ich würde es allerdings eher als Mißbrauch bezeichnen) mit den Kindern. Wer diese Form schwärzester Pädagogik praktiziert und seine Kinder nicht in aller Konsequenz verteidigt, wird sicherlich zu keinerlei ‘Einsicht’ gelangen. Denn dazu wäre Empathie nötig, Und der Verlust selbiger war m.M.n. in unserer Gesellschaft schon lange vor Cocolores erkennbar.

    2. Ja, es herrscht überall Abstiegsstimmung. Ist auch angesichts des unbestreitbaren allgemeinen Abstiegs begründet.
      Infrastruktur, Bildung, Sicherheit, jetzt die Basis selbst, die Industrie, das Niveau der politischen Debatte und das der offiziell lizenzierten Wahrheitsmedien und und und. Dann, dass uns eine politische Klasse, die den allgemeinen Abwärtstrend überzeugend repräsentiert, in den Krieg führt, ohne einen Plan B zu haben, ja, ihn nicht mal zu suchen.
      Kann mir schwer vorstellen, wie man etwas anderes fühlen kann, ohne unter schweren Wahrnehmungsstörungen zu leiden.

  6. Lieber Roberto, wir wollen jetzt aber trotz allem keine Esel beleidigen.

    Die persönliche Note deines Artikels gefällt
    mir.

    Was steht denn in der Anzeige? Und gegen wen ist sie gerichtet?

    Vielleicht kann man in der Anzeige auch gleich die potenziell letale Fahrlässigkeit der deutschen Regierung im Umgang mit Atommächten erwähnen.

  7. Lieber Herr De Lapuente, Ihren bescheidenen Optimismus kann ich nicht teilen. Ich habe zwar als Rentner keine persönlichen Erfahrungen wie Sie machen müssen, aber die Freunde meiner Frau, die sie damals ausgeschlossen und gemieden haben, bei denen ist alles schon vergessen. In deren Statusbildern herrscht schon wieder eitel Reisefreude. Persönlich hatten wir seinerzeit ein großes Glück, von einem sehr geschätzten Arzt hinsichtlich der Impfstoffe zu hören, daß die Finger davon gelassen werden sollten. Es wäre eine prophylaktische Gentherapie!

    1. Geht mir ähnlich, wobei sich die Distanz zu Freundinnen hauptsächlich entschieden vergrößert hat, weniger von meiner Seite. Und meine dezenten Hinweise auf neue Erkenntnisse befördern ganz offensichtlich nicht die Freundschaft. Offenbar will man keine Revision.
      Der sehr persönliche Text von RDL ruft tatsächlich die Empfindungen von damals auf, auch wenn ich als Rentnerin mich einigermaßen schützen konnte.
      Aber Reaktionen von Freunden, Nachbarn, bei der langjährigen Ärztin, auch bei Demos, ich erinnere mich an ein Gespräch, wo ich gegenüber dieser Phalanx an Ignoranz wirklich fast außer mich geriet, bevor ich mich in Schweigen zurück zog.
      Und tatsächlich war das Netz mit den vielen Quellen die Rettung.

  8. Es ist nicht vorbei. Es ist nie vorbei. Unterdrückung und Repression sind das Normale in der Geschichte der Menschheit und in historischen Maßstäben war die Zeit, in der in einem Teil der Welt Menschen mit bürgerlichen Rechten nicht jeder Willkür ausgesetzt waren, sehr kurz.
    Und ja, es hatte was mit den Revolutionen 1789 und 1917 zu tun.
    Beide zeigten den Herrschenden, dass es ein Problem für die gibt, wenn Beherrschte nicht mehr mitspielen.
    Aber nichts ist immer und es gibt keine automatische Entwicklung zu mehr Zivilisation. Nach dem Scheitern der Oktoberrevolution, gibt es nirgends mehr eine relevant gesellschaftliche Alternative, die die Herrschaften fürchten müssen und so wird das Rad zurückgedreht. Menschenrechte, Rechtsstaat, Anspruch auf Teile des gesellschaftlichen Reichtums für die, die ihn erarbeiten – alles steht zur Disposition.
    Schätze, dass der geschätzte Autor es selbst ahnt: die werden sich nicht entschuldigen, sie werden nicht Rechenschaft ablegen. Sie werden weitermachen.
    Wahrscheinlich so lange, bis ihnen nur noch die “vier Minuten” bleiben.

  9. Es kann keine Versöhnung geben ohne Einsehen und – echtes – Bedauern.
    Selbst der liebende Allmächtige verlangt danach.
    Nein, die Gesellschaft hat nur ihre Maske
    fallen lassen, um ihre dümmlich fanatisierte Fratze zu zeigen in jenen Jahren.
    Sie ist bei diesem und dem Kriegsthema dieser Tage fanatisch frenetisch und nein,
    niemand bereut etwas, im Gegenteil.
    Die Andersdenkenden sind der Feind.
    Zeitenwende.

  10. “Eine Entschuldigung ist im Wortsinne eine Schuldbefreiung, die zu den Umgangsformen gehört. Im korrekten Sinn ist die Bitte um Entschuldigung jedoch nur eine Höflichkeitsfloskel, die Mitgefühl für Geschehnisse ausdrückt, die zwar in Zusammenhang mit der bittenden Person stehen, für die sie jedoch keine Verantwortung hat (etwa für ein Malheur).”

    Gewünschte Entschuldigungen?
    Ob der Wunsch nach Schuldbefreiung für ein kleines “Malheur” tatsächlich eine Art der Wiedergutmachung darstellen würde, sei dahin gestellt.
    Aber jene, die aus Überzeugung handeln, sind ohnehin für einen Erkenntnisgewinn verloren.
    Die Masse der “Wetterhähne” ist ein passiver Aktivposten, und jene, die eventuell vereinzelt zu einem (heimlichen) Erkenntnisgewinn kämen, werden diesen niemals kommunizieren, da damit die eigene Intelligenz und Haltung als Mensch zur Disposition stünden.

    Immer wieder erstaunlich auch die Annahmen, dass “soetwas” kein zweites Mal geschehen kann bzw. wird. Es ist so traurig, dass man zwingend lachen muss!

    P.S. Wenn bereits ein “Ups, wer hätte es wissen können, ‘tschuldigung” ausreichend erscheint, sieht die Zukunft absolut rosig aus. Natürlich nur, solange es diese noch als Option gibt. Ups

  11. @1211:
    Ich schließe mich Ihrer realistischen Einschätzung vorbehaltlos an. Es wäre schön, wenn machtgeile Menschen auch verantwortungsgeil wären. Das sind sie aber nicht, sonst wären sie wahrscheinlich nicht machtgeil. Das Streben nach Macht hat immer etwas Teuflisches. Solche Streber wollen der Welt ihren Willen aufzwingen. Wer wirklich Verantwortung übernehmen will, hat dieses Bedürfnis nicht. Er weiss, dass ihm das nur für sich selbst und im engsten Freundeskreis gelingen kann. Wer die Welt beherrschen will, bringt früher oder später Unheil in die Welt. Konzentrierte Macht liegt immer und ausnahmslos bei den falschen Menschen.

  12. Unter Aufarbeitung verstehe ich strafrechtliche Aufarbeitung vor Gerichten, wo dann auch Köpfe rollen. Nicht nur die Haupttäter, sondern auch Mittäter und Strafvereitler. müssten sich vor Gericht dafür verantworten. Leider wird das Ganze wohl auf Parlamentspalaver mit Rechtfertigungsversuchen ala’ “Wir haben es nicht besser gewusst” beschränkt bleiben. Falls es jemals wirklich eine Aufarbeitung dieses Verrats am eigenen Volk, und der Verbrechen gegen die Menschlichkeit geben sollte, müsste ein unfassbares Wunder geschehen, welches in der Geschichte der
    Menschheit seines Gleichen sucht. Es müssten aber, falls es überhaupt irgendwann zu Prozessen kommen sollte, Alle Mitwirkenden, wie z.B.Journalisten, Ärzte, “Experten” Nachrichtensprecher, Lehrer, Beamten und sonstige Erfüllungsgehilfen vor Gericht gestellt werden. Den Hauptangeklagten werden schwerste Verbrechen vorgeworfen,
    für die das Strafrecht keine der schwere der Schuld angemessene Strafe bietet. Es gibt auch gar nicht genug Gefängnisse, die sind jetzt schon überfüllt, um die Alle einsperren zu können. Die Behörden wären nicht Mal ansatzweise imstande diesen Berg an Papierkram zu Bewältigen, die Zustellung der Anklageschrift würden die meisten der Mittäter in diesem Leben nicht mehr erleben. Von daher, es kann keine Aufarbeitung geben, auch dann nicht wenn die Regierung es tatsächlich wollte.
    P.S. Bloße Entschuldigungen von diesen skrupellosen Leuten können nur geheuchelt sein.

  13. “Ich werde die Häscher anzeigen. Die Entschuldigung sehe ich bloß als eine moralische Komponente, als einen zwischenmenschlichen Akt – aber der Rechtsstaat ist kein Mensch. Er funktioniert nach anderen Kriterien.”

    Ich halte das zwar für etwas naiv, zumindest wenn man glaubt, daß dabei etwas heraus kommt, aber die Idee ist trotzdem gut. Vielleicht könnte man daraus ja eine konzertierte Aktion machen damit sich auch andere dieser Anzeige anschließen können und die Sache etwas mehr Gewicht bekommt. Vielleicht starte ich auch eine Petition in der zu einer Entschuldigung aufgerufen wird. Mal sehen….

    = = = =

    In meinem persönlichen Alltagserleben habe ich von der ganzen Paranoia nicht viel mitbekommen. Ich habe mich nicht impfen lassen. Zuerst ganz einfach deswegen nicht weil ich gegenüber der Schulmedizin sowieso skeptisch bin und auch noch nie eine Grippeschutzimpfung usw. wollte. Im weiteren Verlauf dann deswegen nicht, weil ich so eine Art passiven Widerstand leisten wollte. “Die da oben” sollen nicht glauben, daß sie so einfach jeden Scheiss durchsetzen können. Als Sozialrentner komme ich nicht mehr so viel herum. Daher habe ich mir nur beim Einkaufen und im Bus so eine dämliche Maske übergezogen, aber eher deswegen weil ich meine ängstlichen Mitmenschen nicht in Panik versetzen wollte. Und in dem abgelegenen Haus, in dem ich wohne gilt die Devise: Leben und leben lassen. Hier gab es Geimpfte und Ungeimpfte. Aber eine Maske habe ich hier nie gesehen.

    Wirklich nachhaltig hat das ganze bei mir nur bewirkt, dass ich den Schulmedizinern nun noch weniger traue als sowieso schon. Warum hat es keinen Aufschrei in der Ärzteschaft gegeben.? Sind die so bescheuert und inkompetent, daß sie die Probleme gar nicht gesehen haben auf die jeder “Schwurbler” hingewiesen hat? Und wie man jetzt weiß, zu Recht?

    1. Was Ihren letzten Absatz betrifft :
      M.M.n. hat das weniger mit Fachkompetenz, Medizin, ‘Gesundheit’ o.ä. zu tun als vielmehr mit Konditionierung, Psychologie und menschlichem Verhalten im Allgemeinen.
      Denn auch im sogenannten alternativmedizinischen (bin selber in einem solchen Beruf tätig; ich würde diesen Begriff für meinen Beruf allerdings nicht verwenden) Bereich wurde häufig dem offiziellen Märchen gefolgt.
      Wieviele meiner ‘Kollegen’ (ich bin als Osteopath tätig) umgeben sich gerne mit dem Deckmäntelchen der ‘Ganzheitlichkeit’ (ein leider mittlerweile reichlich abgenutzter Begriff) und haben in den letzten 4 Jahren offensichtlich nicht mal im Ansatz verstanden, wie sehr sie mit ihrem Verhalten gegen ihre eigenen beruflichen Prinzipien verstoßen. Gerade von Menschen aus meinem Berufsfeld hätte ein Aufschrei kommen müssen.
      Was war ? Wie überall : Pustekuchen (von einzelnen Ausnahmen abgesehen).
      Nein, mit Vernunft, Logik, Fachverstand o.ä. hatte das nichts zu tun. Für mich waren die letzten vier Jahre (mindestens) das Milgram-Experiment in Reinform.

  14. Lieber RDL, ziehen Sie nicht nur etwas Positives aus dem Stolz, staatlich gewollter Repression und Mitläufertum widerstanden zu haben. Es gibt noch mehr (man kann sich ja mal das Video des Molekularbiologen F. Schilling: “Kernschmelze” vom April 24 zu Gemüte führen… Sehr trocken!) Nein, ich denke auch, wie andere Foristen, dass der Zug schon lange abgefahren ist – nur haben eben einige Wenige mehr dies jetzt erkennen können – auch ich habe in einer Blase gelebt, weil vorher Repression, Ausgrenzung und Hass nie persönlich erlebt. Und die Banalität des Bösen habe ich (obwohl vorher studiert) auch erst jetzt besser/richtig verstanden. Aber es gibt wahrlich Schlimmeres als diese 3 Jahre im schönsten Deutschland :-). Und glauben Sie nicht, dass etwas mit Aufarbeitung erreicht würde. Diese gibt es nicht und gab es nie – wenn in der Geschichte, dann nur als Scheinprozess, damit die mitmachende Mehrheit nachher freundlich weitermachen kann.

  15. sobald ich -dank ivermectin- soweit genesen bin, daß die aderplatzereien beendet sind, komm ich zu dir und schlag dich -vom kopf bis in die füße- so grün und blau, wie ich es bin grad…..ich muß doll zuhaun, damit du auch die ganzen unsichtbaren inneren hämatome kriegst, also nimm dir etwas zeit für mein entschuldigen bitte….naja und dann mußte mir noch sagen, wo ich dich antreffen kann und wann, ….ich sag dir hier bescheid, wenn ich soweit bin und du schickst mir dann ne mail mit zeit und treffpunkt…… wie wärs?

    lieben gruß
    jana

      1. @A.F u. Prosecco
        Jana ist die Frau vom Forenten “Bekannt” (früher “Tom Gard”).
        Finde, das reicht eigentlich als Erklärung.
        “Inhaltlich” passt da kein Blatt Papier zwischen ihren aufgeschriebenen Panikattacken. Stilistisch aber führen wohl beide untereinander einen erbitterten privaten Pöbel- und Schwurbel-Wettbewerb. Der Frau zu erklären, warum die staatlichen Plandemisten nicht nur ihr wirksame Medikamente wie Ivermectin willentlich vorenthalten hatten, ist reine Zeitverschwendung.

        Kleine Kostprobe betreff “Bekannt”:
        https://overton-magazin.de/dialog/rki-leak-und-die-hintergruende/#comment-146216

        1. These, Anthithese & Synthese (letztere uns Foristen/was weiss ich überlassen…), vielleicht?

          (auch ein Hinweis für @arche…)

  16. Wir kennen doch alle die schöne Grafik aus der Übersterblichkeitsstudie von Kuhbandner u.a. Die so schön die fehlende Übersterblichkeit für 2021 und 2022 in der Altersgruppe 51-60 zeigt?Der Kommentar Dr. Wodarg: Sind das die schlauen Füchse, die sich auf welchem Weg auch immer, der Spritze entzogen haben?
    Es müssen viele sein, um in der zahlenmäßig großen Gruppe der geburtenstarken Jahrgänge eine so deutliche Wirkung zu erzielen.
    Michael Ballweg meinte: “Ich glaube die haben nicht mit mir gerechnet”.
    Unsere Aufgabe ist nun ihnen zu zeigen, dass sie in ihrem Sinne besser mit den geburtenstarken Jahrgängen gerechnet hätten und indem wir sie scheitern lassen.
    Sie Herr de Lapuente sind publizistisch vorn dabei, alle anderen können auf allen Ebenen in verschiedensten Gruppen so aktiv werden, dass der Umschwung gelingt.
    Keiner hätte gedacht, dass die DDR kurz nach dem 40. Gründungstag untergeht, keiner hätte gedacht, dass Reagan an der größten Abrüstungswelle der Geschichte beteiligt sein würde usw: Lasst uns sie überraschen!

  17. Zum Schluss ist allein die objektive Wahrheit richtig! Völlig unabhängig von allen beabsichtigten oder unbewussten Einschätzungen, Meinungen, Versprechen, Verbrechen, Motiven, Erkenntnissen.
    Oder anders:
    Hinterher sind fast alle schlauer. Oder könnten es wenigstens sein.

    Und noch was anderes: man lernt ja. Unter anderem auch, wessen Glaubwürdigkeit eher gelitten hat, und wer eher an der Wahrheit war.
    Und auch die eigenen Überzeugungen sind auf die Probe gestellt worden. Ich vermute mal: Es bleibt schwierig! War es aber schon immer.

  18. @ Lieber Roberto De Lapuente
    Sie irren sich da.
    1. Zuerst muss die Wahrheit wieder hergestellt werden, danach erst kann man sich wieder miteinander versöhnen. Nicht umgekehrt. Bei einem Gerichtsprozess hat die Bestrafung nur eine sekundäre Bedeutung, mal abgesehen vom berechtigten Schutz der Gesellschaft vor Gewalt- und Wiederholungstätern. Die primäre Funktion des gerichtlichen Prozedere ist die Feststellung bzw. die Wiederherstellung von Wahrheit. Ohne Wahrheit in den grundlegenden Dingen kommt eine Gemeinschaft nicht aus.
    2. Bei der Causa Corona ging es nicht nur darum, dass eine Artikelsammlung wie das Grundgesetz verletzt wurde. Auch sind nicht nur Gefühle verletzt und Existenzangst erzeugt worden. (Mit der erlittenen Panikattacke sind sie übrigens nicht allein und es gab auch alle Gründe dafür).
    Neben Nötigung, Freiheitsberaubung und materiellen Schäden seht die massive gesundheitliche Schädigungen und Massenmord durch eine als vermeidliche Impfung getarnte Maßnahme im Raum.
    3. Die Justiz hat in der Coronazeit versagt, weil sie sich ihrer Aufgabe der Wahrheitsfindung entzogen hat und in rechtsmissbräuchlicher Weise und entgegen jedem Prinzip der Gewaltenteilung allzu unkritisch die willkürlichen Maßnahmen der Exekutive als höchstes Maß aller Dinge übernommen hatte. Es wird sehr schwer werden, bisweilen sogar unmöglich sein die Justiz wieder an ihre Aufgabe zu erinnern.
    4. Was bleibt zu tun?
    Niemand sollte Ankläger, Richter und Vollstrecker in einer Person spielen. Das wäre gesellschaftlich auch keine Lösung. Die Tatsachen stehen eigentlich schon lange fest. Woran es noch fehlt sind gerichtsfeste Beweise. Die gilt es jetzt zu sammeln wie das gerade mit der Aufarbeitung mit den RKI Protokollen geschieht. Dadurch wird beweisbar, dass selbst den handelten Personen bewusst war, dass es keine sachliche Grundlage für die gegen alle Regeln und geltenden Vorschriften sowohl der Medizin wie auch der Gesetze verstoßende Maßnahmen gab.
    Wir haben Zeit, denn Mord verjährt nicht.
    Der gegenwärtige Zustand der Gesellschaft mag zur Eile mahnen, in dieser Sache ist jedoch eher penible Sorgfalt und Exaktheit gefragt. Ich hoffe, dass die nun begonnene aufklärerische Arbeit und Sichtung der Beweislage weiter geht. (Hier mal ein großes Lob und Dank allen daran Beteiligten) Machen wir uns klar, dass unsere Gesellschaft und der Staat keinen Fortbestand haben wird, wenn es in grundlegenden existenziellen Dingen des Lebens keine Wahrheit mehr gibt. Wenn die Beweislage zu erdrückend wird, werden die Staatsanwaltschaften aktiv werden müssen, ansonsten hat dieser Staat auch keine Zukunft mehr.

    Zur Ergänzung:
    Eine den Tod eines Menschen bewusst in Kauf nehmende Handlung wird juristisch im Erfolgsfall als Mord bzw. als Todschlag und bei Nichterfolg als Mordversuch bzw. Totschlagversuch bezeichnet. Ein Autofahrer der innerorts 150km/h fährt, wird wenn dabei jemand zu Tode kommt zu Recht wegen Mordes verurteilt, weil er den Tod eines Menschen bei seinem Handeln billigend in Kauf genommen hat. Genau das hat die Politik und die Behörden wie das RKI getan, als man jede Vorsichtsregelung missachtend eine Impfung teilweise sogar gesetzlich verpflichtend aufgenötigt hatte. Die seit dem außer Frage stehende Übersterblichkeitsrate zeigt, dass es sich hierbei sogar um Massenmord handelt. Die kausalen Zusammenhänge werden hierbei von der Pathologie eindeutig gestützt.

  19. Ein kleiner Trost.
    Auch wenn die voll überzeugt ge-peak-sten auf sich stolz seien mögen, wird es denen bei jeden zucken und jucken durch den Kopf gehen ob es nicht eine Nebenwirkung sei. Jeder Todes- oder Krebsfall wird registriert, bei einer Erkältung steht der Schweiß auf der Stirn und die Frage schleicht durchs Hirn ‚hätte ich doch boostern sollen?‘. Atemnot beim Treppensteigen ‚habe ich Long Vac?‘
    Wer lebt jetzt besser?
    Besser lebt jetzt die Elite der Wissenden und die mit natürlichen Instinkt. Aus dieser Sicht war diese Zeit eine Art Selektion.

    1. “Besser lebt jetzt die Elite der Wissenden und die mit natürlichen Instinkt. Aus dieser Sicht war diese Zeit eine Art Selektion.”

      Ja – ganz konkret so funktioniert Evolution. “Survival of the fittest”

      Wenigstens das bleibt…

  20. Allgemeiner Hinweis:

    Soziale Krisen wie eine Pandemie eignen sich sehr gut, um zivilen Ungehorsam zu lernen und zu trainieren. Diesen braucht man für weit größere Krisen, wie sie bald kommen werden.

  21. Nein, Entschuldigungen bringen da gar nichts. Wozu auch? Die Drecksbagage wußte doch ganz genau dass es weder eine Pandemie gab, noch dass die “Impfung” irgendetwas positives bewirken könnte. Sie wußten ganz genau was sie taten. Und sie haben meinen Vater auf dem Gewissen. Sollen sie bei lebendigem Leibe verrotten und mit ihrem eigenen fauligen Gestank in der Nase schmerzhaft und elendiglich krepieren!

    1. Und solche Einlassungen sind nun irgendwie moralisch-ethisch oder politisch hochwertiger als das, was die “Drecksbagage” an Anti-Corona-Maßnahmen durchgeführt hat?
      Wenn das in bürgerlicher Herrschaft so einfach für die Handelnden wäre, genau zu wissen, was sie tun.

      Ihr persönliches Leid als Begründung dafür zu nehmen, dass vermeintlich oder tatsächlich Verantwortliche “schmerzhaft und elendiglich krepieren” sollen, sollte nicht einmal Verständnis bei denen hervorrufen, die ihr persönliches Leid nicht für unbedeutend halten.

      1. “Und solche Einlassungen sind nun irgendwie moralisch-ethisch oder politisch hochwertiger als das, was die “Drecksbagage” an Anti-Corona-Maßnahmen durchgeführt hat?”

        Glaubt hier ernsthaft noch jemand dass, nach Allem was in diesem Land abging, ich noch den kleinsten Funken Ehrgeiz hätte mich als moralisch-ethisch zu beweisen? Ihr Verständnis oder das irgendwelcher sonstiger Dummköpfe interessiert mich herzlich wenig. Welch ein dümmliches Geschwurbel!

      2. Es geht hier wirklich nicht mehr um Ethik, wenn es nämlich ums Überleben geht.
        Dieses ewige “linke Gehabe” moralisch besser aber dann dennoch Tot zu sein, weil man ethisch der Bessere sein zu wollen, ist sowieso ein Treppenwitz der Geschichte.
        Die Verantwortlichen sollen alle büßen und zwar mit der Todesstrafe!
        Vergesst nicht, die herrschende Klasse wollen zukünftig nicht mehr die letzten Ressourcen mit uns teilen.
        Deswegen haben sie uns ganz unmissverständlich im Frühjahr 2020 offen den Kampf angesagt.

    2. Aber Luisa…… “Die Drecksbagage wußte doch ganz genau….” …echt? wirklich? Sie überschätzen diese Drecks Bagage aber ganz enorm.
      Es ist halt ein Nachteil der Demokratie, weil sie dazu führt, dass in den politischen Parteien nur die nach ganz oben kommen, die den Geschmack und Intelligenz verblödeter Massen am besten Repräsentieren .

      Wenn die lügen würden, wären wir ja noch glücklich dran, leider ist es viel schlimmer. Die sind tatsächlich so dumm. Glauben sie wirklich ein Witz wie Lauterbach wäre in der Lage seine gesammelten Stories im Griff zu haben wenn er auf intellignente Weise lügen würde? Nein, die glauben tatsächlich, sie handeln FÜR die armen Leute die das nicht verstehen können, die Schwurbler, die Querdenker und Nazis…

      1. Natürlich wußten, Wieler, Spahn und Lauterbach, Drosten und Konsorten, ganz genau, dass es keine gesundheitliche Notlage gab, denn sie haben die Plandemie ja selbst herbeigeführt.
        Dies ist ja nun mal völlig unstrittig belegt worden.

  22. Das larmoyante, selbstreferenzielle Wehklagen eines vermeintlichen Staats- und Gesellschaftskritikers, der sich selbst als Opfer machtgeiler Politiker, Meinungsmacher und Entscheidungsträger im Gesundheitswesen während der Corona-Krise inszeniert und dabei anklagend seine angebliche Überlegenheit bzgl. Einschätzung eines neuen Virus, seiner Wirkweise und geeigneter Maßnahmen gegen diese Wirkweise reklamiert, geht nicht nur völlig an einer angemessenen und notwendigen Kritik der bürgerlichen Herrschaft, also des Kapitalismus und des bürgerlichen Staates vorbei, sondern behindert diese Kritik. Ob das gewollt ist oder unbeabsichtigt ist, mag Roberto selbst entscheiden, aber er benennt keine der zentralen Ursachen für das typische Krisenmanagement, also weder die Lohnabhängigkeit der Massen noch das Zwangsstaatsbürgertum aller Staatsbürger, die auch in weniger krisenhafter Zeit wirksam sind, also immer, und verschiebt damit die Kritik auf eine individuelle Ebene, nämlich das angeblich von ihm in der Corona-Krise erlittene Leid bis hin zu einer ihm sonst fremden Angstattacke. Gipfelpunkt dieser fehlgeleiteten Kritik eines vermeintlichen Staats- und Gesellschaftskritikers ist die Forderung an die Herrschenden und ihrer Ausführungsorgane, sich bei ihm persönlich zu entschuldigen.

    Die von Corona gebeutelte Jana liefert auf der anderen Seite die ebenso abwegige, aber konsequente Antwort auf Robertos abwegiges Gejammer, indem sie Roberto anbietet, ihm von außen durch Schläge das zuzufügen, was dieses Drecksvirus namens Corona in ihr innen angerichtet hat. Konsequent ist dieses Angebot (bzw. diese Drohung), weil sie auf der gleichen falschen, weil individuell-gefühligen Ebene dahergejammert kommt, als hätte Roberto die verheerenden Wirkungen des Virus in ihrem Körper zu verantworten.

    Das kommt dabei heraus, wenn man die Kritik der Grundlagen und Mechanismen bürgerlicher Herrschaft nicht für so wesentlich hält oder gänzlich aus dem Blick verliert.

    Lieber Roberto, liebe Jana, so lässt sich eine durch Marx geschärfte Kritik der bürgerlichen Biopolitik à la Foucault oder Agamben (leider hier nur als Namedropping ausführbar) gar nicht erst formulieren, obwohl sie doch als Handlungsorientierung gegen weltweit ausgeweitete Kriegsführung, weltweit voranschreitende Zerstörung natürlicher Lebensgrundlagen oder eben auch gegen das erwartbare Krisenmanagement in der nächsten Epidemie un/oder Pandemie so zentral notwendig wäre.

    1. -> arche: kann nur zustimmen, chapeau! glaube allerdings nicht, dass Foucault oder Agamben gamechanger sind. Das sind wir nur selber! Und der Change wird mühsam und langdauernd sein.

    2. 😆
      “konsequent” is das einzig richtig hingesagte dazu, außerdem ists aktuelles geschehen aus dem kontakt mit aktuellen viren als konsequenz aus euer aller bürgerlichen bzw faschistoiden (roberto!) handeln 2020 heraus….ich hab hier und andernorts hinreichend RICHTIG kritisiert und ja klar, wenn ich allzu starke einschränkungen durch schmerzen habe, weil mir n hatschi vor drei wochen diesen nachgang bringt, dann …jo….reagier ich konsequent auf jauljauljaul der querfrontler…
      das wars aber auch schon wieder…

  23. Ich versuche ja, ihn zu verstehen. Warum setzt Roberto keine Maske auf? Gibt es das Virus gar nicht? Oder ist es harmlos? Sind die 170.000 Toten ein Fake? Da überall meidet er den Kampfplatz, denn da zöge er den Kürzeren. Jetzt halt die RKI-Files. Dort stünde drin, dass das Geschwurbel richtig war. Steht da nicht, aber es ist nicht mehr widerlegbar, denn die Files sind Tausende von Seiten lang. Da kann man behaupten, was man will. Und behaupten genügt in diesen Kreisen.
    “Der Deutsche fährt Auto, um recht zu haben” hat schon Kurt Tucholsky festgestellt. In diese deutsche Gesellschaft galt es den Roberto zu integrieren und da hat er noch eine Schippe draufgelegt: Querdenken ist die nochmalige Steigerung des Autofahrens. Es erlaubt die Klassifizierung der erdrückenden Mehrheit der Deutschen, die froh ist, in dieser Zeit von der Groko und nicht von Jürgen Elsässer regiert worden zu sein, als Esel.
    Gestern war tatsächlich in Berlin eine Gedenkdemo aus Anlass des vierten Jahrestags der ersten Demo in Berlin. Wie zu erwarten, wurde die “Klimalüge enttarnt”. Das dürfte des Pudels Kern sein: ein Bestreiten des Klimawandelds und die Notwendigkeit, etwas zu tun, ist völlig aussichtslos. Was tun, fragt Exxon? Wäre es nicht eine Idee, die chronischen Paranoiker, die vernunftresistenten Hornochsen und Bullytalker zu einer Truppe zusammenzufassen, die dann in der Lage ist, Öl, Gas, Kohle und Uran zu retten? Die Querdenker sind genau das: die stärkste Zusammenballung von Fossillobbyisten.
    Die AfD traut sich das nicht. Sie gibt vor, Rotmilane retten zu wollen. Weiter rechts ist noch weniger zu holen. Die NPD ist tasächlich für Erneuerbare, da diese Autarkie versprechen.

    Bleiben die Querdenker.

    1. Lieber Rotmilane als Rote Terrorherrschaft

      Hat der KBW-Bruder Nr. 1 und Rote Khmer Unterstützer gesprochen, wie wäre es mal mit ein bisschen Selbstkritik?

      1. Die ist völlig durchgeknallt. Was sie da behauptet, steht da nicht.

        Ehrlich, wolltest Du, dass diese Schreckschraube in der Corona-Zeit Gesundheitministerin gewesen wäre?

        1. Sie zitiert die Originalprotokolle und du meinst “sie behauptet”? Ernsthaft?

          Ich will die ganz sicher nicht als Gesundheitsministerin. Ich mag die Person sogar eher nicht, ist aber egal, solange sie ihre Arbeit sauber macht.

  24. Meinen Respekt für deine privaten Erfahrungen und auch die gutgemeinte Forderung(en)
    In meinem Aufenthaltsort ist das Thema weder politisch oder gesellschaftlich vorhanden. Nicht weil sie diverse Informationen nicht hätten, aber im verdrängen ist man ‘geübt’. Das geübte verdrängen, lag wohl noch aus einer Zeit, wo eine Ideologie die andere Ideologie blutigst niederschlug…
    Aber die die verdrängen, hat dafür noch ein Fundament mit dem Namen Religion und wenn die Menschheit aus ihrer dunklen Ära in eine helle möchte, hilft eben ein gutes Fundament. Religiöse Fundamente jeglicher Richtung in die richtige Richtung führt wiederzu einem WIR. Moral, Ethik sind nicht nur leere Worthülsen, sie müssen von jedem einzelnen praktiziert werden.
    Nu Roberto frohes weiterschreiben mit freundlichen Grüssen PRO1

  25. Hallo arche.

    Der [eingefügt] ideelle bis fantastische Lynchmob, den zu bedienen Roberto fast bekennend zur Reproduktionsgrundlage erwählt hat – und das in diesem Artikel rechtfertigt – ist ein vollkommen heterogener Haufe, richtig?
    Gut. Dann wäre das allein schon ein zureichender Grund für jemanden, der sich als ein Kapitalismuskritiker gebärdet, sich eines Sermons von der Ebene der “Kritik der Kritik” zu enthalten, die von einem solchen Publikum mehrheitlich nur als Predigt einer altbekannten und längst obsoleten Heilslehre verstanden werden muß.
    Ich könnte meinen Kommentar darin aufgehen lassen und beenden, indem ich zitiere:

    Das kommt dabei heraus, wenn man die Kritik der Grundlagen und Mechanismen bürgerlicher Herrschaft nicht für so wesentlich hält oder gänzlich aus dem Blick verliert.

    Das ist nicht einmal mehr eine moralistische Rüge von vermeintlch überlegener Ebene, es ist Distinktionsgebahren von dieser Ebene und zu deren Lobpreis.

    Doch das ist mir zu billig, also noch ein paar Schritt weiter.

    Was hat denn die ehrenwerte Kritik der politischen Ökonomie des Kapitalismus – von mir aus zuzüglich einer daran anschließenden Kritik der Sozial- und Gesundheitspolitik – vorzuweisen, wenn es um Erklärungen der Phänomenologie des Zusammentreffens von Sars Cov 2 mit dem Imperialismus des 21.Jhd. geht?
    Nach deinen Angaben ist das

    Foucault oder Agamben (leider hier nur als Namedropping ausführbar)

    So? Ich weiß nix von Agamben (außer Splitter von zwei Dekaden alten Streitereien), wie sicherlich fast alle hier, also google ich mal und finde:

    Der 79-jährige weltbekannte Philosoph Giorgio Agamben verbreitete sich vor dem Senat über das Ende der Freiheit durch die aus seiner Sicht übertriebenen Corona-Maßnahmen und die Gefahren des Impfens.

    Du hast ne Vollmeise, arche.
    Aber das gehört zum Distinktionsgehabe, ich wollte es nicht schreiben, konnte das Zitat aber schlecht ignorieren.

    Eigentlich wollte ich nur dazu übergehen, daß du mit deinem Posting gleichsam als Kopfstimme in einem Chor in die allgemeine Realitätsverweigerung und die verschiedenen Wahnvorstellungen des Mobs einstimmst, indem du nicht darüber reden willst, was im Zusammenhang zwischen kapitalistischer Administration und SARS-Cov THING ist, statt nothing.
    Das ist nämlich in erster Instanz das Virus, und nichts sonst und anders! Weil vorausgesetzt ist, daß die verbreiteten Vorstellungen von und über die politische Ökonomie des Imperialismus wenig bis gar keine Verbindung mit deren Wirklichkeit haben.
    Also braucht es ein Wissen über das Virus, resp. über das, was vom Virus und seinem epidemischen Wirken in den Populationen zwischen sage Jan. 2020 und Feb. 2021 bekannt und unbekannt gewesen ist, und was die Akteure von UvdL bis hinunter zum Kanalarbeiter damit gemacht und nicht gemacht haben.

    Doch das einigende Band des Lynchmobs hier besteht präzise darin, über all das nichts (mehr) wissen und gesagt haben zu wollen, damit niemand von Bord muß, auch nicht die klinisch Wahnsinnigen, die ihre Erfindungen in die Welt streuen, schon gar nicht RDL, der sich mit taktischem Geschick, das in seinem Beitrag hier und da brüchig wird, aus “solchen” Sachen fein raushält – es könnte ja einnahmenschädigend werden, nicht jetzt, aber vielleicht in Zukunft.

    Stattdessen einigt man sich teils stumm, teils beredt, hier habe es mindestens in erster Linie einzig um Recht und Unrecht, um moralische Verwerflichkeit (Unugend) und Vortrefflichkeit (Tugend), und darob am Ende so elementar wie abstrakt um eine Grundüberholung der Voraussetzungen staatsbürgerlicher Loyalität zu gehen.
    Wovon wiederum ein arche nix wissen will, was zeigt, daß er nicht viel weniger des Wahnsinns fette Beute ist, als seine Adressaten.

    Wäre es anders, arche, hättest du wenigstens in Betracht gezogen, wennschon nicht bemerkt, daß Jana’s

    abwegige, aber konsequente Antwort auf Roberto

    eben das sein sollte – konsequent und ergo abwegig.

    1. Billiger Versuch, mich abzuwerten.

      Obsolete Heilslehre? Begründung?

      Ach lieber nicht weiter, aber damit Sie sich freuen können:
      Die Erwähnung von Foucault und Agamben hätte ich besser gelassen, hat Ihnen nur den Vorwand geliefert, mir
      Distinktionsverhalten vorzuwerfen.

      Vielleicht noch als Frage: Wer ist der Lynchmob? Und was macht seine Heterogenität aus?

      1. Zur Wahl der Bezeichnung (ideeller bis fantastischer) Lynchmob wüßte ich jetzt auf die Schnelle nix anderes zu sagen, als ich getan hab.

        Die Frage nach der Heterogenität betrachte ich unter meiner Würde. Ich verzähle dir ja auch nicht die Unterschiede zwischen Würfel, Quader, Kugel und Fulleren. Aber hinsichtlich “Thing” will ich auf die Spannweite zwischen “Coronaleugnern” und Verharmlosern, sowie denen verweisen, die Impfstoffe für das Produkt von Giftmischerei, oder eines von Fahrlässigkeit halten – mit jeweils spezifischen Folgen für die “Lehren” die sie ziehen und gezogen haben wollen.

    2. Der Fall “Virus” ist eine Ursache, die die ganze Welt betroffen hat. Die ganze Welt hat mitgespielt oder zwangsweise mitmachen dürfen.
      St. Corona ist ein katholischer Patron, der nach mehreren möglichen Netz blablabla für etwas steht. Der jesuitische Papst, der erste, wurde wohl gewählt, weil es viele Situationen in der Welt existent waren/ sind, die es zum aufräumen gilt. Damit ein staatlich geführte Kapitalismus den sog der alten Krake entkommt, benötigt dieser einen Umstand der alle beteiligten lähmt, kam da nicht der Virus wie gerufen?
      Wir wollen ‘einen schuldigen’ ausmachen, aber warum fragt nicht einer:
      Ist das eine über mehrere verschiedenen Staaten initiierte Aktion, um den “tiefen Staat” zu bändigen?
      Die Gewinner von gestern im kapitalistischen Raubzug, könnten auch dann die Verlierer sein.
      Indikationen kamen schon vor Jahren durch diverse Staaten, diese hatten damals eine Steueramestie gewährt, die heim gegangen sind, sind sicher, die jenigen die nicht wollten haben eben gelitten. Wer leidet heute in der Welt am meisten, diejenigen die sich so verbittert daran klammern.

    3. Die vorsätzliche Ignoranz gegen das Ding Sars Cov2 hat natürlich ein Echo in der Ignoranz gegen den hoheitlichen Umgang damit, der praktisch völlig im “Cherrypicking” je nach den individuellen Empörungsvorlieben und -schemata aufgeht.
      Deshalb ein schematischer Vorschlag, wie dem abzuhelfen sein könnte. Nämlich vermittels der vielgelobten Rede Frau Merkels vom 18. März 2020. Das Datum ist wichtig zwecks Gegenüberstellung mit dem, was offiziell als “Wissen über das Virus und seine Gefahren” galt, und dem, was man – ja, auch ihr, wenn ihr euch sachgerecht informiert hättet – hätte wissen können.
      https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/fernsehansprache-von-bundeskanzlerin-angela-merkel-1732134
      Unter der genannten Gegenüberstellung kann man – behaupte ich – in dieser Rede alle elementaren Bestandteile des hoheitlichen Umgangs unter imperialistischen Bedingungen aus dem Text heraus klauben.
      Aber a weng Arbeit macht das schon, und ich habe mich jetzt um Lotta zu kümmern.

      1. Ein Versäumnis habe ich noch zu korrigieren:
        Die Entscheidung der EU-Kommission, europaweit eine künftige Impfung ins Zentrum der Strategien zu stellen, ist am 5. Mai verkündet worden (falls mich meine Erinnerung nicht täuscht).
        D.h. Uvdl’s Verhandlungen mit Pfizer und Zeneca dürften Mitte März schon ein fortgeschrittenes Stadium erreicht haben, zusammen mit den Plänen für Corona-Anleihen und Corona-Bonds, welche die EU-Vorgaben für die Regierungen praktisch unhintergehbar gemacht haben dürften.
        Folglich muß man bis zum Beweis des Gegenteils davon ausgehen, daß dies bereits im Hintergrund der Rede Merkels gestanden ist.
        Aber wer jetzt meint, es sei dabei maßgeblich um Bestechung und korporative Weltherrschaftsambitionen gegangen, dem ist wohl schwerlich noch zu helfen.

  26. Das Maskentragen ist in Anbetracht einer aktiven Pandemie keine grundfalsche Idee, eine Impfung auch nicht unbedingt. Problematisch ist nur, wenn einige Pharmakonzerne, Maskenzwischenhändler und Unionspolitiker daran auf Kosten der Allgemeinheit jede Menge unsauberes Geld verdienen wollen. Da wird dann schon mal die eine oder andere Steuermilliarde pulverisiert, wenn man das Geld braucht, weil man jung ist aber das war ja bei Cum-Ex auch nicht anders, wenngleich die Protagonisten da nicht mehr ganz so jung waren.

  27. Respekt erst mal an Roberto de la Puente, für diesen authentischen Beitrag,
    Trotzdem, tut ihr alle so, als wäre es vorbei.
    So lange diese Bedrohung anhält, wird es auch keine Heilung, respektive kann es keine Aufarbeitung geben.
    Und so lange die Schlächter noch auf ihrem Posten sitzen so wieso nicht.
    Und da das Ganze ein strukturelles, und systemimmanentes Problem darstellt, wird es nicht gelöst werden können, so lange die herrschende Klasse nicht beseitigt ist.
    Vergesst nicht, die Elite will uns krank machen, krank halten uns das Fleisch, den Individualverkehr, das Bargeld, unsere Behausungen, unsere Freiheit, einfach alles nehmen, uns dezimieren und einen kleinen Rest, dann versklaven.

  28. Den Artikel von Petra Erler, “Pandemie der Ungeimpften”: Ein Trugschluss und seine verheerenden Folgen, nenne ich eine sehr taugliche Grundlage einer echten Debatte, vorausgesetzt, es werden zuvor oder parallel Basistexte von der Art zur Kenntnis genommen und analysiert, wie z.B. die Fernsehansprache Merkels vom März ’20, die ich weiter oben verlinkt hatte.
    Kostprobe Erler:

    Alles begann damit, dass im Jahr 2020 erst die Pandemie verschlafen und dann die Gefährlichkeit des Virus für die Allgemeinheit komplett überschätzt wurde.

    Was ist daran richtig, was falsch?
    Und, sobald das halbwegs klar ist, was ist zu Erlers Nachsätzen zu sagen:

    Viel später und hunderte Millionen US-Dollar reicher, räumte Bill Gates das ein.
    Hinzu kam ein womöglich durch Hollywood-Märchen entstandener Wunderglaube, sich aus der Pandemie herausimpfen zu können.

    Erlers Text enthält alle wesentlichen Fehler und Ideologeme, die das bürgerliche Bewußtsein auf beiden Seiten des Schismas auszeichnen. Freilich muß einer genügend über Viren im allgemeinen und Sars-Cov 2 wissen, um an das anknüpfen zu können, was Erler jetzt großherzig global und abstrakt für bekannt und gesichert unterstellt.

    FYI and FTR … ist klar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert