
Am Karfreitag kamen also Rechte in Dresden zusammen, um für den Frieden einzustehen. So framt man nun das Engagement gegen den Krieg. Links? Rechts? In Fragen des Friedens und des Krieges gibt es nur richtig oder falsch. Ein Kommentar.
Jürgen Fliege hatte im Overton Magazin zur Demo in Dresden aufgerufen. Für den Karfreitag galt es: Einsatz für den Frieden. 3.500 Menschen kamen – so die offiziellen Angaben, was Interpretationsspielräume offenlässt. Mit dabei: Diether Dehm, Ulrike Guérot, Katja Ebstein, Justus Frantz, Uwe Steimle, besagter Jürgen Fliege – und per Schalte: Dieter Hallervorden. Und da auch Querdenker zugegeben waren und Jürgen Elsässer im Vorfeld auf die Demonstration aufmerksam machte, war ohnehin vorgegeben, wie man das Ereignis framen würde: Rechte Demo in Dresden oder ähnlich.
Und so kam es dann natürlich auch. Die Tageszeitungen berichteten vom Applaus von rechts, den besonders Dieter Hallervorden erhalten haben soll. Nach dessen »Skandal«, bei der ARD-Geburtstagsgala Worte verwendet zu haben, die man unter gar keinen Umständen, nicht mal in einem ganz anderen als abwertenden Kontext sagen darf, schießt sich der organisierte Journalismus nun auf seinen Auftritt in Dresden ein. Bei der Frankfurter Allgemeinen las man außerdem, dass in Dresden eine »Kurzschlussverschwörung vom Feinsten« stattgefunden habe. Als ob das Engagement, das sich gegen eine Eskalation des Krieges in der Ukraine stellt, eben mal eine spontane Schnapsidee gewesen sei.
Den pseudolinken Wahn von einst nennt man heute Qualitätsjournalismus
Es kann ja sein, dass bei dieser Veranstaltung auch Menschen waren, die im Februar die AfD in den Bundestag gewählt haben – im Duktus des Mainstreams sind das Rechte. So gesehen waren also ganz sicher Rechte zugegen. Mit Elsässer muss man nun auch nicht immer konform gehen – vorsichtig ausgedrückt. Kann alles sein, gar keine Frage. Aber warum soll man sich als friedliebender Mensch lieber daheim verkriechen, als mit anderen und andersdenkenden Menschen für die Beibehaltung des Friedens in Deutschland und Europa einzustehen? Dass der Frieden keine Haltungsnoten kennt, darauf kommen wir gleich noch zu sprechen.
Vorab aber: Wann waren in diesem Land Demonstrationen schon mal porentief rein, dem Sinne nach, dass nicht auch Leute mit von der Partie waren, deren politische Vorstellungen und Einstellungen man – gelinde gesagt – vielleicht fragwürdig hielt? Als viele Hunderttausend in Deutschland gegen das Freihandelsabkommen TTIP aufstanden, waren Menschen aus allen politischen Milieus auf der Straße. Einige Medien kritisierten die sogenannten Globalisierungsgegner und warfen auf diese Weise rechtsextreme Nationalisten, linke Neoliberalismus-Kritiker und Menschen aus der besorgten bürgerlichen Mitte in einen Topf. Das war jedoch die Ausnahme – unrühmlich damals auch: Eine einstige linke Koryphäe aus einem erlesenen Frankfurter Stadtteil, die hinter den Demonstrationen gegen TTIP antisemitische Impulse vermutete und so die Demonstranten »nazifizierte«. Dieser Unsinn war vor zehn Jahren noch das Betätigungsfeld einer Randnische – heute firmiert dieser pseudolinke Wahn allerdings als Qualitätsjournalismus im Lande.
Ich persönlich denke an meine streikenden Kollegen von einst zurück – damals war ich noch in der Ausbildung. Die IG Metall hatte zum Streik aufgerufen und die Kollegen standen vor dem Werkstor, man hatte sie ausgeschlossen. Wir Auszubildende durften nicht streiken. Doch zur Mittagspause gingen wir hinaus vor die Tore, ebenso unsere Ausbilder. Wir solidarisierten uns mit diesen Männern und Frauen, obwohl da viele darunter waren, deren politische Ansichten einem jungen Menschen in den Neunzigern suspekt sein mussten. Mancher sprach Franz Schönhuber das Wort und moserte über die »Scheißtürken«. Mit diesen »Scheißtürken« streikten sie jetzt aber zusammen – und wir zeigten unsere Solidarität. Wir hätten ja auch sagen können, dass man mit Rechten nicht streikt. Gefreut hätte es die Arbeitgeber auf alle Fälle. Was die Frage aufwerfen würde, wem es nützt, wenn man mit Rechten nicht streikt oder eben demonstriert?
Wenn der AfD-Mann Feuerschutz gibt
Bei Didier Eribon findet sich eine Analyse, die meinen Erfahrungen vor dem Werkstor irgendwann Mitte der Neunziger gleichkommt. In seiner »Rückkehr nach Reims« schreibt er von der nordfranzösischen Arbeiterschaft, die in den Siebzigern und Achtzigern sehr ausländerfeindlich gewesen sei. Sie habe die Kollegen aus Nordafrika als Gefahr betrachtet und sich abgegrenzt zu jenen fremden Malochern. Aber sobald die Gewerkschaften zum Streik aufriefen, gingen Franzosen und die Arbeiter aus den ehemaligen Kolonien gemeinsam gegen die Ausbeuter vor. Man überwand die bald gegenseitig erbrachte Abneigung und fokussierte sich auf ein gemeinsames Ziel. Den Kommunisten und den Sozialisten gelang dieser Spagat gleichermaßen, ihre Wählerschaft rekrutierte sich aus den arbeitenden Klassen, die Herkunft spielte dabei eine untergeordnete Rolle.
Die soziale Frage überwand die Abneigung nie vollkommen, aber doch so sehr, dass man gemeinsam agieren konnte und ein Faktor gegen die Mächtigen war. Das habe sich aber verändert, erklärte Eribon in seinem Werk aus dem Jahr 2014. Die neue Linke wolle keine Volksbewegung sein, sondern separiere die Gruppen ideologisch und verliere so die arbeitende Bevölkerung.
Wem nützt es also, wenn man aufgrund falscher politischer Haltungen mancher »Kampfesgenossen« gar nicht erst mitmacht? Das Framing der Dresdner Demo als rechts, weil da einige dabei gewesen sein dürften, auf die dieses Label vielleicht – vielleicht auch nicht – zutrifft, ist doch nicht dem Gebot journalistischer Wahrheit geschuldet. Es will Spaltung bezwecken und stigmatisieren. Als ob man es sich im Kampf um bestimmte politische Fragen – wie einst Kämpfe um Lohnerhöhungen und bessere Arbeitsbedingungen, gegen Freihandelsabkommen oder eben jetzt in Sachen Frieden –, leisten könnte, Mitstreiter nur deshalb zu verprellen, weil einem deren Weltbild nicht gefällt. Nach einem Krieg fragt keiner mehr nach rechts oder links, wenn es darum geht, Verschüttete zu bergen, Häuser und Straßen zu errichten oder eine Zukunft ins Auge zu fassen. Dass man das heute allerdings als ganz normal erachtet, ist der Saturiertheit geschuldet, die nur der Frieden mit sich bringt – wenn der nicht mehr ist, muss man sich beim Kriegsgefecht auf den Nebenmann verlassen, zynisch gesagt: Einer, der einem Feuerschutz gibt und AfD wählt, ist einem dann sicher lieber, als ein Linker, der kein Gewehr bedienen kann oder will.
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Sieht 2020 muss man für nicht’s mehr demonstrieren !!!
Nicht für diese Gesellschaft !!
Nie wieder Verschissmus !
Die miesen Methoden sind nicht schön anzusehen und zu erdulden, aber auch bei Corona zwängte sich die Erkenntnis gerade zu auf, wenn man mal einen Schritt Anstand nahm: Wer keine guten Argumente hat, nutzt unfeine.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eristische_Dialektik
Ich fand, dass das schon nach dem Ukraine-Putsch 2014 deutlich anfing, als die Hauptmedien von England ausgehend die St. Petersburger Trollfabrik ins Spiel brachten um Forumlesern eine Erklärung zu liefern, wieso immer mehr kritische Ukraine-Kommentare gelöscht und Konten gesperrt wurden.
Die FAZ und andere starteten Artikel-Aktionen, bei denen sie tatsächlich beleidigende Kommentare als Beispiele veröffentlichten, wo Löschung als hinzunehmende Reaktion erklärt wurde. Sarah Bosetti boosterte mit der Öffentlichkeits-Methode ihre TV-Karriere. In ihrer Sendung hat sie jetzt eine Bullshit-Anzeige, mit der ihr Publikum direkt im TV anzeigen kann, wie treu es auf Kurs ist. Immer wenn es die Anzeige nur auf 75% bringt, denke ich mir, die Leute sind doch etwas widerständiger, schon wenn sie minimal anonym sind, und schöpfe Mut.
Jedenfalls – FAZ – die eigenen Kommentare, die keine der Beleidigungen enthielten, aber trotzdem wegmoderiert wurden, verschwanden, weil keine guten Gegenargumente greifbar oder nur in Aussicht waren.
Die Message: Kiew-Putsch gut – Krim-Putsch böse, wollte niemand offen aussprechen.
Wer kann sich noch an Florida-Rolf erinnern? Demnach wurde der Sozialstaat eingedampft.
Kleiner Nachtrag : https://youtube.com/shorts/vrWAApCCQzk?si=AplTXtaVKlRHRawE man beachte die junge Dame vom Team Zukunft 👍
Die haben uns Kriegsgegnern schlicht den Krieg erklärt. Die machen wirklich alles um uns zu diskreditieren. Schlichte Lügen, göbbel’sche Propaganda, Hass und Hetze (vom Staat durchaus erwünscht, solange es gegen den „richtigen“ geht!) sind dabei noch die harmlosesten Sachen mit dem wir uns dabei herumplagen müssen.
Demnächst kommen noch ein orwellsches Wahrheitsministerium und andere autoritäre Repressalien sobald man vom Mainstream abweicht. Von Totalüberwachung, wovon die Gestapo und die Stasi nur träumen konnte, ganz zu schweigen!
👍
@n.b
👍 Die ziehen alle Register um uns in den Krieg zu treiben.
Deutschland lehnt wohl auch deshalb den Friedensplan ab.
„Ukraine-Treffen in London bringt keinen Durchbruch zum Waffenstillstand. Selenskyj und Berlin verweigern Zugeständnisse an Russland, wie sie wachsende Teile der ukrainischen Bevölkerung inzwischen befürworten.“
„Tatsache ist ebenfalls, dass eine Fortführung des Krieges zwar die Ukraine und ihre Bevölkerung weiter aufreiben, doch zugleich auch Russland Kräfte rauben würde – ein Resultat, das den Staaten Westeuropas und vor allem Deutschland, das sich um seine Dominanz über Osteuropa sorgt, willkommen wäre.“
Quelle: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9948
Es kamen nicht nur Menschen nach Dresden, die für den Frieden eintreten. Unabhängig ihrer sonstigen politischen Einstellung. Es kamen auch der Bodensatz der von der Bundesregierung finanzierten „Zivilgesellschaft“, der fälschlicherweise als „Antifa“ bezeichnet wird. Menschen, die für einen Kasten Bier und ein Handgeld als Schläger zu haben sind. Aufgerufen hatten „Linke“, SPD, Gewerkschaften…
Solche Märchen haben hier nichts verloren. Warum lügen Sie?
Er lügt nicht, aber Deine Absicht ist böse.
Ich habe seinen Beitrag noch um eine Kleinigkeit ergänzt. Viele Grüße.
👍
Ich möchte noch hinzufügen, daß dieser Autoanzünder-Abschaum noch mehr Leistungen erhält, z. B. Rechtsbeistand, falls man doch mal kurz von den Behörden belästigt wird. Und die wertvollste Leistung, die dieser völlig zu Recht als „Bodensatz der Zivilgesellschaft“ bezeichneten Klientel ist die Fördermittelvergabe an UNZÄHLIGE Antifavereine und Kampfgegenrechts-Organisationen, wo sich der Abschaum der Gesellschaft unter gutmeinenden Nixblickern abtarnt und durchfrißt.
Übrigens, Ihr alle kennt ja nun das geflügelte Wort vom „Bademantel“. Aber wißt Ihr auch, wie das Foto von Elsässer zustande kam? Der Antifafotograf war von den Behörden rechtzeitig informiert worden und mit dem Dienstwagen des Rathenower Bauunternehmens, wo er auf der Gehaltsliste steht, angereist. Unterschlupf und Postadresse hat er im Rathenower Verein. Eigentlich alles schon zu schlimm, um wahr zu sein.
Hallervorden hat gut ausgeteilt. Der war 45 noch dabei, da war er 10 Jahre alt. Hut ab für seinen Mut das öffentlich zu sagen. „Kriegsertüchtigung“ – eine Anklage wegen Verwendung nationalsoz. Begriffe müssen dei Politiker wohl nicht erwarten. Dabei ist das Wort zudem noch ziemlich demagogisch, wie Friedensfaszilität für Aufrüstung.
Man schafft es mit dem rechten Framing die öffentliche Ablehnung klein zu halten.
Die Leute merken allerdings an ihrer Geldbörse das irgendwas nicht stimmt, da ist immer weniger drin und mit dem was drin ist kann man immer weniger kaufen. So wächst zur Wahl die AfD, aber die Strassen sind leer.
auch zeitenwende ist ja ein altes Nazi Wort interessiert aber keinen
Im Kontext mit der Ukraine ist das framing besonders „lustig“. Mit „Rechts“ ist ja nicht rechte Politik (wie zb Neoliberalismus) gemeint, sondern der Nationalismus der automatisch mit Rassismus gleichgesetzt wird. Rechts ist ergo böse, hat auch der Hinterletzte längst begriffen.
Gleichzeitig unterstützen sie aber die ukrainischen Nationalisten und küssen rassistischen Kotzbrocken wie einem Melnyk die Füsse. Geht ja gegen die Horden von „Untermenschen“ aus dem Osten.
Das führte dazu, das wir nun eine Brandmauer gegen „Rechts“ haben, die sich gegen 97% unbescholtene Bürger richtet die sich für Frieden einsetzen, während sie einem Todeskult mit SS-Runen und allem drum und dran zujubeln.
Schon erstaunlich was ein bisschen kognitive Dissonanz aus Menschen machen kann.
jan van aken, der held der „linken“ möchte ja auch gern deutsche truppen in den fleischwolf schicken! ein so genannter linker … das bescherte dieser partei aber 10% . das BSW wollte politisch korrekt sein und etablierte sich als blockpartei in den 3 ländern. selbst in der friedensfrage, der einzigen existenziellen frage überhaupt, arbeitete sie nicht mit der afd zusammen. es half nichts! zusammengefasst kann man sagen: die vertuschung ur-linker prinzipien und deren transport nach „rechts“ ist ein clou der deutschen think tanks (stiftungen) und sorgt bei den deutschen, die es interessiert, kaum für irritation. der deutsche dichter und denker nimmt zur kenntnis und nickt untertänigst. dass bei dieser absichtlichen begriffsverhöhnung jedes messer in der tasche aufgehen müsste – geschenkt. so ist er, der deutschmann, der inbegriff des untertans. eigene gedanken verschwinden, müssen verschwinden beim genuss deutscher medien. denn gerade das ist ja der sinn dieser medien. aber die dümmliche bereitwilligkeit ist doch das ausschlusskriterium jeglicher gesellschaftlicher änderung. nur die absolute katastrophe wird dies bewirken. das bsw im anfall „politischer korrektheit“ wurde trotzdem abgeschossen. nachdem sie sich beim wähler durch das thüringer schrecken unmöglich machten, war es ein leichtes, sie durch den in der brd üblichen wahlbetrug (schlecht nachweisbar, da dezidiert) endgültig zu killen. tja, auch devotheit (oder war es politische überzeugtheit, NICHT mit der afd in dieser frage zusammen zu arbeiten – dann aber kann die friedensfrage auch nicht als existentiell gewertet worden sein) bringt nichts! wir sehen also, die protagonisten des kapitals kennen keine Gnade. nur die UNBEUGSAMKEIT KANN RETTEN
Jan van Aken, der richtige „Linke“ zur richtigen Zeit an der Spitze der „Linken“. Was wurde 1991 festgelegt? Die PDS (heute Linke) wird nicht verboten, sie muss nur Russophob werden, dann gehört sie zu uns. Haben die Aufbauhelfer in der PDS/Linke geschafft. Glückwunsch!
Wie soll das passiert sein? Für mich sieht das eher nach einer Unterwanderung der linken Parteien durch (US-)Geheimdienste aus, begünstigt durch die Personal-Negativselektion in den Parteien, durch Frauenquoten und vor allem durch den Druck aus den denkbefreiten und gleichgeschaltenen ÖRR-Massenmedien (die man auch mit Dummen und Agenten geflutet hat).
Nein, er ist leichtgläubig, weil er es im Alltag normalerweise sein kann. Dass die Ossis nicht mehr die Altparteien wählen, liegt eindeutig an ihren Erfahrungen mit politischen Lügen.
Es ist außerdem kontraproduktiv, das deutsche Volk zu diffamieren, wenn wir jemals aus der Sackgasse rauswollen, brauchen wir Volksabstimmungen, wenn sich alle gegenseitig diffamieren, wird das nie kommen! Wir müssen uns als Einheit begreifen und dem anderen seine Schwächen ebenso zugestehen, wie sie bei uns selbst erkennen und bekämpfen (niemand ist fehlerfrei)!
Volksabstimmungen allein werden kaum genügen, wenn die Mittel zur Information, Desinformation, Selektion von Information, also der Bewutseinsbildung und Bewußtseinsmanipulation, monopolisiert sind.
– Russlands Sabotage 1: Brennende Pakete in Europa | 11KM – der tagesschau-Podcast –
War zu faul mir eine halbe Stunde Hetze rein zu ziehen, aber die Schlagzeile hört sich an als arbeiteten sie an was ähnlichem wie dem nächsten Tonkin-Zwischenfall.
Kommen die Hybriden Terrorpakete eigentlich aus Russland? 🪆
Unwahrscheinlich da DHL laut eigener Website
https://www.dhl.de/de/privatkunden/pakete-versenden/weltweit-versenden/land/russische-foederation.html
DHL Pakete aus Russland auf Grund Zollrechtlicher Vorgaben wieder an den russischen Absender zurückschickt. Das aber sicher nicht erst im DHL-Hub Leipzig sondern schon vorher an der Grenze maximal. Und wie wahrscheinlich es ist das GRU-Agenten in den DHL-Hub Leipzig eindringen und dort Bomben zünden mag sich jeder selbst ausmalen.
@noly
„hört sich an als arbeiteten sie an was ähnlichem wie dem nächsten Tonkin-Zwischenfall.“
Ich gehe fest davon aus, dass sie daran arbeiten und jeden Tag neue Meldungen in dieser Art verbreiten um die Kriegstüchtigkeit zu fördern.
Warum sonst sollte man sich die Mühe machen?
Der organisierte Journalismus Hand in Hand mit dem organisierten Protest „gegen Rechts“, begleitet von den Schlägertruppen der sog. „Antifa“. Als Sprachrohre für „unsere Demokratie“ mit Hetze und Hass auf Friedensaktivisten. Willkommen im besten Deutschland aller Zeiten.
Wem immer noch nicht schlecht ist, kaufe sich eine Ausgabe der SZ, die heute mit unverhohlener Kriegspropaganda Werbung im Radio für ihr SCH****Blatt geschaltet hat.
„Wahrlich wir leben in düsteren Zeiten. „
Die Linken- oder was sich dafür hält – tun sich schwer mit ihrer Friedenspolitik, wobei sie in die eigene Falle tappen. Denn auch schon zu Zeiten der Bonner Friedensdemo gegen die Pershings war es – mehr oder weniger unausgesprochen – klar, dass die REchten die Kriegstreiber waren. Damals stimmte es auch noch angesichts der Hetze im Kalten Krieg gegen das sozialistische Lager. Das kam aus der rechten Ecke, den Antikommunisten und Revanchisten. Aber heute ist das anders. Auch offiziell als rechts Erklärte wie die AfD sind gegen den Krieg – zumindest den in der Ukraine. Dagegen sind mittlerweile viele Friedensbewegte für den Krieg – zumindest jenen sogenannten Abwehrkrieg der Ukraine gegen Russland. Hintergrund dieser Verwirrung ist ein anderes SChema: Das Gut-Schlecht-SChema. Gegen Krieg zu sein galt als gut, das war seinerzeit links, weil die Rechten nicht unbedingt für den Krieg waren, wohl aber für den Krieg gegen den Kommunismus, wenn er denn sich in anderen Teilen der Welt abspielte. Da kam es auf ein paar Millionen Opfer nicht an.
Nun aber ist das LInks-Rechts-SChema umgeschlagen in ein Gut-SChlecht-SChema. DAs war es zwar unterschwellig schon immer, aber mittlerweile ist es offensichtlich geworden. Das bringt alles durcheinander – auch die Argumentation. DAs verstehen besonders die Meinungsmacher gut zu nutzen. Immer wieder warnen sie vor rechter Unterwanderung, sie, die in früheren Zeiten keine Probleme hatten mit den rechten Putschen in aller Welt und faschistischen Regierungen auch nicht. Die Verwirrung wirkt sich besonders bei denen aus, die sich immer noch als links verstehen und verzweifelt nach dem politisch korrekten Umgang mit dem suchen, was vom eigentlichen Gegner als rechts dargestellt wird. So versucht man die eigenen VEranstaltungen oft nach rechts hin keimfrei zu halten, um der Kritik zu entkommen. Aber je mehr man das versucht, um so mehr wird von den Meinungsmachern in diese Kerbe hineingehauen. Anstatt aber zu versuchen, es diesen Recht zu machen, sollte man den Spieß umdrehen.
Immer wieder wird in Interviews der Mainstreammedien die kritische Frage nach der Beteiligung von Rechten oder AfDlern an politischen Veranstaltungen thematisiert oder gar zum Vorwurf erhoben. Immer wieder versuchen die Befragten sich zu rechtfertigen oder zu beschwichtigen. DAdurch geraten sie argumentativ in die Defensive. Stattdessen sollte man mit der Gegenfrage antworten: „FRagt IHRE Zeitung bei jedem Anzeigenkunden nach, wie er zur AfD steht? Hält IHRE Zeitung jeden Kioskbesitzer an, die Käufer IHRER ZEitung auf seine rechte GEsinnung hin zu überprüfen?“ Da ist der Spuk schnell vorbei, wenn offensichtlich wird, dass beim Geld deren Moral schnell aufhört.
Als den Handwerkern für den FRieden aus Dessau von der MItteldeutschen Zeitung der Vorwurf gemacht wurde, dass sie mit Rechten zusammen demonstriere, haben wir der Zeitung genau diese Gegenfrage gestellt. Der Vorwurf kam nie wieder. Ähnlich sollte bei Interviews in den Öffentlich-Rechtlichen vorgegangen werden. Wenn Lanz in seiner Verhörsendung mal wieder solch eine Frage stellt, sollte man ihn fragen, ob das ZDF die Fernsehgebühren nur von Leuten mit der richtigen Gesinnung annimmt. „Überprüfen SIE jeden Ihrer Zuschauer, ob er nicht vllt der AfD anhängt? So lange SIE von jedem die Fernsehgebühren einstreichen, lassen wir auch jeden auf unsere Demonstrationen zu, der gegen den Krieg ist.“ Mal sehen, wie lange Lanz und Konsorten dann noch den Moralisten geben, wenn deren Doppelmoral so öffentlich an den Pranger gestellt wird.
Da bin ich mir nicht so sicher. Die olivgrüne Kriegsrhetorik knüpft erstaunlich ungeniert am 1000jährigen Vorbild an, man paktiert geradezu euphorisch mit den Kräften in Kiew, die sich ausdrücklich auf die Tradition der SS-Kollaborateure und Massenmörder um Bandera und Szuchewycz berufen. Also, wenn das keine rechte Ecke ist…
Tatsächlich anders ist, dass sie uns diese Haltung als „links“ verkaufen wollen, oder als „gut“, indem man mit dem Finger auf die bösen „Rechten“ zeigt, frei nach dem Motto „Haltet den Dieb, denn er hat mein Messer im Rücken!“. Die Verlogenheit dieser Masche haben Sie schön herausgearbeitet, zudem nett beschrieben, wie wir den Spieß umdrehen können, wenn uns mal wieder eine Kontaktschuld ans Bein gebunden werden soll.
Nur wenn man die Nazis als „rechts“ ansieht, sie selbst sahen sich als progressive Sozialisten und machten auch eine solche Wirtschaftspolitik, Rassismus und Nationalismus waren damals auch dem Durchschnittslinken nicht fremd, auch wenn Kommunisten gerne die internationale Vereinigung „ihrer Klasse“ beschworen (m.E. vor allem relativ folgenloses Wortgeklingel, Ausnahmen bestätigen die Regel).
Die Begriffsverwirrung findet auf vielen Ebenen statt, weshalb Linke (bzw. Leute die sich halt dafür halten) gerne allem, was sie schlecht finden, das Label „rechts“ aufpappen (weshalb „rechts“ meist eine diffamierende Zuschreibung von außen ist), von Neoliberalismus über Konservatismus über Libertarismus über Bellizismus usw. das kann quasi beliebig widersprüchlich werden, landet aber alles in der selben Schublade… Gott sei Dank interessiert das die Leute zunehmend nicht mehr, weil es halt vollkommen beliebig geworden ist, jeder darf sich mal so beschimpfen lassen, wenn er abweichender Meinung ist oder Gottseibeiuns, kein Gesinnungsethiker ist… jetzt ringen halt zur Abwechslung mal Kriegsgegner mit der Zuschreibung, davor Coronakritiker, davor Gegner bedingungsloser Massenzuwanderung oder Gegner der EU.
Schlimmer: als Faschisten. Einen Logenplatz in der rechten Ecke haben die trotz Ihres „folgenlosen Wortgeklingels“ sicher.
Die betreiben Sie so eifrig, dass Sie sich ein musikalisches Zuckerli redlich verdient haben:
https://www.youtube.com/watch?v=6X9CEi8wkBc&list=RD6X9CEi8wkBc&start_radio=1
Das Wort „rechts“ …
…hat doch bei den deutschen Mainstreammedien lediglich folgende Bedeutung:
„von unserer eigenen guten und heiligen Meinung und der der guten und heiligen Obrigkeit abweichend“.
Entscheidend ist dabei – und das hat Herr Rauls oben schon sehr gut gesagt – dass wir es ja nicht nur mit einem vermeintlich sachlichen Gebrauch der Attribute „rechts“ und „links“ zu tun haben, sondern mit einer manichäischen Moralisierung. Der Abweichende ist nicht bloß der Abweichende, sondern der Böse.
Und die Mächtigen und die ihnen folgenden Nichtabweichler (d.h. ihre Gefolgschaft) sind nicht nur die Mächtigen, sondern angeblich die Guten.
Und damit diese recht schlichte Masche funktioniert, wird tagtäglich, besonders über „ZDF Info“, das Framing der Begriffe „rechts“ und „Nationalsozialismus“ über lange Stunden betrieben. Deshalb diese tagtägliche Berieselung mit Hitlers Krieg, Hitlers Entourage, Hitlers Bunkern, Hitlers Schäferhunden, Hitlers bösen Bauten, den Unterwelten der SS usw. usf.
Vor 50 Jahren war es umgekehrt und jeder, der damals etwas grundsätzlicher eine kritische Haltung vertrat, wurde (in Westdeutschland) als „Kommunist“ bezeichnet, was vermutlich in so manchem Fall eine Verleumdung war.
Der Grund dafür, dass Kritiker früher „Kommunist“ und heute „Rechter“ genannt werden, liegt schlichtweg daran, dass früher das Wort „Kommunist“ eine erfolgreichere Verdammung erlaubte und heute die Bezeichnung „Rechter“ (in steter Assoziierung mit NS) den so titulierten Zeitgenossen wirklungsvoller zu beschädigen scheint.
Freuen wir uns, dass es heute immer mehr Menschen gibt, die dieses billige Spielchen durchschauen, etwa Herr Hallervorden, der mir auf seine alten Tage hin immer mehr Achtung abnötigt. (Früher fand ich ihn belanglos). Manche Menschen reifen also wirklich im Alter. Schön!
Traurig nur, dass sich immer noch so viele Leute durch unsachliche und intellektuell bedeutungslose Anwürfe wie „Rechter“ usw. beeindrucken lassen. Das sind doch bloß Wörter.
ja weg mit den geistern, her mit der wirklichkeit! schöner wirth wieder mal, offenbar täuschen sich alle auf der welt über den inhalt von politik ausser WW (Weltwoche), der weiss: es gibt „kritiker“ und die anderen. hitler war auch ein ziemlicher Kritiker, oder, herr wirth? schwierig für sie zu sagen ob er ein linker oder ein rechter war, oder, herr wirth. nur worin besteht eigentlich die schwierigkeit bei ihnen?? nicht völkisch genug, diese linke, nicht deutsch genug, das ist ihre schwierigkeit, und darum braucht es für sie das rechts und links nicht, denn diese linke hätten sie auch gerne in DEUTSCH.
..und sie haben absurder Weise immer geschrien: „Geht doch rüber wenn ihr demonstrieen wollt“
Freche Antwort auf diese Absurdität: „Geht ihr doch rüber wenn ihr für ein Demonstrationsverbot seit“
„Der Grund dafür, dass Kritiker früher „Kommunist“ und heute „Rechter“ genannt werden, liegt schlichtweg daran, dass früher das Wort „Kommunist“ eine erfolgreichere Verdammung erlaubte und heute die Bezeichnung „Rechter“ (in steter Assoziierung mit NS) den so titulierten Zeitgenossen wirklungsvoller zu beschädigen scheint“
Das ist fast korrekt. Der Begriff „Kommunist“ als Hetzbegriff gegen unbotmäßige Bestrebungen und Meinungen, „erlaubte“ es den „neuen“ (alten) Machthabern in der jungen Bundesrepublik, ihre faschistisch erzogene Manövriermasse nicht über Gebühr geistig zu überfordern. Sie konnten eine altvertraute Hassprojektion nahtlos übernehmen und in den demokratischen Dienst stellen. Nach der Selbstaufgabe der Sowjetunion und der Wandlung Chinas zum erfolgreichsten kapitalistischen Musterstaat der Welt, brauchte es halt für jedwede Störung und Unbotmäßigkeit ein neues Feindbild und die entpsrechenden Defamationsbegriffe. Die heißen nun „Rechte“ und/oder „Nazi“ usw..
Hier läuft der gleiche Psychotrick wie bei Corona (mit Covidioten, „Rechten“, Schwurblern demonstriert man nicht), that’s all. Wieso das Rechts-Links-Thema überhaupt wieder eröffnen?
Stattdessen könnte man einmal den Versuch wagen, politikphilosophisch rechts und links wieder neu zu fundieren und das Ergebnis dem Volk präsentieren. Mal schauen, wer es kapiert und wer nicht. (Ist es „rechts“, wenn ich denke, dass sowieso nicht alle alles kapieren? – so what!)
Ich habe das Thema, mit Hilfe einer solchen argumentativen Fundierung, für mich abgehakt.
Es ist noch nicht mal mehr als Kindergartenniveau zu bezeichnen denn das wäre eine Beleidigung für Kinder.
Unterm Strich ist zu sagen dass es den Bürgerinnen und Bürgern in keinster Weise zugetraut wird sich eigenständig eine Meinung zu bilden und diese zum Ausdruck zu bringen. Wer dies tut wird in die rechte Ecke gestellt. Aber das hat sich schon und wird sich immer mehr abnutzen. Mich persönlich berührt es nicht mehr im geringsten als „rechts“ bezichtigt zu werden was auch immer heutzutage „rechts“ heißen soll. Ich bin durchaus in der Lage eine Demo oder sonstige Veranstaltung zu verlassen sollten mir die Teilnehmer und die Reden nicht zusagen. So wie ich in der Lage bin Medien abzuschalten oder das Lesen von Artikeln abzubrechen.
Ich empfinde den öffentlichen Diskurs verstärkt seit 2020 als Beleidigung meiner Intelligenz. Die wahre Katastrophe ist in meiner Auffassung eine Bildungskatastrophe.
Die Logik war das erste Opfer der politischen Pandemie und ist es jetzt auch wieder.
Jeder Mensch müsste doch mal was merken wenn ein 89 jähriger sehr beliebter Kabarettist plötzlich als rechts geframt wird!
Aber was rede ich? Es hat ja auch keiner was gesagt als die Supermärkte von innen laminiert wurden und die Absperrbänder vor der Wursttheke flatterten.
Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt : https://de.m.wikipedia.org/wiki/Montagsdemonstrationen_gegen_Sozialabbau_ab_2004
@Jasmina
„Unterm Strich ist zu sagen dass es den Bürgerinnen und Bürgern in keinster Weise zugetraut wird sich eigenständig eine Meinung zu bilden und diese zum Ausdruck zu bringen. “
Das sollen sie auch nicht, sie sollen der Obrigkeit gehorchen!
Interessant, daß die Befähigung zum Bedienen einer Schußwaffe, gleich mit der AfD verklammert wird. Und auch noch mit Verlässlichkeit.
Nun mit Krieg scheint dann ausschließlich der Schießkrieg gemeint zu sein und nicht wodurch die Grundlagen dafür geschaffen werden, aus welchen Konfliktzonen er sonst noch resultiert.
Alles schön und gut, aber warum bietet der Westend Verlag, und die mit ihm verbundenen „Buchkomplizen“, diesem Mann – mit seinem aktuellen Buch „Shitbürgertum“ eine Bühne?
Sollte man da nicht auch vorsichtiger werden wem man die Stimme, oder nur eine Buchpublikation, beim Verlag ermöglicht, oder wenigstens erwähnen, dass früher sogar die Nachdenkseiten den Autor des Buches „Shitbürgertum“ Ulf Poschardt kritisiert haben – ob eines hohen Ordens den er von keinem geringeren als Wladimir Selenskij, dem damals noch legitimen Präsidenten der Ukraine, erhielt:
„[…]Ukraine ehrt deutsche Medien-Hilfstruppen mit Orden[…]“
Link:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=90445
Nur mal so als Fragen meinerseits, denn auch hier macht sich eine Doppelmoral breit.
Einerseits für den Frieden in der Ukraine Bücher veröffentlichen, oder völlig zu recht gegen den Krieg zu protestieren, aber andererseits einem Menschen einen Plattform zu bieten, der – wie oben bereits erwähnt – höchstordentlich von Selenskijs Bandera-Schergen geehrt wurde.
Man sollte dies wenigstens kennzeichenen, beim Overton Magazin, dem Westend Verlag, und den Buchkomplizen, wenn man schon einem solchen Mitmenschen die Möglichkeit gibt seine Bücher zu veröffentlichen.
Er darf ja ruhig veröffentlichen, aber bitte mit Kennzeichnung…..und Frage ob er den Orden noch hat 😉
Apropo Doppelmoral: Mir fällt auch bei den Nachdenkseiten eine gewisse Einseitigkeit auf, denn manche, die dort in Dresden protestiert haben werden bei den Videohinweisen der Nachdenkseiten gar nicht erst erwähnt – Afdnah? Ist das der Grund warum z.B. Basta Berlin, und Uwe Steimle, keine Videos mehr den Videohinweisen der Nachdenkseiten veröffentlicht bekommen? Fällt nur mir diese Einseitigkeit auf und nein bin kein Freund der AfD, auch schon rein aus sozial- und wirtschaftspolitischen Gründen nicht, aber mir ist diese Einseitigkeit seit einiger Zeit mehr als aufgefallen – Nur mal so zum Nachdenken für Mitleser hier, die die Nachdenkseiten auch kennen, und gerne konsumieren – Ein Tipp: Die könnten die Hinweise ja dennoch veröffentlichen, aber mit den entsprechenden „Warnhinweisen“, damit Mensch selber einschätzen kann ob er die Videos konsumiert, oder letztendlich nicht konsumiert.
Zynischer Gruß
Bernie
PS: Auch andere Medien wiesen früher auf diesen hohen ukrainischen Orden, den Ulf Poschardt, für seine Pro-Ukraine-Propagana erhielt hin – nur so als Ergänzung erwähnt 😉
Mit den Falschen das Richtige tun befördert das Richtige. Mit den Richtigen das Falsche tun, befördert das Falsche.
Wenn ein Sachverhalt mir wichtig ist, ist es gleichgültig, mit wessen Hilfe ich diesen erreiche. DAFÜR werden Politiker gewählt, im Sinne der Politik als Kunst des Machbaren.
Inzwischen blockieren sich die Protagonisten selbst, indem sie sich verweigern und sie versuchen, anderen die Verantwortung für ihre Verweigerung zu zuschieben.
Wer so handelt ist nicht souverän, sondern abhängig und gibt anderen Macht über eigenes Handeln.
Entweder sind se also völlig unfähig, oder sie lügen ob ihrer Ziele und/oder ihrer Beweggründe.
In beiden Fällen untragbar.
Es ist schon sehr bezeichnend, dass heute der „Kampf“ (allein die Wortwahl ist unnötig konfrontativ) GEGEN politisch Andersdenkende wichtiger erscheint als das Engagement FÜR die eigenen politischen Ziele.
Wer gegen eigene Forderungen stimmt, weil die Falschen dafür stimmen, entmachtet sich selbst und ist nicht mehr ernst zu nehmen.
„Mit den Falschen das Richtige tun befördert das Richtige. Mit den Richtigen das Falsche tun, befördert das Falsche.“
Die Falschen, also die Rechten, tun und wollen aber nie das Richtige, weshalb es unmöglich ist, mit ihnen das Richtige zu wollen und zu tun. Wenn man sich diesen dürftigen Aufruf des Pfaffen anguckt und dazu noch die ergänzenden Komentare von Elsässer u.a., dann sollte doch schnell klar sein, dass es sich um inhaltsleere Verlautbarungen handelt, in denen ein bisschen mit Buzz-Words herum gespielt wird, ohne der Sache an die Wurzeln zu gehen. Gemeinsames Herumgrölen mit Reaktionären tut der guten Sache sicherlich keinen Gefallen.
„Wenn ein Sachverhalt mir wichtig ist, ist es gleichgültig, mit wessen Hilfe ich diesen erreiche.“
Sie meinen, „ein bisschen Frieden“ ist es wert, alle politischen Gedanken in die Tonne zu kloppen? Es ist genau umgekehrt: Gerade, wenn ein Sachverhalt wichtig ist, dann ist es nicht gleichgültig, mit wessen Hilfe ich diesen überhaupt erst in Begriffe fasse um ihn dann gemeinsam anzustreben. Und „Begriffe“ kommt von „Begreifen“, d.h. „Verstehen“.
Man erkennt die Falschen leicht daran, dass sie alle Begriffe ihrer Bedeutung entleeren und aus ihnen Beliebigkeitsbegriffe und Phrasen machen. So machen die Rechten aus der Frage „Krieg und Frieden“ eine Sammlung von leeren Phrasen. Darunter versteht sicher jede/r irgendwas. Aber eine Basis für eine Gemeinsamkeit ist das nicht, oder?
Ich gehe davon aus, Sie wurden lieber verdursten, als Wasser vom politischen Gegner anzunehmen? Leidenden nicht helfen, weil es nur mit der Hilfe von Leuten geht, die ich ablehne, ist für mich weit entfernt von richtig. Ist das in Ihren Augen „das Richtige“?
Und bei Krieg und Frieden reden wir nun mal über existenzielle Fragen.
Das Wesen der Demokratie ist der Kompromiss, wenn kein Konsens erreichbar ist.
Kompromisse nur mit den Richtigen einzugehen ist kein wirklicher Kompromiss, sondern Getue.
Und um Basen für Gemeinsamkeiten geht es nicht. Es geht um konkrete Handlungen staatlicher Institutionen, über die entschieden wird.
Wenn ich den von mir selbst geforderten Mindestlohn ablehne, weil mir andere, die auch dafür sind, nicht passen,betrüge ich meine Wähler, weil ich ein Anliegen aus kleinlichen Gründen nicht umsetze.
Weniger Ideologie, mehr Pragmatismus. Das würde der Politik gut tun.
Und bei den semantischen Wertungen bin ich bei Ihnen, aber was für den Bürger zählt, ist, was Gesetz wird. NICHT, wie wer Begriffe deutet. Die Hoheit darüber haben zu wollen ist wieder totalitär im Ansatz….
„Ich gehe davon aus, Sie wurden lieber verdursten, als Wasser vom politischen Gegner anzunehmen? Leidenden nicht helfen, weil es nur mit der Hilfe von Leuten geht, die ich ablehne, ist für mich weit entfernt von richtig.“
Die politische Rechte ist nicht hilfsbereit gegenüber allen Menschen in Not, sondern nur gegenüber bestimmten Gruppen, wie die Ausländerhetze oder auch die sozialdarwinistischen Denkweisen zeigen. Dies ist bei der politischen Linken anders, weil sie für allgemeinmenschliche, internationale Solidarität eintritt.
„Und bei Krieg und Frieden reden wir nun mal über existenzielle Fragen.“
Es ist ja wohl ein Unterschied, ob die Rechtsdrehenden die Existenz und den Vorteil ihrer Nation gegenüber anderen Nationen im Auge haben oder ob progressive Bewegungen von der Bedrohung der Menschheit sprechen. Bei Krieg und Frieden geht es nämlich um zwei ganz verschiedene Kategorien existenzieller Fragen.
„Das Wesen der Demokratie ist der Kompromiss, wenn kein Konsens erreichbar ist.“
Zwischen Gegensätzen gibt es keinen Kompromiss. Wenn die einen nationale Größe anstreben und die anderen internationale Zusammenarbeit zum Nutzen aller Menschen, dann sehe ich da keine Vermittlung.
„Wenn ich den von mir selbst geforderten Mindestlohn ablehne, weil mir andere, die auch dafür sind, nicht passen, betrüge ich meine Wähler, weil ich ein Anliegen aus kleinlichen Gründen nicht umsetze.“
Warum sollten Arbeiterfeinde für einen höheren Mindestlohn stimmen? Doch höchstens, wenn z.B. dieser Mindestlohn ausschließlich für „den deutschen Arbeiter“ oder „den fleißigen Arbeiter“ vorgesehen ist, aber halt nicht für den „Nichtdeutschen oder faulen Arbeiter“. Rein empirisch kommen rechte Forderungen nach einem höheren Mindestlohn für Alle kaum vor. Denkbar wären sie wie gesagt zwecks Spaltung der Arbeiterschaft.
Aber selbst wenn die rechten „Arbeiterfreunde“ soziale Forderungen heucheln würden, so müsste man deren Heuchelei als solche benennen. Das gilt auch in der Friedensfrage, wo die progressive Friedensbewegung aufzeigen muss, wie doppelzüngig das Friedensgesäusel der Rechten beim Krieg Russland-Ukraine angesichts ihrer gleichzeitigen Unterstützung der offenen Kriegsverbrechen in Gaza ist. Die linke Friedensbewegung klagt dagegen JEGLICHE Kriegsverbrechen an und nicht nur ausgewählte, wie es die AfD tut.
Entweder man hat EINEN Maßstab oder man hat wie die rechten und konservativen Heuchler viele verschiedene Maßstäbe, je nach nationalem Nutzen.
Schön wäre es, es ist eher so, dass Leute, die sich als Linke bezeichnen, nicht rechnen können und ihre Grenzen und die der Leistungsfähigkeit ihrer Nation nicht kennen. Es ist leicht, sich mit allen solidarisch zu erklären, es ist aber unmöglich mit allen solidarisch zu sein, Menschen die logisch denken können, priorisieren natürlich das eigene Umfeld, die Leute, mit denen sie zu tun haben und die sie einschätzen können. Das ist absolut sinnvoll und menschlich, es nicht zu tun, führt im Endeffekt zum Totalverschleiß (auf den Deutschland mittlerweile in hohem Tempo zurast)…
So ist es leider, die Linken kapieren einfach nicht, dass internationale Abkommen in der Regel nicht funktionieren, aber zunehmend den demokratischen Spielraum der Nationen einengen, immer mehr Sachzwänge von außen, immer weniger Möglichkeiten, eigene Wege daraus zu finden.
Einer der Gründe, weshalb es jetzt einen globalisierungskritischen Backslash gibt, die Menschen erinnern sich noch, dass es früher besser funktionierte…
Mit solcher dümmlichen Rudeldenke verrätst du mehr über dich, als dir lieb sein kann…
Die „gleichzeitige Unterstützung der offenen Kriegsverbrechen in Gaza“ ist auch bei Rechten (oder was man halt heutzutage „rechts“ nennt) nicht der Standard, auch wenn einige der Versuchung nicht widerstehen können, zur Abwechslung mal mit der Antisemitismuskeule zurückzuhauen…
Die AfD tut gut darin, sich zurückzuhalten. Sie kann beim Thema Juden gegen Islam eigentlich immer nur verlieren. Die AfD ist außerdem eine nationale Partei, ihr Fokus liegt in Deutschland, nicht in genereller Weltbeglückung und Gesinnungsethik, erst Recht nicht dann, wenn das Gebiet so vermint ist, wie beim Israelthema.
Ich halte mich da auch mit Schuldzuschreibungen zurück, man erfährt aus den Medien immer nur einseitige Versatzstücke, die man nicht überprüfen kann und wie Weidel vollkommen richtig gesagt hat, ist die Situation dort schon seit Jahrzehnten sehr verfahren, was man unmittelbar erkennt, wenn man verantwortungsethisch darüber nachdenkt, wie man den Konflikt beenden könnte, leider machen Linke das selten, meist geht es nur um Gesinnung, Haltung und „Gerechtigkeit“ (ohne dass sie die definieren könnten), die dummerweise per se gar nichts ändern, denn Israel wartet nicht unbedingt auf unsere Meinung…
Solche „Rechten“ gibt es zweifelsohne, ich hoffe, sie stellen nicht die Mehrheit, kann es aber nicht einschätzen. Die doppelten Maßstäbe, die ich bei Leuten sehe, die sich „links“ nennen, sind aber mindestens genauso schlimm und verbreitet. Zum Beispiel Solidarität mit unterdrückten Völkern, aber die Deutschen dürfen gern für alles zahlen und an der Gestaltung ihres eigenen Landes und der Zusammensetzung ihrer Bevölkerung sollen sie bitte nichts mitzureden haben… ihr merkt eure eigenen Widersprüche meist genausowenig, gelle?
Da kann man ja froh sein, dass die Berliner Demo noch nicht mal erwähnt wurde..
Es waren leider auch nicht besonders viele Leute da (Vllt. so um die 1000). Aber da so viele davon Palestinenser und Palestinenserinnen waren hätte man die Demo auch schlecht als „rechts“ verkaufen können da hat man sie lieber totgeschwiegen, damit die Einordnung auch klappt..
https://www.youtube.com/watch?v=oohXZCk0VQ4
Da haben die Herren und Damen „Spin Doktoren“ mal wieder Überstunden geschoben..
In Berlin waren vor allem die „Urgesteine“ der Linken vertreten (KPD Linke Palestinenser und Türkische Kommunisten). Obwohl auch in Berlin ein mal schnell jemand aus dem Off grannt kam um sich bei einer Truppe türkischer Kommunisten zu vergewissern das man auch „gegen Erdogan“ sei. Diese politischen Gewissesprüfungen auf Demos sind mir neu und ich finde so etwas auch irgendwie peinlich und fehl am Platz. Jede/r der mit gegen den Krieg demonstrieren will sollte meiner Meinung nach willkommen sein.
Aber zumindest wird man dann von den Medien verschwiegen und nicht als „rechts“ geframed X).
Antifa war in Berlin gar nicht da noch nicht mal bei den Ukrainern wie sonst und die Ukrainer wurden freundlicherweise von der Polizei so weit weg gehalten, dass sie es auch nicht geschafft haben den Lautsprecherwagen während der Reden mit Geschrei und Musik zu übertönen..
Ansonsten eine nette kleine Demo durchaus steigerungswürdig allerdings ließ es sich die Polizei nicht nehmen am Ende mal wieder Stunk bei den Palestinänsern zu machen und da Leute raus zu ziehen. Aber wir werden noch wesentlich mehr und größere Demos brauchen um diesen Wahnsinn zu stoppen..
Interessant fand Ich die Forderung eines Gewerkschaftlers nach Generalstreik sollte dieser Kriegswahnsinn weiter fortgesetzt werden..
Mfg Makrovir
Nur kurz hierzu…
Roberto, die Jutta war nie links, die war nur link. Kleiner feiner Unterschied.
Leider nein. Es erschien manchen nur nicht so ausgeprägt.
Warum eigentlich? Weil der Chef das sagte? Weil es das „Gesetz“ so verlangte? Das zeigte ja den ganzen Irrsinn dieser Gesellschaft! Morgen kann ein Gesetz kommen, dass niemand mehr streiken darf oder nur die mit bunten Hosenträgern – die Sammelbewegung zur Proletarierdemütigung hat ja im Zuge der lauwarmen GDL-Streiks vor mehr als zehn Jahren die Tore weit auf gemacht. Und dann, wenn’s so kommt? Bleiben alle brav zuhause? Ja, so wird’s sein, in Deutschland zumal!
Nein – es braucht Mutige, die auch dann streiken, wenn nicht gestreikt werden darf. Die auch dann zur Demo oder dem Spaziergang gehen, wenn nicht demonstriert und nicht spazieren gegangen werden darf! Die auch dann schreiben was ist, wenn nicht geschrieben werden darf, was ist! Und so weiter und so fort!
Hören „wir“ dazu auch noch ein wenig vom Altmeister:
– Leo Tolstoi, Die Sklaverei unserer Zeit
Kein Wunder, dass die Indexe von solch pösen Russen auf den Index gehören!
Links und Rechts gibt es nicht.
Früher identifizierten sich die Linken mit Bildung für Alle, dem Sozialsystem und der Arbeiterschaft, heute mit der Hochfinanz, der Zuwanderung und dem radikalen Islam.
Früher galt als Rechts wer für die Identität ei stand oder rasisstisch war. Heute ist ein Rechter ein Parzifist mit Hausverstand.
Die NS war eine linke Partei, die aus der alten Arbeiterpartei entstand. Aber sie war auch rechts, da sie sehr national wae.
Ich persönlich entscheide nicht so plump. Ich schaue mir lieber das Programm an.
die DAP, vorläufer der NSDAP, war ein haufen von nicht mal 200 leuten, gegründet von einem spinner. wenn sie denken, das hätte irgendwas mit arbeiterbewegung/sozialismus zu tun gehabt, dann spinnen sie ebenfalls. die richtigen arbeiterparteien zu der zeit hatten zehntausende mitglieder, hunderttausende, millionen. die DAP würde 1919 gegründet und war von anfang an eine fassade für nationale und autoritäre, also für rechte.
was sie erzählen sind die lügen der AFD über die geschichte, die arbeiter verwirren sollen.
https://www.klonovsky.de/2022/09/wie-sozialistisch-waren-die-nazis/
Quelle?
Und was ist eine „richtige Arbeiterpartei“, eine kommunistische? Das haben die Kommunisten nicht gut verkraftet, dass die Nazis ihnen im letzten Moment den Schneid abgekauft haben, indem sie statt Klassen-Blabla an die niederen Instinkte und den Hausverstand appellierten und damit sehr viel besser ankamen.
Hitler beschreibt die Entwicklung aus seiner Perspektive in „Mein Kampf“, ich bin so frei, die entsprechende Passage zu zitieren:
Seite 543, Kapital „Schwankende Taktik der Marxisten“
Wie Hitler über die marxistische Bewegung dachte, steht da auch:
Seite 41, Kapitel „Erstes Zusammentreffen mit Sozialdemokraten“
Ich kann nicht anders, auf mich wirken Marxisten genauso befremdlich (auch wenn ich ansonsten nicht Hitlers Meinung teile, der hat sich selbst mindestens genauso heftig vergaloppiert, auch er dachte in falschen Dichotomien).
Ich auch nicht: Ich muss kotzen!
jaja der hitler hat die arbetier national beschwatzt, das stimmt. und blöd wie sie waren haben sie ihm geglaubt, da sie sich auch als deutsche gesehen haben. dafür sind sie dann alle an der front krepiert oder beim autobahn bauen, in logischer konsequenz. du findest das immer noch heiss heiss? dann wähl weiter afd. für meinen scheiss geb ich keine quellen, kannst selbst nachschauen gehen und wenn du was anderes vorfindest, dann komm zurück. wie gesagt vor der untaufung in NSDAP und dem v-mann hitler war das ein kleiner haufen, dann kam das nationale beschwatzen und damit auch die nationalisten arbeiter. während der ganzen zeit gab es riesige arbeiterparteien, die die Interessen der arbeiter vertreten haben, nämlich SOZIALISTISCHE arbeiterparteien, zum beispiel die vorläufer von der SPD. dude du hast keine fucking ahnung von geschichte, geh einfach in den keller oder sowas ich bin nicht hier um dir den lehrer zu machen.
Nun ja, ich wollte erst hin, nach Dresden.
Ist nicht weit von hier. Doch da ich schon 17 Jahre meines Lebens da verbracht habe,
war ich der Meinung, genug erlebt zu haben. Mit den Leuten.
Kurz gefasst: es sind dort ziemlich viele weinerliche und selbstbezogene Existenzen unterwegs,
denen keineswegs oft der Blick über den Rand ihres Tales zu glücken scheint.
Das finde ich unerhört nervtötend.
Nachdem die wie auch immer sich progressiv sehende Jugend sogleich nach dem Schulabschluß i.d.R. dem Freistaat den Rücken kehrt und auch nicht wieder kommt, bleibt eine seltsame Melange übrig: Bergfreunde wg. der nahen sächs. Schweiz, Leute, die auf Neustadt-Hype stehen, illustre und tw. reaktionäre Professoren,
etliche Verwaltungsheinis, jede Menge Eso-Spinner, die sich für was Bessres halten. Jazz, der den Namen nicht verdient, aber als solcher verkauft wird.
Sogar die Kunsthochschulen der Stadt verzeichnen eine gewisse Fluktuation (gen Leipzig),
weil geistig flexiblere Studenten dieses Suppentopfklima nicht aushalten.
Schon vor über 220 Jahren beschreibt J.G. Seume im ‚Spaziergang nach Syrakus‘ diese widerlich höfische Mentalität der Residenzstadt, die sich bis heute erhalten hat.
Also: hinfahren kann man ja mal, das geht aber nur in wirklich guter und resilienter Stimmung.
Doch kenne ich Leute, die selbst das unterlassen, weil wochenlang danach mit düsterer Stimmung und Grübelein zu rechnen ist, wie sich die dort zu beobachtende Beschränktheit, egal ob rechts oder links, ertragen läßt.
Allenfalls das Festspielhaus Hellerau oben auf dem Hügel würde ich noch gelten lassen,
aber selbst da wurde aus Geiz der Stadtoberen TheForsytheCompany vergrault.
Der Ort ist: Thumbs Down.
Welche Städte kennst du denn und welche davon gefallen dir (und warum)?
Na wo die Leute nicht so rumheulen.
Leipzig- wesentlich weltoffner/ nicht so vermufft.
Frankfurt: auch ganz okay, aber doch sehr bürgerlich.
Berlin- mon amour, aber leider voller Hektik.
München: Boah, was für verschrobene Dackelhalterinnen, im Dirndlpartnerlook mit den Viechern.
Kölle: jeder Jeck is anders.
Prag, Budapest und alles aus dem ehemaligen Ostblock: sehenswert, liebenswert.
Paris: Ah!
Venedig- ewiges Schaukeln
Maputo: schöner Strand.
Kapstadt: super Kultur. Etcetc.
Dresden: wo einem ewig die Erinnerung nachhängt von Nazischlägerbanden,
die zu Pegidazeiten unterwegs waren und wo jeder POC sich schnellstens verstecken mußte,
immer den nächsten Imbisstand im Blick, immer in der Furcht,
es nicht rechtzeitig schaffen zu können zu entkommen….
Dresden: wo Autos mit Nazis am Steuer voll auf Leute zurasen, die sie für irgendwie nichtdeutsch halten….
Dresden: die Stadt, wo einem der Haß entgegenschlägt von diesen Leuten,
die es so ganz genau wissen: Künstler, verbeamtete Richter, Lehrer, Bauunternehmer und Handwerker-
all solche Leute in den düstersten Kreisen.
Ein übles morphogenetisches Feld.
Lapuente will einfach nicht begreifen, dass man als „Linker“ im ständigen Kampf gegen „rechts“ sein muss – und nichts anderes – und dass das, was „rechts“ ist, von Altparteienpolitikern, „linken“ Schreihälsen, Aktivisten, Agitatoren, und vor allem: von den internationalen Nachrichtenagenturen, von den Großmedien, vom ÖRR, (und vom Verfassungschutz) offiziell, quasi amtlich, festgelegt wird.
Als „Linker“ muss man der WEF-Agenda folgen, für Finanzkapitalismus sein weil man sonst Antisemit sei, alle von Superreichen aufgebrachten Themen müssen geglaubt und dafür gekämpft werden: dass CO2 schädlich sei, dass die Welt überbevölkert wäre, dass Migration toll sei, dass Globalismus gut sei oder – wahlweise – , überhaupt nicht zu verhindern sei, dass Welthandel und Freihandel gut seien, dass Digitalisierung gut sei – bis hin zu digitalem Geld -, dass Überwachung und Kontrolle gut sei, dass wir gegen Viren und überhaupt gegen alles, was irgend einem Idiot auch nur einfällt, geimpft werden müssten, dass jeder, der das nicht gut findet ein „Rechter“ sei, ein Verschwörungstheoretiker, ein Spinner, ein Querulant, …, dass Russland uns überfallen wolle – weil der böse russische Untermensch halt so wäre und gar nicht anders könne – dass China auch irgendwie Feind sei, neben dem Iran, etc., …, dass man treu zu jeder Schandtat von Israel stehen müsse, dass Deutschland sich keine Verfassung geben müsse, dass die Feindstaatsklausel ewig weiterbestehen müsse, ja, dass Deutschland und die Deutschen überhaupt abgeschafft gehört, …
Das ist „Links-Sein“, merken Sie sich das endlich, Lapuente!
Ich habe das „rechtsframing“ bewusst erst seit den TTIP-Demos wahrgenommen (der Speigel eine Speerspitze davon) und dann zur Spaltung der Friedensbewegung, als die Montagsmahnwachen aufkamen und gegen den so genannten „Friedenswinter“. Etwa gleichzeitig wurde in der ehemaligen „Friedensbewegung“, ZB DFG-VK, begonnen gegen Russland zu hetzen.
Nur vom Hörensagen kenne ich dieses „rechtsframing“ bei der Blockupy-Bewegung.
Seit Jahren werden „linke“ und zivilgesellschaftliche Bewegungen gezielt unterwandert, bis hin zu so ehrwürdigen Organisationen wie dem VVN-BdA, und das führt zum heutigen Zustand der totalen Okkupation und damit tatsächlicher Nichtexistenz solcher zivilgesellschaftlich-demokratischen Einrichtungen.
Opposition, sowohl parlamentarisch wie außerparlamentarisch, wird mit allen Mitteln verunmöglicht. Da stehen wir heute und die gleichen Agitatoren, die uns fehllenken wollen, wollen uns einreden, dem wäre nicht so. Obwohl alles völlig offensichtlich ist. Und diese Irreführer und Fehllenker nennen sich alle „links“! Auch hier! Es sind die frechsten Lügner unter der Sonne, völlig Moral- und Anstands-befreit.
Ja, so ähnlich sehe ich das auch.
Ich bin der Meinung, dass die meisten sich auch tatsächlich dafür halten. Es ist zugegebenermaßen auch nicht ganz einfach, gegen das permanente Framing anzuargumentieren… die Nato nennt es „information warfare“ (und natürlich macht das nur der böse „Feind“ 😉 ):
https://www.nato.int/nato_static_fl2014/assets/pdf/2020/5/pdf/2005-deepportal4-information-warfare.pdf
Es gibt die, die sich dafür halten (wobei es unter denen noch wenigstens 222 unterschiedliche Definitionen dafür gibt, was denn „links“ sei, was „Linkssein“ denn im Kern ausmache), und es gibt die, die dafür gehalten werden wollen um Einfluss geltend zu machen, um fehlzulenken, zu verwirren zu zersetzen, um zu spalten.
Und weil das alles so ist, ist heute „Linkssein“ gegen „rechts“ sein – und sonst nichts. Völlig entkernt, völlig ausgehöhlt, völlig beliebig. Und vor allem völlig denkverblödet. Denn es gibt mehr als „links“ oder „rechts“ unter der Sonne, viel mehr. Ja, das allermeiste ist außerhalb dieses Idiotenrasters.
Wer sich auf dieses „links gegen rechts“-Schema – und sonst nichts – eingelassen hat, hat schon verloren. Und die Ausbeuter und Bedrücker haben ihr Ziel glänzend erreicht: Massenverblödung, und keinerlei Gefahr für ihre Herrschaft. Heute sind die „Linken“ die größten Widerstandsverhinderer – zu anderen Zeiten waren es die „Rechten“. Und so setzt sich das immer weiter fort.