
Es ist Herbst 2025, und Deutschland wirkt erschöpft. Die politischen Schlagzeilen sind geprägt von Krisen, die sich aneinanderreihen wie Dominosteine, die längst ins Kippen geraten sind.
Krieg in Europa, wirtschaftliche Stagnation, politische Orientierungslosigkeit. Statt Klarheit dominiert ein gefährliches Spiel mit Worten. Kanzler Merz spricht davon, dass „wir nicht im Krieg“ seien, nur um wenige Atemzüge später zu betonen, dass wir „irgendwie doch mitten drin“ stecken. Verteidigungsminister Pistorius ruft nach „Kriegsfähigkeit“ und nach einer Bundeswehr, die nicht nur verteidigen, sondern „abschrecken und handeln“ soll. Und CDU-Hardliner Kiesewetter treibt die Debatte weiter voran, indem er jede Zurückhaltung als Schwäche brandmarkt.
Was sich hier entfaltet, ist mehr als ein politischer Diskurs. Es ist ein rhetorischer Ausnahmezustand, der längst Realität formt. Worte wie „Zeitenwende“, „Kriegsfähigkeit“ oder „Pflicht zur Wehrhaftigkeit“ sind nicht harmlos. Sie setzen Bilder in den Köpfen frei, sie verändern die Erwartungen der Gesellschaft, sie bereiten den Boden für das, was bislang unausgesprochen blieb: Deutschland als aktive Kriegspartei.
Gleichzeitig wird auf ökonomischer Ebene ein Tabubruch vorbereitet, der nicht nur Russland, sondern die ganze Welt erschüttern könnte: der Zugriff auf eingefrorene russische Vermögen. Was als moralisches Signal gedacht ist, droht sich als ökonomischer Bumerang zu entpuppen. Denn wenn deutsche und europäische Politiker die Axt an die Grundlagen internationalen Eigentumsrechts legen, dann riskieren sie nicht weniger als das Vertrauen globaler Investoren in den Westen.
Deutschland steht damit nicht nur vor einer außenpolitischen Eskalation, sondern auch vor einer ökonomischen Zerreißprobe. Und doch wird diese Dimension im politischen Berlin und in den großen Redaktionsstuben erstaunlich leise behandelt. Stattdessen verheddert sich die Öffentlichkeit in Doppeldeutigkeiten und symbolischen Gesten.
Merz und die Rhetorik der Verwirrung
Friedrich Merz, der Kanzler der vermeintlichen „Klarheit“, hat sich in den letzten Wochen und Monaten zum Meister der doppelten Botschaft entwickelt. Er sagt Sätze, die auf den ersten Blick beruhigen sollen: „Wir sind nicht im Krieg.“ Aber kaum ist der Satz verklungen, folgt der Nachsatz, der alles konterkariert: „Aber irgendwie sind wir es doch.“
Diese Rhetorik ist brandgefährlich. Sie hält die Bevölkerung in einem Zustand permanenter Verunsicherung. Einerseits soll man glauben, Deutschland sei noch nicht Teil des Konflikts in der Ukraine. Andererseits soll man sich innerlich bereits darauf einstellen, dass der Schritt über diese Schwelle jederzeit kommen kann.
Merz spielt damit ein Spiel, das an George Orwells „Doppeldenk“ erinnert: Krieg ist Frieden, Frieden ist Krieg. Die Botschaften sind widersprüchlich, aber genau darin liegt ihre Wirkung. Sie halten die Gesellschaft in einer Art mentaler Alarmbereitschaft. Sie öffnen den Raum für politische Manöver, die sonst kaum Zustimmung fänden.
Hinzu kommt: Merz ist kein Einzelfall. Er spiegelt nur, was im politischen Establishment Konsens geworden ist, die Normalisierung des Ausnahmezustands. Statt von diplomatischen Initiativen zu sprechen, reden führende Köpfe der CDU, der SPD und der Grünen fast ausschließlich von Aufrüstung, Wehrfähigkeit und Durchhaltewillen. Wer dagegen auf Verhandlungen mit Russland setzt, wird schnell als „naiv“ oder „Putin-Versteher“ abgestempelt.
Das Problem ist: Diese Sprache wirkt. Sie sickert in die öffentliche Debatte ein, sie verändert die Wahrnehmung der Bevölkerung. Merz und seine Mitstreiter schaffen ein Klima, in dem Krieg als Option immer denkbarer wird. Was fehlt, ist die klare, eindeutige Botschaft: dass Deutschland Frieden will, nicht Krieg.
Russisches Geld – das Spiel mit dem globalen Vertrauen
Parallel zu dieser rhetorischen Eskalation betreibt die Politik eine ökonomische Brandstiftung, die in ihrer Dimension noch gar nicht begriffen wird: den Zugriff auf russische Staats- und Oligarchengelder. Milliarden liegen eingefroren in europäischen Banken. Für manche ist es ein verlockendes Signal, Geld, das man nutzen könnte, um den Wiederaufbau der Ukraine zu finanzieren oder um weitere Waffenlieferungen zu bezahlen.
Doch was auf den ersten Blick nach einer genialen Lösung klingt, ist in Wahrheit ein Spiel mit dem Feuer. Denn der Zugriff auf diese Gelder wäre ein fundamentaler Bruch des internationalen Rechts. Eigentum, das bislang als unantastbar galt, würde plötzlich zur Verfügungsmasse politischer Macht. Das Signal an die Welt wäre eindeutig: Wer sein Kapital im Westen parkt, kann sich nicht mehr sicher sein, es auch im Konfliktfall behalten zu dürfen.
Die Folgen wären dramatisch. Investoren aus aller Welt, von den Golfstaaten bis nach China, von Indien bis Südamerika, würden sich fragen, ob ihr Geld in Europa oder den USA noch sicher ist. Sie könnten beginnen, ihr Kapital abzuziehen, ihre Reserven umzuschichten, neue Strukturen aufzubauen. Kurz: Das Vertrauen in den Westen als sicheren Hort von Recht und Eigentum würde erodieren.
Für Deutschland wäre das eine Katastrophe. Unsere Wirtschaft lebt vom Vertrauen internationaler Märkte, vom Zufluss ausländischer Investitionen, von der Rolle Europas als stabiler Finanzplatz. Wenn dieses Vertrauen verspielt wird, dann stehen wir nicht nur vor einem juristischen Problem, sondern vor einem wirtschaftlichen Beben.
Und wieder gilt: Die politische Elite blendet diese Risiken aus. Sie reduziert das Thema auf eine moralische Geste gegen Russland. Aber in Wahrheit riskieren Merz und seine Mitstreiter den ökonomischen Selbstmord Europas, im Namen eines Krieges, der längst auf der Kippe steht.
Pistorius – Aufstieg eines Militärpopulisten
Boris Pistorius ist der Mann der Stunde. Kein anderer Minister hat in den letzten Jahren so stark an Popularität gewonnen wie er. Während seine Vorgängerinnen im Verteidigungsministerium, Ursula von der Leyen, Annegret Kramp-Karrenbauer und Christine Lambrecht, vor allem durch Pannen und Peinlichkeiten auffielen, gilt Pistorius als „Macher“. In Talkshows und Schlagzeilen wird er gefeiert, weil er Klartext spricht.
Doch was als „Klartext“ verkauft wird, ist in Wahrheit eine neue Qualität der Eskalation. Pistorius hat das Wort „Kriegsfähigkeit“ in die politische Debatte eingeführt und damit eine rote Linie überschritten. Er redet nicht mehr von Verteidigung, nicht mehr von Abschreckung im engeren Sinne, sondern von der Notwendigkeit, Deutschland mental, organisatorisch und materiell auf einen Krieg vorzubereiten.
Damit holt Pistorius die Bundesrepublik aus dem Schattendasein einer friedensorientierten Außenpolitik heraus und katapultiert sie mitten in ein Szenario, das wir seit 1945 für überwunden hielten. Seine Botschaft ist einfach: Wir müssen uns daran gewöhnen, dass Krieg wieder Teil der Normalität wird.
Das ist gefährlich. Denn Pistorius wirkt glaubwürdig. Er hat das Image eines bodenständigen, pragmatischen Politikers, der nicht aus einer Berliner Blase kommt, sondern aus der Provinz. Genau das macht ihn so wirksam: Seine Worte dringen tiefer ein als die oft technokratischen Reden anderer Minister. Wenn Pistorius von „Wehrhaftigkeit“ spricht, dann klingt das nicht wie eine Floskel, sondern wie eine Aufforderung.
Damit verschiebt er den Diskurs. Krieg wird salonfähig. Die Vorstellung, dass deutsche Soldaten wieder an der Front kämpfen könnten, wird nicht mehr als Tabu empfunden, sondern als ernsthafte Option. Pistorius hat es geschafft, die Bundeswehr wieder ins Zentrum der politischen Debatte zu rücken, nicht als Verteidigungsarmee, sondern als Armee im potenziellen Einsatz.
Kiesewetter – NATO-Stimme im Bundestag
Roderich Kiesewetter, CDU-Außenpolitiker und ehemaliger Oberst der Bundeswehr, ist seit Jahren einer der lautesten Stimmen, wenn es um Aufrüstung, Waffenlieferungen und militärische Unterstützung der Ukraine geht. Doch in den letzten Monaten hat er noch einmal an Schärfe zugelegt.
Kaum eine Talkshow vergeht, in der Kiesewetter nicht den nächsten Schritt fordert: mehr Waffen, mehr Engagement, weniger Zurückhaltung. Während andere Abgeordnete zumindest rhetorisch noch versuchen, die Balance zwischen Hilfe und Eskalation zu halten, kennt Kiesewetter keine Bremse. Für ihn ist jeder Zweifel an einer maximalen Unterstützung der Ukraine ein Verrat an westlichen Werten.
Seine Sprache gleicht zunehmend der eines NATO-Sprechers. Es geht nicht mehr um deutsche Interessen, nicht mehr um die Frage, was dieses Land überhaupt verkraften kann. Es geht nur noch um Durchhalteparolen, um das Bild eines „Sieges“, der längst außer Reichweite liegt.
Besonders problematisch ist, dass Kiesewetter immer wieder versucht, die NATO und Deutschland ununterscheidbar zu machen. Wenn er spricht, klingt es so, als sei Berlin längst eine Außenstelle des NATO-Hauptquartiers. Die Frage nach eigenständigen deutschen oder europäischen Positionen stellt er gar nicht mehr. Damit untergräbt er die ohnehin fragile Souveränität Deutschlands in Fragen von Krieg und Frieden.
Noch schwerer wiegt: Kiesewetter trägt dazu bei, den Krieg in der Ukraine rhetorisch in einen offenen Konflikt mit Russland zu überführen. Indem er Russland permanent als globale Bedrohung zeichnet, macht er jeden Gedanken an Verhandlungen unmöglich. Wer mit einem Feind spricht, den man zuvor als existentielle Gefahr für die gesamte westliche Zivilisation beschrieben hat, verliert sofort seine Glaubwürdigkeit. Genau diese Dynamik nutzt Kiesewetter, um das Zeitfenster für Diplomatie systematisch zu schließen.
Die Realität in der Ukraine
All diese Rhetorik, von Merz über Pistorius bis Kiesewetter, steht in einem krassen Gegensatz zur Realität auf dem Schlachtfeld. Die Ukraine ist erschöpft. Ihre Armee leidet nicht nur unter Materialmangel, sondern vor allem unter Personalmangel. Immer mehr Berichte weisen darauf hin, dass Soldaten fehlen, dass die Rekrutierung an Grenzen stößt, dass Deserteure und Kriegsversehrte die Reihen lichten.
Die westlichen Waffenlieferungen, so massiv sie auch sein mögen, können dieses Problem nicht lösen. Eine Armee ohne ausreichend Soldaten kann keine Offensiven führen. Die Vorstellung, dass ein paar zusätzliche Systeme, sei es eine neue Generation von Drohnen oder von Panzern, das Blatt wenden könnten, ist eine Illusion.
Gleichzeitig wächst die Kriegsmüdigkeit in der ukrainischen Gesellschaft. Familien sind zerrissen, Städte zerstört, Millionen leben im Exil. Die Idee, dass dieser Krieg durch immer weitere Eskalation gewonnen werden könnte, ist nicht nur unrealistisch, sie ist zynisch.
Doch diese Realität wird in Berlin und Brüssel systematisch verdrängt. Dort tut man so, als sei der Sieg nur eine Frage der richtigen Taktik oder des Durchhaltewillens. Pistorius redet von Kriegsfähigkeit, Kiesewetter von Siegeswille, Merz von der Notwendigkeit, Russland wirtschaftlich in die Knie zu zwingen. Aber niemand spricht davon, dass dieser Krieg längst einen Punkt erreicht hat, an dem das Sterben nur noch verlängert wird, ohne dass ein politisches Ziel erreichbar wäre.
Die Diskrepanz zwischen politischer Rhetorik und militärischer Realität ist grotesk. Sie zeigt, dass es den führenden Köpfen nicht mehr darum geht, die Ukraine wirklich zu retten, sondern darum, das Gesicht zu wahren. Jeder Schritt zurück, jedes Eingeständnis, dass Verhandlungen nötig sind, würde als Niederlage ausgelegt. Also macht man weiter, koste es, was es wolle.
Ökonomische und gesellschaftliche Risiken für Deutschland
Während die politische Elite in Berlin den Ton verschärft und sich in martialischer Rhetorik gefällt, steuert Deutschland auf eine gefährliche Gemengelage zu. Denn jeder Schritt in Richtung Eskalation hat nicht nur außenpolitische, sondern auch massive innere Konsequenzen.
Ökonomisch ist die Lage längst angespannt. Die deutsche Industrie leidet unter hohen Energiekosten, die Folge der selbstauferlegten Abkopplung von russischem Gas. Mittelständische Unternehmen klagen über wegbrechende Aufträge, die Kaufkraft in der Bevölkerung sinkt, die Investitionsbereitschaft aus dem Ausland nimmt ab. In dieser Situation wirkt die Debatte um den Zugriff auf russische Vermögen wie eine Drohung an die gesamte Weltwirtschaft. Wer investiert noch in einem Land, das bereit ist, Eigentumsrechte aus politischen Gründen außer Kraft zu setzen?
Die Risiken sind kaum abzuschätzen. Sollte das Vertrauen internationaler Investoren schwinden, könnten Kapitalflucht, Währungsturbulenzen und eine Abwertung des Standorts Europa die Folge sein. Deutschland, das seit Jahrzehnten von Stabilität und Rechtssicherheit lebt, würde sein größtes Kapital verspielen: die Verlässlichkeit.
Doch nicht nur die Ökonomie steht auf dem Spiel. Auch gesellschaftlich droht der Preis hoch zu werden. Mit jeder neuen Eskalation, mit jeder rhetorischen Verschärfung wächst der Druck auf die Bevölkerung. Bereits jetzt ist von einer „Rückkehr der Wehrpflicht“ die Rede, junge Menschen werden auf eine Zukunft eingestimmt, die von militärischer Logik geprägt ist. Familien bangen, ob ihre Kinder in ein neues Kriegsszenario hineingezogen werden.
Gleichzeitig verengt sich der Meinungskorridor. Wer gegen Waffenlieferungen, gegen die Eskalation oder für Gespräche mit Russland eintritt, wird schnell an den Rand gedrängt. In Talkshows dominieren die immer gleichen Stimmen, alternative Positionen gelten als unsagbar. So entsteht ein Klima, das an die dunkelsten Zeiten erinnert: Wer den Krieg nicht will, steht unter Verdacht, den Feind zu unterstützen.
Diese Dynamik ist brandgefährlich. Eine Demokratie lebt von pluralen Meinungen, von offener Debatte, von der Möglichkeit, Alternativen aufzuzeigen. Wenn all das verschwindet, wenn nur noch die Sprache der Eskalation erlaubt ist, dann verliert Deutschland nicht nur seine ökonomische Stärke, sondern auch seine politische Seele.
Medien und das Schweigen der Vernunft
Besonders beunruhigend ist die Rolle der Medien. Anstatt kritisch nachzufragen, anstatt die gefährlichen Töne von Merz, Pistorius oder Kiesewetter einzuordnen, verstärken viele Leitmedien deren Botschaften. Die Tagesschau meldet unaufgeregt, dass Deutschland „kriegsfähiger“ werden müsse, ohne diese Forderung in ihren historischen Kontext zu setzen. Talkshows laden immer wieder die gleichen Hardliner ein, während Stimmen für Deeskalation kaum vorkommen.
So entsteht eine mediale Echokammer, die die Bevölkerung in eine Richtung drängt: weg vom Frieden, hin zur Akzeptanz des Krieges. Dabei wäre es die Aufgabe der Medien, genau das Gegenteil zu tun, Fragen zu stellen, Zweifel zu artikulieren, Gegenstimmen hörbar zu machen.
Doch der journalistische Mainstream hat sich in den letzten Jahren zunehmend auf eine Rolle als Sprachrohr der Regierung eingelassen. Die „Zeitenwende“ wird nicht mehr hinterfragt, sondern als alternativlos dargestellt. Kritik an Waffenlieferungen gilt als unsolidarisch, Skepsis gegenüber der NATO als gefährlich. Die Folge ist ein öffentlicher Diskurs, der immer enger wird, immer uniformer.
Alternative Medien versuchen, diese Lücke zu füllen. Doch auch sie geraten zunehmend unter Druck, durch politische Maßnahmen, durch Einschränkungen bei der Finanzierung, durch Stigmatisierung. Wer eine andere Sichtweise vertritt, läuft Gefahr, ausgegrenzt oder diffamiert zu werden.
Damit reproduziert sich ein Teufelskreis: Politik und Medien verstärken sich gegenseitig, während die Vernunft auf der Strecke bleibt. Das Ergebnis ist eine Gesellschaft, die schleichend auf Krieg programmiert wird, ohne dass sie es bewusst wahrnimmt.
Fazit: Sehenden Auges in den Abgrund
Deutschland steht an einem Wendepunkt. Offiziell betont die Regierung, man wolle keinen Krieg. Doch die Sprache, die Taten, die Entscheidungen sprechen eine andere Sprache. Merz mit seinen widersprüchlichen Botschaften, Pistorius mit seiner Normalisierung des Kriegsbegriffs, Kiesewetter mit seiner NATO-Rhetorik, sie alle tragen dazu bei, dass Krieg in Deutschland wieder denkbar, ja sogar vorbereitbar wird.
Hinzu kommt der ökonomische Wahnsinn, auf russische Gelder zugreifen zu wollen, als ließe sich damit die Weltordnung neu schreiben. In Wahrheit riskiert man damit das Vertrauen internationaler Investoren und die Stabilität der eigenen Wirtschaft.
Die Realität in der Ukraine zeigt längst, dass dieser Krieg militärisch kaum mehr zu gewinnen ist. Aber statt daraus die Konsequenz zu ziehen und Verhandlungen einzuleiten, klammern sich die Verantwortlichen an Durchhalteparolen und Illusionen. Das Sterben geht weiter, weil niemand den Mut hat, das Offensichtliche auszusprechen: Ohne Diplomatie wird es keinen Frieden geben.
Es ist unverantwortlich, ein ganzes Land sehenden Auges in den Abgrund zu führen. Deutschland braucht jetzt dringend etwas, das in Berlin und Brüssel längst verloren gegangen zu sein scheint: gesunden Menschenverstand. Es braucht Politiker, die nicht in martialischen Phrasen reden, sondern den Mut haben, über Frieden zu sprechen. Es braucht Medien, die nicht nachplappern, sondern nachfragen. Und es braucht eine Gesellschaft, die sich weigert, den Krieg als neue Normalität zu akzeptieren.
Die Stunde ist spät. Aber noch ist sie nicht vorbei. Die Frage ist: Wird Deutschland den Weg in die Katastrophe fortsetzen, oder findet es die Kraft, innezuhalten und das Gespräch mit Russland zu suchen? Die Antwort darauf wird über die Zukunft dieses Landes entscheiden.
Quellen
Reuters: „Europe ‘no longer at peace’ with Russia, says Germany’s Merz“ (29.09.2025)
https://www.reuters.com/world/europe-no-longer-peace-with-russia-says-germanys-merz-2025-09-29/
Financial Times: „Friedrich Merz calls for frozen Russian assets to fund Ukraine“ (25.09.2025)
https://www.ft.com/content/3ac05cd3-483b-4106-9c2c-4f05e4ba744a
Süddeutsche Zeitung: „EU-Streit über russische Gelder: Merz macht Druck“ (25.09.2025)
https://www.sueddeutsche.de/politik/eu-russland-ukraine-geld-li.3317867
FAZ: „Russisches Geld zur Verteidigung gegen Russland – Merz macht mobil“ (26.09.2025)
https://www.faz.net/aktuell/politik/russisches-geld-zur-verteidigung-gegen-russland-merz-macht-mobil-110705449.html
Zeit Online: „Kann man Geld ausgeben, das man nicht besitzt?“ (27.09.2025)
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-09/russische-vermoegen-ukraine-kredit-friedrich-merz
BMVg: Rede von Boris Pistorius zum Verteidigungsetat im Bundestag (Haushaltsdebatte 2025)
https://www.bmvg.de/de/mediathek/pistorius-rede-bundestag-verteidigungsetat-2025-5969194
Bundestag.de: Plenarprotokoll, Pistorius: „Die Bedrohungslage geht vor Kassenlage“ (Mai 2025)
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2025/kw20-de-verteidigung-1064970
Mitmischen.de (Parlament): „Pistorius: Keine Zeit verlieren zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit“ (10.09.2025)
https://www.mitmischen.de/parlament/verteidigung/pistorius-keine-zeit-verlieren-zur-staerkung-der-verteidigungsfaehigkeit
BMVg: Pistorius beim Warsaw Security Forum, 29.09.2025
https://www.bmvg.de/de/aktuelles/verteidigungsminister-pistorius-warsaw-security-forum-5997708
Bundestag.de: Interview mit Roderich Kiesewetter, „Die Zukunft Europas wird sich in der Ukraine entscheiden“ (Aug. 2025)
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2025/kw35-interview-kiesewetter-1106548
ZDFheute: „Wadephul und Kiesewetter zur Bundeswehr in der Ukraine“ (Aug. 2025)
https://www.zdfheute.de/politik/bundeswehr-ukraine-wadephul-kiesewetter-100.html
Deutschlandfunk: „Kiesewetter: Waffenstillstand aktuell höchst unwahrscheinlich“ (05.09.2025)
https://www.deutschlandfunk.de/kiesewetter-waffenstillstand-aktuell-hoechst-unwahrscheinlich-putin-lehnt-sicherheitstruppe-ab-100.html





Man könnte ja auch schreiben “ Deutschland als Geisel Globaler Finanzkonzerne “ und damit eigentlich auch Europa .
Merz & Co sind nicht so wichtig , solche kommen und gehen ,in Geschichtsbüchern findet man solche eigentlich nicht..
„journalistische Mainstream “ Goebels Erben …
Fast, aber da geht es noch eine Stufe höher.
Das gibt mein Gemüt nicht her o))
Ja, es ist schwierig mit Wahrheiten umzugehen, vor allem wenn man vielleicht auch selbst involviert ist. 😉
Die Figuren in Berlin glauben immer noch an den Endsieg. Genauso wie im April 1945…
Die „Eliten“ in De haben einen Krieg begonnen, den sie verloren haben. Die ehemalige Kanzlerin Merkel hat das begriffen. Und betreibt das „Schwarze Peter Spiel“. Schuld ist eben nicht das hinterhältige Spiel der deutschen Politik gegenüber Russland. Sondern „Corona“….
Und die Pappnasen in Berlin und Brüssel glauben den Vorhersagen des „ISW“ der Familie Nuland- Kagan: Russland ist kurz vor dem Zusammenbruch. Nur noch eine Kraftanstrengung, um der Ukraine den Sieg zu ermöglichen. Dann liegen die Reichtümer Russlands auf dem Tisch, an dem die Deutschen „Eliten“ sich hemmungslos bedienen können…
Dumm nur, das das Gegenteil eintreten wird. Und De hat alle Brücken abgebrochen. Erst wenn die bisherigen „Eliten“ in Politik, Medien, Wissenschaft ausgetauscht sind, ist ein eventueller Neuanfang in den Beziehungen mit Russland möglich.
@Ronald
„Die Figuren in Berlin glauben immer noch an den Endsieg. Genauso wie im April 1945…
Die „Eliten“ in De haben einen Krieg begonnen, den sie verloren haben.“
…und dennoch weiterführen bis zum „Endsieg“, äh, bis alles in Scherben fällt, wie es ihr großes Vorbild vorgemacht hat.
…und was machen wir?
das hier
https://www.meerane.de/assets/images/4/a_paul_weber_dt_verhaengnis-0c750aa1.jpg
Die Figuren in Berlin und aus den anderen Nato- Ländern tun auch etwas für den Endsieg, von dem sie träumen. Massenhaft werden aktuell auf polnischen Straßen Militär- LKW gesehen die irgendwelche Transporte an die ukrainische Grenze fahren. Der Ukraine wird eine massenhafte Militärausrüstung versprochen wenn diese das ukrainische Volk zu den Waffen ruft. Alle die militärfähig sind sollen in die Armee eingezogen werden und man hofft mit einer Millionenarmee, bestens von der Nato ausgerüstet, endlich den Russen zu besiegen. Die Figuren in Berlin und aus den anderen Nato- Ländern haben das Denken verloren, besitzen nur noch ihren Russenhass.
Die werden angewiesen dies alles und noch viel mehr zu tun.
Dem rhetorischen Ausnahmezustand folgt der reale, nämlich die im Grundgesetz angelegte Notstandsdiktatur. Und dann Staatsbankrott und die große Enteignung durch Währungsreform. Die Grundzüge dieser Politik sind klar erkennbar. Und im gescheiterten Staat übernehmen die Konzerne die Macht.
Die werden uns alles nehmen!
@Torwächter
👍
So makaber es auch scheint, die einzige Hoffnung, dass wieder Vernunft einzieht, besteht darin, dass die Wirtschaft abstürzt und die noch vorhandene Wettbewerbsfähigkeit, besonders gegenüber China, verliert. Die Weichen dafür sind gestellt und es geht mit Volldampf aufs Abstellgleis. Fachkräfte, die eh zuwenig nachwachsen, werden ins Militärische gedrängt, die Außenpolitik ist katastrophal und nur mit Windrädern und Drohnen wird Deutschland als Industrienation nicht überleben. Und Demokratie mit Humanität ist eh nur noch Makulatur, das konnte man gestern wieder den ganzen Tag hören und sehen. 1154 israelische getötete Soldaten und Polizeiangehörige sind wesentlich wichtiger als 20000 getötete Kinder, zu denen kein Wort fiel. Sogar im jüdischen Bereich isoliert sich Deutschland zunehmend. Während sehr viele Juden in anderen Ländern den Genozid in Gaza kritisieren, wird hier nur immer wieder die verlogene Antisemitismuskeule geschwungen. Mit soviel Unehrlichkeit, humaner und wirtschaftlicher Ignoranz wird Deutschland keinen Blumentopf mehr gewinnen.
Wirtschaftlicher Absturz? Dieser Weg führt sicher in den Krieg.
Oh. übersehen…siehe oben.-..äh…dann weiter unten…
„Human Ressources“ Yuval Harari.
Ein bioßchen Medienkompenz darf schon auch sein.
Wer hat das gesagt? 😉
Ach ja, ich vergaß.
Meist, folgt den wirtschaftlichen Niedergang auch noch ein Krieg, wie der auch immer ausgeht….
Warum stammt dieser Text von Günther Burbach und nicht von Frank-Walter Steinmeier? Warum verfügt Herr Burbach über einen gesunden Menschenverstand? Kann es daran liegen, dass Steinmeiers Partei 1999 einen als „humanitäre Intervention“ getarnten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg führte?
Führte Herr Burbach damit als deutscher Staatsbürger automatisch auch einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg? Ich kenne mich schon lange nicht mehr aus.
Wer kann mir weiterhelfen?
Ich empfehle Patrik Baab dazu. Dann bekommt man eine Ahnung davon, warum es so ist, wie es ist, bzw. wird in seinen eigenen langjährigen Beobachtungen und Analysen bestätigt.
Es ist ganz einfach.
Die brauchen uns nicht mehr.
Es geht um die letzten Ressoucen und das Weltweit.
China sichert sich gerade die seltenen Erden.
Deswegen wir auch massiv deindustrialisiert, zumindest im Westen.
Wer die Agenden dessWEF und der UNO/WHO gelesen hat ist natürlich im Vorteil.
Steinmeier war einer der Architekten des Putsches 2014 in der Ukraine. Nach dem Massaker in Odessa am 2.Mai 2014 ist er kurz darauf nach Odessa geflogen und hat sich mit den Organisatoren des Verbrechens, Kolomoisky und Parubij, getroffen. Feixend und Schenkelklopfend haben sich diese Verbrecher den Medien gestellt. Über das Verbrechen einige Tage davor kein Wort.
Das Steinmeier die Hure der Geheimdienste war, ist für mich klar. Die Frage ist nur, mit welchen „Diensten“ außer BND, MI- 6 und CIA er noch im Bett lag oder liegt.
Es ist wahrscheinlich, das schon 2014 versucht wurde, Russland in den ukrainischen Sumpf zu ziehen und mit „Sanktionen aus der Hölle“ zu zerstören. Da das nicht klappte, dann die „FalseFlag“ mit MH17….
Wie kommst du auf Steinmeier bei diesem Text?
Und hinterher wollen diese narzisstischen Saicher wieder mal von nichts gewusst haben…
@AeaP
https://www.meerane.de/assets/images/4/a_paul_weber_dt_verhaengnis-0c750aa1.jpg
Hier, sollte man sich die Frage stellen, ob und wie das „hinterher“ wohl ausschauen mag.
Die Wirtschaftskrise in Deutschland ist nicht mehr lösbar, die Schulden können nicht mehr abgebaut werden. Die virtuellen Vermögen sind zu hoch. Hyperinflation ist die Konequenz oder als Alternative der totale Aktien und Banken Crash. Die Situation ist wirtschaftlich nicht wie vor dem 2.WK, sondern nach dem 2.WK.
Rischdisch……………🤓🤓🤓🤓
@notabene
„Rischdisch“
Wenn ich eines nicht mag, dann ist es nachplappern und sei es nur das eine Wort!
Nicht nur in Deutschland, sondern in der gesamten westlichen Welt.
Solange der ÖR-Propagandafunk das nicht öffentlich und breit diskutiert, geht das perfide Spiel weiter.
Merz ist der economic hitman von BlackRock & Co. , Kiesewetter und Pistoleiro die Einpeitscher.
Solche Figuren wie Söder….. ich erspar mir da nen Kommentar.
Für Diskussionen ist bereits viel zu spät.
Trump konsolidiert Amerika und in Europa werden wie in der Ukraine fremde Mächte und Konzerne das Sagen haben. Es gibt den wirtschaftlichen Ausverkauf wie in de DDR und das poltische Personal wählen die Amis aus.
Deshalb reagieren die DDR-Bürger auch viel schneller und kritischer auf diese Entwicklung. Das Deja vu ist heftig, während der Altbundesmichel immer nur Aufstieg erlebt hat.
Eine kluge Theorie!
…und wählen Afd… ♫
Ja, die heißen Blackrock, Vanguard, Statestreet und Konsorten!
Ein kluger Text.
Besonders gelungen scheinen mir die Ausführungen zu den möglichen Folgen einer Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte:
„Denn wenn deutsche und europäische Politiker die Axt an die Grundlagen internationalen Eigentumsrechts legen, dann riskieren sie nicht weniger als das Vertrauen globaler Investoren in den Westen.“
Und das inmitten einer ohnehin schon schweren Wirtschaftskrise!
—
Klug auch die Einschätzung der Folgen von Kiesewetters Haltung: eine weitere Schwächung / Unterhöhlung der ohnehin schon eingeschränkten deutschen Souveränität.
@Wolfgang Wirth
Es geht kein Weg mehr dran vorbei weil der Zug bereits abgefahren ist, da nüt. zt auch das ganze Geschreibse nichts mehr,
da kräht nämlich kein Hahn hinterher und alle, ob sie es wollen oder nicht marschieren mit.
https://www.meerane.de/assets/images/4/a_paul_weber_dt_verhaengnis-0c750aa1.jpg
Warum? Weil wir es geschehen lassen!
@ Otto0815
So ist es. Es kam ja nicht von heute auf morgen oder von ungefähr. Die Tendenz ist seit Jahren für Schwurbler, Schwarzseher, Spinner, Aluhutträger und Phantasten o.ä. (lt. der Mehrheitsmeinung der opportunistischen Systemlinge) absehbar.
Danke für die Grafik von A. Paul Weber. Ein heller, klarsichtiger Kopf zu seiner Zeit.
https://de.wikipedia.org/wiki/A._Paul_Weber
Otto0815: „da nüt. zt auch das ganze Geschreibse nichts mehr“
Es macht schon einen Unterschied, wenn man weiß wohin die Reise geht. Vermutlich ganz woanders hin als der offizielle Fahrplan ausweist.
Falls es euch noch nicht aufgefallen ist, leben wir in einer Zeit wo Vertäge und Resolutionen nichts mehr gelten!
Diesem Text fehlt ein wichtiger Aspekt, nämlich die Ursache der geschilderten Umstände und Entwicklungen.
Das ist nicht die Politik, denn es gibt kein Primat der Politik im Kapitalismus. Die Ursache ist der Entwicklungsstand des Kapitalismus und dem damit verbundenen Zwang für das Kapital, neue Wege für die Sicherung seiner Macht zu finden.
Nach Marx tritt eine Gesellschaftsordnung erst ab, wenn sie alle ihre Triebkräfte aufgebraucht hat. Der Krieg ist die letzte verbliebene Triebkraft des Kapitalismus. Dazu kommt dann, dass die bürgerliche Demokratie nicht mehr zum Machterhalt reicht. Jetzt muss zur faschistischen Diktatur gewechselt werden. Nur eben moderner und eleganter als ’33. Merz und Co. wurden genau aus diesen Gründen in der Politik installiert.
Richtig, die ehemals konstruktiven Triebkräfte des Kapitalismus verwandeln sich zunehmend in destruktive – bis hin zum Krieg, was aber nicht zwangsläufig so geschehen muss.
In diesem Transformationsprozess befinden wir uns aktuell. Die herrschenden Transatlantiker werden allerdings mit allen Mitteln um den Erhalt ihrer Macht kämpfen. Aber wie heißt es doch: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Gefahr = transatlantische Ideologie.
Anders herum ist eine Reform der Besitzverhältnisse aber nur durch Demokratie zu schaffen.
Marx‘ größter Fehler war es, zehn Jahre vor der Wiederentdeckung der „Verfassung der Athener“ gestorben zu sein. Die Pariser Kommune und die deutschen Räterepubliken hatten zwar intuitiv die richtigen Ideen, aber nicht die historische Vorlage was Demokratie eigentlich ist.
Was Demokratie ist, das bestimmen die Menschen selbst und nicht irgendwelche Vorlagen aus der Vergangenheit.
„Das ist nicht die Politik, denn es gibt kein Primat der Politik im Kapitalismus. “
Quatsch posten Sie. China ist der Beweis, dass das Verhältnis von Staat und Kapital ein Ergebnis politischer Entscheidung für den einen oder anderen oder noch anderen sog. „dritten Weg“ -und kein marxistisches Naturgesetz- ist. Wenn aber das schlaudeutsche Volk -übrigens die grössten Fanatiker des Neoliberalismus auf dem Kontinent seit den Nullenjahren- seit 30 Jahre schon kollektiv schreit: „Privat vor Staat“, „Schlanker Staat“, „Der Markt regelt alles“, dann bekommt das schlaudeutsche Volk die (Markt-) Ergebnisse -und eben nur Marktergebnisse- geliefert, die er von Anfang an eingefordert hat. Anders ausgedrückt: WENN es ein Naturgesetz wäre, dann bräuchte das schlaudeutsche Volk die enfesselten Märkte, die alles einschl. des Staates regeln, gar nicht zu fordern. Dann gelten eben Naturgesetze -und nicht Politik.
Die herrschende Klasse ist zu dem Schluss gekommen und abzuschaffen, weil sie nicht gewillt ist, zuküfntig die noch verbleibenden Resourcen mit uns zuteilen.
Wer das im Frühjahr 2020 nicht gemerkt und dessen jetzt immer noch nicht gewahr ist, sollte sich die nächste Spritze holen.
„Denk ich an Deutschland in der Nacht,
bin ich um den Schlaf gebracht “
Heinrich Heine
Autor: „wenn deutsche und europäische Politiker die Axt an die Grundlagen internationalen Eigentumsrechts legen, dann riskieren sie nicht weniger als das Vertrauen globaler Investoren in den Westen.“
Wie kann das sein? Wir haben doch einen ausgewiesenen Fachmann aus der globalen Finanzbranche als Bundeskanzler. Welchem Herrn dient der Kanzler? Dem deutschen Volke ja offensichtlich auch nicht. Hat es vielleicht etwas damit zu tun, dass er sich in erster Linie als Transatlantiker fühlt und nach der dazugehörenden Ideologie handelt?
Alle 4 Teile bitte lesen.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=138786
Er und etliche andere SIND im innern Amerikaner.
„Der herrschenden Klasse“
Ja ja, Zustandsbeschreibungen und durchaus wenigstens in Teilen korrekte Analysen der Ursachen allenthalben. Die Frage bleibt, wie wir uns aus der Nummer rauskämpfen. Das geht m.E. nur direkt vor Ort im Freundes- und Kollegenkreis, mit Nachbarn und Vereinsfreunden durch ständiges nervendes Aufzeigen der zunehmenden Verlogenheit der Politik und Medien. Und durch den Nachweis der direkten Auswirkungen azf Geldbeutel und Wohlstand. Der große Krieg in Europa ist für viele abstrakt, die schmaler werdende eigene Börse nicht.
Schade, dass die Grwerkschaften und Parteien inkl. Linke, BSW und AfD so überflüssig geworden sind. Die Reden sind ja noch kontrovers, das Handeln jedoch nicht.
…..das wird nicht reichen ..mon Pote….
@Reimar Pflanz
„Die Frage bleibt, wie wir uns aus der Nummer rauskämpfen“
Die Frage war eher, ob wir uns da rauskämpfen. Diese gilt mittlerweile als beantwortet: Von der Regierung mit ja, jedoch im Sinne von kriegerischen Handlungen und somit falsch für die „Kämpfer“ und richtig aus Sicht derjenigen, welche den Kampf inszenieren, aber nicht teilnehmen.
Ein Teil der jüngeren Generation macht (freudig) mit und ist für den Aufbau Deutschlands erstmal raus, wenn nicht gar entgültig.
Jene, welche nicht mitmachen wollen – und eine Ausbildung hinter sich haben – sehen zu, das sie wegkommen und sind für den Aufbau ebenfalls verloren.
Die älteren Semester, die zwar körperlich weniger belastbar sind, aber zumindest die Mittel besitzen, werden sich samt ihrer Mittel tendenziell auch eher vertschüssen.
Jene ohne entsprechende Mittel werden Deutschland auch nicht wieder auf die Beine stellen, sondern eher passiv anwesend sein.
Ausländer, speziell der jungen und männlichen Art, wollen wir auch nicht mehr so gerne hinzu ziehen, eigentlich! Andererseits laden wir uns massenhaft Ukrainer ein, welche aber auch nicht gewillt zu sein scheinen, uns mit Taten zu unterstützen. Ja, dumm gelaufen…
Das „wir“ ist ohnehin nicht viel mehr, als ein Lippenbekenntnis; u.a. weil es zunehmend kaum mehr für das „ich“ reicht und das tendenziell Jahr für Jahr weniger – bald Monat für Monat.
Das Kapital für den Aufbau vertschüsst sich ohnehin und wird vorerst durch Kredite, sprich Sondervermögen ersetzt, um die Löcher zu stopfen. Und das heisst nichts anderes als Ausverkauf; der Recourcen, der Industrie, der Möglichkeiten, der Zukunft! Erschwingliche Energie wird nur noch für Global Player und Rechenzentren, speziell für KI bereitgestellt und treibt die Preise für den Rest von uns bis hinein in den Mittelstand weiter, um durch Subvention die Ansprüche von „Zugpferden der Wirtschaft“, wie zum Beispiel Tesla zu befriedigen, denn diese könnten sonst schneller ihre Zelte abbauen als diese aufgebaut wurden.
Gegen diese Marschroute aufzubegehren ist des deutschen Michel’s Sache eh nicht und wird zunehmend unter Strafe gestellt – sicher ist sicher!
Alle weiteren Aspekte aussen vor gelassen sieht die Zwischenbilanz bis hierher wie aus?
Von angemessener Bildung, um wenigstens mittelfristig wieder einen Fuss in die Türe zu bekommen, verabschieden wir uns auch zusehends weiter. Und obwohl wir mit Blick auf Frankreich quasi ein Jahr in unsere eigene Zukunft schauen können, steuern wir blind weiter abwärts und reagieren NICHT!
Wer mag, kann diesen Text gerne weiterführen, aber letztendlich führt auch das zu NICHTS!
Also Leute: Sprachen lernen sollte für jeden das naheliegenste sein, nicht für „uns“ sondern jeder für sich!
„Uns“ ist nur für den nächsten Feldzug angedacht… Für jene, welche es „besonders gut mit uns meinen“!
Wenn in einem Schriftstück die Phrase „Russland/russisch“ 14-mal auftaucht, dann weisst Du schon, dass es gar nicht UM Deutschland geht, sondern um die russische Propaganda im hybriden Krieg der Russen GEGEN Deutschland
Auch noch Worte mit Phrasen verwechseln….
„Die Russen“, also um 140 Millionen Menschen, führen alle einen hybriden Krieg gegen das arme Deutschland.
Gehn’S mal zum Psychiater, vielleicht hilft der.
intze: „die russische Propaganda im hybriden Krieg der Russen GEGEN Deutschland“
Was du so alles weißt. Doch wohl aus der westlichen Propaganda. Propaganda gegen Propaganda, ein Armutszeugnis, bedeutet es doch: Wer ist der lauteste Schreihals.
Ja, genau so, wie die Russen die Wahl in den USA gefälscht haben.
Ich hatte mal einen deiner Sorte leibhaftig vor mir, der wollte mir weißmachen, das Putin die RKI Protokolle manipuliert hat…;-)
Das ist so ungefähr dein Niveau!
@Motonomer
Putin ist halt überall 🤣
Diese Leute SIND die Krise. Mal eine andere Sicht auf die Dinge.
Letzt hab ich einen schönen prägnanten Satz gehört: während der Westen Krisen PRODUZIERT (also ABSICHTLICH herbeiführt), diskutiert der globale Süden Zukunftsfragen.
Gestern war ich im dm. Da lief eine Frau lang. Sie war schon auf dem Weg nach draußen. Das sah man an ihrem schnellen Schritt. Dann sieht sie mich, bleibt stehen, macht nochmal einen Schritt zurück um sich etwas im Regal anzuschauen, was sie vermutlich gar nicht interessiert. Ist nicht das erste Mal, dass ich so etwas erlebe. Viele Frauen zeigen so difus Interesse, dass es unmöglich ist das richtig einzuordnen. Dazu gleich noch eine Geschichte. Jedenfalls denke ich ich bin ihr aufgefallen im Sinne von „interessant….“. Ich bleib bei meinem Thema, suche, was ich einkaufen wollte. Sie geht weiter Richtung Kasse. Ich überlege ein bisschen später meinen Kaufvorgang abzukürzen, hsb eh schon slles und ebenfalls zur Kasse zu gehen. Mal sehen, vll ist sie ja noch da und dann einfach mal sehen was passiert, keine Ambitionen oder sagen wir mal zu 5 % vielleicht. Dennoch freue ich mich über das Interesse, ich hab ein Lächeln im Gesicht. Da steh ich nun an der Kasse, sie schaut kurz zu mir. Mein Lächeln wird größer. Erst hat sie einen – sagen wir mal – neutralen bzw wohlwollenden Blick, weil sie mich da noch zu Gesicht bekommt. Sogleich setzt aber ihr Kopf ein. „Nein, Lächeln will ich nicht alias ’natürlichen Umgang‘ will ich nicht“..Ihr Blick sagt mir, dass sie nicht mich doof findet, sondern dass ich da gerade so fröhlich vor mich hin lächle..Daraus schließe ich: Dramaqueen. Das Lächeln der Freude wird nun eher zu einem Lächeln des Auslachens. Natürlich kann das alles ein bisschen überinterpretiert sein, aber…. ich hab auch ein bisschen Lebenserfahrung und so….
Die andere Geschichte: ich komme an einem öffentlichen Platz vorbei, sehe fröhliche Menschen mit Kopfhörer auf dem Kopf. Sie tanzen, ansonsten einigermaßen Stille. Ist nicht das erste Event dieser Art, welches ich erlebe. Ich besorge mir auch solche Kopfhörer, die zentral via Funk mit Musik eines DJs bespielt werden. Ich fange an zu tanzen, stehe ein bisschen am Rand. Da ist mehr Platz und ich will den Kontakt zu den Anderen nicht verlieren, mit denen ich unterwegs bin, die aber nicht tanzen wollen. Ich hoffe ihre Meinung ändert sich noch, vielleicht kann ich sie animieren. Da kommt eine Frau an mir vorbei gelaufen, recht böser bzw vorwurfsvoller Blick, nach dem Motto „sprich mich bloß nicht an“. Was macht sie eine Sekunde später, ebenfalls mit Kopfhörern auf dem Kopf? Zieht ihr Handy, hält es frontal mit Kamera auf mich, keine zwei Meter vor mir, nimmt mich beim Tanzen auf. Eine unglaubliche Frechheit….. Angesprochen werden will sie nicht, aber dann sowas.
Egal. Warum erzähle ich das? Relativ viele Frauen mögen das Drama (Männer auch aber nicht so häufi). Sie sind zu normalem Umgang nicht fähig. Ich meine kein Verhalten im Sinne von vielleicht unbeholfen, schüchtern, also aus diesem Grund vll nicht mit der Situation klarkommend… Egal… Ehe ich mich jetzt hier in langen Analysen etc ergehe….. Was ist Drama übersetzt?
Drama ist nichts Anderes als das mutwillige und vollkommen unnötige Erzeugen einer Krise.
Die Frau, die sagt, dass sie die Scheidung will und vollkommen entsetzt ist, dass der Mann ohne mit der Achsel zu zucken einwilligt, nicht um sie kämpft….
Was ist der Sinn und Zweck davon? Manipulation, Kontrolle, Macht. Es geht nicht um irgendeine Sache, es geht um Macht und Unterdrückung. Man zwingt dem Anderen ein Spiel auf, dem er/sie/es sich unterordnen, fügen soll. Der ganze Feminismus basiert darauf, aber das ist ein anderes Thema.
Jedenfalls: das Opfer SOLL Angst haben, es soll in Angst leben. Im Zweifel gibt man ihm dann auch noch selbst die Schuld, stellt es als aggressiv dar. Die maximale Form der Bösartigkeit und Manipulation.
Um zu meinem Eingangszitat zurück zu kommen….
Ich sehe einen Ausschnitt aus good morning BBC mit dem schlimmsten Moderator der Erde: Pierce Morgan. Zu Gast sind eine Feministin und ein Pickup-Artist, der nach Moskau ausgewandert ist (ist noch vor dem russischen Einmarsch), weil – wie er sagt – die Frauen dort viel attraktiver und netter zu Männern sind. Pierce Morgan und die Feministin rasten aus, dass er das doch nicht so sehen könne. Doch. Kann er doch. Er ist ja glücklich in seiner neuen Situation und rät auch allen anderen Männern, die noch eine nette Frau kennen lernen wollen nach Russland zu kommen bzw eigtl mal im nichtwestlichen Ausland zu schauen.
Was sagt uns das? Du kannst Deinen Horizont, feste unumstößliche Glaubenssätze haben. Das interessiert aber alles nicht, sobald es bessere Alternativen gibt, die du vielleicht nicht gehen magst. Dein Gegenüber geht sie aber und er fährt offensichtlich gut damit…
Man mag mich jetzt verurteilen, man mag diesen Pickup-Artist verurteilen. Das Ding ist… Was man einfach erkennen muss….. man kann es auch bleiben lassen, weil die Zukunft ohne den Westen geschrieben wird. Und je mehr sich der Westen in seiner in Summe (jeglicher Hinsicht, vom Wertewesten über den Feminismus bis hin zu anderen Themen der Einbildung) toxischen Bubble radikalisiert, es wird ihm nichts nutzen. Dem Pickup-Artist können Mio (überhebliche) Menschen (aus dem Westen) erzählen, was für ein böser schlechter Mensch er ist, er hat trotzdem ein glücklicheres Leben.
Aufklärung wäre nicht den Menschen den Krisenmodus zu erklären, sondern ihnen zu erklären, dass sie Angst haben SOLLEN. Die vorsätzlich produzierte Krise – und die Politiker wissen genau was sie da tun – SOLL die Menschen in Angst halten. Natürlich ist das noch keine Lösung im Umgang damit, aber es weitet den Horizont. Vielleicht hilft es westliche Politiker etc nicht mehr so erbst zu nehmen, seinen Fokus neu zu justieren?
Narzisstisch mastubieren, machen Sie doch bitte alleine.
Fürchterlich….
Alles nix neues – schon oft gelesen. Aber vielleicht eine brauchbare Zusammenfassung für Leute, die die letzten 4 Jahre unter einem Stein (namens ÖRR) verbracht haben.
Ich glaube aber nicht, dass die Politschranzen wirklich Krieg wollen. Die wollen den Leuten so viel Angst machen, dass ihnen jede Lösung recht ist.
Hinter dem ganzen Kriegsgeschrei steckt meiner Meinung nach die Tatsache, dass der US-Hegemon mittlerweile zu schwach ist, um seine mächtigen Gegner Russland und China zu zerschlagen und auszurauben. Er hält sich statt dessen nun an seine Vasallen bzw. Kolonien. Die sollen die USA durch den Kauf von teurem Fracking-Gas und überteuerten Boutique-Waffen sanieren.
Aber das darf des Dummvolk in Westeuropa erst merken, wenn die Verträge eingetütet sind (pacta sunt servanda). Dann gehts für (West-) Europa wie auf Schienen in Abstieg und Ruin.
Das wird aber höchstens mittelfristig und nur für die USA funktionieren.
Langfristig wird die westliche Welt den Bach runtergehen.
Schon richtig, aber…
… ist mittelfristig positiv nicht eindeutig besser, als stur negativ abwärts?
Ich meine, mittelfristig ist ab einem gewissen Alter mehr als genug. Zumindest lebe ich entsprechend bevor es europäisch endet. Da langfristig ohnehin nicht geplant wird, nichtmal seitens der Gen Z – zumindest nicht positiv abseits der „Normen“ wie mgKW, LGBTQ, Kontrolle, Kriegssolidarität, etc. – wofür soll man sich kurzfristig das Leben bzw. das letzte Drittel vermiesen, indem man alles was falsch ist, zu sehr an sich heranlässt? Kurzfristig geht’s mir mit maximalem Abstand zur geplanten neuen Realität doch deutlich besser, solange ich sie genauso aussen vor lassen kann wie eine Netflix Folge!
Wer noch 50-60 Jahre vor sich hat, kann sich diese Einstellung natürlich weniger leisten…
„…Es braucht Medien, die nicht nachplappern, sondern nachfragen…“
Hat es für das Wesentliche und in ausreichender Quantität / Auflage nie gegeben und wird es in diesem in der Konsequenz IMMER auf globalen Krieg hinaus laufenden Dreckssystem aka Kapitalismus niemals geben. Wissenschaftlich seit Jahrzehnten nachgewiesen. Eines der Standardwerke in dieser Hinsicht gibt es seit kurzem endlich auch auf deutsch und sogar als Hörbuch (letzteres mind. bei Thalia im Rahmen einer gut umgehbaren Abofalle sogar für lau): Chomskys „Die Konsensfabrik“. Zum Gesamtverständnis der Hintergründe und Zusammenhänge der aktuellen akuten Konflikte inkl. des Genozids in Gaza ist auch sein „Wer beherrscht die Welt?“ sehr hilfreich und ebenfalls als Hörbuch beziehbar.
Zum Thema „eingefroren Gelder verwenden“. Da hat sich Russland jetzt die Möglichkeit gegeben, gleiches auch mit westlichen Gelder im Lande zu tun. Könnte einigen hier im Lande den Schlaf rauben.
„Russlands Präsident Wladimir Putin hat per Dekret die Verstaatlichung westlicher Vermögen unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Der Wert dieser Vermögen beläuft sich auf ein Mehrfaches der russischen Währungsreserven, die derzeit in Belgien eingefroren wurden.“
https://freedert.online/meinung/258032-putin-hebt-hammer-dekret-erlaubt-konfiszierung-westlicher-vermogen-billion/
Deutschland im Krieg der Worte – und gegen den Verstand
Es war einmal ein Land, das sich rühmte, „Land der Dichter und Denker“ zu sein. Heute ist es das Land der Sprecher und Schwätzer. Die Politik führt keinen Krieg gegen Armut, Energiepreise oder Bürokratie – sie führt Krieg gegen die Intelligenz.
Im Kanzleramt glaubt man, Nachdenken sei eine Sicherheitsbedrohung. In den Talkshows ersetzt man Analyse durch Betroffenheit. Und wenn man schon keine Lösungen hat, ruft man wenigstens zum Kampf auf – gegen Russland, gegen das Wetter, gegen das eigene Volk.
Während die Wirtschaft in Zeitlupe kollabiert, erklären uns die neuen Strategen der „Kriegsfähigkeit“, dass der Frieden zu teuer sei. Die Energiepreise ruinieren den Mittelstand, aber Hauptsache, wir „stehen fest an der Seite der Werte“. Welche Werte das sind, weiß niemand so genau – vermutlich Diesel für 2,50 € und ein moralisches Heizverbot dazu.
Deutschland führt den ersten Krieg ohne Gegner: gegen die eigene Vernunft.
Man kann sich kaum entscheiden, wer gefährlicher ist – die „werteorientierten“ Bellizisten oder die „haushaltsdisziplinierten“ Austeritätsapostel. Beide gemeinsam schaffen das, was kein Feind je geschafft hat: Deutschland wirtschaftlich und geistig zu entwaffnen.
Friedrich Merz erklärt uns, dass Sparen Wachstum schafft, Pistorius trainiert den Endsieg mit Taschenlampen, und der Rest der Regierung nickt pflichtschuldig, weil Widerspruch inzwischen als staatsfeindlich gilt. In den Ministerien gilt Stützel (Saldenmechanik) als Ketzer, Keynes als Sozialromantiker und der gesunde Menschenverstand als russische Propaganda.
Statt Planwirtschaft gibt es jetzt PR-Wirtschaft. Statt Diplomatie: Drohnenrhetorik. Und statt Staatskunst: Staatstheater – mit drittklassiger Besetzung.
Die neue „Zeitenwende“ ist in Wahrheit eine Denkverweigerungsoffensive.
Früher hieß es: „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.“
Heute müsste es heißen:
„Am deutschen Denken soll die Welt verzweifeln.“
@ n.b.
Fundiert und treffend!
Destruktive Einfalt und perfide Idiotie als propagandabefeuerte Staatsraison.
*****
@ n.b +++++!
Wachstum und Profit!
Was kann daran falsch sein? 😉
Auch wenn die Lagen absolut beschissen ist; irgendwann gehts auch wieder aufwärts.
Deutschland im Jahr 3000
https://www.youtube.com/watch?v=ilrCRZlr5iw
Erst im Jahr 3000?
Ich würde sagen es dauert höchstens noch ein paar Jährchen.
Der Wahnsinn tobt ja sowieso schon. „Puddingessen mit Gabel“ ist angesagt.
https://www.youtube.com/watch?v=Npsegfvo43w
Snickers for Linkshänder ! Immer wieder genial
Snickers beleidigt meist meinen Intellekt.
„Damit holt Pistorius die Bundesrepublik aus dem Schattendasein einer friedensorientierten Außenpolitik heraus und katapultiert sie mitten in ein Szenario, das wir seit 1945 für überwunden hielten. Seine Botschaft ist einfach: Wir müssen uns daran gewöhnen, dass Krieg wieder Teil der Normalität wird.“
Eines sollte den Lebewesen vom Schlag eines Pistorius, Merz, Kiesewetter, Hofreiter, v.d.Leyen, Wadephul und Konsorten allerdings auch klar sein, wenn sie von Krieg als neuer Normalität schwadronieren und damit einen Krieg gegen Russland anzetteln wollen:
ihr darauf folgendes Ende können sie sich bei Goebbels, Hitler, Mussolini, Ghaddafi oder Himmler ansehen, denn so werden auch sie enden.
Ja. vielleicht, aber was wird aus uns?
Gaddafi in eine Reihe mit Hitler, Goebbels oder Himmler zu stellen, ist historisch absurd. Diese waren ideologische Faschisten und Völkermörder, während Gaddafi ein panafrikanischer Staatschef war, der Afrikas Unabhängigkeit vom Westen anstrebte. Er wollte eine afrikanische Zentralbank, eine gemeinsame Währung und wirtschaftliche Selbstbestimmung – Ziele, die westliche Interessen massiv störten. Unter seiner autoritären, aber sozial geprägten Herrschaft war Libyen eines der wohlhabendsten Länder Afrikas: kostenlose Bildung, Gesundheitsversorgung und vergleichsweise starke Frauenrechte. Viele der westlichen Anschuldigungen gegen ihn, etwa Lockerbie, sind bis heute umstritten. Sein gewaltsamer Sturz 2011 brachte kein „befreites“ Libyen, sondern Chaos, Bürgerkrieg und Sklavenhandel – die wahren Ergebnisse westlicher Intervention. Wer Gaddafi dämonisiert, ohne die geopolitischen Hintergründe zu betrachten, übernimmt blind die Narrative derjenigen, die ihn beseitigen wollten, weil er zu unabhängig wurde. Gaddafi war kein Heiliger, aber er war auch kein Monster.
Ok, hast recht damit und das wusste ich eigentlich auch, mir fiel halt nur sein gewaltsames Ende ein und den Krieg zettelte ja auch nicht er selbst an, sondern das war der „Wertewesten“, der das Land mit Terror überzog und die Islamisten unterstützte, gleiches wurde ja in Syrien versucht, wobei es hier ja letzten Endes auch klappte, wenn auch nicht mit dem Tod Assads.
Das Problem ist, dass nicht die eigenen Leute verheizt werden. Es geht auf Kosten der Ukrainer. Das tut eben nicht weh wenn jemand anders die heißen Kohlen aus dem Feuer holen muss. Die Rhetorik wäre eine ganz andere, wenn jeden Tag Zinksärge mit toten Deutschen eintreffen und die Friedhöfe exponentiell wachsen würden.
Bis dahin ist es längst zu spät.
Hier kommt ein Songtext der Punkband DEAD KENNEDYS aus dem Jahr, haltet euch fest, 1980:
When Ya Get Drafted
Are you believing the morning papers?
War is coming back in style
There’s generals here, advisers there
And Russians nibbling everywhere
The chessboard’s filling up with red
We make more profits when we blow off their heads
Economy is looking bad, lLet’s start another war (when ya get drafted!)
Fan the fires of racist hatred, we want total war (when ya get drafted!)
Drooling fingers, panic buttons
Playing with missiles like they’re toys
There’s easy money, easy jobs
Especially when you build the bombs
That blow big cities off the map
Just guess who profits when we build ‚em back up
Yeah, what Big Business wants Big Business gets, it wants a war (when ya get drafted!)
Trilateral Commission goonies laugh and scheme for more (when ya get drafted!)
Call the Army, call the Navy, stocked with kids from slums (when ya get drafted!)
If you can’t afford a slick attorney we might make you a spy
Forget your demonstrations, kids today sit on their ass (when ya get drafted!)
Just a six-pack and you’re happy we’re prepared for when ya get drafted
When ya get drafted!
Apropos Jello Biafra….
„Shut Up, Be Happy“ (eine Art Intro des 1989er Ice-T Albums mit Jello an den Vocals) erweist sich hier förmlich als prophetisch.
Was jedoch 1989 noch als Überhöhung und/oder unterschwelligem „Humor“ empfunden werden konnte, geht in der heutigen Zeit beim anhören evtl. etwas verloren.
Zu real.
Wenn man sich dann mal so so richtig runterziehen will und „Old School“ Rap Musik – gaaanz wichtige Unterscheidung – mag oder zumindest ertragen kann, könne ich auch mal die zweite Hälfte von Grandmaster Melle Mel’s
„Beat Street Breakdown“ und ganz besonders „World War III“
beide von 1984 (!!!), empfehlen – Lyrics dazu online aufrufen kann hilfreich sein.
Da wird mal Tacheles geredet. Kann man evtl. Kriegsbegeisterten mit Englischkenntnissen vorspielen.
Bruce Cockburn
If I Had a Rocket Launcher
Here comes the helicopter, second time today
Everybody scatters and hopes it goes away
How many kids they’ve murdered only God can say, hey
If I had a rocket launcher, if I had a rocket launcher
If I had a rocket launcher, I’d make somebody pay
I don’t believe in guarded borders and I don’t believe in hate
I don’t believe in generals or their stinking torture states
And when I talk with the survivors of things too sickening to relate
If I had a rocket launcher, if I had a rocket launcher
If I had a rocket launcher, I would retaliate
On the Rio Lacantun, one hundred thousand wait
To fall down from starvation, or some less humane fate
Cry for Guatemala, with a corpse in every gate
If I had a rocket launcher, if I had a rocket launcher
If I had a rocket launcher, I would not hesitate
I want to raise every voice, at least I’ve got to try
Every time I think about it water rises to my eyes.
Situation desperate, echoes of the victims cry
If I had a rocket launcher, if I had a rocket launcher
If I had a rocket launcher, some son of a bitch would die
Bob Marley – War/No more Trouble
Vor 50 Jahren bereits ein Statement, welches heute akuter ist als „damals“.
Werde aber an dieser Stelle nicht den Text runterbeten… 😉
Herzlichen Dank an Herrn Burbach für den tollen Artikel. Es beruhigt ungemein, zu wissen, dass noch einige Klardenker im Lande weilen.
Gerade habe ich eine Schlagzeile in der Berliner Morgenpost gelesen: „Bereitet Russland einen Krieg gegen die NATO vor“ – …eines der schönsten Beispiele für die völlige „Inversion natürlichen Denkens“, die dem MoPo-Schreiber vielleicht gar nicht aufgefallen ist. Sie ist aber typisch für den medial getriebenen kollektiven US-Verfolgungswahn, der wiederum dieser Schlagzeile zugrunde liegt (s. https://understandingwar.org/research/russia-ukraine/russian-offensive-campaign-assessment-october-6-2025/). Wer hätte eine andere Quelle erwartet?
Es ist, als ob der MoPo-Redakteur die Unterhosen falsch herum angezogen hätte. Viel dringender stellt sich – vmtl. nicht nur mir – die Frage anders herum: „Bereitet die NATO einen Krieg gegen Russland vor?“. Es ist das alte Ursache-Wirkungsproblem, das Henne-Ei-Dilemma.
Ich muss etwas abkürzen. Wie es auch sei – schuld an der Misere ist m.E. Monica Lewinsky – hätte sie seinerzeit nicht Präsident Clinton den letzten Rest an Verstand abgesaugt, die NATO wäre nicht erweitert worden und es wäre nicht so weit gekommen! Entschuldigen Sie bitte den Sarkasmus.
Man fragt im tiefsten Innern nach den Ursachen für die heutigen „Angstspiralen“ und muss sie leider in den USA ausmachen. Deshalb verwundert auch der Ursprung für die Schlagzeile nicht. In einem System, das derart von dem Gedanken der „Full Spectrum Dominance“ getrieben wird, in dem eine kluge Altersvorsorge am sichersten über den Kauf von Rüstungsaktien erreicht werden kann, Militarismus quasi in der Wiege liegt, in dem weite Teile der Gesellschaft von einer Art „Spaltungsirresein“ geplagt werden, muss irgendein „Bug“ vorliegen. Die medialen Phänomene, so wie sie gerade in den USA „wüten“, springen anscheinend jetzt auf Europa über.
Das schlägt auf alle Lebensbereiche durch. Hier ganz bewusst ein auf den ersten Blick etwas „zivileres“ Beispiel, das vielleicht auch für Gründenker geeignet ist.
Zur Bekämpfung des weltweiten Klimawandels gibt es zwei fundamentale Strategien:
Erste Variante/proaktiv: (s. z.B. Rio Prozess, Klima-Abkommen)
Man einigt sich weltweit gemeinsam auf konzertierte Maßnahmen zum Schutz des Klimas und nimmt gemeinsam die damit verbundenen Einschränkungen in Kauf.
Zweite Variante/reaktiv:
Man verzichtet auf aktive Maßnahmen und vertraut auf die eigenen Fähigkeiten (z.B. mit wirtschaftlicher, technischer, militärischer Dominanz), den zu erwartenden negativen Folgen erfolgreich begegnen zu können.
Es fällt nicht schwer, die Neigung der USA zur zweiten Variante (als „Baustein der Außenpolitik“) allein schon an ihrem Verhalten in der Vergangenheit gegenüber den globalen Klimaschutz-Ansinnen zu erkennen.
Das könnte aber auch bedeuten, dass sie in der Not versuchen würden, ihre künftigen „Bedürfnisse“ (an diversen strategischen Ressoucen wie z.B. Öl, Gas, Erze, Wasser, Agrarland, Lebensraum usw. ) ggf. auch militärisch durchzusetzen, wenn „Deals“ oder andere „Überzeugungsvarianten“ versagen.
Damit dies nicht so schnell auffallen würde, müsste man rechtzeitig und schrittweise vorgehen, alle Einzelmaßnahmen zeitlich strecken und medial „gut verpacken“.
Blicken Sie vorsichtshalber noch einmal kritisch auf die Geschehnisse in der Welt und die „verdeckte strategische Ressourcensicherung“. Manches passt dann vielleicht besser zusammen.
Das Problem ist in diesem kleinen Beispiel zum Klimaschutz, dass es natürlich keine Garantie für die Wirksamkeit der ersten strategischen Variante gibt, so dass die zweite Variante zum einen sicherer erscheint und zum andern keine wirtschaftlichen Einschränkungen und Kosten erfordert.
Auch der EU dürften diese Zusammenhänge klar sein. Wie liegt man also auf der sicheren Seite? Natürlich mit dem Hegemon im Block! Deshalb möchte sie – mehr oder minder freiwillig – mitmarschieren und deshalb haben wir den Salat, die Ukraine und baldige Folgeprobleme wie den europäischen(!) Militarismus, den der Autor beklagt.
Bitte um Entschuldigung – manchmal muss man Weitaus holen!
So zwischendurch einen geblasen zu bekommen ist m.E. der Intelligenz nicht sonderlich hinderlich.
Vorausgesetzt, das der Rezipient über eines verfügt. 😉
Was ist von einem Land zu erwarten wo der größte Lügner den Kanzler macht um sein Programm zu machen.
Das es solange stillhält, bis du deinen Kredit ausser Landes geschafft und tschüss gesagt hast? 😉 💸💸💸
Natürlich ist bei westlichen Banken geparktes Vermögen unsicher. Der Goldpreis steigt nicht umsonst.
Obwohl man „Gold“ gar nicht essen kann. weil eigentlich völlig ohne Wert.
Alles eine Frage der Wahrnehmung weil völlig abstrakt.
Es hat kaum Nutzwert aber es gibt nur eine finite Menge davon und es ist beständig. Das ist sein Nutzwert. Im übrigen werden die seltenen Erden im Moment immer mehr zum besseren „Gold“, da sie einen echten Nutzwert haben, ebenfalls endlich sind und beständig sind. Sie sollen auch als Deckung für die neue BRICS Verrechnungswährung dienen – neben anderen Rohstoffen.
Trump hat sicher etwas ähnliches wie Executive Order 6102 vorbereitet. Der Künstler wartet nur auf den richtigen Augenblick, wenn alle wieder mal abgelenkt sind, um sie hervorzuholen …
https://www.goldreporter.de/wp-content/uploads/2022/10/Executive-Order-Goldverbot-1933.jpg
Deutschland in der Massenpsychose, also alles völlig normal.
Wer sich die Geschichte Europas in den letzten 400 Jahren ansieht, der weiss, dass der Feind von heute der beste Freund von morgen sein kann – oder umgekehrt. Auf die Fresse kriegen hauptsächlich immer nur die Armen, die als Kanonenfutter in die Armeen gepresst werden, um dann ihresgleichen abzuschlachten, während sie mit der angeblichen moralischen Überlegenheit „ihrer“ Oligarchen eingepinselt werden. In Wirklichkeit geht es immer nur darum, reiche Leute noch reicher zu machen. Auch die bürgerlichen „Demokratien“ unterscheiden sich da heute nicht mehr von ihren despotischeren Vorgängersystemen. Das war mal vor 50 Jahren vielleicht anders, als die meisten Spitzenpolitiker noch aus der Kriegsgenertion kamen und sich deshalb meistens halbwegs zurückgehalten haben, weil sie wussten , wo Abgründe lauern und welche Linien man nicht überschreiten darf. Heute – fast nur noch Narren unterwegs.
Rischtisch..👍
„Das war mal vor 50 Jahren vielleicht anders, als die meisten Spitzenpolitiker noch aus der Kriegsgenertion kamen und sich deshalb meistens halbwegs zurückgehalten haben, weil sie wussten , wo Abgründe lauern und welche Linien man nicht überschreiten darf. Heute – fast nur noch Narren unterwegs.“
Die Sowjetunion war eine andere Hausnummer.
Die Versuchung mit Hilfe der Ukraine die kleinere RF zu zerschlagen war einfach zu groß.
„Was fehlt, ist die klare, eindeutige Botschaft: dass Deutschland Frieden will, nicht Krieg.“
Das ist schon mal eine Erkenntnis.
Aber wie soll so eine Botschaft aussehen ?
Weder Hr. Burbach noch das Forum präsentieren hier auch nur die Ansätze einer Antwort.
Wer ist denn überhaupt Deutschland?
Und ob die Mehrheit davon tatsächlich Frieden möchte, bin ich mir nicht so sicher.
Und wieder kein Ansatz einer möglichen Antwort.
Stattdessen quengelige Fragerei.
Vielleicht, hab ich ihr Ansinnen nicht recht verstanden.
Ich würde gerne wissen, was sie nun hier in diesem Forum tatsächlich erwarten ?
Schon wieder.
Nein, nicht „schon wieder“!
Eine praktikable Antwort wäre viel zu wertvoll, um sie hier im Forum auszuplaudern, so es sie denn gäbe.
Aber stellen Sie Ihre hohen Ansprüche an sich selbst – und wir Dummerchen erwarten von Ihnen im Umkehrschluss sehnlichst Ihr weises Resultat!
„Eine praktikable Antwort wäre viel zu wertvoll, um sie hier im Forum auszuplaudern, so es sie denn gäbe.“
Also Noestonto behauptet es gibt die Antwort gar nicht.
Und wenn dann wäre sie zu wertvoll fürs Forum.
Und Theo meint das im ernst.
„Aber stellen Sie Ihre hohen Ansprüche an sich selbst – und wir Dummerchen erwarten von Ihnen im Umkehrschluss sehnlichst Ihr weises Resultat!“
Warum soll ich der einzige sein beim ersinnen einer Antwort.
Ach ne
Dann mach ich lieber mit beim Austausch der Eitelkeiten zu denen solche Streitereien auch gehören.
Da würde ganz sicher schon das Richtige gesagt und getan werden.
Nur, Psychopathen machen das nicht. Mit VORSATZ!
Aber böse Menschen scheinen in ihrem denken nicht zu existieren.
Dann viel Spaß beim weiteren Nachdenken.
Im Herbst 2025 wurde die Bevölkerung seit Dekaden belogen, man bezeichnet das, als gezielte Propaganda im Ariel Waschprogramm. Leider hat Deutschland auch seit Jahren ihre logistischen Fähigkeiten im Verbund mit der NATO, als demokratische Werteunion andere Staaten zerstört
Wenn in D heute im Herbst 2025 glaubt, man habe nichts mit den Schandtaten zu tun, lebt in der Propagandablase.
Der „Westen“ ist nicht mehr im freien Fall, er liegt tot auf dem Boden der Realität.
Im Grundgesetz steht doch irgendwas wie „… Eigentum verpflichtet …“ und so weiter – darf sich das auch auf Eigentum von Ausländern beziehen? Hier zeigt sich mal wieder das „wischi waschi“ des Grundgesetzes – das Land braucht eine klare, umissverständliche VERFASSUNG auf Basis einer Volksabstimmung und eine Bevölkerung die das Bedürfnis hat in der Demokratie aktiv mitzuarbeiten – keine Repräsentative Demokratie mit „Staatsparteien“ und Berufspolitikern.
„xblob
08.10.2025 21:36 Uhr
Natürlich ist bei westlichen Banken geparktes Vermögen unsicher. Der Goldpreis steigt nicht umsonst.“
Der Goldpreis steigt? Nein, DER GELDWERT SINKT!
Wir werden sowas von verarscht, aber sowas von!
Auch „Gold“ hat praktisch keinen Wert, denn man kann es nicht essen, aber ihr werdet schon noch merken, das Gold, respektive der Wert des Goldes völlig abstrakt ist.
Man nimmt ja an dass Gold gerade deswegen zu Geld wurde weil es sonst zu nix taugte.
Nicht mal für ein gute Buttermesser. Es hatte reinen Kult- und Schmuckwert.
Heute gibt es technische Anwendungen, und natürlich Danziger Goldwasser.
Ich hab noch was gefunden: https://rolle-royale.de/
Hier wird wieder an der Realität vorbeigedacht – wie üblich.