
Ein Bundesminister belustigt Sie und Sie müssen lachen? Hören Sie bloß auf mit dieser Staatsdelegitimierung!
Bärbel Bas war sichtlich getroffen, als sie auf offener Bühne ausgelacht wurde. Zurecht? Nicht zurecht? Ist das noch wichtig? Da saßen Unternehmer – denen sie Tage später dann den Kampf ansagen wollte; die Schmach saß wohl tief – und sie lachten über die Rentenpläne. Oder aber über eine Bundesarbeitsministerin, die auf eine Art über die Renten sprach, die nahelegte anzunehmen, die Frau wisse nicht so recht, wovon sie da spricht – denn egal wie man zu den Plänen der Bundesregierung in dieser Frage steht, dass man etwaige Mehrausgaben gar nicht merken würde, weil diese aus Steuermittel beglichen würden: Entschuldigung, aber warum beleidigt Bas die Intelligenz ihrer Zuhörer so schamlos?
Also haben die Unternehmer gelacht. Und dann gleich darauf nochmal gelacht, weil sie sich in Irrungen und Wirrungen verstrickte. Bas erklärte, dass das gar nicht lustig sei. Aber so geht es schließlich immer zu, wenn gelacht wird. Die einen finden Mario Barth witzig, die anderen verstehen nicht, wie man darüber lachen kann. Andere wiederum lachen bei Monty Python und wieder andere haben wenig Glück beim Denken und verstehen Monty Python nicht und wissen nicht ganz sicher, wo sie lachen sollen, um gebildet zu wirken. Bei Bärbel Bas gab es einige Ebenen, die zum Lachen anregten: Die plumpe Anbiederung an das versammelte Unternehmertum, die nicht vertuschen konnte, dass sie auf Rentenpfaden unangenehm kompetenzbefreit auftrat – und dass sie Steuergeld für einen nicht versiegenden Stoff hält. Dann ihr Gestotter, als das Lachen bereits einsetzte, der Augenblick, in der ihr dämmerte, dass ihr das eigentlich zum Himmel stank – das war keine hohe Schule der Komödie, um Himmels willen, die Protagonisten einer deutschen Bundesregierung dürfen gar nichts richtig virtuos können, denn das würde das Volk nur verunsichern. Aber es war dennoch in seiner laienhaften Form recht unterhaltsam. Kleinkunst wird eben oft unterschätzt.
Die verlachte Autorität
Natürlich konnten die Sozialdemokraten, die Genossinnen und Genossen der Bärbel Bas, das nicht auf ihrer Ministerin sitzen lassen. Matthias Miersch, SPD-Fraktionschef im Bundestag, machte auf einer Pressekonferenz eines mal ganz deutlich: Über eine Bundesministerin zu lachen, das »geht überhaupt nicht«. Ach wirklich? Dass es geht, wurde doch für jedermann hörbar bewiesen – und es war auch gar nicht schwer. Die Arbeitgeber lachten – und das Publikum an den Endgeräten auch. Ganz einfach, ganz unkompliziert. Was Miersch freilich weiß, denn seine Erklärung leitete er mit Worten ein, die immer zum Einsatz kommen, wenn man kein Argument zur Hand hat: »Ich glaube, wir sind uns alle einig, dass das Auslachen einer Ministerin an dieser Stelle überhaupt nicht geht.« Sind wir uns da alle einig? Und wer verhandelt denn die Einigung an dieser Stelle? Und warum sollte es da überhaupt eine Einigung geben müssen?
Alexander Schweitzer, SPD-Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, legte beim ZDF nach. Bei Markus Lanz bestätigte er Miersch‘ Worte und machte deutlich, dass es dabei auch völlig einerlei sei, ob eine Ministerin – oder ein Minister – Blödsinn verzapft oder nicht: Gelacht würde dennoch nicht. Das ist eine interessante Betrachtung, denn der Bürger, immer noch versaut aus Zeiten, da man Politiker noch verspotten und sogar verunglimpfen durfte, geht ja wirklich vom Gegenteil aus: Egal was ein Minister auch für kluge Dinge sagt – gelacht werden darf dennoch. Was will man denn dagegen machen? Lars Klingbeil legte dann bei Maischberger nach: Bas sei im Grunde bloß ausgelacht worden, weil sie eine Frau sei, eine Ministerin. Da war es wieder, das beliebte Erklärungsmuster aus der Mottenkiste des Infantilismus. Dabei wissen wir alle gar nicht sicher, wie sich die Arbeitsministerin selbst identifiziert.
Die SPD-Kamarilla erinnert dieser Tage an jenen Jorge de Burgos, der in Umberto Ecos »Der Name der Rose« einen mörderischen Feldzug gegen die Komödie begonnen hat. Denn das Lachen würde die Religion der Lächerlichkeit preisgeben – als blinder Mönch im Mittelalter, als den Eco uns Jorge vorstellt, hatte man sicherlich nicht sonderlich viel zu lachen. Den Humor verabscheut Jorge außerdem, weil er die Autorität untergrabe – wer über die Mächtigen lacht, nimmt sie ein Stück weit weniger ernst. Jorge de Burgos vergiftete jene, die sich Aristoteles‘ zweites Buch über die Poetik ausliehen, indem er die Seiten des Werkes mit Gift tränkte. Denn in diesem in der Realität verschollenen (oder auch nur angenommenen) Buch des alten Griechen wird die menschliche Gabe des Lachens als Befreiung thematisiert. Und Menschen, die eine Befreiung verspüren, vergessen am Ende noch, dass sie genau das nicht sein sollen. Vergiften hilft dann weiter. So weit gehen unsere Sozis heute freilich nicht, auch wenn sie durchaus auch religiös sind, wennglich völlig gottvergessen. Wie der Mönch aus jenem Roman, so empfinden auch sie das Lachen als Gefahr für ihre Autorität.
Der humorvolle Mensch als Gefährder
Ja, natürlich, Sie haben ja recht: Diese Leute haben gar keine Autorität. Sie bilden sie sich nur ein. Wenn sie nun erfahren, dass sie auf einer Bühne nicht ausgebuht werden, sondern verlacht, dann spielt da ein Stück weit auch die Auflösung ihrer eigenen Lebenslüge mit. Und das tut regelrecht weh, wenn die Wirklichkeit reinschaut. Fragen kommen dann auf: Was – wir sind gar nicht unantastbar? Was – man hasst uns nicht einfach nur, man sieht uns als Witzfiguren an? Dass der Souverän das darf, ist ihnen in diesem Moment natürlich schleierhaft und auch nicht deren Priorität. Die eigene Hybris hält sich nicht kleinlich mit dem auf, was dem Volk gebührt und was nicht. Auf einer Bühne stehen und mit Buh-Rufen umzugehen, das kann diese politische Kaste freilich viel besser aushalten. Denn ausgebuht zu werden, nährt den eigenen Status heutiger Politiker. So eine Erfahrung nutzen sie schamlos aus, um mal wieder darzulegen, welches grandiose Opfer sie doch für uns alle erbracht haben, weil sie sich selbstlos für eine Laufbahn in der Politik entschieden. Beschimpft zu werden ist ein Lebenselixier für jene Politiker, denn aus den Ehrabschneidungen ziehen sie ihre Gewissheit, die besten Menschen zu sein, die je auf diesem Planeten existiert haben.
Wenn aber gelacht wird, dann können sie damit nicht umgehen. Wer schimpft, der ist rechts, der gefährdet den Staat. Aber einem Lachenden diesen Vorwurf zu unterbreiten: Das ist doch unglaubhaft! Rechte lachen auch nicht. Wie sollten sie das auch, wo sie doch ständig die Zähne fletschen? Aber wie sind hier nicht zum Lachen, sondern aus ernsten Gründen, daher seriös weiter im Text: Nur aus dem zur Schau gestellten Leidensdruck durch zuteilgewordene Unflätigkeit, lässt sich in dieser Republik von der politischen Klasse emotionaler Profit herausschlagen. Der Auslachende ist insofern auch eine vergebene Chance, weil sich kein Kapital aus seinem Spott ziehen lässt. Die, die den Politiker beschimpfen, nehmen ihn schließlich noch immer ernst – der Lachende zeigt mit seiner Handlung an, dass er genau dies nicht tut. Er führt den Adressaten seines Spottes vor, sein Lachen befreit ihn von den Allüren politischer Schranzen, die sich viel zu wichtig nehmen und die ihre eigentlich Unwichtigkeit erst spüren, wenn sie in der Belustigung zu einem bloßen Sujet allgemeinen Vergnügens degradiert werden.
In Zeiten, in denen Kritik an Politiker prompt als Einfallstor der Delegitimierung des Staates bewertet wird und man üble Nachrede und Verleumdung von Personen des politischen Lebens strafgesetzlich verschärfte, kommen natürlich beim Lachen der Anderen schnell Phantasien nach oben, die aus der Zeit gefallen scheinen. In Deutschland galt es in besonders dunklen Jahren als Straftat, wenn man die Partei und deren Mitglieder lächerlich machte – dieses Vergnügen fiel unter Heimtücke. Wissen Miersch und Konsorten das denn? Ist ihnen klar, dass sie eine Rolle einnehmen, die sie sonst den Protagonisten einer anderen Partei unterstellen? Wann fordern diese Unauslachbaren denn die Verschärfung des §188 StGB, wonach man nun auch nicht mehr über Personen des politischen Lebens lachen darf? Denn wer lacht, der gefährdet alles – der humorvolle Mensch ist ein Gefährder, der den Staat, uns, unsere Demokratie riskiert. Dagegen muss man vorgehen! Vielleicht auch gegen diesen kurzen Artikel, der am Ende eines empfehlen möchte: Liebe Leute, lacht die politische Klasse aus, wo ihr sie trefft! Wischt euch die Lachtränen aus dem Gesicht! Kriegt euch nicht mehr ein! Die Frage ist jetzt nur, ob man nur Ministerinnen und Minister nicht auslachen dürfen soll, wie die Leichenbittersozis meinen – oder auch Fraktionsvorsitzende und Ministerpräsidenten nicht. Vielleicht gibt Matthias Miersch ja nochmal eine Pressekonferenz zur Klärung dieser Frage.
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Nun hätte man schon gern erfahren, worin denn das Lächerliche zu finden war. Darüber im Artikel kein Wort. Auf der Suche danach fand ich diesen Artikel, der die Sache ganz anders sieht
https://www.stern.de/politik/deutschland/bas-gegen-die-bosse–gut-gemacht–frau-ministerin–36922562.html
Richtiger, wie ich finde. Die SPD verteidigt derzeit mit Mühe jene 48 Prozent bei der Rente. Das, was ihre Wähler erwarten. Diese Zahl stünde nur auf dem Papier, wie oft richtig bemerkt wird. Ja, aber wenn die Brandmauer fällt, dann sinkt sie auf 28. Und das werden die Rentner merken. Schmerzlich.
Das ist es offenbar, was unser Roberto anstrebt. Ausgerechnet hier der SPD in den Rücken zu fallen, ist rechts und geschmacklos.
Sorry, aber was ist denn das dann für ein Niveau (aus Ihrem Artikel-link)?:
„Gerade der SPD hat die Wirtschaft einige der besonders massiven Reformen zu verdanken, ohne die Deutschland heute schlechter dastünde. Gerhard Schröders Agenda-Politik, aber auch die Rente mit 67, die ein SPD-Arbeitsminister Franz Müntefering einst zu Lasten der eigenen Partei durchsetzte, als sich einige in der Union schon wieder aus dem Staub machen wollten. Keine andere Partei hat für ihre Reformbereitschaft so gebüßt wie die SPD“
Wer da nicht kotzt, der hat keinen Magen.
Okay, der Stern-Artikel bemüht sich um Objektivität. Die SPD ist für Hartz und andere massiv abgestraft worden. Aber muss man denn unbedingt 20 Jahre später noch unbedingt draufhauen? Dann kriegt man eben 28.
Mehr ist übrigens nirgends zu bekommen. Die Linkspartei hat Zustimmung signalisiert.
Ach Artur, Sie haben einfach keinen Humor!
Der scheint fürwahr zu fehlen!
Die „““Linke“““ scheint halt auch jeden Tag noch sinnbefreiter zu agieren… erst das „Hilfe, es drohen drei kanzlerlose Tage!“ am 6.5., großes Gejammere über das absolute Nicht-Honoriertwerden von so viel Anbiederung (Jaja, die CDU hat euch angebettelt/wird in Zukunft mit euch reden müssen/ihr seid die Brandmauer). Und jetzt ein neuerlicher, fast noch sinnloser erscheinender Versuch…
101 von 100 Punkten!
Es ging hier um die Darstellung von wirtschaftlicher Kompetenz. Nicht, dass ich hier der CDU das Wort reden möchte, aber die 48%, die ja weit unter dem internationalen Durchschnitt liegen, woran natürlich auch die SPD schuld ist, müssen erwirtschaftet werden, und genau da versagt auch und insbesondere die SPD. Daher ist Auslachen noch eine Belohnung.
Jo Artur_C,
genau 28% gegen 71,75% da wird überhaupt nix verteidigt, da wird verteilt und zwar nicht zu knapp.
Also bitte: STERN? Das sind doch die mit den Hitlertagebüchern..
Zugegeben, es gibt kaum noch gute Presse in der Brd. Doch es gibt sie noch:
nachdenkseiten.de
jungewelt.de (unten hab ich einen Artikel zu Bas u. Spd verlinkt)
unsere-zeit.de
Die SPD sollte nicht ständig fruchtlose soziale Rückzugsgefechte führen, und statt bei der Kriegsgeilheit bei der Abhilfe von gesellschaftlichen Missständen in die Offensive gehen. Was diese degenerierte Sozialdemokratie aber nicht (mehr) tun wird.
Schon wieder hast du den Artikel nicht verstanden: Es geht um das Auslachen dürfen an sich.
Nicht darum weshalb die gelacht haben…
Und das ist genau ihre Aufgabe.
Wäre ja noch schöner, sie forderte 60% und der Kompromiss läge bei 55%.
Das geht ja nun gar nicht.
@ Artur_C
Stern? Das ist jetzt nicht ihr Ernst!?
Auch @ Artur_C schreibt nur von 48%
und erläutert nicht, was es mit denen auf sich hat. 48% wovon ? 48% wofür ? Kein Wort darüber. Ach Artur !
Lebensstandard im Alter erhalten!
„Dafür brauchen wir eine Garantie, dass die Renten mindestens 75 Prozent des im Arbeitsleben erzielten durchschnittlichen Nettoeinkommens betragen. Das ist möglich, wenn die jährlichen Rentenanwartschaften mit 1,5 Prozent des Bruttoeinkommens festgelegt werden. “
https://www.seniorenaufstand.de/
Also mit 48 Prozent zufrieden sein.
Artur_C sagt: Rentner, stellt euch nicht so an. Sondern huldigt gefälligst der SPD.
Dass andere Länder bis doppelt so hoch gehen, mag der Artur_C nicht so gerne hören.
https://archive.is/B3e9v
Das Lachen der anderen wäre eine Gelegenheit, mal über sich selbst zu lachen. Das scheint mir der einfachste Weg zu sein, aus so ner Nummer rauszukommen. Wer unfehlbar ist, der werfe den ersten Stein. Aber gemeinsam mit anderen über eine unterkomplexe Bemerkung lachen, die einem grade rausgerutscht ist, das macht eher sympathisch. Insofern, ja, die Frau Ministerin hatte auch hier durchaus die Chance, sich mithilfe dieser Reaktion zu profilieren.
Es kommt ihnen halt nicht in den Sinn, dass es beim Volk ankäme, wenn sie sich selbst nicht als unfehlbar zu inszenieren versuchen würden.
Das Lachen der Unternehmer und Arbeitgeber war ein Ausdruck von Fremdschämen, den Humor ist, wenn man trotzdem lacht!
Wenn die versammelten Kapitalisten über eine SPD-Ministermarionette lachen, dann ist das „Lachen über die Mächtigen“??? Lapuente schafft es souverän, das intellektuelle Niveau einer Bas nochmal deutlich zu unterbieten.
Danke, genau so ist es!
Meinen Sie wirklich das geht?
Ich kann über diese Politclowns nicht mehr lachen. Dazu sind die Thematiken mittlerweile viel zu ernst und die gezeigte Unfähigkeit und Areoganz dieser Kaste viel zu groß.
@ So und nicht anders
Bas gehört der Regierung an. Die engtscheidet über den Notstand. Ja, sie gehört zu den Mächtigen.
Die dort „versammelten Kapitalisten“ waren nur Würstchen von der Sorte, die beim Empfang von Subventionen auch lachen und das stört dann die Machthaber nicht.
Ui, das hat gesessen – als Tiefschlag in Ihren eigenen Genitalbereich allerdings.
Es ging, so interpretiere ich den Text von de Lapuente, um das Lachen über eine, in dem Falle vermeintliche Autorität. Frau Bas nimmt sicher für sich in Anspruch anerkannte Autorität auf dem Gebiet der Steuer-, Renten- und Wirtschaftspolitik zu sein. Und natürlich haben die Kapitalisten (und deren überbezahlte Fürhungskräfte) genauso ein Recht Autorität, die sich selbst ad absurdum führt, als nicht vorhanden zu belächeln und zu verlachen. Oder wollen Sie denen dieses Recht nehmen?
Wohl dem, der in der BRD noch lachen kann. Die wirtschaftliche Inkompetenz geht synchron mit der humanen Inkompetenz steil bergauf, nicht nur bei Frau Bas. Erwähnen könnte man auch noch eine Frau Reiche von der CDU, die stolz verkündet, dass es gelungen sei, die Autoproduzenten mit der Rüstungsindustrie zu verknüpfen. Also im Klartext: Was wir früher weltweit verkaufen konnten, wird nun der Panzer- und Drohnenproduktion untergeordnet. Einen Vorteil hat das Zeug, man ist aus der Gewährleistung raus, wenn es nutzlos als Schrott landet, aber wir haben wenigstens Sondervermögen verbraten, was z.B in der Kinderbetreuung und Bildung fehlt. Aber bei Frau Reiche könnte es eine Erklärung geben, wie gesagt KÖNNTE, deren Geburtsort wurde während meines DDR-Zwangs-Grundwehrdienstes in der Gegend dort, als ehemals braunes Nest beschrieben
Ja, wie war das denn mit dem Volkswagen?
…und wie ging es aus? Für Volkswagen und für den Rest der Gesellschaft? Es soll wieder so werden.
Ganz ehrlich, der Kommentar ist schon etwas verstörend, da er die Realität in Teilen zwar erkennt dann aber ein sehr verqueres Weltbild zeichnet. Denn im Ernst, dass sich deutsche Produkte der Drohenproduktion unterzuordnen hätten ist völliger Unfug. Da scheint jemand wirtschaftliche Zusammenhänger nicht zu verstehen und macht dann aus einer einzelnen Aussage ein fiktives Gebilde.
„jede Hure hat mehr Anstand als die SPD“ – war ein klasse Plakat und hat für viel Erheiterung gesorgt, sogar bei der Bullizei, aber nicht bei Herrn Heil, dem ich den Tag seine PR-Selbstbeweihräucherung versaute.
„A.C.A.B“ – naturlich kam die Bullizei sofort angerannt um die mutmaßliche Beleidigung ihres Berufsstandes zu unterbinden – „ich bin doch noch garnicht fertig, warten sie bitte kurz !“ – was sie auch taten nachdem sie (und die Passanten) erfuhren dass das die Initialien der damaligen Außenmenstruierenden sind.
„Geischtschlüppi wg 0.01% Sterblichkeit“ – ‚Mutti, gucke mal, da steht ‚Schlüppi“ – das Kind zu seiner Mutti auf mein Plakat zeigend. die Mutti hatte ich dann natürlich auch sofort zum Schmunzeln gebracht.
„Ja, ich glaube die Lüge vom 11. September“ – selten soviele Lacher und Fotos bekommen für ein Plakat wie für dieses.
„Merkel for Guantano“ – AAS o. Beltower News hatten das sogar für ihre Hetze gg uns gewählt.
„ja wir schaffen das(Volk ab)“ – damit und mit „die DDR hassen, aber ihre Methoden reaktivieren“ habe ich der CxU ihre 17. Juni ’54 Gedenkdemo versaut. ALLE Passanten haben herzlichst ge,- und die Parteibüttel ausgelacht. ich habe die so dermaßen demotiviert, dass nicht einmal die hälfte der Demonstranten das Ende der Demo erreichte, sondern vorzeitig aufgaben. sogar der Veranstalter der Demo zollte mir seinen Respekt mit: „da hast du dir dein Feierabendbierchen aber redlich verdient heute“ – das 1. Plakat sah ich einen Monat später im MoMa bei einer Demo in Berlin.
„Geld für US-Kriege ist wie impfen gg Corono“ – ja gut, das Lachen bleibt quer im Halse stecken, wenn man das vollumfänglich verstanden hat. bis dahin gab es aber viele Lacher.
Goldene Regel: bringst du dein Gegenüber zum Lachen, dann hast du schon halb gewonnen, weil es den Weg zu ihm geöffnet hat.
„Medienhuren habt ihr Lügen für mich ?
Medienhuren, scheißt mir ins Gesicht !“ – bei YT/ARD/ZDF zu finden.
„jede Hure hat mehr Anstand als die SPD“
impliziert, daß Prostituierte grundsätzlich zumindest etwas weniger Anstand als „normale“ Leute hätten.
Zweifelhaft.
Sorry, ich zanke mich heute ein wenig herum.
wenn ich jeder Haarspalterei hinterherrennen würde, wäre dieses Bild NIE in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen und die FL(Freie Linke) ihr Logo wäre damit verbunden. Tja, so halt ohne. Pit Shattens.
https://www.washingtonpost.com/politics/2021/12/01/nazi-coronavirus-mandate-comparisons/
„Schlüppi“
Ave Merkel, die Voll-Maskierten grüßen Dich!
bzw.
Ave Karligula, die Imfpfgeweihten grüßen Dich!
Einer meiner besten Sprüche war: Der Virus stinkt vom Kopf her!
Leider kann man durch sowas nur wenig gegen das Dauerfeuer der Konsens-Medien ausrichten. Vielleicht sollte man sich schon mal vorausschauend einen Spruch ausdenken, der gut an die Wand des Atomschutzbunkers passen würde:
Ich vertraue auf den NATO-Schutzschirm und warte auf die Impfung gegen Radioaktivität!
Öhhh da gab es doch mal Werbung über die gesunde Wirkung von Radioaktivität. Die ein wenig Abstauben …. 😄
Nun, wer mehr über die Rede von Bas und den Reaktionen erfahren will, sollte Presse lesen die teils noch etwas taugt:
https://www.jungewelt.de/artikel/513404.klassenkrampf.html
Seit je eigentlich leidet die SPD an motorischen Störungen. Ihr Standbein hält sich für das Spielbein, ihr Spielbein fürs Standbein. Wort und Tat, ein tiefer Riss. Linksflügler mahnen alte Ideale an, als Zentristen getarnten Rechtsflüglern überlässt man die Geschäfte. 2019 nahm Kevin Kühnert das Wort »Enteignung« in den Mund und sah sich in den kommenden Jahren verdammt, seine Geschäftsfähigkeit zu beweisen. Nun ist Bärbel Bas an der Reihe. Auf dem Arbeitgebertag hatte sie vor einem kaum gewogenen Publikum ein wenig rumgeblümt: Die Renten sind sicher. Man lachte, durchaus zu Recht, denn Bas’ subtile Unterscheidung von Beitrags- und Steuergeldern ist unerheblich. Wer da aber lachte, waren keine Fachleute, vielmehr ein ziemlich motiviertes Milieu. Auf dem Bundeskongress der Jusos legte die Ministerin nun nach. Das Wort »Klassenkampf« fiel, mitsamt Bekenntnis, »gegen wen wir eigentlich gemeinsam kämpfen müssen«.
Vielleicht hat sich Frau Bas während der Lachorgie auch an den Laubfrosch von Wilhelm Busch erinnert?
Wenn Einer der mit Mühe kaum
geklettert ist auf einen Baum
schon denkt, dass er ein Vogel wär
so irrt sich Der!
(Frei aus Gedächtnis)
Dieser Umgang der hochwohlgeborenen Kapitalverwalter mit den „Gallionsfiguren“ der Arbeitnehmerschaft sollte so manchen Karrieristen in der SPD, speziell dem Seeheimer Kreis, zum nachdenken bringen. 😉
@Simon
Vielleicht hat sich Frau Bas während der Lachorgie auch an den Laubfrosch von Wilhelm Busch erinnert?
Wenn Einer der mit Mühe kaum
geklettert ist auf einen Baum
schon denkt, dass er ein Vogel wär
so irrt sich Der!
(Frei aus Gedächtnis)
Dieser Umgang der hochwohlgeborenen Kapitalverwalter mit den „Gallionsfiguren“ der Arbeitnehmerschaft sollte so
manchen Karrieristen in der SPD, speziell dem Seeheimer Kreis, zum nachdenken bringen. 😉
@Simon
Vielleicht hat sich da wer während der Lachorgie an den Laubfrosch von Wilhelm Busch erinnert?
Wenn Einer der mit Mühe kaum
geklettert ist auf einen Baum
schon denkt, dass er ein Vogel wär
so irrt sich Der!
(Frei aus Gedächtnis)
Dieser Umgang der hochwohlgeborenen Kapitalverwalter mit den „Gallionsfiguren“ der Arbeitnehmerschaft sollte so
manchen Karrieristen in der SPD, speziell dem Seeheimer Kreis, zum nachdenken bringen. 😉
Es war auch ein ziemlich informiertes Milieu, was weiß was so alles von den Rentenbeitragen bezahlt wird. Die Bärbel sollte bestimmte Zahlungen aus der Rentenkasse sofort einstellen, was ermöglichen würde die Renten sofort zu erhöhen. Gezahlte Rentenbeiträge sollten ausschließlich der beitragsfinanzierten- Rente zugute kommen.
@Simon
„2019 nahm Kevin Kühnert das Wort »Enteignung« in den Mund und sah sich in den kommenden Jahren verdammt, seine Geschäftsfähigkeit zu beweisen.“
Die Juso-Vorsitzenden in der SPD sind schon immer links gestartet und als gezähmter rechter Bettvorleger gelandet.
Da war Kühnert keine Ausnahme und wird auch nicht die letzte Ausnahme sein.
Das scheinlinke Geschwätz von den jetzigen und zukünftigen Juso-Vorsitzenden sollte man daher nicht für voll nehmen.
Am Ende siegen immer die Seeheimer!
Dass über Ministerinnen und Minister gelacht werden DARF, habe ich bereits an anderer Stelle erörtert.
Hier aber lachten interessanterweise die Arbeitgeberverbände über Aussagen, die ihnen nicht gefielen, die aber in der Sache völlig korrekt waren! (Hab sie im Augenblick nicht griffbereit, müsste sie ggf. nochmal nachliefern.)
Damit sind es die Teilnehmenden der Arbeitgeberverbände selbst, die sich durch ihr Gelächter völlig lächerlich gemacht haben, da sie ihre Unkenntnis der Sachzusammenhänge so deutlich zur Schau stellten.
Der Frust, aus dem heraus sie das taten, ist durchaus nicht ganz unverständlich: steigende Energiepreise infolge einer völlig verfehlten Politik („Russland ruinieren“) und ca. 4 Jahre in Folge, in denen es stetig bergab geht.
Das mag verständlich sein, rechtfertigt aber nicht die Unkenntnis über die Funktionsweise unseres Rentensystems durch Leute, die halt in ihrer neoliberalen Blase gefangen sind.
@Alex_R
so sehe ich das auch
Schlimm und schlimmer sind die Kommentare mancher Schmierfinken in der MSM und in den bekannten Talkrunden in den Öffentlichen.
„Schlimm und schlimmer sind die Kommentare mancher Schmierfinken in der MSM und in den bekannten Talkrunden in den Öffentlichen“
Alles Leute die nie einzahlen..
So sehen dann auch viele Lebensläufe aus:
– Kindergarten
– Grundschule
– Gymnasium
– Student (manche 38 Semester)
– Politiker
POLITIKER VON MORGEN MACHT EUCH KEINE SORGEN
POLITIKER VON HEUTE MACHEN AUCH SCHON FETTE BEUTE 🙂
„EU-Abgeordneter Manfred Weber kassiert 330.000 Euro – trotz Sparkurs bei Mitarbeitern
Während der CSU-Europaabgeordnete sein Einkommen durch eine 17-Prozent-Erhöhung bei einem zweiten Parteigehalt steigert, wurden Mitarbeiter abgestuft.
Der Chef der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, hat sein Jahreseinkommen durch eine kräftige Gehaltserhöhung auf rund 330.000 Euro gesteigert. Wie aus einer bislang kaum beachteten öffentlichen Meldung hervorgeht, die das Nachrichtenportal Euractiv aufgedeckt hat, erhöhte sich Webers EVP-Gehalt im Sommer um 17 Prozent auf 197.832 Euro jährlich. Als Europaabgeordneter bezieht der CSU-Politiker zusätzlich etwa 132.000 Euro pro Jahr.“
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/eu-abgeordneter-manfred-weber-kassiert-330000-euro-trotz-sparkurs-bei-mitarbeitern-li.10008153
Arbeitgeber geben sich gern in der Rolle derer, die alles zahlen würden. Manchmal sind die anscheinend so darin gefangen, dass es peinlich wird.
Was Bas erklärte ist tatsächlich bereits seit 1889 gängige Praxis. Damals hieß das noch Reichszuschuss.
https://www.bpb.de/themen/soziale-lage/rentenpolitik/289619/bismarcks-sozialgesetze/
Heute nennt man es Bundeszuschüsse und weitere Bundesmittel, die der Rentenversicherung aus dem allgemeinen Steueraufkommen zur Verfügung gestellt werden.
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2024/240719-bundesmittel-bundeszuschuss.html
Während der letzten 20 Jahre lagen die Zuschüsse relativ stabil, Tendenz eher fallend, bei etwa 23 Prozent der Rentenzahlungen.
@ b_s
Die Arbeitgeber wollen sich nicht mehr beteiligen, das ist der Grund. Letztendlich handelt es sich dabei um eine Lohnsenkung.
Dazu kommt die Mär vom Bundeszuschuß
Es gibt keine Bundeszuschüsse für die Rente. Die Zuschüsse werden allein für die versicherungsfremden Leistungen gezahlt und die nicht in voller Höhe. So ergibt sich über die Jahrzehnte ein Defizit von ca. 1 Billion Euro in der Rentenkasse,
Aus: https://www.seniorenaufstand.de/wp-content/uploads/2016/04/versicherungsfremde_leistungen_160423.pdf
„Die Rentenversicherung weist im Jahr 2009 Ausgaben von 207,9 Milliarden € aus.
Von diesen Ausgaben wurden auch sogenannte versicherungsfremde Leistungen („nicht
beitragsgedeckt“) in Höhe von 70,7 Milliarden € bezahlt.
Der Bund kompensierte diese versicherungsfremden Leistungen lediglich mit 57,3
Milliarden € (diese Kompensationsleistung wird fälschlicherweise als „Zuschuss“ bezeichnet) .
Es erfolgte also eine Unterdeckung von 13,4 Milliarden € (6,4% der Gesamtausgaben) .
Soweit die Darstellung aus der deutschen Rentenversicherung (DRV – Heft März/April 12).
Die Bundesregierung behauptet dagegen auf ihrer Internetseite, dass jeder Rentner
mit 4.000€ im Jahr gesponsert wird, weil der Steuerzahler angeblich die Rentenkasse
schon mit einem Bundeszuschuss von etwa 80 Mrd. € füttern muss (Magazin für Soziales
u. Familie 11/2011).
Das ist schlicht gelogen“
Jetzt kommt Söder und fordert die Erhöhung der Mütterrente
Ich habe nichts gegen die Mütterrente obwohl nach Steuern nicht viel davon übrig bleibt.
Die Mütterrente ist aber auch eine versicherungsfremde Leistung und müßte aus den Steuereinnahmen finanziert werden, d. h., durch Bundeszuschüsse.
Die werden uns alles nehmen!
Dabei könnten wir alle so fein Leben, wenn nur die Reichen und der Kapitalismus nicht wären!
@ Otto0815
Absolut korrekt!
Und besonders ärgerlich im laufenden Jahr, wo die beitragsfremden Leistungen sich auf 120 Mrd € belaufen, der „Bundeszuschuss“ aber gerade mal 80 Mrd € beträgt, so dass die Beitragszahler für die übrigen 40 Mrd € aufkommen sollen. Das ist Plünderung der Rentenkasse durch den Bundestag.
Und wofür? Für Konsumausgaben in Waffen zum Schutz vor einem Gegner, der besseres zu tun hat, als uns anzugreifen.
@Alex_R
„Für Konsumausgaben in Waffen zum Schutz vor einem Gegner, der besseres zu tun hat, als uns anzugreifen.“
Die 170 + 11,5 Milliarden die der Herr Merz seinem besten Kumpel Selenskij nächstes Jahr spendieren will sollten auch nicht vergessen werden. Da muss man doch auch mal in die Rentenkasse greifen.
Im Moment sorgen sich Herr Merz, Herr Starmer und Herr Macron dass ihnen Selenskij von der Stange gehen könnte und sie ihn nicht mehr unter Kontrolle haben.
Schon verdammt bitter, das alles…
Unterdeckung bei den versicherungsfremde Leistungen heißt nicht, dass Beitragszahler nicht von den Zuschüssen profitieren. Die Bundeszuschüsse sind zwar zweckgebunden, gäbe es sie nicht, müssten jedoch die Beiträge deutlich erhöht werden, da versicherungsfremde Leistungen auch durch Beitragszahlungen finanziert werden. Es ist also kein direkter Zuschuss an die Einzahler in dem Sinne, hat in der Praxis einen vergleichbaren Effekt.
„Hier aber lachten interessanterweise die Arbeitgeberverbände über Aussagen, die ihnen nicht gefielen, die aber in der Sache völlig korrekt waren! (Hab sie im Augenblick nicht griffbereit, müsste sie ggf. nochmal nachliefern.) “
Frau Bas hat rischtisch. Und hier liefere ich Ihnen nach: Beiträge sind schließlich keine Steuern. Die Arbeitgeberdeppen verstehen wohl den Unterschied nicht. Allerdings: der Nettosteuerzahler, der kein pöhser Kapitalist ist, sieht auch nur ein Linke-Tasche-Rechte-Tasche-Phänomen. Was nicht erwirtschaftet wurde, kann man auch nicht verteilen. Höchstens, wenn man das Erwirtschaften in die Zukunft, in das Irgendwann verschiebt. Diese bestechende Tatsache hat Frau Bas – seit 2009 im Bundestag immerhin und auf Kosten der Steuerzahler sehr gut finanziert und hervorragend altersvorgesorgt – nicht ganz verinnerlicht oder nur nicht nach außen tragen können, was wiederum zum Reizhusten der pöhsen Kapitalisten geführt hat.
In der Sache verarscht Frau Bas alle, denn die Rente, die sie zu retten vorgibt, hat ihre eigene Partei in Zusammenarbeit mit CDU, FDP, Grünen und in Teilen sogar Linken kaputt gemacht. Und alle Parteien gemeinsam haben daran gearbeitet Kinder als kostenintensives Anhängsel darzustellen, das die Selbstverwirklichung verhindert.
@Reimar Pflanz
„In der Sache verarscht Frau Bas alle, denn die Rente, die sie zu retten vorgibt, hat ihre eigene Partei in Zusammenarbeit mit CDU, FDP, Grünen und in Teilen sogar Linken kaputt gemacht. Und alle Parteien gemeinsam haben daran gearbeitet Kinder als kostenintensives Anhängsel darzustellen, das die Selbstverwirklichung verhindert.“
Richtig, dazu passend auch:
https://overton-magazin.de/hintergrund/politik/klassenrecht-im-sozialen/
oder der Artikel „Deutschlands fehlende Kinderliebe und die Fertigmenschen“ von Dagmar Henn auf RT.
Es gibt leider nichts zu lachen. Die Ampelregierung hatte immerhin noch etwas leicht humoristisches. Baerbock war noch ganz witzig. Habecks gestelztes Gestammel war noch irgendwie realsatirisch. Aber Gestalten wie Bas und Co, ich kriege da fast Lähmungserscheinungen. Beim besten Willen bleibt mir das Lachen im Halse stecken, bei dieser offen zur Schau gestellten Verachtung für die Bevölkerung.
Es gab mal jemand der sagte dazu: Stellt euch Politiker beim ficken vor. Hilft für den Moment eigentlich immer.
Selbst bei der Miss Bräsig Bas
Ja stimmt das löste gerade einen kurzen Heiterkeitsanfall bei mir aus, mit Betonung auf kurz….
Vertiefen möchte ich diese Vorstellung nicht.
Vieles in den Kommentaren ist wohl korrekt, z.B. daß die Politiker nichts mit Mächtigen zu tun haben. Aber andererseits ist der Gedanke sehr erfrischend in Zukunft alle diejenigen herzhaft auszulachen, welche sich, wie Obige, besonders wichtig nehmen (kommt wichtig eigentlich von Wicht?).
In diesem Sinne: „Laßt Praien frei!“
Jetzt kann nur noch Autosuggestion helfen. Am besten stellt sich jeder Politiker morgens vor den Spiegel und sagt mindestens hundertmal das rettende Sprüchlein auf:
Ich bin keine Witzfigur!
Ich bin ein intellektuelles Schwergewicht, würdevoller noch als Steinmeier beim Zahnarzt!
Wer über mich lacht, dem soll die Zunge¹ abgeschnitten werden, ohne Betäubung mit der größten und stärksten Heckenschere, die der diensteifrige Baumarkt-Verkäufer² finden kann!
¹Und in Formaldehyd eingelegt, in der nächsten Grundschule ausgestellt werden
²Sowie erfahrener Hobby-Chirurg mit genetisch bedingtem Mangel an Feingefühl
Hört endlich mit den beschissenen KI-Bildern auf.
Ich kann keinerlei Kotspuren erkennen.
Aber wenn Ihnen die Illustrationen nicht gefallen, vielleicht können Sie ja für das Overton antifaschistische Mundmalerei beisteuern. Da ist man sicher offen für.
Nun, die versammelten Pappnasen und Wichtigtuer haben gelacht. Möglicherweise um deren eigene Schlafmützigkeit zu überspielen. Frau Bas hat zu diesem Zeitpunkt den Hinweis auf die Rentenkasse versäumt. Diese wird entlastet, wenn der Bund aus den Steuereinnahmen die jahrelange Fremdentnahmen begleicht. Das Gleiche gilt für die gesetzlichen Krankenkassen.
Wo waren denn die Wichtigtuer als unser Wettbewerbsvorteil durch ein zweifelhaftes Embargo verspielt wurde? Wo war denn ein Widerstand dieser „Eliten“ als die damalige Außenministerin die Kunden in vielen Ländern durch ihre maßlose Überheblichkeit und Arroganz vergraul hat? Von den dauernden Ankündigungen in unseren MSM über einen zukünftigen Wirtschaftskrieg mit unseren Kunden, ganz zu schweigen. Wieso sagt keiner dieser Herrn etwas über die in der Ukraine verbrannten Milliarden?
Das gleich gilt natürlich auch für die Saalfraktion der CDU.
Dass diese Herren jetzt noch nicht mal die verschiedenen Ecken des Boxrings beachten, kann ich mir nur Borniertheit und strategischer Dummheit erklären. Einen zuverlässigeren Partner als die Spezialdemokraten bekommen die nicht. 🤣Vielleicht begreifen manche Gewerkschaftler dieses Lachen als Kampfaufruf, dann war das ja nicht umsonst. 😉
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Mmmh, woher, so frage ich mich, kommen denn die Steuern für die Rente.
Von den Reichen und Superreichen sicher nicht. Oder glauben Sie ernsthaft, dass die Partei von Gustav Noske und Friedrich Ebert dafür zu haben ist? Wenn Typen wie Frau Bas das Wort Klassenkampf in den Mund nehmen, dann sehe ich eine Bande Pennäler eine Kissenschlacht machen. Das war es dann aber auch schon.
@Wölfchen
„Wo waren denn die Wichtigtuer als unser Wettbewerbsvorteil durch ein zweifelhaftes Embargo verspielt wurde? Wo war denn ein Widerstand dieser „Eliten“ als die damalige Außenministerin die Kunden in vielen Ländern durch ihre maßlose Überheblichkeit und Arroganz vergraul hat? Von den dauernden Ankündigungen in unseren MSM über einen zukünftigen Wirtschaftskrieg mit unseren Kunden, ganz zu schweigen.“
Ich kann Ihnen sagen wo die jetzt sind, in den USA, in China, usw.,
Der Kapitalismus akkumuliert das Kapital immer nur bei ein paar Wenigen.
Das solltet ihr eigentlich wissen.
Und, Die herrschende Klasse braucht uns nicht mehr, deswegen wird auch fleißig weiter abgewirtschaftet und was übrig bleibt bekommt Blackrock und Konsorten..so ist der Plan.
Da sind wir uns ja alle einig, dieses unfähige Despotenpack muss weg. All diese Leute sind dazu ausgebildet den politischen Gegner nach allen Regeln der Kunst fertig zu machen. Ansonsten können die fast nichts, vor allem weder die Probleme der Zeit, noch die von ihnen geschaffenen Probleme zu lösen. Weshalb sie nicht nur vollkommen Überflüssig, sondern auch noch extrem Gesellschaftsschädigend sind.
Dieses ganze kaputte System, welches darauf baut das Leute durch ein Mandat zu heiligen mutieren sollen, ist doch jetzt am Ende. Und wie jedes totalitäre System versucht es sich in einen Krieg zu Retten, dabei wäre der einzig rettende Krieg der der Untertanen gegen ihre Despoten und Unterdrücker. Die Paläste des Regimes und die Amtsstuben müssen brennen, da sitzt der Feind. Und nicht in einem fernen Land welches gerade gegen die unter anderem von unserer Despotie finanzierten Abzocker und Faschisten von Elendsky kämpft.
Der einzige Feind steht im eigenen Land und nur wenn der beseitigt wird kann man so etwas wie einen demokratischen Rechtsstaat erreichten.
das wird schwierig in einer Kolonie Selbstständigkeit von Politikern einzufordern…
Im nächsten Krieg werden auch die Paläste des Regimes brennen …
Das zu verstehen, sind sie offenbar zu dumm, oder kurzsichtig.
Ich sehe nicht, dass sich hier alle einig sind.
Guter Artikel, Herr De Lapuente!
Sehr gelungen auch der Hinweis auf das Buch „Der Name der Rose“, wo es letztlich darum geht, das Lachen bzw. das Buch über das Lachen zu verhindern … Im Nicht-ernst-nehmen steckt eine große Kraft.
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Die Realität:
Sie werden ausgelacht und nicht gehasst.
Gehasst werden jene, die lachen.
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Nun haben ja Flüsterwitze eine lange Tradition. Hier mal eine Auswahl von solchen aus der DDR:
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCsterwitz
Walter Ulbricht fragt Willy Brandt, ob er ein Hobby habe. „Natürlich“, sagt dieser, „ich sammle Witze, die die Leute über mich erzählen. Und Sie?“ „Bei mir ist es umgekehrt. Ich sammle Leute, die Witze über mich erzählen.“
Warum gab es im real existierenden Sozialismus so viele Witze? Weil niemand ihn ernst nimmt.
Die DDR soll ein neues Symbol in ihrer Staatsflagge bekommen: Eine Ziege und einen Stuhl. Wer meckert, muss sitzen.
In einem DDR-Gefängnis sind die Häftlinge zum Appell angetreten. „Morgen kommt unser Staatspräsident Wilhelm Pieck“, verkündet der Aufseher. Ein Gefangener ruft: „Das wurde aber auch höchste Zeit.“
Die DDR wird nur bis zum 7. Oktober 2014 bestehen. Warum nicht länger? Da wird sie 65 und darf ausreisen.
(Anspielung auf die Regelung, dass Bürger der DDR erst nach Vollendung des 65. Lebensjahres ausreisen durften. Die DDR war am 7. Oktober 1949 gegründet worden).
Ein Mann kommt in ein Konsum-Geschäft, sieht sich um und fragt einen Verkäufer: „Sagen Sie, haben Sie keine Brote?“ Antwort: „Keine Brote gibt’s dort drüben, hier gibt’s kein Gemüse.“
Warum gibt es in der DDR nur hartes Klopapier? – Damit auch die letzten A…löcher rot werden.
Das jährliche Preisausschreiben im Neuen Deutschland: Erster Preis – eine Woche Moskau. Zweiter Preis – zwei Wochen Moskau. Dritter Preis – drei Wochen Moskau.
Ein Mann steht in Ostberlin an einer Straßenkreuzung und brüllt immer und immer wieder: „Scheiß-Land, Scheiß-Regierung. Scheiß-Land, Scheiß-Regierung …“ Ein VoPo eilt herbei: „Sie sind festgenommen! Das ist Landesverrat! Dafür gibt’s 5 Jahre Knast, mein Lieber!“ – Der Mann: „Aber Sie wissen doch gar nicht, welches Land ich meine.“ – Der VoPo kratzt sich am Kopf und geht langsam weiter. Dann dreht er sich um, rennt zum Mann hin und ruft: „Sie sind festgenommen!! Es gibt nur ein Scheiß-Land und nur eine Scheiß-Regierung!“
„Du Papi, warum heißt denn der Trabant 601 Trabant 601?“ „Weil ihn 600 bestellt haben und einer kriegt ihn.“
„Was war der Unterschied zwischen einem Handwerker und Honecker? Der Handwerker kam nicht, und Honecker ging nicht.“
Honecker kehrt von einer längeren Auslandsreise zurück und ist abends mit seinem Tross vom Flughafen Schönefeld nach Berlin-Mitte unterwegs. Er wundert sich, dass alles hell beleuchtet, aber niemand auf der Straße zu sehen ist. Am Alex das Gleiche: Überall Licht, aber keine Menschen. Er kommt ans Brandenburger Tor. Dort ist ein großes Loch in der Mauer, daneben hängt ein Zettel: „Erich, Du bist der Letzte. Mach’s Licht aus!“
„Was haben die DDR und die BRD gemeinsam? Für West-Mark bekommt man alles.“
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Es ist schon eine Überlegung wert, warum politische Witze heute so selten geworden sind. Aber vielleicht sind sie gar nicht so selten, sondern man liest sie nur so selten, weil ein Witz mündlich vorgetragen wird. Jeder kennt doch mindestens einen … Pst!
Wer nichts wird, wird Wirth.
Bist du voll verwirrt, bist du Wolfgang Wirth.
@so und nicht anders:
Bitte nicht ärgern, sicher, er ist einseitig, der Herr Wirth. Davon abgesehen gibt es auch viele Witze über die BRD.
Zum Beispiel den aus dem Bundeskanzleramt unter Kohl. Jemand hatte vor dem Amt in den Schnee gepinkelt „Kohl ist doof“, daraufhin wurde der VS angewiesen, den Urheber herauszufinden…
Übrigens fragte ich zuletzt einen Jugendlichen, ob sie sich untereinander noch Witze erzählen – die Antwort war eindeutig, das sei völlig uncool. Wer das täte, würde ziemlich schräg angeguckt. Meine Interpretation: sie stecken so tief im Schlamassel, dass ihnen nicht einmal Witze Erleichterung verschaffen können.
Die Zwänge durch Political correctness sind bis hinein in die Altersgruppe so groß, dass man als Witzerzähler überall anzuecken droht. Sobald die Tendenz im Witz gegen ein wichtiges Wert-/Moralgebot beim Zuhörer verstößt, ist es mit dem Lachen vorbei. Auch ein Mensch, der bei sich erste Zeichen an Demenz erkennt, wird einen Witz über Altersdemenz nicht wirklich lustig finden.
Oder wenn – @Wolfgang Wirth – die Witze, die zu DDR Zeiten noch antiautoritär-lustig waren, heute in Zeiten einer allseits delegitimierten und niedergtretenen DDR einfach nicht mehr lustig sein können. So wie auch Honnecker-Karrikaturen (etwa von Steimle) eher peinlich wirken.
@Routard
so isses,
seit festgestellt wurde, dass ich etwas Plaque in den Hauptadern habe und auch die ersten Anzeichen von Sprachverlust zu vermerken sind,
kann ich über „Demenz-Witze“ nicht mehr so recht lachen. 😉
„Im Nicht-ernst-nehmen steckt eine große Kraft.“
Das denke ich mir bei deinen Beiträgen auch immer…
ich habe 2 ausgedacht:
was ist ein BaerBck-Doener ?
sowie
warum ist die deutsche Biotonne braun ?
Witz setzt ein Publikum vorraus, dass auch bereit ist zu verstehen. ein Witz ist so nicht nur Ausdruck einer verbotenen Wahrheit, sondern seine Popularität invers proportional zur Beliebtheit des Systemes. – hier darf man dem DDR-Bürger durchaus wesentlich mehr eigenen Willen als dem gemeinen, heutigen Deutschen unterstellen.
@Zombienation
Gut geschrieben:
„Witz setzt ein Publikum voraus, dass auch bereit ist zu verstehen. Ein Witz ist so nicht nur Ausdruck einer verbotenen Wahrheit, sondern seine Popularität invers proportional zur Beliebtheit des Systems. – Hier darf man dem DDR-Bürger durchaus wesentlich mehr eigenen Willen als dem gemeinen, heutigen Deutschen unterstellen.“
Stimmt: In einem System mit sehr großer Zustimmung sind politische Witze kaum möglich.
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Übrigens hatte ich nur deshalb DDR-Witze eingefügt, weil es dort anscheinend recht viele gegeben hatte und weil manche jüngeren Zeitgenossen heute vielleicht gar nicht so genau wissen, was De Lapuente eigentlich unter einem politischen Witz versteht. So mancher mag da etwas Nachhilfeunterricht brauchen und so mögen Beispiele nützlich sein.
@Routard hat ja oben geschrieben, dass die Jugend sich heute kaum noch Witze erzählt, das sei uncool bzw. heikel, weil man sich da als ängstlich-angepasster junger Mensch, der brav und korrekt sein will, leicht in die Nesseln setzen kann. Und es sind ja bekanntlich die meisten Witze schon so gebastelt, das sie auf Kosten von irgendwem gehen – und seien es die Ostfriesen. Gibt´s heute eigentlich noch Ostfriesenwitze?
Tja, da waren die Menschen früher mutige – und natürlicher. Heute sind die meisten Leute ja so schrecklich verspannt. Lachen ist gesund.
Übrigens gab es auch in der NS-Zeit gar nicht so wenige politische Witze; das wirft natürlich ein Licht auf die Beliebtheit der damaligen Politiker.
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Ist natürlich witzig und verräterisch, dass sich jetzt gleich zwei Foristen humorlos und pikiert auf den Schlips getreten fühlen, weil ich ausgerechnet DDR-Witze genommen habe … !
Na ja, manche haben halt keinen Humor …
Wer heute politische Satire oder Witze macht, der sollte schonmal den Morgenmantel bereit legen.
Das System wird immer repressiver.
abNicht dass ich noch allzuviel für die Sozen übrig hätte. Aber was da gerade so läuft – seit Wochen – ist alles andere als zum Lachen. Es ist zum bittere Zähren vergiessen. Selbst ein RdL spielt das ‚gar nicht lust’ge Spielchen‘ mit, Foristen, denen gut&gerne bis vor kurzem noch hätte Beifall geklatscht werden können, folgen wie geschorene Lämmer. Und dann das noch, ‚man‘ findet sich plötzlich mit einem A.-C. im Boot. Nun, wenn’s denn sein muß. Da wird – scheinbar – dem Kanzler aller Reussen (oder sind es die Anti-Russen) aus der eigenen Partei heraus – wie gesagt seit Wochen – rund um die Uhr von ein paar dahergelaufenen Pimpfen mit dem Uralt-roten-Hering ‚Rentenreform – pöhse‘ seine vermeintliche ‚Richtlinienkompetenz‘ abgesprochen, und auf allen Kanälen läuft nur noch – zugegeben gefühlt – dieses Thema. Dabei ist der Merz doch nur der vorläufige ‚Sack‘, dass dem ‚Esel‘ kräftig zugesetzt werden muß, damit haben sich ja Etliche – teilweise geradezu prustend – geäußert. Die Unternehmer in Reihe 1 bis x, feixend wie es sich gehört über besagte Person, Und ‚Roberto‘ ergreift gleich noch die Gelegenheit sich als Trittbrettfahrer zu gerieren, na bravo. Dabei hätte es ihm gut angestanden, mal zu gucken, wer da alles denn so gelacht hat. Wer vom Veranstalter hat denn den Kanzler in den Saal geführt? War das nicht u.a. der ehemalige Wadenweißer von Angela – der Herr Kampeter, der Stefan, Hauptgeschäftsführeer vom BDA? Sei’s drum!
Dass da gerade mehr läuft als nur ein lütter Beulchen-Aufstand, sollte eigentlich jedem mit halbwegs Verstand Ausgestattetem so langsam aufgefallen sein. Einfach nur das Heute-Journal vom Lerchenberg aus den letzten zwei Wochen – oder waren es gar drei – checken in der Mediathek und wenn man schon dort verweilt, gleich noch was sonst noch so an ‚Formaten‘ zum identischen Thema angeboten wurde. Besonders dégoutant – selbst wenn man kein Sozenanhänger ist – die Propaganda von und mit ‚Fleischhauer‘ – ausgerechnet der, das Erziehungsopfer seiner Mutter, dem Sozewiib wie er sich mal glaubte, äußern zu müssen. Da durfte dann ja auch der ein oder andere Jung-Soze bzw. Sozin erhohnepippelt werden.
Wer kennt sie nicht, die ‚Gebetsmühlen‘ zur Krim-Annektion, zum unprovozierten brutalen Angriffskrieg, zu grausamen Massaker von TenSeven. Das und vieles andere Mehr, aber so zügig wie es jetzt gerade gelang, mal wieder das ‚Gefechtsfeld‘ zu besetzen – Donnerschlach, das Schlagwort ‚Junge Gruppe‘, das hat gesessen, ‚Truppe‘ hat man sich wohl nicht getraut, wäre ja auch unpassend gewesen, hätte schließlich – was bestimmt gar nicht gewollt sein dürfte – auf ein falsches Thema gelenkt. Nein, das geht gar nicht.
Beim Thema der Jungen Gruppe und der Kampf-Brigaden von ARD&ZDF – der Rente, der Rentenreform wenn nicht der Lohn- und Lohnnebenkosten im.Allgemeinen – wird kräftig die Panik-Trommel gerührt. Dabei nimmt es niemand wahr dass ausgerechnet die seHerrschaften aus der ‚Jungen Gruppe‘ mit der Rente weder hinsichtlich den Rentenbeiträgen (derzeit 18,6% des Bruttolohnes, hälftig von Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu entrichten), besonders wenn nicht gar überhaupt betroffen sein dürften. Gleiches gilt – Überraschung – bestimmt auch nicht beim Renteneintrittsalter wie auch bei der Rentenbezugshöhe.
Und zu allem Überfluss – leider, leider muss ich das dann doch mal erwähnen – könnte der Rente und damit der ‚Jugend‘ ja auch noch eine ganz Gefahr drohen, wenn nämlich der ‚hoffentlich‘ bald kriegstüchtigen Buben&Mädels kompletter Verdienstausfall wg. Wehrpflicht et al droht. Ach ja, den Unternehmern – auch denen die glaubten, lachen zu müssen – fällt damit schließlich auch noch die ganze Zukunft weg, unabhängig davon, ob es überhaupt eine Verweildauer im Schützengraben geben wird und wie die möglicherweise nicht besonders erfreulich ausgehen könnte, für den einen oder anderen.
Und noch was! Dass es unseren ‚Lachsäcken‘ hauptsächlich um die überbordenden Lohn- und Lohnnebenkosten gegangen sein könnte bzw. auch bis auf Weiteres gehen dürfte – solange wie sich diese nicht endlich asymptotisch der X-Achse angepasst haben, dürfte hoffentlich auch unserem gelernten Industriemechaniker eingängig sein. Jedes Mal, wenn meine Wenigkeit als Rentner auf dem Velo am nahegelegenen Golfplatz vorbei kommt unter der Woche – zu besten Leistungszeiten übrigens – denke ich immer, was mir die dortige Parkplatzbelegung eigentlich entlocken müßte: „Eine machtvolle Demonstration gegen die viel zu hohen Lohn- und Lohnnebenkosten!“.
Übrigens … was mir immer so abgeht bei den ganzen tollen Informationsformaten zum Thema ‚Rente‘ und ich passe immer gut auf – verdammt gut bei den geilen Keksperten bei Hartaberfair besonders, bei den anderen Stuhlrunden aber auch. Nee, nee, gar nie nicht, das einzige ‚Fass ohne Boden‘, dass mir permanent unterkommt, dass wird nie erwähnt. Nicht in diesem Zusammenhang, aber früher oder später dann immer schön separat. Wenn der Zuschauer noch etwas Glück hat, kann unser Selbstverteidigungsminister sogar – so wie gestern bspw. – neues ‚Material‘ vorstellen, welches von der ganz günstigen Sorte natürlich. Meine gar etwas vernommen zu haben, das die ersten Produktlinien davon schon mal für die NATO-Ostflanke und darüber hinaus – wenn überhaupt noch möglich – vorgesehen sein sollen. Gott sei’s gedankt, Sondervermögen sind bis auf Weiteres ja reichlich vorhanden. Und wo doch abzusehen ist, dass der mit dem ewigen Klingelbeutel vielleicht demnächst in Rente geht.
Man könnte fast Mitleid mit solchen Gestalten haben, wenn sie nicht so gefährlich für den Fortbestand der Demokratie wären.
Denn sie haben die Judikative, die in einer funktionierenden Demokratie ganz wichtige, politisch UNABHÄNGIGE dritte Gewalt (denn sie muß ja politisch unabhängig Recht sprechen für ALLE an der politischen Willensbildung Beteiligten), gekapert und zu ihrem persönlichen Beschützer umfunktioniert, den sie nun gegen andere, an der politischen Willensbildung beteiligte Gruppierungen oder gar das ganze (aufmöpfige) Volk einsetzen.
Diese Gestalten maßen sich an, dass sie die Majestäten im Staate sind (oder gar der Staat selbst, siehe der von ihnen neu eingeführte Straftatbestand der „verfassungsschutzrelevanten Delegitimierung des Staates“) und übersehen in ihrer Hybris geflissentlich, dass sie nur die treuhänderischen Verwalter des Staates sind, die, vom Wähler mit einem Vertrauensvorschuß ausgestattet, diese Funktion temporär für maximal eine Legislaturperiode innenhaben (solange sie nicht wiedergewählt werden).
Und auch wenn diese temporären Verwalter des Staates mit einer demokratischen Wahl für ihre temporäre Verwaltungsfunktion autorisiert wurden, erlangen sie damit nicht per se einen demokratischen Heiligenschein, der sie quasi majestätsgleich bzw. unantastbar macht. Ganz im Gegenteil:
Wenn sich ein Verwalter mit der ÖFFENTLICHEN Preisgabe seiner gänzlich fehlenden oder unzureichenden fachlichen Qualifikation gegenüber einer Klientel, die wenigstens zu wissen scheint, dass „Steuermittel“ auch aus einer „Belastung der Beitragszahler“ generiert werden, selbst lächerlich macht (siehe auch Habeck mit seiner persönlichen Definition von Insolvenz), darf er auch ad hoc öffentlich ausgelacht werden.
Und wenn er sich mehrfach als derart unfähig erweist, dann darf ihm vom Wähler auch die temporäre Autorisierung für die weitere Verwaltertätigkeit aberkannt und er gefeuert werden!
PS: Die wahren Ursachen bzw. Gründe der unsäglichen Rentendiskussion stehen auf einem ganz anderen Blatt und wären vielleicht auch einmal eine Thematisierung in einem entsprechenden Beitrag wert
Der Roberto steht eben auf die Alice Weidel, die mit Grabesmiene und Totenstimme den bevorstehenden Untergang Deutschlands prophezeit.
Sowas macht ihn an, den Roberto.
Die ist doch auf der anderen Seite der Brandmauer. Dumm, wenn es hier brennt.
Und sie schauen optimistisch in die herrliche Zukunft? Frage ja nur mal.
Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass de Lapuente auf Frau Weidel steht. Möglicherweise aber ist er in der Lage deren Argumente zu verstehen und sich mit Ihnen rational auseinanderzusetzen. Ich bin mir nicht sicher, ob der Herr E.Meyer das auch könnte. Er müsste dann ja nicht so ein Flachzeugs schreiben, oder?
Was wollten Sie uns doch gleich mit der Bekanntgabe Ihres Wissen zu den Vorlieben Roberto DE Lapuentes sagen???
—
Genau! NICHTS.
Und was den Untergang Deutschlands betrifft, so steht der nicht bevor, der läuft schon längst.
Ein paar Beispiele gefällig?:
– horrende Staatsschulden (trotzdem wird weiter Geld in sinnlosen Projekten verbrannt: BILATERALER Rußland-Ukraine Konflikt, Klima-Rettung, WHO-Finanzierung, und, und, und… )
– drohender Bankrott des Sozial- und Gesundheitssystems (wieso eigentlich? für die o.g. Positionen ist doch auch kontinuierlich Geld da)
– Deindustrialisierung wegen
– industriefeindlicher Energiekosten (z.B. mittels CO2-Ablaßhandel),
– instabiler Energieversorgung (durch grünen Flatterstrom OHNE ausreichende Zwischenspeicher-Kapazität),
– Verlust der autarken nationalen Energiesicherheit (durch übermäßiges Abholzen der dafür benötigten grundlast-fähigen fossilen und nuklearen Kraftwerke UNTER die dafür erforderliche Mindest-Summenleistung von derzeit ca. 70 GW)
– Zwang zu teuren Importen aus fossilen und nuklearen Kraftwerken der Nachbarländer, wenn uns Wind und Sonne im Stich lassen. (Und wenn es nach den grünen „Energieexperten“ geht, ist dann bei den freundlichen Nachbarn ja auch nichts mehr zu holen)
– maroder Infrastruktur (als Ergebnis jahrelanger Vernachlässigung der notwendigen Investitionen)
– und, und, und…
– Demontage der freiheitlich- demokratischen Grundordnung durch politisch-ideologische Unterwanderung der Judikative (Schauen Sie sich nur mal das Prozedere der Besetzung der Richterstellen des BverfG und die Weisungsgebundenheit der deutschen Staatsanwaltschaft an das BMJ an). Da noch von einer unabhängigen Judikative als tragende 3. Säule der Demokratie (NICHT zu verwechseln mit „UNSERER Demokratie“) zu sprechen, halte ich zumindest für „sportlich“.
– Beginn der Kriegswirtschaft (Pistorius fordert bereits Verschmelzung von Rüstungs -und Zivil- Industrie)
Moment, das hatten wir doch schon mal. Und das desaströse Ergebnis dessen kennen wir auch…
Reicht das fürs erste oder brauchen Sie noch weitere Beispiele?
Zitate aus: https://www.nachdenkseiten.de/?p=143114
„Steinmeier in Madrid: Die Jugend soll sich ein Beispiel an den „Entdeckern“ Amerikas nehmen“
„Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat bei seiner Rede im Königlichen Schloss in Madrid eine „neue Epoche“ angekündigt. Man fragt sich, ob es eine sein soll, in der die Eroberung fremder Länder und der Genozid an der indigenen Bevölkerung offenbar als Inspiration dienen sollen. Wie sonst soll man verstehen, was er in Spanien verkündet hat? “
Jugend müsse Friedensmentalität ändern
„Deshalb gilt es, mehr zu tun, als die Werte eines geeinten Europas zu beschwören. Wir müssen mit den Jungen in eine Diskussion eintreten, wir müssen Ihnen die Frage stellen: Was ist Euer Traum von Europa?“
„Vielleicht hilft es uns, auf die Entdecker von einst zu schauen, die aus Spanien ins Ungewisse aufbrachen: Sie brachten Mut mit, Neugier und auch Geduld, und sie öffneten einen neuen Horizont. “
Meine Güte, was kommt denn noch alles auf die Jugend zu?
Ich kann nur Martin Sonneborn auf FB empfehlen, fast jeden Tag ein neuer Knaller – ich meine, die Brüsseler Schildbürger-Truppe ist halt auch ein Garant täglichen Schenkelklopfens in Anbetracht ihres Intellekts in den Führungsetagen – LOL.
https://www.facebook.com/MartinSonnebornEU
Unser Mann in Brüssel!
Aber natürlich ist auch Roberto Lapuente ein echter Till Eulenspiegel, genau das, was die aktuelle Blödeltruppe in Berlin und Brüssel so verdient hat 😉
Ein Mensch mit Macht hat dummes Zeug erzählt. Lachen war die mildeste Form das zu kritisieren.
Ich hätte als Gast den Saal demonstrativ verlassen. Musste ich nicht. Na ja, wäre auch nicht hin gegangen.
Es gäbe noch andere Formen der Kritik. Aber ich bin kein Jakobiner.
Ich habe als Junge mit meinen Eltern die
„Lach- und Schieß-Gesellschaft“ gesehen, regelmäßig, meine Eltern waren sehr politisch.
Dieter Hildebrand federführend, haben die die Regierung kräftig durch den Kakao gezogen!
Im Publikum saß der amtierende Bundeskanzler, damals Willy Brandt und hat kräftig mitgelacht!
Auch in dieser Hinsicht scheint die SPD einen weiten Weg zurück gelegt zu haben!
Vielleicht merken die heutigen Politiker instinktiv, das sie vom Niveau her vollkommen ungenügend sind und es im Grunde nicht anders verdient haben, als mit Häme übergossen zu werden?
Die Probleme unser Zeit zu lösen sind die offenbar nicht in der Lage, die Nöte der Menschen zu verstehen deutlich auch nicht, den Amtseid zu schwören im Grunde überflüssig, da Schaden vom deutschen Volk nicht nur nicht abgewendet wird, sondern ganz im Gegenteil es für die Menschen immer schlimmer und schwieriger wird!
Das kritisieren sollte man tun, einerseits, andererseits sind wir alle Betroffene dieses Unkurses einer Oligarchie, die das Land seid Jahrzehnten an die Wand fährt!
Da sind welche dabei, die absolut lächerlich sind, vor allem dann, wenn sie eine staatsmännische Attitüde an den Tag legen, die sie als Laiendarsteller entlarvt!
Der Nazi‘-Jäger Simon Wiesenthal hat in seiner Autobiographie die Frage gestellt, ob man über Hitler lachen darf!
Er hat das bejaht, denn:“Wer über Hitler lacht, läuft ihm nicht nach!“
Also Leute, lachen wir über die Oligarchen und deren Inkompetenz, lachen wir über die vor anderen und lachen wir sie aus vor unseren jungen Leuten!
Denn wenn sie über die mit uns mitlachen, werden sie denen nicht auf den Leim gehen!
Du bist doch genau der, der heute auf die „gegenrechts“-Demos, gegen die aFD, etc. gehst – oder dabei unerstützt. Hast Du doch hier lang und breit bekannt gegeben.
Irgendwie kamen die Botschaften der Lach- und Schießgesellschaft bei Dir nicht richtig an.
„Dieter Hildebrand federführend, haben die die Regierung kräftig durch den Kakao gezogen!
Im Publikum saß der amtierende Bundeskanzler, damals Willy Brandt und hat kräftig mitgelacht!“
Ein schauriges Paradebeispiel für den affirmativen Charakter und „Systemstabilisierenden“ Nutzen von Kabarett und Satire.
Satire legitimiert sich durch ihr gesellschaftsstabilisierendes Resultat.
Ich denke, dass wir die Schwelle zur totalitären Gesellschaft schon überschritten haben. Das, was wir noch an Freiheiten und kümmerlichen Mitbestimmungsmöglichkeiten haben, ist schlicht der Massenträgheit einer Gesellschaft geschuldet. Aus alter Gewohnheit wird weiter gemacht, icht aus Überzeugung.
Das ist leider nicht zum Lachen sondern zum Heulen.
Ja, es wäre wirklich zum totlachen, ….. wenn diese Politik nicht so tödlich wäre.
Auslachen wird nicht ausreichen, um diese Figuren los zu werden.
Denen ist nichts peinlIch, sie besitzen keinerlei Schamgefühl.
Nun haben sich die in der EU sitzenden „Volksvertreter“ die erste Klasse genehmigt. Halten sich selbst für „Leistungsträger“.
Dabei gehört diese Bagage, wie schon der Name sagt, eigentlich in den Gepäckraum.
Und zwar nicht als Nutzlast, sondern als Ballast, der nun, in Zeiten der Not, schleunigst abgeworfen werden sollte.
Es verhält sich doch völlig anders.
Die herrschende Klasse lacht doch über uns.
Wir haben nun wirklich nichts zu lachen.
Die Elite in Form der Arbeitgeber pisst uns an und erzählen uns das es regnet und darüber sollen wir dann auch noch lachen…?
Ob das Huhn in der Legebatterie oder das Lamm auf dem Weg zur Schlachtbank nun lacht, oder in Hamburg platzt ne Bratwurst?
Wäre das ein Artikelvorschlag – „Platzende Bratwürste in Hamburg“?
Nach der Pandemie ist vor der Pandemie.
Ach ja, und wie ich diese Fakebilder hasse…
Geht mir auch so (dieses ist besonders widerlich). Allerdings erstaunlich, dass sie so falsch aussehen, wie sie sind.
lacht-die-politische-klasse-aus-wo-ihr-sie-trefft
Schöne Idee. Aber – wo treff ich sie denn? Die Berührungspunkte zwischen (einflussreicher) politischer Klasse und Volk sind doch sehr, sehr dürftig. Und wenn welche angeboten werden, dann meist sorgsam inszeniert, am besten mit mehrheitlich ausgesuchtem „Volk“. Und Störungen werden irgnoriert oder radikal ausgeräumt. Und vor allem kommt dann von all dem nichts im Schaufenster der Bewusstseinsindustrie (Groß-Medien) an.
„Satire ist eine Art Notwehr, die es erleichtert, mit dem Irrsinn, der uns in diesem wahnwitzigen kapitalistischen System umgibt, ZURECHTZUKOMMEN. Wir kritisieren Dinge, die uns belästigen oder bedrohen und die sind mit einem guten Witz einfach besser zu ERTRAGEN“
Martin Sonneborn
Eine bittere und niederschmetternde Erkenntnis.
Alles was Satire im kapitalistischen System als irre, wahnwitzig, belästigend und bedrohlich „kritisiert“, wird erst durch sie erträglich und die Bedrohten und Belästigten kommen mit den Zumutungen besser zurecht.
Weder Notwehr noch Kritik sprechen daraus, sondern fast ausschließlich die affirmativen Leistungen einer Hofnarrenzunft, zum Nutzen ihrer Herrschaft.