Küsst die Kriegsschwurbler, wo ihr sie trefft!

Kuss zwischen Mann und Hund.
„Mike“ Michael L. Baird, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Die deutschen Meinungsmacher stecken nach dem Treffen Trumps mit Putin in der Sinnkrise. Sie beißen wild um sich. Wie umgehen mit Menschen, die weiter der Kriegsschwurbelei frönen?

Puh, das hat gesessen! Nachdem sich Donald Trump und Wladimir Putin im ehemaligen Russisch-Amerika, genauer gesagt in der Stadt Anchorage – die es im russischen Alaska noch nicht gab – getroffen haben, wütete die deutschen Meinungsmacher in nie da gewesener Art und Weise. Das Treffen sei einerseits ein Flop gewesen, las und vernahm man – andererseits behaupteten dieselben »Kreativköpfe des weitergehenden Kampfes«, dass Trump Putin einen Sieg eingehandelt habe. Ja, was stimmt denn nun?

Gewohnt einseitig erfuhr der Rezipient von Spiegel bis Tagesschau und von Zeit bis Stroer, dass Alaska irgendwie nutzlos gewesen sei. Denn Wladimir Putin fiel nicht vor dem New Yorker auf die Knie. Trump habe sogar gelacht, als er den russischen Präsidenten erstmals seit Jahren von Angesicht zu Angesicht erblickte. Doch Putin habe keine Zugeständnisse gemacht – von Zugeständnissen der NATO, die notwendig wären, erfuhr man wiederum wenig bis nichts. Und weil dem so war, hätte man sich diese Zusammenkunft wahrlich sparen können, unkte es aus dem Infotainment. Keine Silbe davon, dass dieses Treffen auch als ein Silberstreif am Horizont gewertet werden könnte. Nicht der Hauch eines optimistischen Ansatzes. Den gäbe es freilich: Denn endlich sprechen beide Seiten wieder miteinander – dafür sollte man, egal was man von ihm hält, Donald Trump dankbar sein.

Schrei nach Liebe

Das Gegenteil berichteten deutsche »Qualitätsmedien« jedoch. Sie schimpften auf den US-Präsidenten – die Ukraine sei nicht mit am Tisch gewesen, daher könne man ihn nicht ernstnehmen. Es zeugt übrigens wieder von einer grandiosen Gabe zur Widersprüchlichkeit, dass man die Ukraine hier als autonomen Verhandlungspartner taxieren möchte, während das Land längst in der totalen Abhängigkeit zu Europa und den USA steht. Außerdem wurde moniert, dass Europa nicht teilgenommen habe im fernen Alaska – auch das stellt eine Inkonsequenz von epischer Prägung dar: Denn Europa will seit Jahr und Tag nicht verhandeln und verwehrt jeden Dialog. Warum sollte das Europa – genauer gesagt: die EU – zu einem potenziellen Teilnehmer einer solchen Besprechung machen? Nun spricht Trump ja doch mit EU und Ukraine – er weiß, dass jeder Exitstrategien braucht, um sein Gesicht halbwegs bewahren zu können. Entscheidungsträger sind Merz, von der Leyen und Selenskyj für ihn jedoch nicht.

Eines spürt man jedoch ganz deutlich, seitdem in Alaska die beiden Präsidenten auseinandergingen: Die Köpfe, die über die veröffentlichte Meinung in Deutschland bestimmen, scheinen in einer tiefen Krise zu stecken. Sie spüren, dass die europäische Marschrichtung gescheitert ist und dass Europa und somit Deutschland alle Karten aus der Hand gegeben haben. Was sie nun am meisten bedrückt: Wie kommen sie aus diesem Dilemma, das sie in den letzten drei Jahren medial geschürt haben, so heraus, dass sie ihr Gesicht wahren können? Und weil das mit dem drohenden Gesichtsverlust eine unangenehme Angelegenheit ist, aus der man im Augenblick keinen Ausweg findet, hilft nur eines: Radikalisierung! Man schreibt sich eben die Welt noch eine Schippe mehr so, wie sie diesen Leuten gefällt – und geniert sich für die eigene Propaganda noch weniger.

Statt realistischer Einschätzungen widmet sich der Mainstream nun der Schwurbelei. Das ist gefährlich, denn diese verlorenen Seelen stecken mitten in der Sinnkrise – alles, was sie zuletzt beschworen und hochgekocht haben, scheint sich nun nicht zu bekräftigen. Man hat eine Realität konstruiert, die sich nun als Lebenslüge offenbart. Das schmerzt diesen Leuten, denn nun müssten sie im Grunde ins Stadium der Scham übergehen – das tut weh, da scheut man, da übt man sich lieber in Attacke, obwohl Rückzug sinnvoller wäre. Deutschland erlebt gerade die Reaktanz der Eskalationsagenten des Ukrainekrieges – die dürften schon sehr genau wissen, dass sie auf das falsche Pferd gesetzt haben. Aber das zuzugeben? Niemals! Diese Trotzreaktion: Sie ist eigentlich ein Schrei nach Liebe.

Freundlich die Grenzen aufzeigen

Denn eigentlich sehnt sich der Kriegsschwurbler ja nach Verständnis, nach jemanden, der ihn fest in den Arm nimmt und ihm ins Ohr flüstert: Schwamm drüber, wir vergessen alles. War ja nicht so schlimm! Kann doch mal vorkommen. Ein bisschen Zuneigung, ein bisschen Ausblenden – wenn der Schwurbler wüsste, dass alles nicht so hochgespielt würde, wenn er zum Umfallen bereit ist, dann würde er vielleicht ja deeskalieren und sich herauswagen aus seiner Offensivdeckung. Aber er ahnt, dass das nicht passieren wird. Also bleibt ihm keine andere Wahl: Er muss es durchziehen. Wie jener Kaiser ohne Kleider, der keine andere Option hatte als durchzuhalten, selbst dann noch, als ihm gewahr wurde, dass er nichts auf dem Leib trägt außer seiner Einbildung. Hätte er seinem Volk dargelegt, dass er naiv genug war, diesen Unsinn eines Designers zu glauben, so hätte dieses gelacht – wie es das ohnehin im Märchen von Hans Christian Andersen tat. Nur zu dem Lachen wäre noch etwas dazugekommen: Ein Vertrauensbruch – denn so einem Kaiser kann man nicht mehr über den Weg trauen. Ein Souverän aber, das verrückt genug ist, Luft als Kleiderstoff zu tolerieren, hat eine gewisse Glaubwürdigkeit behalten.

Unter Umständen sollte man also vielleicht umdenken, den Schwurblern ein wenig mehr Verständnis schenken. Seid nett zu ihnen, auch wenn sie so abgrundtief böse sind und die Hölle auf Erden erbitten. »Ihr müsst sie lieb und nett behandeln / erschreckt sie nicht – sie sind so zart!« Tucholsky empfahl seiner Leserschaft damals, die Höllenhunde zu küssen – und zwar dort, wo man sie trifft. Diese Leute brauchen eine Exit-Strategie, ein Ausstiegsprogramm. Islamisten und Neonazis konnten früher Hotlines anrufen, wenn sie aus der Spirale ausbrechen wollten. Wer spricht abends am Kummertelefon mit dem Bellizisten, der in Zweifel gerät?

Alles muss man sich freilich nicht gefallen lassen von den Irrlichtern, denen jetzt ihre Lebenslüge nach und nach deutlich wird: Wie hilfreich waren zur Corona-Zeit all die Ratgeber von journalistisch mimenden Leuten im Lande, die ihren Lesern auseinandersetzten, wie man diesen lästigen Oheim loswird, der an der FFP2-Maske zweifelt, keine Impfeuphorie zeigt und überdies auch noch mit mehr als fünf Personen in einem nicht belüfteten Raum verweilte. Man riet dem Publikum, den unlieben Verwandten auszuladen. Und falls einem das nicht gelänge, dann laut und bestimmt zu widersprechen – Argumente führten die Ratgeber damals auch an, die man ihm an den Kopf klatschen könne. Oder das, was sie für Argumente hielten. Machen Sie es auch so mit dem Schwurbler, der nicht einsehen mag, dass der Sieg der Ukraine im Krieg eine Lebenslüge war: Zeigen Sie ihm die Grenzen auf – freundlich und verständnisvoll.

Roberto De Lapuente

Roberto J. De Lapuente, Jahrgang 1978, ist gelernter Industriemechaniker und betrieb acht Jahre lang den Blog »ad sinistram«. Von 2017 bis 2024 war er Mitherausgeber des Blogs »neulandrebellen«. Er war Kolumnist beim »Neuen Deutschland« und schrieb regelmäßig für »Makroskop«. Seit 2022 ist er Redakteur bei »Overton Magazin«. De Lapuente hat eine erwachsene Tochter und wohnt in Frankfurt am Main.
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24 Kommentare

  1. Bei Verhandlungen zur Beendigung von Kriegen ist es fast immer so, das eine Kriegspartei nicht beteiligt ist.

    Ich ziehe hier mal einen Vergleich zur den Verhandlungen zur Beendigung des Vietnamkrieges. Diese begannen 1968 und endeten 1973 mit einen Abkommen, das den Abzug der Amerikaner vorsah. Es führten die USA und Nordvietnam, vertreten durch Le Durc Tho und Henry Kissinger, die Verhandlungen. Nicht unmittelbar beteiligt war die südvietnamesische Befreiungsfront FNL, was zu Verärgerungen führte. Die FNL beschwerte sich beim nordvietnamesischen Bruder, das dieser die in Tigerkäfigen gehalten südvietnamesischen Befreiungskämpfer im Abkommen nicht ausreichend berücksichtigt wurden.

    Der Ukrainekrieg ist ein Stellvertreterkrieg des Westens gegen Russland mit den Ziel Russlands zu ruinieren, wie Baerbock sagte. Die korrupte Ukraine spielte nur die Rolle eines Marionettenregimes, wie das faschistische südvietnamesische Regime. Südvietnam war auch nicht an den Friedensverhandlungen von Paris beteiligt.
    Der südvietnamesischen Regierung gefiel das Pariser Verhandlungsergebnis auch nicht, sie mußten sich aber der Macht ihres Sponsors beugen.

    So ist es auch in der Ukraine. Selensky als Marionette muß sich dem Druck des amerikanischen Sponsors beugen, ob er will oder nicht.

    Und die Europäer?
    Sie liefern Waffen an die Ukraine, wie einst die UdSSR an Nordvietnam. Trotzdem war die UdSSR nicht an den Pariser Friedensverhandlungen beteiligt.
    Die europäischen Eliten sind ein dekadenter, Krieges kriegsgeiler Haufen, der die Realität verweigert.
    Es ist Aufgabe der europäischen Völker ihre kriegsgeilen Eliten zu stürzen!

    1. Die Frage ist ja, wieso man die Ukraine plötzlich einbeziehen sollte, wo deren Interessen bisher auch keine Rolle spielten?
      Michael von der Schulenburg sagte in einem aktuellen Interview, dass er wenige Tage vor dem Treffen in Istanbul Anfang 2022 ein Interview mit Selenski in einer namhaften US-Zeitung gelesen hätte, in dem dieser klar sagte, dass die westlichen Staaten kein Waffenstillstandsabkommen mit Russland wollten. Der Krieg solle weitergehen…

  2. „Machen Sie es auch so mit dem Schwurbler, der nicht einsehen mag, dass der Sieg der Ukraine im Krieg eine Lebenslüge war“

    Hier wäre aber auch das Argument wichtig: die Lebenslüge besteht nicht oder nicht nur darin, verkannt zu haben, wie stark die russische Armee ist, sondern überhaupt in der Vorstellung, Kriege würden Sieger hervorbringen.

    Das ist ja auch die fatale Botschaft des Geredes um den neuen Begriff „Kriegstüchtigkeit“, der „Verteidigungsfähigkeit“ ersetzt. Sie glauben daran, und wollen der Bevölkerung einreden, dass es möglich (und deshalb eine Handlungsoption) sei, einen Krieg zu führen, ohne dadurch erheblich zu verlieren. Überhaupt soll das Kriege führen in EUropa zu einer Selbstverständlichkeit werden.

  3. „unser kassierer (bravo) …
    ist mit der kasse (bravo) …
    durchgebrannt (oohh) …
    aber sie haben ihn (bravo) …
    mit der kasse (bravo) –
    davonlaufen sehn (oohh)“

    so kommentierte mein vater (nach 9 jahren krieg und gefangenschaft) die medial-politische aufgeregtheit, wenn wieder mal der sieg irgendeines guten, schlauen, anständigen (vor allem aus den usa) gefeiert werden sollte –
    nun gerät der wertewestliche hühnerhof aufgeregt ins gackern, weil der rothaarige teufel mit der eu-kasse unterm arm stiften gegangen ist und den schwarzen bösewicht nicht weggebissen hat –
    unsere kassierer – bravo –
    haben die kasse – bravo –
    ohne not in die taschen von big pharma, big gun und anderen geschaufelt – oohh …

  4. In relation to Putin’s apparent offer of a non-aggression guarantee to Ukraine, it’s worth noting that the Annex to the Munich Agreement contained a similar guarantee, signed by Hitler:

    HIS MAJESTY’S GOVERNMENT in the United Kingdom and the French Government have entered into the above agreement on the basis that they stand by the offer, contained in paragraph 6 of the Anglo-French proposals of the 19th September, relating to an international guarantee of the new boundaries of the Czechoslovak State against unprovoked aggression.

    When the question of the Polish and Hungarian minorities in Czechoslovakia has been settled, Germany and Italy for their part will give a guarantee to Czechoslovakia.

    Munich, September 29, 1938.

    ADOLF HITLER,
    NEVILLE CHAMBERLAIN,
    EDOUARD DALADIER,
    BENITO MUSSOLINI.

    Hitler invaded and partly annexed the rump Czech state only 167 days later.

    1. Dann hätte wenigstens dieses Regime ein recht schnelles Ende. Sozusagen ein Ende mit Schrecken das dem Endlosen Schrecken endlich ein Ende macht.
      Solche geistig im OKW stehenden Leuten wie dem Kiesewetter überhaupt noch eine Bühne bieten, zeigt schon das ganze Elend des Bundestages und seiner Propagandaorgane. Als etwas anderes kann man die Mainstreammedien nicht mehr bezeichnen. Eine kriegsgeile Mischpoke die schon zu degeneriert und Dekadent ist um begreifen zu können das sie als Statthaltert der Oligarchie, den von ihnen gewünschten Krieg definitiv nicht Überleben werden. Wenn dieser Krieg der genausowenig Ungewollt ist wie der erste und zweite Weltkrieg, ist es aus mit der Gottgleichen Stellung dieser Leute denen viel zu viele Leute in den Arsch kriechen und gekrochen sind, so das diese Mandatsträger schon längst zu riesenarschlöchern mutiert sind.
      Unsere Kriegsgeilen Damen und Herren „Volksvertreter“ können sich eigentlich schon eine Platzkarte für das Dach von dem sie springen werden um sich nicht wie in Nürnberg verantworten zu müssen, reservieren lassen.

  5. Was sie nun am meisten bedrückt: Wie kommen sie aus diesem Dilemma, das sie in den letzten drei Jahren medial geschürt haben, so heraus, dass sie ihr Gesicht wahren können? Und weil das mit dem drohenden Gesichtsverlust eine unangenehme Angelegenheit ist, aus der man im Augenblick keinen Ausweg findet, hilft nur eines: Radikalisierung! Man schreibt sich eben die Welt noch eine Schippe mehr so, wie sie diesen Leuten gefällt – und geniert sich für die eigene Propaganda noch weniger.

    Das ist – pardon – bullshit! Bislang hat es noch jeder Politiker verstanden, das genau Gegenteil seiner Aussagen von gestern mit eine „Präzisierung des Standpunkts“ zu rechtfertigen. Ansonsten interessiert man sich nicht für das eigene „Geschwätz von gestern“.

    Politik wie Presse bleiben bei ihrem Standpunkt, dass Europa nur dann „sicher“ sei, wenn man die „russische Bedrohung“ eliminiert hat. Warum sollten sie von diesem Standpunkt auch zurück – und ins zweite Glied – treten?

    Wenn weiter gehetzt wird, wenn Forderungen erhoben werden, dann ist das zwar einerseits angesichts der militärischen Lagen etwas hilflos, aber da die Ukraine ohnehin nur das Verbrauchsmaterial ist, wird es vermutlich auch nach einem Friedenschluss weiter gegen Russland gehen. Russland ist der „ewige Feind“, und wird dann halt anders zur Strecke gebracht, dann wenn man kriegstüchtig genug ist.

  6. Irgendwie fehlt unserem Roberto der Sinn für Dramatuergie. Das Faustische!

    Immer wird beklagt, dass keine Friedensbewegung zustande kommt. Ein paar Corona-Schwurbler, mehr nicht. Es hängt auch daran, dass man keine griffige Parole auf das Transparent schreiben kann. Die AfD würde wohl „Kauft russisches Gas!“ präferieren. Zu mehr war ja auch die Parteiführung nicht imstande. Das BSW würde „Mehr Diplomatie!“ bevorzugen. Hat auch nicht die umwerfende Zugkraft.
    Im Moment aber besteht immerhin eine kleine Wahrscheinlichkeit, dass Selenskij den Friedensvertrag unterschreibt. Das heißt dann Frieden. Kein Schuss mehr. Und plötzlich wissen alle Friedensfreunde, was zu tun ist. Diesen Vertrag annehmen natürlich. Die Details sind nebensächlich.
    Und dann stehen unsere Europäer als das da, was sie tatsächlich sind: Kriegstreiber.

    Morgen wissen wir mehr.

    1. Jemanden im Wahn sollte man besser nicht küssen. Denn der ist nicht Herr seiner Sinne. Erst wenn er seinem Wahn abgeschworen hat, kann man’s ja versuchen.

  7. Das nächste Treffen zwischen Putin und Trump findet in Kaliningrad statt, da wird auch Selensky oder irgendein EU-Stellvertreter nebenbei die Bedingungslose Kapitulation für die Ukraine unterschrieben.

  8. Wie weiter umgehen?

    Als Erste Hilfe würde ich denen Aluhüte schenken und sie aufklären, dass diese bis auf weiteres weiterhin zuverlässig die Realität von ihnen fernhält. Bis eine endgültige Therapie entwickelt ist. Das sagt die Wissenschaft.
    Des weiteren könnten sie verhindern, das sie als symptomatische Superspreader andere infizieren.
    Deshalb wird über eine Aluhutpflicht für die Gefährder nachgedacht. Es würde sicherstellen, dass sie von Nichtinfizierten zuverlässig erkannt und somit nicht ernstgenommen werden. Das wäre gelebte Solidarität.
    Problematisch sind die asymptomatischen Infizierten. Es gibt keinen zuverlässigen PCR-Test als Goldstandard. Obwohl, mit hinreichend vielen Zyklen …

    Aktuell wird an einer garantiert nebenwirkungsfreien mRNA-Impfung gegen die agressiven Realitätsverweigerungshandlungen gearbeitet. Die Zulassungsstudien sind in Arbeit, trotz Teleskopie kann es aber noch ein paar Tage dauern. Die ersten Ergebnisse sind erfolgsversprechend. Es könnten Fantastillionen von Neuinfektionen verhindert und somit Leben gerettet werden.
    Der Peer Review der Studien geht dann innerhalb von 24 Stunden durch. Da gibt es schon praktische Erfahrungen.
    Ebenfalls hat die Vergangenheit gezeigt, dass danach die vorläufige Zulassung eine reine Formsache ist.
    Durchhalten!
    STIKO und Ethikrat werden in Kürze involviert.
    Eine Impfpflicht für identifizierte infizierte Betroffene wird es aber nicht geben. Es wurde und wird nicht mal angedacht! Versprochen. Es sei denn, der Ethikrat und das BVerfG …. oder ein menschengemachter Wandel des gesellschaftlichen Klimas, also so eine Klimakatastrophe …

    Tja, und nach der Fingerübung der Symptombehandlung kommt der schwierige Teil: die Ursachenbekämpfung.

  9. Der Krieg ist doch noch gar nicht zu Ende. Es gibt noch genug Möglichkeiten einen Frieden zu torpedieren.
    Und auch nach dem Ende des Krieges, kann man später sicherlich auch eine neue Kriegsrunde (mit den gleichen Beteiligten) von Zaun brechen. Unter der Annahme, dass in einem Friedensvertrag nun eine Klausel enthalten wäre, dass die Ukraine nicht in die NATO eintreten darf, kann man ja auch später einfach die Klausel einfach ignorieren – genauso wie man etwaige frühere Vereinbarungen einfach ignoriert oder dann doch nicht umgesetzt hatte (Stichwort u.a. Minsk I/II). Und dann schauen, ob man dadurch Russland zu einer neuen Kriegsrunde motivieren können wird…

    Und man kann einen Friedensvertrag eben eigentlich auch genauso behandeln wie einen Waffenstillstand…

    Außerdem können sich solche Friedensverhandlungen auch noch hinziehen – z.B. falls jemand noch weitere Ablenkungen von Epstein meint zu brauchen (und die momentane Maßnahmen, irgendwelche mutmaßlich neue Akten und Erkenntnisse bzgl. „Russiagate“ zu veröffentlichen, eben nicht ausreichend sind).

    ps. Und wer unbedingt Kriegsnachrichten (und aktuelle Kriegsbilder) benötigt, kann diese auch sicherlich woanders her bekommen…

  10. „Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht“, sagt der Volksmund!

    In Bezug auf den Völkermord in Gaza/Israel ist die Stimmung bereits gekippt. Dem mußte der Kanzler Rechnung tragen und will – Symbolpolitik – keine „gazafähigen“ Waffen mehr liefern.
    Hoffentlich kippt bald auch die Stimmung zum Ukrainekrieg, Anzeichen gibt es.

    Die Leute sind nicht dumm. Für die Ukraine fordert Deutschland einen Waffenstillstand für Gaza nicht.
    Dieser einfache Zusammenhang wird zunehmend auch „deutschen Normalos“ klarer und sie sehen die Doppelmoral! Es gibt in Deutschland viele Sprechverbote, vieles darf man nicht mehr laut sagen:

    – wer den Völkermord in Gaza kritisiert ist Antisemit
    – wer den Ukrainekrieg beenden will ist prorussisch
    – wer noch immer die Coronaimpfung anzweifelt ist ein Schruppler
    – wer die Amis nicht mehr für Freunde hält ist antiamerikanisch
    usw. usw…..

    Zunehmend wird der deutschen Staatsräson nicht mehr geglaubt. Das getrauen sich immer mehr Leute laut zu sagen. Das ist gut so, das ist der Anfang. Bis sich dies zu aktiven Widerstand ausweitet, ist es noch ein langer, aber notwendiger, Weg!

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