Kinder von Traurigkeit

Kind mit Teddybär
Quelle: Pixabay

Das Konzept der Kindheit ist geschichtlich betrachtet nicht so alt. Die Kindheit als schützenswerte Periode im Leben eines Menschen erlebt gerade einen Backlash.

Kinder sind unsere Zukunft. Das, wofür es sich zu leben lohnt. So heißt es jedenfalls oft. Kinder sind häufig Thema, wenn die Politik im Sonntagsstaat in Mikrofone schwallt. Die Kinderarmut ist nicht gering, laut einer Bertelsmann-Studie – Vorsicht vor unseriösen Quellen! – sollen 21 Prozent der Kinder in diesem unseren Lande mindestens fünf Jahre in Armut leben.

Das ist die eine Seite der vermeintlichen Kinderfreundlichkeit in Deutschland. Sie ist wirtschaftsideologisch bedingt. Die andere Seite ist auch ideologisch – aber eher gesellschaftspolitisch angetrieben: Es gibt eine Tendenz, Kinder immer öfter ins Politische zu holen und ihre relative Unschuld als Instrument zu missbrauchen. Man könnte das einen ideologischen Kindesmissbrauch nennen. Und der führt zu psychischer Kindeswohlgefährdung.

Oma töten, diese alte Umweltsau!

Seit Jahren nimmt man diese Entwicklung wahr. In jenen viralen Zeiten, die wir alle aus verschiedenen Gründen gerne gedanklich hinter uns lassen möchten, waren es zunächst die Kinder, die man ins Auge fasste. Sie sollten wissen, dass sie die Oma töten würden, wenn sie jetzt nicht zu Hause blieben. Zu viel Spieltrieb, sich mit Freunden treffen, befördert die Großeltern ins Jenseits. Man muss nun wirklich kein Psychologe sein, um zu erahnen: Das hat manchem kindlichen Gemüt wohl eine traumatische Prägung auf den Weg gegeben. Angst als Erziehungsmittel gilt gemeinhin als kontraproduktiv, weil verstörend. Die Katastrophiker hat das jedoch nicht weiter gestört.

Wobei es verwunderlich war, denn kurz vor den Jahren der Infektionserkrankung stellte der WDR noch einen Kinderchor auf, der sang: »Meine Oma ist ‘ne alte Umweltsau«. Kinder und Narren sagen sprichwörtlich immer die Wahrheit – und sie kriegen manchmal Konklusionen hin, die seriösen Erwachsenen nicht gelingen. Da mag sich mancher kleine Mensch gefragt haben, was so schlimm sein soll, wenn die Umweltsau sich mit einer Krankheit infiziert. Könnte man das indoktrinierten Kindern übelnehmen?

Neulich berichtete Norbert Häring von einer Klima-App, mit der der WDR bei Kindern Klimahysterie erzeugt. Im September will der WDR auf Schultour gehen und »Kinder sensibilisieren«. Ist das die Aufgabe öffentlich-rechtlicher Sender? Schwarze Pädagogik als Teil des Rundfunkstaatsvertrages? Häring weist auch darauf hin, dass der WDR die Flut im Ahrtal als Folgen des Klimawandels betrachtet – das hat bestenfalls marginal etwas damit zu tun. Bodenversiegelungen, Kanalisierungen und die Zweckentfremdung von Polder verursachen solche Katastrophen. Sie sind menschengemacht. Beim Klimawandel streiten sich Glaubensgemeinschaften um die menschliche Dimension, aber bei Überschwemmungen dieser Art steckt unzweifelhaft der Mensch dahinter. Die Hybris, die glaubt, sie könne Natur architektonisch bändigen, zeitigt traurige Resultate.

Der Raub der Unbeschwertheit

Es scheinen paradoxe Zeiten zu sein. Das Kindeswohl wird hochgehängt wie nie. Man generiert Leistungen für Kinder – so wird die Unterhaltsvorschussleistung seit einiger Zeit bis zum 18. und nicht mehr bis zu 12. Lebensjahr ausgezahlt – und spricht generell viel über Unterstützungen. Ob die dann immer Wirklichkeit werden, steht auf einem anderen Blatt. Die neoliberale Agenda hat Kindheit, wie die gesamte Gesellschaft – zu einem Kostenfaktor erkoren. Jugendtreffs schlossen, die Sozialarbeit wurde eingedämmt, Kinder hatten sich ins enge Korsett effizienzgetrimmter Bildungsbetriebe einzupassen.

Wie gesagt, man hängt das Kindeswohl hoch: Vermutlich zu hoch, nämlich so hoch, dass kaum noch jemand heranreicht. Diese Diskrepanz zwischen Worten und Taten trieb uns in den letzten Dekaden bereits um. In den letzten Jahren kam eine weitere Dimension dazu: Die Entkernung dessen, was sich als Kindheitsbegriff im letzten Jahrhundert sukzessive etabliert hat. Nämlich eine Periode menschlichen Lebens, in der man die Welt entdeckt, in der das Spielen und Austesten nicht lästig erscheinen darf, sondern als Entwicklungsprozess, dem man Raum gewähren muss. Unbeschwertheit als Ziel einer gelungenen Kindheit: Das war ein Ideal. Nicht immer gelang das, Ansprüche hinken ja bekanntlich oft hinterher. Aber es zu probieren, den Versuch zu unternehmen, Kinder fernzuhalten von den Schwerfälligkeiten des menschlichen Lebens, galt als ausgemacht richtige Sache.

Schwierig würde das Leben ohnehin später von alleine. Einige Jahre spielerischer Unbekümmertheit schaden nicht nur nicht, sie stehen für eine gelungene (früh-)kindliche Prägung, im besten Fall in einem Klima liebevollen Umganges.

Dieses Ideal wird zunehmend aufgegeben, Kinder werden an die Fronten innergesellschaftlicher Streitigkeiten und Kämpfe geschickt. Sollen durch Angstmache den Klimawandel verinnerlichen und am woken Kulturkampf teilnehmen. Sie werden vorgeschickt, müssen in der ersten Reihe stehen und sollen politisiert erzogen und instruiert werden. Ja, im Grunde sollen sie als Erwachsene in Kinderkörpern auftreten – das Kind als kleiner Erwachsener: Diese Betrachtung war bis zum Mittelalter üblich.

Strukturelle und systematische Kindeswohlgefährdung

Die Hoffnung hinter dieser Instrumentalisierung mag sein, dass man das Kindchenschema als Faktor der politischen Aufmerksamkeitsökonomie verwerten kann. Erzählt wird jedoch, dass man Kinder reaktiviert, weil das eben im Sinne einer sicheren Zukunft für unsere Kinder geschieht. Wichtig hierbei: Es heißt immer »unsere Kinder« – dieses Possessivpronomen findet stets dann Anwendung, wenn Kinder politisch gebraucht werden sollen. Dann sind Kinder Gemeingut, eine Art moralischer Allmende, die jedem zur Nutzung zusteht.

Das geht so weit, dass gewisse Parteien das Wahlrecht infantilisieren wollen. Denn wenn es um die Zukunft junger Leute geht, müssten die auch entscheiden – Kindererziehung ist, im besten Falle, immer im Sinne der Zukunft der Kinder ausgelegt. Dennoch entscheiden Erziehungsberechtigte und nicht Kinder. Um entscheiden zu können, bedarf es gewisser Erfahrungen und einer Grundreife. Mit 14 oder gar 12 Jahren ist beides nicht zu erwarten.

Und das ist auch nicht schlimm, denn Kindheit bedeutet auch nicht, sich mit schwerfälligen Fragen der Zukunftsgestaltung befassen zu müssen. In jenen Jahren geht es um Schaffung von Grundlagen, in der Pubertät dann um die eigene Stellung innerhalb der Familie, des Freundeskreises und damit auch der Gesellschaft. Wie man die Erde rettet, ob man Klimaabgaben einführen soll usw.: Das ist nichts, womit man sich in jener Lebensperiode befassen sollte – und oft auch gar nicht möchte.

Es sei denn, man redet es den Kindern ein. Und das tut man mehr und mehr. Man nimmt den Kindern damit ihre Kindheit und überführt sie in die Zwecke egozentrischer Erwachsener. Wie in Berlin, wo ein schwul-lesbischer Kindergarten entstehen sollte. Was haben Kleinkinder mit sexuellen Vorlieben zu tun? Hier wird politisiert – und das nicht im Sinne der Kinder, sondern weil Erwachsene so tun, als sei es nötig. Es findet, um es zusammenzufassen, ein Generalangriff auf die Kindheit statt, ein riesiger Feldzug im Namen der Kindeswohlgefährdung. Kinder, was sind wir kinderfeindlich!

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20 Kommentare

  1. “Strukturelle und systematische Kindeswohlgefährdung”

    Nach den erfahrenen Coronajahren und den seelischen Auswirkungen (die zB durch Ängsten zu körperlichen Beeinträchtigungen führten) der Maßnahmen auf Kinder und Jugendliche kann man – streng nach Definition – gar von psychischer Körperverletzung sprechen – mit Vorsatz.

    Weiters empfehle ich zum allgemein vermehrten Einzug der Digitalisierung auch und gerade an Grundschulen durch umfängliche Nutzung von IPads o. Ä. den Text “ein Bauherr beginnt auch nicht mit dem Dach” von Gertaud Teuchert-Noodt (einfach zu googlen).
    Durch solche Art von “Schulbildung” werden irreperable Schädigungen des kindlichen Gehirns billigend in Kauf genommen; Kinder in ihrer Entwicklung empfindlich und nachhaltig gestört.

  2. Ende der Aufklärung. Keine Generation hinterfragt in Gänze die Zustände in die sie hineingeboren wird, sondern nimmt immer nur die Veränderung von Lebensbedingungen war, sensibel nur auf Verschlechterungen. Das sind keine mentalen Kollateralschäden, die durch diese Indoktrination von Kindern entstehen, sondern das bewußte Fördern von Ängsten. Man züchtet Menschen, die nicht mehr hintefragen sollen und die in die Welt wo man nichts mehr besitzen sollen hinein passen. Der renitente Teil der Älteren tut das nicht.

    1. Doch. Ich!
      Es wird hier, in unserer kleinen “Werte Welt” eben wie von Ihnen geschrieben gezüchtet, HumaMaterial. Das ist alles ziemlich erbärmlich für die Zwerge, aber wenn die Politik, aka das Kapital eben die Regeln aufstellt, dann isses so. Las gerade irgendwo, das in Amiland die Kinderarbeit ab 14? evtl. sogar ab 12 Jahren mehr oder weniger legalisiert wird.

      1. Wenn die künstliche Intelligenz im Ausland für ‘1$’ angefüttert wird, bleibt dem künstlichen Staat keine andere Möglichkeit, seine ‘,selbst hochgelobten demokratischen Rechte’ zu unterminieren übrig.
        Der viel gepriesene Markt holt gerade seine westlichen schlafenden Schafe aus dem Tiefschlaf ab.
        Realwirtschaft rächt sich gerade an der Vision von, Wir die Exzeptionalisten.
        Da die angezogenen egozentrischen Bürger nichts von einem WIR mehr kennt, werden diese bitter böse abgestraft und zwar an dem vermeintlichen Besitz.
        Das wird gerne der Politik unterstellt, aber ‘ihr’ habt sie gewählt und zwar bedingungslos.

        1. Blödsinn, die wenigsten haben die gewählt.

          Alle (Nicht) Stimmen der Nichtwähler werden nach der Wahl prozentual den Parteien zu geschlagen , welche die 5% Hürde überspringen konnten..
          Alle Stimmen welche für Parteien abgegeben wurden , welche die 5% nicht geschafft haben , werden ebenfalls auf die “Gewinner “verteilt.

          Zum Schluss haben keine 30% der Bevölkerung die regierenden Hirn-Vakumträger gewählt.
          Diejeigen aber die die braun gewordene grüne Sekte, die sich in allen Parteien breit gemacht hat, gewählt haben, sind direkt zur Verantwortung zu ziehen. (durch freundliche Gespräche im Freundes/Bekanntenkreis).
          Nun mit der Keule auf alle, die diesem perversen Wahlsystem zum Opfer geworden sind , einzuschlagen , ist kontraproduktiv.(freundlich ausgedrückt)
          Doch ich nehme an du kennst die Tücken der deutschem Demokratie noch nicht.
          mfg bonnie

        2. “Der viel gepriesene Markt holt gerade seine westlichen schlafenden Schafe aus dem Tiefschlaf ab.”
          “der markt” holt niemanden ab, schon deshalb weil es keinen”Markt”gibt der irgendwen abholen könnte.
          Die Entscheidungen , die zu dem führen was wir gerde erleben, werden von Menschen getroffen,und das auch wenn sie an eine Software namesKI ausgelagert werden.
          Die Menschen welche die Entscheidungen treffen und getroffen haben sind allein dafür verantwortlich.
          Diese Menschen haben Namen.
          Nun dafür einem anonymen nicht menschlichen Akteur die Verantworung zu zu schieben ist da etwas links gestrickt.
          Wird aber so kommuniziert, muss Mensch aber nicht glauben und auch nicht mitmachen.

          1. Om Shanty Om, die simultanten simulieren die Simulation.
            Mein Herz ist am rechten Platz und wurde nicht versetzt.
            Natürlich hat der Mensch die Freiheit sich aus diesem Kasperletheater zu verabschieden, das habe ich selbst getan.
            Mir geht es nicht um mich, sondern meine Beiträge (ob richtig oder falsch ist Wurscht) drehen sich darum, das wir Leuts zu einander finden mit ‘Aufklärung’.
            Sonnige Grüße

  3. Mensch Roberto, hasste immer noch nich geschnallt, das dein Kommentar gegen die staatliche verordnete Simulation geht?
    Aber ansonsten denke ich, da haste wohl recht.
    So ma nebenbei, eure Arbeit und die Bereitschaft sich mit dem täglichen Wahnsinn auseinander zu setzen gebürt Respekt. So bald mir das möglich ist, werde ich mich bei eurem vollbrachten Engagemont revanchieren. Bitte noch um etwas Geduld.
    MfG

    1. Kinder werden von dieser (Gesellschaft) M i s s b r a u c h t ! Und schon mit einigen Monaten gegen Konsumgüter
      eingetauscht. Und an die WEF-Sekte verkauft.

      1. Nicht nur die Kinder werden missbraucht. Die wurden früher auch öfter verkauft.
        Ich will etwas anderes: Wir müssen uns ändern, nicht die Kinder. Dann ändern sich die Kinder auch.

        1. Ich habe alles gegeben, für mein Kind. Und habe das gerne getan. Aber die Umstände mittlerweile sind so haarsträubend geworden, ab 6 Monate Kita etc. Dagegen ist schwerlich was zu tun, als Einzelne/r. Es ist eben dieses Konstrukt in dem wir leben, das ist nicht das beste, inwieweit wir das ändern können, ich bin dabei, haben Sie Vorschläge?

          1. AfD wählen, scheint zur Zeit die einzige Partei zu sein für die Familie noch Wert hat.
            Doch ich muss gleich einschränken , man bekommt nicht immer was man wählt.
            Ich bin 68 und habe nur einmal in meinem Leben gewählt.
            Nur einmal gab es jemandem dem ich vertraute.
            Oska lafontaine.
            Ich dachte der wird mit dem Trittin regieren und wird den schon in den “Griff bekommen” .
            Doch dann habe ich Schröder und fFscher bekommen.
            danach habe ich wählen nicht mehr in Betracht gezogen.

            Heute würde ich es noch ein letztes mal mit Weigel/Wagenknecht versuchen. Doch ohne Hoffnung auf wirkliche Veränderungen.
            Nichtwählen heisst ja die Gewinner zu unterstützen, das wusste ich damals noch nicht. (
            alle Nichtwählerstimmen werden gleichmässig auf die “Gewinner” verteilt)

  4. Kinder … sind der Hammer!
    Aber in einer Gesellschafft wo das Heranwaxende Geschöpf ab dem 6 Monat in eine staatl. Anstalt abgeschoben werden kann, da muss zuerst die Frage gestellt werden:
    Kinder, was das überhaupt?
    Meine Erfahrung (Kerl):
    Reinfeuern, ohne Ende, Liebe, Zeit, Windel Wexeln, kochen , bespassen, begleiten, Sicherheit geben, Zeit, Zeit, Unterstützen, Essen mit Messer und Gabel beibringen, wenn Sie das können, unterstützen, begleiten, stützen, stärken, ermuntern, unterstützen, aufbauen und immer, wirklich immer dasein. Über Geld und Kosten Kind will ich garnicht sprechen, kost auch. Bin seit 2001 berufstätig, Vollzeit, vorher ab 1997 Kind (Geb. 1995), 2 Jahre Mutter, 4 Jahre ich erzogen, vollzeit, damals über A-Amt wiederrechtlich finanzieren lassen. Es war die schönste Zeit meines Lebens, der Bengel (28) festen Job, alles easy, wir sind uns ziemlich nahe (ich 60).
    Aber eben heutzutage: Kind, frühzeitig abschieben in Kita, weil Kind ist eben Nerv, das muss Frau/Mann wollen, und zwar nicht wegen 1 Kindergeld (gibs das noch), oder als sagen wir frech Wirtschaftsfaktor füe Unterhaltsleistungen.
    Und dieses, zu lieben, wirklich viel zu geben (es dauert lange bis was zurückkommt), das ist es doch was ein Kind so wertvoll macht. Und es tut mir um jedes Kind leid, welches zumindestens die ersten 4 Jahre nicht uneingeschränkte Liebe und Zuneigung der Eltern erfahren darf, kann.

    1. Viele Eltern müssen ihre Kinder in der Kindertagesstätte so früh abgeben damit sie arbeiten gehen können. Die Brötchen bezahlen sich nicht von selbst.

  5. naja, die politische Vereinnahmung der Kinder finde ich auch erschreckend und verwerflich, sowas sollte wirklich strafrechtlich verfolgt werden! Scherz! Geht ja nicht, von wegen Interessenskonflikt!
    Aber wirklich, was hat sich geändert, früher wurde uns mit dem Hakelmann gedroht, der uns Kinder auf Nimmerwiedersehen in die Röhre zerrt, in die wir immer wieder gerne krochen, weil es da so einen schönen gruseligen Kribbel gab.
    Nun Jahrzehnte später kann ich mir den ‘Hakelmann’ im TV anschauen, mit schiefen Zähnen vor gefährlichen Virenmutationen warnend und das Ganze gleitet ins Lächerliche ab.
    Weniger lustig, wenn Kinder die Straßenseite wechseln, um den Oppa nicht umzubringen. Wer solch einen Unsinn in den Köpfen unschuldiger Kinder initiert, den sollte man tatsächlich in seiner verkackten Röhre einzementieren! Sorry!

  6. Deutschland hat in vieler Hinsicht komplett den Plot verloren. Man könnte daraus auch den Beginn des wirtschaftlichen, politischen, und kulturellen Niedergangs bezeichnen. Eine Welt voller Näbel und jeder kreist um seinen eigenen.

  7. Für einen, der sich der Aufklärung verschrieben hat, ist dies eine höchst einseitige, wenn nicht gar irreführende Analyse, weil sie den Faktor Wissen und Bildung als Grundlagen der Meinungs- und Persönlichkeitsbildung völlig ausblendet. Haben die heute Heranwachsenden nicht auch deshalb tatsächlich Anlass traurig zu sein, weil sie mehr wissen und weil dieses Wissen so gar keine Relevanz zu besitzen scheint für die allfällige Weltverbesserung?
    Stattdessen nutzen und fördern Politiker, die wieder gewählt werden wollen Unwissen und dumpfe Gefühle gegen die Aufklärung, indem sie z.B. den tatsächlich klügern und daher konsequenteren jungen Leuten , die aus Gründen des Urwald- und Klimaschutzes auf Fleisch verzichten, vorwerfen, sie würden der großen Masse der Fleischfresser ihre Untungend verbieten wollen. Wer soll ob der großen Gleichgültigkeit der Verantwortlichen und Mehrheit der Bevölkerung z.B. gegenüber der Abholzung des Regenwaldes für das Futter der Tiere, die sie massenhaft verzehren, nicht traurig werden?

  8. Und was bringt den Kindern die Grundsicherung..Die stecken sich doch nur die Eltern ein.Noch ein Grund mehr für einige nicht arbeiten zu gehen,bei den vielen Geschenken vom Staat. Wir sind auch in Armut aufgewachsen damals hat kein Hahn danach gekräht und es ist auch was aus uns geworden.Einige Jugendliche kassieren Geld vom Staat statt eine Lehre zu beginnen,ach ja geht ja nicht das wäre ja Arbeit.

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