Kaiser Wilhelm II. zieht im Jenseits respektvoll seine Pickelhaube

Regentropfen am Fenster
Quelle: Pixabay

Nach seiner Krebsdiagnose, die Bestseller-Autor Arno Luik im Spätsommer 2022 bekam, macht er das, was er noch nie tat: Er schreibt ein Tagebuch.

Er notiert seine Innenansichten, den Schrecken, die Albträume, seine Sehnsucht nach Leben – aber plötzlich geht es um viel mehr als das persönliche Drama: um diese zerrissene, malträtierte Welt. Die so schön sein könnte, wenn die Regierenden nicht …

Ein Auszug aus Arno Luiks Buch »Rauhnächte«.

1. November 2022

Nur am Rande kriege ich mit, dass vor ein paar Tagen in der Talkshow von Anne Will ein grüner EU-Abgeordneter mehr Waffen, noch mehr Waffen für die Ukraine gefordert hat mit den Worten, das sei eine »humanitäre Pflicht«.

Vor Kurzem hätte mich diese Perversion des Humanitären zu einem Kommentar angestachelt, heute nehme ich diesen Wahnsinn, der bei den Grünen seit Jahren Normalität ist, seit dem gewissenlos-rüpelhaft-unseligen Agieren von Fischer & Cohn-Bendit, kaum mehr wahr.

Die wenigen Ausschnitte, die ich im Fernsehen vom letzten grünen Parteitag wahrgenommen habe, die Redebeiträge auch der einfachen Funktionäre schufen in mir das Gefühl: Diese Partei ist eine Sekte geworden. Gefühlsduseleien ohne analytische Kompetenz. Alles befeuert von einer moralischen Selbstgefälligkeit, getrieben von einer selbstgerechten Kreuzzugsmentalität, die mir Angst macht.

Gelegentlich, obwohl es wegen der divergierenden Meinungen immer schwieriger wird, streite ich mit einem Freund, einem der bekannteren Hauptstadtjournalisten, der in der ARD kommentiert und auch in der SZ schreibt.

Er hat den gleichen selbstgerechten Furor wie die meisten (Regierungs-)Grünen. Er sieht sich – wie sie – in einem Existenzkampf, da gibt es kein Grau, keine Zwischentöne mehr: Wir sind die absolut Guten. Und wir, die absolut Guten, stehen im Kampf gegen die absolut Bösen. In seinen Worten ist es so: »Putin will die widerspenstige Zivilbevölkerung schlicht ausrotten und ebenso die ganze Kultur der Ukraine.«

Martialisches Wildwestdenken

Ausrottung? Ausrottung! Trifft dieses Unwort die traurige und brutale Realität dieses Kriegs? Wenn dort ausgerottet wird, wenn das stimmt, wie müssen dann wir, die Guten, agieren? Und reagieren? Zu was sind wir dann verpflichtet?

Wer so denkt, so kommentiert wie mein ARD-Freund – der bereitet, Entschuldigung, den totalen Krieg vor. Er will ihn womöglich sogar. Er hält ihn zumindest für unausweichlich. Denn: Unsere Zivilisation steht auf dem Spiel.

Dieses schlichte, dieses martialische Wildwestdenken erklärt wohl auch den Sicherheitsring der führenden Medien um die Nato-oliv-Grünen. So wurde und wird die Heuchelei der regierenden Grünen medial so gut wie nicht problematisiert: diese Heuchelei etwa des grünen Vizekanzlers, die es ihm ermöglicht, aus vorgeblich alternativlos-moralischen Gründen den Wirtschaftsboykott gegen Russland noch zu verschärfen (der nicht nur hierzulande Millionen Menschen verarmen lässt, Inflation, eventuell Deflation provoziert, also Unsicherheit und Chaos hervorbringt), aber gleichzeitig einen Bückling vor einem saudi-arabischen Despoten zu machen (Moral ade), der einen Journalisten bei lebendigem Leib in einem seiner Konsulate hat zerstückeln lassen, der einem Scharia-Staat vorsteht, in dem Frauen fast keine Rechte haben, Frauen gesteinigt, politische Gegner öffentlich ausgepeitscht, Lügnern die Zunge rausgerissen, Dieben Hände abgehackt werden; unterwürfig gegenüber einem Despoten, der seit vielen Jahren einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg (mit Waffen aus dem Westen) gegen den Jemen führt.

So, medial gut beschützt, kommt es, dass die grüne Außenministerin zur beliebtesten Politikerin werden kann, obwohl sie auf diesem Parteitag – stehend beklatscht von ihren Sektenmitgliedern – irrwitzig begründet und geradezu durchgeknallt rechtfertigt, dass Waffen, Kampfjets und Munition in das Despoten-Regime Saudi-Arabien geliefert werden müssen.

Damit Geld reinkommt in die Staatskasse. Damit die Hilfe für Kinder hierzulande nicht zu sehr eingeschränkt werden muss. Tote Kinder dort für fröhliche Kinder hier.

Zynismus total.

Dramatisiere ich?

Mittel für Lisa

Im O-Ton Baerbock hörte sich dieser eiskalte Sozialimperialismus so an: »Ich will nicht, dass wir noch mehr im sozialen Bereich sparen und Lisa dann keine Mittel mehr hat für die Kinder, die sie dringend brauchen.«

Lisa ist ebenfalls eine Grüne, mit Nachnamen heißt sie Paus – und ist Familienministerin.

Rauschender Beifall der Delegierten für Baerbocks unwerte­geleitete Waffenrede. Und im Jenseits zieht Kaiser Wilhelm II. vor diesem neuen deutschen Militarismus voller Respekt seine Pickelhaube.

»Man soll dem deutschen Volk doch den einzigen Sieg lassen, den es 1945 errungen hat, nämlich den Sieg über den Militarismus«, sagte kurz nach dem Schrecken des Zweiten Weltkriegs Carlo Schmid, einer der Väter des Grundgesetzes. Damit ist es nun endgültig vorbei – dank dieser Friedenspartei a. D.

Ach. Über 400 000 Tote, darunter Tausende Kinder, Millionen Vertriebene, hat dieser von Saudi-Arabien geführte Jemen-Krieg bisher gefordert – von der Außenministerin hört man dazu: nichts. Kein Mitgefühl.

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47 Kommentare

  1. Danke für Ihren Kommentar. Er trifft sehr genau mein Denken und Fühlen angesichts dieser Wahnsinnigen.
    Ich frage mich woher dieser Hass kommt, der sie bis zum Platzen füllt, der ein Ventil sucht, es derzeit in Russland/Putin gefunden hat. Psychologisch sind sie von Islamisten nicht mehr zu unterscheiden.
    Ich habe immer den Eindruck es handelt sich bei den Grünen im Speziellen und dem Westen im Allgemeinen um den psychologischen Vorgang der Projektion. Je bösartiger, brutaler selbstgerechter sie werden um so mehr projizieren sie all ihre Bosheit auf andere um sich selbst als moralische überlegen fühlen zu können.
    Deshalb ja auch zu Weihnachten wieder diese Spendenaktionen, wo man um Geld für Kinder, Kranke usw. bettelt, während man für Banken, Großkonzerne und Waffen unbegrenzt Mittel zu haben scheint.
    Es macht mich fassungslos mit welcher Brutalität diese Grünen für Krieg sind. Wo das erste Opfer, nein nicht Frauen, sondern die Pflanzen und Tiere im Kriegsgebiet sind, dann die Soldaten.
    Aber das scheint diesen vorgeblichen Freunden der Umwelt und der allgemeinen Würde jedes Menschen (also auch der wehrpflichtigen Männer, das sind auch Menschen, klingt zwar komisch ist aber so, würde die Maus sagen) dermaßen am Arsch vorbei zu gehen.
    Je mehr sich diese Verbrecher offenbaren, um so weniger Skrupel wird man am Tag des Zornes ihnen gegenüber haben vermute ich.

    Ihnen Weiter alles Gute und viel Kraft !

    1. ja,so sind sie, die Teutschen, bis auf einige Ausnahmen ( siehe Hermann L. Gremliza) Die Geschichte hat das deutlichst gezeigt. Es braucht eine
      dritte Niederlage, die letzte!

      1. Na ja, bei Gremliza wäre ich sehr vorsichtig. Er strotzte ebenfalls vor Selbstgefälligkeit und war ein völlig kritiklos-unkritischer Fan jeglicher israelischer Politik.
        Ich bin mir sicher, dass, wenn er noch leben würde, gegen jeden Kritiker der aktuellen Politik Israels kräftig die Antisemitismuskeule schwingen würde.

    1. @Natur
͜zucker​

      Der Ukraine gehen die Soldaten aus und Sie sind immer noch nicht an der Front?
      Jetzt wird es aber Zeit das Sie Ihre Beine in die Hand nehmen um Ihre Nazi-Freunde zu unterstützen.

  2. der besitzer irgend eines cafés in thüringen, welches auch eine soziale von der stadt gesponserte komponente hat, erzählte, dass er gar nicht verstehe, wenn grünen prügel angeboten würde. ich war entsetzt – ist es doch so, dass ein paar hundert km weiter östlich jeden tag über tausend menschen auch durch grünes zutun ermordet werden? bekommen die gepamperten sozial nassauer gar nichts mehr mit? grüne sind schlicht das asozialste … es ist zum verzweifeln.

  3. Warum eigentlich dieser unnötige Seitenhieb auf Kaiser Wilhelm II, als ob der nun gerade ganz besonders kriegerisch gewesen wäre. Er hatte zwar gewiss auch seine Schattenseiten, war aber vor(!) 1914 eben gerade nicht dadurch in Erscheinung getreten, einen Krieg vorzubereiten.
    Na ja, historische Unkenntnis.

    1. Danke… das muß gesagt werden.

      Wie will man die maßgeblich von neuer linker Propaganda bestimmte Gegenwart verstehen und einordnen, wenn man bei der Vergangenheit immer noch alter linker Propaganda nachläuft?

    2. Wolfgang Wirth sagt:
      „Warum eigentlich dieser unnötige Seitenhieb auf Kaiser Wilhelm II, als ob der nun gerade ganz besonders kriegerisch gewesen wäre.“

      Kann man die Kolonialpolitik des Kaiserreiches bei dieser Frage ausklammern?

      1. @ Dan
        8. Dezember 2024 um 11:11 Uhr

        Ach du meine Güte, Kolonialpolitik.
        Na und?? Damit können Sie doch nur Kinder und Jugendliche beeindrucken!
        Das war damals normal, und Deutschland machte dabei eher eine bessere Figur als nahezu alle anderen Kolonialmächte.

        1. Also ist die Kolonialpolitik als sowas ähnliches wie der ,Wettkampf um die schmuckste Uniform‘ zu verstehen?

          Das könnte tatsächlich Kinder und Jugendliche beeindrucken.

          Meine diesbezügliche Frage ist damit aber nicht beantwortet.

    3. Klar doch, dessen Kanonenbootpolitik genauso wie Hunnenrede hatte natürlich nichts mit dem kaiserlichen Militarismus Wilhelm II. zu tun.

      Erschreckend die historischen Lügen der ungebildeten Aushilfshistoriker.

      1. Heute würde man sagen: Kaiser Wilhelm hätte die namibische Opposition unterstützt …

        Dass diese „gemäßigten Separatisten“ Europäer waren und preußische Uniformen trugen, hätte die Presse schon verschwiegen.

      2. Sagen ihnen der Begriff „Kongogreuel“ etwas? Die Belgier sind heute noch stolz auf die mit Blutgeld finanzierten Bauten in Brüssel. Natürlich hat das kaiserlich-deutsche Reich unter Willem zwo beileibe keine saubere Weste. Aber im Vergleich zu den anderen Mächten war das Gebaren des Deutschen Reiches noch sehr gemäßigt.
        Für Lateinamerika hat Eduardo Galleano in „Die offenen Adern Lateinamerikas“ etwas vom Gebaren westlicher Mächte skizziert. Spanien ,Portugal, das britische Reich, die Niederlande, Belgien, Frankreich …verschweigen ihre Verbrechen.Sie brauchen nur den Völkermord der Niederlande in Indonesien anzusprechen. Die Mehrzahl der Niederländer hält das Vorgehen ihrer Vorfahren heute noch für vorbildlich. Den Rest interessiert es nicht. Und in Grossbrittanien werden immer noch die schrecklichsten Verbrecher ihrer Kolonialzeit als ehrenwerte Helden hoch geehrt. Und die damals zusammengeraubten Vermögen bringen heute noch Tod und Elend in die Welt…
        Aus heutiger Sicht ist sicher vieles in der Kaiserzeit kritikwürdig. Aber fragen sie sich mal, warum immer die Schandtaten der deutschen Kaiserzeit ans Licht gezerrt werden, die der anderen Mächte aber verschwiegen…

        1. Warum versuchen inmer wieder irgendwelche Aushilfshistoriker den Völkermord an den Herero und Nama zu leugnen und zu relativieren? Dem ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts!

        2. Ronald
          „Aber fragen sie sich mal, warum immer die Schandtaten der deutschen Kaiserzeit ans Licht gezerrt werden, die der anderen Mächte aber verschwiegen…“

          Aber die werden doch gar nicht verschwiegen. Erstens.

          Zweitens. Wo ist denn jetzt der Unterschied: guck mal, der hat zwei Menschen aufm Gewissen,- ja schon, aber der da hat fünf Menschen…

          Wo?

          Und das wird gnadenlos als Relativierung gewertet, und zu recht. Da ist argumentativ nicht mehr viel zu stemmen. Man macht sich selbst aphon, stimmlos. Wieso?

          Drittens interessieren mich als Deutscher zuallererst die Schandtaten des deutschen Kaiserreichs. Und mal ehrlich, bei den globalen Schandtaten der Anderen verliere ich auch langsam den allgemeinen und historischen Überblick.

          1. Okay, okay, aber Ihr Interesse an Schandtaten sollte nicht zur Obsession werden. Es gibt auch gute Seiten, die man sich anschauen kann.

    4. Und überhaupt. Das Zarenreich hat sich auch immer um seine mündigen Bürger bemüht, bis diese westlich gesteuerten Bolschewiki alles kaputt gemacht haben.

    5. @ Wolfgang Wirth
      Aha. Historische Unkenntnis des Autors?
      So ist das also?
      Hunnenrede? Expeditionskorps nach China? Säbelrassler? Platz an der Sonne (Kaiserwetter, nicht nur zum photographieren)? Kanonenbootpolitik? Kolonialreich mit ein wenig (?) Massenmord an den Eingeborenen? …. undundund.
      Vermutlich alles eine Frage der selektiven Wahrnehmung und subjektiven Bewertung, gell?

      1. @Veit_Tanzt

        Alles, was Sie anführen, damals alles im normalen Bereich!
        Vergleichen Sie mit Belgien, den USA, Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden.
        Sie wollen nur Deutschland schlecht machen, um nichts anderes geht es Ihnen.

        Und nun endlich Schluss mit diesem nicht zielführenden Gerede!!

        1. Vor solchem moralische entlangrasend kreiselndem Kompass mit der Relativierung und dem Abstreiten von kolonialem Völkermord graut mir.

          Logisch, dass der ahistorisch argumentierende Threaderöffner das Vorbringen historischer Fakten als nichtzielführendes Gerede abqualifizieren will. Paßt schließlich nicht zu seinen ideologischen Scheuklappen.

          Apropos hat eigentlich schon jemand das kaiserliche Flottenbaupeogramm erwähnt?

          1. @Klaudi
            Es ist doch nicht zu bestreiten, dass der deutsche Völkermord zu der Zeit nur das war, was die Nachbarn auch getan haben. Damit wird nichts relativiert
            und auch nichts abgestritten. Es war schrecklich, doch zu der Zeit nichts Besonderes.
            (Es scheint mir so, als wäre es wohl auch in unserer Zeit nichts Besonderes, wenn ich an den Jemen oder aktuell an Gaza denke)
            Sich im Nachhinein, wo man bekanntlich, immer, alles besser weiß, darüber aufzuregen oder anzuklagen, dass die Deutschen dasselbe getan haben wie ihre Nachbarn, ist einfach nur kindisch und, entschuldige, lächerlich.

            1. @bonnie

              Nein, Verbrechen in dieser völkermordenden Qualität und Bestialität haben die Nachbarn nicht durchgeführt. Das war kaiserlich-deutsches Alleinstellungsmerkmal.

              Was aber nicht heisst, dass die Kolonialpolitik der anderen europäischen Mächte in irgendeiner Weise human oder frei von Verbrechen gewesen ist.

                1. Ab in die Psychiatrie mit ihm, ich mag die Fakten nicht mehr hören! Die stören mich!

                  Selbsthass? Leidest Du an Wahrnehmungsstörungen? Was hätte ich mit des ollen Kaisers Völkermord zu schaffen?

  4. Ich bin ja weitgehend einverstanden. Bloß halt der Schlussatz.

    Ja, Saudi-Arabien ist ein leichter Gegner vom moralischen Standpunkt her gesehen. Aber da im Jemen hat eben nicht nur Saudi-Arabien gekämpft, sondern eine Koalition aus elf Ländern. Was die Arnos dieser Welt immer weglassen. In Wirklichkeit war es so, dass der Iran wieder einmal in einem Nachbarland seine Terroristen hinein gesetzt hat. Die dann, ohne im Geringsten legitimiert zu sein, das Land terrorisieren und wie überall ihre Schwerverbrecher etablieren. Da, wo die Iraner drin sind, da ist Rauschgift-, Waffen und Menschenschmuggel. Und, das wussten diese elf Länder, Gewalttaten gegen die Nachbarländer. Womit sie recht hatten. Alle elf Länder haben von den Huthis inzwischen etwas abbekommen. Dröhnchen hier, Raketchen da.
    Nun ist diese Achse des Widerstands derzeit am Zusammenbrechen und es ist sehr fraglich, ob sich die Huthis halten können. Wenn nicht, wird das bisherige Geschehen in ganz anderem Licht erscheinen. Und Arno könnte sich auf der falschen Seite der Geschichte wiederfinden.
    Ich verstehe ja, dass die Overton-Redaktion derzeit mit der Fassung ringt. Die Achse des Widerstands ist am Zusammenbrechen. Diese tapferen und moralisch hochstehenden Kämpfer gegen die zionistische Weltregierung. Aber da in Syrien wird jetzt ihre Entmachtung bejubelt.
    Sind da jetzt die Illusiönchen am Platzen? Ich warte auf Knallgeräusche,

    1. Der alte Tyrann ist geflohen, sagt der neue, sagen unsere Medien. Gestern war der Neue noch Terrrrrrrrrorist, heute ist er an der Regierung.

      1. Klar, der ist nicht unbedingt ein Hoffnungsschimmer. Er sagt zwar, es soll keine Rache geben und Religionsfreiheit. Dem Joulani selbst nehme ich das sogar ab. Aber halt sein Personal.

        1. Die syrischen Christen in Aleppo oder die schiitischen Araber in Palmyra können dazu nichts mehr sagen.Denen fehlt jetzt der Kopf. Und das Schlachten der mutmaßlichen Assad-Anhänger geht erst richtig los…
          In Aleppo wurde der Befehl erlassen, dass Frauen nur noch im Hijab auf die Strasse dürfen. Auch werden die wenigen Kirchen zerstört. Erdogans Halsabschneider kommen kaum nach mit dem Köpfen…
          Im übrigen würde ich niemals einem fanatischen Islamisten auch nur ein Wort glauben. Deren Religion gebietet es ,einen „Ungläubigen“ zu belügen und zu betrügen, wenn es der „Sache“, der Ausbreitung der Macht des radikalen Islam, dient. Und in deren Sichtweise sind selbst Muslime, die einer anderen Richtung des Islam anhängen, „Ungläubige“…

        2. ja, der Oberanführer hat sich den
          Bart stutzen lassen und ein Jackett
          angezogen: “Alles wird gut” – Nur
          sein Personal …..igitt igitt. Wie naiv ist Artur_C ?

          1. Naiv ist eindeutig das falsche Wort…. Jemand der die Machtübernahme in einemLand durch Al Kaida Leute für einen Fortschritt hält ist schlicht und einfach dumm!

  5. Es fällt mir zugegebenermaßen sehr schwer, einen Charakter zu begreifen, der im Angesicht des Todes nichts besseres zu tun hat, als gegen die Grünen zu hetzen. Das wirkt nicht nur erbärmlich…

    1. LOL…

      Darf man denn gegen die Grünen hetzen, wenn man gerade ein Kind bekommen hat? Oder ist das dann auch nicht zu begreifen?

      Für Leute mit Augen und Gehirn: Die Grünen sind ein Selbstmordpakt… eine in ihrem Glauben gefangene Sekte mit Missionierungszwang… eine Gruppe mit der Idee alle Andersgläubigen zu vernichten — und das ist eine Wahrheit und die stimmt, ganz gleich, ob man am Anfang des Lebens oder am Ende steht.

  6. “In Deutschland setzte eine Auseinandersetzung mit der eigenen Kolonialgeschichte erst relativ spät ein. Lange Zeit dominierten die nationalsozialistische Vergangenheit und der Holocaust den Diskurs. Inzwischen rückt der deutsche Kolonialismus allmählich in den Fokus. In den letzten Jahren erhielten Debatten um Restitutionen, Reparationen und Straßenumbenennungen immer mehr Aufmerksamkeit.”
    quelle statista

    selbstverstaendlich haben die
    Kolonialmächte GB, Frankreich, Belgien, Niederlande, Spanien, Portugal…..mehr Leichen im Keller als Deutschland, trotzdem sollte das Streben nach kolonialer Macht und die Ausübung derer in Deutschland nicht unter den Teppich gekehrt werden und auch nicht, in dem man mit dem Zeigefinger eben auf o.g.
    zeigt, verharmlost werden.

  7. Wann und wo haben sie denn “…seit dem gewissenlos-rüpelhaft-unseligen Agieren von Fischer & Cohn-Bendit, kaum mehr wahr”, das bei DCB erlebt? Mit Quellen Angabe, Bitte!

  8. Es ist ein Irrtum, in den Grünen den Hauptgegner zu sehen.
    In meinem Bekanntenkreis gibt es Leute, die eine GroKo mit Merz für das kleinste Übel halten und sich damit anfreunden.

    Ist Pistolius besser als Habeck, Merz besser als Raketen-Toni und Kieselschlechtwetter besser als die Bärböckin?

    Schattengespenster schlechter Träume einer Alptraum-Zukunft sind sie allesamt.

    1. All das hat keiner behauptet!

      Wenn sie genauer hinschauen werden sie sehen, dass sehr viele zwar glücklich sind, dass das Dreckspack weg ist, aber keiner hat Illusionen. Es wird anders, aber genauso beschissen weitergehen.
      Vor einem eines is klar: Die Grünen haben einen harten Kern von Fans die um die 10% bleiben werden, das reicht für die meisten grossen Parteien dann zur Regierung.

      In DE wäre ein Trump nötig… aber sowás gibts hiert nicht, und die Leute haben viel zu wneig Vertrauen in “ihren” Staat um so jemanden dann auch nochzu wählen

      Kleiner, kostenloser Tip gefällig? Die Masse der blöden wird grösser in DE… Denn wir anderen haben dem Land längst den Rücken gekehrt. Das was da jetzt kommt, und zwar für länger, das wird… sagen wir mal unangenhem.
      Reaktion des deutschen Volkes wird, wie immer sein: JAMMERN!

      Schöne Grüsse vom Strand, 21° im Winter..

  9. Hahaha, das Land ist wie ein bizarres, surreales Theaterstück mit merkwürdigen Akteuren. Muß man betrachten wie ein Forscher ein merkwürdiges Insekt untersucht. Anders ist das gar nicht auszuhalten. Im Grunde ist so viel so lachhaft, daß man sich wie in einer Anstalt wähnt. Eine populäre Sendung heißt ja schon so und damit haben sie es auch ganz gut getroffen.

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