Und dann stand er neben mir, wie aus dem Nichts: Mein Häscher – unser Häscher. Ganz nah war er. An mich halten, dachte ich nur – ich muss an mich halten.
Ein Donnerstagmittag in Berlin. Nähe Friedrichstraße. An der Ecke zu einer Bäckerei bohren und buddeln mehrere Bauarbeiter in einem Loch herum. Etliche Passanten gucken dabei zu. Ich, aus dienstlichen Gründen in der Bundeshauptstadt, vernehme den unsäglichen Lärm. Was gibt es da zu sehen, fragte ich mich. Besonders interessiert war ich freilich nicht, hatte nur Angst, dass die Bauarbeiter eine Weltkriegsbombe gefunden haben könnten – dann wäre mein Termin wohl geplatzt, kein Interview mit diesem und jenem möglich; das Areal wäre wohl für unbestimmte Zeit gesperrt gewesen.
Als ich mich näherte, erblickte ich ihn. Er kam irgendwo aus der Häuserzeile gegenüber heraus. Er trug eine leberwurstfarbene Hose und ein weißes Hemd. Die Brille saß ihm schief auf der Nase. Er stierte ins besagte Loch. Ich war wie vor den Kopf gestoßen. War er das wirklich? Mein Häscher? Der Häscher von vielen Bürgern in Deutschland? Ja, von Millionen Menschen, die sich dafür entschieden hatten, kein Serum gespritzt bekommen zu wollen?
Verurteilender Mediziner
Da stand er also: Er, der den Ungeimpften Tyrannei unterstellte. Der immer mehr Härte gegen all jene forderte, die sich nicht mit einem mRNA-Stoff »behandeln« lassen wollten. Als in Niedersachsen die 2G-Regelung im Einzelhandel gerichtlich gekippt wurde, schimpfte er über die Justiz: In seinen Augen sollte das Gesetz offenbar dabei helfen, Ungeimpfte zu diskriminieren. Am Arbeitsplatz sollten sie, seiner Meinung nach, außerdem Probleme bekommen. Der Impfpflicht redete er ohnehin das Wort. Auch Kinder sollten in den Genuss dieser Pflicht kommen.
Da stand er also: Ulrich Montgomery. Oberster Ärztefunktionär. Ehemaliger Präsident des Weltärztebundes. Montgomery! Montgomery wie er leibt und lebt. Stand da und guckte in den Abgrund.
Wegen Menschen wie ihm fürchtete ich mich in der dunklen Zeit vor dem Leben. Zog ich mich zurück, brütete ich depressive Episoden aus. Dachte ich daran, dass das Ende meiner Existenz ja nun kein Beinbruch sein musste. Denn morgen schon verlöre ich meine Wohnung, mein Leben. Ich stand am Abgrund wegen solcher wie ihn. Ein Abgrund, der tiefer reichte als das Loch, in das er starrte. Wegen Leuten wie Montgomery hatte ich keine Lebensfreude mehr, fühlte ich mich verfolgt und beobachtet, unter Druck gesetzt und marginalisiert. Ich war Freiwild – ich und so viele andere. Zum Abschuss freigegeben. Und das nur, weil ein älterer, selbstgerechter Herr despotische Phantasien hatte.
Natürlich hatte er die nicht als einziger. Auch andere teilten kräftig aus. Aber Montgomery: Der war doch mal Arzt. Hatte der nicht wertfrei zu sein? So sollten Mediziner im Idealfall auftreten: Sachlich. Und ganz besonders emotionsarm. Er sollte Verständnis für die Entscheidungen der Menschen haben, egal wie sie ausfallen, einerlei wie verquer sie in den Augen des Fachmannes auch sein mögen: Mediziner beraten einen – sie erteilen einem keine Befehle.
Unerträglicher Anblick
Dieser hier tat jedoch genau das in jener Zeit. Er bellte Befehle in die Öffentlichkeit und stigmatisierte Menschen, die im ärztlichen Weltbild ja immer auch Patienten sind. Seinen Ruf als Mediziner missbrauchte er, um seinen menschenfeindlichen Worten eine Aura von Expertise zu verleihen. Wenn Menschen wie er etwas sagen, glauben noch immer viel zu viele, dass es sich um eine Fachmeinung handelt.
Und nun stand er da. Ich war – ich verwende das Wort nicht gerne – getriggert. Ich gebe zu, ich ballte die Fäuste in meiner Jackentasche. Eigentlich wollte ich … aber nein, das geht nicht. Noch bin ich ein zivilisierter Mensch. So trat ich in den inneren Dialog mit mir selbst – zwischen den verschiedenen Stimmen, die im Kopf durcheinandergingen, entspann sich ein regelrechter Streit. Er hat mir Leid zugefügt, seine Öffentlichkeit genutzt, um Menschen zu schaden. Wieso läuft dieser Mann frei herum?
Ich stand neben ihm, mit mir ringend. Zu keinem Zeitpunkt war die Situation so, dass ich kurz vor einem gewaltsamen Übergriff stand. Aber natürlich spukte auch diese Option in meinem Kopf herum. Die Gedanken sind frei – das sage ich explizit in Zeiten wie diesen. Ich darf in meinem Kopf gewaltsam sein. Das ist mein Recht. Es kommt darauf an, was ich letztlich aus diesen Gedanken folgen lasse.
Was ich dann tat? Ich stand kurz neben ihm – und neben mir. Starrte ihn an. Ging aber nach kurzer Zeit weg, ich konnte den Anblick des verknitterten alten Mannes nicht länger ertragen. Du warst mein Häscher, dachte ich mir. Mein Verfolger. Mein Alptraum. Du hast kein Recht, meinen Weg zu queren. Du nicht!
Konfrontation mit Montgomery?
Ich bog um die Ecke, mein Ziel war nicht mehr weit entfernt. Erstmal abgebogen hielt ich inne. Darf ich ihn so entkommen lassen? Wieder gingen die Stimmen durcheinander: Fühlt es sich so an, wenn Menschen dieser Tage im Lande ausrasten und nicht mehr an sich halten können? Nachvollziehbar allemal – aber ich möchte das nicht für mich. Er hat nicht verdient, dass er zum Opfer gemacht wird. Er ist ein Täter. Ein Brandstifter und Spaltungsagent.
Dann fiel mir ein: Geh zu ihm, sprich ihn an. Sag ihm, dass er dir das Leben zur Hölle machte. Meines. Und das vieler anderer, die ich kenne. Ich sah zu, wie Standhafte einbrachen und gegen ihren Willen taten, was er und solche wie er ihnen mit Druck auferlegten. Ich ging zurück und dachte mir: Sag ihm, dass du ihn hasst. Hasse ich ihn eigentlich? Keine Ahnung. Abscheu empfinde ich aber sicher.
Wie würde er reagieren? Was, wenn er sich entschuldigt? Muss ich dann auf ihn zugehen? Ihm verzeihen? Gebietet das meine christliche Sozialisierung nicht? Verzeihen als Grundrecht? Mehr noch: Als göttliches Gebot?`Und wie reagiere ich, wenn er mir mitteilt, dass er alles richtig gemacht habe und ich ein Egoist gewesen sei? Lieber das, als die Bitte um Verzeihung, dachte ich mir. Ich will nicht den Hauch von Sympathie für meinen Häscher empfinden.
Als ich um die Ecke bog, war jener Ulrich Montgomery verschwunden. Ich schaute die Straße hoch: Nichts. Wie vom Erdboden verschluckt. Vermutlich saß er wieder in seiner Wohnung, irgendwo über meinen Kopf. Nicht wissend, was sich da gerade um seine Person in mir abgespielt hat. Und er macht einfach weiter, als sei nichts gewesen. Mir hingegen hängt diese flüchtige Begegnung nach. Aufarbeitung, dachte ich mir – es wird endlich Zeit.
Ich tendiere dazu zu sagen, viele von denen können nichts dafür. Die sind so. Der würde sie gar nicht verstehen. Und das können wir nicht verstehen. Erst in einem großen Gerichtssaal würde ihnen dämmern, dass da wohl etwas nicht so ganz gestimmt hat. Weil da so viele Menschen gegen sie sind, aber nicht wegen des inhaltlichen Vorwurfs.
Und was den Arzt-Beruf anbetrifft, habe ich gelernt, dass viele auch nur kleine Lichter sind. Und wenn es ihnen keinen Spaß mehr macht, werden sie Funktionäre.
Sie sind doch Presse, wo ist das ultimative Interview mit ihm?
Nein, Leute wie Montgomery wollen uns den Gar ausmachen.
Die herrschende Klasse hat sich zusammengeschlossen uns zu dezimieren, krank zu machen, krank zu halten, zu töten und den Rest zu versklaven.
Was sollten wir also mit diesen Leuten tun….Hm…????
Danke für den Beitrag. Ich dachte, ich hätte nur so ein Kopfkino. Wenn ich an meinen Bruder denke – ließ sich impfen und ist jetzt tot. Vielleicht deswegen. Was würde ich tun, wenn ich solche Politiker treffe: Verachten, ignorieren oder was?
Nein, “beseitigen”, aber die Geimpften Leute im Rollstuhl, die uns da Einen erzählen in ihren Outcoming-Videos, sind ja alle nur “enttäuscht” oder vielleicht ja sogar mal “empört” und das war’s dann auch schon….. 🙁
Lieber Herr Lapuente, glauben Sie mir, der Herr Montgomery hätte Sie verstanden. Denn er hat genau gewußt, was er tat. Seien Sie zufrieden, daß Sie ihn nicht angesprochen haben, denn wer weiß.
danke lapuente – das ist der haupttäter, der oberste scharfrichter: montgommery – bevor der nicht angeklagt und verurteilt ist zu mindestens vier jahren isolationshaft gibt’s keinen innerstaatlichen frieden – er muß anders als filbinger abbitte und wiedergutmachung leisten, isolationshaft ist wunschdenken, ich weiß, aber irgendeine strafe, unter der er fühlbar leidet, muß sein – er hat mir vier lebensjahre gestohlen, wodurch permanente schmerz- und angstzustände entstanden sind – um die traumabezogene seite der intensität meiner schmerzen kümmere ich mich auf meine kosten!!!
Montgomery ist kein oberster Ärztefunktionär und war das nie.
Er wurde 2019 zum Ratsvorsitzenden des Weltärztebundes gewählt, in dem er bis April 2023 tätig war. Das ist nur ein hohler Titel. Der Weltärztebund (World Medical Association, WMA) ist ein Zusammenschluss nationaler Ärzteverbände. Auch einzelne Ärzte können als assoziierte Mitglieder beitreten. Die BRD ist nur mit einer NGO darin vertreten, nämlich mit der Bundesärztekammer. Diese “ist keine Kammer oder sonstige Körperschaft des öffentlichen Rechts, sondern ein nicht eingetragener Verein ohne eigene Rechtsfähigkeit.” (Wikipedia) Deren Präsident war er auch mal. Es handelt sich dabei um einen Diskussionszirkel der echten Ärztekammern. Von 2017 bis 2022 war Montgomery Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Apotheker- und Ärztebank. Außerdem war er im Marburger Bund tätig, einer ziemlich erfolglosen Gewerkschaft für Ärzte, denen die Verdi zu popelig ist. Montgomery tat, wofür er bezahlt wurde. Es lohnt sich nicht, mit ihm zu reden oder ihn in eine Grube zu schubsen.
In der Tat: Montgomery ist eine selbst aufgebaute Medienpersönlichkeit im Dienste von Big-Pharma. Der ist so “fake” als Arzt wie Karl Lauterbach.
Ärzte haben in Deutschland keine Lobby und keine Vertretung und auch keine Gewerkschaft. Egal ob Angestellt oder Selbständig: Alle sind sie Einzelkämpfer. Es gibt nur Gruppen die so tun und sich gerieren, als würden sie *für* die Ärzte sprechen und arbeiten — und so wird das in den Medien verkauft, wenn deren Kreaturen zwecks Interviews eingeladen werden. Aber in Realität arbeiten diese Gruppen alle *gegen* die Ärzte.
@Torwächter
Danke für die Aufklärung. Diesem Herrn muss ich aber nicht unbedingt verurteilen.
Was in dieser Angelegenheit unsere Medien verzapft haben geht auf keine Kuhhaut. Das war für diese Halunken die Generalprobe für die heutige Misere. Wohlwissentlich haben die ihrer Klientel damals etwas vorgegaukelt. Nach der gelungenen Generalprobe läufts leider für diese Journaille immer besser. Bis zum großen Knall 🙂
Jetzt wissen wir auch, wie die Menschheit aussterben wird: im Moment einer Pandemie darf der Staat keinerlei Maßnahmen ergreifen, weil das die Bevölkerung in paranoide Angstzustände versetzen würde. Na, dann, fröhliches Aussterben..
Was man mit Sicherheit feststellen darf, ist eine totale Verweicheierung unserer Gesellschaft. Was würden denn die Altvorderen zu so etwas sagen? Isaac Newton, der Frontmann der Aufklärung, ließ sich während der Pestepidemie klaglos zwei Jahre in Quarantäne stecken. Also Hausarrest. Was ihm nicht schadete, er hat seine bahnbrechenden Theorien genau in dieser Zeit entwickelt. Von Paranoia keine Spur.
Unter dieser leidet nun offenbar unser Roberto, denn er sieht einen Montgomery, wo gar keiner ist. Das Training bei den Querdenkern zeigt Wirkung, denn das Entfachen von Paranoia war deren Hauptzweck. Wobei oben auf der Bühne das Who-is-Who der deutschen Reichsbürgerszene stand. Reichsbürger, die unbedingt die Verfassung des Kaiserreichs wieder haben wollen. Eben jenes Kaiserreichs, das mehrfach Impfpflichten erließ. Wer irgendwelche Logik sucht, sollte sich der Vergeblichkeit des Ansinnens bewusst sein.
Warum eigentlich hat die Maskenpflicht derart massive Proteste nach sich gezogen? Die Maske, hieß es, schützt nicht den Träger, sondern die Kontaktpersonen. Es wurde also ein Akt der Solidarität verlangt. Empörend! Was bilden sie sich ein?
Man darf doch wieder Arschloch sein! Ein Hoch auf die AfD, die dieses Menschenrecht erkämpft hat. Und wir werden es eisern verteidigen.
Ich wundere mich auch, wie ich bei so vielen vernünftigen Beiträgen hier plötzlich von Impfgegnern umgeben bin. Ähnlich übrigens die Tendenz bei den NachDenkSeiten. Das scheint mir eher ein psychologisches als ein sachliches Problem zu sein. Der Staat wird wie eine Elternfigur überschätzt und deshalb zu viel von ihm erwartet: Fehlerfreiheit, die kein wissenschaftliches Verfahren garantieren kann. Das Problem mit Pandemie-Maßnahmen ist, dass sie totalitär sein müssen, sonst kann man es gleich lassen. Corona war eigentlich nur eine Trockenübung für einen möglichen Ernstfall (man denke an Ebola in Westafrika).
Auch das muss ich hier noch einmal wiederholen: Die Masken waren nicht dazu gedacht, den Träger vor einer Infektion zu schützen, sondern im Falle seiner Infektion das Risiko zu mindern, dass er oder sie andere ansteckt.
Das ist halt die Kehrseite der liberalen Demokratie, wo Individualismus zum Egoismus getrieben wird.
‘Impfgegner’ dürfte in vielen, wenn nicht den meisten Fällen eine unzulässige Verallgemeinerung sein. Die Skepsis galt einem experimentellen, ohne ausreichende klinische Prüfung auf einen Milliardenmarkt geworfenen Wirkstoff, auch vor dem Hintergrund der eigentlich etablierten Ansicht, dass Impfungen bei Viren der Corona-Familie grundsätzlich nur sehr eingeschränkt möglich sind.
“‚Impfgegner‘ dürfte in vielen, wenn nicht den meisten Fällen eine unzulässige Verallgemeinerung sein. Die Skepsis galt einem experimentellen, ohne ausreichende klinische Prüfung..”
Die Erklärung mag zwar im Grundgerüst richtig sein, ist aber leider noch nicht zu Ende gedacht bzw. formuliert.
Ein (offiziell verlautbarter) “Impfgegner” – das beinhaltet diese Worthülse – verweigert sich logischerweise (sämtlichen) ‘Impfungen’.
Bedeutet, dass diese/alle keinerlei dergleichen haben können/dürften.
ERST wenn diese Voraussetzungen zur Gänze erfüllt gewesen wären, wäre die Begrifflichkeit zumindest inhaltlich/sachlich korrekt gewesen. Aber wie viele würden dann statistisch übrig geblieben sein, um diese Wortakrobatik zu rechtfertigen?😉
“Das Problem mit Pandemie-Maßnahmen ist, dass sie totalitär sein müssen”
weil eben das Virus ebenfalls totalitär ist. Hinzu kommt, dass schnell entschieden werden muss und nicht erst eine Latte von Wissenschaftlern gehört werden muss.
In diesem Sinne hat die Bundesregierung absolut richtig reagiert. Mit dem Impfstoff ist das dann nicht so eindeutig. Da ist die Kritik teilweise nachvollziehbar.
Nun ja, wenn man einer Krankheit das Attribut “totalitär” zuordnet, dann darf man sich eben auch vice versa “totalitär” wehren. Das ist ja wohl Ihre Argumentationsweise, wenn ich das richtig verstehe. Nur, ab wann darf man bzgl. einer Krankheit sagen, daß diese “totalitär” ist? Gibt es eine bestimmte Todesfallhäufigkeitsgrenze? Oder geht um die Krankenhausplätze? Die “Inzidenz” oder was hatten die Protagonisten da nicht noch alles auf der Pfanne? Wer bestimmt diese Grenze? Sie sehen, so einfach ist die Sache nicht. Und daß die sogenannten Maßnahmen dann auch noch oft genug unsinniger Aktionismus waren, weiß man ja heute auch. Nach meinem Dafürhalten war Corona eine mehr oder weniger heftige Grippe, wie sie immer wieder mal auftaucht, aber der Hype, den man veranstaltet hat, hat weit mehr Schaden angerichtet. Sehen Sie, in meinen Augen war nicht Corona “totalitär”, sondern die Maßnahmen. Aber das werden Sie vermutlich nicht verstehen (wollen).
Wie putzig. Da verabreden sich ein paar Trollis (oder einer in verschiedenen Gewändern ?), um gemeinsam den immer gleichen und in seiner Langweiligkeit nicht zu überbietenden Sermon abzulassen und es wird immer noch darauf angesprungen. Nichts dazugelernt ?
Don’t feed…na. ihr wisst schon.
Nur das auch die Wirksamkeit in dieser Hinsicht auch nicht belegt worden ist.
Es kann Ihnen doch völlig Wurst sein, was der andere denkt. Vielleicht informiert er sich aus besseren Quellen.
Was vernünftig ist, bestimmen Sie?
Wie viele Eltern hat auch der Staat versagt. Nichts als Gehorsam wurde verlangt. Egal ob es sinnvoll ist.
Die Masken sind gar nicht dafür zugelassen um ein Biohazard auszuschließen oder zu verhindern. Das fängt schon bei den Sicherheits Stufen S1 und S2 an. Das man diesen Schwachsinn macht, hat auch das Covid-19 Virus weiter verbreitet, siehe auch die Ersten schweren Fälle im UKE 2020, die durch eine Infizierte Maskenträger*Innen weiter verbreitet wurden.
Was bei Ebola angebracht ist, oder was bei HIV ausreicht, gilt nicht für SARS Covid-19!
“Vernunft vs. Impfgegner” ? Ich bin erstaunt. Es steht natürlich jedem Menschen frei, zu glauben was er möchte. Sie glauben also offenbar, daß es möglich ist, in nur relativ kurzer Zeit einen wirksamen Impfstoff herzustellen, der dann auch noch “mehr oder weniger nebenwirkungsfrei (Zitat Lauterbach) herzustellen ist? Habe ich das richtig so verstanden? Auch ich halte mich für vernünftig und ich halte es für relativ unwahrscheinlich, daß ein solcher Impfstoff so schnell entwickelt werden konnte und das dieser nicht in langen Versuchsreihen ausprobiert werden konnte, war ja nun klar ersichtlich. Wer so einem Stoff traut, dem kann ich nur das Beste und viel Glück wünschen und habe auch nichts dagegen, wenn jemand ihn ausprobieren möchte. Nur, und hier kommt mein Einwand: Ich möchte nicht gezwungen werden dürfen, mich mit einem in meinem Augen nicht hinreichend ausgetesteten Präparat kontaminieren zu müssen. Daß mit Beginn der Impfungen auf einmal “plötzlich und unerwartet” beispielsweise reihenweise Sportler tot auf dem Platz umfielen, hat es in meinen Augen so noch nie gegeben und daß dieses Phänomen einfach so hingenommen wurde, fand ich erstaunlich. Wie gesagt, spritzen Sie sich, was Sie wollen, aber wer mich zwingen will, der muß es auch riskieren, daß ich mich bei einer versuchten Körperverletzung wehre. In meinen privaten Freundeskreis gab es nach den Impfungen eine halbseitige Lähmung, zwei Krebserkrankungen und eine Autoimmunerkrankung. Natürlich sagen die Impfbefürworter an dieser Stelle sofert, daß das eine mit dem anderen nichts zu tun hätte, aber so wie diese in Anspruch nehmen, daß dieser Zusammenhang nicht bestehe, behaupte ich, daß er eben doch bestehe. Aussagenlogisch sind das Für als auch das Wider gleichwertig und als Korrelation anzusehen, in beiden Fällen ist ein kausaler Zusammenhang nicht beweisbar. Das, was uns unterscheidet, ist die Risikozuordnung.
Eine Impfung ist immer potentiell tödlich. Die Frage ist, ob die Alternative noch tödlicher ist. Leider ist es auch nicht möglich, sofort zu entscheiden, wann eine Impfung notwendig ist. Im Leben und in der Wissenschaft ist es unmöglich, eine garantierte Vorhersage zu machen. Maßnahmen, die auf Pandemien reagieren, können daher immer falsch sein. Ihr Gegenteil aber auch. Außerdem können Pandemiemaßnahmen nur dann greifen, wenn sie alle betreffen. Sonst lassen wir es bleiben. Hier gibt es keine Kompromisse.
Hinzukommt, dass nicht eine wissenschaftliche Aussage gibt, zu der sich nicht auch qualifizierte Dissidenten gäbe. Das ist das Wesen der Wissenschaft: dass jedes ihrer Urteile falsifizierbar sein muss. Man kann in solchen Frage daher ohne Zweifel entscheiden, sondern hält sich an Wahrscheinlichkeiten. Die dann aber im Falle von Pandemiemaßnamhen radikal angewandt werden müssen, außer wir verzichten auf solche Maßnahmen.
Ich bin mir nicht sicher, ob nicht doch die Mehrheit, die Pandemiemaßnahmen kritisch gegenübersetzt, eine unhaltbare Vorstellung von der Risikofreiheit des Seins hat.
@Artur_C
Das Unbehagen resultierend aus gesellschaftlichen Widersprüchen muss halt irgendwie entweichen. Das Erste und Unmittelbarste sind dann Verschwörungstheorien. Es werden (persönlich) Schuldige gesucht. Das ist dann immer noch systemkonform.
Die Widerspruch resultiert aus dem Anspruch des Systems und erlebter Wirklichkeit. Der Anspruch des Systems wird nicht infrage gestellt, sondern im Gegenteil, wird noch überhöht damit das eigene Narrativ voll zur Geltung kommt.
Oder anders gesagt: der Protest wird dorthin verlagert, wo er den -Herrschenden nicht weh tut. Sowas wie Occupy gibt es dann nicht mehr.
Könnt ihr uns – den Fehlgeleiteten – mal erklären, wie man die Wahrheit erkennt? Ich würde das nämlich auch gerne können. Wenn 2 Wissenschaftler Gegensätzliches behaupten, wer tut Wahrheit kund?
Skepsis hilft, sowohl bei den Wahrheits-Fanatikern, wie auch bei denen die das Gegenteil behaupten, den “Wahrheits”-Leugnern.
Besondere Skepsis ist angebracht wenn Wahrheiten Interessen-getrieben sind, aber mit Moral (oder mit Werten) begründet werden.
Was sind denn das für kraftlose Tipps. Dein erster Tipp erhöht nur die Skepsis gegenüber beden Parteien, ohne jegliche Erkenntnis. Der zweite Tipp drückt mich noch weiter von Arturs Wahrheit weg. Ich will doch näher ran.
“Ich will doch näher ran.”
So einfach ist es mit der Wahrheit nicht. Da geht es nämlich immer nur um eine mühevolle Annährung. Hypothesen und Theorien sind ja nicht schlecht, aber immer nur ein Hilfsmittel zur Annäherung an die Wahrheit.
8 Milliarden Menschen haben nach eigenen Angaben es gemeistert, die Wahrheit zu erkennen und zu besitzen, aber du erzählst mir, dass es unheimlich schwer sei…
Wenn es 8 Milliarden Menschen sind, die die Wahrheit kennen, dann sollte es für dich doch kein Problem sein einen zu finden der sie dir erzählt.
Meine Rede. Deswegen habe ich ja gefragt.
Ein “Hoch” auf die AFD? Hat die AFD denn die Menschen gegeneinander aufgehetzt mit ihrer Corona-Propaganda-Kampagne? Spätestens in dem Moment, wo mit der Angst der Menschen gespielt wurde, Wissenschaftler mit abweichenden Meinungen ausgegrenzt wurden, alle Medien zu diesem Thema gleichgeschaltet waren, teils widersprüchliche und total sinnlose Maßnahmen umgesetzt wurden und Impfungen als das alleinige Heilmittel in den Raum gestellt wurden, konnte man erkennen, dass es sich um Propaganda gehandelt hat.
Und auch, dass Corona natürlichen Ursprungs war, galt einmal als wissenschaftlicher Konsens. Heutzutage weiß man, dass dieser Konsens keiner war sondern von einem Kreis elitärer Wissenschaftler um Fauci, Daszak, Drosten und Co. in die Welt getragen wurde, um davon abzulenken, dass in Wuhan eben an genau solchen Viren teilweise mit US-Steuergeldern geforscht wurde. Also auch Propaganda.
Und die Pest mit einer Sterblichkeit von über 50% mit Corona zu vergleichen ist absolut lächerlich.
Das mit der AfD war allgemein gesprochen. In diesem Fall hát sie zuerst “Lockdown jetzt!” gerufen und dann, als sich vermeintlich abzeichnete, dass da Wähler zu gewinnen sind, hat sie die Seiten gewechselt. Das brachte aber keine Wähler, wie später auch bei der Basis nicht. Das Lager wurde aufgrund seiner Lautheit maßlos überschätzt.
Was ich sagen will: das Virus hat gewütet und bei 170.000 Toten sind ja wohl im Nachhinein die Maßnahmen gerechtfertigt. Der Ursprung des Virus ist eine andere Frage, die man davon trennen muss.
Da bin ich übrigens bei Dir:
https://www.youtube.com/watch?v=izcpOXCyssg#t=100
Es gab keine 170.000 Coronatoten, sondern 170.000 von 3 Millionen, die positiv auf eine Gensequenz des Coronavirus getestet worden waren. Bitte etwas differenzierter.
Es gab keine 170.000 Coronatoten, sondern 170.000 von 3 Millionen. Toten hatten einen positiven Coronatest.
Was mich die ganze Zeit gewundert hat:
es gab ja auch andere Stimmen, von Epidemiologen, Virenforschern, Impfärzten, Statistikern, die man aber in den Medien nicht zu Wort kommen lassen wollte.
Sie waren jedoch trotzdem venehmbar, wenn man sich ein realistisches Bild, jenseits der Panikmache, verschaffen wollte.
So war relativ zeitig klar, dass Kinder KEINE Treiber der Pandemie sein würden. Trotzdem wurden Schulschließungen angeordnet. Später dann Maskenzwang und Impfen.
Für jemanden, für den Fakten, Daten, Zahlen zählen, war das schon einigermaßen seltsam. Und es kam die Frage auf, ob da nicht eine andere Agenda dahintersteht.
Merkwürdig auch: immer dieser Drosten, und dieser Wieler. Aber das waren doch nicht die einzigen im Land, die sich mit sowas auskannten. Also: Suche nach anderen Quellen, um ein realistischeres Bild der Lage zu bekommen.
Dabei wurde klar: so alternativlos, wie diese Pandemiemaßnahmen gehandelt wurden, waren sie gar nicht. Stichwort: Übertragbarkeit im Freien.
Es drängte sich mehr und mehr der Eindruck auf, dass alles ein politisch motiviertes Manöver war, welches nebenbei dann doch einige tatsächlich Kranke produzierte.
Also: ein Warmlaufen für den ganz großen Knall?
Lesen und Zahlen vergleichen, und unterdrückten Stimmen zuhören:
da stellte sich heraus, dass manche der gehypten Stimmen nichts anderes als Schaumschläger sein mußten, die ihre momentane Macht gesetzlich zu unterfüttern trachteten, und das auch taten. Das war der Punkt, als die Proteste losgingen, welche unter riesigen Polizeiaufgeboten eingekesselt wurden.
Das Ganze also ein Konglomerat: Pandemie, Medien, Ärzte und Polizei im Dienst einer Beherrschung aufbegehrender Massen? Von Zwangsimpfungen war die Rede, mit Präparaten, die im Nachhinein doch nicht als so sicher gelten konnten.
Ein Riesenzirkus- und jetzt ist die Pandemie sang- und klanglos verschwunden?
Aus den Corona-Protokollen geht hervor: Entscheidungen waren politisch motiviert und orientierten sich nicht an verfügbaren Studien.
Das sind also dann politische Verbrechen gewissermaßen, denn wenn man etwas wissenschaftlich begründen will, kann man sich nicht an nachweislich falschen Studien hochziehen.
Herr Lapuente, gut dass Sie die Faust in der Tasche gelassen haben.
Aber diese Leute, die damals als wahre Pandemie-Treiber fungierten, gehören vor ein Gericht. Sie werden versuchen sich herauszureden, wie es jetzt ja auch schon geschieht.
Doch diese Art und Weise, Millionen Menschen fertigzumachen, und zusätzliche Tote in Kauf zu nehmen- das soll man denen nicht durchgehen lassen.
Vllt nach der Wahl-> wird sich in dieser Richtung was tun.
“Ein Riesenzirkus- und jetzt ist die Pandemie sang- und klanglos verschwunden?”
“Sang- und klanglos verschwunden” ist die Krankheit nicht, sie ist nur aus den Medien verschwunden.
https://www.nakedcapitalism.com/2024/06/debilitating-a-generation-expert-warns-that-long-covid-may-eventually-affect-most-americans.html
“Long Covid” = Impfschaden
Wie oft denn noch? So langsam müßte es doch mal durchdrungen und eingesickert sein!?
Die intellektuelle Resilienz der Lügenleugner ist faszinierend und schrecklich zugleich.
Montgomery ist Täter. Täter schlafen ruhig lächelnd wie Babys und gönnen sich Exquisites zum Frühstück.
“Der Begriff Long Covid tauchte Berichten zufolge erstmals im Mai 2020 zur Beschreibung von eigenen anhaltenden Beschwerden nach durchgemachter COVID-19 als Hashtag #longcovid in einem Tweet von Elisa Perego auf.”
(Google)
Alles bereits vor der ersten Impfung geplant von den Adrenochrom-Satanisten!
“Berichten zufolge”; “Google”; “Twitter”..
Mit so einer schwindsüchtigen Beweisführung (wofür eigentlich?) machen Sie nicht mich zum Aluhut sondern sich selbst lächerlich. Seien Sie lieber dankbar, dass Sie nach dem empfohlenen siebten (oder sind wir schon beim achten?) Booster immer noch kein “Long Covid”/”Post Vac”/”SADS” entwickelt haben. Oder haben Sie etwa zwischenzeitlich aufgehört mit dem Boostern, womöglich weil Sie “der Wissenschaft” doch nicht mehr so dolle vertrauen? In dem Fall wäre Ihre eifrige Verteidigung des einzig wahren Regierungsnarrativs sowieso hinfällig.
Man hat diese Pandemie benutzt, um mal schon die Massen einzustimmen
auf ein möglicherweise totalitäres Regime.
Wenn man sich schon freuen darf, einmal am Tag eine halbe Stunde frische Luft zu schöpfen. Etliche schafften sich Hunde an, um dieses Privileg nutzen zu können. Danach waren die Hunde nutzlos> ab ins Tierheim.
Auch das Überwachen/ Überwachtwerden sollte einem plötzlich neue Freiheiten eröffnen: Apps und damit verbundene Erlaubnisse btw. Zugänge.
Ohne App = kein Leben möglich.
Ich bin z.B. nicht in Baumärkte reingekommen, als ich gerade umgezogen war-
das ging komischerweise problemlos- doch eine Küchenarbeitsplatte zusägen zu lassen erwies sich als kaum machbares Unterfangen.
Wegen der Maßnahmen. Die mich bestrafen sollten, weil ich nicht zweifach geimpft war.
Hallo? Das ist doch wirklich Theater!
Ja, es sind auch in meinem Umfeld Leute gestorben- aber die waren in Mehrbett-Krankenzimmer eingeliefert, wo einer Corona hatte, und dann kriegten es die anderen auch, woran sie dann starben.
Das sind Tatsachen, die damals in der Diskussion abgewürgt wurden.
Ich hatte es auch: mit dem 9€-Ticket im überfüllten Regionalexpress, trotz Masken und allem. Was war denn das? Fahrende Saunen, dichtgepackte Leute, aber sonst steckte einen die Polente weg, wenn man die Gruppenregeln nicht einhielt? Also da kommt man schon auf den Gedanken, dass da was überhaupt nicht stimmt. Nicht kohärent ist. Ein Riesen-Fake, was diese Maßnahmen betrifft. Überhaupt nicht geeignet die Pandemie einzudämmen. Eher: Spritzen zu verkaufen.
Was sich ja letztlich als wahr erwiesen hat: Geschäft mit der Angst.
Big Business.
Dieser Montgomery,
war der wirklich “Präsident der Weltärztekammer”?
Ich nirgendwo eine Bestätigung hierzu finden.
ich kann den Robert so gut verstehen….
Hatte mal den ehemaligen Minister für drinnen vor dem Nummernschild – und dachte auch, DAS! ist der Moment, wo man die Welt besser machen könnte. Plötzlich war diese gefühlte Pflicht da. Das war der auf vier Rädern, der gerne an der AVUS entlang rollerte…
Immer mit Abstand gefolgt von einem Schlapphut auf einem Fahrrad mit dem Tempo einers Rollators…
Meine Corona-Erfahrung ist so ähnlich: ich hab mich 2 mal boostern lassen, meine Mutter (knapp 100…) mit Pflegegrad hatte sich verweigert. Eines Tages brauchte sie einen Notarzt, da Schnappatmung: erst kamen zwei schniefende Sanitäter, dann zwei Notärzte – drei Tage später waren wir beide positiv. Mutter mit leichtem, ich mit schwererem Verlauf.
Die Ärzte hatten Corona gebracht…
Seit dem geht mir jede Statistik am A… vorbei. Ich verlasse mich nicht mehr auf gerechnete Aussagen, sondern nur noch auf meine empirischen Erfahrungen. Bevormundung von Staat und Wirtschaft gehen mir ab.
Freilich ist mir seitdem klar, daß ich in einer Meinungs-gelenkten Demokratie immer am Rande des Abgrundes lebe…
Problem ist an der Demokratie, daß die Politik den Mist auch noch glaubt, den sie verbreitet…
Letztlich ist sie selbst eine Autokratie – weil sie sich über das Leben stellt, wir wir jetzt an der Wehrpflicht sehen…
btw. wer für sein Leben für dieses System geben ?
Der Altherrenclub ist offenbar on Tour, daher eine Frage:
Die Wortschöpfung “Covidiot” bezieht sich bekanntermaßen auf jene, die sich “wie Mädchen” bei “marginalen Unannehmlichkeiten” anstellten.
Wenn man aber den direkten Bezug – also Covid – aus dieser geflügelten Wortkombination streicht, was bleibt dann für den Rest übrig, der nach dem Motto leibt, lebt und “denkt”: „Da simmer dabei, dat is prima!”???
Ich verstehe nicht wie man sich derart über unbedeutende, egomanische Wichtigtuer in Berlin derart echauffieren kann! Eines eigenen Artikels sind diese Personalien am allerwenigsten wert!
Mediziner als “emotionsarme, sachliche Berater” ? Das wäre ja nichts anderes als volle Zustimmung zum ärztlich verwalteten Schlaraffenland, Grundeinkommenskredit auf dem Zentralbankcomputer und Euthanazi inclusive.
“Spaltungsagent” ist da schon näher dran an den gesellschaftlichen Verhältnissen. Sieht man ja an den inbrünstigen Kommentatorenstreitereien über “Impfen”, “Solidarität” etc. –
das Arzt-Patient Verhältnis bleibt mal wieder unangetastet.
Krankheit sei Dank wird aber auch schon zunehmend bemerkt, wie die Ärzte sich in Ihren eigenen Lügengeschichten zunehmend verirren (siehe auch: Interview mit dem Feuerwehrmann bei Multipolar).
Andere haben schon Patientenfront gemacht als die Plandemie-Macher noch gar nicht geboren waren.
Also wem nutzt es, wenn man sich weiter wie ein Indie-Vieh-dumm verhält oder wenn die Patienten sich Ihrer Situation im Angesicht der Heilsgewalt bewußt werden ?
Wer genug gekränkt ist, hat sowieso schon längst verstanden.
Einer neben anderen, die kräftig für das ‘Staatswohl’ der brdgmbh arbeiteten und köstlich daran teilhaben durften.
Weil die deutsche simulierte Demokratie so gut funktioniert, hatten die EU Granden auch noch illegale Fonds bereit gestellt, um ihre lieben Bürger vor der “Plandemie” zu schützen und zeitgleich auszurauben, alles das geschah im Namen der ‘Demokratie’, früher wurde das als Faschismus erkannt. Aber so ändern sich die Zeiten, alles steht Kopf.
Die vorrangigen Fragen wären doch, was können wir Betroffene tun, wenn das nächste Labor-Virus einen tatsächlichen Gesundheits-Notstand aufgrund einer wirklichen außergewöhnlich gefährlichen epidemischen Lage generiert?
Wie schützt man sich überhaupt vor biologischer Waffen? Geht das überhaupt, besonders dann, wenn die Absender dieser Waffen die uns Beherrschenden sind? Wo darüber hinaus die ehemals linken Gegner der Herrschenden Staatsgewalt und Ihrer Wissenschaften, sich bis heute als ihre aller dümmsten Apologeten und Götzenverehrer entpuppen?
„wie vom Erdboden verschluckt“, schon möglich. Waren die Bauarbeiter dabei das Loch wieder zuzumachen? 🙂
Gut, dass der Chefred in dieser Situation nicht gewalttätig geworden ist.
Zum einen weiß man nie, wen man da wirklich vor sich stehen hat. Vielleicht ist es auch bloß der Zwillingsbruder von dem Typen oder sein Doppelgänger – wie genau ermittelt man das schon ad hoc? Zudem – was gewänne man durch die Gewalt? Genugtuung? Befriedigung? Rache? Nichts gewänne man, nur den Gefühlsstau ließe man etwas ab. Doch: eine halbe Stunde, ein paar Tage oder eine Woche verstreichen und er ist vollauf wieder da. Übrig blieben dann von der Aktion bloß Leere, Verzweiflung und das Wiedererleben der eigenen Hilfs- und Machtlosigkeit. Jetzt hat man dem Kerl die Rübe runtergehauen, aber die alte Wunde wird davon auch nicht geheilt. Ist wie bei Züchtigungs- und Todesstrafen – ein paar Augenblicke spürt man vielleicht Euphorie, glückseliges Fäusteballen, Rausch des „Sieges“. Dann folgt schon wieder der Absturz in den Schmerz, die Schwermut, die Kälte. So ein Akt schlägt einem selbst (!) letztlich nur neue Wunden, fügt obendrein weitere Probleme hinzu. Gewonnen oder erhalten hat man davon nichts, allenfalls eine Anzeige und sonstige Scherereien. Gewalt löst nur höchst seltenst Probleme.
Davon abgesehen würde ihr Einsatz diese Leute aufwerten. Sie können sich als Märtyrer inszenieren, ja mitunter gar in der ihnen zugefügten Gewalt suhlen. Manche von jenen erhofften – damals wie heute – womöglich genau solche Akte, um noch die letzten Kritiker als Triebtäter markieren und jegliche abweichende Meinung endgültig desavouieren zu können. Ihre Paladine würden schon dafür sorgen, würden sofort an Ort und Stelle sein – wenn nicht auf der Gasse, so im Netz. Und eine gewisse ZEITUNG den Takt vorgeben, titeln: „Querdenkerjournalist verprügelt Weltärztepräsident / Coronahelden / Lichtgestalt der Herzen“. Die Passanten würden einen ohnehin nicht verstehen, zu fest gemauert, zu tief eingeprügelt sind die Lehrsätze der herrschenden Meinung. Sie würden nur sehen, dass jemand einen alten Mann angreift – die Rollen sind dann klar verteilt.
Vor allem aber würde man mit dem Gewalteinsatz sich auf das Niveau dieser Leute hinabbegeben. Auf dieselbe belliphile, aggressive, rohe Ebene. Das muss wirklich nicht sein. Dadurch, dass Roberto nicht zuschlug, hat er die moralische Überlegenheit behalten. Den high moral staning groud gehalten. Ist er Mensch geblieben. Ist nicht zu einem von denen geworden. Der isolierte physische Gewaltakt des Einzelnen, so nachvollziehbar er auch prima facie erscheinen möchte, ist ein mehr als ungenügendes Surrogat gegen die strukturelle Gewalt des Regimes.
Wobei ich die Gefühle und Gedanken von Roberto – wie auch einiger ebenfalls betroffener Mitforisten – als Ungeimpfter natürlich absolut nachvollziehen kann. Die Systemschikanen erinnerten mich an das beste Mobbing aus Schulzeiten – wobei „Mobbing“ hier noch eine Verharmlosung darstellt. In der Schule konnte man mitunter noch weglaufen, sich Hilfe suchen oder sonstwie etwas tun. Dem herrschenden bourgeoisen System und seinen Häschern ist man immer unterlegen. Denen entkommt man nicht – ob sie einen impfen oder zum Kriegsdienst verschleppen wollen. Und natürlich habe ich mich wie der Chefred auch gefragt, was ich tun soll, wenn die Zwangsimpfung denn kommt. Geld für Strafzahlungen oder Flucht habe ich keins. Da bleiben dann nur noch die „schwarzen Lösungen“. Soll man ins Gefängnis gehen – als Unschuldiger zu echten Verbrechern? Kann man einer deutschen Regierung überhaupt trauen, wenn sie behauptet niemand würde gegen seinen Willen geimpft? Ich tue es zumindest nicht und dementsprechend kam mir wie dem Chefred auch der Gedanke an Freitod in den Sinn. Zumal ich einen Verwandten habe, der an „guten Impfung“ schwer erkrankte und bis heute sein früheres Leben nicht zurückerhalten hat – von Entschädigungen oder Hilfen ganz zu schweigen. (So wenig es eben aus der Sicht der wertvolleren Menschen weibliche Gewalt gibt, so wenig gibt es für Sie Schäden durch Comirnaty und Co.) Nein, ich bin bereits schwerbehindert, auf noch mehr davon habe ich wirklich keine Lust. Und so wusste ich eines: Dass ich nicht mitgehen würde – weder in den Knast, noch in die Impfkabine, noch sonst wohin. Wenn die Pegizei mich hätte holen wollen, hätte es nichts zu holen gegeben.
PS: Und man darf nicht vergessen – das Pandemieregime ist nur ein Ausschnitt der herrschenden Gewalt. Ein widerlicher, ohne Frage, aber kein neuer oder gar sonderlich überraschender. Wer Hartzer ist, kennt noch die anderen Schikanen. Wer in den 70ern Berufsverbot bekam, weil er damals schon die falsche Meinung hatte, ebenso. Oder wer sich an die 80er erinnert, an die Hochzeit von AIDS – damals waren die Elemente des Pandemieregimes bloß auf andere, kleinere Gruppen gerichtet. Dieses Mal bekamen es breitere Bevölkerungsteile zu spüren. Daraus leitet sich denn auch ab: Verschwendet eure Energie nicht in Scheindebatten! Konzentriert euch nicht auf die austauschbaren Köpfe, die Repräsentanten und Sprechpuppen der herrschenden Kaste. Ihr müsst ans System ran, nur so ist überhaupt Besserung zu erwarten! Und Heilung.
Das Hauptproblem scheint mir zu sein, daß die wenigsten Menschen eine Korrelation von einer Kausalbeziehung unterscheiden können. Auch Akademiker. Eigentlich merkwürdig. Beispiel: In soo vielen Krimis, die ja hierzulande extrem beliebt und verbreitet sind, kommt es vor, daß jemand als Täter erscheint, aber später kommt es heraus, daß die Beziehung “Stand-neben- der-Leiche-mit einem-Messer-in-der-Hand” zwar aussah wie ein Beweis, aber dann doch keiner war.
Daß die Kette: “Corona-Masketragen-überlebt” keine Kausalkette ist, kann man einer sehr hohen Anzahl von Menschen einfach nicht nahebringen. Für die ist das Nebeneinander Beweis genug. Bei solchen Menschen möchte ich nicht mit einem Messer in der Hand neben einer Leiche gefunden werden. Ich habe den Toten entdeckt, dachte vielleicht, der lebt noch, versuche zu helfen, dann auf einmal kommt Kommissar Dümmlich und meint, ich wäre der Täter. Und schon, zack, bin ich verurteilt und eingeknastet. Wer das aber nicht auseinanderhalten kann, ist -sorry- geistig eben nicht in der Lage dazu. Okay. Aber der sollte bitte dann auch weder Polizist oder Richter werden.
Ich habe in der Coronazeit einen Politiker gefragt, warum er immer die härtesten und dabei auch unsinnige Maßnahmen befürwortete und er sagte mir: „Herr Schöffel, das ist doch ganz einfach. Wenn in meinem Wahlkreis auch nur einer stirbt, behauptet die Presse, es hätte eben genau daran gelegen, daß ich diese oder jene Maßnahme nicht angeordnet habe. Und die Leute glauben nun mal jeden Scheiß, wenn er aus dem Fernsehen kommt.“ Da erübrigt sich dann auch jeder weitere Kommentar.
In den Kommentaren hier diskutieren verschiedene Personen kritisch über die Rolle der Politik, Medien und medizinischen Institutionen während der Corona-Pandemie, wobei Meinungen von persönlichen Schicksalsschlägen bis zu Zweifeln an der Glaubwürdigkeit und Wirksamkeit der Maßnahmen und Impfstoffe reichen. Ich kann nur für mich sagen, dass ich überrascht war und bin über die Masse der vor allem kritischen bis ängstlichen Reaktionen, weil ich von Overton und daher wohl seinen Lesenden einen anderen Eindruck hatte.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Selbstverständlich müssen alle Corona-Maßnahmen mit dem Wissen, das wir inzwischen sichergestellt haben, kritisch hinterfragt werden. Was mich beunruhigt, ist der Ruf nach Bestrafung derer, die es damals hätten besser wissen müssen, oder die Unterstellung, sie hätten wider besseres Wissen gehandelt. Ich finde, dass darin die Vorstellung schwelt, es gäbe eine garantierte Wahrheit, vielleicht weil der Mensch, wenn es nicht so wäre, dies nicht ertragen könnte. Man vermutet lieber einen allmächtigen Geist hinter allem, der die Fäden zieht, im Grunde eine Parodie der Eltern oder des schwierigen Vaters, als der Montgomery dann im persönlichen Erleben auftaucht. Aber erst, wenn wir erkennen, dass es diese Instanz nicht gibt, weder im Guten noch im Schlechten, sind wir endlich frei und verüben weniger Unrecht.
Viele Mitforisten haben aufgrund des gouvernemental verhängten Maßnahmenregimes vieles – manche sogar alles – verloren. Da gingen Familien, langjährige Partner- und Freundschaften kaputt, man musste über viele Jahre besuchte (Haus-)Arztpraxen wechseln, verlor seinen Arbeitsplatz, wurde in nicht selten ohnehin genug bedrängten Wohnkomplexen – den viel zitierten „ungünstigen Wohnlagen“ – zusammengedrängt, ist in und von der aufgehetzten Öffentlichkeit schikaniert und / oder aufgrund zutiefst persönlicher Gesundheitsentscheidungen angefeindet, ausgegrenzt, verhetzt und niedergemacht worden. Und vieles mehr. Dass da einigen noch heute die Hutschnur platzt, erscheint mir nachvollziehbar. Das Wunder ist eher, dass es so wenige sind.
Viele hier sind gerade keine Impfgegner, wie Sie eingangs postulierten, sondern waren lediglich von den offerierten mRNA- und sonstigen Schnellschüssen nicht überzeugt. Beispielsweise weil sie Angehörige hatten, die von jenen krank wurden. Oder weil sie ein Jahrzehnt zuvor schlechte Erfahrungen mit Impfschnellschüssen während der „Schweinegrippe“ gemachten hatten. Oder weil sie allgemein skeptisch sind bei Dingen, die wie sauer Altbier angepriesen werden. Oder alles drei zusammen. Oder noch mehr.
Was mich beunruhigt ist der kalte Hass und die Nonchalance mit denen viele Regierungsversteher bis heute über die Erfahrungen und Gefühle der Ausgestoßenen hinweggehen. Die anhaltende Uneinsichtigkeit und offen zur Schau getragene moralische Überlegenheit, nun eben bei anderen Themen artikuliert.
Und ja: Natürlich haben hier Entscheidungsträger wider besseres Wissen gehandelt. Es gab nationale Pandemiepläne und Erfahrungen mit vorangegangen Pandemien (bspw. der Hongkong-Grippe), es gab Länder, die anders handelten – nicht nur in der Dritten Welt, auch direkt vor der Haustür. Diverse US-Bundesstaaten. Die Schweiz. Oder Schweden (Menschen, die auf Schweden verwiesen wurden ausgelacht und als Mörder niedergebrüllt – nun, wo war die Prokopftotenzahl denn niedriger?). Auch Frankreich hat anders gehandelt und beispielsweise seine Schulen nicht dergestalt (lange) geschlossen wie es Deutschland tat. Es gab Erfahrungen und Studien beispielsweise aus Israel, die zeigten, dass die nachfolgenden Varianten des Virus keine „Killervarianten“ waren. Es gab sehr früh sehr viele Informationen und auch Leute in den Ministerien und Behörden, die sich nicht beugten, sondern argumentativ dagegen hielten. Die dafür niedergemacht und gerne mal versetzt wurden.
Nein, „man“ war nicht blind. Man hat vielmehr gezielt andere geblendet. Und einige Leute haben versucht ihre eigenen Agenden durchzudrücken. Oder sind wie Pawlowsche Hunde bestimmten Reflexen gefolgt, etwa den „Pandemieübungen“, die gerne mal völlig konträr zu bisherigen Umgangsformen mit Pandemien „Situationen“ durchspielten.
Eine Einstellung, die nicht per se falsch oder irrig klingen muss. Es gibt in diesem Land genug Leute, die glauben an die „unsichtbare Hand des Marktes“. Oder den „Heiligen Geist“.
Spaß beiseite: die Beschäftigung mit einflussreichen gesellschaftlichen Terrorereignissen wie München / Bologna 1980, NSU- oder Amrikomplex, die Auseinandersetzung mit der Entstehung von Agenda 2010 und dem Hartz-Regime oder den Lobbyprozessen in Brüssel und Berlin, gibt mehr als genug Argumente an die Hand vielleicht nicht an einen allmächtigen Geist, aber sehr mächtige gesellschaftliche Gruppen sowie bestimmte Sicherheitsapparate und Kapital- bzw. Machtfraktionen zu glauben, die in diesem Land zu bestimmten Zeiten bei bestimmten Dingen die Fäden ziehen. Oder es zumindest sehr viel stärker tun als Normalsterbliche in einem Spartenforum im Internet.
Sie drehen im Grunde die Psychopathologie der Gesellschaft um, indem Sie sich auf die Maßnahmengegner einschießen. Man sollte vielmehr mal die normopathische Mehrheitsgesellschaft betrachten und sich fragen wie viel die Durchschnittsdeutschen denn tatsächlich aus ihrer Geschichte gelernt haben. Oder was.
Es kommt nicht von ungefähr, dass im Oxforder COVID-19 Stringency Index eine Zeitlang die drei am stärksten vom Faschismus geprägten Länder des 20. Jahrhunderts – Deutschland, Österreich, Italien – zusammen ganz vorne standen. Die Belliphilie von 1923 / 1933 ff. ist nie verschwunden, die systemischen Ursachen sind nie verschwunden gewesen. Und so zeigen sie sich heute wieder – ob im sturen Befolgen noch der irrsinnigsten Pandemiegebote oder im sturen Liefern von Waffen zur Vernichtung des alten wie neuen Erzfeindes Russland…
@Martin Thau “Selbstverständlich müssen alle Corona-Maßnahmen mit dem Wissen, das wir inzwischen sichergestellt haben, kritisch hinterfragt werden.”
Falls das deine Absicht sein sollte, müsstest Du dieses Wissen allerdings erst einmal zur Kenntnis nehmen und nicht ignorieren, wie deinen Kommentaren zu entnehmen ist. Ein Wissen, das schon ab Mitte 2020 bis heute sichergestellt und jedermann verfügbar ist.
Der Artikel von Roberto bezog sich nur nicht auf irgendeine Erkenntnis, sondern beschrieb seine Reaktion auf eine Autoritätsperson. Wie in den meisten anderen Kommentaren auch. Es geht da nicht um Wissen, sondern um Gefühle: des Erwürgtwerdens etc. Wissen ist immer diskutierbar, das ist das Wesen der Universität. Das Problem mit Maßnahmen gegen Pandemien ist, dass sie per definitionem, weil sie eben Wissen umsetzen und dann auch noch totalitär sind, Kollateralschäden verursachen können, vielleicht sogar müssen. Die Alternative wäre, es nicht zu tun, wie in Nordkorea oder anderen Ländern, zum Beispiel in Afrika. Der Witz könnte sein, dass die dann sogar besser wegkommen, weil die Maßnahmen alle oder mehr Menschen getötet haben. Mir geht es hier mehr um diesen formalen Hintergrund, denn mit Wissen kommt man nicht weiter, wenn man auf Nummer sicher gehen will, sondern nur, wenn man auch Risiken in Kauf nimmt.
“Es geht da nicht um Wissen, sondern um Gefühle”
Schon das Wissen ab März 2020 reichte vollumfänglich aus, die behauptete außergewöhnliche Gefährlichkeit dieses angeblich jungfräulichen Virus zu widerlegen.
Und das ein ausschließlich politisch motivierter u. erschwindelter Terror und Tod bringender “Gesundheitsnotstand” bei wissenden Zeitgenossen keine guten u.a auch hassigen Gefühle auslöst, ist mehr als verständlich.
“denn mit Wissen kommt man nicht weiter, wenn man auf Nummer sicher gehen will, sondern nur, wenn man auch Risiken in Kauf nimmt.”
Dass dein Sicherheitswahn mit Wissen nichts anfangen kann, weiß ich ja schon. Aber lebe ihn bitte nicht an anderen aus, bevor du dir bei der nächsten Erkältungsepidemie eine Kugel in den Kopf schießt, was ja dein “gutes” individuelles “Recht” ist.
Das ist womöglich ein Missverständnis, da ich gar nicht die Sicherheit, sondern die Unsicherheit “verteidigen” wollte als Grundlage jeglichen Wissens (im Gegensatz zum Glauben).
Die Wissenschaftstheorie besagt, dass Wissen nie endgültig bewiesen, sondern nur widerlegt werden kann. Eine Theorie gilt als wissenschaftlich, wenn sie so formuliert ist, dass sie durch Beobachtungen oder Experimente widerlegt werden könnte. Wenn eine Theorie durch eine Beobachtung nicht bestätigt wird, muss sie entweder angepasst oder verworfen werden. Dieser Ansatz fördert den Fortschritt in der Wissenschaft, da er Wissenschaftler dazu bringt, ständig neue Hypothesen zu testen und kritisch zu hinterfragen. Anstatt nach Bestätigungen zu suchen, liegt der Fokus darauf, Theorien durch strenge Tests zu überprüfen und potenzielle Fehlerquellen zu identifizieren. Dies unterscheidet wissenschaftliches Wissen vom Glauben, da es offen für Korrekturen und Verbesserungen ist.
Deswegen liegt in jedem Wissen immer auch seine Widerlegung. Die Frage ist, wie soll man dann überhaupt noch handeln? Indem man Risiken eingeht, also hofft, dass die Widerlegung nicht verfängt.
In den Corona-Szenarien hatten wir deswegen logischerweise zu jedem Wissensanspruch sofort dessen Widerlegung und Gründe für seine Bezweiflung. Wissensanspruch und totale Maßnahmen gehen logisch nicht zusammen, das wollte ich sagen. Man muss entweder das eine oder das andere beschädigen.
“In den Corona-Szenarien hatten wir deswegen logischerweise zu jedem Wissensanspruch sofort dessen Widerlegung”
Hatten wir nicht. Und schon gar nicht logischerweise.
So gut wie jede öffentliche Stimme wissenschaftlicher Kritik/Widerlegung, an dem von der Politik an ihre willfährige Behördenwissenschaft in Auftrag gegebenen “Wissensanspruches” eines vorgeblich durch ein Killer-Virus verursachten außergewöhnlichen Gesundheitsnotstandes, wurde nicht nur nicht zur Kenntnis genommen, sondern verfolgt, diffamiert, kriminalisiert und terrorisiert….Was für die Herstellung ihrer “Corona-Inszenierung” ja auch durchaus zweckmäßig und folgerichtig war.
Und der politische Erfolg ihres verheerenden Massakers gab ihnen ja Recht.
Bis jetzt.
Es liegt, wie gesagt, im Wesen einer wissenschaftlichen Theorie und damit des Wissens, dass sie falsifizierbar sein müssen, nur so lange gelten, bis sie widerlegt wurden. Deswegen ruft jeder Wissensanspruch seine Widerlegung hervor. Zwei Wissenschaftler sind so gut wie nie ganz einer Meinung, außer wenn es darum geht, die Theorie eines dritten herunterzumachen.
Gleichzeitig machen Pandemiemaßnahmen nur Sinn, wenn sich jeder daran hält. Sie müssen daher den Theorien Gewalt antun, die ihnen widersprechen. Das war während Corona in der ganzen Welt zu beobachten, am heftigsten in totalitäreren Staaten wie China.
Man kann sich daher sogar historisch fragen, ob es überhaupt je gelungen ist, eine Pandemie einzudämmen. Zum Schluss hat sich doch immer die Natur durchgesetzt, weil menschliche Maßnahmen zu fehlerhaft sind, indem entweder die angewandte Theorie nicht stimmt oder sich nicht genügend Leute an sie halten, da auch das Gegenteil nicht sinnlos ist.
Ich selber hatte nach Corona versucht, die verschiendenen Länder zu vergleichen, um zu sehen, wo es am wenigsten Tote gab. Die Idee dahinter war, dass jene Länder, welche die wenigsten Toten hatten, die sinnvollsten Maßnahmen anwandten. Aber auch die Zahl der Toten wäre ein Wissensanspruch, wird also auf der Stelle infrage gestellt, egal welche Statistik man hinzuzieht.
Ich glaube inzwischen nicht mehr, dass es gelingen wird, eine gefährliche Pandemie einzudämmen. Corona war ja relativ harmlos, aber eine gute Demonstration, was uns im Ernstfall erwarten würde. Es könnte ev. sein, dass durch die hohe Todesrate, die ein gefährlicherer Virus verursacht, die Verbreitung gestoppt wird, weil es einfach nicht genug Menschen gibt, die ihn weitertragen. So wie im Falle von Ebola.
Die entscheidende Frage ist,Bob man die gegenteilige Meinung zulässt oder nicht. Wenn nicht, hat diese keine Chance, gehört zu werden und dann sind alle Maßnahmen alternativlos.
Ich gebe Dir Recht, wir werden keine Epidemie letztlich verhindern. Warum nicht? Ganz einfach, weil nämlich jede Epidemie andere Ursachen und Ausbreitungsmechanismen hat. Und wenn sie nicht geklärt sind, kann eine Gegenmaßnahme nicht greifen. Wie Du selber schreibst, ist wohl eine unerkannt arbeitende Epidemie wesentlich effektiver als Ebola. Man Stelle sich eine vor, deren Inkubationszeit mehrere Monate hat. Aussichtslos, da irgendwas verhindern zu wollen. Ich glaube, dass wir nur eine Chance haben: die Natur wird ihren Zerstörer nicht damit ausstatten, dass er alles vernichten kann. Und das ist auch nicht im Sinne des Zerstörers, der sich ultimativ damit selber vernichtet. Das gilt im übrigen auch beim Krebs.
Mailand unterschied sich in der Bekämpfung der Pestepidemie von 1576 erheblich von anderen Städten durch eine Reihe strenger und gut organisierter Maßnahmen. Die Stadt führte sehr strikte Quarantänemaßnahmen ein, einschließlich der vollständigen Schließung der Stadttore, eine radikalere Maßnahme als in vielen anderen Städten. Die Stadtverwaltung von Mailand war äußerst effizient und effektiv in der Umsetzung dieser Maßnahmen. Der Stadtrat und die Gesundheitsbehörden arbeiteten eng zusammen, um die Verbreitung der Krankheit zu kontrollieren.
Eine Besonderheit war die Einrichtung spezieller Gesundheitskommissionen, die für die Bekämpfung der Pest zuständig waren. Diese Kommissionen überwachten die Umsetzung der Quarantänemaßnahmen und führten Desinfektionsprozeduren durch. Darüber hinaus richtete Mailand spezielle Lazarette (Krankenhäuser) ein, um die Infizierten zu isolieren und zu behandeln. Diese Einrichtungen wurden strikt überwacht und hatten eigene Regeln, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.
Die Behörden in Mailand informierten die Bevölkerung regelmäßig über die Maßnahmen und den Zustand der Epidemie, was half, Panik zu vermeiden und die Kooperation der Bürger zu sichern. Umfangreiche Desinfektionsmaßnahmen wurden durchgeführt, einschließlich der Reinigung von Straßen und Häusern sowie der Vernichtung kontaminierter Gegenstände. Zudem ergriff die Stadt Maßnahmen, um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen, insbesondere derjenigen, die aufgrund der Quarantäne nicht arbeiten konnten. Dies half, soziale Unruhen zu minimieren und die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten.
Im Vergleich zu anderen Städten, die oft weniger systematisch und rigoros vorgingen, waren Mailands Maßnahmen umfassender und besser koordiniert, was teilweise den Erfolg bei der Eindämmung der Epidemie erklärte.
Interessant ist es, der Diskussion der Kommentatoren zu folgen. Ich Frage mal kurz: angenommen, es gäbe die totalitäre DDR noch und deren Staatsführung hätte die Maßnahmen so beschlossen, was hätten Sie dann gesagt? Alles nur zu unserem Besten?
Erinnert ihr Euch an die Berichterstattung in unseren Medien über China? Als exakt die gleichen Maßnahmen bei uns beschlossen wurden, wie war da die Argumentation?
Und ich verweise immer wieder auf Schweden. Die Schweden sind nicht ausgestorben, trotz fehlender Lockdowns. Und bei der WHO
-Seite sind die Zahlen der Toten in Schweden obendrein falsch gewesen. Bei den wöchentlichen Zahlen waren seit 2021 die in der Woche als verstorben gemeldeten kleiner gewesen, als die Differenz der Gesamtzahl der Verstorbenen der beiden Wochen.
Und eines: Ich rede hier nicht von den Massnahmen im März 2020. Nachher wusste man, dass Corona nicht Ebola ist. Also waren solche Maßnahmen in dem Umfang nicht mehr notwendig.
Wo kann man denn die richtigen Zahlen über die Toten in Schweden sehen – im Vergleich auch zu Deutschland?