
NATO-Generalsekretär Mark Rutte macht klar, dass wir einen Krieg zu erwarten haben, der an den erinnert, den unsere Großeltern erlebt haben. Anders gesagt: Er stellt ein europäisches Blutbad in Aussicht.
Zeitenwende inmitten der Zeitenwende: Der NATO-Generalsekretär spricht aus, was in den letzten Jahren der kontinuierlichen Eskalation des Krieges in der Ukraine, stets ausgeblendet wurde: Dass der Krieg nämlich grauenhaft ist. Bislang taten die Verantwortlichen jedenfalls so, als wäre ein Krieg nichts anderes als eine nicht weiter nennenswerte Störung im Betriebsalltag des Kontinents – ein steriler Vorgang, der zwar Opfer produziert, aber gemeinhin überschaubar, kalkulierbar und vor allem beherrschbar bleibt.
Seit letzten Donnerstag wissen wir, dass das natürlich blanker Unsinn war – wenn wir es nicht schon vorher wussten. Mark Rutte konkretisiert zögerlich, was zu erwarten sein wird: Ein Krieg wie zu Zeiten der Großeltern. Gemeint sein dürfte damit der Zweite Weltkrieg, ein Waffengang, dem um die 60 Millionen Menschen erlagen – wobei diese Wortwahl viel zu vornehm ist für einen Vorgang, den man besser mit dem Wort »krepieren« bezeichnete. Ein Krieg also, dessen zerstörerische Kraft so verheerend war, dass etliche Nachkriegsgenerationen eine Parole als letzte Wahrheit auf der Zunge trugen, denn egal was auch geschehe, bei einer Sache sei man sich doch in Europa einig: Nie wieder Krieg!
Großvaters Krieg
Ein Krieg wie zu den Zeiten der Großeltern – Mark Rutte erklärte das nicht in einem klandestinen Zirkel, zwischen einigen Kommissköpfen sitzend oder vor den versammelten Hierarchen internationaler Geheimdienste, sondern für alle Welt laut und deutlich hörbar vor einbestellter Presse. Dass keiner was gewusst habe – diesmal zieht die Ausrede wahrlich nicht mehr.
Die Großeltern des Autors dieser Zeilen erlebten jenen Krieg, den er – und sein Kind – nun also in Neuauflage ins Auge fassen soll. Dessen Großvater kam erst 1950 aus Sibirien zurück. Anders als viele seiner Mitgefangenen nicht mit einem überdimensionierten Wasserkopf entstellt – außerdem hatte er noch alle Extremitäten an sich. Immerhin. Fünf Jahre hat er es in der Eiseskälte Sibiriens aushalten müssen – auf der Krim geriet er in Kriegsgefangenschaft. Was hat er gesehen, was musste er ertragen? Hat er getötet? Sattler war er von Beruf – die Eliminierung von Mitmenschen gehörten nicht zu den Fertigkeiten dieses verarbeitenden Gewerbes. Menschen mit Lederwaren einkleiden: das war sein Handwerk. Sie zu erschießen nicht. Wenn er aber nicht abdrückte beim Feindkontakt, tat es der Gegenüber. Deshalb wird er wohl Menschenleben ausgelöscht und Müttern die Söhne und Ehefrauen die Ehemänner genommen haben.
Was den Enkeln, die den Großvater namens Johann niemals kennenlernten, bleibt, ist die Spekulation. Er selbst nahm all das, was ihm in der Kriegsgefangenschaft widerfuhr, mit ins Grab. Verdrängung war eine Strategie, um damit umgehen zu können – aus Erzählungen konnte man ableiten, dass jener Mann es so hielt. Er schob weg, er blendete aus. Wie Zehntausende anderer Männer auch, die zurückkamen, sich einen Platz in der neuen bundesrepublikanischen Gesellschaft suchten und hofften, dass die Geister, die sie plagten, halbwegs sachte an ihnen vorüberzogen. Nächtliche Schreie gab es dennoch. Die Großmutter schien Unverständnis zu quälen. Hat nicht auch sie gelitten? Tote gab es nicht nur an der russischen Front, sondern auch in der bayerischen Provinzstadt, die immerhin groß genug und ausreichend wirtschaftlich wichtig war, um von nächtlichen Bombardements heimgesucht zu werden.
Großmutters Krieg
Das Wohnhaus brach ihnen – Großmutter und der kleinen Tochter – über den Köpfen weg – aber es gab Schlimmeres. Schließlich war es durchaus realistisch so zu enden, wie etliche Leute, die es nicht mehr rechtzeitig in den Unterschlupf geschafft haben. Deren lebloser Körper lagen auf der Straße – manchmal nicht mehr in einem Stück. Lebensmittel wurden von Kriegsjahr zu Kriegsjahr knapper – zeitlebens blieb die Großmutter eine sparsame Frau, die selbst eher verdorbene Lebensmittel lieber aß, als sie dem Mülleimer zu überantworten. Ihre Erzählungen aus jenen sogenannten Bombennächten überstand sie so gut wie immer ohne fließende Tränen – aber sie standen ihr in den Augen.
Wie es ihrem Johann ging, wusste sie oft monatelang nicht – als der Krieg beendet war, kein Lebenszeichen ihres Liebsten. Sie schwebte zwischen Hoffnung und Resignation. Würde er die Tochter je kennenlernen, die sie in einem Heimaturlaub gezeugt hatten? Die vorherige Eheschließung erfolgte ohne den Gatten – statt seiner positionierte man einen Stahlhelm auf dem Tisch des Standesbeamten. Er ersetzte die Anwesenheit des Heiratswilligen. Ferntrauung nannte man dieses Prozedere. Großmutter bejahte die Frage. Die Hochzeitsnacht holte man nach – mit Zeugungserfolg. Aus diesem Kinde würde eines Tages die Tante des Autors dieser Zeilen werden. Sie war ein Kleinkind, als sie mit ihrer Mutter ins Kellergewölbe eilen musste. Noch immer erinnert sie sich an die Angst – und Großmutter rannen manchmal dann doch Tränen über die Wangen, wenn sie erzählte, wie die Kleine zitterte und Bumm-Bumm schrie.
Der Krieg ließ die Großmutter nie los – sie war eine fromme Frau, Katholikin, sie benötigte keinen Krieg, um zum Glauben zu finden. Sie hatte ihn ihr ganzes vorheriges Leben gehabt. Sicherlich gab ihr der Glaube ein wenig Stabilität, um nicht irre zu werden an jenen schweren Jahren, in denen sie mal hoffte, mal das Schlimmste fürchtete und – je länger der Krieg ging – Mangel litt. Als der Großvater 1950 aus der Kriegsgefangenschaft zurückkam – Großmutter war Konrad Adenauer sehr dankbar für seinen Einsatz in der Rückführung der letzten Kriegsgefangenen –, war die Tochter um die acht Jahre alt. In der Schule erzählte sie nun jedem, dass sie jetzt auch einen Papa habe.
Großmutters Nachkriegszeit
Obgleich Großvater seine schlimmen Erlebnisse nicht im Alkohol ertrank, obgleich er sich nicht zu einem prügelnden Familiendespoten entwickelte, sondern hin und wieder sogar für etwas Humor stand, blieb der Mann freilich ein letztlich Fremder im Leben seiner Tochter – die zweite Tochter des Ehepaares, die Mutter des Autors, die Jahre nach seiner Rückkehr zur Welt kam, war – so wird erzählt – alles für diesen Mann, der den Krieg gesehen hatte. Er starb 1976 im Idyll seines Schrebergartens – viel zu früh. Die Großmutter blieb bis zu ihrem Lebensende ohne Partner. Erst 2015 starb sie – beerdigt wurde sie neben ihrem Hans. Was er im Krieg erlebt habe, so erzählte die Großmutter ihren Enkeln häufig, wisse sie nicht – sie hätte es so gerne gewusst, wollte der Frage aber nicht nachgehen. Aus Respekt vor dem, der so gelitten haben muss. Dass es harte Jahre waren für ihn, das wusste sie freilich, denn gerade mal so viel ließ er sie wissen. Mehr jedoch nicht.
So waren es die Erzählungen der Großmutter, die den Autor schon als kleinen Jungen fesselten. Anders als der Großvater, der damals schon verstorben war, war sie redselig. Die Eltern des Autors ermahnten sie oft, sie solle den Kindern doch nicht diese traurigen Kriegsgeschichten erzählen – einmal, der Autor erinnert sich, lassen Sie mich persönlicher werden und nicht mehr in der dritten Person verweilen – einmal, so ich erinnere mich, flüsterten wir wegen einer solchen elterlichen Ermahnung: Die Mama sollte nicht hören, dass sie mir schon wieder Geschichten von damals erzählte. Ich saß gebannt im Schneidersitz vor ihr und blickte zu ihr hinauf. Heute glaube ich, sie musste darüber sprechen, sie litt noch immer an den Ausläufern des Krieges, die sie in der bayerischen Provinz, in Ingolstadt an der Donau, erfassten. Es musste raus, weitergetragen werden – hatte sie Angst, dass das, was den Menschen damals widerfuhr, vergessen würde?
Ein Krieg wie zu den Zeiten der Großeltern – jener Mark Rutte, der vielleicht nie eine Großmutter hatte, die über die Schrecknisse jener Jahre erzählen konnte, reißt nun – wie eingangs erklärt – an, was die europäische Militärpolitik bedeutet. Wir werden also keinen strategisch sauberen, keinen chirurgischen Krieg erleben, sondern ein Blutbad, eine Tragödie von epischem Ausmaß. Was er nicht erklärte: Jener Krieg aus Zeiten der Großeltern sorgte dafür, dass etliche junge Menschen nie die Chance bekamen, eben dies zu werden: Großeltern. Sie endeten – und verendeten – auf irgendeinem gottverlassenen und mit menschlichem Blut gedüngtem Feld. Ihren Geschichten lauschte kein Enkel – ja, nicht mal die Enkel gab es, sie starben mit ihnen.
Unsere Vorkriegszeit
Meine Großmutter starb – ich sagte es bereits – im Jahr 2015. Vor einigen Jahren tröstete es mich, dass sie jene Pandemie nicht mehr erleben musste. Denn die letzten Jahre ihres Lebens verbrachte sie in einem Altenheim – die Tante, jene aus dem Keller in Nächten mit Fliegeralarm, besuchte sie täglich. Abgesperrt von der Außenwelt zu sein: Welche Bürde blieb ihr da erspart! Nun hat es die Politik abermals geschafft, dass ich froh sein muss, dass die alte Frau gerade noch rechtzeitig ihr Lebensende vollzog. Sollte sie nochmals einen Krieg erleben müssen, der wie zu den Zeiten der Großeltern aussieht – den hatte sie schon, sie brauchte wirklich keinen mehr. Nach allem, was ich von ihr darüber erfahren habe, war das nichts, was man sich wünschen konnte.
Jede Politik, die nicht vollumfänglich bemüht ist, so eine Katastrophe mit allen Mitteln abzuwenden, ist eine Kriegserklärung an die Menschlichkeit – und Menschheit. Mark Rutte mag zwar ehrlicher sein, als alle jene, die vorher von einer Art sorgenfreiem Krieg kündeten, der nicht mehr alle in Mitleidenschaft ziehen wird und die Schurken herausfiltern kann – aber Ruttes Ehrlichkeit versteckt sich auch hinter Euphemismen: Wie zu den Zeiten der Großeltern – diese Floskel klingt auch wie: Apfelstrudel, wie ihn die Großmutter machte. Kartoffelsalat nach Omas Art. Nein, machen wir uns nichts vor, dieser Rutte kündet von einem Blutbad – und wir sollten jetzt verdammt nochmal die Ruhe und Contenance verlieren.
Aus der Ruhe zu geraten, wenn der durch kontinentale Empirie entstandenen Parole, wonach nie wieder ein Krieg stattfinden soll, eine Abfuhr erteilt wird: Das war die Lehre aus der europäischen und speziell deutschen Geschichte – dass diese nun abgeschafft wird, während man parallel so tut, als würde man diesem Erbe mittels choreographierter Nie-wieder-rechts-Haltung gerecht werden, ist die vielleicht kurioseste Entwicklung der letzten drei Jahre. Man hat die Erinnerungskultur um den Pazifismus entkernt – erinnert wird nun geschichtsvergessen und frei von Kriegswarnungen. Großmutter war keine Akademikerin, keine Frau, von der man sagen würde, sie sei sehr gebildet gewesen. Sie besuchte die Volksschule, arbeitete ein wenig im Krieg, bis sie Mutter wurde – und war ab dieser Zeit ihr Leben lang eine Hausfrau, die von Harmoniesehnsucht erfüllt war. Politik kümmerte sie wenig. Damit unterschied sie sich wenig von vielen Frauen aus ihrer Generation. Aber dem Kriege den Krieg zu erklären: Dafür war sie zu haben. Geläutert durch die eigenen Erfahrungen. Großmutter kann man nur vermissen in dieser Zeit, in der Menschen von Dingen schwadronieren, für die ihr Intellekt offenbar nicht ausreicht.
Ähnliche Beiträge:
- Nato-Generalsekretär: „Die Heimatfront und die Frontlinie sind jetzt ein und dasselbe“
- Nato-Generalsekretär: „Die Gefahr kommt auf uns in Höchstgeschwindigkeit zu“
- Wir Kriegsenkel
- Nato-Generalsekretär Rutte: „Wir sind Russlands nächstes Ziel“
- Im Krieg gegen das Alte





Ein Krieg wie kein anderer https://www.youtube.com/watch?v=A6187_CnmV8
Hauke Ritz und Ulrike Guérot besprechen das Buch von Jochen Hellbeck
Die verdrängte Wahrheit über das Unternehmen Barbarossa
und dieses Gespräch von Prof. Diesen mit Prof. Michael Jabara Carvey (ein ausgewiesener Stalin-Experte)verlinkt, der in die russischen Archive gegangen ist, in dem mit der Betrachtung der Historie klar wird, dass sich seit mehr als 80 Jahren nichts wirklich geändert hat. https://www.youtube.com/watch?v=DylRm86TJfo
Die Sowjetunion hatte 6 Jahre lang versucht mit den westlichen Ländern, vor allem Frankreich und England ein Bündnis gegen die Nazis zu schmieden. Die hatten aber kein Interesse, sondern im Gegenteil, wenn es den Nazis/Deutschland gelungen wäre, die SU zu zerschlagen und wie geplant 30 Millionen Menschen dem Verhungern preiszugeben, wäre ihnen das wohl eher recht gewesen.
Ich weiß nicht was Herr Rutte mit einem Krieg erreichen will, . Putin wird keinen in Europa führen und wenn, dann eher so, dass er das Europa zerstört, aber nicht besetzt ( mit wem denn?) Unsere „herrschende Klasse“ ist in voller Panik, da sie von der Biden -Administration auf den Krieg in der Ukraine eingeschworen wurde, mit der tollen Losung, dass Russland nicht gewinnen und die Ukraine nicht verlieren dürfe, dass der Krieg also endlos zu dauern habe. Nun ist aber alles nicht mehr wahr. Trump hat keine Lust auf einen endlosen Krieg und befiehlt ihn zu beenden und unsere Oberen bocken, weil sie nicht gefragt werden.
Nein, sie liegen völlig falsch.
die herrschende Klasse hat gar keine Angst.
Größere Teile der Funktionselite in Europa haben Angst, aber auch nur weil sie Angst davor haben, das ihre Pfründe wegschwimmen.
Ich denke ihr habt das komplexe Gemengelage immer noch nicht verstanden.
Die wollen uns angst machen, damit wir in den Krieg ziehen und uns alles abnehmen lassen bevor die Währungsreform kommt und danach die CBDC´s eingeführt werden.
„Nichts bewegt die Massen schneller als die Angst.“
Und diese Angst wird kontinuierlich weiter intensiviert werden, bis
sich die Massen im „neuen Gehege“ eingefunden haben…..
Angst führt zu Hass. Hass führt zu Leid. (Meister Yoda in Star Wars)
Soll ich es nochmal schreiben.
Die werden uns töten wenn wir denen nicht zuvorkommen.
Das sage und schreibe ich seit 1974 und jetzt ist es bald soweit.
Das ist der Plan der herrschenden Klasse.
Das sagst und schreibst Du seit 50 Jahren???
Bester Mann! (Wie man sich am besten seiner eigenen Argumentationsgrundlage beraubt …)
*Bauchkrampf*
Sowas wie „Argumentationsgrundlage“ braucht Motonomer nicht.
Denn er spricht ja „Die Wahrheit“.
Deswegen macht es ihm auch nichts, wenn er sich seine eigene Argumentationsgrundlage weghaut und Andere ihn darauf aufmerksam machen.
Rischtisch 👍 denn ich habe mich am 12.4.2020 der * Wahrheit* verpflichtet!
Ich wüßte nicht, warum das meine Argumentation schmählern sollte, nur weil ich das schon seit ™1974 schreibe und sage.
Erklär das doch mal…hm???
Vor 50 Jahren ™1974 schrieb ich natürlich nur, das sie irgendwann die Bevölkerung reduzieren werden und dass das der Plan der herrschenden Klasse sei.
Da ich quasi selbst dazugehöre wurde mit das eben anvertraut.
Genauso wie es schon damals in Planung war uns von den Fleischtöpfen fern zu halten und einen Gegenbewegung zu generieren.
Die Walkampagne hatte ich ja dann etwas später zusammen mit einer Journalistin aufgedeckt, aber das wurde schon damals nicht gesendet.
Warum das Argument dann nicht fruchten sollte, weil ich das schon 5 Dekaden lang erzähle, verstehe ich eh nicht.
Der einzige Trost derzeit ist, dass der andere Block, die BRICS, nicht mehr mit dem rückschrittlichen Warschauer Pakt verglichen werden kann und ein großer Krieg gegen diese Länder wohl anders ausgeht, als es in den Hirngespinsten von Rutte, vdL, Merz, Kallas, Macron und Starmer herumschwirrt. Die „regelbasierte Ordnung“ der Nachkriegszeit, in der die USA, Großbritanien, Frankreich und Deutschland den Ton angaben, geht zu Ende, wegen eigenem Versagen, da kann der Rutte Krieg wünschen, wie er will, er wird ihn verlieren und Millionen mit herunterreißen.
Insbesondere die Europäer haben noch nicht geschnallt, dass ihre Trillerpfeife keine Töne mehr ausspuckt, sondern sie als Schiedrichter vom Feld gejagt werden, wegen Unfähigkeit, Überheblichkeit und latentem Rasismus.
Die BRICS werden uns nicht helfen!
Nein, aber sich selbst, und das reicht .
Die BRICS sind eine Antwort auf die UNO, nicht auf die NATO; dazu sind die Interessen der Mitgliedsländer zu unterschiedlich.
Russland und China unterstützen aber die Agenden von der UNO respektive auch der WHO!
„Die „regelbasierte Ordnung“ der Nachkriegszeit, in der die USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland den Ton angaben, geht zu Ende…“
Genau genommen war die „regelbasierte Ordnung“ oder wie Merz es ausdrückt, der „normative Westen“ real nie existent, es war immer ein westliches Herrschaftsnarrativ. Darum geht sie auch nur in sofern zu Ende, als seine Nichtexistenz durch die Gewaltbereitschaft und Militärgewalt, die der Westen bisher immer „normativ begründete“ nun der puren Geopolitik gewichen ist. Der Westen lässt die Make fallen.
Ja es gibt noch genug Irre die glauben daß sie erneut mit Panzern gen Moskau rollen. Das sind wahrscheinlich Zeitreisende aus dem vorangegangenen Jahrhundert. Ach, Moment mal, ich täusche mich ja! Es geht ja um „Verteidigung“ und „wehrhafte Demokratie“….natürlich.
Es gibt einige die den Leuten weismachen wollen, dass man immer noch mit Panzern
gen Moskau reisen kann. Das sind die Leute in den Vorstandsetagen der Rüstungskonzerne
und ihre Vertreter in den Regierungen. Dazu kommen noch die, denen die Konzerne letztendlich
gehören. Die haben dann ihr Geld in Konzernen wie Blackrock oder Vounguard geparkt um es
möglichst schnell zu vermehren. Diese Leute sitzen hauptsächlich in den USA, England und Israel.
Denen sind Menschenleben völlig egal wie man es in Gaza dem Libanon und in der Ukraine
gesehen hat.
Sie sagen es.👍
Deswegen müssen wir sie ja auch möglichst alle schnellstens beseitigen.
„ Das Alte stirbt und das Neue kann nicht zur Welt kommen: Es ist die Zeit der Monster“ Zitat Antonio Gramcsi, 1930
Was Gramcsi vor fast 100 Jahren sagte hat heute neue Bedeutung erhalten. Die alte Weltordnung der kolonialen Hegemonie des Westens geht zu Ende. Die neue, multipolare Weltordnung liegt noch in den Geburtswehen. Das ist die Zeit der Monster. Monster wie Mark Rutte!
Derweil im estnischen Baltistan (oder heisst es Baltes-stan?)
https://test.rtde.xyz/europa/264788-estland-inhaftiert-anti-nato-politiker/
Demnächst auch im hiesigen Theater unter dem Titel: Wehrkraftzersetzung und Hochverrat?
Gerne nochmal:
Das Einzige, worüber man sich in einem „kommenden grossen Krieg“ Gedanken machen braucht, ist die Frage, ob der Haushalt über genügend Tische oder Aktenmappen für alle Familienmitglieder verfügt.
Einen allfälligen Krieg mit Russland mit dem zu vergleichen, was unsere Vorfahren erlebten, ist bereits propagandistischer Bullshit. Nichts ist vergleichbar mit einem atomaren Schlagabtausch… und jede militärische Auseinandersetzung zwischen NATO und Russland wird unweigerlich dazu führen.
Artikel 26 Abs. 1 des Grundgesetzes
✓Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.**
✓Wer einen Angriffskrieg (Artikel 26 Abs. 1 des Grundgesetzes), an dem die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sein soll, vorbereitet und dadurch die Gefahr eines Krieges für die Bundesrepublik Deutschland herbeiführt, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.**
✓Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bekräftigen ihre Erklärungen, daß von deutschem Boden nur Frieden ausgehen wird. Nach der Verfassung des vereinten Deutschland sind Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, verfassungswidrig und strafbar.
Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik erklären, daß das vereinte Deutschland keine seiner Waffen jemals einsetzen wird, es sei denn in Übereinstimmung mit seiner Verfassung und der Charta der Vereinten Nationen.*
* https://de.wikipedia.org/wiki/Zwei-plus-Vier-Vertrag
** https://de.wikipedia.org/wiki/Angriffskrieg
Pacta sunt servanda!
WER also klagt diese Verbrecher an und sperrt sie lebenslang ein?
Zeit für ein VOKSTRIBUNAL!
Voks? Koks? Aber bitte, mach dich doch einfach mal selbst gerade und sei der Initiator. Immer nur darum zu betteln, dass andere jetzt doch gefälligst bitteschön endlich mal loslegen sollen, hat so etwas unangenehm Unterwürfiges. Wobei, vllt bist du ja auch der Bruder im Geiste vom träumer, dann passt es charakterlich wieder.
Das zum einen. Zum anderen wird der Staat Umtriebe solch ein Tribunal einzurichten nicht dulden. Man müsste sich mit Anderen zusammentun und das wird Zeit brauchen. So ein Tribunal bildet sich nicht spontan. Das gibt Unserer Demokratie™ genug Zeit die Anstifter zu verhaften, debanking, vielleicht sogar auch zu töten. Deswegen müssen ja auch die Kinder im Internet geschützt werden und alles überwacht um solche Bewegungenzu finden und früh zu stoppen.
Ergänzung:
https://free21.org/eliten-vereinnahmung-und-europaeische-selbstzerstoerung-die-verborgene-architektur-der-transatlantischen-hegemonie/
Wie dieser Staat mit Leuten umgeht, die z.B. einen unabhängigen Corona-Ausschuss einrichten, sieht man an Dr. Reiner Füllmich. Der wurde aus Mexiko entführt und sitzt seit Jahren im Kerker.
„Der wurde aus Mexiko abgeschoben und sitzt seit Jahren im Kerker.“
Ich habe das mal korrigiert, gern geschehnen.
@Kalsarikännit
Volle Zustimmung!
Oder wie es der Autor ausdrückte: es ist an der Zeit, die Fassung zu verlieren und aufzustehen!
Das ist doch nur Papier.
So wie das hier?
https://de.wikipedia.org/wiki/Russisch-ukrainischer_Grenzvertrag_2003
Genau, Papier an das sich im Bedarfsfall eh keiner dran hält.
@motonomer
Richtig!
Siehe Minsk 1+2 und die ethnische Säuberung durch Kiew an den Menschen im Osten des Landes.
(Was ja auch der Grund für die Autonomieerklärung und Abspaltung der Krim war.)
Rischtisch 👍
Ich hatte immer schon eine ganz profunde Abneigung gegen Gesetze und Verträge.
Wenn den Menschen das Verständnis, respektive der Art des Umgangs miteinander abhanden gekommen ist, wird auch kein Vertrag es wieder richten können.
Das wird kein Krieg wie zu Grossmutters
Zeiten!
Das wird noch schlimmer!
Da werden Kernwaffen eingesetzt!
Atomkraftwerke angegriffen !
Nukleare Verseuchung, nuklearer Winter!
Da wird es keine Nachkriegszeit geben und auch keinen Wiederaufbau!
Die sind total Geisteskrank, der Rutte gehört in die Geschlossene!
Dann sind wir alle weg vom Fenster!
Aber wenn ich schon weg bin, dann ist die einzige Genugtuung, das die ganzen Verrückten feststellen werden, das man Geld nicht fressen kann!
Rischtisch 👍
Die Niederlande „widersetzten“ sich Deutschland ganze fünf (!) Tage lang. Danach dienten 25000 Niederländer freiwillig in der SS. Die Eltern von Mark Rutte lebten zu dieser Zeit in Indonesien (das ist dort, wo Bali liegt), was damals eine niederländische Kolonie gewesen ist.
NATO-Chef Mark Rutte ist übrigens alleinstehend. Er war nie verheiratet. Er hat keine Kinder.
Es ist natürlich sehr bequem, zum Krieg aufzustacheln, wenn es einem egal sein kann.
Das letzte ist ein auffälliger Punkt bei vielen heutigen Politikern. Sehr viele kinderlos. Von der Leyen als siebenfache Mutter benimmt sich andererseits genauso wie ihre kinderlosen Kollegen.
Für Einige von denen, ist die Apokalypse quasi eine Erlösung, weil religiös motiviert.
Aber das wisst ihr ja alle schon, ich bin ja lang genug dabei….
Die Leute haben die Wahl, sie können sich von den Kriegstreibern einen Krieg Aufzwingen lassen oder die Kriegstreiber an ihrem Treiben hindern und zwar mit allen Mitteln. Rutte und Konsorten haben keinerlei recht auf Unversehrtheit, wer andere in den Krieg schicken will ist eine Freiwillige Zielscheibe für jede Waffe. Egal ob eiine Keule oder ein Maschinengewehr, hauptsache es trifft. Auch den Soldaten ist freigestellt ob sie dumm genug sind für die Kriegstreiber krepieren zu gehen oder schlicht und einfach, ihre Waffen an ihnen Ausprobieren. Auch FF Merz gibt sicherlich eine prima Zielscheibe ab, Rutte sowieso. Ansonsten wird EUropa eine Reise in die Steinzeit ohne Rückfahrkarte machen und die Bewohner werden sich im Jenseits befinden. Wenn die Bevölkerung ihren Kriegshetzern hinterherläuft, hat diese dadurch all das was da kommen wird auch redlich verdient, egal wie Schrecklich es wird. Wer sich nicht um seine eigenen Interessen kümmert, hat keine und muss fressen was ihm serviert wird.
Rutte oder Merz zu ermorden wird nichts am Kurs ändern. Es gibt genug karrieregeile Politiker, die übernehmen werden. Das Volk muss schon einen Aufstand machen oder Generalstreik oder ähnliches um das zu aufzuhalten und die jetzige Generation Politiker zu verjagen.
Mir völlig egal was ein Mark Rutte sagt. Eine völlig inhaltsleere Fingerpuppe der „Mächtigen“ darf diesen unglaublichen Schwachsinn von sich geben, weil er eben in seiner Rolle so zu sprechen hat. Zum Kriegsgedöns: Freiheit beginnt mit NEIN!!
❤️ Ein schöner und trauriger Text, lieber Roberto! Lasst uns nicht die Hoffnung verlieren. Vielleicht passiert noch ein Wunder. (Wir sollten dazu beitragen.)
Es ist gar nicht so einfach an den genauen Wortlaut von Ruttes Rede zu kommen.
Man findet meist nur Auszüge.
Aber es wäre sicher gut die relevanten Teile der Rede mal im Zusammenhang lesen zu können.
Man findet die Rede zum Hören allerdings auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=wz0KaHqyDmg
Ich habe noch einen Satz aus der Rede gefunden, der auch wirklich arg ist:
Immerhin grätscht diese Rede Ruttes doch ganz schön in die Beine der deutschen Kriegstreiber, die in ihren Reden und in Talkshows als Argument für die massive Aufrüstung, die sie fordern, immer beteuern, dass man ja nicht aufrüstet um Krieg zu führen, sondern um ihn damit durch Abschreckung zu verhindern.
Also müssen die deutschen Aufrüstungs- und Wehrdienstbefürworter jetzt umsatteln. Was bleibt ihnen noch?
Eigentlich nur noch sowas wie: „Lieber tot als rot“. Übersetzt ins heute: „Wir müssen auch Opfer bringen im Kampf für Freiheit und Demokratie!“
Die fehlende Ideologie ist tatsächlich ein gravierendes Problem für unsere Kriegstreiber. Natürlich könnte man wie in der Ukraine einen Krieg leicht anzetteln, aber wie soll der Krieg durchgehalten werden, ohne diese Umwertung der Werte, für die die deutsche Naziideologie ein wunderbares Beispiel ist. Die Lebenswelt der Nazis wurde den Deutschen schon jahrelang vorher eingetrichtert.
Man sieht ja schon heute in der Ukraine an den Deserteuren, dass es so nicht klappen kann. Sollten die kommenden EU-Eliten diese Politik fortsetzen, wird das ganz böse in die Hose gehen. Auch weil unsere wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen unter einem Krieg sehr schnell zusammenbrechen werden. Der moderne Krieg wird ja mit Fernwaffen ausgeführt und wird sehr schnell bei uns zu Hause eintreffen. So oder so.
ein Krieg der an den erinnert, den unsere Großeltern erlebt haben
Welche Art von Krieg meint dieser Clown?
Wikipedia: Vernichtungskrieg:
Ein Vernichtungskrieg ist ein Krieg, dessen Ziel die vollständige Vernichtung eines Staates, eines Volkes oder einer Volksgruppe und die Auslöschung dieser soziopolitischen Entität durch die massenhafte Ermordung der Bevölkerung oder die Zerstörung ihrer Lebensgrundlage ist.
Als bekanntestes Beispiel eines Vernichtungskrieges gilt der Deutsch-Sowjetische Krieg, der am 22. Juni 1941 mit dem Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion begann. Der Berliner Historiker Ernst Nolte bezeichnete ihn 1963 in einer viel zitierten Formulierung als „ungeheuerlichsten Versklavungs- und Vernichtungskrieg, den die moderne Geschichte kennt“ und grenzte ihn von einem „Normalkrieg“ ab, wie ihn das nationalsozialistische Deutschland etwa gegen Frankreich geführt habe.
Ruttes Heimatland Niederlande gehörte zwar formal zur Anti-Hitler-Koalition, leistete Hitler jedoch weniger als eine Woche Widerstand. Die Deutschen stellten nur eine einzige Panzerdivision für die Eroberung der Niederlande auf, die in nur fünf Tagen hauptsächlich von Fallschirmjägern und Truppen durchgeführt wurde. Die Deutschen bombardierten das Zentrum von Rotterdam. Damit war alles vorbei. Die Königin und die Regierung flohen aus dem Land.
Die meisten Niederländer akzeptierten anschließend die deutsche Besatzung. Mehr noch, viele folgten dem Aufruf, sich dem Krieg gegen den Bolschewismus im Osten anzuschließen. Plakate, die zum Beitritt zur SS aufriefen, zeigten Wirkung. Es wurden zwei freiwillige SS-Divisionen gebildet. Die 23. freiwillige motorisierte SS-Division „Nederland” – die 1. niederländische. Sie waren es, die als Teil der Hitlerarmee in der Baltikum, der Region Nowgorod und sogar bei der Blockade Leningrads wüteten. 1943 wurde noch die 2. niederländische Division gebildet – die 34. Freiwilligen-Infanteriedivision der SS „Landsturm Nederland”. Sie nahm an den Kämpfen an der Westfront teil. Am 5. Mai 1945 ergab sie sich den Alliierten. Insgesamt gaben 10.000 Niederländer ihr Leben für Hitlers Sache.
Die Königin der Niederlande, Wilhelmina, drückte nach der Kapitulation Deutschlands 1945 in einem Telegramm an den Vorsitzenden des Obersten Sowjets der UdSSR Michail Kalinin ihre Bewunderung und Dankbarkeit für den Beitrag der UdSSR zum Sieg aus.
„Dank der siegreichen Armeen der UdSSR und ihrer Verbündeten und dank der Selbstaufopferung ihrer heldenhaften Soldaten ist die vollständige Niederlage des gemeinsamen Feindes nun zweifellos besiegelt, und ich überbringe Ihnen, Herr Vorsitzender, meine aufrichtigsten Glückwünsche. In dieser Stunde der vollständigen Befreiung meines Volkes möchte ich Ihnen auch die tiefe Bewunderung und Dankbarkeit meines Volkes für den wichtigen Beitrag aussprechen, den die bemerkenswerten russischen Armeen mit ihren großartigen Siegen zur Durchsetzung der gerechten Sache und zur Befreiung der Niederlande geleistet haben.
– Königin Wilhelmina der Niederlande.“
Königin Wilhelmina hatte genug Anstand und Taktgefühl, um das Offensichtliche anzuerkennen. Der Niederländer Mark Rutte, der sich aus irgendeinem Grund als Sieger des Zweiten Weltkriegs sieht, offenbar nicht.
2. Kommentar, Nachtrag
Ich hätte nie gedacht, das ich mal irgendwann auf die Vernunft von Putin setzen würde, bin ich eigentlich kein Freund von!
Ich hoffe allen Ernstes, das der Mann noch eine Weile in Russland das Sagen hat und weiter den Deckel auf den russischen Kreisen hält, die einen Präventivschlag gegen die NATO fordern!
Deren Stimmen in der Duma werden lauter!
Ich wünsche dem Mann Gesundheit, allen Ernstes, denn mich treibt schon länger die Frage um, wer oder was kommt NACH Putin?
Wenn mir einer vor drei Jahren gesagt hätte, das ich irgendwann, um den großen Krieg zu verhindern, auf Putin setzen würde, hätte ich nen Vogel gezeigt!
Von unseren Hochmögenden ist da nichts zu erwarten, die sind vollkommen verrückt geworden!
Ich habe schon früher viele Politiker abgelehnt, sogar verabscheut und verachtet!
Aber das ich dieses verfluchte Pack regelrecht hassen würde, hätte ich von mir nicht erwartet!
Die haben tatsächlich Hass in mir gesät und zwar auf sich!
Ich habe nie irgendwen gehasst und möchte dieses Gefühl eigentlich nicht haben, DAS nehme ich denen noch zusätzlich übel!
Ich bin auch intolerant geworden, ich unterhalte mich einfach nicht mit Leuten, welche die offiziellen Narrative nachbeten.
Ich verabscheue, so wie heute Morgen, Menschen, die in der Bäckerei oder am Kiosk die Bild kaufen!
Wieder welche, mit denen sich sprechen nicht lohnt, fühle ich!
Leute, ich bin nie so gewesen!
Ich beginne misantropisch zu werden, kann die meisten sog. „Mitmenschen“ immer schwerer ertragen!
Ich habe über 40 Jahre Menschen gepflegt und hätte im Leben nicht gedacht, das ich eine solche Veränderung an mir erlebe!
Das nehme ich diesen Verbrechern mehr übel als alles andere!
Interessant…sehr spät, aber vielleicht blieb Dir dann wenigstens ein latenter Frust der mir immer schon innewohnte erspart.
Im Grunde habe ich die herrschende Klasse und deren Exekutive immer schon gehasst, aber da die 70er ansonsten, trotz Entmietung noch einiges mehr zu bieten hatten, war mir für ein paar Jahre das Schlaraffenland ungezügelter Wildheit geradezu aufgedrängt worden, als ich mich entschloss ™1974 nach Frankreich zu gehen.
Ich war ich ja noch sehr jung und wollte Spaß haben.
Das geht vielen so, leider. Ich kämpfe in meiner engsten Umgebung dagegen an, dass meine Freunde morgens aufstehen und die negativen Nachrichten aufnehmen, abends nicht ins Bett gehen, ohne vorher noch im Internet nachzulesen, ob es neue Badnews gibt.
Abhilfe (kennen Sie ja selbst)? Ein gutes Buch lesen und – vor allem – Musik hören. Ich habe zuletzt jeden Abend ein J.S.Bach Werk nach dem anderen gehört, nicht nur gehört, auch versucht, zu verstehen – und war in einer anderen Welt. Es geht nur so. Auch im Garten, in den Ferien: handy abschalten, so weit es geht. Und vor allem anderen: Mit Freunden treffen, auch über andere Themen sprechen als nur über Politik und die Familienprobleme.
Ich komme jetzt nicht mit Achtsamkeit – dazu fällt mir nur der großartige Film Achtsam Morden ein.
Volltext der Rede und der Fragerunde:
https://www.nato.int/en/news-and-events/events/transcripts/2025/12/11/keynote-speech-by-nato-secretary-general-mark-rutte-and-moderated-discussion-with-the-minister-for-foreign-affairs-of-germany-johann-wadephul
Kurzkommentar (weil entnervt)
Das ist nur formell eine Kriegserklärung an Russland, der Sache nach ist es eine Kriegserklärung der NATO-Militärs an alle EU-Staaten, einschließlich D., namentlich Merz, der, dumm und bräsig, wie er ist, immer noch die Schiene vom „deutschen Europa“ zu befahren versucht.
In den nationalstaatlichen Kategorien ausgedrückt, die noch nicht obsolet sind, aber werden sollen, ist es eine Kriegserklärung des UK an den Kontinent, mit dem Paradox, daß diese Kriegserklärung in eine vollgültige militärpolitische Bundesstaatlichkeit der EU aufgehoben werden möchte.
Auf Kommentare werde ich vorerst nicht antworten.
Es werden alte Ängste hervorgerufen damit der Bürger einseitige Maßnahmen durchwinkt, Erhöhung der Rüstungsausgaben auf Kosten von Sozialausgaben, Dichtmachen der Ostsee, Abfangen der Ölschiffe und damit Russlands Finanzen austrocknen. Alles um Russland in die Knie zu zwingen, am besten über eine Farbrevolution.
Einen echten Krieg will niemand, weder Russland noch die NATO, von einigen Generälen mal abgesehen. Jeder mit halbwegs Wissen weiß das es da keinen Gewinner gibt. Das ist seit den 60ern mit dem Atomgleichgewicht klar. Ziel ist wie gesagt die Wirtschaft zu schädigen. Die Gefahr besteht allerdings das man damit einen echten Krieg provoziert. Russland wird sich nicht gefallenlassen wenn man die Ostsee dichtmacht. Aktuell lässt man schon Kriegsschiffe teils Öltanker begleiten.
Die letzten 20 Jahre hat man Russland immer wieder provoziert. Ist aber nie davon ausgegangen das Russland tatsächlich zuhaut. Man erinnere sich als US Geheimdienste 2022 meinten Russland ziehe Truppen zusammen um die Grenze zu überschreiten, wurde das im Westen erstmal als Panikmache angesehen.
Man könnte sich mal fragen wovon genau ist das Verhalten der Politiker geprägt. Meine Vermutung Arroganz gepaart mit Naivität. Die meisten wissen auch nicht wirklich wie es in Russland aussieht. So zb das die meisten Russen tatsächlich hinter Putin stehen. Im Westen wahrscheinlich unvorstellbar, bei der Reputation der hiesigen Politiker. Man schwimmt in der eigenen Suppe und bekommt von seinen Zöglingen nur genau das zu hören was man selbst denkt. Kommt also wohl noch echte Unwissenheit hinzu. Leider eine sehr schlechte Mischung.
„Mein liebes Enkelchen, bald wirst Du im Schützengraben hocken und von einer Bombe zerfetzt werden. Oder von einer Drohne durchsiebt werden.
Weißt Du, ich konnte meinen Ruhestand noch genießen und habe mir gerade eine neue Gleitsichtbrille bei Fielmann gegönnt.“
In drei bis vier Jahren plant die NATO den Angriff auf Russland, die Vorbereitungen laufen.
Was soll man bis dahin tun?
Darüber habe ich um drei Uhr morgens nachgedacht. Ich dachte mir, na gut, dann mache ich eben so weiter wie immer, nur intensiver. Intensiver Musik hören und Filme gucken.
Sich nicht verrückt machen, sich der Ohnmacht bewusst werden und sie akzeptieren.
Erinnere mich an “ Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht“
Sind die Biedermänner, die realiter die Brandstifter sind, noch politisch zu stoppen, oder haben die sich nur formal ändernden Parolen der Propaganda bereits die Hirne der zukünftigen Opfer so mit Angst und Hass so vergiftet, dass sie lemminghaft ins Unglück folgen?
So offensichtlich es von Beginn an war, dass das „überdehnen Russlands und aus der Balance bringen“ nur die eine Seite der Medaille und die andere das überdehnen der EU inkludierte, so konnte man sich kaum vorstellen, dass diese die Pläne der Gegner selber vorauseilend übererfüllen werde.
Nachdem nun bereits große Teile des bestehenden und zukünftigen Volksvermögens dem Unvermögen der Politik zu Opfer gefallen sind, geht es nun um nicht weniger als das Überleben.
Rischtisch 👍
Die, die friedliche Revolutionen verhindern, machen blutige Revolutionen unvermeidlich
John.F. Kennedy.