
Selten gab es eine derart unbeliebte Protestbewegung wie die „Letzte Generation“. Doch die Endzeitpropheten haben auch Anhänger. Wer sind sie? Was bewegt sie?
Die „Letzte Generation“ polarisiere, heißt es oft. Das stimmt schon irgendwie, doch anders als man vermuten könnte, wenn man seine Informationen über die Klima-Sekte vorwiegend aus der „Zeit“ oder der taz bezieht, sind die Befürworter ihrer Aktionen klar in der Minderheit. Umfragen zufolge sind die „Klima-Kleber“ in der Bevölkerung in etwa so beliebt wie Fußpilz.
Eine Anfang November durchgeführte Civey-Umfrage ergab, dass nur sieben Prozent der Bürger glauben, dass die Protestaktionen der Endzeitsekte den Klimaschutz voranbringen. 86 Prozent gehen davon aus, dass sie ihm schaden. Einer weiteren Umfrage zufolge befürworten 14 Prozent den Protest grundsätzlich. Selbst unter den Anhängern der Grünen (40 Prozent) und der Linken (34 Prozent) sympathisiert nur eine Minderheit mit der Letzten Generation. Demgegenüber findet, diversen anderen Umfragen zufolge, eine Mehrheit der Bevölkerung, die Bundesregierung unternehme zu wenig für den Klimaschutz.
Viel Feind, viel Ehr
Die Klima-Kleber sehen sich durch diese Umfrageergebnisse bestärkt. Ihre Sprecherinnen werden nicht müde zu betonen, dass es längst Mehrheiten für ihr Anliegen gebe. Olaf Scholz sei als Klimakanzler gewählt worden und die Grünen für ihre Wahlversprechen. Und überhaupt seien Protestbewegungen selten von Anfang an beliebt gewesen. So ähnlich sehen es auch die Freunde der Letzten Generation, die vornehmlich in „linksliberalen“ Redaktionen und in der Linkspartei zu finden sind. Die Linken-Parteivorsitzenden Martin Schirdewan und Janine Wissler hoffen wohl, noch mehr hippe urbane Lifestyle-Linke für sich gewinnen zu können, indem sie sich an die Klimakleber ranwanzen.
Auch unter Grünen-Politikern aus der zweiten und dritten Reihe genießt die Letzte Generation große Sympathien. Die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Clara Herrmann, besuchte die Klima-Kleber sogar einmal, als sie im Juni eine Straßenkreuzung in ihrem Bezirk blockierten, um ihre Solidarität zu bekunden. Ihre Parteifreundin Bettina Jarasch, die als Berliner Umweltsenatorin und Regierende Bürgermeistern in spe eine Etage höher angesiedelt ist, äußerte sich gegenüber der „Welt“ ein wenig vorsichtiger: Die Ziele und Inhalte der Proteste teile sie, wie auch „die Dringlichkeit, die aus dieser Protestform spricht“, doch würde sie sich wünschen, „dass Protestformen gewählt werden, mit denen man weder sich selbst noch andere in Gefahr bringt.“
Es gilt die Grundregel: Je größer die Verantwortung, die ein Politiker trägt, umso geringer ist seine Bereitschaft, sich öffentlich mit den Klima-Klebern zu solidarisieren. Was nicht weiter verwunderlich ist, so wie es keineswegs selbstverständlich ist, dass Politiker sich mit irgendwelchen Protestgruppen solidarisieren, mit deren Zielen sie bloß in der Theorie übereinstimmen. Nehmen wir einmal an, Menschenrechtsaktivisten klebten sich im Foyer des Bundeswirtschaftsministeriums fest, um gegen den Gas-Deal mit Katar zu demonstrieren und an die versprochene wertegeleitete und feministische Außenpolitik zu erinnern. Ein wenig Verständnis würde ihnen sicher zuteilwerden, doch für Solidaritätsbekundungen würde es nicht reichen. Der russische Angriffskrieg lasse der Bundesregierung leider keine andere Wahl, würde es heißen.
Alles wäre perfekt, wenn nur die Klimakatastrophe nicht vor der Tür stände
Merkwürdigerweise hört man von den Fans der Letzten Generation in Politik und Medien keine Forderungen nach Friedensverhandlungen und einer Aufhebung der Russland-Sanktionen, damit bald wieder russisches Gas statt amerikanischen Flüssiggases die Deutschen wärmen und das Klima abkühlen möge. Die Endzeitprediger selbst halten den Ukraine-Krieg ohnehin für irrelevant, so wie ungefähr alles außer der nahenden Klima-Apokalypse. Am 25. Februar, einen Tag nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine, postete eine Aktivistin der Letzten Generation auf Facebook ein Video, in dem sie erklärte, sie nehme den „schrecklichen Krieg“ zur Kenntnis. Doch da es „in Zukunft immer mehr Krisen und Kriege geben“ werde und uns nur noch zwei bis drei Jahre Zeit blieben, „um die Zukunft der Menschheit zu entscheiden“, könne sie nicht anders, als nun gleich mit Luftballons in die Sicherheitszone des Frankfurter Flughafens einzudringen, um den Flugverkehr zu stören, wobei sie „niemanden wirklich gefährden“ werde. Damit stelle sie sich „gegen den todbringenden Kurs der Bundesregierung“ – womit sie natürlich nicht den Eskalationskurs im Ukraine-Konflikt meinte, sondern „das fossile Weiter-so“, das den „Klimazusammenbruch“ zwingend zur Folge haben werde.
Da ist alles drin, was Bettina Jarasch gefällt: der Verweis auf die „Dringlichkeit“ aka Apokalypse und die Beteuerung, niemanden gefährden zu wollen. Die „Ziele und Inhalte“ der Proteste findet Jarrasch ja ohnehin dufte. Dass uns nur angeblich noch zwei bis drei Jahre Zeit bleiben, um den „Klimazusammenbruch“ aufzuhalten, gehört zum Standardrepertoire der Endzeitsekte. Wenn jemand nach einem Beleg dafür fragt, lautet die Standardantwort, „die“ Wissenschaft habe das festgestellt. Was natürlich Unsinn ist, da sich die Wissenschaft hinsichtlich der Bedeutung der sogenannten Kipppunkte keineswegs einig ist und ein baldiges Aussterben der Menschheit als nahezu ausgeschlossen gilt.
Gerade die absurde Kombination aus größtmöglicher Panikmache und bescheidenen Forderungen – Neun-Euro-Ticket und Tempolimit – verfängt offenbar bei Leuten, die gerne ein wenig von der medialen Aufmerksamkeit, die der Letzten Generation zuteilwird, abhaben möchten und den Unterschied zwischen Symbol- und Realpolitik schon gar nicht mehr erkennen können.
Das Ende ist nah, doch bitte kein Risiko eingehen
Es ist gar nicht so schwer, die Letzte Generation gut zu finden, man muss dazu nur so einiges ausblenden. Zum Beispiel fragt man besser nicht, wer dieses „wir“ ist, das angeblich stante pede den Hebel umlegen muss, um die Welt zu retten. Dabei geben die Klima-Kleber die Antwort darauf immer wieder selbst in Form einer rhetorischen Frage auf ihren Transparenten: „Was, wenn die Regierung das nicht im Griff hat?“ Mit dem „das“ in dieser „Leitfrage“ der Letzten Generation kann nur der Klimawandel gemeint sein. Da jedem, der noch einigermaßen bei Trost ist, klar sein muss, dass die Bundesregierung unmöglich ein globales Phänomen „im Griff“ haben kann, formuliert man es lieber schön schwammig.
Die schier grenzenlose Staatsgläubigkeit, die daraus spricht, kommt bei vielen gut an, bei Ulrike Herrmann von der taz etwa, die die streng hierarchisch organisierte Letzte Generation dafür kürzlich als „Retterin der Demokratie“ feierte. Die Klebe-Aktivisten ermahnten die Regierung ja nur, sich an ihr eigenes Klimaschutzgesetz zu halten, nach dem „Deutschland bis 2045 klimaneutral“ sein solle. Beim Kampf gegen den Klimawandel sei „Tempo angesagt“. Da verwundert es schon ein wenig, dass Herrmann an anderer Stelle erklärt, eine Weiternutzung der Atomkraft sei nicht notwendig, um uns vor dem „Klimakollaps“ zu bewahren.
Greta Thunberg ist da bekanntlich anderer Meinung. Es sei immer noch besser, bestehende Atomkraftwerke vorerst weiterzubetreiben, als verstärkt auf Kohle zu setzen, meint die Gründerin von „Fridays for Future“. Die Letzte Generation ist dagegen in dieser Frage ganz auf der Linie der Grünen. In einem Interview mit Jan Fleischhauer lieferte die Klebe-Aktivistin Carla Rochel dafür die dürre Begründung: „Wir haben uns als Gesellschaft mal darauf geeinigt, dass Atomkraft gefährlich ist.“ Außerdem sei das Endlagerproblem nicht gelöst. Stattdessen schlägt sie vor, auf erneuerbare Energien zu setzen und überdies „weniger Wachstum“ und „Einsparungen“ in Kauf zu nehmen, wozu „große Teile der Bevölkerung“ gerne bereit seien. Ganz so akut scheint der von den Klima-Klebern beschworene „Klimanotfall“ also doch nicht zu sein. Immerhin kann Rochel das verbreitete Missverständnis aufklären, die Letzte Generation glaube, mit einem Tempolimit und dem Neun-Euro-Ticket die globale Klimaerwärmung stoppen zu können:
„Natürlich wissen wir, dass diese zwei Maßnahmen nicht ausreichen, um den Klimawandel aufzuhalten, … aber wir fordern von der Bundesregierung diese ersten Schritte als ein Zeichen, dass sie verstanden hat, was die Klimakatastrophe bedeutet. Uns ist natürlich klar, dass das nicht dabei bleiben kann, dass wir einen Umbau in der ganzen Gesellschaft brauchen, dass alle Bereiche davon betroffen sein werden, natürlich.“
Alles wird gut, wenn die Bundesregierung „es“ im Griff hat
Natürlich. Und irgendwie würde die Bundesregierung unter Beweis stellen, dass sie „es“ im Griff habe, wenn sie die beiden aktuellen Forderungen der Letzten Generation erfülle, meint Rochel. Mit anderen Worten: Sobald die Regierung erkannt haben wird, dass sie nur alles umsetzen muss, was die Endzeitpropheten im Namen „der“ Wissenschaft verkünden, hat sie „es“ im Griff und alles wird gut. Unter anderem ließe sich so verhindern, dass „wir 2050 zwei Drittel unserer Ernten weltweit einbüßen“ werden, wie angeblich irgendwelche Wissenschaftler herausgefunden haben, und sich in der Folge „die Leute vor den Supermärkten um Essen kloppen“.
Auf den Einwand von Fleischhauer, wirklich „gekniffen“ seien dann die Menschen in Asien und Afrika, denen die Deutschen dann „im Zweifel das Essen wegkaufen“ würden, entgegnet Rochel: „Okay, dann kaufen wir ihnen das Essen weg. Dann werden diese Menschen nicht dort bleiben wo sie sind. Entweder sie bleiben dort, weil sie nicht fliehen können und ermorden sich alle gegenseitig, oder sie fliehen …“. Egal, Hauptsache Apokalypse.
Fassen wir also zusammen: uns Deutschen bleiben nur noch zwei bis drei Jahre Zeit, um die Welt vor der Klimakatastrophe zu retten. Atomkraftwerke brauchen wir dazu nicht, sollten uns aber schon einmal auf drastische Wohlstandsverluste einrichten. Fürs Erste tut es aber auch ein wenig Symbolpolitik. Mit diesem Programm die Massen für radikale Klimaschutzmaßnahmen zu gewinnen, dürfte schwierig werden. Doch bietet es eine ideale Projektionsfläche für Lifestyle-Linke, die darin die Verkörperung der reinen Moral zu erkennen vermögen. Ach wie schön einfach könnte doch die Welt sein, wenn es diese verdammten Zielkonflikte nicht gäbe. Wer die reine Moral – oft fälschlicherweise als „Vernunft“ bezeichnet – für sich beanspruchen möchte, blendet am besten sämtliche Widersprüche einfach aus. Zwar leistet man damit keinen substanziellen Beitrag zur Weltenrettung, doch erntet man viel Zuspruch in seiner woken Blase. Und je größer der Anteil derer, die die unumstößliche Wahrheit nicht anerkennen, umso besser fühlt es sich an, selbst zu den Erleuchteten zu gehören.
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… puhhh, sehr ärgerlich! In dem Artikel des Autors scheint mir etwas Typisches zu begegnen – ein Stil, typisch für zeitgemäßen Berufs-Journalismus? Warum so abfällig reden, warum diese Menschen verächtlich machen? Und das, ohne eigene Position zum eigentlichen Thema zu vermitteln. Wie nennt man das heute, „dissen“? Das macht keinen Spass zu lesen.
Veronica
Volle Zustimmung! Interessant ist zudem, das die Überschrift nix mit dem Text zu tun hat: „sympathisiert nur eine Minderheit“. Was möchte der Autor uns sagen?
> Warum so abfällig reden, warum diese Menschen verächtlich machen?
Ein bisschen hart formuliert, aber nicht ganz ohne Grund.
Auffallend war von Beginn an, dass die Klimaaktivisten in den Leitmedien recht gut gelitten sind. Das sind eben Küken aus dem eigenen Milieu, die sicher keinen Palaststurm organisieren werden, weil sie (lies: ihre Eltern) viel zu viel zu verlieren haben.
Bei dem 9 Euro-Ticket muss ich sagen, dass auch ich das als Prüfpunkt angesehen habe, ob es die Regierung mit ihrem Klimarettungsverlautbarungen ernst meint. Als daraus dann nicht mal das 29, sondern das 49 Euro-Ticket wurde, war diese Frage restlos geklärt.
Ende Dezember auf der ADAC-Seite
* Finanzierung ist jetzt gesichert
* Start des 49-Euro-Tickets am 1. April oder 1. Mai
* Das Deutschlandticket wird als monatlich kündbares Abo erhältlich sein
* Fahrräder dürfen nicht kostenlos mitfahren
Wer das Ticket ein paar mal im Jahr benutzen will, muss also ein (kündbares) Abo nehmen. Wenn daraus eine Verkehrswende werden soll, müssen die Umsteigewilligen pro Jahr mit 588 Euro rechnen. Das Auto werden sie aber wohl behalten, denn der öffentliche Nahverkehr ist schlicht zu löchrig.
Hat jemand schon getestet, wie sich das bei Gelegenheitsfahrern mit Car-Sharing gegenrechnen ließe?
Für Leute, die auf ihre Ausgaben schauen müssen, die begeistert beim 9 Euro-Ticket mitgemacht haben, sind das 500 Euro zu viel.
Mit dieser Projektierung geht einher, dass sich weder am Ausbau noch an der Organisation oder der Taktung etwas ändern wird. Eine typische politische Lösung, die was tut, aber darauf achtet, dass alles möglichst bleibt, wie es ist.
Ich denke, das werden auch die Klimaaktivisten verstanden haben. Der ein oder andere hat sicher schon eine politische Karriere ins Ziel genommen.
Diese Pfahlhocker sind eben die neuesten Säulenheiligen. Styliten und Salonbolschewismus passen wie Arsch auf Eimer. Aber Illegal, Hauptsache erstmal Apokalypse!
Gruß Prepperoni
Alles, was dem Fortschreiten auf dem falschen Weg im Wege steht/klebt, dient der Bewegung in die richtige Richtung!
Ich halte den Artikel für ziemlich billigen Empörungs-Journalismus, der weit unter dem üblichen Niveau von Overton angesiedelt ist.
Die Einschätzung der Leute als „Klimasekte“ sollte der Autor doch bitte den Lesern überlassen. Und die interessanten Fragen werden nicht mal angerissen:
– warum tun die das, obwohl sie ein verheerendes Bild in der öff. Meinung abgeben?
– was sind das für Leute mit welchem ideologischen und wirtschaftlichen Hintergrund?
– wer finanziert die eigentlich?
Und wer hat was davon? Eigentlich arbeiten die ja faktisch eher daran, den Klimaschutz zu diskreditieren.
(Auch als Antwort auf den Kommentar Nr. 1 von Veronica)
Tja, was sind das eigentlich für Leute und vor allem, wer finanziert die eigentlich? Interessante Hintergründe zu dem Verein bietet dieser Artikel auf RT-DEUTSCH unter Bezugnahme auf einen Artikel der deutschen WELT (der leider hinter einer Bezahlschranke ist).
https://test.rtde.tech/inland/158798-gehalt-fuer-protestler-verein-als/
Da stehen die jedenfalls plötzlich nicht mehr ganz so toll da. Auch wenn einem der Umweltschutz am Herzen liegt ist es ja nicht gleich ‚dissen‘ wenn man mal etwas kritisch hinterfragt. Nobody is perfect.
Darüber hinaus ist es ganz einfach noch nicht ‚wissenschaftlich erwiesen‘, inwieweit der sogenannte Klimawandel tatsächlich menschengemacht ist da sich bekanntlich das Klima schon immer gewandelt hat. Zumindest das ist Fakt. Natürlich ist es das Beste, wenn man (vorsichtshalber) Umweltschutzmassnahmen ergreift. Kann ja nie schaden.
Aber wenn ich mir anschaue, wie heute ‚Wokeismus‘ oder jetzt der ‚Klebismus‘ instrumentalisiert werden, um IMHO von Problemen wie immer aggressiverem Militarismus, Verarmung und Neo-Faschismus (leider auch olivgrünem) abzulenken, dann kann man das alles ruhig mal kritisch hinterfragen.
Zur vertiefenden Lektüre anempfohlen
http://stay-in-touch.org/isabelle-stengers-wem-dient-die-wissenschaft-wiedergelesen/
Ich finde den Artikel von Rieveler gut und wichtig.
Ergänzung zum nachdenken
https://www.zerohedge.com/weather/2022-same-shit-different-year-55-years-failed-eco-pocalyptic-predictions
Hihi,
erst hieß es in einschlägigen Kreisen: „den Klimawandel gibt es nicht“.
Da er immer weniger zu leugnen ist (z.B. T-Shirt-Wetter zu Sylvester in Teilen Süddeutschlands) heißt es nun: „der ist nicht menschengemacht“.
Erinnert mich an die katholische Kirche; die musste auch irgendwann Rückzugsgefechte antreten, nachdem sie Leute auf den Scheiterhaufen geschickt hatte, die bezweifelten, dass die Erde das Zentrum der Welt sei.
Das wir am Ende einer kleinen Eiszeit sind und sich das Klima ständig wandelt sind Grundlagen, die nie jemand bestritten hat, aber von den klimaleugner am Anfang ignoriert werden und z.b. auch in den IPCC Berichten schön gerechnet werden. Insofern ist dein Kommentar ein reiner strohmann und adressiert die falschen.
Die eine Sorte Versager hat ein Auto, die andere Sorte hat Warnwesten.
Na dann, wartet mal schön, bis alle ihre Fotos gemacht haben und ihr nach einer angemessenen Wartezeit weiterfahren dürft.
Die Klima NGOS werden größtenteils über Stiftungen finanziert, die Ihr Geld von Ölmagnaten oder Finanzoligarchen bekommen.
Eins Beispiel ist der Climate Emergency Fund (https://www.climateemergencyfund.org/) der sein Geld von Stiftungen bekommt, die den oben genannten Philanthropen nahestehen. Die Klimakleber sind sowie, ähnlich wie der IS oder die Ukronazis, der „unwissende“ Arm der amerikanischen Oligarchen. Am Ende kämpfen diese Klimakleber daher FÜR die Zerstörung der Erde und FÜR den eigenen Untergang. Damit haben sie die gleiche nihilistische Ideologie wie die vorher genannten Gruppen.
Siehe auch hier:
https://www.wesser.ch
Hmm…, bei derartigen Texten, auf die man eigentlich gar nicht reagieren sollte, weil, meine Mutter hätte gesagt “ da kann man nix mehr machen“, überkommt mich eigentlich nur mein extrem misanthropischer Urgedanke: im Prinzip ist es scheißegal, woran die Menschheit verreckt, ob am kompletten Kollaps der Lebensgrundlagen (dazu gehört mehr als nur das Klima sondern alles, was der Mensch systematisch und immer weiter kaputt macht.., trotz besseren Wissens) oder meinetwegen an einem 3. Weltkrieg, der ja offenbar auch nicht allzu weit weg ist. Von beiden Kipppunkten sind wir, so glaube ich, nicht mehr allzu weit entfernt.
Und hasserfülltes Lamentieren über „Klimakleber“ (was für ein beschissenes Wort), Lifestyle-Linke, etc. ist dabei wenig hilfreich. Und egal, wie dämlich und hilflos diese Gruppierung namens Letzte Generation auch agieren mag……, so finde ich keinen einzigen Grund, denen mit solcher Wut, solchem Hass und solcher Vehemenz zu begegnen.
Un wenn irgendwem der Begriff der Apokalypse zu drastisch ist, so möchte ich es einfach „Kipppunkte“ nennen. Kipppunkte in Sachen Umwelt, Kipppunkte in Sachen Krieg. Dass diese recht nahe sind, kann doch im Ernst keiner leugnen.
Sorry für meine teilweise etwas harten Worte.
Verdammt gut auf den Punkt gebracht! 🙂
“ „Klimakleber“ (was für ein beschissenes Wort), “
es beschreibt das was sie tun : sie kleben sich für das Klima.
PS: Urheber und Ausrichter egal welcher Katastrophe, also egal ob Umwelt oder Krieg, ist dabei selbstredend ausschließlich die Krone der Schöpfung, der Mensch. Und so schließt sich der Kreis und ich könnte von vorn anfangen: im Prinzip ist es sch………….. Siehe oben.
Wütende Grüße, k.
„Stattdessen schlägt sie vor, auf erneuerbare Energien zu setzen und überdies „weniger Wachstum“ und „Einsparungen“ in Kauf zu nehmen, wozu „große Teile der Bevölkerung“ gerne bereit seien.“
So etwas kommt dabei heraus, wenn Ideologie über allem steht. Eine Minderheit möchte der Mehrheit etwas aufzwingen, und ist auch noch davon überzeugt, die Mehrheit ist „gerne“ dazu bereit.
Nichts gegen Umwelt-, Klimaschutz & Co, aber was unserer wohlstandsverwöhnte Jugend hier abzieht, ist nicht mehr logisch. Wenn es tatsächlich um die Umwelt gehen würde, müssten sie anstatt den Autoverkehr zu behindern (dessen Anteil am CO2 Ausstoß insgesamt doch eher gering ist), der insbesondere grünen – Regierung die Türen einrennen. Frackinggas über den Ozean, Kohlekraftwerke hochfahren – da wäre genug Potential für Protest, leider bleibt der aus. Warum das so ist, bleibt fraglich. Vielleicht kann Frau Neubauer als Ikone der Bewegung das beantworten. Andererseits hat diese in ihren bisherigen Lebensjahren mehr Flugmeilen gesammelt, als meine ganze Familie zusammen, möchte mir aber vorschreiben, wie ich zu leben habe. Irgendwie ist das doch alles sehr schräg, für mich besteht hier ein massives Problem mit der Glaubwürdigkeit.
Alles nur hysterisch „gehypt“, zumal derlei absolut idiotische Aktionismen, überhaupt nichts bringen. Außer die Wut und den Zorn der Autofahrer, die vielleicht auch keine andere Möglichkeit haben, als mit der eigenen Kiste in die Arbeit zu kommen. Wir haben über Jahrzehnte sehr hoch gepokert, geglaubt, „es wird schon nicht so schlimm“, bla bla bla.
Ja, jetzt ist eben, die Kacke am Dampfen, das werden auch die Klimakleber nicht änerdn können. Gequirlte Affenscheiße in pubertierrenden und leicht dementen Gehirnen. Würde mich nicht wundern, wen einmal ein Autofahrer richtig Vollgas gibt,…..
Wer entscheidet eigentlich, wer oder was dement ist?
@Veronika: Ich kann Deiner Anklage nicht folgen. Der Autor zeigt die Realitätsfremdheit der „Aktivisten“ auf, und deren Ermutigung durch „woke“ Politiker. Tatsächlich wird ja das Anliegen effektiver Massnahmen gegen den Klimawandel durch Aktionen, die die Mehrzahl der Menschen eher vor den Kopf stossen, wahrscheinlicher diskreditiert als befördert. Im besten Fall stehen die „Aktivisten“ als lästige Idioten da.
Und auch wenn Fleischhauer eine Null und Dumpfbacke ist, hat er hier an Frau Rochel die richtige Frage gestellt, und eine Antwort erhalten, die den elitären Rassismus der „Aktivisten“ entlarvt. Frau Rochel findet nichts dabei, dass „wir“ die knapper werdenden Lebensmittel kriegen und die Neger sich gegenseitig totschlagen und einige, als frisches Putz-, Sex- und Wachpersonal bei uns als Migranten aufschlagen. Nicht wenige aus dieser Ecke finden ja eh, dass es zu viele Menschen gibt.
„…..n und die Neger sich gegenseitig totschlagen und einige, als frisches Putz-, Sex- und Wachpersonal bei uns als Migranten aufschlagen…“
ich ergänze: und deren Kinder kratzen für uns Lithium und anderes aus dem Boden, und vergiften sich dabei,
damit wir unsere klimafreundliche Solarenergie speichern können.
Daß, ist für „die letzte Degeneration“ soziale Nachhaltigkeit!
So eine Art Humanistisches Recycling eben nur Menschen mit schlechten Karma die eh wieder Geboren werden.
Gespräch mit einer Aktivistin von „Letzte Generation“:
– Zu meiner Vorstellung, es seien hauptsächlich junge, entsprechend naive Leute, sagte sie mir, der Altersdurchschnitt liege laut interner Erhebung bei über 40 Jahren.
– Zu meinem Argument, dass Klimaschutz nicht gelingen kann, wenn die Menschheit gespalten wird in „Demokratien“, die „Autokratien“ zerstören wollen, sagte sie, damit habe sie sich noch nicht beschäftigt. Mit der Klimabelastung durch die gigantische US-Kriegsmaschinerie, die zahlreichen Kriege und ihre Folgen auch nicht, das sei nicht ihr Thema.
– Dass die Grünen, seit sie in der Regierung sind, nicht wirklich Klimaschutz betreiben, erklärte sie damit, die Grünen-Führung sei aus Koalitionsgründen zu kompromissbereit. Auf meine Frage, ob die Grünen das Klima-Thema vielleicht nur benutzt haben, um an die Regierung zu kommen und nun ihre Kriegsgelüste umzusetzen, antwortete sie, die Grünen wie auch die Fridays for Future usw. hätten beim Klimaschutz faktisch nichts erreicht, weil sie nicht radikal genug seien.
– Sie zeigte sich überzeugt, möglichst viele radikale Aktionen mit Sekundenkleber usw. überall im Land seien die (einzige) Möglichkeit, etwas zu bewirken, und das würden auch mehr Menschen unterstützen als angenommen.
– Dazu lag mir die Frage nach der Finanzierung auf den Lippen, habe ich mir aber verkniffen, um nicht in Spekulationen über die herzergreifenden Ziele kalifornischer Philanthropen zu kommen (Climate Emergency Fund, Öl-Erbin Aileen Getty,…)
Zitat/Focus „Wie sich die „Letzte Generation“ neue Klima-Kleber kauft“:
„Mit Texten wie „Du bekommst Bafög und brauchst nur noch etwas mehr Geld zusätzlich? Du willst in Vollzeit für die Letzte Generation arbeiten und hast keinerlei andere Einnahmequelle? Für alles gibt es Möglichkeiten“ werden gezielt junge Menschen angeworben, die ihre Zeit im Aktivismus verbringen möchten. Im sogenannten „Einstiegsabend Bezahlung“ versucht die Gruppe dann, die Interessenten enger an sich zu binden.“
Dabei werden Vollzeit-Aktivisten sozialversicherungspflichtige Arbeitsverträge mit bis zu 1300.- Monatsgehalt angeboten.
Die Revolutionäre, die vor dem baldigen Weltuntergang warnen, legen somit Wert darauf, dass ihnen dafür auch regelmäßig in ihre Rentenversicherung gezahlt wird – nix mit „Wir haben keine Zukunft“…..
Natürlich gönne ich der „Letzten Generation“ Rentenversicherung usw., nur frage ich mich, welchen Interessen solch ein bezahlter Aktionismus dient.
Wichtig – gleich ‚richtig‘ framen, die zu kritisierende Gruppe mit Leuten in Verbindung, von denen man davon ausgehen kann, dass sie beim Zielpublikum des Textes unbeliebt, wenn nicht verhasst sind. Dann hat man schon halb gewonnen. Dann noch ein paar Unterstellungen – die Aktivisten glaubten, mit ihren Aktionen die Welt zu retten, oder sie nähmen selbiges werde durch deutsche Gesetze möglich – und der Sieg über die Lächerlichen ist sichergestellt.
Der Verdacht liegt nahe, dass Rieveler die Klimaproblematik für nicht so brennend hält und schon irgendwie bewältigbar und es daher angebracht sei, auf den Überbringer der Nachricht loszusgehen. Es mag ja sein, dass viel falsches, zumindest fragwürdiges Bewusstsein hinter den Aktionen steht, dass sie in der Sache nichts bringen. Aber rechtfertigt das solche Artikel? Oder anders – gegen welches Problem schreibt der Autor hier an? Was motiviert ihn zu seiner Tirade?
Stell Dir mal vor die Identitäre Bewegung (auch Identitäre Generation) würde mit denn Gleichen Aktionen und Argumenten gegen die Überbevölkerung demonstrieren um für Sie, daß richtige Klima in der Gesellschaft zu erreichen!
Ist schon Paradox oder !!!
Tja, irgendetwas müssen sie wohl richtig machen, wenn sie allen auf die Nerven gehen, dann haben sie einen wunden Punkt getroffen. Das die Presse mal wieder stigmatisiert, man kennt das ja, Piraten, Linke etc. ist schon schlimm genug. Das Overton da mitspielt und das Niveau derart senkt, ist jetzt für Overton traurig, nicht für mich, gibt ja immer noch andere Medien.
was soll daran richtig sein, Menschen auf dem Weg zur Arbeit zu behindern ?
Was ist daran richtig, „allen auf die Nerven zu gehen“? Und was ist daran richtig, „Aktivisten“ zu kaufen? Ich frage mich sowieso, ob auf diese Mietstiftung nicht §129 StGB zutrifft (ich vermute, eher nicht wegen Abs. 3 Satz 2).
Um das noch hinzuzufügen: Ich halte die Belege für einen menschen- oder genauer industrialisierungsgemachten Klimawandel für überzeugend, und habe noch keine auch nur annähernd plausibeln Gegenargumente gesehen, wobei ich die wissenschaftliche Diskussion seit gut zwanzig Jahren verfolge. Ich finde es auch etwas beunruhigend, dass sich nicht nur Figuren aus dem INSW-/EIKE-Spektrum, sondern auch einige alternative „Dissidenten“ neuerdings als „Klimaskeptiker“ profilieren wollen. Ok, ihr Ding.
Oh ha, die Menschheit hat schon ein paar Warmphasen überstanden. In den Alpen, wo heute Rumgeheult wird, daß die Gletscher abschmelzen. Hatte es auf genau dieser Meereshöhe Landwirtschaft gegeben. Genau so wie die Wikinger in den Warm-Zeiten auf Grönland als Bauern gelebt haben.
Suchmaschine mal Siedlungsreste aus der Warmzeit, Dir viel Spaß beim Erkenntnisgewinn.
Es hat keine globale Warmzeit gegeben. Darüber gibt es eine Reihe wissenschaftlicher Arbeiten, die man nicht mit ein paar mehr oder weniger fragwürdigen Google-„Belegen“ entkräftet. Es gibt nicht nur Wetter und Klima, sondern auch Global- und Regionalklimata.
Der Globaltrend bis Anfang/Mitte des 19. Jahrhunderts lief in Richtung auf eine globale Abkühlung. Er würde noch anhalten.
Wie recht du hast!
Der Globaltrend bis Anfang/Mitte des 20. Jahrhunderts lief in Richtung auf eine globale Abkühlung. Er würde noch anhalten“
Der Globale Klimatrend kommt noch, warte mal ab wenn der Nukleare Winter einsetzt!
Es hat immer globale Klimaveränderungen gegeben, das ist richtig.
Es hat auch immer schnell sich entwickelnde Klimaveränderungen in einzelnen Weltregionen gegeben.
Es hat aber nach meiner Kenntnis nie solch schnelle Klimaveränderungen gegeben, die auch global waren, wie zur Zeit. Das ist der Unterschied.
Aber selbst wenn es sie gegeben haben sollte, bedeutet das ja noch lange nicht, dass der aktuelle Klimawandel _nicht_ menschengemacht ist.
Und abgesehen davon passt ein menschengemachter Klimawandel einfach auch ins Gesamtbild. Es passt zu einer Menschheit, die zwei Jahrhunderte hinweg alle natürlichen Prinzipien missachtet hat und auf schrankenlosen, maßlosen Raubbau an allen natürlichen Ressourcen gesetzt hat, blind und ignorant gegenüber den Folgen. Genauso ignorant wie in vielen anderen Dingen auch.
Die Bürgermeisterin von Friedrichshain heißt „Monika“ nicht „Clara“
Danke für die Rückmeldung.
Wenn ich das richtig sehe, ist Clara Herrmann die Nachfolgerin von Monika Herrmann. Ob die beiden verwandt sind, weiß ich jedoch nicht.
Kompliment an Herrn Rieveler: Die Klimakleberfreunde im Kommentariat hier nehmen erwartungsgemäß übel.
Auch Klügere in der Linken wie Jan Marose und Malte Heidorn gehen auf Distanz zu den klebstoffaffinen Gretanern.
Sie stehen auf der gleichen Gehaltsliste.
Ich bin sehr sicher, dass sich das Klima unabhängig von Affinitäten entwickeln wird.
Ich war mit extinction Rebellion und den KlimaAktivisten unterwegs. Das sind Leute die im besten Willen versuchen die Menschheit zu verbessern. Genauso wie ich vor Jahrzehnten bei Strassenblockaden mitorganisiert habe um gegen den Angriffskrieg der Amerikaner gegen den Irak zu Demonstrieren.
Das wurde damals als edle Gesinnung begriffen gegen Krieg zu sein und sich für eine bessere Welt einzusetzen. Heute gibt es keine größere Zeitung die offen gegen Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet schreibt oder auch nur über Friedensdemos berichten würde.
Genauso ist es mit denen die die KlimaVeränderung aufhalten möchten. Die möchten das die Menschheit eine Zukunft hat. Egal ob man glaubt das die Vorderungen Sinn machen sollte das erwähnt werden und anerkannt werden.
Das diese und andere Linke Gruppen in Deutschland gegeneinander aufgehetzt werden ist in Deutschland inzwischenjournalistisches Tagesgeschäft. Da man Ihnen nur schwer vorwerfen kann mit Nazis zu kollaborieren, gibt es halt andere Narrative und Beleidigungen … “ Endzeitsekte “
“ Die Endzeitprediger… “ „die streng hierarchisch organisierte “ “ zu den Erleuchteten zu gehören “
Alles schön abwertend und ja nicht auf Inhaltliche Forderungen eingehen…
Der obige Artikel steht in jeder Hinsicht den sonstigen Hassreden die inzwischen als Journalismus bezeichnet werden in nichts nach … unterirdisch und ein Tiefpunkt bei Overton, traurig !
Ansonsten stimme ich obigem Komentar voll zu :
“ Ich bin sehr sicher, dass sich das Klima unabhängig von Affinitäten entwickeln wird „
Danke für den Kommentar. Tut ganz schön weh die anderen Kommentare zu lesen…
Ich schreibe weiter unten auch noch mal was.
Klimaschutz und Wohlstand sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden. Man wolle Klimaschutz ohne Wohlstandsverlust. Das war eine der zentralen Botschaften in der Regierungserklärung der Ampel-Koalition vor gut einem Jahr. Und sie fand bei Medien und unter Bürgern viel Zustimmung.
Nur wen wollen Scholz, Habeck & Co da wirklich vor Wohlstandsverlusten schützen? In grossen Teilen der deutschen Bevölkerung kann nicht mehr viel Wohlstand verloren gehen. Man kommt auch mit bescheidenem Lebensstil gerade so über die Runden, oder auch nicht, wie die der drastische Antieg der Schufa-Einträge zeigt.
Geschützt werden sollen also vor allem der Lebensstil der Gutsituierten und Gutverdienenden, der Viel-Flieger, der Elektro-SUV-Subventionierten, der Käufer edler und gesunder Lebensmittel mit geräumigen Wohnungen in guten Wohnlagen.
Und jetzt kommt die „letzte Generation“ und stört deren Selbstverständnis. Klimaschutz lasse sich ohne Verzicht, nur mit Technologie, nicht erreichen. Doch Verzicht und Kapitalismus passen höchstens zusammen, wenn sich die Appelle an das „einfache Volk“ richten. Kein Wunder, dass man mit schärfsten Massnahmen, Vorbeugehaft u. ä. gegen die „letzte Generation“ einschreitet.
Civey eine Plattform zu geben, ohne das weiter zu beleuchten – Sebastian Turner ist mit Vorsicht zu geniessen.
Mir bleibt hier der Mund offen stehen.
Und es macht mich einfach nur traurig.
Der Artikel und auch (viele) eurer Kommentare.
(Krass das der Artikel hier überhaupt veröffentlicht werden durfte)
Unsere Erde ist am Sterben und wir sterben mit ihr – wann werdet ihr das endlich begreifen?
Es ist leicht rum zu meckern anstelle sich mal wirklich mit der Thematik auseinander zu setzen und der Angst, dem Schmerz, der Trauer und allem was damit einher geht ins Auge zusehen.
Ich werde hier über Aufklärung zu Kippunkten etc absehen. Es wird euch eh nicht berühren und erreichen, geschweige denn überzeugen. Stattdessen ein zwei Fragen und eine Empfehlung.
Wie geht es Dir wenn du dir mal den Dürremonitor anschaust? Bzw. im Sommer vor dir Tür gehst und den Boden betrachtest? In dem wissen das es die nächsten Jahre nur noch trockener werden wird?
Dürremonitor: https://www.ufz.de/index.php?de=37937
Welches Wasser möchtest du trinken wenn unsere Grundwasserreservoirs sich dem ende neigen?
Empfindest du denn gar keine Liebe für unsere Erde und alles Leben auf ihr?
Und die Empfehlung ist das Buch: „Klima eine neue Perspektive -Charles Eisenstein “ Es wird auch euch abholen, die ihr hier nur misst schreibt.
Denn es hat ein ganz eigenes Narrativ und stellt auch die Frage nach dem „ist es jetzt ein Menschengemachter Klimawandel oder nicht“… Es geht darin unteranderem darum, dass der Zustand unseres Planeten und die sogenannte Klimakrise weit mehr Ursachen hat als Co2 in der Atmosphäre. Unsere Welt ist komplex unsere Probleme auch. Und es ist höchste Zeit, dass wir uns damit auseinander setzen. Dieses Buch hat mich sehr inspiriert und Zusammenhänge erkennen lassen.
Lasst uns lieber gemeinsam nach Lösungen suchen (denn die gibt es) anstelle uns die Köpfe ein zu schlagen und auf unserem „Recht haben“ sitzen zu bleiben. Sonnst schaffen wir niemals was es gerade zu schaffen gilt.
Und zum Schluss. Das größte Ziel hat die Letzte Generation schon erreicht. -> Wir reden (schreiben) über das Thema anstatt es weg zu ignorieren.
„Was natürlich Unsinn ist, da sich die Wissenschaft hinsichtlich der Bedeutung der sogenannten Kipppunkte keineswegs einig ist und ein baldiges Aussterben der Menschheit als nahezu ausgeschlossen gilt.“
Bitte was? In welcher Welt lebst du?
Das nicht alle der gleichen MEinung sind ist ja schön und gut zu benennen aber das einfach in so einem Satz stehen zu lassen ohne weiter darauf ein zu gehen was das genau bedeutet ist einfach nur irreführend und unter aller Sau.
@ Hans-Dieter Rieveler: Ließ bitte das Buch das ich erwähnt habe bevor Du irgend einen weiteren Artikel zu dem Thema schreibst.