Die Hindenburg im Sommerkleid

Annalena Baerbock, 2021
Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Annalena Baerbock fühlt und handelt nicht anders als ihr politischer Urahn, der alte Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg.

1925 beschrieb Theodor Lessing als linksliberaler Kommentator des Zeitgeschehens in der Weimarer Republik den für das Amt des Präsidenten kandidierenden ehemaligen Oberbefehlshaber des Russlandfeldzugs im ersten Weltkrieg Hindenburg mit den Worten:

„Wenn man in das gute väterliche Antlitz des alten Hindenburg blickt, so fällt zunächst auf: die fast furchtbare Schwere dieses Antlitzes. Henrik Ibsen gebraucht von solchen Menschen, die nicht loskommen können von der Begrenzung ihres Selbst, die Formel: ‚Sie sind eingespunden im Fasse des lch.‘ Solch ein Eingespundener, die schwere Masse der Erde, der gewiß nichts ferner liegt als das leichte Spielen und Tänzertum, solch ein Ernster und Gediegener ist der alte Hindenburg. […] Bismarck hat von sich selber das schöne Wort gebraucht: ‚Ich bin mit vollem Bewußtsein auf einer .gewissen Stufe der Entwicklung stehen geblieben‘. Das hatte Hindenburg nicht nötig. Die Natur hat ihn so einfach, so gradlinig und selbstverständlich gewollt, daß es überhaupt nichts zu entwickeln gab; nur die unbedenkliche Entfaltung eingeborener Vorurteile. Deutscher, Preuße, Christ, Monarchist, Soldat, Kamerad, […]“ Und etwas weiter im Text: „Wenn man gewöhnt ist, die ungeheuere Allseitigkeit und irre Buntheit des Lebens mit der Kraft wissenden Geistes zu bewältigen, dann blickt man mit der Rührung und dem Lächeln, mit dem man auf die Blume und den Vogel blickt, auch auf eine Mannesgestalt, die mit der ganzen Schönheit der Unwissenden durch Meere von Blut, durch Ströme von Galle, über Berge von Hindernissen kinderleicht hinwegschreitet von ungeheueren Verantwortungen bedrückt, und doch im Kerne unverantwortlich, weil sie nicht einmal imstande, das Recht der anderen Seite und die Doppelnatur alles Lebendigen auch nur zu sehen.“

Leicht wie ein Vogel über Leichen hinweg

Beim ersten Lesen dieses Zitats wird vielen nichts ferner liegend erscheinen, als die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock mit diesem politischen Urahn in eine Reihe zu setzen. Wirkt sie doch nicht schwermütig und ist ihr doch Spielerei und Tänzerinnentum nicht fremd, ja tirrilliert sie doch leicht wie ein Vogel über Leichen hinweg, wenn sie Leopardenwitzchen reißt und sich damit auf den Deutschen Panzer gleichen Namens bezieht, einem der ausgefeiltesten Mordwerkzeuge der modernen deutschen Rüstungsindustrie. Und doch fiel mir bei ihrer Selbstdarstellung an unterschiedlichen Orten immer wieder dieser Text ein „eingespunden im Fasse des Ich“. Hilfreich, um dies zu verstehen, ist hier vielleicht ein Blick über den deutschen Tellerrand. Angesichts ihres Chinabesuchs, schrieb der chinesische Journalist Alex Lo in der South China Morning Post über die deutsche Außenministerin: „Baerbock erinnert mich an ein Internet-Meme von vor einiger Zeit: ‚Tut mir leid, aber ich kann dich nicht hören, weil ich so großartig bin.'“1

Das heißt in der Ignoranz, der Unfähigkeit zum realen Mitfühlen mit Anderen, jenseits der Trunkenheit am eigenen Gefühl, und bezogen auf die Verweigerung komplexen Denkens in Widerspruchsverhältnissen ist Annalena Baerbock ganz deutsche Politikerin in hindenburgscher Tradition, ganz würdige Nachfarin dieses politischen Urahns. Und deutsch, deutscher geht es kaum ‚Am deutschen Wesen soll die Welt genesen‘. Ein Wesen als dessen idealtypische Verkörperung sie sich vor allem selbst sieht. Auch hier Hindenburg ähnelnd, nur ohne die Zurückgenommenheit, hält sie sich doch offensichtlich für die bessere Kaiserin/Kanzlerin, für die Vertreterin des Richtigen und Guten, von dem es außerhalb ihrer Vorstellungswelt nichts von wert geben kann.

Eine lachende und tanzende Hindenburg

Annalena Baerbock ist Verkörperung all dessen, was sich als toxische postdemokratische Frauenidentität bezeichnen ließe, einer aus Inkompetenz zu kritischen Reflektion der eigenen Moral, des eigenen Handelns und seiner Folgen sich nährende moralische Überheblichkeit, die das Leiden der Anderen, derer die nicht ihrer Weltanschauung huldigen, nicht nur für hinnehmbar und der Rede nicht Wert, sondern für die Erfüllung der moralischen geschichtlichen Notwendigkeit hält. Auch sie ist „nicht einmal imstande, das Recht der anderen Seite und die Doppelnatur alles Lebendigen auch nur zu sehen.“ Auch hier nicht anders fühlend und handelnd als ihr politischer Urahn Hindenburg, der vergleichbar der Außenministerin für Menschen außerhalb seines Weltbildes ebenfalls kein Mitleid kannte. Wurde in den 1980er und 1990er Jahren zurecht die MittäterInnenschaft von Frauen im System thematisiert, scheint dies jedoch vergessen bei denjenigen, die heute über die Außenministerin schreiben.

Sicher, sie verkörpert nicht die militärische Disziplin und Schwere des Feldmarschalls, dies wäre auch nicht mehr zeitgemäß, sie weiß ein angemesseneres Bild von ihr für die modernen sozialen Medienkanäle herzustellen. Sie ist eine lachende und tanzenden Hindenburg im Sommerkleid und doch kein Gran weniger „eingespunden im Fasse des lch.“

Noch eine Bemerkung zum Abschluss: Wenn Annalena Baerbock oder Viktoria Nuland eine menschenverachtende Politik betreiben, wie viele ihrer männlichen Kollegen dies auch tun, ist ihnen das als Frauen nicht besonders vorzuwerfen. Frauen müssen keinen höheren moralischen Kriterien genügen als Männer, die Außenministerin verhält sich einfach so, wie es ihre Funktion im Herrschaftsgefüge eines sich immer weiter in die Lebensverhältnisse der Menschen hineinfressenden Finanz- und Digitalkapitalismus bedingt.2 Die Menschenverachtung ist ihr Job und zum Job gehört auch diese gut zu retuschieren. Die lila Tünche, die sie dafür benutzt, ihre feministische Schaufensterdekoration, ist dabei zuerst einmal ein Angriff auf den Feminismus, den sie für ihre Selbstdarstellung missbraucht, ohne dies überhaupt selbst wahrzunehmen. Was darauf verweist, dass Feminismus für sie nur ein beliebig nutzbare leere Hülle ist.

Dies dem Feminismus anzulasten ist absurd. Diejenigen, die sich wirklich mit Feminismus befassen wollen, sollten sich dazu feministische Bücher und Texte der letzten Jahrzehnte durchlesen und die reale Geschichte der feministischen Bewegung betrachten, die vielfältig und widersprüchlich ist, jedoch zu großen Teilen herrschaftskritisch, und nicht glauben, was ihnen auf Twitter oder gar im Spiegel oder der Bildzeitung als Feminismus präsentiert wird.

Fußnoten

1 Zitat nach: https://www.nachdenkseiten.de/?p=96479

2 Annalena Baerbock steht nur für ein Marketing einer menschenverachtenden Politik als feministisch – dabei beweist sie gleichzeitig durch ihr Handeln, dass Frauen keine andere Politik machen als Männer, nur das sie diese zur Zeit noch anders verkaufen kann, mit einer Art mythologischen Anrufung ‚Feministischer Außenpolitik‘, die sehr viel mit Militarismus und Unmenschlichkeit und mit Feminismus wenig zu tun hat, es sei den darunter wird einzig und allein verstanden, den Frauenanteil in den Zirkeln der Herrschenden zu erhöhen. Sie hat nur noch einmal bewiesen, dass Frauen all das auch können, was Männer können, das ist aber nichts, was nicht bereits bekannt war. Das Problem ist dabei nicht, dass Frauen wie Annalena Baerbock genauso unverantwortlich, fühllos und asozial wie Männer agieren, es ist dumpf patriarchaler Sexismus besondere moralische Forderungen an Frauen zu stellen – dies heißt jedoch, dass der Versuch von Annalena Barbock, sich über eine Art weiblichen moralischen Exzeptionalismus hervorzuheben, keine Basis hat.

Wie jeder Exzeptionalismus, sei es der US-Nationalismus, der deutsche Nationalismus des Kaiserreichs, oder der Exzeptionalismus der weißen EuropäerInnen oder der des Adels u.a., mit dem diese Gruppen sich jeweils als etwas Besonderes, als über den Anderen Stehende, von den üblichen Regeln Ausgenommene, begriffen haben, ist auch dieser weibliche bzw. moralische Exzeptionalismus primär Tarnschild einer Herrschaftspraxis, da er wie jeder Exzeptionalismus vor allem versucht eine übergeordnete Position für diejenigen zu begründen, die ihn für sich in Anspruch nehmen. Dieser moderne moralische Exzeptionalismus baut in Deutschland dabei auf einen nach dem zweiten Weltkrieg revitalisierten deutschen Exzeptionalismus auf, der die alte deutsche Großmannssucht mit einem neuen Narrativ überdeckt und gleichzeitig in neuer Form dupliziert. Ein Narrativ, welches den Holocaust als neuen ’negativer Gründungsmythos‘ instrumentalisiert, in dem es Deutschland beschreibt, als eine Nation, die durch Überwindung der Verdrängung der Verbrechen des NS-Staates und die Schuldanerkennung zu einer Faschismus-Vergangenheits-Bewältigung gefunden hat und zu einer Sühnenation geworden ist, mit überlegener moralischer Natur, insbesondere auch gegenüber den Hauptopfern Deutschlands, also Israel und Russland. (Der Text greift hier Gedanken von Gabriele Dietze ‚Deutscher Exzeptionalismus‘ auf, interpretiert sie dabei aber teils gegen den Strich – https://transversal.at/blog/Deutscher-Exzeptionalismus?hl= -.)

Genau an diesen neuen deutschen moralischen Exzeptionalismus knüpft Annalena Baerbock mit ihrer ‚feministischen‘ Außenpolitik und ihrem moralischem Feldzug gegen Russland an. Sie verknüpft dabei den neuen deutschen moralischen Exeptionalismus mit einem feministischen Exzeptionalismus, der als eine Art Opferexzeptionalismus, den Opfern sexistischer Herrschaft eine besondere moralische Qualität zuschreibt. Und schreibt den deutschen Exeptionalismus dadurch in die neuste Legitimationsform kapitalistischer Herrschaft ein.

Denn die Instrumentalisierung eines Opferexzeptionalismus, der den Opfern sexistischer, rassistischer, u.a. Gewaltverhältnisse besondere moralische Qualitäten zuschreibt und dann herrschaftsnahe ‚VertreterInnen‘ des Opferkollektivs zur Legitimation der eigenen Politik einspannt, ist die aktuellste Methode mit der die Nomenklatura des globalen Kapitals eine Legitimationsgrundlage für ihre immer weitergehende innere und äußere Kolonialisierung des Menschen und der Natur im Kontext einer eskalierenden kapitalistischen Unterdrückungs- und Ausbeutungsdynamik schafft. Wesentlich entwickelt von semistaatlichen Nicht-Regierungs-Organisationen neuen Typs, die überwiegend finanziert werden durch Stiftungen des Digital- und Finanzkapitalismus oder staatsnahe Fördermittel.

Ein solcher Opferexzeptionalismus ist dabei nicht nur aufgrund dieser Instrumentalisierung und seiner Funktion für Ausbeutung und Herrschaft fatal, er richtet sich über kurz oder lang auch immer gegen die Opfer, da dadurch an sie moralische Ansprüche gestellt werden, die kein Mensch innerhalb der bestehenden systhemischen Verhältnisse erfüllen kann. Zu sehen ist dies im neuen Antisemitismus unserer Zeit nach dem Holocaust. Ein klassischer Vorwurf an Israel als Staat ist, das dieser Staat genauso gewaltsam agiert, wie viele andere Nationalstaaten auf der Welt und dies als besonders verwerflich definiert wird aufgrund dessen, dass auch hier mit einer Art Opferexzeptionalismus argumentiert wird, also einer Ideologie, die von Opfern aufgrund ihrer Erfahrung eine besonders hohe Moral erwartet. Es gibt sicher viele berechtigte Kritiken am Handeln der israelischen Regierung, wie am Handeln vieler Regierungen, die besondere Fokussierung auf Israel, und die besondere Moralisierung, ist nichts anderes als ein Opferexzeptionalismus, der sich nun gedreht hat und gegen die ehemaligen Opfer richtet und dadurch gerade anschlussfähig wird für den klassischen Antisemitismus. Wir werden im Kontext Feminismus ähnliches erleben, falls nicht klar dieser Art Ideologie der ‚Frauen als die besseren moralischeren Menschen‘ entgegengesteuert wird. Diese Ideologie ist im Kern nicht feministisch, sondern antifeministisch, da sie die alten Doublebindanforderungen an Frauen nochmal auf der Ebene der Teilhabe an Macht dupliziert. Frauen, Schwarze, wer auch immer, müssen aber kein besserer Mensch sein, um ein Recht auf gleiche Teilhabe und Respektierung der eigenen Menschenwürde zu haben, das Menschsein muss reichen. Das heißt, wenn überhaupt, dann steht Baerbock für eine antifeministische Politik. Dies bedeutet indes auch, das jede herrschaftskritische Politik sich gegen Herrschaft ansich wenden muss, unabhängig vom Geschlecht, Rasse, u.a..

Der Beitrag erschien bereits im April 2023 bei lumpenpazifist.de.

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99 Kommentare

  1. Baerbock ist sehr anders als Hindenburg, der hatte Resthirn.
    Sie wartet wohl auf so einen, der Sie als Hitleresse krönt, ebenso wie Habeck und das Merz-Spezialdragee…

    1. Ja, ich vermute auch: wenn das Ergebnis eines seriösen IQ-Tests von ihr öffentlich würde, wäre jeder weitere Artikel, jedes weitere Wort über sie schlicht überflüssig.

        1. Nö. Viel einfacher.
          Der IQ der Tante ist eine physikalische Konstante und gleich der Zimmertemperatur – 20°.

          (Gradkilometer – auch nicht schlecht 🤣🤣🤣)

  2. Wenigstens macht Baerbock kein Wahlkampf denn ihr, ist ja die Meinung der Wähler*Innen Scheißegal oder Laschet, Merz und Baerbock Prosten sich der Wählerblödheit bei einem kleinen Umtrunk zu.

  3. Beim lesen der Überschrift dachte ich im ersten Moment doch tatsächlich an
    das Luftschiff Hindenburg. Im zweiten Moment dachte ich, nee, so viel Glück können
    wir doch nicht haben. Dann las ich den Text: Ach manno! Konnte ja auch nicht sein.
    Im Kopf der Hindenburg waren die Zellen mit Wasserstoff gefüllt. In ihren Zellen
    herrscht ein Vakuum.

      1. Die US of A als damals größter Produzent von Helium haben es als kriegswichtig für eigene Luftschiffe nicht exportiert. Eigentlich sollte LZ129 als modernstes Luftschiff der Welt mit Helium befüllt werden.

  4. Guter Text, der allerdings noch besser wäre, wenn es ihm gelungen wäre, die ausufernde Fußnote 2 zu integrieren.

    Wer sich an den ‚relativierenden‘ Worten zu Israel stößt, sollte den originalen Veröffentlichungstermin beachten.

  5. Eines zur Klarstellung:
    Die 360° Göre ist mit niemanden zu vergleichen. Nicht mit Toten, nicht mit Lebenden. Dieses Kind ist einzigartig. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass jemand mit diesem geistigen Horizont ausschließlich in Deutschland, dem Land der Untertanen, ein politisches Amt bekleiden darf. Das ist der einzige Bereich, in dem Menschen vom Schlage Baerbock unterkommen können. Wo sonst würde diese unterbelichtete Person Anstellung finden? Nirgends? Niemand würde sie einstellen. Niemand könnte diese Person ertragen.
    Also…… ab in die deutsche Politik. Da ist sie unter ihresgleichen. Nicht nur in der grünen Sekte.

    1. @ KOBA

      Einspruch Euer Ehren.
      Die ehrenwerte ehemalige Aussenministerin Liz Truss wurde, wenngleich nur kurz, Prime Minister.
      Die ehrenwerte Saana Marin war Ministerpräsidentin.
      Ich denke das Bärbock ist und war nicht allein und einsam mit einem ausgezeichneten Platz in der Sonne des Popolismus gesegnet.
      Wenn man ein wenig sucht, findet man wirklich ein paar herausragende weibliche westeuropäische Politikerinnen mit einem ausgeprägten Stich, die sich im WEF-Transatlantikfa-Fahrwasser bewähren durften und noch dürfen. Somit hat das Femysterium des deutschen Äussersten, trotz wohlverdientem Princess Treatment, leider keinen Alleinstellungsanspruch.

        1. Ganz meine Meinung ! Ana?… B…ock, Ursu.. fällt von Leiter und Kaja Knallgas würden ja nicht wegen ihrer Intelligenz oder Bildung auserkoren, sondern weil sie :
          a) fanatische Russenhasserinnen sind
          und
          b) ein monströses Ego haben.
          Sie sollen einen Krieg gegen Russland vorbereiten und für diesen Zweck sind sie Top-Personal .

            1. AeaP schreibt :
              „Als Frauen gut getarnt und nahezu unangreifbar…“

              Ja, ich hätte auch noch eine Menge gleichgearteter Männer aufführen müssen, denen dieselben Charaktereigenschaften als Steigbügel zu höchsten Ämtern gedient haben bzw. dienen werden :
              Unseren Wirtschaftsminister, unseren Verteidigungsmister, unseren Oppositionsführer und noch viele mehr, aber ich finde es einfach nervig mir am laufenden Band Phantasienamen auszudenken zu müssen die ähnlich klingen wie das Original, was leider notwendig geworden ist, da man die „Hoheiten“ nicht mehr beim Namen nennen darf, ohne bestraft zu werden.
              Ich komme mir mittlerweile wie das Zwangsmitglied einer Religion vor, deren Zugehörige den Namen ihres Gottes nicht aussprechen oder aufschreiben dürfen !

        1. @ KOBA

          Alles bestens. Kann passieren. Guter, treffender Beitrag übrigens. Es sind ja so viele dieser Sorte, dass sie schon etwas ununterscheidbar sind.

    2. Ääähm… NEIN!
      Ich weiß, was du sagen willst, und sachlich ist das berechtigt, aber die Baerbocks lauern überall. Ich nenne beispielhaft nur Liz Truss, zufällig auch eine Frau, was nicht bedeutet, daß es nicht auch strunzdumme Politiker gibt.

      Truss ist intellektuell auf einem Level mit Baerbock und machte dennoch (oder deswegen?) in der britischen Politik Karriere. Am Ende war sie unter dem diesbezüglich nicht weniger berüchtigten Johnson Außenministerin (Parallelität) und schließlich für nicht mal ganz zwei Monate Monate als dessen Nachfolgerin sogar Premierministerin von GB.
      Die hatte beispielsweise mal das „stolze Volk der Ukrainer“ gepriesen, das „in seiner langen Geschichte schon viele Invasoren abgewehrt hätte“. Und dann nannte sie als Beispiele die Tataren und die Mongolen!

      Ähm… als die Mongolen im 13. Jahrhundert Europa heimsuchten, war an „Ukrainer“ noch nicht mal im Traum zu denken! Damals gab es nur Russen, die eine gemeinsame Sprache sprachen und ausgehend von ihrem Stammgebiet, der Kiewer Rus, dasselbe Gebiet bevölkerten. Gewissermaßen eine Art Ur-Russland.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Russlands#/media/Datei:Rus_de_Kiev_es_1237.svg

      Sergei Lawrow machte sich mal einen Spaß daraus, die britische Außenministerin bei ihrem Besuch vorzuführen, indem er sie spontan fragte, ob denn Russland kein Recht habe, die Regionen Woronesch und Rostow zu behalten, worauf sie wie aus der Pistole geschossen antwortete, daß GB das niemals akzeptieren würde! Sie dachte wohl an den Donbass, denn Woronesch und Rostow sind ja russisch…. Das war gewissermaßen ihr „360°-Moment“.
      😉

      1. Echt? Unglaublich!
        Tja, Geschichte und Geografie ist nicht jedermanns Sache.
        Aber dann schweigt man lieber.
        Oder man geht es mit Humor an.
        An ihrer Stelle, wenn mir Woronesch und Rostow schon keine Begriffe sind, hätte ich Lawrow geantwortet – „naja, mal sehen…“.

        Kissinger soll mal Zhou Enlai gefragt haben,
        wie wäre es, seiner Meinung nach, ausgegangen, wenn Nikita Chruschtschow statt JFK ermordet gewesen wäre.
        Nach kurzer Überlegung kam die Antwort:
        Ich glaube nicht, dass Herr Onassis Frau Chruschtschow geheiratet hätte.

  6. Ich neige zur Zustimmung in diesem Befund. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass anscheinend in den letzten Jahrzehnten ein PolitikerInnentypus herangewachsen ist, den man wohl am besten mit Kunstfiguren umschreiben kann. Das sind Aushängeschilder von PR-Firmen, an denen nichts mehr authentisch ist, bei denen alles „gemessen“, „abgewogen“ und „designed“ ist nach den neuesten Erkenntnissen von PR und Werbepsychologie: Aussehen, Sprache (inkl. Körpersprache), Duktus, mitsamt gezielt gestreuten Home Stories, gezieltem Kinderköpfe-Streicheln usw. Die Igoranz wäre somit Teil der Inszenzierung. Z.B. mit dem Gedanken, dass sie dann besser als Identifikationsfigur für die Mittelklasse zu verkaufen ist, die ja ihrerseits die Moral rauf und runter dekliniert, die aber auch ungerne über ihren Tellerrand schaut, das gleiche aber an anderen sozialen Schichten kritisiert und sich ach soooo überlegen fühlt. Das wäre zumindest ’ne Anregung, in dieser Sache mal genauer zu recherchieren…

  7. Danke für den Text – übrigens in einem (völlig) anderen Zusammenhang las ich mal, „dass Faschisten heute nicht mehr in Uniform vor’s Volk treten“ – ist nicht mehr zeitgemäß, sogar Hitler, Mussolini und Franco würden heute wohl eher im Anzug, oder wie Selenskij, rumlaufen – 2025 eben.

    Was Baerbock & andere „Russenfresser“ angeht, die sind doch allesamt zwar im Westen aufgewachsen, und sozialisiert wurden, aber ihre Ahnen stammen doch aus dem ehemaligen Osten Deutschlands – auch Preußen, oder Ostpreußen genannt – Heimatvertriebene eben.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Heimatvertriebener_(Bundesvertriebenengesetz)

    ….liegt hier etwa der habecksche und baerbocksche Revanchismus gegen Russland begraben? Hat man da etwas von Ur-Opa geerbt was Enkel nun wieder besser machen will? Den „alten Russenhass“ einem die Heimat genommen zu haben?

    Ist doch interessant, dass die Mainstream-Medien dieses Thema erst gar nicht erwähnen, aber so nebenbei sagen wer die Ahnen von Habeck, Baerbock & Konsorten waren.

    Ja, ich weis eine steile These, da nicht alle Heimatvertriebenen so drauf sind wie die Kriegstreiber der Grünen – oder sonstige Heimatvertriebene in anderen Parteien – aber will die mal zum Nachdenken in den Raum stellen.

    Übrigens, sollte ich recht haben, was ich nicht hoffe, dann dürfte es auch bald Ansprüche an Polen und andere Länder geben die Landnahme ehemaliger deutscher Gebiete rückgängig zu machen – „interessante Zeiten“ (=Zitat eines alten, chinesischen Fluches) die auf Deutschland, und seine Nachbarländer, dann – im Falle eines Zusammenbruches der EU – zukommen.

    Zynische Grüße
    Bernie

    1. „… dann dürfte es auch bald Ansprüche an Polen und andere Länder geben die Landnahme ehemaliger deutscher Gebiete rückgängig zu machen…”
      Deshalb heißt es beispielsweise ja auch „MDR” und nicht etwa „ODR”.

    2. @ Bernie
      Die Flüchtlinge bzw. Heimatvertriebene habens sichs ja in der Regel nicht selbst so gewählt. Sie wurden gerne in die ehemaligen KZ-Aussenlager oder sonstwo einquartiert, wo es Wohnraum gab. Die Einheimischen, denen es selbst dreckig ging, haben die lästigen, zusätzlichen Fresser und Konkurrenten natürlich nicht gut behandelt. So gelang es den Einwanderern nur langsam Fuss zu fassen und sich zum Teil zumindest ein wenig zu verwurzeln. Die Einwanderer waren ebenfalls stinksauer, da sie Angehörige, Heimat, Haus, Hof, Hab und Gut verloren haben und sich als nicht genug gewürdigte Russenopfer sahen. Im südwestdeutschen Raum wurde mir mal erzählt, dass der Aufstieg der unsäglichen CDU mit deren Verbundenheit und Förderung der Vertriebenenverbände, nebst Bevorzugung im öffentlichen Dienst u.a., zu tun gehabt hätte. Von den alten Preussen, Pommern usw. wurde teilweise ihre Vergangenheit verklärt und sie haben ihre persönlichen Wahr- und Wahnheiten halt ihren Kindern und Enkeln weitergegeben. Gerade, dass ein Staat wie Preussen für viele Süddeutsche der letzte Dreck und Kriegstreiber war, konnten die ehemaligen preussischen Bürger nicht verstehen und gingen daher teilweise auf Konfrontationskurs zu den Eingeborenen. Für mich war das zweite deutsche Reich, als Nachgeborener, nur ein Deutschland unter preussischer Knute. Vgl. Das preussische Wiegenlied. Nicht, dass die ursprünglichen Herrscher hier unbedingt besser waren. Diese Animositäten der Vertriebenabkömmlinge wurden in Betrieben, Verbänden und der Politik usw. zur Spaltung und Herrschaftssicherung instrumentalisiert. Uralter Hut, diese Methode, übrigens. Bei der BBock kommt dazu, dass Mutti polnische Spätaussiedlerin und Sozialarbeiterin war. Sie wuchs in ihrer Kindheit anscheinend unter schlecht deutsch sprechender polnischen Verwandschaft auf. Der olivgrüne Spätzles-PolPot ist übrigens Schlesier, der vollgefressene Fischer-Jockel Ungarndeutscher usw. usf. Es ist eher nicht so, (glauben heisst nicht wissen) dass diese Spinnereien, ausser in manchen Fällen, genetische Ursachen haben könnten. Aber bei den ehemaligen Preussen ist es die Übernahme des ewigen rassistischen Grössen- und Kreuzzugswahns des Deutschen Ordens, der, nach dem er in Palästina davongelaufen war, die Ostmissionierung und Abschlachtung der slawischen, baltischen und finnischen Heiden in Angriff nahm. Stichwort: Geistige Nachfolger sind die Elbischen Junker. Soweit, im Groben, meine Meinung und Überlegungen.

        1. @ Multum in Parvo
          Stimmt. Und kleinasiatische Völker, möglicherweise sogar Mesopotamier, haben ja den fortschrittlicheren Ackerbau mitgebracht. Mir fallen da die Bandkeramiker ein. Die Untermischung der Völker, gerade in Zentralregionen wie Mitteleuropa, hat es immer gegeben. Es gab ja nicht nur einzelne Völkerwanderungen, sondern kontinuierliche, nicht unbedingt gezielte Verschiebungen und Wanderungen. Ein sehr interessantes Land ist auch die iberische Halbinsel, bei der eine kelto-iberische, möglicherweise baskische, Bevölkerung romanisiert, germanisiert, arabisiert, berberisiert wurde. Ich hab mal gelesen, dass die Engländer mehr keltisches Erbgut als germanisches hätten. So ist beispielsweise auch die hellenistische Kultur eine Verschmelzung von griechischen, kleinasiatischen, kretischen, phönzischen, etruskischen, persischen, kaukasischen u. a. Kultureinflüssen. Man könnte hier sogar, mal spekulativ die Induskulturen miteinbezogen, von Kulturmigration sprechen. Isolierte Populationen dagegen, wie der Flores-Mensch, gingen wahrscheinlich an fortgesetzter Inzucht zugrunde. Was genaues weiss man allerdings nicht. Gerade bei Geschichte bin ich zu der Meinung gekommen, dass die Lehrmeinung schon manchmal eine Leermeinung ist, da sie nur mit den lückenhaften, vorhandenen Indizien und interpretierten Zeugnissen arbeitet, ja notgedrungen nur arbeiten kann, die überhaupt überliefert sind.

          1. Ja, ganz genau.
            Worauf ich hinaus wollte ist, dass diese ganzen „Gebietsansprüche“, diese ethnischen Konflikte sowas von bescheuert sind. Wie Daniele Ganser das immer sagt, alle gehören zur Menschheitsfamilie. Jeder muss auch akzeptieren, dass es auch andere Kulturen existieren als die eigene und prinzipiell, dass es immer auch was „anderes“ gibt oder geben kann als das was man kennt oder woran man gewohnt ist. Warum müssen Menschen anderen Menschen mit Gewalt das eigene Bild von was auch immer aufzwingen? Warum ist „mein“ Gott besser als „deiner“?
            Warum, und vor allem mit welchem Recht, „sanktioniert“ einer den anderen?
            Was ist eigentlich der Mensch für ein blödes Vieh? Seit Urzeiten nur auf Krieg und „Eroberung“ und Versklaven anderer getrimmt. Ob Naturvolkstämme oder hoch entwickelte Zivilisationen wie die Ägypter, Azteken, usw. Immer das Gleiche. Bis heute.
            Sogar fratrizide Kriege wie in den USA (Nord gegen Süd) oder jetzt in der Ukraine. Egal welche Differenzen zwischen Russland und der Ukraine auch bestanden haben sollen, die hätten sich zusammen setzen können und vor allem merken wie die USA & Co sie gegeneinander ausspielen wollen. Wo das auch nicht das erste Mal passiert ist. Divide et impera wird seit ewig und drei Tagen immer wieder leider mit „Erfolg“ angewandt. Und man fällt auch immer wieder in die Falle.
            Habe ich nie verstehen können.

            1. @ Multum in Parvo
              Ist für mich stimmig was sie schreiben. In meiner ersten Antwort versuchte ich dem Fragesteller Bernie den Erklärungsversuch zu vermitteln, dass, nicht unbedingt bewusste, familiäre, erlernte Grundkonditionierung und familiäre Sozialisation zu gewissen Einstellungen und Beurteilungen führen kann. In diesem Falle die Vertreibung (Flucht), der Verlust der Heimat, des Eigentums und partiell, der Identität, verursacht direkt durch Russen. Kurz, elementare Traumata. Im Endeffekt könnte das für die jetzige Kriegstreibergeneration mit folgendem Bibelwort entschuldigt werden: Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Aber Soll und Ist sind halt leider zwei verschiedene Baustellen, die uns Menschlein zu irrationalem Handeln (ver)führen können.

              1. „…Bibelwort entschuldigt werden: Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“

                Nun ja, ob das alles entschuldbar sein wird…
                Jedenfalls wird es da viel zu vergeben werden. Und damit will ich auf gar keinen Fall Spahn (bezüglich Corona) paraphrasieren.
                Und, vor allem, geht damit „der Russe“ seit langem schon mit gutem Beispiel voran, indem er die über 20 millionen Kriegsopfer des 2 WKs „vergeben“, wenn auch nicht vergessen hat.
                Das sollte man stets in Erinnerung haben, wie auch, dass wir vor allem, vorrangig, „dem Russen“ die Wiedervereinigung Deutschlands zu verdanken haben. Und auch den Wohlstand, durch die jahrzehntelange zuverlässige, günstige Enegieträgerlieferung.
                Um das zu begreifen bedarf es nur ganz wenig rationalen Verhaltens, auch wenn „Menschlein“ grundsätzlich, dummerweise, dem Irrationalen geneigt ist.
                Für das irrationale Verhalten wird aber nicht dessen Verursacher geradestehehen müssen sondern, wie immer, der „bürgende“ Bürger.

                1. @ Multum in Parvo

                  Die Frage ist doch, ob und welcher Herr die Bitte erhört, oder auch nicht. In Bezug auf Russland ist Dankbarkeit ein rares, zeitengewendetes Gut, das immer weniger geschätzt und praktiziert wird. An ihren Taten kann und soll man sie erkennen. Hat doch was für sich.

                  1. „Die Frage ist doch, ob und welcher Herr die Bitte erhört, oder auch nicht…“

                    Da Sie die Bibel zitiert hatten, bin ich davon ausgegangen, dass Sie „unseren“ Herren meinten.
                    Und deswegen gehen wahrscheinlich auch alle „Sünder“ davon aus, dass sie alles tun können was sie wollen, denn Ihre Sünden sind sowieso apriori getilgt und verziehen.
                    Denn:
                    „Durch den Glauben an Jesu vollbrachtes Werk am Kreuz haben wir das Geschenk der Erlösung erhalten.“
                    Ich bin mir aber nicht sicher ob diese Menschen an überhaupt irgendwas glauben.
                    Insofern ist Ihre Frage um welchen „Herren“ es sich handelt schon berechtigt.
                    Wenn es aber der sein sollte, an den ich gerade denke, dann kann man ihn aber keinesfalls als „Herr“ bezeichnen.

    3. @ Bernie: Alexej Danckwardt: Deutsche und Russen werden nie Freunde sein und was dies mit Alice Weidel zu tun hat – mit der deutschen Wysokomerije

  8. @Autor Jörg Djuren

    BITTE BITTE nicht Emanzipation mit Feminismus verwechsel oder gleichsetzten.

    Annalene B. aus D IST eine Feministin und gehört zur modernen Ausgabe dieses Genres.

    Zitat von Heidi Kable

    „erst wenn die letzte unfähige Frau in einer Führungsposition ist, werden die Feministen zufrieden sein“

    Zum Thema:
    Zum Unterschied zwischen Emanzipation und Feminismus konsultieren Sie bitte Lisa Fitz und oder Monika Gruber

      1. Ja und so wie er angelegt ist, ist er treffend. Feminismus zu Ende gedacht kann sich wohl kaum darin genügen, einfach wenigen Frauen die gleichen Sonderrechte zu gewähren, so wie sie wenigen Männern gewährt sind. Das ist ein „Feminismus,“ wie z.B. ein „Demokratie,“ wie sie vom Kapitalismus aufgefressen und wieder ausgekotzt werden. Vom Ursprungsprodukt ist dann nicht mehr viel übrig. Der treffende Überbegriff ist Gleichberechtigung.

  9. Baerbock wieder, umpf! Außenpolitisch geht es mir dann immer, als hätte mir irgendein Nazi beim Völkerball in die Eingeweide getreten. Na gut, Merz steht auch nicht gerade für Kompromissbereitschaft aber wenn er an die Regierung kommt, wären Baerbock und Habeck vielleicht weg vom Fenster, was ich ausdrücklich begrüßen würde.
    Das wir aber nurr dann funktionieren , wenn Merz (und darauf deuten alle Anzeichen dieses Scherbengerichtes unheilvoll hin) mit den Rechtsradikalen kopuliert und auf Groko hat schließlich auch niemand mehr Bock. Ja, die politische Instabilität in diesem Land nimmt allmählich Formen an, die z.B. an Ungarn, Italien, Österreich mahnen. Da sind inzwischen auch wirklich verrückte Leute an der Macht, die einen Dreck um Rechtsstaatlichkeit geben.

  10. Annalena Baerbock ist m. E. wirklich eine Narzisstin, im Gegensatz zu Trump und Musk. Im DSM-IV findet man über narzisstische Persönlichkeitsstörung:
    „Viele äußerst erfolgreiche Menschen weisen Persönlichkeitszüge auf, die als narzisstisch angesehen werden könnten. Nur wenn diese Eigenschaften … funktionelle Beeinträchtigungen oder subjektives Leiden verursachen stellen sie eine narzisstische Persönlichkeitsstörung dar.“
    Narzissten aber sind Spinner, die sich für die Größten halten, und nichts zustande bekommen. Das Problem mit Narzissten ist nicht nur, dass sie sich selbst lieben, sondern dass sie auch noch von den anderen geliebt werden wollen. Dafür lügen sie, stapeln hoch, schmeicheln, werfen alle Prinzipien über Bord usw.. Es gibt in der Politik einige solche Frauen. Aber im Gegensatz zur Baerbock sieht man es ihnen nicht sofort an.

    1. Netter Versuch:

      Grenzenloses Wachstum im All: Obsessionen reicher Männer
      01. Juni 2021 Christopher Stark

      Bezos, Branson, Musk: Turbokapitalistischer Größenwahn und die journalistische Verehrung seiner Agenda am Beispiel eines öffentlich-rechtlichen Radiosenders. Ein Kommentar
      (…)
      Die Erde sei endlich, wenn also die Weltwirtschaft und die Bevölkerung wachse, sei das Weltall die einzige Möglichkeit, wo es hingehen könne, sagt in dem Beitrag Amazon-Gründer Jeff Bezos, dem das Weltraum-Unternehmen Blue Origin gehört. Dafür habe er bereits eine „radikale Idee“, heißt es in dem Beitrag:

      „Jegliche Schwerindustrie wird von der Erde ausgelagert. Die Erde selber wird als raumplanerisch als Wohngebiet und für leichte Industrie ausgewiesen werden.“

      Der Amazon-Gründer besitzt bereits ein obszönes Vermögen von rund 145 Milliarden Euro. Und er will mehr, wie er es hier offen ausspricht. Natürlich schiebt er andere Gründe vor. Vermutlich, weil es nicht gut ankäme, wenn er sagen würde, er wolle ins All expandieren, um persönlich noch reicher und mächtiger zu werden.
      (…)
      Es verwundert auch nicht, dass der Gründer des Unternehmens Amazon, in dem täglich tonnenweise fabrikneuer Artikel vernichtet werden, einen unbegrenzten Anspruch auf den Verbrauch von weiteren Ressourcen, nun auch extraterrestrischen, erhebt.
      (…)
      An dieser Stelle wird auch die durch und durch kapitalistische Doktrin deutlich, die vor allem von den zitierten US-Weltraum-Apologeten gepredigt wird. Alles und jeder muss in diesem Weltbild dem Primat des menschengemachten Marktes unterworfen werden. Auch das Weltall soll sich dem nicht entziehen können. Hier scheint es sich um eine Art religiöses Prinzip zu handeln, dass den „freien Markt“ und den Profit als zentrale Säulen des Glaubens definiert.
      (…)
      Kapitalistischer Expansionszwang

      Es gehe auch gar nicht darum, heute zu sagen, was man im All tun will, und dann die Infrastruktur dafür zu bauen, drängt Jeff Bezos:

      „Die Aufgabe unserer, meiner Generation ist es, die Infrastruktur zu bauen. So dass die Möglichkeiten geschaffen werden. Wir werden eine Straße ins All bauen.“
      (Jeff Bezos / Bayern 2 / Breitengrad)

      Diese Aussage sollte bei Betrachtung ihrer Konsequenzen fassungslos machen. Hunderte Milliarden oder gar Billionen sollen laut Bezos auf gut Glück investiert werden, mit allen katastrophalen Folgen für Umwelt und Klima. Und dann wollen wir mal sehen, was man mit dieser Infrastruktur so anfangen kann. Das ist fataler Fortschritts- und Größenwahn. Herrn Bezos mit diesen Worten unkommentiert zu zitieren ist mindestens unkritischer Journalismus.
      (…)
      Narzissten mit ökonomischer Macht

      Wer sind diese Milliardäre, die das Thema der ökonomischen „Eroberung“ des Alls so vehement vorantreiben? Und steckt neben der kapitalistischen Logik nicht auch eine psychologische Komponente in ihrem Engagement? Und welche Psychologie steckt dahinter? Es ist schon auffällig, dass man bei den drei Protagonisten ähnliche Persönlichkeitsmuster erkennen kann. Vor allem sind es Elon Musk mit SpaceX („Wenn die Regeln so sind, dass du nicht vorankommst, dann musst du gegen die Regeln kämpfen“), Jeff Bezos mit Blue Origin („Das Leben ist zu kurz, um sich mit Leuten abzugeben, die nicht einfallsreich sind“) und Richard Branson mit Virgin Galactic („Wenn dir deine Träume keine Angst machen, sind sie zu klein“).

      Es liegt der Verdacht nahe, es könnte sich bei diesen Herren um Größenwahnsinnige, medizinisch ausgedrückt um Narzissten grandioser Ausprägung handeln. Viele Persönlichkeiten dieser Art streben an, in Gesellschaft und Beruf an hohe, einflussreiche Positionen zu gelangen – und nicht wenige von ihnen schaffen dies auch. Dies wird von Seiten der Wissenschaft als sehr problematisch angesehen:

      „Narzissten grandioser Ausprägung sind über-selbstbewusst und verlassen sich häufig auf ihre eigene Intuition, wenn sie Entscheidungen treffen. (…) Sie übernehmen in Organisationen häufig Führungspositionen. Diese Tendenzen können Organisationen, die sie leiten, einem Risiko aussetzen.“
      (Charles A. O’Reilly / Nicholas Hall, Ökonomen der Stanford University)

      Es klingt also fast, als solle die Menschheit in ein wahnwitziges Abenteuer von Ressourcenverschwendung und Umweltkatastrophe hineingezwungen werden, das maßgeblich von wenigen reichen Männern mit Persönlichkeitsstörung vorangetrieben wird.
      (…)
      Die Redaktion von Quarks hat die Symptome dieses Typus im prägnant zusammengefasst, von denen fünf erfüllt sein müssen, damit laut Diagnoseschlüssel DSM-5 eine narzisstische Persönlichkeitsstörung vorliegt. Man gleiche sie ab mit den Verhaltensweisen und Aussagen der drei genannten Männer:

      1. Die Person hält sich für grandios wichtig.

      2. Sie ist stark eingenommen von Fantasien von Erfolg, Macht und Schönheit.

      3. Sie glaubt einzigartig und besonders zu sein und nur von ebenso angesehenen und erfolgreichen Menschen verstanden zu werden.

      4. Sie verlangt nach übermäßiger Bewunderung.

      5. Sie hegt ständig Ansprüche auf eine Sonderbehandlung.

      6. Andere nutzt der Betreffende für seine eigenen Ziele aus.

      7. Es fehlt an Empathie: Die Gefühle und Bedürfnisse der Mitmenschen werden nicht gesehen.

      8. Die Person ist oft neidisch auf andere oder glaubt umgekehrt, andere neiden ihr ihren Erfolg.

      9. Sie benimmt sich arrogant und überheblich.

      https://www.telepolis.de/features/Grenzenloses-Wachstum-im-All-Obsessionen-reicher-Maenner-6059615.html?seite=all

      1. Nochmal Narzissten sind eitel und töricht.
        Eitelkeit alleine genügt nicht.
        Wenn ein Mensch in der Lage ist, seine Vorstellungen zu verwirklichen, ist er auch nicht größenwahnsinnig.
        “Many highly successful individuals display personality traits that might be considered narcissistic. Only when these traits are inflexible, maladaptive, and persisting, and cause significant functional impairment or subjective distress, do they constitute narcissistic personality disorder.” (DSM IV, DSM V habe ich gerade nicht zur Hand)
        Schon eher passt für Bezos die antisoziale Persönlichkeitsstörung. Aber auch für diese gilt:
        „Nur wenn antisozialen Persönlichkeitszüge unangepasst und überdauernd sind und in bedeutsamer Weise funktionelle Beeinträchtigungen oder subjektives Leiden verursachen, stellen sie eine antisoziale Persönlichkeitsstörung dar.”
        Mir kommt es nicht so vor, als wäre Bezos unangepasst. Er leidet auch nicht unter seiner Persönlichkeit. Auch Trump und Musk sind nicht unangepasst. Sie sind auch nicht größenwahnsinnig. Und wenn Bezos und Musk ein bisschen SiFi verbreiten, tun sie das nicht, weil sie größenwahnsinnig sind, sondern weil die Leute so was hören wollen, und wollen auf diese Weise gesellschaftliche Unterstützung für ihre Pläne bekommen. Was Trump oder Musk und Bezos wirklich denken, weiß ich nicht. Jedenfalls sollte man nicht mit psychiatrischen Diagnosen auf solche Leute losgehen, die enorme Leistungen fertig bringen, sondern sich auf der politischen Ebene damit auseinander setzen.

        1. Mal so interessehalber, steht das bei euch im Vertrag, daß ihr keine Quellen einfügen dürft? Dein englischer Text ergibt als ersten Treffer die englische Wikipedia und von da natürlich, da dort ja Fussnoten sind, zur American Psychiatric Association. Das neben dem, daß deine weitere Interpretation, eine unbegründete Meinungsbekundung, recht dürftig ist.

          Was mich nicht interessiert ist, was diese Leute denken. Was sie reden nur am Rande, da das meiste Unsinn und zudem gelogen ist. Viel interessanter sind ihre destruktiven Handlungen, weitestgehend getätigt über käufliches Personal.

          1. Muh. DSM IV ist eine Quellenangabe. Narzissten halten sich selbst für die Größten und können deshalb niemanden bewundern, der es verdient. Deshalb funktioniert es, Trump usw. als Deppen hinzustellen. Denk mal darüber nach.

            1. Von mir aus kannst du auch mähen, bei den Verkürzungen die du bringst, um deine Herrchen in einem positiven Licht erscheinen zu lassen. Bewundern? Passt. Rutsch dir ruhig die Knie wund, wird ja schließlich auch vergolten, manchmal aber auch anders als gedacht. Ich meinerseits, überlege mir ob jemand Respekt verdient. Deine genannten Apologeten, Musk und Trump, sind nur Synonym für eine Klasse, inklusive Laufburschen, die weder das Eine, noch das Andere verdient hat:

              Organisiertes Verbrechen im amerikanischen Geschäftsleben:
              Korrumpierte Landespolitik von Truman bis Trump

              Ein provokatives neues Buch dokumentiert die unheilige Allianz zwischen der MAFIA, der CIA und dem unternehmerischen Establishment, die Amerika in „die gefährlichste Nation der Welt“ verwandelte.
              Von Jeremy Kuzmarov , veröffentlicht am: 12. September 2021

              https://free21.org/korrumpierte-landespolitik-von-truman-bis-trump/

              Impfstoff-Vertäge sollen geheim bleiben:
              Operation Warp Speed und ihre CIA-Auftragnehmer

              Sechs Milliarden Dollar an Covid-19-Impfstoff-Verträgen wurden im Rahmen der Operation Warp Speed vergeben. Sie wurden von einem geheimnisvollen staatlichen Auftragnehmer mit engen Verbindungen zur CIA und zum DHS (Department of Homeland Security, Anm. d.Red.) verteilt, der sich der behördlichen Kontrolle entzieht und außerhalb der Reichweite von FOIA-Anfragen (Freedom of Information Act, Anm. d. Red.) liegt.
              Von Whitney Webb , veröffentlicht am: 13. Juni 2021

              https://free21.org/operation-warp-speed-und-ihre-cia-auftragnehmer/

  11. Die Dame, um die es hier geht ist das Produkt der deutschen Schule mit „weltoffenem touch“. Will sagen, sie spricht von tausenden von Kilometern weiss aber nicht wieviel kleine Striche ein halber Meter hat.
    Sie hat andere um sich geschart, die sie unterstützen und wahrscheinlich ähnliche Defizite haben, nämlich laut und vollmundig tönen und nix richtig treffen. Der wankende Robert, ihr Bruder im Geiste, passt sehr gut zu ihr.
    Sollen die doch beide koalieren und einen eigenen Verein aufmachen- die Interesselosen.

    1. Hindenburg war ein korruptes Arschloch, und er hat Deutschland schlimmer verratem, an den braunen Abschaum, als selbst unsere schlimmsten Politikaster. Allerdings eifern Baerbock und Co dem schon nach.

  12. Hindenburg galt im Alter nicht als die hellste Kerze auf der Torte, wie folgende Witze zeigen:
    1) In der Wilhelmsstraße (dem Amtssitz des Reichspräsidenten) muss dauern gefegt werden, er unterschreibt sonst nämlich jedes Blatt Papier.
    2) Goebbels teilt Hindenburg stolz mit, morgen werde wieder ein großer Fackelzug statt finden. „Fein“ ruft Hindenburg. „Dann darf ich wieder bis 10 Uhr aufbleiben.
    3) Hindenburg ist gar nicht mehr da, er wird von Adele Sandrock gespielt…

    … aber die hat heute eine andere Visagistin.

    Quelle zu 1 – 3: Ralph Wiener: Gefährliches Lachen.

    1. jedoch im Kontrast zu Baerbock leuchtete sein Verstand(ich nannte das mal Resthirn) sehr Hell und erreichte sogar das blaue Spektrum…..
      😉

  13. Juhuuu, Baerbock- und Grünen-Bashing zum 1000sten Mal und dann noch aus dem Jahr 2023. Wahrlich anarchistischer Vergleich vom Jörg. Seichter Sauglattismus mit gähnendem Abgang.

    Ein kleines Textchen, um Applaus bei den Fans zu generieren. Bravo. Geschafft. Alles richtig gemacht.

    1. Stimmt, ist ja auch alles völlig aus der Luft gegriffen, dieses „Grünen-Bashing“.
      Was ist denn auch schon gegen eine Partei, die Kriegshetze und Russophobie forciert, mit dreckigem und überteuertem LNG Klima- und Umweltpolitik betreibt, einzuwenden??
      Hauptsache woke und korrekt gegendert, dann kann man wie Annalena Baerbums ruhig den IQ eines Toastbrots besitzen, man gehört einfach zu den Guten!

    2. Grünen-Bashing sollte vernünftigen Menschen allgemein zur guten täglichen Gewohnheit geworden sein, so wie Zähneputzen, will ich meinen. 1000mal reicht da längst nicht.

        1. Luther? Der Baerbock (oder Weidel) seiner Zeit:

          Der Esel will Schläge haben, und der Pöbel will mit Gewalt regiert sein. Das wußte Gott wohl; drum gab er der Obrigkeit nicht einen Fuchsschwanz, sondern ein Schwert in die Hand.
          -Martin Luther, Wider die räuberischen und mörderischen Rotten der Bauern, 1525

    3. Grünen-Bashing?
      Es ist schlimm anzusehen, dass diese Nazi Partei nicht rund um die Uhr gebäscht wird. Die Deutschen haben halt nie gelernt, was Faschismus ist, sie haben nur gelernt, dass man keine Hakenkreuze malen darf. Deswegen verstehen die meisten Deutschen auch nicht, dass es sich bei den Grünen um eine 1A rechtsradikale Partei handelt. Und das, obwohl selbst die ehemalige Grünenvorsitzende Jutta Ditfurth dies klar analysiert und beschrieben hat.
      Natürlich kann man auch annehmen, dass ein Teil der Deutschen eine starke Affinität zu faschistischen Ideen hat, was dann natürlich erklären könnte, warum immer noch 13 Prozent eine Nazi-Partei wählen wollen.

    4. Also ich finde Bruno hat recht – absolut.
      Ich will auch kein Grünen-Bashing mehr lesen. Es gibt wahrlich Wichtigeres. Und außerdem sind die sowieso schon auf dem absteigenden Ast. Und je weniger man sich drum kümmert….
      Sollte die Anzahl der Grünensympathisanten in diesem Forum aber wieder über 1% steigen, kann es meinetwegen auch wieder Grünenbashing geben. Aber davon sind wir noch weit entfernt 😀

  14. Ich hätte noch den Franz von Papen, Reichskanzler 32 und Hindenburgs BFF, anzubieten:

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Franz_von_Papen

    paar Zitate:

    „Hindenburg, der – nach den Worten Sebastian Haffners – in Papen „spät im Leben“ sein „Männlichkeitsideal“ gefunden haben soll, schickte Papen im Dezember 1932 ein Bild von sich mit der Widmung „Ich hatt’ einen Kameraden“. Hitler behauptete später, Hindenburg habe Papen zwar „ganz gern“ gehabt, in ihm aber auch „eine Art Windhund“ gesehen.“

    „Hans-Otto Meissner, Sohn von Hindenburgs engstem Mitarbeiter Otto Meissner, konnte Papen aus nächster Nähe beobachten und urteilte, dieser sei „auf das hohe Amt in keiner Weise vorbereitet“ gewesen. Menschlich erschien ihm Papen als „besonders unsympathisch“. Ebenso habe der Vater „vom ersten Augenblick den Herrn von Papen absolut nicht leiden“ können. Außerdem sei er „überaus geltungsbedürftig“ gewesen: „Man gewann den Eindruck, dass ihm sehr daran gelegen war, von der ersten Minute seines Auftretens an bis zu letzten beachtet zu werden.“ „Ich vergesse nie den Ausdruck seines Gesichtes, es war die Blasiertheit in Person, wie man ringsherum flüsterte. Die hochgezogenen Augenbrauen, die leicht vorgebeugte Haltung und sein herablassender Blick auf die anderen Menschen sind mir bis heute unvergesslich.“ Im Übrigen sei Papen „tatsächlich, wie seine Gegner immer behaupteten, der Typ eines Herrenreiters [gewesen]: schon rein äußerlich war das vollkommen richtig. Aber der Wortbegriff ging weiter, sah man doch nach landläufiger Meinung im Herrenreiter einen hochmütigen, hohlköpfigen, blasierten und zudem adligen Reitersmann. Mit leicht vorhängenden Schultern ritt er über die eigenen Ländereien. Wie es in einem Spottlied der Zeit hieß, hatte er keine anderen Interessen als […] Pferde, Sekt und Weiber.“

    Fritz Günther von Tschirschky, der von 1933 bis 1935 seine Stellung als Mitarbeiter Papens ohne dessen Wissen nutzte, um gegen den Nationalsozialismus zu kämpfen, urteilt im Rückblick über seinen Chef, sein Handeln sei „nie vorbedacht böswillig“ gewesen, doch hätten seine Handlungen oft „von unverantwortlicher Oberflächlichkeit“ hergerührt. Papen sei nicht in der Lage gewesen, „längere Zeit die einmal eingeschlagene Richtung beizubehalten“. Dies und seine Eigenschaften als „Diplomaten und Edelmannes alter Schule und die eines gläubigen Katholiken“ hätten nebeneinander in ihm bestanden und sich „nicht zu einer gesunden Harmonie verbunden […]. Darum war sein Bild so verzerrt.“

    Kann es sein, dass man eine politische Systemkrise daran erkennt, dass Kanaillen dieser Art im Übermaß in höchste Ämter geraten?

    1. 100% Merz, Ihre Analyse und Sie haben das historisch betrachtet richtig gut drauf! Davon können Sie gar nicht genug raushauen, vorzugsweise bei jeder Gelegenheit, um diesen Schranzen endlich das Handwerk zu legen. Da kommt vielleicht noch jede Menge Arbeit auf Sie zu.

      1. Ogottogott. Viel Analyse ist das ja nicht. Ich habe halt nur so ein Aha-Erlebnis über diese Zeit. Klar, man kennt die Namen und die Abläufe, aber für die dazugehörigen Persönlichkeiten hab ich mich nie interessiert.

        Und dann: diese beiden Flitzpiepen haben die Weimarer Republik in ihrer allerkritischsten Phase per Notstandsdekrete am lahmgelegten Parlament vorbei regiert. Der eine oder andere Minister wird wohl doch auch etwas Grips gehabt haben, aber die beiden Jungs hatten das Sagen.

        Dass so was heute wieder droht, davon handelt der Artikel eben völlig zurecht. Und die Frage, wie Personalauswahlverfahren an der Spitze der Macht zu so einem Desaster führen können, gehört heute dringender denn je beantwortet.

  15. Zu Baerbock fällt mir kaum etwas ein. Sie schlägt alle Superlativen. Niemand geht so locker über Leichen wie sie, niemand ist so ahnungslos und dumm wie sie.
    Ich glaube, was sie bräuchte, wäre mehr Liebe. Aber in einem Herz, das hasst, hat Liebe keinen Platz. Was sie haßt? Alle, die nicht so funktionieren, wie sie das will. Sie haßt Russland und sie haßt die Ukraine. Warum? In diesem Krieg, der da in Europa stattfindet, sterben Russen und Ukrainer. Es bleiben Ehefrauen und Mütter zurück, die den Vater, den Ehemann und die Söhne verloren haben und um die sie trauern. Baerbock hat kein Erbarmen mit ihnen und watet knietief im Blut. Ja, wo bleibt den da der feministische Ansatz?
    Bei den Young Gloabal Leaders des WEF werden solche Bestien gezüchtet und als PolitikerInnen in die weite Welt geschickt. Ihr Motto und das anderer Politiker lautet: „So lange andere krepieren, ist uns das schnurzegal.“ Das ist die „Ich gebe die Befehle“ Mentalität von Militärs wie Mark Rutte und Boris Pistorius. Müssten die eigenen Kinder an die Front, sähe das natürlich sofort anders aus. Die würden natürlich geschont. Ist ja klar. Weil sie so viel wertvoller sind als jene, denen befohlen wird: „Schießt bis zum Verrrecken!“
    Das ist für mich die Entsprechung des Wortes: „Herr, beschütze mein Haus und zünde das des Nachbarn an.“ Es wird bald gewählt. Mal sehen, ob Merz, wenn er die Wahl gewinnt, einen Koalitionspartner findet. Die Grünen sind zu fundamentalistisch und die SPD ist nicht mehr glaubwürdig nach diesem Kanzler Scholz.

  16. Hindenburg war seinerzeit äußerst beliebt. Wegen der gewonnenen Schlacht von Tannenberg, woran aber Ludendorff mehr Anteil hatte. Eine ganz üble Rolle spielte er bei der Verbreitung der „Dolchstoßlegende“ wonach die Armee „im Felde unbesiegt“ gewesen sei, aber die SPD geputscht habe. Eine glatte Lüge, das die Atmosphäre nachhaltig vergiftete und den Nazis eins ihrer Hauptargumente lieferte. Fairerweise muss man allerdings sagen, dass er mehrfach die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler ablehnte.
    Aber einen Hindenburg kann man nicht mehr bringen. Jetzt Baerbock, optisch das exakte Gegenteil und aus einer Partei kommend, die einmal die Friedenspartei war. Aber letztlich des Hindenburgs Pläne in neuem Gewand verkörpert. Das ist keineswegs weit hergeholt.
    Der Hindenburg war der Hindenburg und sonst nichts. Das zumindest unterscheidet die beiden.

    1. Fairerweise muss man allerdings sagen, dass er mehrfach die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler ablehnte.
      Und was war am 21. März 1933 in Potsdam los?

  17. „Leicht wie ein Vogel über Leichen hinweg“

    Es sind inzwischen wohl mind. 500.000 Leichen ukrainischer Soldaten, über die Baerbock leicht wie ein Vogel hinweg fliegt. Ein Spatzenhirn ist freilich unfähig, die eigene Verantwortung („Russland ruinieren“) für solch ein Blutbad zu erkennen.

    Wie konnte es nur soweit kommen, dass diese Frau Außenministerin wurde?
    Selbstherrlich, vollkommen unbekümmert, in keiner Weise angehaucht von eines Gedankens Blässe, mimt sie die Rolle der Außenministerin bzw das, was sie dafür hält.

    Wer wählt so etwas?

  18. Zu Blitzmädel B. fällt mir ausschließlich das „Pützchen“ ein. Die fanatische BDM-Göre in Zuckmayers Drama „Des Teufels Genaral“.

  19. Und auch bei dieser Wahl gibt wieder genug Idioten die Blödbock und Minihirn Habeck wählen.Weil sie einfach nichts aus der letzten Wahl gelernt haben.

    1. Das witzige ist ja, sie wählen CDU und bekommen Grün – und begreifen es nicht.

      Nicht zu vergessen die vielen, die Investitionen in Solar und Wind getätigt haben und deren Einkommen davon abhängt, seien es Maschinenbauer, Kieswerkbetreiber, Straßenbauer und sonstwas. Für die darf sich nichts ändern!! Sie nehmen in Kauf, daß ihre Kinder in der Schule von Migranten drangsaliert werden, was wirklich zählt, ist das schnelle Geld.

  20. Der Slogan, mit dem Baerbock beworben wird „zusammen“ zeigt zudem ihre Selbstverliebtheit in voller Fülle. Noch vor kurzem tönend, was sie die Wünsche ihrer Wähler Schere, sie bleibe fest an der Seite der Ukraine, und damit durch die Verballerung von hunderten Milliarden Euro in dem Krieg genau den Spalt in die Gesellschaft treibend, das ist chuzpe sondergleichen der gesamten Grünenclique.

  21. Frau Baerbock hat vermutlich Karriere gemacht, weil sie keine einzige eigenständige politische Idee im Kopf hat, sondern vielseitig verwendbar ist im Interesse der Leute, die tatsächlich die politische Agenda bestimmen. Sie ist eine Schaufensterpuppe, sonst nichts, ein Aushängeschild, das (für nicht wenig Geld) geschminkt und mit Klamotten ausstaffiert wird und Texte aufsagen muss, die andere für sie aufgeschrieben haben. Was sie nicht ganz fehlerfrei hinbekommt, aber für den vorgesehenen Zweck scheint es trotzdem zu reichen. Den mauligen Gesichtsausdruck müsste man ihr allerdings noch abgewöhnen.
    Da ich mich aufgrund vorgeschrittenen Alters noch an Politikerinnen vom Format einer Hildegard Hamm-Brücher oder Katharina Focke oder auch Rita Süssmuth erinnern kann, war ich eine Zeitlang ernsthaft schockiert, dass so jemand auf den Posten der Außenministerin gesetzt wurde. Wer, zum Teufel, war Annalena Baerbock? Wieso hatte ich den Namen noch nie gehört?
    Nun weiß ich es – leider. Möge ihre Zeit im Auswärtigen Amt bald vorüber sein…

  22. Frau Baerbock agiert nicht als Aussenministerin der Bundesrepublik Deutschland, sondern als globale Weltaussenministerin! Sie ist eine Klasse für sich. Wenn Trump sich für den globalen politischen Superman hält, dann hält sich Annalena Baerbock für die globale Superwoman.

  23. Bei dieser 360-Grad-Geschichte könnte zur Ehrenrettung der Dame angeführt werden, dass sie Putin mit einem Fermion verglich, dem kleinsten Baustein der Materie:

    „Im Standardmodell der Teilchenphysik gibt es keine elementaren Fermionen mit einem Spin größer als ½. Eine Eigenschaft von Fermionen mit dem Spin ½ ist, dass ihre quantenmechanische Wellenfunktion nach einer Rotation um 360° das Vorzeichen ändert; erst nach einer Rotation um 720° (also zweimal komplett gedreht) ist der Ausgangszustand wiederhergestellt. Das lässt sich anschaulich mit einer Uhr vergleichen: erst nach einer Drehung des Stundenzeigers um 720° hat man wieder die gleiche Tageszeit.“

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fermion

      1. Das Element heißt Cobalt, nichts mit „o “ an vorvorletzter Stelle. Das gerät anscheinend zunehmenden in Vergessenheit, seit diese Unperson A. B. von gewissen Gnomen in Steckdosen faselte.

        1. Das war auch ironisch gemeint, falls Sie das nicht bemerkt haben sollen.
          Zumal es auch nur 118 Elemente im Periodensystem gibt und „diese Unperson“ mit Chemie auch nichts zu tun hat. Und mit der deutschen Sprache auch nur ziemlich eingeschränkt.
          Aber trotzdem, danke für die Info.

  24. Bitte Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik intensiv überarbeiten, dann hat der Text eine reelle Aussicht, nicht ganz so dilettantisch zu wirken.

  25. ….. Annalena Baerbock fühlt und handelt nicht anders als ihr politischer Urahn, der alte Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg. …..

    …. Annalena Baerbock …… ?? unser “ 360 Grad Dumm-Dumm Geschoß …. aus dem Völkerball,

    … welches 100.000 km entfernte Länder bereist ?

    …. weg mit der ministerialen Dämlichkeit !!!!

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