
Der Bundeskanzler sprach von Problemen im Stadtbild und empört damit den lautesten Teil der Öffentlichkeit. Nicht, weil Merz unrecht hätte, sondern weil er die Realitätsverleugnung der Empörten aufs Tapet bringt.
Stadtbild. Das Wort ist schwer in Verruf geraten. Grund: Merz hat es gesagt – und er habe damit was gemeint – und das Gemeinte sei mindestens rassistisch. Prompt trat die Zivilgesellschaft auf, protestierte gar vor der Parteizentrale der CDU. Zivilgesellschaft meint hier sicherlich bevorzugt: Fördergeldempfänger – Nichtregierungsorganisationen müssen schließlich Engagement simulieren. Stadtbild: Das kann man doch heute nicht mehr sagen – seit den Nazis ist der Begriff verbrannt. Was, wussten Sie nicht? Wusste keiner!
Gut, einer schon: Jürgen Zimmerer. Seines Zeichens postkolonialer Historiker, Fachmann für Früher und Experte und Koryphäe obendrauf. Bei dem Wort »Stadtbild« schrillten bei ihm alle Alarmsignale. Also holte er Goebbels Tagebuch aus seiner Schublade und schlug es auf. 20. August 1941: »Das öffentliche Leben in Berlin muss schleunigst von ihnen (Anm.: den Juden) gereinigt werden. […] Sie verderben nicht nur das Straßenbild, sondern auch die Stimmung. […] Wir müssen an dies Problem ohne jede Sentimentalität herangehen.« Ob nun Zimmerer jenem Bundeskanzler, der kürzlich erst in einer Synagoge weinte, des Antisemitismus bezichtigt, ist nicht ganz klar. Und das Wort vom »Stadtbild« kommt auch nicht vor – stattdessen: Straßenbild. Aber so genau geht es ja nicht, ist ja alles dasselbe, wichtig ist letztlich nur, was man damit bezwecken will: Nämlich Schweigsamkeit generieren und verstetigen.
Im Westend nichts Neues
Wenn man ein – sagen wir mal – peinliches Stadtbild verbrämen oder gar ins Gegenteil verdrehen möchte, nennt man es geschwind »Lokalkolorit«, denn das überdeckt manches Problem. Befremdlich ist ohnehin, dass da jemand »im Goebbels« stöbert, um den Merz zu diffamieren – man muss nun wirklich kein großer Freund dieses größten Bundeskanzlers aller Zeiten sein, um das für eine ausgemachte Gemeinheit zu halten. Dass diese Leute damals sicher auch vom »Stadtbild« sprachen, kann man sich ohne allzu viel Phantasie vorstellen – sie führten indes unter Garantie auch den »Apfelkuchen« oder »Verstopfung« im Munde. Dummerweise sprachen die Nationalsozialisten fast dieselbe Sprache wie jene, die heute um Deutung ringen.
Obgleich das Stadtbild nun in den Ruch geraten ist, auch die Nationalsozialisten schon beschäftigt zu haben, hat jede Stadt – nicht nur in Deutschland! – ein solches. Bereichernd war es indes, wenn Städte verschiedene Stadtbilder ablieferten und man spürte, dass man nicht mehr in jener Stadt ist, in der man lebt – heute wird das seltener, jede Stadt besteht aus C&A, Primark und ja, Dönerbuden. Alles sieht wie aus einem Guss aus. Langweilig und eintönig. Natürlich meinte Friedrich Merz das nicht. Er kauft weder bei den genannten Textilienbilligheimern ein – noch betrauert er die Gentrifizierung und Gleichmachung deutscher und internationaler Großstädte. Er spricht von »den Zuständen« – wenn man das so noch sagen darf, ohne sich verdächtig zu machen.
Deutsche Großstädte: Sie stinken, sind eng, überlaufen, die Straßen sind – je weiter man nach Norden der Republik vordringt – unheimlich schmutzig. Die Stadtreinigung: Personalmangel. Der Nahverkehr: Personalmangel und Ausfälle wegen Krankenstand. Die Infrastruktur darbt, auf öffentlichen Plätzen tummeln sich Menschen, denen das Schicksal sicher übel mitgespielt hat und die nun ihren Frust in die Straßen meißeln. Drogensucht wird – zumindest in Frankfurt am Main – öffentlich zelebriert. Und damit ist nicht der Genuss von Cannabis gemeint. Der eine oder andere defäkiert vor aller Augen. Uringeruch ist an Bahnhöfen ohnehin der Standard – verwaistes Spritzenbesteck auch. Und ja: Die Massenmigration hat zu städtischen Verwerfungen geführt, die im Stadtbild mehr als deutlich erkennbar sind. Hier ansässige Obdachlose – seltsam, es so auszudrücken! – monieren durchaus, dass Bettlerbanden aus dem Ausland ihnen »den Markt« entzogen haben. Weiterhin verkaufen junger Männer aus dem Maghreb eher weiche Drogen an die Laufkundschaft. Islamistische Vereine verteilen hier und da den Koran – und solidarisieren sich in puncto Palästina mit Antifa und Kollegen und versuchen ihr Weltbild auf diesem Wege zu legitimieren.
Die Obdachlosigkeit ist zudem massiv gestiegen. Im Jahr 2015 gab die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe 335.000 Wohnungslose an – damals galt: »Tendenz steigend«. Im Januar dieses Jahres meldete das Statistische Bundesamt 474.700 Menschen, die wegen Wohnungslosigkeit in einer Unterbringung darbten. Wie korrekt diese Zahlen sind, ist ohnehin fraglich. Man könnte an dieser Stelle auch mal vom Papier aufsehen, die Zahlen Zahlen sein lassen und einen Blick in die Wirklichkeit wagen – und eben das betrachten, was als verpönt gilt: Das Stadtbild. Dort fällt auf, dass wesentlich mehr Schlafsäcke, Decken und gepackte Taschen in stillen Straßenecken und windgeschützten Gebäudenischen zu finden sind, als noch vor einigen Jahren. Im Frankfurter Westend – wo gewisse Verlage nie residierten – spürt man dergleichen freilich nicht, die Obdachlosen belagern den Hauptbahnhof und Stadtteile wie das Gutleutviertel oder den Gallus – vor zehn Jahren war Obdachlosigkeit in diesen Gegenden eher selten zu finden. Mittlerweile ist es Alltäglichkeit – gewöhnt haben sich die Anwohner freilich nicht daran, denn diese Verwerfungen sind immer auch eine hygienische Herausforderung.
Das Stadtbild und die Urbs
Nach Flaschen suchende Rentner sind längst zur neuen Normalität geworden. Die Stimmung ist außerdem schlecht, Aggressionen sind der Regelfall – in deutschen Großstädten herrscht längst ein mentaler Bürgerkrieg. Menschen eilen von A nach B und schauen weder nach links und rechts, sie fürchten den Nächsten; sie würden Sartre zustimmen, wenn sie ihn kennen würden: Die Hölle? Das sind die Anderen! Deutsche Städte sind – im Regelfall – triste Betonmoloche, in denen Menschen leben, die dem Menschsein entfremdet sind, sofern sie nicht in einem der gutdotierten Stadtteile leben. Baut man öffentliche Plätze, so versiegelt man den Grund, Asphalt wird Bäumen und Wiesen bevorzugt: Städteplanung steht so gut wie nie im Dienste der Bürger – das ist gar nicht vom Klimaaspekt gedacht. Städtebau könnte auch bedeuten: Wie fühlen sich Menschen in einer Stadt wohl, was kann man tun, damit sie gerne auf einem öffentlichen Platz Kaffee trinken und sich mit Freunden treffen? Wenn man etwas wie den Potsdamer Platz gestaltet, einer Betonhölle gleich, sagen Städteplaner etwas anders zu den Bürgern: Fuck off! Und verpisst euch woanders hin!
In gewisse Stadtteile treibt es die Leute ohnehin nicht mehr – sie sind längst verloren und in der Hand von Banden, deren Existenz man bitte nicht zu laut bestätigen sollte, wenn man nicht als Neonazi enttarnt werden will. Berliner Polizisten sind in gewissen Stadtbezirken nur noch Maskottchen. Diese Banden – Pst! Nicht so laut! – regeln ihre Schwulitäten alleine. Friedensrichter sprechen das, was sie für Recht halten – Rechtsstaatlichkeit gilt nur noch für die, die sich nicht zu wehren wissen. In vielen deutschen Großstädten ist dies mittlerweile ähnlich. Das auch nur anzusprechen, gilt natürlich als unsäglich rechts und zeigt nur, dass man aus der deutschen Geschichte nichts gelernt habe. Nur was ist damit gemeint? Die Städteplaner scheinen jedenfalls genauso wenig im Geschichtsunterricht aufgepasst zu haben, denn deren architektonischen Meisterleistungen erinnern oft fatal an den Monumentalstil, den die Nationalsozialisten bedienten: Wuchtig, brutalistisch inspiriert, viel kalter Beton, du bis nichts, Asphaltästhetik alles. Man muss sich ja jetzt auch keine städtische Wiesen voller Sonnenblumen imaginieren, möglich ist es ja auch, mit Beton und floralen Auflockerung Lebenswertes entstehen zu lassen: Das sollte nur anders aussehen als das Frankfurter Europa-Viertel.
Dass nun »Stadtbild« verwerflich ist, hat freilich auch mit dem ideologischen Antifaschismus auf NGO-Basis zu tun: Vor Zeiten war bei einem dieser Aktivisten bei X zu lesen – leider nicht mehr auffindbar –, dass dieser Dualismus zwischen dem Städtischen als Ausbund des Lasters und des Sündenpfuhls und dem Ländlichen als Ausdruck des Anstrebenswerten und Anständigen, eine typische Nazi-Masche sei. Belegt sei das an mehreren Stellen, nehmen wir jenen Chef mit seinem Zahnbürstenbart selbst, der in »Mein Kampf« schrieb: »Zum Teil hängt dies mit dem durch die sozialen Verhältnisse bedingten häufigen Wechsel des Wohnortes zusammen, die dem Menschen nicht die Zeit zu einer engeren Verbindung mit seiner Stadt gibt, zum anderen aber ist die Ursache hierfür auch in der allgemeinen kulturellen Bedeutungslosigkeit und Ärmlichkeit unserer heutigen Städte an sich zu suchen.«
Reicht das wirklich schon, um heute jedes Stadtbild hinnehmen zu müssen, das einem das Leben in der Metropole so schwer erträglich macht? Darf man nur wegen dieser und ähnlicher Argumentationslinien nicht mehr die Augen öffnen und sehen? Ohnehin ist das Schwachsinn, denn die Warnung vor dem Stadtleben ist älter als Hitler und seine Spießschergen. Der römische Epiker Vergil lobte den Landmann als moralisch rein – dem Städter, der im Gewusel der Urbs lebte, sprach er solche Vorzüge nicht zu. Kirchenvater Augustinus wähnte in der irdischen Stadt den Mittelpunkt des Hochmutes. Jean-Jacques Rousseau schuf das Narrativ des »edlen Wilden«, was auch bedeutete: Der Mensch in der Zivilisation ist sich selbst fremd, der Stadtmensch lebe im moralischen Verfall. Und Friedrich Engels‘ »Lage der arbeitenden Klasse in England« scheint auch komplett vergessen worden zu sein. Für Marx‘ Intimus und Förderer war die Stadt der Ort, an dem Menschen körperlich und seelisch zerstört werden.
Was Wirklichkeit ist, bestimmen die Shitbürger
Über das Stadtbild haben sich also Menschen unterhalten, schon lange bevor der böhmische Obergefreite darüber schwadronierte und ein Kanzler aus der Investmentbranche den Begriff benutzte. Ja, es wurde schon immer über das Stadtbild polemisiert. Polemik ist ja noch nicht mal verboten, auch wenn das gewisse Kreise in Deutschland gerne mal so hinstellen möchten. Überspitzt seine Ansicht kundtun: Das geht nicht nur gerade so, mit zugedrücktem Auge – nein, das darf man voll und ganz und ohne sich zu verstecken. Was man Friedrich Merz jetzt vorwerfen könnte – und sollte! – ist nicht, dass er das anspricht, sondern dass er nichts aus seinen Erkenntnissen folgen lässt. Und ja, dass seine politische Klasse es war und weiterhin ist, die so schreckliche Stadtbilder produziert. Wird man jetzt etwa tätig, weil der Große Vorsitzende etwas erkannt und benannt hat?
Natürlich nicht! Es wird weiter gerüstet, das Land ist in Begriff, sich eine Kriegswirtschaft zu geben, man staune über das, was Peter Hahne über VW kundtat – Spannungsfallgeschwafel inklusive. Die Energiepreise machen Unternehmertum immer schwieriger und Europa wird auch weiterhin auf günstige Energie aus dem Reich des Bösen verzichten und lieber ethisch reines Gas aus Russland über Drittländer beziehen oder gleich Fracking-Gas aus Amerika: Alles mit finanziellen Mehraufwand. Die Geschäftsleerstände bleiben – und weiter werden in den Städten Läden öffnen und eilig wieder schließen. Daran hängen die ganzen Folgesymptome: Verarmung, fehlende Investitionen – und eben auch »miese Laune«, um es man gutgelaunt auszudrücken. Und ja, natürlich muss auch an dieser Stelle gesagt werden, dass gewisse open borders, die ja Mitte der 2010er-Jahre zur Prämisse der Sicherheits- und Außenpolitik wurden, das Stadtbild geprägt haben und es weiterhin tun werden, wenn Merz seinen Erkenntnissen nichts hinzufügt.
Der Bundeskanzler hat für einen Augenblick etwas gesehen, wo die, die ihn jetzt schelten, lieber ganz bieder die Augen verschließen: Die NGO-Shitbürger, die jetzt so tun, als habe dieses Land einen neuen Neonazi im Kanzleramt. Diese Leute schauen nun seit einer Dekade weg, machen jeden zum »Fascho«, der die Missstände benennt – und wirken nach dem Prinzip: Was ich nicht sehe, findet nicht statt. Das sind Strategien, die man nach dem Kindergarten als nicht probat hinter sich gelassen haben sollte. Aber einige Mitbürger scheinen so einen Entwicklungsschritt nicht getan zu haben. Ihr ganzes Leben besteht aus einer Lebenslüge, die sich durch gezielte Ignoranz nährt. Wer vom Stadtbild spricht, ganz gleichgültig, was er konkret damit meint, macht sich eines Kapitalverbrechens schuldig: Er zwingt den Shitbürgern nämlich die Realität auf! Und das ist unverzeihlich, muss dringend Konsequenzen mit sich bringen! Wer ungestraft brave Shitbürger aufweckt – also jene, die besonders aufgeweckt und woke tun –, den machen »ihre Töchter« die Hölle heiß. Aber nicht etwa, weil – wie der Kanzler – jemand lax an den ökonomischen Verhältnissen vorbeiredete, die zu solchen Stadtbildern führten, sondern weil … ja, genau: Weil!
Weil Goebbels das Wort mal verwendete – wenngleich wir oben lasen, dass er »Straßenbild« sagte. Und weil Hitler auch vor der großen Stadt mahnte, wie so viele Menschen vor ihm. In unseren Städten ist doch alles vorbildlich, wollen diese besorgten Gestalten den Menschen im Lande nun weismachen. Den Menschen, die ganz anderes sehen, wenn sie durch ihre Städte hetzen. Sie sollen sich nun auch selbst einreden, dass das Stadtbild so ist, wie wir uns das wünschen. Mit all den Verwerfungen und Messerverbotsschildern, die unsere Straßen hierzulande zieren. Die Handvoll Protestler vor der CDU-Parteizentrale und in den Netzwerken verbindet eine Sache ganz deutlich mit ihrer Hassfigur Friedrich Merz: Beide tun so, als hätten sie mit dem, was man in der Stadt heute so sehen kann, gar nichts zu tun; beide thematisieren nicht, wie die Wirtschaftsordnung die Kommunen auszutzelte wie ein Paar Weißwürste; beiden sind die Städter herzlich scheißegal. Eben nachgeguckt: »Scheißegal« hat Goebbels nie in seinen Tagebüchern verwendet – da hat der Kommentator dieser Zeilen nochmal Glück gehabt.
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Guter Artikel, Roberto.
An unseren Städten läßt sich ablesen, wie es ausschaut, wenn kapitalistische Verwertungslogik und pseudo-gutmenschlische Ideologie aufeinandertreffen.
Letztere im Übrigen vertreten von einer wohlstands-verwahrlosten Mittelschicht wie einer gewissen Luisa, die genau da nicht leben muss, wo es ihrer Meinung nach so schön bunt zugeht.
Typische NIMBY’s ( not in my backyard ) halt.
Ich wohne in einem nicht ganz 2000-Seelen-Dorf mit gelegentlicher Busanbindung an einen kreisfreien zentralen Ort in ca. 25 km Entfernung. Anzunehmen, dass wegen optischen Überwiegens grüner Flächen die dort lebenden Menschen naturnäher. menschlicher, freundlicher, friedfertiger … seien als in Ballungsräumen, ist falsch.
Auch ländliche Rentner sammeln Flaschen, möglicherweise sogar zu einem höheren Anteil, denn die Renten in der Pampa sind im Schnitt deutlich niedriger als in urbs und orbs. In den meisten Fällen geben sie ihren in der Stadt arbeitenden Nachkommen den Einkaufszettel mit für den Discounter am Stadtrand des Arbeitsortes in 30 – 60 km Entfernung vom Wohnort.
Die kapitalistische Verwertungslogik schlägt nicht weniger zu als andernorts, vielleicht sogar stärker. Gegenwärtig ziehen die eingesessenen Dörfler weg, weil sie sich angesichts der eigenen Rente eine Miete in einem der ortsüblichen Eigenheime mit 2 Wohnungen , dazu manchmal eine mickrige unterm Dach aus der Blüte der Republik um 1970, nicht leisten können.
Teile der verwertenden Gruppen stellen ukrainische „Flüchtlinge“, die in Teilen seit 10 + x Jahren in Kliniken, medizinischen Versorgungszentren oder eigenen Praxen ein „bescheidenes Leben“ fristen, und ihre Kinder im Tennisclub anmelden, beitragsfrei natürlich… . Sind ja Kinder!
Eigentum, welches von seinerzeitigen Bauherrn in seiner Substanz nicht erhalten werden kann, ist keines. Es geht dabei eben nicht um englischen bäuerlichen oder industriellen Landadel, dem die Zuflüsse aus Indien abhanden gekommen sind, sondern um heute 70-80-jährige Proleten, die ihr zu Zeiten des Wirtschaftswunders errichtetes und um 2000 abbezahltes Eigentum spätestens dann verscherbeln müssen, wenn Pflegekosten anfallen. Beleihen ist für ältere Menschen nicht möglich.
Es gibt am Ort einen relativ teuren kleinen Supermarkt, der sich hauptsächlich wegen Menschenfreundlichkeit über Wasser halten kann. Kleinwüchsige Rentner können sich die Bepreisung der Bückware vorlesen lassen, von den relativ groß gewachsenen zugezogenen Jungen, die sich die teure Bio-Ware aus den oberen Fächern holen, weil sie im Home-Office arbeiten. Einen gemeindlichen Mitarbeiter zur regelmäßigen Leerung der öffentlichen Tonnen mit Pfandgut kann sich die Gemeinde nicht leisten und die Alten können sich nicht mehr bücken. Dem angepasst ist das „Ortsbild“.
@micapi
„Die kapitalistische Verwertungslogik schlägt nicht weniger zu als andernorts, vielleicht sogar stärker.“
Dass der allgemeine, gesellschaftliche Ruin auch vor dem Lande nicht halt macht, ist traurige Realität, aber als Stadtmensch kann ich halt nur mein eigenes Umfeld bewerten, wie im Artikel beschrieben.
Leider gibt es keine Lokalzeitungen mehr, sondern nur noch „Mäntel“ großer Medienkonzerne mit einem bestenfalls einseitigen LokaIschnippsel an einem der Wochentage. Auch dadurchist Bundesrepublikanern die Tatsache völlig fremd geworden, dass der größte Teil der Bevölkerung Deutschlands immer noch in ländlichen Strukturen wohnt. Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert neigen die Städter dazu, sich für den produktiven Nabel der modernen Welt zu halten. Wir haben aber nicht mehr 1880. Es gibt schon lange eine gegenläufige Tendenz – nicht allein im „Osten“ – die gerade zukunftsträchtige Industrien an den Rändern der Ballungsräume ansiedelt. Nicht zuletzt wegen der geringeren Kosten für Gewerbeflächen und den öffentlichen Verkehr, weil „die“ ja das Pendeln mit dem PKW auf ihre eigenen Kosten gewohnt sind. Steuerliche Absetzbarkeit des Weges zur Arbeit mit dem PKW seit Jahrzehnten weit unterhalb der realen Kosten für die individuelle bzw. unter Kollegen koordinierte Anfahrt. Schaut euch mal beim Vorbeifahren um, nach den Stellflächen für Pendler an kleinen, unbedeutenden Ausfahrten der früheren Bundesautobahnen. Man darf dort sogar als Ortsfremder ausfahren.
Die Industriepolitik des westlichen Teils der deutschen Lande hat bis zum Einigungsvertrag mit enormen Fördermitteln für die sog. Zonenrandgebiete dazu beigetragen, „mittelständischen“ Unternehmen der keramischen, der chemischen Industrie, der Werkzeugmaschinenhersteller… Geld in den Rachen zu schmeißen, um gegenüber „dem Osten“ – über den Zaun hinweg – Prosperität vorzutäuschen.
Grüne in Ost und West suchen jetzt nach seltenen Arten im Interesse der Rettung dessen, was sie in geschichtlicher Unkenntnis über die Entstehung der industriellen Ballungsräume als Stauseen der ersten Elektrifizierung und Wasserversorgung für Natur halten. Sie schaffen durch das Lohngefälle zwischen Ballungsraum und Peripherie – insbesondere im Dienstleistungssektor der kostengünstigen Pflegeheime und der touristischen Angebote – zukünftige Altersarmut ohne Ende.
@micapi
Heute gibt es auf den Nachdenkseiten einen guten Artikel zum Thema von Jens Berger, der das, was du und Andere hier beschreibenschreiben, ganz gut reflektiert:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=141177
Dafür mehr Mitleidenschaft
2015*
Dieses Land wird sich, ziemlich drastisch verändern. Es wird ein schwerer Weg sein, aber dann, glaube ich, können wir wirklich ein besseres Land sein. Und daran zu arbeiten, das mit Begeisterung zu machen, die Leute mitzunehmen, auch die, die Angst haben, das ist eigentlich die historische Chance. Das ist wahrscheinlich sogar noch mehr als die deutsche Einheit, was wir da erreichen können. Was die Kanzlerin gemacht hat, ist eine große Idee davon, was es heißt, dieses Land neu zu denken. Die Arbeitgeber scharren längst mit den Füßen und sagen: Wir brauchen diese Leute“
2016*
„Wir müssen für unsere Werte und unsere Kultur, für vieles, was wir eigentlich für selbstverständlich halten, wieder viel mehr einstehen und kämpfen“
* *Katrin Dagmar Göring-Eckardt
Typisch deutsche „Zeitenwende“ eben…😉
Wann werden diese Menschen sich endlich für ihr Handeln verantworten müssen?
Angela Merkel, entzieht sich ihrer z.B. ihrer Verantwortung und wird noch mit Auszeichnungen überhäuft,
diese Politiker leben mittlerweile in einer „Kaste“, wo sie tun und lassen können was sie wollen,
es hat keine Konsequenzen.
Sie verprassen unsere Rücklagen, plündern die Sozialsysteme Renten-, Krankenkasse,
Pflegeversicherung, verschenken Milliarden ins Ausland oder in einen Schwachsinns Krieg. Lassen sich von
wichtigsten Rohstofflieferanen abkoppeln, ohne Konsequenzen.
Im Gegenteil, der Deutsche geht auf die Straße und schwenkt die Regenbogenflagge! 🙈
Ich frage mich, wovon die in Zukunft Leben wollen, meine Eltern mussten nach der Schule sich beim Bauern melden
um Kartoffeln zu ernten, die Alternative war hungern.
Nur Beispiele Auszeichnungen A. Merkel:
Am 17. April 2023 wurde ihr das „Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland in besonderer Ausführung“ verliehen, Deutschlands höchste Auszeichnung für herausragende Verdienste.
Im Jahr 2022 wurde sie mit dem Félix Houphouët‑Boigny‑UNESCO‑Friedenspreis ausgezeichnet, u. a. für ihre Entscheidung, im Jahr 2015 viele Flüchtlinge aufzunehmen.
Zudem erhielt sie den Harnack‑Medaille der Max‑Planck‑Gesellschaft im Juni 2021.
Wovor Roberto de Lapuente „ganz bieder die Augen verschließt“
Das Problem ist nicht, dass Merz das Wort „Stadtbild“ verwendet – die deutschen Städte leiden tatsächlich unter Armut, Wohnungsmangel, Obdachlosigkeit, verfallender Infrastruktur und Personalknappheit. Das Problem ist, dass er damit illegale Migranten meint und so die Aufmerksamkeit von den strukturellen Ursachen auf die sichtbar Schwächsten lenkt – jene, die sich nicht wehren können.
Das ist kein neutrales Sprachspiel, sondern ein politischer Code. Es ist rassistische Sündenbockpolitik mit ästhetischer Rhetorik: Wer Menschen zur Störung des Stadtbildes erklärt, macht sie implizit zu Fremdkörpern im öffentlichen Raum. Moderner Salonrassismus funktioniert genau so – nicht durch offene Hassparolen, sondern durch scheinbar sachliche Formulierungen, die den sozialen Konflikt ethnisieren.
Warum das rassistisch ist: Man kann den Aufenthaltsstatus eines Menschen äußerlich nicht ansehen. Wenn trotzdem jeder intuitiv versteht, welche ethnische oder nationale Gruppe gemeint ist, wird ein unsichtbarer Marker gesetzt: Herkunft, Sprache, Kultur – das wird zum Problem erklärt. Das ist klassische dog-whistle-Rhetorik, die Menschen auf Basis ihrer sozialen oder ethnischen Identität stigmatisiert.
Der Kern der Kritik: Politiker wie Merz kanalisieren Frust und Angst der Bürger weg von den politischen Ursachen hin zu Minderheiten. Gleichzeitig verschärfen sie durch Sozialstaatsabbau und Vernachlässigung der städtischen Infrastruktur genau die Probleme, die sie vorgaukeln zu thematisieren.
Die eigentliche Rolle der Kritiker – strukturelle Ursachen zu benennen – wird vom Artikel bewusst verzerrt dargestellt. De Lapuente suggeriert, sie würden die Realität leugnen, obwohl sie längst die sozialen und politischen Probleme analysieren. Das ist die wahre Verschleierung: Nicht die Aussage über das „Stadtbild“ ist skandalös, sondern die Normalisierung einer Rhetorik, die strukturelles Versagen in ethnische Schuld verwandelt.
Was für ein Bullshit,
wer zündet den die ganzen Obdachlosen Menschen auf der Straße an?
Oder warum ist der beispielsweise der Jungfernstieg in Hamburg eine No-Go-Area für Frauen?
Jede öffentliche Veranstaltung eine Sicherheits-Zone mit Körperkontrolle und LKW-Terror-Sperren?
Frage für eine Tochter Frau Mutter Oma?
Frage doch mal bei deinen Brüdern im Geiste nach. Balliet, Ernst, Mc Veigh, Breivik, Tarrant…
LOL
Also Migranten sind Schuld am „Stadtbild“, schuld an Obdachlosigkeit, Armut, heruntergewirtschaftete Infrastruktur, usw.? Oder wie soll ich Deinen Post verstehen?
@samosa
Und gleich weiter mit dem Bullshit, wie sollen Schweizer, Japaner, Chinesen oder Ukrainer Schuld sein?
Bullshit Bingo kannst du gerne und vortrefflich der Sockenpuppe Shawarma mit Bügelfalte spielen, der geht nämlich auf jedes Gaslighting ein!
Das war eine Frage und keine Aussage. Mir ist unklar, was Du mir genau mitteilen willst. Nach meinem Verständnis beziehen sich Deine Kommentare nicht inhaltlich auf meinem Post. Also, was genau ist Bullshit? Was sind Deine Argumente?
„Moderner Salonrassismus funktioniert genau so – nicht durch offene Hassparolen, sondern durch scheinbar sachliche Formulierungen, die den sozialen Konflikt ethnisieren.“ – das konnten sie schon immer gut, die Schwarzen. Kläffen und antäuschen, und sich dann unterm christlichen Talar verkriechen. Probleme sollten offen angesprochen werden. Dann müsste man aber der eigenen Klientel ans Bein pinkeln.
Probleme sollten offen angesprochen werden.
Da ist die political Correctness vor, um genau dass zu verhindern.
Nee, eher die Top3%. Denn eine echte Lösung geht an deren Säckel.
Was für Schwachsinn, das ist genau das Problem…Realitätsververweigerung!
Wir brauchen jetzt kein Blabla…
Wir brauchen Politiker die Probleme beim Namen nennen und nicht drum rum schwaffeln.
Jene die die Probleme anpacken und sich trauen durchzugreifen.
Welche Realität genau wurde verweigert?
Der manipulative Trick oder die Realitätsferne besteht darin, die regierungsamtlichen Positionen die ‚richtigen‘ Bilder, garniert mit den ‚richtigen‘ Texten als die unumstößlich wahren darzustellen. Und diese, begleitet von passender Mimik und Gestik seiner Verkünder, sodann trommelfeuergleich und in Endlosschleife dem ‚Plebs‘ in die Gehirnwindungen einzutrichtern, ihn auf diesem Wege einer Gehirnwäsche zu unterziehen, ohne dass dieser sich deren bewusst wird. Diese Manipulation, man könnte auch von Massenverdummung sprechen, wird tagein und tagaus praktiziert. Der Wahnsinn wird auf diese Weise voll auf Durchzug geschaltet und der eigenen Bevölkerung in der immergleichen Leier verkauft. Immer und immer wieder wird so getan, als wäre das gut für sie und nur sie seien die Guten.
Ich sehe keinen Widerspruch zu meinem Post und weiß immer noch nicht, welche in meinem Post Realität verweigert wurde.
Derartige Politiker gibt es nicht mehr.
Wir, müssen das alles selbst machen!
Die alberne Fantasie der starken Hand.
Durchgreifen heisst in Wahrheit:
Den Top3% die Steuern und Abgaben erhöhen, Mieten senken, höhere Löhne,…
Kampf der Steuerhinterziehung und der CxU-Korruption,
Mal weniger Geopolitik und westlicher Imperialismus.
Davon lenken die gsnzrn schwarz-blaunen Ressentiments nur ab.
Rate mal zu wessen Nutzen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Samosa
Gefasel bestimmter Kreise, die in der Regel, direkt oder indirekt, von der Menschenhandelindustrie profitieren. Im Übrigen seit Jahrzehnten die gleichen Textbausteine.
Samosa und Shawarma wohnen wohl in der gleichen Schublade für Socken
danke den Trollbrecher Veit_Tanzt
Während dein immergleiches, dümmlich-infantiles Dauergelalle natürlich highly innovative ist.
@Samosa
Chapeau! Die Kernaussage des Nazienkels richtig erkannt. Wobei mir völlig unverständlich ist, wie ein intelligenter Autor wie RDL auf den Trichter kommt, Merz könnte tatsächlich die Verelendung der Städte gemeint haben. Lieber Roberto, in DIESE Ecken kommt ein Merz gar nicht. Der meinte allen Ernstes die vorhandenen Hautfarben, und hat somit in guter alter Faschisten/Nazimanier alle Menschen nicht reinweißen Ariertums unter Generalverdacht gestellt. (Generalverdacht gegen die eine oder andere Gruppe ist ja seit Corona ne richtig angesagte Sache….)
Trotzdem möchte ich ausdrücklich betonen, daß ich mich mit den aufgeblasenen woken NGO´s keineswegs gemein machen möchte. Die reagieren reflexartig und überreißen wahrscheinlich gar nicht was da wirklich gesagt wurde.
Der Artikel selbst ist sehr gut und bringt das Problem auf den Punkt, mit Ausnahme der Behauptung, daß Merz unschuldig des Rassismus und Nazismus wäre. Wobei seine „Stadtbildwahrnehmung“ nur ein ganz kleiner Puzzleteil des Merz´schen Persönlichkeitsprofils sein dürfte. Meine Meinung !
Die Demos gegen die „Merz Aussage“ sind das weißeste Weiß was, in Deutschland auf die Straße gebracht wird. Das ganze ist eine Inszenierung wie die der Klimalkleber zur Einführung der CO₂-Bezahl-Tonne.
@ samosa:
Ich kann dieses ganze „Gutmenschen“ Getue, dieses ganze grüne Gesülze nicht mehr ertragen. Es ist widerlich. Einfach nur widerlich. Aber, man sieht es an deinem Kommentar, Roberto hat recht. Sofort ist man Nazi, Rassist. Sorry, aber da scheiß ich drauf. Wer mit offenen Augen durch die Städte geht, sieht die Probleme. Und ganz wichtig – auch mit dieser Aussage hat Roberto recht – Merz und seine Gefolgsleute werden daran gar nichts ändern. Es werden aber auch die Grünen, diese Luise Neubauers daran gar nichts ändern. Wollen die auch gar nicht, denn die haben es sich im Kapitalismus gemütlich gemacht, die wohnen nicht in den armen Vierteln, sondern kommen aus reichen Familien. Die tun nur so, als ob es sie kümmert, wie arme Menschen zurecht kommen. Den Kommunen wird das Geld vorenthalten – muss ja für Rüstung verschwendet werden, und, by the Way, die Neubauers habe ich noch nie vor einer Kaserne oder Rüstungsschmiede demonstrieren sehen, und sobald man Kritik an der Verwahrlosung des Stadtbilds übt, ist man Rassist. Ist man Rechter.
Ihr Gutmenschen werdet dieses Land in die Scheiße reiten. Das ist sicher. Die Zeitenwende sorgt dafür. Ist heutzutage schon jemand Nazi, wenn er gegen Krieg und Rüstung aufsteht. Bei den Grünen Funktionären und deren Klientel sicherlich.
Ich halte von Merz, Merkel, dieser ganzen CDU/CSU Mischpoke (schreibe ich bewusst, können sich die „Woken“ gleich wieder das Maul zerreißen)gar nichts, eben sowenig wie von den Spezialdemokraten als Klingbeil. Auch Teile der „Linken“ wie diese unsägliche Reichinnek, können mir gestohlen bleiben. All, die hier von mir genannten haben Schuld auf sich geladen. Sie alle sorgen dafür, dass Rentner Flaschen sammeln müssen, dass immer mehr junge Menschen zu Drogen greifen, das man von seinem Lohn kaum die Miete zahlen kann, und tragen dazu bei, das der Bürger all diese menschenverachtende Politik nicht richtig einordnet, sondern den „Ausländern“ die Schuld gibt. Dafür sind Merkel, Merz, Scholz usw. in diese Positionen geschoben worden. Nicht zu vergessen diese ganze „Grüne“ Bande.
Und trotzdem…… Roberto trifft den Nagel auf den Kopf: Dieses Land kann man an seinen Städten erkennen, an der Versorgung auf dem Lande usw. Daran tragen die Gutmenschen Mitschuld. Diese „Samosas“ mit ihrem Geheule, ihrem Jammern auf hohen Niveau. Selbst gutbetucht, aber die Realität ausblenden.
Der wichtigste Satz von Roberto: „Merz wird daran nichts ändern“. Will er nicht, muss er nicht. Es reicht, wenn die Woken aufschreien. Er weiß, dass die Mehrheit im Land ihm Recht gibt. Nur diese neoliberalen Idioten glauben ernsthaft, die Mehrheit der Bevölkerung stehe hinter ihnen. Weit gefehlt, ihr Neubauers, ihr Goebbels Eckardt, ihr Widerlinge.
KOBA übernimmt meine Kritik über die Verwahrlosung der Städte – Armut, Wohnungsknappheit, Obdachlosigkeit, Drogen, Kriminalität – und glaubt, das sei der Beweis, dass ich und andere „Gutmenschen“ die Realität leugnen.
Damit bestätigt er genau das, was ich beschrieben habe: Die Kritik an Zuständen wird mit der Kritik an Rassismus verwechselt – als wäre beides dasselbe. Die Kritik an Armut, Verfall und Unsicherheit ist nicht rassistisch. Rassistisch wird es, wenn Politiker wie Friedrich Merz diese Missstände ethnisieren – wenn sie „das Stadtbild“ beklagen und dabei „illegale Migranten“ meinen. Das ist kein Realismus, das ist rhetorische Ablenkung:
Man lenkt die Aufmerksamkeit von den politischen und strukturellen Ursachen weg – von Sozialabbau, Wohnungsnot, Infrastrukturzerfall – und richtet sie auf die sichtbar Schwächsten, die sich nicht verteidigen können.
Das ist die älteste politische Technik der Welt: Die Verantwortlichen verschärfen soziale Probleme durch Kürzungen und Deregulierung – und zeigen dann auf eine Minderheit, um den Zorn der Mehrheit umzuleiten. Das nennt man Sündenbockpolitik.
Und genau das reproduziert KOBA in seiner Reaktion. Statt die Verhältnisse zu kritisieren, die Städte verwahrlosen lassen, richtet er seine Empörung gegen „Gutmenschen“, „Grüne“ und „Woke“. Er verwechselt die Symptome mit den Schuldigen – und wird damit selbst Teil des Mechanismus, den er zu durchschauen glaubt.
Das ist keine Analyse, das ist Frustrationsumleitung als Ideologie: Menschen, die unter neoliberaler Politik leiden, werden dazu gebracht, gegen jene zu wettern, die auf strukturelle Ursachen hinweisen. So bleibt die Macht unangetastet, und die gesellschaftliche Spaltung vertieft sich.
Der Skandal an Lapuentes Artikel ist also nicht, dass er die „Woken“ kritisiert – sondern dass er blind ist für den rassistischen Subtext von Merz’ Sprache und diesen durch seine Polemik normalisiert. Er erklärt Empörung über Rassismus zur Pose und entlastet damit die Sprache, die ihn produziert.
Kurz: Ja, das Stadtbild ist verwahrlost. Aber Migranten sind nicht schuld daran. Schuld ist eine Politik, die Städte verarmen lässt – und ein öffentlicher Diskurs, der lieber über das „Stadtbild“ spricht als über die Ursachen der Verwahrlosung.
@ samosa:
Dies habe ich aus einem anderen Kommentar übernommen:
„Dieses Land wird sich, ziemlich drastisch verändern. Es wird ein schwerer Weg sein, aber dann, glaube ich, können wir wirklich ein besseres Land sein. Und daran zu arbeiten, das mit Begeisterung zu machen, die Leute mitzunehmen, auch die, die Angst haben, das ist eigentlich die historische Chance. Das ist wahrscheinlich sogar noch mehr als die deutsche Einheit, was wir da erreichen können. Was die Kanzlerin gemacht hat, ist eine große Idee davon, was es heißt, dieses Land neu zu denken. Die Arbeitgeber scharren längst mit den Füßen und sagen: Wir brauchen diese Leute“. …..Die grüne Küchenhilfe!
Wenn du meine Antwort richtig gelesen hast, dann schreibe ich sehr wohl, wer die Verantwortung für die Zustände in diesem Land trägt. Daran sind die „Grünen“ maßgeblich und voll verantwortlich schuld. Wenn diese Küchenhilfe keift, die Arbeitgeber sagen, sie brauchen solche Leute, dann selektiert diese Dame ganz bewusst. Den Pöbel, die Ärmsten der Armen aus anderen Ländern, die der Westen mit Krieg und Zerstörung überzogen hat, nein, den will auch diese seltsame Person nicht. Die will die Facharbeiter, die Ärzte, Techniker, die will billig an gute Arbeitskräfte kommen, denn Goebbels Eckardt arbeitet für das Kapital. Das ist die Heuchelei, die Ethik und Moral von politisch zwielichtigen Gestalten. Das sind politische Verbrecher, die sich jetzt – auf einmal – an eben genau so zwielichtigen Gestalten wie Merz abarbeiten, nur um von den wahren Verursachern abzulenken. Und diese Verursacher sind die bürgerlichen Parteien. Angefangen mit Mutti, beendet von Black Rock. Und wenn dieser Typ jetzt den „Pöbel“ wieder in die Heimat zurückschicken will, dann jaulen die Gutmenschen medienwirksam auf, um in den Hinterzimmern dem Merz Zustimmung zu signalisieren. Beispiel gefällig: Cem, der Ötzi.
Ein letztes: Ich kritisiere dieses woke Getue, diese Heuchelei, dieses Wegsehen, denn 95% – auch auf dieser Seite – lieben ihren Kapitalismus. Bloß nicht Sozialismus, Nein, niemals, denk nur mal an die Ostzone. Oder an Stalin. So etwas wollen wir nicht! Genau das ist das Problem dieser verlogenen Gesellschaft. Der Merz sucht sich einen Sündenbock. Na und, das ist gang und gebe in dieser Ausbeutungsgesellschaft. Jeder ist sich selbst der Nächste. Schuld sind immer die anderen. In diesem Fall ist es halt der Pöbel aus den zerbombten Ländern. Der muss weg! Und, um sich als besserer Mensch darzustellen, vergießen die Gutmenschen Tränen. Aber wehe, eine Unterkunft für Asylsuchende wird in deren Stadtteil versucht zu bauen. Dann kannste den Charakter dieser Typen aber kennenlernen.
Also, lass mich in Ruhe, schreib mich ruhig nieder, aber es ändert nix an den Tatsachen.
Kapitalismus ist immer das eigentliche Problem.
So lange es Leute gibt, die meinen mit Geld noch mehr Geld machen zu müssen, wird sich auch gar nichts ändern!
KOBA schreibt: „Der Merz sucht sich einen Sündenbock. Na und, das ist gang und gebe in dieser Ausbeutungsgesellschaft. Jeder ist sich selbst der Nächste. Schuld sind immer die anderen. In diesem Fall ist es halt der Pöbel aus den zerbombten Ländern. Der muss weg!“
Wer gesellschaftliche Missstände wirklich bekämpfen will, muss die Ursachen für Armut, Wohnungsknappheit, Sozialabbau, Infrastrukturverfall, usw. benennen. Nicht Minderheiten als Sündenböcke stigmatisieren.
KOBA scheint kein Interesse daran zu haben. Stattdessen kanalisiert er seinen Frust und Empörung auf „Gutmenschen“, „Grüne“, „Woke“ und dem „Pöbel aus zerbombten Ländern“ – genau den Mechanismus, den Merz nutzt, um Verantwortung von sich und dem System abzulenken. Die tatsächlichen Verursacher bleiben unangetastet, die Debatte wird ethnisiert, nicht analysiert.
@ samosa:
Sorry, aber du hast eine ausgeprägte Macke.
KOBA: Dieser Aussage stimme ich absolut zu. Die gleichnahmige Teigtasche
würde dank ihrer Füllung möglicherweise interlektuell anspruchsvollere
Kommentare liefern.
Vor mehr als einer Dekade habe ich vor den Gutmenschen gewarnt und dieses auch genau aufgeführt.
Das letzte Mal war bspw. hier: https://klausbaum.wordpress.com/2016/01/07/die-verunglimpfung/#comments
@samosa
Sie bringen es auf den Punkt!
Exakt!!
@ Jasmina:
Nein, bringt er nicht. Er streift die Ursachen, er zeigt keine Alternative auf, sondern jault rum.
@Jasmina
Samosa ist Social Quishing (Social Engineering) mit eingebauter LibMod-KI ein Chatbot der mit Steuergeldern läuft.
Gut möglich. Ich hatte ihn eigentlich für akademisches Prekariat halten wollen, das hier im Auftrag eines Innenstaatssekretärs Zeilenhonorar zusammenkleckern soll.
Immerhin hält solches Gesindel unser Forum für beeinflussenswert.
Das könnte man sicherlich annehmen!
Hochnotpeinlich, wie ihr euch hier auf einen sachlichen Kommentar hin zusammenrottet und dessen Ersteller persönlich angeht, überwiegend auch noch ohne verstanden zu haben, was er schreibt (obwohl es nicht schwierig war).
Wie eine verblödete Hundemeute. Widerwärtig.
@Samosa – du sagst zutreffende und relevante Sachen. Seltsam, dass Meuten durch so was immer wieder dazu gebracht werden, sich als Meuten zu outen – aber natürlich ist es gut zu wissen, woran man ist, auch hier („unser Forum!!1“).
Na,
den Turing-Test gegen SKYNET nicht bestanden?
Stimmt. Die im „Stadtbild“ implizierten Andeutungen haben es Merz erspart, über die Gründe, Hintergründe und Folgen der neoliberalen Schweine-, Konfrontations- und Kriegspolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte Rechenschaft ablegen zu müssen. So bedient er halt einfach Ressentiments in der Hoffnung, AfD-Wähler für „die Christlichen“ zurück zu gewinnen – oder um eine Koalition mit den Blauen anzubahnen.
@AeaP
„So bedient er halt einfach Ressentiments in der Hoffnung, AfD-Wähler für „die Christlichen“ zurück zu gewinnen – oder um eine Koalition mit den Blauen anzubahnen.“
So siehts aus!
Vermutlich war das ein Schlag mit der Abrissbirne auf die „Brandmauer“, dem einzigen, was eine alternativlos glückliche, schwarz-blaue Beziehung trennt.
Völlig unsinniger Beitrag, der wieder alle echten Probleme ausblendet.
In Russland gibt es keine Obdachlosen im Stadtbild.
Das Stimmt nicht,
es gibt in Finnland fast keine Obdachlosigkeit dank Housing First.
Kann ja sein, ich war dort noch nie.
Alle anderen europäischen Länder habe ich schon intensiv bereist, aber eine finnische Freundin hatte ich mal, „Taimi“ hieß sie…keine Ahnung was die jetzt macht.
Finnland ist ja auch nicht Russland…noch nicht… lächel 😉
Finnland ist das Motorsport Land überhaupt.
…..und hat tiefe und gaaaanz große Bunker in denen Frau auf den Fliesen
Hüpfspiele machen kann.
Ich habe noch nie viel von Nazivergleichen gehalten aber „Realitätsverleugnung der Empörten“ ist wohl so ziemlich das falscheste, was man zum Thema sagen kann.
Um eine Einschätzung des Stadtbilds zu bekommen, muss ich nicht meine Töchter befragen, die ich gar nicht habe. In der Großstadt in der ich lebe, gibt es Stadtteile, die ich auch als Mann niemals alleine betreten würde, jedenfalls nicht nach Einnruch der Dunkelheit.
Das erste Problem Ist, dass der Satz von Herrn Merz ja noch weitergeht, nämlich: „….und deshalb ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, Rückführung im grossen Umfang zu ermöglichen und durchzuführen.“
Damit bringt er „Probleme im Stadtbild“ in Zusammenhang mit einer bestimmten Gruppe von Menschen, gegen die es nun gilt vorzugehen.
Wenn das kein Rassismus und keine Hetze durch den amtierenden BK ist -was ist es dann?
Das zweite Problem ist die Unsägliche Verlogenheit.
Dieselben Leute, die täglich die Wiederauferstehung des Nationalsozialismus in Gestalt der AFD herbeiraunen und eine Wannsekonferenz 2.0 herbeiphantasieren, brüsten sich jetzt damit, Rückführung in grossen Umfang durchzuführen, da dadurch das „Stadtbild“ verbessert würde.
Wenn Sie sich durch diese Leute vertreten fühlen, Her R.d.L., bitte – ich jedenfalls nicht.
Na, dann ist die Atadt, in der ich lebe wohl eine rühmliche Ausnahme.
Habe unlängst hier über meine Heimatstadt Gelsenkirchen abgekotzt beim Artikel über Klingelbeil nachzulesen.
Hier sei nur noch einmal wiederholt, das demnächst C&A die Pforten schließen wird. Primark gibt es hier schon lange nicht mehr .
Das unser Blackrockman wohl zufällig sich mal verlaufen, resp. verfahren haben wird, also aus reinem Zufall vermutlich, mag bei ihm für Stielaugen gesorgt haben.
Ein Erkenntnisgewinn ist natürlich nicht zu erwarten, geschweige denn Einsicht.
Vermutlich wird in diesem Hirn auch Putin dafür verantwortlich sein und natürlich die Bürgergeld-Empfänger; die laufen doch tatsächlich umher und verschandeln das Stadtbild. Damit sie dazu keine Möglichkeit mehr haben, muss
man soweit kürzen, das kein Geld mehr ausgegeben werden kann, damit dieses Pack nicht mehr herumlaufen kann. Auf die Parkbänke kann man Schilder montieren, auf denen Stützeempfänger das Herumsitzen untersagt wird; da haben wir schließlich auch eine Tradition zu bieten. Eigentlich sollten nur noch Sachleistungen ausgegeben werden, 31 Dosen Ravioli am Ersten oder so was in der Art. Doch genug des Zynismus…
Da ich recht firm in unser Stadtgeschichte bin und selbstverständlich die Problemecken hier kenne, habe ich ans Bundeskanzleramt gemailt und Fritze Merz zu einer Stadtrundfahrt eingeladen.
Empfohlen habe ich die Anreise mit dem Zug, damit er am Hbf. direkt den ersten richtigen Eindruck erhält.
Ich harre noch der Antwort!
👍👍👍!
– Schilder montieren, auf denen Stützeempfänger das Herumsitzen untersagt wird
Das wird heutzutage eleganter über defensive Architektur gelöst, etwa Bänke an Haltestellen, die so unbequem geformt sind, dass man sich nicht länger hinsetzen will, geschweige denn hinlegen kann. Auch spitze Metallzacken auf Mauern sind beliebt.
– und Fritze Merz zu einer Stadtrundfahrt eingeladen
Vor einigen Jahren war Merkel hier in Marxloh. Scheint sie nicht besonders beeindruckt zu haben, bwz. hat man vorher geputzt und ihr nur bestimmte Ecken gezeigt. Geändert hat sich nix.
@Wallenstein: „Ich harre noch der Antwort!“
Dies kann noch dauern, aber Sie sollten auf jeden Fall schon mal den guten Bademantel dauerhaft bereitlegen. Wie erfahrene Quellen kürzlich versicherten, kann so eine „Antwort“ schon mal 2 Jahre dauern, wird dann aber grundsätzlich in den frühen Morgenstunden abgeliefert……..
Ich kann mich noch an einen Betrag des westdeutschen Fernsehens vor der Wende erinnern, bei dem auserwählte Jugendliche aus der DDR in den Westen reisen und ihre Eindrücke schildern durften. Einer lautete: „Es ist hier alles so sauber“. Ja, das war auch für viele Ossies erstrebenswert, denn trotz fehlender Obdachloser war es so sauber im Osten nicht. Und wie schaut es nun aus? Siehe oben im Artikel. Das darf und muss man kritisieren, solange wir nicht offiziell zum 3. Welt-Land heruntergrkommen sind. Dabei muss man aber auch darauf verweisen, welche Ursachen für das Unwohlsein verantwortlich sind. Es sind nach meinem Dafürhalten nicht die Nihab-Trägerinnen (die zumindest teilweise nicht häufiger vorkommen als früher bekennende Klosterbewohnerinnen mit ähnlichem Erscheinungsbild), sondern es sind die in der Überzahl befindlichen männlichen Zugereisten. Allein, weil sie in der Überzahl sind, verursacht das gelegentlich Unwohlsein. Denn jeder Mensch, auch der Mitteleuropäische, hatte mal eine Jugendzeit mit diversen Wünschen, die bei Südländern ggf. noch mehr drücken. Da können die auch nichts dafür, und an der unausgeglichenen Mischung zwischen männlichen und weiblichen Zugereisten ist die große Politik Schuld. Es geht von denen m.E. nicht immer mehr Gefahr aus, als von Mitteleuropäern, was körperliche Übergriffe betrifft. Allerdings liegt es vermutlich an den Genen, das dieses Klientel schneller emotional reagiert, und das kann man nicht von der Hand weisen. Was den Schmutz und sozialen Verfall angeht, sind vielfach Einheimische nicht besser, wo regelmäßig Schmutz liegt, da schmeißen die ihren hin, auch wenn in 100 m ein öffentlicher Mülleimer kommt.
Resumierend kann man sagen, die Probleme, die definitiv vorhanden sind, hat die Politik verursacht und ist auch nicht gewillt, das zu ändern. Zu 99% junge Männer in großer Anzahl als Flüchtlinge reinlassen, muss Probleme verursachen. Und wenn die einmal da sind, da ziehen auch kulturferne Europäer mit und machen die Unordnung nach. Aber der „Schutz der Persönlichkeit“ verhindert Ordnung. Früher gab es Schilder: „Betteln und Hausieren verboten“, heute heißt es, wir können nichts tun. Da sollte sich etwas ändern. Wenn sich eine Mehrheit von assozialem Verhalten gestört fühlt, so muss der Staat in der Lage sein, dies zu ändern.
@Wunderlich
„… sondern es sind die in der Überzahl befindlichen männlichen Zugereisten. Allein, weil sie in der Überzahl sind, verursacht das gelegentlich Unwohlsein.“
Überall auf der Welt, wo aus welchen Gründen auch immer mehr Männer als Frauen leben, gibt es massive Probleme, welche beispielsweise in einigen Gegenden Indiens derart ausarten, das sich ganze Dorfgemeinschaften gemeinsam eine Frau „organisieren“.
In meiner Ideal-Welt würden aus vielfältigsten Gründen zu ⅔ Frauen leben und sich das restliche Drittel aus den verbleibenden „71 Geschlechtern“ zusammensetzen… 😉
Aber bitte keine »Frauen« wie es eine Faeser (Politiker die Armbinden tragen? Ohjee), Baerbock, Kallas, Ursula Gertrud Albrecht, Strick Zimmerflak und all die anderen es vormachen. Oder?
jk: …….das sind doch keine Frauen!
Geschlecht 23 und 51 sollen ja jeweils 5, bzw. 8 Penisse auf dem Körper verteilt haben.
Ich hab es ja nicht mit Pornos, aber bei denen im Schlafzimmer würde ich gern wenigstens
einmal Mäuschen spielen.
Das die überwiegende Bevölkerung das „Stadtbild“ bei den wenigen Blicken vom Handy weg noch wirklich wahrnimmt, wage ich zu bezweifeln. Somit braucht man ja eigentlich nur die Webseite zu wechseln, wenn einem das vermeintliche „Stadtbild“ nicht passt. Störend dürfte es sich nur an einer Ampel für Fußgänger auswirken, wenn sie zwangsweise mal aufschauen (müssen). Hätte Merz diesen Spruch bei einer Kundgebung ohne Pressefuzzis losgelassen, wäre es kaum aufgefallen. So aber, erst im TV und folglich auch im Netz, ist es vielen während ihres Ganges in der Öffentlichkeit natürlich aufgefallen… Und das allgemeine Aufplustern darüber ist dementsprechend; man interpretiert hinein, wie es gerade beliebt. (Noch darf ich ja…)
Wer auf solch einen Mumpitz reagiert, dem ist seit Jahrzehnten das wirkliche Stadtbild im Einheitslook angelehnt an Sozialbauten in grossen Teilen deutscher Städte anscheinend nicht aufgefallen.
Ich hatte gestern Geburtstag – 60 Jahre und Innenschau gehalten und mein Fazit ist.
Als Dorfkind kann ich nur eins sagen. Vielen Dank für den Beitrag und ja. Die Situation ist zum Fürchten.
Ich lebe seit rund 8 Jahren in Köln und kann nur sagen. Vieles erinnert mich an TV-Sendungen mit Berichten aus Kalkutta.
Wohnungs- und Obdachlose überall. Menschen, die überall betteln. Drogenprobleme in jeder nur bekannten Facette.
Rentner bei Falschen sammeln. Dazu Müll und Dreck an allen Ecken.
Aber auch der „normale“ Großstädter ist nicht besser. Die sind ebenfalls zum Fürchten.
Deutschland ist zu einer schlechten & miesen Karikatur dessen geworden, was es immer werden wollte und wie es sich selbst sieht.
„Wohnungs- und Obdachlose überall. Menschen, die überall betteln. Drogenprobleme in jeder nur bekannten Facette.“
Das alles ist kein Problem für Merz und das meinte er auch nicht mit seiner Aussage. Ihm ging es explizit darum, daß sich in den Städten zuviele Menschen mit der falschen Hautfarbe zeigen /aufhalten.
@andreas: „„Wohnungs- und Obdachlose überall. Menschen, die überall betteln. Drogenprobleme in jeder nur bekannten Facette.“
Das alles ist kein Problem für Merz und das meinte er auch nicht mit seiner Aussage. Ihm ging es explizit darum, daß sich in den Städten zuviele Menschen mit der falschen Hautfarbe zeigen /aufhalten.“
100%ige Zustimmung! 👍👍👍
Fragen Sie doch mal Merz, ob er mit seiner Kürzungspolitik diese Misstände beseitigen will?
Es geht diesem Black-Rockie nur um die Bewirtschsftung auch seiner Ressentiments, die sich von denen der AfD nur marginal unterscheiden.
Öhem…… WER hat denn durch seine Politik die Grundlagen für das real existierende „Stadtbild“ geschaffen?
Es war weder Putin noch Xi.
Richtig! Irgendwie habe ich auch erinnerlich, dass die cDU von Merz da mit eine Rolle gespielt hätte …
;-(
„dieses größten Bundeskanzlers aller Zeiten“
Sicher? ich glaube Kohl war Länge mal Breite mal Dicke größer.
Es ist aber natürlich sehr interessant was da vorgeht. Geht der „links-woken“ Empörungsindustrie die Feindbilder aus, dass sie jetzt anfangen, den „Staat zu delegitimieren“? Denn bisher hieß jeder Angriff auf die aktuelle Regierung so.
Was tun sich da für Verwerfungen auf? Denn wohin das führen kann ist doch klar: das „Links-woke“ wird aus den Ämtern gedrängt und die afD zieht dann ein. Nun, Änderung ist notwendig. Aber passieren tut das nur, wenn die afD ausreichend unterwandert worden ist. Ist es schon so weit? Haben die mittelalterlichadligen-klerikalen Kräfte schon die Oberhand gewonnen? Hauptsache sie ist prozionistisch. Alles ander, auch die Wehrdientspflicht und das Verhältniss zu Russland, lässt sich dann schon mit der Zeit „richtig“ hindrehen.
Apropos Stadtbilderchen….Artgerechte Haltung. Bei den Lebensmitteln gibt es dafür zumindestens eine gewisse Symbolik.
Bei der artgerechten Haltung des Menschen? Noch nicht einmal eine Art Symbolik.
Und das mit den Zuständen in den deutschen Städten und deren »Blut«-Bild ist ja nicht nur auf Deutschland beschränkt. Rom – die ewige Stadt, sempre Roma), tja, ich bemerkte die letzen 7 Jahre einen gewaltigen Anstieg der Obdachlosigkeit rund um den Roma Termini. Aber gewaltig. Das gleiche neoliberale Drama musste ich bezüglich London feststellen. Da ist die Obdachlosenanzahl anolog zu den Überwachungscameras gewachsen.
Großstädte jenseits von 1-2 Mio Einwohnern sind in ihrer Gesamtheit nie schön. Das Stadtbild bezieht sich ja nicht nur auf den schmucken Kern, also die City, sondern auf die gesamte Stadt. Ich habe noch keine Stadt erlebt, in welcher mehr als 500.000 Einwohner in lebenswerter, auch optisch schöner Umgebung wohnen. Bestes Beispiel (von vielen) ist Paris: Innenstadt hui, der Rest pfui! Da gibt’s Bezirke, in denen man nicht begraben werden möchte…
Wer aber wirkliche Alternativen zum Leben sucht und als geborener Städter dabei nicht zum Landei verkümmern möchte, der schaue sich ein Beispiel an, wie es anders geht:
https://duckduckgo.com/?q=San+Sebastian&t=ofa&ia=images&iax=images
Dieses Plätzchen mit roundabout 200.000 Einwohnern habe ich bereits vor Jahzehnten entdeckt und wäre fast dort hingezogen. Bin aber ein, zwei Monate im Jahr dort und ob ihr es glaubt oder nicht; dort ist auch der Anteil von Leuten, die ständig nur auf ihr Handy schauen, zumindest gefühlt deutlich geringer, da es sich lohnt, die Umgebung anzuschauen, anstelle wegzusehen.
¡claro que sí!……… Lebenswert in jeder Hinsicht.
Ach übrigens wir Landeier verkümmern nicht, auch wenn die Städter sich über „España vacia“ lustig machen.
Und wenn es kritisch wird, halten wir zusammen, denn……….die Gemeinschaft zählt.
in diesem Sinne gibt es auch einen musikalischen Gruss:
https://www.youtube.com/watch?v=NaRA6-Afjg0&list=RDNaRA6-Afjg0&start_radio=1
Wie gesagt: Verkümmern bezog sich auf Städter (wie mich) und was Gemeinschaft betrifft, ist dir zuzustimmen! 👍
Hier noch zwei musikalische Grüsse zurück, wenn der zweite auch aus Argentinien stammt:
https://m.youtube.com/watch?v=eELAXvqwwag&list=RDeELAXvqwwag&start_radio=1
https://m.youtube.com/playlist?list=PLDva99iGW3r7K9dX8t-LPIQGqIiiVGhA8
¡Saludos!
na ja die hispanische ist eine viel grössere Welt, Danke für die videos.
Ansonsten bitte auf die Jugend vertrauen, so geht es zumindest auch:
https://www.youtube.com/watch?v=Fbi8_1H-kRE&list=RDFbi8_1H-kRE&start_radio=1
https://www.youtube.com/watch?v=RAbkfjssgzo&list=RDRAbkfjssgzo&start_radio=1
mfG
Vor dem Merz seinem Dienstsitz, also dem Bundekanzleramt konnte man am 18.September 2025 die ganze Straße runter Dixieklos aufgereiht sehen. Waren bestimmt ein paar Hundert Stück.
Auch wenn da zwei drei Tage später der Berlin-Marathon war und es sicher gute Gründe für die Trockentoiletten gab, auf die Idee die direkt vor das Bundeskanzleramt zu plazieren, also dort wo normalerweise die dicken Limusinen halten, muß man erst einmal kommen. Es waren ja auch genug Touristen unterwegs, die sich darüber amüsierten was da für eine „Neue Mauer“ aus Klohäuschen errichtet wird. Und nebenan die Reichstagswiese – war ungepflegt, umzingelt von Zäunen und Baucontainern. Nicht mal das Regierungsviertel sieht also gepflegt aus – und das obwohl aus Richtung Brandenburger Tor da Jedes Jahr Millionen Touristen hin strömen und so sehen konnten das der Deutsche Staat nicht mal sein eigenes Regierungsviertel in Stand halten kann. Was will man da also von dem Rest der Stadt und des Landes erwarten? Die Politiker denken sich vermutlich, wenn wir schon unter solchen Bedingungen arbeiten müssen – dann kann es der Rest des Landes auch …
Zweifellos ein gelungener Artikel!
Ein bisschen wundere ich mich aber, dass Herr De Lapuente überhaupt die Mühe auf sich genommen hat, die ebenso unwichtige wie voraussehbare Empörung der linken Berufsempörten und üblichen Verdächtigen mit so vielen Worten und Sätzen zu beantworten.
Merz hat hier – ausnahmsweise – mal recht und die Empörung, die ihm von bestimmten Leutchen entgegen geschlagen ist, ist doch der beste Beweis dafür, wie sehr er recht hat. Wer Merz´ Äußerung falsch findet, ist entweder sehr unerfahren und regelrecht dumm oder er will die Realität vertuschen.
Mal wieder ein neulinker Versuch, eine Debatte zu verhindern, die ihr nicht in den Kram passt. Typisch totalitäres Verhalten. Kohl hätte damals gesagt: „Die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter!“ So viel Mumm hat der Merz aber nicht.
Wolfgang, Sonntags um 12 Uhr schon hackedicht vor dem PC rumzuhimmlern ist aber auch kein Beweis für deine geistige Gesundheit. Na gut, nicht, dass es in deinem hoffnungslosen Fall noch eines Beweises bedurft hätte.
Daß du als forenbakannter Rechtsextremist und Rassist den rassist Aussagen von Merz zustimmst, oh – wer hätt es erwartet …..
Dass ein @andreas als forenbekannter Linksextremist und antideutscher Rassist den unübersehbar wahren Aussagen von Merz nicht zustimmst, oh – wer hätte es anders erwartet …..
Frau Neubauer ist nach alter Def. keine Linke. Sie gehört zum Reemtsma-Clan. Und ist mit einem Platinlöffel zwischen den Ohren geboren worden. Für sie ist das nur Aufmerksamkeit erhaschen und irgendwas (sic) mit Protest machen. Hippihiphip
Immer diese Menschen die so eine wunderbare narzistische Persönlichkeitsstörung aufweisen. Herrlich.
@jk
Dass Sie der Frau Neubauer das Linkssein absprechen, kann ich gut verstehen.
Bezogen auf die klassische Linke des frühen und mittleren 20. Jahrhunderts ist sie natürlich definitiv nicht links.
Zufälligerweise habe ich gerade in diesen Tagen über die Frage, wie viel vom eigentlichen linken Konzept denn heute noch in der neuen woken Linken enthalten ist, viel nachgedacht. Schließlich sind alle Dinge immerzu im Fluss und das betrifft gewiss auch den Begriff „links“, der angesichts neuer zeittypischer Herausforderungen und Verhältnisse im Wandel begriffen ist.
Vielleicht hängt dieser Wandel auch damit zusammen, dass die alten Frage der Gleichheit heute anscheinend – vielleicht wegen des leidlich gut funktionierenden Sozialstaats – wirklich nicht mehr so viele Leute hinter dem sprichwörtlichen Ofen vorholt.
Eine schwierige Frage.
Okay – nun könnte man – wie Sie und viele andere es hier tun – bei dem alten Begriffsverständnis bleiben und dann zu dem Ergebnis kommen, dass es heute im Westen eben nur noch eine ganz kleine und unbedeutende echte Linke gibt, ja dass selbst die Mitglieder der Partei „Die Linke“ nur teilweise den alten Ansprüchen genügen können.
Wie gesagt: Ich verstehe jeden Altlinken, wenn er Neubauer & Co. das Linkssein abspricht.
Das Seltsame ist nun aber, dass sich jenes woke Milieu trotzdem selbst beharrlich als links bezeichnet und verortet. Nicht andere haben ihnen dieses Attribut verliehen, sondern sie selbst wählen es für sich.
Man könnte natürlich sagen, dass sie dort keine Ahnung haben, aber damit machte man es sich etwas zu leicht.
Dass sie sich selbst links verorten wollen, zeigt jedenfalls an, dass sie es sein wollen, dass sie einen Anspruch haben, sich zu unterscheiden, unbequem zu sein und etwas noch nicht Vorhandenes und Utopisches anzustreben.
Altlinke sagen nun: Was sie anstreben, ist kontraproduktiv, ist Spielerei usw.
Neulinke würden vielleicht antworten: Altlinke sind bloß zu alt, um die nach 1990 notwendig gewordene neue Strategie noch zu verstehen. Und etwas ältere Neulinke würden vielleicht erklärend hinzufügen, dass man sich noch einmal mit der Stamokap-Theorie und Gramscis Konzept der „kulturellen Hegemonie“ beschäftigen sollte, denn die neue Linke sei ja im Hinblick auf die Infiltration der Funktionseliten und die Gewinnung der kulturellen Hegemonie inzwischen viel weiter als es die alte Linke im Westen je geschafft hatte … So leicht wäre das nicht zu entkräften.
Was sollte man ihm dann antworten? Wohl dies, dass die neuen Linken in ihren Maßanzügen und schicken Kostümen in den Kongresszentren und Regierungsbüros mit den alten Linken, die teils aus der Arbeiterschaft gestammt hatten oder aber zumindest doch noch die Lebensverhältnisse der Unterschicht im Blick hatten, fast überhaupt nichts mehr zu tun haben. Rasch drängt sich einem ja der Verdacht auf, dass wir es hier mit einer neuen sozialen Gruppierung zu tun haben, die in erster Linke nur daran arbeitet, die eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen und sich in den Etagen der Macht wohnlich einzurichten. Materielle Vorteile gibt es übrigens nicht nur für das „linke“ Spitzenpersonal, sondern auch für ihre Gefolgschaft, etwa durch das Profitieren von Fördertöpfen zugunsten irgendwelcher Projekte und Initiativen sowie durch das Besetzen von lukrativen Stellen und Ämtern bzw. von Pfründen. Mit anderen Worten: Die Korrumpierung dieser neuen Linken hat in kurzer Zeit ein ganz erhebliches Ausmaß angenommen!
Man kann den Prozess, den „Linke“ durchgemacht haben gut an öffentlichen Personen nachvollziehen. Da ist mal der Schröder, der „Genosse der Bosse“ der aus dem „linken“ Arbeitermillieu kam, und da ist der Fischer, der aus dem Straßenkampf kam und dann später mit der Albright kuschelte, da ist der Kretschmann der sein angebliches „Grün“-Sein mit maoistischen Methoden durchprügelt, …
Wer sich heutzutage noch als „links“ bezeichnet (tat ich früher für mich auch mal), der macht sich damit mit diesem ganzen Gesocks gemein und straft sich damit selber Lügen. An 90% derer, die sich heute als „links“ bezeichnen, ist nichts als die Einbildung links im Sinne von Herrschaftskritik, Aufklärung, Antikapitalismus, Antiautoritarismus, Antimilitarismus.
Aber das „links-rechts“-Schema war schon immer nichts weiter als die Methode der Ausbeuter und Bedrücker zu spalten um zu herrschen.
Wer das Politische auf die zwei Seiten einer Medaille, auf „Kopf“ oder „Zahl“, „links“ oder „rechts“, „schwarz“ oder „rot“ reduziert, hat damit schon die maximal mögliche Denkverengung betrieben und ist damit willfährig den Agitatoren und Manipulartoren ausgeliefert. die aus dem multidimensionalen Feld der Politik ein Schwarz-Weiß-Denken machen – um eben damit erfolgreich zu spalten und zu herrschen.
Noch nicht mal, wenn man das Wort „Stadtbild“ in genau dem Sinne benutzt, in dem es Merz verstanden haben wollte, wird es falsch. Denn der große „Zuzug“ von Menschen, meist jungen Männern, seltener Familien, aus Nordafrika, Afrika, Afghanistan, Syrien etc. fällt ab einer bestimmten „Masse“ nunmal ins Auge. Sie sehen halt deutlich anders aus als ethnische Deutsche oder von mir aus „Europäer“. Diese Tatsache muß man doch aussprechen können?
Ein „Schwarzer“ ist schwarz, Punkt! Ich bin in den Augen dieses Schwarzen ja auch „weiß“, und? Ist er desjhalb ein Rassist? Warum soll man nicht sagen, was Sache ist? Was jeder mit eigenen Augen sieht?
Ich stell mir dann immer vor, wie so eine „politisch korrekte Woke-Mutti“ mit ihrem Kind durch die Straße geht, und das Kind ruft: „Mama, wieso ist der Mann da schwarz?“ – und die Mutti sagt „Der ist nicht schwarz“ – „Doch, Mutti!“ – „Nein, der ist so wie du“ – „????“….
Tsja, schwarz und weiß sind Kategorien und nicht Hautfarben.
Das ist ja völliger Käse, mit dem Schwarz: die meisten haben bronzefarbene Haut.
Und Weiße sind auch nicht völlig weiß, meist mehr oder minder rosa,
Besonders beim Schwitzen direkt rot im Gesicht.
Aber die dann als ‚Rote‘ zu titulieren ginge an der Sache erheblich vorbei ;D
Ich bin in Köln hinterm Bahnhof aufgewachsen. Türken mit ihren Geschäften, Huren und Zuhälter, Junkies mit Drogenstrich. Super sicher, denn keiner hatte Bock auf Stress mit der Polizei. Später konnte ich abends wenn ich von Dienstreisen kam unbehelligt in Anzug mit Krawatte rumlaufen.
Merz ist halt ein sauerländischer Spießer, der aus seiner internationalen Zeit nix gelernt hat, und der Angst und Ressentiments schürt.
Er ist leider nicht gewahr, dass er damit das Geschäft der Agitation-für-Dumme betreibt.
Es sagt ja auch keiner, daß hier Zugezogene automatisch kriminell sind. Gerade die von dir genannten Türken sind ja damals bewußt als Arbeitskräfte geholt worden, um die bundesdeutsche Industrie zu pushen. Viele dieser „Gastarbeiter“ sahen sich aber schon nach kurzer Zeit nicht mehr als Gäste, sondern lebten sich in Deutschland ein, machten es zu ihrer neuen Heimat. Das hatte viele positive, leider auch negative Auswirkungen auf die Gesellschaft, aber alles in allem war und ist das in Ordnung so.
Das Problem heute sind zuviele Menschen in zu kurzer Zeit, die im Gegensatz zu den Türken damals heute auf einen „Arbeitsmarkt“ treffen, der sie nicht „nachfragt“. Der ihnen keine eigenbestimmtes Erwerbsleben ermöglicht. Auch wenn die Propagandisten dieses Zuzuges stur das Gegenteil behaupten, und ständig noch mehr „Zuwanderung“ fordern. Und sie konkurrieren mit Einheimischen, die auch schon kaum gut bezahlte Jobs finden.
Und die bloßen Zahlen sind ja auch interessant! Insgesamt kamen von 1961 bis 1973 knapp 900.000 „Gastarbeiter“ aus der Türkei nach Deutschland. Mehr als die Hälfte von ihnen kehrte wieder zurück. Die Zahlen heute sind ganz andere: Allein in der Fluchtwelle 2015 kamen binnen weniger Monate über eine Million nach Deutschland, aus der Ukraine seit 2022 auch 1,3 Millionen! Die meisten von ihnen gehen keiner Erwerbstätigkeit nach. Weil sie es nicht dürfen (Asylbewerber) oder weil sie keine ausreichend bezahlten Jobs finden. Weil es die einfach in der Zahl nicht mehr gibt.
Jeder „normale“ Mensch erkennt, daß das nicht gut gehen kann.
Auch
wenn sich in Deutschland Hysterie in gefühlt immer grösseren Bevölkerungsteilen als eigentliches Lebensgefühl zu etablieren scheint, zeigt die Thematisierung und Zustimmung von rechter Seite zu dem Ausspruch von Merz, dass so falsch die Sensiblen hier nicht liegen.
Es geht mitnichten nur und das Wort „Stadtbild“ und seine Verwendung durch irgendeinen Nazi vor 80 Jahren (Hitler oder Görung haben sicher auch öfter „Hund“ gesagt)‒ es geht darum, dass der Wahrnehmung eines „problematischen“ Stadtbildes der Gedanke an irgendeine Art von Säuberung desselben nahesteht.. und dass die Deutschen mit ihrem geradezu obsessiven Hang zur „Sauberkeit“ in der Geschichte bekanntermassen schon weit übers Ziel hinausgeschossen sind.
Nun wird Merz mit Sicherheit nicht an eine Verfrachtung „störender Objekte“ in irgendwelche Lager denken ‒ mit Sicherheit aber auch nicht an sozialstaatliche Verbesserungen und/oder (finanzielle) Unterstützung um die Notlagen der armen Rentner, Obdachlosen oder der Drogensüchtigen in irgendeiner Art zu lindern. Auch in Bezug auf die Ausländer wird er (vermutlich) nicht an Madagaskar o.ä. denken. Es gibt aber in diesem Menschen, die genau dies tun ‒ und auch schon in der Corona-Zeit gab es nicht wenige, die sich eine „Säuberung“ des öffentlichen Raumes oder lieber gleich der ganzen Gesellschaft von Ungeimpften gewünscht hätten.
So gesehen ist es mir lieber, wenn einmal zu viel eine Ansammlung hypererger Bürger vor dem Kanzleramt oder sonstwo demonstriert, als einmal zu wenig. Dass diese Gruppen bei anderen Gelegenheiten vielleicht ganz falschen Schlussfolgerungen unterliegen oder auch völlig versagen, wie bei Corona, und sich natürlich auch die übliche Doppelmoral findet, entwertet in meinen Augen nicht ihr Aufmerken in dem hier besprochenen Kontext Auch wenn sich in Deutschland Hysterie in gefühlt immer grösseren Bevölkerungsteilen als eigentliches Lebensgefühl zu etablieren scheint, zeigt die Thematisierung und Zustimmung von rechter Seite zu dem Ausspruch von Merz, dass so falsch die Sensiblen hier nicht liegen.
Es geht mitnichten nur und das Wort „Stadtbild“ und seine Verwendung durch irgendeinen Nazi vor 80 Jahren (Hitler oder Görung haben sicher auch öfter „Hund“ gesagt)‒ es geht darum, dass der Wahrnehmung eines „problematischen“ Stadtbildes der Gedanke an irgendeine Art von Säuberung desselben nahesteht.. und dass die Deutschen mit ihrem geradezu obsessiven Hang zur „Sauberkeit“ in der Geschichte bekanntermassen schon weit übers Ziel hinausgeschossen sind.
Nun wird Merz mit Sicherheit nicht an eine Verfrachtung „störender Objekte“ in irgendwelche Lager denken ‒ mit Sicherheit aber auch nicht an sozialstaatliche Verbesserungen und/oder (finanzielle) Unterstützung um die Notlagen der armen Rentner, Obdachlosen oder der Drogensüchtigen in irgendeiner Art zu lindern. Auch in Bezug auf die Ausländer wird er (vermutlich) nicht an Madagaskar o.ä. denken. Es gibt aber in diesem Menschen, die genau dies tun ‒ und auch schon in der Corona-Zeit gab es nicht wenige, die sich eine „Säuberung“ des öffentlichen Raumes oder lieber gleich der ganzen Gesellschaft von Ungeimpften gewünscht hätten.
So gesehen ist es mir lieber, wenn einmal zu viel eine Ansammlung hypererger Bürger vor dem Kanzleramt oder sonstwo demonstriert, als einmal zu wenig. Dass diese Gruppen bei anderen Gelegenheiten vielleicht ganz falschen Schlussfolgerungen unterliegen oder auch völlig versagen, wie bei Corona, und sich natürlich auch die übliche Doppelmoral findet, entwertet in meinen Augen nicht ihr Aufmerken in dem hier besprochenen Kontext. Auch wenn sich in Deutschland Hysterie in gefühlt immer grösseren Bevölkerungsteilen als eigentliches Lebensgefühl zu etablieren scheint, zeigt die Thematisierung und Zustimmung von rechter Seite zu dem Ausspruch von Merz, dass so falsch die Sensiblen hier nicht liegen.
Es geht mitnichten nur und das Wort „Stadtbild“ und seine Verwendung durch irgendeinen Nazi vor 80 Jahren (Hitler oder Görung haben sicher auch öfter „Hund“ gesagt)‒ es geht darum, dass der Wahrnehmung eines „problematischen“ Stadtbildes der Gedanke an irgendeine Art von Säuberung desselben nahesteht.. und dass die Deutschen mit ihrem geradezu obsessiven Hang zur „Sauberkeit“ in der Geschichte bekanntermassen schon weit übers Ziel hinausgeschossen sind.
Nun wird Merz mit Sicherheit nicht an eine Verfrachtung „störender Objekte“ in irgendwelche Lager denken ‒ mit Sicherheit aber auch nicht an sozialstaatliche Verbesserungen und/oder (finanzielle) Unterstützung um die Notlagen der armen Rentner, Obdachlosen oder der Drogensüchtigen in irgendeiner Art zu lindern. Auch in Bezug auf die Ausländer wird er (vermutlich) nicht an Madagaskar o.ä. denken. Es gibt aber in diesem Menschen, die genau dies tun ‒ und auch schon in der Corona-Zeit gab es nicht wenige, die sich eine „Säuberung“ des öffentlichen Raumes oder lieber gleich der ganzen Gesellschaft von Ungeimpften gewünscht hätten.
So gesehen ist es mir lieber, wenn einmal zu viel eine Ansammlung hypererger Bürger vor dem Kanzleramt oder sonstwo demonstriert, als einmal zu wenig. Dass diese Gruppen bei anderen Gelegenheiten vielleicht ganz falschen Schlussfolgerungen unterliegen oder auch völlig versagen, wie bei Corona, und sich natürlich auch die übliche Doppelmoral nebst moralischer Überhöhung findet, entwertet in meinen Augen nicht ihr Aufmerken in dem hier besprochenen Kontext ‒ oder zumindest ist es keinen Aufreger wert.
Hätte ich diese Gedanken nicht, lieber Herr Lapuente, würde ich jetzt Kontrafunk hören und nicht Overton lesen.
(P.S. einer funktionierenden städtischen Abfallbeseitigung stehe ich im Übrigen sehr positiv gegenüber).
Huch, was ist denn da passiert? Kann man das bitte löschen, ich poste dann noch mal..
Halten Sie es denn für unvereinbar, „Kontrafunk“ zu hören und danach oder davor auch „Overton“ zu lesen … ??
Etwa Sehnsucht nach der kuschligen Meinungsblase?
Ja, kuschelig ist gut.
Danke! Die gleiche „Stadtbild“-Diskussion gab es schon in den 60ern. Der deutsche Spießer mag es halt gerne sauber und vermeintlich sicher. Und Spießer sind besonders die Kmeinbürger, ob blau, schwarz, rot oder grün angemalt.
Hier mal was schönes zum Thema:
https://youtu.be/7RacNd7i1Qc?si=tmk16B0UA4LHHnjL
Hier nochmal, ohne die Wiederholungen:
Auch wenn sich in Deutschland Hysterie in gefühlt immer grösseren Bevölkerungsteilen als eigentliches Lebensgefühl zu etablieren scheint, zeigt die Thematisierung und Zustimmung von rechter Seite zu dem Ausspruch von Merz, dass so falsch die Sensiblen hier nicht liegen.
Es geht mitnichten nur und das Wort „Stadtbild“ und seine Verwendung durch irgendeinen Nazi vor 80 Jahren (Hitler oder Görung haben sicher auch öfter „Hund“ gesagt)‒ es geht darum, dass der Wahrnehmung eines „problematischen“ Stadtbildes der Gedanke an irgendeine Art von Säuberung desselben nahesteht.. und dass die Deutschen mit ihrem geradezu obsessiven Hang zur „Sauberkeit“ in der Geschichte bekanntermassen schon weit übers Ziel hinausgeschossen sind.
Nun wird Merz mit Sicherheit nicht an eine Verfrachtung „störender Objekte“ in irgendwelche Lager denken ‒ mit Sicherheit aber auch nicht an sozialstaatliche Verbesserungen und/oder (finanzielle) Unterstützung um die Notlagen der armen Rentner, Obdachlosen oder der Drogensüchtigen in irgendeiner Art zu lindern. Auch in Bezug auf die Ausländer wird er (vermutlich) nicht an Madagaskar o.ä. denken. Es gibt aber in diesem Menschen, die genau dies tun ‒ und auch schon in der Corona-Zeit gab es nicht wenige, die sich eine „Säuberung“ des öffentlichen Raumes oder lieber gleich der ganzen Gesellschaft von Ungeimpften gewünscht hätten.
So gesehen ist es mir lieber, wenn einmal zu viel eine Ansammlung hypererger Bürger vor dem Kanzleramt oder sonstwo demonstriert, als einmal zu wenig. Dass diese Gruppen bei anderen Gelegenheiten vielleicht ganz falschen Schlussfolgerungen unterliegen oder auch völlig versagen, wie bei Corona, und sich natürlich auch die übliche Doppelmoral findet, entwertet in meinen Augen nicht ihr Aufmerken in dem hier besprochenen Kontext.
Hätte ich diese Gedanken nicht, lieber Herr Lapuente, würde ich jetzt Kontrafunk hören und nicht Overton lesen.
Wird hier nicht um den heißen Brei herumgeredet? Wir hatten hier eine Unmenge von „Free Palestine“ Demos, jedesmal mit Sachschaden und verletzten Polizisten. Eine Palitusse, die den Polizisten minutenlang anbrüllte und ähnliche Bilder. Darum hat Merz einen Bogen gemacht, das hat er gefürchtet. Islamophobie – bloß nicht.
Bei uns waren die Demos vergleichsweise harmlos, weil sie immer Auflagen bekamen. Anders in England, wo 800.000 mit Fahnen der Hamas, der Hisbollah, AlQuaida und ISIS marschierten. Dies brachte die Rechten auf die Straße, die eine Machtübernahme durch Islamisten befürchteten. Was nicht einmal eine Unterstellung ist, deren Führer sagen das ganz offen. Nigel Farage hat sich dieser Rhetorik angeschlossen und liegt nun bei 32 Prozent. Sein Wahlsieg ist kaum noch zu verhindern.
Und warum ist das kein linkes Thema? Muss man als Linker ISIS-Fahnen gut heißen? Eben dieser Eindruck entstand. Jetzt sahnen die Rechten ab.
Du erzählst mal wieder deinen üblichen Stuss. Aber von einem rassist. Faschisten/Zionsten wie dir, ist man ja nichts anderes gewohnt.
Erst, wenn israel ™1974 vernichtet ist, kann es wieder Frieden geben!
Merz hat konkret Menschen, bevorzugt Männer, mit seiner Aussage gemeint. Und zwar solche, die nicht weiß/westeuropäisch wahrgenommen werden. Also alle zu braun gefärbten, alle Schwarzen und allerhand andere Schattierungen. Die verschandeln, laut der Aussage von Merz , das Stadtbild.
Herr Lapuente interpretiert Umstände in die Aussage von Merz, von dem Merz keinen Ton gesagt oder gemeint hat. Es ging explizit nur um Ausländer oder dt. Staatsbürger mit falscher Hautfarbe, um nichts anderes. Es war eine ganz klar formulierte rassistische und damit verfassungsfeindliche Aussage.
Nazi ? – Sind das nicht die Braunen Aus-
geburten von jenseits des Kuiper-Gürtels
die 1933 in Deutschland das erste Mal
gelandet waren und dann 1945 plötzlich
wieder verschwanden ?
Harald Martenstein hat gerade in der „Welt“ einen der bisher besten und zugleich kürzesten Kommentare zur „Stadtbild-Sache“ verfasst:
„Stadtbild – die höfliche Umschreibung, dass sich Leute in ihrer Heimat fremd fühlen.“
Die fühlen sichja schon fremd, wenn sie Rothaarige sehen.
Laufen jetzt auch schon überall die Schotten herum?
Es sollte in einem solchen Satz das Wort „vermeintlich“ aber nicht fehlen, um es präzise genug auszudrücken.
@ Luck
„Es sollte in einem solchen Satz das Wort „vermeintlich“ aber nicht fehlen, um es präzise genug auszudrücken.“
Ich denke, dass bei Martensteins Satz ausreichend deutlich wird, dass er die subjektive Sicht der Leute meint.
Mit ihrem Wort „vermeintlich“ wollen Sie den subjektiven Charakter dieser Einschätzung noch mehr betonen.
Ich glaube, dass das nicht weiterführt, denn ob subjektiv oder objektiv ist hier völlig egal!!
Das Empfinden der Menschen zählt. Nichts anderes zählt hier.
Sie können ja eine Empfindung, ein Gefühl nicht für falsch oder unberechtigt erklären. Das geht nicht.
Das würde dann ja gewissermaßen darauf hinauslaufen, jene Menschen, die sich fremd in ihrer eigenen Heimat fühlen, für ein bisschen verrückt zu erklären. Nein, das geht nicht!!
Kurz gesagt: Die subjektive Eindruck wird zur objektiven Gegebenheit!
Schöner Artikel, vor allem, da er die Verwahrlosung von oben und unten in den Blick nimmt – also sowohl die Stadtplaner, als auch Migration und wirtschaftliche sowie geistige Armut.
Städte wie Berlin waren in den 90ern und frühen Nullerjahren noch eine Art Sehnsuchtsort, voller kultureller Verheißungen und sonstigen Abenteuern. „Lust auf Stadt“ – so ein Slogan der damaligen Zeit. Die neu entdeckten Gründerzeitviertel boten eine aufregende, ästhetisch ansprechende Kulisse für junge Erwachsene, die dort wohnten, feierten und arbeiteten.
Mich würde es freuen, wenn für die nachkommenden Generationen solche Freiräume erhalten blieben oder auch neue hinzukämen.
Merz hat einen prima PR-Berater. Nach dem Motto: „Wenn es dem Volk mit dir zuviel wird, red ihm einen Augenblick lang nach dem Maul“, hat er es geschafft, dass die mit ihm Unzufriedenen ihn nun unterstützend für seine zielsichere Aussage bestätigen und ihm beispringen. Das Sprüchlein allein hätte gar nichts bewirkt, ohne das einkalkulierte konzeptionelle Zutun der politisch geförderten Berufprotestler, die das wunderbar bunte Deutschland lobhudelnd, auf die reinlich gepflegten Straßen eilten, um ihrem Protest lautstark Ausdruck zu verleihen.
Ach wären sie doch durch die anderen Gegenden gezogen, um in deren dunklen Ecken Realitätseindrücke zu sammeln, oder wenigstens an jenen Bahnhöfen aufmarschiert, an denen die wunderbare Szene ihren Sitz hat, die der Herr Bundekanzler mit sinem Stadtbildgeschummel zu meinen glaubte.
Bestätigt wird damit nur, dass das friedlich, freie und reiche Deutschland nebenbei auch einige Schmuddelecken aufweist, ein zukunftsweisendes Bild der vielfältigen Verarmung, Vermüllung und Vernachlässigung, über das man sich in Besserdeutschland besser ausschweigt, um nicht als undemokratischer Unhold wahrgenommen zu werden.
Hurra, darin leben wir! – Es wird euphemistisch Demokratie genannt
1)IDIOKRATIE ( vgl. den Film „Idiocracy“ ): Das Wort leitet sich von altgriechisch ἰδιώτης idiotes ab,[1] das in etwa „Privatperson“ bedeutet. Es bezeichnete in der Polis Personen, die sich aus öffentlichen-politischen Angelegenheiten heraushielten und keine Ämter wahrnahmen, auch wenn ihnen dies möglich war. In der Attischen Demokratie, die auf informierten und aktiven Bürgern (Politai) beruhte, waren die Idiotai wenig geschätzt. Man wurde als Idiotes geboren und blieb es, wenn nicht Erziehung und Bildung den politisch bewussten Bürger schufen (Tocqueville).[2][3] Wer sich während der Volksversammlungen öffentlich dem Nichtstun widmete, wurde bestraft.
Ins Lateinische als idiōta entlehnt, verschob sich die Bedeutung des Wortes hin zu „Laie“, auch „Pfuscher“, „Stümper“, „unwissender Mensch“. Später wurde der Begriff allgemein auf Laien oder Personen mit einem geringen Bildungsgrad angewandt. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Idiot )
2)KAKISTOKRATIE bezeichnet in der Politikwissenschaft eine Herrschaft der Schlechtesten. Das Fremdwort leitet sich aus altgriechisch κάκιστος kákistos, deutsch ‚am schlechtesten‘, dem Superlativ von altgriechisch κακός kakós, deutsch ‚schlecht‘, und altgriechisch κρατία kratia, deutsch ‚Herrschaft‘ ab. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Kakistokratie )
3)Mit dem von der soziologischen Eliteforschung entwickelten Begriff MEDIOKRATIE, abgeleitet von lateinisch mediocris ‚mittelmäßig‘ und altgriechisch κρατειν kratein, deutsch ‚herrschen‘, beschreiben Sozialwissenschaftler eine hierarchische Situation, in der eher mittelmäßig begabte Menschen die entscheidenden Schaltstellen einer Gesellschaft besetzt halten und ihre Macht dazu nutzen, um höher begabten Konkurrenten den Aufstieg zu verwehren. Von Bedeutung ist der Begriff vor allem in Studien zur herrschenden Klasse in Politik und Wirtschaft.
( https://de.wikipedia.org/wiki/Mediokratie_(Herrschaft_der_Mittelm%C3%A4%C3%9Figkeit )
4)INFANTILOKRATIE
5)PARTEIEN-WIRTSCHAFTS-KONZERN-OLIGARCHIE.
Aber Vorsicht: Wir sind alle NAZIs! 😉
Zunächst einmal: Das ist wieder so ein politisches Manöver irgendeines Politkadavers, dessen weitere Betrachtung eigentlich nicht lohnt. Schon gar nicht lohnt es sich auch noch einen Artikel darüber zu schreiben. Alles nur wieder Teil der ständig geschürten Aufregungs-Ökonomie.
Natürlich hat Merz irgendwo recht, wenn er von „Problemen im Stadtbild“ spricht. Das sieht auch in meiner Region deutlich anders aus als noch vor 20 Jahren. Und angenehmer geworden ist es wirklich nicht. Und speziell sensible Naturen, die nicht gerne Armut sehen oder dunklere Hautfarben an jungen Männern nicht vornehmlich attraktiv, sondern eher bedrohlich finden, haben damit sicher ein größeres Problem.
Blos das eigentliche Ding an Merz Aussage ist ja seine Absicht dahinter. Diese Aussage war ja absichtlich nebulös formuliert worden, so dass man alles Mögliche dahinein interpretieren konnte. Konkret, was denn genau am Stadtbild nicht stimmt, woran das liegen könnte und was man dagegen machen könnte, dazu hat er nichts gesagt. Nein, nein, es sollte schön nebulös bleiben. Erst als man ihn zwang zu konkretisieren hat er notgedrungen ein paar wenige Brocken dazu gesagt.
Es ging schlicht darum sich im Kulturkampf ein wenig nach rechts aus dem Boot herauszulehnen um vielleicht wieder einen Haufen AFDler wegzufischen und ins eigene Boot zu ziehen. Nicht umsonst hat er ja vor Kurzem die AFD als Hauptgegner ausgerufen.
Mehr ist nicht dahinter – und vor allem sicher keine echte Sorge um Deutschlands Innenstädte.
Und dass das Elend der deutschen Innenstädte mit einer ganzen Reihe von Einflüssen zu tun hat, von denen obdachlose Migranten nur einer sind, soll natürlich auch nicht vorkommen. Ebenso, dass dieses Problem der deutschen Städte auch auf Dauer kaum einfach zu lösen sein wird. Denn kompilziert eignet sich nicht mehr zu spontanen Emotionsentladungen, es muss einfach sein.
Also Leute, sparen wir uns doch einfach die Diskussion darüber und springen nicht immer über die Stöckchen, die uns die Politkadaver so hinhalten.
Man kann Roberto zugute halten, dass er die Probleme im Stadtbild auch von anderer Seite beleuchtet. Hätte man aber auch so mal machen können, ohne vorher über Fritzes Stöckchen zu springen.
@Two Moon
„Bloß das eigentliche Ding an Merz Aussage ist ja seine Absicht dahinter. Diese Aussage war ja absichtlich nebulös formuliert worden, so dass man alles Mögliche dahinein interpretieren konnte.“
Glauben Sie wirklich, dass sich der Merz dabei viel gedacht hat, dass er eine Absicht verfolgte??
Ich bezweifle das.
Leute wie er sagen viel und ich würde da keinen Plan vermuten.
Oder anders ausgedrückt: Sein Satz ist doch so offensichtlich banal-wahr und zutreffend wie wenn er gesagt hätte, dass heute das Wetter schlecht ist. Wenn man etwas ganz Offensichtliches sagt, dann rechnet man doch überhaupt nicht damit, dass sich andere darüber erregen könnten. Er hat das halt so gesagt. Mehr nicht.
—
P.S.
Zu unserem Gespräch über „links“ von vor ein paar Tagen:
Unter dem ersten Beitrag von mir zu diesem Artikel habe ich an einen anderen Leser etwas hierzu geschrieben.
@ Wolfgang Wirth
Ich bin mir selten sehr sicher, was politische Analysen angeht, aber in diesem Fall bin ich es dann doch.
Merz ist schon öfter durch bewusst provokante Aussagen aufgefallen. Solche Leute sagen selten einfach so etwas dahin.
Dass es offensichtlich ist für viele, spielt keine Rolle, sondern wichtig ist natürlich der Effekt, wenn man das so ausspricht wie er das getan hat.
Ist etwa so als hätte er gesagt: „Es gibt Tausende Betrüger, die sich das Bürgergeld erschleichen.“
Stimmt ja sogar, das sind einige wenige Tausend, die das tun. Aber eine solche Aussage, in der Art formuliert, würde natürlich trotzdem für eine Menge Wirbel sorgen.
PS: ok, ich schau mal nach, was Sie da geschrieben haben.
Edit: Mmh, das war doch der Burger-Artikel nicht wahr? Ich finde da aber keinen neuen Eintrag von Ihnen. Vielleicht habe ich etwas falsch verstanden.
@ Wolfgang Wirth
jetzt habe ich Ihren neuen Text doch noch gefunden 🙂
Sie meinten, einen neuen Post von Ihnen in _diesem_ Artikel hier, nicht im Burger-Artikel.
Da hatte ich Ihren Sazu leider falsch interpretiert, bzw. den Bezug falsch verstanden.
Durch die neuesten Hartz4/Bürgergeld/Grundsicherungs-Verschärfungen gelingt es Merz schon bald, die Stadtbilder noch weiter in seinem Sinne zu „verschönern“.
Denn dadurch werden Leute massiv in die Wohnungs- und Obdachlosigkeit und Verelendung getrieben.
Die allgemeine Stimmung wird dann noch angespannter und aggressiver werden und der Alltag noch hässlicher und stressiger.
Natürlich ist es einem Merz und seinen CDU-Fuzzies absolut scheissegal, wie es in deutschen Städten und sonstwo zugeht.
Er weiß genau, welch verheerende soziale Folgen seine Politik für die Mehrheit der Bürger hat. Und trotzdem macht er immer so weiter. Er folgt der Logik des Kapitals.
Der Artikel ist gut zu lesen und mit einem Augenzwinkern schlüssig. Wenn Fritze bisschen besser wegkommt, bzw. es so scheint, liegt es daran , dass die Diffamierungen der üblichen verdächtigen „Gutmenschen“ besonders beschrieben werden.
Aber das alles wird sich baldigst ändern und von selbst erledigen 😉. Die Mobilmachung kommt jetzt erst richtig zum laufen und es wird wieder „Zucht und Ordnung“ gelehrt werden, oder evtl. auch nur saufen und huren. 😉🤣
Dass der SWF den Titel von R. May, „meine Söhne geb´ ich nicht“ auf den Index gesetzt hat spricht Bände und ist ein untrügliches Zeichen für den weiteren Verfall der zivilen Gesellschaft.
„Die Handvoll Protestler vor der CDU-Parteizentrale und in den Netzwerken verbindet eine Sache ganz deutlich mit ihrer Hassfigur Friedrich Merz: Beide tun so, als hätten sie mit dem, was man in der Stadt heute so sehen kann, gar nichts zu tun…beiden sind die Städter herzlich scheißegal“
Stimmt.
Und beide Seiten tun auch so, als würde es ihnen auch zukünftig nicht scheißegal sein, dass der Bevölkerung noch viel mehr Elend und Opfer für die notwendigen Belange einer Krieg führenden Nation aufgebürdet werden.
Das ist nur die Folge der Politik der Brd-Regime. Merz braucht sich nicht zu wundern.
Merz verschandelt das Sauerlandbild!
Tja, die Deutschen wieder einmal dummdreiste Opfer der eigenen Herrenrasse-Ideologie. Schliesslich war das Ganze vom Ergebnis her gar nicht so geplant. Gewollt haben die Deutschen -so die Absicht und Zielsezung der gesamten Nation in dieser Frage -vom einfachen Bäcker- und Handwerksmeister bis zu grossen Kapitalsgesellschaften- in den ärmsten Ländern der Welt -nach bitteschön deutschen Standards- Best- (Fach-) Ausgebildete und „Overperformer“, die für die deutschen Herren arbeiten und künftig ihre Renten zahlen sollen. Obendrein nicht nur den „Sozialstaat“ samt Sozialversicherungssystemen schultern, sondern auch noch den Wohlstand der Nation insgesamt mehren sollen. Nicht ohne Grund lief das grosse Nationalprogramm der deutschen Herrenrasse unter den schon seit 20 Jahren bekannten Slogans: „Beseitigung des Fachkräftemangels“ , „Unser Wohlstand ist bedroht“, „Brauchen neue Renten(ein-)zahler“, „Ohne die läuft in der Pflege, in der Gastronomie, im Handwerk gar nix mehr“ etc pp. Ausgetragen das Ganze auf dem heimischen Arbeitslosigkeitssockel von fast 5 Mill. Real importiert aus der ganzen Welt haben die Deutschen nicht das gewollte Premium, sondern den Welt-Abschaum in das deutsche Welt-Sozialamt, der sich nun in den urbanen Metropolen als Hauptabnehmer mit dem hiesigen vermengt. Auch hier wird man genötigt, sauber zu differenzieren: stören tut die Deutschen NICHT ihre rechtsideologische sog. „Migrations-Politik“, die zum Ist-Zustand geführt hat. Stören tut sie nur die äussere Ästhetik des nicht gewollten Ergebnisses ihrer eigenen Politk -das „Stadtbild“.
Kanzler Merz fūhrt unser Land in einen Krieg mit Russland und da gibt es Leute, die sich aufregen, über seine Stadtbild – Äusserung.
Ich fürchte, wenn Merz mit seiner Agenda Erfolg hat und wir uns im Krieg mit Russland befinden, werden wir noch ganz andere „Stadtbilder“ sehen und erleben müssen.
Der Friederich wird dann aber längst bei seinen Blackrock-Freunden im sicheren Ausland sein, um dem gleichen Schicksal wie der Duce zu entgehen.
Richtig. Das ist das typische Aufmerksamkeitsmanagement zur Fehlsteuerung. Die sichtbar gemachte „Öffentlichkeit“ darf ja nicht nach dem Wesentlichen schauen.
Und wohl gemerkt: damit meine ich jetzt nicht den Lapuente der nunmal was schreiben muss, sonst hätte er den Beruf verfehlt – sondern die Kommentatoren hier die sich dermaßen reinsteigern.
Städte sind seit vielen Tausend Jahren kosmopolitische Zentren einer Herrschaft über mehr, oder auch minder gewaltsam angeschlossene Ländereien gewesen. Diejenigen, die nicht kosmopolitisch gestrickt waren, sind so gut wie alle komplett untergegangen, wie man in Südamerika schön besichtigen kann, aber auch in Stonehenge. Oder Göbelki Tepe. Oder Cahokia und die Städte der Anasazi. Oder die Großsiedlungen der Bandkeramiker. In vielen Fällen haben die Bewohner einander buchstäblich aufgefressen. Mekka und Medina könnte man Ausnahmen nennen.
Jedenfalls haben sich die Bewohner und Insassen genau so lange Zeit dümmer und bestialischer, als Saatkrähen angestellt, die zwar keinen Begriff von Städte- und Koloniebildung haben, aber dennoch auf ihre Weise wissen, was sie tun.
Ihr nicht.
Also ich hab mal Hr. Lapuentes Artikel
in die LLM gefüttert und folgenden Prompt eingegeben:
Beschreib in einen Absatz wie dünn dieser Artikel ist.
„Der zitierte Abschnitt entlarvt sich selbst als oberflächlicher, polemischer Kommentar, der eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Stadtentwicklung vermeidet und stattdessen eine dünne Argumentation aus Verharmlosung, Ablenkung und aggressivem Namedropping strickt. Er springt unzusammenhängend zwischen dem historischen Kontext von Hitler und Goebbels und der zeitgenössischen politischen Figur Friedrich Merz, ohne eine substantielle Verbindung zwischen diesen Elementen herzustellen, außer der Behauptung, alle würden das „Straßenbild“ falsch darstellen. Die zentrale These, dass sowohl Kritiker als auch Merz die städtischen Probleme ignorieren würden, ist lediglich eine rhetorische Finte, da der Autor selbst keine konkreten städtischen oder wirtschaftlichen Verwerfungen benennt, sondern seine ganze Energie auf die sarkastische Stilisierung und die schockierende Verwendung von Vokabular wie „scheißegal“ verwendet, um Aufmerksamkeit zu erregen. Die selbstironische Anmerkung am Ende, dass Goebbels das Wort nicht nutzte, ist der Gipfel der argumentativen Leere, da sie nur dazu dient, die eigene Geschmacklosigkeit des historischen Vergleichs zu kommentieren, anstatt eine intellektuelle Tiefe zu liefern.“
Kein Wort von Hr. Lapuente das die Binnenwirtschaft seit 40 Jahren um die Gewinne der Exportwirtschaft zu erhöhen runtergefahren wird.
Kein Wort über das privatisieren von Gewinnen und der Vergemeinschaftung
(Sozialisierung)
von Verlusten.
aka soziale Marktwirtschaft
die logischerweise zu solchen Verhältnissen führt wenn die Wirtschaft mal nicht steil durch die Decke geht.
Alle Städte nähern sich den Verhältnissen von Gelsenkirchen etc. an.
Stattdessen Fressneid auf Fördergelder von NGOs und mindestens 2mal Kacki im Artikel.
Daran kann man ja wie wieder sehen, wie hoch der Intellekt der LLM/ KI ist. Mir sind schon Leute ohne Humor, ohne Geist, und nur mit logischen Verstand unsympathisch. Wenn dann noch eine „intellektuelle Tiefe“ angemahnt wird, und das ohne die Aussage des Artikels in der Hauptsache zu würdigen, ists um mich geschehen. Mehr von den Intelligenzbolzen und die Gesellschaft kann soviel ADS medizinisch nicht mehr verkraften.😉🤣
Der zweite Absatz ist klaro voll ok, aber darum gehts im Artikel nicht unbedingt.😉👍
@Samosa
Du hast meine Sympathie, aber:
Erstens war das kein Subtext, sonden Plaintext, wenn ich recht unterrichtet bin, es war nur ein Satz weiter zu lesen.
Zweitens ist Lapuente nicht „blind“, es ist mir ein Rätsel, warum du ihm das unterstellst, er nimmt doch jede xte Zeile Bezug darauf, und auf die denkbar allgemeinste Weise kennzeichnet er seinen Status als „Sehender“ in der Überschrift.
Deine Rede von „Normalisierung“ ist eine sehr ernste idealistische Verfehlung.
Erstens schlicht deshalb, weil rassistische Diskurse seit Generationen zur „Normalität“ zählen.
Was du mit „Normalisierung“ tat-sächlich adressierst, ist eine Abwesenheit bestimmter Diskurse im Diskurs der politischen Funktionärseliten, es ist die Klage, daß dort bestimmte Adressen und Ausdruckweisen nicht länger geächtet blieben. Das ist zweitens doof, denn damit unterwirfst du dich implizit der Herrschaft derer, die du angreifen willst.
Und schließlich drittens:
Ich verrate dir das schmutzige Geheimnis: Es ist im Kapitalismus immer eine Pose! Das liegt daran, daß Rassismus – eine für unauffällig geltende Form davon – integraler Bestandteil der Mehrzahl der Ideologien ist, die an die Konkurrenz um Erwerbs- und Lebens“chancen“ geknüpft werden, und in dieser Gestalt ist der Rassismus „die Normalität schlechthin“: Übersetzung des sozialen Daseins in natürliche oder naturalisierte („Kulturrassismus“) Eigenschaften der Daseienden.
Und schließlich noch ein Hinweis auf einen Textbaustein bei Lapuente, der herzeigen kann, was ihn an dieser Stelle persönlich umtreibt – persönlich im Unterschied zur publizistischen Strategie (Hervorhebungen von mir):
Der letzte Satz ist der größte Klops, ein „quid pro quo“. Rechtsstaatlichkeit war und ist immer eine Gnade für diejenigen, die keine (Macht-)Mittel haben „sich zu wehren“. Für die anderen ist es die systemische Waffe des kapitalistischen Rechtswesens.
Mal wieder Wirres von Roberto.
Das Thema „Stadtbild“ wird von Merz auf „lungernde Ausländer“ und die Bahnhöfe reduziert.
Sorry, das ist geistige Diarhöö.
Der Kern ist eine zunehmende Verwahrlosung – von rumstehenden e-Scooter, herumliegenden Müll zum Verfall der städtischen Substanz.
Obdachlosigkeit, wel die Mieten steigen und die Menschen ins Elend getrieben werden.
Wenn die asozialen „Reformen“, vulgo Kürzungen, kommen wird es noch übler.
Es geht nucht um ein schönes Stadtbild. Es geht um Ressentiments, weil man nicht den Top3% ans Säckel will. Aber die CxU-Granden begreifen halt nicht, dass sie damit der AfD in die Karten spielen.
Dumm nur wenn vermeintlich Linke gegen diejenigen wenden, die das Scheiße finden anstelle mit für sozial3n Fortschritt zu kämpfen. Diese sind in der Tat „nützliche Idioten“.
Einem der öffentlichen Mitnahme-Bücherregale entnahm ich kürzlich ‚Früchte des Zorns‘ von John Steinbeck,
Verlag Volk und Welt 1984. Ein fesselndes Buch, beschreibt es doch die HooverVillages in Kalifornien,
in denen land-und mittellose Farmer aus Oklahoma zu Zeiten des ‚Dust Bowl‘ in den 1930ern samt ihren Familien unterzukommen hofften.
Sehr schön beschrieben- und daran hat sich bis heute nichts geändert- die Gebrechen, welche die kapitalistische Wirtschaftsweise erzeugt.
Nicht zuletzt deswegen wurden diverse Bücher des Autors, der ja sogar den Nobelprize erhielt (war damals wohl noch was wert) indiziert. Es war dem System gar nicht recht, wenn allzu sehr auf die Schwachstellen, mithin Systemverlierer, hingewiesen wurde, und schnell ´wurde jeder, der gerechten Lohn verlangte, als ‚Roter‘ gebrandmarkt und verfolgt.
Damals hatten sie dort dasselbe Problem- und haben wohl es auch noch heute: Leute, die nicht marktkompatibel sind, nicht angepasst genug. Leute, die sich Lohndumping nicht gefallen lassen, rausgekickt werden und teure Mieten sich nicht leisten können. Die krank sind und/oder abhängig, und für die es auch keine ausreichende Gesundheitsfürsorge gibt.
Die dann das Stadt-und /oder Strassenbild ‚verschandeln‘.
Aber explizit bezog Merz sich wohl nicht nur auf die Obdachlosen, sondern auf JEDEN, der aussieht, als käme er von woanders her. Und genau da muß man ihm knallhart Rassismus unterstellen. Denn: jeder ‚Afro‘ macht verdächtig! Jede sichtbare Nuance des Teints abseits von Schweinchenrosa ist der Marker, der Sicherheitsbehörden, so ist der Satz von Merz zu verstehn, auf den Plan rufen sollte, um die Daseinsberechtigung hier in diesem Land zu überprüfen. Und das geschieht ja auch. Anlasslose Kontrollen treffen jene viel häufiger, die nicht dem biodeutschen Idealvorstellungen entsprechen. Man könnte von einem Generalverdacht sprechen- genau wie zu Zeiten des Nationalsozialismus. GENAU SO fühlt es sich an für jeden/ jede, egal ob in den Öffis, oder sonst irgendwo in den Strassen. Nur das eigene Zuhause kann noch ein Ort sein, in dem man sich einigermaßen geschützt und sicher vorkommen kann, vor den Nachforschungen der Staatsgewalt.
Ist sowas angenehm? Eher: nein.
Generalverdacht, Dealer oder sonstwas zu sein, und ständig beweisen müssen, dass man’s nicht ist, nur weil die Polizei darauf getrimmt ist, ein bestimmtes Aussehen ins Visier zu nehmen. Egal, ob der Mensch einen Hochschulabschluss hat, einen Doktor in Ingenieurswesen- das Aussehen wie jemand aus Nordafrika reicht für den Verdacht, und derjenige fühlt sich nicht mehr frei, muss jederzeit damit rechnen, behelligt zu werden.
Ich kenne Leute, die von der TU und außer Landes gegangen sind, weil sie das nicht mehr aushielten.
Das wäre dann eine weitere Parallele zur NS-Zeit, als festgestellt wurde, dass die Lehrstühle für Physik kaum noch mit qualifizierten Leuten zu besetzen waren. Antwort von ganz oben: wozu braucht es denn in Deutschland Physik?
Kleine Anmerkung: der Franzose, der die Strassen mit dem Kärcher reinigen wollte, ist jetzt selbst hinweggekärchert worden, an einen Ort, der für genau solche Leute der richtige Platz zu sein scheint.
Hier allerdings scheinen solche Verfahren weniger denkbar.
Hier kriegen noch Gauner Würdigungen und Medaillen.
Den Spalter Merz braucht hier kein Mensch.
Im letzten Anlauf erst auf den Thron gekommen, sollte der sich vergegenwärtigen, was seine wirkliche Position ist.
Ich schreibe das Wort nicht, aber es beginnt mit einem ‚l‘ und hat zwei oo’s
ja, sehr angenehm : „früchte des zorns“
nimm mal noch „straße der ölsardinen“….
ich hatt gestern zu „lohn der angst“ gegriffen auf der erfolglosen suche nach „liebe in zeiten der cholera“, was ich `20 nochmal las und nur „meinte“, das wäre „näher dran“ als das beschwören von „die pest“…..ich wollts jetzt halt nochmal nachlesen, weil null ahnung mehr, warum ich das „meinte“…..naja, nich gefunden, aber „ne erzählung“ sucht und als teen irgendwie beeindruckt/bedrückt davon war, also : lohn der angst….
naja,
…
gutnacht
Hallo, in der Tat: „Lohn der Angst“ war eines der ersten Bücher,
die ich als ganz junger Mensch verschlang, mit vllt 14 J.
Da gab es so Ecken auf dem Dachboden,
wo man für einige Zeit abtauchen konnte, ohne behelligt zu werden mit Rufen, wie z.B.:
‚Nun mach doch mal den Abwasch!‘, ‚Hast du die Treppe schon gewischt?‘
Andere entkamen auf die Tanzböden vor der elterlichen Gewalt.
Aber noch andere Bücher haben mich umgehauen damals, immer in der DDR-Fassung,
die in den Worten schon etwas abweichend zu den westdt. Ausgaben ist,
und wie ich heute finde, oftmals treffender den Inhalt wiedergibt.
‚Der Dschungel‘ von Upton Sinclair zeigt das Schicksal von Arbeitsmigranten (und ihren Familien) in den Schlachthöfen Chicagos.
‚Das Totenschiff‘ Yorikke von B. Traven, wo zu lesen ist, wie es einem Seemann ohne Pass ergeht.
Ansonsten alles was ich sonst noch von ihm in die Hände kriegen konnte.
‚Das Tier im Menschen‘ von Zola, wo ein Zug führerlos durch die Nacht rast.
Dann ein Buch, über einer abgedrifteten Fallout-Wolke, die ein Mädchen verstrahlte und tötete,
welches sich auf einer Pazifik-Kreuzfahrt befand zu Zeiten der Bikini-Atoll-Atomtests.
Zusammengefasst kann man sagen, man erhält ein Bild über das, was ohne ausreichend Respekt vor dem Leben anderer und der Natur sich einige herausnehmen.
Aber wer sind die? Figuren, die glauben, sie haben die alleinige Macht.
Ich will nicht bezweifeln, dass irgendwelche Romanfiguren und geschilderten Verhältnisse ziemlich dicht an der Realität dran sind, und im Prinzip könnte man meinen, dass das, was gerade geschieht, einen ziemlich guten Plot abgäbe- ich meine: wenn man es mal ein bisschen aus der Entfernung betrachtet, und zwischen zwei Buchdeckeln sicher untergebracht sich vorstellen kann.
Nur eben: dass diese Realität ihre einschränkenden Bedingungen setzt, mithin schlimmer als jeder Thriller oder Krimi ist, und die gegenwärtigen Akteure größere Gangster sind als jede ausgedachte Figur- das finde ich ziemlich verstörend.
ja, is mein „mich nicht mehr auskennen“ / „fremd“ / „die leute/welt nicht mehr verstehn“……usw…. zu viel „das gibts nich“ *stier* die letzten jahre (kann sich meine blühende phantasie nicht ausdenken)….es ist weniger das obenrum (die „gegenwärtigen akteure“ lassen sich gut in den akteuren 1860-wk1 wiederfinden)), sondern eben „hier unten“….glaub, die cholera beschrieb va das „untenrum“ dieser zeit…..
naja….
https://www.danisch.de/blog/2025/10/26/stadtbild/
Realität im Jahr 2025
Lapuente liegt falsch.
Seine Analyse ist gefährlich.
Merz Äusserung ist diffuses Gequatsche auf Stammtischniveau bzw BILD zeitung like.
Die Äusserung spielt der AfD in die Hände bzw ist absolut auf AfD Niveau.
Sie ist bewusst ungenau,soll antimigrantische Gefühle bedienen und ist absolut widerlich .
Bisher habe ich viel von Herrn L. gehalten.
Schade….
In Deutschland geht nicht alles bergab,auch nicht in unseren Städten.
Das nämlich ist genau die Stimmung ,die die AfD erzeugen will.
Lapuentes Kommentar hilft diese Stimmung zu verstärken.Mit diesem negativen Triggern sind wir bald bei einer Bundeskanzlerin Weidel.
Schon 2015, ferienhalber in Berlin und Umgebung habe ich gesehen, was für ein Shithole Berlin ist – Dreck und Abfall überall, auch weiträumig in der Landschschaft verteilt. Und überall Verwahrlosung und Schmierereien.
Ein Saustall sondergleichen!
Gegenüber 2012. als ich das erste Mal dort war, eine markante Verschlechterung.
Seither war ich mehrmals iin Deutschland, auch im tiefsten Süden, und kann nur sagen: es wird nur immer noch schlimmer.
Die Deutschen merken es anscheinend nicht, und in ihrem sozialistischen und komplett verrückten Wahn gegen rechts und gegen AfD verleugnen sie die Tatsachen, sie suhlen sich wie Säue im Dreck – und wie man am Kommentar des Herrn Werner exemplarisch sieht: wichtig ist nur der Kampf gegen Rechts.
Aber ok – feiert doch Eure versifften Städte und mittlerweile auch Landschaften – und geht unter, mit Eurem gesamten versifften Dreck – die Welt lacht über Euch!
„In Deutschland geht nicht alles bergab,auch nicht in unseren Städten.“
Welche Drogen und wieviel davon benötigt man für Realitätsverweigerung in diesem Umfang ?
Oder reicht schon quasi-religiöse ideologische Totalverpeilung ?
Gut, anstelle von zuvor reichlich Fachgeschäften nun halt an selber Stelle Barbershops, 1-EUR-Läden, Dönerbuden und Tatoostudios wird sich der ein oder andere womöglich nicht als „bergab“ wahrnehmen… wenn einem aber mittlerweile selbst auf den „bunten und vielfältigen“ Dörfern auf dem Land Ratten morgens freundlich von der überquellenden Mülltonne der nachbarlichen Mietskaserne grüßen… also ich persönlich kannte derlei noch vor 15 jahren nur aus Dritte-Welt-Dokus im TV.
Ich hoffe, das dient ein wenig der Versachlichung:
https://www.stern.de/politik/deutschland/friedrich-merz–stadtbild-aussage–was-hat-der-kanzler-genau-gesagt–36152022.html
https://www.stern.de/politik/deutschland/friedrich-merz-und-das-stadtbild–wo-der-kanzler-richtig-liegt-36156292.html
Ein Zitat, sonst bitte selber lesen:
„Unmittelbar ausreisepflichtige Menschen werden besonders oft straffällig. In Bayern etwa hat jeder fünfte ausreisepflichtige Asylbewerber schon eine Straftat begangen. Nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) fällt diese Gruppe durch eine hohe Beteiligung insbesondere an Diebstählen, Raub und Körperverletzungen auf.
Dies hänge oft mit fehlendem Geld und Perspektiven, fehlendem Zugang zu Arbeit und den sozialen Spannungen in Unterkünften oder auf der Straße zusammen. Migranten mit Aussicht auf Arbeit fallen dagegen selten mit Straftaten auf.
[…]
Insbesondere der starke Anstieg von Kriminalität durch Zuwanderer bereitet Politik und Ermittlern Sorgen. Das zeigte die letzte umfassende Erhebung von Kriminalität durch Zuwanderer aus dem Jahr 2023. Sie befasste sich speziell mit Kriminalität durch Asylbewerber, Geduldete oder Ausreisepflichtige. Eine Kernbotschaft war der deutliche Anstieg der Anzahl tatverdächtiger Zuwanderer um 25 Prozent.
Besonders stark war der Anstieg bei Straftaten, die häufig im öffentlichen Raum passieren: Bei Laden- und Taschendiebstahl stieg die Zahl der Fälle um mehr als ein Drittel. Jeder dritte Taschendiebstahl wird inzwischen von einem Zuwanderer begangen. Bei Raub und Körperverletzungen stieg die Zahl der Taten durch Zuwanderer um 20 Prozent, bei Rauschgiftdelikten um 26 Prozent und bei Sexualstraftaten um 17 Prozent.
Asylbewerber waren in der Polizeikriminalstatistik bisher schon deutlich überrepräsentiert – das ist ein allgemeiner Trend, der sich durch alle westeuropäischen Gesellschaften zieht. Er liegt auch daran, dass häufig besonders viele junge Männer zugewandert sind. Sie begehen unabhängig von ihrer Herkunft besonders oft Straftaten. So sind Dreiviertel der tatverdächtigen Zuwanderer in Deutschland Männer und über die Hälfte ist jünger als 30 Jahre.
Deutschland wird dadurch insgesamt aber nicht unsicherer. Die Gesamtzahl der Straftaten sinkt sogar leicht. Morde passieren in Deutschland viel seltener als früher: Die Zahl der Fälle ist von 720 im Jahr 1996 auf 285 im Jahr 2024 gesunken. Allerdings nehmen Körperverletzungen und andere Rohheitsdelikte in den vergangenen Jahren wieder deutlich zu, genauso Sexualdelikte. Bei Gewalttaten sind Ausländer viermal häufiger tatverdächtig als Deutsche.
Laut der Kriminalstatistik 2024 hat die Gewaltkriminalität einen neuen Höchststand erreicht. „Das zeigt: Die Sorgen der Menschen sind real, nicht gefühlt. Wer das leugnet, macht sich unglaubwürdig“, sagt der CDU-Innenexperte Marc Henrichmann. Mehr als ein Drittel der Tatverdächtigen in Deutschland besitze keine deutsche Staatsangehörigkeit. „Das ist kein Vorurteil, sondern Statistik“, sagt Henrichmann.“
Ansonsten noch ein Gedanke dazu: von den 70ern und 80ern in Italien wissen wir, dass Politik und Sicherheitskreise mithilfe von Naziterroristen Attentate durchführten, um Ängste zu schüren, vor linker Gewalt, aber vor Allem, um eine Bereitschaft zum Ausbau des Sicherheitsapparats zu erzeugen. Über andere NATO-Staaten wird Ähnliches gesagt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Strategie_der_Spannung_(Italien)
https://de.wikipedia.org/wiki/Vincenzo_Vinciguerra
Heute braucht es dazu keine besondere Anstrengung. Das Sicherheitsgefühl geht auch so in den Keller und die Dienste freuen sich, obwohl sie an dem Schlamassel, wie seit Aschaffenburg und dem Wahlkampf Anfang des Jahres allgemein bekannt ist, wesentlich schuld sind. Unsere gewohnheitsmäßigen Empöriker scheinen gar nicht zu kapieren oder kapieren zu wollen, wem sie da in die Karten spielen.
@Ralf
Danke für ihren nützlichen Link!
Der Kontext seiner Äußerung scheint übrigens meine Ansicht zu bestätigen, dass er das einfach nur so gesagt hat und das jene Leser irren, die hier etwas dramatisch ein Kalkül und einen Plan vermuten.
Der Ralf ….
Ja, wenn das so ist … deportieren „wir“ also alle kommerziellen und politischen Funktionsträger oberhalb der technischen Verwaltungsebene. Fragt sich nur wohin.
Habe nach einem schönen Tag mit Freunden den Fehler gemacht, spät abends noch mal den Rechner anzuwerfen.
Was soll ich von dem Artikel sagen? Da streiten sich zwei Fraktionen auf dem intellektuellen Niveau von zwei Kneipenbrüdern nach dem 20. Schnaps, einer schreibt drüber und viele lesen es. Besser macht das die Welt nicht, das Stadtbild erst recht nicht. Und die KI von @Ferdinand Wohlgewienert? Die hat ihm gesagt was er hören wollte. Was hätte die KI gesagt wenn er sie gefragt hätte: „Beschreibe in einem Artikel wie toll der Artikel ist`?“ Meine Vermutung: Die KI hat sich der natürlichen Intelligenz dermaßen angenähert – die beherrscht jetzt sogar das Arschkriechen.
Saucool. Ich hab’s gewusst: Irgendwann wird’s einer merken. Hoffentlich spricht sich das bald rum.
Vielleicht bekommt dieser Merz ja mal wieder das „vertraute“ Stadtbild zum Ende des 2. Weltkrieges zu sehen.
In Gaza gibt es sowas nahezu „in Vollendung“ zu „bewundern“ .
Er legt sich zumindest ins Zeug dafür, dass es (wieder) so sein kann.
Dann wird aber wieder die alte Leier der Zauberlehrlinge angestimmt werden:
So versaut wollte ich es dann doch nicht!
Ja, lieber Friedrich. Wenn du das nicht willst: Warum sauen dann deine Kumpanen mit dir als nominalem Chef so rum?
Kanzler zu sein erfordert mehr, als nur die Erfahrung des Klinkenputzens und Abkassierens bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von angeblich eineinhalb Tagen, wie Ex-Kollegen gesteckt haben.
Dabei würde ernsthaft ein Vormittag genügen, um den Laden wieder zum Laufen zu bringen. Denn die Aura dieses Vormittags würde 24/7 wirken und dem Stab die Beine flink und deren Gehirne aktiv werden lassen.
Aber als klassische Fehlsetzung kapierst du das wohl niemals, falls keine entscheidende Hilfestellung kommt.
„Mehr Kapitalismus wagen“, „Mehr Merz als Scherz“ oder „Den Untergang realisieren“ sind durchaus deine Kernkompetenzen, in passende Worte gekleidet.
Man kann den Prozess, den „Linke“ durchgemacht haben gut an öffentlichen Personen nachvollziehen. Da ist mal der Schröder, der „Genosse der Bosse“ der aus dem „linken“ Arbeitermillieu kam, und da ist der Fischer, der aus dem Straßenkampf kam und dann später mit der Albright kuschelte, da ist der Kretschmann der sein angebliches „Grün“-Sein mit maoistischen Methoden durchprügelt, …
Wer sich heutzutage noch als „links“ bezeichnet (tat ich früher für mich auch mal), der macht sich damit mit diesem ganzen Gesocks gemein und straft sich damit selber Lügen. An 90% derer, die sich heute als „links“ bezeichnen, ist nichts als die Einbildung links im Sinne von Herrschaftskritik, Aufklärung, Antikapitalismus, Antiautoritarismus, Antimilitarismus.
Aber das „links-rechts“-Schema war schon immer nichts weiter als die Methode der Ausbeuter und Bedrücker zu spalten um zu herrschen.
Wer das Politische auf die zwei Seiten einer Medaille, auf „Kopf“ oder „Zahl“, „links“ oder „rechts“, „schwarz“ oder „rot“ reduziert, hat damit schon die maximal mögliche Denkverengung betrieben und ist damit willfährig den Agitatoren und Manipulartoren ausgeliefert. die aus dem multidimensionalen Feld der Politik ein Schwarz-Weiß-Denken machen – um eben damit erfolgreich zu spalten und zu herrschen.
Das ist Schwachsinn, Ratzefatz.
Entscheidend ist nicht, was auf einer Verpackung steht, sondern was in dieser drin ist.
Nur weil auf „links“ gelabelten Verpackungen kein linker Inhalt ist, ist es verunglimpft das noch lange nicht „linke“ Emanzipationsversuche.
Es verunglimpft nur den Beurteilenden, der sein Urteil nach der Aufschrift, dem Schein, fällt, und nicht nach dem Inhalt, dem Sein.
Als „rechts“ denunzierte Menschen können durchaus „linkes“ Gedankengut verfolgen, solange sie sich nicht über andere Menschen stellen.
Nur weil „links“ oft nur „linkisch“ ist, schändet das kein wahres „linkes“ Unterfangen.
Das ist doch der Punkt: „links“ ist inhaltsleer weil beliebig geworden. Man kann sich als „links“ bezeichnen und fühlen und die Agenda der WEF, der Superreichen in allen Punkten unterstützen. Man kann sich als „links“ bezeichnen und fühlen und den faschistoiden Ansatz der Coronazeit unterstützt haben. Man kann sich als „links“ bezeichnen und fühlen und für so Schwachsinn wie „Klimagerechtigkeit“ sich engagieren. Man kann sogar Millionenerbin sein und einer angeblich „linken“ Bewegung Gesicht und Stimme geben. Wie überhaupt auffälligerweise fast alle neuen „linken“ Ideen von Superreichen wie Al Gore und soweiter aufgebracht wurden. Und ein großer Teil des „linken“ Aktivismus von Superreichen wie Soros angestossen und gesponsert wird.
Wenn Euch „Linken“ das nicht auffällt, und wenn ihr nicht die logische Konsequenz daraus ziehen könnt, das Etikett „links“ abzustreifen um euch aus dieser Umklammerung zu befreien, dann ist eben was faul an diesem „Links“ insgesamt.
Und was daran faul ist habe ich schon oft genug thematisiert: die strikte Unterteilung politischer Positionen in nur entweder „links“ oder „rechts“. Und nichts anderes denkbar zu machen. Denn das ist die Grundlage dafür, die Spalte-und-Herrsche-Strategie durchzuziehen. Indem die „Linken“ (wie auch die „Rechten“) dabei mitspielen, unterstützen sie die Herrschaftsgegebenheiten.
Die „Linken“ sind genauso wie die „Rechten“ die Verfügungsmasse der Ausbeuter und Bedrücker zur Aufrechterhaltung des Zustandes. Und die Tatsache dabei mehr oder weniger sehenden Auges mitzumachen entlarvt die ganze Bande: ihr wollt nichts verändern! Denn sonst müsstet ihr euch aus diesem Schema lösen.
Ratzefatz – dankbares Posting, weil ihm fast buchstäblich anzusehen ist, warum und wozu du ein „multidimensionales Feld der Politik“ aus deinem Hut zauberst.
Was ich meine?
Na, Politisierung!
Was du „einstmals links“ nennst
(Herrschaftskritik, Aufklärung, Antikapitalismus, Antiautoritarismus, Antimilitarismus)
weist mit einer halben Ausnahme von einem politischen Standort aus dem politischen Feld hinaus. Und das obendrein dichotomisch („Schwarz-Weiß“, wenn das Bild entmoralisiert wird).
Die halbe Ausnahme: „Aufklärung“ – aber das ist ein arg breites Extra-Thema.
Dies „Hinausweisen aus der Politik“ ist vom Standort des politischen Geschäftes und der darin enthaltenen ständischen Funktion doch ein klares „no go“, nämlich im Minimum „außerparlamentarische Opposition“ mit den Übergängen zum „Terrorismus“, die umgehend über sie verfügt werden, oder gar „revolutionär“.
Folglich pisst du mit deiner Anklage gegen „linke Renegaten“, wenn ich das mal so nennen darf, in das Zelt hinein, in dem du zwar nicht wohnst, aber gleichsam deinen „Schlafplatz“ hast oder haben willst. Das „multidimensionale Feld der Politik“, das kann dir eine Figur wie Joschka Fischer von Alpha bis Omega durchrezitieren!
Weil es ebenso dankbar ist, noch ein Wort zu einem anderen Strang, zu deiner „Antwort“ hier:
https://overton-magazin.de/hintergrund/gesellschaft/there-is-no-such-thing-as-doppelmoral/#comment-304846
Wenn jemandem das „Spielfeld“ einer Auseinandersetzung nicht passt, steht es ihm selbstredend frei, es zu verlassen – es kann ihn ja auch niemand daran hindern.
Doch nachdem du Moral so umschreibst:
ist dies:
Doppelmoral par excellence! Weil du das Spielfeld nicht verlässt, sondern rhetorisch besetzt, aneignest und mich daraus wegkickst.
Ich hab damit kein Problem! Mach ich ja auch immer wieder mal, aber ich bin weder moralisch unterwegs, noch berufe ich mich auf Moral.
Schwätzer. hier und überall. Alles unter Qana = Geschwätz
Über das „Stadtbild“ und die Hundepfeife
Veröffentlicht von admin
Über das „Stadtbild“ und die Hundepfeife
Am 14. Oktober 2025 äußerte sich der Bundeskanzler Friedrich Merz bei einer öffentlichen Veranstaltung in Potsdam so:
„Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen.“
Man kann ausdrücklich festhalten: Er hat keine Namen genannt, die für das „Problem“ verantwortlich sind.
Er hat ausdrücklich nur einen Zusammenhang zwischen dem „Problem“ und den notwendigen „Rückführungen“ hergestellt.
Unausgesprochen klar ist damit auch: „Rückführungen“ betreffen keine Deutschen, sondern Ausländer. Das kann man sicher festhalten.
Kann sich der deutsche Bundeskanzler darauf verlassen, dass viele ihn „richtig“ verstehen?
Also es gibt zum Beispiel das ZDF, eine staatliche Einrichtung mit einer gewissen Reichweite. Auf das ZDF ist jedenfalls Verlass. Wenig später wollte das ZDF die Aussage von Merz mit einen Politbarometer absichern und unterstreichen und kam zu dem Ergebnis der Meinungsumfrage, dass die Mehrheit der Befragten dem CDU-Bundeskanzler zustimmen würde.
Nun kommt die Hundepfeife ins Spiel.
Die ZDF weiß, wie es Merz Aussagen zu verstehen hat, wie sie ankommen sollen, welche Affekte sie bedienen wollen.
Also stellte das ZDF nicht die Aussage von Merz zur Abstimmung:
„Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen.“
„Im ZDF-Politbarometer titelt das ZDF: ‚Stadtbild-Debatte: Mehrheit stimmt Merz zu‘. Auf Instagram wird die Frage gestellt: „Aussage von Friedrich Merz zum Stadtbild in Deutschland: Hat er damit recht?“. Man würde also davon ausgehen, dass in der Umfrage die Teilnehmenden befragt wurden, ob Merz recht hat, dass es Probleme im Stadtbild gibt, die durch Abschiebung gelöst werden. Unabhängig davon, dass es wenig Sinn ergibt, unkritisch diese rechte Dogwhistle abzufragen, ist das aber einfach gar nicht das, was die Leute gefragt wurden.
Die tatsächliche Frage hatte einen komplett anderen, viel spezifischeren Wortlaut:
Bundeskanzler Friedrich Merz hat davon gesprochen, dass es in Deutschland Probleme im Stadtbild gibt. Konkret benannt hat Merz jetzt, dass es Probleme mit denjenigen gibt, die keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus haben, nicht arbeiten und sich nicht an unsere Regeln halten.
Was meinen Sie, hat Friedrich Merz mit dieser Aussage …
– Recht oder
– hat er damit nicht Recht?
Das ZDF hat also die Aussage von Friedrich Merz exakt „übersetzt“, also genau so wie es ankommen muss, an welche rassistischen Weltbilder er andocken, welche er befriedigen wollte.
Übrigens: Unter Dogwhistle/Hundepfeife-Methoden versteht man etwas zu intendieren, etwas loszutreten, was nur der „Hund“ hören kann, der bestens darauf abgerichtet ist, dem zu folgen – was der Herr ihm befiehlt.
Wolf Wetzel
Quellen und Hinweise:
ZDF manipuliert Umfrage: Mehrheit widerspricht Merz, von Frederik Mallon, Volksverpetzer vom 24.10.2025: https://www.volksverpetzer.de/faktencheck/zdf-umfrage-widerspricht-merz/
Der xxxx im Stadtbild, Wolf Wetzel, 2025: https://wolfwetzel.de/index.php/2025/10/22/der-xxxx-im-stadtbild/
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Abschiebungen
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU)
Dogwhistle
Hundepfeife
Rückführungen
Stadtbild
2 Kommentare
———————————-
andersrum sagt:
26/10/2025 um 15:06 Uhr
danke, sehr gut auf den punkt gebracht!
overton ist ja nicht mehr so deins wolf, aber guck mal zum vergleich den kommentar von de la puente:
https://overton-magazin.de/kommentar/gesellschaft-kommentar/deutschland-deine-staedte/ :
„Ob nun Zimmerer jenem Bundeskanzler, der kürzlich erst in einer Synagoge weinte, des Antisemitismus bezichtigt, ist nicht ganz klar. Und das Wort vom »Stadtbild« kommt auch nicht vor – stattdessen: Straßenbild. Aber so genau geht es ja nicht, ist ja alles dasselbe, wichtig ist letztlich nur, was man damit bezwecken will: Nämlich Schweigsamkeit generieren und verstetigen. “
wer in der synagoge weint kann kein rassist sein, gell?
„Und ja: Die Massenmigration hat zu städtischen Verwerfungen geführt, die im Stadtbild mehr als deutlich erkennbar sind. Hier ansässige Obdachlose – seltsam, es so auszudrücken! – monieren durchaus, dass Bettlerbanden aus dem Ausland ihnen »den Markt« entzogen haben. Weiterhin verkaufen junger Männer aus dem Maghreb eher weiche Drogen an die Laufkundschaft. Islamistische Vereine verteilen hier und da den Koran – und solidarisieren sich in puncto Palästina mit Antifa und Kollegen und versuchen ihr Weltbild auf diesem Wege zu legitimieren.“
———————-
admin sagt:
26/10/2025 um 15:35 Uhr
Danke dir. Ja, du hast recht, Overton ist nicht mehr meins. Ich konnte mir ja noch vorstellen, dass man streitet, Positionen nicht einfach wie im Supermarkt im Regal hat, um – und das ist durchaus so gewollt, für vieles offen zu sein (Ulf Poschardt etc.) und dann eventuell auch Protektion und Gunst zu bekommen. Wenn manche bei Overton stolz sich, nicht „woke“ zu sein, um dann ihren mittelklassischen Rassismus plus Selbstgefälligkeit rauszulassen, dann möchte ich diese „Meinungsvielfalt“ nicht bereichern.
Im folgenden Zitat geht es nicht um das Stadtbild 2025 in Deutschland, sondern um das 1754 in Pennsylvania.
Geäußert von Benjamin Franklin, der damals Abgeordneter im Parlament von Pennsylvania war.
Sehr lustig 🤣
Über das „Stadtbild“ und die Hundepfeife
Am 14. Oktober 2025 äußerte sich der Bundeskanzler Friedrich Merz bei einer öffentlichen Veranstaltung in Potsdam so:
„Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen.“
Man kann ausdrücklich festhalten: Er hat keine Namen genannt, die für das „Problem“ verantwortlich sind.
Er hat ausdrücklich nur einen Zusammenhang zwischen dem „Problem“ und den notwendigen „Rückführungen“ hergestellt.
Unausgesprochen klar ist damit auch: „Rückführungen“ betreffen keine Deutschen, sondern Ausländer. Das kann man sicher festhalten.
Kann sich der deutsche Bundeskanzler darauf verlassen, dass viele ihn „richtig“ verstehen?
Also es gibt zum Beispiel das ZDF, eine staatliche Einrichtung mit einer gewissen Reichweite. Auf das ZDF ist jedenfalls Verlass. Wenig später wollte das ZDF die Aussage von Merz mit einen Politbarometer absichern und unterstreichen und kam zu dem Ergebnis der Meinungsumfrage, dass die Mehrheit der Befragten dem CDU-Bundeskanzler zustimmen würde.
Nun kommt die Hundepfeife ins Spiel.
Die ZDF weiß, wie es Merz Aussagen zu verstehen hat, wie sie ankommen sollen, welche Affekte sie bedienen wollen.
Also stellte das ZDF nicht die Aussage von Merz zur Abstimmung:
„Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen.“
„Im ZDF-Politbarometer titelt das ZDF: ‚Stadtbild-Debatte: Mehrheit stimmt Merz zu‘. Auf Instagram wird die Frage gestellt: „Aussage von Friedrich Merz zum Stadtbild in Deutschland: Hat er damit recht?“. Man würde also davon ausgehen, dass in der Umfrage die Teilnehmenden befragt wurden, ob Merz recht hat, dass es Probleme im Stadtbild gibt, die durch Abschiebung gelöst werden. Unabhängig davon, dass es wenig Sinn ergibt, unkritisch diese rechte Dogwhistle abzufragen, ist das aber einfach gar nicht das, was die Leute gefragt wurden.
Die tatsächliche Frage hatte einen komplett anderen, viel spezifischeren Wortlaut:
Bundeskanzler Friedrich Merz hat davon gesprochen, dass es in Deutschland Probleme im Stadtbild gibt. Konkret benannt hat Merz jetzt, dass es Probleme mit denjenigen gibt, die keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus haben, nicht arbeiten und sich nicht an unsere Regeln halten.
Was meinen Sie, hat Friedrich Merz mit dieser Aussage …
– Recht oder
– hat er damit nicht Recht?
Das ZDF hat also die Aussage von Friedrich Merz exakt „übersetzt“, also genau so wie es ankommen muss, an welche rassistischen Weltbilder er andocken, welche er befriedigen wollte.
Übrigens: Unter Dogwhistle/Hundepfeife-Methoden versteht man etwas zu intendieren, etwas loszutreten, was nur der „Hund“ hören kann, der bestens darauf abgerichtet ist, dem zu folgen – was der Herr ihm befiehlt.
Wolf Wetzel
Quellen und Hinweise:
ZDF manipuliert Umfrage: Mehrheit widerspricht Merz, von Frederik Mallon, Volksverpetzer vom 24.10.2025: https://www.volksverpetzer.de/faktencheck/zdf-umfrage-widerspricht-merz/
Der xxxx im Stadtbild, Wolf Wetzel, 2025: https://wolfwetzel.de/index.php/2025/10/22/der-xxxx-im-stadtbild/
———————
andersrum sagt:
26/10/2025 um 15:06 Uhr
danke, sehr gut auf den punkt gebracht!
overton ist ja nicht mehr so deins wolf, aber guck mal zum vergleich den kommentar von de la puente:
https://overton-magazin.de/kommentar/gesellschaft-kommentar/deutschland-deine-staedte/
„Ob nun Zimmerer jenem Bundeskanzler, der kürzlich erst in einer Synagoge weinte, des Antisemitismus bezichtigt, ist nicht ganz klar. Und das Wort vom »Stadtbild« kommt auch nicht vor – stattdessen: Straßenbild. Aber so genau geht es ja nicht, ist ja alles dasselbe, wichtig ist letztlich nur, was man damit bezwecken will: Nämlich Schweigsamkeit generieren und verstetigen. “
wer in der synagoge weint kann kein rassist sein, gell?
„Und ja: Die Massenmigration hat zu städtischen Verwerfungen geführt, die im Stadtbild mehr als deutlich erkennbar sind. Hier ansässige Obdachlose – seltsam, es so auszudrücken! – monieren durchaus, dass Bettlerbanden aus dem Ausland ihnen »den Markt« entzogen haben. Weiterhin verkaufen junger Männer aus dem Maghreb eher weiche Drogen an die Laufkundschaft. Islamistische Vereine verteilen hier und da den Koran – und solidarisieren sich in puncto Palästina mit Antifa und Kollegen und versuchen ihr Weltbild auf diesem Wege zu legitimieren.“
Antworten
admin sagt:
26/10/2025 um 15:35 Uhr
Danke dir. Ja, du hast recht, Overton ist nicht mehr meins. Ich konnte mir ja noch vorstellen, dass man streitet, Positionen nicht einfach wie im Supermarkt im Regal hat, um – und das ist durchaus so gewollt, für vieles offen zu sein (Ulf Poschardt etc.) und dann eventuell auch Protektion und Gunst zu bekommen. Wenn manche bei Overton stolz sich, nicht „woke“ zu sein, um dann ihren mittelklassischen Rassismus plus Selbstgefälligkeit rauszulassen, dann möchte ich diese „Meinungsvielfalt“ nicht bereichern.
Machte Merz nicht noch eine weitere Aussage, die aber leider im Stadtbild unterging ohne weiter aufzufallen?
>> Wir würden aktuell WIEDER von Russland angegriffen.
Wie lässt sich sowas hobbypsychoanalysieren? Lieber schnell Deckel drauf..
@colodactylon
Es wäre schön, wenn Sie eine Quelle verlinken könnten.
Danke!
Wollte ich auch schon nachfragen.
Ich habe bisher das gefunden:
https://globalbridge.ch/friedrich-merz-ueber-russland-wir-muessen-uns-erneut-verteidigen-man-beachte-erneut-verteidigen/
.
@Dan
Danke für den Link.
Für mich ist es aber sicher, dass sich Merz – der ja auch als junger Mann (1975/76) in der Bundeswehr war – mit dieser Formulierung nur auf die Zeit des Kalten Krieges bezieht.
Nichts anderes!
Und in der Zeit des Kalten Krieges war es im Westen eben die allgemeine Ansicht, dass man sich gegen die Sowjetunion und ihre aggressiven Ansprüche verteidigen müsse. Das war ja angesichts des aggressiven sowjetischen Vorgehens in den kontrollierten Ostblockländern (Februarumsturz in der Tschechoslowakei 1948, Niederschlagung von Aufständen: DDR 1953, Ungarn 1956, Tschechoslowakei 1968), der Versuche, West-Berlin zu neutralisieren (ca. 1958), einige Drittweltländer marxistisch zu infiltrieren und der Bereitschaft zu globaler Konfrontation (z.B. Kubakrise 1962) nun auch keine so abwegige Sichtweise.
Stadtbild und Arbeitsmarkt
Bundeskanzler Friedrich Merz treibt die Öffnung nicht nur seiner Partei, sondern der öffentlichen Debatte in BRD für klassisch rassistische Positionen der AfD fleißig voran. Am 14. Oktober hatte er im Hinblick auf Migranten behauptet, es gebe „im Stadtbild noch dieses Problem“, weshalb man jetzt dabei sei, „in sehr großem Umfang“ Abschiebungen zu planen. Am 20. Oktober erklärte er auf die Nachfrage, was er konkret meine: „Fragen Sie mal Ihre Töchter, was ich damit gemeint haben könnte.“ Am 22. Oktober schränkte der Kanzler nach Protest aus Wirtschaftskreisen ein, er nehme Migranten, deren Arbeitskraft Deutschland brauche, von seiner Denunziation aus; auf Menschen mit Migrationshintergrund, die „unverzichtbarer Bestandteil unseres Arbeitsmarktes“ seien, könne man „gar nicht mehr verzichten, ganz gleich, wo sie herkommen, welcher Hautfarbe (sic!) sie sind“.
Schon zuvor hatte Merz in einem am 19. Oktober publizierten Interview erklärt, er lehne zwar aktuell jede Kooperation mit der AfD ab; doch dürfe man Themen nicht meiden, „nur weil die AfD“ dann „möglicherweise zustimmt“. „Genau in diese Abhängigkeit darf die CDU nie geraten“, hielt Merz unter Bezug auf Bundestagsmehrheiten, die mit der Zustimmung der AfD möglich werden, fest.
@Namenlos
Man merkt, dass Sie keine keine real existierenden Probleme lösen wollen, ja, dass Sie diese Probleme noch nicht mal bereit sind, auch bloß zur Kenntnis zu nehmen, sondern dass Sie nur verbohrt irgendwelchen Träumereien hinterher jagen und Narrative der herrschenden Kreise multiplizieren wollen. Ganz brav, Herr Namenlos!
Abgesehen davon, ist diese ganze blödsinnige „Stadtbild“-Debatte noch nicht mal ansatzweise eine ernst zu nehmende und seriöse Debatte, sondern lediglich ein durchsichtiger Versuch der politischen Linken, und ihrer intellektuellen Wasserträger, beim Migrationsthema wieder etwas Boden gut zu machen und parteipolitische Vorteile zu erzielen.
„schränkte der Kanzler nach Protest aus Wirtschaftskreisen ein“
aus welchen Wirtschaftskreisen? Bringdienste-Betreiber und Schnellrestaurant-Ketten? Bau? Schlachthöfe? Drogenringe?
„Berlin. Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hat vor den wirtschaftlichen Folgen der wiederholten Äußerungen von Kanzler Friedrich Merz (CDU) zu Migration im Stadtbild gewarnt. „Seine jüngsten Äußerungen verschärfen die gesellschaftliche Polarisierung und richten einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden an“, sagte Fratzscher dem Handelsblatt“:
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/stadtbild-diskussion-oekonom-kritisiert-merz-aeusserungen-zur-migration-scharf/100166414.html