Der alte weiße Mann: Er ist grimmig und verbittert – und er ist schuld an dieser schlechten Welt. Ehrlich jetzt? Gibt es kein bisschen Gutes, das er bewirkt hat?
Eine Theorie ist zu einer der ganz großen Mythen in unserer an Mythen ausufernden Zeit geworden: Der weiße alte Mann nämlich – und wie er es mal so richtig verbockt hat! Weil er nicht mehr der ungestörte Meister des Universums sein kann, ist er angeblich mordssauer – denn er hat nur eines im Sinn, einen verwegenen Plan: Er will seine Deutungshoheit zurück. Was wirklich schlimm ist, denn er gilt bekanntlich als verantwortlich für eine mehr als 10.000 Jahre alte Menschheitsgeschichte voller Ausbeutung, Unterdrückung, Mord und Krieg.
Dass die Welt dieser schreckliche Ort ist, den wir alle kennen, in dem wir uns heute alle bewegen, hat nämlich mit dem Mann zu tun. Ja, mit dem Männlichen. Und ganz speziell mit dem weißen Cis-Mann und seinen männlichen Vorstellungen. So will es der Mythos – so gilt es mittlerweile als allgemein anerkannt.
Der Mann: Ein umgekehrter König Midas?
Dass der Mann an allem schuld sein soll, »lenkt ab von dem Umstand, dass auch viele der wichtigsten philosophischen, juristischen und politischen Waffen der Emanzipation wie zum Beispiel die Ideen der Aufklärung, die Deklaration der Menschenrechte, die Kritik der politischen Ökonomie oder auch die Gender-Theorie, von weißen Männern entwickelt wurden«, erklärte der Philosoph Robert Pfaller bereits vor einigen Jahren in einem Interview dem Dummy-Magazin (Ausgabe: Herbst 2018). So eindeutig sei die ganze Gemengelage nämlich gar nicht: Männer hätte auch Gutes bewerkstelligt. Die meisten Eltern des Grundgesetzes waren bekanntlich Väter – und wir beziehen uns doch gerne, auch weil es richtig und humanistisch nachvollziehbar ist, auf genau dieses Grundgesetz. Zumindest sonntags auf Podien, wenn man Redner ist.
Pfaller lässt an diesem »postmodernen Gerede« kein gutes Haar, denn er hält das für gefährlich. Man könne nämlich nicht so tun, als wären all diese Errungenschaften »entbehrlich und verzichtbar; ja als ob eine Befreiung ohne die mühsam dafür entwickelten und erkämpften Instrumente möglich wäre«. Die »postmodernen Militanten [kippen] die Emanzipation und den Anspruch auf Gleichheit auf den Müll«, mahnt er. Daher fand Pfaller damals, dass leider nicht nur die Rechten dumm seien – die normative Linke sei es auch, weil sie sich solcher postmaterialistischen Theorien verschrieben habe, ohne sie kritisch zu analysieren. Sie sei also quasi ideologisch verstrickt.
Habeas Corpus Act, Menschenrechtscharta, das Konzept der Nächstenliebe, der Versuch der Aufklärung, Grundgesetz: Mensch, für den weißen alten Mann ist das alles eigentlich nicht schlecht! Er war eben kein umgekehrter König Midas: Nicht alles was er anfasste wurde zwangsläufig zu Scheiße, wie es scheint. Er entwarf eine Welt, in der eben nicht nur Gewalt und Ausbeutung zelebriert wurde, sondern auch Fürsorge und Friedfertigkeit. Natürlich schuf er kein Paradies auf Erden, selbstverständlich wurden unter seiner Kuratel auch Ungerechtigkeiten, sexuelle Machtdemonstrationen und menschliche Offenbarungseide geleistet – überhaupt gar keine Frage. Und dass man diese Einseitigkeiten abzuschaffen trachtet, ist auch zu begrüßen. Aber so zu tun, als hätten die Altvorderen nur Scherben hinterlassen, aus denen man nichts mehr basteln könne: Das ist geschichtsvergessen und destruktiv.
Ein Licht geht auf
Und es ist ein fulminanter Betrug am Geschichtsverständnis – mehr noch: geradewegs eine Manipulation. Männer sind eben nicht nur vom Mars – sind also nicht durchweg und ohne Unterlass treue Vasallen des römischen Kriegsgottes gewesen. Die Welt, in der wir uns bewegen, sie ist im Guten wie im Schlechten eine Welt, die von den Menschen vor uns angetrieben wurde – vermmutlich meistens von Männern. Die Weltgeschichte nun in eine dunkle Zeit vor und eine erleuchtete Zeit danach einzuteilen, ist nicht statthaft – auch wenn so ein Vorgehen eine gewisse menschliche Konstante darstellt.
Denn als dunkle, ja neblige Zeit, wird auch das Mittelalter historisch in Szene gerückt. Dabei sei das nicht unbedingt auszumachen, wie der Historiker Andrej Pfeiffer-Perkuhn immer wieder erklärt. In gewisser Weise sei das Mittelalter erfunden worden, weil der Renaissance-Mensch sich von der Vergangenheit seiner Altvorderen abgrenzen wollte. Jahrhunderte später derselbe Kniff: Die Zeit der Aufklärung galt als angebrochen, in anderen europäischen Sprachen bemüht diese Epoche namentlich das Licht: »Siècle des Lumières« auf Französisch, »Illuminismo« auf Italienisch oder »Age of Enlightment« auf Englisch. Das Licht erfüllt hier den Zweck, die Zeiten davor als schattige Topoi zu skizzieren: Es ist die Metaphorik von Zeitgenossen, die sich selbst in einer ganz großen Zeit sehen und alles was vormals war, als lächerliches Vorspiel abtun, das mit ihnen nichts mehr zu tun hat – ja, nichts mehr zu tun haben soll.
Der alte weiße Mann, der jetzt seit etlichen Jahren bemüht wird, um die Unzufriedenheit vieler auf diesem Planeten erklärbar zu machen, ist in etwa ähnlich einzuschätzen wie der Kniff der Renaissance oder später der Aufklärung. Es ist der Versuch, das eigene Wirken in der Geschichte zu überhöhen, indem man die Vergangenheit und deren Protagonisten erniedrigt. Und es mag eine psychologische Komponente hineinspielen, die auch anno dazumal nicht irrelevant war: Je mehr man spürt, dass die eigenen großen Zeiten ebenso unzureichend sind, wie jene vorher, desto nachdrücklicher muss man betonen, wie bitter es die Ahnen in den Sand gesetzt haben. Wenn man an der eigenen Moral scheitert, heißt es mit Angriff zu verteidigen. So machten es die Jakobiner schließlich auch: Ihre alles umstülpende Moral fruchtete nicht. Daran konnten nur die Adligen, die Kleriker und alle jene schuld sein, die in der alten Welt wirkten und eine vollkommen schlechte Welt erschaffen und damit hinterlassen haben.
Frauen an der Macht
Zum großen Glück haben alte weiße Männer bewirkt, dass man die Methoden noch älterer weißer Männer nicht mehr umsetzt: Und nicht mehr Köpfe von Körpern guillotiniert. Was auch anzeigt: Alte weiße Männer wiesen in der menschlichen Geschichte immer auch die Fähigkeit auf, sich weiterzuentwickeln. Er war mitnichten der dumpfe Neandertaler, der durchweg die Kraft seiner Keule als Ende der Diskussion definierte. Er schuf das Vertragsrecht, die Absprache, die Koalitionsfähigkeit – und die Toleranz. Weil er als geschichtliches Subjekt ganz offenbar zu der Erkenntnis kam, dass seine Gewaltbereitschaft, sein Egoismus und sein Hang zur eigenen Vorteilnahme selten von dauerhaftem Erfolg gekrönt sein wird.
Damit ist selbstverständlich nicht gesagt, dass in a man’s world, die Zustände besser waren, als sie es heute sind. Sie wären heute aber auch nicht besser, wenn zunächst die Evolution, später gesellschaftliche Konventionen, das weibliche Geschlecht der Spezies Mensch begünstigt hätte. Das sieht man dieser Tage recht schön, wenn Frauen politische Macht innehaben und regieren, wie es alte weißer Männer nicht besser konnten – manchmal sind sie sogar schlimmer als alte weiße Männer. Das Europa unter Senioren wie Helmut Kohl oder François Mitterrand taumelte jedenfalls nicht am Rand eines Dritten Weltkrieges herum. Gäbe es diese Gefahr mit Mann an der EU-Spitze statt einer Frau von der Leyen nicht? Unfug! Natürlich gäbe es das auch! Die Dimension des Mütterlichen, mit der vor Jahren immer wieder die Wahl von Frauen in hohe Ämter schmackhaft gemacht werden sollte, hat ihre Wirkmächtigkeit doch längst verloren. Und je deutlicher das wurde, desto lauter installierte man die Kunstfigur des alten weißen Mannes ins Gedächtnis des öffentlichen Bewusstseins.
Treppenwitz dieser Betrachtung ist, dass jene Aktivisten, die besonders laut dem Männlichen den Kampf ansagen, sich auf Institutionen, Denkrichtungen und Ideologien berufen, die genau dieses Männliche erschaffen oder zumindest in die Wege geleitet hat. Dank ist dafür nicht nötig – aber ein bisschen historisches Bewusstsein wäre schon mal ein Anfang. Wir stehen hier nicht im Licht – wir stehen nur an einer anderen Stelle im Dunkeln. Die, die nach uns kommen, werden das sicherlich exakt so darstellen, wenn sie sich an ihren Ahnen – an uns – mit verächtlicher Retrospektive erinnern.
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ich habe Horrorträume von der feministischen Aussenpolitik der Appelbaum, Clinton, Nuland, Baerbock…
Thatcher, Albright….
Wieder mal ein “Artikel”, wo man schnellstens zu den Kommentaren runter scrollt: Um zu erfahren, ob noch einige wenige Mehrzeller, noch richtig ticken.
der ganze Weiber/Gender-Quatsch, brachte doch das vernunftbegabte Denken außer Tritt. “Frauenquote” als Hilfsmaßnahme für geistig anderweitig herausgeforderte UterusbesitzerInnen, – die sich neuerdings ohnehin nicht entschieden haben, ob Männchen – oder Weibchen?”
Die wirkliche Gefahr ist, dass bisher als “Fakten” erwiesene Banalitäten – etwa zwei Geschlechter – heute als inkriminierender Tatbestand gehandelt werden! Wenn ich mir Lisa Paus ansehe – keine schöner Anblick – und dann höre: “Eine Frau, die sich als Frau fühlt, ist eine Frau”,……tja, dann würde ich mir als Psychiater so eine Patientin wüschen. Zugegeben: Ob ich es so lange durchhielte, ihr Trauma aus Größenwahn und kongruenter Realitätsverweigerung ernsthaft u therapieren- wage ich zu bezweifeln.
Fakt ist: Deutschland ist EU-weit die größte Freiluftpsychatrie, in der alle psychchisch auffälligen Individuen den Direktoernposten übernommen haben
Echt? Ich kann da nur lachen… und vdLeyen fehlt übrigens!
Allerdings… ich geb zu, ich wohn weit weg in Sicherheit. Das kann ich übrigens sehr empfehlen. Die Welt ist gross und wunderschön, und welchen besseren Grund als dies Witzblatt-Frauen kann es denn geben sich abzusetzen?
(Wenn ich eine Bitte äussern darf? Nach solch banalem Rat folgen immer Litaneien an Ausreden…. Spart sie euch und mir, kein Schwein interessiert sich dafür. Jeder hat das Recht fürs Vaterland lrepieren zu wollen.)
ich liebe die Unterschiede.
aber sowohl Männer als auch Frauen und alle sonstigen Geschlechter können menschenfeindliche destruktive und grausame Charaktere ausbilden.
worüber reden wir?
Wir reden über struktuellen “alter weißer Mann” Rassismus.
was soll das sein?
Das ist wenn Menschen nicht nach ihren Handlungen beurteilt werden sondern nach Schubladen – “alter weißer Mann” . Deshalb strukturell und Rassismus (wegen “weißer”).
Findet aktuell leider statt.
Der alte weiße Mann schlägt zurück.
https://makroskop.eu/38-2024/der-alte-weisse-mann-schlagt-zuruck/
Weisst Du…. Trump ist natürlich besser als Harris, aber…. manche von uns wollen halt nicht in einer Welt leben, die weniger schlecht ist. Manche besitzen die Unverschämtheit tatsächlich ein schönes Leben zu leben. Welches INteresse sollte ich alter, weisser Mann denn daran haben zurück zu schlagen?
Wenn ich auf der Strasse zwei Hundehaufen sehe, einen kleinen und einen grösseren, dann steig ich doch auch nicht in den kleineren und freu mich, wie ein Depp über “Likes” im Internet.
Bei uns auf der Webseite des Frauenhauses wurde auch ausführlich über böse alte weiße cisMänner geschimpft, daß sie ja an allem Schuld sind und/etc. Im Dezember hatte die Heizung Probleme und im Telefongespräch mit den Heizungsbauern stellte sich heraus, daß sie die Webseite kannten. Mit dem Hinweis, daß sie nur „alte weiße Männer wären“ und uns deshalb nicht helfen können bekamen wir eine Absage. Die beiden anderen Firmen in der Stadt ebenso, war wohl abgesprochen. Wir mußten dann aus einer anderen Stadt Hilfe holen.
Es gab dann intern Streit. Mein Vorschlag, im Branchenbuch einen FLINTA* Heizungsnotdienst zu suchen, machte es nicht besser. Scheinbar unterdrückt das Patriarchat auch in diesem Bereich den diversen Nachwuchs.
tja, mit Handwerk sollte man sich nicht anlegen…egal welchen Geschlechts
lieber mit der Kriegsindustrie und deren Lobbyisten-istinen
Jetzt habe ich tatsächlich nachschauen müssen was dieses Flinta* eigentlich ist, und dass sogar das Sternchen in dieser Bezeichnung eine Funktion hat. Erst dachte ich, das wäre so etwas wie eine feministische Heizungsfirma. Das hätte ich richtig gut gefunden. Emanzipation mal so ganz praktisch und nützlich. Aber leider weit gefehlt. Nachdem ich mir die ganzen Definitionen durchgelesen habe, musste ich leider feststellen, dass mir das zu kompliziert wird und das Leben, so wie es ist, schon schwierig genug ist, selbst für alte weiße Männer, die angeblich alle privilegiert sind. Da kenne ich jetzt allerdings durchaus welche, die das nicht sind. Im Gegensatz dazu ist mir das meiste was bei Flinta* definiert ist in meinem Leben noch nicht begegnet. Lesben habe ich allerdings in meinem Bekanntenkreis. Die eine ist Zimmerfrau und die andere, Achtung jetzt wird es kompliziert, Lackierinnenmeisterin. Also beide sehr nützliche Mitglieder der menschlichen Gemeinschaft. Kompliziert sind beide nicht, man darf sie in der weiblichen Form anreden ohne, dass sie beleidigt sind. Ob ich jetzt die Flinta*-Heizung reparieren würde, lasse ich mal dahingestellt. Das könnte dazu führen, wenn da etwas nicht wie gewünscht funktioniert, dass man sich nicht nur mit technischen fachlichen Problemen auseinandersetzen muss, sondern noch zusätzlich die Möglichkeit in Betracht ziehen müsste, dass die Ursache in jahrtausendealter patriarchaler Unterdrückung gesucht werden muss. Da kann ich mir jetzt sehr gut vorstellen, und ich kenne sehr viele Handwerker, dass die damit überfordert sind und die notwendige Zusatzqualifikation nicht vorweisen können.
Ist immer erfreulich von normalen Frauen zu hören, die sich für die generelle Verblödung zu schade sind….
Auf beiden Seiten sind die meisten gleich blöd. Warum so viele sich da nicht raushält und sein Gegenüber einfach nur als gleichberechtigen Menschen betrachtet, wir mir immer ein Rätsel bleiben… es gibt so viele normal denkende Menschen. die eine Dreck tun werden ein Geschlecht über das andere zu stellen, und mit denen die das tun, gar keine Berührungspunkte im täglich Leben haben.
Man kennt sowas nur aus den Medien…. Und ich glaube auch nicht, dass das jemals anders war. Erst durch das Internet sind die Dummen, wegen ihrer grossen Zahl, zu einem Faktor geworden. Anders als in Gesprächen kann man einfach laut losblöken und muss sich keinen Argumentationen stellen.
In den letzten 30 Jahren meines Berufsleben habe ich auch teilweise Verantwortung für die Berufsausbildung in meinem Betrieb gehabt. Von den handwerklichen Berufen her gab es fast keine weiblichen Bewerberinnen. Von den jeweils zwei bis drei Lehrstellen je Jahr gab es bei den Berufen Elektroniker Null(0)Lüftung/Klima/ Sanitär Null(0), Feinwerktechnik Gerätebau Eine(1),Maler/Lackierer Eine(1), Möbeltischler (5) Bewerberinnen. Alle wurden genommen und haben bis auf eine(1) Tischlerin die Lehre erfolgreich absolviert. Die junge Dame, die ihre Tischlerlehre nicht beendet hat, hat dies aus gesundheitlichen Gründen nicht getan.
Bis auf einen Zwischenfall, bei dem die Maler/Lackierer-Azubine von einem Abteilungsfremden Mitarbeiter beschimpft und beleidigt wurde, gab es keine negativen Vorkommnisse. Der Vorfall wurde von Betriebsmitarbeitern der Betriebsleitung bekannt gemacht. Da es genug Zeugen des Vorfalls gab und auch nicht provoziert wurde, hat der betreffende Mitarbeiter noch am gleichen Tag den Betrieb für immer verlassen!
Die Anwesenheit von jungen Damen bei der Ausbildung hat sich generell positiv auf das Arbeitsklima ausgewirkt. Bis auf wenige Mitarbeiterinnen, die ihre Besorgnis über die körperliche Leistungsfähigkeit der Mädchen äußerten, wurden die Mädchen positiv aufgenommen. Da viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst Eltern sind, waren die jungen Damen gut behütet.
Es ist nicht so ,wie von Feministinnen oft und gern behauptet, das Mädchen/ junge Frauen keine Chancen bei der Berufsausbildung in technischen Berufen hätten. Es interessiert sie schlicht nicht.
Nicht das „Patriarchat“-was auch immer das sein soll, behindert die jungen Frauen.
Und wenn in ihren Kreisen es opportun ist, Männer generell zu beschimpfen, dann sollten sie sich nicht wundern, wenn Männer einen Bogen um sie und ihre Kreise machen !
“Fenale privilege”, oder die Einstellung, daß immer jemand helfen kommt, wenn das Fräulein in Bedrängnis gerät und weint. Tja, nach Jahrzehnten der Konfrontation, Verteufelung und Beleidigung aller Männer insgesamt, werden sie jetzt endlich ernst genommen und entsprechend ihres Verhaltens behandelt statt nachsichtig belächelt.
Sehr guter und auch von mir nachvollziehbarer Bericht aus der Realität!
Denn in meinem Betrieb, in dem ich mehrere Jahrzehnte schon arbeite verhält es sich ebenso, mit dem kleinen Unterschied, dass in den meisten Fachabteilungen die Anzahl weiblicher Azubinen und Mitarbeiterinnen deutlich höher ist, aber in den seltensten Fällen sind sie in der Überzahl. Wir haben auch handwerkliche Abteilungen und eine IT-Abteilung, in der vereinzelt weibliche Azubis sind und auch hier empfindet man das als Bereicherung und förderlich für das Betriebsklima. Noch nie etwas von Problemen oder Übergrifflichkeiten gehört.
Und ganz genau: die Installateure haben im geschilderten Fall absolut korrekt gehandelt. Wenn man mir ständig und völlig unreflektiert als “alter weißer Mann” ans Bein pinkelt, würde ich auch empfehlen, dann doch bitteschön bei einer Firma mit “jungen schwarzen Männern” (Wortspiel), oder “jungen lesbischen Frauen” nachzufragen, wenns was zu reparieren gibt 😉
Ihr Post ist ein Paradebeispiel dessen was bei euch schief läuft und ihr merkt es nicht einmal.
Das ist erfunden. Oder? – Jedenfalls ein Brüller. Dankeschön, für den Humor in diesen dunklen Tagen.
Der Treppenwitz ist, daß der “alte weiße Mann” eine Metapher für Personen ist, die an den schlechten Dingen der Welt maßgeblich beteiligt sind, völlig unabhängig von Alter, Farbe und Geschlecht. Die aufgeklärten, woken Personen beziehen sich jedoch meist auf tatsächlich alte und weiße Männer, womit die sich selber dem Rassismus und Sexismus hingeben. Und dann auch gleich noch als lächerliche Rechtfertigung nachschieben, daß es Rassismus gegen Weiße aus irgendeinem Grund, den sie selber nichtmal benennen können, ja gar nicht geben kann.
offenbar ist es das völlig legitime “Vorrecht” des “alten, Weißen, Mannes”, sich zu den aktuellen Problemen, völlig entspannt – und selbstbewusst – zu äußern. Und kraft unseres “Alters” dürfen wir auch sagen: “Wir scheißen auf die Meinung deppater Weiber. Wir respektieren kluge, weitsichtige. sensible Frauen – wie Gabriele Krone Schamalz- Nur: NOCH, ist das “Framing”, noch zu hoch –
Einfach ignorieren…
Allerdings wird der früher oder später folgende Rückschlag dieser ausserordentlich dummen Frauen Bewegung, die ja tatsächlich existierende Diskriminierung der Frauen noch weiter auf mittelalterliche Stufen befördern. Denn die Frauen die im heutigen Emanzipations-Zeitalter Karriere machen (siehe den ersten kommentar), die sind nun mal, von wenigen Aussnahmen abgesehen, ganz, ganz schlechte Vorbilder.
Den männlichen Abschaum durch weiblichen Abschaum zu ersetzen ist nun mal weder Fortschritt noch Verbesserung…
Der gelebte Feminismus ist der untrennbare Zwilling des Kapitalismus, wie man übrigens an den neuen weiblichen Emporkömmlingen sehr gut erkennen kann.
“Die Männer” sind nicht unser Feind. Sie sind auch nicht an allem Schuld. Die Verursacher der Misere, des Zwiespaltes, der gewollten Auflösung gesellschaftlicher Strukturen und damit verbunden der Machtgewinn, sind die Personen hinter dem System, die Gewinner, die Absahner, die Profiteure. Die können sowohl männlich als auch weiblich sein.
Sehr schön übrigens ausgeführt in “Die Welt der Maschine” von Nicolas Born. Über 40 Jahre alt und sehr klar in der Analyse.
+++
In gewisser Weise sei das „dunkle“ Mittelalter „erfunden worden“?
Wenn ein Historiker das meint, dann lügt er.
Kurz-Recherche (bei dem Namen dürfte eine Verwechslung fast ausgeschlossen sein):
* geboren: 28.6.1973
* gelernter Schlosser, zweite Lehre als Baustoffhändler
* Im Moment ziehe ich meine Tochter groß.
* …
* Bekennender Gewandungsfetischist und Benutzer historischer Vorlagen
* Besserlarper!
* Hobbitlarper mit merkwürdiger Tendenz sich an Plots zu beteiligen
* Begeisterter DSA-Larper
http://www.larpwiki.de/AndrejPfeifferPerkuhn
Ok, kein Historiker.
Ein selbsternannter Mittelalter-Ekspärte.
Die Quelle ist nicht dürftig, es ist gar keine Quelle. Der Wert der historischen Quelle ist 0 (null).
Auf deutsch: der fabuliert sich da eine Märchenwelt zusammen.
Allein die Tatsache der komplett bildungsfreien mittelalterlichen Gesellschaft unter maßgeblicher Führung der römisch-katholischen Kirche, – es gab in jedem Dorf genau ein Buch (in lateinischer Sprache) -, macht das Mittelalter ‚dunkel‘.
.
dumpfe?
Ok, etwas OT.
Den Rest lese ich später.
.
Auf dem Dorf hat sich auch während der Renaissance und in der (frühen) Neuzeit recht wenig geändert, erst recht in Sachen Bildung. Die gesellschaftliche Veränderung ging von den langsam wachsenden Städten aus. Und der Grundstein dazu wurde doch schon im Mittelalter gelegt, in dem beispielsweise auch die ersten Universitäten gegründet wurden.
Es war ein Prozess der Veränderung; die Epocheneinteilung (Mittelalter – Renaissance – Neuzeit) täuscht dagegen einen Bruch bzw. eine reine Diskontinuität vor.
Aristoteles hatte man auch im Mittelalter gelesen (siehe Albertus Magnus; Thomas von Aquin); Platon dagegen war in Vergessenheit geraten.
Drei Anmerkungen:
– Platon ist nicht in Vergessenheit geraten, sondern von der rkK vernichtet worden, so wie fast alle antiken Schriften. Kenntnis davon haben wir, weil die Araber sehr viele altgriechische Literatur ins Arabische übersetzt haben und somit erhalten blieben
– abgesehen davon, dass die Bibliothek in Alexandria in der Antike quasi eine Universität war und das alte Rom ca 30 Bibliotheken hatte, war die erste neue Universität in Paris (1200) eine Monoversität, Fachbereich Theologie.
13. Jahrhundert
– es gab Päpste, die sich damit rühmten, nicht schreiben und nicht lesen zu können
Also bitte!
Da macht die Redaktion vor kurzem noch eine Umfrage unter den Lesern, wobei auch deren Alter abgefragt wurde. Dabei kam dann heraus, dass etwa 3 Fünftel der Leser hier alte weiße Männer sind – und nun solch ein Artikel, der sich gegen die aktuell sehr schlechte Presse gegen alte weiße Männer wendet.
AUA!
Nicht dass ich an der Propaganda gegen alte weiße Männer irgendwas besonders gut und richtig finden würde.
Aber solche Männerverteidigungsartikel, womöglich noch abgezielt auf die Mehrheit der Leserschaft (ok, das ist nur wildeste Spekulation), finde ich dann doch auch überflüssig.
„3 Fünftel der Leser hier alte weiße Männer sind“
So?
Menschen über 50 sind alt?
Ich setze die Grenze bei ab 70.
Es kommt ja nicht darauf an, wen Sie oder ich für “alt” halten, sondern welches Alter diejenigen für alt halten, die das Alte-Weiße-Männer-Thema überhaupt aufgebracht haben.
Aber abgesehen davon sind die 3 Fünftel der Leser hier bei Overtone nicht über 50, sondern die 60% fangen erst bei etwa 57 an.
Roberto wird eben auch langsam sicher älter und beginnt sich eventuell daher mit der damit vielfach verbundenen Altersdiskriminierung auseinanderzusetzen. Klar macht es Sinn, da schon mal gedanklich vorzufühlen und sich schonend an dieses von der jungen Generation meist als eklig und kostenintensiv empfundene Problemthema heranzutasten.
Spaß beiseite:
Diskrimierung ist per Grundgesetz Art. 3 in diesem hübschen, kleinen Land teilweise leider noch verboten.
>>
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
<<
Altersdiskriminierung ist demnach davon eventuell nicht betroffen, da es sich bei Hochbetagtheit ja nicht um eine Behinderung handeln muss. Es soll schließlich Exemplare geben, die auch mit 89 noch aussehen wie mit 29, ebenso leistungsfähig sind und daher z. B. vollumfänglich am Arbeitsleben teilnehmen können und, sofern sie nicht mittels Aktienrente ausreichend vorgesorgt haben, auch dazu genötigt werden müssten, wenn die Programmatik der sozialdarwinistischen Weltanschauung greifen soll, was sie zweifelsohne im Interesse junger, leistungsfähiger Frauen und Männer unabhängig von Geschlechtes, Abstammung, Rasse, Sprache, Heimat, Herkunft, Glauben, religiöser oder politischer Anschauungen auch gefälligst tun sollte, so die Objekte der Begehrlichkeit nicht tot umfallen.
Altersdiskriminierung kann man sich daher als Sozialdarwinist offenbar ruhig herausnehmen, insbesondere im Geschäftsbereich des Gesundheitswesens. [Satire aus]
und Versicherungswesen 🙂 und….
Versicherungswesen hatte ich vergessen, vielleicht ein erstes Anzeichen demenzabhängiger Unpässlichkeit. Ich sollte das vielleicht in einer der vielen Lauterbach-Kliniken untersuchen lassen, wenn ich mal wieder die Zeit und Muße habe, mir einen antibiotikarestistenten, infizierten Zugang legen zu lassen.
Danke für ihre Anteilnahme. Haben Sie Bock auf Urban-Survival oder Mountin-Biking in unwegsamem Gelände? Ich mache gerade eine Umfrage für Blackrock, Red Bull, Shell und Muskeltesla und freue mich über jedes seriöse Umfrageergebnis.
Die Rede vom “alten weißen Mann” ist altersdiskriminierend, rassistisch und sexistisch.
Diejenigen, die solche Ausdrücke gebrauchen sind hierzulande aufgewachsen in Wohlstand, einem guten Sozial- und Gesundheitssystem und haben davon enorm profitiert. Alles geschaffen vom “alten weißen Mann”.
Nun, da dieser zunehmend alt und entmachtet ist, erodieren diese Systeme.
Das junge woke Volk schafft es noch nicht mal, den Niedergang unseres Landes anständig zu verwalten.
Was Gewalt und Menschenverachtung angeht, so stellt die feministische Außenpolitik der deutschen Außenministerin neue Rekorde auf. Hunderttausende von Männern werden in der Ukraine in die Blutmühle des Krieges gegen Russland geschickt. Gnadenlos, “as long as it takes”, obwohl der Krieg für die Ukraine längst verloren ist.
“Feministisch” ist das ganze wohl, weil fast ausschließlich Männer sterben.
Dafür, dass dieser blutige Krieg weiter geht, will die deutsche Regierung nun Kredite aufnehmen.
Geht’s noch?
Ich wünsche mir jedenfalls die alten weißen Männer, wie Brandt und Bahr zurück, im Interesse des Lebens meiner Enkelkinder.
Du solltest aber dabei nicht vergessen, daß Hitler, Franco, Idi Amin, Männer waren. Seltsam, dass man weiblichen A- löchern ihr Geschlecht vorwirft, während männliche A-löcher gewissermaßen geschlechtsneutrale A-löcher sind.
Ich plädiere dafür, A-löcher als A-löcher zu bezeichnen ohne Einbezug von Geschlecht, Rasse, Alter usw usw…..
Luisa:
„Ich plädiere dafür, A-löcher als A-löcher zu bezeichnen ohne Einbezug von Geschlecht, Rasse, Alter usw usw…..“
👍
“Ich plädiere dafür, A-löcher als A-löcher zu bezeichnen ohne Einbezug von Geschlecht, Rasse, Alter usw usw…..”
Da plädiere ich auch für.
Die genannten furchtbaren Despoten sind mE eine Extra Klasse. Solche Verbrechen haben Frauen tatsächlich in der Geschichte noch nicht geschafft.
Naja, die beiden Katharinas, Isabella, Elisabeth und Victoria waren auch nicht ohne 😉
Spanien ,England, Russland
Warum haben Frauen ein Wahlrecht? Weil 1918 ausschließlich Männer dafür gestimmt haben. Wird man ja mal sagen dürfen. Diese Männer allerdings leben nicht mehr.
Die, die jetzt alt sind, sind die ehemaligen 68-er. Die, die für unzählige Verbesserungen in sozialer, humanistischer und naturschützender Hinsicht gekämpft haben. Dafür, dass es jetzt keine Smogalarme mehr gibt, dass die Flüsse nicht mehr biologisch tot sind, dass die Mittelstreckenraketen wegkamen, dass Minderheiten nicht mehr diskriminiert werden, dass Naziverbrechen nicht mehr vertuscht werden, dass die Arbeitenden Rechte bekommen und last not least für die Rechte der Frauen.
Zwar waren bei den 68-ern auch Frauen dabei, aber zumindest bei den Führungsfiguren waren doch die Männer mit drei zu eins in der Überzahl. Eben diese Männer werden jetzt herabgewürdigt und ihr Lebenswerk diskreditiert. Nach Robertos Logik sollen damit eben diese Verdienste wieder rückgängig gemacht werden. Er liegt damit goldrichtig. Genau das ist es. Die Zielsetzung dieser Leute ist erzreaktionär.
Dass sich Roberto zu einem Lob der 68-er durchringt, war ja nun nicht zu erwarten. Hätte aber, um konsequent zu sein, nicht fehlen dürfen.
„Warum haben Frauen ein Wahlrecht? Weil 1918 ausschließlich Männer dafür gestimmt haben. Wird man ja mal sagen dürfen.“
Sehr witzig, wenn nur Männer wählen durften. Aber kann man ja mal sagen…
Die Männer hätten ja auch dagegen stimmen können.
Das haben sie ja auch getan, zB in der Schweiz:
„Damit gehörte er zu den 69 Prozent der Schweizer, die im Jahr 1959 das Frauenwahlrecht, das bereits vom Parlament beschlossen worden war, doch noch in einem Volksentscheid vom Tisch fegten.“
https://www.deutschlandfunkkultur.de/schweiz-50-jahre-frauenwahlrecht-das-verrueckte-ist-die-100.html
Auch haben eben nicht alle Männer dafür gestimmt, nur eine Mehrheit.
Ein Kanton wollte das überhaupt nicht selber einführen und wurde 1990 (!) vom Bund gezwungen. Seit 34 Jahren dürfen die Frauen dort abstimmen. Mittelalter war gestern.
Das war mir jetzt auch neu. Vielen Dank für die Info.
Ich verstehe gar nicht warum man daraus so ein Thema machen muss.
Als Betroffener schau ich mir das alles aus sicherer Entfernung an. Die wenigen Argumente die man bringt, beeindrucken mich nicht sondern, man kann sie auch meist recht leicht widerlegen. Seit ich vor 60 Jahren angefangen habe selber zu denken, habe ich meine Meinung gesagt, und wenn notwendig, hatte ich kein Problem damit diese zu ändern, weil ich nichts gegen das dazu-lernen habe. Dass man das heute nicht mehr zu machen scheint, ist mir mittlerweile egal. Ich bin es ja nicht, der mit den Folgen zu leben hat… Das eigentlich Problem, dass man wegen des Endes von Arbeitsvertrögen ständig in Unsicherheit leben muss, das wird ignoriert. In Korea oder Japan hat dies zB dazu geführt, dass Frauen statt der nötigen 2,1 nur mehr 0,6 bzw 0,8 Kinder haben. Das sorgt dann ma l für ein echtes Rentenproblem. Satt dessen ist zB Gendern wichtig? Und moralische Kriege zu führen? Warum sollte ich meine Zeit daran verschwenden mit solchen Leuten zu diskutieren?
Bezeichnend finde ich allerdings, dass anscheinend viele regelmässige Foristen nicht mal wussten, dass die Schweiz das Wahlrecht für Frauen sehr spät eingeführt ha?. Das dürfte eines der Symptome der herrschenden Krankheit sein.
Allgemeinbildung? Wozu, wenn man doch zu allem sowieso eine Meinung im Net findet?
„Warum haben Frauen ein Wahlrecht?“
Das frage ich mich auch, denn dessen Ablehnung könnte man ebenso begründen wie bei Kindern.
Frauen dürfen wählen, weil Männer es dürfen, denen allerdings kam es nicht zugeflogen. Das alternativlos-aquarium gibt es leider nicht mehr, dort konnte man nachlesen, das Frauen nur 20 Jahre nach den Männern wählen durften. Zwar wurde es formal für Männer deutlich früher eingeführt, war aber an Bedingungen gebunden und kaum wirksam.
Nur der weiße Mann?
https://youtu.be/gGDgvLnNeow
Eines ist jetzt schon sicher wie das amen in der Kirche.
Eine Seite jedenfalls, wird eine vernichtende Niederlage erleiden!
Danke, kannte ich nicht, guter Link…
Ich bin 57 Jahre alt.
Ich bin emanzipatorisch erzogen und verteidige diese Geisteshaltung bis heute
Feminismus ist nur ein weiterer *ismus, der ins Klo der Geschichte gehört und mit Gleichheit i.S.v. Egalität nichts zu tun hat. (daher sind für mich Feministen nur eine weitere elitäre Spielart der “Neuarier”)
Bin ich jetzt ein “alter weißer Mann” ??
vielleicht ein weiser weißer Mann, aber nicht alt 🙂
Natürlich! Jeder der es wagt nicht in den üblichen Phrasen linker Spiessbürger zu denken ist eine alter weisser Mann.
Das Phänomen des tatsächlichen Problems “alter, weisser Mann” gibt es natürlich schon. Nur… alte weisse Männer sind weder unbedingt alt, noch weiss, noch Männer.
Aber schon so ein banaler Gedanke überfordert die grosse Mehrheit da draussen….
Eigentlich habe ich nichts gegen alte, weisse Männer. Aber wenn ich so etwas lese und auch den ein oder anderen Kommentar, habe ich das Gefühl, dass ich meinen Standpunkt noch einmal überdenken sollte.
Hallo Bienchen,
was ist denn an den Kommentaren falsch?
„so etwas lese und auch den ein oder anderen Kommentar,“
Von den ein oder anderen Kommentar auf die Gesamtheit schließen zu wollen, könnte eventuell schief gehen. Aber nur eventuell…
Mit Verlaub… wir dürften wohl unter “überdenken” etwas anderes verstehen. Aber machen sie ruhig…. wenn ihnen DIESE Kommentare hier missfallen, ist es eh schon wurscht… Sie dürfen auch gerne glauben, dass Frauen die besseren Menschen sind.
Man sollte aber nicht vergessen, daß Hitler, Franco, Idi Amin, u.a. Männer waren. Seltsam, dass man weiblichen A- löchern ihr Geschlecht vorwirft, während männliche A-löcher gewissermaßen geschlechtsneutrale A-löcher sind.
Ich plädiere dafür, A-löcher als A-löcher zu bezeichnen unabhängig von Geschlecht, Rasse, Alter usw usw…..
AUCH FRAUEN DÜRFEN A-LÖCHER SEIN ! Merkt Euch das!
Der letzte Satz ist voll zutreffend -leider.
Einige Frauen in der Politik, darunter auch deutsche, scheinen geradezu angetreten zu sein, dies zu beweisen.
Möchte aber dennoch daran erinnern, dass noch vor wenigen Jahrzehnten es üblich war, die Schlechtigkeit der Welt auf das männliche Testosteron zurück zu führen. Wenn mehr Frauen an die Macht kämen, würde alles besser, hieß es.
Heute heißt es: Auch Frauen dürfen/können Arschlöcher sein.
Es sieht so aus, als ob mehr Realismus eingekehrt wäre.
Eine Meinung: Es gibt gute und schlechte Menschen, ganz unabhängig vom Geschlecht.
@ Luisa
9. November 2024 um 14:55 Uhr
Niemend DARF ein Ar…loch sein! Ich bitte Sie!!
Oder wollen Sie, dass Frauen die Sau raus lassen?!?
Die Luder, die den von ihnen genannten Autokraten zu Diensten sind oder waren, unterscheiden sich in ihrer moralischen Ausrichtung nach einiger Zeit nicht mehr von der ihrer Vergewaltiger. Können wir das nicht einfach friedlich regeln?
“AUCH FRAUEN DÜRFEN A-LÖCHER SEIN !” – Da sieht man mal, wie der Feminismus zur Verblödung führt, wenn Frauen sich nicht zu schade sind ein Plädoyer f ü r das Arschlochsein abzugeben.
Dabei möchte ich gar nicht darüber urteilen, wer was d a r f. Die sogenannten “Arschlochgesetze” hab ich im BGB nicht gefunden. Und alles was nicht verboten ist, ist erlaubt. Bloß halte ich von Arschlöchern auch wenn das Arschlochsein erlaubt ist, trotzdem überhaupt nichts – ob es Männer oder Frauen sind.
Die ganze Diskussion ist u.a. auch deshalb als mühselig zu bezeichnen, da mit fehlerhaften Voraussetzungen, falschen und herbei fantasierten Kategorien und ideologischen Versatzstücken gearbeitet wird.
Es gibt keine Kategorie ‚cis-Männer‘, genauso wenig wie es Männer gibt, die Frauen sind. Wenn man gedankenlos unbekümmert falsches benutzt, kann nur Falsches herauskommen.
Der Angriff gegen die ‚alten weißen Männer’, wenn man es so bezeichnen will, richtet sich gegen eine erfundene patriarchale Gesellschaft, die nicht existiert. Der ‚alte weiße Mann’ ist eine Chiffre. Dahinter verbirgt sich die Absicht, die tatsächlichen Machtstrukturen auszublenden, zu vernebeln. Außerdem können die Frauen gegen die Männer quasi ‚aufgewiegelt‘ werden und vice versa; – divide et impera, das alte Spiel.
Der Feminismus wird von den Gender- und Identitätsideologen schwerstens missbraucht, um sich ein moralisches Fundament anzueignen.
Ziel der Gender- und Identitätspolitik
Die Gender- und Identitätsideologie zielt nicht auf die ‚patriarchalische’ Gesellschaft als solche, sondern auf die Kinder. Auf unsere Kinder, Kinder von Frauen und Männern. Ziel ist, die Kinder in ihrer Geschlechtsidentität zu verunsichern und damit eine lebenslang wirkende Identitätsstörung hervorzurufen (‚Dragqueen im Kindergarten’ ist nur die Spitze des Eisberges).
Verunsicherte sind ängstlich, Angst zu erzeugen ist eine hervorragende Methode, um zu herrschen.
“Der ‚alte weiße Mann’ ist eine Chiffre. Dahinter verbirgt sich die Absicht, die tatsächlichen Machtstrukturen auszublenden, zu vernebeln. ”
Den Begriff gibt es mindestens schon seit etlichen Jahrzehnten. Und wir benutzten ihn damals tatsächlich, um diejenigen zu entlarven die “tatsächliche Machtstrukturen auszublende und vernebeln”, anzuprangern.
Heute wird der Begriff ganz anders benutzt, aber es wäre sinnlos zu versuchen da aufzuklären.
Nur soviel: Wir haben den Muff von 1000 Jahren unter den Talaren gelüftet. Wir waren die, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben. 🥂
Dann kamen Generation Teletubbie, Uschi und Annalena, Smartphone und die Smombies. 💫
Männer (auch alte und weiße?)
hätten auch Gutes bewerkstelligt.
Ist’s möglich ?
Das ist genau die gleiche falsche Argumentation, wie wenn Ausländerfreude darauf hinweisen, dass Ausländer auch gutes bewirken, zum Beispiel Döner-Imbiss und sie machen die Drecksjobs für die sich Deutsche angeblich zu schade sind. Will sagen. Wenn man darauf hinweist, dass Männer “auch Gutes” bewirkt haben, dann gibt man dem feministischen Argument recht, das behauptet das Schlechte/Gute würde daran liegen, was zwischen den Beinen baumelt oder nicht. Das Geschlecht ist dafür aber nicht verantwortlich. Oder anders: Für die Scheiße auf dieser Welt ist ein anderes Körperteil weiter oben verantwortlich. Eigentlich auch nicht das Körperteil, sondern die Gedanken, die Mann oder Frau oder dazwischen sich damit macht.
Oh Mann. Also war nicht Gewaltbereitschaft, Egoismus und Vorteilnahme das Problem. (Was übrigens auch Quatsch ist) Sondern s e i n Egoismus, s e i n e Gewaltbereitschaft, s e i n e Vorteilnahme – also die des alten Weißen Mannes. Ist RDL von allen guten Geistern verlassen auf diese Weise dem feministische Nonsens zuzustimmen, dass das Geschlecht über den solcherart bestimmten Charakter entscheidet. Was gemerkt? Tut mir leid, dass ich das sagen muss, aber es ist die Wahrheit. Das ist Sexismus! Zwar positiv gemeinter – aber nichtsdestotrotz lupenreiner Sexismus.
Stimmt, was du sagst.
Ich finde es auch eine seltsame Vorstellung, dass Männer in früheren Jahrhunderten sämtliche Dinge alleine bestimmt und beeinflusst haben sollen. Natürlich, rein formal hatten sie gegenüber den Frauen alle Macht in der Gesellschaft. Das bedeutet jedoch nicht, dass Frauen rein gar keinen Einfluss gehabt hätten. Auch wenn ihre gesellschaftliche Position da nicht von Vorteil war, haben die Frauen natürlich auch sehr viel mitbeeinflusst, und teilweise auch mehr. Die Beziehungen zwischen den Geschlechtern und dem was dann im Handeln herauskommt sind komplex.
Teilweise muss ich dir widersprechen. Es ist ein Unterschied, ob man die gesellschaftliche Funktion von Männern und Frauen z.B. im Mittelalter bestimmt. Da gab es unleugbare Unterschiede. Oder ob man ein Patriarchat behauptet. Was du in dem oben zitierten Satz vom Inhalt her betrachtet tust. Denn es stimmt natürlich nicht, dass Männer (auch rein formal betrachtet) alle Macht gegenüber Frauen hatten. Es kam doch sehr auf Stellung und Stand an. Der Stallknecht hatte der Frau Baronin gar nichts zu sagen, sondern umgekehrt. Es kam auch früher schon mehr auf Geld und Stand an. Aber ich glaube genau das wolltest du ausdrücken.
ja
Der eigentliche Treppenwitz an der Phrase ist ja, dass “alter weißer Mann” sowohl altersdiskriminierend, rassistisch, wie auch sexistisch ist, diese Phrase sich aber ausgerechnet bei woken jungen Leuten und vor allem Feministinnen großer Beliebtheit erfreut und sogar im ÖRR benutzt wird (was einen üblen Verstoß gegen den Rundfunkstaatsvertrag darstellen dürfte, einen von vielen).
Man kann daraus ableiten, dass diese Leute zu dumm sind, die abstrakten Werte, die überwiegend von “alten weißen Männern” geprägt wurden und die mal den Rechtsstaat sicherstellen und eine zivilisatorische Verbesserung darstellen sollten, zu verstehen. Sie machen die alten Güllefässer wieder auf ohne zu wissen, was sie tun…
Auch witzig ist, dass Feministinnen ausgerechnet die bekämpfen, die durch ihre technischen Entwicklungen den Feminismus überhaupt erst möglich gemacht haben, ohne uns “alten weißen Männer”, würden weiße Frauen mehrheitlich immer noch das Wasser vom Brunnen holen, 10 Kinder gebären und wären zu 120% mit dem Haushalt ausgelastet (während wir auf dem Feld hätten schuften müssen). Keinerlei Dankbarkeit, dass Frauen im Westen lange Zeit (und teilweise immer noch) den höchsten Lebensstandard auf der Welt haben (und dazu noch die meisten Rechte), der immer noch weitgehend von Männern geschaffen wird, auch wenn China und Co. uns den Rang ablaufen (nachdem sie alles von uns kopiert haben).
1. Absatz richtig. 2+3. Absatz falsch.
zu 2. die sind nicht zu dumm. Feministen denken bloß interessiert (das macht dumm), weil sie an die Futtertröge der Nation kommen wollen. An der Intelligenz liegt es aber nicht.
zu 3. Hier machst du den selben Fehler wie RDL, indem du die “alten weißen Männer” in Schutz nimmst und damit die Kategorie unhinterfragt übernimmst. Wasserleitungen und die Pille haben nicht “alte weiße Männer” erfunden sondern Ingenieure, Chemiker und Ärzte. Ein Bauer hat damit so wenig zu schaffen wie die Bäuerin. Das ist der gleiche Unsinn wie die Deutschen als das Volk der Dichter und Denker zu bezeichnen, obwohl 95% weder dichten noch im Denken große Leuchten sind. Frauen im Westen haben auch nicht den höchsten Lebensstandard. Einigen geht es gut, anderen geht es dreckig. Deshalb ist es ja auch so zynisch, wenn Feministen fordern, dass es auch in den höchsten Positionen Frauen geben muss. Entlassen Managerinnen etwa keine Arbeiter oder Arbeiterinnen. Geht es der Arbeiterin besser, wenn sie vom ihrem Geschlecht auf die Straße gesetzt wird.
Die gesellschaftlichen Gegensätze verlaufen nicht zwischen Mann und Frau, sondern zwischen Kapital und Arbeit.
Krim:
„Deshalb ist es ja auch so zynisch, wenn Feministen fordern, dass es auch in den höchsten Positionen Frauen geben muss.“
Gibt es dafür, dass Feministen die Frauenquote fordern, Beispiele?
Die Forderung nach Gleichberechtigung ist ja ein feministisches Anliegen, aber der Gleichstellungszwang?
Ich habe jetzt erst einmal nur bei A. Schwarzer eine Aussage gefundenen:
Denn an eines muss an dieser Stelle erinnert werden: Die Forderung nach der Frauenquote kommt keineswegs aus der Frauenbewegung – sie kommt aus der Parteipolitik.
https://www.aliceschwarzer.de/artikel/quotenfrau-nr-1-ist-kanzlerin-merkel-154438
Ich weiß, ich kann irren, deshalb frage ich auch nach.
Es kommt mir einigermaßen sinnlos vor, sich auf identitätspolitische Kategorien einzulassen. Für jede Gesellschaft dürfte gelten, dass so 95% oder mehr der Bevölkerung egal welchen Geschlechts oder Alters einfach nur ein gutes Leben führen, niemandem schaden und ihre Liebsten, Freunde, unterstützen wollen, ein nützliches Glied der Gemeinschaft sein usw. Und das wird zu allen Zeiten so gewesen sein. Mehr als diese Banalität gibt es da eigentlich gar nicht zu sagen. In der Weigerung, das anzuerkennen, steckt schon die ganze Menschenverachtung der identitätspolitischen Agenda, deren blöde Begriffe man nicht mal im Scherz übernehmen sollte.
95% ???? Dann erklären sie uns doch den beschissenen Zustand zB Deutschlands? Oder die Wahlergebnisse? Wie sind 16 Jahre Merkel möglich? Wie, dass man anschliessend noch Dümmeres an die Regierung gewählt hat?
Wie sind Massenmigration seit 2016 möglich, wie Corona Missbrauch oder Impfung? Wie ein moralischer Krieg? Wie eine baldige Regierungsänderung ohne auch nur die kleinste Ausssicht auf etwas besseres?
Ihre 95% sind meine 95% verblödeter, durchmanipulierter, linker und rechter Spiessbürger!
Ja klar, aber diese 95 % halten gleichzeitig den Laden am laufen, erziehen ihre Kinder, und gönnen sich sonst ein bisschen was, so weit sie können. Mehr wollen sie auch nicht. Ansonsten klingt Ihre Einlassung für mich nach Hillary Clinton und Ihren Deplorables. Ohne Menschenfreundlichkeit geht es nun mal nicht. Wer soll denn sonst die Welt zum Besseren wenden, wenn nicht diese 95% “Spießbürger”?
“Ich plädiere dafür, A-löcher als A-löcher zu bezeichnen ohne Einbezug von Geschlecht, Rasse, Alter usw usw…..”
Da plädiere ich auch für.
Die genannten furchtbaren Despoten sind mE eine Extra Klasse. Solche Verbrechen haben Frauen tatsächlich in der Geschichte noch nicht geschafft.
Kommt noch, Kommt noch. Wenn Marie-Agnes Strack-Zimmermann so weiterhetzt, und daraufhin der WK3 ausbricht – könnte man ihr durchaus den Orden des Menschenfeinds 1. Klasse verleihen und sie in diese illustre Gesellschaft aufnehmen.
Richtig haben sie nicht, aber… Das lag daran, dass Frauen auch niemals in der Lage waren in solche Machtposistionen zu kommen, sonst würde es in deren Statistik GANZ GENAUSO aussehen.
Das Dümmste was esgibt sind Leute, die meinen Frauen seien die besseren Menschen.
Keine Sorge, auch solche Verbrechen haben Frauen geschafft.
alternativlos-aquarium hatte einige aufgeführt mit ihren Untaten.
Ich persönlich finde diesen Artikel nicht nur überflüssig, sondern auch antagonistisch, denn das Problem in unserer Gesellschaft ist ja die zunehmende Spaltung. Und genau das befördert dieser Artikel, indem sich die meisten auf die Seite der “alten weißen Männer” stellen, was sich in fast allen Komentaren als Statement gegen die Intention des Feminismus ausdrückt. Denn es war und ist so, dass es auch bei uns patriarchale Strukuren gibt.
Und dass Männer letztendlich für das Frauenwahlrecht und anderes gestimmt haben, hat auch mit der Basisarbeit der ersten und zweiten Frauenbewegung zu tun. Mittlerweile sind Frauen in vielen Bereich gleichgezogen, was aber nicht heißt, dass deshalb jetzt bessere Menschen die jeweiligen Positionen besetzen. Sie werden natürlich ebenso von den gesellschaftspolitischen Sozialisationsinstanzen geprägt wie Männer. Deshalb finde ich die Reduktion der Ursache aller Probleme auf “alte weiße Männer” ziemlich schwachsinnig, aber umgekehrt ist es ebenso schwachsinnig einfach zu ignorieren, dass es weiterhin patriarchales Strukturen gibt, und man versucht durch Sprachregelungen eine gleichberechtigtes Bewußtsein zu schaffen.
Allerdings hat es mittlerweile tatsächlich ein derart dogmatisches Ausmaß angenommen, dass man sich fragt, ob die genze Genderdiskussion nicht dazu dient, weitere wichtige zentrale gesellschaftspolitische Probleme zu übertünchen. Die da sind: Soziale Ungleichheit, Krieg und Frieden etc. Deshalb sollte sich jeder überlegen, der vehement die eine oder andere Seite vertritt, ob er sich dadurch nicht von der herrschenden Elite instrumentaliseren lässt.
Bliebe noch zu ergänzen, dass man diese Diskussion nicht ernsthaft führen kann, ohne die Verhaltensbiologie zu berücksichtigen. Es wäre als wollte man nur weil es die Effekte der Quantenphysik gibt, bei der Beschreibung der Welt die klassische Mechanik völlig ignorieren. Das ist unwissenschaftlich.
Aus Sicht der Biologe, macht der Mann genau das, was Frauen von ihm erwarten und verlangen, damit sie ihn ranlassen. Klingt banal ist aber so. Jeder kann sich informieren welche Männer Frauen am attraktivsten finden, wie ein Mann auftreten und handeln muss um seine Gene weiterzugeben. Mithin wird die Welt also nur oberflächlich vom Mann geformt, eigentlich aber von den Anforderungen der Frauen. Versteht sich, dass es um statistische Mittel geht, nicht jeden einzelnen Menschen.
Es ist eine Ironie, dass nun auf den alten weißen Männern rumgehackt wird, die doch noch am ehesten , im Verlauf mühsamer Entwicklung über Jahrhunderte, mit vielen Rückschlägen, gesellschaftliche Zustände geformt haben, die über reine Balzplatzrituale hinausgehen. ( Es gibt aber auch noch andere Kulturen in anderen Kontinenten, die das geschafft haben.)
Jede Frau, die das irgendwie unbefriedigend findet, kann sich ja irgendeinem Warlord oder Clanchef anderer Colorierung anvertrauen. Inwieweit wir gerade eine Rückentwicklung unserer Kultur erleben bleibt abzuwarten.
Der Krieg ist ja immer ein Zustand, in dem sich alle Genderfluidität schnell dichotomisiert in Kanonenfutter und schützenswertes Leben. In der Praxis funktioniert das nicht immer, aber das ist eine andere Sache.
„Aus Sicht der Biologe, macht der Mann genau das, was Frauen von ihm erwarten und verlangen, damit sie ihn ranlassen.“
Und Frauen ‚machen‘ genau das, was Männer von ihnen erwarten. Aus der Sicht der Biologie ‚wollen’ beide ihre Gene ‚weitergeben‘.
Es ist somit eine wechselseitige Abhängigkeit, eine Interdependenz.
Menschliches Verhalten rein aus der biologischen Sicht heraus zu erklären, übrigens, ging und geht schief. Ohne die Einbeziehung der Menschenwissenschaften wie Soziologie und Psychologie kannst du kein menschliches Verhalten erklären. Der Ansatz bleibt dann im biologistischen hängen. Frauen ‚machen‘ was Männer ‚wollen‘ und Männer ‚machen‘, was Frauen ‚wollen‘, erklärt nämlich erst einmal gar nichts.
„Und Frauen ‚machen‘ genau das, was Männer von ihnen erwarten.“
Haha. Nachsehen, Stichwort „Red Pill“. Nachlesen, das erwähnte „Der dressierte Mann“.
@ Udo
Wer sich bequem zu RedPill und dem aktuellen Krampf der Geschlechter informieren will und dabei noch den blanken Sarkasmus zu schätzen weiß:
https://m.youtube.com/@klausthiele
„HaHa“
Wieviele Männer lassen sich von den „weiblichen“ Reizen einer Ricarda Lang betören?
Wenn ich Biologie schreibe, dann meine ich auch Biologie (oder Psychologie, Soziologie). Biologie ist eine wissenschaftliche Disziplin, die Wissen schafft. Für fundierte Erkenntnisse ist das die einzig relevante Methode. Der ein oder andere Verhaltensforscher wird sich sicherlich bei der von ihnen empfohlenen Lektüre köstlich amüsieren, aber als Grundlage für valide Erkenntnisse ist diese nicht zu gebrauchen.
Ja, follow the science, außer wenn der erwähnte Klaus Thiele sie präsentiert. Maßgebend ist nicht, was ein Verhaltensforscher meint, das der Mensch tue, sondern das, was man ständig beobachten kann.
Die Frau will versorgt werden, der Mann will sich vermehren, der jeweils andere ist nur Mittel zum Zweck. Oder, wie Thiele es formuliert, Er bietet Beziehung gegen Sex, Sie bietet Sex für Beziehung.
„aber als Grundlage für valide Erkenntnisse ist diese nicht zu gebrauchen“
Wer beides verwechselt, sollte nicht andere belehren. Thiele und Co. behaupteten nie, an irgendetwas zu forschen, sie präsentieren.
„Der dressierte Mann“, Esther Villar, 1970, sei nicht nur dem Mann empfohlen.
Isabella I von Kastilien
Elisabeth I von England
Und so weiter. “Niemals” ist da also falsch.