
Achtung! Wenn die Blauen braun werden. Still gestanden!
In Deiner letzten Mail, liebe Brigitte, forderst Du mich auf, gegen die AfD anzuschreiben, denn Du hast, schreibst Du, Angst vor einem neuen Faschismus, Furcht vor der weiteren Zersplitterung der Gesellschaft, auch große Sorge, dass – weltweit – rechte Populisten an die Macht drängten und kämen, gefährlicher sei das alles als die Klimakatastrophe. Kritik an der Berliner Regierung, schreibst Du, käme Dir inzwischen übertrieben, ja, absurd vor angesichts des real drohenden neuen Faschismus. Da sei hier im Land so Vieles ins Rutschen gekommen, es gehe alles so schnell. Fast verzweifelt fragst Du: Was tun? „Gib mir mal einen Tipp, Arno, was man dagegen machen kann?“ Du sagst auch noch: „Es muss besser regiert werden“.
Tja, liebe Brigitte, Du hast ja so recht, so recht. Nur: Was tun? Wirklich tun?
Bei mir in meinem Albdorf würden derzeit über 20 Prozent für die AfD stimmen. Komisches Gefühl beim Einkaufen.
Es muss besser regiert werden? Ja, das stimmt.
Aber, verzweifelte Frage, mit wem? Den Grünen zum Beispiel? Der SPD? Der CDU? Also all jene, die in den vergangenen Jahrzehnten so viel und so schrecklich konsequent falsch gemacht haben?
Einige Beispiele
Rotgrün führt mit dem Jugoslawienkrieg erstmals seit 1945 die deutsche Armee in einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg.
Rotgrün demoliert mit der Agenda 2010 den Sozialstaat, schafft einen Niedriglohnsektor, schafft wichtigste Grundlagen für den wachsenden Rechtsradikalismus.
Rotgrün installiert mit Hartmut Mehdorn den Totengräber der Bahn.
Rotgrün führt die deutsche Armee in den schmutzigen Afghanistankrieg.
Robert Habeck unterstützt als Wirtschaftsminister in Schleswig-Holstein das so klimaschädliche wie unökonomische Wahnsinnsprojekt Ostsee-Unterquerung.
Schwarzrot rettet in der Finanzkrise gemeinsam mit dem Deutschen Bankchef Josef Ackermann, einem der Täter für die „Krise“, auf Kosten der Bürger die gierigen Banken.
Rotgrüngelb setzt die größte Aufrüstung seit den 1935er Jahren durch, liefert Waffen in Kriegsgebiete, Raketen nach Saudi-Arabien, schweigt zu Nordstream, zertrümmert Soziales und Kulturelles, schafft Klimafreundliches ab, lässt Kerosin fast überall steuerbegünstigt, schafft das Dienstwagenprivileg nicht ab, segnet die inhumane EU-Asyl“reform“ ab.
Vor ein paar Tagen, kurz vor Weihnachten, notierte ich: Gerade Deutschlandfunk gehört. Nun hat die EU das Asylrecht endgültig abgeschafft. Mit den Stimmen der SPD, der Grünen. Wertebasierte, feministische Außenpolitik? Menschenrechte? Westliche Werte? Babies? Bleibt draußen! Homosexuelle, die ihr aus Russland fliehen wollt: Bleibt weg!
Regierungskritik übertrieben?
O-Ton Baerbock, Zitat aus der Evangelischen Zeitung: „Baerbock: Kompromiss bei Asyl war ,längst überfällig`“.
Um genau zu sein, Baerbocks Worte waren noch härter, noch kälter, sie sagte: Diese Reform sei „dringend notwendig und längst überfällig“.
Dringend notwendig. Längt überfällig. Wertebasierte, feministische, ministerielle Hartherzigkeit passend zur Weihnachtszeit.
Thilo Sarrazin, der Unsägliche, mit seinen menschenfeindlichen Ansichten hat gesiegt. Nein, sagt er, er habe sich nicht vorstellen können, dass Europa „so weit geht“. Und er lacht und lacht. Und andere, im Umfeld der AfD, denken – vielleicht ermutigt durch diese „Reform“ – darüber nach, wie man noch weitergehen, wie man Millionen Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland abschieben könnte. Faschistische Deportationspläne. Erfindet für diese sinistre völkische Hegemoniepolitik, für dieses rechtsextreme Gedankengut einen fast freundlich klingenden, euphemistischen Kampfbegriff: Remigration. Nicht unschlau, diese Rechtsextremen, gemeingefährlich schlau. Und zynisch perfide: Denn dieser Begriff bezeichnet in der Wissenschaft die freiwillige Rückkehr jener, die vor den Nazis ins Ausland geflohen sind.
Die Kritik an der Regierung, sagst Du, sei übertrieben. Aber, was tun, wenn die Regierenden von den Rechten rechte Positionen, vor Kurzem noch Undenkbares übernehmen?
Es steht nicht gut um uns
Natürlich ist es verrückt, bedrückend, beängstigend, dass die AfD Stimmen ohne Ende bekommt. Dass sie auch von jenen Bürgern gewählt werden wird, die unter ihnen dann am meisten leiden werden. So war es auch im Faschismus. So ist es derzeit in Italien. Und so wird es dank der herrschenden Politik (und das schließt ausdrücklich auch die Merzsche Investoren-BlackRock-CDU mit ein) auch bald hier sein, hoffentlich nicht.
Ich will kein apokalyptischer Reiter sein, ich lache gern, freue mich am Leben. Aber ich merke auch, dass ich versucht bin, immer mehr die Nachrichten zu meiden. Das will ich nicht. Doch Kenntnis von Zuständen, an denen ich nichts ändern kann, die ich erdulden muss, Aktionen und Taten von Akteuren, die aus meiner Sicht leichtsinnig oder gesteuert von fragwürdigen, fast undurchsichtigen Interessen agieren, belasten mich. Ich glaube zu ahnen, und das ist ein trauriges Bekenntnis, wie es im Dritten Reich zum Rückzug vieler Intellektueller ins Private kam.
Die Kritik an der Berliner Regierungskoalition, an „denen da oben in Berlin“, hat sich verselbstständigt. Und das wieder einzufangen – wohl fast unmöglich, da inzwischen auch Hass dazu gekommen ist. Eine gefährliche Staatsverdrossenheit. Das Fatale: Jeder Regierungstag nährt die rechtsradikale AfD. Besonders fatal: Die Regierungspolitik adelt die zynische Politik der Rechtsradikalen. Erst verschwindet die Post, dann die Bahn, dann das Krankenhaus. Und dann kommt die AfD.
„Wir“ alle wissen, wenn wir nur ein wenig nachdenken: Es steht nicht geht um uns, es sieht, nüchtern betrachtet, verdammt schlecht für die gesamte Menschheit aus.
Und dass der Mensch sich wahrhaft bemüht, aus dem Schlamassel, den er angerichtet hat, herauszukommen – was spricht schon dafür?
Schäuble: Hauptsponsor der AfD
Gut, es gibt immer wieder internationale Treffen, Klimakonferenzen, Versprechungen ohne Ende. Doch selbst im Kleinsten, seien wir ehrlich, bewegt sich angesichts der großen, drohenden Tragödie so gut wie nichts. Seit Jahrzehnten lehren uns etwa die diversen Verkehrsminister, dass ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen der deutschen Eiche, dem Klima weltweit nichts bringen würde. Man weiß, dass Waffen, die im Ersten Weltkrieg eingesetzt wurden – heute noch die Umwelt belasten, Menschen töten. Man weiß, dass die unzähligen, unsäglichen Atomtests Menschen verkrüppelt oder umgebracht haben. Man weiß, dass das US-Militär der größte Umweltverschmutzer der Welt ist, dass diese riesige Kriegsmaschinerie (selbst ohne Krieg) der größte Verbraucher von Erdölprodukten ist, dass auf den fast 7.000 US-Militärbasen in den USA und rund um den Globus täglich 320.000 Barrel Öl verbraucht, Tag für Tag Megatonnen an Treibhausgasen freigesetzt werden. Na und?
Es herrscht gegen alle Vernunft das „Weiter so!“ Und so gibt es 100 Milliarden Euro Extrageld für die Bundeswehr. 100 Milliarden Euro gegen das Klima. 100 Milliarden Euro gegen das Leben.
Nochmals: 100 Milliarden für die Überrüstung. Das geht ratzfatz – und wird von fast allen Leitmedien bejubelt. Tragisch. „Zeitenwende“ als das Schlüsselwort zur Rückkehr ins Imperiale, Kriegerische, Militärische. Auch das wird, tragisch, von fast allen Leitmedien begrüßt. Was ist da bloß los?
Warum nicht 100 Milliarden Euro für Krankenhäuser, Kindergärten, Schulen, Alten- und Pflegeheime? 100 Milliarden für den sozialen Frieden? Für das Leben? Das wäre eine humane Zeitenwende.
Eine Zeitenwende übrigens, da bin ich mir sicher, die auch die AfD marginalisieren würde.
Ein alter Satz von Wolfgang Schäuble kommt mir plötzlich in den Kopf, er stammt aus den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts; Schäuble, der mit seiner Schwarzen Null für mich Hauptsponsor der AfD war und ist: Wir können uns auf die Dauer das SOZIALE nicht mehr leisten, so Schäuble, wir müssen es durch das NATIONALE ersetzen. Volksgemeinschaft.
Geschichte wiederholt sich nicht?
Diese Schwarze Null und Agenda 2010 sind für mich die Gründe für den wohl bald nicht mehr zu beherrschenden Rechtsextremismus. Und die Regierenden (also auch die BlackRock-CDU), so wie es derzeit aussieht, denken nicht daran, irgendetwas daran wirklich zu ändern.
Habe gerade ein bedenkenswertes Buch gelesen, vielleicht kennst Du es: „Jeder schreibt für sich allein“ von Anatol Regnier. Es geht um Schriftsteller im Nationalsozialismus. Erschreckend aktuelle Bezüge zu heute. Das Aufkommen der Rechten, die rasend schnell durchgezogene Übernahme/Gleichschaltung von Kultur und Medien. Dieser um sich greifende Bekenntniszwang. Alles schon dagewesen. Geschichte wiederholt sich nicht? Mal sehen.
Ist die Lage doch vergleichbar mit dem Ende der Weimarer Republik?
Droht ein neuer Faschismus? Vielleicht. Gut möglich. Der (weltweit) herrschende Neo-Liberalismus, der (fast) alle Parteien beherrscht, führt zu faschistoiden Staaten, letztendlich zum Faschismus. Er kommt nicht in braunen Hemden daher, sondern mit Unterhaltung, Berlusconi, Orban, Trump, Murdoch, mit Medien, die im Besitz von Milliardären oder Rüstungsfirmen sind, reaktionären Denkfabriken, die oft öffentliche Gelder bekommen, Verblödung, sozialer Entwurzelung, Verzweiflung. Schlussendlich als Lösung (nicht unwahrscheinlich): Krieg.
Ich fürchte, liebe Brigitte, ich habe doch keinen so praktikablen Rettungs-Tipp für Dich und mich. Vielleicht dies, ein erster, ein sehr kleiner Schritt: Auf die Straßen gehen, überall zeigen, dass es in diesem Land sehr viele Menschen gibt, die wissen, was der Menschlichkeit droht, wenn die Braunen, die derzeit noch eher blau daherkommen, die Macht übernehmen.
Ganz herzlich:
Arno
Ist doch kein Wunder diese Regierung mit ihrer falschen Migrations Politik spielt den Populisten immer mehr in die Hände.Das Volk selbst hat genug von der Migranten Schwemme die dazu beiträgt das soziale System zu zerstören und immer mehr Geld von den Menschen fordert.Wir haben genug davon es gibt auch bei uns genug Armut wir brauchen nicht noch mehr davon.Würde der Staat junge Familien mehr fördern gäbe es auch mehr Kinder.Und hört endlich auf unsere Steuergelder zu verschwenden,Scheuer und seine Maut sind das beste Beispiel und der Saubermann wird nicht mal bestraft ach ja eine Eule hackt der anderen kei Auge aus.Lasst mal die Steuerzahler bluten.
Linke sehen auf keinen Fall die Armut im eigenen Volk.
Von Linken hört man höchstens Aussagen wie: „sei froh daß du noch das und das hast, dem xyz in Bangladesh geht es viel schlechter als dir.“
Das ist natürlich Hohn, schließlich leben wir in D. mit ganz anderen Lebensstandards als in Bangladesh.
Aber so ist das halt mit den Linken, die machen alles gleich, aber auf niedrigstem Niveau.
von welchen „linken“ soll denn hier die rede sein? solche Sprüche sind originär rechts!
Witzig. Solche Linke gibt es zuhauf. Die Armut in Deutschland bei Deutschen bagatellisieren, kleinreden. Habe ich in Zig Jahren Internet mindestens 100 Mal erlebt.
– Diese Schwarze Null und Agenda 2010 sind für mich die Gründe für den wohl bald nicht mehr zu beherrschenden Rechtsextremismus. –
Die bedingungslose Öffnung der Grenzen durch Mutti sind mindestens genauso Grund.
Diese Regierung sorgt schon dafür dass der Halbmond das Christentum besiegt darüber sollte man sich mal Gedanken machen.
Na ja, ich denke der „Halbmond“ wird auch besiegt, da es auch immer mehr säkulare, nicht-religiöse Ex-Muslime gibt – Deutschland verabschiedet sich eben von der Religion, trotz aller Unkenrufe des (angeblich) übermächtigen Islam.
Nervig ist übrigens auch, dass sogar „Ex-Muslime“ in die Ecke „gläubige Muslime“ gestellt werden, denn davon gibt es einige unter den „Flüchtlingen“, da dies auch ein Grund ist zu fliehen, denn auf Glaubensabfall steht im Islam die Todesstrafe – kein Witz – mehr dazu unter https://exmuslime.com.
Unsere Behörden sind übrigens auch so instinktlos solche Flüchtlinge mit religiösen in ein Heim zu stecken, dabei ist es eine Pflicht für jeden Muslim, so die Ex-Muslime, einen Glaubensabfälligen sogar zu töten – kein Witz…..und wer sagt einer deutschen Behördenmitarbeiter/-in, dass die Glaubensabfällige nicht gerade mit solch religiös fanatischen Muslimen in ein Asylantenwohnheim gesteckt wird? Wie schon gesagt, das ist sogar lebensgefährlich für solche Menschen, aber unsere Behörden stecken die dennoch – ohne Rücksicht darauf, aus reinen Kostengründen – mit solchen Menschen in ein Heim….*daumenrunter*
Aufklärerische, säkulare Grüße
Bernie
Deutschland verabschiedet sich von der Religion?
Das kann nur ein Mitglied der neuen Klimareligion sagen.
Deutschland ist heute religiöser als in den 50 Jahren.
Millionen Gläubige wählen, gegen ihre eigenen Interessen, die grünen Priester des neuen Todeskultes, der akademischen Welt.
Und es ist ein faschistoider Glaube.
Er duldet keinen Widerspruch, keinen anderen Glauben, geschweige denn , die Wahrheit neben sich oder in seinem Dunstkreis.
Anders Gläubige werden verunglimpft, gemobbt, entlassen, verleumdet, eingesperrt, vergiftet und getötet.
Deutschland , Europa leidet unter der, faschistoiden, Klima/Gesundheits-Religion.
Gesponsert und nach Möglichkeit unterstützt vom finanz-digitalen-terroistischen Komplex, ermöglicht durch digitales Söldnertum. (Digitalnomaden et.)
Alle gemeinsam schaffend am Bau des Welt-Panoptikum. (Ein Freiluftgefängnis, wie Gaza es war, bevor die Herren zur Vernichtung der überflüssigen angesetzt hatten.)
Wer den grünen Glauben unterstützt , unterstützt den Tod auf Raten.
Der Autor und viele andere gehören zu jenen, die neuere wissenschaftliche Erkenntnis nicht zur wahrhaben wollen.
Aus eigener Erfahrung , weiß ich , dass es schwer ist, zu erkennen, dass man sein Leben lang in die falsche Richtung gerannt ist. Dass man sich auf Umwegen vom Gefängnispersonal , dazu hat bringen lassen am Ausbau des eigenen Gefängnisses mitzuarbeiten.
Doch es lohnt sich. Die Angst verschwindet und der Geist öffnet sich wieder für neues statt immer wieder das überholte , jetzt gesichert falsche , zu wiederholen.
Yep, passt Ihnen eine Meinung nicht ist man gleich religiös.👎🤮
Wie billig das einem völlig unbekannten Mitmenschen zu unterstellen 🙄
Soviel zu Ihren Ausführungen ich bin ein säkularer Mensch – generell, d.h. auch bei so genannten „weltlichen Religionen“ – ergo auch bei der „Klimareligion“😉
Ist Ihnen wohl entgangen – da Sie meinen Text nicht bis zum Schluss gelesen haben – übrigens bei der Website der Giordano Bruno Stiftung – dort unter „Verbindungen“ – Fowid finden sie die These meinerseits sogar eindeutig statistisch bestätigt – die Religion ist seit Jahren schon auf dem Rückzug und das ist gut so 👍 – sogar bei Moscheebesuchern und Kirchgängern – sind allesamt nur noch sogenannte „Alibi-Christen (Taufschein-) bzw Alibi- Moslems.
Säkulare Grüße
Bernie
Yep, passt Ihnen eine Meinung nicht ist man gleich religiös.
xx
Nö hab ich nicht gesagt, dass du religiös bist.
Wo steht das?
Außerdem, wo steht, dass mir deine Meinung nicht passt?
Ich bin nur anderer Meinung.
Mein Post bezog sich nur auf die Aussage, dass es immer weniger werden, die an etwas glauben, was es nicht gibt.(meiner Meinung nach nicht gibt)
sorry, wenn es so klag, als wolle ich dich angreifen.
ab und an wäre der Konsum des ÖR doch informativ – die Tage kam auf mdr-info, daß die Zahl der konfessionslosen die 50% Marke erreicht hat. Tendenz: steigend!
Ich, als Rentner, wundere mich, wegen des Marktfundamentalismus auch Neoliberalismus genannt, ja schon seit Jahrzehnten – den ersten Tagen der „neoliberalen Reformen“ in Deutschland, um es genau zu sagen – warum niemand die faschistischen Wurzeln, den Geburtsfehler des Neoliberalismus, der mittlerweile alle Parteien im Bundestag durchseucht hat (ja, auch die AfD und die LINKE), in der brutal-massenmörderischen Pinoquet Diktatur beraten durch den Massemörder und US-Außenminister bzw. „Regierungsberater“ Henry Kissinger, und die neoliberalen „Chicago Boys“ aus den USA, schon von Anfang an – wie ich, gesehen hat.
Eine einfache Beschäftigung über Noam Chomskys früheste Werke hätte gereicht, das schon ganz früh zu erkennen, aber unsere „Ingelligenzia“ hat das ja von Anfang an gewaltig verschlafen, und erntet eben nun die Früchte des eigenen Verschlafens, ein.
Ich hoffe nur, dass die Mehrheitsbevölkerung endlich aufwacht, denn ebensowenig wie einst die NSDAP (zu deren ersten Maßnahmen ab der „Machtergreifung“ die Verfolgung sogenannter „Asozialer“ (= Bettler, Langzeitarbeitslose etc. in KZs einsperren und mißhandeln bzw. umbringen, was mangels Lobby dieser Gruppen bis heute verschwiegen wird) und politischer Gegner der Nazis gehörte) sind (angeblich) neu-rechtsextreme Parteien – zu denen ich die AfD, die ich aus anderen Gründen ablehne bzw. für unwählbar halte, siehe oben, nicht zähle – wohlfahrtsstaatliche und anti-markt-radikale Parteien.
Gruß
Bernie
PS: Apropo LINKE – Seit wann sind Baerbock (Grüne) und Olaf Scholz (SPD) Förderer der Linkspartei? Glaubt ihr nicht? Schaut mal die Demo dieses Wochenende in Potsdam an – so kann die Linkspartei sich auch selbst ins Bedeutungslose katapultieren – als Protestierer neben Scholz und Baerbock….fehlt nur noch der Linder, aber das schafft die wagenknechtlose Linkspartei sicher auch noch *daumenrunter*
Ja die Linkspartei nach dem Schisma reiht sich wie zu erwarten nach drm letuten Jahren brav in die ganz große Koalition ein. In der DDR nannte man das offiziell nationale Front. Der DDRler nannte es Blockflöten. Falls die AfD ein ordentliches Ergebnis einfährt wird es zur Rettung der Demokratie das ganz große Bündnis geben. Seltsames Demokratieverständnis. Das Wahlergebnis hat dann natürlich auch nichts mit der Politik der Parteien zu tun.
„…. NSDAP (zu deren ersten Maßnahmen ab der „Machtergreifung“ die Verfolgung sogenannter „Asozialer“ (= Bettler, Langzeitarbeitslose etc. in KZs einsperren und mißhandeln bzw. umbringen,…“
Beim neuen LINKS kommen die nicht mehr vor.
Wenn du diese Opfer – mitsamt der ca. 24 Mio. gemorderter Sowjets im deutschen Vernichtungsfeldzug – erwähnst, machst du dich der Verharmlosung und Relativierung der Verbrechen rund um den Antisemitismus verdächtig.
Recht ist konstitutionalisierte Moral.
Bezeichnend genug, dass die seinerzeitigen von dir genannten NS Inhaftierten – wie auch die politischen Gefangenen (Kommunisten etc.)- nach der „Befreiung“ ’45 in den Gefängnissen verblieben bzw. im Vorfeld entsprechend abgeurteilt worden (Näheres beim RA Heinrich Hannover nachzulesen).
Gewisse Kontinuitäten sind unverkennbar…
„…. nach der „Befreiung“ ’45 in den Gefängnissen verblieben bzw. im Vorfeld entsprechend abgeurteilt worden.“
Und für deren Nachkommen gab es den Radikalenerlaß.
Ein bedrückender, aber leider nur zu wahrer Artikel.
Das Unfassbare: Die reGIERenden Parteien resp. die sogenannte Ampel wollen offenbar diese Gefahr nicht sehen oder sind – aus welchen Gründen auch immer – zu dämlich dazu: Anstatt über ihre Schatten zu springen und gemeinsam mit dem Volk oder für das Volk ihre meinetwegen eigenen, elitären Interessen durchzusetzen, um sich selbst wenigstens noch halberwegs zu retten oder um einen Funken Vertrauen für sich zu gewinnen, schaufeln sie sich ihr eigenes Grab. Dumm, blind, elitär, volksverachtend. Sie haben es offenbar nicht besser verdient, aber sie ziehen uns mit hinein, wenn wir uns nicht wehren.
Meine letzte Hoffnung war die neue Partei von Wagenknecht. Wenn ich nun aber sehen muss, dass die sich einen Agenda-Genossen ins Boot geholt haben, dann bleibt für mich nur noch Verzweiflung.
https://www.geldfuerdiewelt.de/p/ein-schroder-junger-fur-wagenknecht
Vielleicht sollten wir sie an ihrem Namen erkennen?
Bündnis Sahra Wagenknecht: Vernunft und Gerechtigkeit
PiS-Partei in Polen: Recht und Gerechtigkeit
Wenn wir jetzt noch davon ausgehen, dass Recht vernünftig zu sein hat und Vernunft rechtens ist …
Aha? Seit wann hat Polen was mit dem Iran zu tun? Sahra Wagenknecht ist keine Rosa Luxemburg – ihr Vater stammt aus dem Iran…..ansonsten schließe ich mich an, wegen dem Agenda2010-Vertreter…..da sehe ich es auch kritisch, aber was die PIS angeht, da bin ich anderer Meinung – ebent wegen ihrer Herkunft – bei Rosa Luxemburg würde ein Schuh draus, da aus Polen stammend diese große Ex-Kommunistin, aber nicht bei Sahra Wagenknecht…..sorry, aber meine Ansicht….
Will ja keine Tips geben, aber wie wäre es mal im Iran Verwandte zu suchen? Ihr Vater soll ja (angeblich) tot – oder verschollen – sein, aber mittels modernster Biotechnologie wäre es doch möglich Verwandte im Mullah-Staat Iran zu finden. Oder?
Sarkastische Grüße
Bernie
Wer weiß, vielleicht gehört sie zu den Nachfahren des Propheten und könnte dadurch Ayatolitesse werden. 😉
Yep, aber ich wollte nur den dämlichen Hinweis in Richtung Polen widerlegen
Vielleicht ist sie ja sogar von Putin, über den Umweg Iran, finanziert – 🌚🙄😎 *Sarkasmus*
Amüsierte Grüße
Bernie
Ihr Abstammungsbiologen an eurem Iran-Polen-Stammtisch
solltet sich dringend ausnüchtern und dann mal einen Monat Schreibpause einlegen!
Weiß ich nicht, da bin ich gerade nicht up to date. 🙂
Nee, das ist ein Missverständnis. Mir ging es nicht um irgend eine Nationalität, sondern um die beiden Parteinamen, die sich nun einmal ähneln.
Mit Nationalitäten habe ich es ohnehin nicht so sehr wie viele andere, und Frau Dr. Wagenknecht stammt meines Wissens gebürtig aus der DDR seligen Andenkens.
„Mir ging es nicht um irgend eine Nationalität, sondern um die beiden Parteinamen, die sich nun einmal ähneln.“
Ich glaube, du/er/sie/es bist da einer großen Sache auf der Spur!
Dass hier Antworten auf Kommentare per Voreinstellung nicht sichtbar sind, hat, wie man sieht, nicht nur Nachteile!
>> Meine letzte Hoffnung war die neue Partei von Wagenknecht. Wenn ich nun aber sehen muss … <<
Geht mir genauso!
Ich befürchte, da wird wieder so'ne antiliberale Mittelstandspartei draus.
Dann wird sich wohl Jeder seine ihm genehme Partei malen müssen.
Ich rate dazu, auf dem Teppich zu bleiben und zu wählen/zu unterstützen, was am ehesten den eigenen Vorstellungen entspricht; so erwachsen darf man sein.
Ich würde einen Agenda-Genossen nicht mal bei einer Stichwahl gegen den Teufel persönlich wählen! Und das würde auch dann gelten, wenn ich wüsste, dass meine Stimme entscheidend wäre.
–> Falls Geisel bei der Europawahl antritt, dann bleibe ich politisch heimatlos.
Ja, es gibt sie, die Braunen, die bisher noch blau daherkommen. Nur sind sie eben nicht allein. Die Braunen sind auch bereits seit Jahren in verschiedenen Regierungskoalitionen beteiligt und kommen auch in ganz anderen Farben, vorzugsweise grün, daher. Natürlich würden sie sich selbst niemals als Nazis oder Faschisten bezeichnen: Heute werden diese Begriffe so geframt, dass man damit jegliche Kritik an ihrem (Regierungs-)Handeln verunglimpfen kann. Heutzutage ist es wieder üblich, dass Steuerzahler ihre eigene Diffamierung durch regierungsnahe „ThinkTanks“ bezahlen müssen. Als Leuchtturm-Beispiel nehme man die LibMod (Stichwort: Gegneranalyse). Zumindest dafür hat der Staat Geld. Es ist doch spannend zu sehen, wie der Staat angeblich im Inland gegen rechte Strukturen im Beamtenapparat vorgeht (die er vorher selbst tatkräftig gefördert hat), sogar das öffentliche Zeigen von Nazisymbolen unter Strafe stellt, aber andererseits keinerlei Skrupel hat, offen faschistische Strukturen, die Holocausttäter als Helden verehren, auszubilden, zu bewaffnen und auszurüsten und zu finanzieren.
Und da sollen die Braunen nur in der Farbe blau daherkommen?
Nun, was soll man sagen, wenn SPD und Grüne und die anderen Blockparteien genau da weiter machen, wo Hitler aufhören musste. Wider den slawischen Untermenschen, noch weitgehend mit dem bereits erprobten ukrainischen Hilfspersonal.
Aus dieser Perspektive sind die Genannten brauner als alles, was man von der AfD zu diesem Thema hört. Nicht, dass diese an der Macht ebenfalls dem Imperium dienen würden, aber die Angriffe auf sie zeigen, dass die Angst der Kriegstreiber, das Volk würde diesmal sich nicht verheizen lassen, real ist.
Luik legt eine deskriptive Einleitung zu einer Analyse vor, die durchaus vieles richtig benennt, dann aber nicht mal im Ansatz zu einer Analyse genutzt wird, sondern in der hilflosen Zuschreibung endet, am Faschisierungsprozess sei der Neoliberalismus schuld.
Solcherlei Darlegungen triggern Beiträge, die von der aktuellen Regierung Remigrationspolitik fordern, damit die AfD überflüssig wird, weil die Regierung bereits deren beabsichtigte Politik realisiert, oder die einen nicht radikalen Markt wünschen, in dem wohlfahrtsstaatliche Maßnahmen verwirklicht werden sollen, also auf der Basis eines Widerspruches in sich angeblich alles für jeden gut läuft.
Wäre es nicht so gefährlich, könnte man es ausschließlich als faszinierend bezeichnen, welche kognitiven Verrenkungen unternommen werden, um eine grundlegende Analyse des Kapitalverwertungsprozesses und des darin eingebetteten Staates zu vermeiden und die Ursachen des Faschisierungsprozesses nicht erkennen zu müssen.
Aber die beschreibende Anklage Luiks eröffnet offenbar wegen ihrer rein additiven Weise einige Möglichkeiten, sie zu verdrehen, also nicht nur die grundlegende Analyse zu verhindern, sondern bereits in der Beschreibung der Zustände durch Weglassen einen neuen Zungenschlag hineinzubringen. So lässt der zum Faschisten mutierte Zorro (eine Verhöhnung der Kunstfigur) mal eben Luiks klare Positionierung gegen den sogenannten Asylkompromiss und gegen eine Remigrationspolitik weg und fordert genau diese und Bernie erklärt mal eben die AfD zur nicht rechtsextremen Partei, die er nur wegen ihrer Marktradikalität ablehnt, obwohl Luik die AfD sehr wohl für faschistisch hält.
„…dann aber nicht mal im Ansatz zu einer Analyse genutzt wird…
Die so einfach ist: Indem die reGIERenden Parteien; nein, alle derzeit bestehenden Parteien genau durch ihr Handeln und Tun am Volke vorbei erst eine AfD haben groß werden lassen. Rest siehe oben.
(Aus welchen Gründen auch immer diese AfD aus der Taufe gehoben wurde. Mich würde es daher nicht wundern, wenn Dieselben, die vorher einst Braun, dann Schwarz hofiert haben, jetzt eine AfD „geboren“ haben, um nun mit ihrer Hülfe ihre Pfründe weiterhin zu sichern. Und sollte die AfD jemals aus diesere Welt verschwinden, so steht der nächste braun-reaktionäre Dreck parat…)
Ich werde übrigens bereits auf der Startseite von Youtube mit Video-Vorschlägen aus der braunen Ecke überflutet und komme mit dem Blocken nicht mehr hinterher.
„Deutsche Wahrheit“: „💥ES REICHT!💥 Maischberger hat ZERSTÖRT Lindner vor einem MILLIONENPUBLIKUM!“
Kauf dich Duden. Hat mich auch gehelft.
Keine youtube -Vorschläge gibt es beim privaten Surfen und dem Ablehnen von Cookies.
Das hilft wenigstens der persönlichen Hygiene.
Danke, aber ich mag es, wenn ich etwa auf ein neues Video von Michael Lüders aufmerksam gemacht werde. Das geht nur mit Cookies.
Die Frage ist, wie der Betreiber darauf kommt, dass ich mich für braunen Dreck interessiere. Läuft da ein Algorithmus für Ami-Bürger?
Mache ähnliche Erfahrungen, blockiere so gut es geht. Die linientreue KI „ordnet (halt wunschgemäß) ein“, wie es im Neusprech heißt…,🤣
Auf meiner Startseite gibt es Back-Videos (Ich versuche mich gerade mal wieder am Brötchenbacken), ganz viele Musikvideos und aus irgendwelchen Gründen Videos von öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern, obwohl ich da niemals drauf klicke.
Mit anderen Worten: Deine Youtube-Startseite entsteht durch Deinen Medienkonsum. Lösch mal Deine Browserhistorie und die Cookies.
„Cookies“
s.o.!
Außerdem ging es mir überhaupt nicht um mich. Was ich beobachte ist ein Hinweis darauf, dass die Braunen (oder ihre Sponsoren?) eine massive Wucht entfesseln können!
Die Braunen sind Rot + Grün. Du meinst die Blauen.
Ansonsten: Bei der Youtube-Startseite geht es ausschließlich um Dich. Youtube hat ein Interesse daran, dass Du soviel wie möglich Zeit mit Youtube verbringst und hat deshalb einen Algorithmus, für Dich potenziell interessante Themen darzustellen.
„Die Braunen sind Rot + Grün. Du meinst die Blauen.“
Es könnte tatsächlich so sein, dass ich am besten weiß, was ich meine! 😉
„für Dich potenziell interessante Themen darzustellen.“
Das funktioniert aber offensichtlich nicht! Wenn schon, dann könnte Youtube mir Videos der Hinrichtung von NS-Verbrechern vorschlagen. Das wäre eher etwas für mich!
Ich würde den Artikel mit folgender Aussage zusammenfassen: „Die Wohlhabenden verstehen die ärmeren Bevölkerungsschichten nicht mehr“. In einer Deutung aus dem Buch „Die narzisstische Gesellschaft“ von Hans-Joachim Maaz könnte man wohl auch sagen, dass die Wohlhabendem so damit beschäftigt sind, sich selbst positiv zu spiegeln, dass ihnen die Empathiefähigkeit für andere soziale Milieus abhanden gekommen ist.
Die AfD ist eine ideologisch geprägte Partei wie die Grünen. Deshalb würde ich die Gefährlichkeit der AfD auch ähnlich wie die Gefährlichkeit der Grünen einordnen. Seit zwei Jahren fahren die Grünen durch ihre Ideologisierung an die Wand. Insofern habe ich keine Angst vor der Regierungsbeteiligung der AfD.
Selber werde ich die AfD dieses Jahr aber nicht wählen, da sich gerade bessere Alternativen gründen. Wenn die AfD jedoch die einzige Oppositionspartei ist, darf man sich nicht wundern, dass sie Zulauf bekommt.
Auch scheint der Autor seiner selbst wenig bewusst zu sein, wenn er schreibt:“Jetzt kommt auch noch Hass dazu“, als wäre Hass ein Gefühl, dass es nur bei anderen, nicht bei ihm selbst gäbe. Hass wird wie ein Fremdkörper beschrieben, der mit einem selbst nichts zu tun hat. Für mich ist das ebenfalls Ausdruck einer satten wohlhabenden Mittelschicht, die die Macht und das Geld hat, in der eigenen Komfortzone zu bleiben und deshalb den Kontakt zu sich selbst und den eigenen Hassgefühlen verloren haben. Denn Hass tritt dann auf, wenn man sich ohnmächtig fühlt, wenn man immer wieder der Ungerechtigkeit ausgesetzt ist, wenn ein Mangel sich einfach nicht beheben läst und man sieht, dass andere im Überfluss leben.
das hast du sehr gut und freundlich beschrieben, danke.
+1 sehr gut gesagt.
„Wenn die AfD jedoch die einzige Oppositionspartei ist, darf man sich nicht wundern, dass sie Zulauf bekommt.“
Das ist der Knackpunkt. Die AfD hat sich halt nicht wegbeissen lassen und die 5% Hürde hält andere Alternativen draußenund zwingt die Wähler quasi eine der Parteien zu wählen, die die Hürde schafft. Das weiß zumindest der Gauland auch genau wie er selbst ja schon sagte, daß die Leute die AfD aus Opposition und Protest gegen die Regierung wählen. Nicht weil sie deren Programm so gut finden.
Emma Goldman, eine aus Litauen (damals russisches Kaiserreich) stammende US-amerikanische Anarchistin, Friedensaktivistin, Antimilitaristin, Atheistin und feministische Theoretikerin (Wikipedia) prägte zu diesem Thema folgendes Bonmot:
If voting changed anything, they’d make it illegal.
(Würden Wahlen etwas ändern, würde man sie ungesetzlich machen)
Herrn Luiks Kritik an sämtlichen politischen Parteien und seine Verzweiflung über den Fortgang der Ereignisse sind berechtigt und nachvollziehbar. Ich selber denke nahezu genauso. Zu Ende gedacht heißt das aber doch, dass man hier wählen kann, wie und was und wen man will – die Richtung, die in der Politik eingeschlagen wurde und wird, ist immer dieselbe. Das lässt sich empirisch belegen.
Die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen der verschiedenen politischen Parteien dienen letztlich nur der Durchsetzung verschiedener Schweinereien: Wenn Herr Luik zu Recht von den „Sünden“ von Rot und Grün schreibt, dann sollten wir uns bewusst machen, dass diese „Sündenfälle“ keine Zufälle sind. Die Schwarz-Gelben hätten viel größere Schwierigkeiten gehabt, die erwähnten Kriegseintritte und Sozialabbaumaßnahmen durchzusetzen, weil es Widerstand gegeben hätte – von eben genau jenen Rot-Grünen, die sie „in Regierungsverantwortung“ durchgeführt haben, und wahrscheinlich auch von der Straße. Deshalb waren die Rotlackerten und die Olivgrünen erforderlich, um all das einigermaßen geräuschlos einzutüten.
Daran, dass es die Schwarzen waren, die stets zugestimmt und beispielsweise „Hartz IV“ entscheidend verschärft haben, weiß heute niemand mehr.
(Achtung Verschwörungstheorie: Noch wenige Wochen vor der letzten Bundestagswahl standen die Spezialdemokraten auf hoffnungslos verlorenem Posten. Nur ihr Anführer grinste schlumpfig und gab sich völlig sicher, dass er der nächste Bundeskanzler werden würde. Das Ergebnis nach der Wahl hatte dann in der Tat nichts mit dem zu tun, was man vor der Wahl erwarten konnte. Aber dass die dann flugs dieses putzige „Sondervermögen“ für die Wehrmacht in den Art 87a des Grundgesetzes geschmiert haben, das wurde wohl von entscheidender Seite erwartet. Nur mal so als ein Beispiel von vielen.)
Hier ist auf wundersame Weise immer die Combo an der Regierungsmacht, mit der sich die aktuell anstehenden Verschlechterungen der gesellschaftlichen Situation am besten erzielen lassen. Bauen Sie die AfD getrost schon mal in dieses Muster ein.
Zurück zu Emma Goldman: Für kurze Zeit gab es hierzulande mal eine Partei, die an den herrschenden Zuständen wirklich etwas ändern wollte: Die KPD. They made it illegal.
Liebe Grüße von einem alten Sack, der froh ist, ein alter Sack zu sein.
*****
Mein Tipp war von Anfang an Scholz, wegen seiner offensichtlich guten Kontakte zu Warburg, die (Achtung Verschwörungstheorie) seit ihrer Gründung ein Arm der Rothschilds sind). Was sollte eine Annalena Baerbock dem entgegensetzen?
Warum jemanden installieren, der über Umwege geführt werden muss, wenn man jemanden einsetzen kann , von dem man weiß, dass man sich auf ihn verlassen kann, weil er einem gehört.
„Hier ist auf wundersame Weise immer die Combo an der Regierungsmacht, mit der sich die aktuell anstehenden Verschlechterungen der gesellschaftlichen Situation am besten erzielen lassen..“
Es gibt eine us – Studie, die aufzeigte, dass sich in demokratischen Wahlen im Wesentlichen die Interessen des Kapitals bedient wurden – die Bevölkerung (unbewusst) gegen eigene Interessen gewählt hat.
Eine ähnlich aussagefahige Studie gab es in D wohl auch mal. Find ich aber leider nicht mehr…
Und als alter Sack, der ich auch bin, weiß man, daß zu unseren Lebzeiten keine Revolution mehr stattfinden wird, die unsere Vorstellungen von einer besseren Welt zum Ziel hat.
Aber Nichtwählen verändert auch nichts zum Besseren, und Sahra würde mir mit ihren Beiträgen im Bundestag (und anderswo) einfach fehlen.
Schäuble war ein verschlagener Mafioso und Rechtsverdreher, der von den sog. „Eliten“ deswegen verehrt wurde und wird.
Lieber Arno Luik. Vielen Dank für den Realisten Blick auf unser Land. Und auf unsere Stimmung dazu. Und auf unsere Reflexe sich entweder tot zu stellen oder mindestens den Kopf in den nächsten Sandhaufen zu stecken. Inzwischen funktioniert so vieles nicht mehr. Die Unfassbarkeit, dass die Regierenden nicht begreifen, dass ihre Politik die AfD groß macht und stärkt. Wir fragen uns oft, wie konnte es dazu kommen? Und jede neue Entscheidung des Trios an der Spitze + CDU liegt wieder total schief. Die geforderten Bekenntnisse mal für, mal gegen etwas und das berufliche Ruinieren kritischer Geister wiederholt sich tatsächlich in unserem Land, West wie Ost.
Ja, auf die Strasse gehen, in unserer Kreisstadt kamen ca. 100 Leute für eine Friedensdemo zusammen, ob wohl gegen die AfD mehr kämen? Die Menschen glauben nicht mehr, dass sie gegen irgendetwas ankommen. In Davos werden die neuen Pläne für uns geschmiedet. Alles gruslig.
Übrigens hier noch ein Zitat des Kanzlers:
In einem Interview mit dem „Spiegel“ äußert sich Kanzler Olaf Scholz nun für seine Verhältnisse ziemlich klar zu der Problematik. „Wir müssen endlich im großen Stil diejenigen abschieben, die kein Recht haben, in Deutschland zu bleiben“, sagte der SPD-Politiker dem Nachrichtenmagazin. Wer sich nicht auf Schutzgründe berufen könne und keine Bleibeperspektive habe, müsse gehen. „Wir müssen mehr und schneller abschieben.“
Wahrscheinlich ist eine werte-orientierte Abschiebung gemeint. Das Kommen nach Europa wird ja bereits zu Wasser und zu Lande erfolgreich zurückgeschlagen.
Mit pessimistischen Grüßen. Brigitte (leider nicht Ihre Studienfreundin)
Der Autor dieses Artikels lebt in einer Blase. Eine verdrehte, links-grüne „antifaschistische“ Blase.
Er hat erkennbar starke Angst vor „Faschisten“, dabei unterstützt er selber diese „links-grün-faschistische“ Blase, frei nach dem Satz:
Wenn die neuen Faschisten kommen, werden sie nicht sagen, daß sie Faschisten sind, sondern sie werden von sich behaupten, sie seien Anti-Faschisten. (Sinngemäß.)
Nun habe ich anderswo argumentiert, Faschismus sei nicht per se schlecht, das sei ähnlich wie zb. das Geld, es käme drauf an, was man draus macht. Bei dieser Meinung bleibe ich natürlich. Und, mir ist ein nationaler Faschismus allemale lieber als ein internationaler Faschismus, auf den wir heute über die NWO zusteuern; seine Anfänge unter dem Deckmantel der „Demokratie“ haben sich bereits ziemlich gut eingenistet, und wahrscheinlich wird es, Massenmedien und links-grüne „antifaschistische“ Meinungen sei dank, schwierig bis unmöglich, das wieder aus den Köpfen der Leute raus zu bekommen.
Wobei natürlich jeder denken kann, was er will. Aber man muß sich dann nicht wundern, wenn nach längeren Phasen dieses betreuten Denkens (hier: links-grüner Antifaschismus) nur noch Müll rauskommt. Geschweige denn Lösungsmöglichkeiten.
Wobei auch nicht klar ist, was die linksgrünen Faschisten denn wollen, denn sie hätten es ja längst erreichen können. Außer Frieden, was ich gut finde, und Gleichmacherei, was ich nicht gut finde, fällt mir dazu nichts ein. Die soziale Frage („Klassenkampf“) kann man sehr gut innerhalb eines Volkes lösen, dazu braucht es keine „Linken“. Klassenkampf ist eigentlich völlig überflüssig, vor allen Dingen, wenn man daran denkt, daß der stärkste Motor der Ungleichheit der Menschen ja eben die Migrationsflut (auch gewollt) in Deutschland ist. Wer keinen Klassenkampf will, sollte sich gegen die „Einwanderung“ von Millionen Kulturfremder aussprechen. Die sollen da bleiben, wo sie herkommen, und da für ihr eigenes Land arbeiten. Schuldkultgefühle, mit denen Linke so gerne hantieren, lehne ich ab.
Zu guter Letzt sei gesagt, daß die afd nicht „braun“ ist, wenn mit „braun“ „rechts“ gemeint ist. Die afd ist neoliberal – haha da ist wieder dieses Unwort! – und konservativ, wo es ihr opportun erscheint. Die afd hateigentlich nichts geleiset, sie ist bestenfalls a-sozial, weshalb ich sie auch nicht wähle, aber ich wähle ja eh nicht mehr. Die afd ist als kontrollierte Opposition gegründet worden und wird nun mittels einer – scheinbar – unfähigen Regierung und einer ebenso agierenden Presse in die Regierungsverantwortung geschoben. Alles Absicht.
Aber ihr macht das schon, ihr „Antifaschisten“, ihr grabt euch schon euer Grab. Man braucht nur abzuwarten und dabei zuzuschauen.
(Wer Ironie findet, soll sie behalten.)
Wann und wo hat der Faschismus etwas Gutes gebracht? Mussolini hat Faschismus als die Bündelung von Staats- und Konzermacht beschrieben. Das ist auch die einzige brauchbare Definition.
Wie sollte daraus jemals etwas Gutes für die Mehrheit der Menschen entstehen?
Also ich denke und weiß daß es den Menschen, v. allen Dingen dem sogenannten „kleinen Mann“, dem Arbeiter, in Italien und auch im Dritten Reich sehr gut ging.
Wenn man das mal mit anderen Zeiten, zb. der sogenannten Weimarer Putschrepublik vergleicht.
Bündelung von Staats-, Konzern- und Pressemacht, die Banken nicht zu vergessen haben wir ja heute auch, nur auf höherer Ebene, eben zum Wohl der Mächtigen.
Die paar Rebellen werden mit klassenkämpferischen Phantasien abgespeist und merken es nicht mal.
@ Waldgängerin:
Ich fasse Ihren Kommentar zusammen:
Ausländer raus, Deutschfaschismus rein.
Deutschland muss wirklich sehr verzweifelt sein.
Nur zum letzten Absatz des Artikels:
Ich halte nichts davon, den Faschismusbegriff weiterhin zu verwenden.
Erstens handelt es sich bei ihm in der hier gebrauchten Form ohnehin um keinen wissenschaftlich-neutralen Begriff, sondern nur um einen ideologisch grundierten Kampfbegriff der kommunistischen Parteien (gemäß Dimitroff).
Zweitens wiederholen sich die Dinge eben nicht, und die nun heraufziehende neue Herrschaftsformation benötigt neue Namen.
Und das gilt ganz unabhängig davon, ob man sich nun selber als undogmatisch links, als marxistisch, als liberal oder als konservativ definiert. Auch das konservative Lager krankt gegenwärtig an einer Theorie- und Begriffslosigkeit hinsichtlich dessen, was am Heraufziehen ist.
Wenn man als Linker an alten Benennungen und Deutungen klebt, dann übersieht man einerseits neue Aspekte und versteift sich andererseits zu sehr darauf, dass bestimmte alte Erscheinungsformen wiederkehren. Man kann die heutigen weltpolitischen Konfliktlagen und Konstellationen eben nicht mit einer Theorie erklären, die 100 Jahre alt ist (V. Weltkongress 1924) und für andere Verhältnisse entwickelt wurde.
Wenn man es trotzdem tut, wird man nur einiges erklären können.
Herr Luik schreibt ja selbst über die Unterschiede im Vergleich zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts:
“ Er kommt nicht in braunen Hemden daher, sondern mit Unterhaltung, Berlusconi, Orban, Trump, Murdoch, mit Medien, die im Besitz von Milliardären oder Rüstungsfirmen sind, reaktionären Denkfabriken, die oft öffentliche Gelder bekommen, Verblödung, sozialer Entwurzelung, Verzweiflung.“
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Auf mich wirkt die Weiterverwendung des kommunistischen Faschismusbegriffs wie eine letzte, fast schon verzweifelte Selbstvergewisserung eines marginalisierten Milieus, dass trotz aller politischen Ärgernisse und Fehlschläge und trotz aller verwirrenden Unübersichtlichkeiten der Gegenwart „hofft“, dass wenigstens ETWAS doch noch Bestand hätte – nämlich der „Faschismus“. Das heißt: Man redet es sich ein.
Und gleichzeitig achtet man auf jene, die diesen Begriff ebenfalls noch verwenden, so als ob er ein Erkennungszeichen sei für Leute aus dem eigenen Lager, die noch wie früher auf Linie sind. Also eher ein Sprachcode als ein Begriff, der etwas erfasst.
—
Oder ist die Neue Linke so ermattet, dass sie keine neue Theorie zuwege bringt?
Mag sein. In den 1970ern war diese Linke doch berühmt-berüchtigt für ihre Theorieversessenheit. Und heute?
Ein Feindbild gibt dem Leben doch erst Sinn. Und hat man keinen Feind, so muß man einen erfinden.
Faschismus als Feindbild eignet sich hervorragend.
Vor allen Dingen, da das Wort „Nazi“ keinen mehr hinter dem Ofen hervor lockt.
„Ich halte nichts davon, den Faschismusbegriff weiterhin zu verwenden.“ – Na klar. Wenn man etwas nicht mehr benennen kann, kann man auch nichts dagegen tun. Kein Wunder, dass Faschisten nicht Faschisten heißen wollen. Und Schlächter wollen auch nicht Schlächter heißen. Das sind höchstens die „Hämmer der Gerechtigkeit“ „die Schwerter des Guten“, die „Schnitter der Faulen“ oder die „Förderer der Fleißigen“, die „Hüter des Volkes“, die „Purgatoren der deutschen Identität“.
Je übler die Scheiße, desto verlogener der Euphemismus.
@ Krim
Nun kriegen Sie sich mal ein. Mit Schnappatmung und Gefühlsausbrüchen kommen Sie bei dieser Frage nicht weiter. Wenn zwischen einer dominanten kapitalistischen Ordnung und einem „Faschismus“ gar kein großer Unterschied bestehen würde – wie Sie zwischen den Zeilen – andeuten, dann wäre der Begriff übrigens überflüssig.
Sie missverstehen mich zudem, denn ich will die Mächtigen keineswegs verteidigen. Es geht mir um eine moderne und zeitgemäße Begriffsbildung.
Da Sie anscheinend auf Theorieebene erstarrt sind, hier als Anregung ein paar Gedanken, warum der Faschismus-Begriff heute selbst nach kommunistischem Begriffsverständnis ungeeignet ist:
Der Begriff entstand in der Zeit des zugespitzten und teils gewaltsamen Konflikts zwischen einer revolutionären kommunistischen Partei und bestimmten bürgerlich-kapitalistischen Staaten.
Einzelne bürgerlich-kapitalistische Staaten hatten sich angesichts der Revolutionsdrohung nämlich zu autoritär-diktatorischen Regimen gewandelt, die ihre linken Gegner gewaltsam bekämpften. Eben dies bedeutet die Formulierung „terroristische Diktatur“ in der Dimitroff-Doktrin (1924/1933)
→ „terroristische Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen und imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“
(Auf Noltes andersartigen Faschismusbegriff gehe ich hier nicht ein.)
Da es heute aber eine revolutionäre kommunistische Partei gar mehr gibt, gibt es auch keine Revolutionsdrohung mehr und daher auch keinen Wandel der kapitalistischen Staaten zu autoritär-diktatorischen bzw. terroristisch-faschistischen Regimen.
Es existiert also nicht mal ansatzweise jene Situation von damals, die zur Begriffsbildung geführt hatte.
Stattdessen erleben wir eine gemäßigt-autoritäre, vordergründig aber friedliche und durch eine perfektionierte Bewusstseinsindustrie begleitete/unterstützte Machtübernahme des übermächtig gewordenen Finanzkapitals zulasten insbesondere des liberal-demokratischen und konservativen bürgerlichen Mittelstand traditioneller nationalstaatlicher Ausprägung.
Anders gesagt: Das Große Geld zerstört den bürgerlichen Mittelstand UND dessen bisher bestehenden politischen Einflussmöglichkeiten, da dies der eigentliche Konkurrent war/ist.
Das Ziel ist die Verwirklichung einer Art von Korporatismus auf globaler Ebene unter der Bezeichnung „global governance“ durch die Ganz Großen Unternehmen / Banken / Vermögensverwaltungen.
Der Begriff „Faschismus“ passt hierfür nicht, denn es ist eine Herrschaftsform neuen Typs. Natürlich eine kapitalistische, das ist klar. Es bedarf einer neuen Bezeichnung. Denken Sie sich eine aus!
Damit die Unterschichten (inkl. Reste der „Arbeiterklasse“) sich nicht regen, werden sie durchgefüttert („Bürgergeld“ oder „bedingungsloses Grundeinkommen“) und mit Tittytainment ruhiggestellt. Das funktioniert und wird von der sog. „Linken“ begrüßt.
Der eigentliche Kampf des Großen Geldes gilt indessen den Resten des alten bürgerlichen Mittelstandes und seiner Orientierung am Nationalstaat und keineswegs der Unterschicht.
Die Linke ist aus Sicht des Großen Geldes entweder als „nützlicher Idiot“ gleichgeschaltet (= Lifestylelinke) oder aber politisch absolut bedeutungslos.
Ich denke auch, dass man mit linken Theoriefragmenten, die schon vor fast hundert Jahren, als sie neu waren, zu diskutieren waren, nicht weiter kommt. Jedenfalls nicht, wenn es darum geht, gesellschaftliche Entwicklungen zu verstehen. Sonst bleibt nur „Faschismus“ als Begriff für alles denklar Böse und Unerträgliche, dass man jeweils bei dem verortet, der den eigenen Plänen am meisten im Wege stehen könnte.
Nun glaube ich nicht, das die Restlinke, damit meine ich nicht die sich als „links“ phantasierenden Wokeschisten, noch eine politische Bedeutung haben und vermute ihren baldigen Untergang. Aber indem sie sich in die babylonische Gefangenschaft der Meinungshegemonen begeben hat, sich einem irrationalen Kampf gegen „Rechts“ verschrieb, weil es nun mal zur eigenen Folklore gehört, hat sie sich überflüssig gemacht.
Ist natürlich auch eine Chance. Wenn ihnen niemand mehr zuhört, können sie sich wieder auf die Theoriebildung konzentrieren und brauchen nicht mehr so zu tun, als wenn politische Phrasen helfen könnten, die Welt zu verstehen,
@ 1211
Ja.
So dürfte es kommen.
Ihre Analyse teile ich.
Lassen Sie mich aber für den Begriff „Faschismus“ plädieren. Und zwar in der Definition Mussolinis als der Verschmelzung von Staat und Kapital. C. J. Hopkins hat den Begriff GloboKap geprägt, aber er wird nicht verstanden, weil ihm sowohl die Verbreitung als auch die historische Kontinuität fehlt.
Genau dieser historische Bezug ist für mich das Wesentliche. Denn wir befinden uns ja nicht in einer neuen historischen Situation sondern in der Entfaltung eines Prozesses, der im späten 18. Jahrhundert begonnen und mit der Kapitalakkumulation bei Wenigen inzwischen globale Dimensionen gewonnen hat. Die Weltregierung à la WHO nimmt bereits Gestalt an und bringt ihren Totalitarismus mit sich.
Wie in der Technik haben die Sozialingenieure über 100 Jahre ihre Methoden verfeinert, um die Effektivität zu erhöhen und die Kosten zu senken, aber das heißt nicht, dass die alten Methoden bei Bedarf nicht wieder hervor gezogen werden können. Die Vorgänge in der Ukraine z. B. bei der Zwangsmobilisierung sind durchaus als klassisch zu bezeichnen. Altväterlicher Faschismus sogar mit Bezug auf die faschistischen „Gründungsväter“ der Nation.
Wie heißt es im Englischen:
“When I see a bird that walks like a duck and swims like a duck and quacks like a duck, I call that bird a duck.”
@ etwasvernunft
Danke für Ihre interessanten Gedanken.
Der Hinweis auf den korporatistischen Faschismus-Begriff von Mussolini ist schon richtig und wichtig. Das WEF zielt auch auf Korporatismus.
Andererseits empfinde ich es als problematisch, einen Begriff zu verwenden – nämlich „Faschismus“ – zu dem es gleichzeitig unterschiedliche Definitionen gibt. Das widerstrebt sozusagen meinem „Ordnungssinn“.
Außerdem nutzt ein Begriff wenig, der kaum aufgegriffen und benutzt wird. Dieses Problem haben Sie ja im Hinblick auf „Globokap“ auch schon angesprochen.
—
Über diesen Satz muss ich noch mehr nachdenken:
„Denn wir befinden uns ja nicht in einer neuen historischen Situation sondern in der Entfaltung eines Prozesses, der im späten 18. Jahrhundert begonnen und mit der Kapitalakkumulation bei Wenigen inzwischen globale Dimensionen gewonnen hat. “
Ich glaube, ich habe Mühe, da mitzugehen, weil sich die Behauptung, dass es keine neue historische Situation sei, nur an EINEM EINZIGEN Aspekt festgemacht wird, nämlich dem Umstand von Kapitalakkumulation.
Das ist mir eigentlich zu wenig, denn das Ziel, reich zu werden, also Kapital zu akkumulieren, war ja auch schon in der Antike gegeben.
Wenn, dann müsste man sagen: Kapitalakkumulation durch echte Wertschöpfung von Gütern
(-> Industrieproduktion) und nicht durch bloßes Sammeln von Rententiteln (z.B. Pachtabgaben) oder das Abschöpfen fremden Reichtums (z.B. als Kriegsbeute).
Anderserseits sind wir heute in einer neuen Phase, weil durch Industrieproduktion gar nicht mehr so viel Wertschöpfung (zugunsten der Kapitaleigener) erfolgt und sich der güterorientierte Kapitalismus in einen Finanzkapitalismus (Spekulation, künstliche Geldschöpfung) verwandelt hat.
Michael Hudson unterscheidet zwischen dem industriellen und dem Rentier-Kapitalismus, der strukturell dem Feudalsystem entspricht.
Auf seiner Website findet man etliche Links zu entsprechenden Texten und Interviews: https://michael-hudson.com/
Ihr könnt es auch anders nennen.
Aber das mit dem Faschismus, den die Linke offensichtlich nicht mal selbst definieren kann, war ein Schuß ins eigene Knie.
„Es muss besser regiert werden? Ja, das stimmt.“ – Nein, die Frage ist schon verkehrt, weil sie
1. eine untertänige Frage ist. Wer trägt denn die Verantwortung dafür. dass die Menschen nicht mehr ein noch aus wissen, dass sich für die meisten ihre persönliche Situation dramatisch verschlechtert hat – doch die Regierung. Als der Grund der Misere soll gleichzeitig das Heilmittel sein, bloß halt „besser“. Da fragt sich doch
2. zweitens, was ist „besser“. Als sei es selbstverständlich, dass Brigitte und Luik und die Regierung die selben Kriterien haben für das was „besser“ ist. Ich bin mir aber sicher, dass das nicht so ist. Die Ampel hält sich sicher für eine im Grunde erfolgreiche Regierung, die für das Land ihr bestes tut. Also sollte man endlich mal aufhören sich in Gedanken mit der Regierung in eins zu setzen, sondern sich Rechenschaft darüber ablegen, was die Ziele der Regierung sind und ob die eigenen Interessen überhaupt Überschneidungen mit den Staatszielen aufweisen.
3. Vielleicht ist deshalb auch ganz was anderes nötig als nur die Regierung per Wahlkreuz gegen eine andere auszuwechseln. Vielleicht liegt es ja am System, dass die einen Interessen immer Vorfahrt vor den anderen haben. Dass das Gewinninteresse immer hofiert wird, während dem bloßen Reproduktionsinteresse der Lohnabhängigen Zug um Zug zugunsten des Gewinninteresses Steine in den Weg gelegt werden.
Zitat:
„Es muss besser regiert werden? Ja, das stimmt.“ – Nein, die Frage ist schon verkehrt, weil sie
[…] eine untertänige Frage ist.
Das ist bisher die wichtigste Aussage in der gesamten Diskussion. Denn genau darum, und um nichts Anderes, geht es im Grundsatz: wollen wir Untertanen sein?
Zum Begriff der Remigration:
Der Begriff ist zusammen mit der deutschen Übersetzung „Rückwanderung“ die offizielle Bezeichnung in Politik und Wissenschaft. Beispiele:
Bundeszentrale für politische Bildung: https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/glossar-migration-integration/270628/rueckwanderung/
Oder die Universität Oldenburg: https://ome-lexikon.uni-oldenburg.de/begriffe/remigration Danach gibt es den Begriff seit 1986!
Apropo Bauern und „Rechtsextremismus“ – der Vergleich hinkt 2024 gewaltig, das stimmt zum Glück 👍🌈aber das war nicht immer so – sollte Mensch der Gerechtigkeit halber nicht vergessen zu erwähnen 👎
Die Großeltern, und Urgroßeltern, dieser deutschen Bauern gehörten zu den ersten, und treuesten Wählern, und Unterstützern der NSDAP – sogar vor 1933 😓👎
Ein oft sehr dunkles Kapitel der eigenen Familiengeschichte, dass man heutzutage lieber am besten gleich wieder unter den Teppich kehrt – die Bauern sind ja auch die treuesten CDU)CSU-Wähler – seit 1948, dem Bestehen der Bundesrepublik Deutschland, und auch für diese Parteien gilt, dass die viele ehemalige, sogar prominente, Ex-NSDAP-Mitglieder eine zweite Chance gaben – gescheiterte Entnazifizierung eben.🤮👎
Dazu gibt es übrigens – wie bei Mitläufern unter den Schriftstellern im Dritten Reich – auch eine sehr reichhaltige Literatur lieber Arno Luik.👍😉
Gruß
Bernie
PS: ‚Reichsnährstand“ bei Wikipedia suchen 😉😓
Na ja Lügipedia ist ja nicht gerade eine brauchbare Quelle. Sie zitieren aus derselben Blase wie der Autor dieses Artikels und wie die meisten der hier Schreibenden.
Ich verstehe ja, daß Euch das gefällt, in der Blase ist es schön kuschelig und warm, aber weiter kommt Ihr so nicht.
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!
Liebe Waldgängerin,
danke für Ihre Meinungsäußerung, aber es gibt auch – weit außerhalb von Wikipedia – Historiker die sich dieses Themas angenommen haben, aber wie schon gesagt, die heutigen Bauern haben damit nichts mehr zu tun – nur ihre Ahnen, die keineswegs allesamt die „Unschuldsengel“ waren, die Mensch denken könnte
Übrigens in der ehemaligen DDR war man sich dessen stets bewußt – die Doppelmoral Westdeutschlands ging denen ab…..“die slawischen, und andere Zwangsarbeiter/-innen“ auf den „Gutshöfen“ der „Junker“ im „Osten“ können wohl ein Lied davon singen…..
Die DDR wenigstens arbeitete das auf – Bei aller Kritik an der ehemaligen DDR, aber das „Braunbuch“ ist immer noch hochaktuell, dass in der Ex-DDR die westdeutsche BRD als „gescheiterte Entnazifizierung“ schon ab 1948, der Gründung der Bundesrepublik, auf den Punkt gebracht hat, und damals noch als „kommunistische Propaganda“ abgetan wurde – mittlerweile weis Mensch das besser ;-).
So, und nun lassen wir die Ahnen der Bauern in Frieden ruhen, und bei Wikipedia sind wir einer Meinung – woher sonst weise ich, neben Wikipedia, auch aus ausreichende Buch-Literatur zum Thema hin? Warum auch? *augenroll*
Gruß
Bernie
„aber es gibt auch – weit außerhalb von Wikipedia – Historiker die sich dieses Themas angenommen haben,“
=> echt, welche Historiker? Die vom System bezahlt wurden und werden?
Die Beweisführung hinkt, wobei ich keinesfalls alle Bauern verteidigen will. Und es gibt ja auch keine Kollektivschuld, also wenns da mal ein paar schwarze Schafe gegeben hat, sei es drum.
Es gibt so viel Desinfo, und leider hier auch, auf overton. Ich habe gedacht, hier gäbe es kritischere Geister, das war ein Fehlschluß.
Bedeutet bei Ihnen „kritische Geister“ ausschließlich reeeechts schwenk marsch? Bernie hat übrigens Recht. Vor allem in protestantischen ländlichen Gegenden waren die Braunen schon in den 1920er Jahren stark vertreten.
Dem Verfasser dieses Beitrages Arno Luik wäre das Buch „ Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen“ von Marcus Klöckner und Jens Wenicke zu empfehlen. Hier wird eigentlich beschrieben, das der Faschismus schon vorhanden ist, aber nicht von der AfD erzeugt. Faschismus bedeutet: Ausgrenzung von Menschen. Zur Corona Krise haben sich da viele hervorgetan, z.B. sollte man Impfverweigerer in Beugehaft nehmen, Rentnern und Pensionären die Bezüge vorenthalten, Quarantäneverweigerer in psychatrische Anstalten einweisen, Impfverweigerer sollten gesellschaftliche Nachteile , mit Fingern auf sie zeigen, erfahren usw. Diese Statements sind von Personen gemacht worden die z.B. auch ein Verbot der AfD fordern. Dazu erübrigt sich wohl nun jeder Kommentar.
Herr Putin sagte zur SMO klare Definitionen, sind diese beschränkt auf die Ukraine?
Ich denke wohl kaum, da der etablierte ‚Westen‘ alles dazu beiträgt, um diese SMO zu verlängern verlängern…, bis der letzte Ukrainer gefallen ist.
Darüber hinaus denke ich, das der Faschismus seit dem römischen Reich existierte, wenn nicht sogar vorher. Diese Welt bzw Mutter Erde besteht nur aus Kriegen, Morden, Unterdrückung und bestätigt damit die Hölle auf Erden zu sein.
Faschismus kennt keine Grenzen, Ethnien oder sonstiges, er ist höllisch allumfassend.
In Anlehnung an @Krims Ausführungen: Warum eigentlich fürchtet Brigitte ausschließlich die „neuen Faschisten“, also die, die in und außerhalb der Parlamente (noch) mit den Füßen scharren?
Aber nicht die „neuen Faschisten“, die (nicht erst) seit der „Ampel“ in die „Regierungsverantwortung“ gewählt worden sind? Vielleicht deswegen, weil auch Brigitte die aktuell herrschenden „neuen Faschisten“ gewählt, also ermächtigt hat? Und deren ununterbrochene Viren-, Weltkriegs- und Opferpropaganda für Brigitte so beeindruckend ist, weil diese ganze Faschistenscheiße von Sozialdemokraten, Grünen und Liberalen exekutiert wird, und deswegen ja niemals Faschistenscheiße sein kann?
„…alle diese Verbrechertypen gehören der Generation an, die uns »Make love not war« vorgesungen hat. Deshalb, so erklären sie, können sie keine Kalten Krieger sein.
Und jetzt sage ich Ihnen: Ich ziehe Kalte Krieger diesen verfehlten Hippies tausendmal vor. Brechts Spruch »Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem dies kroch« trifft heute auf die »Flower-Power«- und »Make love not war«-Grünen zu. Nach landläufiger Meinung sind die Kreaturen, die aus dem Schoß krochen, die Rechtsradikalen. Aber die sind für mich Totgeburten, gefährlich nur wie Leichengift. Für mich ist das, was aus dem Schoß kroch, etwas anderes: die Grünen, der Typ, der Bundeskanzler ist, und der Bombenminister. Das ist das grausig-ewige Deutschland.“
Peter Handke 1999
Ach du lieber Gott, noch ein Deutschenhasser.
Sollte ich den Aufstieg der AFD fürchten? Vielleicht. Auf jeden Fall hätte ich eine solche Frage vor gar nicht so langer Zeit ohne zu zögern mit „ja“ beantwortet.
Nur, die Zustände, die der Autor beschreibt und von denen er sagt, die hätten der AFD in die Karten gespielt, führen uns an den Rand des Infernos. Nicht Orban, nicht Trump, nicht Weidel haben das zu verantworten. Das geht auf das Konto derer, die schon immer regieren und ich sehe nichts, was darauf hindeutet, dass innegehalten wird. Im Gegenteil. Und die Rechtspopulisten – ich halte so gar nichts von der inflationären Verwendung des Begriffes „Faschisten“- sind nahezu die Einzigen, jedenfalls die Einzigen, die noch politische Relevanz haben – die politische Lösungen fordern, bevor es zu spät ist.
Vielleicht lügen sie. Vielleicht täuschen sie. Vielleicht wollen sie uns hintergehen. Mag alles sein. Ich weiß das nicht. Aber ich weiß dafür sehr genau, dass die, die uns und in den USA die Welt regieren, immer lügen, immer täuschen und eher das Ende des Planeten, als das Ende ihrer Dominanz hinnehmen werden und ich weiß, dass das nicht gut gehen wird. Was gibt es da, was durch Orban, Trump oder Weidel schlimmer werden wird?
„Was gibt es da, was durch Orban, Trump oder Weidel schlimmer werden wird?“
Also was die braune Melone in Italien betrifft, so könnte man hierzu zum Beispiel die Menschen fragen, die zuvor von der dortigen Interpretation eines „Bürgergeldes“ profitiert haben!
Leute in schwierigen finanziellen Verhältnissen, die hier die A-Partei wählen, könnten sich dann mit etwas Pech irgendwann an 7 Tagen pro Woche um 6 Uhr morgens zum Aufsammeln von Hundekot im Stadtpark einzufinden haben, um nicht ihre „Reststütze“ gestrichen zu bekommen!
Wenn ich die politische Debatte innerhalb von Teilen der eben noch Regierenden und in der in Zukunft regierenden CDU verfolge, bekommen die sowas auch ohne AFD hin.
Was die sozialpolitischen Vorstellungen von Blackrock-Fritz betrifft, muss man so etwas in der Art befürchten, ja. Nur ist das absolut kein Grund, eine in Summe sehr wahrscheinlich noch schlimmere Partei zu wählen!
Zur Wahrheit gehört einfach, dass ein großer Teil der Bevölkerung verachtenswert dumm und daher hochgradig manipulierbar ist. Wer gegen seine Interessen wählt, hat verdient, was er bekommt! Das gilt selbstverständlich auch für die Mehrheit der CDU-Wähler.
„Zur Wahrheit gehört einfach, dass ein großer Teil der Bevölkerung verachtenswert dumm und daher hochgradig manipulierbar ist.“
Bei so einer Aussage gehe ich davon aus, dass der Autor dieser Aussage „hochgradig manipuliert“ wurde, und zwar von der herrschenden medialen und politischen Elite, die ja in ihrer Blase die „Wahrheit“ für sich in Anspruch nimmt. Mit der Konsequenz: Das Volk ist dumm, also müssen wir autoritär regieren. Demokratie wird so zu einer leeren Hülle mit der sich jedoch die linksliberalen Eliten propagandistisch schmücken und als Kampfbegriff benutzen. Dann jedoch stets den Rechtsstaat bemühen um die Populisten, die sich auf das Volk berufen, abzuwehren.
Mich würde das Ergebnis einer wissenschaftlichen Untersuchung interessieren, wie groß der Anteil der Bevölkerung ist, der objektiv grob gegen die eigenen Interessen abstimmt! Dass Reichenparteien wie CDU und FDP jahrzehntelang in Summe über 10% der Stimmen erhalten, zeigt doch, dass viele Leute nicht klar denken können!
Wenn sämtliche Medien nur Regierungspropaganda machen, die Parteien inhaltlich kaum noch zu unterscheiden sind, andere Meinungen nur eine kleine Nische in den sozialen Medien besetzen dürfen, dann kann man nichts anderes erwarten, dann sind die Leute aber nicht „verachtenswert dumm“.
Auch wenn man soeben erst auf die Welt gekomme wäre: liest man diesen Artikel, weiss man, warum die Deutschen, warum Deutschland untergeht. Es ist der grassierende Sozialismus, die Sozialismus-Romantik in den Herzen der meisten Deutschen.
Jeder, der hinschaut, sieht doch, dass es die etablierten Parteien sind, welche gerade dabei sind, einen totalitären Staat zu errichten – und das Werk ist fast vollendet – aber nein, die Deutschen sollen keinesfalls und um Himmels Willen ja nicht die einzige Partei wählen, welche – zumindest für den Moment – als einzige Partei Deutschland retten kann.
Die einzige Partei übrigens, welche komplett ausgebildete, in der realen Wirtschaft tätige und erfahrene Leute umfasst – im Gegensatz zu den halbgebildeten Akademikern, welche in den restlichen Parteien so rumschwirren und welche von nichts eine Ahnung, davon aber jede Menge zur Verfügung haben – denn genau auf diesem Pflaster der Halbgebildeten kommte eine Energiewende aufgebaut werden, gefolgt dann auch von dem restlichen komplett jede Physik verhöhnenden restlichen Wende-Quark.
Da kommt man schon nicht umhin, den Deutschen sowohl Masochismus, aber auch Führerkult wie auch Kadavergehorsam, und eine gehörige Portion Dummheit zu unterstellen – und die Besten Wünsche auf dem Weg in den Untergang gleich mitzugeben, denn dahin sind die Deutschen längst unterwegs, auch wenn sie es in ihrer Beschränktheit noch nicht mal merken, wie Firma um Firma geschlossen wird.
Oh nein, im Gegenteil, manche dieser links/grünen Socken freuen sich darüber auch noch, denn genauso wie ja bekanntlich Atom- bzw. Kohlestrom die Netze verstopft und die grünen Energiewunder behindert, verstopfen klassisch produzierende Firmen die Pipeline des Güter-Exportes für – hmmm – Bio-Schiffe? Wende-Luftschiffe? Ja genau – die reale Wirtschaft verhindert die links/grünen Luftschiffe, und darum muss sie weg.
Und selbst wenn sie was merken, ahnen, dass es runtergeht, die Deutschen: wie immer sind alle und alles andere schuld: die bösen Kapitalisten, das böse System, das Universum, das Klima, ja selbst die Regenwürmer haben sich doch gegen Deutschland verschworen: alle anderen sind schuld! Nur die Deutschen selbst, in ihrem reinen edlen Sozialismus-Traum, also nein, die nicht!
Auja, die Wagenknecht-Partei – das nächste Beispiel an politischer Blindleistung der Deutschen.
Klar, linke Socken können darüber begeistert sein, aber am Schluss hat die gute Frau Wagenknecht nichts als alte Sozi-Rezepte, welche schon x-mal in der Welt gescheitert sind. Wie heisst es so schön: wer immer wieder dasselbe versucht und andere Resultate erwartet …..
Immerhin, sie ist intelligent, nett anzusehen und kann gut reden, also nicht so debil oder zum Erbrechen wie die restlichen Politiker der deutschen Regierung – dafür soll sie meinetwegen in den Bundestag. Aber regieren? Na dann gute Nacht, DDR 3.0 kommt dann, charmant, totalitär, enteignend, aber genauso erfolglos.
Ja, die Werte-Union – mal sehen: sie besteht zwar ebenfalls aus Klatschhasen, aber nach dem Motto „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“ könnte sie, zusammen mit der AfD, das Vehikel, das Billet sein für den Zug aus dem Elend raus.
Aber so, wie ich die Deutschen mittlerweile einschätze, werden sie auch diesen Zug verpassen, vermutlich mangels Bahnsteigkarte, oder auch, weil das 9-Uhr Ticket da nicht gültig ist, oder überhaupt weil es für das rettende Billet keine Fördergelder gibt …..
„Es ist der grassierende Sozialismus, die Sozialismus-Romantik in den Herzen der meisten Deutschen.“
Deutschland wird sein mindestens der Schroeder-Regierung neoliberal regiert und das hat sich auch in dieser Regierung nicht geaendert. Deutschland hat keinen Sozialismus. Ich weiss nicht, wie man diese Krankheit nennen soll, die da gerade gelebt wird, aber sozial ist etwas anderes. Deutschland ruehmt sich, den groessten Niedriglohnsektor ever zu haben, Rentner sammeln Flaschen, Schulen fallen auseinander und die Tafeln wissen nicht, wie sie den Ansturm stemmen sollen.
Wo bitte geht’s hier zum Sozialismus?
Ich schrieb: „die Sozialismus-Romantik in den Herzen der meisten Deutschen.“
Ich sprach also nicht von der Regierung, sondern von den Sehnsüchten der Deutschen.
Macht es aber auch nicht besser, noch jedes sozialistische Experiment ist kläglich gescheitert.
Die deutsche Regierung: ja, offensichtlich hatte Deutschland seit Hitl*er keine derart kriegslüsterne, antisoziale und totalitäre Regierung mehr, und wer weiss, schon bald wird die deutsche BW wieder mal irgendwo ausserhalb Deutschlands irgendwas verteidigen (seit xxx wird zurückgeschossen).
Doch zurück zum Thema: Mein Credo war, dass die AfD meomentan die einzig existierende greifbare Partei ist, welche Deutrschland retten kann:
Zum einen, weil sie kompletente Leute hat, keine irrlichternden schwarze Löcher.
Zum zweiten, weil sie demokratischer ist als alles andere, was derzeit so rumfleucht in Deutschlands Politik, und weil sie die deutsche Demokratie wiederbeleben will.
Ich weiss, einige Leute hier sind der Meinung, die AfD sei des Teufels – ok, kennen wir, wissen wir, auch die Herkunft dieser wilden Propaganda ist längst bekannt – muss man also nicht mehr länger als Fakt behandeln, sondern, eben, als das was sie ist: Polit-Propaganda zum Schutze von Pfründen.
Andere meinen, sie sei neo-liberal. Dazu müsste natürlich mal geklärt werden, was liberal und neo-liberal eigentlich ist. Mit Gewissheit ist liberal nicht eine ausufernde Bürokratie, ebenfalls beisst sich liberal mit Steuersätzen oberhalb 40%, ebenfalls beisst sich liberal mit Durchregieren, und sowieso beisst sich liberal mit Subventionen und Fördergelder (des Deutschen allerliebstes Wort) bis die Ohren wackeln.
Und darum ist diese aktuelle deutsche Regierung alles andere als liberal, auch nicht neo-liberal: sie ist totalitär, nichts anderes, und zwar durch und durch in einem nachgerade verbrecherischen Ausmass.
Liberal – oder auch neo-liberal – was ja Sie und andere hier wie ein Schimpfwort benutzen – würde den Deutschen jedenfalls wieder Freiheit und Selbstverantwortung zurückgeben, aber natürlich, diese auch einfordern: selber denken, selber entscheiden, selber tragen.
Natürlich kann man nicht von heute auf morgen von totalitär auf liberal umschalten, das produziert Anarchie; aber Zug um Zug, Schritt um Schritt könnte, müpsste man die Deutschen wieder in die Freiheit entlassen, vermutlich teils auch mit Nachdruck in die Freiheit befördern, denn der Staat als übergriffige Nanny (als übergriffige totalitäre Nanny) ist ja auch bequem und kuschelig.
Und das verbleibende – weil weniger benötige – Sozialsystem soll nur noch diejenigen auffangen, welche das Netz wirklich brauchen.
Sorry, aber die AfD ist keine Alternative. Gar nicht. Sie wird es auch nicht.
Selbst wenn ich mit allen zugekniffenen Augen „uebersehe“, was da an tatsaechlichen Nazis in deren Kielwasser mitschwimmt, bleibt sie unter dem Strich eine weitere neoliberale Partei ohne wirkliche oekonomischen Modelle. Das genau hatten wir bisher und haben es wieder und das hat uns exakt dahin gefuehrt, wo wir heute stehen. Der deutsche Staat ist kein Nanny State. Er war es auch nie. Diese Formulierung war vor 20 Jahren mal en vogue, hat aber damals schon jeder Grundlage entbehrt. Neoliberal ist auch nicht „mein Schimpfwort“, sondern eine ganz offizielle Bezeichnung der aktuellen Politik. Der um sich greifende Rechtsspin und Nationalismus in Europa beruht genau darauf. Austeritaet in einer Krise hat Deutschland schon mal in die Misere gebracht (Bruening’sche Spargesetze) und weil das im Ergebnis so richtig toll war, behelligen wir nun gleich ganz Europa mit diesem Irrweg. Deutschland ist mit seinem AfD – Aufstieg auch eher ein Schlusslicht in der europaeischen Entwicklung.
Die Maer, dass wenn jeder an sich denkt, auch an alle gedacht ist, bleibt eben doch eine Fata Morgana.
noch vor ein paar Jahren war die AFD ziemlich auf dem absteigenden Ast: div. Affären, Skandale, Austritte von Mandatsträgern (meist eher gemäßigte), Umfragewerte im Sinken.
Und heute: Umfragewerte schiessen durch die Decke, in mehreren Bundesländern könnten sie stärkste Fraktion werden, AFD -Kandidaten gewinnnen Landrats- und Bürgermeisterwahlen.
was ist los ?
Liegt es vielleicht daran, dass die Regierung Politik gegen die eigenen Bürger macht.
Das Heizungsgesetz zum Beispiel, war ein deutliches Zeichen: der Staat will den Immobilienbesitzern an die Existenz.
Und so wird es anderen Bevölkerungsgruppen auch ergehen.
Dann braucht man sich nicht zu wundern, dass die Menschen andere Parteien wählen.
Ich seh das als Notwehr.
„Ich seh das als Notwehr.“
Die Heizung in meiner Wohnung fährt nach 23 Uhr immer stark herunter. Wenn es mir dann im tiefsten Winter nachts zu kalt wird, dann mache ich auch nicht als Gegenmaßnahme das Fenster auf!
Traurig, dass man so etwas überhaupt erklären muss.
oh mann. was für ein vergleich
„Der Wertewesten“ leidet unter den Folgen neoliberaler Politik. Und die eklige A-Partei steht nun einmal für *mehr* Neoliberalismus!
Die USA und Großbritannien haben früher als Deutschland begonnen, die Gesellschaft nach neoliberalen Rezepten umzubauen. Schaut euch mal an, wie es dort jetzt aussieht! Wollt ihr das wirklich auch für dieses Land?
Wir steuern auf immer mehr staatlicher Kontrolle und Überwachung bis in die privatesten Bereiche zu, sogar auf Körper und Gesundheit der Menschen.
Ist doch eigentlich das Gegenteil von liberal.
„Wir steuern auf immer mehr staatlicher Kontrolle und Überwachung“
Ja! Um die Folgen neoliberaler Politik in den Griff zu bekommen! „Wir“ werden auch mehr Gefängnisse „benötigen“. Und härtere Strafen.
Ist das, was da abläuft wirklich so schwer zu verstehen?
und das befürworten Sie ? mehr Kontrolle, mehr gefängnisse, härtere Strafen ?
In Davos treffen sich grad die Mächtigen der Welt,
und da wird es vor allem darum gehen, wie man die Kontrolle über die Menschen noch umfassender macht.
Ich fände es positiv, wenn Sie meine Zeilen etwas aufmerksamer lesen würden!
Ich befürworte einen Staat, dessen Ziel die Förderung des Gemeinwohls ist! Einen Sozialstaat mit sehr guten Schulen und Universitäten.
Wenn Leute wie Sie aber lieber asoziale Parteien wählen, dann sieht es leider düster aus. Dann regiert weiterhin die Dummheit.
Aber ich muss ja zum Glück nicht mehr lang teilnehmen.
ich hatte tatsächlich nicht verstanden, worauf sie hinaus wollen.
Ich befürworte auch einen Staat, dessen Ziel die Förderung des Gemeinwohls ist! Einen Sozialstaat mit sehr guten Schulen und Universitäten.
Nur: die aktuell herrschenden Parteien machen das genau nicht.
Sie sind nur darauf aus, Macht und Kontrolle zu sichern.
Und wenn die Regierung den Menschen an die Existenz geht, kann ich verstehen dass sie sich zur Wehr setzen.
Es ist noch gar nicht so lange her , da wollte der Staat sogar den Menschen an die Gesundheit, indem er sie zwingen wollte, sich mittels C. spritze vergiften zu lassen.
Gesetzliche Impfpflicht konnte grade noch verhindert werden. In Teilbereichen, zb. Bundeswehr gibt es sie nach wie vor.
Es ist vielleicht naiv von mir, aber ich probiere es jetzt noch ein weiteres Mal:
„Nur: die aktuell herrschenden Parteien machen das genau nicht.“
Und deshalb wählt man eine Partei, die das erst recht nicht macht?
„Ist doch eigentlich das Gegenteil von liberal.“
Das ist ja das perverse, um ihre liberale Ideologie aufrecht zu erhalten sehen sie sich gezwungen die Liberalität einzuschränken. Eine nicht mehr passende Ideologie geht letztlich an der Realität zugrunde. Das haben wir auch schon mit der sozialistischen Ideologie erlebt.
„Der Wertewesten“ leidet unter den Folgen neoliberaler Politik. Und die eklige A-Partei steht nun einmal für *mehr* Neoliberalismus!“
Das ist Unsinn. Neoliberale Politik steht im Zusammenhang mit der Globalisierung, was nicht gerade ein Ziel der Populisten ist, sondern von den herrschenden Liberalen verfolgt wurde (jedenfalls solange bis China daraus auch Nutzen zog). Die „eklige A-Partei“ steht für Abschottung und Deutschland zuerst, was ja nicht bedeutet, dass sie auch für unsoziale Politik steht.
„was ja nicht bedeutet, dass sie auch für unsoziale Politik steht.“
Achso!
Hayeks Bastarde
https://www.republik.ch/2021/07/30/hayeks-bastarde
Ist ein Fehler von mir, richtig sollte es heißen: „was ja nicht bedeutet, dass sie nicht auch für unsoziale Politik steht“, die AFD.
Die aktuell herrschenden Parteien, stehen für alles , aber mit Sicherheit nicht für soziale Politik.
Es geht nur darum Macht und Kontrolle auszuüben, um das Volk an der Kandarre zu halten.
Und genauso geht es in Davos keinesfalls um soziale Maßnahmen
Es gäbe ein einfaches Mittel, wie die Parteien den Aufstieg der AFD zumindest abbremsen könnten:
einfach aufhören die eigene Bevölkerung zu bekämpfen
Plant dieser Herr Heil die Sanktionen für Bezieher von „Bürgergeld“ zu verschärfen, weil ihm das einfach so spontan eingefallen ist, oder weil asoziale Parteien wie die CDU und diese eklige A-Ansammlung immer mehr an Zuspruch gewinnen und die Regierung auch in diesem Punkt unter Druck setzen?
https://www.geldfuerdiewelt.de/p/burgergeld-wie-sich-die-spd-von-rechten
Hollywood(!):
https://twitter.com/MyLordBebo/status/1672015829603348487
Ich sehe den Aufschwung der AfD mittlerweile gelassen. Das mit der AfD die soziale Lage für viele eher schlechter wird, ist wohl unbestritten.
Lage:
Meine Bekannten werden trotzdem in der überwiegenden Mehrheit mittlerweile die AfD wählen (überwiegen aus Mittelschicht – Eigenheime, Privatpatienten 😉 ). Die machen sich Sorgen um die Wirtschaft (Aktienkurse), wollen deswegen ein Ende des Embargos und eine weiter Zusammenarbeit mit einem zuverlässigen Lieferanten, der RF. Keine weiteren Transferleistung für die Ukraine. Flüchtlinge aus der Ukraine nur den normalen Satz. Arbeitserlaubnis bzw. Arbeitsplicht für alle. Reformierung der EU durch Beschneidung der Machtbefugnisse der Kommissare, vor allen v.d.L. sollte zurechtgestutzt werden.
Ich persönlich werde Frau Wagenknecht unterstützen.
Werde von deshalb von Denen auch nur mittleidig belächelt
Ich stimme Ihnen zu. Deutschland braucht eine ausgewogene Politik, die den Namen verdient und nicht noch eine weitere neoliberale Partei, bei der noch mehr Menschen unter die Raeder kommen.
11:08 Freitag 19. Jan.
Vor 28 Jahren sagte Bärbel Boley, Mitbegründerin des Neuen Forums in der untergehenden DDR prophetisch:
„Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der #Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen. Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“
Sie hat recht behalten!