Die Bilder aus Kriegsgebieten und die Durchhalteparolen der Schreibtischtäter passen nicht zusammen. Ein fiktiver Monolog eines politischen Kommentators. Obwohl – fiktiv?
Nein, man darf sich nicht manipulieren lassen, wenn man nachmittags an den Schreibtisch will, um neue Durchhalteparolen für die Ukraine zu formulieren. Irgendwas mit »sie kämpft auch für uns«, »heldenhafter Einsatz« und »jetzt erst recht«. Textbausteine gibt es genug, im Zweifel kann man auch bei den Kollegen des Konkurrenzblattes abkupfern. Merkt eh keiner, die fabelhafte Vielfalt der Presseerzeugnisse im Lande, sie unterscheidet sich nur in den Klickzahlen. Das weiß man auch als kleiner Zeichenschinder für die große Sache.
Aber sich jetzt hinsetzen und die vielen Aufnahmen anschauen, die man bei Telegram vorgesetzt bekommt. Blutüberströmte Menschen zum Beispiel, die einen toten Leib von dannen tragen. Oder Väter, die kleine Leichname in Armen halten: Das ist ganz schön dreist, dass man versucht mit diesen Bildern emotional zu machen. Auch diese Videos, die ukrainische Soldaten zeigen, wie sie vor Drohnen flüchten und, sofern die Flucht nicht erfolgreich verläuft, regelrecht zerrissen werden: Das ist die reinste Manipulation.
Schwer einen Grund für das Durchhalten zu finden
Als Schlachtenbummler der Kommentarspalten ist man doch auch nur ein Mensch. Wie soll man aber seinen Job machen, wenn man sich sowas zu Gemüte führt? Klar, man kann einfach weggucken, Telegram vom Mobiltelefon löschen und nach getanem Kommentar in den Biergarten düsen. Aber ist das die Lösung? Journalist ist man ja auch geworden, weil man per se neugierig ist. Oder es zumindest mal war. Also guckt man natürlich, was bei Telegram gezeigt wird. Doch letztlich verkorkst diese Neugier den ganzen Durchhalteelan.
Nein, man braucht wirklich Arbeitsethos in diesen Tagen, muss sich regelrecht am Riemen reißen, damit diese Bilder einen nicht anfechten und den eigentlichen Auftrag gefährden. Also: »Die Ukraine muss gerade jetzt durchhalten«. So soll der kurze Kommentar überschrieben werden, da steckt alles drin. Warum aber, darüber müsste man jetzt nachdenken. Es ist schwer, einen Grund zu finden. In den aktuellen Nachrichten, übrigens auch des eigenen Blattes, heißt es, dass die russische Kriegswirtschaft floriert, die Löhne der Russen steigen gar. Die Sanktionen waren nutzlos oder gar kontraproduktiv. Außerdem heißt es dort, dass der ukrainische Präsident die Schwere der Lage betont.
Diese Nachrichten sind auch nicht gerade geeignet dazu, einen Grund für das Durchhalten aus dem Ärmel zu schütteln. Eigentlich ist dieser Krieg an ein Ende gelangt. Das weiß man natürlich auch als Kommentator. Aber darüber zu sinnieren, ist ja wohl nicht die Aufgabe, die man als solcher hat. Vielleicht verwendet man als Textbaustein ja: »Es gibt Hoffnung«, »Noch ist nichts verloren« oder »neue Waffenlieferungen stehen ins Haus«? Was schreiben denn die Kollegen?
Neulich sagte jemand: »Wie die Menschen dort leiden – muss man als Kommentator da echt noch Öl ins Feuer gießen?« Solche Konfrontationen sind unangenehm. Denn sie tun so, als leiden die Menschen nur, weil es derlei Kommentare gibt. Die, die in der Ukraine Leid und Unglück erleben oder sogar sterben, die lesen doch gar nicht erst, was wir hier an Durchhaltekommentare fabrizieren. Was hat also das Sterben mit dem zu tun, was geschrieben wird? Das ist doch reinster Populismus!
Was weiß man denn schon über die Interessen der Ukrainer?
Da gab es neulich mal ein Video, nicht aus der Ukraine, sondern aus Gaza; man sah einen Vater einen kleinen Leichnam tragen. Der war mit einem weißen Tuch eingehüllt, Blut sickerte durch. Der Vater weinte. Natürlich macht das auch was mit jemanden, der der Meinung zu sein hat, dass Israel alles richtig macht im Gazastreifen. Solche Bilder machen einen geradezu mürbe. Lassen zweifeln. Nur wenn man an dieser Stelle zweifelt, muss man sich krankmelden. Wie lange geht das gut, irgendwann muss man sich entscheiden: Weitermachen und wegsehen oder hinsehen und aufhören? Hören bei der zweiten Entscheidung auch die Rechnungen auf, die ins Haus flattern? Vielleicht war in dem Tuch ja auch gar kein totes Kind? Weiß man das so genau?
»Die Ukraine kämpft auch für uns«, »Unsere Interessen sind auch die des ukrainischen Volkes«: Bislang gingen diese Textbausteine meist recht gut. Welche Interessen die Ukrainer haben, weiß man indes gar nicht so genau, wenn man diese Sätze verwendet. Es ist ja auch für einen Romancier nicht immer klar, wie eine von einem Mann verlassene Frau innerlich leidet. Was weiß man denn über das Innenleben der Menschen? Man ist ja noch nicht mal über das eigene Innenleben richtig im Bilde. Alles ist ein Rätsel und alles ist damit Interpretation. Wer so an die Arbeit geht, hat ein Fundament, das ihn weniger anfällig für Zweifel macht.
Das Problem ist, dass diese blutrünstigen Bilder, abgerissene Beine und Rümpfe, aus denen das Innenleben in Form von Gedärmen hervorquillt, von vielen als Referenz genommen wird. Sie glauben, dass sie hier die Wahrheit sähen, und das bloß, weil jemand zufällig eine Kamera eingeschaltet hatte. Aber kann man das, was man sieht, immer auch als Wirklichkeit begreifen? Wenn nicht zufällig eine Kamera draufgehalten hätte, gäbe es gar keine Bilder. Soll man sich so vom Zufall abhängig machen?
Und warum muss man das Leid denn eigentlich so effektheischend einfangen? Es ist regelrecht pervers, einen Vater zu filmen, der in tragischer Weise sein Kind verlor. Ja, das ist Voyeurismus hoch zehn. Und dann auch noch seine journalistische Einschätzung an einer solch schändlichen Aufnahme ausrichten? Das geht eindeutig zu weit. Das gehört sich einfach nicht!
Mittendrin, aber nicht dabei
»Heldenhaft unter Leiden und Entbehrungen«, »Ukrainer gehen durch eine harte Prüfung«, »europäischer Zusammenhalt«: Das sind Satzbausteinklassiker der Durchhalteschreibkunst, die sich bewährt haben. Natürlich sollte man auch Totenzahlen nennen. Aber das Wort »Tote« reicht aus, man muss es nicht bildlich machen. Jemand meinte mal, wenn man nur von Toten spreche, stellten sich die Leute friedliche leblose Körper vor und nicht entstellte Leiber. Aber was glauben denn diese Leute? Wer will sich denn die Mittagspause versauen lassen durch solche Beschreibungen? Informiert zu sein bedeutet nicht, sich anekeln zu lassen. Man muss das mit etwas Hochglanz machen. Die Leser brauchen das exklusive Gefühl, mittendrin, aber nicht dabei zu sein.
Sie mit solchen Bildern zu konfrontieren, ist Manipulation – und nichts Anderes. Ein Kommentator, der was auf sich hält, lässt seine Leserschaft in dieser Frage frei von zu bildhafter Darlegung. Und damit ihm das gelingt, schaut er sich selbst auch nicht an, wie echte Menschen bluten, leiden und sterben. Aus Gründen des Selbstschutzes. Natürlich hat auch ein Kommentator das recht, psychisch nicht zu Schaden kommen zu müssen. Und solche Bilder schaden eindeutig.
»Der Westen muss die Ukraine weiter unterstützen – koste es was es wolle!« Das ist der Dreh. So wird es gemacht. Sie lesen es später in Ihrer Tageszeitung. Wie gewohnt. Wie immer mit einem Blick für das Wesentliche …
Wer für Krieg ist, gehört an die Front. Fertig.
Der Kapitalismus konditioniert die Menschen auf Hartherzigkeit. Krieg und über Krieg zu schreiben, ist dann Broterwerb. Für Krieg zu jubeln, ist gerade für Politiker Karrierechange.
Die meiste Zeit meines nun schon langen Lebens hätte ich das ziemlich genau so geschrieben. Und da war die Gewissheit, dass diese Welt besser sein wird, wenn wir Kapitalismus überwinden.
Von dieser Gewissheit ist nichts geblieben. Wenn wir in der Geschichte zurückblicken, so ist sie voll von Bestialitäten und die waren nie die Ausnahme, sondern alltäglich. Antike Beschreibungen der Qualen, denen Sklaven in Bergwerken ausgesetzt waren, lesen sich wie die aus KZ. Sklaverei und Krieg begleiten die Menschen vom Anbeginn. Immer wurden Feinde oder Menschen, die man dafür hielt, gemartert und getötet, wobei der Erfindungsreichtum, dies möglichst grausam zu vollstrecken, beachtlich ist.
Was braucht man, damit man, wenn man den weinenden Vater mit dem Leichnam seines Kindes sieht, nicht ergriffen wird? Zum Schluss wenig. Ein ideologisch vernebeltes Gehirn oder weniger. Wahrscheinlich reicht es, so verstehe ich den Autoren, sich bewusst zu machen, dass die nächste Rate für den Kredit bezahlt werden muss und dass es Probleme geben könnte.
Nein, wir Menschen können es nicht besser. Es ist zum Heulen, aber es ist so.
Verhärtung ergreift nur die hart Gesottenen. Aber die mögen wir.
Die freundliche Welt ist zu leise für viele.
Mit Ihrer Erkenntnis reihen Sie sich in eine lange Schlange von Reflektierten und Denkenden ein.
Allerdings wird diese Aussage, selbst mit geschichtlicher Belegung, nie das Gros erreichen, denn das bedeutete, einen Blick in den Spiegel zu werden und zu erkennen.
Doch wer möchte das schon – von den Inhabern der Krone, äh Gipfel, der “Schöpfung”?!
Seit Anbeginn ist die Konstante unverändert; nur das/die jeweilige Niveau/Entwicklung des Äußeren ist eine Variable.
Welche Entwicklungen und/oder evolutionären Fortschritte sollten zu erwarten sein!
Als Nacktaffen haben wir es zwar geschafft, uns vom Natürlichen zu “emanzipieren”, aber die zusätzliche genetische Verwandtschaft zum “Gemeinen Gremlin” (also die nicht harmlose Variante), schlägt dominant durch.☝️
Vielleicht haben Sie es mit der Konzentration auf Kapitalismus allein etwas zu eng gefasst – Klassengesellschaft greift etwas weiter aus und umfasst auch die von Ihnen genannten Beispiele. Aber es gab und gibt immer wieder Gesellschaften, die sich anders organisieren, die Arbeiten von Hermann Amborn bieten vielleicht einen guten Einstieg. Leider verfestigen sich Gewalt und Herrschaft viel zu leicht, deshalb ist Widerstand so wichtig. Vielleicht werden wir’s nicht packen – sieht nicht gerade gut aus momentan – aber es ist nicht unmöglich.
Aktuell leben wir doch gar nicht im Kapitalismus, sondern vielmehr in einer Korporatokratie. In einem echten Kapitalismus gäbe es gesunden Wettbewerb und freie Entfaltung der Wirtschaftsbetriebe. Wenn man sich aktuell anschaut, welche großen Anteilseigner hinter jedem größeren Konzern stehen, sieht man, dass die Welt von wenigen superreichen Organisationen gesteuert, gelenkt und manipuliert wird.
Beispiel: Welche Anteilseigner gehören sowohl zu den großen Lebensmittelkonzernen, zu den großen Pharma-Buden und zu den großen Medienkonzernen? Das sind immer Blackrock, Vanguard, Morgan Stanley, JP Morgan und einige weitere, die sich die Konzerne aufteilen. Damit haben die eine so große Marktmacht, dass auch nach deren Interessen gewirtschaftet wird. Und wenn diese Anteilseigner der Meinung sind, dass z.B. die Impfung von Pfizer gepuscht werden muss, damit viel Geld verdient werden kann, spielen eben auch die Medien mit, deren Anteile sie ja auch haben. Oder wenn diese Anteilseigner am Beispiel der Ukraine der Meinung sind, dass sie Anteile am Land oder an den Rohstoffen der Ukraine haben wollen, wird die Ukraine entsprechend aufgeteilt, es wird die Politik gepuscht, dass mit den Rüstungskonzernen Geld verdient werden kann und auch der Wiederaufbau wird mit Firmen erfolgen, an denen diese Buden wieder indirekt über große Baufirmen beteiligt sind.
Glaubt man nicht? Doch: Größte Anteilseigner bei Procter & Gamble sind Größte Anteilseigner beim Beispiel Pfizer sind Blackrock & Vanguard. Größte Aktionäre bei Fox News sind Black Rock und Vanguard. Auch bei Rheinmetall haben Blackrock und Co ihre Finger drin.
und nicht zu vergessen: bei der frage, warum sich die deutsche wirtschaft DIESE politisch/finanzoligarchige würge gefallen lässt, braucht man nur einmal auch die nunmehrige eignungsstruktur der deutschen konzerne anschauen …
Der Kapitalismus wird siegen – oder war es der Kommunismus?
Aber die Gier schlägt sie alle.
Tja, bei Corona war man geil auf Bilder von Leichenhäusern, Gräbern und ITS-Stationen. Man wollte das Leid zeigen, damit die Menschen wissen, wie tödlich der Krieg … oh Verzeihung, ich meinte … das Virus ist.
Da hat man es richtig inszeniert, ja. So bspw den Abtransport der Leichen in Italien. In der Dunkelheit mit Militärlastwagen. Wo man sich schon fragt, wieso bei Nacht? Damit es keiner sieht? Also bis auf die extra dazu eingeladenen Fernsehteams….
Hinterher kam dann raus, dass es kaum mehr Tote gegeben hatte, als üblich. Aber da die Leichen wegen einer staatlichen Anweisung alle verbrannt werden mussten, statt sie wie dort üblich zu begraben, wurden die Kapazitäten der Krematorien knapp, bzw. gab es die vor Ort gar nicht. Deswegen die Transporte!
“Sie sagen, der Schlangenbiß sei tödlich. Wie tödlich?”
(Jürgen Fliege in seiner Show / ARD)
Vor allem ist auch hier wieder die Verdorbenheit und Verlogenheit unserer sogenannter “Eliten” zu erkennen.
Während man im Fall des Krieges gegen Russland für die Interessen von US-Eliten keine Müh und Geld scheut, sogar das Leben von zig-Millionen Europäern bereit ist zu opfern (eine Eskalation bis hin zum Einsatz von Nuklearwaffen juckt unserer Kriegsschreier nicht), war bei Corona und beim Ausstieg aus der Atomenergie noch die Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung (angeblich) wichtig.
Nun weiss man jedenfalls – und es sollte selbst dem allerdümmsten ein Licht aufgegangen sein – was von den Marionetten im Bundestag und in Brüssel in Wahrheit zu halten ist.
Wie wärs mit “Unsere Mauern brechen, aber unsere Werte nicht!”
Passt! Und ist im Gegensatz zu “Alles für Deutschland” wohl nicht mal “verboten”.
falscher Ansatz
Sich in andere hinein versetzen wollen, führt auf diese Weise nicht weiter. Man streift gedanklich die Hülle eines anderen über, bleibt aber selber drin. Man bestätigt sich nur selbst, wenn man sich von der anderen Hülle, die man nur von außen kennt, angewidert fühlt.
Man muss sich dem gedanklichen Standpunkt des anderen nähern, wobei man aber entdeckt, wie ähnlich man ihm als Mensch ist.
Was Eisenhower mit dem Militärisch-industriellen Komplex (MIK) ausplauderte, ist die Überzeugung, dass immer wenige über viele herrschen müssen. Für die Anhänger dieser Überzeugung ist das ein Naturgesetz wie die Gravitationskonstante, und daraus folgt mit purer Logik die Frage: “Wir” oder “Sie”.
Eisenhower war einer von ihnen, er störte sich lediglich an dem “unbefugten Einfluss … fehlgeleiteter Kräfte”. Das sich “seine” Institutionen der Regierung vor dem MIK schützen müssten, folgte der gleichen Logik. Es herrschen wenige, und die vielen leben damit, ob sie wollen oder nicht. Ja, sie leben sogar besser dadurch, denn Ordnung und Fortschritt sind nur Folge von Machtkämpfen und Herrschaft, so der Glaube.
Tatsächlich können wir organisierte Gemeinschaft nicht ohne hierarchische Struktur denken, sie erscheint zwingend notwendig. So ist die Pyramidenspitze mit ihrer Obrigkeit alternativlos und wer ihr angehören darf, ist der Wesenskern politischer Auseinandersetzung. Da nicht alle im Omnibus vorne sitzen können, geht es immer nur darum, Wer Wie sortieren darf. Alles ist gut, wenn nur die richtigen vorne sitzen, denn die meisten wollen das gar nicht.
Wenn das Leid der Gegner den Ausschlag geben würde, hätte es nie Kriege gegeben. Es steht nicht zur Debatte, wird verdrängt, weil es darum geht, wer sich im Machtkampf behauptet. Wer dem anderen den Vortritt zur Obrigkeit gewährt, tritt ab und ordnet sich unter, in die Reihen der vielen. Die Grausamkeit ist Folge der Abstraktion, ist Konsequenz der Logik (Banalität des Bösen?).
Die Menschen reden sich ein, sie wollen, aber könnten nicht anders. Wer ohne Sünde sein will, unterwerfe sich dem nächsten. Lieber auf den Knien leben, als auf den Beinen zu sterben? Die Geschichte beweist, dass der Mensch dazu fähig ist.
Es müsste also darum gehen, warum immer die Überzeugung vorherrscht, dass die-da-unten knien sollen.
Früher sagte der Kanzler stets: “Russland darf diesen Krieg nicht gewinnen.” Jüngst hieß es nun vom Kanzler, dass die Ukraine zu unterstützen sei solange nötig. Das macht doch Hoffnung (wenn auch eine schwache), denn die Definition von “nötig” bestimmt man selbst. Und die Notwendigkeit der Unterstützung erlischt spätestens mit der Kapitulation der ukrainischen Armee, also wenn die Ukrainer nicht mehr kämpfen wollen. Sie werden ja wohl kaum so dumm sein und bis zum eigenen Untergang kämpfen. Sie werden irgendwann merken, dass sie nur als Werkzeug gegen Russland gedient haben.
“Sie werden irgendwann merken, dass sie nur als Werkzeug gegen Russland gedient haben.”
Drei Dinge kann ich mir nach allem, was in den letzten 10 Jahren geschehen ist, nicht vorstellen:
1) Dass die Ukrainer irgendwann etwas merken.
2) Dass ihre Freunde im Westen irgendwann etwas merken.
3) Dass Russland von seinen militärischen Zielen abweicht.
Das Desaster ist unvermeidlich. Es wird das größte in der Geschichte der Menschheit sein.
Russland hat keine militärischen Ziele, sondern politische.
@ Prosecco
Ich gehe in der Tat davon aus, dass Menschen grundsätzlich lernfähig sind (sogar mein Hund ist lernfähig).
Was heisst “sogar mein Hund” ? 😉
Es gibt Tiere mit deutlich geringerer Gehirnmasse im Vergleich zur Körpermasse, die lernfähig sind. Somit bleibt doch noch ein Funken Hoffnung, dass dies auch bei unseren raffgierigen “Eliten” eines Tages eintreten könnte.
Sogar Pflanzen sind lernfähig.
Natürlich, die Frage ist aber, was sie lernen.
empfiehlt sich stanislaws lems roman „fiasko“ zu lesen. nicht umsonst wird über den scharfsinnigsten roman dieses brillanten autors nichts geschrieben
Ich bleibe dabei, das die Menschen in der Welt für etwas herhalten werden, das alle sehr viele finanzielle Opfer bereitet.
Die Ukraine oder Israel ist ein Schauplatz für ihren Hierarchien und alle werden bezahlen, damit die eine oder andere Hierarchieform. besteht.
Die Unterschiede in den jeweiligen Hierarchien bestehen in ihrer sog. religiösen Form.
Da Religion, das Wort kann man bezeichnen als: wieder Einführung zu Gott, der ultimative Verbindungsknoten ist, für die Welt. Diese ‘religiöse’ Welt wird wieder zu sich finden, da einige ihrer Ideologie sich berriterklärten, sich zu reformieren.
Die Simulation geht ihren simulierten Weg um den Simulanten einen Weg zu öffnen.
Passend dazu: “Bundesentwicklungsministerin Schulze: Selbstdarstellung vor Kriegsversehrten”
„Wir stehen hier im ‚Unbroken Center‘, das ist ein Zentrum für Menschen, die Gliedmaßen verloren haben, also Arme oder Beine und die hier sowohl Prothesen angepasst bekommen als dann auch lernen, damit zu leben, also ihren Alltag zu bewältigen.“ Das sind die Worte von Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) – vorgetragen in einem aktuellen Video, aufgenommen in der Ukraine. Schulze agiert an einem Ort, der ein unfassbares menschliches Leid zeigt, als ginge es um die Anmoderation einer neuen Attraktion in einem Freizeitpark. Der hohe Grad emotionaler Abgebrühtheit innerhalb der politischen Klasse ist erschreckend.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=115199
Das zugehörige Video ist hier zu bestaunen:
https://twitter.com/SvenjaSchulze68/status/1788943548303180182