
In Minneapolis erschoss ein Mensch bei einem Amoklauf zwei Kinder – und danach sich selbst. Der oder die Täterin war transsexuell. In den USA löst das nun eine Debatte aus.
Robin Westman ist der amerikanische Svenja Liebig. Westman, ein 23-Jähriger aus dem Bundesstaat Minnesota, hat am vergangenen Mittwoch das Feuer in einer katholischen Kirche in Minneapolis eröffnet und zwei Kinder getötet; den achtjährigen Fletscher Merkel und die zehnjährige Harper Moyski. Weitere 17 Menschen hat er verletzt, die meisten davon Kinder. Danach brachte er sich um.
Westman ließ Videos, Tweets und ein Manifest zurück, wonach er, um es behutsam zu sagen, schwer einen an der Waffel hatte. Er bewundert den jungen Mann, der 2012 in der Grundschule von Sandy Hook 26 Kinder, vor allem Mädchen umgebracht hatte (und sechs Erwachsene), wollte Donald Trump töten, und meinte: „Sechs Millionen waren nicht genug“ (neben anderen antisemitischen Sprüchen).
Er oder sie?
Westman war trans. Er wurde als Junge geboren und transitionierte zum Mädchen, bereute das aber bitterlich. Er fühle sich traurig und depressiv, schrieb er, er hasse seine Haare und seinen Körper und habe es satt, trans zu sein und wünschte, er habe sich niemals selber gehirngewaschen. Es hieß hier und dort, seine Mutter hätte ihn als Kind zum Mädchensein genötigt, aber wirklich weiß das niemand.
Snopes.com, das bis zur Unbrauchbarkeit ins Woke abgedriftete Faktenscheckportal schreibt, das Manifest werde bei „manchen“ als Beweis gesehen, dass Westman detransitionieren wollte. Das geschehe aber sehr selten und meistens nur deshalb, weil diese Leute Transphobie erlebten (beides ist ziemlicher Blödsinn).
Nun eiert die liberale amerikanische Presse herum, ob sie den Todesschützen „er“ oder „sie“ nennen soll. Einerseits ist es für viele Journalisten nun das Wichtigste, bloß nicht zu betonen, dass er trans war. Also, er. Andererseits möchte man Westman auch nicht misgendern, das wäre ja schlimmer als ein Massenmord. Die New York Times schreibt „sie“, versucht aber eher doch, ein Pronomen gänzlich zu vermeiden.
Noch andere Merkwürdigkeiten hat der Vorfall. Normalerweise sagen die Rechten bei jeder Massenschießerei, das sei ein Einzelfall gewesen, deshalb sollte man bloß keine Konsequenzen ziehen, während die Linken sagen: Waffenbesitz sofort einschränken! Zumindest Verrückte sollten keine Waffen kaufen dürfen! Diesmal ist es umgekehrt.
15 Prozent der Insassinnen in Frauenknästen sind trans
Das bringt uns zu Svenja Liebig, wobei Svenja weniger von seinen Eltern zum Frausein genötigt wurde, als dass er einen Stunt abzieht, die liberale Öffentlichkeit zu trollen. Er ist auch zum Judentum transitioniert und verlangt koscheres Essen. Der Zentralrat der Cis-Juden in Deutschland hat sich dazu noch nicht geäußert; andererseits ist Svenja ja auch getürmt und braucht gar keine Knastmahlzeit.
Auch bei Svenja hat es eine gewisse Komik, wie nun seriöse und semi-seriöse Zeitungen von „sie“ und Svenja schreiben, statt „er“ und Sven. Die Frankfurter Rundschau nennt ihn nicht nur „Rechtsextremistin“, das Blatt erörtert ernsthaft, ob Svenja, die angeblich in Russland sein soll, dort wegen ihrer Leopardenbluse gefährdet sei und ob Trump ihr Asyl gewährt. Die Antwort ist: „Nein“ und „Nein“.
Die taz, die stets fleißig für Geschlechtswechsel nach Gusto getrommelt hat, nennt Svenja nun eine „Rampensau“, aber auch: „er“. Es wäre zum Fremdschämen, wenn es nicht so komisch wäre. Auch der SPIEGEL spricht von „Neonazi“ und „er“, denn Sven habe sich aus Provokation zur Frau erklärt, nicht aus einem legitimen Interesse.
Man kann natürlich fragen, was ein legitimes Interesse wäre, sich zur Frau zu erklären. Mit einer Frau in einer Gefängniszelle zu sitzen statt mit einem Mann, weil man im Zweifel die verprügeln kann und nicht umgekehrt? Den Knastgenossinnen beim Duschen zuzugucken? Einfacheres Ausbrechen, weil die Gitter dünner sind?
In Amerika sind laut New York Times 15 Prozent der Insassen in Frauenknästen Transfrauen, von denen viele wegen Vergewaltigung einsitzen. Da kann man diese Fragen durchaus stellen, welche berechtigten Interessen die haben, warum die vorzugsweise mit schwarzen Frauen zusammengelegt werden, und warum noch kein einziger männlicher Trans-Ally auf die Idee gekommen ist, eine davon zu heiraten.
Gibt es Trans-Gewalt?
Der Fall Westman hat die amerikanische Linke schwer in Verlegenheit gebracht. Wichtig sei nun, bloß nicht zu denken, dass alle Transpersonen einen an der Waffel haben und Leute erschießen. Das würde auch auf die US-Linke zurückfallen und die hat es im Moment schon schwer genug mit dem Wahlsieg von Donald Trump.
Wie oft kommt sowas eigentlich vor? Ganz klar ist das nicht. Laut dem Datenportal Statista gab es von 1982 bis Mitte 2005 in den USA 155 Massenschießereien (die Washington Post schreibt von 163 Massenschießereien, USA Today von 271, aber beide in nicht ganz dem gleichen Zeitraum). 84 der Täter waren weiß, 26 schwarz, 12 Latinos und 10 Asiaten. Das entspricht so halbwegs der ethnischen Mischung.
Einig sind sich die Statistiker, dass fast alle Täter männlich sind. Statista zählt vier Täterinnen, das FBI sechs. Und Transpersonen? Namentlich bekannt sind fünf, das sind Audrey Elizabeth Hale, Alec McKinney, Snochia Moseley und Anderson Lee Aldrich, der als they/them identifiziert und mehrere Schwule in einem Nachtclub erschossen hat. Womöglich sind es noch ein oder zwei mehr, unmöglich zu sagen, denn die Zeitungen halten diese Informationen noch inbrünstiger zurück als die Zahlen von Zivilopfern im Mittleren Osten in amerikanischen Kriegen.
Das heißt: Die absolute Zahl der Transmörder mit Schusswaffen ist gleichauf mit der Zahl der weiblichen Todesschützen. Das bedeutet im Umkehrschluss, im Verhältnis zur gesamten Bevölkerung sind Frauen weit unterrepräsentiert, während Transpersonen, ungefähr ein Prozent in den USA, gleichauf mit Männern liegen.
Das ist nicht verwunderlich, denn die Gewaltquote bei biologischen Männern ist durch die Bank ähnlich hoch, ob die nur als hetero, schwul oder trans identifizieren. Allenfalls das Alter spielt eine Rolle — Männergewalt nimmt ab etwa Mitte 30 ab.
Eine Männerrechtsbewegung
Auch in der Transbewegung ist Männergewalt virulent. Aufrufe zur Gewalt gegen Frauen, vor allem Feministinnen und Lesben, aber auch reale Gewalt sind normal, desgleichen Sprüche wie „Punch A Terf“ oder Kill a Terf“. Als die BBC Lesben interviewte, die von Transfrauen – also biologischen Männern – unter Druck gesetzt werden, Sex zu haben, wurden denen mit Mord und Vergewaltigung gedroht.
Denn im Kern handelt es sich um eine Männerrechtsbewegung, die sich Zugang zu Schutzräumen von Frauen und Mädchen erkämpft, per Anwalt, per Lobbyarbeit oder einfach mit Gewalt (und, in Amerika, besonders gerne zu Räumen für junge asiatische Frauen). Pluspunkt: damit können sich weiße Heteros endlich als Opfer aufspielen.
Interessanterweise richten sich deren Gewaltfantasien immer nur gegen Frauen, nie gegen Schwule, die Transmänner als Sexpartner ablehnen (und schon gar nicht gegen schwule Männer of Color — man könnte ja was auf die Mütze kriegen).
Verglichen damit ist es vielleicht für Frauen nicht doch so gefährlich, mit Svenja Liebig im Knast zu sitzen. Der 55-Jährige soll ja nur wegen der Verbreitung von Nazipropaganda eingebuchtet werden. Schlimmstenfalls kaut er einem das Ohr ab.
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„I don’t like Mondays“ sagte schon das Role Model 1979
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Brenda_Ann_Spencer
Stichwort: Farbrevolution
Warum Trump die Nationalgarde in die US-Bundesstaaten schicken will
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Wann kommt BLM 2.0?
Und wer immer noch daran zweifelt, dass der Grund für die Maßnahmen von Trump zur Aktivierung der Nationalgarde ist, dass er von Soros&Co. organisierte Unruhen in den USA befürchtet, die dann – wie bei BLM – in von den Demokraten regierten Bundesstaaten monatelang randalieren dürfen und so die Schlagzeilen beherrschen, der sei darauf hingewiesen, dass Trump am Mittwoch auf seinem Netzwerk TruthSocial folgendes geschrieben hat:
„George Soros und sein wunderbarer linksradikaler Sohn sollten wegen ihrer Unterstützung gewalttätiger Proteste und vieler weiterer Aktionen in den gesamten Vereinigten Staaten von Amerika nach RICO angeklagt werden. Wir werden diesen Wahnsinnigen nicht länger erlauben, Amerika zu zerreißen und ihm nicht einmal die Chance zu geben, zu „ATMEN“ und FREI zu sein. Soros und seine Gruppe von Psychopathen haben unserem Land großen Schaden zugefügt! Das schließt seine verrückten Freunde von der Westküste ein. Seid vorsichtig, wir beobachten euch! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit in dieser Sache!“
Dass die Unterstützer der US-Demokraten, also allen voran Soros, wieder Unruhen anzetteln wollen, war zu erwarten. Hinter den Kulissen scheinen die Vorbereitungen schon weit gekommen zu sein. Darauf deutet Trumps fast schon übereiltes Handeln bei der Vorbereitung der Nationalgarde hin. Warten wir also mal ab, was die nächsten Wochen bringen.
https://anti-spiegel.ru/2025/warum-trump-die-nationalgarde-in-die-us-bundesstaaten-schicken-will/
Trump ist offenbar schwer krank.
https://www.merkur.de/politik/trump-krank-aufnahme-setzt-us-praesidenten-unter-druck-pfui-die-leute-verdienen-antworten-zr-93902506.html
So jemand will bewusst ablenken.
Wenn die Democrats Eier hätten, würden sie zivilen Ungehorsam gegenüber dieser obskuren „Nationalgarde“ empfehlen.
Und eigene Organe bewaffnen.
Die Democrats wurden aber Gott sei Dank abgewählt und haben nichts mehr zu sagen.
Die Deutschen Medien waren schon immer schlecht und werden immer schlechter.
Den selben Schwachsinn haben Sie schon von Putin behauptet.
Der erfreut sich jedeoch immer noch bester Gesundheit und weilt momentan in China.
Ich finde es geschmacklos, einen Transsexuellen, der womöglich wegen der damit zusammenhängenden psychischen Belastung einen Massenmord versucht und zumindest einen Doppelmord an Kindern begangen hat, mit einem rechtsextreme Troll, der die deutsche Mainstream-Linke vorführt, zu vergleichen,
Dem schließe ich mich an.
Ach Frau Schweitzer, es ist vollkommen egal ob es Transgewalt gibt oder nicht.
Allein der Marker Transgewalt ist absurd und dient zur Diskriminierung:
Gewalt, egal von wem ist abzulehnen, dafür muß man keinen solchen Marker verwenden.
Oh je, ich habe schon Angst vor dem Artikel hier, wenn ein Veganer mal einen Amoklauf o.ä. begehen sollte..
Stöckchenspringen können ja die Rechten viel besser – lassen wir die das doch erledigen.