Nikki, die Indian Princess

Nikki Haley
Gage Skidmore from Surprise, AZ, United States of America, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons, bearbeitet

Nikki Haley möchte Präsidentschaftskandidatin der Republikaner werden und versucht Donald Trump auszustechen. Eine Indianerprinzessin als Präsidentin: Das wäre doch mal was!

Sicher, ich habe diese harte, neoliberale, sozialdarwinistische Schale, tough kid, wie die Amerikaner sagen, aber unter dieser Schale verbirgt sich auch ein harter, neoliberaler, sozialdarwinistischer Kern. Und dieser Kern liebt Nikki Haley.

Nikki Haley ist die letzte, die einzige, die von den Trump-Herausforderern übriggeblieben ist. Die frühere Gouverneurin von South Carolina, einst Trumps UN-Botschafterin, ist eine echte, rechte Neoliberale. Neokonservative. Klar, sie hat gerade in New Hampshire eine Breitseite abgekriegt, aber ich glaube immer noch an sie.

Rebell gegen den Deep State?

Sicherlich, Haley wird von der Polit-Maschine der Koch-Brüder unterstützt. Das ist ein Netzwerk aus superreichen, superrechten Großindustriellen, benannt nach David und Charles Koch. Der letztere hat bereits das Zeitliche gesegnet, aber das Netzwerk finanziert immer noch Kandidaten, die die rechte Wende durchsetzen wollen.

Zur rechten Wende gehören Kürzungen, lieber noch die gänzliche Abschaffung von Social Security, der staatlichen Rente. Dafür sollen Amerikaner ihre Alterssicherung eigenständig auf dem Aktienmarkt organisieren. Ein feuchter Traum für die Wall Street. Keine Krankenversicherung, keine Gewerkschaften, dafür: Freiheit.

Das wollen die Republikaner, offen wird es ausgesprochen, schon seit Newt Gingrich, Bill Clintons böser Gegenspieler im US-Kongress. Zuletzt habe ich das bei einem Kongress der Republikaner in New Orleans gehört, drinnen Kühlschrankkälte, draußen war es so heiß, dass man ein Ei auf Jean-Luc Picard hätte backen können. Ein Rollback in die Zeit von Herbert Hoover, als die Arbeitslosen während der Großen Depression in Zeltstädten lebten oder von den Brücken hüpften.

Will ich etwa dahin zurück? Natürlich nicht! Und Trump will es auch nicht. Er verkauft sich als der Anwalt der kleinen Leute. Der Rebell gegen den Deep State. Er greift Haley, die kalte Neoliberale an. Und sowieso, dieses Staatshaushalts-Untergangsszenario, dass die Konservativen an die Wand malen, um das soziale Netz zu demontieren, ist Blödsinn. Amerika kann sein Geld drucken.

Eine braune Präsidentin?

Ja, die Ausgaben für Alte und Kranke steigen, aber vor allem, weil die Amerikaner älter werden und die Pharmagewinne fetter. Aber das ließe sich locker ausgleichen, wenn die Millionen Menschen aus Mexiko und Venezuela, die über die Grenze kommen, sofort eine Arbeitsgenehmigung erhalten und in die Sozialkassen einzahlen.

Aber das geht nicht, denn Immigration, oder, genauer gesagt, die gewaltige Flüchtlingswelle, die unaufhaltsam daherrollt, ist der große Streitpunkt in Amerika. Die Neoliberalen sind pro-Immigration. Auch die Demokraten. Das Big Business sowieso. Die Rechtspopulisten allerdings sind dagegen. Nikki Haley ist keine amerikanische Marine Le Pen, sie ist eine amerikanische Ursula von der Leyen, nur ohne einen einflussreichen Vater, der sie ins Amt gespült hat.

Nikki, die eigentlich Nimarata heißt, ist selbst Immigrantin der zweiten Generation. Sie ist in Amerika geboren, aber ihre Eltern stammen aus Indien. Das ist in Amerika für einen Politiker nicht ungewöhnlich, insbesondere für einen älteren; Joe Bidens Eltern wurden in Irland geboren und Trumps Mutter in Schottland. Hingegen hatten wir noch nie einen Indianer als Präsident, sondern immer nur Einwanderer.

Aber Irland und Schottland sind halt nicht Indien, sie sind Länder der Weißen, Länder, aus denen viele, viele der Menschen gekommen sind, die Amerika besiedelt haben, mehr als zwei Jahrhunderte lang. Haley aber ist im amerikanischen Farbabstufungsverständnis braun, auch wenn sie die gleiche Hautfarbe hat wie die Frau von Ron DeSantis, Gott sei seiner Seele gnädig.

Sie ist also braun, und eine Frau. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ein rechter Mob mit Mistgabeln, echte und virtuelle, gegen Hillary Clinton protestiert hat. Ich gehöre zu den Leuten, die es nicht so dramatisch finden, dass sie die Wahl verloren hat, aber eine braune Frau als Präsidentin, das wäre doch eine nette Abwechslung.

Biden oder Besenstiel: Ganz egal!

Würde Nikki Haley Amerika in weitere neokonservative Kriege verwickeln? Seffaständlich! Aber trotzdem; wenn ich Haley im Fernsehen sehe, eine Frau, indisch-halbeingewandert, braun wie Schneewittchen unter der Sonnenbank, hart wie Kruppstahl, halb Nscho-Tschi, halb Mutter Beimer, halb General Organa – und die als Präsidentin, das hätte schon was. Allein des Wahlkampfes wegen – Haley schaltet nun Anzeigen, wo Biden und Trump als semi-senile alte weiße Säcke dargestellt werden, und das sind sie ja auch. Endlich sagt es mal wer.

Natürlich könnte sie viel Schaden anrichten, wenn sie gewählt würde, aber das wird ja sie sowieso nicht. Trump wird mit irgendeinem einem diversity hire als VP antreten, einen Quoten-PoC. Chancen hat Tim Scott, Senator von South Carolina und Afro-Amerikaner, der sich schon früh hinter Trump gestellt hat. Einer, der ihn nie kritisiert. Und auch Biden liegt noch im Rennen, vor allem bei der Wählergruppe, die auch einen Besenstiel wählen würden, wenn die Demokraten den aufstellten.

Vieles in Amerika ist mir rätselhaft, aber das größte Rätsel war mir immer, wie Trump, dieses wandelnde Megaphon, dieser Gebrauchtwagenverkäufer, dieses Fernsehgesicht, dieser Möchtegern-Milliardär, diese bösartige Version von P.T. Barnum und Reinkarnation von Boss Tweed als rettender Rebell gegen das Establishment durchgeht, bei Leuten, die mit Bernie Sanders besser dran wären.

Aber vielleicht geht es mir genauso wie den Trumpistas; am Ende des Tages ist eine braunhäutige Indianerprinzessin als Präsidentin einfach das, was mein Herz begehrt. Obwohl da draußen die Argumente gegen sie herumschwirren und nur abgepflückt werden müssen. Was Social Security angeht, die bekomme ich sowieso nicht.

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35 Kommentare

  1. Es wäre sehr zu wünschen dass sie es schafft dann ginge es ihrem eigenem Volk endlich besser und sie bekämen die Rechte die ihnen zustehen.

    1. “… ihrem eigenem Volk endlich besser und sie bekämen die Rechte die ihnen zustehen.”

      ????

      Die ist Indian und nicht American Indian. Also aus Indien stammend und nicht von den amerikanischen Ureinwohnern abstammend… “Indianerprinzessin” ist daher nicht nur geschmacklos sondern auch vorsätzlich falsch und aneignend wiedergegeben. – “Indische Märchenprinzessin” würde es besser treffen, wenn man bedenkt, aus was sie und ihr Mann alles Geld gemacht haben.

    2. Sie ist keine Native, sondern eine “Inderin”, halbwegs 🙂
      Da hat wer etwas in “falschen Hals bekommen”, ich übrigens zuerst auch. Die Dame ist mir als Botschafterin bei der UN bekannt. Wenn die am sprechen war, konnte ich die Dreistigkeit ihrer Lügen nicht ertragen und musste ich mich fast übergeben. ^^
      Aber, man könnte es auch so sehen, Sie würde schon zu Sunak passen. 🙂
      Es werden Wetten abgeschlossen
      1. Trump wird Kandidat der Reps
      2. Trump gewinnt gegen Biden (oder evt. einen anderen Besenstil)
      3. Vize bei Trump wird Haley
      4. Trump überlebt die erste Amtszeit nicht
      5. Halev for president of the US.

    3. Abgesehen davon, dass sie gar keine “Indianerin” (weshalb ich auch diesen Blödsinn mit der “Indianerprinzessin” im Artikel nicht verstehe oder soll das Satire sein?), sondern US-Amerikanerin mit indischem Migrationshintergrund ist, wüsste ich nicht, wieso es den sozial komplett abgeängten indigenen Volksgruppen in den USA mit einer solchen Figur als Präsidentin in irgendeiner Form besser gehen sollte.

      Aber Sie werden uns bestimmt Ihre absurde Behauptung erklären können.

      1. Zorro wußte eben nicht, daß die herkunftsmäßig Inderin ist.

        Und das mit der Indianerprinzessin ist ein Wortspiel, da der Begriff doppeldeutig ist.

        1. Nein. Im deutschen ist Indianerprinzessin eindeutig. Haley ist wenn übethaupt Inderprinzessin. Wie weiter oben auch schon ausgeführt. Wobei ich das auch anzweifeln möchte. Haley hat ja nicht umsonst ihren Namen amerikanisiert, wohingegen Vivek Ramaswamy schon vom Namen her ganz klar indischer Herkunft ist.

          Eva C. Schweitzer muss an ihren Übersetzungskünsten arbeiten um solcher Art falsche Freunde zu vermeiden.

          1. Mein Gott, sie hat einfach Indian Princess (was beides bedeuten kann) mit der verkehrten Bedeutung ins Deutsche übertragen.
            Und Sie glauben ernsthaft, daß sie, als Deutsche in USA lebend, das falsch übersetzt hat?
            Dann vermuten Sie vermutlich auch, daß die Autorin nicht weiß, daß man selbstverständlich nicht so schreibt: “Seffaständlich!”

            Sind in diesem Land eigentlich schon alle so verbohrt und abgestumpft, daß man “Achtung Satire” drüber schreiben muß, damit die Leute merken, daß nicht alles wörtlich zu nehmen ist?
            Das wird doch schon im zweiten Absatz überdeutlich.
            “Sicher, ich habe diese harte, neoliberale, sozialdarwinistische Schale, tough kid, wie die Amerikaner sagen, aber unter dieser Schale verbirgt sich auch ein harter, neoliberaler, sozialdarwinistischer Kern.”

  2. „Indianerprinzessin“? Frau Haleys Familie hat eine indische Migrationsgeschichte. Indianische Wurzeln sind nicht vorhanden.

    Wär’ ja auch noch schöner, wenn in den USA jetzt die Rothäute auch noch irgend was zu sagen hätten …

    1. Menschen aus Indien sind “Indianer” im Bereich der meisten lateinischen Sprachen. Man lese nur Zeitungen in Spanien, Portugal usw., Hat seinen Hintergrund aus der Zeit der “großen” Entdecker die ja teilweise meinten sie hätten einen neuen Seeweg nach Indien entdeckt als sie in Amerka anlandeten!

  3. Es zeigt sich immer wieder. In den USA gibt es nur antidemokratische Parteien, um das überflüssige rechts-links zu vermeiden. Es sind nur Parteien anderer Flügel des Establishments. Wer gewählt wird, ist schlussendlich egal, das Volk kann es ausbaden. Die einen, neoliberal, mit ihrer BLM- und Woke-Agenda, mit Soros und Gates im Hintergrund, und die anderen mit ihrem antisozialen Gehabe gegen jede Andersartigkeit und dem unseeligen “America first”, mit anderen Establishment-Unterstützern, wie den Kochs. Ich frage mich nur, ob nicht die Rüstungslobby, Blackrock, Vanguard und Co. nicht bei beiden fast genauso verdienen, es denen also eigentlich schnurzpiepegal ist, wer gewinnt.

  4. Das ganze Geld der Koch Brothers (bzw. des noch lebenden Bruders) hat nichts genutzt, die Spekulation auf den “moderateren” Staat NH und Independents auch nicht: Über 11% Abstand zu Trump.
    GOP Primary
    Votes Percent Del. (91% ausgezählt)
    Trump 164,533 54.6 12
    Haley 130,029 43.2 9
    DeSantis 2,037 0.7 0

    Aber sie will nicht aufgeben. Sonst gäbe es ja kein Geld mehr.

    Übrigens: “Indianer” sind im Deutschen, was im politisch korrekten Amerikanischen nun “American Natives” heisst. Früher “Red Indians”. Indians sind Inder, keine Indianer.

  5. Ich bin für die US-amerikanischen Philosophin Judith Butler die eine linke jüdische Feministin ist und das linksextreme Deutschland boykottieren will! Kauft nichts deutsches – gaga. Schätze im deutschen Mainstream wird sie bald als rechtsextrem “antisemitin” definiert werden. 😉 Ups schon passiert!

    Zitat: “Judith Butler ruft zum Boykott deutscher Kulturinstitutionen auf. Der Grund für den Aufruf seien die Israel-Politik Deutschlands und der repressive Umgang Deutschlands mit Kritik an der israelischen Regierung. Mehr als 1.000 Unterzeichner haben sich bisher dem Aufruf “Strike Germany” angeschlossen, berichtet die Frankfurter Rundschau. Neben Butler hat den Aufruf auch bereits die französische Literatur-Nobelpreisträgerin Annie Ernaux unterzeichnet.

    Die linke Feministin und Philosophin Butler ist Unterstützerin der Boykott-Bewegung Divestment and Sanctions (BDS), die mit dem Boykott von Waren aus und Investments in Israel die israelische Regierung zu einer anderen, weniger rassistischen Politik bewegen möchte.

    Obwohl selbst Jüdin, wird Butler deshalb in Deutschland und anderen Ländern der EU bereits des angeblichen Antisemitismus bezichtigt.”

  6. Mir ist es eigentlich komplett egal, wer da als nächste(r) im Oval Office sitzt und POTUS spielt.
    Das einzige, das mich als Nicht-US-Amerikaner interessiert ist, dass sich der Hegemon auf sich selbst besinnt und sich aus den Angelegenheiten anderer Staaten und Völker heraushält. Schließung der Militärbasen weltweit, Auflösung der NATO, Abzug aus den Meeren. Küstenschutz vor den Küsten der USA ist ok, Luftraumschutz ebenso, Nationalgarde für die Sicherheit im Inneren ebenfalls.
    Aber die Welt würde aufatmen, wenn der mit großem Abstand größte Kriegstreiber der Geschichte sich endlich um his own business kümmern würde und zwar nur!
    Daher dürfte die Frau Haley – wenn es so sein sollte, dass sie zu den Neocons zählt – eine Nachfolgerin des unsäglichen Biden (called “Die Wandermumie”) werden, bei der man sagen kann “vom Regen in die Traufe”.
    Da ist mir Trump als Pragmatiker lieber, aber am besten wäre wohl Robert Kennedy Jr.

  7. Ich bin am überlegen was ich zum Text von Frau Schweitzer sagen soll. Vielleicht dieses:

    Der Fokus auf Hautfarbe und Abstammung nennt man gemeinhin Rassismus.
    Der Fokus auf Geschlecht und die These, dass der Besitz einer Vagina einen Menschen besonders geeignet für ein politisches Amt machen würde, nennt man Sexismus.

    Und das hier: “Vieles in Amerika ist mir rätselhaft, aber das größte Rätsel war mir immer, wie Trump” bedeutet schlicht ein Unvermögen, sich in die Gedanken- und Gefühlswelt von rund der Hälfte aller Amerikaner hinein zu fühlen. Das deutsche Wort dafür ist Empathielosigkeit.

    Wir haben hier als den Text einer empathielosen, sexistischen und rassistischen Frau, welcher offensichtlich von einer Person geschrieben wurde, die man gemeinhin als Faschist bezeichnet.

    Kein Wunder, dass die Linken mit ihrem Gegen-Rechts-Kampf nicht fertig werden. Die Linken sind zu Nazis geworden.

    1. Nun schalten Sie doch mal einen Gang runter und interpretieren nicht mehr in den Text rein, als überhaupt darin steht.
      Die Dame Nikki H. hat während ihrer Tätigkeit bei der UNO genug unter Beweis gestellt, wes geistig Kind sie ist, unabhängig davon, wie sie zwischen den Beinen aussieht und welche Hautfarbe sie hat.

        1. Du hast sogar ausgesprochen wohlbegründet und kompakt den Text und die Autorin selbst auf ihre unschönen Grundlagen zurechtgestutzt. Ich begrüße das!

        2. Richtig. Es fehlt Ihnen i.G. zur Autorin anscheinend jeglicher Humor.
          Und deshalb verstehen Sie entweder von dem Text anscheinend überhaupt nichts oder Sie sind selbst ein Vertreter des aufkommenden neuen Faschismus.

            1. Also ich hatte mich über den Text schon amüsiert, bevor ich ihre Beschwerde gelesen habe.
              Sie haben wohl definitv keinen Hummor. Was natürlich die andere Variante nicht ausschließt.

  8. Erinnert mich ein wenig an Sarah Palin, die Intelligenzbestie aus Alaska.
    Dazu bitte noch die Damen v.d. Leyen und Baerbock!

    Wo gibt’s preiswerten Alkohol?

    1. In jedem deutschen Supermarkt, Kiosk oder Tankstelle. Gibt eigentlich kaum irgrndwo in der Welt so billig und überall Alkohol zu kaufen wie in Deutschland.

  9. Was für ein dummer Beitrag.
    Haley hat ja indische Wurzeln, wie im Beitrag hervorgehoben, und nichts mit den Natives zu tun.
    Denkt Eva Schweitzer etwa, dass es lustig sei, wenn sie den gleichen Fehler wie Columbus macht?

  10. Ich vermute, Frau Schweitzer hat eine nicht auf den ersten Blick durchschaubare Satire geschrieben. Sollte ich mich täuschen, dann wäre ihr Text sozusagen “hirnverbrannt”.

  11. Eine nette Glosse.
    Da ja Senor/Signore Colombo sein persönliches (West-)Indien entdeckt hat, wäre es insofern doch witzig wenn eine aus dem gesuchten Originalvolk der vielen vorderindischen Ethnien einen Teil des nördlichen Doppelkontinents als Maharani beherrschen dürfte. Die beiden tattrigen Mümmelgreise aus dem Stamme der alten, saft- und kraftlosen weißen Rasse könnten sich doch angesichts einer solchen dynamisch/panischen Konkurrenz unverzüglich in ihre persönlichen Betreungshorte verziehen und dorten, mit ihren Gebissen klappernd, träumend von ihren früheren Erfolgen als betrügerische Immobilien-, Gebrauchtwagen- und Politik-Arienhändler, dem baldigen ewigen Schlafe entgegendämmern.
    Oha, die präsidiale US-Minstrel-Politik-Show beschleunigt sich.🥴🥴

  12. Wenn ich ehrlich bein, muss ich zu geben, dass dieser Text macht, dass es mir kalt den Rücken runter läuft. Das Einziges, was die Autorin noch hofft, genauer gesagt, gut finden würde, ist, wenn eine irgendwie pigmentierte Frau mit der Präsidentenrolle besetzt wird. Richtig viele Illusionen macht sie sich über die Kandidatin nicht und wenn die USA weiterhin auf der ganzen Welt Menschen metzeIn, dann soll man auch die Frauen mal ranlassen. Und wer ihr Wirken in der UNO ein wenig verfolgte, weiß, dass sie sich als war pig hervorragend machen würde. Sie ist von solchen evidenter Bösartigkeit, dass zu vermuten steht, dass sie ihre Chance noch bekommen wird. Neoliberale Hartherzigkeil, die ihr von der Autorin zugeschrieben wird, ist auch was widerwärtiges, aber irgendwie ein Problem der Amis. Und wenn amerikanische Administrationen sich in Zukunft darauf beschränken würden, ihre eigenen amerikanischen Wähler zu tyrannisieren, wäre es ein Segen für die restliche Welt. Warum bloß weiß ich, dass das so nicht passiert?

    Wer auch immer gewählt wird, weiß ich nicht. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass nicht alles getan werden wird, um Trump zu verhindern. Schon deshalb muss man für ihn sein. Und anders als die braune Frau, ist er kein war pig. Und auch in Deutschland wünsche ich mir wieder alte weißer Männer an der Spitze. Brandt, Bahr, Gauss, Kohl ,Schmidt, Genscher…

    1. wenn Trump den Ukraine Krieg beenden sollte, fände ich das super

      Von Haley habe ich gehört, dass sie eine ziemliche kriegstreiberin ist.

      1. So ist sie. Sie hat gegen den Syrischen Vertreter in der UNO einen Ton angeschlagen, dass man suchen muss, um etwas zu finden, was klar ekelhafter ist.
        Warum die Autorin bei ihr an eine Prinzessin denkt, weiß ich nicht. Schätze, sie hat als Kind andere Märchen als ich gehört.

  13. Diese kapitalistische Wahlposse ist doch für die sog. Zeitenwende, absolut überflüssig.
    Die Demokratie hat sich selber abgeschafft, weil die meisten diesen Manipulationen folgen.
    Eine super power macht wie die USA wurden noch nie von Präsidenten regiert, es war immer der staatliche Unterbau dafür zuständig.
    Das gleiche gilt auch für die Europäer mit ihren Adligen Repräsentanten und stillen.
    Die Russen bzw. der Herr Putin hat alle seinen Oligarchen eine Option zur Verfügung gestellt, entweder ihr seit mit Russland oder ihr seit draussen. Und schaut euch diverse sanktionierte ‘Persönlichkeiten’ an, wie der Westen aufeinmal Gnade fahren lässt…
    China hat mit einem Hightech Zenter, ihre Unabhängigkeit vom System Android angekündet… Apple und Konsorten verlieren stetig Marktanteile,… und wieder sind es die Investoren die eingeschränkt werden…
    Also nochmals welcher Präsident als ‘Staathalter’ ernannt wird, ist nicht von Belang.

    1. Letztendlich ist es genaue so, wie du es beschreibst. Ob sie Trump, Nicki oder den dementen Bettnässer wählen, ist egal. Ob die Welt ein besserer Ort wird, wenn die Amis nicht mehr die Möglichkeit haben, an fast jeden Ost auf der Welt Menschen umzubringen, kann man nicht wissen. Sehr sicher aber weiß man, dass die Welt niemals ein guter Ort wird, so lange sie es können und es sieht nicht so aus, dass sich das in absehbarer Zeit ändert.
      Und ja , irgendwer bekommt das Büro im weißen Haus, ein Flugzeug und junge Männer in Uniform werden grüßen und strammstehen , wenn er vorbei kommt.
      Folklore eben und wenn er nicht funktioniert wie gewünscht, wird er abgeknallt.

  14. Schön polemischer Text, der hat mich tatsächlich zum Schmunzeln gebracht. Hinter dem Text steht aber die Hoffnung, dass es mit Leuten wie Sanders besser wäre. Wer sagt das eigentlich? Woher nimmt der Autor die Vermutung, dass es besser wird? Vielleicht trifft dies auf das Innenverhältnis der USA zu (das 95% der Weltbevölkerung scheißegal ist), aber garantiert nicht auf das Außenverhältnis. Die Grünen und SPD sind auch mit Frieden, Freude, Eierkuchen in jeden ihrer Wahlkämpfe gegangen und nach Jugoslawien und Afghanistan stehen wir nun vor dem 3. Weltkrieg – nicht ohne Deutschen Beitrag.

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