Gestern verstarb ein Friedensnobelpreisträger, der wie kein anderer die Kriegstrommel rührte: Henry Kissinger ist tot.
Eigentlich dachten wir, er wäre unsterblich, aber nein. Er wurde 100 Jahre alt. Sechs Jahre älter als Poppi Bush, aber vier Jahre jünger als Leni Riefenstahl. Jimmy Carter hat ihn überlebt, der Ex-Präsident wurde vor kurzem 99 Jahre alt – und hoffentlich noch älter.
Kissinger blieb politisch aktiv bis zuletzt; noch nach seinem 100. Geburtstag besuchte er den chinesischen Präsidenten Xi Jinping, das Bête Noire der republikanischen Partei. Die staatliche chinesische Agentur China News nannte den Toten einen “großen Freund des chinesischen Volkes.” Immerhin war es Kissinger gewesen, der Nixon vom Tauwetterkurs gegenüber China überzeugt hatte.
Krieg gegen die UdSSR wollte er nie
Kissinger umstritten zu nennen, das wäre so, als würde man Stalin ein bisschen streng nennen. “Das Illegale machen wir sofort”, sagte er einmal. “Das Verfassungswidrige dauert ein bisschen länger.” Er ahnte wohl selber, wie er einmal beurteilt werden würde. “Ich kann kein Buch und keine Zeitung aufschlagen, ohne dass mich irgendwer einen Kriegsverbrecher nennt”, knurrte er einmal. Vor Gericht stand der Mann, der den Journalist Christopher Hitchens einen Kriegsverbrecher nannte, nie.
Jeden Präsidenten hat er beraten, von John F. Kennedy bis Joe Biden. Vor allem natürlich Republikaner. Auch Donald Trump. Er war Richard Nixons National Security Advisor und Außenminister während des Vietnamkriegs und danach.
Kissinger galt als oberster Vertreter der Realpolitik, oder, wie es die Washington Post nannte, als “kaltblütiger Pragmatiker”: Er konnte sich etwa einen begrenzten Nuklearkrieg vorstellen. Nur so, meinte er, könne man den Russen zeigen, dass man es ernst meine. Krieg gegen die Sowjetunion wollte er aber nie. Er wollte Stabilität.
Kissinger habe ich zweimal erlebt; einmal im 92nd Street Y, ein großes jüdisches Kulturzentrum an der Upper East Side, wo er einen Vortrag über China hielt und meinte, noch läge China technisch und gesellschaftlich weit zurück, das Land werde erst in frühestens dreißig Jahren aufgeholt haben. Das ist ungefähr fünfzehn Jahre her.
Und danach noch einmal im Council on Foreign Relations an der East 68th Street in New York, die vom früheren CIA-Chef Allen Dulles gegründete Organisation. Er sprach über den Fall der Berliner Mauer und stellte sein neues Buch vor, World Order.
Zwischen Machiavelli und Metternich
Darin geht es um die Kontrolle der Welt durch eine geheime Schattenregierung, von der Rechte glauben, die liege bei den Vereinten Nationen und Linke, dass sie am militärisch-industriellen Komplex angedockt ist. “New World Order ist übrigens auch das, was Google Maps anzeigt, wenn ich Council on Foreign Relations” angebe.
Zu den Anekdoten, die über Kissinger kursieren, gehört eine von Gore Vidal, der Schriftsteller, der den Politiker einmal in der Sixtinischen Kapelle in Rom sichtete, wie er die Hölle auf Michelangelos Bild “Das Jüngste Gericht” betrachtet. “Guck mal”, sagte Vidal zu seinem Begleiter. “Er ist auf der Suche nach einer Wohnung.”
“Machiavellian” nannte ihn die New York Times in ihrem Nachruf. Er selber hatte aber nicht den italienischen Fürsten als sein Vorbild, sondern Clemens von Metternich, der österreichische Außenminister, der die Machtverhältnisse zwischen Österreich, Preußen und Frankreich austarierte, bis er um 1820 von England sabotiert wurde. So ähnlich, glaubt Kissinger, habe er selber die Macht zwischen Amerika, Russland und China austariert, immer zum Vorteil des eigenen Landes.
Kissinger hielt den österreichischen Staatsmann für einen genialen Manipulator. Er selber schaffte es, Nixon durch die ganze Watergate-Affäre hindurch zu begleiten, ohne dass er Präsident das Vertrauen zu ihm verlor (der gelegentlich vollbetrunken mit ihm betete). Aber auch, ohne dass er selber verdächtig wurde, obwohl der Choleriker durchaus Büros verwanzen ließ, um Mitarbeiter zu bespitzeln.
Kriegseskalation und Friedensnobelpreis
Kissingers Name ist noch heute mit dem Vietnamkrieg verbunden. Er war für die Eskalation des Krieges verantwortlich und für das Flächenbombardement gegen das neutrale Kambodscha, das bis zu eine halbe Million Menschenleben gekostet hat und das letztlich dazu führte, dass Pol Pot sich etablieren konnte. Die USA warfen alleine auf Kambodscha und Laos mehr Bomben als auf ganz Europa im Zweiten Weltkrieg.
Als er 1973 den Friedensnobelpreis für seine Rolle in den Pariser Verhandlungen um das Ende des Vietnamkriegs bekam, war das der schlechteste Treppenwitz der Weltgeschichte. Privat war er der Ansicht, Saigon werde sowieso fallen, da sei alle Mühe vergebens. Der Frieden kam erst zwei Jahre später. Und so wie er kam, wäre er auch schon mehrere Jahre, und hunderttausend Tote eher (darunter auch viele GIs) möglich gewesen. Noch heute sterben Kinder in Vietnam an explodierenden Landminen und Agent Orange.
Weniger bekannt ist seine Rolle anderswo. Auf Kissingers Rat hin schickte Nixon Waffen nach Pakistan, mit denen das US-gestützte Regime hunderttausende Zivilisten im heutigen Bangladesch umbrachte und Millionen nach Indien vertrieb. Pakistan war der geheime Vermittler der USA mit China und wurde gebraucht, um Mao bei Laune zu halten. Dass Kissinger den Schah im Iran unterstützte, versteht sich von selbst.
1975 unterstützte Kissinger, dann schon unter Gerald Ford, den Genozid Indonesiens in Osttimor. Dann Chile; der Sturz des gewählten sozialistischen Präsidenten Salvador Allende und die Installierung des Diktators Pinochet. Zehntausende Tote, das Lager im Fußballstadion: Sein Werk.
Schwäche ist Tod
Der nicht-so-stille-Amerikaner wurde in Fürth geboren und floh als Kind mit der Familie vor den Nazis. Er wuchs im New Yorker Stadtteil Washington Heights auf (der den Spitznamen “Fourth Reich” hatte). Bis zuletzt hatte er einen deutschen Akzent. Er kehrte 1945 als GI zurück, und verhörte deutsche Kriegsgefangene an der Elbe, wo die U.S.-Army auf die Rote Armee getroffen war. Damals dachte er, die Allianz mit den Sowjets werde ewig dauern. Das sollte sich rasch ändern.
Weniger bekannt aber ist, wer sein Mentor war. Das war Fritz Kraemer, ebenfalls Flüchtling aus Deutschland und Offizier der U.S.-Army, aber 15 Jahre älter. Kraemer habe Kissinger »gefunden, geformt und erfunden«, schriebe Peter Drucker, der Autor von Adventures of A Bystander, 1979 in der New York Times.
Kraemer, so Drucker, sei der stereotype, Monokel tragende deutschnationale Preuße gewesen, anti-Nazi und antikommunistisch. Er verließ Deutschland 1933, weil er Hitler, den “böhmischen Gefreiten” verachtete. 1945, als der Krieg zu Ende war, sorgte er dafür, dass die U.S.-Army Kissinger als Übersetzer einsetzte. Noch in Deutschland wurden beide vom Counter Intelligence Corps der U.S.-Army angeworben. Als der junge Kissinger wieder in Amerika war, brachte Kraemer ihn in Harvard unter und begleitete ihn seine ganze Karriere hindurch.
Kraemer selbst arbeitete derweil im Pentagon, unauffällig im Hintergrund; er war strategischer Berater aller Verteidigungsminister bis zu Donald Rumsfeld. Sein Leitsatz war laut Drucker, dass Außenpolitik wichtig sei, und dazu brauchten die USA “politische Stärke und ultimative militärische Macht”. Er drängte seinen Schüler Kissinger, stark zu sein und sich nicht von Tyrannen beeindrucken zu lassen.
Der sah das eigentlich ähnlich. Als er in Fürth Überlebende aus Konzentrationslagern traf, stellte er fest – wie er selber schrieb –, dass die Intellektuellen, die Idealisten, die Menschen mit Moral keine Chance gehabt hätten. Wer nachdenke, der trauere, Trauer sei Schwäche und Schwäche sei Tod. Schon früh forderte Kissinger seine Vorgesetzten vom Counter Intelligence Corps auf, Kommunisten in Deutschland zu überwachen, um den Sieg nicht zu verspielen, legal oder nicht.
Kein amerikanisches Problem
“In den wichtigen Jahren seiner Jugend sah er seine Welt auseinanderbrechen und wie sich sein geliebter Vater in eine hilflose Maus verwandelt”, sagte Kraemer einmal zur New York Times. “Deswegen suchte er nach Ordnung, nach Akzeptanz auch derer, die ihm intellektuell unterlegen waren.” Wenn er die Wahl habe zwischen Ordnung und Gerechtigkeit, werde er immer Ordnung wählen, sagte Kissinger.
Der inzwischen verstorbene Times-Kolumnist Anthony Lewis beschrieb es so: Realpolitik à la Kissinger war, dass die USA Brutalitäten von befreundeten autoritären Regimen tolerieren sollen, weil diese Regimes “Stabilität” garantierten.
Wie wenig sich Kissinger von Moral beeinflussen ließ, zeigte sich, als er sich dagegen aussprach, Druck auf die Sowjetunion auszuüben, damit das Land russische Juden in die USA ausreisen lasse. “Auch wenn sie in der Sowjetunion Juden in Gaskammern stecken, das ist kein Problem von Amerika”, meinte er einmal zu Nixon. “Vielleicht ist es ein humanitäres Problem.” Kissinger befürchtete, mit derartigen Verhandlungen den Konfrontationskurs gegen die Sowjets zu gefährden.
Die antisowjetische Grundhaltung hat er von Kraemer. Der sah bereits die Berlin-Blockade von 1948/49 als Niederlage, denn die U.S.-Army hatte de facto Ost-Berlin aufgegeben – zuvor war ganz Berlin von allen Alliierten regiert wurde. 1961 forderte Kraemer Kennedy auf, die Berliner Mauer noch während des Baus bis auf den letzten Stein abreißen zu lassen, um Stärke zu zeigen, auch wenn das einen Armeeeinsatz bedeutete. Kennedy lehnte entsetzt ab.
Wer trauert mit?
In den Achtzigerjahren traf sich Kissinger mit Andrei Gromyko, dem Außenminister der UdSSR während des Mauerbaus, und fragte ihn, wie die Russen das gesehen hätten. Stalin habe geglaubt, so Gromyko, die Amerikaner würden niemals einen Nuklearkrieg wegen Berlin anfangen. Aber wenn, könnten die Sowjets sich wehren. Kissinger glaubte bis vor kurzem, dass die Russen keine Bedrohung mehr seien.
Kraemer brach letztlich mit Kissinger des Vietnamkrieges wegen. Als der langjährige Zögling es zum Außenminister gebracht hatte, erklärte ihm der Mentor, er müsse sich wegen des Flächenbombardements von Hanoi nicht schuldig fühlen. Die USA seien auf der richtigen Seite. Nachdem die letzten US-Diplomaten die Botschaft von Saigon fluchtartig per Hubschrauber verlassen hatten, hörte Kraemer allerdings auf, mit Kissinger zu reden. Er glaubt, der Realpolitiker sei weich geworden.
Nun warten wir alle auf die Trauerfeier. Die eigentliche Beisetzung ist in Connecticut, wo er zuletzt lebte, aber in New York City soll es eine Veranstaltung geben. Wo? Im Council of Foreign Relations? Bei den Vereinten Nationen?
Und wer wird kommen? Ein Haufen zahnloser Protestler wahrscheinlich, die nicht eingelassen werden, aber welche Gäste? Nixon ist tot, Ford ist tot, Poppi Bush ist tot. Joe Biden wird wahrscheinlich auftauchen, auch George W. Bush Jr. Der New Yorker Bürgermeister Eric Adams, garantiert. Auch Bill und Hillary, Mitch McConnell und Lindsay Graham. Wahrscheinlich Mitt Romney. Anthony Blinken, bestimmt. Scholz und Macron, ebenfalls. Es wird schöne Reden geben, und dann ist Frieden.
Einer der größten Massenmörder im 20. Jhd. Wäre er 99 Jahre früher gestorben, es wäre für viele Millionen Menschen ein Segen gewesen.
Kein schlechter Nachruf, wenn auch etwas moralisiserend. Kissinger war ein blutbeflecktes Arschloch, aber ein berechenbares. Das kann von den Irren der “rule based order” nicht gesagt werden. Die sind loose cannons, von Biden bis Baerbock.
👍
Kissinger war bereit, andere Mächtige anzuerkennen und das Spielfeld mit ihnen zu teilen. Biden und Baerbock nicht.
Sie wären megalomaniacal loose cannons, wenn sie nicht gleichzeitig feige wären und andere zum Sterben vorschickten. Also eher größenwahnsinnige feige Aufschneider.
Google-Translate: megalomaniacal cowardly braggarts
Knuffiger: Ekel Alfreds.
Leichen pflastern seinen Weg.
Global gesehen könnte die Nachricht über den finalen Abgang von Satans Stellvertreter auf Erden zu manch offener und klammheimlicher Freude führen. Er hat zu Lebzeiten wirklich viele der von den Nazi-Tröten des 3. Reiches behaupteten Klischees des ewigen Juden erfüllt. Ein wahrer Meister aus Deutschland.
Musste der sein, dieser antisemitische Schlenker? Als wenn seine jüdische Herkunft bei ihm eine Rolle gespielt hätte, besonders religiös war er nicht. Und ich sehe auch nicht so recht, dass er von den US-Aussenpolitikern der Schlimmste war. Eine breite Blutspur zieht sich durch die gesamte US-Geschichte von Beginn an. Ein faschistischer Sadist wie LeMay oder ein heimlicher Nazisympathisant wie Dulles war er jedenfalls nicht.
@ Aquadraht
Der scheinbar antisemitische Schlenker mußte insofern sein, daß ich als Kind der westdeutschen christlichen Bildungsindustrie ein sehr positives Bild des jüdischen Volkes vermittelt bekam und darob geraume Zeit brauchte diese Vorurteile etwas neutraler zu bewerten. Zugebenerweise hat es recht lange gedauert. Da schwingt wohl bei mir etwas kindliche Enttäuschung mit. Deshalb die Ironie.
Kann ich voll und ganz nachvollziehen, bin im Geschichtsunterricht mit Leon Uris’ EXODUS aufgewachsen. Hollywood verfilmte den Roman mit Paul Newman in der Hauptrolle.
Nun, es ist schön, dass sich sein Traum von einer stabilen Welt erfüllen wird. Nur halt nicht für den Westen, der immer instabiler wird, aber zum Glück auch immer impotenter. Solange die BRICS und der Rest des globalen Südens ihren Kurs beibehalten, überlegt handelt und dafür sorgen, dass ihre Länder gedeihen, solange sind Europa, die USA und ihre Kriecher machtlos. Sie werden entweder zerfallen oder aufgrund der Demografie einfach aussterben. Und daran sollte man sie nicht hindern. Kissinger hingegen wird als einer der vielen Massenmörder des Westens in Erinnerung bleiben – unbetrauert und unbesungen.
Die Vereinten Nationen sind auch mit den Zielen Stabilität und Frieden gegründet worden. Das wird bei den BRICS auch nicht so richtig funktionieren und die einzelnen Staaten werden versuchen für sich Vorteile zu erlangen mit allen Mitteln. Es wird mehr bewaffnete Konflikte geben, aber eben auf kleinerem Maßstab. Propaganda wird durch Internet auch immer billiger und einfacher und das wird auch zu mehr psyops jeder gegen jeden führen. Es wird chaotischer werden.
” Das wird bei den BRICS auch nicht so richtig funktionieren…..”
Wie man bereits jetzt am Verhalten Indiens sehen kann:
“Arguably, the more BRICS endeavours to remodel the US-dominated financial and trade architecture, the greater becomes India’s reservations about the grouping. The heart of the matter is that India is no longer enamoured of the BRICS as a vehicle challenging the US-dominated international institutions when Delhi is content with being a status quoist so long as Washington embraces it as its “indispensable partner”.
……
Logically, India no longer belongs to the BRICS. But quitting BRICS is also non-option, as India gains out of its membership — although it is hardly making any significant contribution to the advancement of the grouping.”
https://www.indianpunchline.com/indias-brics-quandary-deepens/
@ PfefferundSalz:
Meine Oma hat schon immer gesagt, nirgendwo sonst wird so viel gelogen wie bei Beerdigungen. Bei so ‘ner Type wie Kissinger weiß man ja jetzt schon, daß die Lobhudeleien Brechreiz auslösen.
Weswegen ich mich aber melde. Ich weiß ja nicht woher die Legende des gedeihenden Südens stammt, in Südafrika gedeiht mal gar nichts außer Korruption, aber BRICS wird komplett falsch interpretiert. Kann ich nicht hochladen, glaubt mir eh keiner, aber BRICS ist ein WEF Projekt. BRICS ist Teil dieses Great Reset und logischerweise strartet man erst im Süden und testet dort die “Beta-Version” ehe man das System auf die westlichen Volkswirtschaften überträgt. Einer Zentralisierung kann man nur mit Dezentralisierung entgegenwirken. Natürlich steckt man geopolitische Claims ab, aber hinter den Kulissen arbeiten auch China und die USA finanzpolitisch Hand in Hand. Die sind längst wirtschaftlich so ineinander verwoben, da kann keiner mehr ohne den anderen.
Ich habe mal in Eigenregie für einen anderen Blog eine Liste mit Personen aus der Wirtschaft erstellt die in Davos ein und ausgehen. Es gibt auch in China keine Bank oder kein Großunternehmen wo die Vorstände sich nicht aus Agenda Contributors des WEF rekrutieren. Und man sollte nicht vergessen, nicht nur nach Davos, auch nach Aspen geht man nicht nur zum Ski fahren.
Im Grunde ist es wie 1914. Hinter den Kulissen regieren Vettern und Cousinen, ficken und saufen fröhlich miteinander und auf der Bühen inszeniert man Grabenkriege für die tumben Massen die noch glauben einem Clan anzugehören. Also für so Idioten wie mich.
Gott zum Gruße
Gedenken wir seiner in angemessener Weise:
https://www.youtube.com/watch?v=8gi30K_oFKM
Einer weniger. Aber seinen 100. Geburtstag hat er noch gefeiert. Also könnte das Soros auch schaffen.
Ein “wichtiger Mann” aber: Keine Träne.
Der Typ war ein absolutes Monster und hatte den Tod, auch einen weit grausameren Tod, weit früher verdient.
Die ganze Lobhudelei und Gesülze in den Nachrufen über ihn kann man sich übrigens sparen dank Nixon.
Bei den Nixon-Tonbändern ist auch oft Kissinger im inoffiziellen Hintergrundgespräch drauf wie er Nixon “berät”. Kissinger war ein absolut geisteskranker, machtbesoffener Vollidiot und Psychopath, dem egal war über wie viele Leichen er ging. Er ist für den Tod von Millionen Menschen verantwortlich und für das Leid von noch viel mehr Millionen. Selbst Nixon, der einen weit schlechteren Ruf hat, war öfter mal die “voice of reason” (Stimme der Vernunft) gegenüber Kissinger.
Bspw. kann man bei den Nixon-Tapes hören wie Kissinger Nixon versicherte, dass China sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen würde, Indien anzugreifen, als Indien den Genozid der Pakistanis in Ostpakistan beendete und sie hassten natürlich Indira Ghandi. Sie wollten, dass Indien verliert. So war sehr oft die wahre Qualität seiner “Expertise” und damit war er natürlich oft auf der falschen Seite der Geschichte, verantwortlich für unsäglichen Tod und Zerstörung.
Ich habe gerade vergessen, wer Kissinger aus dem National Security Council rausgenommen hat. Es war, glaube ich, Reagan.
Man sollte auch nicht vergessen, wer ihm seine Karriere ermöglicht hat: Es war Nelson Rockefeller.
Es ist schon sehr bezeichnend für die “westlichen Werte” und den Zustand der “westlichen Gesellschaft”, dass einer der größten Kriegsverbrecher und Massenmörder der Menschheitsgeschichte so gefeiert wird.
Neulich wollte ich etwas über den Werdegang und Politik von Stalin lesen. Außer anklagenden Texten, wie furchtbar er war, habe ich nichts gefunden. Einfach mal vergleichen wie unendlich differenziert wird bei den Massenmorden, wo Kissinger involviert war, um ihn doch noch als einen der Guten hinzustellen und wie das bei Stalin gehandhabt wird.
ps: Der Nachruf von Frau Schweitzer ist übrigens ein akzeptabler Versuch bis auf die Tatsache, dass sie keinen Überblick gab, was er alles für Massaker angerichtet hat auf der ganzen Welt. Man kann das gar nicht alles aufzählen in einem Artikel.
“Selbst Nixon, der einen weit schlechteren Ruf hat, war öfter mal die „voice of reason“ (Stimme der Vernunft) gegenüber Kissinger.”
Schlecht formuliert von mir. Ich meinte, dass Nixon immer mal wieder zwefelend fragte: “Ist denn das so?” und Kissinger antwortete “Ja sicher, Herr Präsident”. Bei der Reagan-Regierung hatte sich wohl rumgesprochen, dass Kissinger doch kein so Genie war. Da spielten natürlich auch die politischen Lager eine Rolle.
Der CFR ist auch eine Rockefeller-Kreation. Es wäre mal ein Buch wert, wenn es das nicht schon gibt, wie sehr die “Beratungstätigkeit” von Kissinger Lobbying für die Rockefellers war.
Also man sollte nicht übertreiben. Ein Sympathieträger war er gewiss nicht, aber auch kein sadistischer Irrer wie die Typen im JCS, die Lemnitzer, LeMay und Konsorten, und anders als die Dullesbrüder auch nicht naziaffin. Niall Fergusons Charakterisierung als “Idealisten” zeigt nur (nicht überraschend und nicht zum ersten oder letzten Mal), dass Ferguson ein Hohlkopf ist. Ich denke, Macchiavellist trifft es am ehesten. Seine Verbrechen waren Teil der Agenda seines Staates.
Ach das ist die ewige Henne und Ei-Diskussion. Es ist das immer wieder kommende marxistische Argument, dass Auswirkungen von Handlungen so stark am System liegen und die Ausführenden könnten gar nichts dafür (überspitzt formuliert). Die wurden so wegen dem System. Wenn die Generäle sadistische Irre waren, dann sicherlich der Schreibtischtäter, der sich für einen Sozialdemokraten ausgab, auch. Bei dem Kennedy-Mord scheint sich immer mehr zu zeigen, dass die CIA, LBJ und die Generäle die Täter waren und nicht nur die Mafia und Oswald als “verwirrter Einzeltäter”. Die hätten nicht solche Pläne gehabt und ausgeführt, wenn der Kennedy nicht aus der Reihe getanzt wäre gegen Ende.
Alle diese Morde kamen nicht vom System, sondern Personen gaben die Befehle und Personen mordeten. Es sind auch Personen, die das System schlimmer machen und diese Jobs annehmen. Für die Opfer von Napalm-Bomben in Vietnam war es am Ende egal, ob die von Bombs away Lemay persönlich aus dem Flieger geworfen wurden mit einem kräftigen rassistischen Fluch hinterher oder ob der vorgeblich sozialdemokratische Schreibtischtäter Kissinger empfohlen hat das zu tun, natürlich mit einer gesitteteren Wortwahl als die Herren Generäle.
Für diese Herren gelten bei mir am allerwenigsten “mildernde Umstände”. Die hatten sehr wohl die Wahl das nicht zu tun, gerade die!
Ich sehe da schon Unterschiede. LeMay war ein tollwütiger sadistischer Massenmörder, der, wie andere JCS-Irre, mehrfach zum Atomkrieg gepresst hat. Es ging ihm darum, möglichst viele Schlitzaugen umzubringen, das militärische kam an zweiter, das politische an gar keiner Stelle, wenn man seinen Faschismus nicht politisch nennen will, er war mehr tollwütiger Sadismus als Politik.
Kissinger war nie Sozialdemokrat. Er war stockkonservativer Antikommunist, Macho und noch einiges Unsympathische mehr. Er hat ohne Zögern Massenmorde in Laos und Kambodscha, Bangladesh und Timor gefördert oder angeordnet, er hat persönlich Mordlisten für die Suhartohorden unterzeichnet. Den blutigen Putsch in Chile hat er federführend mit geplant.
Aber: Er war überzeugter “Westphalian”, nationale Interessen waren sein Motiv, eines, das er bei allen Staaten, die nicht einfach unterworfen werden konnten, respektierte. Er war ein Gegner der NATO-Erweiterungen und der anderen neokonservativen Amokläufe. Er hat zwar die Annäherung an China gegen die UdSSR ausgespielt, aber er hat den Gesprächsfaden zur UdSSR und die Diplomatie nie abreissen lassen. Einige auch hier mögen beklatschen, dass die Reaganadministration ihn kaltgestellt hat. Das lag aber hauptsächlich daran, dass er die “Empire of Evil”-Scheisse nicht mitmachte. Reagan hat dann auch ohne Kissinger vor dem Atomkrieg kalte Füsse gekriegt (was für ihn spricht, anders als Baerbock), vermutlich nach dem KAL007-Abschuss.
Aber die Abwärtsspirale hin zu Clinton, Obama, den Neocons und schliesslich zu Figuren wie Sullivan und Baerbock war damit eingeleitet. Der Austausch eines rationalen und berechenbaren Massenmörders gegen unberechenbare. Wär schade um die Menschheit, wenn sie Kissinger so schnell in die Hölle folgen würde.
“Macomber: That is illegal.
Kissinger: Before the Freedom of Information Act, I used to say at
meetings, “The illegal we do immediately; the unconstitutional takes a
little longer.” [laughter] But since the Freedom of Information Act,
I’m afraid to say things like that.”
https://wikileaks.org/plusd/cables/P860114-1573_MC_b.html#efmCS3CUB
Hier ein Live-Video davon:
https://www.youtube.com/watch?v=nz20lu2AM2k
Und was hat dieser Schurke von all seinen Streichen und Meucheleien jetzt. Ein Hemd ohne Taschen, den Wambst gespickt mit Maden und ein Ticket zur Hölle im Gepäck. 😂 Sein Problem war das Problem aller westlichen Eliten, nämlich das sie immer nur über einen sehr kurzfristigen Zeitraum nachdenken.
Der graue Heinrich schmort in der Hölle. Mögen ihm seine Epigonen in Washington und Berlin möglichst bald nachfolgen!
Wie wusste schon oller Jöte: Heinrich mir graut vor dir.
Der Massenmörder und Blutsäufer schmort in der Hölle.Er kann keine Menschen mehr ermorden(lassen)!Aber noch leben seine Schüler und Gesinnungsgenossen.Und die werden noch blutiger und zerstörerischer die Macht der „Auserwählten“ verteidigen als es dieser Psychopath je tun konnte.
Leider nein.
Reden wird es wohl geben, deren Schönheit liegt in den Ohren der Zuhörer.
Aber Frieden wird es nicht geben. Kissinger wirkt fort, und er hat viele Nachfolger.
Die gute Seite ist, einer der schlimmsten Kriegsverbrecher der letzten sechzig Jahre ist endlich hinüber, die schlechte, das dreckige Spiel wird unbeirrt weiter gehen. Hoffentlich ist zur Beerdigungszeremonie so richtig schönes Mistwetter!
” Vor Gericht stand der Mann, der den Journalist Christopher Hitchens einen Kriegsverbrecher nannte, nie.”
Bitte korrigieren:
Vor Gericht stand der Mann, den der Journalist……
PS Es würde generell nicht schaden, JEDEN Text vor der Veröffentlichung Korrektur zu lesen (auch die Orthographie betreffend).
Und wenn ich “New World Order” bei Google Maps eingebe kriege ich nur ne Landkarte mit einer
New World GmbH, New World Restaurant und ähnlichem dargeboten. 😉
Ja möge er in Frieden ruhen.
Eine bestialische Generation und es werden von ihnen noch ein paar folgen, die im ähnlichen alter sind.
Tatsächlich sollten wir uns fragen, wer danach kommt? Gates/Bezzos/Musk…?
Nein, ich persönlich glaube nicht daran das solche ‘Freaks’ kommen werden, was ich mir durchaus vorstellen kann, sind Oligarchen die unter der Kontrolle ihrer jeweiligen Regierungen gehalten werden.
Denn auch ein Kissinger, hatte immer auch doppelt gespielt und wie wir wissen, werden ältere Damen und Herren gerne auch mal etwas sinnlicher.
Heute ist Shane MacGowan gestorben, wo ist der Nachruf?
There’s no future for you!
When there’s no future how can there be sin
We’re the flowers in the dustbin
We’re the poison in the human machine
We’re the future, your future!
https://m.youtube.com/watch?feature=shared&v=B4v6aNjGFFk
Genies sind unsterblich…
Hallo Ronald, danke für den link.
Wenn schon Henry, dann schon “Straight Edge” Henry Rollins 💪
Kissinger ist derjenige bei dem ein Klaus Schwab in die Lehre gegangen ist. Kissinger gehörte wie Brzeziński, Burnham, Huntington, Kraemer, oder Irving Kristol zu den prägendsten Persönlichkeiten amerikanischer Politik ab Mitte des 20 Jahrhunderts, wie ich finde nicht gerade im positiven Sinn. Wer heute auf westliche Werte schimpft, wo man doch besser auf jene schimpfen sollte die heucheln und diese Werte mit Füßen treten, der wird gerade auch beim Malthusianer Kissinger fündig. Die Gestalter von heute sind die Zöglinge der Vordenker von gestern.
Zumindest aus meiner Perspektive ist ein Henry Kissinger eher abschreckendes Beispiel als Vorbild. Besser als dessen Gegner hinterm Eisernen Vorhang war Kissinger auf keinen Fall und für mich ist dieses Bild des weisen Elder Statesman nur eine Farce und Friedensnobelpreise gerade wegen solcher Preisträger blanker Hohn. . Der erwähnte Jimmy Carter ist aber auch keinen Deut besser. Das sind alles stinknormale Sterbliche die sich für Götter halten und mit dem Schicksal von Milliarden spielen.
Wenn man wirklich mal etwas gegen Kriege machen möchte, dann sollte man sofort aufhören jene zu überhöhen die diese anzetteln und sich als kluge Strategen aufführen, die mit Menschenleben meinen Schach spielen zu müssen.
Kissinger jedenfalls gehört kein Denkmal, sondern sein politisches Wirken sollte als abschreckendes Beispiel dienen.
Habe nochmal nachgedacht. Ich war nicht scharf genug. Ich habe ja eine komplett abweichende Wahrnehmung bezüglich Vietnam. Das Elend begann ja schon viel eher als man die Vietnamesen beschiß und den Franzosen Indochina zurückgab. Was viele nicht wissen, nach der Niederlage Japans übernahmen ja kurzzeitig die Briten die Verwaltung in Vietnam. Wird aber zu lang, jedenfalls gab man Frankreich deren Kolonie zurück und man muß sich fragen wofür? Weil die so nett mit Hitler kollaboriert hatten, nachdem sie selber es ja waren die Deutschland zuerst angriffen.
Kommunisten hin oder her, daß die Vietnamesen die Franzosen loswerden wollten kann jeder nachfühlen. Über britische Kolonialpolitik kann man differenziert debattieren, wie Frankreich Indochina ausgesaugt hat nicht. Die Zeit der Kolonialherrschaft war vorbei. Die Franzosen hatten den Zeitpunkt verpaßt halbwegs freiwillig und friedlich zu gehen, die brauchten den Arschtritt, so bitter es für viele junge Franzosen war, die ja nicht alle Freiwillige waren. Und von den Kolonien haben einfache Franzosen auch nicht profitiert wie mancher denkt. Von wegen alles reiche Europäer und alles arme Einheimische, wie mancher gerne vereinfacht.
Anschließend halt die fadenscheinige Teilung vor dem Hintergrund des Kalten Krieges. Ein unsauberes Machtspiel auch mit Ideologien und dann eben der Krieg, den eindeutig schon Nordvietnam provozierte, getarnt wie üblich als Befreiungskrieg.
Wäre es besser gewesen die Amerikaner hätten sich nicht so hineinziehen lassen und nicht selber beteiligt? Aus der Persepektive von heute schnell gesagt, damals war die Angst vor dem Domino-Effekt nicht völlig unberechtigt. Längst geschmolzener Schnee und hinterher ist man immer klüger. Der einfache Amerikaner konnte in Vietnam nichts gewinnen, wohl aber viel verlieren. Jene die gewinnen konnten gingen ja wie üblich nicht an die Front.
Jedenfalls hatte der Architekt dieses Vietnamkrieges irgendwann wieder eine andere Erleuchtung. Im Grunde hatte nach der zurückgeworfenen Tet-Offensive das US-Miltär die Lage eigentlich im Griff. Man hätte genausogut Südvietnam ähnlich befestigen können wie Südkorea. Oder aus der Postion der Stärke heraus verhandeln.
Dann knickt man aber ein, angeblich wegen der Proteste von Studenten und überläßt Südvietnam seinem Schicksal, pißt auf die Gräber der eigenen und auch der südvietnamesischen Gefallenen und erklärt deren Opfer für wertlos und dem supertollen Chefstrategen der ganzen Perfidie verleiht die selbst ernannte Elite der Welt den Friedensnobelpreis und hofiert diesen Mann über Jahrzehnte.
Ich habe zum Glück noch nicht gegessen, ich muß nämlich innerlich kotzen. Kissinger war nicnt nur nicht besser als Stalin oder Hitler, er war viel schlimmer. Ein übler Technokrat. Stalin, Hitler oder ein Mao kann man noch als Leute betrachten die an etwas glaubten. An einen Irrglauben zwar, aber jedenfalls waren das Leute die wenigsten dachten sie würden das Richtige tun. Damit ist keiner von denen zu rechtfertigen, aber ein Kissinger glaubte an gar nichts, außer dem Recht der Macht.
Falls es ein Leben nach dem Tod gibt und Kissinger nicht in der Hölle schmort, dann wäre Gott korrupt
https://t.me/rocknrollgeopolitics/9147
Der Massenmörder und Satans Diener ist verstorben – juhu…. Aber seine Bilderberger-Jünger und sein Zögling: Klaus Schwab vom WEF leben weiter und kümmern sich um den totalitären asozialen globalen Reset. Digitales Zentralbankgeld zur Totalüberwachung mit angeschlossen Sozialkreditsystem ist in der Pipeline. Jeder Sklave sei willkommen in der Konzern-Diktatur alias Schwab – Alle anderen werden abgeschalten werden.
Sie werden nichts besitzen und glücklich sein => Heißt im Gegenzug er und seine Freunde besitzen alles was total “demokratisch” ist und euch wird man Glücklichkeitsdrogen einflößen wenn nötig auch mit Gewalt, falls ihr noch nicht an den gewaltsamen Corona Gentherapien verstorben seit.
Schöne neue Welt…
Nihil nisi bene, an offenen Gräbern nichts Böses, sagt der Lateiner.
Nichts Böses, blanke Tatsache.
Ein Kriegsverbrecher ist tot.
Über die Toten “Nichts außer Gutes”. “Nichts böses”, ich verstehe die kleine Änderung schon. Leider wird es oft wortwörtlich interpretiert. Bei Schwerverbrechern wie Kissinger akzeptiere ich den römisch-katholischen Spruch in der wortwörtlichen Interpretation nicht. Man muss sich mal überlegen: Gerade viele der Römer, die wir noch kennen, wie Cicero, Caesar usw. die hatten die wortwörtliche Auslegung wie Kissinger bitter nötig, um ihren Totenkult überhaupt in Gang zu bringen, später viele mächtige Katholiken, siehe Karl-Heinz Daeschner.
Der Spruch ist fast genauso verlogen wie das Versprechen, wenn es auf Erden nicht klappt, für leidende Sklaven oder Opfer von Gewalt, gäbe es noch eine Chance im Himmel.
Der Begriff des “Kriegsverbrechers” ist auch halbseiden, weil das Verbrechen der Krieg selbst ist.
Anders herum wäre ein Krieg ohne “Kriegsverbrechen” und “Kriegsverbrechern” sauber und legitim, was nicht ist.
Eben. Und es ist eigentlich immer Siegerjustiz, wenn denn Kriegsverbrechen vor Gericht kommen.
Das stimmt. Ich benütze das Wort so, dass ein Kriegsverbrecher für mich ein schlimmerer Verbrecher ist als Jemand, der nur einen oder ein paar Menschen ermordet und einen Krieg lostritt. Millionenfacher Massenmörder wäre passender.
Ich habe vorhin bei TP geschaut, was die schreiben – furchtbar …
“der Realist”
Da wird so getan als ob der Massenmörder Kissinger das genau ausgeklügelt hätte, wie am wenigsten Menschen starben oder was für die USA am Besten wäre. Beides absolut nicht der Fall.
Hier kann man wirklich sehen wie selbst so Grünliberale wie Harald Neuber einen der schlimmsten und monströsesten Verbrecher des 20. JH so beschreiben, dass man ihn verehren kann als Helden des Wertewestens. Ich schreib ja schon, wenn man das vergleicht, was über Stalin oder Hitler geschrieben wird,, so müssten auch die Texte über Kissinger sein.
Oder warum soll Kissinger besser dastehen als z.B. Pol Pot? Er hat vielfach mehr Menschen als der ermorden lassen und den erst ermöglicht. Er ist insofern ein Paradebeispiel wie wertlos und verrottet unsere herrschende Geschichtsschreibung ist.