Strack-Zimmermann meets Goebbels im Darkroom

Marie-Agnes Strack-Zimmermann
Cordcs, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons, bearbeitet

Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat eine Ausstrahlungskraft, die Grenzen überwinden, die Grenzen überschreiten kann. So kam es dann auch zu dieser außergewöhnlichen Begegnung, die bezeugt, dass das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte noch nicht geschrieben ist.

Gestern erlebte ich einen der aufregendsten Tage meines Lebens. Dank einer besonderen Einladung des Inspekteurs Luftwaffe hatte ich die Gelegenheit, in einem Eurofighter mitzufliegen. Der Flug fand beim Taktischen Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ in Nörvenich bei Köln statt, und ich kann nur sagen: Top Gun-Feeling pur!

Bevor ich in den Jet steigen konnte, wurden natürlich alle nötigen medizinischen Checks durchgeführt – die ich glücklicherweise bestanden habe.

Manche fragen sich: Warum setze ich mich in Panzer und Kampfjets der Bundeswehr? Die Antwort ist einfach. Ich bin fest davon überzeugt, dass ich nur so authentisch und glaubhaft für die Interessen der Soldatinnen und Soldaten eintreten kann. Und ja, ein kleines bisschen 0Spaß hat es natürlich auch gemacht.

Ein großes Dankeschön geht an alle, die diesen unvergesslichen Flug möglich gemacht haben. Allen Soldatinnen und Soldaten, die tagtäglich Ihren Dienst für uns verrichten, zolle ich Respekt. Es war mir eine Ehre und ein Privileg, diese Erfahrung zu machen.
(MASZ)

80 Jahre Enthaltsamkeit

Man könnte meine, dass das ein 25-Jähriger geschrieben hat oder auch ein Influencer, der von der Bundeswehr bezahlt wurde und weiß, dass man im Flow sein, cool und trendy daherkommen muss. Dann ist es egal, welche Scheiße man vertritt und verkauft.

Stimmt alles nicht: Die Person ist 65 Jahre alt und eine Frau. Das macht den Krieg doch so richtig weiblich.

Es handelt sich um die FDP-Bundestagsabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die auch ihre 80-jährige „Zurückhaltung“ abgelegt hat, wie ihr sozialdemokratischer Kriegs-Kollege Lars Klingbeil.

Sie ist Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages und wird seit einem Jahr nicht müde, uns gegen die Russen zu verteidigen, die nun zum dritten Mal über uns herfallen wollen.

Man könnte sagen, dass das doch einfach nur zum Geschäft gehört, vor allem dann, wenn man eine Rüstungslobbyistin ist, die das vielleicht sogar umsonst macht. Deshalb ist sie auch im „Förderkreis Deutsches Heer“ und Mitglied der „Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik“. Die wurden solange, um nicht zu sagen Jahrzehnte benachteiligt, gemobbt und klein(laut)gehalten, dass es dieser Ninja-FDP-Frau bedarf, damit die wieder Eier in den Hosen haben.

Jetzt aber darf durchgeladen werden. Man spürt den emotionalen Überschuss, die Entladung nach 80 Jahren Enthaltsamkeit.

Mit Habeck im Flow

Dass diese Frau nicht auf einem Trip ist, sondern ihr Top-Gun-Feeling sehr gut im Griff hat, kann man auf ihrer Homepage nachlesen:

„Die Bundeswehr wurde über Jahre sträflich vernachlässigt, der brutale russische Angriff auf die Ukraine hat alte Gewissheiten auf den Kopf gestellt. Die Zeitenwende und das Sondervermögen für die Bundeswehr sind richtige Signale, die jetzt bei der Truppe ankommen müssen. Der Respekt vor dem Einsatz und der Leistung unserer Soldaten gebietet maximalen Schutz durch bestmögliche Ausrüstung. In Europa muss Deutschland Führung übernehmen.“

Es ist soweit. Man darf jetzt begeistert ausrufen: „Führerin, wir folgen Dir!“ Dabei ist sie nicht allein. Ein Mann begleitet sie, lässt sie nicht alleine, der Außenminister der Grünen und Vizekanzler Robert Habeck. Die beiden sind im Flow:

„Je stärker Deutschland dient, umso größer ist seine Rolle.“ Für diese Einschätzung habe er die Rückendeckung vom US-Präsidenten Jo Biden. Wie putzig.

Die Mär von der „sträflich vernachlässigten“ Bundeswehr, die „kaputt gespart“ worden sei, teilen sich die Deutschland-Ticket Fahrerinnen, von CSU/CDU, über FDP, SPD bis hin zur AfD.

Ich will nicht nachtragend sein: In den 1970er Jahren wäre dies ein original NPD-Sound gewesen, der Ewiggestrigen, die in der CDU als „Stahlhelmfraktion“ gewichtigen Einfluss hatte. Nun hat Marie-Agnes Strack-Zimmermann mit diesem Bekennerschreiben deutlich gemacht, dass diese Zeiten noch lange nicht vorbei sind:

„Mir hat ein osteuropäischer Diplomat gesagt: Osteuropa hat vor nichts Angst außer vor den Russen. Deutschland hat vor allem Angst – nur nicht vor den Russen. (…) Es ist ein Kompliment, wenn knapp 80 Jahre nach Kriegsende die europäischen Staaten die Deutschen bitten, mehr zu führen, das ist Ehre, das ist Auftrag, das wurde an unserer Wiege nicht gesungen. Wir haben die verdammte Pflicht, diese Rolle anzunehmen.“
(Parteitagsrede von Marie-Agnes Strack-Zimmermann am 22.4.2023)

Der Influencerminister

Was uns Frau Strack-Zimmermann auf ihrem Facebook-Account am 29. August 2023 wissen lässt, ist ein bellizistischer Striptease.

Das hat „Stahlgewitter“-Niveau und mich kribbelt es, diese taffe eiserne Lady mit Joseph Goebbels zusammenbringen. Vielleicht wäre Goebbels heute auch bereit, soviel weiblichen Kriegscharme in den Propagandaapparat einzubauen.

Das klingt nur auf den ersten Blick verwegen und unpassend. Ich will das erklären.

Joseph Goebbels wird als begnadeter Redner und sehr guter Analyst seiner Zeit gehandelt. Er konnte die deutsche Seele streicheln und bedienen. Aber er wusste auch um die neuen Techniken der Zeit. Er war also durchaus modern und verstand etwas von den aufkommenden Massenmedien, zu denen auch das Radio gehörte. „Die Wochenschau“, die zu jedem Kinobesuch dazugehörte, war Goebbels Baby. Und er wusste sehr genau und strategisch gut aufgestellt, wie er den Nationalismus, das Deutschsein und die imperialen Ansprüche perfekt zusammenführte und im „Dritten Reich“ aufgehen ließ.

Es spricht also einiges dafür, sich um eine Begegnung zwischen Joseph Goebbels und Marie-Agnes Strack-Zimmermann zu bemühen. Und so kam es dann auch.

Joseph Goebbels und Marie-Agnes Strack-Zimmermann im Darkroom

Man spürt sofort, dass die Zeit nicht stehen geblieben ist. Beide haben aus den zurückliegenden Jahrzehnten gelernt. Und man konnte mit Erstaunen feststellen, dass Joseph Goebbels up-to-date ist und die Veränderungen hervorragend auslesen kann.

Die beiden mussten nicht warm werden, um sofort ins Gespräch zu kommen:

Frau Strack-Zimmermann, ich bin sehr angetan von der neuen Russland-Strategie. Ich hätte es nicht besser machen können.

Wie meinen Sie das?

Nun ja, Sie also ihre Kriegskollegen haben aus den Stalingrad-Trauma gelernt. Das ist gut so. Sofort hat mir gefallen, dass es bei diesem Krieg gegen Russland nicht darum geht, noch einmal deutsche Soldaten an die Ostfront zu schicken. Das mit der Ukraine war also ein genialer Schachzug. Das muss ich Ihnen lassen. Wir haben uns ja auch oft darum bemüht, unsere Angriffsziele so zu inszenieren, dass es aussieht, als würden wir uns nur verteidigen. Sie wissen es ja sicherlich. Wir hatten uns damals auch nur verteidigt und das ziemlich geschickt. Schuld waren die „Plutokratien“, also immer die anderen, denen es nur um Geld und Macht geht. Das ist immer ganz wichtig, wenn es um mehr Macht und mehr Geld geht. Dennoch möchte ich ein wenig Wasser in den Rotwein gießen.

Na, dann mal los.

„Ich fand es von ihrer Kollegin Baerbock ungeschickt, die militärische Strategie so offenzulegen.“

Das verstehe ich nicht.

Na ja, Frau Baerbock hat ziemlich am Anfang erklärt, dass es darum gehe, Russland zu ruinieren. Das muss das Ziel sein, aber man muss es nicht so unmissverständlich sagen. Und dann fällt mir als ehemaliger Propagandaminister etwas auf, was Ihnen sicherlich helfen kann.

Also Erfahrungen auf diesem Gebiet kann man Ihnen nun wirklich nicht absprechen. Ich höre.

Man sollte Propaganda nicht weit weg von der Wirklichkeit, sondern so nahe wie möglich an der Wirklichkeit platzieren. Wenn beides zu weit und zu oft auseinanderliegt, verliert die Propaganda ihre Schlagkraft.

Da müssen Sie jetzt aber ein bisschen konkreter werden.

Soweit ich das ab vom Schuss verfolgen kann, müsste doch Russland in dem einen Jahr, nach dessen Einmarsch 2022, schon zwanzig Mal besiegt worden sein. Zuerst behauptete man, dass die Wirtschaftssanktionen das Putin-Regime zusammenbrechen lassen. Dann schrieb man sich einen inneren Staatstreich herbei, während das Gegenteil passierte. Und seit Monaten promotet man eine ukrainische Gegenoffensive, ohne tatsächliche Geländegewinne.

Aber man muss doch Hoffnung machen. Das haben Sie doch auch gemacht, mit ihrem Gerede vom „totalen Krieg“ 1943, als die Niederlage doch längst absehbar war.

Deshalb sitzen wir ja hier zusammen, um über Fehler aus der Vergangenheit zu lernen und sie nicht zu wiederholen. Wissen Sie, ich hatte meine Kämpfe mit Ribbentrop und Rosenberg. Die redeten unentwegt von Schicksalsschlachten und meldeten ständig militärische Erfolge, die nicht eintraten. Das macht die Waffe der Propaganda auf Dauer stumpf.

Ihre Überlegungen sind auf der fachlichen Ebene durchaus bedenkenswert. Mal was anders, um auch Sie aus der Reserve zu locken. Was denken Sie über die feministische Außenpolitik, die meine Kollegin Annalena Baerbock für Deutschland ausgerufen hat. Wären Sie dabei?

Nun, ich will Sie da nicht überholen, zumal ich nicht der Typ dafür bin. Aber ist der Feminismus nicht schon längst tot und wird von denen beerbt, die das Geschlecht, wie sagen sie es noch einmal … also das Geschlecht für konstruiert halten. Dann wäre doch der Feminismus ein Anachronismus.

Also, mein lieber Herr Goebbels, diese Argumentationsschlinge hätte ich Ihnen nun wirklich nicht zugetraut. Sie haben offensichtlich viel Zeit, um nachzudenken. Zurück zu meiner Frage.

Als ehemaliger Propagandaminister reizt mich das schon. Erst recht heute, wenn man von mir erwartet, dass ich etwas davon verstehe, Propaganda so anzulegen, dass sie die Wirklichkeit nicht leugnet, aber ihr auch nicht gehorcht. Dafür aber erträglich macht.

Und? Wie nahe sind wir dran?

Nun, ich würde sagen, Sie machen das ganz gut. Neulich habe ich eine Story in der liberalen Frankfurter Rundschau gelesen, über einen schwulen und eine lesbische Soldatin in der Ukraine. Sie kennen den Aufreißer?

Ja, ja, den habe ich gelesen.

Dann kommen wir zum entscheidenden Punkt. Sie und ich wissen, wie viele Schwule und Lesben an der Ukrainefront kämpfen …

Goebbels hält beide Hände flach nach oben.

Entscheidend ist doch, welche militärischen und patriotischen Ziele wir zusammen verfolgen. Und da stehen wir doch, Frau Strack-Zimmermann, in einer langen, einer sehr langen Traditionslinie … eng beieinander.

 

Quellen und Hinweise:

Strack-Zimmermann auf ihrem Facebook-Account am 29. August 2023:
https://www.facebook.com/mastrackzimmermann/posts/pfbid0avJtnxq2ppps3m6Rk2RK4SwPAtRn2q8JSbX14mAZ2o2SAKPJsBhoHwsK6r7NmGKil
Strack-Zimmermann bei Luftwaffenbesuch: „Und wenn‘s dann noch Spaß macht …“, Frank Blenz, NDS vom 8. September 2023: https://www.nachdenkseiten.de/?p=103523#more-103523
Parteitagsrede von Marie-Agnes Strack-Zimmermann am 22.4.2023 (ab 11:55 Minute): https://www.youtube.com/watch?v=_kvPCRChMlU
Deutschland muss dienend führen, Habeck, 2022: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/habeck-zu-ukraine-krieg-deutschland-muss-dienend-fuehren-17870492.html
Plötzlich ist egal, wer wen liebt, FR vom 19. Juli 2023, Nr. 165

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72 Kommentare

    1. Strack-Zimmermann sollte einen Stahlhelm aufsetzen und ab an die neue Ostfront. Dort könnte sie dann gemeinsam mit ihren ukr. Gesinnungsgenossen den „HeldInnen“ Tod sterben, in den sie viele Ukrainer durch ihre Waffenlieferungen schickt.

      1. Heldentod sterben? Besser wäre es, sie bekäme einen Orden, den sie sich um ihren amputierten Körper hängen könnte, damit sie für den Rest ihres erbärmlichen Lebens wüßte, was sie all den anderen mit ihrem Kriegsgeschrei angetan hat.

  1. Die Oma sollte endlich in Rente gehen die quatscht doch eh nur Mist.Genau wie alle anderen in der Regierung.Mensch wählt endlich AfD das wir die Idioten los werden,mehr als die jetzige Regierung können die auch nicht zerstören.

    1. „wählt endlich AfD“

      Entschuldigung, aber ich bin ausreichend gebildet und habe außerdem vielleicht doch einen einigermaßen guten Charakter. Das wird daher nix mit mir und der A-Partei!

    2. Auch wenn die AfD zumindest als einzige Partei im Bundestag am aktuellen katastrophalen Amoklauf aller anderen Bundestagsparteien nicht aktiv mitmacht wäre ich mit der Behauptung, die könnten nicht noch mehr Schaden anrichten eher vorsichtig. Das weiss man leider immer erst, wenn eine Partei die Gelegenheit bekommt, Schaden anzurichten. Kann aber durchaus sein, das die als halbwegs glaubhaftes Ende mit Schrecken dem aktuellen Schrecken ohne Ende wirklich ausreichend Stimmen wegnehmen.

    1. aus den Kommentaren zu dem Video:

      „Ich wette es gab viele, die dort nur hin gehen konnten, wenn sie Gewichte an ihrem rechten Arm befestigt hatten, so das man den nich mehr hoch heben konnte.“

      Die Strack-Zimmermann ist auch eine US-Doppelagentin wie die Gräfin Dönhoff, würde ich wetten, wenn ich Akteneinsicht in USA bekäme. Haben wir den Marinerichter Filbinger vergessen, der Todesurteile für die Nazis vollstreckte? Es gab sicher noch viele Dutzend weitere solche Figuren. Hat Jemand den Möllemann vergessen? Der war auch tief in Waffengeschäfte verstrickt bis er den Mölle machte.

      Also was überrascht uns an dem Auftreten dieser Dame heute?

  2. In Europa muss Deutschland Führung übernehmen.

    Ich glaub MASZ macht da die Rechnung ohne Polen und Franzosen. Die beanspruchen die s.g. „Führung von Europa“ ebenfalls für sich. Das kann aber noch heiter werden.

    1. Mit Olaf Scholz never ever. Hoffentlich ist diese Regierung bald nach dem 8. Oktober Geschichte, selbst wenn nichts besseres nachkommen kann. Wenn die Polen die Führung Europas übernehmen, dann Gnade uns Gott. Wenn man natürlich die deutsch-französische Freundschaft verspielt, weil man als Bidens Pudel fungiert, darf man dienen. Für dienend führen reicht es nicht. Es sollte Schluss sein mit der devoten Kriecherei.

      1. Wenn man für alles, was Hitler und seine Mittäter erfunden haben Lizenzgebühren einfordern könnte würden die Geldflüsse in manche Länder umgekehrt verlaufen….

  3. Herr Wetzel erwähnt zutreffend, dass Frau StraZi, wie sie wohl von ihren Mitarbeitern liebevoll genannt wird, nicht nur Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages ist, sondern auch im „Förderkreis Deutsches Heer“ und in der „Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik“ (in beiden Fällen als Präsidiumsmitglied) ist.

    Damit aber doch noch nicht genug: StraZi ist auch noch im Beirat der „Bundesakademie für Sicherheitspolitik“ und im Vorstand der „Deutschen Atlantischen Gesellschaft“.

    Meiner subjektiven Vermutung nach gibt es kein weiteres Beispiel in der deutschen politischen Szene, wie ein/e Lobbyistïn (Rheinmetall) sich in staatliche oder staatsnahe Gremien hineingeschleimt hat. Die Frau hat Vorbildcharakter für jeden böswilligen Lobbyisten auf der ganzen Welt.

    Und nicht zu vergessen: Gemäß ihrer Eigenwerbung, in Reimform zu Beginn des Jahres von ihr selbst vorgetragen, ist sie auch noch »Die Allergeilste«.

  4. Solche Kolumnen ärgern mich echt wegen der verpassten Chance. Ich sehe überhaupt keinen Unterschied zu dem liederlichen Niveau zu einer Kolumne von Hendryk Broder, Jan Fleischhauer oder Roger Köppel. Nur dass die Blase hier im Vergleichen zu deren Reichweite winzig ist. Der Godwin ist total unnötig. Die Nazi-Vergangenheit der FDP wäre sicher eine Betrachtung wert, aber doch nicht sowas.

    Eine Idee wäre gewesen, so eine Homestory oder PR-Aktion der Bundeswehr mit dieser feinen Dame detailliert aufzuschreiben und zu analysieren. Wie viel kostet z.B. so ein Flug mit dem Eurofighter? Für diese Art Werbung gingen schon mindestens ein zweistelliger Millionenbetrag drauf aus dem Etat der Bundeswehr. Wie viele Milliarden von dem „Sondervermögen“ werden alleine für Werbung (und Korruption) am Ende draufgehen? Wie profitiert die Strack-Zimmermann von den Waffengeschäften und ihren Verbindungen? Dabei ist es auch nicht verboten mal über ein paar Ecken zu denken. Bspw. fiel mir auf, dass die VdL bei ihrem Pfizer-Deal (70 Mrd. Peanuts) vielleicht nicht direkt selbst Aktien von Pfizer gekauft hat. Die Chance dazu hatte sie ja als Insiderin, vorher kaufen (lassen). Sie hat wie viele Kinder bei McKinsey? Oder die haben auch Partner? Die SMS, wo der Deal drinsteht, hat sie gelöscht? Sie kam nur an den Job als EU-Präsidentin, weil sie nach oben wegbefördert wurde wegen dem Bundeswehr-Skandal. Einer ihrer Vorgänger, Baroso, hatte auch einen Skandal als Premier von Portugal, worum ging es da? Deutsche U-Boote von Ferrostaal (Thyssenkrupp)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ferrostaal#Korruptionsaff%C3%A4re

    Meinung kann echt jeder Idiot haben, über den neuen Bundestrainer oder Tailer Swift, natürlich die Baerbock, aber muck raking kriegen nur die Wenigsten hin.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Muckraker

    Mir ist klar, dass das finanziell nicht leistbar ist. Es muss auch nicht so grandios sein wie grayzone, die das sogar mit wenig Geld hinbekommen. Aber etwas in die Richtung, was natürlich nicht gleich justiziabel ist für eine teure Klage.

    Ich verstehe auch nicht, was die Kolumne bezwecken soll?

    Das ist so wie die Wagenknecht und ihre neue Partei: WARUM?
    Warum kann die nicht einfach ihre Auftritte bei Springer TV und in den ÖRR weitermachen?
    Wofür braucht es eine neue Partei? Wer glaubt an den Hokuspokus?

    1. Stimmt!
      Und so sehr ich Wagenknecht in vielem inhaltlich zustimme, so sehr sehe ich sie hauptsächlich als Medienfigur und Verkäuferin ihrer selbst.
      Schon, dass nach der großen Friedensdemo nichts mehr nach kam, spricht Bände.
      Große Worte von dem Beginn einer Massenbewegung und dann ….nichts.
      Da halte ich (zumindest bisher) mehr von Sevim Dagdelen oder di Masi.

      1. genau!

        Oder Alexander Neu, Andre Hunko, Marco Bülow usw. Da geht schon etwas verloren, wenn die alle nicht mehr da sind. Wobei man ja hoffen kann für die, dass sie in ihrem Leben als Ex-Bundestagsabgeordnete bessere Rollen finden. Das sind ja auch hauptsächlich dysfunktionale, toxische Beziehungen, die sie dort haben oder hatten.

    2. Recht haste, Georg. Aber…..nun ist mein Tag noch mieser. Wir sind wie Außenstehende, die sich ’nen Kopp machen über unser Land und die Welt. Wie etwas ändern? Diese Aussichtslosigkeit trotz aller klugen Analysen, macht mich echt krank. Ich finde, wenn man vieles durchschaut, aber keinen Einfluss auf den Gang der Dinge hat, ist es schlimmer, als wenn man sich nicht drum kümmert. Aber dass solche Menschen wie Strack-Zimmermann solche Statements machen können und das gut finden, ist mehr als übel. Gerd Ruge beschreibt ähnliche Zustände in den 50er Jahren in seinem Buch „Unterwegs“. Als wäre es gestern geschrieben.

      1. Man braucht eine Zuflucht, Hobby oder Beruf, wo man sich von dieser Reizüberflutung und Verblödung ausklinken kann, intelligente Menschen trifft und nicht über Politik redet. Am Besten ist natürlich, wenn man einfach so lebt, auch vom Umfeld her, Freunde, Ort, wo man lebt usw. Nur heute z.B. habe ich auch einfach zu viel Zeit, die ich eigentlich nicht habe.

        Viele, die meinen, sie verstehen Politik, verstehen allerdings nicht den nächsten Schritt, nämlich dass sie selbst etwas tun müssten. Sie verstehen auch nicht, dass das nicht bedeutet für den nächsten falschen Messias zu arbeiten oder noch eine Partei aufmachen. Jeder sollte sich fragen, was haben sie für Talente, was wollen sie tun, was für Träume haben sie? Die dann versuchen umzusetzen. Dieser Wahn um Personen statt Inhalte nervt mich echt, auch wenn sich ab und zu zeigt, dass gute Führungspersonen doch hilfreich sein können.

        Oder alte Menschen müssen sich echt nicht mit dieser dreckigen Politik belasten, wenn sie z.B. krank sind. Ganz vielen Menschen kann man in der Hinsicht nicht zu viel zumuten. Ich sehe das hauptsächlich als Unterhaltung, lese z.B. keine Kriminalromane. Die Realität bietet viel mehr.

        Die gute Nachricht ist vielleicht, dass die Welt doch nicht so schnell untergeht wie es immer in den Aufregungszyklen der Medien verbreitet wird. Oder wenn die Russland-Freunde von der Deindustrialisierung Deutschlands reden, dass uns das Öl oder der Strom ausgeht usw. – da ist eher der Wunsch Vater des Gedanken, sozusagen Rache für die Vertragsbrüche und den Verrat. Davon war letztes Jahr nichts zu sehen. Momentan haben wir eher noch einen Vorteil, dass eine Wirtschaft oder das Ökosystem so träge reagieren, selbst wenn da Grüne dran rumpfuschen oder demnächst die AfD, selbst dann hält es noch so halbwegs oder auch als die anderen Parteien an der Macht waren.

        Wir sind allerdings langfristig gesehen nahe am Kipppunkt bzw. einige Kipppunkte schon überschritten wie es scheint, was globale Ökosysteme betrifft. Es ist eigentlich faszinierend, dass ausgerechnet die Grünen, die das am Ehesten noch zu verstehen schienen, jetzt solche Kriegstreiber sind und sich als solche Kleingeister entpuppen, noch schlimmer als die Kleingeister davor. Wobei mich das auch nicht überrascht. Ich wusste schon immer, dass z.B. Ralf Fücks, einer ihrer Vordenker, wenn er von grünen Wachstum erzählt, ein schamloser Lügner ist. Siehe da, er ist natürlich auch ein fieser Kriegstreiber seit 2014 mindestens. Aus dem Einen folgt das Andere. Ein Ralf Fücks glaubt, wir können Russland besiegen und grünes Wachstum. Man müsse nur die Technologie etwas umstellen, den Kapitalismus könne man beibehalten und natürlich alle Kritiker zum Schweigen bringen. Das ist sein „Plan“. Wobei er nur ein Schwindler ist, wie Dick Morris – der das dann hinterher auch freimütig zugab. Konnte er ja machen, er hatte nichts zu befürchten.

        https://de.wikipedia.org/wiki/Dick_Morris

        Der gab damals zu, dass er die Wähler angelogen hatte bei Fox, beim Präsidentenrennen zwischen Obama und Mitt Romney, wenn ich mich recht erinnere. Oder Frank Lantz ist auch so ein Spin Doctor:

        https://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Luntz#Leugnung_des_Klimawandels

    3. Na ja, wenn Sie nicht wissen, was die Kolumne „bezwecken“ soll, dann kann man fragen oder? Anstatt loszulegen, was eine „richtige“ Kolumne sein könnte.
      Dass Sie es besser können, macht mir Hoffnung.
      Dass Sie gar nicht verstanden haben, dass ich die gegenwärtige Bundesregierung gerade nicht mit dem „3. Reich“ gleichsetze, macht mir nur geringe Hoffnung.
      Denn „mein“ Herr Goebbels taucht über 70 Jahre später auf, und lässt durchscheinen, dass er heute möglicherweise anders denkt, was ein Anstoß sein sollte, über einen Faschismus nachzudenken, der sich eben auch verändert und nicht ein „33“ wiederholt.

      1. Okay, schon das ging an mir vorüber. Dazu hätte ich leider viel viel mehr Erklärung gebraucht, um das zu verstehen, was der Unterschied zwischen Faschismus damals und heute ist. 33 dachte der Goebbels auch nicht so wie 45 kurz vor seinem Selbstmord. Ich komme sowieso mit Prosa nicht so klar, weil ich mich so wenig damit beschäftige.

  5. Kann mich dem Dank an Herrn Wetzel nur anschließen, und merke noch an, dass nicht nur die CDU/CSU – nein auch die FDP – viele ehemalige NS-Größen nach der offensichtlich gescheiterten „Entnazifizierung“ in ihre Reihen wieder mit aufnahme – auch die „Partei der Besserverdiener“ hat eine dunkeldeutsche NS-Vergangenheit – im „Braunbuch“, dass lange als DDR-Propaganda abgetan wurde – aus der DDR – wurde das auch offen so aufgedeckt.

    Interessant daran ist nur, dass eben die Geschichte der DDR bis auf’s Kleinste aufgeklärt wird, wie „Ostdeutsche“ besser wissen, aber die Geschichte der ebenso untergegangenen alten BRD – das heutige BRD Deutschland seit 1989(1990 hat mit dem alten „Westdeutschland“ rein gar nix mehr zu tun – verharmlost, oder unter die Decke gekehrt wird – wäre da mal an der Zeit für einen Historiker sich dessen kritisch anzunehmen…..2023…..man wird ja noch träumen dürfen 😉

    Übrigens, meine 1988 friedlich den Alterstod verstorbene Großmutter, an die ich in diesen Zeiten manchmal denken muß meinte nur „Es hat immer schon Krieg gegeben….“……ihre lapidare Feststellung, die sie 2. Weltkriege mit- und überlebt hat.

    Darauf noch von mir hinzufügend – „Gibt es nicht Krieg wenn jedes Menschenalter wieder vorbei ist bzw. eine neue (unwissende) Generation aufgewachsen ist?“ – zumindest in Deutschland (darin sollte man auch die unterschiedliche Lebenserwartung unserer Ahnen mit einkalkulieren)……für Deutschland würde das bedeuten 1866/1871/1914-1918/1933 – 1945…..den Rest kann Mensch sich selber ausrechnen…..und sehen ob meine Theorie stimmt…..

    Zynische Grüße
    Bernie

    PS: Dazu kommt noch, dass Kaiser-Deutschland ja erst seit 1871 ein Deutschland wurde, und vorher aus vielen Kleinfürstentümern/-staaten bestand…..und das prägt vielleicht auch? Traurigerweise? Haben wir eine militaristische Tradition, die im Verborgenen wirkt, wie bei jeder „jungen Nation“, die sich ihre Sporen erst noch verdienen muss???? Fragen über Fragen, kann die mir jemand beantworten hier?

    1. @Bernie
      neue unwissende Generation..
      meines Nachbarn Sohn hat sich jetzt freiwillig zur Bundeswehr gemeldet. Mit dessen Opa, Unteroffizier WII, war ich befreundet. Der war ein absoluter Barras-/Kriegsgegner und würde sich im Grab umdrehen.
      Der Junge ist freundlich, hilfsbereit aber total verblendet, kriegsgeil und süchtig nach Anerkennung.
      Ich habe ein riesiges Problem, wie gehe ich mit dem Jungen um? Zumal dessen Vater, Mutter und Schwester mit Stolz auf dessen Uniform blicken.

      1. Empfehlung von mir, falls du das noch nicht kennst:

        https://podcasts.apple.com/us/podcast/eyes-left-podcast/id1419746491

        So eine Chance ergibt sich aber nur, wenn der dort schlechte Erfahrungen macht. Wie ich schon schreib, würde eben weniger Prosa und mehr reale Auseinandersetzung mit der absolut perfiden Werbung der Bundeswehr für junge Rekruten helfen. Die hat sich extrem verstärkt mit dem Vielfachen von Früher aus dem „Sondervermögen“, das keine Schulden sind. Das Versprechen, dass man bei der Bundeswehr einen gutbezahlten, hochangesehenen Job bekommt, geht ja für Viele in Erfüllung. Ein Kriegseinsatz droht auch erst mal nicht in der nächsten Zeit, soweit das absehbar ist.

        Seit dem russischen Kriegseintritt ist aber der Anstieg an Verweigerungen bei den Profis der Bundeswehrsoldaten von fast Keine sprunghaft gestiegen auf über 1000, wie ich das mitbekommen haben. Wenn du Einige davon ausfindig machen könntest, und die dann in einem Podcast interviewen – oh dann würden sie dich bei der Bundeswehr lieben (MAD) und überall in Deutschland und du hättest wahrscheinlich auch Ärger mit deinen dann ehemals netten Nachbarn. Auch bezeichnend, wenn es Ernst wird und die eigene Haut gefährdet sein könnte, dann werden Viele doch vorsichtiger.

        Siehste, da haste schon 2 super Ideen von mir heute, falls dir zu langweilig ist auf deine alten Tage. 😉

      2. An wichtige dienstrechtlich wirksame Notbremsen wie den Gewissensvorbehalt erinnern. Im Gegensatz zum angelsächsischen Kadavergehorsam ist der Gewissensvorbehalt einer der (zu) wenigen realen Lernerfolge aus den Weltkriegen. Statt der Truppen“seelsorge“ oder dem leider pervertierten Bundeswehrverband andere Hilfspartner für den Gewissensernstfall suchen.

  6. Apropos „endlich AfD wählen“, wie Christina sagt. Ich hab sie alle gewählt nach 1991. Die Linken, die Grünen, aus taktischen Gründen auch die SPD, allerdings konnte ich bei der CDU meine Hand einfach dazu nicht zwingen, ein Kreuz zu machen. Aber wie dem auch sei, die Politik nach einer Wahl war nie, wirklich nie die Politik, die versprochen wurde. Und ich bin davon überzeugt, dass es mit der AfD nicht anders geht. Hier bestimmen doch keine Parteien irgendetwas. Glauben Sie, es gibt Friedensverhandlungen im Ukraine Krieg durch die AfD? Das Militär schwimmt oben auf der Brühe wie Fettaugen. Und unsere Politik + Politiker lieben die fette Suppe. Meine Illusionen sind dahin, leider auch mein Glaube daran, mit Wahlen etwas bezwecken zu können. Und die Polemik einer Strack-Zimmermann ist tatsächlich zum Erbrechen.

    1. … die AfD ist noch die einzige Chance. Die AfD, das sind wir. Die Altparteien haben ja bewiesen, dass es mit denen nicht geht. Die haben es ja schließlich auch verbrochen. Allerdings gibt es auch noch genügend Dumme und Defitisten. Das dokumentieren die organisierten „Aufmärsche gegen Rechts“ als Nazi-Keule, „Oma’s gegen Recht’s“ und die „Rote SA“ (Antifa), als Beispiel.

  7. Sollte man durch abstürzenden DAX, nicht beherrschbare Migration und Verlust von Produktivität und Märkten mal noch weniger Geld haben, könnte man sich ja so ein Propagandagelaber, das ja nicht nur die Militär-Beautiqueen hinlegt, sparen. Es ist ja eh schon so, dass man sich gar keine Mühe mehr gibt, das 3. Reich zu verteufeln, im Gegenteil, es wird heroisiert, denn es ging ja vorrangig gegen die russischen Untermenschen, und da muss man relativieren, was gut und was böse ist. SS-Größen werden öffentlich geehrt, nicht nur Bandera, sondern nun auch Altgediente im „liberalen“ Kanada. Nur könnte es sein, dass man, wieder einmal, die Rechnung ohne Wirt gemacht hat. Das Unwort des Jahres wird wahrscheinlich „Frieden“, und dann wird es aus dem Sprachschatz gestrichen, und dafür wird dann ausgiebig gegendert, auch wo es gar keinen Sinn macht. Wer kann eigentlich eher überleben, BRICS oder G7? Beide zusammen, das darf ja nicht sein, da eher noch gar niemand, und das selbstverständlich mit göttlicher Hilfe. „Schwerter zu Pflugscharen“ – gibt es nicht mehr, Friedensbewegung – gibt es nicht mehr. Es gibt nur noch Gut und Böse, und das spiegelbildlich dann hinter dem Dnepr, weil man es so wollte.

  8. Marie-Agnes Strack-Zimmermann könnte doch als zweites Besatzungsmitglied* im MASZ-Eurofighter die erste Taurus gegen den bösen Russen Einsätzen. Wenn die Bundesluftwaffen Maschine in Estland startet reicht es sogar für ein Rückflug um die Maschine für einen Zweiten Einsatz mit einer B61 Wasserstoffbombe auszurüsten.

    Ist natürlich quatsch was ich hier Meine denn der Eurofighter Typoon hat ja keine offizielle Certifikation als deutscher Nuklearwaffenträger für die Nukleare-Teilhabe.

    *wen eine Kampfpilot*Innen und eine Kampfflieger*Innen im „Cockpit“ sitzen, ist es eine falsche Wortwahl, Entschuldigung!

  9. Die aufgeführten Zitaten von der Frau belegen, nach meiner Meinung, daß D ein getriebenes Pferd ist, nur dieses Pferd wird an den zügeln gehalten von anderen Akteure. Auch bei jeder neu auferlegten Liefernachfrage für B&R, verhält sich D immer erst verhalten bis man zum Zeitpunkt „X“, etwas verspätet, dann doch liefert. Aber was wird tatsächlich geliefert?
    Dieser politische Zynismus ist ängstigen, aber nicht Russland, da ‚unsere Zünisten‘ nicht unsere sind.

    1. Wenn man einen Namen nicht kennt, immer zu erst schauen, wer das ist, also im Kästchen unten, was sie auch gleich an den Anfang hätten setzen sollen:

      Nicolas Tenzer ist Senior Fellow am Center for European Policy Analysis (Cepa) und Vorsitzender des Center for Studies and Research on Political Decision (Cerap). Derzeit ist er Gastprofessor an der Paris School of International Affairs (Psia, Sciences-Po) und Blogger bei Tenzer Strategics, einem Blog über internationale Sicherheit und Außenpolitik. Er ist ehemaliger Direktor des Online-Magazins Desk Russia. Sein Kommentar erschien auf Englisch zuerst auf der Seite des US-Thinktanks Cepa, das sich, wie Telepolis, die Meinung des Autos nicht zu eigen macht.

      https://en.wikipedia.org/wiki/Nicolas_Tenzer

      „Center for European Policy Analysis (Cepa)“ „Center for Studies and Research on Political Decision (Cerap)“ „Paris School of International Affairs (Psia, Sciences-Po)“ „Tenzer Strategics“ “ ehemaliger Direktor des Online-Magazins Desk Russia“

      https://en.wikipedia.org/wiki/Vaporware

      Merke: Einflussagenten sind nur schlimm, wenn sie aus Russland oder China kommen. Wenn sie aus USA oder Israel kommen, dann müssen deutsche Politiker alles tun, was die sagen. In TP und anderen tollen Informationsmedien kommen fast nur noch die zu Wort.

      Interessant ist auch, dass der Typ aus seinen Intentionen überhaupt keinen Hehl macht. Er trägt sie sogar noch mit viel pseudoakademischem Klimbim wie eine Monstranz vor sich her, weil das gut fürs Business als Berater ist.

        1. Da kam sicher unerfreuliche Post. Gar keine Frage.

          Wobei ich mich auch frage, was Harald Neuber wirklich so denkt als eher Grüner (z.B. unprovozierter Angriffskrieg) und ob z.B. sein Engagement für Kuba echt war oder es einen Sinneswandel gab?

          Wir werden es eines Tages erfahren.

  10. Nun ja – eine, nicht neue, Informationen über alte Leiden.

    Das einzig Erschreckende: die Gute ist ERST 65? und somit noch „blutjung“ für eine laaaaange Karriere!😯
    Wenn das innerer und äußerer Feminismus ist, dann können Frauen einpacken.
    Gut, dass es noch weiche, weibliche, harmonierfördernde Alternativen mit Perspektive gibt.🤫

    “Der Chefredakteur des Redaktionsnetzwerkes Deutschland hat seiner Annalena einen Liebesbrief geschrieben und ihn als politischen Kommentar getarnt. In ihren „Schritten (liege) etwas Leichtes, Federndes“, erfahren wir. Sie bringe außerdem, „wo sie geht und steht, nicht nur als Außenministerin, sondern schon als Persönlichkeit eine beeindruckende, über den Tag hinausweisende Botschaft mit: Hier kommt eine dynamische Frau aus Deutschland“.“
    (Auszug: https://www.manova.news/artikel/hofberichterstattung-am-limit )

    1. Nee du sry, wenn man selbst bei Corona damals völlig abgeglitten ist und Ewigkeiten über nichts mehr anderes schreiben konnte oder bei 911 unbedingt auf Sprengung besteht, also ständig die schlimmsten Horrorszenarien malt, die man sich vorstellen kann, hat man eben auch kaum mehr irgendwelche Glaubwürdigkeit einen Stefan Lamby für sein Hofschranzentum zu kritisieren.

      Ich will mit beiden Gruppen überhaupt nichts zu tun haben.

      edit: Der Text ist auch von Lapuente. Na gut, der hat eher noch Standing. Manodings ehemals rubikon aber überhaupt keins mehr. Ist der nach Paraguay geflüchtete Chefredakteur eigentlich wieder aufgetaucht, wie hieß er nochmal, Jens Wernicke?

      Oder ist er gar untergetaucht wie diese ominösen Linksextremen von denen neulich der VS schwadronierte? Typischer Fall von ‚wenn man selbst keine Probleme hat, macht man sich Welche‘.

      1. „edit: Der Text ist auch von Lapuente.“
        Soll genau WAS sagen? Dass R. De Lapuente bei Manova gehaltvollere Artikel schreibt?

        „… wenn man selbst bei Corona damals völlig abgeglitten ist und Ewigkeiten über nichts mehr anderes schreiben konnte …“
        Na wie wunderbar, dass die Beiträge HIER absolut ausgewogen sind! 😂

        Was soll Ihre Einlassung prinzipiell zum Ausdruck bringen? (rhetorische Frage) Hoffe, Sie wissen es selber!👍

        1. Ich ziehe euch doch mittlerweile ständig dafür auf, dass jede Diskussion mit euch über jedes Thema, egal was, immer bei Corona endet, so wie die Zeugen Jehovas mit ihrem Leuchtturm und Bibelzitaten kommen, übrigens auch gerne mal bei Internetdiskussionen über Politik, wenn sie nicht gerade auf Klingelknöpfe drücken.

          Du kannst doch nichts, außer über Corona jammern, wie schlimm das war und dass bald wieder der nächste Lockdown kommt, der noch viel schlimmer sein wird und sie werden uns alle chippen und der Impfstoff, da gab es doch eine Studie aus Australien, nicht die aus Alaska. Nee sorry, Ihr seid Witzfiguren. Selbst wenn ihr versucht euch den Wind selber zu machen, kommt da kein Wind.

          Na, ist Wernicke immer noch in Paraguay? Ist manodings in den Bahamas registiert? Da war doch auch was.

          Meine These dazu ist ja:

          Wenn man so pillepalle im Kopf ist, dann hilft Auswandern auch nichts mehr. Sah man auch am Oliver Janich und an all den anderen Anti-Corona-Helden. Und nein, ich bin eben nicht so ausgetickt. Ich wollte auch Niemanden von euch an die Gestapo melden. Irgendwie muss man sich ja den eigenen Nervenzusammenbruch schön reden, dass da wer Anders schuld daran war, der nichts dafür konnte. Ken Jebsen hat sich auch einfach neu erfunden.

          Komisch, warum war das denn eigentlich nötig mit den Namenswechseln?

          Das hatte natürlich gar nichts mit dem Auftreten zu Corona zu tun, gar nichts.

          1. Georg, euch vermeintlich besser Wissende vereint wirklich ein Muster: Ihr seid immer nur herablassend. Und normalerweise würde ich so einen Pott nicht aufmachen, wo ich alle reinpacke, aber es ist wirklich so krass auffällig, dass ihr immer mit Herablassung, Beleidigung und dem Heranziehen der absurdesten Randmeinungen kommt, um euch von Menschen abzugrenzen, die Dinge einfach anders sehen als ihr. Und das nehme ich tatsächlich als ein Muster wahr, was ich primär aus dem linken Lager erlebt habe, erlebe und wohl auch immer wieder erleben werde. Ihr seid irgendwie der Meinung, dass ihr die Wahrheit erkannt habt und dass alle, die eure Wahrheit nicht teilen einfach nur Deppen sind. Gibt es natürlich auch bei anderen Gruppen, aber so gehäuft und massiv wie aus der linken Bubble erlebe ich das wirklich sonst nirgends.

            Ich frage mich manchmal ob ich in meinen jungen stürmischen linken Jahren auch mal so war. Ich fürchte bei einer gewissen selbstkritischen Reflexion: Ja so war ich wohl auch. Und ich war ein Depp, denn so erreicht man niemanden, sondern baut nur Mauern auf und darüber hinaus ist es einfach nur maximal respektlos gegenüber seinen Mitmenschen.

          2. Ein guter Anfang ist gemacht! Selbstreflexion kann aber nur der erste Schritt auf einem noch steinigen Weg sein.
            Dennoch Chapeau für die Erkenntnis über die eigene kognitive Leistungsfähigkeit: „Wenn man so pillepalle im Kopf ist….“
            Weiter so👍☝️👏

  11. Es ist erschreckend wie TP ständig verunplimpfig wird!
    Der alte Chef ging, er versuchte jemanden anderes zu seiner Position zu etablieren.
    Jedoch haben sich andere für Herr Neuber entschieden, das ist normales Geschäft.
    Herr Neuber hat in einem Kommentar etwas dazu hingeschrieben, ‚das er diesen Kindergarten aufräumen wird‘! Das tut er mit Ansage und dem Einverständnis seiner Geschäftsführung.
    Über was wird sich hier im Overton Magazin ständig darüber beschwert, was TP heute ist?
    TP hat sich nicht in seinen Publikationen geändert, aber der Kommentarbereich schon.
    Ist das von Vorteil oder Nachteil?
    Mir ist es offen gesagt Wurscht, da die Ansage von Herr Neuber mir persönlich keine Zustimmung fand. Darum bin ich hier und nicht mehr dort.
    Unser Zeitalter ist umgeben von einer ‚Zeitenwende‘, das betrifft jeden Bereich, ob zum Vorteil oder Nachteil ist eine ganz andere Frage.
    Jeder Mensch hat eine persönliche Entscheidung zu treffen, das war’s und nichts anderes…

    1. Oh, das ist mir entgangen. Am Anfang kannte ich Herr Neuber nur von Amerika21 und seiner Arbeit z.B. für Kuba. Das war alles in Ordnung, was ich so mitbekam. Ist was über die Forenmoderatoren bei TP bekannt? Die sind ja wirklich krass, wenn die zulassen, was sie z.B. NAFO-Trollen durchgehen lassen und wen sie wegzensieren.

      Am Meisten beeindruckt mich aber, was aus meiner Kritik wurde, dass in Deutschland und auch bei TP die Berichterstattung über die USA ziemlich einseitig und primitiv ist. Darauf wurde tatsächlich reagiert. Jetzt schalten sie direkt Werbung, bzw. Propaganda von US think tanks durch, die sie übersetzen. Die ist natürlich nicht ganz so plump wie wenn deutsche Transatlantiker nachbeten, was sie mit ihrem gebrochenen Englisch sich selbst übersetzt haben, aber natürlich oft noch einseitiger aus der Sicht der US-Regierung gedacht.

      Das sind so die kleinen Zeichen, wo man merkt, da hört Jemand schon genau zu, aber was dann dabei rauskommt, ist das Gegenteil von dem, was uns helfen würde.

    2. irgendwie muss ich dabei an die Geschichte mit dem zahnlosen Tiger denken, oder wars die Tigerin? Naja egal, kann sich ja nicht jeder leisten, wie mit Blick in die Ministrantenrunde leicht erkennbar ist, aber vielleicht hat Flinten-Strasi bisserl was fürs Implantat von Rheinmetall dazu bekommen. Sollte man aber nicht überbewerten das bellizistische Gesülze, da ohne Relevanz. Da würde ich den Blick eher mal über den Großen Teich schweifen lassen….

  12. Werner Fröhlich
    Die kriegspropagandistische Stümperin Frau Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann lässt mich via Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und die Zentrale Kriminalinspektion Trier verfolgen, weil ich sie beleidigt haben soll.
    Vorgeworfen wird mir ein Delikt nach dem §188 StGB der mit bis zu 3 Jahren Knast zu Buche schlägt.
    Ich hatte sie via Twitter am 22.01.2023 um 17:34 als “ als illegitime Erbin von Goebbels“ bezeichnet. Bestimmt stößt sie sich an dem Wörtchen „illegitim“, weil das einfach nicht ihrem persönlichen Ehrgeiz entspricht.
    Ihr Bürocheffe ist ganz stolz darauf 250 Anzeigen pro Monat loszuschicken in den ihrer Person nicht ausreichend gehuldigt wird…….

    1. Zum Thema Beleidigung, hat Danisch gerade einen Text bzgl. Beleidigung publiziert, indem er ausführlich auf die juristischen Grundlagen bzw. fehlende Grundlagen eingeht. Da geht es um Ricarda Lang und unsere Trampolinchen. Vielleicht hilft Ihnen sein Ansatz beim Durchstehen Ihres Verfahrens.

      Titel: „Ich weiß, wer mir das Bankkonto weggeschossen hat. Wie. Und warum.“

    2. Hallo Werner,
      danke für deinen Hinweis. Ich finde, wenn man Menschen als „Lumpenpazifisten“ denunzieren darf, dann sind doch Beleidigungen das tägliche Geschäft derer, die den Krieg (auf dem Boden der Ukraine) bis zum „letzten Ukrainer“ rechtfertigen und munitionieren.
      Bitte schicke mir deine Erwiderung, wenn es dazu kommen soll.

  13. Mal zu diesem Goebbels: einmal bemerkte er NS-Funktionären gegenüber, er wisse sehr wohl, dass große Teile der Bevölkerung der Propaganda misstrauen. Das aber sei kein großes Problem, solang diese ihre Zweifel nicht beweisen können. Dafür war gesorgt: der Nachrichtenfluss war massiv eingeschränkt.

    Anders im Jahr 1943: die Alliierten warfen Flugblätter ab und richteten starke Sender auf Deutschland, um die Bevölkerung zu informieren. Erfolgreich, wie man weiß. Darauf musste G. reagieren. In seiner Sportpalastrede beginnt er mehrfach mit : „die Engländer behaupten“. Also der Versuch, auch in dieser Situation die diskursive Hoheit zu bewahren. Ich hege keinerlei Sympathie für G., aber er hat wenigstens sein Handwerk als Propagandaminister verstanden.

    Unsere meinen nun, sie hätten die Feindsender ausgeschaltet. Was natürlich im Internetzeitalter unmöglich ist. Dann versuchen sie es so darzustellen, als ob der Rest der Welt nichts anderes will, als feministische Außenpolitik nach Baerbockschem Vorbild. Nö, will er nicht.

    Die Situation ist übrigens asymmetrisch: die Russen werden pausenlos von BBC, CNN und Deutscher Welle beschallt, ohne dass das den gewünschten Effekt eines Aufstands nach sich zieht. Das müssten sie erklären, um die diskursive Hoheit zu bewahren. Sie sind zu faul dazu. So arg musste man sich doch bislang nie anstrengen.

    Tja, aber jetzt ist Zeitenwende.

  14. Der Skandal ist an sich nicht diese unwichtige Unperson.

    Der Skandal ist, dass solchen Personen von der Gesellschaft keine klare Kante
    gezeigt wird. Damit – wie schon in den letzten Jahren – fallen auch die letzten Masken
    eines totalitären Konformitätenstaates. Es fehlt nur noch Gewalt und Freiheitsentzug.
    Aber ich bin sicher: Das kommt auch noch. Alles eine Frage der Zeit.

    1. @ YGL
      Eigentlich, wenn es nicht nur eigenexistenzbedrohend wäre, ist es doch lehrreich wie sich ein 1914 und ein 1933ff. widerholt. Trotz einer gewissen medialen Freiheit hat sich menschlich nicht allzu viel getan. Erich Kästner schrieb mal was von den immer gleichen Affen. Kluger Kopf!
      Neuer und ehrlicher zeigt sich allerdings mit dem zarten Geschlecht in vielen westlichen Machtpositionen eine Blutbrunst, die es schon in sich hat. Sehr interessant und bedenkenswert .

      1. Es wäre meines Erachtens wichtiger, dass der Unperson schon von den Diskutanden die dunkelrote Karte gezeigt würde. Denn sie ist ja die Extremistin.

        Aber dort sind ja alle überwiegend einer Meinung.

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