
… keine selbstberuhigenden Reden, von wegen: Es wird nichts so heiß gegessen wie gekocht.
Das war meine Einschätzung vor der Bundestagswahl 2025. Nun ist sie vorbei. Wer meint, dass das Allerschlimmste nicht eingetreten ist, der kann es nicht abwarten.
Auch wenn es kaum noch auffällt: Das Wahlergebnis zeigt, dass es seit 1949 noch nie eine so reaktionäre Mehrheit im deutschen Bundestag gab, wie jetzt. Wenn man die Stimmen von CSU/CDU, AfD, SPD, Grüne zusammenzählt, kommt man auf über 75 Prozent der abgegebenen Stimmen.
Damit ist mehr als eine rechte Mehrheit gemeint. Wenn man die politische Entwicklung dieser Parteien über die letzten Jahre verfolgt, haben sie durch die Bank ihre eh rechten Positionen (in Sachen Flüchtlings- und Asylpolitik, Sozialpolitik und Kriegswirtschaft) verschärft. Mit reaktionär ist also gemeint, dass sie ein schwindelerregendes Rollback vollzogen haben. Das wird ganz besonders an der Asylthematik, in der Sozial- und Kriegspolitik deutlich. Was früher ein Merkmal für kleine, sichtbare Differenzen war, ist heute ein Gemeinschaftsunternehmen.
Die „Brandmauer gegen rechts“ ist in vier Jahren Kunst-Schnee von gestern
Ich wage eine weitere Prognose: CSU/CDU und SPD (und für die Aufhebung der „Schuldenbremse“ die Grünen/die Linke) werden sich zusammenfinden. Sie werden uns dabei belügen, dass sie die Brandmauer gegen rechts bilden und dass sie hält, was sie vorgibt zu sein.
Das ehrlichste kommt von denen, die es nicht unbedingt eilig haben: Von der AfD. Sie gibt ruhig und geduldig drei Statements ab:
- Sie habe gewonnen, denn CSU/CDU und SPD haben im Kern die (Re-)Migrationspolitik der AfD übernommen.
- Die „Große Koalition“ wird nie und nimmer das Original ersetzen können, sondern die AfD zum Thron führen.
- Das Scheitern der „neuen“ Regierung aus CSU/CDU und SPD wird die AfD zum Sieger machen.
Baerbock warnt in der ARD/ZDF-Schlussrunde zur Wahl vor Russen-Einmarsch nach Brandenburg
Bis auf die letzten Meter steigern sie den Verfolgungswahn, den man therapeutisch, auf keinen Fall politisch behandeln sollte.
Seit fast drei Jahren wird uns erzählt, dass man Putin in der Ukraine aufhalten müsse, sonst stände er bald auf dem Reichstagsgebäude in Berlin und würde zum Spaß noch einmal die kommunistische Sowjetfahne hissen.
Seit fast drei Jahren erzählt man uns, dass man mit Putin nicht verhandeln könne, dass man Russland nur „ruinieren“ (Ex-Außenministerin Annalena Baerbock) können muss.
Und dann kommt ein Trump daher und erzählt uns eine ganz andere Geschichte: Der Einmarsch der russischen Truppen war vom Westen gewollt. Die Sicherheitsinteressen Russlands seien legitim. Also keine NATO an der Grenze zu Russland. Der Krieg müsse beendet werden und man kann ihn beenden.
Dass bei diesen Verhandlungen die EU bestenfalls am „Katzentisch“ sitzen darf, macht unsere Kriegselite wahnsinnig. Man habe doch so viel investiert. Und wer bezahlt, müsse auch bei der Kriegsrendite beteiligt werden.
Manchmal fragt man sich, ob diese EU-Elite schon einmal etwas von Imperialismus gehört hat. Der funktioniert nicht, weil man teilt, sondern weil man sich nimmt! Noch nie etwas davon gehört?
Man kann das Verstörtsein auf Seiten der EU-Kriegseliten auch träumerisch angehen. Die EU wollen ein ganz neues Kapitel in der Geschichte der Welterzählungen aufschlagen, das in etwa so vorzutragen ist:
Man will ehrlich sein. Man will sich an Abkommen und Vereinbarungen halten. Man will keinen „Informationskrieg“ führen. Man will sich nur verteidigen und nie, aber auch nie imperiale Interessen verfolgen.
Fangen wir von weit vorne an:
Der erste Krieg in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg … war nicht der russische Einmarsch in die Ukraine 2022, sondern der Krieg gegen die ehemalige Bundesrepublik Jugoslawien 1999. Dort verhinderte man kein „zweites Auschwitz“, sondern verfolgte nackte imperialistische Interessen.
Nicht Russland rückte seit 1989/90 vor – auf Berlin und sonst wo, sondern die NATO-Staaten. Das nennt man bis heute „Osterweiterung“ und ist das glatte Gegenteil vom dem, was in den Zwei-plus-vier-Verhandlungen versprochen wurde. Es war der Außenminister Genscher, der am 31. Januar 1990 in einem Vortrag vor der Evangelischen Akademie Tutzing gesagt hatte:
„Was immer im Warschauer Pakt geschieht, eine Ausdehnung des Nato-Territoriums nach Osten, das heißt, näher an die Grenzen der Sowjetunion heran, wird es nicht geben. […] Der Westen muss auch der Einsicht Rechnung tragen, dass der Wandel in Osteuropa und der deutsche Vereinigungsprozess nicht zu einer Beeinträchtigung der sowjetischen Sicherheitsinteressen führen dürfen.“
(Hans-Dieter Heumann: Hans-Dietrich Genscher. Die Biografie. Schöningh, Paderborn 2012, S. 280)
Es ist nicht „Putin“ mit dem man nicht verhandeln kann, sondern die NATO- und EU-Kriegseliten, die keine Gelegenheit auslassen, Vereinbarungen und Verträge zu brechen. Dazu gehören die Minsk I und II-Abkommen, die 2014/15 geschlossen wurden, um den „Bürgerkrieg“ zu beenden. Nicht „Putin“ hat diese Verträge gebrochen, sondern die versammelte EU-Kriegselite.
Bis heute zeigte sich niemand bestürzt darüber, dass die Ex-Bundeskanzlerin Angelika Merkel betont lässig gegenüber der Wochenzeitung ZEIT Anfang Dezember 2022 erklärte, dass das Minsker Abkommen von 2014 der Versuch gewesen sei, der Ukraine Zeit zu geben. „Sie hat diese Zeit auch genutzt, um stärker zu werden, wie man heute sieht.“
Im Imperialismus sind (transatlantische) Freundschaften kitschige Anmutungen
Der „US-Friedensplan“ scheint sehr einfach und logisch aufgebaut zu sein: Die US-Konzerne bekommen die Seltenen Erden, Russland die Donbass-Republiken und die Krim … und die EU zahlt (den Rest).
Nach der Bundestagswahl haben die zukünftigen Koalitionspartner sofort und gemeinsam das Kriegsbeil geschwungen. Man müsse noch mehr für den Krieg ausgeben, noch mehr Waffen an die Ukraine liefern, noch mehr Krieg in Eigenregie führen (ohne die USA).
Ganz sicher wird die politische Unterstützung in der Bevölkerung (vor allem im Osten Deutschlands) für den Krieg auf dem Boden der Ukraine noch mehr schwinden. Das wird der erwartbaren Koalition aus CSU/CDU und SPD noch mehr politische Legitimation kosten.
Im Osten bereits am Ziel angekommen
Man muss es ausdrücklich betonen: Schon jetzt ist die AfD in den fünf „neuen“ Bundesländern die stärkte parlamentarische Macht – mit zum Teil über 40 Prozent der abgegebenen Stimmen.
Das basiert ganz wesentlich auf Erfahrung und Nicht-Erfahrung. In der ehemaligen DDR haben die Menschen die Erfahrung mit den „Russen“ gemacht. Und diese hat wenig bis gar nichts mit dem überlebten und reaktivierten Russenhass im Westen zu tun. Das zweite, was der AfD in die Hände spielt, ist die Nicht-Erfahrung. Die „Ausländer“ spielten im DDR-Alltag kaum bis gar keine Rolle. Man brauchte also nach dem Zusammenschluss den Ausländerhass nur aufspielen – ohne dass er sich gegen (andere) Erfahrungen durchsetzen musste.
Gewinner dieses irrsinnigen Krieges mit dem alten „Russenhass“ werden nicht die Menschen in der Ukraine sein, sondern die AfD in Deutschland. Das wird sich in vier Jahren noch deutlicher zeigen.
Die AfD bekämpfen, indem man sie an die Macht kommen lässt
Es ist naheliegend, dass einige darüber nachdenken, was man gegen diesen reaktionären Run oder – ganz hipp – Flow unternehmen könnte. Dabei werden Stimmen laut, die den Vorschlag machen, dass man die AfD doch an die Macht kommen lassen sollte, um … sie zu „entzaubern“. Ich habe keine Zauberkugel, um in die Zukunft zu schauen. Es gibt aber sehr handfeste Erfahrungen mit dieser „Strategie“. Sie ist nicht neu, sondern kläglich gescheitert. Das ist eine Weile her, also ungefähr 90 Jahre. Als die NSDAP in den 1930er Jahren immer stärker wurde, schlugen zahlreiche Analytiker aus konservativen, über SPD- bis hin zu KPD-Kreisen vor, die NSDAP auf die Weise zu „entzaubern“, in dem man sie an die Macht kommen lässt. Dann müsse sie beweisen, was sie von ihrem Programm umsetzt, wieviel nur Propaganda war. Man könnte und sollte wissen, dass diese „Strategie“ 1933ff sehr blutig gescheitert ist. Die NSDAP hat nicht nur Wort gehalten, sie hat mehr als dies getan – genau das, was man zur Selbstberuhigung als übertrieben oder auch nur widersprüchlich abtat.
Ob die AfD (noch) „das freundliche Gesicht des NS“ (Matthias Helferich/AfD und nun auch MdB) ist oder nur eine rechts-konservative Partei ist ein eigenes Kapitel (wert).
Warum kommen so wenige auf die Idee, eine andere Politik, eine „konkrete Utopie“ (Bloch) zu entwickeln und damit rechtsinnen und rechtsaußen gleichermaßen zu bekämpfen?
Sehr bald wird von der „Brandmauer gegen rechts“ nur noch der Projektor stehen bleiben, der regenbogenfarbige Bilder ins diverse Nirgendwo wirft. Dann werden die Illusionisten der politischen „Mitte“ dankbar sein, wenn sie zu Koalitionsgesprächen eingeladen werden. All das werden wir mit Wahlen nicht aufhalten. Auch dieses Mal nicht. Im Gegenteil.
Den Sauerstoff entziehen
Es gibt ein paar wunderbare Gedanken von Arundhati Roy, die einen anderen Weg einschlagen:
„Our strategy should be not only to confront empire, but to lay siege to it. To deprive it of oxygen. To shame it. To mock it. With our art, our music, our literature, our stubbornness, our joy, our brilliance, our sheer relentlessness – and our ability to tell our own stories. Stories that are different from the ones we’re being brainwashed to believe.“
„The corporate revolution will collapse if we refuse to buy what they are selling – their ideas, their version of history, their wars, their weapons, their notion of inevitability.“
(Arundhati Roy)
„Unsere Strategie sollte nicht nur darin bestehen, das Imperium zu konfrontieren, sondern es zu belagern. Ihm den Sauerstoff entziehen. Es beschämen. Es zu verhöhnen. Mit unserer Kunst, unserer Musik, unserer Literatur, unserer Hartnäckigkeit, unserer Freude, unserer Brillanz, unserer schieren Unerbittlichkeit – und unserer Fähigkeit, unsere eigenen Geschichten zu erzählen. Geschichten, die sich von denen unterscheiden, die man uns durch eine Gehirnwäsche glauben machen will.“
Und: „Die Revolution der Konzerne wird zusammenbrechen, wenn wir uns weigern, das zu kaufen, was sie verkaufen – ihre Ideen, ihre Version der Geschichte, ihre Kriege, ihre Waffen, ihre Vorstellung von Unvermeidbarkeit.“
Quellen und Hinweise
Der Kohlhaas-Wahl-O-Mat 2025, Wolf Wetzel, 2025: https://overton-magazin.de/kolumnen/kohlhaas-unchained/der-kohlhaas-wahl-o-mat-2025/
Letzte TV-Runde vor der Wahl: Baerbock warnt vor Russen-Einmarsch nach Brandenburg, BILD vom 21.2.2025: https://www.bild.de/politik/aussenministerin-macht-angst-baerbock-warnt-vor-russen-einmarsch-in-brandenburg-67b797ef1aeb2534badd249a
Rechts und links = Null? Wolf Wetzel, 2023: https://overton-magazin.de/hintergrund/politik/rechts-und-links-null/
AfD mit Helferich und Krah. Das „freundliche Gesicht des NS“, taz vom 25.2.2025: https://taz.de/AfD-mit-Helferich-und-Krah/!6068620/
Es ist nichts geschehen, Daniel Sandmann, 2025: https://www.manova.news/artikel/es-ist-nichts-geschehen
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Ich sehe keinen großen Unterschied bei der Gefahr durch die AfD gegenüber der Gefahr der aktuellen Blockparteien.
Der abgewählte Bundestag soll noch schnell massive Neuschulden genehmigen, damit der neue Bundestag aufrüsten kann.
Der Konfrontationskurs gegenüber Russland bleibt bestehen, der Spannungsfall ist damit immer ganz nah um die Ecke… und eine Zweidrittelmehrheit der Kriegstreiber weit weg. Anlässe sind leicht zu konstruieren. Und solange die Spannungslage andauert, steht auch die Brandmauer.
Ob und wann dann eine einfache Mehrheit die Beendigung des Spannungsfalles beschließt, dürfte proportional zu den Umfragewerten von AfD und BSW zu dieser Zeit wahrscheinlich sein…
Auch das Friedensgerede seitens der USA sollte man mit Vorsicht genießen. Trump hat schon oft bewiesen, dass morgen, begründet mit irgendeinem Detail, alles anders sein kann als heute erzählt. Diese Art zu regieren ist permanentes Storytelling mit sehr abrupten Wendungen der Geschichte. Und Trump ist es egal, was irgendwer von ihm denkt, solange die Masse amerikanischer Bürger seinen Geschichten zu glauben bereit ist.
Erst Mal abwarten, ob das angebliche transatlantische Zerwürfnis so umfassend ist, wie aktuell behauptet wird, oder ob es nur um eine Konsolidierung dabei geht.
Russland sollte SEHR misstrauisch sein, wie auch wir…
…nutzt nichts, wir werden von Atlantikern der reaktionärsten Sorte regiert…
und Russland… wird keine Ruhe haben so lange die „Kolonialherren“ ihr Unwesen treiben….
https://www.nationalarchives.gov.uk/education/resources/cold-war-on-file/operation-unthinkable/
„Kein BSW wird uns retten, kein Trump, kein Scholz …“
aber schön, dass die „Top-Diplomatin“
Annalena Bärbock in der Grünen Fraktion
zukünftig KEINE Führungsrolle mehr übernehmen will. 👍👍
(berliner zeitung)
Warten wir es ab. Allerorten ist es ja mittlerweile üblich, sich vom Abschied zu verabschieden oder die xte Tour nach der wirklich, wirklich, wirklich letzten zu zelebrieren!
Wenn aber die Verantwortung ruft, muss man auch hart gegen sich selbst sein.
Lt. gmx von heute grünt die Zukunft noch immer:
„In all dieser Zeit habe ich immer alles gegeben.“…
…“In ihrem Schreiben zählt Baerbøck Punkte auf, die sie als Erfolg der Grünen in der ungeliebten Ampel-Regierung verbucht, darunter die Sicherung der Energieversorgung und Lockerungen beim Staatsbürgerschaftsrecht.“…“Und bei all dem sind wir anständig geblieben im Ampelstreit – trotz all der Zumutungen, die das Regieren uns als Partei abverlangt hat.“…
…“Auch wenn die Rollen sich ändern, ist dies kein Abschied.“❗….
Da der Russe kaum kommt um unsere desolate Industrie zu übernehmen, kommt er warscheinlich um sich mit kommpetenden Politikern zu versorgen: eine goldene Zukunft für Annalenchen, Straksi, Hofi. Lauterbach…. 😉
ja, da könnten Sie auch recht haben,
man soll die Hoffnung aber nicht aufgeben….
Die Dame des Äußersten wird sich das nochmal überlegen. Schließlich hat sie sich an fünfstellig pro Monat gewöhnt …
Wenn diese, wie es heißt, Abgeordnete bleibt, sind die Einkünfte ebenfalls 5stellig und mit.~15.000€ + zwar eng bemessen, aber mit Gürtel-enger-schnallen und Nebeneinkünften kann man den Monat mit gutem Willen schon irgendwie knapp überleben!
Nur ihre Chancen auf den 10 000 000 Platz bei den Miss Germany Wahlen sinken deutlich.
Weshalb?🤔
Nur weil wir alle den Haus-und-Hof-Stuckate..ups Visagisten..nicht mehr entlohnen?
Gab es da einen signifikanten Unterschied?; denn einen schönen Menschen kann bekanntlich absolut nichts entstellen. Gilt auch für das Gegenteil.😉
Und wenn’s nur um die schmale Taille geht – na die kommt bei den Bezügen von ganz allein, wenn Schmalhans Küchenmeister wird.
Gut, dass es für diese Art von Notfällen noch die Armenspeisungen, auch ‚Tafeln‘ genannt, gibt.
Ich würde die gerne mal an der Tafel anstehen sehen.
… ausser sie kriegt eine 360° – Wende hin!
Ernst gemeint 🙂
@T.h.omas vom 5. März 2025 um 8:42 Uhr
> aufrüsten
Mit konventioneller Aufrüstung soll gegen ein atomar weit überlegenes Land aufgerüstet werden.
Erinnert stark an Nordkorea.
Die Briten sind aktuell schlauer. Für die Öffentlichkeit schwingen sie militaristische Reden, dass ihre Soldaten und Kampfjets in der Ukraine den Russen einheizen werden und am Ende der überhebliche Projektion stellen sie alles unter den Vorbehalt, dass die USA ihnen den Rücken stärken. Dass sie das in der Ukraine für niemanden tun, war aber überhaupt der Auslöser der Panik der EUropäischen Gernegroß.
Einiges gewitzter als die deutschen Grobkeile, die vermutlich kalkulieren, dass die Investition in Militär eine Investition wäre, die in wirtschaftlichen Sinn vielfältige Früchte tragen wird.
> aufrüsten
Das war als Antwort für den Kommentator T.h.omas gedacht
Herr Wetzel scheint in einer sehr seltenen Bewusstseinsblase, in einer ganz eigenen Welt zu leben, die mich nur noch den Kopf schütteln lässt.
Was soll denn so ein Satz:
„Das Wahlergebnis zeigt, dass es seit 1949 noch nie eine so reaktionäre Mehrheit im deutschen Bundestag gab, wie jetzt. Wenn man die Stimmen von CSU/CDU, AfD, SPD, Grüne zusammenzählt, kommt man auf über 75 Prozent der abgegebenen Stimmen.“
Die Vorstellung, SPD, CDU und AfD in EINEN Topf zu werfen – und noch dazu in einen, auf dem „rechts“ drauf steht, das ist schon ziemlich irritierend, nein: ziemlich unsinnig.
Was würde wohl Frau Faeser dazu sagen?
Der heutige Bundestag soll also sogar „reaktionärer“ sein als der von – sagen wir mal – 1957 oder 1961, in dem die Parteien CDU/CSU und FDP doch komplett deutlich(!) konservativer waren als der gesamte heutige Höcke-Flügel in der AfD !
So ein Unsinn!
Im Grunde erinnert Wetzels Argumentation an die Sichtweise der früheren Sowjetkommunisten, die die SPD als „Sozialfaschisten“ verleumdeten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialfaschismusthese
Steht Herr Wetzel geistig an einem ähnlichen Punkt wie Stalin und Sinowjew zwischen 1924 und 1935?
Einem extremen Punkt, der seeehr weit entfernt ist, der meilenweit entfernt ist von den üblichen Maßstäben, Begrifflichkeiten und Sichtweisen?! Einem Punkt, von dem aus man etwas derart extrem Anderes will, das man als Beobachter nur den Kopf schütteln kann, ob solcher Weltfremdheit.
Ja, fremd mit und fremd in der Welt wie sie nun einmal ist und ganz im utopischen Sehnen und Hoffen nach dem, was zwar nicht ist, aber seiner Meinung nach sein sollte.
Wolkenkuckucksheim.
Das wird´s sein!
—
Grotesk, lachhaft auch der geschichtsvergessene auch dumme Vergleich der AfD mit den Nationalsozialisten.
Der Anteil der SPD an der „Machtergreifung“ Hitlers ist nicht gerade klein. Der Aufstieg Hitlers begann auch weitaus früher als 1933. Man darf auch nicht vergessen das die SPD einen Staatsputsch (in Preußen) hinnahm und die Gewerkschaften und andere anwies nicht dagegen zu protestieren. Die Machtergreifung war ein schleichender Prozess am Ende brauchte niemand mehr die SPD sie hatte wiedermal ihre Rolle vollständig ausgefüllt. Wenn Brüning 1934 schreibt das man die SPD „abernten“ müsse, er meint unglaubwürdig machen, so das nur noch die NSDAP bleibt dann klingt das doch sehr vertraut. Und Brüning ist 1934 froh das er bereits 1930 sich öfters mit Adolf Hitler getroffen hat und die NSDAP die Monarchie wieder einführen will. Was ist der langfristige Plan der Gegenwart? Vielleicht etwas ähnliches.
Emil Carlebach (KZ-Überlebender, Gründungsredakteur der Frankfurter Rundschau, Mitverfasser der Hessischen Verfassung) hat „Hitler war kein Betriebsunfall Hinter den Kulissen der Weimarer Republik Der Weg in die Programmierte Diktatur“ geschrieben. Es ist letztmalig 1995 bei Pahl-Rugenstein erschienen. Er zitiert darin aus Original-Dokumenten, Biografien, Zeitungen aus jener Zeit. Natürlich ist das alles nur bedingt vergleichbar – aber einiges klingt trotzdem sehr, viel zu sehr vertraut.
@ NCC1701D
5. März 2025 um 10:33 Uhr
Was Sie über die teils auch nicht so konstruktive Rolle der SPD in der Zeit vor 1933 schreiben, ist ja durchaus bedenkenswert. Okay.
Allerdings eröffnet das ein ganz anderes Thema und hat nichts mit der sog. „Sozialfaschismus-These“ der Kommunisten von damals zu tun.
Wenn Sie Emil Carlebach zitieren, so muss ich dazu natürlich erwidern, dass Carlebach als Mitglied der kommunistischen Partei in dieser Hinsicht ein äußerst voreingenommer Zeuge ist, da er in geistiger Hinsicht eben nicht frei war.
—
Außerdem muss man zwei Dinge auseinanderhalten:
a) den Versuch alter Eliten, die durch die Revolution von 1918 entstandene demokratische Ordnung durch eine Rückkehr zur Monarchie oder zu einer Präsidialdiktatur zu ersetzen
und
b) die rasche und geradezu revolutionäre Verselbständigung der immer totalitärer und menschenverachtender werdenden nationalsozialistischen Diktatur.
Ich will damit die Bestrebungen der deutschnationalen und teils auch monarchistischen Republikgegner keineswegs verteidigen, aber es wäre ein grotesker Fehler, die spätere NS-Diktatur mit all ihren Untaten als logische und zwangsläufige Folge der unter a) genannten Aktivitäten zu sehen.
Das wäre wirklich sehr falsch.
Dass es Kommunisten so sehen, ist mir bekannt, doch ist das für mich kein Maßstab, weil die kommunistische Geschichtsdeutung nun einmal falsch ist – und zudem ähnlich totalitär und brutal wie die braune Weltsicht.
—
Dass der Plan der alten Eliten – also z.B. Kronprinz Wilhelm, v. Papen, v. Schleicher, Hugenberg, Vertreter der Großindustrie – sich Hitlers zu bedienen, derart krachend scheitern würde, dass er eben nicht in der Ecke „quietschte“ – sondern sie selbst – , dass war keineswegs zwangsläufig, sondern erklärt sich aus der besonderen Charakteristik und Dynamik der nationalsozialistischen Bewegung. Alles andere ist bloß kommunistischer Geschichtsmythos.
Danke. Ja, das Wort vom „abernten“ trifft es sehr gut, wobei es heute ja eher umgekehrt ist: Fast alle Parteien „ernten“ die AfD ab und machen sich damit selbst überflüssig. In den 1930er Jahren musste die NSDAP noch Themen wie Frieden übernehmen und sich als „Friedenspartei“ tarnen. Vergessen wir nicht, dass sich die Nazis damals auch als „nationale Sozialisten“ ausgeben musste, um woanders abzuernten.
Sie waren Sozialisten. Keine marxistischen Sozialisten, das ist wahr. Aber sie waren Sozialisten. Sachen wie eine kollektivistische Gesellschaft und der kampf gegen das „jüdisch/amerikanische“ Großkapital standen durchaus ernsthaft auf ihrer Agenda.
Übrigens hört man solche Sachen heute wieder, udn zwar ebenfalls von „links“. So hat am Montag der DlF in einer sendung vom „europäischen Überlebenskampf“ gegen Russland fabuliert und der abwendung vom amerikanischen Großkapital…. fehlt nur noch der Vorsatz „jüdisch“… aber das kommt vermutlich noch…
Die wahren Erben Hitlers udn Strasser sitzen eben nicht rächts. Und das die Nazis die Monarchie wieder einführen wolltem ist eine geradezu lächerliche These. Die Nazis haben nichts mehr gehasst, außer der Bolschewiki natürlich, wie den alten Feudaladel, auch wenn sie ihn gut für sich zu nutzen wussten. Aber auch ihre größten Gegner stammten aus dem feudalen Adelsmileu…
@ yamxs
5. März 2025 um 13:13 Uhr
Wahrscheinlich kennen Sie das nachfolgend verlinkte Video von Sebastian Haffner schon, wenn nicht, dann dürfte es Sie interessieren:
https://www.youtube.com/watch?v=f767vO0gJSA
@NCC1701D
Sehr gut, dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen! ***** fünf vonfünf Sterne
Ich habe aufgehört zu lesen als es darum ging die AFD zu entzaubern und Herr Wetzel
wieder die NAZI Keule schwang. Wie sie schreiben Herr Wirth war die CDU/CSU in den 60 ern
noch rechts neben dem heutigen Höcke Flügel. Stimmt! Dann hätte es nach den Überlegungen
und den Blick in die Glaskugel des Herrn Wetzel schon in den 60 ern neue Nazis geben müssen.
Gab es nicht, sondern ein Wirtschafswunder! Noch einmal: Es ist mit Sicherheit vieles nicht gut
was die AFD zu tun gedenkt. Aber es ist mit Sicherheit vieles besser im Programm der AFD
als in denen der restlichen Parteien. Und so verlogen wie jetzt schon ein Herr Merz und ein
Herr Scholz agiert und sie uns mit diesem irren 900 Milliardenplan über die Kante in die totale
Pleite schieben werden, würde es von Seiten der AFD sicher nicht gegen.
Egal was Frau Faeser dazu sagt, ich sehe das mit Rechts genauso wie der Autor des Artikels. Das die nicht soweit Rechts sind wie die Konservativen Parteien in den von dir aufgeführten Jahren mag richtig sein. Was an diesem Rechts nur dem Zeitgeistes geschuldet ist und daher nicht gesagt wird, kann ich nicht beurteilen, aber die Handlungen dieser Politiker reden ihre eigene Sprache.
Was für eine ungewollt interessante Einordnung von Ihnen, die mit Altnazis durchsetzten „bürgerlichen“ Parteien der ersten Jahrzehnte der BRD als „konservativ“ bzw. „konservativer als die AfD“ zu beschreiben.
Allerdings fragt sich eben, inwiefern das zutrifft und zwar insbesondere bezüglich des Themas, welches Sie mehr als alles übrige zu bewegen scheint.
Es war nämlich die Adenauer-Regierung des Jahres 1961, also insbesondere Adenauer selbst sowie sein Wirtschaftsminister und Vize Erhard, welche eine knappe Million Muslime ins ach so christliche, durch die Nazis zuvor von allem „Fremdvölkischen“ gereinigte Westdeutschland holten. Zweieinhalb Monate nachdem die DDR die Grenze geschlossen hatte und somit der ostdeutsche Nachschub an Arbeitskräften versiegte unterzeichnete das Kabinett „Adenauer 3“ das berühmte Anwerbeabkommen mit der Türkei.
Aber ja, an bundesdeutschen Schulen durfte damals noch mit höchst richterlicher Erlaubnis geprügelt werden …
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/pruegelstrafe-in-deutschland-ein-historischer-rueckblick,TGOW2Et
… §175 lebte noch, Vergewaltigung in der Ehe stand noch nicht unter Strafe, der Ehemann konnte bis 1977 den Arbeitsvertrag seiner Frau kündigen usw.
Aber diese Facetten des Konservatismus scheinen Ihnen nach meinem Eindruck ohnehin weniger am Herzen zu liegen.
Sie zwingen mich hier wieder zu einer kleinen historischen Lektion: Die SPD-Führung hat nicht nur in den ersten Monaten nach der Novemberrevolution mit den Proto-Faschisten der Freikorps bei der Liquidierung von Luxemburg/Liebknecht zusammengearbeitet, sondern sie unterstützte bei der Reichspräsidentenwahl 1932 ganz offiziell die Kandidatur des Monarchisten Hindenburg, der sich im Amt bereits als „Notverordnungspräsident“ gezeigt hatte. (Hindenburg wäre ohne SPD-Unterstützung nicht gewählt worden.)
Sie unterstützte ihn wider besseren Wissens, denn man musste anscheinend über keine hellseherischen Fähigkeiten verfügen, um zu sehen, dass „Wer Hindenburg wählt, damit auch Hitler wählt.“ Hätte es für diese Einsicht solcher Fähigkeiten bedurft, dann wäre die KPD, die mit dieser Losung in den Wahlkampf zog, nämlich schwerlich darauf gekommen.
Soviel zur m.E. zwar zurecht umstrittenen, aber durchaus nicht aus der Luft gegriffenen „Sozialfaschismus“-These.
Merkwürdig sind eher Ihre Versuche der Vernebelung, während gleichzeitig einzelne AfDler – siehe der erwähnte Helferich – vor lauter Vorfreude schon Klartext sprechen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/matthias-helferich-afd-politiker-verzichtet-nach-ns-aeusserung-in-chat-auf-fraktionszugehoerigkeit-a-c26e5826-a2e3-4390-ad54-99ab1c2185f0
@ Besdomny
5. März 2025 um 13:39 Uhr
Sie schreiben bloß, um zu schreiben, doch ist der Inhalt eher dürftig.
Aber vielleicht war Ihnen ja langweilig.
1. Dass Sie meine Aussage, selbst der Höcke-Flügel der AfD sei weitaus weniger konservativ als die Union der Zeit um 1960, auch noch mit Beispielen bestätigen, ist ja nett.
2. Ihr Hinweis auf die Gastarbeiter, die in der Adenauerzeit erstmals angeworben wurden ist sinnlos, weil in dieser Zeit doch niemand in Westdeutschland von einem längeren Aufenthalt ausging und das eben gerade von den Konservativen nicht gewollt wurde.
Dass es dann anders kam, liegt bereits an der Agitation der Neuen Linken ab etwa 1980.
3. Ihre Bezugnahme auf die Reichspräsidentenwahl von 1932 ist vollkommen schief – und das müssten Sie auch wissen (für so klug halte ich Sie) – weil nur durch eine Wahl Hindenburgs ein Reichspräsident Hitler zu vermeiden war.
Und das Thälmann keine wählbare Alternative war, dürfte ja klar sein!
https://de.wikipedia.org/wiki/Reichspr%C3%A4sidentenwahl_1925
4. Ihr Hinweis auf Helferich, den ich gar nicht kenne, und auf seine Sanktionierung durch die eigene Partei beweist doch gerade eben NICHT das, was Sie bewiesen haben wollen – sondern das Gegenteil. Ärgerliche Typen wie dieser Helferich werden erfolgreich herausgefiltert.
Ich bin übrigens erstaunt: Sind Sie wirklich jemand, der den „Spiegel“ liest??!
Ist das nicht unter Ihrem intellektuellem Niveau?
1. Stimmt, der Höcke-Flügel der AfD ist weniger konservativ als die CDU/CSU es um 1960 herum war, weil der Höcke-Flügel der AfD weit rechts von der konservativen Union der 1960er Jahre steht, nämlich nah an den Positionen der SRP (Sozialistische Reichspartei), um einigermaßen im Vergleichszeitraum zu bleiben, die allerdings bereits seit 1952 verboten war. (Ich hätte auch schreiben können, dass Höcke nah an NSDAP-Positionen ist, aber dann würde der Vergleichszeitraum nicht stimmen, den Sie hier gewählt haben.)
2. Zwar stimmt nicht, niemand in Westdeutschland in den 1960er Jahren habe geglaubt, „Gastarbeiter“ könnten auch bleiben, obwohl man ihnen ja bereits einen Namen verpasst hatte, der deutlich machte, dass sie wieder zu gehen hatten, nachdem sie die einzigen Gäste auf der Welt waren, die arbeiten sollten. Es stimmt aber wohl für fast alle Konservativen, die tatsächlich auch nicht wollten, dass die „Gastarbeiter“ in Deutschland bleiben. Nur die Behauptung, die „Agitation der Neuen Linken ab etwa 1980“ habe für den Verbleib der „Gastarbeiter“ in Westdeutschland gesorgt, ist völlig frei erfunden und übrigens auch inhaltlich völlig unklar.
3. Hindenburg als Bollwerk gegen die Machtübertragung auf Hitler? Was phantasieren Sie sich eigentlich zusammen? Da ist ja sogar die Bundeszentrale für politische Bildung näher an den historischen Ereignissen als Sie.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/263635/hindenburg-ernennt-hitler-zum-reichskanzler/
4. Helferich war 2021 für die AfD noch ein Problem, Krah 2025 nicht mehr. Außerdem ist – Überraschung? – Helferich nun 2025 ebenso wie Krah ordentliches Fraktionsmitglied der AfD. Wollen oder können Sie den zunehmend erstarkenden NS-Flügel der AfD nicht erkennen?
(Nebenbei, dass Sie Helferich nicht kennen als Verstärkung eines Arguments anzuführen, dokumentiert eine bedenkliche Selbstüberhöhung Ihrer Person.)
Bin von Telepolis zu Overton geflohen. Vom Regen in die Traufe?
@ arche
Sie werden ja wohl nicht annehmen, dass mich Ihre „Argumente“ überzeugen.
Zu glauben, dass Höcke NSDAP-nah sei, kann nur jemand behaupten, der im echten Leben wirklichen Nazis noch nie begegnet ist.
Ist wie mit der Antifa: Die trauen sich heute deshalb so viel weil es eben heute keine Nazis gibt, die ihnen so „einschenken“, wie es die SA damals getan hätte!
Na, dann wechseln Sie mal am besten wieder zu Telepolis zurück!
@arche. Es gibt eben Leute, die stehen heute noch hinter der Gardine und träumen von einer SA, die politischen Gegnern „einschenkt“. Das sind die Gefährlichsten, weil die es „hinterher“ wieder nicht gewesen sein wollen…
Bleiben Sie im Forum. Sie werden gebraucht.
@ AeaP
6. März 2025 um 7:34 Uhr
Irrtum!
Typen wie SIE träumen vom Aufkommen einer neuen SA, weil das nämlich Ihre(!) Wünsche und Hoffnungen hinsichtlich einer Wiederholung der Geschichte und einer vermeintlichen Richtigkeit Ihrer Befürchtungen bestätigen würde.
SIE träumen und fantasieren sich einen neuen „Faschismus“ herbei, damit Sie später nicht schon wieder zugeben müssen, sich mal wieder total geirrt zu haben!!
So ist das!
ICH für meinen Teil weiß genau, wie schlimm, gefährlich und menschenverachtend die Nationalsozialisten waren!
Ein fürchterliches Pack, denken Sie nur an Typen wie Heydrich, an Himmler. Hitler war Deutschlands größtes Unglück.
Deshalb sind mir die Nationalsozialiten zutiefst zuwider, so wie ALLE Gruppierungen, die totalitäre Utopien vertreten.
Kurt Schumacher, der ehem. SPD-Vorsitzende, bezeichnete die DDR-Kommunisten als „rotlackierte Faschisten“. Der Begriff ist zwar unsachlich, aber im Prinzip hatte er dennoch recht.
Und Typen, die sich so ähnlich geben und so ähnlich verhalten wie die historische SA haben wir ja heute schon, und zwar bei der Linken!
Ja, vielleicht machen Sie bei der sog. „Antifa“ sogar mit … ?
Vielen Dank für Ihre Ergänzungen. Man muss immer wieder in Erinnerung rufen, das die NSDAP nicht als Faschisten aufgetreten sind, sondern als Hüter der wahren, anständigen und ehrlichen Ordnung. Sie haben sich sogar bis zum Wahlsieg als Friedenspartei ausgegeben und unentwegt betont, dass sie das System nicht putschen wollen. Dass sie auf dem Weg immer ihre „Höckes“ und das „smarte Gesicht“ des NS zeigten, gehörte zu ihrer Strategie. Zu dieser Tarnung gehörte auch die wahnwitzige Bezeichnung: „National-Sozialisten“.
Die galoppierende Inflation, wird uns retten wenn das Geld aus der Luft gegriffen, die Energie aus Wärmepumpen kommt, eine Rüstungsindustrie die überhaupt nichts Haltbares herstellt. Ein Scheinriese der Wirkungslos Sanktionen gegen den Gegner verhängt um mit Kredit und Zukünftigen Plänen für noch mehr Kredite, einen totalen Krieg zu gewinnen, Leute kauft Popcorn 🍿 und bleibt gelassen gegen die Atommacht Nr.1 wird es keine Sieger geben.
Ganz einfaches Prinzip
Es ist mMn komplett sinnlos, riesige Arsenale konventioneller Waffen zu beschaffen, wenn die damit ausgerüsteten Armeen und die westlichen Länder, die diese Armeen z.B. dann gegen Russland entsenden, unweigerlich von einem nuklearen Tornado hinweggefegt werden.
Unter diesem Aspekt ist es ebenfalls unsinnig, dass ein NATO-Mitgliedsland z.B. 5 % seines BIP an die US-Waffenhersteller zahlen will bzw. soll, die eh nur größtenteils sehr teuren Schrott herstellen können.
Der bekannte „War Nerd“ Gary Brecher ist der Ansicht, dass bei den US-Waffenherstellern nicht unbedingt die größtmögliche Kriegstauglichkeit ihrer Produkte im Vordergrund steht, sondern darum, den Preis für die Rüstungsgüter möglichst weit hoch zu bekommen. Profits, Profits, Profits…..
Es geht nicht darum, Waffen zu horten, um Krieg zu führen.
Es geht nur darum, das Geld des Bürgers, unser Geld, Geld in die Taschen jener zu leiten, in die auch das Geld der angeblichen Finanzkrise geflossen ist und das Geld der Impfung.
Jedes Mal ging es um Minimum 500 Milliarden. Doch wofür das Geld tatsächlich benötigt wurde, konnte man nirgends glaubhaft nachlesen.
Niemand wird Russland angreifen. Auch zurückschießen wird niemand.
Es geht darum, uns mit etwas zu beschäftigen, was niemals geschehen wird. Uns Angst zu machen. Dann ist es leichter, uns auszurauben.
Und das, das Ausrauben, das Umleiten der angesparten Vermögen, das Auspressen der arbeitenden Bevölkerung über die Steuergelder, das ist Ziel des Ganzen.
Wer Angst hat, kann nicht richtig denken.
Hm, wird der Kapitalismus wie ein Kartenhaus zusammenbrechen, wenn wir in den Käuferstreik treten und unsere schönen, alten revolutionären Lieder(plus ein paar neue) singen? Was kommt dann danach, der Sozialismus?
In der Frage liegt die Antwort!
Der Autor weiß die Antwort auch nicht, wer weiß die schon?
Wie wäre es mit Analyse, mit Klassenanalyse? Fakt ist, den werktätigen Klassen geht es immer schlechter. Sie müssen die Kosten der Aufrüstung bezahlen, mit Inflation und weiteren Sozialabbau. Da die Linke, oder was man so als Linke wahrnimmt, also von SPD über Grün bis zur Linkspartei, versagt hat, keine Alternative anbieten kann, darum wenden sich die Massen nach rechts. Wohin sollen sie sich sonst wenden? Einfach zusehen und neutral bleiben geht nicht. Deshalb ist nicht die Linkspartei, das BSW schon gar nicht, sondern die AfD zu einer Arbeiterpartei geworden. Die Werktätigen sehen daß, statt den sozialen Wohnungsbau anzukurbeln, Millionen in Massenunterkünfte (Berlin-Tempelhof) investiert werden. Sie spüren die Konkurrenz durch neue migrantische Lohnsklaven, die mit ihnen um die Arbeitsplätze konkurrieren. Dagegen helfen keine Schlachtrufe wie „Hoch die internationale Solidarität“. Von schönen, internationalistischen Träumen kann man die Miete nicht bezahlen.
Folglich wäre der erste kleine Schritt die Lage der werktätigen Massen zu verbessern.
Wir zahlen nicht für eure Krise!
Was danach kommt, das sehen wir wenn der Klassenkampf reaktiviert wird!
👍
Volle Zustimmung, bis auf die völlig absurde Gleichsetzung von AFD und NSDAP.
In diesem Zusammenhang ist für den einen oder andere vieleicht der folgende Link interessant.
https://www.youtube.com/watch?v=VxI7m9rmFto
Jeffrey Sachs spricht vor dem EU Parlament. Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.
Bemerkenswert guter Artikel 👍👍👍👍👍
Lieber Herr Wetzel,
erstmal danke für den Text, kann mich den lobenden Vorrednern nur anschließen 😉
Gut, bei der AfD kann Mensch unterschiedlicher Meinung sein, aber was „Russland“ angeht, und dessen (angeblichen) Marsch auf Berlin, den Frau Baerbock (Grüne – Außenministerin) hilft das Ansehen eines einfachen Musik-Videos der schwedischen Heavy Metal Band Sabaton, oder selber zu denken, dass Russland nicht die Größe von einst ist:
„[…]SABATON – Defence Of Moscow (Official Music Video)[…]“
Link:
https://www.youtube.com/watch?v=9TjXanLjpTU
Mensch beachte einfach mal die Stelle wo gesungen wird von wo die „Verteidiger von Moskau“ überall herkamen, die später Berlin eingenommen haben – allesamt 2025 selbständige Staaten ohne Teil Russlands zu sein 😉
Die Herrschaften in der EU, GB, der Ukraine, den USA (unter Joe Biden als Präsident; Trump schert zum Glück aus 🙂 ), und unserem Deutschland wollen vergessen machen, dass das Russland vor dem wir uns einst zu recht, oder unrecht, fürchteten eben die
U D S S R (= Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken…auch die Ukraine zählte 1945 zu den Siegern des 2. Weltkrieges….insofern die Ukrainer keine Bandera-Faschisten waren….)
war 😉
Menschen außerhalb der Politik sollten das wissen, die UDSSR ist nicht mehr identisch mit dem heutigen Russland, ergo ist das was in Brüssel, London, Kiew und Berlin passiert nur Angst- und Panikmache…..und dem sollten wir uns entgegenstellen.
Übrigens was die EU angeht, da haben wir ja mit Frau Von der Leyen jemanden an der Spitze, die einmal stark mit der deutschen Rüstungsindustrie – als „Verteidigungsministerin“ verbandelt war (ob die Frau Von der Leyen noch Kontakte zu Rüstungslobbyisten hat? So erklärt sich wohl, ihre „Aufrüstungseuphorie „von ganz alleine….wie schon einmal gesagt kann niemand die Bankkonten mal hacken, damit wir wissen wer Frau Von der Leyen & Konsorten letztendlich finanziert- z.B. Rheinmetall; Heckler und Koch etc. usf. 😉 )
Gruß
Bernie
Danke für das eingeschränkte Lob. Ich schrieb ja auch, dass man einen eigenen Text dazu schrieben muss, was AfD und NSDAP gemein haben, inwiefern sie sich unterscheiden und … das ist das schwierigste: Jeder (Post-)Faschismus wird heute anders aussehen, denn die gesellschaftlichen und politischen Bedingungen haben sich verändert.
Übrigens hatte die NSDAP auch „zwei Flügel“ .. dazu gehört tatsächlich auch eine (national-)sozialistische Antäuschung (SA-Strasser-Flügel), der aber sofort liquidiert wurde, als die NSDAP an die Macht kam.
Lieber Wolf Wetzel,
ich teile Ihre Ansicht, und die AfD lehne ich nicht nur wegen deren (angeblichen) Rechtsextremismus entschieden ab, nein die AfD ist eine marktradikale Partei (im Verein mit CDU/CSU/FDP/SPD (ja, die leider auch) und Grünen (dito zur SPD).
Was den neuen Faschismus angeht, da sehe ich es ganz genauso wie Sie – der hat sich ebent weiterentwickelt, und das sollte man auch bedenken wenn Mensch über den Faschismus/Rechtsextremismus/-radikalismus 2025 schreibt – Sie haben recht, da sollte man einen eigenen Artikel darüber schreiben, wenn nicht sogar ein ganzes Buch 🙂 😉
Übrigens der ständige Faschismusvorwurf, d.h. dieser Vorwurf als politische Waffe zweckzuentfremden, wie bei Corona geschehen, oder beim Thema „Frieden“ entwertet diesen Vorwurf auch – genau davon profitieren extrem rechte Parteien…..ein Riesenproblem ich weis….
LG Bernie
Lieber Wolf,
seit der „Wiedervereinigung“ regiert der Stahlhelm, das war doch absehbar.
Mit der Wiedervereinigung wurden auch wieder Großmachtsträume wahr.
Grossdeutschland how are you
https://www.youtube.com/watch?v=5IseyTgb5QQ
Es wäre so schön wenn es stattfinden würde
https://www.youtube.com/watch?v=BrrK_ZavVGs
Ein Wandel in der US-Außenpolitik von der Lüge zur Wahrheit, vom Krieg zum Frieden
https://uncutnews.ch/ein-wandel-in-der-us-aussenpolitik-von-der-luege-zur-wahrheit-vom-krieg-zum-frieden/
von Paul Craig Roberts (ehemaliger US Minister)
Jeder weiß, dass Russland nicht in die Ukraine einmarschiert ist und seine Intervention auf die beiden abtrünnigen russischen Republiken im Donbass beschränkt hat.
Jeder weiß, dass Russland acht Jahre lang versucht hat, den Donbass mit dem Minsker Abkommen in der Ukraine zu halten.
Jeder weiß, dass der Westen das Minsker Abkommen nutzte, um den Kreml zu täuschen, während die USA eine große ukrainische Armee ausbildeten und ausrüsteten, um in den Donbas einzumarschieren und die abtrünnigen Republiken zu unterwerfen.
Jeder weiß, dass die USA, die NATO und die EU Russlands Bitte um ein gegenseitiges Sicherheitsabkommen rundweg abgelehnt haben.
Jeder weiß, dass die USA Putin zur Intervention im Donbass gezwungen haben.
Doch die CNN-Exkremente lügen weiter nach Strich und Faden.
Der von den USA inszenierte Konflikt mit Russland kann nicht auf der Grundlage von totalen Lügen über die Ursache des Konflikts beendet werden.
Die Wahrheit muss anerkannt werden, und die Wahrheit ist auf der Seite Russlands.
Präsident Trump ist sich dessen bewusst. Er weiß, dass er den Konflikt nicht beenden kann, indem er Putin Lügen aufzwingt.
Es ist außergewöhnlich, dass die dummen Europäer einen Krieg mit Russland wollen.
Es würde die totale Zerstörung von ganz Europa bedeuten.
Die europäische Industrie stirbt, weil die Dummköpfe sich von der russischen Energie abgeschnitten haben.
Die europäische Wirtschaft liegt im Sterben, weil sich die Narren von einem großen und natürlichen Markt abgeschnitten haben. …ALLES LESEN !!
Nur auf der AFD rumreiten greift zu kurz. Wer drückt nun noch mit nicht mehr relevanten Mehrheiten Kriegskredite in gigantischem Ausmaß durch? Richtig, die „SPD“, wie damals. Wer möchte bis 2030 die Bevölkerung soweit militarisiert haben, dass man auf noch mehr Arzttermine verzichten muss zugunsten von durchreisenden Soldaten? Richtig, SPD und CSU/CDU nebst Grünen. Wir steuern mit Volldampf in den Abgrund. Diesmal bleibt definitiv nichts mehr übrig von Europa. Es sind nur noch Wahnsinnige am Werk und werden noch von Schafen gewählt.
Guter Artikel, bloß widerspricht der Schluss der Diagnose vom Anfang. Bei einer reaktionäre Mehrheit von 75% – wer sollte das Imperium da belagern, dem Imperium den Sauerstoff entziehen? Klar die restlich 25% natürlich. Angenommen alle wären Systemgegner, Imperialismusgegner, Kriegsgegner.
Klar – letzten Endes bleibt nur das, was Arundhati Roy sagt. Bloß die Chancen stehen bei 3:1 eher schlecht.
Oder anders: Bevor es eine Chance auf Veränderung gibt – müssten die Mehrheitsverhältnisse
gedreht werden.
So als ob die Stimmen auch tatsächlich für die Agenden der Parteien, und nicht aufgrund deren Wahlkampfversprechen, abgegeben wurden. Schon zu Zeiten des Krieg gegen den Terrorismus, wurden immer ablehnende Mehrheiten in der Bevölkerung ermittelt. Merz bekam nicht die meisten Stimmen, weil er Netanjahu vor dem Zugriff des IStGH schützen will. Die Themen Migration und Gewalt, sollten halt nicht der schmuddeligen AFD überlassen bleiben.
– Die Themen Migration und Gewalt, sollten halt nicht der schmuddeligen AFD überlassen bleiben. –
Den anderen Schmuddelkindern aber auch nicht, einfach reinwinken ist auch keine Lösung.
Klar, das ist hoch problematisch. Und noch dazu auch nützlich.
Nützlich soweit Verluste sozialisiert und Gewinne privatisiert werden können.
„Warum kommen so wenige auf die Idee, eine andere Politik, eine „konkrete Utopie“ (Bloch) zu entwickeln und damit rechtsinnen und rechtsaußen gleichermaßen zu bekämpfen?“
Die Antwort auf diese Frage ist einfach und erschreckend zugleich. Wir leben in einem Land, in dem die mächtigste Propagandamaschine der gesamten Menschheitsgeschichte den Verstand des Volkes systematisch vergiftet. Und was an revolutionärer Energie noch vorhanden ist, wird systemkonform in Richtung von Fake-Alternativen wie der AFD umgeleitet und somit neutralisiert. Alle Auswege erscheinen versperrt.
Das Zitat von Arundhati Roy bietet einen guten Wegweiser in diesen dunklen Zeiten. Vielen Dank dafür!
Unseren widerständigen Geist am Leben zu erhalten und zu kultivieren ist das Beste, was wir momentan tun können.
Ganz herzlichen Dank! Mir tuen die Gedanken und Worte von Arundhati Roy auch sehr gut.
Das war aber ein schöner Teaser im Titel.
Im ganzen Artikel kommt das BSW überhaupt nicht vor.
Rettet uns denn nun das BSW vielleicht doch?
Denn man darf doch wohl annehmen, dass das Schreckensbild, das der Autor von der AfD entwirft (berechtigt oder nicht, schlimmer als das, was die aktuellen etablierten Parteien fabrizieren, oder nicht) fürs BSW NICHT gilt.
Vielleicht wäre es ja doch eine Alternative (upps) gewesen, DIE zu wählen, denn die stehen nicht für Aufrüstung (wie die AfD) und haben auch nicht ihren Frieden mit der NATO gemacht (wie die sogenannte LINKE) und die Gegensätze zu den Etablierten muss man wohl nicht erst aufzählen.
Das BSW kommt nicht vor, weil es sich um eine Adaption
der Internationale handelt – falls das nicht klar ist.
„Es rettet uns kein höh’res Wesen,
kein Gott, kein Kaiser noch Tribun
Uns aus dem Elend zu erlösen
können wir nur selber tun!“
Insofern wird auch die Frage beantwortet. Das BSW rettet uns nicht, weil…
wir das nur selber tun können. Das wär auch eine Anregung fürs BSW.
Kein reiner Wahlverein sein zu wollen, sondern außerparlamentarisch zur politischen
Bildung beizutragen.
So lange es Religionen gibt, wird es Krieg geben.
Weil Kapitalismus ohne den religiösen Überbau nicht funktioniert.
Verbrechen sind ebenfalls religiös motiviert und Kapitalismus ist ein Verbrechen!
Europas Elite beschließt den Selbstmord im Kampf gegen Russland
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https://unser-mitteleuropa.net/2025/03/04/europas-elite-beschliesst-den-selbstmord-im-kampf-gegen-russland/#comment-2951
–
Die europäischen, suizidgefährdeten Kleingeister und Kriegsfürsten sind sich in London einig geworden:
Gemeinsam und geschlossen reitet man jetzt gen Moskau und dem Untergang entgegen.
Alle wichtigen Themen werden nun, nachdem die USA die Frechheit besitzen, Frieden zu schaffen, beiseite geschoben, denn diese günstige Gelegenheit will sich die linke Elite, die kurz vor ihrem Ende steht, nicht entgehen lassen.
Krieg ist nun mal das beste Möglichkeit, um vom eigenen Versagen abzulenken und um wenigstens die Kriegswirtschaft anzukurbeln, wenn schon alles andere selbstverschuldet zusammenbricht.
Also stopft man ein paar Milliarden Schulden in die rostigen Kanonenrohre und schießt auf die nächsten Spatzen, die in der Ukraine vor sich hin zwitschern. Denn mehr wird man nicht treffen.
Putin wird mit seinem Mittelstrahl die Armee der Mittelmäßigen vernichten, aber das spielt für diese Elite keine Rolle, bluten müssen schließlich nur die Bürger.
Eine staubtrockene Analyse zur Frage „Krieg oder Friede in Europa“ gibt es vom NATO-General a.D. Harald Kujat
Wer glaubt, er müsse (oder könne) nun die Ukraine ohne die Hilfe der USA gegen Russland schützen, der hat die militärische Lage nicht erfasst.
Erst recht ist eine Illusion, Europa wäre fähig, das Blatt dieses Krieges zu wenden.
Auch wenn es weiten Teilen des Establishments in Europa nicht gefällt: Entweder der Westen folgt Trump in Waffenstillstand und Frieden; oder der Westen versinkt mit Selenski (aber ohne die USA) in einen kontinentalen Krieg. …ALLES LESEN !!
Auf zur Kriegstüchtigkeit!
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https://www.pi-news.net/2025/03/auf-zur-kriegstuechtigkeit/
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Seit Beginn des Ukraine-Krieges wird deutlich, was man eigentlich schon seit Jahren hätte wissen müssen: die Bundeswehr ist in einem desolaten Zustand, die Munition würde im Kriegsfall nur für ein paar Tage reichen.
Die „Zeitenwende“ wurde bereits 2022 verkündet, ein „Sondervermögen“ von 100 Milliarden Euro sollte unsere „Kriegstüchtigkeit“ wiederherstellen.
Doch passiert ist wenig bis gar nichts. Die bereitgestellten Steuergelder versickerten in der Ukraine oder anderswo.
Die Munitionsreserven würden im Ernstfall nur für wenige Tage reichen, Flugzeuge und anderes Gerät sind nur bedingt einsatzbereit.
Jetzt sollen noch ein paar Hundert Milliarden Euro mehr zur Verfügung gestellt werden und auch die Wehrpflicht ist auch mal wieder im Gespräch.
Erfolgsaussichten weiterhin zweifelhaft.
Kein halbwegs vernünftiger Mensch wird dem Narrativ glauben, dass Putin innerhalb von fünf Jahren vor Berlin stehen könnte.
Schließlich hat er es in drei Jahren nicht einmal bis Kiew geschafft.
Mittlerweile stellt sich auch die Frage, ob Putin wirklich so viel schlimmer wäre als die Bundesregierungen der letzten zehn Jahre.
Besonders irrwitzig wird es, wenn dieselben Politiker und „Experten“, die sich in der Vergangenheit vehement gegen eine friedliche Nutzung der Kernenergie ausgesprochen haben, jetzt eine atomare Bewaffnung fordern.
Wie US-Vizepräsident JD Vance in seiner Rede vor der Münchener Sicherheitskonferenz betonte, reicht es nicht aus, festzustellen, wovor man sich schützen will, viel wichtiger ist es zu definieren, was man eigentlich verteidigen will. …ALLES LESEN !!
Ich hatte vor kurzem eine Diskussion mit einem Grünen. Es ging um die Frage ob und warum Putins Russland die Nato angreifen sollte. Die Behauptung das die Russen 2029 am Brandenburger Tor stehen dient ja bekanntermaßen als Begründung für die massive Aufrüstung und die Wiedereinführung der Wehrpflicht, die wir jetzt erleben werden. Der Grüne führte aus, das das russische Volk aggressiv und kriegslüstern sei und wir uns deshalb unbedingt hochrüsten müssten. Und das hat mich dann doch sehr an den Nationalsoziallismus erinnert.
Ich denke das die eigentlichen Nazis in den Parteien unserer extremistischen Mitte sitzen und da hilft eine Brandmauer sowieso nicht.
https://www.jungewelt.de/artikel/495345.russische-faschisten-in-der-brd-aufmarsch-mit-nazikorps.html
Wo ist die Antifa wenn es darauf ankommt? Im Gegenteil diese ukrainischen und russischen Neonazis werden auch noch zu antiimperialistischen Kämpfern hochstilisiert.
Lieber Herr Wetzel, herzlichen Dank für diesen hervorragenden Artikel! Volle Zustimmung zu allen Punkten.
„„Our strategy should be not only to confront empire, but to lay siege to it. To deprive it of oxygen. To shame it. To mock it. With our art, our music, our literature, our stubbornness, our joy, our brilliance, our sheer relentlessness – and our ability to tell our own stories. Stories that are different from the ones we’re being brainwashed to believe.“
„The corporate revolution will collapse if we refuse to buy what they are selling – their ideas, their version of history, their wars, their weapons, their notion of inevitability.“
(Arundhati Roy)“
Das wird nicht passieren, die 80 % Schlafschafe, die sich mit der Herde in die Impfzentren und Praxen treiben ließen, sind mittlerweile so sediert und ein größer werdender Teil auch indoktriniert, dass sie sich willenlos zur Schlachtbank führen lassen werden. Nach Corona, habe ich jede Hoffnung fahren lassen.
Wir haben es mMn zum einen mit einer völlig verblödeten jungen Generation zu tun und die meisten älteren Menschen sitzen nach wie vor am Abend vor der Tagesschau und lassen sich diese Grütze in die Köpfe hämmern.
Die Aussichten für einen wirksamen Widerstand sehen nicht sehr gut aus. Wie die vorgehen werden, haben sie in der wahrscheinlich sogar noch gemäßigten Variante bei Corona und Palästina-Demos geprobt.
https://www.infosperber.ch/politik/wie-sich-deutschland-auf-einen-krieg-vorbereitet/
„Repressionen gegen Protest und Widerstand
Wie es im Grünbuch ZMZ 4.0 heisst, müsse im Krisen- und Kriegsfall zunächst der Transport von NATO-Truppen über die «Drehscheibe Deutschland» in Richtung Osten gesichert werden. Das Grünbuch-Szenario geht davon aus, dass die Kriegsvorbereitungen auf Widerstand im eigenen Land stossen. Die Autoren warnen vor Sabotageakten, aber auch vor Protesten, die etwa eine Blockade von Bahngleisen beinhalten könnten. Ähnliches gelte für Häfen und Flughäfen.
Um Sabotage und «allgemeine Unruhe» zu verhindern, sieht das Grünbuch umfassende Massnahmen der Repression vor. Eskalieren etwa die Spannungen mit Russland, wie es das dem Grünbuch ZMZ 4.0 zugrunde liegende Szenario beschreibt, dann müssten nicht nur Schritte zum Schutz der Verkehrswege und der kritischen Infrastruktur eingeleitet werden, heisst es in dem Dokument. Man müsse auch Vorsorge treffen, dass die mit Sicherheit zu erwartenden Einschränkungen und Belastungen für die Zivilgesellschaft nicht zu «Unruhe» oder gar «politischer Destabilisierung» führten. Dazu seien umfangreiche Aktivitäten der Geheimdienste und deren engere Kooperation mit Polizei und Bundeswehr erforderlich. Der Schutz kritischer Infrastruktur gegen Angriffe «von Extremisten, Terroristen» und «verdeckt operierenden militärischen Spezialeinheiten» erfordere eine «enge Kooperation zwischen Nachrichtendiensten und der Privatwirtschaft».
Militärs verlangen «Mentalitätswechsel»
Zudem gelte es schon jetzt, die «Resilienz» der Bevölkerung zu stärken – ihre Bereitschaft, die Zumutungen von Krisen und Kriegen zu ertragen. Die unumgängliche zivil-militärische Zusammenarbeit (ZMZ) sei schon «in Schulen zu vermitteln». Einen entsprechenden «Mentalitätswechsel» in der Bevölkerung hat bereits vor einem Jahr der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, gefordert. Aus seiner Sicht muss die Bundeswehr «in fünf Jahren kriegstüchtig sein». Dabei gehe es «neben der personellen und materiellen Einsatzbereitschaft» auch um einen «nötigen Mentalitätswechsel, dem wir uns unterziehen müssen». Eine «Gedankenwende» sei erforderlich, und zwar nicht nur in der Bundeswehr, sondern auch «in der Gesellschaft».
Um das erstrebte «Mindset» zu erreichen – die Bereitschaft, einen Krieg aktiv mitzutragen oder doch zumindest passiv hinzunehmen –, gehen seit geraumer Zeit einige Kommandeure der Landeskommandos der Bundeswehr medial in die Offensive, um eine breitere Öffentlichkeit auf die zu erwartenden Einschränkungen und Belastungen vorzubereiten. Dazu trägt aktuell auch die Veröffentlichung des Grünbuchs ZMZ 4.0 bei.“
Es geht nicht darum, Waffen zu horten, um Krieg zu führen.
Es geht nur darum, das Geld des Bürgers, unser Geld, Geld in die Taschen jener zu leiten, in die auch das Geld der angeblichen Finanzkrise geflossen ist und das Geld der Impfung.
Jedes Mal ging es um Minimum 500 Milliarden. Doch wofür das Geld tatsächlich benötigt wurde, konnte man nirgends glaubhaft nachlesen.
Niemand wird Russland angreifen. Auch zurückschießen wird niemand.
Es geht darum, uns mit etwas zu beschäftigen, was niemals geschehen wird. Uns Angst zu machen. Dann ist es leichter, uns auszurauben.
Und das, das Ausrauben, das Umleiten der angesparten Vermögen, das Auspressen der arbeitenden Bevölkerung über die Steuergelder, das ist Ziel des Ganzen.
Wer Angst hat, kann nicht richtig denken.
Klingt nicht dumm was du sagst!
Die Rüstungsindustrie ist ein sicheres Geschäft ohne Wettbewerb. Deutschen Panzer, die im Drohnenzeitalter militärisch nutzlos werden, kann nur Rheinmetall herstellen und Monopolpreise verlangen.
Trotzdem glaube ich, der neue deutsche Kaiser möchte wieder auf den Putz hauen, es den anderen – selbst den Amis – mal so zeigen was eine deutsche Harke ist, Schließlich soll an deutschen Wesen die Welt genesen.
Der alte deutsche Großmachtchauvinismus feiert seine Wiederauferstehung und der schwarz-grüne Stammtisch klatscht Beifall, wie 1914…..
Zwar etwas verkürzt dargestellt, aber im Großen und Ganzen würde ich zustimmen.
Wann ging es in der Politik schon mal um etwas Anderes als um Show…
„Wenn man die Stimmen von CSU/CDU, AfD, SPD, Grüne zusammenzählt, kommt man auf über 75 Prozent der abgegebenen Stimme“
Warum sollte man das tun, wenn man kein Linksradikaler ist, für den alles jenseits von BSW und Linke „reaktionär“ ist?
„Damit ist mehr als eine rechte Mehrheit gemeint. Wenn man die politische Entwicklung dieser Parteien über die letzten Jahre verfolgt, haben sie durch die Bank ihre eh rechten Positionen (in Sachen Flüchtlings- und Asylpolitik, Sozialpolitik und Kriegswirtschaft) verschärft.“
Komischerweise sieht das aus Sicht eines AfD-Wähler komplett anders aus, lieber Herr Wetzel, Sie scheinen definitiv in einem anderen Deutschland zu leben, als ich. Wo ist dieses böse, strenge Deutschland mit 75% „Reaktionären“, ich würde gerne mit Ihnen den Platz tauschen! Außerdem macht es gerade in der „Kriegswirtschaft“ keinen Sinn, die AfD mit den Vasallenparteien der alten Bundesrepublik über einen Kamm zu scheren.
„Die „Ausländer“ spielten im DDR-Alltag kaum bis gar keine Rolle. Man brauchte also nach dem Zusammenschluss den Ausländerhass nur aufspielen – ohne dass er sich gegen (andere) Erfahrungen durchsetzen musste.“
So eine Frechheit!
Der DDR-Alltag ist 36 Jahre her (und Ausländer gab es da auch, wenn auch hauptsächlich als Gäste), die Ostdeutschen wählen AfD, weil der Westen von vollkommen durchgeknallten Linken übernommen wurde, na gut, Herr Wetzel, für sie sind das alles „Rechte“, weil ihnen die aktuelle Politik noch nicht kommunistisch genug ist („reaktionär“ ist Kommunistensprech für alle „inneren Feinde“, die der glorreichen Revolution entgegenstehen, ist es nicht so?) Ich wähle nicht nur deshalb AfD, um die Asylpolitik, die Ihnen wahrscheinlich vorschwebt (und die diesem Land und seinen Sozialsystemen den Todesstoß verpassen würde), zu verhindern, sondern vor allem deshalb, um zu retten, was noch zu retten ist (und das gegen Leute die nicht halb so extrem sind wie Sie).
Wenn Ihre Theorie richtig wäre, würden die Ostdeutschen alle BSW wählen und tun das nur aus Ausländerhass nicht. Ich habe aber eine Überraschung für Sie: die meisten von uns hassen überhaupt keine Ausländer! Nein! Doch! Ohhh! Wir sind auch nicht halb so einfach zu „bespielen“ wie SIE sich das vorstellen! Ansonsten würde die Rund-Um-Die-Uhr Dauerpropaganda nämlich wesentlich mehr verfangen als bei euch obrigkeitsgläubigen Wessis, tut sie aber nicht! Die Kommunisten waren ein gutes Training, wir erkennen heraufziehende totalitäre Diktaturen!
Und wir würden gerne verhindern, dass wir zur Minderheit im eigenen Land werden (den Zeitpunkt kann man schon ausrechnen, er liegt in jedem Fall in diesem Jahrhundert) und uns irgendwann die Dschizya auferlegt wird.
Haben Sie Kinder Herr Wetzel? Oder (wie so viele Wessis) vor lauter Protest und Zukunftsangst keine Zeit für solche Kleinigkeiten gehabt?
„Unsere Strategie sollte nicht nur darin bestehen, das Imperium zu konfrontieren, sondern es zu belagern. Ihm den Sauerstoff entziehen. Es beschämen. Es zu verhöhnen. Mit unserer Kunst, unserer Musik“
Waren Sie nicht der Typ, der Radau gegen den Bau eines Opernhauses gerechtfertigt hat? Wir sind nicht mehr in der Lage jemanden zu beschämen oder zu verhöhnen, weil schlichtweg alles ins Destruktive abgeglitten ist: die Universitäten linksextrem und bis zum Rand mit unproduktiven Schwafelbrüdern, Quotenfrauen und Gruppendenkern angefüllt, die Politik durchkorrumpiert und eine Auslese der Dümmsten der Dummen, die Medien linksliberal gleichgeschalten und von unseren Steuergeldern gemästet, die Juristen und Polizei mehr damit beschäftigt, Meinungsverbrechen zu bekämpfen, als Diebe, Mörder und Vergewaltiger, die Kultur nur noch staatsfinanzierter pseudokritischer Kitsch… und wenn jemand wagt, dieses korrupte linke Umverteilungssystem zu hinterfragen (siehe die Anfrage der CDU neulich), gellt ein Schrei der Empörung aus dem antibürgerlichen Sumpf von hoch subventionierten Dumpfbacken!
– wenn man kein Linksradikaler ist, für den alles jenseits von BSW und Linke „reaktionär“ ist? –
Die Linke ist eben auch nur Rechts, BSW im besten Fall als Mitte zu bezeichen.
Das man da ohne passende Instrumente nicht mehr weiß was oben und unten ist, ist verzeihlich aber eben auch gefährlich.
PS. Opernhäuser sind eher so etwas wie ein Musikmuseum und sollte nicht mit Kultur verwechselt werden.
Danke für Ihren Einwand. Das Problem ist ja auch die selbstverschuldete Orientierungslosigkeit: Wenn man Universitäten als „linksextrem“ bezeichnet, dann hat man den Nazi-Jargon erreicht. Wobei man heute kein Nazi werden muss. Trump hat immer vor dem Sozialismus gewarnt, wenn es eine Gesundheitssystem gäbe, das die Menschen nach ihrer Erkrankung und nicht nach dem Vermögen behandelt.
Na Sie haben ja ein lustiges Feindbild! Danke für Ihre aufschlussreichen Innenansichten aus der Gedankenwelt des rechten Randes.
Wie zu erwarten läuft die eigene Profilierung über reale und imaginierte politische Gegner dort anscheinend genauso undifferenziert idiotisch ab, wie es bei den verblödeten Rittern der Gerechtigkeit und des oberflächlichen Antifaschismus aus der extremistischen Mitte üblich ist. Ich stimme ihnen zu, dieser Puff hier wurde tatsächlich von vollkommen durchgeknallten Leuten übernommen. Aber die sind nicht links, die behaupten das nur. Und von Kommunismus lassen sich in der deutschen Politik aktuell nicht die allerkleinsten Spuren finden. Aber als politischer Kampfbegriff von rechts ist „Kommunismus“ halt der zeitlose Klassiker.
Leute wie Sie lassen sich genauso am Nasenring durch die Manege ziehen wie fast alle anderen auch. Teile und herrsche lautet weiterhin die Devise.
Die aktuelle politische Situation in einer Nußschale — Danke dafür!
Habe das glatt abgespeichert.
Welche Linken, ich kann keine erkennen?
„LINKS“ ist tot..nichts weiter!
Im Prinzip ein relativ guter Artikel.
Aber auch der kommt nicht ohne den falschen Vergleich der AfD mit der NSDAP aus.
Die NSDAP hatte mit der SA eine gewalttätige Truppe, die im Vorfeld von Wahlen
Gewalt und Terror in Deutschland ausübte. (Habecks Großvater, SA Obersturmführer lässt grüßen).
Jeder kann sich heute selbst überzeugen, wer vor der Wahl Gewalt ausgeübt hat.
Das war meistenteils die (Anti)Fa, mit Gewalt, Drohungen und Einschüchterungen.
Man wirft der AfD vor, Nazi zu sein. Die etablierten selbsternannten „Demokraten“ von „unsere Demokratie“)
sollten mal nachdenken, was sie selbst mach(t(en:
– Wer hat denn über Jahrzehnte deutsche Renten an ehemalige SS Kameraden im Baltikum ausbezahlt?
– Wer fördert das Nazi-Regiment Asow in der Ukraine, das ganz offen Symbole der SS trägt?
– Wer hat denn im Bundestag den Gruß der alten ukrainischen Nazis „slava ukraine“ gerufen?
Wer die AfD als Nazi beschimpft, der sollte mal innehalten und sich gelegentlich selbst im Spiegel betrachten.
Was die europäische Ukraine-Politik betrifft, so ist diese von totaler Realitätsverleugnung und Größenwahn geprägt.
Sie konnten diesen Krieg in 3 Jahren nicht gemeinsam mit den USA gewinnen, nun glauben sie, es ohne die USA allein zu schaffen. Einfach nur lächerlich!
Da sie kein Geld haben wollen sie ernorme Schulden aufnehmen. Die werden aber die eigenen Volkswirtschaften ruinieren.
Neben Geld fehlt aber auch gute militärische Ausrüstung.
Da fehlt es an allem:
Luftabwehr, Artillerie, Raketen/Cruise missiles, Mittel der elektronischen Kriegführung, Satelliten, …, vor allem aber fehlen kampferfahrene Soldaten. Die meisten der frenetisch kämpfenden rechten Brigadisten der Ukraine (Asow, Kraken, …) sind inzwischen tot.
Ohne militärische Aufklärung der USA und ohne StarLink gibt es in der Ukraine keine Fähigkeit mehr zur Zielerkennung und Zielführung. Dennoch soll der Krieg weiter geführt werden, bis zum letzten Mann.
Trump war so klug, zu erkennen, dass der Krieg verloren ist und die USA rauszuziehen. Das war immer US Politik, in Vietnam, in Afghanistan, …
Der bis vor kurzem stramme Ukraine-Unterstützer Senator Linsey Graham wünschte denjenigen, welche diesen Krieg nun ohne die USA weiterführen wollen mit sarkastischem Unterton: „Viel Glück!“
Die europäischen politischen „Eliten“, voran unsere deutschen, werden genau das, was sie ohne Erfolg Russland zugedacht hatten, nun uns einbrocken:
Deutschlands Wirtschaft wird mit den riesigen neuen Schulden bald am Boden liegen.
Sollte Merz seine Drohung wahr machen und Taurus nach Russland schicken lassen, dann wird Deutschland in einen blutigen Vergeltungskrieg hineingezogen, das es niemals gewinnen kann.
Dieser Weg, den die EU nun eingeschlagen hat, wird nicht nur zu einer Katastrophe, sondern zum Untergang führen.
Dabei wäre der Ausweg ganz einfach:
Einschwenken auf die neue Linie von Trump. Gemeinsame Gespräche zwischen den europäischen Ländern und USA, Russland und Ukraine, ohne Vorbedingungen. Lukaschenko in Weißrussland hat sich bereits als Vermittler angeboten. Das würde aber bedeuten, das Scheitern der bisherigen EU Politik zu erkennen und zuzugeben. Aber da werden sie lieber noch einige Hunderttausend ukrainische Soldaten sterben lassen, bevor sie das zugeben werden.
„Und: „Die Revolution der Konzerne wird zusammenbrechen, wenn wir uns weigern, das zu kaufen, was sie verkaufen – ihre Ideen, ihre Version der Geschichte, ihre Kriege, ihre Waffen, ihre Vorstellung von Unvermeidbarkeit.“
Ist dann aber auch nichts weiter als eine leere Parole. Worthülsen.
Roy wird von den indischen Behörden nicht wegen solcher wohlfeilen Sätze verfolgt, sondern weil sie handfesten Widerstand organisiert. Vielmehr sollte man bei uns ihre Forderungen zu Arbeiterrechten sich zu Herzen nehmen. Vom Geschichtenerzählen ist ein Arbeiter noch nie satt geworden. Nur Sony.
Aber genau deshalb sind ihre Worte nicht hohl, sondern mit dem eigenen Leben gefüllt. Ich verstehe also ihre Gehässigkeit nicht.
Verzeihung, war nicht gehässig gemeint.
Ich bin Roy seit 30 Jahren gefolgt und hab sie stets geschätzt.
In letzter Zeit jedoch hab ich Zweifel daran, mit solch Aktivitäten zweiter Ordnung wie Gedichten, Geschichten, Kunstaktionen, Filmen usw. ließe sich irgendwas Substantielles ausrichten.
In der Tat ist die Wirkung all dieser Mittel von ihrer Reichweite und Verbreitung abhängig. Und das macht sie zu industriell abhängigen „Inhalten“. Sprich: Der Masseneinsatz von Unterhaltungswerten ist bereits nur durch Korporatisierung realisierbar und untergräbt damit bereits ihre politischen Ziele. Ich glaube hier liegt auch eine Gefahr, der die Linke im Lifestlye-Leftism auf den Leim ging. Weil Gedichtvorträge leichter zu bewerkstelligen sind als der Neuaufbau einer Arbeiterbewegung, und sich das gut verkaufen ließ seit den 1990ern.
Bei Letzterem macht man sich die Hände schmutzig. Ersteres ist Enterteinment und white-collar Praxis.
Roy nun kennt beides! Weshalb ich eben alles ander als gehässig sein möchte. Aber das unsichtbare Klein-Klein („Der Gott der kleinen Dinge“?!) bewirkt mehr als die große, öffentlich leicht zu rezipierende und wiederholbare Geste.
Mehr China, mehr Venezuela wagen, als Chicago 1968? Wobei ich nicht das eine gegen das andere auspielen will.
Aber wenn wir überlegen, dass ein Trump – theoretisch – mit einer Unterschrift, das Ende der NATO herbeiführen könnte, oder aber die „SMO“ der russischen Armee dasselbe – und „wir“ mit unseren Protesten dieses Ziel in 100 Jahren nicht erreichen könnten – vielleicht müssen wir unsere Energien besser kanalisieren und den Widerstand anders gestalten?
6 Monate vor seinem Tod hat Daniel Ellsberg im Gespräch mit Chomsky eine Anspielung hierauf gemacht: Er stellte in Frage, dass die Pentagon Papers und davon ausgehender Protest und selbst der Entscheid des SCOTUS Nixon zu Fall gebracht hätten, sondern eigentlich nur die Aussagen von Howard Hunt vor dem Ausschuss.
Also erst als ein Whistleblower das Haus zum Einsturz brachte. Ohne ihn hätte – so die Hypothese – aller Protest nichts erreicht. Was keine Kritik am Protest sein soll. Nur eine realistische Einschätzung.
Dasselbe gilt heute für den Umweltschutz aka Klimwandel.
Dazu ggf. diese Rezension + Gespräch:
„So much for Paris“
Brett Christophers
https://www.lrb.co.uk/the-paper/v47/n02/brett-christophers/so-much-for-paris
Podcast mit Christophers
„Have we surrendered to climate breakdown?“
https://www.lrb.co.uk/podcasts-and-videos/podcasts/the-lrb-podcast/have-we-surrendered-to-climate-breakdown
Man mag vielleicht die Lehren darin auch auf den politischen Widerstand bei uns übertragen.
Danke für Ihre Antwort und das Ausräumen von Missverständnissen. Was den Protest und Widerstand angeht (auch mit Blick auf den Vietnam-Krieg), so würde ich sagen, das es viele Faktoren waren, viele Ebenen und Ereignisse, die zusammengekommen sind. Aber die Tatsache, dass so viele Millionen Menschen in vielen Ländern gegen den Völkermord aufstanden – in welcher Form und Art auch immer – ist doch etwas, was glücklich und stolz macht. Ob wir zusammen den Vietnamkrieg beenden konnten, ist dabei nicht entscheidend. Aber ohne diese Erfahrung damals wäre ich heute nicht der, der ich bin. Dafür bin ich dankbar – zumal ich nur das Ende der Vietnamproteste mitbekommen habe.
@nn
Ein in meinen guter und informativer Beitrag.
Ich habe Ihren Kommentar auch nicht als gehässig, sondern viel eher als eine realistische Einschätzung empfunden. Die kann man eben teilen oder auch nicht.
Mal abgesehen davon, daß man sich im Vergleich dazu diverse andere Kommentare angucken könnte, hat es sich m.M.n. mittlerweile viel zu sehr und zu schnell eingebürgert, bei jeglicher Form von Meinungsverschiedenheit von ‚Hass und Hetze‘ o.ä. zu sprechen (einen schönen Gruß an die Denkpanzer). Da ist schon sehr viel Befindlichkeit dabei. Von der ich mich selbst auch nicht ganz freisprechen kann…
Im ersten Satz fehlen natürlich die Augen. 🙂🤨
Liess sich nicht mehr korrigieren. Hmpf…
p.s. ganz ehrlich, das erste Mal bin ich an einem Punkt, an dem ich Hoffnung auf Besserung in Europa aufgegeben habe.
Der Ausverkauf der Linken, die Gleichschaltung fast sämtlicher klassischer Medien, mit Ausnahme der Junge Welt und das schockierende Boykott des BSW durch die Bank weg von allen Rundfunkmedien und den allermeisten Zeitungen lassen einen ratlos zurück. Ich habe mir stets Chomskys Warnung zu Herzen genommen, dass die herrschende Klasse vor allem eine Sache besonders verachte, und zwar die Hoffnung der Armen. Bis jetzt hatte das etwas Aufrichtendes. Aber im Angesicht des fast vollständigen Scheiterns von Vernunft bei einer zugleich überwältigenden Fülle an Beweisen für die Korruptheit fast sämtlicher Eliten der BRD weiß ich wirklich nicht mehr weiter. An wen bitte sollen wir uns noch wenden? Gregor fucking Gysi??? Oder seine grinsenden Spießgesellen? Meintwegen, geben wir „Ines“ ne Chance. Aber wird sie uns vor dem 500 Milliardengrab bewahren? I don´t think so. Ach und eines noch zur AfD: Angenommen wir hätten jetzt Frau Weidel als Kanzlerin. Da wäre nichts anders, d.h. auch nichts wäre noch schlimmer. Da würde ich einfach vorschlagen diesem Phantom nicht weiterzujagen.
Das einzige Argument, das ich mir angehen habe lassen bisher, ist die Sorge um deutsche Kultuförderung unter AfD – weil doch auf lokaler Eben es da immer wieder kleine „Narreteien“ zu hören gab, die erst mal nur Stoßseufzer provozierten. Mehr nicht.
Aber so wie es hier abgeht wird es bald keine Kulturlandschaft mehr geben, sei es unter SPD, CDU, GRÜNE – oder eben AfD. Als Claudia Roth die Streichung der Gelder für den Dt. Filmpreis ankündigte, gab es – keine Reaktion. Das sagt eigentlich alles, was man über den Geldadel wissen muss, und über die Beschaffenheit der Filmcommunity. Film ist Privilegiertensache. Darum gabs auch keine Massenproteste. Und genauso wirds allen anderen ergehen. Theater, Kinos, Verlage, Volkshochschulen, Musik, und, ähem, Galerien und Museen. In der BRD ist Kultur Sache des Geldes. Und Sache der Besitzenden. Und ob nun statt dessen ein Panzer mit AfD-Etat oder SPD-Geld gebaut wurde ist der Granate gleich. Ein Rohrkrepier ist sie so oder so.
Ich kann ihre Enttäuschung und Aussichtslosigkeit sehr gut nachvollziehen. Ich mag aber gerne bei Verstand bleiben und das mir Mögliche tun, um das zu verhindern, was Sie zurecht befürchten.
Ja. mach mal. „Gendern“ hilft immer! 🙂
*“Chomsky“* war das nicht der, der den Ungeimpften das Essen verweigerte, trotz seines Vorschlages, die Dinge aus der Alienperspektive zu betrachten?
Sarkastische Grüße, aber nicht von Bernie—- kicher….
Lass uns drüber wieder reden wen du die 90 erreicht hast und das entsprechende Virus sich darauf kapriziert 90-Jährige wegzuräumen. Wie wärs mit Differenzierung? Oder gilt das als Verrat am reinen (Ge)Wissen? Und C hat keinem das Essen verweigert. Offensichtlich ist bei dir die Platte gesprungen, exakt denselben drittklassigen Witz hast du bei der Erwähnung des teuflischen Chomsky schon letztes Jahr angebracht. Wird Zeit, sich was Neues zu überlegen. Bis dahin überlasse ich dich den Rittern des Ni:
https://www.youtube.com/watch?v=B35d_QjsY1w
Hmm vom deutsche Volke etwas zu erwarten, gewagt. Wo waren die Demonstranten gegen Rechts als das Asow Batallion seine Nazisymbolik sichtbar präsentierte? Ausser einem Journalist der da nachfragte, war da gar nix.
Und gar nix ist das was man vom deutschen Volk erwarten kann. Ich tu gar nix, ich weiss gar nix etc.
Morgenthauplan wäre vielleicht die bessere Option gewesen …
„Jeder (Post-)Faschismus wird heute anders aussehen, denn die gesellschaftlichen und politischen Bedingungen haben sich verändert.“
– Sehr richtig und ein „moderner“, „liberaler“ Faschismus kann sich sehr gut durch eine Politik anbahnen, in der jedes Individuum zwar nach Belieben sein „Geschlecht wechseln“ und seinen Fetisch „frei ausleben“ kann, gleichzeitig aber wichtigere Rechte wie das auf körperliche Unversehrtheit „Be“schneidung männlicher Minderjähriger, Organtransplantation, „Impf“pflicht u. a.) verliert. In der Demonstrationsrechte und Meinungsfreiheit immer stärker eingeschränkt und durch eine „alternative Wahrheit“ gleichgeschalteter Hauptstrommedien (bei gleichzeitiger Zensur von „Feind“medien) ersetzt werden, etc…
Weil (bis auf das BSW) alle (Pseudo-) „Linken“ dabei mitmachen, inzwischen sogar bei einer Kriegshetze und einem Aufrüstungs-Parforce, die die Nazis kaum besser hinbekommen hätten, ist/bleibt für Leute wie Sie natürlich die AfD eine „proto-/faschistische“ Partei. – Die Einzige, die direkte Demokratie im Programm hat, sich *gegen* den Corona-Irrsinn gestellt hat und (abgesehen vom BSW, das ich aus anderen Gründen nicht wählen würde) ein gutes Verhältnis zur Russischen Föderation will.
Wie praktisch für die Globalisten, daß die Pseudo-Linke (echte gibt´s m. E. ja kaum noch) ihre transhumanistische („Wir impfen euch alle!“) und alle anderen Weltbeherrschungsagenden so brav unterstützt, inform ihrer „Anti“fa sogar eine Sturmtruppe bereitstellt, um die einzige echte Opposition mit originalen SA-Methoden von politischer Wirksamkeit fern zu halten.
Wenn man gelegentlich Leserkommentare bei taz oder zeit liest, kann man tatsächlich fast die Hoffnung verlieren: Diese „Linke“, die sich da überwiegend äußert, hat wirklich jedes Globalistennarrativ verinnerlicht:
Die bösen Russen und die AfD sind die „antidemokratischen“ Feinde, Aufrüstung „whatever it takes“ in einer neuen „Koalition der Willigen“ (!) dringend nötig, etc…
Die Versuchung, die Verbohrtesten davon tatsächlich mal in der USkraine zu sehen, wo sie, mit Asow-Gewehren im Rücken, ihre eingeimpfte Russophobie im Fleischwolf umsetzen können um „unsereDemokratie“ TM im Interesse der Globalisten zu verteidigen. – So finster kann es einem angesichts des galloppierenden Zerstörungswillens und Größenwahns aktuell zumute werden.
Ach ja: Mir konnte auch noch keiner erklären, wie die Thesen „die Russen schaffen noch nicht mal die Ukraine“ und „können übermorgen am Brandenburger Tor stehen, um uns unsere (ha!) Freiheit zu nehmen“ zusammenpassen. Kognitive Dissonanzen bis zum Abwinken…
Besagte Nachwuchshetzer wissen i. d. R. auch nicht, daß kein Russe einen Fuß an eine deutsche Grenze zu setzen brauchte, wollte er dieses Land so komplett zerstören, wie es stattdessen die Globalisten planen: Die Russische Föderation hat Hyperschallwaffen, bräuchte dafür also nicht mal Atomsprengköpfe.
– Manchmal würde ich solchen jungen (und älteren) Denkbefreiten gerne einen Pantoffel um die olivgrünen Ohren hauen aber sie sind nicht mal satisfaktionsfähig :-/
Hilft alles nichts, der Kampf ist verloren, Links ist tod!
!!! (alle drei Daumen hoch)
kleines Bsp.: https://westendverlag.de/media/36/51/9a/1712067046/9783864893704.pdf
Vielen Dank! Ja Christine Prayon gehört ganz sicher zu jenen, die nicht klein beigegeben hat. Ihr (und vielen anderen) einen Platz, einen Ort zu geben, um das zu sagen, was sie nicht mehr sagen soll, ist eine Möglichkeit, das Silencing zu durchbrechen.
Aha. Wenn man also wie der WEF für mehr Migration und Migrationsförderung ist, ist man also progressiv, vielleicht gar links …
Selten war Dummheit so schreiend laut wie heute!
… und noch zur „reaktionäre Mehrheit … [aus] CSU/CDU, AfD, SPD, Grüne“
https://www.nachdenkseiten.de/?p=129757
Jan van Akens Plädoyer für eine sogenannte Verteidigung kippt die Programmatik der LINKEN
„Hier zunächst meine Mitschrift des Interviews mit Jan van Aken im Deutschlandfunk am 26.02.2025:
„Wir brauchen Geld für die Landesverteidigung. Da sind wir uns alle einig. Russland ist ein Aggressor. Deshalb braucht es Landesverteidigung. Jetzt ist aber die große Frage, wofür brauchen wir dieses Sondervermögen? Da geht es gar nicht um Landesverteidigung, da geht es nicht um Russland; da geht es darum, dass die Bundeswehr ausgestattet wird, um überall auf der Welt militärisch eingreifen zu können. Das finde ich falsch. … Deutschland wird nicht am Hindukusch, Deutschland wird an der Grenze zu Russland verteidigt.““
Also für Rüstung und Krieg sein ist auch progressiv und irgendwiewassowaswievonlinks …
Gott, wirf Hirn herunter!
Wolf Wetzel ist hier so etwas wie der Kristallisationskeim für alle „linken“ Spinner und Träumer – und die diese betreuenden Einflussagenten.
Herr Knackwurst, ich möchte bei Ihnen nicht von vorne anfangen. Zumal Sie nicht einmal einen oder gar mehrere Texte lesen können und dann auf diese eingehen, anstatt in die Knackwurst zu beißen und sich tierisch freuen, wenn einem das Fett ins Gesicht spritzt. Falls der Senf gerade ausgegangen ist: Eine Linke findet keine Begründungen für imperiale Kriege, sondern bekämpft sie. Zweitens bewaffnet eine Linke kein Deutschland, das so nach dem Dritten Weltkrieg ruft und sich selbst von der Trump-Administration nicht abhalten lassen will.
Es galt und gilt für ein Linke: Krieg dem Krieg.
Das ist vielleicht auch für Sie nicht ganz so schwierig. Man sollte dabei aber die Knackwort aus der Hand nehmen.
Ist vielleicht ein wenig O.T.(oder auch nicht)Ich hätte eine Frage zur Überschrift:
Ist es ein Zufall dass die Überschrift in ihrer Wortwahl an die „Internationale“ erinnert?
😉
zu knackwurst sagt:
7. März 2025 um 11:25 Uhr
„Aha. Wenn man also wie der WEF für mehr Migration und Migrationsförderung ist, ist man also progressiv, vielleicht gar links …“
Ach, und nicht zu vergessen der ganz sicher linksradikale Bund Deutscher Arbeitgeber, BDA, mit seiner „Willkommenskultur“ für Migranten seit 2014 …
Ihr seit so etwas von aus der Zeit gefallene, peinliche Spinner mit Eurem verlogenen „Links“-Sein!