Das Wort „Rechtspopulismus“ hat Hochkonjunktur. Ganz besonders gerne wird es für die AfD verwandt. Neu hinzugekommen ist das Gespenst einer „Wagenknecht-Partei“ als Abspaltung von der Partei „DIE LINKE“. Für diese hat man das Wort „Linkspopulismus“ reserviert. Was erklären diese Begriffe? Was verstellen sie? Quo Vadis – erster Teil.
Das Wort „Rechtspopulismus“, mehr ein Fächer als ein Begriff, ist seit ein paar Jahren in aller Munde. Die etablierten Parteien benutzen ihn besonders gerne und beliebig, wie ein Unkrautvernichtungsmittel, um rechts von ihnen nicht viel hochkommen zu lassen.
Auch viele antirassistische und linke Gruppen reden von „Rechtspopulisten“, wenn sie Parteien wie die AfD zu markieren versuchen und viel Kraft darauf verwenden, diese Partei zu bekämpfen.
Denselben Schärfegrad hat das Wort „Linkspopulismus“. Es fällt nicht besonders häufig, da links von den etablierten Parteien nicht viel kleinzuhalten ist. Manchmal trifft es die Partei „DIE LINKE“, wenn man sie einmal erzieherisch zurechtweisen will.
Viel häufiger ist der Ruf nach einem „Linkspopulismus“ aus dem linken Spektrum zu hören. Als „leuchtende“ Beispiele werden dafür die Politik des Labour-Party-Vorsitzenden Jeremy Corbyn in England oder die politische Programmatik von Bernie Sanders in den USA angeführt. In dieses Feld gehört auch die katalanische Unabhängigkeitsbewegung, die für große Schlagzeilen und einige Fragezeichen gesorgt hat. Und ganz aktuell wird ganz viel um den Wagenknecht-Flügel der Partei DIE LINKE gemutmaßt. Wird „Wagenknecht“ eine eigene, neue Partei gründen? Sie wird als linke Konservative gehandelt, was man durchaus mit „Linkspopulismus“ zusammen denken kann.
Mélenchon und Eribon
Gehen wir die Sache an.
Es geht jenseits hektischer politischer Debatten und Abgrenzungen um einen möglichst genauen Umgang mit dem Begriffspaar „Rechts/Linkspopulismus“. Welche Erklärungen, welche politischen und ideologischen Prämissen, welche Deutungs- und Distinktionsmacht stecken dahinter?
Damit ist die trotzige Hoffnung verbunden, eine Debatte anzustoßen, die über das Tagesgeschäft hinauswirkt, um zu einer gemeinsamen Strategiediskussion zu ermutigen.
Das Wort „Rechtspopulismus“ hat in den letzten Jahren eine steile Karriere hingelegt. Im Wesentlichen wird er machtpolitisch eingesetzt, am aller wenigsten im Sinne einer möglichst präzise umrissenen Begrifflichkeit.
Nicht ganz so häufig werden linke Inhalte und Politiken mit dem Wort „Populismus“ belegt, wenn z.B. die Partei DIE LINKE in Deutschland diskreditieren werden soll.
Das Begriffspaar Rechts-/Linkspopulismus dient also im Wesentlichen als Leitplanke für jene Politiken, die sich dann – welch glückliche Fügung – für die Mitte halten können.
Nun hat das, was die Mitte als Rechtspopulismus markiert, Erfolg, sehr viel Erfolg. In Österreich scheiterte 2016 Norbert Hofer von der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) knapp an diesem Vorhaben. In Frankreich steht die Frontfrau des Front National in der Stichwahl zur Präsidentschaftsamt 2017.
Seit einiger Zeit wird nun auch aus den Reihen der Linken die Frage diskutiert, ob ein Linkspopulismus (wird man seiner verdächtigt) nicht nur eine Beleidigung, sondern vielmehr eine Chance ist. Zugespitzt geht es um die Frage, ob man rechte Theoreme auch links besetzten kann, in diesem Fall die Begriffe „Volk“, „Nation“, „Vaterland“, „nationale Souveränität“ usw. und ob das der Schlüssel sein könnte, aus der Marginalität herauszukommen.
In Frankreich hat dies nach Meinung einiger Beobachter auch Jean-Luc Mélenchon, der linke Präsidentschaftskandidat der Partei „La France insoumise“ (das aufsässige Frankreich) gemacht. Für den Soziologen Didier Eribon ist es „problematisch“, wenn man, „wie Mélenchon es tut, dem rechten einen linken Populismus entgegensetzen will. Das ‚Volk’ gegen die ‚Eliten’ zu stellen, Begriffe wie das ‚Vaterland’, das sich gegen die ‚Eliten’ erheben soll, im Wahlkampf zu verwenden, bedeutet, das gleiche Vokabular zu benutzen wie die Rechtsextremen. Man bringt damit Begriffe oder besser, Affekte in Umlauf, die man nur mit größter Vorsicht verwenden sollte, weil sie sich ganz schnell mit Bedeutungen aufladen lassen, die man vermeiden wollte. (…) Wenn ich höre, wie Jean-Luc Mélenchon auf Veranstaltungen, bei denen die französische Fahne geschwenkt wird, die Nation verklärt und von einem ‚großen mächtigen Land’ spricht, das ‚seinen Platz in der Welt’ wiederfinden soll, dann wird mir ziemlich unwohl. Das sind gefährliche Phantasmen, mit denen man die nationalistischen Leidenschaften eher befeuert, als sie zu bekämpfen.“ (Didier Eribon, faz.net vom 18.4.2017)
Populismus
Bei der Präsidentschaftswahl 2012 errang Mélenchon rund elf Prozent der Stimmen, 2017 waren es 19,58 Prozent. Ist dieser Anstieg einem „linken“ Nationalismus zuzuschreiben?
Machen wir uns an die Arbeit.
Populismus. Ein Schlagwort, das in jeder zweiten Diskussion auftaucht. Was soll damit gemeint sein? Vom lateinischen Wortstamm her bedeutet „populus“ nicht mehr als „das Volk“. Eine Bezugnahme darauf kann in einer Demokratie, in der gemäß Deutschlands Verfassung die Macht vom Volk ausgeht, nicht schlimm, eher ehrenwert sein?
Wie bei vielen anderen Begriffen auch, geht es hier mehr um die Assoziationsketten, die mit dem Wort „Populismus“ in Gang gesetzt werden, die den eigentlichen Wortsinn buchstäblich verschlucken.
Denn was der Wortstamm hergibt, gilt nicht für das Schlag-Wort „Populismus“. Fast niemand möchte damit gebrandmarkt, disqualifiziert werden. Darin sind sich mittige und linke BenutzerInnen weitgehend einig. „Populismus“ hat einfach einen ganz miesen Ruf. Trotz dieser Überschneidung ist es wichtig, zu unterscheiden, wer diesen Begriff für was verwendet:
Fast das gesamte politische Establishment verwendet ihn. Manchmal, aber dazu gibt es in Deutschland kaum Anlass, teilen sie ihren Bannstrahl in „Rechts- und Linkspopulismus“ auf.
Ab und an trifft es dann die Partei „Die Linke“, die mit einer Dressurpeitsche durch die politische Manege geführt wird, wenn einzelne Vertreter (ganz besonders gerne wird dafür Sahra Wagenknecht herausgegriffen) zum Beispiel eine deutliche Erhöhung der Vermögensteuer, also einer Steuer für Reiche fordert. Das sei „populistisch“.
Ebenso wird Sahra Wagenknecht dafür abgestraft, dass sie unter anderem in einem Stern-Interview vom 5. Januar 2017 gesagt hatte:
„Es gibt eine Mitverantwortung (an dem Anschlag auf den Weihnachtmarkt in Berlin 2016, d.V.), aber sie ist vielschichtiger. Neben der unkontrollierten Grenzöffnung ist da die kaputt gesparte Polizei, die weder personell noch technisch so ausgestattet ist, wie es der Gefahrenlage angemessen wäre. Ebenso fatal ist die Außenpolitik: die von Merkel unterstützten Ölkriege der USA und ihrer Verbündeten, denen der Islamische Staat erst seine Existenz und Stärke verdankt.“
Populismus und Systemkritik
Die Mär vom schwachen Staat, hier die „kaputt gesparte Polizei“ bedient gewollt reaktionäre Theoreme, die sich nicht vom Gerade vom „starken Staat in schwierigen Zeiten“ des damaligen Innenministers De Maizière/CDU unterscheiden. Und wer von „unkontrollierter Grenzöffnung“ 2015 redet, ohne das politische Kalkül zu erwähnen, das nichts mit der ausgerufenen „Willkommenskultur“ zu tun hat, der will reaktionäre Ressentiments bedienen, anstatt ihnen den Boden zu entziehen.
Interessanterweise sind diese Aussagen nicht Gegenstand des Populismusvorwurfes. Das Mediengewitter über die Mitverantwortung der Regierung für Terror war hingegen gewaltig und führte schnurstracks zur Totalitarismustheorie light:
„Die Aussage von Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht, Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sei mitverantwortlich für den Anschlag in Berlin, mache „wieder mal deutlich, dass die Linkspartei eine rote AfD ist“, sagte Tauber. „Sahra Wagenknecht und Frauke Petry sind das doppelte Lottchen des Populismus in Deutschland.“ (welt.de vom 8.1.2017)
Ganz allgemein und diffus steht „Populismus“ für „einfache bis gar keine Antworten“, für „billige Anklagen“, für nicht bezahlbare Versprechungen, für fehlende Differenzierungen, demagogisches Auftreten und schlechtes Benehmen. Im Durchschnitt verraten diese Zuschreibungen also mehr über die Absender, nur sehr bedingt etwas über die Adressaten.
Wie gesagt, der Begriff „Populismus“ wird auch in linken, sehr oft auch in antifaschistischen Zusammenhängen verwendet. Und das schon ab Ende der 1990er Jahre, als „neu-rechte“ Parteien aus dem Boden schossen, wie z.B. die Partei Rechtsstaatlicher Offensive in Hamburg, auch Schill-Partei genannt, die dort von 2001 bis 2004 an der Regierung beteiligt war. Es ging also darum, dieses neue politische Phänomen einzuordnen. Mit dem Begriff „populistisch“ sollte die Lücke zwischen bürgerlichen und neonazistischen Parteien/Positionen (NPD, Republikaner usw.) geschlossen werden.
Was ist von dieser Seite mit „Populismus“ gemeint?
Zum einen wird sehr deutlich darauf verwiesen, dass die scheinbar artikulierte Systemkritik (die da oben, die Parteibonzen etc.) nie die Grundlagen des Systems meint, den Kapitalismus, sondern nur deren „Auswüchse“ (Korruption, Vetternwirtschaft). Es geht um die Fiktion, um die Reinkarnation eines sauberen, ehrlichen Kapitalismus, wofür es ehrliche und rechtschaffene Unternehmer und Politiker geben muss – wofür sich die „Populisten“ halten.
Das hat zwangsweise zur Folge, dass die laut vorgetragene Kritik an sozialen Ungerechtigkeiten, an Klassengegensätzen immer und konsequent rassistisch (auf-)gelöst wird: Die Ausländer, die Flüchtlinge sind (an allem) schuld. Die Flüchtlinge bekommen alles in den Arsch geschoben, die Ausländer nehmen uns die Arbeit, die Wohnung, die Handtaschen weg und so weiter.
Die ‚soziale Frage’ wird aus ihrem ursächlichen, also dem kapitalistischen Kontext gelöst und ethnifiziert
Für diese Art von Politik ist das „Volk“ eine wesensmäßige Erscheinung, eine ethnische Größe. Sie ist nicht nur rassistisch determiniert, sie suggeriert auch eine Homogenität, ein harmonisches Eins-Sein, das die Leugnung gesellschaftlicher und sozialer Antagonismen voraussetzt.
Ähnlich wird die nationale Frage beantwortet und verschoben. Die angeblich fehlende „nationale Souveränität/Identität“ wird nicht im Kontext imperialer Zusammenhänge und Ansprüche verortet, sondern in Scheinwelten extrapoliert: Lange Zeit war es die „jüdische Weltverschwörung“, die naht- und sinnlos in die „jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung“ überging. Heute müssen „Putin“ und „Russland“ und die Machtansprüche Chinas fast die ganze Last der Verschwörung tragen. Flankiert wird diese eingeforderte Souveränität Deutschlands mit dem Vorwurf, man stünde unter der Knute der US-Regierungspolitik und müsse sich aus diesem Joch befreien. Das kommt im Kern dem reaktionären Theorem nahe, Deutschland sei immer noch „besetzt“ und müsse sich folglich „befreien“.
Es wird sicher aufgefallen sein, dass viele dieser Theoreme auch von bürgerlichen Parteien bedient und bespielt werden. Denn, was heute als Vokabular der Populisten ausgegeben wird, war schon Jahre und Jahrzehnte zuvor das Vokabular der bürgerlichen Mitte: „Die „kommunistische Gefahr“, der man sich erwehren müsse, galt bis zum Ende der Sowjetunion als Garant für Aufrüstung und Kriegsrhetorik. „Überfremdung“, „Scheinasylanten“ und die Gefahr einer „Asylantenflut“ gehörten Anfang der 1990er Jahre zum selbstverständlichen Sprachgebrauch bürgerlicher Politiker und der ihnen nahestehenden Medien.
Vielleicht hilft hier als Unterscheidung folgende Trennlinie:
Was für bürgerliche Parteien optional ist, ist für populistische Parteien essenziell.
Poder popular versus Herrschaft
Avanti popolo (Liedanfang von Bandiera rossa, verfasst von Carlo Tuzzi, 1908)
In der Namensnennung steckt es bereits drin: el pueblo, das Volk. In vielen lateinamerikanischen Ländern hat die Bezugnahme auf das Volk keinen ethnischen, nationalen Charakter, sondern drückt den Gegenpol zur Herrschaft, zur Machtelite aus.
„Poder popular“ bedeutet im lateinamerikanischen Verständnis „Volksmacht“, also die Rückgewinnung gesellschaftlicher Macht, ein Ende der Fremdbestimmung. Diese bezog sich sowohl auf die nationalen Eliten, als auch auf postkoloniale/imperialistische Abhängigkeiten. Im Zentrum dieses Kampfes stand die Selbstbestimmung, sowohl in gesellschaftlicher Beziehung, als auch im Kontext imperialer Abhängigkeiten.
Vor allem formuliert er einen gesellschaftlichen und machtpolitischen Antagonismus. Wer also für die „poder popular“ eintrat, hatte keine ethnische, angebliche homogene Größe vor Augen. In vielen Ländern Lateinamerikas, die von Diktaturen geprägt waren, galt sie als strategische Größe:
El pueblo unido jamas sera vencido … Das geeinte Volk wird niemals besiegt. Das Volk war also keine ontologische Größe, sondern stand für einen politischen Prozess, der alle jene zusammenbringen wollte, die unter der Diktatur litten – im klaren Wissen, dass das „Volk“ keine mystische, sondern eine strategische Größe ist.
Was nach dem Sturz der traditionellen Eliten folgt, blieb und bleibt oft unklar, verschwommen und vielstimmig. Für die einen ist es die Übernahme desselben Systems in guten Händen (good governance), ein personales Verständnis.
Für die anderen, die meist in der Minderheit waren und sind, bedeutet die Verwirklichung von „poder popular“ auch ein Bruch mit den (post-)kolonialen und kapitalistischen Strukturen, also irgendetwas in Richtung Sozialismus, also auch ein Angriff auf den Kapitalismus selbst.
Populismus versus Eliten
In Westeuropa ist die Verwendung des Begriffes „Volk“ sehr kontrovers. In Frankreich wurde er zum Beispiel lange als Synonym für „die Arbeiterklasse“ verstanden, als Synonym für die Unterdrückten und Ausgebeuteten.
In Deutschland ist die Verwendung des Begriffs „Volk“ vor allem mit seiner nationalistischen und faschistischen Konnotation verknüpft. „Volk“ steht hier nicht im Gegensatz zur Herrschaft der Wenigen (Mächtigen), sondern für eine lustvolle, bejahende Unterwerfung.
Die faschistische Losung: „Ein Volk, ein Reich, ein Führer“ brachte diesen Dreiklang in Einklang. In diesem Kontext wurde –zurecht – der Begriff des „Völkischen“ als herrschaftsaffine und herrschaftssuchende Beschreibung eingeführt.
Mit der politischen Aufarbeitung des deutschen Faschismus wurde zumindest ein bedeutender Anteil des „Volkes“ beim Zustandekommen des Dritten Reichs in Gestalt begeisterter Selbstunterwerfung evident, eine positive Bezugnahme auf „das Volk“ so gut wie unmöglich.
Umso bemerkenswerter in diesem deutschen Kontext ist die Losung derer, die in der ehemaligen DDR auf die Straße gingen. Lange galt dort die Parole: „Wir sind das Volk“, womit man der DDR-Führung streitig machen wollte, dass sie im Namen des Volkes handele.
Gegen Ende der 1980er Jahre wurde daraus die Parole: „Wir sind ein Volk“, womit ein deutlicher politischer Richtungswechsel und eine gewaltige Deutungsverschiebung markiert war. Aus einem Bezug, der einen machtpolitischen Gegensatz von oben und unten anzeigen wollte, wurde ein Begriff, der die ethnische „Einheit“ beschwor, also das Innen gegen das Außen definierte. Das verstand die politische Klasse im Westen sofort und feierte diese Wendung ausgelassen. Seitdem wird das, was zum Ende der DDR beigetragen hat, als „friedliche Revolution“ kategorisiert.
Populismus ist nur für jene eine Gefahr die es mit dem Volk und dessen Herrschaft nicht so haben.
Richtig
Populismus als politischer Kampfbegriff
Auch „Populismus“ ist – ähnlich wie „Antiamerikanismus“ – ein Verklammerungsbegriff mit einer komplexen Verwendung. Populismus beinhaltet im Kern eine Form der politischen Kommunikation, die durch volksnahes Sprechen und unzulässige Vereinfachungen auf Affekte zielt. In diesem Sinne sind alle unsere Volksparteien populistische Parteien. Wenn sich die großen Parteien durchgängig selbst ausgesprochen populistischer Methoden und Strategien bedienen, stellt sich natürlich die Frage, warum sie so heharrlich den Begriff „Populismus“ als politischen Kampf- und Ausgrenzungsbegriff verwenden.
Die Antwort findet sich in einem weiteren charakteristischen Merkmal populistischer Haltungen, nämlich einer fundamentalen Kritik an den Eliten. Es ist gerade dieser Aspekt, der den Machteliten natürlicherweise missfällt. Wie kann nun so eine Fundamentalkritik an den Machteliten zum gedanklichen Sperrgebiet gemacht und somit aus dem als „vernünftig“ anzusehenden Diskussionsraum ausgegrenzt werden? Dies läßt sich wieder durch eine geeignete Verklammerung mit geächteten Haltungen bewerkstelligen. Dazu ist der Rechtspopulismus mit seinen ideologischen Kernelementen sehr hilfreich. Auf Seiten einer völkischen Rechten wird die Gegenüberstellung von Volk und Eliten noch einmal verschärft. Jedoch ist bei ihr mit „Volk“ nicht einfach das Staatsvolk gemeint, sondern ein ethnisch weitgehend homogener „Volkskörper.“ In diesem Denken wird die Einheit und Intaktheit des Volkskörpers nicht mehr durch Rasse-Identitäten gestiftet, sondern durch kulturelle Identitäten oder nationale Identitäten – Konzepte, die ebenso Fiktionen sind wie der biologische Begriff von Menschenrassen. Die Aufgabe einer politischen Führung sei es nun, den „Volkswillen“ zum Ausdruck zu bringen. Die gegenwärtigen Eliten seien dazu aber nicht in der Lage, weil sie zu korrupt und unmoralisch seien. Der Rechtspopulismus richtet sich also direkt gegen „die da oben“ – nicht jedoch, weil er grundsätzlich gegen eine Elitenherrschaft wäre, sondern weil er gegenwärtige Eliten durch eine nationalistisch bis rassistisch gesinnte Elite ersetzen will.
(Rainer Mausfeld, Warum schweigen die Lämmer? Wie Elitendemokratie und Neoliberalismus unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstören S. 77/78)
@ Gracchus Babeuf:
“sondern weil er gegenwärtige Eliten durch eine nationalistisch bis rassistisch gesinnte Elite ersetzen will.”
Noch so ein selbst ernannter Kreuzritter gegen die AfD für den jeder Andersdenkende nur ein Nazi sein kann. Meine Therapiegruppe ist voll, ich kann keine weiteren Patiente mehr aufnehmen, tut mir leid.
Wie jetzt, da sitzen doch nur deine inkontinenten Alten drin?
Es geht um Populismus und seine Funktion. Da steht garnichts von AfD und Nazi. Also weißt du aber was gemeint ist und wendest deshalb die Täter-Opfer Umkehr an. Also suhl dich ruhig in deiner Opferrolle. In der Psychologie nennt man das Projektion.
@ Gracchus Babeuf:
Sie schreiben eindeutig von Rechtspopulismus mit Querverbindung zum Rassismus. Stehen Sie wenigstens zu dem was Sie selber schreiben.
Und wahlweise stellen Sie mich indirekt entweder als Trottel da der Rattenfängern hinterher läuft oder als verkappten Nazi und Rassisten. Da stellt sich mir die Frage, wozu sollte ich dann noch ein Gespräch führen und vor allem, warum wollen Sie überhaupt mit mir kommunizieren.
Da sind mir Leute wie Swingkid lieber, die schreiben wenigstens kurz und knackig und brauchen nicht so viele scheinheilige Umschreibungen.
Sie behaupten in Ihrem Kommentar Rechtspopulisten wollen einer rassistischen Elite den Weg bereiten.
Das empfinde ich erstens als selten dämliche gequirlte Kacke, zumal eindeutig Linke die derzeitigen Speichellecker der Eliten sind, zweitens zeugt Ihre Relativierung und der Versuch mich als doppelt dumm dastehen zu lassen von Rückgratlosigkeit.
Wenn ich eines auf den Tod nicht ausstehen kann, dann wenn ein Mensch nicht zu dem steht was er sagt. Und Sie haben die AfD hintenrum eben doch nur als Nazis bzeichnet oder kennen Sie noch andere Parteien, die hierzulande derzeit als rechtspopulistisch diffamiert werden.
Und ich habe die Nase von Typen wie Ihnen gestrichen voll, laßt Euch therapieren, wenn Ihr hinter jedem Baum nur Nazis wittert. Sie werden schreiben was Sie wollen, daran kann ich nichts ändern, ich lasse mir aber nicht vorschreiben wie ich Ihren Duktus zu bewerten habe.
Wenigstens bleibst du konsequent in deiner künstlichen Opferrolle. Und wenn du in ein öffentliches Forum schreibst, wirst du dich damit abfinden müssen, daß Andere darauf reagieren. Falls dir das nicht passt bemühe ein Tagebuch.
Es gibt keine Linke die Speichellecker der Eliten wären, weil es derweil überhaupt keine politisch wirksame Linke gibt. Es gibt verschiedne rechte Fraktionen die Ping-Pong spielen, oder anders ausgedrückt, die balgen sich um die Plätze am Futtertrog der wirklich Mächtigen.
Die Etikettierung der Lakaien die gerade am Drücker sind, als Links, dient der Begriffsverwirrung und der Unsichtbarmachung was dieser Begriff eigentlich bedeutet.
Es gibt derweil nichts in Deutschland was diese Bezeichnung verdient hätte.
Gore Vidal hat das mal für die USA benannt, hier in Deutschland hat es nur mehr Flügel:
„Amerika hat ein Einparteiensystem mit zwei rechten Flügeln.“
―Gore Vidal
Und er hat auch mal was zum Amt des Prädisidenten gesagt, nur ist das hier ein Kanzler:
„Was ist denn ein Präsident? Er ist das Sprachrohr der Konzerne – und sonst gar nichts.“
―Gore Vidal
@ Gracchus Babeuf:
Können Sie auch etwas anderes als die Gedanken anderer Menschen zitieren?
Wenn ich mit Gore Vidal debattieren soll, dann schicken Sie mir den vorbei.
Und falls jetzt wieder einer neunmalklug sein will, ich weiß, daß der tot ist.
_____
“Und wenn du in ein öffentliches Forum schreibst, wirst du dich damit abfinden müssen, daß Andere darauf reagieren.”
Tue ich doch. Ihnen paßt nur nicht, daß ich mich nicht als Depp oder Nazi bezeichnen lasse und dann noch freundlich die andere Wange hinhalte. Im realen öffentlichen Raum würden Sie eine andere Antwort erhalten, so sage ich Ihnen lediglich, daß Sie sich Ihre linke Weltsicht und Ihre moralische Überlegenheitsrhetorik in den Allerwertesten schieben können. Und ich finde zumindest bei meiner ersten Entgegnung habe ich dies noch auf eine recht charmante Art getan, die hat Ihnen aber nicht gereicht.
Und wir wollen mal eines nicht vergessen, Sie haben mich angeschrieben, nicht umgekehrt. Wenn ich aber bei anderen Menschen klingele, aus welchem Grund auch immer, dann ist das erste was ich sage nicht, daß ich diese für Idioten oder Drecksäcke halte.
Würden Sie im realen Leben auch nicht machen, hier mit viel Gratismut und bestärkt durchs Forenklima meinen Sie dies machen zu dürfen. Man läßt Sie ja auch.
Nur lasse ich mir nicht den Mund verbieten um umgekehrt Ihnen mitzuteilen, was ich von Ihnen, Ihrer Gesinnung und Ihren semantischen Taschenspielereien halte.
Und wer hier innerlich Genosse ist und wer nicht, das kann man schon an der Schreibweise herauslesen. Dass ich aber kein Genosse bin, das wußten Sie vorher. Also jammern Sie nicht rum, denn Sie sind es ja der jammert und relativierend abschwächt. Stehen Sie wenigstens zu dem was Sie mir durch die Blume mitteilen wollten, macht Sie dann zwar nicht sympathischer, ist aber zumindest ehrlicher als nur rumzudrucksen als wären Sie mit Merz verwandt.
Die Fronten sind nun geklärt und gut ist.
Du spielst ja schon wieder Opfer. Dabei hast du geklingelt, indem du für deine Agitprop ein öffentliches Forum gewählt hast.
Und stell dir vor, du bestimmst nicht wann gut ist. Das nur wegen Mund verbieten.
Der getroffene Köter kläfft.
In der Entwicklungdgeschichte des Menschen gab es keinen ” natürlichen Konservatismus der Gruppen von Menschen unter sich bleiben ließ” ( Zit. Majestix hier an anderer Stelle im Faden ).
Wissenschaftler fanden genetische Spuren des Neandertalers, die man Majestix auch heute noch ansieht.
Das Erbgut des Neandertalers und des modernen Menschen haben sich vermischt. Das ist nur ein Beispiel von tausenden.
Eibes-Eibelfeld schrieb über eine natürliche Territorialität des Menschen. Das ist etwas anderes und die Versuche von Rechten die Erkenntnisse von Eibesfeld für ihre Zwecke auszuschlachten sind bereits in den 70ern gescheitert. Sie waren halt zu bescheuert seine Ergebnisse zu verstehen und richtig zu interpretieren.
Der Wetzel bringt hier ne Vorlage auf der rechtes Gesoxe seinen wissenschaftlich haltlosen Müll verbreiten darf. Fällt wohl unter Eigentor.
@ Asrael:
Danke für das unbeabsichtigte Kompliment. Sie wissen schon, daß die Neandertaler vermutlich recht intrelligent waren?
Der Rest ist wieder nur Geschwafel, auch wenn eine Gruppe sich assimiliert hat, so waren Siedlungsgemeinschaften im Endeffekt doch homogen. Damals schleuste man noch nicht Leute aus allen möglichen Erdteilen ein.
Übrigens nett, daß Sie so deutlich zu erkennen geben, daß dies ein Zweitprofil ist. Heute schon eine Israelfahne verbrannt?
Kompliment ?
Mach dich mal locker. Du driftest ab ins Neurotische mit deiner Fremdenangst.
Soukous Party
https://www.youtube.com/watch?v=OMNSCx52Ya8
Wer es bisher noch nicht kapiert hat:Die Frontlinie verläuft nicht zwischen lechts oder rinks.Sie verläuft zwischen den 1% und den 99%.Aber da es leicht ist,die Masse,das Volk gegeneinander auszuspielen,haben „die da oben“ leichtes Spiel. Ob innerhalb eines Landes oder international:teilen,spalten,gegeneinander hetzen,und wenn Blut durch die Straßen fließt,gewaltig abkassieren.Das sind die simplen Regeln der Finanzoligarchie.Und solange das nicht thematisiert und das Finanzsystem nicht geändert wird,bleibt das auch so.
Pseudopolitische Begriffe wie z.B.—populismus verschleiern nur die realen Machtverhältnisse.
“„Links“, das heißt ja eigentlich für eine gerechte Verteilung und eine solidarische Gesellschaft – und „rechts“ heißt, nicht für eine gerechte Verteilung. Jemand, der weder rechts noch links ist, kann sich eigentlich nur damit noch retten, dass er sagt: „Naja, ich bin völlig apathisch!“”
– 28. Pleisweiler Gespräch mit Professor Mausfeld – 22. Oktober 2017
Und etwas zu optimistisch das Zahlenverhältnis. Es sind ja eben nicht 99% die herunterfallen, da gibt es zahlreiche Zwischenschritte. Manche sind gerne Pisspage des Adels oder träumen den Aufstieg vom Sklaven zum Sklavenaufseher. Das hat auch wieder was mit rechts und links zu tun.
In dem Zusammenhang lohnt es sich auch Wilhelm Reichs “Massenpsychologie des Faschismus” heranzuziehen:
“Der Wirklichkeit hätte entsprochen festzustellen, dass der durchschnittliche Arbeiter einen Widerspruch, gleichzeitig die Gegensätze von revolutionärer Einstellung und bürgerlicher Hemmung in sich trägt, dass er also weder eindeutig revolutionär, noch eindeutig bürgerlich ist, sondern in einem Konflikt steht: Seine psychische Struktur leitet sich einerseits aus seiner Klassenlage ab, die revolutionäre Einstellungen anbahnt, andererseits aus der Gesamtatmosphäre der bürgerlichen Gesellschaft, was einander widerspricht.
Es ist nicht nur entscheidend, einen solchen Widerspruch zu sehen, sondern auch zu erfahren, worin sich konkret das Bürgerliche und das Klassenmässige im Arbeiter darstellt. Die gleiche Fragestellung gilt natürlich auch für den Mittelständler. Dass er in der Krise gegen das „System“ rebelliert, verstehen wir unmittelbar. Dass er aber, obwohl bereits ökonomisch proletarisiert, trotzdem das Absinken ins Proletariat fürchtet und extrem reaktionär wird, ist nicht unmittelbar sozialökonomisch zu verstehen. Auch er hat also einen Widerspruch in sich zwischen rebellierendem Fühlen und reaktionären Zielen und Inhalten.”
(…)
Die proletarische Bewegung wusste zwar von der Wichtigkeit des sogenannten „subjektiven Faktors der Geschichte“; woran es mangelte, war die Erfassung des irrationalen, unzweckmässigen Handelns, anders ausgedrückt, des Auseinanderfallens von Ökonomie und Ideologie. Wenn der Werktätige weder eindeutig bürgerlich noch eindeutig revolutionär ist, sondern in einem Widerspruch zwischen reaktionären und revolutionären Strebungen steht, so muss sich, wenn wir diesen Widerspruch entdecken, zwangsläufig eine Praxis ergeben, die den konservativen psychischen Kräften die revolutionären entgegensetzt.
Grau ist alle Theorie,pflegte meine Großmutter zu sagen.In der Realität sieht „linke“Politik anders aus.Das erlebe ich täglich in Thüringen.Eine“linke“Regierung,die eine Neoliberale Musterpolitik betreibt und die „kleinen Leute“als Feinde ansieht,die es zu bekämpfen gilt…persönlich halte ich den Aufstieg des „rechten“ Lagers(AfD) als ein Ergebnis des Versagens des „linken“ Lagers.
Menschen sind soziale Wesen.Sie identifizieren sich mit ihrer Muttersprache,ihrer Herkunftskultur,ihrer „Nation“dem Volk,von dem sie ein Teil sein wollen…Nimmt man ihnen das,werden sie sich wehren.Der Versuch der „Linken“,ihnen das abzusprechen,sie zu „Staub im Wind“ zu machen, entsprechen den Zielen der Neoliberalen Finanzeliten….
Link-/Rechtspopulismus sind zwei Worte für den gleichen Kode in Herrschaftsdialogen.
Für die braven Zuhörer sagt er, die Populisten haben keine Ahnung. Für die, die ihn verwenden, heißt er “Wir arbeiten für die Interessen der Geldmächtigen”.
Die Nuance Rechtspopulisten bedeutet: Die Geldmächtigen haben gute Gründe für die Krieg und die Flüchtlinge sind potentielle billige Arbeitskräfte.
Die Nuance Linkspopulisten bedeutet: Die Geldmächtigen haben keine Lust, von ihrem Geld, wenn überhaupt, mehr als ein paar wenige Prozent an Steuern abzugeben.
Leute wie Andi Scheuer (Straßenprivatisierung) und Olaf Scholz (Cum-Ex) müssen nichts fürchten, weil sie für das Große Geld arbeiten und damit mehr oder weniger die gesamte Beamtenschaft in höheren Besoldungsgruppen auf ihrer Seite haben – und die gutverdienenden Chefredakteure und Edelfedern der großen Redaktionen sowieso.
Die Gefahr steckt m.E. woanders.
Jeder, der nicht meine Meinung vertritt ist entweder Populist, Rechts-Rechts-Nazi, Querfront, Putinversteher, Russen-Bot uvm. Aktivismus statt Journalismus auf breiter Flaeche. Orwell’scher Neusprech statt rationaler Auseinandersetzung. Alles, was nicht meiner Ansicht entspricht, sind fake news.
„Krieg ist Frieden; Freiheit ist Sklaverei; Unwissenheit ist Stärke“ Orwell, 1984
Wir haben jede Basis fuer eine sachliche Auseinandersetzung verloren und – fuer mich unfassbar – kommt das Problem von links, was mich persoenlich politisch heimatlos macht. Nicht ich habe mich veraendert, sondern die Linken haben die Parameter darueber veraendert, was es bedeutet, links zu sein. Damit sind auch nicht alle links denkenden Buerger gemeint, sondern die linke Elite, gut verdienend, in gut situierten Gegenden, Kinder – so vorhanden – auf der Privatschule. Sie haben die Kriterien fuer links-sein an sich selbst angepasst.
Diese vermeintlich Linken, besonders die Gruenen, sind eine Gefahr fuer die deutsche Gesellschaft, wenn man sich mal ansieht, was die im Paket so mitgebracht haben. Ich kann es nicht oft genug erwaehnen: Meldestellen fuer Nichtverbrechen, Gewissenspruefungen, Sippenhaft, Denunziantentum, Einschraenkung der Meinungsfreiheit uvm. Dies alles hatten wir schon mal und es ist uns sehr schlecht bekommen.
“Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus»” Ignazio Silone
Das war jetzt aber nur Wolf Wetzels Vorbemerkung oder Einstimmung auf die Analyse?
Die Analyse kommt noch??
Im Übrigen: Was für die spanische ‘poder popular’ gilt, das gilt auch für das französische ‘peuple’. Dieses peuple hat die Französische Revolution gemacht. (Deshalb auch das Schimpfwort Pöbel im Deutschen: um die Revolution zu bekämpfen.) Diese revolutionäre Tradition lebt in Frankreich ungebrochen: Wir haben es zuletzt an dem Kampf um die Renten und davor in den Gelbwesten gesehen. Selbstverständlich hat auch Eribon recht. Ebenso wie in Deutschland gibt es auch in Frankreich die anti-revolutionäre, “völkische” Tradition. Beide politische Strömungen bekämpfen sich seit Beginn der Moderne.
Aber wie liegen die Verhältnisse um das Volk in Deutschland? – Das arme Volk! Immer geschlagen, nie eine erfolgreiche Revolution gegen König, Militäradel und Junker.
An die Barrikadenkämpfe von 1848 wird in Deutschland noch erinnert -> https://www.friedhof-der-maerzgefallenen.de/
An die deutsche Revolution von 1918/19 viel weniger. Eher wird ihre bekannteste Tote Rosa Luxemburg betrauert.
Ich würde noch den großen Generalstreik von 1948 hinzufügen, “der keiner sein durfte”, in dem aber trotzdem 9 Millionen streikende Arbeiter in der jungen Postnazi-Republik das Soziale in der “sozialen Marktwirtschaft” erkämpften! -> https://www.freitag.de/autoren/joerg-roesler/ein-generalstreik-der-keiner-sein-durfte
Viel mehr Erfolge hat das Volk Deutschlands nicht erreicht.
Denn: “WIR sind das Volk” bleibt unvergessen, aber aus diesem Kampf gingen die Ossis nicht mit aufrechtem Kopf hervor, sondern bekamen die Treuhand, die Abwicklungen ihrer Existenzen und die vielfachen Demütigungen.
Und jetzt bitte, Wolf Wetzel, haben wir die Worterklärung des “Populs” (plebs auf lateinisch, es wählte den Cäsar, Volkstribun, im alten Rom, er vertrat das Volk gegen die Oberschicht, die Senatoren der reichen Patrizier-Familien, im Senat):
Wo bleibt die Analyse?
Hallo Estragon,
danke für die Ergänzungen und Hinweise. Was die fehlende Analyse angeht, so kann ich nicht mehr tun, als Sie zu bitten, genau zu lesen. Ich erkläre (analysiere), wie der Begriff Populus gegen seinen Wortsinn gewandt wurde, dass die Parteien der “Mitte” (die alles sind nur nicht Mitte) sich einen Flankenschutz (den Rechts- und Linkspopulismus) schaffen … und biete noch einen zweiten Teil an …
@Wolf Wetzel
Nur zu einem besonderen Gesichtspunkt Ihres begriffsklärenden Versuchs, der sog. vertikalen Schichtung Oben – Unten, besonders ausgeprägt im metropolischen Finanzkapitalismus und der Formel Wir/99 Prozent – Die/1 Prozent. Aus systemkritischer Sicht entscheidend ist nicht diese oder jene Einzelheit. Sondern die Veränderungsperspektive grad in sich zuspitzenden Zeiten und in D besonders die Rolle der SPD. Die sich bereits 1925 in ihrem Heidelberger Programm zur Rolle als Arzt am Krankenbett des Kapitalismus bekannte. Der linksmarxistische Kritiker Alfred Sohn-Rethel nannte diese gegenrevolutionär-systemintegrative Linie 1932 “Ummünzung der Revolution in Sozialpolitik”. Und so gesehen geht es um eine entscheidende Konfliktlinie. Und nicht um glasperlenspieligen rechts/links-“Populismus”
@ Majestyk
Mir sehr wenigen Worten exakt den Kern getroffen:
“Populismus ist nur für jene eine Gefahr, die es mit dem Volk und dessen Herrschaft nicht so haben.”
Wer Berührungsängste hinsichtlich des Wortes “Populismus” hat, der springt brav über das hingehaltene Stöckchen der Mächtigen.
Dass Herr Wetzel dies tut und ähnlich argumentiert, wie es ein Regierungs-sprecher tun könnte, enttäuscht. Oder enttäuscht in gewisser Weise auch nicht, denn nicht jeder kann über seinen Schatten springen. Und dieser Schatten besteht eben in seiner linksextremen und etwas veralteten Überzeugung, dass jegliche Bezugnahme auf Volk, Nation, Tradition und Vaterland zutiefst böse und gefährlich sei. So, als ob den Mächtigen heute auch noch etwas an diesen Begriffen läge. Den Mächtigen liegt aber nichts an Nation und schon gar nichts an Vaterland, Herr Wetzel!
Eine Fixierung, die daher völlig an der heutigen Realität vorbeigeht, da es im Gegenteil ja nur noch die wenigen nationalen Regierungen, wie etwa in Ungarn, sind, die den Machtansprüchen globalistischer Eliten überhaupt etwas entgegensetzen können.
Die nette Vorstellung, dass die Arbeiterklasse oder eine imaginäre linke Massenbewegung dies leisten könnte, war vielleicht um 1930 oder 1970 noch nachvollziehbar, ist heute aber doch nur noch bloße Politikromantik.
Nein, wenn es überhaupt wirksamen Widerstand gegen die übergriffigen Machtansprüche von Unternehmen und Gruppierungen geben kann (die man wohl mit den Begriffen Wallstreet, Weltwirtschaftsforum und Bilderberger am besten zusammenfassen kann), dann wird dieser Widerstand nicht von links kommen können, denn das linke Lager hat dafür schlichtweg nicht mehr das Potential. das muss man einfach mal erkennen!! Und zwar weder das quantitative Potential (genug Anhänger) noch das qualitative Potential in Form einer zeitgemäßen Theorie.
Dass das linke Lager dieses Potential doch haben könnte – oder zurückgewinnen könnte – , ist natürlich seit Jahren oder Jahrzehnten der ständig wiederkehrende Traum. Ein Traum, der immer wieder enttäuscht wird, was aber wiederum trotzdem nicht zu ergebnisoffenen neuen Lageanalysen führt. Eine Art von Lernblockade.
Eine trotzige Abwendung von jenen aus der Volksmasse, die zwar gegen die Mächtigen aufbegehren, aber keinen linken Traum träumen, zeigt daher eine Art von Wirklichkeitsverlust an. Ähnlich wie von Esken (SPD) die kürzlich nicht zugeben konnte, dass die Migration etwas mit ihrem Wahldesaster zu tun hat.
Eine Analyse, die auf der Höhe der Zeit ist und nicht in alten Illusionen verharrt, muss das Potential erkennen, dass in dem als “rechtspopulistisch” BEZEICHNETEN Protest enthalten ist.
Das fängt schon mit der abwegigen Vorstellung mancher Altlinker an, dass den sog. “Rechtspopulisten” eine Umsetzung der neoliberalen Agenda wichtig sei. (Das mag zwar für einige wenige Exponenten, wie z.B. die ehemaligen AfD-Vorsitzenden Lucke und Meuthen zutreffen, aber keineswegs für die ganze Partei.)
Wagenknecht hat dies zwar erkannt, weiß aber trotzdem nicht recht weiter und fürchtet jetzt schon den “Shitstorm” ihrer eigenen linken Anhänger, sobald sie auch nur ein kleines Schrittchen mehr in Richtung auf die Verfemten zugeht. Deshalb wird sie scheitern – scheitern an ihren eigenen linken Anhängern, die ihr ähnlich einen Verrat unterstellen werden wie es Judas vor Jesu´ Verhaftung tat.
Je mehr die Linke in ihrer Kurzsichtigkeit aber eben das beschädigt, was auch Herr Wetzel hier im Artikel verdammt – nämlich „Volk“, „Nation“, „Vaterland“, „nationale Souveränität“ usw. – desto mehr sägt sie sich selbst den Ast ab, auf dem sie noch sitzt – und erledigt den Job für Schwab & Co.
In einer neuen Welt der “public-private-partnership” ist ebenso wenig Platz für linke oder populistische Vorstellungen wie z.B. in Bill Gates, Jeff Bezos oder Mark Zuckerbergs Vorstandssitzungen.
Dann wird es bei den wirklich Mächtigen heißen: Die Linke hat brav ihren Job gemacht, nun brauchen wir sie nicht mehr, jetzt kann sie gehen.
Und geht sie nicht freiwillig, dann werden die eben nachhelfen!
@ Wolfgang Wirth:
“Je mehr die Linke in ihrer Kurzsichtigkeit aber eben das beschädigt, was auch Herr Wetzel hier im Artikel verdammt – nämlich „Volk“, „Nation“, „Vaterland“, „nationale Souveränität“ usw. – desto mehr sägt sie sich selbst den Ast ab, auf dem sie noch sitzt – und erledigt den Job für Schwab & Co.”
Genau das schreibe ich seit meinem Beitritt ins Forum und genau das habe ich auch Wolf Wetzel schon mitgeteilt, daß er etwas kritisisert was er selber mit seiner destruktiven Haltung mit erschaffen hat.
Von der Rückabwicklung der Aufklärung profitieren nur wenige, die Werkzeuge dazu liefern die Linken und deren ideologischer Werkzeugkoffer. Und die einzige Antwort darauf ist eine Reconquista von Souveränitätsbestrebungen.
Man kann die regelbasierte internationale Grundordnung oder Organisationen wie die EU nicht als üble Werkzeuge definieren und dann nicht für deren Abschaffung oder mindestens mal Eindämmung eintreten.
Wie man ein Land wie Deutschland organisiert ist klein-klein. Erstmal muß man die Hoheit haben selber organisieren zu können. Freiheit erringen um die Freiheit zur Gestaltung zu haben.
Demokratische Grüße
@ Majestic
“Rückabwicklung der Aufklärung”.
Ja, genau das läuft ab.
Übrigens lese ich gerade den Wissenschaftsphilosophen Michael Esders mit seinem neuesten Titel “Land ohne Mut”.
Er behandelt genau dieses Thema: den Niedergang der Aufklärung durch die Umwandlung von ergebnisoffenen und freien Wissenschaften in eine vom (politisch bewirkten) Konsens bestimmte sog. “Wissenschaft”, die dem Staat zunehmend als neue “Staatsreligion” und Legitimation für die Lenkung der Gesellschaft hin zu dem jeweils aktuellen “höchsten Gut” dient.
Die zunächst angekündigte Vorstellung dieses Buches wurde auf der jüngsten Frankfurter Buchmesse ja vom Veranstalter verboten.
Gruß Wolfgang
Der kluge Herr Wetzel hat leider vergessen zu ergänzen, daß es CDU-Spindoktoren in Bonn waren, die sich 1989 die Losung “Wir sind EIN Volk” ausgedacht haben, um den DDR-Oppositionellen die Revolution in Richtung eines freiheitlichen Sozialismus aus der Hand zu nehmen und in eine Übernahme der Ostzone durch die BRD umzuleiten. Diese Losung kam NICHT vom Neuen Forum und ähnlichen basisdemokratischen Organisationen!
Und der einfachsten Sinn des Populismus-Vorwurfes wird von ihm kaum berücksichtigt: Daß die Eliten weltweit alles als “Populismus” brandmarken, was ihre eigene, nichtpopulistische Herrschaft gefährdet: Immer, wenn ein Politiker auftritt und tatsächlich die Interessen einer breiteren Masse zu vertreten versucht, wird er als populistisch gebrandmarkt. Und natürlich können diese Interessen aus aufgeklärter Sicht durchaus reaktionär und neurotisch sein. Die Frage dahinter ist: Darf die Masse EIGENE Interessen haben – auch wenn sie aus der Perspektive eines studierten Intellektuellen wie Wolf Wetzel dumm, reaktionär, kleinbürgerlich oder neurotisch sind? Implizit geht er nämlich vermutlich von der marx’schen Idee des Volkes als revolutionärem Subjekt aus. Was, wenn das gar nicht stimmt? Was, wenn das Volk von Natur aus konservativ ist? Zum Beispiel weil es lieber unter sich bleibt, als sich mit der ganzen Welt zu vermischen – und das nicht nur, weil es ihm von der BILD-Zeitung eingeredet wird? Möglicherweise, weil es es weder die zeitliche noch die kognitive Kapazität hat, 3 Fremdsprachen zu sprechen und finanziell zu unvermögen ist, um sich in jährlichen Auslandsurlauben internationalistisch zu bilden?
Die Schweiz ist für mich immer ein Beispiel, wie direkte Demokratie dazu führt, daß sich ein Land aufgrund des “natürlichen Konservativismus des Volkes” relativ langsam entwickelt – aber dafür auch (fast) alle mitnimmt.
@Werner Witten:
Wäre Vermischung natürlich hätten sich nie Völker gebildet. Die Existenz ebenjener Völker beweist, daß Menschen eben lieber in homogenen Gruppen leben. Alles andere beruht auf einer konstruierten Weltsicht.
“Wäre Vermischung natürlich hätten sich nie Völker gebildet. ”
Das ist schlichtweg Unsinn, denn Völker haben sich gebildet trotz und mit Vermischung. Die gesamte menschliche Geschichte ist Vermischung der Menschen und Völker, es verschwanden Völker und es entstanden neue Völker.
Aus der Tatsache, dass Menschen lieber in Gruppen mit ähnlichen kulturellen Sitten leben wollen, konstruieren einige Zeitgenossen eine “natürliche Homogenität” der Völker oder eine “unnatürliche Vermischung” der Völker. Das alles kommt mir sehr bekannt vor – aus der Nazi-Ideologie.
Wenn man Roger Koeppel aktuell auf seinem YT Kanal zuhoert, dann klappt das mit dem Mitnehmen in der Schweiz aktuell auch nicht so sehr. In der Theorie klingt das alles gut, aber in der Praxis hapert es dort auch.
Danke! Das mit „Wir sind ein Volk“ wurde tatsächlich so von der CDU im Osten plakatiert.
Wo kämen wir auch hin, wenn wir „das“ Volk wären. Am Ende gar zur Volkssouveränität.
Die Nachdenkseiten haben das sehr gut aufgearbeitet.
Ja, der “kluge Herr Wetzel”, meinen Sie wirklich, dass der das vergessen hat – oder nicht vielmehr uns das vergessen machen will?
Wer sich an solche populistischen Begriffssetzungen wie “Populismus” heranmacht, ohne sich mit dem angeblichen Inhalt dieses Begriffes analytisch auseinander zu setzen, ist schlicht ein Demagoge.
“Populismus” ist ein Begriff, der zwar nicht in Denkfabriken geboren, aber dort als nützlich indiziert und darum allgemein eingesetzt und verbreitet wurde. Wir werden durch (Fehl-)Begriffe denk-fehlgesteuert. Und dieser “linke” Autor hier ist einer von ganz vorne mit dabei.
In meinem früheren linksradikalen Umfeld war, wenn auch nur Begriffe wie “Volk”, oder ” Heimat ” verwendet wurden,klar, dass hinter den Worten der blanke Faschismus lauerte. Und wer so sprach, wartete nur darauf die Uniform anzuziehen, um seinen Dienst in Auschwitz anzutreten. Ja man war ein wenig streng in der Analyse und raus kann in unseren endlosen Diskussionen erstaunlicher Weise immer das gleiche: die Deutschen wollen und werden das vierte Reich errichten. Die Beweisführung war stringent und unwiderlegbar und man berief sich auf Theoretiker, deren Kenntnis vorausgesetzt war, auch wenn ich nicht immer davon überzeugt war, dass man mehr als die Fetzen gelesen hatte, mit denen hantiert wurde. Wobei ich kaum besser war, außer das ich reichlich Marx gelesen hatte.
Warum erzähle ich das? Nun, weil schon damals sich kaum jemand für unsere Überlegungen interessierte. Wir hatten mit dem, was Volk war bzw wofür wir es hielten, so gar nichts zu tun. Unser imaginierstes Subjekt errichtete zwar nicht das neue Reich und zog auch nicht mit Fackeln durchs Brandenburger Tor, hatte aber andere Sorgen als wir,
Ich denke, dass sich nichts geändert hat. Und wenn wir eine Debatte über linken Populismus führen, wird das erneut niemanden interessieren. Das ernsthaft linke politische Kräfte weltweit keine Bedeutung mehr haben, weißt darauf hin, dass es sich nicht ein lokales Problem handelt, nicht um taktische Fehler eines Vorstandes oder Abweichungen einer Politikerin. Es macht keinen Spaß, sich einzugestehen , jedenfalls mir macht es keinen Spaß, dass es nicht die Spur einer realistischen Handlungsoption für linke Politik gibt. Und damit meine ich eine Politik zur Lösung sozialer Fragen und nicht diesen phantasierten Wokemüll, der neuzeitlich als “links” verkauft wird.
Die weltweit durchgehend ausnahmslos Erfolglosigkeit linker Bewegungen scheint mir der Beweis. Wir spielen auf dieser Welt, egal ob mit oder ohne linken Populismus, keine Rolle mehr und das wird sich nicht ändern, eben weil es keine glaubhafte Handlungsoption gibt.
@ 1211:
“In meinem früheren linksradikalen Umfeld war, wenn auch nur Begriffe wie „Volk“, oder “ Heimat “ verwendet wurden,klar, dass hinter den Worten der blanke Faschismus lauerte.”
Ergibt nur Sinn, wenn man den linksrevolutionären Kern in Hitler oder Mussolini ignoriert. Ein Gedanke, den Linke aller Coleur aus nachvollziehbaren Gründen weit von sich weisen, weswegen Linke auch lieber von Faschismus reden oder verniedlicht von Nazis, statt mal Nationalsozialismus vollständig auszusprechen.
Wenn man sich aber mal einen Moment auf meinen Gedanken einläßt, dann ist klar, wer die Begriffe Volk und Heimar desavoiert und warum und was das mit dem Siegeszug globaler Interessen zu tun hat und warum der Liberalismus und der Sozialismus gerade glauben gut miteinander kungeln zu können.
Andere haben mit Nationalismus ohnehin nicht diese Probleme, siehe China, Rußland oder USA. Deswegen schaffen die es ja auch ureigene Interessen zu definieren, Deutschland stirbt ja lieber in hypermoralischer Überlegenheit.
RIP Deutschland
Was Napoleon, Bomber Harris und Rote Armee nicht schafften, das haben antinationale Linke geschafft.
Keine Identität, kein Volk, keine Nation, bald auch keine Heimat und Zukunft mehr.
Die These von den gleichen Wurzel des Versuchs sozialistischer Emanzipation und faschistischer Kapitalherrschaft ist Unfug, egal wie oft sie wiederholt wird. Und niemand hat auch nur versucht, die zu belegen. Daran ändern ein paar antikapitalistische Phrasen der Strasserbrüder oder die Tatsache, dass Mussolini mal bei den Sozialdemokraten war, gar nichts.
Aber die politische Praxis aller, und zwar ohne jede Ausnahme aller faschistischen Regimes, beweist nachdrücklich, in welchen Klassenzusammenhängen man agierte. Egal ob Hitler, die griechischen Obristen oder Pinochet. Alle festigten die Herrschaft des Kapitals, alle entrechteten die Wertätigen, zerschlugen den Organisationen. Könnte ich noch stundenlang schreiben, ohne ein Ende zu finden. Und ich schreibe nicht über irgend welche staatstheoretischen Fragen sondern evidente politische Praxis.
@ 1211:
“In meinem früheren linksradikalen Umfeld war”
Sie sollten das Wort “früher” streichen.
Ich sollte gar nichts streichen, weil du oder irgend wer das will. Ich habe da was ganz konkret vorgetragen und das war eine Replik auf deinen Text in dem du haarsträubende Thesen vorträgst und meiner Kritik daran hast du erkennbar nichts entgegenzusetzen. Kritiken übrigens , die ich vortrage, ohne mir Gedenken darüber zu machen, wer oder wie du bist. Wenn du das anders hälst, kannst du das gern und ausführlich machen. Es interessiert mich nicht. Vielleicht findest du andere Leser, mit Interesse daran. Mir ist das zu langweilig und an solchem persönlichen Netzgedaddel beteilige ich mich schon seit Jahren – in aller Regel – nicht.
@ 1211:
Und ich beziehe mich auf den Satz:
“Die These von den gleichen Wurzel des Versuchs sozialistischer Emanzipation und faschistischer Kapitalherrschaft ist Unfug”
Abgesehen davon, daß die Aussage als solche nicht stimmt ist der Satz auch noch absolut und läßt jede weitere Diskussion sinnlos werden. Das ist keine Argumentation, das ist reine Rhetorik und die erklärt sich aus dem Spektrum, welches Sie angeblich verlassen haben.
Hätten Sie jenes wirklich verlassen würden Sie vielleicht ergebnisoffen diskutieren wollen, Sie aber schließen jede Debatte vorab. Das ist nichts anderes als Basta Retorik. Dürfen Sie natürlich machen. Und natürlich dürfen Sie mich dumm finden, wenn ich es anders sehe, dann sind dann wohl auch Arendt, Löw, Popper, Mommsen und wie sie alle heißen genauso dumm wie ich. Bin ich ja in guter Gesellschaft.
Mir ist aber auch gleich wie ich bei Ihnen ankomme, ich sage Hitler und Stalin sind zwei Seiten ein und derselben Münze.
Ich schrieb nicht, das du dumm bist sondern das die kritisierte These Unfug ist. Das begründe ich dann. Du hast wieder keinen Halbsatz dazu geschrieben. Ich bin mit nicht mal sicher, ob du es überhaupt gelesen hast. Ich sehe in deinen Posts zum Thema nichts, was auch nur angedeutet, das du die ökonomischen Grundlagen faschistischer Regimes kennst. So wenig, wie du rudimentäre Kenntnisse von den Verhältnissen in der Ukraine vor den Krieg hast, was dich nicht hinderte darüber zu schreiben.
Ich habe keinerlei Probleme mit kontroverser Diskussion, mit Streit. Aber dass ist mir entschieden zu wenig.
@ 1211:
Sie schaffen es nicht einmal Nationalsozialismus vom Faschismus abzugrenzen und werfen mir fehlendes Wissen vor. Albern.
Dann erleuchte uns mal, andere scheinen da keinen Unterschied zu kennen:
Faschismus / Nationalsozialismus
Lass’ mal, Piel argumentiert grundsätzlich nicht, Piel drischt Stammtischphrasen. Beispiel gefällig?
“Abgesehen davon, daß die Aussage als solche nicht stimmt ist der Satz auch noch absolut und läßt jede weitere Diskussion sinnlos werden. Das ist keine Argumentation, das ist reine Rhetorik und die erklärt sich aus dem Spektrum, welches Sie angeblich verlassen haben.”
Um sich dann an anderer Stelle nicht zu entblöden, dass “rechts=vernünftig” sei. Soviel Tumbheit kannst du dir nicht ausdenken. Piel, der linksradikale Rechtsextremist. Was ein 🤡.
@Majestyk
Ein Bekannter von mir, Deutscher wie ich, behauptet, ohne nationale Identitätsgefühle bestens zurecht zu kommen. Der türkische Gemüsehändler nebenan ist angeblich ein guter Freund, und mit dem russischstämmigen Pfleger seines Vaters versteht er sich prima. Mit dem Begriff “Heimat” kann er nicht viel anfangen. Er sagt, er fühle sich wohl, wo immer die Menschen friedlich und vorurteilsfrei miteinander umgehen. Der Mann ist mir sympathisch.
Schon klar, der linksrevolutionäre Kern der Bluthunde des Großkapitals:
Thyssen controlling the puppet Hitler, 1930 by John Heartfield
https://www.johnheartfield.com/John-Heartfield-Exhibition/john-heartfield-art/fascist-financing-puppet-politicians
Die bewußte Fehletikettierung war damals Kalkül wie heute:
Jacobus Belsen – Das Firmenschild 1931.jpg
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Jacobus_Belsen_-_Das_Firmenschild_1931.jpg
Was Frau Dahn dazu schreibt:
Geächteter Antifaschismus
Antifaschismus war nach der Schreckensherrschaft der Nazis gerade in Deutschland die einzig folgerichtige Antwort. Ob ein Staat einen verordneten, instrumentalisierten, verlogenen oder wahrhaftigen Antifaschismus zur Grundlage hat, dafür gibt es letztlich nur ein Kriterium – welche Politik er macht. Vergleichbare nazifreundliche Verordnungen und Handlungen, wie von bundesdeutschen Institutionen oben beschrieben, hat es in der DDR nicht gegeben.
Antifaschismus steht für: nie wieder! Und damit damit ist er völlig ausgelastet. Mit Ursachenforschung, Präzisierung der Geschichtsschreibung, Synthese aus ökonomisierender Faschismus- und psychologisierender Totalitarismustheorie, mit Gedenken und Sprachkritik.
Schon der Begriff Nationalsozialismus ist ein Propagandabegriff. Ernst Bloch sprach von «sogenanntem Nationalsozialismus», auch andere Autoren lehnten es ab, sich diesen demagogischen Begriff der deutschen Faschisten aufzwängen zu lassen. Die Verkürzungen Nazismus, Nazi oder NS haben sich allerdings so neutralisiert und alternativlos durchgesetzt, dass ich nicht umhinkomme, sie zu benutzen. Das Beharren auf der Fragwürdigkeit des Begriffes sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben.
Das in der DDR vermittelte Wissen über die Klassenkräfte, die hinter dem deutschen Faschismus standen, möchte ich nicht missen. Der hiesige Hitler-Hype verstellt die Sicht darauf, dass es schon vor dem Anstreicher aus Braunau organisierten Faschismus gab. Der Alldeutsche Verband, 1891 von dem Kolonialpionier Carl Peters gegründet, vertrat nationalextremistische Positionen, zu denen die «planmäßige rassische Höherentwicklung des deutschen Volkes» und die «Bekämpfung der jüdischen Vorherrschaft» genauso gehörten wie der Ausbau einer imperialen Kolonialpolitik, die Aufrüstung der deutschen Flotte und Armee und im 1. Weltkrieg weitreichende Annexionspläne in Europa, Asien und im nahen Osten. Der Verband wurde dominiert von reaktionären Kreisen des Besitzbürgertums, von Großindustriellen, Adligen, Großgrundbesitzern und Militärs. Sein späterer Vorsitzender, der Jurist Heinrich Claß, hatte es in frühen Schriften abgelehnt, den «verkommenen oder halbtierischen russischen Bauern, den schwarzen aus Ostafrika oder den unerträglichen Juden Galiziens» als «zur Menschheit gehörig zu lieben». Anfang der 1920er Jahre, als die Nazipartei noch nach wenigen 100 zählte, hatte der Alldeutsche Verband 52 000 Mitglieder. Claß nannte den Nationalsozialismus «ein Kind des Alldeutschen Verbandes» und gehörte 1933 folgerichtig als Gast zur Fraktion der NSDAP im Reichstag.
Die Eigentumsstrukturen der NS-Wirtschaft hatten mit Sozialismus rein gar nichts zu tun. Aber auch die von der Gesellschaft mehrheitlich verinnerlichten Werte, die Akzeptanz von Terror, Rassismus und nationalem Größenwahn, verbieten sich in jedem nicht deformierten Sozialismus. Sein oberstes Kriterium ist Internationalismus. Nicht Herrenrasse sondern Solidarität. Nicht: Proletarier aller Länder bekriegt und unterwerft, sondern vereinigt euch. Ein nationaler Sozialismus ist keiner, erst recht kein völkermordender und kriegsverheerender. Nationalsozialismus – ein Hohnwort, das auch nach dem Krieg und dann wieder verstärkt nach der Wende dazu taugte, sozialistische Ansätze zu diskreditieren.
( Daniela Dahn, Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute / Die Einheit – eine Abrechnung, S. 173/174)
“die Deutschen wollen und werden das vierte Reich errichten”
Mal langsam. Es sind noch 910 Jahre bis zum Ende des derzeit bestehenden 1000-jährigen Reiches (also des dritten Reiches). Also etwas früh für ein viertes.
PS: Das mit den Stühlen habe ich geprüft, geht leider nicht, alles ist bereits vollgestellt.
Populismus ist erzeugte Propaganda, damals/heute und eventuell morgen.
Europa ist heute mit einer einzigen Ideologie versehen, die Macht Kapital.
Heuer existiert kein links bzw. rechts mehr, denn die Mehrheit wurde zu einem einzigen Zuchtschafverein herangezüchtet. Klingt das krass?, dann schaut euch um.
Welche der sogenannten Einheitsparteien hat in den letzten 40 Jahren, tatsächlich sich für eine ideologisch basierende auf ihre Ideologie bezogen, etwas für eine gesamte Gesellschaft verbessert hat?
Da existiert nur eine einzige Klasse der Feudalisten, die sich zufrieden die Hände reibt. Und die paar Idioten dazwischen sind Elemente, die je nachdem ihrer Funktionsfähigkeit bleiben dürfen oder ausgeworfen werden.
Dieser Artikel ist für mein Verständnis dazu gedacht, um wieder in klaren Positionen zu gelangen, um einer sog. vorherrschenden ‘Übermacht’ Einhalt bieten zu können und das kann in einer Demokratie nur funktionieren, wer sich klar und ehrlich positioniert.
Mit dem zunehmenden Verschwinden des Mittelstandes bedeutet Populismus einfach Klassenkampf von unten gegen die alles diktierenden Globokonzerne, ihre überstaatlichen Institutionen und ihre nationalen Marionetten. Basis wäre direkte Demokratie. Einen Linkspopulismus gibt es nicht. Das Grundprinzip der Linken ist monetäre Staatsfinanzierung, die von einigen offen gefordert wird, von anderen durch ihre politischen Forderungen impliziert wird. Monetäre Staatsfinanzierung bedeutet, dass die Staaten von den Zentralbanken nicht nur Kredite erhalten, sondern überwiegend Gelder, die sie nicht zurückzahlen müssen. Damit soll ein dirigistischer “sozialer” und “ökologischer” Umbau finanziert werden. (Tendenziell gleicher Lohn und Müsli für alle, Gleichberechtigung für Tiere).
“Mit dem zunehmenden Verschwinden des Mittelstandes bedeutet Populismus einfach Klassenkampf von unten …”
Nur dass sich die von “unten” nicht als “Klasse” begreifen, sich ihrer Klasse nicht bewusst sind. Diese Klasse entspricht wohl eher dem Marx’schen Begriff des “Lumpenproletariat”, und mit dem ist kein Klassenkampf zu erwarten.
Da ist was dran. Das Lumpenproletariat ist für alle Umtriebe käuflich, sagte Marx. Beispiel die Grünen. Die Partei der Volkbetrüger, die alle vorgegebenen Ziele aufgegeben hat und stattdessen Hysterien schürt, ist nicht aus der antiautoritären Studentenbewegung sondern aus der Hippie-, Körnerfresser-, Drogen-, Gammler- und Pädophilen-Bewegung hervorgegangen. Diese üble Mischung wurde von ehemaligen Kadern des KBW (Kommunistischer Bund Westdeutschland) wie Trittin und Kretschmann organisiert. Aber nicht alle Bürger der Mitte sind so weit gesunken. Viele haben Angst um ihren Job und bekommen keine Zinsen für das Ersparte und befürchten, ihr Haus nicht abbezahlen zu können. Leute in so einer Situation verstehen sich nicht mehr als Mittelschicht.
“Viele haben Angst um ihren Job und bekommen keine Zinsen für das Ersparte und befürchten …”
Und sind daher anfällig für Populismus. Dann ist die Frage Links- oder Rechts-Populismus?
Der Irrtum im Hinblick auf den sog. “Rechtspopulismus” besteht hauptsächlich darin,
dass man auf die Etikettierung als “rechts” hereinfällt, die von den WAHREN Rechten, nämlich unserem transatlantischen und neoliberalen Establishment, als Parole ausgegeben wird.
Gewiss sind die sog. “Rechtspopulisten” keine Linken, sie streben kein Utopia an und sind natürlich konservativ – aber sie sind nicht rechts im EIGENTLICHEN Sinne, weil sie ja nichts mit den Machteliten zu tun haben und weil kein Geld hinter ihnen steht.
Und weil sie eben nicht Teil des Elitenkomplexes sind, können sie auch nicht “faschistisch” sein, denn Faschismus hat immer mit der Verbindung mit Machteliten zu tun.
Ich betone diese Binsenweisheiten deshalb, weil es immer noch Leute gibt, die die Falschbehauptung verkünden, dass hinter den Rechtspopulisten neoliberale Machteliten stünden. Diesem Irrtum hing ich auch einmal an, aber das ist schon 20 Jahre her.
Als ob die wahren Machteliten es heute nötig hätten, ihre Unterstützung in kleine verfemte Parteien zu stecken!
@ Wolfgang Wirth:
Naja, es gibt schon sowas wie ein rechtes Reserveteam. Die Melone würde ich definitv so einordnen. Jetzt ist die aber auch nicht wirklich konservativ. Weder von der eigenen Lebensführung her, noch von der Herkunft.
Aber viele politische Richtungswechsel, siehe Schweden, aber auch gerne mal in den Niederlanden sind durchaus Etikettenschwindel. Meist gibt es dann aber nur einen Sturm im Wasserglas. Die Panik, daß die AfD mal in die Nähe der Macht kommen könnte, die ist aber echt, womit die AfD höchst wahrscheinlich als Gegenbewegung echt sein dürfte.
Mit den Wölfen heulen muß jeder irgendwie und sich auch mal als Rotkäppchen verkleiden ebenfalls. Aber es gibt schon Themen an denen man festmachen kann ob jemand sich diesen machtglobalistischen Tendenzen entgegenstellen möchte oder nicht. Wenn dann auch Linke nicht begreifen wollen, daß man eine Nation braucht um eigenständig gestalten zu können, dann ist das absurd. Im Grunde müßte es linkes Kernthema sein sich aus der Allmacht all dieser Organisationen und damit auch aus der Macht von Konzernen zu befreien. Aber selbst das bekommt die Mehrzahl heute nicht hin, die parteigebundenen sowieso nicht, die angeblich unabhängigen haben diesbezüglich auch Defizite. Und die Tatsache, daß auch vermeintlich Konservative wie Union oder die Freiheitlichen Volk und Heimat verscherbeln macht die Sache nicht besser.
Gruß!
@ Majestyk
Zustimmung.
Sie haben natürlich auch recht, wenn Sie darauf hinweisen, dass die Mächtigen zu ihrer eigenen Sicherheit versuchen, die “rechtspopulistische” Opposition zu unterwandern. V-Leute werden dort ebenso eingeschleust wie neoliberal und elitenkonform eingestellte Leute, die dann bei passender Gelegenheit auf “aktiv” geschaltet werden.
Die besondere Wut auf Höcke dürfte auch daraus resultieren, dass er sich im Gegensatz etwa zu Lucke, Meuthen oder Meloni gegenüber den globalistischen Eliten völlig verweigert und dadurch die Unterwanderung der ostdeutschen Landesverbände erschwert.
@ Wolfgang Wirth:
Die Wut auf Höcke erklärt sich daraus, daß dieser Mann Recht hat und das er alles was er von sich gibt auch argumentativ begründen kann, zudem ist der Mann tatsächlich patriotisch und verkauft seine Landsleute nicht nach Strich und Faden. Meuthen war ein eindeutiges U-Boot und die Fäden an Meloni lassen sich belegen und Meloni wird bei rechtskonservativen Publikationen auch eindeutig als Gefahr benannt.
Die meisten Linken dürften Höcke vermutlich noch nie zugehört haben, wie auch, die brüllen ihn ja nieder, sobald er redet. das Parteiprogramm der AfD hat ja auch keiner gelesen. Aber jeder weiß, die AfD ist neoliberal und voll Nazi, schließlich hat die “Lügenpresse” das ja gesagt.
https://www.youtube.com/watch?v=bR7w8yN9xrw
Redet so ein Nazi? In Wirklichkeit ist es doch so, wer jegliche abweichende Meinung meint diskreditieren zu müssen und ein Heer von Faktencheckern zur Informationssabotage nutzt, der ist antidemokratisch. Und dann hören Sie mal auf das Gepfeife im Hintergrund. Diese Leute die sind so dumm und verblendet, die bejubeln sogar noch ihren eigenen Untergang.
Frei nach Loriot, eine Diskussion mit Linken ist möglich, aber sinnlos.
Der Erfolg linker und antisouveräner Kräfte beruht darauf, daß man quasi die politische Unschuldsvermutung ausgehebelt hat. Bedeutet für Parteien mit dem Etikett Rechtspopulismus eine Beweisumkehr. Man muß nicht mehr beweisen, daß eine Partei ganz böse ergo “rechts” ist, sondern die Partei muß beweisen dies nicht zu sein. Durch Abkehr von Personen und Gruppierungen oder Verzicht von politischen Forderungen oder Gestaltungswünschen. Also eigentlich durch Verzicht auf alles was jene Partei ausmacht.
Was eine Partei die anders sein möchte aber obsolet machen würde. Noch eine Partei die das Hohelied auf Weltbank, WHO oder EU singt braucht kein Mensch. Eine Partei die für mehr Verbote, Feminismus, Migration oder Klimawahn eintritt ebenfalls nicht. Notfalls kommt immer das Argument der Verfassungsfeindlichkeit als wäre eine Verfassung etwas das wie die 10 Gebote in Stein gemeißelt wird und als hätten die anderen die Verfassung nicht permanent bereits nach ihrem Gusto geändert und so ja erst die Situation geschaffen auf die andere mit der Gründung einer rechtspopulistischen Partei reagieren.
Eigentlich kann man aber vereinfacht sagen, sobald jemand was fürs eigene Volk, die eigene Bevölkerung tun möchte und sich einem wie auch immer geartetetem Ausverkauf entgegenstellt ist er Rechtspopulist. Und da dies selbst von jenen linken Kräften mitgetragen wird, die sonst Staat und internationalen Organisationen und Konzerninteressen kritisch gegenüber stehen ist diese Methode sehr erfolgreich.
Wie will man sich aber pro eigenes Volk äußern ohne volksnahe Interessen als solche zu artikulieren? Und wenn ich die nicht benennen darf um mitspielen zu dürfen, wie will ich diese dann vertreten. Das ist ein unauflöslicher Widerspruch.
Ach, ist heute wieder Waschweibertag bei den Forenfaschos. Piel, ernsthaft, du bist zwar ein unterbelichteter Pausenclown, der gerne verzweifelt versucht, gebildet zu wirken. Dennoch ein gutgemeinter Rat: geh’ mal raus an die frische Luft. Das ist ja erbärmlich, wie du hier 24/7 deine Einsamkeit und Armseligkeit präsentierst.
Braucht die AfD wirklich nicht mehr, sonst würde sich diese, bzw. deren Mitglieder nicht offen mit bekannten Rechtsextremen / rechtsextremen Vereinigungen zeigen. Bspw. “Der III. Weg”, NPD, etc.
Die AfD pflegt enge Kontakte zu Rechtsextremen und Neonazis
@ var:
Na, wenn der Tagesspiegel das sagt, dann muß das natürlich stimmen. Immerhin ist der Tagesspiegel eine hochseriöse und stets glaubwürdige Zeitung. Aber sowas von seriös, das hat die Welt noch nicht gesehen.
Auch Sie sollten sich bei Correctiv oder Frau Kahane bewerben. Wenn man sich schon für einen solchen Unsinn hergibt sollte doch wenigstens die Kasse stimmen.
Der Tagesspiegel ist bestimmt eine seriösere Quelle, als von Dir schon mal zitierte Neue Rechte Zeitung “Junge Freiheit”. Aus dem rechten Spektrum gibt es wohl keine bessere Quellen?
Populismus heißt: Verkürzung der politischen Themen auf einfach zu verstehende, das zwar radikal daherkommt, ihr aber niemals wehtun wird. Reflexe. Ist ja ganz einfach: ihr wollt keine Flüchtlinge, keine Wärmepumpe, keine Maske aufsetzen und keine GEZ zahlen. Dann wählt AfD. Och ja, für die, die es unbedingt etwas intellektueller haben wollen, gibt es Q-Drops.
Das war absehbar, dass die herrschende Klasse ihr eigenes Protestlager schafft, das zwar radikal daher kommt, ihr aber niemals wehtun wird. Siehe Trump: Steuersenkungen für Reiche und Subventionen für Fracking und Kohle. Aber seine Wähler dachten, sie hätten ganz fürchterlich auf den Tisch gehauen.
Wobei sie ihrer Entrechtung und Verarmung Vorschub geleistet haben.
Nö, da kann der Linkspopulismus nicht mithalten. So billig kann die Linke nicht daherkommen.
Das was sich als “links” betitelt kann sogar noch billiger daherkommen. Agenda aller Art, von “2010” bis sonstwas Asoziales,Wortbruch bei Enteignung der Wohnkonzerne, Kriegsunterstützung, nicht vorhandene Anteilnahme für Kriminalitätsopfer wenn Opfer und Täter bestimmter Herkunft sind, Zensurbemühungen, politisch Andersdenkende zusammenschlagen….
@ Artur_C:
“ihr wollt keine Flüchtlinge, keine Wärmepumpe, keine Maske aufsetzen und keine GEZ zahlen. Dann wählt AfD. ”
Trifft auf mich komplett zu. Wenn ich mir aber Gäste einlade, dann bewirte ich diese selber. Wie viele Leute haben Sie denn aufgenommen, so ganz persönlich?
Ich halte aber auch nicht viel von der Verpflichtung von Zwangsarbeitern. Das hat meinem Großvater schon nicht gefallen und ich bin von derselben Art, ich mag weder Braune, Rote, noch Grüne. Und so einen Rotz wie Wärmepumpe brauche ich auch nicht, ich kann ja auch rechnen. Gegen die Heilige Corona geimpft bin ich auch nicht, falls wer fragt, ich bete keinen Klimagott an, kenne nur zwei Geschlechter und ich wüßte keinen vernünftigen Grund warum ich Ihnen den Dummfunk mitfinanzieren soll, der mich jeden Abend als Mensch dritter Klasse hinstellt. Kann ich auch hier haben, bekomme ich hier wenigstens für lau.
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Und dann widersprechen wir mal der nächsten Lüge. Fracking hatte Trump geerbt. Das waren Lieblingsprojekte von Clinton und Obama. Und Trump hat auch nicht Steuern für Reiche gesenkt, sondern einfach nur Steuern und zwar für alle. Für Reiche muß man die nämlich nicht senken, die rechnen sich vorab so arm oder gründen Stiftungen, die zahlen weder in Deutschland noch in den USA mehr Steuern als der Pöbel. Und nach Trump hätte Biden ja genug Zeit gehabt die Steuern wieder zu erhöhen. Aber das geht in so einen bolschewistischen Schädel ja nicht rein, daß mit etwas logischem Nachdenken sich so manche Lüge eben als solche enttarnen läßt.
Lassen Sie sich impfen, Klabauterbach hat wieder gerufen. Und bitte, bitte gehen Sie niemals ohne Maske aus dem Haus. Sonst erschrecken Sie noch kleine Kinder.
Zu dem gewohnt guten Artikel von Herrn Wetzel möchte ich durch Kommentieren wahllos (ja, ist ein Scherz) herausgegriffener Zitate ein paar Anmerkungen machen:
„Die etablierten Parteien benutzen ihn besonders gerne und beliebig, wie ein Unkrautvernichtungsmittel, um rechts von ihnen nicht viel hochkommen zu lassen.“
Um einen Spruch von FJ Strauß leicht abzuwandeln: Rechts der etablierten Parteien ist eine Wand.
Weiter rechts als sämtliche im Bundestag vertretenen Parteien kann man nicht sein. Es ist doch ein Aberwitz, wenn eine rechtsextreme Partei wie die CSDUSPDGRÜNEFDPLINKEAFD-Einheitspartei/Querfront ihre Kritiker als „rechts“ oder „rechtsoffen“ bezeichnet, um vorzugaukeln, sie seien selbst nicht rechts. Parteien, die Waffen an Ukro-Nazis liefern und sich nicht von der Waffen-SS-Galizien distanzieren, sondern deren Angehörige noch in Parlamenten beklatschen, sind nichts anderes, als rechtsextrem.
Da (West-) Deutschland nie entnazifiziert wurde, sondern Nazis wieder in Ämter gehievt wurden (s. „Operation Gehlen“/BND, Justiz – Stichwort Filbinger, s. Kiesinger etc.), ist es doch kein Wunder, dass nun Wiedergänger an der Macht sind. Mich überkommt das kalte Grausen, angesichts der Unterstützung für diese Wiedergänger.
„Wird „Wagenknecht“ eine eigene, neue Partei gründen? Sie wird als linke Konservative gehandelt, was man durchaus mit „Linkspopulismus“ zusammen denken kann.“
Da sage ich aber einmal: Hallo! Für die Interessen der Arbeiterklasse einzutreten, ist also konservativ? Na, dann bin ich auch konservativ. Und werde das bleiben. Die Gewerkschaften in Deutschland sind dann wohl demgegenüber progressiv, weil sie für Steigerung der Rüstungsproduktion, Waffenlieferungen an Ukro-Nazis und Impfabschlachtungen der Bevölkerung eintreten, oder wie?
Anmerkung: Ich bin dagegen, dass Sarah Wagenknecht gehandelt wird. In der Hinsicht bin ich Abolitionist.
„Nun hat das, was die Mitte als Rechtspopulismus markiert, …“
Es gibt keine Mitte zwischen rechts und links. Das ist eine Fiktion, die von bundesrepublikanischen Parteien, die sich stetig nach rechts bewegen, erfunden wurde, um ihre Nazifizierung zu verschleiern. Für diese Parteien war Pinochet auch „Mitte“.
„Linkspopulismus“ – wenn die Linke sich nicht für das einfache Volk einsetzt, nicht „populistisch“ ist, dann ist sie nicht links, sondern rechtselitär.
Die Begriffe „Volk, Nation, nationale Souveränität“ sind – im Unterschied zu „Vaterland“ (es gibt eine Genossenschaft, die so heißt, in Nähe von TibMBiol und RKI)– per se nicht rechts. Eine echte Linke in Deutschland würde für nationale Souveränität eintreten, um die faschistisch-totalitären Bestrebungen der (durchgeknallten) EU abzuwehren.
Das Volk hier ist keine homogene Masse, das wechselt natürlich (Deutschland ist ein Ein- und Durchwanderungsland), bleibt aber Volk (gehässiger Kommentar: größtenteils Dummvolk, egal welcher Herkunft). Frankreichende sind die „Grande Nation“, Deutsche die Nachfahren von Ludwig, dem Frömmelspießer.
„Das kommt im Kern dem reaktionären Theorem nahe, Deutschland sei immer noch „besetzt“ und müsse sich folglich „befreien“.“
Deutschland ist nach wie vor nicht souverän, wie man an den Regierungs-Hänseln-und Greteln sehen kann. Sondern Military base der US-Regierung, die problemlos Pipelines sprengen kann. Deutschland ist nach wie vor vom Adelspack besatzt, wie man an der EU-Spitze sehen kann. Da die Befreiung vom Adelspack in Deutschland misslang, dank Ebert, Noske und den Freikorps, konnte die Befreiung vom Nazipack auch nicht gelingen, zumal die US-“Elite“ dieses Pack (das eine, wie das andere) unterstützte.
„Gegen Ende der 1980er Jahre wurde daraus die Parole: „Wir sind ein Volk“, womit ein deutlicher politischer Richtungswechsel und eine gewaltige Deutungsverschiebung markiert war“.
In der Zeit tauchte auch ein Graffiti auf, das diesen Spruch durch Hinzufügung eines Adjektivs auf den Punkt brachte. „Wir sind ein blödes Volk“.
Eine kleine Liedempfehlung (nein, nicht die „Commandantes“, die ja naheliegend wären), sondern eines, das trotz Bürgerkrieg und vorgezeigter Waffen einen pazifistischen Unterton hat (das ist doch erstaunlich, oder?):
https://www.youtube.com/watch?v=yGAWZikE17E&list=RDyGAWZikE17E&index=1
Der Autor sollte vor der Verbreitung merkwürdiger Behauptungen über französische Denkweisen eventuell mal über den Text der Marseillaise schauen…..
“Populismus” ist nur eines einer Unmenge an durch verzerrte Konnotation faktisch sinnlos gewordener ursprünglich eindeutigerer Worte. Was existiert ist eine Vergewaltigung und Umdeutung ursprünglich anders gemeinter Worte. Jetzt kann man der aktuellen Modebedeutung hinterherlaufen oder Worte und Formulierungen meiden, bei denen nicht mehr sichergestellt ist, das die Nachricht des Autors inhaltlich vom Rezipienten bedeutungsgleich erfasst wird. Wahlweise kann man vor Beginn jeder Kommunikation missverständlich gemachte Begriffe erklären, was Kommunikation noch mehr zerstört als Genderneusprech. Ich machs mir einfach, wenn solche Modeworte fallen versuche ich sie im Kontext zu sehen und wenn das unklare Ergebnisse liefert wird nachgefragt. Im Nachrichtenkonsum hingegen gilt: je penetranter die Moralheuchelei desto ignorierter die vortragende Witzfigur. Frau Essken, die Müdigkeitsdiagnostikerin, Frau Neubauer, die Miles and More Umweltheuchlerin und vergleichbar unglaubwürdig Predigende werden wegem durchgehenden Mangel an auch nur ansatzweise sinnvollen Äusserungen zum Beispiel sehr schnell abgeschaltet. Ausnahmen mache ich manchmal für erwartbar lächerliche Gestalten wie Frau Barbock oder andere Quellen der Erheiterung, die sich nicht mit immer gleichen Phrasen lächerlich machen sondern Abwechslung in der selbstgemachten Peinlichkeit bieten.
Fragt sich eigentlich niemand, warum Politiker nicht mal dann vom typischen pseudogebildeten Dummsprechdukus abweichen wenn ganz offensichtlich ist, das mit volksnaher Wortwahl mehr Punkte gemacht werden ? Ist das nun Eitelkeit, Arroganz oder gelebte Respektlosigkeit gegenüber dem Wahlvieh ?
@ “Als ob die wahren Machteliten es heute nötig hätten, ihre Unterstützung in kleine verfemte Parteien zu stecken!” (Wolfgang Wirth)
Sie meinen die AfD? – Sie wollen sie verniedlichen, damit sich jeder dran gewöhnt.
Bei den jüngsten Wahlen wurde ein “Migrationsproblem” als wahlentscheidend von den Medien und Polikern hingestellt. Das war Wahlunterstützung dieser angeblich “verfemten” Höcke-Nazis durch die “Machteliten”. Denn die Wähler hielten in den Wahlumfragen genau dieses Thema für nicht wahlentscheidend.
Es ist vielmehr die wirtschaftliche Situation, von der Ihre “wahren Machteliten” ablenken wollen, und dafür nutzen sie die AfD.
Selbstverständlich gehört die AfD zu den “wahren Machteliten”. Die Polizei und die Innenministerien nicht nur in Dresden, Kassel, Hanau und Frankfurt/Main sind randvoll mit den Höcke-Nazis.
Das dumme, aber hochprofitable Zeug, das die “wahren Herren der Aktien” woanders nicht loswerden können – z. B. dass die fossilen Energien billiger für alle seien – das nimmt ihnen die AfD gerne ab und plappert es nach, erfüllt mit dem ihr eigenen Fanatismus.
Herr Höcke hat kürzlich erst wieder angekündigt, dass er Thüringen nach seiner Machtübernahme in ein Land der Pogrome, Gefängnisse und Lager verwandeln werde. Dies sagte er nach der Wahl des ersten AfD-Landrats im südthüringischen Sonneberg.
Danke für die Ergänzung und den Widerspruch. In den 1920er und 1930er Jahren waren auch viele voller Hochmut und lachten über die NSDAP, während sie gleichzeitig eine Politik wählten und unterstützten, die die Nazis geradezu eingeladen hatte, die Macht zu übernehmen.
@ Kümmel
Sie leben wirklich vollkommen realitätsfern in Ihrer eigenen Parallelwelt.
Wenn Sie kein Migrationsproblem sehen, dann brauchen sie wohl eine neue Brille.
Der Optiker hat welche!
Zwei Sätze, die besonders unsinnig und geradezu wahnwitzig und verlogen sind.
a) “Selbstverständlich gehört die AfD zu den ´wahren Machteliten´“.
b) “Herr Höcke hat kürzlich erst wieder angekündigt, dass er Thüringen nach seiner Machtübernahme in ein Land der Pogrome, Gefängnisse und Lager verwandeln werde. Dies sagte er nach der Wahl des ersten AfD-Landrats im südthüringischen Sonneberg.”
Behaupten kann man viel.
Belegen Sie mir das bitte!!
Wir haben im deutschen Mediensprachgebrauch das Wortfeld
”
rechts
rechtsanschlussfähig
rechtsoffen
rechtsesoterisch
rechtsradikal
rechtspopulistisch
rechtsextrem
…
”
“Linkspopulistisch” gibt es bisher noch nicht als eingeführter Begriff.
Es steht also medial
”
links
”
gegen
”
rechts
rechtsanschlussfähig
rechtsoffen
rechtsesoterisch
rechtsradikal
rechtspopulistisch
rechtsextrem
…
”
Interessanter Weise stimmt “Links” und der Mainstream bei den “rechts”-Zuordnungen weitgehend überein. Die Konzern-, Regierungs- und Milliardärsmedien übernehmen die “rechts”-Zuweisungen der “Linken” 1:1 – und in der Regel auch vic versa.
Aber das gibt natürlich keinem “Links-Revoluzzer” auch nur irgend etwas zu denken.
Es gibt nichts feiger und maulheldenhafteres als selbstzugewiesenes (Pseudo-)”links”. Das “Links” (“linkes” Milieu, die “linken” Parteien, “linke” Politiker, “Antifa”, “linke NGOs”, ….), verhindert jede für die Bürger positive Veränderung in diesem Land. Wer angesichts der unseligen Rolle der “Linken” sich selbst weiter als “links” bezeichnet, ist einfach nur krank, oder falsch, oder dumm. Das “Links” ist die Straßen-Sturmtruppe des WEF.
Ich würde sagen: Sie sind geheilt von “links” und randalieren so dermaßen rechts bis dumm, dass ich da gerne ein Linker sein will und bleiben werde. Man muss schon ausgesprochen neben der Spur sein, zu behaupten wie Sie, dass Linke “jede für die Bürger positive Veränderung in diesem Land” verhindern. Wo leben Sie? Auf jeden Fall nicht in Deutschland.
Sagen Sie doch einfach einmal, woran Sie, Sie persönlich, gehindert werden, etwas (viel) besser zu machen und suchen Sie sich für Ihr Nichtstun nicht die Linke.
Sie sind einfach nur peinlich.
Du bist einfach nur ein armseliges, infantiles, von wirrsten Verschwörungsmythen krank gewordenes Würstchen. Ich für meinen Teil bin da lieber schlicht peinlich.
Ach, das Frettchen vom Wentzel – oder gar es selbst in Sockenpuppe?
Frettchen gelten gemeinhin als schlau. Da haben sie dir schon einmal etwas voraus, werter von Hass und Lebensfrust zerfressener Aluhutreichsbürger.
Links ist Ideologie und Realitätsverleugnung, rechts die Vernunft.
Die Popularität von linkem Denken hängt auch mit der zunehmenden Infantilisierung zusammen und damit, daß viele Menschen immer später oder auch gar nicht erwachsen werden.
Phrasenhafter kann man doch nicht denken. Doch. In welchem Alter Sie das machen, spielt dabei keine Rolle. Ich würde Sie auf sechs Jahre schätzen.
@ Wolf Wetzel:
Freut mich, daß der Schuh paßt.
Nun ja, ein bissel älter dürfte der Piel dann doch sein. Über phrasenhaftes schwarz-weiß-Denken ist er natürlich nie hinausgekommen. Sehen sie es ihm nach. Er hat hier einen Ort gefunden, wo er endlich einmal die Aufmerksamkeit bekommt, die ihm Zeit seines “Lebens” versagt geblieben ist. Hier kann er tagein, tagaus mit Gleichgesinnten jammern und sich darüber ausweinen, wie jämmerlich und kleingeistig seine Existenz ist. Also eben das, was Rechtsextremisten wie er halt so machen. Sie können nicht anders, weil sie nichts Anderes können.
@ swingkid:
Mag ja alles sein, ich mag dumm sein, eine Niete, aber was sagt es über jemanden wie Sie aus, daß Sie glauben sich an einem Hanswurst wie mir abarbeiten zu müssen.
Abarbeiten? Mitnichten. Dann müsste ich mir ja ernsthaft Zeit nehmen. Die paar Minuten, dir v
ab und an verbal deine debile Naziklappe zu stopfen, nehme ich mir, während ich entspannt angenehmen Dingen fröhne. Abarbeiten kann ich mich dann an Menschen, die ich respektiere, die Würde, Anstand, Stolz und Mut besitzen. Allesamt Eigenschaften, die du nie besessen hast und auch nie besitzen wirst. Geh’ mal wieder irgendwo rumkläffen, Majerkstyk.
Schon die Begriffssetzung “Populismus” ist ein purer Affront gegen die Vernunft.
Wer ist denn offensichtlich populistisch?: doch wohl die Parteien, die mithilfe ihrer Lautsprecher und mit Unterstützung der Regierungs-Medien sich dem Volk so andienen, dass sie immer weider und wieder gewählt werden.
Der Intelligenzbolzen Wentzel soll doch einfach mal sagen, worin sich die angeblich “nichtpopulistischen Parteien” (ich vermute das seien wohl cDU, cSU, fDP, sPD, gRÜNE) von den angeblich populistischen unterscheiden.
Wentzel ist ein purer Demagoge im Auftrag der Herrschaft.
Aufmerksamkeitsfehlsteuerung.
Begriffsverwirrung
Fehldenken
Mainstream im “linken” Gewindel
Marxquark mit Soße
Das sei “Journalisten” wie diesem Wentzel in das Stammbuch geschrieben:
“Es gibt keine Gesellschaft mehr. Was es gibt, ist eine transnationale Sicherheitselite, die damit beschäftigt ist, die Welt mit Ihren Steuergeldern aufzuteilen.
Um diese Elite zu bekämpfen, dürfen wir nicht betteln, sondern wir müssen sie überwinden.
Wir müssen unsere eigenen Netzwerke der Stärke und der gegenseitigen Wertschätzung bilden, um die eigennützigen Agenden der Kriegstreiber in diesem Land und in anderen Ländern herausfordern können, die Hand in Hand eine Allianz gebildet haben, um Geld aus den Vereinigten Staaten, aus jedem NATO-Land, aus Australien zu nehmen und es durch Afghanistan zu waschen, es durch den Irak zu waschen, es durch Somalia zu lenken, es durch den Jemen zu waschen, es durch Pakistan zu waschen und dieses Geld im Blut der Menschen zu waschen.
Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, wie verwerflich der Krieg ist, Sie kennen die Bilder nur zu gut, die Kriegsflüchtlinge, die Informationen, die wir aufgedeckt haben und die das tägliche Elend und die Barbarei des Krieges zeigen.
Informationen wie der individuelle Tod von über 130.000 Menschen im Irak. Einzelne Todesfälle, die vom US-Militär geheim gehalten wurden, das leugnete, dass es jemals den Tod von Zivilisten gezählt hat.
Stattdessen möchte ich Ihnen sagen, wie Kriege meiner Meinung nach zustande kommen und dass Kriege rückgängig gemacht werden können.
In Demokratien, oder den Pseudodemokratien, zu denen wir uns entwickeln, sind Kriege das Ergebnis von Lügen. Der Vietnamkrieg und die Forderung nach einer Beteiligung der USA waren das Ergebnis des Vorfalls im Golf von Tonkin…eine Lüge. Der Irakkrieg ist bekanntlich das Ergebnis von Lügen. Die Kriege in Somalia sind eine Folge von Lügen. Der Zweite Weltkrieg und der deutsche Einmarsch in Polen waren das Ergebnis sorgfältig konstruierter Lügen.
Das ist Krieg durch Medien. Fragen wir uns bei den mitschuldigen Medien, die den größten Teil der Mainstream-Presse ausmachen, wie hoch die durchschnittliche Zahl der Todesopfer ist, die jedem Journalisten zugeschrieben werden?
Wenn wir verstehen, dass Kriege das Ergebnis von Lügen sind, mit denen die britische Öffentlichkeit, die amerikanische Öffentlichkeit und die Öffentlichkeit in ganz Europa und anderen Ländern hausieren gehen, wer sind dann die Kriegsverbrecher? Es sind nicht nur Führer, es sind nicht nur Soldaten, es sind Journalisten; Journalisten sind Kriegsverbrecher. Und obwohl man meinen könnte, dass uns das zu einem Zustand der Verzweiflung führen sollte, dass die Realität, die um uns herum konstruiert wird, von Lügnern konstruiert wird, von Menschen, die denen nahe stehen, die sie eigentlich überwachen sollen, sollte es uns auch zu einem optimistischen Verständnis führen, denn wenn Kriege durch Lügen begonnen werden können, …kann Frieden durch Wahrheit begonnen werden.”
Julian Assange (laut ()https://tkp.at/2023/10/12/kriege-beginnen-mit-luegen-der-weg-zum-frieden-mit-der-wahrheit/)
Leute wie dieser Wetzel versuchen diese Wahrheit vor den Augen der Rezipienten zu verwässern und unsichtbar zu machen mit seinem ewigen unsäglichen Gewäsch und Gewichse.
Herr “Gewichse”-Mann, befriedigen Sie sich doch ganz ohne uns Leser und Autoren. Niemand will Ihnen dabei zusehen/zuhören, verstanden.
Sie sind hier der Oberwichser. Wer schreibt denn hier die “Links”-Gewichse-Artikel …?
Sie sind ja nicht einmal fähig, ein Zitat zu erkennen, auf dessen Inhalt zu reagieren.
Haben Sie die Kommentarregeln gelesen, die man eigentlich nicht kennen muss. Es passiert nicht oft, dass ich für deren Anwendung bin, in Ihrem unausstehlichen Fall schon.
Kriege sind nicht “das Ergebnis von Lügen”, sondern die Lügen werden benötigt zur Rechtfertigung eines Krieges, bzw. zum Anlass eines Krieges. Die Massen-Medien verbreiten diese Lügen zwar bereitwillig weiter (oft bis zur Kriegshysterie), aber gesteckt werden die Lügen von Anderen, in der Regel von im Hintergrund wirkenden Kräften, wie etwa Geheimdiensten, gesponserten Denkfabriken u.Ä. Massenmedien sind nur ein Rädchen im Getriebe der liberalen Demokratie, jedoch keine ursächliche Kraft – vielleicht eine verstärkende Kraft.
ätgarno Ja, Sie sind natürlich viel schlauer als Julien Assange. Deswegen sitzt der ja auch in Folterhaft und Sie lassen hier dünne Luft raus …
Natürlich sind Kriege das Ergebnis von Lügen. Die Völker werden durch Lügen gegeneinander aufgehetzt und in Kriege getrieben, die nur den Herren nützen. Die Herren speisen Trüffel und schlürfen Champagner – während sich die normalen Menschen gegenseitig die Köpfe einschlagen.
Wie soll das ohne Lügen zugehen!
In diesem Fall ist es wirklich nicht so schwer, schlauer als der sonst von mir hochgeschätzte Assange zu sein.
Selbstverständlich liegt @gorno da richtig. Der Beschluss Krieg zu führen, seine Vorbereitung und Planung, alles das ist schon VOR jeder öffentlich verlautbarten Kriegsrechtfertigung ( “Lüge”) in der Tüte. Vor dem liegen die nicht ausgeräumten Interessensgegensätze von in Streit liegenden Nationen, der ursächliche Grund aller Kriege. Diese Lügen sind allgemein schmückendes Beiwerk, aber auch amtliche Wahrheit einer Krieg wollenden Nation und adressierte Richtlinie an das eigene Menschenmaterial.
Links vs. Rechts. Medial wie akademisch legt nur eine Seite die Definitionen fest und das seit Jahrzehnten. Da braucht es nicht wundern, wenn eine Seite positiv besetzt ist und die andere eben nicht. Im Übrigen bin ich mir ziemlich sicher, Rechte sind über Linke deutlich besser informiert als umgekehrt.