Eine Petition, eine Stadt und ganz viel Müll

Roger Waters
Davidwbaker, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Das Vorgehen der Stadt Frankfurt gegen Roger Waters wird mittlerweile international wahrgenommen – und kritisiert. Über das Schwein-e-System, zweiter Akt.

Ich habe in dem Beitrag “Das Schwein-e-System über die stadt- und landespolitischen Absichten geschrieben, ein Konzert von Roger Waters im Mai in Frankfurt zu verbieten. Florian Rötzer hat die Geschichte der Auftrittsverbotsanstrengungen in anderen Städten erwähnt, nämlich hier: Generalinspekteur Zorn muss gehen, Pink Floyd-Musiker Roger Waters soll nicht kommen“.

Wahrscheinlich dachten sich die Frontmänner dieses Vorhabens, dass alles glatt und recht geräuschlos über die Bühne gehen wird. Man hat ja Übung darin: Man denunziert jemanden als Antisemiten, schreibt sich in den Rausch und kann sich vor Steigerungen kaum noch einkriegen. So schreibt das offizielle Portal der Stadt Frankfurt in einer Meldung vom 24. Februar 2023:

Hintergrund der Absage ist das anhaltend israelfeindliche Auftreten des früheren Pink-Floyd-Frontmanns, der als einer der reichweitenstärksten Antisemiten der Welt gilt. Mehrfach forderte er einen kulturellen Boykott Israels und zog Vergleiche zum Apartheidsregime Südafrikas und übte Druck auf Künstlerinnen und Künstler zur Absage von Veranstaltungen in Israel aus.

Damit füttert man die Hühner im Medienstall. Man ist sich sicher, dass jemand, der so gebrandmarkt ist, alleine bleibt, dass niemand ihm zur Hilfe kommt, dass man mit so einem nichts zu tun haben will.

Der Lex-BDS-Beschluss von 2019

Gut, „einer der reichweitenstärksten Antisemiten der Welt“ ist weltweit ein sehr beliebter Musiker und ziemlich reich geworden. Auch das, was er zu Israel, zum dortigen Apartheidsystem, sagt, ist aus keiner Laune heraus gesagt. Er weiß sehr genau, wovon er spricht. Deshalb unterstützt er die Boykottkampagne BDS (Boycott, Divestment and Sanctions). Ziel ist es, die in dem von Israel völkerrechtswidrig besetzten Westjordanland hergestellten Produkte und Firmen, „die durch ihre Geschäftstätigkeit von den diskriminierenden Praktiken in Israel und im besetzten palästinensischen Gebieten profitieren“, zu boykottieren.

Trotzdem schienen die Karten klar verteilt zu sein. In den letzten Jahren wurden so viele auf den politischen Scheiterhaufen geworfen, die man zu Antisemiten gemacht oder verdächtigt hatte, sich in deren Nähe aufzuhalten. Es häuften sich in Deutschland Raum- und Auftrittsverbote, Absagen an und Ausladungen von KünsterInnen, die man für BDS-verdächtig hielt. Dafür gibt es seit 2019 extra einen bundesweiten Lex-BDS-Beschluss des Deutschen Bundestages. Mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen sollten allen die kommunalen Räumlichkeiten verweigert werden, die diesen Boykottaufruf begrüßen bzw. (verdächtig) nahestehen.

Seitdem wächst die Liste derer, denen (kommunale) Räume verweigert werden, die nicht auftreten und sprechen sollen, weder im Sinne noch über den BDS-Boykott:

  • Arbeitskreis Palästina-Israel Salam Shalom
  • Judith Bernstein
  • Moshe Zuckermann (Tel Aviv)
  • Die Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe München
  • Die deutsch-israelische Künstlerin Nirit Sommerfeld
  • Der Haaretz-Journalist Gideon Levy
  • Die indonesische Künstlergruppe Taring Padi

Im Normalfall haben die Veranstalter und die Betroffenen weder Zeit noch Geld, dagegen zu klagen. Im „Fall Waters“ sieht es jedoch ganz anders aus. Er hat seine Rechtsanwälte damit beauftragt, das angekündigte Auftrittsverbot nicht hinzunehmen.

Antisemitismus als Tarnkappenpolitik

Also waren die Herren von Stadt und Land nur noch damit beschäftigt, eine mögliche Schadensersatzforderung haushaltspolitisch zu erklären und einzutüten.

Doch nun spricht einiges dafür, dass das, was normalerweise hinter verschlossenen Türen abgewickelt wird, nun auf offener Bühne ausgetragen werden muss. Es kocht und brodelt. An dem Kündigungsschreiben soll noch gefeilt werden. Ziemlich erbärmlich, wenn man bedenkt, welch siegfriedhaftes Anliegen sie vertreten und dass sie seit zwei Monate Zeit hatten, ein paar Sätze zusammenhängend zu Papier zu bringen. Ganz abgesehen davon, dass die politische Haltung von Roger Waters seit Jahren bekannt ist und selbst eine antisemitische ‚Konnotierung‘ ausschließt.

Neben dem politischen Desaster geht es jetzt auch um ein finanzielles Risiko: Trotz aller Aufrufe, ja nicht dorthin zu gehen, ist das Konzert fast ausverkauft. Sollte es um Schadensersatzforderungen gehen, dann würden sich diese auf circa 2,7 Millionen Euro belaufen.

Zu meiner großen Freude haben Menschen aus dem Musik- und Kulturbereich eine Petition verfasst, die nicht nur als solche gut ist, sondern ganz besonders wegen ihres Inhalts:

„We artists, musicians, writers, and other public figures and organizations are deeply disturbed by the recent efforts by German officials to discredit and silence musician Roger Waters. On February 24, 2023, Frankfurt’s City Council and the Hessian State government announced the cancellation of a concert Waters scheduled to be performed on May 28 at the Festhalle. The Frankfurt City Council says that they canceled Waters’ concert “set a clear signal against anti-Semitism,” describing the musician as “one of the most widely spread anti-Semites in the world.” As evidence, the Council says that Waters “repeatedly called for a cultural boycott of Israel and drew comparisons to the apartheid regime in South Africa and put pressure on artists to cancel events in Israel.”

There is no other evidence other than these two claims: that Waters has supported the Palestinian-led cultural boycott of Israel campaign and that he has compared contemporary Israel’s government to the apartheid regime in South Africa.

Neither of these claims is unique to Waters or outside the boundaries of mainstream public opinion. Human Rights organizations such as Amnesty International, Human Rights Watch, Israel’s B’Tselem, United Nations agencies, and South African officials have defined Israel as an apartheid state, and therefore, many of these organizations and individuals have made the comparison between Israel and apartheid-era South Africa.

The extremists are the Israeli Government, not its critics. Recently, Israeli citizens have been pouring into the streets to protest their government’s violent treatment of Palestinians and sweeping anti-democratic judicial changes.

Waters’ criticism of Israel’s treatment of Palestinians is part of his long-term advocacy on behalf of human rights across the globe. Waters believes “that all our brothers and sisters, all over the world irrespective of the color of their skin or the depth of their pockets deserve equal human rights under the law.” With regard to Israel and Palestine, he says, “My platform is simple: it is implementation of the 1948 Universal Declaration of Human Rights for all our brothers and sisters between the Jordan River and the sea. Antisemitism is odious and racist and I condemn it, along with all forms of racism, unreservedly.”

The officials vilifying Waters are engaging in a dangerous campaign that purposely conflates criticism of Israel’s illegal and unjust policies with antisemitism. This conflation perpetuates the antisemitic trope which presents Jews as a monolith who blindly support Israel. Some of Israel’s loudest critics are Jews. But those who weaponize antisemitism are fine contributing to it.

Officials in Germany, concert organizers, and music platforms must not succumb to the pressure of those individuals and groups who would rather see Waters’ music removed than engage with the issues his music highlights. We call on those who have canceled Waters’ concerts to reverse their decisions and consider their own history of antisemitism, racism and genocide and how instances of these can be stopped today in other parts of the world, including in Occupied Palestine.“

Signed:

Brian Eno, Musician

Peter Gabriel, Musician

Anwar Hadid, Musician

Tom Morello, Musician

Noam Chomsky, Laureate Professor of Linguistics, University of Arizona

Cornel West, Professor, Philosopher, Author, Activist

Susan Sarandon, Actor

Ken Loach, Film Director

Nick Mason, Drummer

Eric Clapton, Musician

Gabor Maté, Physician and Author

Immortal Technique, Artist and Producer

Low Key, Rapper and Activist uvam.“

Übersetzung des Petitionstextes:

“Wir Künstler, Musiker, Schriftsteller und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und wir Organisationen sind zutiefst beunruhigt über die jüngsten Bemühungen der deutschen Behörden, den Musiker Roger Waters zu diskreditieren und zum Schweigen zu bringen. Am 24. Februar 2023 gaben der Frankfurter Stadtrat und die hessische Landesregierung die Absage eines Konzerts bekannt, das Waters am 28. Mai in der Festhalle geben wollte. Die Absage des Konzerts sei “ein klares Signal gegen Antisemitismus”, so der Frankfurter Magistrat, der den Musiker als “einen der am weitesten verbreiteten Antisemiten der Welt” bezeichnet. Als Beweis führt der Rat an, dass Waters “wiederholt zu einem kulturellen Boykott Israels aufgerufen und Vergleiche mit dem Apartheid-Regime in Südafrika gezogen hat und Druck auf Künstler ausgeübt hat, Veranstaltungen in Israel abzusagen”.

Außer diesen beiden Behauptungen gibt es keine weiteren Beweise: dass Waters die von den Palästinensern geführte Kampagne für einen Kulturboykott Israels unterstützt hat und dass er die heutige israelische Regierung mit dem Apartheidregime in Südafrika verglichen hat.

Keine dieser Behauptungen ist einzigartig für Waters oder liegt außerhalb der Grenzen der öffentlichen Meinung. Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International, Human Rights Watch, die israelische Organisation B’Tselem, Organisationen der Vereinten Nationen und südafrikanische Beamte haben Israel als Apartheidstaat bezeichnet, und daher haben viele dieser Organisationen und Einzelpersonen den Vergleich zwischen Israel und dem Südafrika der Apartheid-Ära gezogen.

Die Extremisten sind die israelische Regierung, nicht ihre Kritiker. In letzter Zeit sind israelische Bürger auf die Straße gegangen, um gegen die gewaltsame Behandlung der Palästinenser durch ihre Regierung und gegen weitreichende antidemokratische Gesetzesänderungen zu protestieren.

Waters’ Kritik an Israels Behandlung der Palästinenser ist Teil seines langjährigen Engagements für die Menschenrechte in aller Welt. Waters ist der Ansicht, “dass alle unsere Brüder und Schwestern überall auf der Welt unabhängig von ihrer Hautfarbe oder der Tiefe ihrer Taschen die gleichen Menschenrechte vor dem Gesetz verdienen”. In Bezug auf Israel und Palästina sagt er: “Mein Programm ist einfach: Es ist die Umsetzung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 für alle unsere Brüder und Schwestern zwischen dem Jordan und dem Meer. Antisemitismus ist abscheulich und rassistisch, und ich verurteile ihn ebenso wie alle Formen von Rassismus vorbehaltlos.”

Die Beamten, die Waters verunglimpfen, führen eine gefährliche Kampagne, die Kritik an der illegalen und ungerechten Politik Israels absichtlich mit Antisemitismus in einen Topf wirft. Durch diese Verquickung wird das antisemitische Klischee aufrechterhalten, das Juden als einen Monolithen darstellt, der Israel blindlings unterstützt. Einige der lautstärksten Kritiker Israels sind Juden. Aber diejenigen, die den Antisemitismus als Waffe einsetzen, tragen sehr wohl zu ihm bei.

Offizielle Stellen in Deutschland, Konzertveranstalter und Musikplattformen dürfen sich nicht dem Druck von Einzelpersonen und Gruppen beugen, die Waters’ Musik lieber entfernt sähen, als sich mit den Themen auseinanderzusetzen, die seine Musik hervorhebt. Wir fordern diejenigen, die Waters’ Konzerte abgesagt haben, auf, ihre Entscheidungen zu revidieren und sich mit ihrer eigenen Geschichte von Antisemitismus, Rassismus und Völkermord zu befassen und zu überlegen, wie solche Vorfälle heute in anderen Teilen der Welt, auch im besetzten Palästina, verhindert werden können.”

Alleine die Tatsache, dass hier Noam Chomsky, ein brillanter politischer Mann und Ken Loach, einer meiner absoluten Lieblingsregisseure, zusammenkommen, ist eine große Freude.

Der Inhalt dieser Petition ist überragend. Es geht um mehr, als um zu klagen und zu bitten. Es geht darum, ihnen die Ver-Kleidung mit dem Modelabel “Kampf dem Antisemitismus” vom Leib zu reißen. Das passiert dann, wenn man sie damit konfrontiert, dass ihr angeblicher Kampf gegen Antisemitismus als Tarnkappenpolitik benutzt wird.

„Der Müll, die Stadt und der Tod“, Rainer Werner Fassbinder, 1975
(Jede Ähnlichkeit mit diesem Vorgang heute ist zufällig und gewollt)

Die Stadtherren in Frankfurt und Wiesbaden wissen, dass sie keiner öffentlichen Diskussion standhalten könnten. Nirgendwo sicherer waren und sind antisemitische Theoreme und Ideologien als in den Regierungsvierteln von Frankfurt und Wiesbaden, also in Hessen.

Dieser Antisemitismus ist nicht nur auf der „Straße“ und in neonazistischen Organisationen zu finden. Er hat auch einen ganz sicheren Platz im hessischen Staatsapparat. Dort kennt man ihn sehr gut: Andreas Temme, der es vom „Klein-Adolf“ bis zum Verfassungsschutzmitarbeiter in Kassel/Hessen geschafft hat. Ein Mann, der zu allem Überfluss auch Neonazis als V-Männer “führte”, im Kreis von Neonazis, die den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke 2019 ermordet haben. Ein Mann der sich zur Tatzeit im Internetcafé in Kassel aufhielt, als der Besitzer Halit Yozgat ermordet wurde. Ein Mann, der sich weder daran erinnern konnte, dass er dort war, noch, dass der Tresen blutverschmiert war, als er sein 50 Cent Stück dort zurückließ. Ein Mann, der bis heute gedeckt, gecoacht und belohnt wird, indem man ihn im hessischen Staatsapparat unterbringt.

Wer sich also alleine diese eine Geschichte vom hessischen “Verfassungsschutz” und dessen Beschützerrolle von Neonazis vergegenwärtigt, der versteht die Unverschämtheit derer, die ihre staatsautoritären Handlungen mit dem Kampf gegen Antisemitismus zu tarnen versuchen.

Wenn der Magistrat in Frankfurt und die hessische Landesregierung meinen, dass es sich doch nur um „Einzelfälle“ handele, der möge zu einer öffentlichen Veranstaltung einladen.

All das fasst die Petition am Ende zusammen, die inzwischen von über 9.000 Menschen unterschrieben wurde:

We call on those who have canceled Waters’ concerts to reverse their decisions and consider their own history of antisemitism, racism and genocide and how instances of these can be stopped today in other parts of the world, including in Occupied Palestine.

Ich weiß um die bescheidene Bedeutung einer Petition. Für mich geht es um den sehr glaskaren Inhalt und dass dies eine Basis dafür sein kann, dass wir es dabei nicht belassen.

Wer den Inhalt gut findet, der möge unterschreiben. Und zwar: Hier!

Quellen und Hinweise:

Let Pink Floyd’s Roger Waters Perform In Frankfurt, Germany: https://www.change.org/p/let-pink-floyd-s-roger-waters-perform-in-frankfurt-germany?utm_content=cl_sharecopy_35646626_en-US%3A7&recruiter=1300723216&recruited_by_id=85d9f520-c305-11ed-b03d-c52b5f7bac0f&utm_source=share_petition&utm_medium=copylink&utm_campaign=psf_combo_share_initial

Frankfurt setzt Zeichen gegen Antisemitismus, Stadt Frankfurt a. M. vom 24.2.2023: https://frankfurt.de/aktuelle-meldung/meldungen/frankfurt-setzt-zeichen-gegen-antisemitismus/

Bundestag verurteilt Boykottaufrufe gegen Israel, BT-Beschluss vom 17. Mai 2019: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2019/kw20-de-bds-642892

Das Schwein-e-System Akt I, Wolf Wetzel: https://wolfwetzel.de/index.php/2023/02/21/das-schwein-e-system/

Mordfall Lübcke – NSU 2.0? Wenn das NSU-Netzwerk aus drei Mitgliedern bestünde, wäre Walter Lübcke nicht ermordet worden: https://wolfwetzel.de/index.php/2019/06/19/mordfall-luebcke-nsu-2-0/

Andreas Temme – mehr NSU-Netzwerk als Verfassungsschutz? https://wolfwetzel.de/index.php/2020/01/23/andreas-temme-mehr-nsu-netzwerk-als-verfassungsschutz/

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40 Kommentare

  1. Danke für den Hinweis.

    Ja, ist abartig “Antisemismus als Waffe” gegen Roger Waters – und andere Menschen zu benutzen.

    Die unsäglchste Steigerung dieser Abartigkeit ist wenn man den falschen, offenbar politisch motivierten Antisemitismusvorwurf gegen jüdische Menschen – in- und außerhalb von Israel – richtet, die lediglich ihre Regierung in Israel für eine falsche Politik kritisieren – da erledigt man in Wahrheit des Geschäft der Rechtsextremisten/-radikalen, und ist selber ein Antisemit bzw. Judenhasser.

    Gruß
    Bernie

  2. Man weiss das Roger Waters gegen die Ukraine Politik der Nato ist.
    Das ist in Wahrheit der Grund, warum man ihn Mundtot machen will.
    Das ist die sogenannte Redefreiheit, die es in der Ukraine und am Hindukusch
    und überall wo man Rohstoffe will verteidigen muss. Lol

    1. Genau so ist es!
      Es geht natürlich in keinster Weise um irgendwelche Anzeichen von Antisemitismus bei Roger Waters. Ich habe mal ein Konzert von ihm 2022 in den USA auf Youtube angesehen und da wird sofort klar, welch Geistes Kind unsere Frankfurter “Freunde des Anus Washingtons” sind: in Waters Konzert wird auf riesigen Bildschirmen eine Reihenfolge von US-Präsidenten, angefangen mit Nixon gezeigt mit dem Titel “Kriegsverbrecher”.
      Genau hier ist der Grund zu suchen, warum unsere US-hörigen in FFM das Konzert zu verhindern versuchen.
      Bleibt nur zu hoffen, dass die Anwälte von Roger Waters dafür sorgen, dass die Konzerte in Schland stattfinden werden und sie ausverkauft sind.

  3. Sprießzeit für die neue Widerlichkeit, die Blockwartwidergänger, die Herrn und Frau Karls, die Mc Carthys Rechtsüberholer..
    die Russophoben, die Opernsängerinnen ausbuhen, Rollstuhl- und andern Sportlern die Teilnahme an Veranstaltungen versaun.
    Allein dass es Petitionen für Frieden und Auftritte bedarf ist ein Brandzeichen für den Niedergang der Demokratie in der EU. Offensichtlich, kaum ist ein Großteil derer, die sich noch an Krieg und Kriegsfolgen erinnern unter der Erde, wird irgendein altes Insektengen wieder aktiv..

  4. Schwächt eine »Tarnkappenpolitik« mit politisch motivierten Antisemitismusvorwürfen den Kampf gegen Antisemitismus, verstärken sich damit die Befürchtungen hinsichtlich verkappter Nazis (nicht nur) im Staatsbetrieb – wobei, dieser Befürchtung hier, allerdings eine einfache Drehung wohl haltloser Vorwürfe zugrunde liegt, sich jedoch irgendwie ins Gesamtbild eines neuen deutschen Militarismus & Nationalismus fügt.
    Wie wohl die Hambuger jüdische Gemeinde darüber denkt, die ja den politisch hochmotivierten Stefan Hensel als Hamburger Antisemitismusbeauftragten vorschlug?

    1. Das Problem mit den AS-Beauftragten ist, sie müssen ihr Amt und seine Bedeutung rechtfertigen, erst recht, wenn es nicht nur ehrenamtlich ist. Und da ist dann halt jeder ein Antisemit, der nicht bei drei auf dem Baum ist.
      Verbrecher wie Netanjahu werden hierzulande hofiert, die Israelische Identität ist da offenbar eine Immunitätsgarantie.
      Achja, die Filme von Alina Lipp dürfen auch nicht mehr gezeigt werden, offenbar hat sich wieder besonders der Tagesspiegel-Blockwart Geiler hervor getan und wahrscheinlich ist es nur eine Frage der Zeit bis sie von der Nur-Putin-Versteherin zur Antisemitin befördert wird. Aber wenn sie deutschen Boden betritt, muss sie ohnehin mit Festnahme rechnen.
      Wo sind wir bloß gelandet. 70 Jahre “Wehret den Anfängen” bei der ersten Bewährungsprobe in den Dreck getreten.

    2. „- Changemanagement – Veränderung verantwortungsvoll gestalten
      – Marktorientierte Führung von Sozialeinrichtungen“ (zitiert aus Homepage von Stefan Hensel)

      Das übliche neoliberal stylische Gesülze im Zusammenhang mit Bildung – auch und vor allem frühkindlicher.
      Er scheint ein richtiger Fan des chinesischen Lerndrills zu sein.

      Jung, dynamisch und alleskönnend. Wahrscheinlich verkörpert er ähnlich den woken hochglanz und als Waffe einzusetzenden Antisemitismus, auf dessen Welle sich z. Zt. gut reiten lässt.

      1. Als “woke” im Sinne von wach würde ich solche als politisch motivierten empfundenen Antisemitismusvorwürfe gerade nicht bezeichnen, im Gegenteil scheint mir das dem Anliegen zu schaden, dem Antisemitismus in Deutschland auf den Grund zu gehen.

        Anlässe gäbe es auch in Hamburg wohl nur zu genüge, von der 1988 abgesegneten Inschrift der Gedenktafel für die Wandsbeker Synagoge bis zum schon spökig anmutenden Gedenken an antisemitische Romantiker samt Kultraum im Gymnasium Rahlstedt (welches dank lokalem Widerstand nicht auch noch “Detlev-von-Liliencron-Gymnasium” heißt).

        1. Der woke Begriff, politisch “wach und engagiert” sein heißt natürlich nicht, was es zu sein scheint. Ist es doch ein trennendes Herrschaftsinstrument und hat mit Ursächlichem und dessen Behebung nicht das Geringste zu tun.

      2. Da fällt mir doch noch eine Ergänzung/Präzisierung ein: ein marktorientierter “Kampf gegen den Antisemitismus”. Also ein Antisemitismus, den man überall da hinnimmt und gewähren lässt, wo es der “Markt” verlangt (siehe Ukraine) und mit dem man einen Stich macht, wenn man damit den Markt (zum Beispiel Israel) sichern will.

  5. Was haben wir damals im Westen gefeixt, die Nase gerümpft und uns wahnsinnig überlegen gefühlt, als Udo Lindenberg aus politischen Gründen jahrelang nicht in der DDR auftreten durfte. Der Honecker war halt ein alter, hinterwäldlerischer Sack und wir sind natürlich immer
    davon ausgegangen, dass die DDR-Bürger den politisch verfemten Udo doch gern hören würden.

    Heute wollen in einem Staat, der sich für demokratisch hält, Leute, die
    sich für progressiv halten, darüber bestimmen, was Andere lesen, sehen, hören dürfen. Und so richtig scheint sich auch niemand darüber aufzuregen. Ich würde z.B. gern zum Waters-Konzert gehen, auch wenn ich vom BDS keine gute Meinung habe. Ich möchte aber Künstlern, deren Arbeit ich schätze, zugestehen, dass sie eine völlig von meiner abweichende politische Meinung haben und das auch äussern dürfen sollen. In dieser Hinsicht zumindest hätte heute niemand mehr einen Grund, die Verhältnisse in diesem Land als überlegen gegenüber den Verhältnissen in der DDR zu sehen.
    Ach ja, und auch wenn mir persönlich BDS nicht zusagt – verboten ist es auch in Deutschland nicht. Möchten die woken Inquisitoren päpstlicher sein als der Papst?

    1. Ich danke für diese Überlegungen. Ein Boykott-Aufruf “von unten” ist immer eine haarige Angelegenheit, denn die Folge dieses Boykotts werden “von oben” nach unter weitergereicht. Aber es geht ja nicht um die Effektivität eines Protestmittels! Wenn es nur darum ginge, effektiv Widerstand zu leisten, gegen Besatzung und Kriegsverbrechen, dann würde ich annehmen, dass niemand gute und wirksame Vorschläge ablehnen würden.

    2. Seit Angela ist klar das die DDR die BRD übernommen hat und nicht Umgekehrt, wie es ofiziell verkündet wird.
      Die Anpassung der Lebensverhältnisse im Westen an DDR Vorgaben dürfte bald zum Abschluß kommen.

  6. Schon länger wird die imperialistische und antisozial(istisch)e Politik der dominierenden westlichen Staaten als Kampf für “freedom & democracy” geführt – ob das die Vernichtungskriege in Vietnam und Irak waren oder die Zensur linker Medien und kritischer Kunstschöpfungen oder die polizeistaatliche Behandlung sozialer, ökologischer und pazifistischer Bewegungen ist.

    Aber spätestens seit Joschka Fischers lustigem Bonmot “Ich habe nicht nur gelernt ‘Nie wieder Krieg!’; ich habe auch gelernt ‘Nie wieder Auschwitz!'” kämpfen die westlichen Führer nun auch gegen das, was sie als “Antisemitismus” verkaufen wollen. Heute sind Kapitalisten und Imperialisten quasi “Antifaschist:innen” geworden (man beachte die durchgegenderte Schreibweise!).

    In Deutschland war der Weg vom Hitlerfaschismus bis zum bellizistischen “Antifaschismus” ursprünglich weit. Aber jetzt hat man es geschafft und die neuen deutschen Führungs”eliten” sind endlich geläutert und reingewaschen. Heute sind die Faschisten die Antifaschisten und der deutsche Faschismus wird fröhlich projiziert auf Alles, was der neu erwachten deutschen Großmachtpolitik im Wege steht, ob Staatschefs widerborstiger Länder, ob unbestechliche Journalisten und Whistleblower oder – wie im Falle von Roger Waters – unverbesserliche Vertreter der Menschenrechte und der menschlichen Gleichberechtigung.

    1. Ich teile Ihren Weg zurück zu Joscka Fischer. Er hat es geschafft, ganz gewöhnliche imperiale Angriffskriege als Antifaschismus zu verkaufen. Ihnen den Antifaschismus und den Kampf gegen den Antisemitismus aus der Hand zu schlagen, ist eine wichtige Aufgabe, um ihnen die Perücke vom Kopf zu nehmen.

    2. ein konsequenter Kapitalismus funktioniert natürlich ohne die entsprechende faschistoide Weltanschauung nicht.
      Ob nun diese bewusst oder unbewusst am Werke ist, ändert nichts an der Verortung.

      Dieser Mangel an gesamtgesellschaftlichem Bewusstsein kommt nur zustande, weil die Herkunft des Wohlstands teils von den Verantwortlichen bewusst verschleiert wird, mehrheitlich aber, siehe v.a. den akademischen Nachwuchs, völlig unbekannt geworden ist.

      Vom Wesen des Reichtums und seiner Genese gibt es keinen analytischen Begriff mehr.

      Deshalb sind auch so banale Termini wie strukturelle Gewalt verpönt als Altsprech und gelten als verstaubt.

      Dazu gehört dann auch die vergessene Erkenntnis eines Südamerikaners, der im Ostblock unterwegs war und einst konstatierte:

      “Bei Ihnen kommen die Dissidenten ins Gefängnis. Bei uns werden sie erschossen.”

      Und ebenso vergessen, wie die UdSSR wirtschaftl. die Peripherie subventionierte, während das westliche Imperium das umgekehrte Prinzip verfolgt.

      Diese Feinheiten scheinen einer A.L. Baerbock nicht (mehr) bekannt zu sein, die – übrigens – im Mai in Hiroshima “aufschlägt” mitsamt Entourage!

      derweil in der BRD: Immobilienhändler machen zur Zeit in Bunkerhandel.

  7. ein Streitgespräch zu BDS von 2014 zwischen Ilan Pappé und Norman Finkelstein.

    Pappé ist dafür, Finkelstein bekanntlich dagegen, was ihn wohl die Sympathien seiner damaligen Fans gekostet hat. (Nach eigener Aussage verdiente er mit Reden bei pro-Palästina Veranstaltungen in einem Jahr 40.000$. Das war nach seiner Kritik an BDS nicht mehr so.)

    “Is it right to boycott Israel? Ilan Pappé vs Norman Finkelstein”

    https://newint.org/argument/2014/10/01/argument-israel-boycott-rights

    1. Das Gespräch lese ich mir noch durch, es interessiert mich was die Herren zu sagen haben. Von Ilan Pappe lese ich gern, über Finkelstein weiß ich recht wenig. Die Anmerkung mit den 40.000 lässt mich etwas fragend zurück … egal.
      Persönlich denke ich zu BDS (kurz gefasst):
      Verglichen mit den staatlichen Sanktionen finde ich die Aufregung um diese fast Pillepalle. Dennoch weiß ich von Palästina Initiativen, dass sie sich aufgrund mangelnder Distanz der BDS zu radikalen Palästinensern davon distanzieren. Was ich auch verstehe. Die Produkte zu labeln wäre zumindest mal ein Anfang. Doch da es gar keine Palästinenser geben soll, ist allein dies unter gegebenen Umständen schon zu viel verlangt. Viel Spielraum um ihre Rechte einzufordern haben sie nicht. Was dort gerade passiert, ist jenseits von Gut und Böse.

  8. Chapeau, inbesondere für den Brückenschlag zu Andreas Temme, der exemplarisch aufzeigt, wie verquickt der Terror und die Sicherheitsbehörden (nicht nur hierzulande) tatsächlich sind.
    Und was ich allein in den letzten Wochen an Nachrichten aus Israel selbst in den sehr zurückhaltenden deutschen MSM lesen musste gibt Roger Waters ja eigentlich nur recht!

    Bigott, wie so vieles derzeit!

    1. Ich danke dir ausdrücklich. Niemand, also sehr selten, bringt man den affektreichen staatlichen Antisemitismus mit dem NSU-VS-Komplex zusammen. Wenn man das zusammendenkt, dann ekelt es wirklich, wenn diese “Stahlhelmfraktion” in spe auch nur nur einen Sonnenstrahl abbekommt.

  9. Armselig ist die Stadtverwaltung und vor allem überfordert mit dem staatlichen Auftrag Meinungsfreiheit und Toleranz zu fördern und gerade eben Diskriminierung zu unterlassen. Der Vorwurf des Antisemitismus ist einerseits absurd und zeugt andererseits gerade von großem Unverständnis. Israelkritik und Antisemitismus gleichzusetzen ist der in Deutschland leider häufiger auftretende Fehler in der Bewertung von Meinungen zu den Verhältnissen in Israel und zum dortigen Umgang des Staates mit den Palästinensern. Wer deutsche Politik kritisiert ist ja auch nicht zwangsläufig ein Christenhasser. Festzuhalten bleibt bei aller berechtigter Aufregung, dass nicht alle kommunalen Entscheidungsträger zu solchen Entscheidungen kommen (würden). In Deutschland haben wir ja leider Erfahrung mit vorauseilendem politischen Gehorsam, nicht alle haben daraus gelernt.

    1. “Israelkritik und Antisemitismus gleichzusetzen ist der in Deutschland leider häufiger auftretende Fehler in der Bewertung von Meinungen zu den Verhältnissen in Israel und zum dortigen Umgang des Staates mit den Palästinensern.”

      Das ist kein Fehler – das ist hier Staatsräson!

  10. 3SAT hat übrigens in der Nacht auf Montag (eigentlich war es schon morgens) den Konzertfilm “US + THEM” von Roger Waters, der 2018 in Amsterdam aufgenommen wurde, gezeigt.
    Anscheinend haben einige Verantwortliche bei 3SAT doch noch einen Arsch in der Hose…

    1. Das ist ein wunderbarer Tipp!
      Ja, als man Rogers noch gegen “Trumpp” einsetzen konnte, war er ein Darling. Aber ein Darling muss sich das verdienen, andernfalls stirbt man/n.

  11. Wie ist es denn um den Antisemitismus der Verehrer des ukrainischen Nationalhelden Bandera, dem immer mehr neue Denkmäler gesetzt werden, bestellt? Die DDR hat wenigstens zugegeben, keine Demokratie, sondern “eine Diktatur des Proletariats (?)” zu sein. Aber wir verkaufen das Unterbuttern unliebsamer Meinungen noch als Demokratie und es gibt leider nicht wenige, die das glauben.

  12. Zum Glück ist Waters’ Konzert in Berlin privat organisiert.
    Staatlich-übergriffige Zensurgelüste haben so keine Chance.
    Ist grundsätzlich eh besser, wenn der Staat bei Kultur draußen bleiben muss. Da kann er dann bellen.

  13. Gut, dass R. Waters sich sein humanistisches Mundwerk nicht verbieten lässt und mit diesem Fall vor Gericht geht. Dabei müssen Fakten auf den Tisch, die die Absurdität dieses Wahns gegen vermeintlich Antisemitische nur verdeutlichen können. Durch Waters Bekanntheit wird wohl auch darüber berichtet werden müssen, woraufhin hoffentlich einigen mehr klar wird, was hier eigentlich vorgeht.
    Ich kann mir vorstellen, dass der ein oder andere Antisemitismus Beauftragte ins Schwitzen kommt, da die Glaubwürdigkeit ihres Vorgehens / ihrer Methode / Argumentation mehr und mehr ins Schwanken kommt.
    Zudem keilen sich teilweise schon „Anti-Antisemitische“ Organisationen und Antisemitische Beauftragte untereinander, wer nicht anti-antisemitisch genug sei … ad absurdum.

    Beachtenswert seitens der Deutschen wäre auch die Einstellung / Debatte bezüglich der bisher palästinensischen geförderten Menschenrechtsorganisationen, weil die Israelische Regierung sie mit Terrororganisationen in Zusammenhang stellt.

    Ein peinlicher deutscher Tourist in Israel sorgt gerade für Aufruhr. Dabei scheint nicht so wichtig zu sein, welcher Organisation er nahe steht. Besonders beschämend dabei ist mal wieder der Umgang der Deutschen mit diesem Fall.

    Die Deutschen möchten mit aller Macht dieses mal auf der „richtigen Seite“ der Geschichte stehen und gleichzeitig wiederholen sie alle Fehler aus dem letzten Jahrhundert. Wir sollen aus der Geschichte lernen, Verantwortung übernehmen fürs „Nie wieder“. Das wurde uns eingebläut und doch war das scheinbar nicht Sinn der Sache und nicht gewollt. Die faschistische Saat erblüht und wir gießen und düngen ordentlich, wie sich das im deutschen Vorgarten gehört.

    Folgendes formuliere ich wohl harsch: Das neue „Slava …“ ist für mich mittlerweile nur eine Umbenennung eines allzu bekannten früheren Rufes, der nur nicht mehr laut ausgerufen werden durfte.

  14. R.W. darf sein Konzert halten. Aber der SZ passt das nicht.
    Deshalb ist dieser skandalöse Vorgang in der Online Ausgabe auch unter Kurzmeldungen

    https://www.sueddeutsche.de/muenchen/roger-waters-konzert-muenchen-erlaubt-1.5773113

    immerhin ist die Meldung dann ausführlich.

    Unmöglich ist der Text natürlich trotzdem.
    Wer denen das Gehirn ausgewechselt hat, ist mir ein Rätsel…

    aber ich erinnere mich, dass Moshe Zuckermann mit den Jahren von der SZ auch schon geschnitten wurde.

    Eigentlich unbegreiflich diese Menschen.

    1. Hatte mir tatsächlich mehr Aufsehen erhofft. Da es so bezeichnend ist, hier die abschließenden Zeilen des SZ Artikels:
      „Die Stadtpolitik will nun mit deutlichen Zeichen der Solidarität für Jüdinnen und Juden, aber auch für die Menschen in der Ukraine reagieren. Am Tag des Konzerts könnte zum Beispiel der Olympiapark entsprechend beflaggt werden.“

      Wenn´s ihnen hilft …

      1. Hach und huch, wieder setzen wir “Zeichen” und hissen Fläggchen – wirklich niedlich!! Und weils so “multi” ist, dann noch eine gratis Palette Superkleber, für die “Klima-Solidarität”. Und natürlich Regenbögen – nicht vergessen.

        Die Menschheit, gehört allmählich wirklich gänzlich bis zum Ohrläppchen – zugesschissen!! Dann verrecken sie wenigsten langsam am Methan.

  15. Antisemitismus; dieses Wort wurde nur erfunden um den Rassismus zu splitten. Antisemitismus ist Rassismus und sollte auch so benannt werden. Es ist mir schon klar dass israelischer Rassismus gegen die Palästinennser sich unterscheiden muss von normalem Rassismus gegen Juden, dass die “Legalen” Besetzungen von Palästinenserland und die mörderischen Aktionen der Israelischen Soldaten nicht ins gleiche Buch geschrieben werden. So ist Antisemitismus die Umkehr von Opfer und Täter. Wer etwas gegen Juden sagt ist ein Rassist und wenn ein Jude etwas gegen Palästina sagt ist er das Opfer. Das funktioniert nur in einer Welt der Lüge, in einer Welt der Wahrheit funktioniert das nicht, auch nicht mit Waffengewalt der Israelis.

  16. Hallo zusammen,
    wegen der Mediathek empfehle ich
    https://mediathekviewweb.de/#query=roger%20water.
    Dort kann man bequem die Sachen runterladen bevor sie verschwinden…und ja, ist legal.
    Hier noch der direkte link zum R.W Konzert:
    https://nrodlzdf-a.akamaihd.net/dach/3sat/20/12/201231_roger_waters_sendung_patc_musik/4/201231_roger_waters_sendung_patc_musik_3328k_p36v13.mp4

    Ich empfehle auch: Auf den Spuren der ersten Amerikaner, auch wenn es gerade ein wenig OT ist…
    https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/100000/100200/100227-000-A_SQ_0_VA-STA_07481737_MP4-2200_AMM-PTWEB-101132322532824_1ztPuF6MFA.mp4

    Schön wäre es, wenn es hier einen Bereich für hilfreiche Tipps geben würde. Die verschwinden ja sonst nur in den Kommentaren…

  17. Das “Problem” ist, das Israel, warum auch immer, keine Einfuhrsteuern in Europa bezahlen muss.
    Selbst Waren, die mit “Made in Golan” gelabelt werden (u,a, Weine etc.) werden als israelische Waren eingeführt! Der Golan gehört jedoch zu Jordanien…

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