Ein guter Rutsch (wohin)?

Feuerwerk über Brisbane.
Ondrejk, Public domain, via Wikimedia Commons

Allen Menschen einen „friedliches Fest“ und „Guten Rutsch“ (wohin?) zu wünschen, ist heute mehr denn je hilflos bis gedankenlos.

Es ist nicht das Wissen, das uns fehlt, sondern die Mittel und Möglichkeiten, die Ohnmacht zu besiegen, die mit dem Wissen steigt.

Was können wir tun, damit die Kriege weitab von uns aufhören? Was können wir tun, damit der Krieg in der Ukraine beendet wird, dass er nicht in einem Weltkrieg mündet?

In meinen fünfzig Jahren politischen Daseins war kein Krieg so nahe, dass er mein Leben gefährdet hätte. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch in Europa Krieg ist, bestand in den 1980er Jahren, als das atomare Wettrüsten ganz nahe an einen Weltkrieg herangeführt wurde. Dafür war damals Deutschland idealer Austragungsort, denn zur weiteren militärischen Einschüchterung sollten auf deutschem Territorium atomare Pershing I und II Raketen (in Richtung Sowjetunion) stationiert werden.

Damals gab es eine große und breite Bewegung, die sich gegen die Stationierung von Atomwaffen ausgesprochen hatte. Die Motive waren so verschieden wie die Mittel, die man dabei einsetzte. Die einen schrieben Appelle und Aufrufe an die Regierungen, die anderen blockierten militärische Standorte, die mit dieser atomaren Aufrüstung in Verbindung gebracht wurden. Oft ging beides Hand in Hand.

Damals waren es Hunderttausende, die sich auf unterschiedliche Weise zur Wehr setzten.

Ich halte die gegenwärtige militärische Eskalation für durchaus vergleichbar. Doch das ebenfalls erschreckende an der gegenwärtigen Situation ist das Schweigen, das Sich-raus-halten, das nicht-wissen, wie man sich in dieser Situation verhalten soll.

Muss, soll man sich auf eine Seite dieses Konflikts stellen?

Müssen wir einen Guten finden, dem es wirklich um Freiheit und Menschenglück geht?

Die kriegsrelevanten Fakten sind heute nicht viel anders als vor 40 Jahren. Es geht am aller wenigsten um ein besseres Leben, am aller wenigsten um die Freiheit, um die Beseitigung von elenden Lebensverhältnissen, ob in der Ukraine, in Russland oder in den westlichen Staaten.

Es geht um die Bewahrung der hegemonialen Weltordnung derer, die Russland vorwerfen, die Welt beherrschen zu wollen. Man braucht keinen Faktencheck, um festzuhalten, dass in den letzten Jahrzehnten der selbsternannte Weltpolizist die US-Flagge trug und die Hilfspolizisten ehemalige Kolonialstaaten und Staaten mit imperialen Ansprüchen waren und sind.

Ihnen war und ist das Schicksal der Menschen in der Ukraine so egal, wie das Schicksal der Menschen in Vietnam, im Irak, in Afghanistan oder Libyen.

Es geht in diesem Krieg heute, der auf dem Territorium der Ukraine ausgetragen wird, um die Aufrechterhaltung dieses westlichen „Erbrechts“, die Welt zu regieren und zu ordnen, wie es ihnen passt.

Tatsächlich stehen wir an einer „Zeitenwende“, die man nur anders verstehen muss. Seit dem Krieg in Syrien ist diese westliche US-alliierte Weltmacht – auch militärisch – nicht mehr unangefochten.

Nicht umsonst fällt auffallend oft neben dem Namen Russland auch die VR China, die nicht länger den politischen und wirtschaftlichen Diktaten des Westens folgen wollen. Nicht umsonst fordern Russland, China und andere aufsteigende Regionalmächte wie Indien und Pakistan, dass die neue Weltordnung eine multilaterale sein muss.

Das verspricht nichts Gutes, vor allem kaum etwas Besseres. Denn es geht erst einmal nur darum, dass die Führungsmacht (mit all den Sonderkonditionen) geteilt werden soll, dass die alten, bisherigen Weltpolizisten einen Teil ihrer Macht und Extraprofite abgegeben müssen.

Gleichgewicht des Schreckens

Ich bezweifele ausdrücklich, dass die Welt besser wird, wenn sich die alten und aufstrebenden Weltmächte geeinigt haben.

Damit kommen wir zurück nach Deutschland, zu uns selbst. Ich habe noch nie eine solche Ohnmacht verspürt und erlebt wie in diesen Vorkriegsjahren.

Und ich widerspreche ausdrücklich der Erklärung, dass die Lage heute kompliziert, komplizierter ist als vor 40 Jahren. Die Mehrheit derer, die vor 40 Jahren die atomare Aufrüstung bekämpften, sahen in der Sowjetunion keine politische Alternative, sondern bestenfalls ein Baustein im System des „Gleichgewichts des Schreckens“. So bezeichneten damals westliche Militärstrategen die damalige Weltlage. Aufgrund des atomaren Waffenarsenals der Sowjetunion war ein Sieg über das verhasste Russland nicht möglich.

In den politischen Zusammenhängen, in denen ich mich in den 1980er Jahren bewegte, standen wir nicht an der Seite der Sowjetunion, sondern bekämpfen die Weltmachtambitionen Deutschlands. Dabei ging um mehr als die Tatsache, dass man hier in Deutschland unter sozialdemokratischer Führung eine „Raketenlücke“ erfand, um die militärische Eskalation und die Beteiligung Deutschlands an dieser Strategie der Ruinierung, zu rechtfertigen.

Naheliegend ist, dass man nicht auf eine atomare Überlegenheit abzielte, um dann den Atomkrieg zu gewinnen. Jeder Sieger wäre danach genau so tot wie die Verlierer. Es ging um das, was Annalena Baerbock 2022 wieder als para-militärische Strategie auf- bzw. wachgerufen hatte: Russland soll „ruiniert“ werden, soll mit diesem Krieg ausbluten und sich selbst bei einem „Sieg“ wirtschaftlich nicht erholen.

Komplette Komplizenschaft

Es fällt wahrscheinlich allen schwer, die gesellschaftliche Stimmungslage gut einzuschätzen. Ich kann also eher von meinem Freundeskreis ausgehen, von den politischen Kontakten, die mit meiner Tätigkeit einhergehen. Ich würde zwei wesentliche Haltungen ausmachen:

Zum einen sind jene, die durch die „Corona-Politik“ geprägt und erzogen wurden. Viele bisher Unpolitische haben hautnah erfahren, wie schnell man mit Sanktionen, mit Ablehnung konfrontiert wurde, die bis zu Zerwürfnissen in Freundschaften führten. Dabei möchte ich einen wesentlichen Aspekt dieser „Erziehung“ hervorheben:

Für gewöhnlich werden Unbekannte geschasst, bestraft und mundtot gemacht. In diesem speziellen Corona-Fall wurden auffallend viele prominente und bis dahin gut angesehene Personen diskreditiert, die sich offen kritisch bis ablehnend zu den Corona-Maßnahmen äußerten. Dabei spielte es keine Rolle, ob sie bisher hoch geschätzt und gehandelt (Virologen, Professoren, Ärzte) wurden oder bis dato beliebt waren (wie SchauspielerInnen von #allesdichtmachen oder Fußballspieler/Joschua Kimmich). Man statuierte ein Exempel, das allen klarmachen sollte, dass kein offener Dissens erlaubt und zugelassen ist. An dieser maßlosen Einschüchterung hat auch die Linke einen bedeutsamen Anteil, zumindest der Teil, der öffentlich vernehmbar die Corona-Maßnahmen im Großen und Ganzen befürwortete bzw. nicht genug davon kriegen konnte (Zero-Covid-Kampagne). Dieser vernehmbare Teil der Linken tat nichts, um sich vor die Sanktionierte zu stellen und sie taten nichts, um sich deren Kritik zu stellen. In diesem Zusammenhang spricht der italienische Philosoph Giorgio Agamben von einer „kompletten Komplizenschaft“.

Dieses Hetzklima, gegen die sich nicht einmal die Linke stellte, ist grundsteinlegend für die sich anschließende kleinlaute Vorkriegszeit.

Man will sich jetzt noch mehr raushalten, man will nicht zwischen den Fronten zerrieben werden, wobei selbst dieses Bild eine Übertreibung darstellt. Denn eine andere Front als die Kriegsbefürworterfront hat zurzeit kein politisches Gewicht.

Denn wie im Corona-Kontext gilt jede Abweichung von Kriegskurs als Verrat, als eine politische Form der Desertation, die mit Verachtung, Ausschluss und Sanktionsdrohungen verbunden ist.

Frieden mit dieser (imperialen) Weltordnung zu machen, bedeutet Krieg (im Inneren und Äußeren)

Mit ein wenig Abstand lässt sich ein bedeutsamer Unterschied zwischen der Denunziation von KritikerInnen der Corona-Politik als „Coronaleugnern“ und „Verschwörungstheoretikern“ und „Putinversteher“ ausmachen, für die man jene markiert, die die deutsche Beteiligung am Krieg an der Seite des ukrainischen Regimes kritisieren.

So etwas wie einen „Gesundheitsnotstand“ hat zuvor niemand von uns erlebt. Es gab folglich keine Maßstäbe, keine Erfahrungen, die einem dabei halfen, den Ernst der Lage und die notwendigen Schritte, ihr zu begegnen, einzuschätzen. Hinzu kam die ganz konkrete Angst, selbst ein Todesfall zu werden. Was dabei übertrieben war und in Kauf genommen wurde, was unbeabsichtigt und in bester Absicht geschehen war, konnte man mittendrin schwer auseinanderhalten.

Doch nach zwei Jahren Corona-Ausnahmezustand hat man sehr wohl eindeutige Belege dafür, dass zahlreiche massive Einschränkungen keine medizinische Berechtigung hatten, dass die Kritik an der Pandemiebekämpfung (dazu gehört die maximale Priorisierung der „Impfstrategie“) berechtigt und wichtig war.

Bis heute höre ich von Linken, die sich politisch geäußert haben, keine nachdenkliche Rückschau, keine Entschuldigung gegenüber jenen, die bereits sehr früh genau das sagten, was heute sang- und klanglos eingestanden wird. Nicht einmal die bescheidene Größe des Ethikrates hat dieser Teil der Linken, der zumindest Fehler eingeräumt hatte.

Aber, wie gesagt, niemand von uns konnte damals die Gefahr sicher einschätzen.

Ganz anders verhält es sich mit der Zustimmung, mit dem Schweigen zu der deutschen Kriegsbeteiligung an dem Krieg in der Ukraine. Die älteren von uns haben den Vietnam-Krieg (aus der Entfernung) mitbekommen und sind darüber mitpolitisiert worden. Man weiß um die Kriegslügen, die den „Verteidigungsfall“ begründen sollten. Man weiß heute mehr als genug, welche Verbrechen dort begangen wurden. Man weiß, dass es nicht um die Freiheit der Menschen ging, sondern um Aufrechterhaltung der US-dominierten Weltherrschaft. Das wiederholte sich mit dem ersten Irak-Krieg der US-Alliierten 1991. Man führte angeblich Krieg gegen einen Diktator Hussein. Tatsächlich war es ihr „Hundesohn“, den sie an die Macht gebracht hatten. Nicht die Diktatur war ihr Problem, sondern die Tatsache, dass das irakische Regime nicht (mehr) nach der Pfeife des „Weltpolizisten“ tanzte.

Deutlich näher (geografisch und politisch) war der „Kosovo“-Krieg 1999, den die deutsche Bundesregierung maßgeblich gewollt hatte. Heute weiß man ganz sicher und unbestritten um die Kriegslügen (von der Erfindung vom KZ in Pristina bis hin zu einem angeblichen „Hufeisenplan“, der eine ethische Säuberung vorgesehen haben soll), um die vorgetäuschten „Friedensverhandlungen“ in Rambouillet, die eine einzige Farce waren.

All dieses Wissen (und mehr) haben wir, um den Krieg, die Gründe, die Interessen und Motive in diesem Krieg in der Ukraine einzuordnen und abzuwägen. Und fast noch schneller als erwartet, lässt die Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel alle wissen, dass die Verhandlungen und die abgeschlossenen Abkommen Minsk I und II (2014/2015) nur einem Ziel dienten: Der neuen, an die Macht geputschten ukrainischen Regierung „Zeit zu geben … um stärker zu werden“, um die Abkommen zu brechen.

Man kann sagen: Rambouillet lässt grüßen.

Ich bezweifle also entschieden, dass das jetzige Schweigen etwas mit fehlenden Einschätzungen und Einordnungen zu tun hat. Die Propaganda auf ukrainischer und westlicher Seite lässt sich genauso klar durchschauen, wie die russische Propaganda.

Die Lage in der Ukraine ist also nicht komplizierter, als in allen anderen Kriegen in den letzten 20 Jahren.

Es geht also ganz und gar nicht darum, wie man zu „Putin“ steht, zumal „Putin“ ein geschätzter Partner wäre, mit und ohne nackten Oberkörper zu Pferde, wenn er wie sein Vorgänger Jelzin dem Westen alles zu Füssen legen würde. Zumal „Putin“ in den letzten Jahren nur mit denen Karten spielt, die der Westen seit Jahrzehnten ausspielt, wenn es um es hegemoniale Ansprüche geht, wenn man Unruhen in anderen Ländern schürt und unterstützt, um dann eine unliebsame Regierung zu stürzen. Wenn also irgendwer „Putin“ nahesteht, dann sind es die westlichen Staaten, die „Putin“ all das vorwerfen, was für sie seit Jahrzehnten selbstverständlich ist.

Was tun?

Ich bin kein politischer Träumer oder strategischer Optimist. Aber es lohnt sich, an der Vorstellung zu arbeiten, dass es so etwas wie eine weltweite Anti-Vietnam-Bewegung geben muss, die sich jeder Kriegslogik verweigert, um Platz für eine Gesellschaftsvorstellung zu schaffen, in der eine „Dame“ und ein „König“ keine Macht mehr über Leben und Tod der namenlosen Massen haben.

Die Erinnerung an die breiten, millionenhaften, internationalen Anti-Vietnam-Proteste ist nicht unbedacht. Der Krieg gegen Vietnam dauerte Jahre. Trotz unglaublicher Opfer auf Seiten des Vietcongs konnte dieser (militärisch) nicht gewinnen, und die US-Armee durfte nicht verlieren. Einer der weltweit wichtigsten Siege war folglich nicht-militärischer Art, denn die US-Regierung verlor den Krieg zu Hause und (fast) in der ganzen Welt. Diese Niederlage an der „dritten Front“ bekam einen Namen: Das „Vietnam-Syndrom“.

Wenn es verdammt schlecht läuft, wird dieser längst globale Krieg irgendwann militärisch entschieden. Ob wir es überleben? Niemand kann das vorhersagen.

Wenn es gut läuft, muss er politisch entschieden werden – nicht von den Militärpolitikern, sondern von all jenen, die endlich begreifen, dass sie auf keiner der beiden Seiten kämpfen und/oder frieren wollen.

Die bisherigen Proteste sind inhaltlich ausgesprochen verwaschen und irgendwie immer richtig: Kein Krieg … Nieder mit den Waffen. Diplomatie. Verhandlungen … Ein zeitloser Pazifismus.

Ein mitreißender Protest wird eine eigene politische Richtung entwickeln müssen. Er muss den Alltag hier angehen, die eigene Handlungsmacht wiederentdecken, anstatt in aller Sinnlosigkeit „vernünftige“ Forderungen an „andere“ zu richten.

Ein mitreißender Protest wird mehr als „Frieden“ rufen. Er muss Stellung zu den Lebensverhältnissen hier nehmen, die mit der Kriegsbeteiligung ans „Eingemachte“ gehen. Es geht dabei um mehr als um die 200 Milliarden an „Kriegskrediten“, die 100 Milliarden für die eigene Militärweltmacht, die Wumms-Politik, die allesamt aus denen herausgepresst werden muss, die mit diesem Krieg in der Ukraine nichts zu tun haben. Dieser Krieg wird mehr kosten, als die Heizung ein wenig herunterzudrehen.

Dieser Krieg wird uns vor die größte Herausforderung stellen, der wir alle – seit Jahren – aus dem Weg gehen. Wenn wir in einer „kannibalischen Weltordnung“ (Jean Ziegler) leben, dann geht es nicht länger darum, sich einen guten Menschenfresser auszusuchen.

 

Dann müssen wir aufhören, auf Facebook & Co. etwas zu liken oder zu teilen. Wir müssen zusammenkommen, im wirklichen Leben und das Gegenteil wieder erlernen, was wir in den letzten Jahren („zu unserem Besten“) gelernt haben: Social distance als höchste Form der Solidarität. Das meine ich in keinem esoterischen Sinn, sondern hochpolitisch: Wir müssen in Nähe und aus Nähe wieder streiten können und begreifen lernen! Wir müssen die Widersprüche und unterschiedlichen Biografien wieder fruchtbar, wieder produktiv machen. Man muss, ja man muss wieder Freude haben, wirklich Freude daran haben, mit uns zusammen zu sein.

In diesem Sinne, nur in diesem Sinne.

Ein guter Rutsch ins Jahr 2023.

 

Quellen und Hinweise

Zeit-Interview mit Ex-Kanzlerin Merkel vom 7. Dezember 2022: https://archive.ph/O1CYX#selection-2187.0-2211.411

Ähnliche Beiträge:

28 Kommentare

  1. Zitat:“ Man weiß, dass es nicht um die Freiheit der Menschen ging, sondern um Aufrechterhaltung der US-dominierten Weltherrschaft. Das wiederholte sich mit dem ersten Irak-Krieg der US-Alliierten 1991. Man führte angeblich Krieg gegen einen Diktator Hussein.“

    Und warum waren dann Staaten aus 4 Kontinenten an diesem Krieg beteiligt. Im 2. Golfkrieg wurde Kuwait vom Irak angegriffen und besetzt. E waren wirklich Armeen aus 4 Kontinenten, die gegen den Angriffskrieg vom Irak kämpften. Darunter auch umliegende Staaten aus dem „Nahen Osten“.

    1. An dem Krieg waren Armeen aus 4 Kontinenten beteiligt, weil die USA schon damals ein weltumspannendes Netz von Vasallenstaaten herumkommandieren konnten.

      Und die haben nicht mit gemacht, weil sie Angst vor Saddam hatten (der war weit weg), sondern vor den USA. US-Militär und US-Geheimdienste waren ja im eigenen Land.

      Die australische Journalistin Caitlin Johnstone brachte das vor einigen Monaten auf eine kurze Formel: „Warum ruiniert Australien seine (traditionell sehr guten) Wirtschaftsbeziehungen zu China? Nicht weil Australien Angst von China hat, sondern weil es Angst vor den USA hat.“

        1. Polen hat natürlich keine Angst vor den USA, denn es ist ein Vasallenstaat wie aus dem Lehrbuch. Deshalb gehörte es auch zu der „Gemeinschaft der Willigen“ gegen den Irak. Churchill nannte die Polen „die Hyänen Ost-Europas“.

    2. „Und warum waren dann Staaten aus 4 Kontinenten an diesem Krieg beteiligt.“
      Die waren ja schließlich alle vom Irak angegriffen worden.
      Oder verwechsel ich da was?
      Krieg mit oder ohne UNO-Mandat? Guckst du noch mal bei Wikipedia?

  2. In der Krise wurde nur der Beweis dafür erbracht, daß nicht das Leben und die Freiheit jedes Menschen denselben Wert hat. Und so geht sie wieder, weiter die Hybris wie an jedem Jahresende „Es wird die immer gleiche Welt sein, nur ein wenig schlimmer“

    Krieg ist Frieden
    Unwissenheit ist Stärke
    Freiheit bedeutet die Freiheit, zu sagen daß zwei & zwei = vier ist.
    Gilt dies, ergibt sich alles übrige von selbst!

  3. „Ein mitreißender Protest wird mehr als „Frieden“ rufen. Er muss Stellung zu den Lebensverhältnissen hier nehmen, die mit der Kriegsbeteiligung ans „Eingemachte“ gehen.“
    Das könnte schwierig werden, denn, wie heisst es so schön: Wer vom Kapitalismus reden will, darf nicht zum Faschismus schweigen.

    1. Ja, da sprechen Sie die richtige Sperre an, die wir überwinden müssten – im Kopf und in der Tat, als Idee und Kosequenz. Die Hürde ist viel höher, als sich im Kriegsgetummel zurecht zu finden.

  4. Nun ja, ein mixed bag, Manchem kann man vorbehaltlos zustimmen, Manches liegt daneben, Wichtiges bleibt unerwähnt.

    Gewiss, es fehlt eine Bewegung, die sich nicht an eine Seite stellt, sondern vorbehaltlos den herrschenden, in Deutschland nicht überraschender- aber enttäuschenderweise gerade von den Grünen forcierten Militarismus bekämpft. Mit der Reaktion auf Corona hat das allerdings nicht das Geringste zu tun, ausser einem zeitlichen gibt es keinen Zusammenhang. Der Westen hat im medizinischen Ernstfall komplett versagt, das ist das Einzige, was man dazu sicher sagen kann. Die flächendeckenden Rückgänge der Lebenserwartung sprechen eine klare Sprache. Dass sich ein ernster Konflikt mit – ich würde sagen – dem Nicht-Westen anbahnte, speziell eine Kollision mit Russland, war sehr bald nach Amtsantritt Putin abzusehen. Das wurde von langer Hand vorbereitet. Entgegen der Propaganda aber nicht aus einer Position der Stärke heraus. Die Stärke- und damit Machtverhältnisse haben sich in den letzten Jahrzehnten laufend verschoben, die Unipolarität immer weiter ausgehöhlt. Gleichzeitig ist der Kapitalismus spätestens seit 2008 ans Ende eines langen Zyklus angelangt, der seitdem mit verblüffend systemwidrigen Mitteln krampfhaft zombiehaft aufrechterhalten wird. Bei der letzten vergleichbaren Gelegenheit hatte man hauptsächlich auf Austeritätsprogramme gesetzt, was nichts brachte, dieses Mal versuchte man es anders herum. Das bringt aber auch nur Scheinblüten hervor. Die Systemaporien setzen sich stets durch. Am Ende der Fahnenstange wartet der Krieg zwischen führenden Mächten, der aber eigentlich unter den heutigen Umständen erstmals objektiv nicht mehr vertretbar ist, weil die Wahrscheinlichkeit gross ist, dass er mit der totalen gegenseitigen Vernichtung endet.

    Dennoch hat das Imperium unablässig darauf hin gearbeitet, in der Wahnvorstellung befangen, das Ganze werde wie 1989 ausgehen, daher die Rede vom Russland ruinieren. Aber sowohl mit ’89 als auch mit der Vietnam-Kriegszeit verbieten sich Vergleiche, denn die gegnerische Macht ist heute eine unvergleichlich grössere. Die u.s.-Politik hat die Grossmächte Russland und China zusammengetrieben. Dieses Duo ist unschlagbar. Zusammengezählt haben sie alles, was es braucht, um nicht erpressbar zu sein und sich militärisch behaupten zu können. Land, Ressourcen, Bevölkerung, Know how, militärische Machtmittel. Der Westen hat das zum grössten Teil auch, aber lückenhaft und ist wesentlich zersplitterter. Und man kann sich darauf verlassen – im Notfall wird China auf russischer Seite eingreifen, denn für die chinesische Führung ist Russland eine Art überdimensionierter Pufferstaat, der die westlichen Horden fernhält.

    Auch die Schlacht um die weiteren Mächte hat der Westen bereits verloren. Weder Indien, noch Südafrika, noch Brasilien, Mexiko stehen vorbehaltlos auf der westlichen Seite, eher irgendwo dazwischen. Vom Iran, der Türkei, Pakistan nicht zu reden.

    Daher ist es nur peinlich, wenn das inständig auf mildes Winterwetter hoffende Regierungsmitglied Habeck heute wieder von einem kommenden ukrainischen Sieg schwadroniert, in Wirklichkeit sind das verzweifelte Durchhalteparolen angesichts der eklatanten Wirkungsschwäche des entfesselten Wirtschaftskrieges und einer trotz massivster nato-Hilfe nach und nach ausblutenden Ukraine. Wie von Dohnany richtig bemerkt in seinem kurz vor Kriegsausbruch erschienenen Buch – g e g e n Russland kann Europa nicht überleben. Europa und die usa haben nicht diesselben Interessen. Man muss sich dem russischen Autoritarismus nicht an den Hals werfen, einen Weg friedlicher Koexistenz zu finden reicht. Hass und arrogantes Besserwessi-tum führen in die Katastrophe – die ohnehin kurz bevorsteht, Stichwort Ökologie. Eigentlich wäre es nun allerhöchste Zeit, sich mit den den Boden unter den Füssen wegziehenden Konsequenzen von gut zwei Jahrhunderten Industrialisierung und damit totalisierter Herrschaft bürgerlicher Macht auseinanderzusetzen. Einzusehen, dass ein Überleben auf diesem Planeten auf kapitalistischer Grundlage nicht möglich ist, auch nicht auf staatskapitalistischer. Wird der Drive zum Krieg nicht gestoppt, ist unser aller Schicksal mehrfach besiegelt.

    1. „Mit der Reaktion auf Corona hat das allerdings nicht das Geringste zu tun, ausser einem zeitlichen gibt es keinen Zusammenhang. “
      Ich vermute, hier liegst Du falsch. Wenn man betrachtet, wie lange man sich im Wertewesten bereits auf die harte Tour in der Auseinandersetzung mit Russland vorbereitet (siehe Putsch und Aufrüstung der Ukraine ab 2014, nur als Zwischenpunkt), musst Du davon ausgehen, daß der medizinische Aspekt der Pandemie womöglich der untergeordnete war. Wenn jetzt das Geschrei über „die ganzen Toooodesopfer“ kommt – die gibt es auch bei Grippeepidemièn, Hitzewellen und resistenten Krankheitserregern, aber ganz ohne Geschrei und Lockdowns.
      Nein, wesentlich war an dieser Pandemie die Erprobung, Einübung und Ausführung einer umfassenden Meinungsdisziplinierung. Und die diente nicht nur zur Gleichschaltung der Medien (ja, ich verwende hier ausdrücklich diesen Begriff aus dem 3. Reich), sondern auch besonders zur Identifizierung der Gegenpotentiale und Gegenmeinungen. Honeypots waren nicht ausreichend.
      Und meinungsmäßige Gleichschaltung war und ist nun einmal ein ganz ganz wesentliches Element von erfolgreicher Kriegspropaganda, mithin Kriegsvorbereitung.
      Passt schon.

      1. Ich würde diesen Zusammen auch so sehen, denn in einem Krieg (ob gegen Corona oder gegen Russland) ist der innere Feind ein ganz wesentliches Ziel. Und mehr noch: Wenn man KritikerInnen gegen Corona-Maßnahmen so dermaßen denunziert, anstatt sich den Argumenten öffentlich zu stellen, der hat einen „zivile“ Vorübung gemacht für die, die in diesem Krieg „desertieren“.

      2. Das „ist-doch-bloss-eine-Grippe“-Narrativ blendet elegant aus, dass nicht nur der Wertewesten, sondern besonders auch China massiv in die Pandemie-Bekämpfung eingestiegen ist.

        Für zutreffend halte ich jedoch, dass die Mächtigen (und ebenso die eher machtlosen Ideologen der Gegenseite) einen Werkzeugkasten gepackt haben, den sie bei solchen Gelegenheiten auspacken und anzuwenden versuchen.

        Da kann man keiner Seite trauen; für die ist das ein Vehikel für die eigene Agenda.

        1. China hat imho noch mehr als alle europäischen Staaten „die Hosen voll“ gehabt. Die wussten schließlich ziemlich bald und ziemlich genau, woran in den Labors in Wuhan so gebastelt wurde. Und außerdem: Vergleiche mal die Siedlungsdichte und Bevölkerungszahlen. Wenn da eine Pandemie nicht eingedämmt werden kann, gehen dort noch mehr Lichter aus als hierzulande.
          Jetzt erst, wo sich ein weniger tödlicher und aggressiver Stamm des Virus durchgesetzt hat und man das auch erklären und diagnostizieren kann, werden die Leinen wieder locker gelassen.

  5. Das ist eine gute Einschätzung und ich teile alle Aussagen. Auch ich überlege, sämtliche Aktivitäten in den „sozialen“ Medien einzustellen. Bertelsmann zensiert eh zumindest die meta-Seiten, tiktok und telegram sind den Straussianern ein Dorn im Auge, es riecht nach Verbot. Kommunikation ist selbst in der Familie schwierig, weil die mittleren Jahrgänge keine Zeit haben, was anderes als Tagesschau & Co zu konsumieren und daher entsprechend aufgehetzt sind. Ich habe die mir bekannte Chronologie der US-Vorherrschaft (die ja selbst von amerikanischen Kritikern wie Chomsky nicht in Frage gestellt wird), mit Beginn 1944 Normandie mal aufgeschrieben und an die Kinder verteilt, nach den Feiertagen. Ich habe etwas Hoffnung, dass die Weltpolitik dann besser verstanden wird, aber im Großen und Ganzen wenig Hoffnung, dass sich grundlegend etwas ändert. Kurz gesagt bleibt es so, dass alle, die keine finanziellen Sorgen haben, amerikatreu bleiben und die anderen still bleiben und abwarten. Die Echtzeit-Umfragen zeigen, dass Bildungsferne aktiv ausgeübt wird. Man kann sich nur, wie zu DDR-Zeiten, ins Private zurückziehen, wenn man nicht anecken will, und das ist so gewollt, wie damals, traurig.

    1. tja, ich habe mich mit meinem Sohn über das Thema ausgetauscht…
      er meinte, die Neocons mit dem MIK haben hunderte von Anwälten und gleichgesinnten an den Hebeln der Macht positioniert, sind Tag und Nacht im Einsatz um die Presse, das wichtigste Medium, auf die geforderte Schiene zu bekommen… ich erinnere nur an den gefakten Lebenslauf einer „wichtigen Politikerin“- jeder andere müsste zurücktreten… da wurde uns aufgetischt es ist eine Hexenjagd. So macht man das…
      https://www.younggloballeaders.org/
      und gleich sind die Mitglieder in der Regierung und auf „Schiene“ von Finnland über Deutschland bis nach Australien….

  6. Mal wieder ein toller Text, der einen furchtbar nachdenklich macht.

    Abgesehen davon, dass ich die Verhältnisse in Sachen Corona-Politik anders einschätze und mir der (immer wieder hergestellte) Zusammenhang zur jetzigen Vorkriegszeit (!!!) nicht recht einleuchtet, finde ich die von Herrn W. gewählten Worte und die Quintessenzen, die er daraus zieht, bemerkenswert. Bemerkenswert offen, bemerkenswert treffend, und auch bemerkenswert beunruhigend.

    Und ich verstehe tatsächlich nicht, wie so etwas wie jetzt zustande kommen kann. Ich verstehe es nicht. Und bei der Frage „Was tun?“ finde ich Ansätze, die ich extrem richtig finde. “ Was tun“ frage ich mich seit Monaten. Und Herr W. hat glaub ich Recht. Auf die Weise, wie sich die vorsichtigen, kritischen Stimmen äußern, wird garnix passieren. Null. Dazu bedarf es wohl deutlich mehr.
    Ich will nicht weiter rumlabern……
    Ein toller Text!!!!!
    k.

    1. Vielen Dank! Das freut mich und erhellt meine doch recht dunkle Aussicht. Ich weiß ja, dass ich zurzeit kein Glückszauberer bin oder jemand, der in allem etwas positives sieht. Aber wir können uns sagen, wie wir Wissen und Ohnmacht zusammenbringen, anstatt uns, also mir einzureden, das das Wissen ein unschlagbare Waffe ist. Das ist sie eben nicht.
      Bleiben wir zusammen. und verbunden.

  7. Gratulation zu diesem sehr guten Text am Übergang vom alten zum neuen Jahr, Herr Wetzel.
    Das große Dilemma in Deutschland: noch nie war die deutsche PolitikerInnen-Elite geistig-ideologisch so abhängig von der Imagination angelsächsischer Weltherrschaftsansprüche, an denen sich Deutschland dienend beteiligen soll. Das das so ist, dafür haben unzählige NGOs und transatlantische Organisationen in den letzten Jahrzehnten gesorgt und sorgen weiterhin dafür. Dabei spielen tief historisch verwurzelte, durchaus rassistisch gefärbte (deutsche) Ressentiments v.a. gegen Russland (und auch China) eine wesentliche Rolle. Hinzu kommt das Gefühl einer moralisch-politischen Überlegenheit gegenüber einem Gegner, der doch schon 1989 niedergegangen war.
    In der Vorstellungswelt der naiven, vor allem grün-neoliberalen, US-Jünger und Vasallen besteht dieser Zustand auch heute fort. Ein gravierender und fataler Irrtum, denn 2022 ist nicht 1989, als der Westen diktieren konnte. Heute sind die Karten anders gemischt, die ehemaligen, getäuschten “Verlierer“ fordern Augenhöhe statt Unterwerfung.
    Wenn der sog. Wertewesten nichts zu fürchten hätte, würde er bei sich zuhause nicht so ängstlich in die Meinungs- und Informationsfreiheit eingreifen. Selbstbewusstsein sieht anders aus. Andernfalls müsste er in den Spiegel sehen und seine eigene doppelmoralische Hässlichkeit erkennen. Wenn wir die Werte der Aufklärung bewahren wollen, müssen wir gegen ihren Missbrauch im Namen eines zügellosen Raubtierkapitalismus Stellung beziehen, aus friedenspolitischen, ganz besonders aber aus ökologischen Gründen. Die Uhr tickt…

    1. Vielen Dank für das Lob. Mir tut das gut, denn es ja ein denn das Netz, in dem wir uns bewegen, ist meist eher eine Dunkelkammer.
      Ja, Sie haben einen wichtigen Punkt angesprochen. Wenn man tatsächlich „Werte“ verteidigen würde, dann würde man doch offen und öffentlich darüber diskutieren können, wie viele hochrangige Politker nach 1990 für die „Wiedervereinigung“ das Versprechen abgaben, dass es keine Nato-Osterweiterung geben wird. Warum diskutiert man nicht dieser Bruch, der lange vor dem Ukraine-Putsch 2014 und lange vor dem russischen Einmarsch 2022 liegt?
      Alles Gute!

  8. Dieser vernehmbare Teil der Linken tat nichts, um sich vor die Sanktionierte zu stellen und sie taten nichts, um sich deren Kritik zu stellen. (…*) Dieses Hetzklima, gegen die sich nicht einmal die Linke stellte, ist grundsteinlegend für die sich anschließende kleinlaute Vorkriegszeit.

    Fühle mich an die berüchtigten „Hartz-IV“ Sanktionen erinnert. Nicht, dass ich die vergessen hätte würde könnte, aber das schon vor Jahren als aufgeheizt empfundene Hetzklima hat wohl gewirkt, dass die Geschichte augenscheinlich bei Corona beginnt…

    (…*) In diesem Zusammenhang spricht der italienische Philosoph Giorgio Agamben von einer „kompletten Komplizenschaft“. (…)

    Die Wortwahl Giorgio Agamben’s verweist auf eine augenscheinliche Vorarbeit von Zygmunt Bauman’s, in seinen Überlegungen »Dialektik der Ordnung« nämlich schreibt dieser einleuchtend im Kapitel Ethik des Gehorsams (Milgram lesen) über die ‚Unmenschlichkeit als Funktion sozialer Distanz‘ und ‚die Komplizenschaft nach der Tat‘, sowie über Die Kooperation der Opfer im Kapitel davor, dem folgendes Zitat von dem wiederum wegen Vorarbeit zu erwähnenden Raul Hilberg vorangestellt ist:

    »Schicksal« ist die Interaktion zwischen Tätern und den Opfern.

    Das Zitat passt nmE gut zu einem weiteren Glückskeksfund zum Jahresende:
    > https://blog.fefe.de/?ts=9d536b98

    Wünsche Ihnen Allen eine gute Zeit.

  9. Wenn es zu Zeiten der „Nachrüstung“ schon das Internet mit seinen „sozialen“ Medien gegeben hätte und damit einhergehend die „soziale Vereinsamung“ dann wären mit Sicherheit nicht Hundertausende auf die Strasse gegangen – ein Klick zu einem entsprechenden Protestbeitrag hätte die meisten, wie heute auch, schon für ausreichende Unterstützung gehalten.
    Das späeter aufkommende Geschwafel von der „Freiheit im Internet“ hat die Auswirkungen dieser Entwicklung total unterschätzt – selbst die bösartigsten Machtpolitiker und Ausbeuter haben offensichtlich die Auswirkungen des Internet in diese Richtung nicht gesehen deren Früchte ihnen heute hochwillkommen in den Schoß* gefallen sind.
    „lass teilen durch klicken und herrsche“, Amen!
    Internet = Turmbau zu Babel 2.0
    *) Ausnahmen, wie aktuell Organisation via Internet (jederzeit abschaltbar) von Strassendemonstrationen im Iran, bestätigen die Regel

    1. Das ist eine wichtige Fage, die Sie aufwerfen: Hat das Internet den Protest als materielle Gewalt des Dagegenseins ersetzt oder ist es nuur ein Seiten-Reflex auf die Ohnmacht. Sie schrieben zu recht, dass das nicht überall so ist, wie im Iran und in vielen anderen Ländern. Dort ist das Internet kein Ersatz, sondern ein Mittel der Organisierung. Nicht umsonst wird in diesen Ländern recht oft das Internet als Kommunikations- und Organisierungsmittel abgeschaltet.

  10. Was können wir tun, damit der Krieg in der Ukraine beendet wird, dass er nicht in einem Weltkrieg mündet?

    Die Kiewer Junta kämpft nur solange wie die militärische Unterstützung des Westens anhält.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert