Dritter Weltkrieg gefällig?

Kriegsgräber, Kanone im Vordergrund
Quelle: Pixabay

Es gibt gute und verständliche Gründe, die Weltkriegsgefahr kleinzureden und als Alarmismus abzutun. Warum halten dieselben aber die „Reichsbürgerbewegung“ für eine echt große Gefahr, die bis zum Umsturz reicht?

Zweiter Teil. Der erste erschien Dienstag vor einer Woche.

Air Defender 23 war laut Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius „die größte Verlegungsübung von Luftstreitkräften seit Gründung der NATO“. Rund 10.000 Soldaten mit 250 Flugzeugen aus 25 Staaten operieren vom 12. bis zum 23. Juni 2024 in der Bundesrepublik, vor allem im deutschen Luftraum.

Zentrales Aufmarschgebiet ist Deutschland. Man kann und würde gerne abwinken, denn es gab schon zahlreiche militärische Manöver. Dieses Mal hat es eine in dreifacher Hinsicht eine besondere Bedeutung:

Die Manöver reichen ganz nahe an das Kriegsgebiet heran, an den Krieg in der Ukraine. Neben dem Übungsgeschehen in Deutschland sind „Flugoperationen“ ins Baltikum sowie in Richtung Schwarzes Meer geplant.

Zweitens ist das Szenario, auf das man sich hier einschießen will, an Wahnvorstellungen kaum zu überbieten. Man kann von einem Napoleon-Hitler-Syndrom sprechen:

„Deutschland, in einem fiktiven Jahr der Zukunft: Die jahrelange Konfrontation der NATO mit dem östlichen Militärbündnis OCCASUS hat den Boden der Bundesrepublik erreicht. Spezialkräfte der Organisation Brückner und andere Truppen von OCCASUS konnten von Osten nach Deutschland eingeschleust werden. Nun halten Luft- und Bodenkräfte die gesamte Region Klebius besetzt, etwa ein Viertel des Landes. Und der nächste taktische Zug ist bereits absehbar: Die OCCASUS-Allianz versucht nach Norden zur Ostsee vorzustoßen und den Rostocker Hafen in Besitz zu nehmen. Dabei nutzt sie eine Mischung aus Sabotageaktionen und den Einsatz von Spezialkräften, die aus der Luft unterstützt werden. Die Folge: Das westliche Bündnis löst den Verteidigungsfall nach Artikel 5 des NATO-Vertrages aus.“

Man muss sich schon ganz besonders dummstellen, um im Jahre 2023 nicht zu kapieren, worum es bei diesem Manöver geht:

Zum einen geht um eine „Verteidigung“, die seit Jahrhunderten schon eingeübt ist: Russland greift demnach an, steht so gut wie vor Paris oder Berlin, und von Napoleon bis Hitler ruft man dann zum „Verteidigungskrieg“ auf, der dann vor Moskau oder Stalingrad verloren wird.

Tiergarten-Konferenz

Der Overton-Kolumnist Wolf Wetzel durchstreift die bundesrepublikanische Geschichte, die auch seine ist.

 

 

Das Szenario, das hier vorangestellt wurde, stammt nicht von der Satirezeitschrift „Titanic“, sondern findet sich auf der Homepage der Bundeswehr.

Um es klar und unmissverständlich zu sagen: Weder Russland, noch die Sowjetunion waren irgendwann einmal dabei, Deutschland zu überfallen. Sie brauchten auch keinen Hafen, wie den in Rostock. Wenn jemand einen guten und einen berechtigten Grund hat, sich zu schützen, dann war es die Sowjetunion, dann ist es Russland.

Dass diese Wahnvorstellung so lange aufrechterhalten wird, dass sie allen Wirklichkeiten trotzt, liegt eben nicht nur an den „kalten Kriegern“, an der Mischung aus Ewiggestrigen und Viertes Reich-Träumen. Denn was die Nazis mit der „Operation Barbarossa“, den Krieg gegen die Sowjetunion 1941 machten, war eben nicht nur ein faschistischer Traum, sondern eine ganz selbstverständliche imperiale Ideologie, die vom national-bürgerlichen Kaiserreich bis in die Sozialdemokratie hineinreichte.

Wenn heute Grüne und SPD gar nicht genug von der Kriegsrhetorik gegen Russland bekommen, dann müssen sie nicht auf faschistische Lebensraumideologien zurückgreifen: sie können bürgerlich bleiben, ganz im Sinne des Zweites Reiches (1871-1918).

Dieses Luftmanöver weist eine weitere Besonderheit auf: Zum ersten Mal führt die deutsche Bundeswehr das Ganze an. Bislang stellte die Bundesrepublik nur das Gelände, die Flughäfen, also die Logistik. Nun steht die deutsche Bundeswehr wieder an der Spitze. Das ist kein Zufall, sondern Ergebnis von viel Kleinarbeit und ideologischen Neubestimmungen. Galt die Brandts-Entspannungspolitik der 1970er Jahre noch als wegweisend, um das Gebot „Nie wieder Krieg“ in Regierungshandeln umzusetzen, so erfahren wir heute, vom aktuellen SPD-Parteivorsitzenden Lars Klingbeil, wie nun die deutsche Geschichte neu planiert wird:

Am 21. Juni 2022 hielt der „Genosse“ Lars Klingbeil auf der Tiergarten-Konferenz der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin eine Grundsatzrede vor Seinesgleichen. In seinem neuen Deutschland-Bild habe es „nach knapp 80 Jahren der Zurückhaltung heute eine neue Rolle im internationalen Koordinatensystem“. Jahrelang hat man bestenfalls „Verantwortung“ übernommen. Jetzt übernimmt man an der Front das Führungskommando. Heute versteht man vielleicht auch besser, wie Lars Klingbeil auf die knapp 80 Jahre kam. Mit dem letzten Jahr vor dieser enthaltsamen „Zurückhaltung“ war das Jahr 1941/42 gemeint. 1941 begann die Krieg gegen die Sowjetunion, unter dem Decknamen „Barbarossa“.

Dieser Krieg wird sich so nicht wiederholen. Denn selbstverständlich hat man aus dieser militärischen Niederlage gelernt. Jetzt sterben keine deutschen Soldaten. Noch lässt man ganz sicher andere sterben.

Manöver als Selbst-Therapie

Der Krieg muss nicht nur auf dem Schlachtfeld gewonnen werden, sondern auch im Kopf. Dafür hat die NATO einen neuen Namen gefunden: Die kognitive Kriegsführung (Cognitive Warfare)

Wenn zum Beispiel die Volksrepublik China vor Taiwan Manöver abhält, dann sind diese eine Provokation, die die eh schon vorhandenen Spannungen verschärfen. Wenn China dort Manöver abhält, dann ist das selbstverständlich eine Drohgebärde, die den imperialistischen Charakters Chinas offenbart.

Wenn die NATO dies nahe dem Kriegsgebiet zur Ukraine macht, dann ist das etwas ganz Anderes. Dann wird der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, ganz esoterisch:

„Diese Übung ist im Signal gegen niemanden gerichtet. Es ist ein Signal an uns, nach innen gerichtet. In die NATO hinein.“

Auch die SPD wird ihrer Rolle gerecht. Wenn es um imperiale Interessen ging (und geht), dann kannte sie keine „Klassen“-Freunde mehr. Sie fiel den Millionen von Menschen in den Rücken, die weder für einen deutschen, noch einen französischen Imperialismus sterben wollten. 1914, als es noch möglich war, den Ersten Weltkrieg zu verhindern, ihn in eine Revolution gegen jeden Imperialismus zu wenden, bewilligte sie die Kriegskredite mit, die die anschließenden Kriegsverbrechen ermöglichen konnten.

Auch 1933, als man der NSDAP zur Macht verhalf, war noch nicht alles zu spät. Der Krieg war noch weit weg, aber man konnte die Vorbereitungen darauf mitbekommen, sowohl was die gigantische Aufrüstung angeht, als auch die kriegerische Rhetorik. Damals wäre sogar ein Generalstreik noch im Bereich des Möglichen gewesen. Doch stattdessen beruhigte und beschwichtige man sich selbst. Die NDSAP würde sehr schnell ihre Sympathie verlieren, wenn sie an der Macht wäre. Und der Krieg, na ja, das lege sich schon wieder. Schließlich könnte es ja auch ganz friedlich ausgehen.

Für einen Umsturz braucht es keine Reichsbürger

Nun ist die Frage sehr berechtigt, warum dann die Ampelregierung so rabiat gegen die „Reichsbürgerbewegung“ vorgeht. Man machte sie für den „Sturm“ auf den Berliner Reichstag 2020 verantwortlich. Man nimmt die Umsturzabsichten ernst. Statt – wie sonst üblich – Beschwichtigungen und Relativierung standen und stehen nun Repression und Schreckensszenarien ganz oben auf der Agenda. Das passt doch gar nicht zusammen? Oder doch!

Meine These hat zwei Anker: Zum einen stellt die „Reichsbürgerbewegung“ keine Gefahr dar. Sie spielt im Kontext faschistischer Bestrebungen und postfaschistischen Neuorientierungen keine Rolle. Der Rassemblement national (RN), also die ehemalige faschistische Partei Le PEN in Frankreich, oder Fratelli d’Italia der aktuellen italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni rekurrieren wenig auf die glorreiche faschistische Vergangenheit. Meine Prognose ist eher, dass sie auf eine totalitäre Lösung im bestehenden System zusteuern – mit den etablierten Parteien zusammen.

Die Ministerpräsidentin Meloni ist dafür ein hervorragendes Beispiel. Lange galt sie als eine treuen Mussolini-Anhängerin, die man meiden müsse. Jetzt tourt sie zusammen der EU-Kommissionspräsidenten Von der Leyen (CDU) durch die Welt, um Konzentrationslager im Ausland für Flüchtlinge zu akquirieren.

Für deutsche Reichsfantasien und imperiale Kriegsziele braucht man keine Reichsbürger

Die Reichbürgerbewegung ist diesbezüglich ausdrücklich regressiv und operettenhaft unterwegs. Man will das Kaiserreich zurückhaben, samt autoritär-imperialem Gestus im Geiste der ersten Reichsgründung 1871.

Wenn also die rot-grün-gelbe Regierung mit großartigen Bilder von der Festnahme Heinrich XIII. Prinz Reuß, mit Bildern von Hausdurchsuchungen und gefundenen „Waffenlagern“ ihren entschlossenen „Kampf gegen rechts“ simuliert, dann markiert sie etwas als „rechts“, was der wirklichen Gefahr von „rechts“ die beste Deckung geben soll.

Die „Reichbürger“ sind aber auch aus einem politischen, geostrategischen Gesichtspunkt ein ideales Zupfhuhn. Sie haben immer noch ein groß-deutsches Reich im Kopf, das der Nabel der Welt sein soll: Am deutschen Wesen wird die Welt genesen

Dieser Imperialismus ist tot, weil die Welt heute eine ganz andere ist. Deutschland kann keinen „Sonderweg“ mehr gehen, sondern muss sich innerhalb der neuen imperialen Weltordnung verorten.

Der bevorstehende Weltkrieg ist kein Systemkampf mehr, also einer zwischen Kapitalismus und Kommunismus/Sozialismus. Es ist ein Kampf zwischen kapitalistischen Staaten, den die bisherigen hegemonialen Mächte im Westen verlieren würden, wenn nach kapitalistischen Regeln „gespielt“ werden würde.

Die alten imperialen Mächte (USA/Frankreich/England/Deutschland) können ihre dominante Rolle nur noch bewahren, in dem sie Krieg führen: zuerst gegen Russland, dann gegen die Volksrepublik China.

Geradezu symbolisch für diesen Entscheidungsprozess ist die Sprengung von Nordstream I und II 2022. Man darf aus gutem Grund darüber spekulieren, ob die Kappung der „Nabenschnur“ zu Russland mit oder ohne deutsches Einverständnis geschehen ist.

Man kann aber auch dem Oberst a.D. Roderich Kiesewetter genau zuhören, der in diesem Terrorismus-Fall auffallend gleichgültig und offensiv rechtsstaatsfeindlich agiert:

Der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter erklärte in einem aktuellen Interview mit ‚Welt‘, es sei ‚egal‘ ob die Ukraine die Nordstream-Pipelines zerstört habe, die Sicherheit der Ukraine sei trotzdem ‚in unserem Interesse‘.“ (multipolar-magazin.de vom 17.8.2024)

Fakt ist in beiden Fällen, dass die Schröder-Linie, mit „beiden“ Seiten Geschäfte zu machen (und zwar hoch profitabel), tot ist und damit die Schlachtordnung eindeutig.

Das neue Weltkriegsdesign

Der bevorstehende Weltkrieg zwischen den alten imperialen Mächten, den UFED-Staaten (USA/Frankreich/England/Deutschland) und den BRIC-Staaten (Brasilen/Russland/Indien/China) muss jedoch gelabelt werden. Man kann ja nicht sagen, dass zwei kapitalistische Blöcke die Welt in Schutt und Asche legen wollen – weil es um Profite geht, die man mit „friedlichen“ Mitteln nicht mehr sichern kann.

Also muss man erklären (können), warum sich dieser Weltkrieg auch für Millionen von Menschen lohnt, die bereits in Friedenzeiten eher prekär als auskömmlich leben.

Wenn man die materiellen Bedingungen der Menschen nicht ändern kann und will (denn nur deren Verarmung macht den Reichtum der Wenigen möglich), dann müssen andere „kostenlose“ Insignien und Additive her, die die Verarmung erträglich machen.

Wenn man daraufhin die Bilder und Berichte anschaut, die man über China und Russland geliefert bekommt, dann sind es genau diese Additive:

  • Hier, im Westen, leben wir queer, LSBTIQ*-freundlich, tolerant, gegendert und extrovertiert.
  • Dort, in Russlands und China, leben die Menschen mucksmäusenstill, hetero-normal und traditionell.
  • Hier, also im Westen, leben wir folglich frei, liberal und bunt.
  • Dort leben die Menschen unter autoritären, oligarchen und autokratischen Systemen duldsam und unsichtbar.

Dieses Image braucht und hypt der Westen, von Love Parade bis sonst was, damit das eigentlich binäre verschwindet: Ein System, das immer unerträglicher wird, auch wenn es drei, vier Klos und 100 Geschlechter gibt.

Wir sollten also auf keinen Hitler 2.0, auf keinen Kaiser Wilhelm 3.0. warten. Es werden die Baerbocks, die Strack-Zimmermanns und die Kiesewetters sein.

 

Quellen und Hinweise

Die ganze Welt wartete darauf. Jetzt ist es soweit: die Ukraine stößt mit deutschen Leopard-2-Panzern gegen die Russen vor! Erstmals wurden die deutschen Kampfpanzer auf dem Schlachtfeld gesichtet, sie nehmen den Kampf gegen die russischen Invasoren auf. Die Offensive läuft!” (BILD/JULIAN RÖPCKE vom 08.06.2023)

https://www.bild.de/bild-plus/politik/ausland/politik-ausland/erstmals-bei-offensive-gesichtet-jetzt-stossen-deutsche-leopard-panzer-vor-84253894.bild.html

Das westliche Bündnis im Kampf gegen die Occasus-Allianz, bundeswehr.de vom 1.6.2023: https://www.bundeswehr.de/de/organisation/luftwaffe/aktuelles/gopolitisches-szenario-bei-air-defender-23-5630164

Sie wissen, was sie nicht wissen, Wolf Wetzel: https://wolfwetzel.de/index.php/2022/08/16/sie-wissen-was-sie-nicht-wissen/

80 Jahre Zurückhaltung, Wolf Wetzel: https://overton-magazin.de/kolumnen/kohlhaas-unchained/80-jahre-zurueckhaltung/

Kognitive Kriegsführung. Neueste Manipulationstechniken als Waffengattung der NATO, Jonas Tögel, Westendverlag 2023

„Krieg ist Frieden“ – oder: 2024 ist 1984, Leo Ensel: https://globalbridge.ch/krieg-ist-frieden-oder-2024-ist-1984/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_source_platform=mailpoet&utm_campaign=globalbridge-updates-3

Wall Street Journal: Deutsche Stellen waren vorab über Nord-Stream-Sprengung informiert, multipolar-magazin.de vom 17.8.2024: https://multipolar-magazin.de/meldungen/0087

Vorstoß der Ukraine in Kursk. Kommentar: Russland ist nicht unverwundbar, Thomas Franke | 13.08.2024: https://www.deutschlandfunk.de/kommentar-ukraine-russland-kursk-nato-krieg-deutschland-100.html

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71 Kommentare

  1. Es ist auch ein Kampf der Kolonialherren-Snobs im Gewand der „westlichen Zivilisation“, die immer noch die Welt beherrschen und ausbeuten wollen, gegen die Milliarden von „Underdogs“, die nicht zu diesem elitären Club gehören. Der missionarische Wertewesten ist rassistisch per Definition. Er kann sich keine Welt vorstellen, in der die Spielregeln fair verhandelt werden.

    1. In einer kapitalistischen Welt kann ich mir eine faire Verhandlung der Spielregeln auch nicht vorstellen.
      Das sind eben alles imperialistische Staatsgewalten und die können gar nicht anders als sich gegenseitig erpressen.

      1. Der Kapitalismus ist das Spiegelbild der Nahrungskette. Einfache Regel: Der Stärkere frisst den Schwächeren. Der erfolgreichste Räuber ist – Stand heute – der Mensch. Er killt alles, was ihm in die Quere kommt, sogar Walfische. Der Mensch ist auch ein Menschenjäger. Er macht sich andere Menschen zur Beute, indem er ihnen seinen Willen aufzwingt. Er will Befehlsgewalt über möglichst viele Menschen. Das ist die Essenz der Menschheitsgeschichte. Irgendetwas wird nach der jahrhundertelangen Herrschaft der Kolonialherren-Snobs kommen. Es wird vielleicht nicht rassistisch sein, aber imperialistisch auf jeden Fall. Hoffen wir, dass es ein friedlicheres Imperium sein wird.

        1. Nein der Kapitalismus ist nicht das Spiegelbild der Nahrungskette. Erstmal ist der Kapitalismus kein Ergebnis der natürlichen Evolution. Zweitens gibt es keine Kette, sondern zwei Klassen. Die eine beutet die andere aus. Klassen sind keine verschiedenen Spezies, sondern die gleiche Spezies Mensch. Nein nicht “der Mensch” killt alles. Ich kille z.B. keine Walfische, höchstens Mücken und Spinnen. Es sind hier wieder Profite die Walfänger locken. Der Mensch kann aus sich heraus anderen seinen Willen gar nicht so locker aufzwingen. Dafür braucht es regelmäßig einen Staat der das Eigentum schützt und dafür sorgt, dass wer nichts zum Leben hat seine Haut zu Markte tragen muss. Den Staat kann man abschaffen. Man kann als Mensch auch zu der Einsicht gelangen, dass das sich gegenseitig zur Beute machen eine unglaublich d u m m e Ökonomie ist, weil wegnehmen eben keinen Reichtum schafft, sondern nur die Verfügung des vorhandenen Reichtums verändert. Letztlich hungern dann alle. Besser wäre es die Mittel, die man zur Reproduktion braucht gemeinschaftlich zu produzieren und zu konsumieren.

          Ich “hoffe” deshalb nicht auf ein “friedliches Imperium”. Ich werbe dafür mit den elenden, menschenverdammenden Imperien endgültig Schluss zu machen. Dann kann man sich auch die nutzlose Hoffnung sparen.

          1. Wessen Ergebnis ist denn der Kapitalismus? Gibt es auf unserem Planeten eine fundamentale Gestaltungsmacht, die ausserhalb der Naturgesetze liegt? Gott etwa? Ich kann mir beim besten Willen keine Gesellschaft vorstellen, die von der Evolutionsgeschichte abgekoppelt ist. Es geht in der Natur immer ums Fressen, und so funktionieren auch die Gesellschaften. Eigentum und Märkte sind Kategorien der sozialen Fressordnung. Brecht hatte schon recht: “Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral”. Nicht Moral ist die fundamentale Gestaltungsmacht auf unserem Planeten, sondern die Nahrungskette. Auf anderen Planeten mag es anders sein.

            1. Der Mensch ist per se abgekoppelt von der Evolution, weil er mittels Technologie und Arbeit die Natur an s i c h anpasst, statt umgekehrt wie es die evolutionsbiologische Gesetzmäßigkeit wäre. Schon Kleidung ist eine solche Technologie der Anpassung. Der Mensch kann in der Arktis überleben und muss sich nicht über 10 000de oder Millionen von Jahren anpassen, indem die Evolution die Nackten aussortiert zugunsten von Menschen mit dichtem Haarwuchs.

              Der Mensch selbst bewirkt z.B. den Klimawandel, verändert Natur, holzt Wälder ab, verändert die Landschaft grundlegend, passt sich dem Klimawandel an ohne sich biologisch anpassen zu müssen. Wenn Sie sich also nicht vorstellen können, dass die menschliche Entwicklung nicht mehr der Evolutionsbiologie unterworfen ist, dann können Sie sich sehr wenig vorstellen.

              Die menschliche Gesellschaft gehorcht keinen Naturgesetzen, sondern den Gesetzen, die sich die Gesellschaft selbst geschaffen hat. Und nein – in der Gesellschaft geht es zuletzt ums Fressen. Ein Milliardär ist doch nicht Milliardär, weil er immer nur “Fressen” wollte. Ein Steak ist ein Steak, ob du ne Million oder ner Milliarde hast. Geld kann man auch nicht fressen. Das ist erkennbar idiotisch, jegliche gesellschaftliche Zusammenhang aufs Fressen runterzubringen. Das sieht man schon daran, dass es in der menschlichen Entwicklung verschiedene Gesellschaftssysteme gab. Essen mussten die Menschen immer. Wieso gab es dann einen Feudalismus, einen Kapitalismus oder Sozialismus. Das alles soll damit erklärt sein, dass es ums Fressen geht. – Bitte.

              Nein, Moral ist ganz sicher nicht die fundamentale Gestaltungsmacht auf der Erde und das hab ich auch nicht behauptet, sondern du. Die Nahrungskette in der menschlichen Gesellschaft aber auch nicht, wo es keinen Kannibalismus gibt, sondern zwei antagonistische Klassen.
              Die eine Klasse wird ausgebeutet – nicht gefressen. Das sollte man nicht in dümmliche Bilder wie die von einer “sozialen Fressordnung” packen, die nichts erklären, sondern vernebeln.

              1. Fressen ist in meiner Argumentation mehr als Kalorienaufnahme. Es ist ein Synonym für “Ressourcen aneignen”. Im Tierreich reduziert sich Fressen im Wesentlichen auf Kalorienaufnahme. Im Menschenreich geht es um Aneignung von Nahrung plus Technik plus Territorium plus Eigentum plus, plus, plus. Wer sich maximal Ressourcen aneignet, hat maximale Befehlsgewalt. Hat sich je ein Mensch darüber beschwert, dass er im Lotto 10 Millionen gewonnen hat? Nein, jeder freut sich darüber. Warum? Weil er die 10 Millionen an Bedürftige verschenken will? Nein, weil er damit in der sozialen Hierarchie aufsteigt und seinen Appetit auf alles stillen kann. Warum spielen Menschen Lotto? Weil es eben am Ende immer ums Fressen geht. Niemand will arm und nur Befehlsempfänger sein. Jeder will möglichst viel vom “Kuchen” abkriegen. Sie müssen die Menschen genauer beobachten, Krim, und weniger Marx-Literatur studieren. Der Klassenkampf ist das Ergebnis der Evolutionsbiologie. Darum wird es ihn auch noch lange geben.

                1. “Fressen ist in meiner Argumentation mehr als Kalorienaufnahme.” Und genau das habe ich kritisiert. Du wirfst eben mit Nebelgranaten um dich, wenn Ausbeutung so ungefähr das selbe wie “Fressen” sein soll. Genau das ist das ideologische daran. Jemanden Auszubeuten bekommt dann plötzlich die gleiche Notwendigkeit, wie Nahrungsaufnahme. Essen muss der Mensch. Ausbeuten muss er nicht. Also ist dein Geschwätz eine lupenrein Rechtfertigung kapitalistischer Zustände.

                  “Im Menschenreich geht es um Aneignung von Nahrung” – Blödsinn. Milliardäre entspringen nicht aus dem Bestreben der Aneignung von Nahrung – auch mit 1000 + Zeichen nicht.

                  “Wer sich maximal Ressourcen aneignet, hat maximale Befehlsgewalt. ” Und Ressourcen kann man essen? Oder gehts jetzt nicht ums Fressen, sondern ums Ressourcen? Alles Quatsch. Auch dass Ressourcen Befehlsgewalt bedeuten ist Humbug.

                  “Nein, weil er damit in der sozialen Hierarchie aufsteigt und seinen Appetit auf alles stillen kann.” Warum? Weil er Geld frisst. Bei dir ist alles beliebig. Zuerst gings um Nahrung, dann gings um Resourcen, jetzt gehts plötzlich um Geld. Du blubberst nur und hast keine Ahnung von irgendwas.

                  “Weil es eben am Ende immer ums Fressen geht.” Da schau an, jetzt gehts wieder nur ums Fressen. Vorher gings um Geld. Du willst einfach nichts auseinanderhalten.

                  “Jeder will möglichst viel vom “Kuchen” abkriegen. ”
                  Aber nur in einer Welt, die als Konkurrenz um “Kuchen” eingerichtet ist. Dass das keine Naturnotwendigkeit ist, sondern selbst ein gesellschaftliches Produkt – das willst du mit deinem Gelaber verdecken. Was du für die Wahrheit hältst ist bloß dein notwendig falsches Bewusstsein, das die gesellschaftlichen Gegenstände nur als Natur begreifen kann und sie dadurch nicht hinterfragt und erkennen kann, dass sie gesellschaftlich hergestellt sind. Das würdest du wissen, wenn du “Marx-Literatur” studiert hättest. Aber da du das ablehnst bleibst du halt blöd. Klassenkampf ist kein Stück Natur, auch keine Evolutionsbiologie, sondern ein Ergebnis des Zwecks Ausbeutung. Kampf weist auf einen Gegensatz hin. Und dieser Gegensatz besteht darin, dass die Aneignung fremder Arbeit den Reichtum der Kapitalistenklasse vermehrt. Klassen hat nicht die Evolution hervorgebracht. Klassenkampf wird es so lange geben, wie die ausgebeutete Klasse sich das gefallen lässt.

                  1. Es ist immer wieder ein Gaudi, mit Kommunisten zu streiten. Irgendwann verlieren sie alle Hemmungen und werden spießbürgerlich ausfällig. Das marxistische Hirn funktioniert dann wie das eines kommunalen Verkehspolizisten, der einen Strafzettel verteilen darf.

                    1. Den Kapitalismus als Ergebnis der Evolution und dadurch als Natur zu labeln, ist nunmal ganz objektiv ziemlich bescheuert. Genau das ist das Marxsche “notwendig falsche Bewusstsein”. Es ist die Betrachtung gesellschaftlich produzierter Gegenstände als natürliche Gegebenheit an der der Mensch nichts ändern kann. Und durch diese “Heiligsprechung” einer quasi unantastbaren Gesellschaft ist es Ideologie und Affirmation. Klar dass dir dieser “Strafzettel” nicht gefällt. Aber du zahlst dein “Bußgeld” in Form von Einsicht ja sowieso nicht.

          2. “Ich kille z.B. keine Walfische, höchstens Mücken und Spinnen. ” Wobei die Wahlfischkiller einem fast noch lieber sein können, wenn die wegen Wahlfleisch Wahltran oder sonst was Wahle killen, die anderen die einfach nur so zum Spaß Spinnen killen habe ich noch nie verstanden. Aber egal. Gab es nicht mal einen bekannten Wissenschaftler (Ich glaub sogar Einstein?) der behauptet:

            “Es reicht ein Idiot um einen Käfer zu zerquetschen, aber selbst eine ganze Armee der schlausten Menschen dieses Planeten würde nicht ausreichen um diesen Käfer wieder zu reparieren.”

            Nichts für ungut, zerquetschen Sie ruhig weiterhin Ihre Käfer, aber denken Sie vielleicht ab und zu an die weisen Worte dieses Wissenschaftlers.

            1. Ja klar – die Walfänger machen das wegen des Fleischs und nicht wegen des Profits. Und das Spinnen killen macht mir keinen Spaß. Das hat was mit Sauberkeit zu tun. Sie Spinner.

              Und den Einstein haben Sie auch nicht verstanden. Die Aussage ist: Zerstören ist einfacher als schaffen und nicht “Käfer müssen geschützt werden.”

              1. Da gibt es einen ganz einfachen Trick. Glas drüber, Zeitungen drunter und raus damit. Aber ich kann mich nur wiederholen, es liegt mir fern jemanden zu belehren, nur verstanden habe ich dieses Verhalten noch nie.

                Und dass Sie Insekten gerne aus “Hygienegründen” zerquetschen können Sie wem anderes erzählen. Wann kam Ihnen der Hygienegedanke bevor oder nachdem sie die Eingeweide des Insekts über ihren Tisch oder sonst wo verstreichen? Mhmm lecker, ist bestimmt ganz hygienisch sowas.

                1. Raus – damit sie wieder rein kommen?
                  Spinnen machen bekanntlich Spinnweben und Spinnweben fangen Staub und Insekten. Ihr habt sie doch nicht mehr alle. Spinnen sind Monster, Insektenkiller. Warum dürfen Spinnen Insekten killen, ich aber keine Spinnen? Warum habt ihr mit Spinnen Mitleid aber nicht nicht mit den Insekten, die Opfer der Spinnen werden.

                  Wer so argumentier hat noch nie seine Wohnung geputzt. Schon mal bemerkt, dass sich unter Spinnennetzen ganze “Leichenberge” toter Insekten sammeln. Wenn ich auf dem Boden tote Insekten sehe brauche ich bloß den Kopf heben und garantiert ist an der Decke eine Spinne mit zughörigem Netz. Schon mal bemerkt, dass Spinnen ihre Opfer als schwarze Tropfen wieder ausscheißen, die dann antrocknen und mit dem Lappen dann wieder mühsam entfernt werden müssen. Klar alles neu für die Spinnenfreunde – meistens übrigens Sonderschullehrer, die solche Spinnenfreundlichen Theorien verbreiten. Zitterspinnen stehen bei Sonderschullehrern besonders hoch im Kurs.

                  “Man bedenke: die latschen, von draußen kommend, mit 8 ungeputzten Füßen an Decken entlang. Wer kennt diese nicht, die massenhaft schmutzigen und auffälligen Fußspuren und -abdrücke.”
                  Etwas anderes als Fußabdrücke ist für sie offenbar gar nicht denkbar. Wahrscheinlich wohnen Sie in einer Bude, in der man bei Schritt und Tritt Spinnweben im Gesicht hat. Besonders nett sind auch die Netze mit den Leichen toter Insekten darin. Aber wer so ein echter Grufti ist, der fühlt sich dann erst richtig wohl Und für Halloween braucht man dann auch keine Deko mehr. Sehr praktisch.

                  “Wie finden Sie eigentlich noch die Zeit, hier zu schreiben, während die Bude im Schmutz verkommt?!” Dann darf ich wohl aus dem Umstand, dass sie hier schreiben schließen, dass ihre Bude im Schmutz verkommt?

              2. Ja, stimmt.
                Mädchen haben meist Probleme mit Arachniden. Aber das Töten wegen der SAUBERKEIT hebt das ganze auf ein völlig neues intellektuelles Niveau.

                Man bedenke: die latschen, von draußen kommend, mit 8 ungeputzten Füßen an Decken entlang. Wer kennt diese nicht, die massenhaft schmutzigen und auffälligen Fußspuren und -abdrücke. Bei den Ihrigen Exemplaren handelt es sich vermutlich auch noch um die ‘Heteropoda maxima’ mit einer Spannweite von bis zu 35 cm.😱

                Zum Rest der “Argumentation” und der individuellen Auslegung, was kreatürlich schützenwert sei, ist Ignorieren das adäquate Mittel.
                Fin

                P.S. Der Mensch verliert täglich ca. 10g Hautschuppen. Wie finden Sie eigentlich noch die Zeit, hier zu schreiben, während die Bude im Schmutz verkommt?! rhetorische Frage

                  1. Na, da haben Sie sich aber im Adressaten geirrt!
                    Der Nebenkriegs-schauplatz wurde durch Krim eröffnet. Sie schreibt zur allgemeinen Erheiterung:
                    “Spinnen sind Monster, Insektenkiller. Warum dürfen Spinnen Insekten killen, ich aber keine Spinnen?”
                    “Ich kille z.B. keine Walfische, höchstens Mücken und Spinnen.”
                    Was sind Mücken und werden diese nur nach Geschlecht getötet? Und woran bemisst sie die jeweilige Wertigkeit?!

                    Ganz wirr wird es bei WalFISCHEN. Waren diese bisher nicht Säugetiere?
                    Egal
                    Die komplette obige “Argumentation” ist recht wirr, aber das störte sie noch nie. 😂

                    P.S. Kurzer Fakt zu Spinnen (die gewiß nicht zu den süßen Kuscheltierchen zählen):
                    “Was würde passieren, wenn es keine einzige Spinne mehr auf der Welt gäbe? Computer haben das simuliert: Binnen sechs Monate wären alle Kontinente mit einer 25 Zentimeter dicken Schicht toter Insekten bedeckt.”
                    Also – mir persönlich wären schon 5cm zu eklig, auch wenn’s so schön knirscht und schleimt.

  2. “Heute versteht man vielleicht auch besser, wie Lars Klingbeil auf die knapp 80 Jahre kam. Mit dem letzten Jahr vor dieser enthaltsamen „Zurückhaltung“ war das Jahr 1941/42 gemeint. 1941 begann die Krieg gegen die Sowjetunion, unter dem Decknamen „Barbarossa“.”

    Na ja. Aber würde Lars Klingbeil, das Unternehmen Barbarossa als enthaltsame Zurückhaltung bezeichnen? Eher Nicht. 2022 – 80= 1942, aber es sind ja “knapp” 80. Wäre 1945, das Kriegsende gemeint, wären es 77 Jahre. Das sind wirklich “knapp 80 Jahre”. Ist zwar auch nicht viel besser die Zeit nach einem verlorenen Krieg als Periode der “Zurückhaltung” zu labeln. Als hätte das Deutschland freiwillig getan und nicht weil es besiegt worden war.

    Trotzdem scheint es mir wahrscheinlicher, dass Klingbeil das Kriegsende gemeint hat.

  3. Ein Vergleich ziehen, wie zwischen “Kuchen backen” und “Arschbacken” und sich dann wundern, dass der Vergleich hinkt.

    Ach so, es gut um Promotion, dann ist der Gebrauch einer “Krücke” selbstverständlich statthaft.

  4. “ Es gibt gute und verständliche Gründe, die Weltkriegsgefahr kleinzureden und als Alarmismus abzutun.” Was sollten das für Gründe sein? Ist es nicht eher so dass man diese Gefahr garnicht groß genug reden kann?

  5. An den 3. Weltkrieg glaube ich nicht.

    Der Ukrainekrieg wurde möglich, weil dort seit den 90ern der gegen Russland gerichtete Chauvinismus durch Milliarden US-Dollar aufgepäppelt wurde. Die jungen Menschen sollten sich nach dem freien, lustigen Westen sehnen. Den Abgehängten wurde eine nationalistische OUN-Ersatzreligion gegeben. Den Machthungrigen wurde unendliche Unterstützungshilfe gegen Russland zugesagt. Grundschullehrerinnen wurden davon überzeugt, dass die ukrainische Kultur und Geschiche so reirh ist, dass in nächster Zeit alle russische Märchen aus dem Erzählkanon ausgesondert werden sollten. Usw.

    Durch den rasanten Aufstiegs Chinas und den seit Jahrzehnten bröckelnden Wohlstands der USA wird es in Asien immer schwerer, die Bevölkerungsteile, die die ersten Schwellen des Wohlstands in erreichbarer Nähe sehen oder die ersten Stufen schon genommen haben, davon zu überzeugen, dass die USA ihnen beim Vorankommen – egal ob uneigennützig oder nicht – behilflich sein könnten.

    Der US-Krieg gegen Russland bis zum letzten Ukrainer ist ein weltweit sichtbares Mahnmal.

    Mag sein, dass die ein oder andere Regierung sich von den Westwaffen und dem Machtgewinn, den sie versprechen, anziehen lässt, aber die Bevölkerung Tawains fühlt sich heute noch mehr mit China verbunden als mit der taiwanesischen Parallel-Erzählung seit Chiang Kai-shek. Je mehr China den durch Handel, Aufbau und Arbeit erzeugten Wohlstand im eigenen Land, in Asien und Afrika ausweitet, umso weniger werden sich auch die Menschen der direkten Anrainer-Staaten des Chinesischen Meers zu Krieg überzeugen lassen.

    Aber es wird wohl endlos viele Versuche geben.

  6. Wir sind schon mitten im Weltkrieg. Über eine Million Russen und Ukrainer sind tot. Die NATO steht bei Kursk bereits auf russischem Boden und spielt mit der Möglichkeit dort ein zweites Tschernobyl anzurichten. Der Nahe Osten steht kurz davor entflammt zu werden und im KZ Gaza sind unter dem Schutz der USA und mit der wohlwollenden Unterstützung der BRD schon ca. 200.000 Insassen grausam ermordet worden.
    Und natürlich läuft das alles unter dem Titel völkerrechtskonforme legitime Verteidigung.

    Man kann wirklich nicht mehr von einer Weltkriegsgefahr reden, wir sind schon mitten drin.

    Und Oberst Kieselwetter schwellt die Brust, denn mit den USA zusammen kann Deutschland das erreichen was einem Hitler von seinen amerikanischen Förderern in heimtückischer Weise verwehrt wurde. Aber für Deutschland wird es spätestens ab 2026 sehr heiß werden, wenn die atomar bestückbaren Mittelstreckenwaffen stationiert werden. Dann bleibt Russland keine andere Möglichkeit als präventiv einzugreifen. Die russischen Einsatzdokrien für Atomwaffen werden gerade entsprechend angepasst.

  7. CDU sagt NEIN: “Keine Koalitionsverhandlungen ohne klare West/NATO,- Anbindung.”

    Na dann Prost Mahlzeit.

    Und was viele vielleicht nicht auf den Schirm haben, die CDU hat doch, wenn ich das richtig mittbekommen habe schon im Vorhinein Verhandlungen mit den Linken abgesagt. Wie sollen dann jetzt Verhandlungen mit der echten Linken (BSW) ablaufen? Vor allem wenn die echte Linke BSW ihrerseits Verhandlungen mit einem klaren Nein zu der aggressiven NATO Kriegskurs verknüpft hat. Solche Aussagen sind doch in beiden Lagern unüberwindbare Hindernisse.

    1. Ich vermute es geht um eine Koalition mit der AfD? Oder halt “virtue signalling”, im Sinne von “falls das wer vergessen hat, wir sind auch total braun!”.

      1. “Oder halt “virtue signalling”, im Sinne von “falls das wer vergessen hat, wir sind auch total braun!”

        Sie meinen: “Wir sind sogar so dunkelbraun das wir schon wieder Schwarz sind”
        Mhmm, da könnte echt was drann sein.

  8. Ich bin nicht sicher, was “Ottono” mit dem “Vergleich zwischen ‘Kuchen backen’ und ‘Arschbacken'” anvisiert haben will, aber ich borg mir den Spruch gern:

    Er trifft den Vergleich zwischen den ersten beiden Weltkriegen und dem, was heute “läuft”.

    Der bevorstehende Weltkrieg zwischen den alten imperialen Mächten, den UFED-Staaten (USA/Frankreich/England/Deutschland) und den BRIC-Staaten (Brasilen/Russland/Indien/China)

    Das Menetekel eines solchen Märchens ruht einzig auf dem Vergleich zwischen Arschbacken und Kuchen backen, was man schon daran sehen kann, daß der anvisierte, aber noch in der Konzeptionsphase befindliche Ausgriff der NATO auf den Indopazifik die Abwesenheit eines Militärbündnisses zwischen China, Russland, Indien – und Nordkorea nicht zu vergessen – zur Grundlage hat.

    Und weil das so ist, ist der Ausgriff der NATO dorthin alles andere, als ein “done deal”. Auf einer übergeordneten militärstrategischen Ebene ist er exakt das Thema, um das es in der Spaltung der USA geht – das “Trump-Lager” will die NATO in Europa halten und das Monopol auf miitärpolitische Einflußnahme auf den pazifischen und indopazifischen Raum bewahren, und so lange diese Konstellation besteht, ist nicht zu sehen, wie Indien sich zu einem Bündnis mit China – Aufgabe der Feindschaft mit Pakistan incl.! – und China sich zu einem Bündnis mit Russland und zu einer Neuorientierung gegenüber Nordkorea veranlaßt oder gar genötigt sehen könnten.

    Und deshalb ist der ganze Subsch hier “Trademark Wolf Wetzel”, der weitere Befassung erübrigt.
    Dennoch wäre ich an ernst zu nehmenden Einwänden interessiert – falls es solche gibt.

    1. Ich verstehe das Argument nicht. Wieso verhindert eine Nato in Europa und eine USA im Indopazifischen und pazifischen Raum, dass sich China mit Russland oder Indien verbündet?

      1. Die gewohnte demagogische Fälschung vom Krim: Von “verhindern” war nicht die Rede, und wenn Krim umgekehrt von einem “möglichen” militärischen, oder auch militärpolitischen BRICS / SCO – Bündnis reden will, dann redete er, technisch gesprochen, von einer “chinesisch-russischen Aggression”. Krim hat keinen Verstand mehr.

        Aber Leute mit Verstand könnten von den zahlreichen Manövern reden, welche die chinesische Marine mit der russischen und iranischen Marine abgehalten hat. Ja, das sind Drohgebärden. Aber sie sind an spezifische Szenarien adressiert, nämlich
        a) Ein “atlantischer” Zugriff auf den persischen Golf
        b) Blockadedrohungen in der Straße von Malacca, zu denen sich die amerikanische Marine mit Indien verbünden müßte
        c) Amerikanisch-japanisch-südkoreanische Blockade- Zugriffsdrohungen gegen Nordkorea.

        1. Ich habe eine Frage gestellt! Ich will von gar nichts reden, sondern nur Ihre Gedanken nachvollziehen. Ich habe ihr “solange” “Nato in Europa und eine USA im Indopazifischen und pazifischen Raum,” “sehe ich nicht” ein “Bündnis zwischen Russland und China” paraphrasiert/ in anderen Worten ausgedrückt. “demagogische Fälschung” 🙄 einen an der Waffel oder was?

          Wo ist denn der Zusammenhang zwischen einem Bündnis zwischen Russland und China und der USA im Indopazifischen Raum? Ich sehe ihn nicht. Wieso kann es das eine nicht geben, wenn es das andere gibt?

          Sie blubbern wieder mal bloß rum.

        2. Wirres Gerede, was Sie da schreiben.
          Nicht Ihrer These widerspreche ich, sondern es ist ein aneinanderreihen von Sätzen. Ich kann keinen Gedankenverlauf erkennen.

    2. Das Bündnis, das Sie nicht sehen wollen, existiert bereits, und seine Stärke besteht ua gerade darin, dass es auf einen formalen juristischen Rahmen verzichtet. Indien hat sich zwar noch nicht so recht entschieden, dafür haben Sie den Iran vergessen.

      1. Ja, das Märchen (TM) Wolf Wetzel knüpft demagogisch an dies Putinchen-Märchen an – der reale Putin hat das wohl einhundert Mal zurück gewiesen – von dem der Wolf weiß, wie verbreitet es in seinem Publikum ist.

    3. Es gibt vielleicht ein Argument in meinem EP, das ich hätte ausschreiben sollen, statt es für selbsterklärend halten zu wollen, den Satz:

      [Der] in der Konzeptionsphase befindliche Ausgriff der NATO auf den Indopazifik [hat] die Abwesenheit eines Militärbündnisses zwischen China, Russland, Indien – und Nordkorea nicht zu vergessen – zur Grundlage.

      Das unterstellt:
      1. Die Kenntnisnahme von etwas, das die Abendnachrichten alle zwei Tage ausstellen: Die US-Marine und die US-Außenpolitik, zunehmend auch die japanische, mischen sich im Raum des indischen Ozeans und des Pazifik, und mit besonderem Nachdruck im südchinesischen Meer, in Konflikte ein, die China mit seinen Nachbarn hat, oder umgekehrt, diese Nachbarn mit China. Die US-Marine tritt da mehr oder minder ungefragt als Schutzmacht namentlich philippinischer, indonesischer, thailändischer und malaysischer Interessen auf, daher mittelbar auch indischer und pakistanischer Interessen. Die EU beteiligt sich daran auf diplomatischer Ebene. Diese Handhabe gäbe es nicht, wenn dieser Raum militärisch von einem indisch-chinesischen Bündnis militärpolitisch dominiert wäre, zuzüglich abgesichert durch ein chinesisch-russisches Bündnis. Denn:
      2) Gäbe es diese Bündnisse, hätte die US-Marine, hätte die US-Außenpolitik dort rein gar nichts mehr “zu melden”, sie könnte sich allenfalls als Schutzmacht Japans und Australiens gebärden. Die NATO aber – die restlichen NATO – Staaten – ist auf Jahrzehnte außerstande, die amerikanische Marinemacht im Indopazifik wirksam militärisch zu verstärken, das kann nur die EU auf diplomatischer Ebene mit ökonomischen Druckmitteln, was nicht Beritt der NATO ist.

      1. korrigiere: “das kann nur die EU auf militärpolitischer Ebene mit diplomatischen und ökonomischen Druckmitteln, was noch nicht Beritt der NATO ist.

      2. Damit ziehe ich mich hier auch ‘raus. Es scheint, daß zumindest das Publikum Wetzels von Leuten dominiert wird, die einerseits jubilieren, die russische Armee werde die NATO in der Ukraine unweigerlich “schlagen”, und sich andererseits die “These” gefallen lassen wollen, dieselbe NATO bereite einen “Endkampf” mit einer Art “BRICS-Imperium” vor. Nur noch Matsch inne Birne.
        Dies Forum ist keinem Menschen, mit dem ich noch reden wollte, mehr zuzumuten.

        1. “Nur noch Matsch inne Birne.” Und das sagt derjenige, der nicht ein einziges nachvollziehbares Argument zustande bringt, dafür aber alle anderen für “krank” und “bekloppt” hält, oder für Demagogen, wahrscheinlich je nach Wetterlage und Stimmung. Eigentlich ist es umgekehrt. Du bist keinem Menschen in diesem Forum mehr zuzumuten.

  9. Na, da kann ich mir ja die Beweise sparen. Ein Querdenker landet bei den Reichsbürgern. Sehr schön zu sehen bei Wolf Wetzel. Und keinem der Kommentatoren fällt das auf. Bezeichnend.
    Wenn die Polizei während Corona einen Platz abgesprrt hatte, dann hat sich ein Querdenkerchen dort drauf gestellt und aus dem Grundgesetz vorgelesen. Worauf ihn die Polizei natürlich abräumte und die Gemeinde wusste, dass dies wegen des Grundgesetzes war. Das Querdenkerchen hat dies in Täuschungsabsicht getan, denn es wusste sehr wohl, wo es da mittat. Und dass das die Abschaffung des Grundgesetzes zum Ziel hatte.

    Diese Reichsbürger begannen in den Nullerjahren als Witztruppe, die versuchte, Reichsausweise oder Reichsführerscheine zu verkaufen. Spätestens in den Zehnerjahren war das vorbei. Hier hat nun Reichsbürger vier Polizisten über den Haufen geschossen, wohl um Durchsuchungen bei Reichsbürgern zu unterbinden. Das könnte erfolgreich gewesen sein.
    https://www.spiegel.de/panorama/justiz/georgensgmuend-reichsbuerger-schiesst-mehrere-polizisten-nieder-a-1117289.html
    Dann eben das Hannibal-Netzwerk: eine Truppe aus überwiegend Militärs, die einen Staatsstreich vorbereiteten, mit Todeslisten, Tag X, und Branntkalk. Ein Wording, das komplett von einem Landolf Ladig übernommen wurde, der identisch mit Björn Höcke ist (mein Beitrag gestern). Der MAD wurde durch die Vorgänge um Fraco A. quasi mit der Nase auf das Netzwerk gestoßen, tat aber nichts. Der Staat an dieser Stelle keineswegs blind auf den rechten Auge, sondern hinschauend und unterstützend. Das Hannibal-Netzwerk steht im Verdacht, für die in jeder Bundeswehrkaserne verschwundenen Waffen verantwortlich zu sein. Davon sind nun 1000 aufgetaucht, nebst 1,5 Tonnen Munition. Und wo? Bei Reichsbürgern. Kurze Meldung, dann war wieder Funkstille. Ball flach halten, das soll nicht diskutiert werden.
    https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/mutmasslicher-reichsbuerger-aus-aldingen-aixheim-in-haft-100.html
    Und dann bringt Wetzel es fertig, auch noch Heinrich VIII. zu verharmlosen. Erst als “Rollator-Revolution” verspottet, allerdings hat man da inzwischen 283 Schusswaffen gefunden und 250 Personen verhaftet, die garantiert keinen Rollator brauchen. Die wollten ernst machen und sie wollten “Heimatschutztruppen” aufstellen, die dann “säubern”. Hätte Wolf Wetzel mitgemacht, wenn die ihm ein Gewehr in die Hand gedrückt hätten? Nach diesem Artikel muss man das ja wohl bejahen.

    1. Sie bleiben dabei hartnäckig, nicht einmal einen Text lesen zu können. Wenn Sie mir also eine Waffe der Reichsbürgerbürger” in die Hand drücken, wäre ich vorsichtig, was ich mit Ihrem Irrsinn alles anrichten könnte.

      1. Nette Umschreibung, dass ich zu den Erschossenen gehören würde.

        Das ist kein Spaß. Da ist dieser Maximilian Eder dabei, Ex-Chef des KSK. Wenn das KSK oder auch nur Teile davon den Reichstag besetzen, dann war’s das. Mit denen legt sich niemand an. Oh ja, man muss dann keine Masken mehr tragen. Das ist aber die einzige hinzukommende Freiheit.

        Nee, Wetzel, bei diesen Durchsuchungen findet man nicht Porträts von Reichskanzler Bismarck an der Wand, sondern von Adolf Hitler. Ich sehe exakt das, was Max Frisch in den “Brandstiftern” beschrieben hat. Alles schönreden, bis der Dachstuhl brennt.

        1. Sorry, Sie sind selbst für diese Ironie zu blöd. Nur zum Nachsitzen: In Ihrer Logik würde ich Sie erschießen. Und erzählen Sie mir doch nichts über die Gefahren neofaschistischer Kräfte, auch in der Bundeswehr (KSK).
          Zählen Sie dort einmal die Waffen zusammen, das Know-How und die militärischen Fähigkeiten, dann kapieren Sie vielleicht, dass es für einen Umsturz keine Reichsbürger braucht. Aber auch das verstehen Sie nicht.

    2. Also so ein 3. Weltkrieg, eventuell noch nuklear eskaliert, beunruhigt mich nicht im Geringsten.

      Aber wenn ich an die Reichsbürger und den mit Ach und Krach verhinderten Staatsstreich durch sie denke, schlottern mir immer noch die Knie!

      1. Nu ja, den Weltkrieg, den gewänne der Putin. Mit dem könnte ich mich arrangieren. Ich trete dann der KPRF bei.
        Aber mit Heinrich XIII. kann ich mich nicht arrangieren.

        1. Entschuldige, den 3. Weltkrieg gewinnt keiner. Das, was Sie schreiben, ist nur mit umgekehrtem Vorzeichen das, was die NATO schreibt. Wird dadurch nicht besser.

  10. Einstein würde sagen „Alles ist relativ“. Wo links oder rechts ist kommt auf den Standort des Betrachters an. Ob es vorwärts oder rückwärts geht kommt darauf an in welchem Zug man sitzt. Wo ist oben wo ist unten, hängt von der Schwerkraft ab.
    Was wahr und falsch ist wird von oder über die Medien vorgegeben. „Frieden braucht Krieg“. Wer nicht aufpasst sitzt eines Tages im Panzer und fliegt noch vor dem ersten Schuss in die Luft. Nicht einmal Hurra kann er noch rufen.

    1. Ich möchte Ihnen ausdrücklich widersprechen. Es ist eben nicht egal, ob es sich um ein Messer oder um eine Gabel handelt – auch wenn man beides missbräuchlich benutzen kann. Erst diese Relativierungen erlauben es doch, dass dann “Krieg” …”Friede” bedeutet.

  11. Opposition24 berichtet

    Ex-Bundeskanzler bringt SPD-Niederlage bei Landtagswahlen mit Parteipolitik gegenüber Russland in Verbindung

    BERLIN / Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder (Sozialdemokratische Partei Deutschlands, SPD, 1998-2005) hat die
    Wahlergebnisse seiner Partei in den östlichen Bundesländern Thüringen und Sachsen als katastrophal bezeichnet und das Scheiternunter anderem mit der Russlandpolitik der Partei in Verbindung gebracht:

    “Das Ergebnis der Landtagswahlen war für
    die SPD erschreckend schlecht”, zitiert die Nachrichtenagentur DPA den Politiker.

    “Die SPD hat mit dem Begriff der ‘Wende’ in Bezug auf Russland einen Fehler gemacht, vor allem in Ostdeutschland”, sagte Schroeder.

    Seiner Meinung nach müssen die Sozialdemokraten trotz ihrer Kritik an Russland jetzt eine Kraft sein, “die sich nicht mit Waffenlieferungen [an das Kiewer Regime] zufrieden gibt, sondern energisch auf Gespräche zwischen Russland und der Ukraine drängt”, um den Konflikt zu beenden.

    Bei den Wahlen am 1. September in Sachsen und Thüringen erhielten die Sozialdemokraten nur 7,3 % bzw. 6,1 % der Stimmen. In Thüringen ist dies das schlechteste Ergebnis der Partei bei einer Landtagswahl überhaupt. ….ALLES LESEN !!!

  12. Kiesewetter: BSW und AfD wollen CDU als Volkspartei zerstören

    https://www.mmnews.de/politik/222187-kiesewetter-bsw-und-afd-wollen-cdu-als-volkspartei-zerstoeren

    Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter warnt seine Partei nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen vor einer Kooperation mit dem BSW und der AfD.

    “Wer nicht will, dass sich ausländische Staaten oder auch Bundesparteien in Länderregierungen einmischen, der sollte eine Zusammenarbeit mit BSW genauso wie mit AfD eindeutig ausschließen”, sagte Kiesewetter am Montag.

    “Denn sie wollen russischen Einfluss und russische Interessen nach Deutschland tragen.”

    1. “Kiesewetter: BSW und AfD wollen CDU als Volkspartei zerstören”

      die CDU zerstört sich als Volkspartei von alleine . Da braucht es keine AFD oders bsw

  13. Weder AfD noch BSW zerstören die CDU. Das erledigen hauptsächlich solche Kriegstreiber wie der Herr Kiesewetter.

    Auch SPD, GRÜNE und FDP sind keine Volksparteien, denn wer die Kriege der Amis unterstützt ist gegen das eigene Volk und gegen alle Völker !!!

  14. Der frühere Minister Peer Steinbrück hat vor einigen Monaten in einer Talk-Show im ARD geäußert, “Unzufriedenheit kann man nicht verbieten”

    Es sind SPD-Politiker wie Lauterbach, Heil und Faeser, die permanent von ihrer eigenen Inkompetenz ablenken wollen und die schlimmen Folgen ihrer Fehler anderen zuschieben wollen !!

    Dazu dient auch die Dämonisierung der AfD, die eben die Opposition mit der RICHTIGEN MEINUNG ist !!

  15. #EXKLUSIV Anfang Juli kam der von Volkswagen und seinem chinesischen Partner FAW gemeinsam produzierte Jetta auf den russischen Markt.

    Es ist praktisch ein Klon der ursprünglichen Modelle von Volkswagen Tiguan und Polo.

    Früher wurden Jettas im Rahmen des Parallelimports nach Russland eingeführt, mittlerweile gibt es sogar eine offizielle Webseite von Jetta-Motors.

    Und FAW selbst hat als größter staatlicher Autohersteller Chinas exklusive Lieferrechte für die Produkte, die in einem Joint Venture mit den Deutschen hergestellt werden.

    FAW nutzt deutsche Technologien, Volkswagen-Plattformen und Motoren, baut Autos der Marke Jetta und beginnt, diese Autos offiziell nach Russland zu liefern.

  16. “Die „Reichbürger“ sind aber auch aus einem politischen, geostrategischen Gesichtspunkt ein ideales Zupfhuhn. Sie haben immer noch ein groß-deutsches Reich im Kopf, das der Nabel der Welt sein soll: Am deutschen Wesen wird die Welt genesen …”
    Hier betet der Autor einfach die Hetze des Systemapparats nach.
    In Wirklichkeit vertreten die Reichbürger die Meinung, Deutschland sei entweder gar kein Staat oder nur eingeschränkt bis überhaupt nicht souverän, mit der Konsequenz, dass das Deutsche Reich nicht untergegangen sei sondern noch immer fortbestehe. (Plagiat)
    Das Grundgesetz ist ein Provisorium, wurde unter Leitung der Siegermächte erstellt, und besitzt keine echte Legitimation, was sogar in Art. GG 146 klargestellt wird, in dem erklärt wird, dass es nach der Wiedervereinigung seine Gültigkeit verliert, und gefordert wird, dass dann eine Verfassung vom gesamten deutschen Volk in freier Entscheidung beschlossen wird. Dabei wird also unterstellt, dass die BRD keine echte Verfassung verabschieden kann, weil sie bis zur Wiedervereinigung nur ein zeitlich begrenztes Provisorium ist. Um das Verfassungsreferendum zu umgehen, fand auch keine Wiedervereinigung statt, sondern die fünf Länder der DDR traten einfach der BRD bei als neue Bundesländer.
    Wenn die BRD keine staatsrechtliche Grundlage besitze, bestehe das Deutsche Reich fort, behaupten die Reichsbürger. Wenn sie in geschlossenen Chats selbstironisch darüber spekulieren, was passieren müsste, um dieses Unrechtssystem BRD zu beseitigen, und dabei witzige Überlegungen anstellen, dass man vermeiden müsse, staatsrechtlich das Dritte Reich fortzuführen, indem man auf das Kaiserreich rekurriere, dann sind das keine Putschpläne, sondern desillusionierende Gedanken über die Unmöglichkeit, ein Widerstandsrecht gegen die BRD auszuüben.
    Die Reichsbürger werden vom Systemapparat verfolgt, weil sie die Wahrheit sagen, und das ist in der BRD heutzutage äußerst gefährlich und führt zu langer Untersuchungshaft und wirtschaftlichem und sozialem Ruin.
    Ich empfehle dem Autor die Lektüre von DIE DEUTSCHLANDAKTE von Hans Herbert von Arnim, der ganz bestimmt kein Reichsbürger ist, und über den es einen Artikel in Wikipedia gibt, und der nachweist, auf welch staatsrechtlich wackliger Grundlage die BRD steht.

    1. Also für mich sind die Reichsbürger lediglich ein armseliger Haufen von durchgeknallten Spinnern, die niemals eine ernsthafte Gefahr für dieses System waren.

      1. Ich denke das der Torwächter da richtige Gedanken ausgeführt hat.
        Der demokratische Gedanke wird doch durch alle Instanzen der Demokratie selber zur Lächerlichkeit vorgeführt.
        Da der Demo auch nicht in der Lage ist, sein angeblich vebrieftes und angeblich gesetzlich festgeschriebene Recht in Anspruch nimmt, was bleibt dann anderes übrig, um einen Staat wieder funktions tüchtig weiter zu führen?
        Haben nicht etliche Nachbarn immer noch ihre Königshäuser?

    2. Es kann schon sein, dass die Denkweise der Reichsbürger juristisch richtig ist.
      Nur , was soll das bringen ?
      Selbst wenn Deutschland eine neue Verfassung bekäme, würde es trotzdem nie wirklich selbstständig sein.

      Und es lenkt von akuten Problemen ab, und spielt den Machthabern in die Hände.
      Siehe Corona-Zeit.
      Wenn der Staat immer mehr Repression ausübt , ist es mir erstmal ziemlich egal ob Deutschland eine
      neue verfassung braucht.

      Manchmal muss man auf Dauer mit einem Provisorium leben.

  17. Der Weltkrieg findet statt, aber nicht militärische. Da der Westen und sein Rüstungskomplex sich ihrer neoliberalen Orientierung ausgeliefert hat und niemals mit staatlichen MIK wetteifern kann. Da die staatlichen kontrollierten MIK klare strukturierte Lieferketten besitzen und der neoliberale MIK sich zusätzlich selbst sanktioniert hat!
    Also bleibt der Krieg in der kapitalistischen Sphäre und auch hier wird nicht die alte Siegen, da sie nichts mehr herausholen können aus ihrem Markt, der Markt hatte sich schon vor Jahren auf dem Weg gen Osten und Süden verschoben.

    1. Wir sind in meinen Augen bereits im dritten Weltkrieg, mit Fronten in Ukraine, Syrien, Libyen und anderswo. Nur bisher nicht nuklear eskaliert.

      Richtig ist allerdings, dass die “Reichsbuerger” ein Popanz sind, der ablenken soll von unseren eigenen Nazi-Truppen in der Ukraine.

  18. Ich kann mich täuschen, aber ich frage mich gerade, ob die Diskussionszerstörertruppe von tp gerade nach overton umzieht?

    Der Tonfall diverser Forenten kommt mir sattsam bekannt vor. Keine Ahnung ob sie Trolle aus Passion oder nur Billigjobber bei VS, BND und Cognitive Warefare sind, aber wahrscheinlich ist es auf tp etwas langweilig, nachdem Diskussionen immer wieder abgewürgt wurden und ich schon lange keine brauchbaren Kommentare auf tp lesen konnte. Ganze Arbeit geleistet, weiter wie die Heuschrecken, würde mich nicht wundern.

    1. Ja, man erkennt die sofort am arrogant-überheblichen Ton, gerne andere lächerlich machend – und über sie stellend – in Sinne von herabwürdigen…

      War nie “auf” TP, hab die letzen Jahrzehnte da hin&wieder was gelesen, die Trolle die unterstützt wurden und alle lächerliche gemacht haben sind in den letzten ~5 Jahren immer mehr geworden – bei C19 hat mans extreme gemerkt, jetzt wo’s “vorbei” ist wieder weniger…

      Man erkennt sie auch daran, dass nur öffentliche Quellen genannt und keine anderen zugelassen werden (und Details weggelassen werden), weil erstere die absolute Wahrheit darstellen, alle anderen sind Querschwurbler, auch wenn es genug Unstimmigkeiten in genug offiziellen Narrativen gibt (Celler-Loch, immer ist der VS mit im Boot wenn Anschläge stattfinden, auf TP gabs ein paar gute Artikel zu dem NSU-Ausschuss wo der VS Mann im Nebenzimmer nicht mitbekommen hat, als z.B. der Eigentümer des Internetcafes erschossen hinterm Tresen lag auf dem er Geld abgelegt hat – und auch nichts gerochen (hat keiner nach gefragt), etc.)

      Damals hat TP auch noch einigermaßen “gut” berichtet, z.B. 2011: https://www.telepolis.de/features/Propagandafeldzug-im-World-Wide-Web-3390113.html
      oder der Beitrag als das Pentagon 30.000 “Cyberwarrior” eingestellt hat…

      Einziges “Gegenmittel” die “Netzregel”: Don’t feed the Troll

  19. also ich seh keinen Widerspruch zwischen Beschwichtigung beim Thema Weltkrieg und Aufbauschung der Reichsbürger.

    Krieg ist ein geeignetes Instrument um von innenpolitischen Problemen abzulenken, und die bürger unter Kontrolle zu halten. Daher heizen die Politiker die Kriegsstimmung an. In Mitteleuropa ist das neu.
    Wenn die Menschen aber zu sehr Angst vor dem Atomkrieg haben, ist das “kontraproduktiv” für die Kriegsstimmung. Daher wird hier beschwichtigt. ” Wird schon nicht so schlimm”.

    Gleichzeitig sind die Machthaber auch daran interessiert immer mehr Kontrolle auszuüben, Überwachung, Bekämpfung jeglichen Widerspruchs.
    Daher bauscht man die lächerliche Witztruppe der Reichsbürger zu Riesengefahr auf. und kann dadurch immer mehr Repression , überwachung und weitere Einschränkung der Freiheit durchsetzen.

  20. Spitzenpolitiker wurden in aller Regel daraufhin geschult, keinerlei Reue gegenüber ihren Opfern zu empfinden. Es ist auch vollkommen unmöglich, auf andere Weise das Universum der Macht zu verstehen. Zunächst war dort nur für Millionen von Jahren absolute Dunkelheit aber eines Tages blickte die Sonne für wenige Sekunden über den Horizont und bestrahlte ein Bakterium namens Elon Trump-Putin mit ihrem goldwerten Glanz, woraufhin sich dieses Bakterium entschloss, möglicht schonend zu einem Krankenhauskeim zu mutieren.

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