
Zwischen Krieg und Krieg in und um Gaza und Palästina.
Während im Gaza-Krieg Kinder (als Geißel der Hamas und des israelischen Militärrechts) auf beiden Seiten ausgetauscht werden und in dieser Zeit eine Waffenruhe gilt, steht doch jetzt schon fest, dass der Massenmord in Gaza nur dem nächsten Krieg eine Zukunft verschafft.
Wenn wir aus den Kriegsgräben aussteigen und nicht die Todeszahlen miteinander vergleichen, sondern uns die Frage stellen, was einen solchen Wahnsinn rechtfertigt, was die Lebenden zusammenhält, werden wir am Nationalismus nicht vorbeikommen.
Wenn man von Nationalismus spricht, meinen fast alle etwas Anderes. Das Wort ohne Begrifflichkeit ist also mehr einen Verhüllungs-, als einen Erklärungsakt.
Das fällt sehr schnell auf, wenn man mit lauter putzigen Varianten des N-Wortes konfrontiert ist: Bis zur Wiedervereinleibung der DDR wurde der Nationalismus in der BRD klein geschrieben. Aber dann sprossen die Varianten nur so aus dem Boden: die einen sprachen von einem „übersteigerten“ Nationalismus, wenn sie die Pogrome Anfang der 1990er Jahre zu erklären versuchten. Die anderen sprachen vom „gesunden“ und „unverkrampften“ Nationalismus, wenn sie die Abschaffung des Asylrechts 1993 begrüßten, weil es damit geordnet und gesittet zugehen soll, wenn man entscheidet, wer zu „uns“ gehört und darf und wer nicht. Dieselben wollten gar einen „Party-Nationalismus“ ausgemacht haben, als die Fußball-WM 2006 in Deutschland ausgetragen wurde und Deutsche damit zufrieden waren, wenn sie gewinnen und die anderen gute Verlierer sind.
Auserwählte Völker
Ganz und gar nicht wird darüber geredet, dass der Nationalismus zwei gegensätzliche Weltansichten zum Ausdruck bringt. Die eine Nationalismus speist sich aus der Ohnmacht, aus der der Erfahrung von Unterdrückung und richtet sich gegen die eigene Regierung: Das Volk, das darin vorkommt, ist nicht ethnisch bestimmt, sondern wird als gesellschaftlicher Widerspruch zur politischen Klasse verstanden.
„El pueblo unido jamás será vencido.“
(„Ein geeintes Volk wird niemals besiegt.“)
Mit dem „Volk“ sind also gerade nicht alle gemeint, also das oben und unten nicht verschwunden. Ganz im Gegenteil: Wenn hier von „Volk“ die Rede ist, dann schließt man explizit jene aus, die einen unterdrücken, die als Minderheit eine große Mehrheit ausbeuten. Dieser Nationalismus richtet sich also nicht gegen die Schwächeren, sondern gegen die Mächtigen.
In vielen Ländern, die Kolonialismus erlebt hatten, kommt dem Nationalismus eine weitere Bedeutung zu. Man setzt sich selbst, als Volk, als kolonialisiertes Land in Gegensatz zur Kolonialmacht.
Man kann erahnen, dass dieser Nationalismus nicht in Europa, im Land der Kolonialstaaten zuhause ist, sondern vor allem in Afrika und Lateinamerika.
Der andere Nationalismus speist sich aus der Überlegenheit und bestimmt, wer minderwertig ist und nichts zu suchen hat. Dieser Nationalismus sucht und will Herrschaft. Er geht von einer eigens gegebenen Überlegenheit aus, qua Geburt und lebt in und durch die Erniedrigung des „anderen“.
Das reicht von den Buren, über die Deutschen bis zu den Juden, die sich für das „auserwählte Volk“ halten. Wer dazu gehört, wer nicht, ist keine Frage der Diskussion, sondern eine Herrschaftsfrage. Die „anderen“ sind also per se nicht gleich und werden durch ungleiche Lebensumstände und ungleiche Rechte erkennbar und gefügig gemacht. Die „anderen“ entstehen folglich nicht qua Geburt, sondern sind ein Herrschaftsprodukt.
Man verfügt über ihr Leben. Und das in einem vitalen, aber auch mortalen Sinn. Es geht um den eliminatorischen Nationalismus.
Menschliche Tiere und Ruinen
Als die „Anderen“ im Gazastreifen am 7. Oktober 2023 aus dem Gefängnis im eigenen Land ausbrachen, war das Entsetzen bei der Besatzungsmacht Israel groß. Bei allen Rebellionen zuvor war es den „Anderen“ nie gelungen, „militärisch“ auf israelisches Territorium vorzudringen. In aller Regel fanden und finden die Kriege auf dem Gefängnisgelände Gaza/Westjordanland statt. An diesem einen Tag nicht.
Die Reaktionen in den folgenden Tagen vonseiten der israelischen Regierung waren recht wenig von Trauer und Nachdenklichkeit geprägt, umso mehr von einem Vernichtungswillen, der über den Schock weit hinausgeht.
Als ich die folgenden Äußerungen gelesen hatte, war ich zu allererst skeptisch, ob diese Äußerungen tatsächlich gemacht worden waren. Ich dachte an eine bösartige Unterstellung. Doch dann ließ mich die Tatsache schaudern, dass sie alle so gemacht wurden.
- „Wir werden Gaza zu einer Insel aus Ruinen machen.“ (Premierminister Netanjahu am 8.10.2023)
- „Wir werfen hunderte Tonnen von Bomben auf Gaza. Der Fokus liegt auf Zerstörung, nicht auf Genauigkeit.“ (Daniel Hagari, Sprecher der israelischen Armee am 10. Oktober 2023)
- „Es ist ein ganzes Volk, das verantwortlich ist … Wir werden kämpfen, bis wir ihr Rückgrat brechen.“ (Präsident Jitzchak Herzog am 14. Oktober 2023)
- „Es wird keinen Strom geben, keine Lebensmittel, keinen Treibstoff, alles ist geschlossen. Wir kämpfen gegen menschliche Tiere und wir handeln entsprechend.“ (Verteidigungsminister Yoav Gallant am 9. Oktober 2023)
Wahrscheinlich war es gar keine eiskalte Absicht, die Aussage des israelischen Verteidigungsminister Yoav Gallant um ein Wort zu kürzen. In fast allen Laufstallmedien wurde das eine Wort weggelassen. Ein Wort, das für die Menschen in Gaza einen vorsätzlichen und kühl durchdachten Tod bedeutet. Es geht um das Wort „Wasser“ und man kann sich schnell vorstellten, wie lange man braucht, um Menschen verdursten zu lassen. Und wahrscheinlich war diese Verkürzung in der Aufzählung auch dem Wissen geschuldet, dass hiermit Kriegsverbrechen offen angekündigt wurden. Kriegsverbrechen, die nicht aus Versehen (im Sinne von Kollateralschäden) begangen werden sollen, sondern planvoll und gewollt.
Dieser Satz mit und ohne das Wort „Wasser“ ist auch der deutschen Bundesregierung bekannt. Sie hätte sich dazu äußern können, müssen, erst recht, wenn man sich an die Seite des Staates Israel stellt. Doch der Bundeskanzler zieht lieber die dreiste Lüge vor und behauptet, dass Israel das Völkerrecht einhält.
Nakba
Auch bei dieser Aussage müsste doch jedem Menschen, der die Geschichte Israels und Erinnerung an die Shoa nur halbwegs ernst, im Mark treffen:
„Ich möchte der Welt sagen, was man über mich in Israel längst weiß: Gaza ist mir egal. Gaza ist mir im wahrsten Sinne egal. Sie können im Meer schwimmen gehen.“
Das sagte nicht irgendwer, sondern May Golan, Ministerin für die Förderung des Status von Frauen von Israel, am 13. Oktober 2023 im Interview mit ILTV.
Man sollte wissen, dass man der Hamas vorwirft, dass sie „die Juden“ ins Meer werfen wolle. Wenn dieselbe Auslöschungsfantasie die israelische Frauenministerin äußert, ist das … nicht der Rede wert.
Manchmal haben furchtbare Aussagen auch etwas erschreckend Klärendes. Dazu trug Ariel Kallner bei. Er ist Knesset Abgeordneter der Regierungspartei Likud und twitterte/x-te am 7. Oktober 2023:
„Jetzt gibt es nur ein Ziel: Nakba! Ein Nakba in Gaza, die die Nakba von 48 in den Schatten stellen wird.“
„Nakba“ steht für die Vertreibung von PalästinenserInnen im Zuge der Staatsgründung Israels 1948. Bislang wurde dies von israelischer Seite immer bestritten. Es habe keine Vertreibung gegeben, im äußersten Fall bedauerliche Einzelfälle. Diese kennen wir auch aus Deutschland.
Hinzufügen muss man, dass viele, die aus Palästina vertrieben wurden, im Gaza-Streifen Zuflucht gefunden hatten. Jetzt droht ein Mitglied der Regierungspartei mit etwas, was die Vertreibung 1948 „in den Schatten stellen wird“.
Die Entmenschlichung des Gegners, die Androhung eines Massenmordes ist kein Zeichen für die „einzige Demokratie“ im Nahen Osten, sondern der Weg in eine Diktatur. Die „Justizreform“ ist die zivile Form, dort hinzukommen.
Dieser Krieg wird nicht von israelischen Soldaten gewonnen und auch nicht durch (israelische) Soldaten beendet. Er wird erst beendet, wenn die Hunderttausende Menschen in Israel einen Zusammenhang zwischen der „Justizreform“ und dem Krieg gegen Palästina erkennen.
„Höre, Israel“
Als wir verfolgt wurden,
war ich einer von euch.
Wie kann ich das bleiben,
wenn ihr Verfolger werdet?
Eure Sehnsucht war,
wie die anderen Völker zu werden
die euch mordeten.
Nun seid ihr geworden wie sie.
Ihr habt überlebt
die zu euch grausam waren.
Lebt ihre Grausamkeit
in euch jetzt weiter?
Den Geschlagenen habt ihr befohlen:
„Zieht eure Schuhe aus“.
Wie den Sündenbock habt ihr sie
in die Wüste getrieben
in die große Moschee des Todes
deren Sandalen Sand sind
doch sie nahmen die Sünde nicht an
die ihr ihnen auflegen wolltet.
Der Eindruck der nackten Füße
im Wüstensand
überdauert die Spuren
eurer Bomben und Panzer.
Dieses Gedicht hat Erich Fried 1974 publiziert.
Ich hatte das große Glück, Erich Fried einige Male zu erleben. In den 1970er Jahren gab es zahlreiche Teach-ins in Frankfurt. Dazu wurde immer wieder auch der Dichter Erich Fried, der in London lebte, eingeladen. Es war eine sehr turbulente, aufwühlende Zeit. Als Mitte 20-Jähriger war dies eine reiche Zeit, sowohl auf der Straße, als auch im Kopf, für alle Sinne.
Dazu gehörten auch meine ersten Erfahrungen mit Literatur, mit Lyrik. Ich hielt davon nicht viel, also für etwas Schöngeistiges, für eingebildete Reiche.
Natürlich waren auch Teach-ins für mich Neuland. Es waren große Themen. Zum einen der Häuserkampf, der Anfang der 1970er Jahre in Frankfurt tobte. Es ging dabei um die Vertreibung von Bewohnerinnen im Frankfurter Westend, die bei dem Versuch störten, den City-nahen Stadtteil in ein Banken- und Versicherungsviertel zu verwandeln. In diese Zeit fielen aber auch weltpolitische Ereignisse wie der Militärputsch in Chile 1973. Auch das nahm man nicht einfach so hin, sondern thematisierte die Komplizenschaft der deutschen Regierung mit diesem Staatstreich. Riesige Teach-ins in brechend vollen Hörsälen gehörten genauso dazu wie Demonstrationen von über 10.000 Teilnehmerinnen.
Ich bin mir sicher, dass auch Erich Fried bei diesen Teach-ins dabei war. So lernte ich gleich zweierlei: Militanz hat sehr viele Seiten und Facetten. Zu anderen widersprechen sich wilde Reden und behutsame Gedichte ganz und gar nicht.
So blieb mir Erich Fried als ruhender Pol in einer meist aufgeladenen Stimmung in Erinnerung. Aber auch seine unglaubliche Fähigkeit, recht komplexe Verhältnisse und Verstrickungen auf eindrucksvolle Weise zu ver-dichten, beeindruckt mich – gerade heute.
Diesem Gedicht bin ich erst im Zuge des gerade stattfindenden Krieges in und um Gaza begegnet. Es könnte auch gestern geschrieben worden sein. Und doch belegt es eben auch, dass der mörderische und eliminatorische Krieg, den die israelische Armee in Gaza führt, eine lange und selbstzerstörerische Vor/Geschichte hat.
David gegen Goliath
Dieses Gedicht weckte zudem eigene Erinnerung. Ich stockte, als ich die Zeilen über die zurückgelassenen Schuhe im Sand las. Sofort schossen mir die Bilder in den Kopf, die ich 1967 in der BILD-Zeitung gesehen habe. Ich war damals ganz fest davon überzeugt, dass „David“ gegen „Goliath“ gekämpft hat, als sich der kleine Staat Israel gegen mehrere große und mächtige arabische Staaten „verteidigen“ musste und mit der Steinschleuder „Goliath“ besiegte. Es dauerte einige Zeit, bis ich begriff, dass es keine Steinschleuder war, die „David“ in der Hand hielt, sondern bereits damals militärisch zur stärksten Armee in Nah-Ost machte. Und … Israel „verteidigte sich nicht, sondern griff an.
Damals standen für mich die zurückgelassenen Militärstiefel für einen gerechten Sieg. Ich wähnte mich ganz sicher auf der Seite des Schwachen, des Alleingelassenen.
Quellen und Hinweise:
Wer hat zum x-ten Mal angefangen? Gaza – ein Gefängnis ohne Wärter, Wolf Wetzel, 2023:
Gaza, Völkerrecht und Staatsraison: Deutschland steht tief im Abseits, Peter Vonnahme vom 12. November 2023: https://globalbridge.ch/gaza-voelkerrecht-und-staatsraison-deutschland-steht-tief-im-abseits/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=globalbridge-updates-3
Völkerrecht à la carte – Gaza-Krieg 2014, Wolf Wetzel, 2014: https://wolfwetzel.de/index.php/2023/10/14/desertation-i-volkerrecht-a-la-carte/
Die verlorene Unschuld – zum Teufel mit den Opfern. Eine Auseinandersetzung mit linken Positionen zu Israel, Wolf Wetzel, 2001: https://wolfwetzel.de/index.php/2001/04/09/die-verlorene-unschuld-zum-teufel-mit-den-opfern/
Höre, Israel, Erich Fried (1974): https://www.youtube.com/watch?v=rZbka8CtDCM
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Ein anderes Gedicht von Tucholsky
https://www.textlog.de/tucholsky/gedichte-lieder/krieg-dem-kriege
Auch mit diesem Gedicht wird eines sichtbar, jeder Mensch besitzt oder besaß bis zu einem gewissen Punkt eine Sicherheit, die Familie.
Und dann kam der Krieg mit seinen gottlosen Lügen und zerstörte jede Einheit die vorher bestand, die Familie. Welche Familie auf dieser Erde hatte keine toten zu verzeichnen?
Krieg ist eine Situation, um vom ‚Paradies des Friedens‘ abzulenken, auch wenn einige Staaten keine Kriege hatten, wüteten die anderswo. Die ‚friedlich lebenden‘ zahlten für diese Zivilisation und das auch recht üppig bis zum heutigen Tag. Aber der Faschismus/Nationalismus blüht auf, sobald der eigene ‚unschuldige‘ Status erbleicht. Darum senden wir heute lieber private Armeen, um die staatliche Unschuld zu fröhnen.
Danke für den Denksport Herr Wetzel.
Ganz herzlichen Dank! Ja, das Gedicht tut gut und wir erahnen, wie lange das schon so geht.
Und ich freue mich, dass ich auch etwas Ge/Denksport dazutun konnte, was den Begriff „Nationalismus“ angeht. Alles Gute.
…wir werden kämpfen, bis wir ihr Rückgrat brechen…diese Äußerung zionistischer Politiker zieht sich in Variationen durch die 75jährige Geschichte des Zionistenstaates, mit jedem neuen Waffengang scheint eine für beide Seiten tragbare Lösung noch unwahrscheinlicher, denn der Siedlerkolonialismus nimmt immer radikalere Formen an und wird/wurde niemals durch die verantwortlichen Politiker eingedämmt. Der Überlebenswille der gequälten, gedemütigten Palästinenser ist schier unglaublich und muß in jeder Form unterstützt werden, meine Begeisterung für die Regierung Südafrikas, die sofort die einzig richtigen Schlüsse in dieser Hinsicht gezogen hat, teile ich gern mit anderen.
Danke für das Gedicht von Erich Fried, er war für mich immer ein Vorbild an Menschlichkeit, der sich immer an die Seite der Unterdrückten und Verfolgten gestellt hat.
Das freut mich! Jetzt begegne ich auch immer wieder einem Gedicht von Erich Fried und spüre, wie sehr diese sanfte Entschiedenheit fehlt.
@Wolf Wetzel
Die massenmörderischen Phantasien israelischer Regierungsmitglieder könnten aber auch auf einem Vertrauensverlust basieren – so las ich, dass die Hamas am 07. Oktober 2023 genau wußte wo, und wie ihre Opfer lebten – von wem? Die Palästinenser aus dem Gazastreifen arbeiteten ja in verschiedenen Tätigkeiten für ihre israelischen Besatzer – und konnte so etwas Geld nach Gaza zurückbringen, aber leider eben auch wertvolle Informationen für die Feinde des Staates Israel – mit ihrer jahrelangen Spionage für Hamas & Konsorten.
Ich stieß hier auf die sehr interessante Info, und weis auch was es bei jemandem an Bösem auslösen kann, wenn investiertes Vertrauen so mies ausgenutzt wird:
https://hpd.de/artikel/dinge-wir-frueher-diskutiert-haben-sind-nicht-mehr-relevant-21751
….jahrelang soll zum Beispiel ein Gärtner – aus dem Gaza-Streifen – für eine Familie gearbeitet haben, die später von der Hamas ermordet wurde, die sehr detaillierte Informationen über die Familie, deren Lebensumständen und Gewohnheiten hatte – soll heißen, der Gärtner hat die an die Hamas (mal dahingestellt ob freiwillig oder gezwungen) verraten – und wie schon gesagt so eine Ausnutzung von blindem Vertrauen ist ein Grund auf Rache auszusein……leider, muss man sagen…..
Den Israelis geht es, Ironie der Geschichte, wie den Russen, deren Vertrauen in die NATO – wegen des zugegebenen Lügens bei den Minsk-Abkommen von Angela Merkel, Poroschenko und Konsorten – eben auch hochgradig beschädigt ist – die Hamas, und die diese unterstützenden Einwohner des Gaza Streifens, wohlgemerkt nur diese, soll ja auch dort Hamas-Gegner gegeben haben – sind eben auch mit am Krieg und tot von 1.200 Israelis und jetzt bald über 20.000 toten Palästinensern (überwiegend ZivilistInnen und Kinder) schuld……wurde also mehrfach gerächt, aber das ist ein anderes Thema…..mir geht es jetzt nur um den Vertrauensverlust den die Bewohner der Orte – und ganz Israel – verkraften müssen den sie in die Palästinenser insgesamt haben…..
Gruß
Bernie
Danke für Ihre Ergänzungen. In der Tat haben viele israelische und palästinische Menschen mehr gemeinsam, wenn man deren Regierungen betrachtet. Der Krieg zerstört diese Verbindungen und das ist auch gewollt. Man stelle sich nur vor, die Menschen in Gaza und Westjordanland und in Israel würden begreifen, dass ihr Feind ihre jeweils eigene Regierung ist.
Es gehört zur Ironie der Geschichte, dass genau das die Netanjahu-Regierung begriffen hat: Sie hat die Hamas unterstützt und gestärkt, um so den palästinensischen Widerstand zu spalten.
Ja, da muss ich Ihnen leider zustimmen, und die Netanjahu-Regierung, und andere, die vom „Ewigen Palästinenser“ sprechen, der sich seine eigene Identität auch im Exil bewahrt – als Immigrant – merken gar nicht wie der früher auf die Juden selber gepaßt hat…..man ist dabei den Irrsinn von dem man selber Jahrhunderte betroffen war eben auf „die Palästinenser“ umzumünzen – hoffen wir, dass die säkularen Kräfte die es in Palästina und Israel gibt sich letztendlich durchsetzen, und nicht die Religionsfanatiker, die von etwas träumen, dass wahrscheinlich nur in ihren biblischen Schriften, und dem Koran, der darauf aufbaut – auch eine Ironie der Geschichte – als Realität steht, aber im realen Leben als Märchen für kleine Kinder (auch Schauer-Märchen) durchgehen könnte…….sorry, bin Atheist, dass konnte ich mir jetzt nicht verkneifen, und hoffe, dass die Religionsfernen Kräfte sich durchsetzen – und nicht die religiösen Träumer einer (atomaren) Apocalyse vor der säkulare Jüdinnen wie Deborah Feldmann (nicht erst neuerdings) warnen…..
Gruß
Bernie
„jahrelang soll zum Beispiel ein Gärtner – aus dem Gaza-Streifen – für eine Familie gearbeitet haben, die später von der Hamas ermordet wurde …“
Lieber Bernie. Unter der Adresse https://oct7map.com haben die Israelis eine Art Opferkarte veröffentlicht, auf der man nachvollziehen kann, welche Kibbutze und Kleinstädte die palästinensischen Einheiten angegriffen haben.
Das sind die Kibbutze Kfar Aza, Be’eri, Re’im, Kissufim, Nir Oz, Nirim, Alumim, Netiv Hazara, Holit, Nit Yitzhak, Mivtahim, Ein Halosha, Mefallesim mit zusammen etwa 7.400 Einwohnern sowie die Kleinstädte Ofakim und Sderot mit zusammen 56.000 Einwohnern.
Es dürfte klar sein, dass die Palästinenser vor ihrem Angriff nicht über 63.000 Menschen ausgespäht haben. Deshalb halte ich die Gärtner-Geschichte für eine israelische Desinfo.
P.S.
Da die nicht-zivilen bzw. militärischen Objekte, welche die Palästinenser am 7. Oktober angriffen, STETS unterschlagen werden – vermutlich um den Eindruck zu vermitteln, es seien ausschließlich Zivilisten angegriffen worden – nenne ich sie einmal (findet man ebenfalls auf der erwähnten Karte):
– Militärstützpunkt Re’im, Hauptquartier der Gaza-Division der israelischen Armee
– SIGINT-Stützpunkt Urim, Überwachungsstützpunkt der „Unit 8200“, der Überwachungseinheit des Militärs
– Militärstützpunkt Nahal Oz
– Militärstützpunkt Zikim
(- Militärstützpunkt Kerem Shalom?)
– Militärposten Paga
– Militärposten Sufa
– Polizeistation Sderot
– Checkpoint Erez
Nach meiner groben Schätzung – habe nicht jeden Einzelnen gezählt, aber doch einzelne Stützpunkte – waren bis zu einem Viertel der israelischen Toten vom 7. Oktober Bewaffnete, also Soldaten, Polizisten oder bewaffnete Wachschutzkräfte der entsprechenden Ortschaften.
@Besdomny
Danke für die Hinweise, aber wenn du den verlinkten Text liest dann ist der Gärtner ja nur 1 Beispiel von vielen – das könnte eben (auch) erklären warum die Israelis so unmenschlich grausam vorgehen – nichts ist schlimmer als ein „enttäuschter Liebhaber“….“Rache wird am besten kalt serviert (Kill Bill?)“ – egal hab’s vergessen woher der Spruch kommt, aber der Spruch gilt ja auch für Israels Vorgehen gegen die Palästinenser……
Zynische Grüße
Bernie
Joshua Landis, der bekannte Nahostexperte von der Uni Oklahoma, hat offenbar im Unterschied zu mir nachgezählt:
On October 7, Hamas killed 349 Israeli soldiers and security personnel and 851 civilians.
Hamas‘ ration of fighters to civilians was 1 to 2.44 compared to Israel’s 1 to 19
https://nitter.net/joshua_landis/status/1728981802373763228#m
Und nach dem israelischen Einmarsch in den Gaza-Streifen?
Around 1,000 Israeli soldiers and officers have been injured since the start of Israel’s war on Gaza on Oct. 7, Israeli media reported on Tuesday.
According to Haaretz Daily, which got the figure from an Israeli military source, the number includes 202 cases in critical condition, 320 in moderate condition, and around 470 who were lightly wounded.
Haaretz added that 29 of the critically injured soldiers are still receiving medical treatment in hospitals in addition to 183 who were moderately wounded and 74 lightly wounded.
The Israeli army officially says the death toll of its personnel killed since Oct. 7 is 392, but without specifying how or where they were killed.
https://www.aa.com.tr/en/middle-east/1-000-israeli-soldiers-officers-injured-since-outbreak-of-war-on-gaza-on-oct-7/3067008
Nun steht Weihnachten vor der Tür, und die MSM werden auch wieder auf die Tränendrüse drücken für die Kinder der Welt und auf das christliche Weihnachtsfest verweisen, die Kirchen sowieso. Mir ist dieses Jahr nicht danach, ich spiele nur für unsere Enkel mit. Wir (also eine Mehrheit der Deutschen) unterstützen es, dass tausende Kinder ermordet werden und das als Selbstverteidigung deklariert wird. Wie muss man sich denn am Krippenspiel, auf dem Weihnachtsmarkt oder unterm Tannenbaum fühlen, wenn man das für gut heißt? Und mit dem nächsten Fest sieht es nicht besser aus. Wir starten ins neue Jahr mit massiver Beteiligung an 2 Kriegen, und der 3. wird schon vorbereitet, es sind schon Kriegsschiffe nahe Taiwan. Und die Neujahrsansprache wird das alles rechtfertigen. Es ist zum k….
Danke Wunderlich, du hast meine Gefühlslage genau getroffen, ja wir leben schon in „ver-“ „rückten“ Zeiten – im wahrsten Sinne des Wortes – dank Weltwoche Daily und 2 Promis aus den USA, die Roger Köppel interviewt hat gibt es wenigstens einen winzigen Hoffnungsschimmer in dieser dunklen Zeit „wir werden nicht von Selbstmördern“ regiert so ein gewissern McGregor, der mal Panzergeneral im Irak war, auf US-Seite gegen Saddam Hussein, d.h. die atomare Apocalypse bleibt der Menschheit erspart – der Irrsinn war noch besser als Scott Ritter, Ex-UN-Waffeninspekteur davon redete, dass wenigstens auf der Gegnerseite mit Putin und Xi Xinping vernünftige Leute sitzen – die denken nicht daran, trotz aller Provokationen, auf den berühmten „roten Knopf“ zu drücken – das muntert dich vielleicht ein bißchen auf, trotz allem was ich genauso sehe wie du…..wer hätte gedacht, dass einmal der Mord an 1.200 Israelis (auch Friedensbewegte, Männer, Ältere, Frauen und Kinder) 20.000fach an Gaza-Einwohner bzw. Palästinensern gerächt wird – die Zahlenverhältnisse sagen doch alles, aber das kennt man ja aus den Pioniertagen der USA – einem Verbündeten Israels die ja die Native American auch tausendfach am Mord, bzw. Überfall, an Siedlertrecks rächten…..nur leben wir nicht mehr im 19. Jahrhundert und Israel sollte sich an die modernen Regeln halten, die Genfer Konvention, und nicht wie der Allierte aus Übersee…..
Traurige Grüße
Bernie
Danke.
Ich danke euch ebenfalls. Wie mehrfach gesagt: Dieser und die anderen Kriege werden nicht von den Soldaten beendet, sondern erst dann, wenn die Regierungen, die diese Kriegs wollen und brauchen, keine Schutzbunker und „menschliche Schutzschilder“ (in der eigenen Bevölkerung) mehr finden.
Ein paar weitere, grundsätzliche Überlegungen zu den Problemen, die der europäisch geprägte Nationalstaat so mit sich bringt:
https://aurelien2022.substack.com/p/no-way-out
Vielleicht muss man den Pessimismus nicht teilen, darum wissen sollte man aber schon.
Alles Lüge!
Die Tagesschau schreibt zu solch Wortmeldungen:
„Israel töte gezielt palästinensische Kinder, der Terrorangriff der Hamas sei inszeniert oder Israel begehe einen Genozid in Gaza. Diese falschen Behauptungen gehören zu der am meisten verbreiteten Desinformation zum Krieg in Nahost …“
Nehmen wir mal alle 3 genannten Beispiele für angebliche Desinformation.
1. Israel tötet gezielt Kinder
Die Aussage ist natürlich so nicht ganz richtig. Vielmehr nimmt Israel aber zahlreiche getötete Kinder im Gaza-Streifen billigend in Kauf bzw. weiss, das bei ihren Bombenangriffen auch zahlreiche Kinder sterben werden. So wird aus “ gezielt“ ein „vorsätzlich“, was die ganze Angelegenheit nicht weniger grausam macht.
2. Inszenierung eines Hamasangriffs
Das kann man ohne weiteres als klare Desinformation abheften. Die Frage ist eher, wieviel wusste man in Israel vom bevorstehenden Angriff und welche Massnahmen hat man dagegen ergriffen oder unterlassen. Hat man evtl mit einen geringeren Ausmass gerechnet, und deswegen ( auch wegen der innenpolit. Lage) die Sache ihren Lauf gelassen? Ich weiß es nicht, betrachte die Fragen aber trotzdem als zulässig.
3. Genozid.
Allein die auch im Artikel genannten Aussagen israel. Verantwortlicher reichen aus, um Israel einen berechtigten Vorwurf bzgl Genozid einzubringen. Die tatsächlichen Handlungen deuten ebenso auf vielseitige Verstösse gegen das Völkerrecht hin und in einigen Punkten weisen sie auch auf Handlungen hin, die die Kriterien für einen Genozid erfüllen.
Letztendlich gibt es dazu viele verschiedene Meinungen und Einschätzungen. Hier aber von Desinformation zu reden erfüllt selbst den Tatbestand der Desinformation.
Und auch wenn die Mods von meta.tagesschau recht kulant sind, für solch Kommentar ist dann doch kein Platz.
Vielen Dank für die Ergänzungen. Das Brainwashing ist das Endstadium einen politischen Prozesses, der nicht wahrhaben will, dass die Besetzung fremder Territorien auch dann völkerrechtswidrig ist, wenn sie von „guten Menschen“ begangen werden. genau deshalb ist die Hamas auch keine Terrororganisation, wie die ARD-Anweisungen (AG Sprache) es vorgeben, sondern eine bewaffnete Organisation, die das Recht hat, sich gegen die Besatzung zu wehren, also auch aus dem Gaza-Gefängnis auszubrechen. Dass mir die Hamas also politisch-religiöse Organisation und Partei gar nicht gefällt, spielt dabei keine Rolle.
Bitte, lieber Wolf Wetzel, die Kinder werden als Geisel bezeichnet, nicht als Geißel. Epidemien, Kriege sind die Geißel der Menschheit, Entführer nehmen Geiseln.
Es entsteht ein geradezu konträrer Sinn durch das ß
Übrigens zucke ich immer ähnlich zusammen, wenn das Wort ‚geschliffen‘ gebraucht wird, wenn es eigentlich ‚geschleift‘ heißt.
Messer und Scheren werden geschliffen, Burgen und Festungsmauern werden geschleift.
Nix für ungut, musste mal gesagt werden.
Gar kein Problem. Vielen Dank. Vor lauter Mordgeschehen kann ich Geisel und Geißel nicht mehr auseinanderhalten. Vielleicht sind die „Kinder-Austausch-Programme“ ja beides?
https://seniora.org/politik-wirtschaft/israel/nurit-peled-im-bewusstsein-der-israelis-existieren-die-palaestinenser-nicht
Die große Schwester von Miko Peled beschreibt die rassistische Gehirnwäsche, der jüdisch-israelische Kinder und Jugendliche unterzogen werden. Wirklich gruselig.
„Dr. Nurit Peled-Elhanan ist eine israelische Philologin und Professorin für Sprache und Bildung an der Hebräischen Universität Jerusalem. Außerdem ist sie Übersetzerin und Aktivistin. Sie ist 2001 Mitpreisträgerin des vom Europäischen Parlament verliehenen Sacharow-Preises für geistige Freiheit.
Vor allem aber kennt Dr. Peled-EIhanan die Schrecken des Terrorismus aus erster Hand. 1997 wurde Nurits Tochter Smadar bei einem palästinensischen Selbstmordattentat in der Ben Yehuda Straße getötet. Sie ist mehr als jeder andere berechtigt, die Palästinenser zu hassen. Aber sie tut es nicht. Diese Frau glaubt fest an das Wesen des Judentums und ist eine glühende Verfechterin des Friedens. Was sie über den aktuellen Krieg zu sagen hat, ist Ihre Zeit wert.“
Ah, wir sind bei der Zentrallüge:
„Am 19. September 2007 erklärte die israelische Regierung den Gazastreifen zum „feindlichen Gebiet“, um „so den Druck auf die Hamas [zu] erhöhen, damit diese die inzwischen fast täglichen Raketenangriffe aus dem palästinensischen Autonomiegebiet unterbindet“
Ist aus Wikipedia und somit eventuell umstritten. Bitte, wer hat andere Informationen?
Was hätte Israel denn tun sollen, um den Beschuss zu verhindern? Absperren war noch das Humanste. Trotzdem ist hier das Grundsätzliche zu sehen: Israel hat sich komplett aus dem Gaza zurückgezogen. Auf jeden Vertrag, jedes Zugeständnis und jede Geste guten Willens reagiert die Hamas immer gleich: mit Terror. Wobei dann die Gegenreaktion Israels skandalisiert wird. Womit die Nakba-Industrie ihre Umsätze macht.
Diese ist offenbar in heller Panik. Bitte, bitte lasst uns unsere Hamas. Die die von der Hamas betriebene Lügenfabrik ist Grundlage der Industrie.
Wird nichts helfen: die IDF wird die Hamas hops nehmen. Militärisch und propagandistisch. Beifall! Macht das!
Schon wieder solch ein Euphemismus: hops nehmen. Schreiben Sie doch bitte das, was Sie wirklich meinen und was Ihnen anscheinend bis tief ins Mark hinein gefällt: abschlachten, umbringen, totschlagen.
Dabei dürfte jede Person, die von der IDF diesbezüglich ins Visier genommen wird, selbstverständlich ein Mitglied der Hamas sein; das erinnert fatal an Vietnam oder Afghanistan, wo jeder Getötete selbstverständlich ein Vietcong (also Wesen minderer Qualität) oder Taliban (also Wesen minderer Qualität) war. Westliche Werte halt.
Haben Sie schon irgendeinen Orden von Seiten der IDF erhalten? Glückwunsch.
Sagen wir so: wenn die Hamas einen Volkskrieg wie der Vietcong losbrachen könnte, dann wäre das ein Problem. Oder aber eine Intifada. Der IS hat in dieser Lage massenhaft Selbstmordattentate verübt. All das ist gier nicht gegeben. Obwohl alle dazu erzogen wurden, Märtyrer zu werden. Niemand hat diesen Quatsch ernst genommen.
Die Leute haben die Schnauze voll von der Hamas. Recht haben sie.
Die Blockade des Gaza-Streifens ist genauso „human“ wie die US-Blockade von Kuba.
2007 gab es einen Machtkampf zwischen der Fatah und der Hamas in Gaza der militärisch ausgetragen wurde. Danach hatte die Hamas die Macht in Gaza und es gab keine Fatah-Mitglieder in Gaza mehr, die Fatah regierte nur noch in der Westbank alleine weiter (vorher gab es eine Fatah-Hamas-Koalition). Da die Hamas den Gazastreifen alleine beherrschte griff sie in der Folgezeit von Gaza aus Israel an. Die Raketen die die Hamas damals auf Israel schoß waren damals weitaus weniger „professionell“ als die gegenwärtigen, genau genommen waren es „Spielzeuge“. Das macht ihre Wirkung auf die israelische Bevölkerung nicht weniger schlimm, wer von solch einem Geschoß getötet wurde ist es egal ob es ein „professionelles Geschoß“ oder eher ein „Heimbausatz“ war.
Aber die Kollektivbestrafung des Gaza-Streifens (seit 2007) und die nachfolgende „Operation Gegossenes Blei“ 2008 (Bombardierung des Gazastreifens durch die IDF)
haben eben nicht verhindert das die Hamas unterirdische Gänge in Gaza anlegen konnte (die schon auf Satellitenfotos auffallen hätten müssen) bzw. zur Stabilisierung der Gänge Tunnelbohrmaschinen einsetzte und den in Gaza nicht hergestellten Stahlbeton verwendete.
Gaza ist von Israelischer Seite abgeriegelt, von Ägyptischer Seite abgeriegelt (Tunnel von dort wurden immer wieder verschlossen) und die Seeseite wird von der Israelischen Marine überwacht, selbst humanitäre Güter („Friedensflottilie“ 2010) kommen nicht rein, da im letzeren Fall die Schiffe von der israelischen Marine gekapert worden sind.
Wenn irgendwer irgendwann in der Steinzeit mal ein Feuer gemacht hat kann man das heute auf Satellitenfotos sehen, das ist „moderne Ärchäologie“. Außerdem sieht man Nummernschilder von Autos. Aber den Tunnelaushub will man nicht bemerkt haben, echt jetzt? Und überhaupt Tunnelbaumaschinen und Stahbeton, die Hersteller von Tunnelbaumaschinen sind sicher bekannt und die Verarbeitung von Stahlbeton kann auch nicht ungesehen vom „Fliegenden (Satelliten) Auge“ erfolgen.
https://www.voltairenet.org/article220074.html
Der Schmuggel kann also nur hochprofessionell, hochkriminell, mit Wissen korrupter israelischer oder ägyptischer Beamter und unter Nutzung des Know Hows krimineller ausländischer Unternehmen stattgefunden haben.
Die immer schön weggesehen haben während die Hamas aufrüstete. Aber immer dicke dabei waren wenn es um humanitäre Artikel, Babywindeln, Klopapier und viele andere Dinge des täglichen Bedarfs ging die „auf keinen Fall“ in den Gaza-Streifen gelangen durften.
Warum sagst Du nicht, dass alle Raketen mit größerer Reichweite aus dem Iran stammen?
Och ja „Friedensflottlie“ im Jahr 2010. Wenn sie das gewesen wäre, hätten die Verantwortlichen eine Inspektion erlaubt. Aber man setzte ein paar senile Promis drauf, in der Meinung, Israel würde dann auf eine Kontrolle verzichten.
Da wären sie schön blöd gewesen.
„Das Wort ohne Begrifflichkeit ist also mehr einen Verhüllungs-, als einen Erklärungsakt.“
Entweder: „Das Wort ohne Begrifflichkeit gleicht also mehr einem Verhüllungs-, als einem Erklärungsakt.“
Oder: „Das Wort ohne Begrifflichkeit ist also mehr ein Verhüllungs-, als ein Erklärungsakt.“
Oder: „Das Wort ohne Begrifflichkeit hat also mehr einen Verhüllungs-, als einen Erklärungswert.“
Oder: „Das Wort ohne Begrifflichkeit hat also mehr Verhüllungs-, als Erklärungswert.“
Und wenn man es nachträglich ändern kann, sollte man es auch tun. In den Kommentaren geht das leider nach 20min nicht mehr.
Das ist nur der Anfang von Erich Frieds Gedicht, es geht über mehrere Seiten ! Sehr lesenswert !
Nationalismus ist es aber trotzdem. Das merkt man dann, wenn in den seltenen Fällen die Vertreter der unterdrückten Nation an die Macht kommen. Dann soll aus der Nation doch etwas werden und die Nationenkonkurrenz beginnt, was zur Folge hat, dass mit dem Volk gar nicht mehr zimperlich umgegangen wird. Überhaupt ist für viele der Nationalismus des unterdrückten Volkes nur ein alternativer Weg zum Erfolg der Nation, weil dann das Volk so richtig glaubwürdig in die nationalen Projekte eingespannt werden kann. Was ich sagen will. Nationen und Nationalismus sind immer scheiße, ob von oben oder von unten. Diese Adjektive „eliminatorisch“ „übersteigert“ usw. sind nur dazu da den schlechten vom guten Nationalismus zu trennen, um diesen ideologisch zu retten und ihn weiter hochhalten zu können.