Zensur, Auftrittsverbote, Hetzkampganen und Kriminalisierungen von störenden bis oppositionellen Meinungen gab es schon immer – sagen einige. Das stimmt. Ist also das, was wir mit dem Corona-Ausnahmezustand erlebt haben und was sich mit dem Krieg gegen Russland verstärkt hat, dasselbe?
Meine These lautet: Nicht die Zensur ist das Besondere, auch nicht die angewandten Methoden, sondern der Personenkreis, der dadurch mundtot gemacht werden soll. Zweiter Teil.
Den ersten Teil finden Sie: Hier.
Mit dem Namen Christine Prayon konnte ich nichts anfangen, aber „Birte Schneider“ als bissige Außenreporterin in der heute-show hatte ich ungefähr in Erinnerung. Das muss nicht an ihrer Rolle liegen, denn ich habe die heute-show meistens als rückstandsfreie Ablenkung konsumiert. Die Hauptrolle in dieser Satiresendung nimmt Oliver Welke ein. Manchmal witzig, eben ZDF-Niveau.
Umso mehr beeindruckte mich ein Interview mit der Kontext-Zeitung, die im Stuttgarter Raum präsent ist und aus den Protesten gegen das Mega-Projekt „Stuttgart 21“ hervorgegangen ist.
Immer weniger gefragt
Corona hat sie aus der Bahn geworfen. Zum einen ganz persönlich, in Form einer Post-Vac-Erkrankung. Aber diese war und ist nicht ausschlagend:
Ich habe mit der Art, wie die großen gesellschaftlich prägenden Themen seit Corona behandelt werden, zunehmend Bauchschmerzen bekommen. Ich habe auch mit den Verantwortlichen dort geredet und betont, dass ich mich nicht daran beteiligen will, Andersdenkende der Lächerlichkeit preiszugeben. Satire darf sich nicht daran beteiligen, den Diskurs zu verengen. Und jetzt findet genau dies wieder statt beim Krieg in der Ukraine. Da werden Narrative und Positionen von Gruppen, die gesellschaftlich in der Hierarchie weit oben stehen, unablässig wiederholt und gleichzeitig wird Stimmung gegen Andersdenkende gemacht. Das hat nach meinem Dafürhalten nichts mehr mit Satire zu tun.
Sie beschreibt dabei auch die Mechanismen der „Ausleitung“. Sie wurde nicht rausgeschmissen. Man lässt sie nur spüren, dass sie sich ändern müsste, also anpassen und mitmachen. Das bekommt sie auch in der Satiresendung „Die Anstalt“ mit. Nein, man schmeißt sie nicht raus:
Aber man wird halt immer weniger gefragt, bis man irgendwann nicht mehr gefragt wird, und das hat Gründe.
Und dann folgt eine Begründung, die mich sehr beeindruckt:
Ich habe mich wohl erfolgreich mit meinem Programm und meinen Ansichten aus vielen Sachen rauskatapultiert. Ich glaube zum Beispiel auch, wenn man das große Fass Kapitalismuskritik aufmacht und das wirklich ernst meint, ist man draußen. Nein, ich bin überhaupt keine Freundin mehr von Satiresendungen, egal ob Böhmermann, “Anstalt” oder andere.
Das habe ich in den letzten Jahren selten gehört und das hätte ich nicht von einer Kabarettistin erwartet. Denn sie macht deutlich, wie wenig es um Geschmacks- und Interpretationsfragen geht. Es geht um Systemfragen. Es geht – mehr denn je – ums Ganze.
Es war immer unmöglicher sich wirklich gut eine Meinung bilden zu können
Sie kommt im Interview auf die Corona-Zeit zurück und die Kontext-Redakteurin will sie ungefragt mit rechten Ideologien in Verbindung bringen und damit erklären, was überhaupt nicht geht.
Christine Prayon macht hingegen genau das, was zu einer notwendigen Hinterfragung dazugehört:
Ich habe Fragen, was die Impfstoffe angeht, ich habe da Unsicherheiten und zu manchem womöglich noch gar keine Meinung. Aber es war immer unmöglicher, Fragen beantwortet zu bekommen, sich wirklich gut eine Meinung bilden zu können über Informationen, weil ja nur noch die und die geladen sind. Und die anderen darf man sich nicht anhören, weil die sowieso auf obskuren Kanälen, oje, auf keinen Fall anklicken. Diese Verunmöglichung eines Diskurses verschärft nur die Spaltung. Wie wenig bedarf es mittlerweile, um als rechts gebrandmarkt zu werden. Wann bin ich rechts, wann bin ich eine Verschwörungstheoretikerin, eine Schwurblerin? Ich habe Fragen, ich habe Kritik, ich möchte mich äußern dürfen, ich möchte auch zuhören dürfen, ich möchte auch den hören, der für das Letzte gehalten wird. Ich kann mit Satire, die das verunmöglicht, nichts mehr anfangen. Das ist ein Simulieren von Freiheit. Und seit Stuttgart 21, seit dem Demokratietheater, das ich dort miterlebt habe, sehe ich, dass vieles ausgehöhlt ist. Mir fällt es seitdem schwer, auf das Grundgesetz zu pochen oder den Rechtsstaat.
Und am Ende spricht sie ein Thema an, das uns alle beschäftigt und worüber so wenig gesprochen wird: Was machen wir, wenn wir uns aufgeregt haben, wenn wir etwas nicht länger aushalten … wollen:
Was hilft es uns, dass wir wissen, was bei Stuttgart 21 gelaufen ist? Ist doch alles da, die Lügen, die Korruption. Wir wissen doch auch, was beim NSU passiert ist. Wir kennen die ganzen Skandale, wir sehen das alles, und was folgt daraus? Natürlich ist Aufklärung nötig, die soll auch nicht aufhören. Für mich war nur der Punkt, dass das, was normalerweise für die Aufgabe des Kabaretts gehalten wird, also die Kritik am Bestehenden, dass das alleine mich nicht interessiert, wenn man nicht gleichzeitig darüber redet, was noch möglich ist. Und wenn man auch nicht gleichzeitig über die tieferen Ursachen spricht. Für mich ist es immer Ausdruck eines kranken Systems. Wie soll ich jemandem vorwerfen, dass er sich bereichert hat, wenn das innerhalb des Systems verlangt wird? Oder finden Sie, dass der Kapitalismus auch nur eines der gewaltigen Probleme unserer Zeit in den Griff kriegt? Und auch mit einem grün angepinselten Kapitalismus werden wir die Erde nicht retten.
Kein Friede
Am 16. Juli 2023 sollte die Veranstaltung „Frieden in planetaren Grenzen – gemeinsame Sicherheit heute“ im Mainzer Haus der Kulturen stattfinden, die von der NaturwissenschaftlerInnen-Initiative „Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit e.V (NatWiss)“ geplant war. Dazu wurden unter anderem die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot und die Journalistin Gabriele Krone-Schmalz eingeladen.
Ulrike Guérot habe ich bereits vorgestellt. Gabriele Krone-Schmalz war von 1987 bis 1991 als ARD-Korrespondentin in Russland tätig. Sie tat dies im Geist der „Entspannungspolitik“ gegenüber der Sowjetunion und in dem Wissen, dass wir heute dorthin zurückkehren, wogegen Willy Brandts „Ostpolitik“ in den 1970er Jahren ankämpfen musste: Diese wurde als Verrat (an „deutschen Interessen“) gebrandmarkt. Gabriele Krone-Schmalz war oft ein gern gesehener Gast in Talkshows. Seit der „Zeitenwende“ wird sie weder eingeladen noch gehört.
Dazu gehören auch folgende Feststellungen, die erkennbar machen, dass der Krieg lang vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine 2022 begann:
Nach dem Ende des Kalten Krieges und der Auflösung von Warschauer Pakt und Sowjetunion waren die USA die alleinige Supermacht, und eine Zeitlang sah es so aus, als könnten sie ihre Ordnung weltweit durchsetzen. Das geopolitische Interesse der USA war es seitdem, dafür zu sorgen, dass kein Rivale auf der Weltbühne auftaucht, der sie in derselben Weise herausfordern könnte, wie die Sowjetunion es getan hatte. Eine solche kritische Masse könnte erreicht sein, wenn es Russland gelänge, Weißrussland und die Ukraine zu schlucken, so stand es 1992 in Papieren des Pentagon, die maßgeblich Paul Wolfowitz entworfen hatte, später stellvertretender Verteidigungsminister unter George W. Bush. Der heutige Konflikt ist sicher vielschichtig. Aber ich wäre sehr überrascht, wenn diese Hintergründe nicht auch eine Rolle spielen würden.
Und auch die Rolle Deutschlands beleuchtet sie, wenn sie auf die Abkommen Minsk I und II zu sprechen kommt, an denen die deutsche Bundesregierung mitgewirkt hatte:
Nehmen Sie nur die Berichterstattung über Minsk 2. Wer sich mit dem Abkommen nicht auskennt, muss den Eindruck bekommen, es seien vor allem Russland und die Separatisten, die blockieren. In Wahrheit setzt aber auch die Ukraine zentrale Teile des Abkommens nicht um, weil es in einem Moment der militärischen Schwäche ausgehandelt wurde und Kiew auf einen besseren Deal hofft.
Das sagte sie in einem Interview vom 10. Februar 2022, als sie noch nicht wissen konnte, dass die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel wenig später zugab, dass diese Abkommen nur geschlossen wurden, um „Zeit zu kaufen“, also sie zu brechen.
Träger des Veranstaltungsorts waren die Malteser, die es als „unvereinbar mit dem Wertekompass des Hauses der Kulturen und der MW Malteser Werke gGmbH“ gesehen hatten, eine solche Veranstaltung in ihren Räumlichkeiten stattfinden zu lassen. Sie kündigten den Vertrag mit der Begründung, die von NatWiss organisierte Veranstaltung würde, „pro-russische Propaganda, Verschwörungsmythen und Halbwahrheiten“ verbreiten. Als „Beweis“ lieferte diese katholische Hilfsorganisation die beiden Referentinnen.
Die Veranstaltung musste nach Wiesbaden verlegt werden.
Wenn man bedenkt, dass das, was die beiden Referentinnen heute vortragen, jahrzehntelang der „Wertekompass“ deutscher Regierungen war, dann bekommt man eine Ahnung davon, mit welchen Knallfröschen hier gehandelt wird und wie viele dies in dem katholischen Umfeld schweigend bis lobend hinnehmen.
Fassen wir zusammen
Alle hier Gebrandmarkten und über Bord Geworfenen haben weder zum bewaffneten Kampf aufgerufen, noch zum Sturm auf die Bastille, pardon zum Sturm auf das Bundeskanzleramt.
Auch die Systemfrage wurde – mit Ausnahme von Christine Prayon – nicht gestellt. Sie alle haben vehement den politischen Monotheismus in Frage gestellt, indem sie Krieg und Frieden nicht für dasselbe halten, indem sie These und Antithese nicht als Zeitverschwendung abtun, sondern als Grundlage von Erkenntnisgewinn verstehen, was man bei passender Gelegenheit gerne auch mal als Errungenschaft der Aufklärung preist.
Und, jetzt komme ich auf das Besondere an dieser Zensur und Selbstzensur:
Sie trifft (im Wesentlichen) keine eh schon Marginalisierten, am Rand Lebende oder an den Rand Gedrängte. Sie gehörten all zum politischen und kulturellen Establishment. Sie waren eine/r von ihnen, also das, was man als „lebendige Demokratie“ angepriesen hatte. Damit ist mehr als eine Verschiebung der Feindmarkierung gemeint. Es ist ein deutliches Zeichen dafür, dass selbst die Risse im System größer werden.
Dazu gehörten einst auch „Der Scheibenwischer“ und Gerhard Polt, selbst wenn man deren Kritik gerade so noch weglächeln konnte.
Gründung des Clubs der widerspenstigen Lebenskünste
Im Wald zwei Wege boten sich mir dar,
und ich ging den, der weniger betreten war.
Und das veränderte mein Leben.
(Robert Forst, in „Der Club der toten Dichter“ (USA, 1989)
Wir bedauern all dies, wir kritisieren es. Aber wir alle lassen es zu, dass es Erfolg hat. Wir lassen uns den Raum nehmen, den wir für Diskussionen und das Zusammenkommen brauchen. Wir lassen uns die Personen nehmen, denen wir zuhören wollen, mit denen wir diskutieren wollen.
Solang wir uns die Finger wund schreiben, solange wir ein paar Tränen vergießen und dann weitermachen, wird sich das fortsetzen.
Sie werden die Abtrünnigen weiterhin markieren, an den Pranger stellen, über sie herfallen, sie persönlich fertigmachen, ihnen ihre beruflichen Möglichkeiten einschränken. Sie werden nicht mehr eingeladen, sie werden ausgeladen. Veranstaltungen mit ihnen werden „abgesagt“. In aller Regel müssen sie damit alleine, ganz alleine klarkommen.
Was nehmen sich irgendwelche Stadtherr*innen heraus, um festzulegen, was wir hören, was wir sehen dürfen.
Es geht nicht mehr darum, sich darüber aufzuregen und dann alles mitzumachen.
Wir müssen dafür sorgen, dass sie uns sehen, dass wir sie hören können, dass wir zusammen sein wollen – ein Grund mehr, das durchzusetzen, wenn ihnen das nicht passt.
Es ist aller höchste Zeit, nicht länger einen Platz auf der immer schmaleren Bank zu suchen, sich nicht (noch) kleiner zu machen, sondern die Bank aus dem Fenster (und aus dem eigenen Kopf) zu werfen.
Quellen und Hinweise:
Malteser unterbinden Veranstaltung mit Guérot und Krone-Schmalz im Mainzer Haus der Kulturen, NDS vom 14. Juli 2023: https://www.nachdenkseiten.de/?p=101037
Serdar Somuncu verabschiedet sich von der Bühne: „Ey, ich hab’ keinen Bock mehr“, RND vom 10.05.2023: https://www.rnd.de/kultur/serdar-somuncu-verkuendet-abschied-von-der-buehne-ey-ich-hab-keinen-bock-mehr-BEZ4TTFP5RCN3FVTLY5MH2K7HI.html
Birte spielt nicht mehr mit, Kontext-Interview mit Christine Prayon vom 28.06.2023: https://www.kontextwochenzeitung.de/gesellschaft/639/birte-spielt-nicht-mehr-mit-8943.html
Facebook zerschlagen, Wolf Wetzel: https://wolfwetzel.de/index.php/2019/05/01/facebook-zerschlagen/
Krone-Schmalz: „Offenbar reicht bei vielen weder die Bildung noch die Fantasie aus, um sich die Schrecken des Krieges vorzustellen“, NDS vom 10. Februar 2022: https://www.nachdenkseiten.de/?p=80630
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“Wir bedauern all dies, wir kritisieren es. Aber wir alle lassen es zu, dass es Erfolg hat. Wir lassen uns den Raum nehmen, den wir für Diskussionen und das Zusammenkommen brauchen. Wir lassen uns die Personen nehmen, denen wir zuhören wollen, mit denen wir diskutieren wollen.”
Wieso lassen “wir” es zu, dass es Erfolg hat? Ich schaue kein Fernsehen mehr, kaufe keine Zeitungen mehr, bin nicht mehr auf Spiegel, Zeit Online, T-Online, FAZ, Süddeutsche, etc. pp unterwegs und das schon seit Jahren. Stattdessen lasse ich alternativen Projekten ein wenig Geld zukommen und freue mich darüber, dass mir dort Menschen, die für ihre Sache brennen, eine offenere Weltsicht präsentieren, durchaus oft auch sehr kontrovers.
Jeder ist frei es so oder ähnlich zu tun. Die Öffentlich Rechtlichen wird es kaum kümmern, denn die machen im schlimmsten Fall ihr Programm auch für ein nicht existentes Publikum, aber die Privaten brauchen nunmal Geld und das kann jeder einzelne von uns abstellen. Es wird sicher niemand kommen, der uns von oben herab das System wieder gerade biegt. Never!
@ Yossarian
Ich halte diese Sichtweise für eine neoliberale, eine entschieden marktwirtschaftliche.
Warum?
Das Kunde-Sein zu verweigern, ersetzt keine politische Alternative, die man nur durch öffentliches Auflaufen anregen und evt. sogar erzwingen könnte. Hätte sich nur jeder dritte oder vierte Unterzeichner des Wagenknacht-Schwarzer-Aufrufs für den Frieden auf die Socken gemacht, wären am 25 Februar in Berlin 200.000 – 300.000 Leute gewesen. Wir waren ein armseliger Haufen und persönlich habe ich mehr Schwaben, Bayern, Rheinländer … als Berliner getroffen. Es können doch nicht alle Berliner Bundesbedienstete sein. Wo waren die denn?
Mein Eindruck: Die Bevölkerung Deutschlands hat sich für die gleiche Handlungsform wie die Regierung entschieden. Die Deklamatur.
Das steht doch nicht im Widerspruch. Man kann beides tun.
Medien sind nunmal ein sehr zentraler Punkt in unserer Gesellschaft, über den Meinungen geformt werden. Sich dem propagandistischen / manipulativen Teil dieses System zu verweigern und dafür Projekte zu fördern, die zumindest im Anspruch ehrlicher sind, ist für mich eine positive Gegenreaktion.
Davon ab kann man weiterhin auf Demos gehen, sich an Initiativen oder Petitionen beteiligen. Mache ich ja auch, wobei ich mir davon ehrlich gesagt alleine keine große Veränderung erhoffe. Es geht nur über ein Mediensystem, was vielschichtig und differenziert informiert. Ansonsten wird deine Demo zu einer Ansammlung von Nazis, Antisemiten, Schwurblern und Verschwörungstheoretikern ERFOLGREICH in der öffentlichen Meinung umgedeutet.
Mit einer Geldspende biegst du aber auch nichts gerade und ein System erst recht nicht.
Alle brauchen Geld. Jeden Tag laufen im TV Werbespots für Hilfsorganisationen. “Sie können das ändern.”
Aha und wie? “Überweisen Sie monatlich 5 € an u n s.”
Man kann auch wirklich alles ins Negative deuten. Ich werde nicht die Welt ändern, ich kann mich aber positiv an den Sachen beteiligen und sie evtl. mit am Leben halten, die ich als Positiv wahrnehme. Mehr ist es nicht.
Na eben. Mehr ist es nicht. Es ändert die Welt nicht.
Kann man machen oder lassen. Wie das Spenden Hilfsorganisation x.
Man kann sich auch eine Kugel geben und das ganze Leben damit sein lassen…
Wenn du bei dem was du tust immer den Anspruch hast die ganze Welt ändern zu wollen, dann dürfte da nicht viel bleiben, was du überhaupt tust…
Na beim Käsebrot essen oder beim Duschen habe ich diesen Anspruch nicht. Wenn es dir reicht dich zu freuen, “dass mir dort Menschen, die für ihre Sache brennen, eine offenere Weltsicht präsentieren, durchaus oft auch sehr kontrovers.” dann spende ruhig. Der Grund ist dann aber eher dein Seelenhaushalt. Klar. Vernünftiger als ein Psychiater ist das allemal.
Da hat sich die Krim aber verfahren…..
Tipp:
Lesen und verstehen, und nicht immer aus vollen Rohren feuern.
Er hat lediglich geschrieben, dass er gute Projekte unterstützt. Weder dass er im Geld schwimmt, noch dass er sich alles kaufen will, steht da.
Sei froh’, dass es Menschen gibt die nicht rumgeizen, und denen Qualität auch etwas Wert ist.
Es ist auch kein Problem wenn man wenig Kohle hat, und das nicht kann. Aber auch daneben, jedem Kapitalismus zu unterstellen, der solidarisch handelt.
Wir wenigen sollten zusammenhalten, und nicht Haarspalterei betreiben. Wir sind hier nicht im FDP/Grünen-Forum.
Beste Grüße
Mein Gott, wilhelmine. Ich zitiere doch immer, worauf ich mich beziehe. Ich habe weder behauptet, dass yossarian im Geld schwimmt noch, dass er sich alles Kaufen will, noch habe ich ich Ihm “Kapitalismus” unterstellt, was immer das auch sein mag. Das erfindest du alles und ich vermute, dass das daran liegt, dass ich schlicht und einfach festgestellt habe, dass die solidarische Spenderei nichts ändert. Wenn er das trotzdem tun will, ok – bitteschön – meine Kohle isses nicht. Besser als sich die Rübe wegzusaufen oder sonst einen Blödsinn zu machen. Du wirst es mir vielleicht nicht glauben, aber ich bin da nicht so dogmatisch wie du vielleicht glaubst.
Bei uns wurde der Mainstream ebenfalls abbestellt, was ich Online noch lesen kann, lese ich aber, weil es zur Meinungsbildung dazugehört und man sonst Gefahr läuft, in Blasen zu geraten. Es braucht aber weit mehr, es braucht die Straße. Und da tut sich viel zu wenig.
Politisches Kabarett – gibt es so gut wie nicht mehr, jedenfalls nicht etwas, was den Namen noch verdient.
Das ist mir persönlich beim Format “Die Anstalt” aufgefallen die Sendung hatte mal über Missstände aufgeklärt. Das ist vorbei. Irgendwann war es dann nur noch Systemkonform.
Mit der Straße gebe ich Ihnen Recht da tut sich nichts.
https://www.youtube.com/watch?v=tkxtyJzAxo4
https://weltfrieden23.de
Am 5. August in Berlin
Dann macht Euch bitte alle auf die Socken.
Die üblichen Verdächtigen machen natürlich wieder Stimmung dagegen.
Wenn man sich alte Hildebrand-Sachen anschaut, kann man sich freuen über klare Kritik und Pointiertheit. Auch Herr Pispers war mal politisches Kabarett. Heute liesen sich Eckart, Steimle, Fitz….als poltisches Kabarett lesen (mit Einschränkungen, klar). Grundsätzlich habe ich heute Schwierigkeiten mit Kabarett, weil ich damit nix mehr anfangen kann. “Wir” wissen alles, wenn wir das wollen, dafür in der Lage sind. Zu den aktuell brennenden Themen hilft mir das Kabarett aber nicht mehr weiter, egal ob Ukraine-Krieg, Impf-Terror, Klima-Krisen-Apokalyptiker….von dem, was in der BRD schon lange sozial im Argen liegt, ganz zu schweigen. Auch wenn ein befreites Lachen notwendig und schön ist, es bleibt mir so oft im Halse stecken. Notwendige Kapitalismuskritik bedeutet aber, sein eigenes Leben grundsätzlich zu ändern, täglich unangepasst die Verweigerung mit dem System zu leben, nicht an der Tastatur, sondern analog. Kooperation, Liebe und Vertrauen, statt jeden Tag die selben Herrschaftsverhältnisse zu reproduzieren. Ich habe nicht den Eindruck, daß politisches Kabarett in den vergangenen Jahren dabei zu einem Erkenntnis- und Handlungsprozess bei vielen geführt hat. Alles Entertainemant!
Der Selbstbetrug mit der Wahrheit geht solange, bis auch die öffentlichen Meinungsmacher ihren Job verlieren. Noch kassiert man Zwangsgebühren, aber ob das bei weiter wirtschaftlichen Abstieg durchgehalten werden kann, ist zumindest fraglich. Zumindest die Werbekunden werden registrieren, wenn die Zuschauerzahlen sinken und ggf. abspringen, sodass auch dort weniger Geld reinkommt. Außerhalb der Hauptmedien hat der eine oder andere Zeitungsverleger bereits erkannt, dass zu einseitige Berichterstattung die Kundschaft verprellt. Bei ARD und ZDF ist der Druck leider noch nicht ausreichrnd angekommen.
Die Coronazeit bot die Chance, mit den Kritischen Geistern abzurechnen und die Leitmedien wieder in die Pole Position zu bringen. Und diese Zeit wurde gut genutzt. Nebenbei hat sich gezeigt, was unsere Demokratie wert ist und wie man die Gewaltenteilung verzerren kann. Wundern wir uns da, wenn vielen mittlerweile unser demokratisches System zunehmend egal ist und die Bereitschaft, es zu verteidigen, sinkt?
Mann, Mann. Da wird dir vorgeführt, wie die tatsächlich Demokratie sogar mit ihren früheren Freunden umgeht. Von den Feinden reden wir ja gar nicht erst. Und dir fällt nichts anderes ein als die Sorge, dass die Bereitschaft das demokratische System zu verteidigen sinkt. Wenn’s nur so wär.
“Nein, ich bin überhaupt keine Freundin mehr von Satiresendungen, egal ob Böhmermann, „Anstalt“ oder andere.” Die Heute Show nicht zu vergessen. Die und alle anderen auch sind ja vollkommen unerträglich und ungenießbar geworden. Statt der Kritik hiesiger Zustände hat man sich ganz auf die Seite der offiziell erlaubten Narrative geschlagen und kritisiert stattdessen die letzten, die überhaupt noch aufmucken.
Statt ebenfalls am Thema vorbei zu schwadronieren und sich selbst gerne “zuzuhören”, hier MEIN Kommentar zu Christine Prayon:
ein überaus mutiger und bewundernswerter Schritt in die Öffentlichkeit, der nicht hoch genug bewertet werden kann. Rückgrat zu besitzen beweist man dadurch, sich sichtbar zu machen und seine Überzeugung zu vertreten; wohl wissend um die Zugehörigkeit zu einer ‘Minderheit’ und die daraus resultierenden Konsequenzen! Meinen größten Respekt👏.
+1
Sehr gut für sie ihrem Gewissen zu folgen und nicht ihrem Geldbeutel. Die Gage ist doch wirkkich der einzige Grund dort zu arbeiten. Die Heute Show war von Anfang an ziemlich flache und dumme Comedy aber kein Kabarett oder Satire.
Es gibt kein vollkommenes System. Die Qualität eines Systems erkennt man daran, wie es mit Kritik und Dissens umgeht. Ein System, das Kritik und Dissens offen bekämpft und eliminiert, ist autoritär. Wenn im öffentlichen Raum nur noch ein einziges Narrativ geduldet wird, herrscht die Diktatur. Wenn in Talkshows nur noch Gleichgesinnte reden dürfen, herrscht die Diktatur. Wenn die Parteien nur noch gemeinsame Sache machen, herrscht die Diktatur. Die schlimmste Form der Diktatur ist eine Demokratie, die Andersdenkende im Namen der Demokratie zu Feinden erklärt und systematisch zur Schnecke macht. Was ist aus Deutschland geworden nach der Zeitenwende?
Auch wenn der vorliegende Text keinen Erkenntnisgewinn im eigentlichen Sinne bietet, so ist es dennoch ein schöner (!) Text!
Schön (den eher schlichten Begriff habe ich ganz bewusst gewählt) in der Hinsicht, dass er einige Passagen, Sätze, Formulierungen enthält, die mich beeindrucken, berühren und noch nachdenklicher als ohnehin schon machen.
“Was machen wir, wenn wir uns aufgeregt haben, wenn wir etwas nicht länger aushalten….wollen?”
In der Regel nichts, oder zumindest nichts, was gesellschaftlich / politisch wirksam ist.
” Wir kennen die ganzen Skandale, wir sehen das alles, und was folgt daraus? ”
O.k. Aufklärung vielleicht, aber ansonsten eher nichts.
Oder auch: “Wie soll ich jemandem vorwerfen, dass er sich bereichert hat, wenn das innerhalb des Systems verlangt wird?”
Ganz genau. Es wird doch auf allen Ebenen, von ganz “oben” bis ganz “unten” im kleinen und im großen, beschissen, korrumpiert, nur der eigene Vorteil gesehen und verfolgt, gelogen und betrogen, getrickst, gedealt etc.pp………..Ist wohl tatsächlich alles systemimmanent. Bereicherung IST das System.
Ist das bereits Systemkritik, wenn ich so etwas äußere? Gar Kapitalismuskritik? Das hätte ich mir gar nicht zugetraut. Und was zum Teufel wäre die Alternative?
“Wir bedauern all dies, wir kritisieren es. Aber wir alle lassen es zu, dass es Erfolg hat.”
” Es geht nicht mehr darum, sich darüber aufzuregen und dann alles mitzumachen ff………. ”
All diese Anmerkungen und einige mehr bringen mich zu der hier schon oft von mir aufgeworfenen Frage:
Was kann man tun? Was tut Ihr?
Was ist die Alternative zur altbekannten Methode des “Rückzugs ins Private”?
Was kann ICH tun außer ein paar Tränen zu vergießen und dann weitermachen?
Danke für den Text und sorry für meine etwas wirren Worte. Besser gehts gerade nicht.
Ratlose Grüße, k.
Es gab einmal eine Zeit, wo man sich wenigstens mit Satire schadlos halten konnte. Die absurde Normalität ließ sich besser aushalten, weil der Witz darüber eine heilsame Distanz schaffte. Heute ist die Satire selbst absurde Normalität. Die Korruption hat sich ihrer bemächtigt, und ihr therapeutischer Nutzen hat sich vollständig verflüchtigt.
Man müsste eine Satire über Satire erfinden.
Ich glaube, dass die große revolutionäre Kraft gegen den Zeitgeist, der vor Moralinsäure, Intoleranz und Selbstgerechtigkeit strotzt, das Lachen ist. Wer Leute wie Scholz, Baerbock, Kiesewetter, Strack-Zimmermann, Hofreiter etc. reden sieht, sollte ein breites Grinsen aufsetzen oder sie schallend auslachen. Lachen ist Arznei. Und ein Wundermittel gegen toxische Demagogen.
Na ja. Lachen haben die Bösewichter allemal drauf.
https://www.youtube.com/watch?v=gd9Ie0mmE1Q
Es gibt unglaublich viel, was “wir” tun könnten. “Rückzug ins Private” “sich fernab von dem Trubel mit etwas Sinnvollem beschäftigen” “Zivilgesellschaft”. Es ist die Qual der Wahl. Es gibt zu viele Möglichkeiten. Es ist eine Frage des Bewusstseins.
Die Frage ist aber immer, ob man etwas wirklich will. Ich beobachte z.B. an mir selbst, dass ich manchmal Dinge, die mir offensichtlich gut tun, die ich schon lange gerne machen will, vor mir herschiebe, meistens wegen dem sogenannten inneren Schweinehund. Wir sind darauf konditioniert von der Evolution, dass wir versuchen automatisch den Weg des geringsten Widerstandes gehen.
Ja, schon klar, ich denke, ich weiß, was Du meinst.
Aber ich meine mit meiner Frage eher: Was kann man tun, um dem, wohin dieses Land (und andere ebenso) zweifelsohne mit gigantischen Schritten hinsteuert und was im obigen Text und vielen, vielen anderen zur “Zeitenwende”, die ja in vielerlei Hinsicht offenbar wird, beschrieben wird, Einhalt zu gebieten??? Der Rückzug ins Private ist da sicherlich nicht die beste Option………, auch wenn mir diese langsam aber sicher alternativlos erscheint.
Und auch, wenn ich weiß, WAS ich kritisiere und welche Kritik ich an den Umständen habe, denn das weiß ich sehr genau, (siehe Krim unten), dann weiß ich trotz meines Denkens und Urteilens (s.u.) leider dennoch nicht, was ich tun kann.
Doch, ich wüsste was, doch das würde hier den Rahmen sprengen….. , in vielerlei Hinsicht….😎😁
Ich denke, wir laufen gerade in eine Phase, die erst mal ein paar Jahre/Jahrzehnte Bestand haben wird, denn es fängt ja gerade erst an! Denn erst mit der beschissenen Zeitenwende mit all ihren Implikationen werden Dinge für Jedermann (!) offensichtlich und vor allem “gesellschaftsfähig” und zum Allgemeingut, die bis vor kurzem noch völlig undenkbar waren. Zumindest in MEINEM Leben.
Doch, es dürfte genau das sein: Sich nicht verrückt machen lassen und sein eigenes Ding (Ziele) durchziehen, was man unbedingt gerne machen will.
Für mich ist das hier Infotainment und Denksport. Zugegebenermaßen schlägt auch Prokrastination zu bei mir, aber die Zeit nehme ich mir. Mir hat das heute wieder durchaus hier Spaß gemacht und ich habe was dazugelernt beim Stöbern im Internet und Nachdenken über diese Themen.
“Gar Kapitalismuskritik? ” Nee. Kapitalismuskritik ist wenn man den Kapitalismus kritisiert. Korruptionskritik ist, wenn man Korruption kritisiert. Wer Korruption kritisiert, ist ein moralischer Saubermann oder sachlich gesprochen ein Demokratieidealist. Die Amtsträger sollen bloß das allgemein Wohl im Sinn haben und nicht ihres an erster Stelle.
“Was kann man tun?” Vor dem Tun steht das Denken und Urteilen. Die eigentliche Frage lautet, Was will ich kritisieren? Welche Kritik an den Umständen habe ich? Wenn ich an der Demokratie nichts auszusetzen habe außer der unstatthaften Bereicherung, dann will ich eine Demokratie, bloß halt ohne ihre negativen Seiten. Typische Systemkonforme Staatsbürgerkritik also.
Diese Verquickung der rechtstaatlichen und medialen Auswirkungen der Corona-Pandemie mit dem Ukrainekrieg ist unseriös und nervtötend. Wenn es eine Verschwörung gab, eine “Plandemie” der “Globalisten”, müsstet ihr die belegen, mit historischen Fakten über entsprechende Netzwerke, Ereignisse usw. Wenn man sich mit rechtlichen Fragen auseinander setzt, dann bitte im Detail und von Fall zu Fall. Eure politische Einstellung hat dazu erst einmal wenig zu suchen. Man kann auch Fälle vergleichen, aber dann sollte man sich nicht über bestehende Differenzen hinwegtäuschen. Viele Corona-Kritiker wurden eben wegen Kritik an den Maßnahmen zur Corona-Pandemie zensiert und nicht wegen ihrer Meinung zum Ukrainekrieg und umgekehrt.
Der Zusammenhang und schon der zeitliche Ablauf zunehmender Zensur in MSM ist anders als ihr ihn wahrhaben wollt:
Erst gab es den Coup auf dem “Euro”-Maidan in 2014. Da – bzw. schon davor ging der Prozess “Nato-Kriegspropaganda” in eine neue Runde. Es gab dagegen viel Widerspruch in den damals noch weit verbreiteten Leserforen von Blogs der großen Zeitungen, die versuchten die NATO-Propaganda zu verbreiten. Uwe Krüger etc. Das Geld für Zensur und gegen Desinformation kommt oft aus NATO Think tanks. Denen geht es erst einmal nicht um die Profite von Pharmakonzernen, sondern um Profite für den militärisch-industriellen Komplex. Corona war ein plötzliches Ereignis und eben nicht eine Plandemie. Diese Idee der “Plandemie”-Verschwörung kam möglicherweise von der Epoch Times von der Falun Gong-Sekte aus ihrer Zentrale in New York City. Die wissen schon was ihre rechten Lesen wollen und liefern ihnen die passenden Geschichten wie so viele Literaten. Kurze Stelle dazu selber raussuchen, von einem Ex-Mitarbeiter aus deren Büro:
https://soundcloud.com/trueanonpod/falun-gong-35
Diese Besessenheit mit Corona-Zensur ist so wie mit Ken Jebsen, der bevor er seinen Kanal selbst gesprengt hat wegen seiner Corona-Diktaturangst und skurrilen Joker-Video, anfing jeden Gast zu fragen wie er denn zu 9/11 stehe. Es war sozusagen ein Gesinnungstest, ob man an ähnlich abstruses Zeug wie er glaube, dass die WTC gesprengt wurden – und damit genau das, worüber ihr euch beschwert. Diesen Fehler machen viele Literaten, dass ihnen irgendwann die Geschichte, die möglichst spannend sein soll, wichtiger ist als ständig kritisches Hinterfragen von Quellen ihres Wissens, was stimmt und was nicht. Mir ist auch nicht entgangen, dass er z.B. Krall interviewte oder Rupp Klimawandel leugnen lies, nachdem sich der YT Algo gewandelt hatte und zwar zum Schlechten, nämlich je Aufmerksamkeit haschender der Auftritt war, umso mehr Klicks und damit Werbegeld gab es. Siehe da, sein Programm wurde auch so. Heute beschwert er sich natürlich immer noch wie übel ihm damals mitgespielt wurde – und keinerlei Selbstkritik ist zu hören. Nein, er hatte nicht Recht und hat gravierende Fehler gemacht, z.B. als Editor und auch als Medienperson.
Statt dass sich die Corona-Kritiker mit ihren Schwächen auseinander gesetzt haben, dass sie eben nichts von Naturwissenschaften verstehen und bei manchen Themen einfach keine Kompetenz haben, schreien sie jetzt, wo es um nichts mehr geht am Lautesten. Es geht nur noch um egoistischen Befindlichkeiten und sich im Nachhinein zu rechtfertigen. Mich interessiert das wenig, genauso wie die Frage, ob auf der Anti-Corona-Demo damals in Berlin 1 Mio. da waren oder 30.000. Oder z.B. Zwangsimpfung. Der Zug ist abgefahren. Natürlich haben die meisten Corona-Kritiker bis heute nichts dazugelernt.
Natürlich wählen sie auch heute noch ausschließlich Quellen, die sie bestätigen, natürlich haben sie auch heute das nötige Wissen sich nicht angeeignet, um kompetent mitreden zu können, z.B. über Impfungen oder Virologie. Das wird auch weiterhin nie passieren, zu viel Arbeit, zu viele Bücher müssten sie lesen, Laborarbeit, Mathematik, Biologie usw.
Zu den “Kabarettisten” und “Comedians”, eine Künstlergruppe, die immer auf Beifall von oberflächlichen Menschen aus waren und Massenpsychologie auszunutzen versuchten: Bei Oliver Welke oder dem Fuzzi von extra3, auch Böhmermann, bis auf ein paar Lichtblicke von ihm, kam ich nie auf die Idee, dass sie nicht Hyänen in Menschengestalt wären und habe sie entsprechend ignoriert. Wer schaut solche Programme und meint, dass er dabei nicht verblödet? Die Feststellung, dass Kabarettisten nichts mehr wert sind, ist auch nicht so neu und gab es schon vor Corona. Die Idee hatte so ungefähr Volker Pispers, Matthias Deutschmann und Georg Schramm, alle vor der “Zeitenwende” um Corona, Ende des Jahres auch Serdar Somuncu.
Die PR, die für Pharma-Konzerne und Profite gelaufen ist, hat mit der PR für Waffenindustrie und Krieg gemeinsam, dass sie PR für Kapitalinteressen ist und dass manche Derjenigen, die die PR machen, auch für Auftraggeber aus beiden Branchen arbeiten. Es ist symptomatisch, das sich viele Künstler und Intellektuelle viel darüber beschweren wie ungerecht sie selbst behandelt werden oder andere Künstler und Intellektuelle, aber die Arbeit solche Netzwerke offenzulegen, sich mit denen wirklich anzulegen, die machen sie sich natürlich nicht. Dann lieber noch eine weitere Kolumne schreiben, wo man sich weiter selbst bestätigen kann wie furchtbar diese Welt doch geworden ist.
Noch ein Wort zum Ausgeschlossen werden: Das Rausschmeißen habe ich schon in der Schule nach einer Weile genossen. Es ist doch schön, wenn man bei bestimmten Ereignissen, wo man nicht dabei sein will, rausfliegt und sich irgendwelche möchtegern-autoritären Witzfiguren über Einen empören, gerade wenn sie nicht wirklich Macht haben. Aber Viele, denen das passiert, nehmen das als persönliche Kränkung und Strafe – genau so ist es gedacht – statt als Chance. Wer so denkt, Rausschmeißen sei Strafe und könnte nicht zelebriert werden oder nicht auch eine Wohltat sein, ist doch auch nicht wirklich so ein kritischer Denker. Aber ich weiß, woher das kommt, nämlich vom Demokratieglaube und dem Herdentrieb, der allzu oft so im Hinterkopf vieler, auch bei mir, das Bild innehat, dass man von einer Menschenmasse bejubelt werden will (verbrämt als “Demokratie” wohlmerkt, aber eigentlich der Traum von einer Pyramide auf der man steht oder Menschenmasse in der man badet) oder in anderer Hinsicht “in der Gesellschaft erfolgreich” sein will. Das kann auch Sucht nach Aufmerksamkeit werden, wie man das oft bei Politikern beobachtet. Ich habe vorhin gerade beobachtet wie Wagenknecht vor einer Rede an das Pult im Bundestag trat. Dieser Gang, ihre Aufmachung alles tippitoppi, schank, braungebrannt, Kostüm sitzt und dieses “jetzt zeige ich es euch”-Gewatschel, auch bei Weidel, dem kann ich nichts abgewinnen, zumal es von Männern abgeguckt ist und dann “verweiblicht” wurde. Weidel sonnt sich auch gerade sichtbar penetrant in ihrer Popularität, dass sie als VIP in der Tagesschau auftreten darf usw. Diese Feststellung soll kein Chauvinismus sein, nur fällt das bei ihnen in dem Fall mehr auf, weil es bei den Männern so selbstverständlich ist. Wer solchen Personen meint folgen zu müssen, und sogar noch meint, die würden was für sie tun, oder meint, sie verdienten diese Aufmerksamkeit, ist selbst schuld.
Ich wurde neulich auch wieder rausgeschmissen bei Jemanden, den ich konstruktiv kritisieren wollte, konnte mir aber zwei Sätze zu Euphemismen in der Politik nicht verkneifen. Der hat mich sofort als “Schwurbler” diffamiert, offensichtlich überhaupt nicht verstanden, was ich von ihm wollte. Von der Kritik wollte er nichts mehr wissen, weil ich meine falsche Gesinnung offenbart hatte. Da habe ich eben meinen Post selbst gelöscht. Erst war ich auch irritiert wie man sich als so überzogener Blockwart generieren kann. Das muss gar nicht immer Absicht sein, manchmal haben Menschen nur einen schlechten Tag oder missverstehen was. Aber bei dieser Person war das aufgrund anderen Verhaltens sofort klar. Wir passten charakterlich und von dem, wie wir die Welt sehen, überhaupt nicht zusammen, obwohl ich erst diesen falschen Eindruck hatte.
Ich habe das schon einmal geschrieben: Wenn ich auf solches Verhalten treffe, bin ich immer froh, denn das spart mir doch in Zukunft mit so einer Person noch mehr Zeit zu verschwenden.
“Wenn es eine Verschwörung gab, eine „Plandemie“ der „Globalisten“, müsstet ihr die belegen, mit historischen Fakten über entsprechende Netzwerke, Ereignisse usw.”
Das ist mittlerweile alles halbwegs gut dokumentiert, nur nimmt dir keiner die Arbeit ab dich selbst zu informieren.
Zum Einstieg bietet sich immer wieder die hervorragende Arbeit von Paul Schreyer an:
https://multipolar-magazin.de/artikel/wie-der-lockdown-nach-deutschland-kam
Du bist nicht in der Lage zu unterscheiden, dass ein “Plan für eine Pandemie” vom “Biosecurity-Netzwerk” nicht das Gleiche ist wie ein “Plan für eine Cov 19-Pandemie”. Wenn die keinen Plan gehabt hätten, hättest du auch gejammert.
Und? gilt bei dir immer noch Lock-Down? Nein? Worüber reden wir also?
Was soll ich jetzt machen? Stundenlang nachrecherchieren, ob die Ideen von Schreyer oder z.B. von Röpers zu Biowaffen stimmen? Die sind wenigstens schlau genug sich Schauplätze auszusuchen, wo ich oder jeder andere Leser eigentlich passen müssen, wenn wir das nicht selbst leibhaftig nachprüfen, am Besten noch dabei waren als die Besprechungen in Hinterzimmern stattfanden usw.
Ich kann versuchen zu triangulieren, also mich anzunähern und vergleichen zu welchen Themen sie nach meiner Bewertung in der Vergangenheit korrekte Angaben machten und wozu nicht oder nicht Nachprüfbare. Röpers ist sich z.B. bei der globalen Erwärmung unsicher und oh Wunder passt gut zu der Ideologie und dem Geschäftsmodell seiner neuen Heimat, einem der größten Exporteure der Welt von fossilen Rohstoffen und deren Kriegsgerät in der Ukraine ohne Treibstoff nicht fahren würde, weshalb die Ukrainer und sie selber sich ständig gegenseitig Treibstoff-Depots in die Luft sprengen.
Ich habe während der Pandemie immer wieder versucht neue Akteure bei den “Querdenkern” zu recherchieren und da kamen letztlich einige Stunden zusammen. Viele davon waren hochproblematisch, schlicht unseriös, oft genug Betrüger, oft genug aus rechten Netzwerken, aber du zitierst sie trotzdem (nicht Schreyer gemeint) oder machst gar Werbung für sie, wie für die AfD. Diese Partei war, falls du dich noch erinnerst, erst empört, dass der Lock-Down nicht hart genug war. Es gaben auch schon AfD-Mitglieder offen zu, dass sie gar keinen Plan haben, sondern einfach nur das Gegenteil von dem behaupten, was die Regierung sagt. Neulich deine Aussage, dass die AfD nicht rechtsextrem sei, bei schon tausenden Ausschlussverfahren und jedes Mal dem Eiertanz darum, oder wenn du nicht in der Lage bist das Programm zu lesen, indem es bei der letzten Wahl noch, als ich es las, von völkischen Formulierungen nur so wimmelte, was soll man dazu noch sagen?
Mach ruhig dein Ding. Für mich ist die “Plandemie” oder “Umvolkung” kein Thema aus eigentlich ersichtlichen Gründen.
Es gibt eine Gemeinsamkeit zwischen 9/11 und Plandemie, gerade was Paul Schreyer betrifft:
Er hat sich davor jahrelang am scheinbar größten Kriminalfall der Geschichte, also 9/11 abgearbeitet, wie Andere der “Wahrheitsszene” auch – und was kam dabei raus? Nichts. Juristisch überhaupt nichts Verwertbares.
Manche Bücher von ihm finde ich ganz gut, aber das hier ist nicht mein Fall. Ihr könnt ruhig noch 10 Jahre eures Lebens mit so Gespenstergeschichten verschwenden. Wem es Spaß macht und nein, Ernst nehmen muss man euch dafür nicht. Den Respekt müsst ihr euch erarbeiten im realen Leben mit realen Taten. Forenposten hilft nichts, gar nichts. Auch nicht die härtere Variante davon, Artikel schreiben, Videos drehen oder gar ein Bestseller schreiben.
Wir wissen alle, dass auch in Bestsellern, vielleicht gerade in denen viel Mist steht. Es kann oft gar nicht anders sein, denn die Voraussetzung für einen Bestseller ist, dass viele Leser das nicht nur verstehen, was da steht, sondern auch diese Meinung teilen. Diese Meinung teilen sie nur, weil ihnen andere Menschen diese Meinung gesagt haben und sie mit denen übereinstimmen möchten und sie schon anspricht in den Lebensumständen in denen sie sind.
Ich habe bei der “Plandemie”-These keine Bringschuld. “Burden of proof” nennt man das im Englischen. Das ist auch so bei der These “Plandemie” oder “Pandemie” und Ukrainekrieg seien miteinander verwoben worden und das absichtlich, um die kritischen Geister besser zensieren zu können. Es ist auch schlechter Stil immer sein persönliches Lieblingsthema bei eigentlich ganz anderen Themen mit einzubringen.
Mir ist schon klar, dass das gesellschaftliche Klima für abweichende Meinungen schwieriger wurde oder auch nicht. Das kommt doch auch immer auf die gerade hochgepuschten Befindlichkeiten an und wie man sich in juristischer Hinsicht verhält. Das ist doch nur schwierig messbar.
Erstmal: Von mir wirst du ganz sicher kein einziges Mal das Wort “Plandemie” gelesen habe. Ich halte nicht viel von solchen Wortkonstrukten.
Wenn es einen Plan gab und darauf bezieht sich Paul Schreyer auch, dann den, dass die Pharmaindustrie das Konstrukt Pandemie als Geschäftsmodell erkannt hatte und sich darauf vorbereitete damit Geld zu verdienen. Weiterhin wollte man die mRNA Technik in den Markt drücken, weil es ein lukratives Geschäftsfeld ist. Am Ende hat man beides miteinander verbunden.
Ob das Virus dabei aus dem Labor kam oder nicht ist dafür erstmal belanglos. Dass es nun wohl tatsächlich aus dem Labor kam ist wohl eher Folge der Gain of Function Forschung. In wiefern die Pharamindustrie da mit drinsteckt weiß ich nicht, aber ganz ohne sie wird es wohl nicht gelaufen sein. Aber auch das heißt noch lange nicht, dass die das Virus gezielt für eine “Plandemie” entwickelt haben.
Zur AFD: Wenn du schon so viel wert auf genaues Lesen legst, dann halte dich doch bitte auch bei anderen daran. Ich schrieb dazu, dass selbst der Verfassungsschutz nicht der Auffassung ist, dass die gesamte AFD rechtsextrem ist.
Ich teile diese Auffassung durchaus, aber das bedeutet nicht, dass ich der Meinung bin, dass die Partei völlig frei von z.B. einem rechtsextremen Flügel ist.
Ansonsten lieferst du hier einen ganz schönen Rant ab und machst dabei x verschiedenen Themen auf und verbindest die teilweise auch etwas sehr schräg miteinander. Und interessant, was du so alles glaubst, womit ich meine Zeit verschwende. Was interessiert dich das überhaupt?
Ich kann dir in kurz sagen: Mir sind die ganzen Detailfragen zu Corona eigentlich ziemlich latte. Meinetwegen war es auch eine sehr tödliche Pandemie. Das ändert nichts an meinem einzig jemals wichtigen Punkt bei der Nummer: Lasst die Grundrechte in Ruhe! Es war bei mir nie mehr. Davon ab sind die restlichen Themenkomplexe rund um Corona durchaus interessant, für mich aber nicht Lebensentscheidend.
Du hattest nach Informationen zu Globalisten und Plandemie gefragt. Die gibt es nun mal mittlerweile zu Hauf. Die sind von vielen verschiedenen Journalisten recherchiert worden, oft auf Basis öffentlich verfügbarer Quellen. Es ist dein Ding den Autoren dahinter zu vertrauen oder eben auch nicht. Das schreibst du ja auch selbst, dass es für dich mal aufgeht und mal eben auch nicht. So geht das wohl den meisten Menschen und an sich solltes es ja auch so sein. Blindes Vertrauen ist nie gut.
Das ist derselbe Verfassungsschutz, der die AfD beraten hat, wie sie möglichst auftreten soll, dass sie nicht als “verfassungsfeindlich” gelten. Na, was glaubst du, was das ein Synonym wäre für:
A) Rechtsextrem?
B) Linksextrem?
Es ist auch derselbe VS über dessen Fehltritte, besonders im Bezug auf Rechtsextreme, Thomas Moser regelmäßig berichtet.
Und? Gab es solche “Beratungen” auch für Kommunisten?
Was weißt du zu mRNA-Technik oder “gain of function”? Doch auch nicht viel. Das Eine ist irgendwie “Gen”, also bäh und beim Anderen, naja das klingt noch stärker nach Frankenstein und Biowaffen.
Auffällig ist, dass sich die meisten Corona-Kritiker eben nicht mit der Wissenschaft beschäftigen, sondern mit den vermeintlichen Bösewichten und vermeintlichen Auswirkungen und Missetaten gegen sie selbst.
Mir fiel auch ein, warum ich “Biosecurity-Netzwerke” weniger überzeugend finde als Verschwörung als militärisch-industrieller Komplex. Das Eine ist schon viel länger erforscht und etabliert als das Andere. Wir haben auch gerade keine Pandemie, sehr wohl aber einen Krieg in der Ukraine.
Aber macht ja nichts. Man kann ja trotzdem jede Woche über die Corona-Pandemie schreiben und wie schlimm die war und dass das der Anfang vom Ende der Menschheit war usw.
Oder gestern ging bei Russlandfreunden die Meldung um, dass der Einkaufsmanagerindex in Deutschland stark gesunken ist. Das wurde zum schlagenden Beweis für die, dass die deutsche Industrie endgültig am Untergehen wäre und kauft jetzt alle Gold!
Tell me something new …
Langsam wird es nervig. Du regst dich hier darüber auf, dass man immer noch Corona zum Thema macht, aufgemacht hast du das Thema jedoch. Also dann lass es doch? Ich habe auf dein Corona Posting geantwortet. Bevor ich mit dir hier in die Diskussion ging, habe ich zu dem Artikel überhaupt gar nichts mit Corona erwähnt.
Zum Verfassungsschutz: Das ist ein Organ der Exekutive und somit dient es dieser. Da die AFD im Moment als das große Feindbild der Regierungskoalition (und der ganzen Medienlandschaft) dient, wäre es naheliegend, dass der Verfassungsschutz dementsprechend eine genehme “die ganze AFD ist rechtsextrem” Einschätzung abliefern würde, wenn die Partei das auch nur irgendwie hergeben würde. Tut sie aber scheinbar nicht.
Dass der ganze Verfassungsschutz ein einziger großer Müllhaufen ist brauchst du mir nicht zu erklären.
Zu Gain of function und mRNA: Was interessiert es dich was ich dazu weiß? In wiefern ist das überhaupt von Belang?
Und wenn du meinst, dass du DIE Wissenschaft besser verstehst, bitte, ist ja vielleicht auch so. Was hat das mit Grundrechten zu tun?
Ich habe ein wenig den Eindruck, dass du in mir eine Projektionsfläche suchst.
Lies was im Teaser vom Artikel steht. Da steht was von Corona und Ukrainekrieg.
Corona ist tatsächlich vorbei, der Lockdown auch und es wird weniger zensiert. Beim Ukrainekrieg wird dagegen immer mehr zensiert, zumindest solange der noch läuft.
Ist ja toll, dass die AfD von der Ampel als Antagonist gesehen wird und anderesrum. Das ist ja auch ihr Job. Die tausende AfD-Mitglieder, die rechtsextrem waren und sind, sind Realität. Der Höcke-Flügel gewinnt an Macht und du wirst noch früh genug miterleben dürfen, wenn sie die Weidel genauso abservieren wie die Frauke Petri und sie dann als Verräterin beschimpfen und schlimmer.
In der Tat wird bei Corona weniger zensiert, allerdings wohl alleine deswegen, weil es kein politisch relevantes Thema mehr ist.
Aber weniger Zensur ist für mich nicht so wirklich eine positive Entwicklung. Es hat gar keine Zensur zu geben, bei keinem Thema.
Dann schaue ich mal, ob deine Vorhersagen zur AFD zutreffen werden. Im übrigen zwingt mich auch niemand diese Partei bis in alle Ewigkeit zu wählen. Ich entscheide bei jeder Wahl neu und so werde ich es in Zukunft auch mit der AFD handhaben.
Bisher galt übrigens in der BRD nach meiner Lebenserfahrung: Je näher eine Oppositionspartei an reale Macht herrankommt, desto angepasster wird sie. Aber klar, bei der AFD werden wir die nächste NSDAP mit einem Höckehitlerverschnitt erleben….
Ja nu… wenn ich das glauben würde, dann würde ich diese Partei auch nicht wählen. Tue ich aber nicht und ändert auch nichts daran, dass ich nie wieder etwas von CDU,SPD,Grüne,Linke, Piraten oder FDP wählen werde. Bleibt halt nicht viel sofern mir eine Parlamentsbeteiligung wichtig ist.
Ich kann nicht so lange auf alles antworten, was ihr grad diskutiert. Vielleicht nur zwei Sachen, Corona ist mitnichten vorbei! Es gibt in D keinerlei Aufarbeitung im öffentlichen Raum. Ärzte wandern für Jahre in den Knast, weil sie angeblich falsche Atteste ausgestellt haben, während einer “Pandemie”, die es nie gegeben hat und ein mediales Konstrukt ist/ war. Das geben die Zahlen einfach nicht her! Und… der BGH hat aufgrund dieser nichtexistenden “Pandemie” vor kurzem geurteilt, daß die sogenannten Lockdowns eine angemessene Maßnahme waren. Was das für die Zukunft bedeutet, ist noch gar nicht absehbar, aber die totalitären, faschistischen Tendenzen der vergangenen Jahre kann jeder sehen, der sehen will.
würde mich interessieren was Sie denn über die mRNA Stoffe wissen?
Wurden inzwischen die Studien zur Genotoxizität oder Cancerogenität nachgeholt?
außerdem würde mich sehr interessieren, was die Fa. Schott bewegt hat im März 2019 bereits 5 Mio für eine erhöhte Ampullenproduktion zu investieren. Auch Lufthansa Cargo hat bereits 2019 ihr Tiefstkühllager gebaut. Hatten die eine Kristallkugel?
Ohne Tests hätte man wahrscheinlich nichts bemerkt, meint der österreichische Allerberger schon vor längerer Zeit. Und nein, es war sicher nicht alles geplant, doch die Einbindung von Miltär in die öffentliche “Gesundheit” einmalig und ganz bestimmt ein Gewinn für die Bundeswehr u.a.m.. Gedanken darüber scheint sich niemand zu machen. Anstatt die ganzen Kritiker in einen Topf zu werfen und herumzunölen bringt keinen weiter. Selber besser machen! den Rechten den Raum nicht überlassen!
“Worüber reden wir also?” Na über die alten Lockdowns. Oder muss man über die Nazizeit nicht reden, weil grad die Nazis nicht an der Macht sind.
“Stundenlang nachrecherchieren, ob die Ideen von Schreyer oder z.B. von Röpers zu Biowaffen stimmen?” Na ich mein, das hast du doch oben den Coronakritikern vorgeworfen, dass sie nicht recherchieren. Soll das etwa heißen, dass auch der Georg, einfach nichts dazulernen will.
Ich finde du beteiligst dich an der Diffamierung der Coronakritiker, indem du Extrembeispiele herausgreifst. Die meisten Coronakritiker waren aber keine Schwurbler oder Coronaleugner. Den meisten viel nur die Widersprüchlichkeit der staatlichen Maßnahmen auf.
Doch, die meisten Corona-Kritiker sind Schwurbler, Trittbrettfahrer und Hochstapler, die sich und ihre Befindlichkeiten für zu wichtig nehmen. Das ist keine Diffamierung. Gegen den Ballweg laufen immer noch Ermittlungen wegen den “Schenkungen”. Der Schwindelarzt sitzt meines Wissens immer noch in Kenia. Der Jens von Rubikon in Paraguy oder auch nicht. Dann gab es da noch den Geschäftskollegen von Ballweg, den Pornotypen usw. Oder Reitschuster, wie hieß der Anwalt, der Opfer abzockte mit seiner Klage in USA? Oder die FPÖ aus Österreich machte auch kräftig Propaganda mit ihrer Zeitung für “die Freiheit”. Das war ja das Thema der Rechten “Freiheit” – wie immer die Freiheit auf die Freiheit Anderer zu scheißen.
Paul Schreyer ist eine Ausnahme. Der gibt sich wenigstens Mühe.
Röper gibt sich auch Mühe. Ich habe nur nicht die Zeit und den Willen bei dem Thema, das durch ist, das zu verifizieren. Ich sage ja nicht, dass sie nicht möglicherweise etwas gefunden haben, was auf Korruption hindeutet. Ich weiß auch was deren Bias ist, also Voreingenommenheit, so ungefähr …
“Wie der Lockdown nach Deutschland kam…”
Das muss man in dem Kontext sehen, den wir heute noch ständig lesen müssen, dass das immer so bleiben sollte, sie wollten uns alle chippen und genetisch verändern, riesiges Gen-Experiment, all die plumpe Schwarzmalerei. Das bewahrheitete sich nicht.
Schreyer vermischt in dem verlinkten Artikel viele Gruppen, knüpft daraus einfach Zusammenhänge, wo ich bezweifele, wenn man mit den Akteuren redet oder das genauer erforscht, sich mit deren Arbeit eingehender beschäftigt, ob Vieles davon haltbar wäre.
Also die vorläufige Kritik ist, dass er zwar Netzwerke anschaut, was ich gut finde, aber nur sehr oberflächlich.
Quid pro quo nennt man das Entscheidende in USA:
https://en.wikipedia.org/wiki/Quid_pro_quo#United_States
“In the U.S., lobbyists are legally entitled to support candidates that hold positions with which the donors agree, or which will benefit the donors. Such conduct becomes bribery only when there is an identifiable exchange between the contribution and official acts, previous or subsequent, and the term quid pro quo denotes such an exchange.[9]”
Korruption nachzuweisen ist schwierig. Aber wenn man davon spricht, sollte das schon das Ziel sein.
Also ich hab mich wirklich intensiv mit der Coronaproblematik beschäftigt, aber den “Ballweg” kenne ich gar nicht. den “Jens von Rubikon” kenne ich auch nicht und der “Pornotyp”und “Reitschuster” ist mir auch völlig unbekannt. Ich kenne auch Schreier und Röper nicht. Wo beziehst du denn deine Informationen her. Wenn man natürlich in den abseitigsten Ecken kramt wird man schon irgendwelche Schwurbler finden. Die gab es auch, aber die haben doch nicht das Gros der Coronakritik bestimmt. Die Diffamierung der Coronkritik ist doch nicht richtig, weil es auch ein paar Schwurbler gab. Was war denn mit “Allesdichtmachen” waren das auch Schwurbler?
Und dass “sie” uns alle chippen wollen, trifft bei manchen bestimmt zu. Irgendwo, weiß nicht mehr wo, hab ich gelesen, dass ein entsprechendes Bezahlsystem erprobt wird. Chip in der Hand und du brauchst keine Brieftasche mehr. Ich mein, das ist nicht aus der Welt. Du brauchst heute ja schon ein relativ neues Händi um dein Onlinebanking zu machen. Weil die alldritt neue Apps rausbringen, die auf den alten nicht laufen. Ohne Händi bist du heutzutage nicht mehr gesellschaftsfähig. Im Discounter brauchst du die spezielle Discounter-App um bestimmte Sonderangebote zu erhalten usw. Da ist das Chippen bloß noch eine Frage der Bequemlichkeit. Und die Genveränderei halte ich auch nicht für eine völlig unmögliche Dystopie. Das ist eine Frage der Gewöhnung an die allgegenwärtige Zumutung. Wenn du heutzutage bei irgendeiner Firma anrufst z.B. dem Gasgrundversorger, darfst du dir erstmal eine halbe bis dreiviertel Stunde ein Klavierkonzert am Telefon reinziehen. Bis da ein Mensch sich meldet bist du schon vom Warten auf 180. Wie soll man das nennen – Kundenverarsche, Kundenverachtung – nein offiziell heißt das Digitalisierung. Das ist Kapitalismus. Zuerst wurden die Reallife-läden zu gemacht und jetzt werden sogar die Callcenter dicht gemacht. Die Standardansage ist doch: Wegen momentan hohen Telefonaufkommens gibt es 30min bis 1Stunde Wartezeit, bitte rufen Sie später wieder an. Rufst du später wieder an – die selbe Ansage. Also bitte erzähl mir nicht, irgendwas sein undenkbar und deshalb eine Spinnerei. Es ist nicht das hohe Telefonaufkommen, sondern es sind die Sparmaßnahmen, weswegen man telefonisch nirgends mehr durchkommt.
“Diese Verquickung der rechtstaatlichen und medialen Auswirkungen der Corona-Pandemie mit dem Ukrainekrieg ist unseriös und nervtötend.” Nein ist es nicht. Es gibt Parallelen. Die offensichtlichste ist der nationale Notstand, einmal wegen des Krieges oder eben der medizinische Notstand. Die Nation sieht sich bedroht und die erste Konsequenz ist die Festigung der Heimatfront durch Ausschalten von Kritik. Nichts als das offizielle Narrativ soll gelten. Die Politik soll dadurch als alternativlos erscheinen. Nur kurz angerissen. Man muss die Corona-Politik schon ziemlich klasse gefunden haben, wenn diese Parallelen nicht auffallen.
“Statt dass sich die Corona-Kritiker mit ihren Schwächen auseinander gesetzt haben,” Die Coronakritiker sollen sich mit ihren Schwächen auseinandersetzen. Also die die damals schon verleumdet wurden und nicht die Handvoll Politiker und “wissenschaftlichen Experten”, die den Regierungskurs legitimiert haben?
“Natürlich haben die meisten Corona-Kritiker bis heute nichts dazugelernt.” Die meisten hatten ja auch recht. Die Regierung hatte dagegen nicht recht und hat trotzdem nicht dazu gelernt.
Wagenknecht braungebrannt? Ist das nicht ihre normale Hautfarbe.
Völlige Zustimmung zu den Aussagen, die die vermeintliche Verquickung der Auswirkungen und Verhältnisse im Zuge der Covid-Pandemie und derer im Ukrainekrieg angehen. Unseriös (?), aber nervtötend allemal.
Hallo Georg,
von „Plandemie“ würde ich nicht reden, wenn ich einen überzeugenden analytischer Begriff nutzen will.
Trotzdem gab es natürlich zu allen Zeiten Vorbereitungen und Vorsorge vor Seuchen, Epidemien und Schlimmeren, das gehörte sogar zur medizinischen Grundausbildung. Und es gab natürlich auch Pläne!
Der linke Arzt und Historiker Karl-Heinz Roth zeigt, wie die Regierungs-Notfallpläne direkt aus der Atombunker-Mentalität des Kalten Kriegs hervorgingen. Wie sie geprägt waren von Worst Case-Szenarien und biomathematische Modellrechnungen fern der Realität und fern der Medizinausbildung. Wie sich die Pharmaindustrie und die pseudo-philanthropischen Großstiftungen (Bill Gates usw.) “public-private” Zugriff zu diesen Katastrophenplanungen verschafften.
Der Autor gehört nicht zur Fraktion der Rudolf Steiner-Jünger – wie viele in diesem Forum -, die jedes Maskentragen bereits als unzumutbare Partikulierung ihrer individuellen Atemzyklen ansehen… (grins)
Leider wird auch in der Linken sein Sachbuch “Blinde Passagiere” kaum gelesen. Obwohl er kompetent – medizinisch und ärztlich: strikt parteiisch an der Seite der einfachen Menschen – die Coronapolitik kritisiert.
Der Autor Karl-Heinz Roth kommt zur Schlussfolgerung einer Panikreaktion genau dieser Konzern- und hohen Militärbeamten-Elite. Wegen ihrer Inkompetenz und wegen der unterlassenen Vorsorge blieb ihr nur noch die Panikreaktion des “Großen Lockdowns”. Denn infolge ihres Trainings der Worst Case-Szenarien konnte sie gar nicht normal denken und abwägen. – (Also wird der echte Verschwörungsdenker hier nicht wirklich auf seine Kosten kommen, da ihm die ganz stringente “Plandemie” vorenthalten bleibt: nochmal grins.)
Im Ergebnis dieser Panikreaktion scheiterte die Transatlantikregion (Europa und beide Amerikas): 3 Millionen Tote; die Preisgabe der Risikogruppen: 40% der transatlantischen Corona-Todesopfer infizierten sich in den Alten- und Pflegeheimen; die frühe Pandemie in Italien wurde zunächst gar nicht bemerkt. / Dagegen Erfolg der Seuchen-erfahrenen Länder Südostasiens.
Was mich an Deinem Wortbeitrag besonders interessiert, ist Deine Frage nach der Verbindung zwischen der Corona-Weltpolitik und
dem Ukrainekrieg. Denn die Antwort ist für mich offensichtlich: Das sind die neu geschaffenen, sehr diffusen Feindbilder der “Verschwörungsideologie” und der “Rechtsoffenheit” (eingesetzt gegen die Linke), die die bisherige Leitlinie des Liberalismus, den Antifaschismus, ablösen.
Diese antideutschen Narrative wurden gleich zu Beginn der Corona-Krise von der Regierung angewendet, denn sie wollte spalten und polarisieren. Zu den inkompetenten, unrealistischen und starren Worst-Case Szenarien der Pandemiebekämpfung (wie Karl Heinz Roth sie beschreibt) gesellten sich die Freund/Freind-Spalter-Szenarien zur “Steuerung” der eigenen Bevölkerung. Und weil sich diese Narrative für die Regierung so gut bewährt hatten, wendete sie sie gleich nach Corona auch auf die Friedensbewegung und den Pazifismus an.
Ein sehr grobschlächtiges Teile und Herrsche, welches ich in den modernen Industriegesellschaften des aufgeklärten Kapitalismus für längst überwunden gehalten hatte. Aber vielleicht ist die Zeit des aufgeklärten Kapitalismus vorbei?
Schön sachlicher Artikel.
Zum ersten Teil und den Erklärungen kann ich nicht viel sagen. Das kann schon sein, dass Kaltes Kriegs-Denken rein spielte, wie sie auch generell planen für Staaten, natürlich autoritär bei einer akuten Krise. Gefällt mir, dass du nicht von Plandemie redest, denn das wäre eben sehr schwer zu beweisen, z.B. was genau in dem Hochsicherheits-Labor in Wuhan vorgefallen ist.
“Verbindung zwischen der Corona-Weltpolitik und dem Ukrainekrieg” “offensichtlich”.
Ich sehe bei diesen Krisen verschiedenes Fachpersonal am Werk. Es gibt sicher Überschneidungen in der Ideologie, z.B. Bunkermentalität, Kapitalismus oder Nationalismus, sonst nur noch wenn es um biologische Waffen ginge, aber darüber wissen wir fast nichts.
Die “Gefährderbezeichnungen” des VS ändern sich doch von Zeit zu Zeit, entsprechend wer der Staatsräson im Wege steht. Die 2 genannten Begriffe sind ja harmlos. Das war eher für Corona-Kritiker.
Man ist sich im Forum einig, dass in Sachen Ukrainekrieg weit härter zugelangt wird. Da geht es um die Kerninteressen des westlichen Imperialismus. Historiker trauen sich nicht gegen diese Holodomor-Entscheidung zu klagen oder ich habe nichts davon gehört. Wer den “unprovozierten Angriffskrieg” anzweifelt, wird als Pariah bezeichnet, gerade wieder von Neuber bestätigt. Quincey institute wird sogar von der NAFO attackiert, sie seien zu pro-Russisch und Anti-NATO. Auch wer Russland ein demokratisches System zugesteht und sie nicht Diktatur nennt, wird attackiert usw. Eben was Anne Morelli als die 10 Gebote der Kriegspropaganda beschreibt in unzähligen Variationen. Gegen Russen wird endlosem Hass bearbeitet. Gegen Corona-Leugner oder Impfverweigerer gab es auch Repressionen, aber keinen solchen Hass. Niemand wollte die töten.
Neulich meinte Jemand die Russophobie sei schlimmer als während der McCarthy-Zeit, die er auch miterlebt hat. Name gerade vergessen.
Unsere deutschen Russland-Korrespondenten müssen tatsächlich am Besten in Russland bleiben, wie Lipp oder Röper. Die würden wirklich verknackt. Für was eigentlich? Gut, könnte man auch bei Assange fragen.
Neulich gab es bei der Sun ein Video von einem Panzer, der in einen Feuerball aufging, der Fahrer sprang brennend raus und verbrannte bei lebendigem Leib:
https://www.youtube.com/watch?v=FA70XvCsK7Y
Bei der Sun wurde das bejubelt mit den menschenverachtensten Kommentaren, die man sich vorstellen kann. Der Hinweis, dass da ein Ukrainer verbrannte in einem Leopard von einer Lancet getroffen, den wollten sie nicht glauben. Die menschenverachtenden Kommentare, die 1zu 1 von Nazis sein könnten, die werden einfach ignoriert. Da kam kein Moderator, was selbst für britische Meinungsfreiheit echt eine Nummer ist. Es können gar nicht genug Russen getötet werden und das möglichst deutlich auf Video gezeigt und bei Youtube hochgeladen werden bei der sun.
Es wird kein alter Antifaschismus abgelöst. Der Antifaschismus war immer ein Feigenblatt und bei den Kriegstreibern gibt es klar einen neuen, aber eigentlich doch den alten wieder erwachten Faschismus. Ohne den geschürten Hass gäbe es kein Kanonenfutter.
Tröstend ist, dass nicht alle Menschen so drauf sind wie die bei der sun oder die deutsche Abteilung der NAFO-Kriegstreiber.
Hallo Georg,
der Beweis, den Du sonst zurecht gern forderst, steht hier von Deiner Seite noch aus: Dass der Kampfbegriff “rechtsoffen” vom VS geschaffen oder vom Antideutschtum in den VS übernommen wurde. Und dass dieser Kampfbegriff vom VS eingesetzt wird, damit er die Debatten steuert und politische Bewegungen spaltet.
Hast Du Beweise dafür?
Dass “rechtsoffen” nur eine mindere Gefährder-Stufe beim VS habe, wie Du schreibst, ist möglich, aber hilft nicht weiter!
Tatsächlich ist “rechtsoffen” ein häufig verwendeter und sehr wirksamer Spalterbegriff – in den Kontroversen der Friedensbewegung, an denen ich beteiligt bin (und auch der Antifa, wenn sie in die Friedensbewegung interveniert).
Soweit ich es übersehe, gebrauchen “Rechtsoffen” besonders Leute, die in irgendeiner Form mit den zahlreichen Spaltpilzen der Linkspartei in näheren Kontakt gekommen sind, oft sehr unreflektiert. Sie wollen sich einfach nur “von dem Bösen” abgrenzen und auf der guten Seite stehen. Oder sie sehen den Frieden durch die Militärinvasion Russlands gebrochen (soweit sehr wahr und ernstzunehmen!).
Ich meine, dass mehr Wissen aufgebaut werden muss, wie der VS (und weitere?) die Debatten um den Ukrainekrieg zu steuern versuchen. (Soweit ein solches Wissen bereits für die Spaltung der Gesellschaft durch die Corona-Politik zur Verfügung steht, sollte es herangezogen werden, aber ich fürchte, die Kritiker der Corona-Politik haben auch wenig wirklich Belastbares.)
Ich meine, wir als Opposition in diesem Land müssen wieder diskussionsfähig werden – darüber, wie die Staatsapparate versuchen, die Debatten der Opposition zu manipulieren und in die Irre zu führen.
Wer oder was sind denn „Corona-Kritiker“? Menschen, die einen Virus kritisieren?
Oder meinst du vielleicht diejenigen, die weder Bier noch Zigarren mögen und etwas gegen Kränze haben? Oder vielleicht Gegner der japanischen Autoindustrie?
Du schreibst:
„Schwurbler, Trittbrettfahrer und Hochstapler … Das ist keine Diffamierung.“
Ach? D. h., wenn ich dich als Schwurbler und Trittbrettfahrer bezeichnen würde, wäre das keine Diffamierung, sondern was? Eine Zustandsbeschreibung, eine Tatsachenfeststellung?
Dass du irgendeine Art von Eigenaktivität zur Informationsbeschaffung aufgewendet hättest, geht aus deinen Beiträgen nicht hervor., geschweige denn irgendeine Anstrengung bei der (Des-) Informationsverarbeitung.
Da du auf „die Wissenschaft“ verweist: Wie oft warst du seit 2019 auf der Seite des „Lancet“ oder wenigstens auf den Seiten der John-Hopkins-University und des RKI? Da du auch auf Mathematik verweist (finde ich ein gutes Beispiel) – hast du irgendwann mal selbst nachgerechnet? Anscheinend nicht.
Das RKI hat massiv Datenerhebung unterbunden (Obduktionen „verboten“), jegliche wissenschaftliche Datenerhebung sabotiert (keine Unterscheidung von „an oder mit“), in absolut unwissenschaftlicher Manier und in dem Anschein nach völliger Unkenntnis von Verhältniszahlen nur Absolutzahlen vorgetragen.
Eigenschaft und Nutzen von PCR-Testungen sind dir offensichtlich nicht geläufig. Zwischen Testergebnis, Infektion, Erkrankung scheinst du auch nicht unterscheiden zu können – das nenne ich Uninformiertheit deinerseits. Dazu auch: Olfert Landt, der Kumpel von Drosten hätte Milliarden machen können, hat seine Firma aber frühzeitig zum Preis von 500 Mio (+x) verkauft. Damit will ich auch darauf hinweisen, dass du dich mit der wirtschaftlichen Seite des Vorgangs ebenfalls nicht auseinandergesetzt hast.
Und das Thema ist noch lange nicht vorbei, denn derzeit werden Impfopfer malträtiert.
Noch einmal zu (in diesem Fall der medizinischen) „Wissenschaft“:
„Wenn jemand, wenn Sie zum Beispiel jetzt zum Arzt gegangen wären, und nicht gleich mit der Erkenntnis, dass es ein […Pause…] impfhervorgerufenen Beschwerden, dann würden doch diese Behandlungen, die darauf folgen würden, sicherlich krankenkassenüblich sein.“
Mit dieser Empfehlung gibt der Stiko-Chef zu, dass es für Impfgeschädigte einen starken, regulatorisch erzeugten Anreiz gibt, ihre Symptome nicht in Zusammenhang mit einer Impfung zu stellen, weil sie sonst mit Verweigerung der Kostenübernahme bestraft werden.“
https://norberthaering.de/news/mertens-post-vac/
Eine tolle Wissenschaft. Erinnert an den Witz mit den Polizisten, die eine Leiche vorm Gymnasium finden. „Wie schreibt man das?“ – „Tragen wir sie rüber zur Post.“
Zwei Links noch:
Bayerische Staatskanzlei zum Sonderfond Corona-Pandemie, Textfassung vom 24.05.2019, Gültigkeit ab 1.01.2020
https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayHG2019_2020-2a
BioNTech, Geschäftsbericht 2019, S. 6, Weitere Indikationen, Wirkstoffklasse mRNA, Indikation COVID-19:
https://investors.biontech.de/static-files/5e4133c2-6e8f-4ca4-8a65-ffa97007d9eb
Noch eine Anmerkung zu Gain-of-Function-Forschungen:
Das sind Labore, die menschenschädigende Wirkweisen von Viren verschärfen wollen, angeblich um für den Notfall vorzubauen und Gegenmittel zu finden. Also Gegenmittel gegen Selbstproduziertes. In den USA sind diese Labore verboten, deshalb hat Fauci seine diesbezüglichen Forschungen nach China, nach Wuhan verlagert. Fauci, und weiter auch Drosten, waren an der massiven Unterdrückung der „Laborthese“ beteiligt, warum wohl? Mittlerweile ist nachgewiesen (Stichwort „Furin-Spalte“), dass das Virus einen Laborursprung haben muss.
In der Ukraine befinden sich 46 solcher Labore. Und selbstredend ist „Gain-of-function“ nichts anderes als Biowaffenproduktion.
Und bist du ausgebildet als Mediziner oder Virologe oder was ist deine Qualifikation um Biowaffen zu beurteilen oder postest du einfach nur Zeugs, das den Anschein erwecken soll als könntest du da mitreden? Ist irgendwas von dem, was du schreibst Peer reviewed?
Wenn es ein Verbrechen gab, warum schickst du dann ein angry Post an mich und kümmert dich nicht darum, dass es real Gerechtigkeit gibt? Google doch einfach selber die Gegenargumente zu dem, was du postest. Das ist so wie wenn wer von Eike kommt mit ihrem pseudowissenschaftlichen Gequatsche und meinen, da fällt wer drauf rein.
Nimm z.B. die Aussage am Ende: 46 Labore in der Ukraine für Biowaffen – na, da warst du bei allen vor Ort und hast das untersucht? Wo ist zumindest eine Liste? Was war die Forschung in diesen Laboren? Was sagen die betroffenen Forscher dazu?
Warum denn alleine in der Ukraine so viele Labore, um an Biowaffen zu forschen, die bisher eh praktisch nie zum Einsatz kamen?
Die Links verweisen eben nicht auf naturwissenschaftliche Sachverhalte, sondern es geht wieder nur um Corona-Diktatur, der Quatsch, der in entsprechenden Blase verbreitet wird, also um deine kleine Welt, das Glashaus in dem du hockst.
Zu den angeblichen Impfschäden noch:
Es ist oft schwer gesundheitliche Schäden von etwas nachzuweisen. Es sollte auch klar sein, dass sich manche “Geschädigte” das nur einbilden oder andere Krankheiten für Impfschäden halten, die es nicht sind. Aber wenn man natürlich z.B. an Meldungen von Würmern in Impfdosen geglaubt hat oder Gen-Manipulation, dann glaubt man natürlich auch, das es zwingend unzählige Impfgeschädigte geben muss. Die Argumentation bei euch ist ja auch, die Corona-Toten sind gar nicht an Corona gestorben, aber Geimpfte, die gestorben sind oder schwere Krankheiten haben, wo man nicht weis, wo sie herkommen, die lagen natürlich an den Impfungen.
Dass das nicht seriös ist, ist leicht zu durchschauen, selbst ohne Fachausbildung.
Da du immer wieder darauf rumreitest: Was ist eigentlich deine Qualifikation? Mediziner, Virologe, Epidemiologe, Verfassungsrechter, Volkswirt, Psychologe, Psychiater?
Das sind nämlich dummerweise alles Fachbereiche, die wichtig sind für die Einordnung von Maßnahmen. Du bist wahrscheinlich anders als wir Schwurbler perfekt in all den Bereichen ausgebildet, vermute ich jetzt mal so ganz spontan?
Oder anders: Dieses du hast keine Ahnung vom Fach Argument ist so dermaßen billig, dass es schon fast weh tut. Eine freiheitliche Demokratie, ein Rechtsstaat, ein Staat mit Grundrechten, ein Staat, der als Basis das Konstrukt des mündigen Bürgers hat, da braucht niemand irgendein Fachwissen, um seine Rechte in Anspruch zu nehmen. Die hat er schlichtweg und wenn die Exekutive diese in Frage stellt oder gar einkassiert, dann zerstört ein solcher Staat seine eigene Basis und Legitimationsgrundlage. Das hat null mit Wissenschaft zu tun und selbst wenn ich glauben würde, dass die Welt eine Scheibe ist und Echsenmenschen unter uns weilen, dann darf ich das so denken und auch äußern… in einem Staat, der Freiheitsrechte ernst nimmt.
Corona hat mehr als deutlich gezeigt, dass dieser Staat ein lächerliches Abziehbild dessen ist, was er vorgibt zu sein und dass die Politik, Medien und große Teile der Bevölkerung im Kern totalitär und autoritär denken und auch so handeln. Man kann dabei sogar zu dem Schluss kommen, dass es ja die Mehrheit so will und es damit ok ist.
Ja kann man, aber dann verkneife man sich bitte den moralischen Oberlehrerton, wonach man auch nur irgendwie etwas Besseres sei als der Rest der Welt, der direkt ohne Umwege erst gar keine Grundrechte kennt und konstitutionell verankert hat.
Wegen Linken wie dir ist es mir echt eine Freude die AFD zu wählen… ihr seid so vollgepumpt mit eurem Überlegenheitsdenken, dass ihr im Namen der vermeintlich richtigen Weltsicht euren Mitmenschen alles antun würdet und es dann auch noch als moralisch richtig verkauft. Es schaudert mir vor der Idee, dass sowas jemals eine politische Mehrheit erhalten könnte. Zum Glück sieht es aktuell auch nicht wirklich danach aus.
@Yossarian
Während ich noch am Formulieren einer Antwort war, bist du mir zuvor gekommen und hast Mitforist Georg sachlich-nüchtern und demokratisch solide geantwortet, das finde ich gut.
Überhaupt: Vielen deiner Beiträge kann ich zustimmen.
Bei einem Aspekt sehe ich eine deutliche Differenz unserer Auffassungen: Du äußerst, das du beabsichtigst, AFD zu wählen. So lange zumindest noch der Anschein einer Demokratie hierzulande besteht, ist das dein gutes Recht. Und diese deine Absicht wäre für mich kein Grund, viele deiner (fundierten) Aussagen nicht zu teilen – im Unterschied zur herrschenden offiziellen Blödheit á la: „Da die AFD dies und das macht, müssen wir das Gegenteil machen“. Die AFD sagt, Vanilleeis schmeckt, also schmeckt das nicht und muss verboten werden, so in etwa.
AFD-Wähler/innen kann ich angesichts der desolaten Lage in diesem Land gut verstehen. Momentan ist die AFD im Bundestag die einzige Oppositionspartei. Und den Schaum, den Redner der anderen Parteien vorm Mund haben, wenn es um die AFD geht, ist nichts als Schaumschlägerei.
Die AFD wähle ich nicht, könnte ich nicht wählen, würde ich niemals wählen wollen. Nun gut, das gilt meinerseits für die anderen rechtsextremen Parteien wie CDSU, FDP, SPD, Grüne genauso. Auch für die „Linke“, die gerne genauso braun wäre, wie die Grünen.
Ein wenig Hoffnung verspricht eine mögliche „Wagenknecht-Partei“. Aber: Nach all den Erlebnissen hier im Land, wer kann denn ernsthaft noch Hoffnung auf eine Partei setzen?
Opposition, Widerstand, ja, da liegt´s. Und mit Widerstand kennt sich ein Teil der Bevölkerung besser aus, als der andere. Im Unterschied zu den „Herrschenden“, die nur über ein Goldfisch-Gedächtnis verfügen (Scholz – Wirecard, Cum-Ex), können Widerständler aus der Geschichte lernen.
Zur AFD: Ich kann absolut verstehen, wenn du und andere die nicht wählen wollen.
Ich wurde mit Corona allerdings so dermaßen von allen Seiten der Linken, zu denen ich mich bis dahin selbst zählte, in die Magel genommen, dass es für mich am Ende hieß: Nicht wählen, eine Partei wählen, die die 5% nicht schafft oder die Oppositionspartei wählen, die zumindest im Parlament die Impfpflicht nicht mit befürwortet.
Ich habe mich dafür entschieden, dass ich meine Stimme einer Partei geben möchte, die zumindest zu dem Corona Scheiß Opposition zeigt. Das war nunmal die AFD. Dabei war und ist es mir auch recht egal, ob das ehrlich gemeint war oder nicht. Die Linke, die ich davor zuletzt gewählt hatte, war immerhin ehrlich für ZeroCovid und damit für die komplette Schrottung aller Grundrechte.
George ist dabei ein wirklich passendes Beispiel dafür, warum ich mit dieser Art von Linken nichts mehr zu tun haben will. Sie sind im Kern totalitär, ausgrenzend und tatsächlich sogar am Ende Feinde der Grundrechte. Das denke ich mir nicht aus, sondern das wurde mir mehr als einmal aus meiner linken Bubble sehr direkt ins Gesicht gesagt: “Ich scheiß auf deine Grundrechte”…
Mittlerweile bin ich allerdings sogar bei vielen Punkten, die die AFD über ihr Parteiprogramm offiziell vertritt, sogar durchaus nicht mehr in der reinen Protestposition, sondern teile vieles davon. Ganz besonders betrifft das z.B. die Ablehnung der EU, so wie Höcke es letztens erst im Phönix Interview geäußert hat.
Und ja, mir ist absolut klar, dass von all dem nicht viel bleiben wird, wenn die AFD irgendwo mit in den Regierungen sitzen wird. Dann ziehe ich aber halt weiter. So mache ich es seit 98. Damals wählte ich die Grünen und bekam dann den Angriffskrieg in Jugoslawien. Seitdem ziehe ich ständig weiter, bin durchaus der Meinung, dass es eigentlich vollkommen egal ist, was ich wähle, aber kann mich dennoch nicht dazu durchringen einfach gar nicht mehr zu wählen… daher: Vollopposition!
Kann ich gut nachvollziehen, ist mir verständlich.
Nach 16 Jahren Kohl kam “rotgrün” – “hurra”, dann wurde Jugoslawien bombardiert, Arbeitslosenhilfe abgeschafft, eine selbstverständliche Hilfeleistung nach einem gerichtsbekannten Puffgänger benannt (“Hartz”) und deren Bezieher von der Regierung, Medien und Konzernvertretern auf das Übelste beschimpft.
“GroKo” – was ein Hohn – kam nach, die Anti-“Mutti” Merkel, Flintenuschi, wie sie alle heißen.
Und dann “Corona” und die “Linken”! Link ja, links nein. Auf der Liste der “Zero-Covid”-Unterzeichner standen die Namen von zwei Profs, bei denen ich mal studiert hatte. Gut, die waren nun über 80 Jahre alt, sie hätten sich auf Senilität oder Demenz rausreden können. Für mich war das jedoch erschütternd, dass diese beiden, ehemals als Leuchten gesellschaftlichen Fortschritts apostrophierten Gestalten – vormals links, antikapitalistisch, für humane, soziale Werte eintretend – so offensichtlich den Kotau vor Pharmaindustrie und Regierung vollzogen.
Und das waren nicht die einzigen.
Wenn man dieser scheußlichen Zeit irgendetwas Positives abgewinnen kann, dann, das sich Spreu von Weizen getrennt hat, das sich sämtliche Pseudolinken als die jämmerlichen Hanseln geoutet haben, die sie sind.
Die Zwangsmedien haben sich offenbart, die von “Philanthropen” geschmierten Medien haben sich offenbart. Im Kulturbereich: Für Kabarettisten Gehaltene entpuppten sich als Kriecher der Herrschaft, als Apologeten der Herrschaft wider das Volk, für “rebellisch” gehaltene Musiker (Tote Hosen, Ärzte, Grönemeyer) sangen das Hohe Lied der Pharmaindustrie, steckten ihre Rüben in … naja, jetzt müsste ich die Band “Checkpoint Charlie” zitieren, mache ich jedoch nicht, das könnte Mitforisten verstören.
Die EU ist ein demokratiefeindlicher, geldabgreifender Moloch – Clare Daly könnte ich stundenlang zuhören, wenn sie die alle abwatscht. Ich bin für ein einiges Europa, aber gegen diese EU.
(Übrigens auch gegen die NATO – was hat die und insbesondere die “Fregatte Bayern” im Pazifik zu suchen?)
Zu Wahlen gehe ich stets. Ein Wahlzettel dient auch zur Meinungsäußerung, selbst wenn er dadurch “ungültig” wird.
Vielen Dank für deine (wie gewohnt fundierte) Antwort.
Es wird dich vielleicht überraschen, aber es ist nicht meine Aufgabe „Biowaffen zu beurteilen“. So etwas zu tun, würde ich auch ablehnen, denn ich bin Pazifist.
Und nein, meine Meinungsäußerung ist nicht im herkömmlich wissenschaftlichen Sinn „peer reviewed“, denn ich habe sie nicht bei einem Wissenschaftsmagazin eingereicht, sondern hier in diesem Forum kundgetan. Ich bin mir sicher, dass die Mitforisten und Mitforistinnen meine Meinungsäußerung ggf. „peer reviewen“, so sie nichts anderes zu tun haben.
Und ja, ich bin naturwissenschaftlich, sozialwissenschaftlich und geisteswissenschaftlich ausgebildet – aber was sollte das für eine Rolle in einem demokratischen Diskurs spielen? In einem demokratischen Diskurs haben ungelernte Hilfskräfte die gleichen Rechte, zu reden und Gehör zu finden, wie Akademiker oder Singles mit Niveau. Und um sich zu informieren und sich eine eigene Meinung zu bilden, braucht man nur Interesse, Willen und eigenen Verstand. Lesen, schreiben und rechnen zu können ist dabei natürlich hilfreich (und das können leider nicht alle, aber immerhin die Mehrheit der Bevölkerung). Zugang zum Internet – auch das haben leider nicht alle, insbesondere die Ärmeren nicht – ist auch nützlich. Wenn man das aber hat, dann kann man sich selbst informieren und sich eine durch Rezeption verschiedener Fachaussagen fundierte Meinung bilden.
Bist du Ernährungswissenschaftler, Reinigungsfachkraft, Kfz-Mechaniker, Fernmeldetechniker, Schreinermeister, Wirtschaftswissenschaftler, Buchhalter, Jurist, Mediziner, Straßenbauer, Maurermeister, Einzelhandelskaufmann und Pflegekraft oder so reich, dass du diese Vielzahl an Experten beauftragen kannst oder kriegst du dein Leben auch so auf die Reihe? Bist du in der Lage, eigenständig einen Telefonvertrag abzuschließen oder wartest du darauf, bis die Regierung dir einen Experten für Telefonverträge empfiehlt? Oder den Vertrag selbst abschließt und dir die Rechnung schickt?
„… als könntest du da mitreden“ – das ist in diesem Kontext eine antidemokratische Aussage, darüber solltest du noch einmal nachdenken.
„warum schickst du dann ein angry Post an mich“ – Ich könnte sagen: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus“, denn die Beschimpfungstirade gegen Menschen, die „Maßnahmen“ der Regierung bezüglich des nur auf Basis einer Definitionsänderung der WHO als „Pandemie“ zu bezeichnenden Phänomens zweifelhafter „Test“-Ergebnisse kritisch hinterfragt haben, hast du gestartet.
Solltest du schwer darunter leiden, meine Meinungsäußerung zur Kenntnis genommen zu haben,, so dauert mich das natürlich für dich, ich wünsche dir gute Besserung.
„Google doch einfach selber die Gegenargumente zu dem, was du postest.“
Ad 1: Nun, das hättest du selbst schon vor 3 Jahren machen können.
Ad 2: „Google“ – aha, daher. Da könnte ich gleich auch noch ein paar Fragen an das Pentagon, den BND und die BILD-Zeitung senden, oder was?
Ad 3: Du wirst lachen – das habe ich gemacht. Und weißt du was? Keine gefunden.
Wer oder was ist denn „Eike“?
„na, da warst du bei allen vor Ort und hast das untersucht?“ – Soweit mir möglich, schaue ich mir die Dinge gerne selbst an. Soweit mir nicht möglich, nutze ich Informationsquellen, idR mehrere, verschiedene. Und die gibt es zu den Laboren in der Ukraine – wie du wüsstest, wenn du eigenaktiv wärest.
„Die Links verweisen eben nicht auf naturwissenschaftliche Sachverhalte“ – ach? Ich verlinke explizit auf eine juristische Seite und dir gefällt nicht, dass „Gesetze Bayern“ keine naturwissenschaftliche Seite ist? Na sowas. Dass „BioNTech“ nichts mit Naturwissenschaften zu tun hat, diesbezüglich gebe ich dir natürlich recht.
Wie wäre es mal damit, diesen deinen Satz geringfügig abzuändern:
„Es ist oft schwer gesundheitliche Schäden von etwas nachzuweisen. Es sollte auch klar sein, dass sich manche „Geschädigte“ das nur einbilden oder andere Krankheiten für Covid-19 halten, die es nicht sind.“
Ausgetauscht habe ich nur „Impfschäden“ gegen „Covid-19“. Was hältst du davon?
Zum Schluss:
Es ist ja nett, dass du mich im majestatis pluralis adressierst – „Die Argumentation bei euch ist ja“ -, tatsächlich bin ich aber nur einer, der hier seine Meinung äußert. Und da ich mit Adelspack nix am Hut habe, unterlasse es bitte künftig, mich mit „euch“ anzusprechen. Danke.
PS:
Bitte formuliere diesen Satz noch um: „aber Geimpfte, die gestorben sind oder schwere Krankheiten haben, wo man nicht weis, wo sie herkommen“ – die Herkunft eines Menschen sollte keine Rolle spielen, falls du das meinst. Auch nicht sein Status bezüglich der einzigen „Impfung“, die es nun nur noch zu geben scheint.
Eike – https://de.wikipedia.org/wiki/Europäisches_Institut_für_Klima_und_Energie
„aber Geimpfte, die gestorben sind oder schwere Krankheiten haben, wo man nicht weis, wo sie herkommen“ – Wahrscheinlich sind die Krankheiten gemeint, deren Herkunft unbekannt ist.
” Ist irgendwas von dem, was du schreibst Peer reviewed?” Entschuldigung, aber bist du noch ganz dicht? Dein ganzes Wissenschaftsgequatsche läuft doch darauf raus, allen die meinen ein Argument zu haben den Mund zu verbieten. Ist denn irgendwas von dem was du schreibst per-reviewed? Ach und wie war das nochmal mit dem Peer-review von Drostens Corona Test. Der wurde innerhalb von 48 Stunden oder so per-reviewed und dann veröffentlicht. Das ist nicht nur gänzlich unüblich, dafür braucht es Wochen, es ist in dieser Zeit gar nicht zu schaffen. Und dann frech auf die Regeln der “Wissenschaft” verweisen. Das hab ich gern. Es gibt einige ausgebildete Virologen und Mediziner, die ihre Zweifel anmeldeten, die aber nicht zum “Expertenkreis” derer gehört haben auf die die Regierung sich berufen wollte. Die wurden öffentlich niedergemacht. Mit Wissenschaft hatte das gar nichts zu tun. Dass das RKI jegliche Coronastudien torpediert hat, weil da ja was rauskommen könnte, was den Herren nicht in den Kram passt – müsste doch aufgefallen sein, jedenfalls wenn man während Corona auf dem Planeten Erde geweilt hat.
Wissenschaft? Dass ich nicht lache! Die handvoll Wissenschaftler hatten lediglich die Aufgabe Coronamaßnahmen zu legitimieren, damit die Politik sagen kann, sie sei objektiven wissenschaftliche Kriterien gefolgt.
“na, da warst du bei allen vor Ort und hast das untersucht?” Warst du denn vor Ort und hast das untersucht. Übrigens wurde der Herr Baab von der Uni geworfen, weil er in gut journalistischer Manier auch in den Volkrepubliken recherchiert hatte. Und du verlangst man solle zuerst in ein Kriegsgebiet reisen bevor man das Maul aufreißt. Als seien die ganzen Labore nicht streng geheim.
“Warum denn alleine in der Ukraine so viele Labore,” In China gab es auch welche. Aber das sind sicher nicht die einzigen. Die Ukraine ist eben arm, die Führung skrupellos und außerdem in amerikanischer Hand. Die Häufung ist ganz gut zu erklären.
“Es sollte auch klar sein, dass sich manche „Geschädigte“ das nur einbilden oder andere Krankheiten für Impfschäden halten, die es nicht sind.” Du bist tatsächlich der Ansicht, man bräuchte nur behaupten einen Impfschaden zu haben und dann wird das auch gleich anerkannt. Es ist eher umgekehrt, dass Impfschäden unter den Teppich gekehrt werden. Natürlich werden solche Impfschäden untersucht und sie gelten nur als solche, wenn ein Zusammenhang festgestellt werden kann. Die Frage ob an oder mit Corona gestorben wurde, ist durch Obduktionen aufgeklärt worden. https://www.n-tv.de/wissen/Fast-alle-Corona-Toten-waren-vorerkrankt-article22371530.html
Na, ich wundere mich seit Beginn von Corona, warum sich die Corona-Kritiker anmaßen, Impfungen, sogar Impfnebenwirkungen, oder Viren bewerten zu können und Demokratie fordern, auch noch als Minderheit. Fordert ihr auch Demokratie bei einer komplizierten Operation im Krankenhaus und dass ihr da mitmachen dürft oder anderen schwierigen Arbeiten, wo man viel Fachkenntnis braucht?
Bei Klimawandelleugnern ist es genauso. Mit dem Thema habe ich mich etwas mehr beschäftigt. Diesen “Kritikern” geht es natürlich oft gar nicht um die Wissenschaft, sondern sie wollen die Konsequenzen, die Wissenschaftler für sie fordern, nicht wahrhaben oder annehmen, bzw. hängt der ganze fossile Kapitalismus davon ab.
Mir geht es darum, dass allzu oft relativ einfaches geistes- oder sozialwissenschaftliches Wissen, was noch viele Menschen verstehen können oder man sich leichter ergründen kann, mit Wissen gleichgesetzt wird, was eben naturwissenschaftliche Fachkompetenz braucht und viel länger, um es zu verstehen und sich zu erarbeiten. Oft ist nicht mal das möglich von zu Hause aus, weil man z.B. ein Labor braucht.
Bei den Corona-Kritikern ist oft offensichtlich, dass die Meisten es nicht verstehen wollen, aber mitreden wollen sie, ob z.B. Corona-Impfungen wirksam sind oder nicht. Und sie gehen sogar noch hin und nehmen die Minderheitenmeinung unter Wissenschaftlern. Das ist hier ein Bestätigungsfehler. Nur weil das bei unserem üblichen Thema Imperialismus oder Kapitalismus (Interaktionen unter Menschen) recht gut funktioniert (Minderheitenmeinung in der Bevölkerung, aber unter Wissenschaftler sieht es schon anders aus), heißt das nicht, dass das dann bei solchen Themen, wo man härteres Wissen braucht auch funktionieren würde.
Ich habe schon mehrmals geschrieben, dass ich keine Zeit habe mich ordentlich in den naturwissenschaftlichen Diskurs einzuarbeiten um Corona und die verschiedenen dazu nötigen Fachbereiche und ihre Arbeit bewerten zu können.
Ich verbiete Niemandem den Mund, nur war das von Anfang an das Problem, dass Manche C-Kritiker meinten, sie könnten mitreden und das wäre alles auch noch demokratisch entscheidbar.
Das ist sowieso, wie ich schon oft schrieb, auch ein weitverbreitetes Missverständnis, dass alle von Demokratie reden und die so toll finden. Die “demokratischen” Entscheidungsfindungen und was dabei rauskommt, sind doch für praktisch alle ersichtlich oft eine Katastrophe. Aber man hat sich als braver Bürger gezeigt und der VS ist zufrieden.
Ich schaue mir manchmal von Bart Ehrman seinen YT-Kanal an. Selbst bei so einem leichten wissenschaftlichen Thema wie Bibelforschung muss man doch z.B. passen, wenn es um alte Schriftrollen geht, ob die echt sind oder nicht, aber man die nicht physisch untersuchen kann, oder man die Sprache nicht kann. Dann geht erst einmal nur noch Abwägen, welche Seite plausibler klingt. Auch dabei müsste man abschätzen wieviel Unsicherheit bei der Entscheidung ist, also wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, ob die stimmt.
Gerne gemachter Fehler von Corona-Kritikern ist z.B. Boulevard-Medien oder Anti-Corona-Publikationen von Fachfremden als Quellen zu nehmen und nicht wissenschaftliche Fachzeitschriften für z.B. ihre Bewertung, ob Corona-Impfungen sinnvoll sind oder nicht. Oder man merkt schon anhand ihrer Sprache, dass ihnen das nötige Fachwissen fehlt. Dann brauche ich keine Fachausbildung, um zu erkennen, dass die nicht wirklich kompetent mitreden können. Das ist wie mit dem Paganini und dem Geige spielen.
“Na, ich wundere mich seit Beginn von Corona, warum sich die Corona-Kritiker anmaßen, Impfungen, sogar Impfnebenwirkungen, oder Viren bewerten zu können und Demokratie fordern, auch noch als Minderheit. Fordert ihr auch Demokratie bei einer komplizierten Operation im Krankenhaus und dass ihr da mitmachen dürft oder anderen schwierigen Arbeiten, wo man viel Fachkenntnis braucht? ”
Hast du eigentlich schon mal was vom Grundgesetz gehört? Wir sind nicht allein nur eine Demokratie, sondern ein Staat mit Rechtsgrundsätzen, Minderheitenrechten und in den Grundrechten stark verankerte Prinzipien der Menschenrechte. Die Grundrechte definieren die Grenzen der Exekutive. Daher kann ich so viel über Impfungen, Viren oder was auch immer schwurbeln, am Ende gilt die Grenzziehung: Die Würde des Menschen ist unantastbar und Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.
Du kannst noch so viele Mehrheiten haben und ich kann sogar ganz allein in diesem Land mit meiner Meinung stehen. Der Staat hat mir nicht vorzuschreiben, was ich mit meinem Körper zu tun habe oder gar welche medizinischen Experimente ich über mich ergehen lassen muss.
Und das ist auch gut so, denn ein Staat, der lediglich auf dem Prinzip der Demokratie beruht, wo allein das Mehrheitsprinzip herrscht, wird definitiv für Minderheiten ganz schnell zur Hölle.
Auch die beste ndesregierung schwurbelt. Sie musste gerade die Tage zugeben, dass sie keine studie kennt, die eine positive Wirkung der mRNA Stoffe auf die Gesundheit kennt. Du magst zufrieden damit sein, wenn der Hersteller dir das verspricht, aber viele Menschen erwarten bei medizinischen Behandlungen mehr Qualität. Wenn du das als schwurbel siehst, dann ist das OK. Aber das Medien und Regierung im Auftrag der Pharmaindustrie dieses Propaganda Sprache nutzen ist ein Skandal dieser Pandemie. Tatsächlich waren die Krankenhäuser so leer wie nie und ob mehr Menschen gestorben sind muss mit viel geschwurbel und zweifelhaften zahlenspielen gestritten werden.
@Georg: “Zu den angeblichen Impfschäden noch: ” Es fällt mir wirklich schwer, dich nicht für einen Bot oder bezahlten Systemagenten zu halten. (Systemagent ist ein häßlich-schönes Wort, fast so gut wie Schwurbler oder Nazi!) Die Verachtung und Empathielosigkeit Menschen gegenüber, die z.b. seit einem Jahr im Rollstuhl sitzen, auf tägliche Pflege angewiesen sind, etc.pp. ist unerträglich, Hass und Hetze (deine) inklusive gegen “Nicht-Gespritzte”. Aber du wirst ins Leere der Geschichte laufen, erinnern wird mensch sich an “uns”. Eure Herrschaft ist vorbei! Da du gern von “ihr” und “euch” schreibt, lag mr das auf dem Herzen.
PS:
Noch ein Lektüre-Tipp zu Todesfällen nach “der Impfung”:
https://zenodo.org/record/8120771
Anmerkung: Zenodo ist eine “Open Science”-Seite, wird von der EU-Kommission finanziert und u. a. durch CERN betreut.
Ohein
Danke für die nüchterne, klare, breit abgestütze Antwort
Heute daß erstmal GEZ unter Vorbehalt gezahlt.
Ein Bruder von mir läßt sich jedesmal vom Gerichtsvollzieher pfänden die müssen jedesmal eine Zwangsvollstreckung durchführen.
Kurze Anmerkung zur geschützten Meinungsfreiheit und Menschenwürde!
Was kostet ihn das? Ich spiele ebenfalls mit dem Gedanken das so zu handhaben.
Hi Yossarian,
mein Bruder ist selbständiger Unternehmer die Pfändungen sind bis jetzt zum achtenmal Zwangsvollstreckt worden. Er geht jedesmal den Rechtsweg mit Anwalt und Wiederspruch, mir hat er noch keine Rechnung gezeigt. Aber bei einem ungefähren Streitwert von 220,32€ hält es sich im Rahmen vorausgesetzt man verfügt auch über genügend Kleingeld.
Gruß Glück und Freiheit
OK, mit Anwalt… aber danke für die Info!
Wenn du die Zwangsgebühr nicht entrichtest, erhältst du in unregelmäßigen Abständen Mahnungen über die Summe der ausstehenden Beträge. Verbunden mit dem Angebot einer Ratenzahlung. Nach etwa einem halben Jahr werden die Mahnungen aggressiver. Und eines Tages erhältst du ein Schreiben des Finanzamtes, das von der GEZ als Inkassobüro genutzt wird, in dem dir diverse Maßnahmen angedroht werden. Witzigerweise als erstes eine Kfz-Stillegung (auch wenn man kein Auto hat), Pfändung, Kontensperre, Beugehaft u. a.
An dem Punkt stehst du vor der Entscheidung: Zahlen oder Anwalt einschalten. Das Problem ist vor allem die Kontensperrung, wenn du weiterhin nicht zahlen willst. Die kannst du ohne Anwalt eher nicht verhindern.
Wenn du dann zahlst (samt Mahn- und Bearbeitungsgebühren, die halten sich aber im Rahmen), ist erst einmal wieder „alles in Ordnung“ bzw. das Spiel kann von vorne beginnen.
Viele sind der Auffassung, dass das witzlos sei und man doch nur mehr, sozusagen einen etwas höheren Zwangsgebührensatz zahle. Kann man so sehen, mMn bringt man damit jedoch sehr deutlich zum Ausdruck, dass man mit den Zwangsgebühren nicht einverstanden ist. Und wenn ein paar Millionen das so machen, dann ist das ein deutliches Zeichen seitens der Bevölkerung.
Den ö-r Propaganda-Anstalten ist das vermutlich egal. Ob sie das Geld tatsächlich erhalten oder nicht, spielt für sie keine Rolle, weil Außenstände für sie auch Buchgeld sind oder eben ggf. der Staat einspringt (oder Bill Gates?).
Interessant ist jedoch, dass „man“ das Finanzamt als Inkassobüro beauftragen kann, wenn Zahlungen ausbleiben. Vielleicht sollten Handwerksbetriebe, insbesondere solche, die massenhaft Außenstände seitens Immobilienkonzernen oder seitens des Staates haben (BER, Stuttgart 21 …), mal versuchen davon Gebrauch zu machen. Keine Sorge: Das Finanzamt wird das natürlich brüsk zurückweisen.
Interessant wäre auch, wenn Lebensmittelläden eine Gebühr von Anwohnern einfordern würden, dafür, dass sie täglich ein Angebot bereithalten (ähnliche Argumentation wie die Propaganda-Funker), egal, ob man da einkauft oder nicht. Im Unterschied zu den Anstalten könnte man das bei Lebensmittelläden eher nachvollziehen, denn die haben täglich Frische-Angebote und Originalware, während die Regierungssender vorwiegend Konserven und Aufgewärmtes bzw. Abgeschriebenes/Nachgeplappertes in den Äther strahlen.
@Ohein: Ob Finanzamt oder lokaler GV hängt mMn vom Bundesland ab. In Bayern und NRW hatte ich nie mit dem Finanzamt zu tun deswegen.
Die Ansicht, daß es nicht nutzlos merkbar nur unter Zwang zu zahlen teile ich.
Danke für diese Information.
Im Land Berlin ist es das Finanzamt.
@Ohein: Danke für die ausführliche Erklärung!
@arth_: Ich hatte es ausversehen mal tatsächlich soweit getrieben, dass ich einen Gerichtsvollzieher vor der Tür stehen hatte. Ich war da allerdings nicht zu Hause. Nach einem kurzen Telefonat war das dann geklärt und so richtig viel Motivation schien er mir in der Sache auch nicht aufzubringen.
Das war dann auch meine Idee: Ein echter Mensch wie ein Gerichtsvollzieher ist eine endliche Ressource. Daher könnte man das System damit ein wenig “spammen”.
Es finden sich allerdings nur wenige Anwälte für Verwaltungsrecht, die sowas mitmachen. Man kann das allerdings idR auch selbst, allerdings ist das Ergebnis aller Widersprüche, solange es nicht irgendwelche offensichtlichen Fehler seitens des Beitragsservice gibt, immer gleich. Auf eigener Seite den Aufwand minimieren geht nur bis zum Widerspruch und der irgendwann erfolgenden Pfändung ohne sich auf die eidesstattliche Versicherung einzulassen. Das kostet die 8 EUR Mahngebühr pro Bescheid und einen mittelgroßen zweistelligen Betrag für den Gerichtsvollzieher.
Der Nutzen, solange es wenige tun besteht aus
+ Man zahlt nicht freiwillig. Man ist dann auch eines der Beitragskonten die in der Statistik so gezählt werden
+ Die Bude bekommt das Geld deutlich später, wegen der Mahngebühren aber sogar etwas mehr davon.
– Man hat etwas mehr Aufwand und Kosten
Wenn Du bisher “freiwillig”, d.h. rechtzeitig gezahlt hast dauert die erste Pfändung üblicherweise bis ins 2. Jahr, es wird meist nur ein Teilbetrag der Schulden gepfändet.
Würden von denen, die nicht der persönlichen Ansicht nach freiwilligen zahlen eine Mehrheit das von jetzt auf gleich so handhaben, die Bude wäre in 1..3 Quartalen pleite. Leider sind unsere Mitbürger da zu schafig für.
Im Wiederspruch wird natürlich darauf hingewiesen das man sich die Zwansgebühren erstmal vom Munde absparen müsste. Der Betreib von Emfangsgeräten hat sich sowieso erübrigt daß dadurch der Klimawandel voran gebracht wird und alle unnötigen Lasten abgeworfen werden müssen!
Das ganze gerne auch als Copy an den/die Abgeordnete/n des Vertrauens mit dem Hinweis das es leider keine Partei gibt die diese Zwangsgebühr als Verstoß gegen die individuellen Menschenrechte sehen.
Also ganz ernst Glück und Freiheit und einfach mal Abschalten!
@Georg
Das Erfolgsrezept für den sozialen Zusammenhalt in einer demokratischen Gesellschaft ist der auf Dialogbereitschaft und Kompromissfähigkeit beruhende Konsens. Gerade bei großen Konfliktthemen, die das Potenzial haben, Gesellschaften zu spalten, muss ein öffentlicher Diskurs geführt werden, der diesen Namen verdient. Wer diesen Diskurs verweigert oder sabotiert, trägt die volle Verantwortung für die Spaltung der Gesellschaft.
Kontext Wochenzeitung, Corona – da war doch was?
Ach ja, Arno Luik wurde dort gecancelt:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=60207
(Siehe Nachbemerkung von Albrecht Müller)
Hier Leserbriefe, daran anschließend eine Stellungnahme von Kontext-Chefredakteurin Susanne Stiefel, die auch das Interview mit Prayon gemacht hat: https://www.nachdenkseiten.de/?p=60337
Anmerkung: Sowohl Prayon, als auch Arno Luik, als auch Zero-Covid-Initiator und “langjähriger Kontext-Mitarbeiter” Winfried Wolf sind, bzw. waren bei den Protesten gegen Stuttgart 21 engagiert.
Es ist interessant, zu sehen, wie hier zu einer Zeit, als noch relativ wenig über Covid bekannt war, ein Winfried Wolf mit der unsäglichen Zero-Covid-Initiative plötzlich vorgeprescht ist, ohne Rücksicht auf andere Meinungen seiner bisherigen Mitstreiter, bzw. unter aggressiver Ausgrenzung ebendieser. Und wie sich dann eine Mehrheit auf die Seite des offiziellen Narrativs geschlagen und die Ausgrenzung Andersdenkender mit betrieben hat. Heute sagen übrigens manche, die Zero-Covid damals wegen der prominenten Erstunterzeichner ebenfalls unterschrieben haben, dass sie das heute nicht mehr machen würden.
Der einzige Ansatz zu einer Debatte, den es in der Linken gab, wurde von den eigenen Leuten gleich totgemacht. Sehr traurig und peinlich – für die vielen Totmacher!
Sie haben das bis heute nicht begriffen. Und ziehen noch heute emotionalen Gewinn daraus, wie “recht” Sie hatten.
Danach gab es keine Debatte mehr.
(Nur noch die üblichen Untergrund-Szenen, die sich vor allem untereinander ihre “Wahrheiten” bestätigen: sehr komfortabel für die Regierung.)
Sie haben vollkommen recht mit Ihrer Kritik. Wenn ZeroCovid es nicht ausgehalten hat, mit anderen Positionen zu streiten, dann gibt es – am Ende – nur dieses lähmende Schweigen. Bis heute habe keine Nachdenklichkeit aus den Reihen derer erlebt, die “ZeroCovid” initiierten. Aber dazu gehören auch viele, die jede Kritik, die sich – dennoch – nicht ZeroCovid anschloss, als “rechtsoffen” und mehr denunziert hatten. Solange dieses Gift wirkt, bleibt nur noch dieser alles auffressende Groll.
“in Form einer Post-Vac-Erkrankung”
Aus Schaden wird man klug.
Gute Besserung!
Es kommt nicht auf die Anzahl oder bestimmte Quellen an – es kommt nur darauf an den Verstand zu haben aus
diesen Quellen (allen) das raus zu nehmen, was Relevant ist.
Yossarian, die privaten Sender dürfen nur das bringen, was die Kontrollorgane ( ZDF, ARD-Senderketten)
erlauben.
Es gibt auch in den – wie Sie es nennen öff.-rechtl. Sender – die durchaus eine gewisse Wahrheit bringen
man muss nur halt das eigene Hirn einsetzen.
Egal ob Lobbyabhängigkeit der Politiker – oder Corona – man hat bei denen durchaus NÜTZLICHE INFORMATIONEN erhalten – aber wenn man nur die – Tagesschau oder Heute sich reinzieht – nicht wundern!!
Zu S21 konnte man auf allen Kanälen die unterirdische Verbindung zu Hitlers Kommandozentrale erfahren
wundert man sich da noch über die Kosten??
Oder auch Köln die Hitlers Anweisungen noch in den 90ern durchführten?
Respekt an Frau Prayon!!!
By the way: Die “heute-Show” war für mich nie wirklich eine Satiresendung.
Die erinnerte eher an das 90er-Format der Sat 1-Wochenshow (“Zurück zu Lück – Danke, Anke”). Comedy mit einem Sportmoderator als Sprecher (der Sat 1-Vorgänger kam vom Musikfernsehen).
Die “Anstalt” hatte gut begonnen, etwa mit der Entlarvung Josef Joffes als reinen US-Lobbyisten, gefangen im Körper eines Journalistendarstellers. Als dort irgendwann ein sogenannter “Faktencheck” installiert wurde, legte man die Sendung an die Kette.
Was hätten Wolfgang Neuss, Dieter Hildebrandt oder Dietrich Kittner zu einem vorgesetzten Korsett namens “Faktencheck” gesagt? Satire ist ein Meinungsformat!
Es ist nicht möglich, sich eine bessere Welt zurecht zu konsumieren.
Man verhält sich in
der Ablehnung eines Produktes
und Bevorzugung eines anderen, immer marktkonform.
Im Kapitalismus wird verkauft was
neu ist.
Neu sind heute Fruchtgummies mit
dem Tütenaufdruck “vegan”.
Der Fleischexport aus Deutschland ist trotzdem gestiegen.
Von den veganen Kreuzrittern und ihrer Ideologie hört man nichts mehr.
Der Markt hat sie gefressen, mit seinen Schrottprodukten, überteuert verkaufter Sojapressmist.
Aus der Abteilung Anregungen:
Der Oppa hat sich nach 30 Jahren Skateboardabstinenz ein Longboard besorgt, für zum Einkaufen fahren, mit Rucksack…
Bis zur Erreichung ehemaliger Fittness wird es noch was dauern
https://www.youtube.com/watch?v=ScWouVHQFEQ
Die alten Skater gehören in Deutschland zum linken, politischen Grundbesteck. Einfach mal was ausprobieren. Leute treffen, Bier saufen, grinden, Musik hören, über Politik abkotzen…
Ich habe neulich gelesen, dass der
ÖR ein Monopol sei und deshalb nur mit direkter Aktion, Militanz und Sabotage bekämpft werden könne.
Weiß nicht ob das stimmt.
Monopol: In gewisser Weise ja, weil wegen der Höhe des Etats marktbeherrschend. Nur mit direkter Aktion bekämpfbar sicher nicht. Schlichtes Gedankenexperiment: 51% AfD bei der nächsten Bundestagswahl. Mal unabhängig von der Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses und sonstigen Auswirkungen, danach wäre eine ÖR Reform unvermeidbar, und das wäre ein völlig gewaltlos entstandenes Ereignis.
Genau! Wie das geht, haben uns unsere Vorbilder, die Ukrainer, ja gerade vorgemacht. Wenn Ihr schlichtes Gedankenexperiment real würde, dann würde sicherlich sehr bald nur noch die eine einzige wahre Wahrheit im ÖR verkündet.
Also genau wie jetzt. Nur halt möglicherweise eine andere einzig wahre Wahrheit.
Der Artikel ist bespickt mit etlichen guten Ausführungen.
Vor allem zeigt er auf, wie bekannte Persönlichkeiten ihre Haltung innehalten.
Wenn diese benannten Personen zu etwas stehen, dass viele Leser interessiert und befürworten, dann ist die Situation : Tut was dafür das die enge Bank eine breite wird!
Anhaltspunkte sind erwähnte Personen und auch Autoren, wer im ungewissen ist, kann bei Bedarf ja dort Anfragen, wie finden WIR zusammen.
Danke! Na ja, ich habe ja selbst das schmerzhafte und lähmende Gefühl, nur noch zu sagen, was mir nicht passt, was zum Himmel schreit. Und vergesse selbst, dass uns noch niemand dazu zwingt, alleine damit zu bleiben, die “Bank” an Hoffnungen und Ideen noch kleiner zu machen, als sei bereits ist. Wir müssen eben diese “Bank” bauen, raustellen, dort, wo sie stört und wo wir mehr dafür machen können, dass die Bank nicht wegkommt, als wieder die Tastatur zu quälen. Danke nochmals.
https://www.youtube.com/watch?v=tkxtyJzAxo4
https://weltfrieden23.de
Am 5. August in Berlin
Dann macht Euch bitte alle auf die Socken.
Die üblichen Verdächtigen machen natürlich wieder Stimmung dagegen.
“„Nein, ich bin überhaupt keine Freundin mehr von Satiresendungen, egal ob Böhmermann, „Anstalt“ oder andere.“”
Die letzte Anstalt im ZDF war einer der absoluten Tiefpunkte der sich immer noch für politisches Kabarett haltenden TV-“Satire”: Statt, wie es die Aufgabe politischer Kabarettisten sein sollte, die Unzulänglichkeiten der Regierenden zu kritisieren, werden die noch verbliebenen Kritiker eben dieser derzeit wirklich massenhaft Angriffsfläche bietenden Regierenden verunglimpft. PFUI!
Mich hat es nach nicht ganz der Hälfte so gewürgt, dass ich es nicht mehr ausgehalten und weggeschaltet habe – obwohl es mich tatsächlich interessiert hätte, wie weit die Macher in ihrer Verachtung noch zu gehen bereit waren.
Ich habe mich im Nachhinein tatsächlich auch gefragt, warum Klaus von Wagner immer seltener bei der Anstalt mitmacht; ist er vielleicht körperlich krank und deshalb verhindert – oder ist er geistig noch zu gesund, um all das mitzumachen?
Ich schau mir diesen US/Ampel-konformen Schwachsinn “Die Anstalt” mittlerweile auch nicht mehr an. Einfach unerträglich, wie das Niveau seit letztem Jahr Februar unter den Nullpunkt gesunken ist.
Entweder wird stundenlang über für uns irrelevante Aspekte, wie zum Beispiel der Unterdrückung der Frau im Iran schwadroniert, oder es wird über Kritiker des verordneten Meinungseinheitsbreis hergezogen, immer schön konform, um im Anus der sich selbst so sehenden “Eliten” zu passen und nicht anzuecken.
Besonders bezeichnend ist ja, dass alte Sendungen von der “Anstalt”, oder auch “Monitor” (oder war es “Kontraste”?) von der Zeit des Beginns des Ukrainekriegs, also 2014, 15 , in denen die entscheidende Rolle der USA und NATO für den Ausbruchs des Krieges aufgezeigt wurde, mittlerweile meines Wissens nach alle aus den Mediatheken und Youtube gelöscht sind.
Könnte ja das Lügengebäude zum wackeln bringen, das uns unsere Medien in den letzten Jahren auf die Backe malen wollen….
Der absolute Tiefpunkt, ist die Selbstaufgabe!
Meinen und wollen und können, sind 3 verschiedene Punkte, diese führen zu einem Dreieck, aber niemals zum Konsens!
Nur überflogen bislang, sehr richtig. Werde ich alles lesen.
Und teilen, so wahr. So wichtig. Danke dafür.
@ Wolf Wetzel
Schöne Formulierung:
“… den politischen Monotheismus in Frage gestellt, …”
—
Hab mir die “Heute Show” noch nie komplett angetan, denn schon zwei, drei Minuten reichten stets zum angewiderten Wegzappen.
“Die Anstalt” ist auch völlig eingeknickt. Jämmerlich.
@ YGL
Mag sein, ich weiß es nicht. Ehrlich gesagt sehe ich mir in den öffentlich-rechtlichen diese Satire-Formate überhaupt nicht an. Es ist doch nur Erziehungsfernsehen.
Warum glotzt ihr Zeug das euch
nicht gefällt ?
Warum wollt ihr nicht bestimmen,
was in der ÖR-Glotze kommt ?
Wie Wolf Wetzel bin ich der Meinung, dass wir solche Clubs gründen sollen:
Gründung des Clubs der widerspenstigen Lebenskünste
Solang wir uns die Finger wund schreiben, solange wir ein paar Tränen vergießen und dann weitermachen, wird sich das fortsetzen.
Sie werden die Abtrünnigen weiterhin markieren, an den Pranger stellen, sie werden ausgeladen. Veranstaltungen mit ihnen werden „abgesagt“…
Es geht nicht mehr darum, sich darüber aufzuregen und dann alles mitzumachen.
Wir müssen dafür sorgen, dass sie uns sehen, dass wir sie hören können, dass wir zusammen sein wollen – ein Grund mehr, das durchzusetzen, wenn ihnen das nicht passt.
Hallo Estragon, ich darf Sie als erste/n begrüßen, mein Anliegen aufgegriffen zu haben. Wie so oft geht es in der Regel (in den Kommentaren) nur darum, was einem (noch mehr) nicht passt, was man schon lange nicht mehr mitmacht, was man besser weiß. Aber es wird ganz schweigsam, wenn man sagt: Das reicht nicht und wir haben viel zu tun, bis wir sagen müssen, es geht nicht mehr. Dieser “Club” würde ja mehrere Funktionen erfüllen: Es ginge nicht nur um gute Satire und Kabarett, sondern um das Zusammenwirken von “Kabarett” und eigenen “Lebenskünsten” . Und wir würden uns das nicht verbieten lassen und und etwas dafür tun, dass die vielen Aussätzigen, Ausgestoßenen nicht alleine damit fertig werden müssen, sondern so wieder auf die Bühne kommen, also zusammenkommen.
Danke für Ihre Haltung, Frau Schnei….ähm, Prayon natürlich!
Es gab tatsächlich viele lustige Heute-Shows, aber fast noch mehr in denen der Welke sich immer und immer wieder über Putin lustig gemacht hat. Putin hier, Putin da…..aber nie über den marrokanischen König, oder den australischen Ministerpräsidenten. Nein, immer und immer wieder: Putin, Putin, Putin
Für mich hat die Heute-Show die antirussische Stimmung und den Kriegseintritt Deutschlands mitvorbereitet. Seit 2014 wurde das sehr auffällig, davor war es wohl seltener.
Sie ist eines der Hauptpropaganda-Organe des ZDF.
Kabarett in Deutschland ist tot. In Deutschland ist Bayern noch nicht ganz tot. In Bayern ist ein Wesen/eine Wesin/ein Weses noch am Leben, der Herrschaft zum Graus.
Last woman standing:
https://www.nachdenkseiten.de/?gastautor=lisa-fitz
Nur dumme Weiber sind dem System willkommen, kluge Frauen hingegen werden gemobbt, gecancelt und geächtet.
Wer zu der einen und wer zu der anderen Kategorie gehört, dürfte dem intelligenten Leser sofort einfallen….
Nur dumme Weiber sind dem System willkommen, kluge Frauen hingegen werden gemobbt, gecancelt und geächtet.
Wer zu der einen und wer zu der anderen Kategorie gehört, dürfte dem intelligenten Leser sofort einfallen….
Wir leben in einem Zeitalter der intellektuellen und moralischen Verwahrlosung.
In Sachsen zumindest kann man Veranstaltungen besuchen,
die fast den räumlichen Rahmen sprengen,
wenn z.B. Gabriele Krone-Schmalz eingeladen ist.
Da ihre Bücher in Buchläden nicht zu bekommen sind,
gibt es gut sortierte Büchertische zu Lesungen und Gesprächen.
Beinahe so, wie damals zu DDR-Zeiten mit sog. ‘Bückware’.
Da einem, wenn man in der DDR sozialisiert wurde,
das ziemlich bekannt vorkommt, sagt man höchstens:
‘Dahin also sind wir wieder mal gekommen.’
Und tut sich die großen Sender und sonstige Medienprodukte nicht an.
Zahlt zähneknirschend die Zwangsgebühr, damit sie einen in Ruhe lassen-
so ähnlich wie es früher ja auch Gebühren gab: DSF, DFB und was nicht alles.
Und man kann sich sicher sein, dass, bis vllt. auf ein paar Zugezogene,
die das alles so nicht erlebt haben,
die Nachbarn ebenso die medial verbreiteten Narrative nicht unbedingt glauben,
sondern sich anderweitig informieren,
obwohl von Staats wegen etliche Kanäle trockengelegt wurden.
Aber auch das kennt man.
Noch heute befinden sich Schriften in meinem Besitz,
die zu Perestroika-Zeiten nicht mal aus der Sowjetunion mitgebracht werden durften,
zu unerhört fand die DDR-Führung diese Ideen,
und immer weitere Länder wurden für Besuche gesperrt:
erst Polen, dann die CSSR, und damit auch andere sozialistische Bruderländer.
Da wußten wir: Lange kann es so nicht mehr weitergehn.
Das System liegt in den letzten Zügen.
Überhaupt: Systemgläubigkeit wird wohl den wenigsten hier nachgesagt werden können, vor allem nach all dem, was wir nach der ‘Wende’ erleben durften mußten:
Millionen wurden arbeitslos, der ganze Osten aufgekauft, das Volkseigentum verscherbelt, der Stolz und die Biografien gebrochen, Lebensleistung entwertet.
In allerkürzester Zeit wurde der ‘Anschluß’ durchgepeitscht,
einen dritten Weg sollte es nicht geben.
Die D-Mark gab es nur bei kompletten Verzicht auf alles,
was sonst noch in den Köpfen vor sich ging und in den Schubladen der Bürgerbewegung lagerte, mithin dem gesamten kreativen Potential, welches im Osten natürlich vorhanden war.
Glaubt irgendwer da im Westen, dass das vergessen worden ist?
Wie die ‘Ossis’ für irgendwie behindert erklärt wurden,
die eh keine Ahnung haben und die man deshalb leicht über den Löffel balbieren kann?
Bis heute wirkt diese Erinnerung fort.
Es ist derselbe Mechanismus der Arroganz und grenzenlosen Überheblichkeit,
der absolut abtörnend wirkt, und der gegen jede andere Stimme angewandt wird,
die nicht mit wehenden Fahnen dem Kapitalismus in Reinform nachgeiert.
Man kann also nicht von Gesamtdeutschland sprechen,
wenn eine Meinungsgläubigkeit zu attestieren ist.
In Ostdeutschland hat man das kritische Denken noch nicht verlernt.
Weltweit natürlich auch nicht.
Aber vielleicht sollte der Westen sich mal fragen, ob er die Beste aller möglichen Welten darstellt, für die er sich so gerne hält.
Das nennt man Reflektionsvermögen und ist unabdingbar für jede weitere Entwicklungsfähigkeit.
Ansonsten wäre hier eine ziemlich starke kognitive Dissonanz zu attestieren.
Mithin ein Fall für den Arzt.
Sie vergessen, dass es im Westen in den achtziger Jahren auch eine starke Bürgerbewegung und große Demonstrationen gegeben hat, gegen Militarisierung, Atomkraft, Volkszählung, und für diverse bürgerliche Freiheiten, wie die Abschaffung des 168er (sog. Schwulenparagraph).
Ohne Wiedervereinigung wäre Kohl nicht wiedergewählt worden. Dann kam Hartz IV, und die Finanzierung der ehemaligen sozialistischen Bruderländer. Und mittlerweile ist hier ja auch alles verscherbelt, oder verschenkt. Das Land in dem ich aufgewachsen bin existiert nur noch dem Namen nach.
“…einen dritten Weg sollte es nicht geben.”
Das, was sich heute “Der dritte Weg” bzw. “Der III. Weg” nennt, will ich aber auch ums Verrecken nicht haben – für den Fall, dass Sie das damit andeuten wollten.