Zukunft denken! Können wir das?

Der Zustand des »Waldnationalparks Harz«: Der viel besungene Deutsche Wald ist keine Kohlenstoffsenke mehr. Er ist zur CO2-Quelle geworden. Selbst Opfer der Klimakrise heizt er den Klimawandel jetzt an. Nichts ist's mit Nachhaltigkeit im Forst. | Foto: Wolfgang Kramer
Der Zustand des »Waldnationalparks Harz«: Der viel besungene Deutsche Wald ist keine Kohlenstoffsenke mehr. Er ist zur CO2-Quelle geworden. Selbst Opfer der Klimakrise heizt er den Klimawandel jetzt an. Nichts ist’s mit Nachhaltigkeit im Forst. | Foto: Wolfgang Kramer

Heute geht es in dieser Kolumne um die ganz großen Dinge. Die gescheiterte Klimakonferenz von Baku ist der aktuelle Aufhänger, wenn auch nicht der Anlass für die grundsätzliche Frage, ob wir Menschen überhaupt in der Lage sind, Zukunft zu denken.

Diese Frage stellt sich immer dann, wenn von den diversen Krisen die Rede ist, die wir durch unser Handeln herbeigeführt haben. Können wir überhaupt ermessen, was wir mit unserem heutigen Handeln in der Zukunft anrichten? Sind wir in der Lage, unser Wissen über die Welt, das noch nie so umfassend war, wie es heute ist, in verantwortliches Handeln für die Zukunft umzusetzen?

Einzelne Menschen können das. Wir sind ständig am Planen. Familie, Arbeit, Rente, Erbe, ja selbst das Einkaufen erfordert Planung. Dieser Podcast hieße nicht »Führerschein für Einkaufswagen«, wenn nicht auch ich der Ansicht wäre, dass jede und jeder von uns planvoll und sinnvoll handeln kann. Einzelne Menschen können das, aber kann das auch die Menschheit?

Entgrenzter Mensch

Das ist die große Frage, der ich heute ein wenig nachgehen möchte. Als Gesprächspartner habe ich mir dafür Kersten Reich eingeladen. Er ist Lernforscher, emeritierter Professor für Allgemeine Pädagogik der Universität Köln und hat in den letzten Jahren sehr viel zum Thema Nachhaltigkeit gearbeitet.

Herausgekommen ist dabei unter anderem das zweibändige Werk »Der entgrenzte Mensch und die Grenzen der Erde«. Band 1 handelt davon, weshalb Erziehung und Verhalten die Nachhaltigkeit erschweren, Band 2 davon, wie Ökonomie und Politik sie verhindern. Erschienen übrigens im gleichen Verlag wie meine Bücher. So haben wir uns dann auch kennengelernt.

Hier folgt das für diesen Blog transkribierte und etwas gekürzte Gespräch mit Kersten Reich – anzuhören im gleichzeitig erschienenen Podcast.

Ein Gespräch übers Lernen

Wir lernen immer, aber nicht für die Zukunft. Wir sind im Hier und Jetzt sehr gut un innovativ, nicht aber wenn es um die Planung von Zukunft oder um die Folgen unseres Handelns geht: Lernforscher Kersten Reich. | Foto: privat
Wir lernen immer, aber nicht für die Zukunft. Wir sind im Hier und Jetzt sehr gut un innovativ, nicht aber wenn es um die Planung von Zukunft oder um die Folgen unseres Handelns geht: Lernforscher Kersten Reich. | Foto: privat

?          Dass einzelne Menschen lernfähig sind, ist klar. Das weiß man, das weiß ich. Aber wie ist es mit größeren Kollektiven? Da habe ich schon so meine Bedenken. Wie funktioniert da Lernen? Vereinbart man das miteinander? Macht das jeder Einzelne oder wie funktioniert das?

!           Du bist schon optimistisch mit dem einzelnen Menschen, dass er lernfähig ist. Lernfähig und lernen − das sind ja im Grunde zwei Dinge. Also der Mensch ist so gebaut, von seiner Wahrnehmung, von seinem Gedächtnis, von all dem her, was er kann − kognitiv, emotional, auch sozial − dass er im Grunde immer lernen muss. Wir sind also quasi evolutiv verpflichtet, zu lernen, sonst könnten wir nicht überleben. Ich sage da immer sehr einfach: Es ist nicht möglich, nicht zu lernen. Was man im Einzelnen dann aber tatsächlich aus dem Lernen herausnimmt und für sich gewinnt, das können sehr unterschiedliche Dinge sein. Die sind natürlich erstmal abhängig von der Kultur, in der man lebt. Und dann, kleiner gedacht, vom Elternhaus oder den Bezugspersonen, mit denen man groß wird. Die eigene Sozialisation definiert, wie deine Lernfähigkeit genutzt wird, um sie mit Inhalten zu füllen und dich dann auch entsprechend auszubilden. Was du emotional befürwortest und kannst und willst, und was du kognitiv aufnimmst, sozusagen als Erklärung der Welt, die dich umgibt.

Das wäre erstmal eine grundlegende Unterscheidung. Und wenn wir die haben, dann können wir zum Kollektiven gehen. Und du siehst, schon in der ersten Erklärung ist das Kollektiv mit drin. Das heißt deine Eltern oder die Bezugsgruppen, mit denen du zu tun hast, die Milieus, wie es heute heißt. In früheren Gesellschaften war es eigentlich eher die Gesamtgesellschaft, die einen starken Druck auf den Einzelnen ausgeübt hat, in den Herrschaftsverhältnissen. Das hat sich heute verändert hin zu vielen Milieus, die parallel zueinander existieren und die bestimmen, was der Mensch aus seinem Lernen für Erkenntnisse und für Verhaltensweisen zieht.

Zum Lernen gezwungen

?          Das erste bezieht sich darauf, dass wir lernen müssen, einfach weil wir uns anpassen müssen an die Gegebenheiten, die sich verändern. Das ist das Evolutionäre?

!           Ja, weil wir nur sehr schwache Instinkte haben. Natürlich haben wir welche. Wir haben instinktive Bevorzugungen, beispielsweise in der Sexualität, aber die sind dann überformt durch das, was wir gelernt haben und was die Kultur uns anbietet. Also relativ instinktarm sind wir, und deshalb sind wir auf das Lernen angewiesen, um uns in unserer Umgebung zu orientieren, zurechtzufinden und zu handeln.

?          Das ist aber erst mal eine ganz gute Voraussetzung, oder?

!           Ja, eigentlich ist das prima, weil wir damit eine große Breite an Möglichkeiten haben. Wir können wunderbar reagieren. Ich will mal ein Bild geben: Das ist, glaube ich, sehr grundlegend, um zu verstehen, warum Menschen auch so unterschiedlich sind. Der französische Sozialhistoriker Fernand Braudel hat den Einfluss der Umgebung, der Orte auf das Verhalten von Menschen untersucht. Er hat zum Beispiel die Küstenregion um Barcelona untersucht und hat dann festgestellt, dass bestimmte Regionen einfach unheimlich aufgeschlossen sind. Die Menschen sind aufgeschlossen, sie handeln vielfältig. Ich wohne in Köln, da ist es ähnlich aufgeschlossen, weil sehr viel Interaktion stattfindet und die Menschen viel untereinander tun. Dagegen gibt es Regionen in abgelegenen Zonen der Gebirge, wo die Menschen sehr verschlossen, sehr konservativ, sehr beharrend sind, sozusagen im Fels ruhend. Mein Großvater kommt aus dem Berner Oberland, da habe ich das persönlich kennengelernt. Das ist das genaue Gegenteil zu Köln oder Barcelona.

Also wir sind von den Orten geprägt, an denen wir aufgewachsen sind, und auch von dem Klima dort. Und das bestimmt auf lange Sicht unser Verhalten. Das merken wir aber gar nicht mehr. Die »longue durée« nennt Fernand Braudel das, die lange Dauer. In der langen Dauer ist der Mensch gar nicht gefragt, etwas zu ändern.

Lange Prägung – kurzes Gedächtnis

!           Wenn wir das auf den Klimawandel übertragen, erkennen wir das Muster: Menschen nehmen das Klima hin, weil sie es ja nicht ändern können. Das Komische ist nun: Der Mensch hat den Klimawandel verursacht und dann aber diese Verursachung vergessen. Und er vergisst sie auch ganz leicht, weil er ja, wenn die Erhöhung der Temperaturen einmal eingetreten ist, das nicht mehr ändern. Das sind Dinge, die wir aufgrund unserer evolutionären Prägung vernachlässigen.

Davon unterschieden ist dann die mittlere Dauer. Das sind die Epochen, die Zeiten, die Konjunkturen, in denen wir leben. Also die Geschichte. Und da fällt auch auf, dass wir in der mittleren Dauer relativ nachlässig mit der Welt umgehen. Schon da sinkt unsere kollektive Lernfähigkeit. Denken wir nur daran, dass ungefähr alle siebzig Jahre der Krieg vergessen ist und schon wieder der Machtkampf und das Kriegerische beginnt. Das ist ein bekanntes Phänomen. Das heißt, selbst nach Katastrophen durch Kriege ist man dann auf einmal wieder bereit, militärisch zu denken oder sich mehr in Kriegszuständen zu engagieren.

Aber wir leben natürlich tagtäglich in der Ereignisdauer, also dem, was uns tatsächlich jetzt konkret umgibt, in dem Druck, den wir haben, unser Leben zu bewältigen. Was wir tun müssen, um zu bestehen, miteinander auszukommen, Glück zu finden oder Pech zu haben. Was auch immer da passiert, diese Grundereignisse, die prägen eigentlich unser Denken und Handeln massiv und auch unsere Psychologie und unser Verhalten.

Und das ist genau ein Problem, weil viele Lösungen für die Nachhaltigkeitskrise finden wir ja nur, wenn wir über die lange Dauer nachdenken. Wenn wir erkennen, dass das, was in der langen Dauer schlummert und steckt, dass wir das beachten müssen, dass wir da nicht Fehler machen dürfen durch kurzfristiges Handeln, indem wir die lange Dauer so verändern, dass wir dann keine Möglichkeit mehr zur Reaktion haben. Und das fällt Menschen wahnsinnig schwer, weil die lange Dauer nicht im Fokus unserer Wahrnehmung und unseres Denkens ist.

Evolutionärer Ballast

?          Da haben wir einen evolutiven Knick?

!           Ja, im aktuellen Ereignis sind wir ganz schnell in der Reaktion auf sich verändernde Situationen. Schneller auch als andere Wesen der Tierwelt, weil wir nicht instinktgebunden sind. Das macht uns stark. Das macht uns auch innovativ und kreativ. Aber wir vernachlässigen gerne dabei, was das in der langen oder mittleren Dauer bedeutet.

Ein schönes Beispiel dafür ist der Populismus. Der ist menschheitsalt, den gibt es immer schon. Und wir wissen eigentlich aus historischen Erfahrungen, wie schädlich er ist. Dennoch kommt er immer wieder zur Geltung, weil wir in der Ereignisdauer der Gegenwart darin eine Lösung sehen, und weil wir die mittlere Dauer auch schon vergessen haben. Also nicht nur die lange Dauer, wie den Klimawandel, den wir erzeugt haben, oder sagen wir auch Naturereignisse, die wir auch verdrängen. Wir stehen ja sowieso in der Naturgewalt. Irgendwann stürzt die Erde in die Sonne. Aber das ist so lange hin, dass ist fern von unseren geistigen Horizonten.

Aber in der mittleren Dauer müssten wir eigentlich viel mehr reflektieren. Und auch das tun wir nicht. Deshalb kann der Populismus wiederkehrend in der Geschichte der Menschen auftreten, oder auch andere historische Ereignisse.

Es ist schon erschreckend zu sehen, wie verblödet die Menschheit in der Ereignisdauer letztlich handelt. Durch Social Media und diese ganze Bespiegelung der eigenen Psyche noch gefördert und auch dazu verleitet, so zu denken. Da kommt natürlich dann auch noch die soziale Gruppe hinzu. Wenn das mehrere tun, dann ist es gleich umso erfolgreicher.

Kollektives Handeln

?          Wenn wir jetzt versuchen wollen, doch zu einem nachhaltigen kollektiven Handeln zu kommen − und das willst du ja, ich meine, sonst würdest du nicht Bücher schreiben, die heißen »Der entgrenzte Mensch und die Grenzen der Erde« oder »Das nachhaltige Manifest«. Lasst uns den Planeten retten.« Wenn wir jetzt zu einem kollektiven Handeln kommen wollen, das die lange Dauer im Blick hat, also die Klimakatastrophe, die wir angezettelt haben: Wie kommen wir denn da raus aus unseren Lernunfähigkeiten oder Blickunfähigkeiten? Wir sehen es ja einfach nicht. Wie können wir es denn für uns sichtbar machen?

!           Na ja, wir beide sehen es ja jetzt. Es müssen halt einfach mehr Menschen sehen. Das Sehen alleine hilft allerdings nicht unbedingt beim Handeln. Das merke ich auch an mir: Ich versuche möglichst nachhaltig zu handeln, aber es gelingt mir ja auch nicht in jedem Moment, weil die Umwelt es nicht immer erlaubt oder ich vielleicht manchmal auch zu bequem bin. Das kommt ja dann noch hinzu. Aber Überzeugung kannst du natürlich nur gewinnen, wenn du einzelne Menschen erreichst und die einzelnen Menschen dann ihrerseits wieder zur Vervielfältigung beitragen. Und das macht im Grunde ja auch eine Aufklärungsbewegung aus. Im Grunde muss ich sagen: So wie das Zeitalter der Aufklärung uns aufgeklärt hat, dass wir aus dem Absolutismus herauskommen und mehr Demokratie wagen, so etwas ist auch mit der Nachhaltigkeit erforderlich. Im Grunde in allen Vernunftbereichen, wo wir auch die longue durée achten sollten oder auch die mittlere Dauer stärker im Blick haben sollten. Es geht nur über Aufklärung und dann kann man nur hoffen, dass die Vernunft ausreicht, tatsächlich auch die eigene Bequemlichkeit und die Emotionen mit in den Griff zu nehmen.

Das ist dann die zweite Frage. Aber die kommt ja erst, wenn die erste Frage gelöst ist. Also ohne Aufklärung wird gar nichts funktionieren und das macht meinen Optimismus aus. Ich bin aufgeklärt groß geworden. Das versuche ich weiterzugeben. Das ist zurzeit wahrscheinlich eher nicht erfolgreich, aber es wird vielleicht wieder eine Zeit kommen, wo eine Aufklärungsbewegung stärker ist. Es gibt sie ja auch noch. Die Nachhaltigkeitsbewegung ist ja da. Aber sie muss schon sehr massenhaft auftreten, damit sie zu Erfolgen führt.

Vom Wissen zum Handeln

?          Die Frage ist ja grundsätzlicher Natur: Wie entsteht Handeln aus der Erkenntnis? Wir leben in einem Zeitalter, wo wir so viel wissen, wie wir noch nie als Menschheit gewusst haben. Alle Daten liegen vor. Wir generieren ständig neue dazu. Das heißt, das Wissen wird immer komplexer und es wird immer klarer, dass wir so nicht weitermachen können, wie wir bis jetzt gelebt haben. Das hilft uns aber nicht, weil das auf der anderen Seite womöglich auch Verzicht bedeutet, und Verzicht ist nicht gewollt. Es hat ja mehrere Versuche gegeben, uns klar zu machen, dass wir in eine wunderbare rosafarbene Zukunft gehen, wenn wir mit der Ökonomie anders umgehen, wenn wir nicht ständig Wachstum wollen, sondern wenn wir uns zufriedengeben. Aber wir geben uns nicht zufrieden.

!           Das entspricht ja unserer Ausstattung. Wenn du das menschliche Gehirn betrachtest und die Wirkungsweisen, die mittlerweile recht gut erforscht sind ­– dazu gibt es gute Analysen. Zum Beispiel Daniel Kahneman, der dieses »Thinking, Fast and Slow« in seinem Buch beschrieben hat. Er unterscheidet zwei Systeme in unserem menschlichen Bewusstsein. Das System eins ist intuitiv und emotional auf Wünsche orientiert, auf Impulse, aufs Bauchgefühl. Da reagieren wir sehr schnell. Du gehst durch die Straße und siehst jemanden, und auf Anhieb ist die Person dir sympathisch oder weniger sympathisch. Das passiert immer wieder automatisch. Dieses System eins ist allerdings etwas, was wir mit Aufklärung alleine nicht erreichen. Das geht aber mit dem System zwei, der Kognition, der rationalen Seite. Die kalkuliert Kosten und Nutzen, die kalkuliert auch im Grunde sprachlich logisch. Die will das, was du auch forderst in der Nachhaltigkeit: Vernünftige Argumente, die uns überzeugen und unser Verhalten leiten. Das ist aber eher die langsame Denkweise.

Manche übertreiben das Rationale auch − und die Deutschen gehören in meinen Augen dazu. Das sieht man schon an überfrachteten Lehrplänen und langen Schulzeiten. Damit unterschätzen wir dann das Emotionale und das Zusammenwirken der beiden Denkweisen. Warum ich zum Beispiel Müll trenne, kann ich wunderbar darlegen. Das kannst du auch in der Schule unterrichten. Die Schülerinnen verstehen das alle sofort. Aber ob sie es dann emotional tatsächlich tun im Handeln, das hängt wieder davon ab, wie sie sich dabei fühlen, ob sie sich angesprochen und motiviert fühlen. Da prüft sich dann das rationale System im emotionalen. Das ist einerseits etwas, was wir alle schätzen sollten, das ist auch in der Liebe beispielsweise so, aber es ist andererseits natürlich auch problematisch, wenn es so ausdeutbar ist, wenn es so viele Varianten gibt und Ausreden und Vermeidungsstrategien, auch Verleugnungsstrategien, um seine Bequemlichkeit zu erhalten. Denn das Bequeme ist natürlich auch etwas, was den Menschen mit ausmacht, die Energie, die er in Situationen verausgabt, emotional und rational, die spielt ja auch immer eine große Rolle. Und das alles zusammengenommen macht uns eben zu sehr komplizierten Wesen. Für die Nachhaltigkeit sind wir damit eigentlich nicht so ganz toll ausgerüstet.

Denkwende

Hannß Carl von Carlowitz, der Erfinder dar Nachhaltigkeit, wie er an einer Hauswand im sächsischen Freiberg geehrt wird - und sein berühmtes Buch »Sylvicultura Oeconomica«, das die Forstwissenschaft begründete und 1713 auf der Leipziger Buchmesse ein Bestseller war. | Fotos: Wikipedia
Hannß Carl von Carlowitz, der Erfinder dar Nachhaltigkeit, wie er an einer Hauswand im sächsischen Freiberg geehrt wird – und sein berühmtes Buch »Sylvicultura Oeconomica«, das die Forstwissenschaft begründete und 1713 auf der Leipziger Buchmesse ein Bestseller war. | Fotos: Wikipedia

?          Wobei die Nachhaltigkeit ja auch eine deutsche Erfindung ist und eigentlich aus der Ökonomie kommt. Hannß Carl von Carlowitz war der oberste Bergmann des sächsischen Kurfürsten. Und er hat gesehen, dass zu wenig Holz da war, um weiter Bergbau zu betreiben. Also hat er gesagt: Wir müssen Bäume nachpflanzen, wenn wir welche fällen. Das ist ja dessen Begriff von Nachhaltigkeit.

!           Kommt aber eben auch aus dem Wald. Und Menschen, die im Wald arbeiten oder im Wald groß werden, haben natürlich eher auch die longue durée, also die lange Dauer vor Augen, oder mindestens die mittlere, weil so ein Wald ja siebzig, achtzig Jahre braucht, bis er wächst. Da kannst du nicht mit dem kurzfristigen Ereignishorizont kommen, mit dem heute die Produkte alle ersetzt und neu verkauft werden. Mit diesem Turbokapitalismus, der das Leben von uns heute sehr stark bestimmt, kannst du im Wald nicht agieren.

Damit kommen wir nochmal zu unserem Anfang zurück: Wir sehen, wie eine Umgebung oder eine Tätigkeit auch das eigene Denken und Handeln prägen kann. Ich glaube, wir brauchen in unserer Kultur eine Rückkehr zu solchen Handlungen und Denkweisen und auch Berufen, die in der langen Dauer verankert sind, damit wir auch deutlicher sehen, was wir in kurzen Ereignissen alles anrichten an Schäden.

Der Müll zum Beispiel, den wir verursachen, ist ja grenzenlos. Oder das Artensterben. Das wird so maßlos unterschätzt in der heutigen Debatte. Für uns wird das ein ganz grausames Ereignis werden, wenn weniger Arten da sind, weil damit dann bestimmte Krankheiten exorbitant ansteigen werden, weil es keine natürlichen Feinde mehr gibt, keinen Ausgleich mehr in der Natur. Das sind über Jahrtausende und Jahrmillionen gewachsene Systeme. Und wenn der Mensch durch sein Handeln da so rigide eingreift, verändert er etwas, das seine eigene Existenz bedroht.

Staatskapitalismus

?          Wenn wir noch mal zurückkommen zur Ökonomie, weil Nachhaltigkeit ja wie gesagt ein Wort aus der Ökonomie ist. Wenn wir längerfristig ökonomisch denken, würde das dann zum Beispiel auch bedeuten, weniger Aktiengesellschaften und stattdessen mehr Familienunternehmen zu fördern, denn Familienunternehmen denken ja an die nächste Generation. Die wollen ja etwas vererben, da soll etwas bleiben. Wäre das der bessere Weg der Ökonomie?

!           Es wäre wünschenswert. Nur die großen Player sind mittlerweile im Grunde staatsmonopolistische Apparate. China pflegt heute einen staatsmonopolistischen Kapitalismus, wie er in der deutschen Studentenbewegung mal in den 70er Jahren diskutiert wurde. Also ein Staat, der den Kapitalismus so lenkt und leitet, dass er monopolistisch alles organisiert, damit kapitalistisches Wachstum nur im Sinne der Partei und der eigenen Bestrebungen stattfindet. Das ist eine sehr erfolgreiche Form geworden und viele autokratische Systeme versuchen, dem jetzt nachzueifern, siehe Russland mit Putin. Oder mit Bolsonaro in Brasilien hat es solche Versuche gegeben und es gibt sie weltweit. Trump ist ja nicht anders. Mit seinen Zöllen geht er genau solch einen Weg.

Aber der Versuch wird nicht von Dauer sein. Der Kapitalismus hat seine eigenen Verwertungsschwierigkeiten. Wenn jetzt eine Gruppe von Oligarchen wie Trump und andere, meinen, die Welt so führen zu müssen, dass sie ihren Reichtum immer mehr vergrößern, dann muss ja irgendeine Masse das bezahlen. Und das wird dann wieder zu Verwerfungen führen.

Es gibt in diesem Ereignishorizont, den wir eben besprochen haben, dieser schnellen Dauer, keine Stabilität. Da wird alles immer wieder flüchtig werden und sich auch immer wieder gegeneinanderstellen. Auch der Versuch des Populismus und der Autokratien wird natürlich Gegenströmungen erfahren. Das hoffe ich zumindest.

?          Du denkst, die Menschen werden das in Kürze satthaben und sich woanders hinwenden?

!           Das Problem dabei ist: die kurzfristige Dauer führt zu keinem Fortschritt. Dann wird das eine durch das andere ersetzt und vielleicht der eine Populist durch einen anderen abgelöst. Was wir bräuchten, wäre eigentlich eine Aufklärung in der breiten Masse, die uns mehr in die mittlere Dauer und ihre Reflexionen bringt. Also Geschichte zu überlegen und sich zu fragen, welche Konsequenzen wir daraus ziehen. Damit wir nicht die gleichen Fehler immer wieder machen. Und dann vor allem die lange Dauer zu beachten und zu fragen: Was zerstört uns?

Typisches Beispiel: Jetzt in der Energiekrise in Deutschland kommen Parteien wieder auf die Idee, Atomkraft zu favorisieren, ohne zu bedenken, dass wir die Endlagerung überhaupt nicht im Griff haben. Das heißt, dass wir in der langen Dauer etwas erzeugen, was keiner kontrollieren kann Es zerfällt erst in Jahrtausenden und ist bis dahin eine Bedrohung für die Menschen der Zukunft. Das interessiert aber keinen. Die lange Dauer interessiert einfach einen Dreck. Das ist ein Beispiel dafür, dass ansonsten rational argumentierende Parteien an dieser Stelle völlig versagen, weil sie gar keinen Blick auf die lange Dauer haben.

Was ist Aufklärung

Wer über die Zukunft nachdenkt, landet leicht in der Vergangenheit, aus der wir nicht viel gelernt haben. Kersten Reich sagt, wir brauchen eine neue Aufkkärung. Immanuel Kant - hier im Kreise seiner Tischgenossen - sagte: »Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.« | Gemälde von Emil Doerstling
Wer über die Zukunft nachdenkt, landet leicht in der Vergangenheit, aus der wir nicht viel gelernt haben. Kersten Reich sagt, wir brauchen eine neue Aufkkärung. Immanuel Kant – hier im Kreise seiner Tischgenossen – sagte: »Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.« | Gemälde von Emil Doerstling

?          So, jetzt könnte man dann zitieren: Was ist Aufklärung? Und dann würde man eigentlich wieder da ansetzen, wo im 18. Jahrhundert schon mal angesetzt worden ist.

!           Da waren kluge Ideen dabei, das ist keine Frage. Der Fehler vielleicht in der Aufklärungsbewegung war immer, dass sie das Rationale übertrieben haben, dass sie dachten, alles mit Rationalität lösen zu können. Das zeigt sich dann im Verlauf der Geschichte: das klappt nicht. Also muss auch das Emotionale mitbedenken. Und das ist ja das, was wir konkret auch in der Nachhaltigkeitsdebatte jetzt immer wieder erleben oder im Erfolg von Nachhaltigkeitsstrategien, dass sie nur dann klappen, wenn man die Menschen auch tatsächlich da erreicht, wo sie stehen, also ihnen eine Anregung gibt, wie sie sich im Verhalten ändern können, ohne dass sie dabei gleich untergehen.

Ich nehme mal das Heizungsgesetz, was dem armen Herrn Habeck um die Ohren geflogen ist …

?          Das heißt eigentlich Gebäudeenergiegesetz und stammt aus der Ära Merkel …

!           Genau, das ist uralt und eigentlich steckt ein ganz vernünftiger Gedanke dahinter. Rational, muss man sagen, müssten alle Menschen einsehen: Ja, das brauchen wir! Wir können ja nicht immer weiter CO2 ausstoßen, und fossile Energien treiben uns in den Untergang. Der Klimawandel wird dann immer stärker. Wir sind jetzt ja schon bei über 1,5 Grad. Wir sind mindestens auf dem drei Grad-Pfad, wenn nicht bis Richtung sechs Grad, wenn es gar nicht gestoppt wird. Und das ist ziemlich der Untergang für die Menschheit. Aber das ist wieder in der langen Dauer gedacht.

Kleine Schritte

!           Jetzt muss man aber, wenn man so ein Gebäudeenergiegesetz durchsetzen will, den Menschen auch anbieten, wie es für sie persönlich gelingen kann. Man darf nicht den Ärmsten aufbürden, die Heizkosten überwiegend allein zu tragen, oder die Netzentgelte so exorbitant aufrüsten, weil der Staat über Jahrzehnte dabei versagt hat, eine Grundinfrastruktur bereitzustellen. Da gibt es politische Stellschrauben. Ich glaube, die Menschen zumindest in Deutschland würden darauf reagieren, wenn man da in kleineren Schritten und mit überzeugenden Argumenten vorgeht. Das würden viele dann doch verstehen und nicht in die Wut übergehen.

?          Jetzt komme ich doch noch mal mit dem Zitat von Immanuel Kant, der gesagt hat, Aufklärung sei der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Und wenn das der Ausgang ist, dann beginnt er nach dem, was du eben gesagt hast, mit kleinen Schritten. Gründest du darauf deinen Optimismus?

!           Ja, ich glaube schon, dass man mit vernünftigen Argumenten noch etwas erreichen kann. Und ich erlebe das ja vor allen Dingen auch bei jüngeren Menschen. Als Universitätsprofessor habe ich das über Jahrzehnte erlebt, wie gerade Studierende sehr interessiert waren an aufklärerischen Gedanken und auch überhaupt an rationalen Lösungen. Und wir haben ja auch in einigen Bereichen durchaus vernünftige und akzeptable Lösungen gefunden in der mittleren Dauer unserer Geschichte. Das ist ja keine Frage. Die Demokratie ist zum Beispiel eine dieser Erfindungen, die uns helfen können, eine Balance zu finden zwischen all den Milieus und den Unterschieden und den Wünschen und den verschiedenen Charakteren, die in der Menschheit ausgeprägt sind. Meine Sorge ist, dass gerade das, was wir da so positiv erreicht haben, sehr schnell verloren gehen kann.

Große Aufgaben

!           Die Klimakrise wird sich ja zunehmend verschärfen, die Sturzbäche und Waldbrände sind nur der Anfang. Das wird alles noch mal viel massiver werden, so wie wir uns gerade bewegen. Dann kommt es womöglich wieder zu immer neuen kurzfristigen Lösungen und das wäre, glaube ich, genau der falsche Weg.

Wir brauchen langfristige Lösungen und erstmal muss dieser CO2-Ausstoß runter. Das ist ein absolutes Muss. Es wäre wirklich ein Verrat an der Menschheit, da nicht viel stärker zu arbeiten. Und wenn ich mir jetzt die letzte COP 29 ansehe, also diese Weltklimakonferenz, das ist ein zusammengesetzter Kreis von Interessengruppen, bei denen die Öl- und Gasmultis stark vertreten sind − und die vertreten eben ihre Interessen. Die Gastgeberländer waren führend in den letzten Jahren aus dieser Gruppe. Und dass man denen da so eine Stimme gibt und dass die Politik in der Welt da nicht viel stärker gegensteuert und sagt: Nee, wir reden jetzt über die lange Dauer, da können wir nicht die mit den kurzfristigen Gewinnen als rationale Ratgeber einsetzen. Das wird einer der Schlüssel sein, an dem sich entscheidet, ob wir es noch hinkriegen oder nicht.

Bis hierhin das Gespräch mit Kersten Reich. Nachzuhören in ganzer Länge im Podcast.

Wenn wir es tatsächlich nicht schaffen, die kurzfristigen Interessen zu überwinden, oder ganz geradeaus gesagt: Wenn wir es nicht schaffen, die fossile Industrie und ihren ganzen Lobbyzirkus aus der Zukunftsplanung heraus zu drängen, dann wird es diese Zukunft nicht geben. Höre ich jetzt jemanden sagen: »Wir schaffen das!« Es müsste nicht eine oder einer sein, es müsste ein ganzer gewaltiger Chor sein, jede und jeder für sich und alle gemeinsam. Dann könnten wir es schaffen.

Die nächste Kolmumne nicht wie üblich im nächsten Monat, sondern erst am ersten Donnerstag im Februar – nach einem Monat Winterschlaf.

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95 Kommentare

  1. Einspruch euer Ehren!
    Klima- und Ressourcenschutz müssen immer zusammen gedacht werden.
    Gerade hat die Industrie den Klimaschutz entdeckt, um wirklich die allerletzten Ressourcen zu verballern.
    Bei uns wird jetzt die Straße aufgerissen um Glasfaser zu verlegen. Bagger brummen, das soll die Zukunft sein, aber brauchen wir noch mehr Information? können wir es einfach nicht mal gut sein lassen? Es sind nicht nur die üblichen Verdächtigen (Straßenverkehr, Heizung) die Probleme machen.
    Der neueste heiße Scheiß die KI verbraucht auch jede Menge Strom. Garbage in, garbage out: Müll rein, Müll raus hat man dazu früher gesagt. Optimieren können Computer super (Platinendesign, CAD etc), aber warum sollten sie mit riesigem Aufwand die Menschen emulieren? Was ist der Sinn?
    Jeder, der heute seine Existenzberechtigung nachweisen will, produziert dafür einen Haufen Mist, ob in Form von Bits, Bytes, Bla bla (Papers, Studien), CO2, Schrott, früher in Form von Eisen, heute in Form von Elektronik – irgendwann werden wir daran ersticken. Papst Johannes XXIII ist mal zu der Erkenntnis gekommen: “Giovanni, nimm dich nicht so wichtig.” Wenn jeder morgens diesen Satz 3 mal beten würde, wäre viel gewonnen.

    1. @Multum in Parvo:
      Nur ganz kurz als Ergänzung:
      Der Clou von den Anlagen in der Wüste: Man könnte Concentrated Solar Power verwenden. Hier wird das Sonnenlicht mit Spiegeln focussiert, so bringt man eine Flüssigkeit zum Kochen und treibt eine Dampfturbine an. Dieses System hat inhärente Speicher so dass man die Nachtzeit zumindest teilweise überbrücken könnte. Ich bin da kein Spezialist und gebe nur das wieder was ich gelesen habe. In China gibt es riesige Anlagen nach diesem Prinzip.
      Vorteil von desertec: Angebot und Nachfrage sind einigermaßen phasengleich, denn in der Sahara geht die Sonne pünktlich zu unserer morgendlichen Nachfragespitze auf, obwohl das nicht heißt, dass da gleich die volle Leistung zur Verfügung steht, es dürfte aber besser sein, als lauter Panels mit fester Ausrichtung. Außerdem gibt es in Spanien und Portugal auf halbem Wege einige Talsperren, wo man den Solarertrag zwischenspeichern könnte natürlich mit Wirkungsgradverlust, aber viel besser als in Deutschland die Panels aufs Dach zu knallen, die in dieser Jahreszeit wenig bringen.
      HGÜ ist teuer, aber teuer im Vergleich zu was? Man müsste mal die kompletten Kosten zusammenstellen, die es bräuchte um eine stabile elektrische Energieversorgung mit Strom aus der Wüste zu realisieren und dann mit Kernkraft vergleichen (inklusive Kosten für Abriss, Endlagerung und Risikozuschlag für einen Reaktorunfall). Ich glaube der Strom aus der Wüste würde da gar nicht schlecht abschneiden.

      Ich würde gerne noch länger hin und her diskutieren, aber ich habe noch ein paar Baustellen offen, von daher muss ich mich jetzt ausklinken. Es war nett sich mit ihnen ausgetauscht zu haben. Diese pragmatische, offene und ehrliche Diskussion findet man nur noch wenig – auch viele Techniker haben heute Scheuklappen auf.

      1. “Es war nett sich mit ihnen ausgetauscht zu haben.”

        Finde ich auch. Hat Spaß gemacht.
        Vielleicht “treffen” wir uns mal wieder.
        Denn Sie haben paar neue Themen eröffnet, die ich gerne etwas vertieft hätte. Soweit diese Platform das ermöglicht.
        Wichtiger Punkt – AKW und das völlig verfehlte Bild, das nach Tschernobyl und Fukushima entstanden ist.
        Aber, wie gesagt, vielleicht ergibt sich die Gelegenheit dazu.

        Nur eine Sache noch: Eine HGÜ-Anlage wird in etwa von 8-10 konventionellen Kraftwerken “bedient”, um die 12-15 GW zu erreichen. (Werte einer der chinesischen Anlagen.) Angenommen, dass ein “klassisches” Kraftwerk aus 4 Blöcken mit je 330 MW besteht.
        In den Dimensionen bewegt sich keine Solaranlage, egal welcher Art.

        “…auch viele Techniker haben heute Scheuklappen auf.”

        Ja, leider. Kenne ich auch paar welche.
        Unverständlich, für mich…

  2. Abgesehen davon, dass ich einige Erkenntnisse des Interviewten bezweifle, ob ich damit richtig liege weiß ich nicht, von denen er felsenfest überzeugt ist, kann ich eigentlich nur eines sagen was ich ständig beobachte:

    Der Mensch hat sehr wohl einen fatalen Instinkt: Macht über die Gruppe um jeden Preis. Rücksichtslosigkeit und Soziopathie werden gesellschaftlich gar belohnt. Und je mehr jemand Geld und Macht hat, desto mehr verliert dieser den Bezug was für die Menschen wirklich wichtig ist.
    Dummerweise beißt sich dass mit dem dauerhaften Überleben der Menschheit überhaupt.

    So viel zur Zukunft.

  3. Ein Wirtschaftssystem, welches den einzigen Zweck hat, möglichst viel Profit für wenige Reiche zu generieren, auf Kosten der arbeitenden Menschen, der Umwelt und der (endlichen) Naturressourcen, das hat keine Zukunft. Entweder es gelingt, ein Wirtschaftssystem, welches den echten Bedürfnissen der Menschen gerecht wird, zu schaffen , oder auch die Reichen und Mächtigen werden erfahren, das man Geld nicht essen kann.

    1. Denken? Doch wohl eher mit dem hohlen Kopf durch die Wand ;-(

      “Mit Kriegsmandat
      In Berlin dauert die Debatte über die Forderung von Außenministerin Annalena Baerbock, nach einem Waffenstillstand Einheiten der Bundeswehr in die Ukraine zu entsenden, an. Eine internationale Streitmacht, die einen Waffenstillstand sichern solle, müsse mehr als 10.000 Soldaten umfassen und nicht nur mit großen Mengen an Waffen, sondern auch mit einem Mandat ausgestattet sein, gegebenenfalls einen umfassenden Krieg mit Russland zu führen, wird ein Professor der Münchner Bundeswehr-Universität zitiert. ”
      https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9784

      1. Die Trampoline kann fordern was sie will. Entscheiden tun das aber andere. Und wenn der Trampoline noch niemand gesagt hat, das da Russland auch ein Wörtchen mitzureden hat, wirds Zeit bis zum 23.Februar(sic). Der „Westen“ hat den Krieg verloren und versucht, diese Tatsache durch allerlei Falschspielertricks zu kaschieren.

  4. Das Bild zeit keinen Wald, sondern eine Fichtenplantage. Natürlich sind unsere Autoritäten und Respektspersonen über den Zustand dieser Plantagen besorgt, da es angesichts des Zustands der Fichtenplantagen immer schwieriger wird, den gemeinen Bürger hinter die Fichte zuführen.
    Aber im Ernst: um einen durch Menschen verursachten Klimawandel zu beweisen, muss man sich erst einmal den Begriff Durchschnittstemperatur befassen. Wir kennen das alle: Der Durchschnitt als Definition des Mittelwerts. Aber der Mittelwert von was? Der Mittelwert ist Lagemaß der Normalverteilung. Als genügt die Verteilung der Temperaturwerte der Normalverteilung. Früher konnte man die Formel der Gaußschen Normalverteilung auf dem Fünf-Mark -Scheine nachlesen. Jetzt kommt die Frage: Welche Verteilung betrachten wir denn? Die räumliche Verteilung oder die zeitliche Verteilung der Temperaturwerte. Und an dieser Stelle beginnt die Alchemie der Klimaforschung, denn die Berechnung der Durchschnittstemperatur bestimmt den Grad der Hysterie.
    Die Weltmaschine produziert also Klimawerte, die invariant gegenüber räumlicher und zeitlicher Verteilung normalverteilte Temperaturwerte sind. Das hat der Schöpfer gut hingekriegt.
    Jetzt geht es aber noch weiter. Die Berechnung der zukünftigen Werte ist noch mysteriöser. Das ist wie Blei zu Gold machen. Denn jetzt kann ich alle politischen Maßnahmen durch zwei Werte steuern, deren Berechnung völlig intransparent ist: den Durchschnittswert der Erdtempratur über beliebige vergangene Zeiträume und den zukünftigen Wert für beliebige Zeiträume. Also z.B. das 1,5 Grad Ziel. Es sind nicht 1,45 und auch nicht 1,55 Grad, sondern genau auf eine Nachkommastelle 1,5. Das macht es unseren Autoritäten und Respektspersonen einfacher, Temperaturschwankungen als Begründung für repressive Maßnahmen durchzusetzen. Und alles auf der Basis von zwei Zahlenwerten. Falls jemand meint, dass sei Wissenschaft, möge er bitte die Berechnungsvorschriften liefern. Der Hinweis, die Berechnung sei für den normalen Menschen zu kompliziert, ist nicht akzeptabel. Schließlich haben die Klimaforscher auch keine anderen Mathematikvorlesungen gehört als Wissenschaftler und Ingenieure anderer Fakultäten. Man saß sogar in den gleichen Vorlesungen.
    Ich bin gespannt…

    1. Ist ganz einfach. 3000 Satelliten zeichnen Temperaturen über allen Kontinenten und Meeren 24/7 i 2m, 50m, 100m auf und erhalten dadurch eine globale Temperatur in verschiedenen Höhenlagen.

      10tausende Wetterstationen tun dies zusätzlich. Und jede Menge Wetterballons.

      Knapp 4000 ARGOS treiben mit den natürlichen Meeresbewegungen und tauchen alle 2-4 Stunden auf 2000 m Tiefe, beim auf- und abtauchen messen sie die Temperatur und nehmen Wasserproben um denz.B. Salzgehalt zu messen.

      Alles zusammennehmen und voila, Durchschnnittstemperatur liegt seit 24 Monaten über 1,5 ° C.

      Die andere Berechnung ist für normale Menschen in der Tat zu kompliziert, weil die mathematischen und physikalischen Kenntnisse eher selten Abiturstatus übersteigen. Wenn Sie allerdings interessiert sind, es gibt tausende Studien die Ihre mathematischen Berechnungen alle offen darlegen, aber wären Sie tatsächlich interessiert und kein Troll oder tatsächlich so dämlich, wüssten Sie das natürlich.

      1. Wenn… ja wenn die Rohdaten doch auch nur diesen Anstieg zeigen würden… und nicht nur die Datenprodukte.

        Wir werden hier verarscht — aber so was von.

        1. Genau das tun die Rohdaten ja. Wir zeichnen die Wetterdaten ja nicht erst seit gestern auf, sondern seit Ende des 19 Jhrdts., seit dem gibt Wetterstationen weltweit, wenn auch anfangs dünner gesäät, Schiffe zeichnen zusätzlich schon historisch Teperaturen und Strömungen auf, weil das überlebenswichtig ist, seit es Flugzeuge gibt, diese auch.

          Der Temperaturanstieg ist einwandfrei nachweisbar, was ihn allerdings zum menschengemachten Anstieg macht, ist die Geschwindigkeit, mit der die Temperatur steigt, das gab es noch nie.

          Das wiederum ist mit Hilfe von Paleobiologen, Eisforschern und Geologen und Geochemikern nachweisbar. Das das nicht hinreichend erklärt wird, wo die Daten herkommen und wie diese für die Vergangen berechnet werden ist meiner Meinung nach Absicht, da Klimawandel ein Wachstumsproblem ist (Limits to Growth) und niemand, nicht der grünste Öko jemals den Kapitalismus abschaffen würde. Wir stecken so tief in der Scheisse, dass es mittlerweile eh egal ist, der Drops ist gelutscht, der Zug abefahren, das Kind im Brunnen und jeder Müll der uns als Lösung verkauft wird tatsächlich nur noch Ausbeutung, Bevormundung und Unterdrückung um vor dem Ende noch so viel wie möglich rauszuquatschen.

          1. “da Klimawandel ein Wachstumsproblem ist (Limits to Growth)”. Ganz genau!
            Wenn man was fürs Klima tun will, sollte man sich kein E-Auto kaufen, sondern – sofern man gesund ist – ein ganz normales Fahrrad. Das Geld, das man ausgibt, ist zwar nicht direkt proportional zum CO2-Ausstoß und zum Ressourcenverbrauch, aber stark korreliert, Ein Fahrrad ist also schon in der Anschaffung mindestens 30x umweltfreundlicher als ein Auto, und während des Betriebs ist das ähnlich.

            Nun noch ein Wort zu denen, die den Klimawandel für Nonsense halten. Vor kurzem habe ich mir auf apolut mal das Interview des “Klimaskeptikers” Markus Steiner angehört, promovierter E-Techniker so wie ich auch
            https://www.youtube.com/watch?v=_FVZ_e9Bkik

            Das Interview war nicht schlecht. Steiners Hauptargument war: Der größte Teil des Rückstrahleffekts geht auf das Konto von Wasserdampf, der CO2-Gehalt beeinflusst diesen Effekt nur geringfügig. Er zeigt das auch anhand eines etablierten Modells. So weit so gut. Das Problem: Leben kann überhaupt nur stattfinden zwischen 0 und 100 ° Celsius, dem Gefrierpunkt und dem Siedepunkt von Wasser, und wenn wir 8 Mrd Menschen ernähren wollen, geht das nur in einem noch eingeschränkteren Temperaturbereich, irgendwo zwischen 5 und 50 Grad. Die Skala des Kosmos geht aber von -274°C (absoluter Nullpunkt) bis 5000° (Temperatur auf der Sonne). Dass sich auf der Erde Leben entwickeln konnte, dafür mussten viele Umstände zusammen treffen, der Rückstrahleffekt ist einer davon. Eine Erhöhung von 1,5° mag nicht viel erscheinen, bezogen auf unseren Lebensbereich ist es gigantisch, vor allem wenn zur Erhöhung der mittleren Temperatur noch eine Erhöhung der Schwankungsbreite kommt. Unser Gehör und unsere Sehvermögen ist logarithmisch, wir können also einen riesige Bandbreite an Sinneseindrücken erfassen, leben können wir dagegen nur in einem winzig schmalen Bereich.

            Ist das alles menschengemacht? Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit dafür nur 10% beträgt, sollten wir das in unserer Macht stehende tun, unsere Welt unseren Kindern zu erhalten. Wenn jemand in eine Höhle festsitzt, tun wir doch alles um ihn zu retten, selbst wenn die Hoffnung auf Rettung nur klein ist. So müssen wir es doch auch beim Ressourcen- und Klimaschutz machen.

            Die Modelle der etablierten Klimaforscher sind hochkomplex und stark abhängig von den Parametern, dadurch machen sie sich angreifbar. Das ist doch gar nicht nötig. Es gilt das Verursacherprinzip. Wer im großen Maßstab fossile Energien verfeuert, muss nachweisen, dass das unproblematisch ist. (Ich habe das schon mal gepostet und wurde prompt für verrückt erklärt). Das gleiche gilt natürlich auch für den Abbau von Lithium für E-Autos. Wir brauchen keine neuen Autos, wir müssen drei Gänge zurückschalten. Aber das will ja niemand.

            1. Können Sie genau sagen, wie man auf diese 1,5° gekommen ist?
              Wenn das ein Mittelwert sein soll, spielt das erst recht keine Rolle.
              Ob es in der Sahara statt 50° 51,5° sind oder in der Antarktis statt -50° -48,5°…
              Die Geschichte mit dem Kalben der Gletscher ist visuell spektakulär, ist aber ein ebenso normales Phänomen wie der Blätterfall im Herbst. Dass die Gletscher dann wieder an Eismasse gewinnen, ist nicht mehr so beeindruckend.
              Wie ich weiter unten geschrieben habe, war die Arktis mal tropisch und die Sahara blühend. Denken Sie wirklich, dass der Mensch solche Dinge in irgend eine Weise beeinflussen kann?

              “Die Modelle der etablierten Klimaforscher sind hochkomplex…”

              Ja, das sind sie. Und auch sehr “kreativ”. Corona-“Entwicklungen” basierten auf ähnlichen “Modellen” und “Simulationen”.

              Meteorologische Phänomene sind nicht linear, von etlichen Variablen bestimmt, die nicht vorhersehbar und auch nicht beeinflussbar sind.
              Viele Dinge sind noch gar nicht erklärbar, von daher auch nicht modellierbar. Was man kann, ist Beobachten und Anpassen.
              Ansonsten kann man an all das glauben. Nur was haben die Abermilliarden, die in den letzten Jahrzehnten dafür verschleudert wurden, gebracht? “Klimatisch” weniger als nichts, dafür wurden Al Gore & Co. Multimilliardäre.
              Der Vergleich mit dem Ablasshandel ist voll zutreffend.
              Wenn man CO2-Steuer bezahlt, ist dann die Welt “gerettet”? Wohl kaum.
              Und immer wieder wird das Militär außen vor gelassen. Paar “Verbräuche” habe ich hier weiter unten erwähnt. Und wenn das nur alles wär’…

              1. Ich bin kein Klimaforscher, ich bin Ingenieur mit 40 Jahren Berufserfahrung. Das sind die,die noch gelernt haben über den ganz dicken Daumen zu peilen. Kann der Mensch durch die schnelle Verbrennung des über Millionen von Jahren angesammelten Kohlenstoffs das Klima verändern? Ja, das halte ich für möglich. Der Mittelwert der Temperatur ist nicht so entscheidend, gravierender sind die lokalen Ausschläge, die viel größer sein können und Hunderte von Millionen verhungern lassen können – dafür kann dann im Harz Wein angebaut werden. Ich glaube nicht, dass die Erde “verbrennt”, aber dass klimatische Veränderungen in Teilen der Welt zu dramatischen Verteilungskämpfen und Flüchtlingsströmen führen können, das halte ich für sehr gut möglich. Das kann auch durch den Ausbruch eines großen Vulkans oder durch einen Meteoritentreffer ausgelöst werden, gar keine Frage, aber die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Schuld an diesem Schlamassel haben, halte ich gegenwärtig für deutlich größer. Wie gesagt: Ich weiß, dass ich nichts genaues weiß. – zumindest das habe ich den glühenden Verfechtern beider Seiten voraus.

                Sind die derzeitig ergriffenen Maßnahmen hilfreich? Nein, definitiv nicht, die Klimakonferenzen sind ein schlechter Witz, Wir knallen Solarpanels auf die Dächer, deren Energie wir im Sommer nicht verbrauchen können, während man in der Sahara das vierfache ernten können. 10% -15% Leitungsverluste wären gar kein Problem. So verballern gerade unsere letzte Munition Apropos, sie haben recht, natürlich spielt das Militär eine Riesenrolle.

                1. “Ich bin kein Klimaforscher, ich bin Ingenieur mit 40 Jahren Berufserfahrung.”

                  Ganz genau wie ich. Und zwar auf dem Gebiet Elektro- und Energietechnik.
                  Was Sie über Solar sagen, stimmt zu 100%. Das Problem mit der Sahara besteht darin, dass man, praktisch, unmöglich die Energie von da irgendwohin transportieren kann.

                  Über die lokalen Ausschläge habe ich weiter unten paar Dinge angesprochen.
                  Schlimm, hat aber mit dem “Klimawandel” nichts zu tun.

                  1. Da sind wir ja fast Kollegen, ich bin Regelungstechniker. Zu ihrer Antwort:
                    Oh doch, das ginge schon. HGÜ sollte doch machbar sein, oder? Aber da sind Sie sicher der bessere Fachmann. Es gab da einen Physiker, Gerhard Knies, der hatte mit dem Projekt Desertec alle relevanten Akteure an den Start gebracht. Dummerweise haben die USA Libyen bombardiert, just in dem Moment als es losgehen sollte. Ich habe in der Humanen Wirtschaft mal einen Artikel darüber geschrieben “Kann ein Dackel den Planeten retten” auch mit vielen Quellenangaben. Auch in Zeitgeschehen im Fokus habe ich mal dazu etwas geschrieben. Wir und die Energiewende
                    https://zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/nr-10-11-vom-12-juli-2023.html#article_1540

                    1. “We came, we saw, he (Ghaddafi) died.”

                      An Zynismus nicht zu überbieten. Unmöglich. Aber typisch für die USA.

                      Nun, HGÜ gibt es mehrere Anlagen weltweit. Die längste Leitung ist etwa 3.300 km lang und befindet sich in China.
                      Obwohl Gleichstromleitungen wesentlich größere Entfernungen abdecken können als Wechsel(Drehstrom)-Leitungen, ist auch in diesem Fall die maximal zu erreichende Länge begrenzt.
                      Solche Anlagen sind aber extrem aufwendig, technisch äußerst herausfordernd und last but not least extrem teuer.
                      Im Bau, Instandhaltung, Wartung, usw.
                      Vor allem ist zu beachten, dass eine solche Leitung auf konstant zu übertragende Leistungen im
                      2-stelligen Gigawatt-Bereich ausgelegt ist. Was bei einer Fotovoltaik-Anlage nicht zu erreichen ist.
                      Dazu kommt noch, dass auch in der Wüste ab und zu mal Nacht ist.😃
                      Also die Wirtschaftlichkeit einer HGÜ mit “solar” als Primärenergie ist mehr als fraglich.

                      Ihren Artikel habe ich nur kurz überflogen, um mich hier mit der Antwort nicht übermäßig zu verspäten.
                      Ich werde ihn aber in Ruhe lesen. Sehr interessant.

                      Sie sagen wir sind fast Kollegen. Stimmt.
                      Allerdings habe ich keinen Dr. 🤷‍♀️😃
                      Nicht schlimm, oder? 😃

                      Die Spalte hier wird zu eng. Wir können weiter machen, wenn Sie möchten, im Anschluss zu Ihrem 1. Post von 8:32 Uhr.

      2. Bitte frappierende Stückzahlen zur Vorbereitung zukünftiger Schrottregen in Beziehung setzen zur überwachten Land- und Meeresfläche sowie der erdnahen atmosphärischen Schichten. Es sind z. B. Zufälle, wenn ein Forschungssatellit einen Vulkanausbruch justament in dem Moment erwischt, wenn der Ausbruch erfolgt. Ab und zu mal auf die NASA-Seiten gucken, der Organisation die natürlich in global umfassender nichtmilitärischer Absicht reine Forschungstätigkeiten ausübt. Wer da ab und zu guckt, weiß dass Bewohner der Poebene und ihrer Randgebirge nicht an Corona gestorben sind, sondern hauptsächlich an den Folgen von 60-70 Jahren erlebter industriell erzeugter Luftverschmutzung. Auch dass wir gegenwärtig – wahrscheinlich verteilt durch erdnah wirksame großräumige Winde – das Wasser zurückbekommen, das der unter der Meeresoberfläche liegende Vulkan bei den Tonga-Inseln Anfang Januar 2022 z. T. bis in stratosphärische Höhen geblasen hat. Jetzt nachzuschauen, wer außer der Tageszeitung “Welt” noch darüber berichtet hat, habe ich keine Lust. https://www.welt.de/wissenschaft/article236286866/Vulkanausbruch-in-Suedsee-Inseln-ausradiert-Druckwellen-bis-nach-Deutschland.html .

      3. @more-brain
        Jedenfalls machen Sie Ihrem (neuen) Nickname alle Ehre. (Der “Stil” ist ja unverkennbar.)
        Beleidigungen, Unhöflichkeit, schlechte Erziehung, Arroganz, Selbstgefälligkeit; all das ist geblieben.
        Alles, was die Welt so nicht braucht.

    2. Völlig richtig, stimme da absolut zu.
      Vor allem werden Satelitendaten mit früheren Thermometermessungen verglichen, wenn auch eine “Transformation” zur besseren Vergleichbarkeit durchgeführt werden soll.
      Nächster Punkt ist das sogenannte 1,5 Grad-Ziel. Wie wir alle wissen endete die kalte Phase der “kleinen Eiszeit” um die Mitte des 19. Jahrhunderts, also genau dann, seitdem man diese “vom Menschen gemachte Erderwärmung” propagiert.
      Nächster Punkt: die Klimasensitivität des CO2, also die globale Erwärmung, die stattfindet, wenn sich der CO2-Gehalt in der Atmosphäre verdoppelt, ist gelinde gesagt unbekannt. Schätzungen gehen bei einer Verdoppelung meines letzten Wissensstandes von 1,X K bis hin zu rund 5 K aus. Also mehr oder weniger von kaum besorgniserregend bis zu Panikmodus ON. Letzteres findet im allgemeinen seinen Weg in die Mainstream-Medien und in die New Green Deal Lobby-Fraktion der US-Regierung und ihres Vasallen EU.
      Nächster Punkt: sind uns die natürlichen Wälder in Deutschland wirklich wichtig? Sieht nicht danach aus! Oder warum werden dann unzählige Windparks genau in solchen noch natürlichen Wäldern (zumindest rudimentär, aber im Vergleich zu den Agrarwäldern der Fichtenplantagen immer noch recht natürlich) errichtet, um diese zuzubetonieren?
      Nächster Punkt: wenn die Wälder nun CO2-Schleudern geworden sind – wie ist das genau zu erklären? Liegt es an der gestiegenen Durchschnittstemperatur? Heisst das im Umkehrschluss, dass die Erderwärmung den CO2-Gehalt in der Atmosphäre treibt und nicht nur umgekehrt, wie immer von den Klimaalarmisten behauptet?
      Und letzter Punkt: der Mensch ist sehr wohl fähig zu lernen. So lange er davon einen persönlichen Vorteil zu erwarten hat.

  5. Akademiker, welche die Leute aufklären wollen . . .
    Damit es Akademien überhaupt gibt, mußte der Garten des Akademos zerstört werden. Diesen blinden Fleck könnten die Beiden kraft der Allen innewohnenden Erkenntnisfähigkeit ausleuchten.
    Das zu tun, widerspräche dem Status quo, in dem die Landwirte und Handwerker den Laden incl. der Akademien am Laufen halten. Wie lange noch?
    SPK/Patientenfront sagt, daß das solange weitergeht bis die Gesellschaft endgültig gespalten ist in die eine Hälfte, welche in der Klinik arbeitet um die andere Hälfte dort zu behandeln. Der “Sozial”Staat BRD hat zugleich schon längst ein Staatsquote von 50 %. Darüber sollte man nachdenken.

  6. Jetzt, dachte ich, jetzt muss es kommen. Es ging um Populisten und wie schädlich die sind. Und um den Klimawandel. Jetzt kommt er nicht umhin, zu sagen, dass die Populisten von rechts kommen und weltweit nur ein Ziel verfolgen: den Klimawandel abzustreiten und die Energiewende zu sabotieren. Im Auftrag der Ölscheichs und der Atomindustrie, die dafür sorgen, dass die Populisten im Geld schwimmen. Völlig offensichtlich, ohne jede Verschwörungstheorie.

    Aber es kam wieder nicht. Die Populisten sind so stark, weil ihre Gegner so zahnlos sind.

  7. Klimahysterie als Ansatz ist bereits der falsche Weg. Der 2. Fehler “Wenn wir es tatsächlich nicht schaffen, die kurzfristigen Interessen zu überwinden”. Wie die Ampel in den letzten 3 Jahren demonstriert hat führt überhastete Wirtschaftspolitik in die Deindustrialisierung und damit gewinnt keiner, auch nicht die Umwelt.

    Wir müssen weg von der Klimahysterie und zurück zur Wissenschaft die ergebnisoffen ist. Derzeit wird die Diskussion von Nichtfachleuten, meist Politikern, bestimmt. So werden falsche Narrative postuliert, wie die Austrocknung der Erde. Das Gegentei ist der Fall, wenn es wärmer wird wird es insgesamt feuchter, weil mehr Wasser in den Meeren verdunstet. Dazu kann Wasser auch nicht verlorengehen. Gegen Überschwemmungen helfen Stauseen und Überlaufgebiete. Damit hat man bereits vor 150 Jahren begonnen, weils auch damals bereits welche gab, wie überraschend. Die waren sogar höher als heutige. Kann man gut an den Marken an Häusern im Elbandsteingebirge sehen. So ab 1870, also vor der CO2 “Katastrophe”.

    Und danach brauchts eine vernünftige Wirtschaftspolitik, mit einem Langzeitplan. Weg vom Fatalismus und der Panikmache. Solarzellen kommen auch ohne die Grünen, weil die einfach immer billiger werden. Das rechnet sich irgendwann einfach mehr. Dazu muss man nicht versuchen die Leute umerziehen zu wollen.

    Btw die Klimakonferenz. 40.000 Leute reisen, meist mit Flugzeug, nach Baku. Da könnte man mal mit Kritik ansetzen. 300 Mrd sollen jetzt pro Jahr ! an irgendwelche Länder verteit werden. Wofür? unbekannt. Von wem? auch unbekannt, da man nur die Wünsche zusammengefasst hat, aber nicht wer das überhaupt bezahlen soll und kann.

    1. Volle Zustimmung.
      Dass sich das Klima wandelt, ist nichts Neues und bestreitet auch niemand. Gab’s öfters in der Erdgeschichte. Nur die Ursache(n) dafür.
      Auch die “Geschwindigkeiten” der Klimaveränderungen waren im Laufe der Zeit recht unterschiedlich

      “Wir brauchen langfristige Lösungen und erstmal muss dieser CO2-Ausstoß runter. Das ist ein absolutes Muss.”

      Diesen CO2 Blödsinn kann man langsam nicht mehr hören. “Ein absolutes Muss”. Wieso?
      Weil “alle Spezialisten” das behaupten?
      Wer sind diese ‘ALLE’ “Spezialisten” und von wem werden sie bezahlt?

      Die CO2 Konzentration liegt aktuell bei 0,04%, also noch viel weniger als manch so’n “Edelgas”.
      Diese Stoffe nennen sich dann ‘seltene Stoffe’.
      Sollte dieser Wert unter 0,02% sinken, ist die Pflanzenwelt akut gefährdet. Und das hat dann wirklich fatale Folgen.

      Zum Glück kann “der Mensch” mit seinem “Klimaschutz” nichts bewirken und nichts verändern. Außer, dass man den Pendlern und sonstigen, die auf’s Auto angewiesen sind, das Geld aus der Tasche zieht. Und die Industrie kaputt macht. (Außer der Rüstungsindustrie natürlich.) Und das auch nur in Deutschland, das mittlerweile die Platz 1 Lachnummer in der Welt belegt. Ansonsten ist alles gut.

      1. “CO2-Blödsinn”. Kleiner Tipp: Gerthsen “Physik”, 20. Auflage 1999, CO2 als Treibhausgas auf S.35.

        Wo es in den neueren Auflagen genau steht, weiß ich nicht.

        1. Es gibt nicht eine Peer-Reviewte Studie die bestätigt, das CO2 für eine Erderwärmung verantwortlich ist.
          Ich weiß das seit 1992 und ich habe Recht.
          Schon mal von D1 auf D3 Umgerüstet?
          Ich schon und das ist der Beweis.

        2. CO2 als Treibhausgas wird auch als solches in Treibhäusern / Gewächshäusern als “Düngemittel” genutzt. Da liegt dann die Konzentration deutlich höher als 0,04% ( 0,06-0,16) und den Pflanzen geht es und gedeihen prächtig.
          Ein Treibhaus ist ein geschlossenes System, wo keine Konvektion stattfindet.
          In der Atmosphäre spielt CO2 bei einer Konzentration von 0,04%, (eigentlich 0,032-0,036%) keine Rolle. Im Gegenteil; wie ich weiter oben geschrieben habe, ist es eher zu wenig und bei unter 0,02% wird es kritisch. Aber das ist natürlich “Ketzerei”.

          https://www.gasido.de/blog/posts/co2-im-gewaechshaus-co2-begasung-duengung-alle-infos

          1. Stichwort Konzentration: 230 mg Zyankali sind für einen etwa 80 kg schweren Menschen in der Regel tödlich.
            Entspricht einer Konzentration von 0,0002875 %.

            1. Ja, genau. Fällt Ihnen eigentlich gar nicht auf, wie abwegig dieser “Vergleich” ist?
              Dem “Vergleich” zufolge müssten wir ja alle wegen des CO2s schon längst tot sein.
              Solche “Vergleiche” habe ich aber auch “auf Lager”.
              Man kann sich auch mit Trinkwasser vergiften. So ca. 10-15 Liter in 2-3 Stunden getrunken und aus ist die Maus. Ist auch frei verfügbar. Mit Zyankali muss man sich schon etwas anstrengen…

    2. Warum die größte von Menschen entwickelte Maschinerie zur Vernichtung menschlich erzeugter, ihm zum Vorteil gereichenden Gütern, auch hier so selten erwähnt wird, kann ich einfach nicht nachvollziehen: Rüstung und Krieg. Mit moralisch begründetem Pazifismus hat eine solide materialistische Beweisführung in dieser Sache nichts zu tun. Die angesprochene Vergeudung menschlicher Erzeugnisse traf auch schon auf die Kriege mit Ross und Reiter zu.

    3. Derzeit wird die Diskussion von Nichtfachleuten, meist Politikern, bestimmt.

      Wie kommen Sie denn auf sowas?
      Ich sehe permanent Wissenschaftler, die so reden.

      1. Weil die anderen in der Öffentlichkeit nicht zu Wort gelassen werden. Das TV ist voll von Experten, nur leider einseitig ausgesucht. Nichtmal eine Diskussion wird zugelassen.
        So denkt man die alle Wissenschaftler sehen dieses Narrativ so. Das ist aber nicht so.

  8. Wie die Corona-RKI-Files ausreichend belegen, waren fast alle Corona-Maßnahmen politisch intendiert. Die Politik missbrauchte, manipulierte und instrumentalisierte die Wissenschaften, Forscher und wissenschaftliche Institutionen und log, dass sich die Balken bogen und immer noch biegen.

    Meine Frage ist, wie man vollkommen ausschließen kann, dass dies beim Klimawandel-Thema nicht genau so vonstatten geht?

    Woher kann man sicher wissen, dass hier die Politik nicht genauso lügt, manipuliert und instrumentalisiert?

    1. Wie schon oben jemand sagte alle Daten belegen den menschengemachten Klimawandel. Mann kann vielleicht ein paar deutsche Wissenschaftler korrumpieren aber man kann nicht alle Klimawissenschaftler weltweit korrumpieren.

        1. “Es gibt keinen Konsenz unter den Klimawissenschaftlern, die der Erderwärmung als Hauptursache menschlichen Einfluss zuschreiben würden.”

          Ja ich weiß, das wird sich auch nicht so schnell ändern glaube ich. Ich hab nix gegen Leute die den Menschengemachten Klimawandel leugnen und auch nix gegen Leute die ihn belegt wissen . Ist wohl einen Glaubensfrage wie bei einer Kirche. Das was ich an Studien und Vorträgen gesehen habe hat mich jedenfalls zu 100% überzeugt, das unser CO² Fußabdruck wohl oder übel dafür verantwortlich ist. Wir müssen uns deswegen aber nicht gleich die Köpfe einhauen, wenn die Befürworter der Klimakirche Recht behalten werden wir uns noch früh genug die Köpfe wegen ein paar Lebensmitteln einschlagen (siehe Ukraine) und wenn die Leugner recht haben bleibt das große Köpfe einschlagen halt aus und muss vertagt werden, womit ich auch sehr gut leben kann. 🙂

      1. Daten belegen, dass es einen Klimawandel gibt aber, dass dieser “menschengemacht” ist, ist eine mit einer bestimmten Absicht induzierte Interpretation.
        Es geht ja nicht um ein paar deutsche Wissenschaftler, die man eventuell korrumpieren kann. Der IPCC selbst ist ein Verbrecherverein, aus dem viele, wirklich integre Wissenschaftler, ausgestiegen sind.
        Und noch was – Es gibt keine Klimawissenschaftler oder “Klimaspezialisten” aus dem einfachen Grund weil es keine “Klimawissenschaft” gibt. Als einzige anerkannte Wissenschaft auf diesem Gebiet gilt die Meteorologie. Und die beschäftigt sich mit Wetter und Wetterphänomenen, auch über größere Zeiträume hinweg, nicht nur mit der 3-tägigen Wettervorhersage.
        Und ⁠”Klima⁠ ist der mittlere Zustand der ⁠Atmosphäre⁠ an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmten Gebiet über einen längeren Zeitraum”.
        Das muss man sich immer wieder klarmachen, wenn man sich diesem “Klima Fanatismus”, sogar Extremismus, entziehen möchte. Und das sollte man auf jeden Fall tun.
        Es gibt auch kein “globales Klima” sondern Klimazonen – gemäßigt, tropisch, arktisch, usw., basierend eben auf diesem mittleren Zustand über einen längeren Zeitraum.
        Das ganze verläuft auch dynamisch. Ebenso auf große Zeiträume betrachtet. So war die Arktis mal tropisch. So erklären sich die hier vorhandenen Öl- und Gasvorkommen, die aus einer üppigen Vegetation entstanden sind. Ähnlich war mal auch die Sahelzone eine, wortwörtlich, blühende Landschaft.
        Weites, breites Thema.

        1. “Daten belegen, dass es einen Klimawandel gibt aber, dass dieser “menschengemacht” ist, ist eine mit einer bestimmten Absicht induzierte Interpretation.”

          Ja ich weiß, könnte man bei den Verbrecherbanden die uns regieren sofort vermuten, und auch ich würde diesen Gangstern genug kriminelle Energie zutrauen das sofort umzusetzen wenn man damit etwas Kohle scheffeln kann. Die sind allesamt geistig krank (von Raff,- und Machtgier zerfressen) und nicht mehr heilbar.

          Die Wissenschaftler die ich gesehen habe haben mich jedenfalls mehr als überzeugt. Ich hab da einen wunderbaren 2,50 stündigen Vortrag einer echte Klima Koryphäe gesehen, boah ich sag`s Ihnen, der hat jeden Quatsch der von den Menschengemachten Klima- “leugnern” vorgebracht wurde (von Sonnenzyklen bis Erdumlaufbahnen usw) alles und wirklich jedes Argument buchstäblich zerbröselt. Und alles mit knallharten Sattelitendaten und Ergebnissen der Wissenschaft widerlegt. Alles mit harten Daten unterfüttert.

          Aber wie gesagt wir müssen uns deswegen nicht streiten, wir führen diese Diskussionen doch schon seit Ewigkeiten (wahrscheinlich schon seit der ersten Shell studie vor 80 Jahren). Ich würde vorschlagen lasst uns sehen was passiert und was die Zukunft so für uns bereit hält. Wir haben gerade wirklich größere Problem als den Klimawandel (zum Beispiel einen psychopathischen Atomkrieg um nur eines von vielen Beispielen zu nennen)

          1. “Aber wie gesagt wir müssen uns deswegen nicht streiten,…”

            Auf gar keinen Fall. Tun wir auch nicht. Im Gegensatz zu so “einigen” hier, führen wir eine zivilisierte Diskussion oder Debatte. Und eine Debatte beruht eben auf konträre (An)sichten. Sonst wäre es ja keine Debatte.🙂
            Zu der von Ihnen erwähnten “Klima Koryphäe” muss ich trotzdem nochmal sagen, dass es sowas eigentlich nicht gibt. Ich weiß nicht genau welche “zerbröselnde” Argumente sie gebracht haben mag. Nur diesbezüglich würde ich eher Physiker, Astronomen und dergleichen eher vertrauen. Die Sache mit den Sonnenzyklen (es gibt viele davon und mit sehr unterschiedlichen Perioden) und vor allem mit der nicht konstanten Erdachse-Neigung und anderes mehr ist nicht zu vernachlässigen. Diese Dinge haben großen Einfluss auf das Klima. Das wurde aber mit rein “trockenen” wissenschaftlichen Mitteln nachgewiesen, fern von, nennen wir sie mal, “Klima Interessenkonflikten” oder sonstigen pekuniären Vorteilen.

            Wie es leider allgemein so ist, werden Studien und Abhandlungen, die gegen den Strom schwimmen, nicht erwähnt oder bestenfalls kleingeredet.
            Die gibt es aber und sind auch nicht gerade wenige. Es erfordert aber Geduld und Anstrengung, sie im Netz zu finden. Und Google ist dabei keine große Hilfe. Sie können sich denken warum nicht…

            Wie Sie sagen, diese Diskussionen führt man jetzt sein geraumer Zeit und geändert hat sich nichts.
            Einen Vorgeschmack bekamen wir ja bereits, wie man mit “Irrtümern” umgeht. 1,5° nicht erreicht. OK, machen wir mal 2,5° daraus und in 30 Jahren sehen wir weiter. Bis dahin lebt man ganz gut von der Sache. Oder man verabschiedet sich zwischenzeitlich in den Ruhestand.
            Auch nicht schlecht.🤷‍♀️😃

            1. “Zu der von Ihnen erwähnten “Klima Koryphäe” muss ich trotzdem nochmal sagen, dass es sowas eigentlich nicht gibt. Ich weiß nicht genau welche “zerbröselnde” Argumente sie gebracht haben mag. Nur diesbezüglich würde ich eher Physiker, Astronomen und dergleichen eher vertrauen.”

              Hier ein ähnlich gutes Video.

              https://youtu.be/dVnUY6XkPxY

              “Wie Sie sagen, diese Diskussionen führt man jetzt sein geraumer Zeit und geändert hat sich nichts.”

              Naja bis auf das es wärmer geworden ist. 🙂 Sogar spürbar. Ich kann mich selber noch an alljährliche verschneite Weihnachtsfeiertage erinnern, und Monatelanges Schlittenfahren waren wegen genug Schnee garantiert. In den letzten 15 – 20 Jahren kann man zu Weihnachten und Silvester schon froh sein wenn der Schneematsch noch ein paar tage bleibt bis er wegschmilzt. Also ich merke in meinem kurzen Leben schon merkliche Veränderungen. Und das sind nicht “gefühlte” Veränderungen sondern spürbare.

              1. Das stimmt absolut.
                Ich meinte, dass die Diskussionen nichts ge- oder verändert haben. Und, dass sich das Klima ändert, ist unumstritten. Ich bestreite und zweifle an, dass der Mensch dafür ursächlich der Grund ist.
                Es gibt mindestens genauso viele Wissenschaftler die gute Argumente für einen NICHT vom Menschen verursachten Klimawandel bringen.
                Also sind die “Klimaleugner” (auch so’n Begriff…) bei Weitem nicht allein.
                Wie kann man eigentlich das Klima “leugnen”?
                Das war bei Corona ähnlich. Keiner hat Corona “geleugnet”. Es waren nur viele gegen die “Maßnahmen” und gegen die “Spritze”. Aus gutem Grund, wie sich jetzt langsam herausstellt.
                Nun ja, beim “Klima” wird’s naturgemäß etwas länger dauern.

                  1. Das habe ich ja schon gesagt. Geologische, kosmische Ursachen.
                    Als Beispiel kann ich die letzte Eiszeit geben, die vor etwa 6000 Jahren zu Ende ging. Also nach geologischen Maßstäben, quasi “gestern”.
                    Was dabei interessant ist, ist, dass der “Aufbau” dieser Eiszeit etwa 90.000 Jahre gedauert hat, wo zuletzt Europa unter einer kilometerdicken Eisschicht lag.
                    Der “Abbau” dauerte hingegen “nur” 10.000 Jahre, als Folge einer “unerklärlichen” Erderwärmung. Auf den ersten Blick. Wenn man genauer hinschaut, dann gab es mehrere Dinge, die zusammenkamen. Unter anderem Sonnenaktivität und Vulkanismus. Sicherlich unter Berücksichtigung der Zeitachse. Solche Dinge passieren nicht von heute auf morgen aber geologisch betrachtet, doch relativ schnell.
                    Den Klimawandel mit “Ausreißern” zu begründen ist falsch. Denn Ausreißer gab es schon immer, und, da sind sich Meteorologen mehrheitlich einig, dass die Anzahl dieser Ausreißer nicht ungewöhnlich ist. Vielleicht nur “gefühlt”.
                    Das in aller Kürze.
                    Für mehr ist diese Platform hier nicht geeignet und auch nicht gedacht.
                    Aber, bei Bedarf, kann ich auch mehr dazu sagen.

      2. Also bei Corona hat das mit dem Korrumpieren wunderbar geklappt. Und wer sich nicht korrumpieren lassen wollte, wurde von den “Kennern der Wahrheit” und ihrer medialen Gewalt schlicht niedergebrüllt. Oder auch beim NSA Skandal, hat es genau einen einzigen (Snowden) gegeben, ohne den wir gar nichts erfahren hätten. Das Argument, das wären doch zu viele, die man gar nicht alle zum Schweigen bekommt, zieht heute nicht mehr!

        Und was die Daten anbelangt, sorry, jeder der mit Daten arbeitet weiß, wie man diese manipulieren kann. Und die Manipulation von Klimadaten ist garadezu offensichtlich. Da wird zum Beispiel immer die “Referenzperiode um 1960” herangezogen, obwohl diese schon von der Meßintensität her überhaupt nicht vergleichbar ist. Oder will jemand behaupten, daß vergleichbare Werte herauskommen, wenn einmal an einer Handvoll Stellen jemand einmal am Tag das Thermometer in den Pazifik hält, gegenüber einer metergenauen Satellitenabtastung mehrmals am Tag? Diese Ergebnisse überhaupt zu vergleichen, disqualifiziert ja bereits als Wissenschaftler. Ich beschäftige mich selber seit 35 Jahren mit Meteorologie, in meinen Daten sehe ich gelegentliche Ausreißer nach oben wie unten, aber überhaupt keinen pauschalen Temperaturanstieg, schon gar keinen so dramatischen, wie die Medien behaupten (das will nichts heißen, ich kann ja durchaus am einzigen Ort auf der Welt leben, an dem die Klimakrise nicht stattfindet). Und selbst wenn man die Katastrophenmeldungen a la Valencia oder Ahrtal betrachtet, sind vielleicht 10% davon Klimawandel, der Rest ist menschliches bzw gesellschaftliches Versagen, gepaart mit einer immer höheren Populationsdichte. Da kann man dann Emissionen reduzieren, bis das Ausatmen verboten wird, sowas wird trotzdem passieren. Was argumentativ natürlich perfekt ist, weil man ohne jeden wirklichen Beweis erbringen zu müssen immer nur behaupten braucht, man hätte halt einfach nicht genug getan und müsse noch mehr. Wie bei Corona.

        Um auf den Artikel zu kommen, sind diese Überlegungen alle sinnlos. Die Menschheit ist im heutigen Zustand nicht in der Lage zu einem kollektiven Handeln. Die Staaten verstehen sich als Triebfeder eines toxischen Wachstums, das Bremsen von individueller Ausplünderung der Ressourcen wird gar als Angriff auf irgendeine Freiheit missinterpretiert. Für ein wirklich kollektives Handeln ist individuelle Freiheit tödliches Gift, das harmoniert niemals miteinander! Und an der Stelle möge die ganz große Katastrophe kommen, eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

        1. GratisValium schreibt
          „Was argumentativ natürlich perfekt ist, weil man ohne jeden wirklichen Beweis erbringen zu müssen immer nur behaupten braucht, man hätte halt einfach nicht genug getan und müsse noch mehr. Wie bei Corona.“

          Das ist ein wichtiger Punkt.

        2. “Da kann man dann Emissionen reduzieren, bis das Ausatmen verboten wird…”

          Es ist viel schlimmer. Ich stecke schon lange in dem Dilemma:
          Einatmen verbraucht Sauerstoff,
          Ausatmen “verpestet” die Umwelt mit CO2. Über Flatulenzen wollen wir gar nicht reden.
          Tja, bis ich eine Lösung gefunden habe, atme ich weiter ein und aus und kämpfe gewaltig mit meinem schlechten Gewissen. Ich glaube die Natur wird das alles irgendwie, irgendwann selbst lösen. Hoffentlich so spät wie nur möglich.
          Obwohl… Auch danach…

    2. Das weiß man mittlerweile, ist belegt.
      An einem Beispiel kann man das schon mal festmachen: die IPCC-Berichte kommen immer in einer vollständigen Fassung heraus und in einer stark verkürzten – für die sogenannten “politischen Entscheidungsträger”.
      Nun verhielt es sich vor einigen Jahren so, dass diese gekürzte Fassung den politischen Entscheidungsträgern nicht reisserisch und alarmistisch genug war, was dazu führte, dass das IPCC eine nochmals überarbeitete, “katastrophalere” Version dieser gekürzten Fassung nachreichte……

      Weiteres Beispiel: als H. Svensmark sein sogenanntes “CLOUD”-Experiment am CERN in der Schweiz durchführte und erste Ergebnisse gewonnen waren, ermahnte der Direktor des CERN, Herr Heuer, die Mitarbeiter des CLOUD-Projektes, ihre Ergebnisse unter Verschluss zu halten, weil sie sich ansonsten in einem hochpolitisierten Umfeld diversen Anfeindungen aussetzen würden….
      Frage: wenn es um ergebnisorientierte, ergebnisoffene Wissenschaft gehen würde, wie sollte es dann zu Anfeindungen in einem hochpolitisierten Umfeld kommen können? 😉

    3. Ich gehe davon aus, dass die Temperatur gestiegen ist. Auf deutsch: ich bin kein Klimawandelleugner.

      Aber dieser Punkt berührt nicht meine Frage. Denn das Coronavirus gab und gibt es ja auch.

      1. Woher willst du das wissen?
        Vielleicht gibt es nicht einmal Viren.
        Nichts von den stimmt für gewöhnlich, was das Regime behauptet und das soll gerade die Sache mit dem Klimawandel stimmen.
        Allein, weil die Argumentation, hier mal ein Beispiel von heute:” Warme Minusgrade – Ein Experte für gefühlte Wahrheiten sagte in einem Interview, Temperaturen unter dem Gefrierpunkt könnten auch warm sein. Eis sei kein Synonym für Kälte. Wenn es draußen dunkel ist, glaubten die Leute auch, es sei Nacht. Daß sie nur die Sonne nicht sehen könnten, sei ihnen zu komplex. Viel Scheixxe im Kopf lasse die Leute auch glauben, sie seien klug.“
        dieselbe ist wie bei Corona und Impfung, kann man völlig ohne Hintergrundwissen davon ausgehen, dass das alles nur Verarsche ist.
        Ich halte das seit 50 Jahren so und habe mich noch nie getäuscht.
        Immer das Gegenteil annehmen, was vom Mainstream propagiert wird, dann kann man gar nicht so falsch liegen.

        1. „Woher willst du das wissen?“

          Von den Chinesen und von den Russen. Wegen nix hätten die nicht so ein Theater gemacht 😉

          .

          „Allein, weil die Argumentation, hier mal ein Beispiel von heute:” Warme Minusgrade – “

          Hab ich gesehen. Lustig.

          Hast du oben beim Namen das Horn gesehen? Ein Postillon …

          PS: Apropos Klimawandel, guck mal bei den Eskimos, die haben mich überzeugt.
          Jedes Märchen braucht unbedingt eine wahren Kern, ansonsten wird es fantastisch und damit unglaubwürdig.

          1. Die Russen und die Chinesen, wollen genauso wie der Westen auch totale Überwachung.
            Ich rede von vom der herrschenden Klasse und die beschränkt sich ganz sicher nicht auf den Westen, auch, wenn die Umsetzung der BRICS wohl eine etwas andere ist.

        2. “Immer das Gegenteil annehmen, was vom Mainstream propagiert wird, dann kann man gar nicht so falsch liegen.”

          Stimmt nicht immer aber sehr oft.
          Man muss auch nicht so wütend sein sondern leidenschaftslos Informationen von überall aufnehmen und dann selbst denken und überlegen was stimmen kann und was nicht. Das funktioniert aber nicht, wenn man nur eine Quelle benutzt (egal jetzt welche) und der auch blind glaubt.
          Diese Klima-Geschichte wird mittlerweile so aggressiv propagiert, dass es offensichtlich ist, dass es eigentlich nicht ums “Klima” geht, genauso wenig wie es nicht um die “Gesundheit” der Bevölkerung während der Corona-Zeit ging.

  9. Das ist einer jener schauderhaften Artikel, der, gleich der Methode einer Predigtsammlung, kreuz und quer, hoch und ‘runter eine “Totalität”, wie Hegel das genannt hätte, mit seinem Schleim bedeckt, um am Ende alles wieder in den Punkt einzusammeln, an dem er angehoben hatte: bei dem Ge- und Verbotenen eines universellen Sollens.

    Logisch, daß nicht ein einziger Satz stimmt.

    Nun, ich greife den allgemeinsten, alles andere durchdringenden, allerdings – des “Sollens” halber – nicht bestimmenden, Fehler heraus.

    Lernfähig und lernen − das sind ja im Grunde zwei Dinge.

    Abstrakt hingesagt ist das einer der Gestehungsfehler philosophischen, in Abgrenzung zu mythologischen, Denkens, ein Phänomen in eine “Kraft” und deren “Äußerung” zu verdoppeln, um dies tautologische Verhältnis als ein kausales auszugeben.
    Im Artikel dient er zur teleologischen Bestimmung einer “Lernfähigkeit” ALS Instinktersatz, und wenn man ihn zur Gänze nimmt, und aus der Adlerperspektive betrachtet, besteht die ganze praktische Aussage der Predigtsammlung aus dem in der bürgerlichen Pädagogik fortbestehenden theologischen Dogma:
    Wer nicht hören will, muß fühlen.

    Egal, ich will hier nur die Wirk-Lich-Keit einfach dagegen setzen:
    “Instinkt”, so, wie er Zoologen in den Erscheinungsformen tierischen Verhaltens entgegen tritt, ist ein biologisches Instrument von Lernprozessen, sowohl auf der Ebene der Gattungen (i.e. evolutionär), als auch der Ebene der Populationen (Verhalten zur Biosphäre, eingeschlossen darin das Rotten-, Horden-, Herdenverhalten), wie auch für alle Individuen (Lernen in der Gestalt von finetuning des gegenständlichen Tuns und Handelns, verknüpft mit epigenetischen Rückkopplungen mit der Artentfaltung).

    Für homo erectus sapiens könnte man emphatisch sagen: Lernen und Instinkthandlungen sind da identisch geworden. Schaut man freilich genauer zu, ließe sich dasselbe von den evolutionär ersten Einzellern sagen, die sich aktive Lokomotion beschafft haben, in Gestalt einer Geißel, deren Bewegung in die Signaltransduktion der zellulären Organellen einbegriffen worden ist.

    Sapiens-Individuen sind, was sie tun, und buchstäblich alles, was sie tun, ist erlernt.

    1. Noch eine Ergänzung fiel mir grad ein.

      Hegel nennt im Schlusskapitel der “Logik” das Lernen (i.e. die Begriffsbildung) sinngemäß einen Trieb der Idee, “sich” in die “Natur” zu entäußern. “Die Idee” ist für Hegel an jener Stelle tatsächlich “die Person”, die verstandesbegabte. Piaget hatte die “Logik” ausführlich studiert, bevor er sich auf die Entwicklungspsychologie warf, und hat in seinen Forschungen einfach nachvollzogen, so gut das seinerzeit möglich war, daß, und vor allem auf welche Weise Hegels Idee der Idee physisch stimmt, und deshalb psychisch stimmt.
      Inzwischen ist z.B. Denis Noble ein gutes Stück weiter in diesem Text und ist auf dem besten Wege, in Europa ähnlich zum “toten Hund” zu werden, wie Piaget das einst in den USA wurde …

  10. Selbstverständlich kann “der Mensch” Zukunft denken und sogar gestalten. Nur leider nicht in Deutschland.

    Man sollte sich dazu China anschauen. Wie dort in den letzten 30 Jahren Zukunft gestaltet wurde ist beispiellos. In den letzen Jahren macht China auch sehr viel zum Schutz der Umwelt.
    Aber statt von solch einem funktional überlegenen Wirtschafts – und Gesellschaftssystem zu lernen, glaubt die Außenministerin der disfunktionalen und zerbrochenen Regierung unseres im freien Fall befindlichen Landes, China belehren zu müssen.

    Bei uns ist leider nahezu jede Rationalität verloren gegangen.
    Es herrscht nahezu bei jedem Thema eine Hysterie wie im Mittelalter, wenn ein Komet erschien. Der Unterschied: Heute wird die (zB Corona)Hysterie mit “der Wissenschaft” begründet.

    Am wenigsten “Zukunft denken” kann man hierzulande aber beim Thema Krieg und Russland. Da will ein Kanzlerkandidat Russland ein Ultimatum stellen und mit deutschen Marschflugkörpern angreifen. Die dann folgende Zukunft will man sich freilich nicht ausdenken.

    1. Hervorragender Beitrag und auf den Punkt.
      Das einzige Argument (was keines ist) zum Thema Klimawandel ist: “jo mei, es könnt doch a wos andres sei”

      Ja, aber was das andere wäre, bleiben die Menschengemachten Klimawandel Leugner irgendwie schuldig. Sie wissen nur, das es auch etwas anderes sein könnte. Wer weiß vielleicht ne außerirdische Mikrowellen Waffe. Und du bist dann in der Bringschuld zu beweisen das es eben keine kosmische Microwellenwaffe sein kann, meiner Meinung nach reine Zeitverschwendung darüber zu diskutieren.
      Es ist nur noch lächerlich was hier abgeht, und Sie haben Recht es gib kein Land auf der Welt wo dermaßen viel zerredet wird wie in D. Auch unsere ausufernde Bürokratie ist Ausdruck dieses unfassbaren Wahnsinns.

  11. Wenn wir ständig über die Gefahr einer Klimakatastrophe denken, wenn wir nicht 150% dessen machen, was die ach so intelligente Bundesregierung fordert:
    – nur noch zu Fuß gehen oder Fahrradfahren
    – Heizung am besten nur bis 18° C und ausschließlich per Wärmepumpe
    – kein Auto oder wenn doch nur E-Autos
    – keine Reisen mehr über 1000 km Entfernung
    – keine Internetkäufe
    – ausschließlich vegan leben
    – keine Haustiere
    – am besten bestenfalls bloß 10 km weit im Umkreis sich bewegen
    ….
    Dann retten wir das Klima – garantiert nicht, weil man Klima nicht ‘retten’ kann.
    Gleichzeitig wird unser System fleißig weiter Ressourcen verschwenden, weil vor lauter Privatlösung niemand an die Kapitalisten und ihre Profitmaximierung denkt.
    Wir lagern weiter und weiter unsere Drecksschleudern aus, fühlen uns dann besser, weil wir ja keine Abgase mehr produzieren, weil das ja in China, Vietnam, Brasilien … passiert, auf die wir dann in unserer unerträglichen Arroganz herabschauen. Ich frage mich, ob das bei all dem Wokeismus nicht die schlimmste Art des Rassismus ist.
    (Sarkasmus Ende)

    Ehrlich,cwenn wir nicht unseren Balken vor unserem Auge entfernen und unser System zwingen, die Ressourcenverschwendung einzustellen, den Profit für die Regeneration unserer Umwelt einsetzen, wird sich gar nichts ändern. Dessen bin ich mir sicher. Die Profiteure müssen endgültig zur Kasse gebeten werden, und ihre Profitstrategien wie Outsourcing, Ausbeutung und Verschwendung, d.h. Überproduktion müssen durchbrochen werden. Doch welche gesellschaftliche Kraft will das? Die SPD? Die Grünen? Die Linken und BSW? Die AfD? Oder gar die CDU/CSU? Von der F.D.P. ganz zu schweigen. Keine! So wird es nur darauf Hinauslaufen, dass der Bevölkerung eingeredet wird, dass ausschließlich sie für alle Probleme verantwortlich sei. Und dass sie eine 180 Grad-Wende vorlegen muss und auf alles verzichten muss. Am besten gleich auch auf eine Wohnung und Essen. Ich finde es unerträglich, immer dieses Pharisäer erhalten an den Tag zu legen. Es kotzt mich nur noch an.
    P.S. ich habe zwar einen Wagen. Der ist 15 Jahre alt, ein E-Auto kann ich mir nicht leisten, da ich in einer Mietwohnung ohne Lademöglichkeit wohne. 90% der Wege mache ich entweder zu Fuß oder mit dem ÖPNV. Ich Versuche, so wenig wie möglich zu konsumieren, was nicht immer gelingt. Also, was kann ich noch tun?

    1. 👍👍👍👍👍

      “…ein E-Auto kann ich mir nicht leisten.”

      Brauche ich nicht mal als (Weihnachts)Geschenk.

      Was wollten Sie mit dem Quatsch anfangen?

  12. Gesetzt den Fall, ich akzeptiere die verordnete Erklärung, der einzig durch Menschenhand geschaffenen Klimaveränderung, außen vor lassend, daß das was vielen von uns im Leben wichtig erscheint, durch die vorherrschende Gesellschaftsform vorgegeben ist. Warum tun dann die, die den ganzen Laden nach ihrem Bild geformt haben, genau das Gegenteil von dem was sie von anderen verlangen:

    Reiche: Mehr CO2 in 90 Minuten als Normalos lebenslang

    Pressenza / Red. / 20.11.2024 Wohlhabende behandeln die Erde wie ihren privaten Vergnügungspark, kritisiert Oxfam und fordert Regierungen zum Handeln auf.

    Die 50 reichsten Milliardäre der Welt haben einen unverhältnismässig grossen ökologischen Fussabdruck. Laut einem aktuellen Bericht von Oxfam International, der kurz vor der UN-Klimakonferenz COP29 in Baku, Aserbaidschan, veröffentlicht wurde, generieren diese Milliardäre in nur 90 Minuten mehr CO2 als ein durchschnittlicher Mensch in seinem ganzen Leben. Besonders problematisch sind ihre Investitionen und die Nutzung luxuriöser Verkehrsmittel wie Privatjets und Superjachten, die in alarmierendem Masse zu Umweltzerstörung, sozialer Ungleichheit und dem Klimawandel beitragen.

    https://www.infosperber.ch/umwelt/reiche-mehr-co2-in-90-minuten-als-normalos-lebenslang/

    1. “Warum tun dann die, die den ganzen Laden nach ihrem Bild geformt haben, genau das Gegenteil von dem was sie von anderen verlangen:”

      Weil wir es hier mit degenerierten, amoralischen, größenwahnsinnigen und psychisch kranken Arsch..chern zu tun haben, die aber, weil Sie so unverschämt viel Geld besitzen, meinen das Sie über allen Dingen stehen würden.

      Diese Mischpoke ist nicht so unverhältnismäßig Reich und Größenwahnsinnig geworden weil Sie die besseren/schlaueren/weiseren/wertvolleren Menschen, sondern weil sie die schlimmeren Menschen waren. Thats it.

    2. Naja, ich denke die Teilnehmer an der COP29 sind auch nicht mit dem Fahrrad dahin gefahren. Nicht mal mit der Bahn.
      Aber da gab es auch in Deutschland das Klimaschützer-Pärchen, das nach Bali geflogen ist. Privat natürlich. Man “schützt” ja das Klima nur “beruflich”.
      Nicht, dass das ein Unterschied machen würde, aber nur so, vom Prinzip her.
      Na gut, nach Bali kann man auch schwerlich Rad oder Bahn fahren aber die Begründung fand ich Hammer – das war privat. Na dann…

  13. Höre ich jetzt jemanden sagen: »Wir schaffen das!« Es müsste nicht eine oder einer sein, es müsste ein ganzer gewaltiger Chor sein, jede und jeder für sich und alle gemeinsam. Dann könnten wir es schaffen.

    Der Appell der Eliten lautet „Wir schaffen das“.

    Die darauf folgenden Maßnahmen zeigen jedoch eindeutig die implizite Botschaft: „Ihr schafft das. Ihr müsst das schaffen, ansonsten gibts was auf die Finger!

    Unter diesen Umständen auf das Zeitalter der Aufklärung zu verweisen und Immanuel Kant zu zitieren, ist müßig.

    Wenn die kurzfristigen ‚Planungen der Politik-Eliten‘, die das Ziel haben, den prognostizierten Auswirkungen des „menschengemachten Klimawandels“ zu stoppen teilweise erheblich mit den kurz- und mittelfristigen ‚Planungen der Menschen’ kollidieren, wird es dementsprechend auch teilweise erheblichen Widerstand dagegen geben.

    Dieser Widerstand wird die Politik zukünftig u.a. auch repressiv eskalierend zu brechen versuchen. Und das ist nicht meine Zukunft.

    .

    Rubriken

    – Klimawandel
    – Wasser predigen, Wein saufen
    – Wer nicht hören will, muss fühlen
    – Kleine Sünden straft der liebe Gott sofort – manche schon, ehe sie begangen wurden.

    .

    Was macht das aus unserer Gesellschaft?

    Google gibt Auskunft:

    Was tun, wenn Nachbarn Müll falsch entsorgen?

    Wenn Sie mitbekommen, dass Ihr Nachbar seinen Müll stets falsch entsorgt, sprechen Sie ihn direkt an. Einigen ist nicht bekannt, welche Abfälle in welche Mülltonne gehören. Verbessert sich sein Verhalten bei der Mülltrennung dennoch nicht, können Sie mit anderen Nachbarn sprechen oder sich an die Hausverwaltung wenden.

    .

    1. Es kommt immer auf den `Ton´ an. Im Regelfall sind Menschen für Informationen offen. Es mag nicht jedem zu jeder Zeit gelingen gelassen bleiben und hie und da stößt man auch auf einen, der nicht oder nur wenig einsichtsfähig ist – aber den Versuch ist die Weitergabe von Informationen IMMER wert. Warum sonst schreiben Sie hier?

      1. Also eigentlich steht doch alles im Text?

        Ich wollte nur auf zwei Umstände aufmerksam machen:

        – eine Politik, die sich gegen die Interessen der Menschen stellt, wird Widerstand erfahren

        – Werden Informationen mit dem Baseballschläger ‚verabreicht’, sind es Mafia-Methoden; ein Angebot, dass man nicht ablehnen kann

        Die Zeit für nette ‚Töne‘ wird von der Politik konterkariert. Es ist gut gemeint…

  14. ” Ich bin aufgeklärt groß geworden. Das versuche ich weiterzugeben. ”
    Selten so gelacht. Allein diese zwei Sätze zeigen schon das offensichtliche Selbstverständnis des Interviewpartners und den Kernbereich seiner Äußerungen. Wie von T. Gruen richtig bemerkt, alles wild und oberflächlich zusammengewürfelt, und natürlich darf die unwidersprochene (tausenddrölfzigste) Rede vom ‘Klimawandel’ (nicht zu vergessen : ohne Zweifel menschengemacht) nicht fehlen. Aber was rede ich, es handelt sich sogar um eine ‘Klimakatastrophe’.
    “Na ja, wir beide sehen es ja jetzt. Es müssen halt einfach mehr Menschen sehen.”
    Na, da haben sich ja zwei gefunden. Unendlich weise und vorausschauend, lassen sie uns in ihrer Güte an ihrem reichhaltigen Wissen teilhaben. Wie verblendet wir doch waren ! Aber, keine Angst, Rettung naht. In Gestalt zweier sich selbst gerne reden hörenden Erklärbären.
    Kommt man sich eigentlich besonders schlau vor, wenn man mit so künstlichen und nichtssagenden Begriffen wie Ereignisdauer, Nachhaltigkeitskrise und longue duree um sich wirft ?
    Mal abgesehen davon : m.E. muss kein Mensch, gerade was das Thema Umweltschutz betrifft, 1.000 Jahre in die Zukunft denken. Es reicht, wenn man ein Bewußtsein dafür entwickelt, wie sich der Mensch (also auch man selbst) von sich selbst, der Natur und seinen Mitmenschen entfremdet hat. Ein entsprechendes Einfühlungsvermögen ist dabei der zentrale Punkt. Nicht so ein vermeintlich klug klingendes Geschwafel.
    ” Irgendwann stürzt die Erde in die Sonne. ”
    Da wären wir wieder bei Asterix. Und dem Seher. Nicht, daß uns noch der Himmel auf den Kopf fällt…
    PS :
    ” Ich wohne in Köln, da ist es ähnlich aufgeschlossen, weil sehr viel Interaktion stattfindet und die Menschen viel untereinander tun.”
    Ich bin ebenfalls Kölner. Es stimmt, man kann hier i.d.R. recht schnell mit den Menschen ins Gespräch kommen.
    Auf eine hübsch oberflächliche Art. Miteinander saufen, Belanglosigkeiten austauschen o.ä. – wenn man so etwas für Aufgeschlossenheit hält, dann frage ich mich, wie hoch bzw. niedrig die Ansprüche desjenigen sind.

  15. Es gibt keinen menschengemachten Klimawandel!
    https://qpress.de/2024/12/04/deutschland-selber-schuld/
    Wie oft noch, muss ich das bekunden?
    Es gab keine Pandemie, keinen Vorfall von Tonkin!
    Keine Massenvernichtungswaffen bei Saddam Hussein!
    9/11 war Hausgemacht, Amri und NSU sind es ebenfalls!
    Der PCR-TEST kann keine Infektion feststellen!
    Die Spritzen habe, weltweit, bereits 20 Millionen Menschen getötet (Die Auswirkungen der Maßnahmen nicht mitgerechnet)!
    Wir werden nur verarscht.
    Selbst Mutter Theresa war keine Heilige, denn sie hat 2 Millionen USD $ veruntreut .
    Die herrschende Klasse ist dabei uns alles zu nehmen uns krank zu machen, uns zu töten und den Rest zu versklaven!

  16. In der Summe ist das etwas viel, was es NICHT geben soll.
    Bleibt noch was übrig, was es dann noch tatsächlich gibt?

    Etwas mehr Differenzierung wäre mE schon angebracht.

    ZB

    Natürlich gab es die Anschläge von 9/11. Die Frage ist nur, wer alles daran beteiligt war.

    Es gab auch eine sich ausbreitende Infektionswelle durch ein Virus, das man Corona nannte. Die Frage ist allerdings, ob die Einstufung als Pandemie nicht übertrieben war, die Gefährlichkeit nicht weit übertrieben und die Massnahmen nicht völlig überzogen waren.

    Es gibt derzeit in der Tat eine globale Erwärmung, Gletscher schmelzen ab, …
    Die Frage ist nur, wie man damit umgeht. Erzeugt man Hysterie und Panik, so dass sich die jungen Leute, denen man einredet, ihr habt keine Zukunft mehr, auf der Straße festkleben und nutzt man die geschürte Angst, um ganze Volkswirtschaften zu ruinieren, oder sucht man pragmatische Lösungen, mit dem Problem umzugehen und die Gesellschaft vorzubereiten, sich auf kommende Veränderungen einzustellen (siehe zB Artikel von Ganteför vor kurzem hier).

    Alles abzustreiten und den Kopf in den Sand zu stecken, wie es derzeit zB unsere Regierungsgrünen bzgl der Gefahr eines Atomkriegs mit Russland tun (“die russischen Atomraketen sind nur eine nicht ernst zu nehmende Drohkulisse”), löst kein Problem, sondern führt durch Verschleppung nur zu einem irgendwann eintretenden bösen Erwachen.

    1. “Es gab auch eine sich ausbreitende Infektionswelle durch ein Virus, das man Corona nannte. Die Frage ist allerdings, ob die Einstufung als Pandemie nicht übertrieben war, die Gefährlichkeit nicht weit übertrieben und die Massnahmen nicht völlig überzogen waren.”

      Richtig!
      Habe hier, weiter oben, ähnlich dargestellt.

      “Es gibt derzeit in der Tat eine globale Erwärmung, Gletscher schmelzen ab, …
      Die Frage ist nur, wie man damit umgeht.”

      Habe ich auch gesagt: Beobachten und Anpassen.
      Und zwar die Anpassung ist eine “sozial-pragmatische” und keine biologische. Das heißt, wenn wir von Wassermassen “erobert” werden sollten, dann werden wir uns keine Kiemen wachsen lassen oder darauf warten sondern dann werden wir Häuser auf Stelzen bauen.
      Symbolisch gesehen, aber ich denke der Sinn ist ersichtlich.

        1. Sowas gibt es auch im Sommer.
          Das nannte sich früher “Sommergrippe”.
          Jetzt ist das bestimmt das “Killervirus” oder ein sonstiger apokalyptischer Keim, beispielsweise “Disease X”. Nach dem Motto – wenn wir den Keim nicht kennen, heißt es noch lange nicht, dass es den nicht gibt.
          Eine Lage von nationaler oder sogar kosmischer Tragweite.
          Also immer schön aufpassen. Worauf? Wer weiß das schon… Auf das, was man nicht weiß und trotzdem heiß macht.

    2. Ist doch prima, wenn wir da ähnliche Einschätzungen haben.

      Mein Komentar war eine unmittelbare Antwort auf Pablikman und seine Meinung: “Das gibt es alles nicht”.
      Dabei hatte ich nicht mehr alle früheren Kommentare im Kopf, sonst hätte ich auf Ihren verwiesen. Tut mir Leid.

      Mir war dazu aber auch noch wichtig, auf die Parallele des Umgangs unserer Regierungsgrünen mit dem wachsenden Atomkriegsrisiko hinzuweisen, die ja dazu auch einfach sagen: “Gibt es nicht” und den Kopf in den Sand stecken.

      1. “Gibt es nicht” ist nicht gerade der passende Begriff.
        Aber, es gab 2020 keine Übersterblichkeit.
        2021 schon, nämlich wegen der Impfung.
        Hätten wir nichts gemacht, wäre es auch keinem aufgefallen, also gab es, wie es ja dank der RKI-Files inzwischen auch amtlich bestätigt wurde, eben auch keine Pandemie.

      2. “…sonst hätte ich auf Ihren verwiesen. Tut mir Leid.”

        Oh ja! Da werde ich Copyright einklagen.🤣🤣🤣

        Überhaupt kein Thema. Ist mir nur aufgefallen, dass wir auf derselben Wellenlänge sind.

        Was die Grünen anbelangt – die sind nichts wert. Nicht mal (mehr) einen Kommentar.
        Ich hoffe die verschwinden in die Mülltonne der Geschichte, auf nimmer Wiedersehen.

  17. “Wir retten die Welt – mit Ihrem Geld!”

    Die Beiden Herrn reden auch über die Aufklärung im 19. Jahrhundert. “Die Geschichte wird von Herren und Knechten gemacht” hat einer der Aufklärer damals formuliert. Aber diese Erkenntnis scheint ihnen unwichtig. Sie reden statt dessen viel wirres Zeug über gute Erziehung und langfristiges Denken, was die Welt verbessern soll.
    In den Fabriken wird das hergestellt, was dem Kapitaleigner ein zusätzliches Geld einbringt. Daraus ergibt sich auch das Herstellungsverfahren.

    ThyssenKrupp z.B. hat von Bund und Land NRW 2,7 Mrd. € erhalten, um das Eisen mit Hydrogen statt mit Koks zum Stahl zu reduzieren. Aber H2 mit viel teurem Strom herzustellen ist teurer als Koks.
    Offenbar ist der Strom, der mit Wind und Photovoltaik hergestellt werden kann gar nicht so billig wie behauptet wird. Warum er viel kostet hat viele Gründe:
    1. Abschreibungszeit auf die Investitionsausgaben
    2. Unstete Leistungsproduktion: Mal wird mehr produziert als verkauft werden kann, dann gibt es kein Geld. In anderen Zeiten wird zu wenig oder gar nichts produziert.
    3. Dann braucht es parallele Kraftwerke, die fossil elektrischen Strom produzieren in permanenter Bereitschaft.
    4. Alle Investitionen müssen bezahlt werden. Das wird nach einem speziellem Abrechnungssystem geregelt, wonach der angeblich billige Ökostrom genauso teuer entgolten werden muss, wie die teuerste Kilowattstunde.
    Das hat Jens Berger mal recht verständlich beschrieben.
    5. Für Ökokraftwerke braucht es zusätzliche Stromleitungen: Von Nord nach Süd und sonst wo. Ober- und unterirdisch und Transformatoren und Überwachungs- und Schaltzentralen… Dieser Ausbau des zusätzlichen Stromnetzes hat bisher schon 600 Mrd. € gekostet und wird uns in der Stromabrechnung als Netzgebühren deklariert.
    6. Weil Ökostrom wegen der Weltrettung zur Regel werden soll, wird der aus Erdgas erzeugte Strom auf zweierlei Arten per politischem Beschluss verteuert:
    • Billiges Leitungsgas aus Russland darf nicht verfeuert werden.
    • Auf fossile Brennstoffe wird eine von Jahr zum Nächsten immer höhere Kohlensäure-Steuer abkassiert.

    7. Zum Green Deal gehört das tiefgekühlte Flüssiggas (LG), das am Zielort erst wieder energieaufwendig in die Gasform aufgewärmt werden muss. Für den Transport zwischen Quelle und Senke braucht es neue Tanker. Die Kosten dafür werden in unseren Energieabrechnungen nicht so detailliert aufgelistet.
    8. Die Kosten nach dem Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG), also die Subventionskosten für diese Branche, tauchen dort seit einiger Zeit auch nicht mehr auf. Sie werden aber gezahlt, jetzt aus Steuergeldern. Denn diese alternativen Geldanleger, die sich damit ein reines Gewissen erkauft haben, müssen auch Mehr an Geld rausholen.
    In diesem Jahr werden es geschätzte 20 Mrd. € sein, in 2023 waren es 12 Mrd.
    9. Die forschenden und experimentierenden Betriebe, die die massenhafte Anwendung von Hydrogen und Stromspeichern billig und praktikabel machen sollen, müssen vorerst subventioniert werden. Aber danach folgt die Rettung der Welt!
    Die Kapitalisten wissen, dass eine Kapitalvermehrung erst durch Anwendung der Lohnarbeit real wird. Mehr Lohnarbeit produziert mehr verkaufbare Waren – nicht Weltrettung! Und bei dem Thema gibt es ganz viel davon:
    • Es müssen mehr der schon bekannten Rohstoffe ausgebuddelt, gereinigt und transportiert werden.
    • Es müssen neue Legierungen und Kombinationen erforscht und die geeigneten in die Massenproduktion überführt werden…

    Resultat: Immer noch keine Weltrettung, aber ganz viel gestiftete Hoffnung darauf bei den Gläubigen.

    1. Absolut richtig, alles was Sie sagen.
      Dazu noch paar Bemerkungen:
      Energieintensive Industrie mit H2 zu bedienen, ist eine Illusion. Es wird nicht funktionieren weil es nicht funktionieren kann. Dass die das Geld dafür kassiert haben, das ist eine andere Geschichte.
      Auch, dass die vorhandenen Gasleitungen auf H2 umgestellt werden können, ist technisch einfach nicht möglich. Geschweige denn, dass es H2 noch nicht gibt und in den erforderlichen Mengen auch nie geben wird. Die wesentlich höhere Gefährlichkeit dieses Gases im Vergleich zu Erdgas wäre auch so ein Punkt noch.
      Und was immer wieder nicht beachtet wird oder mal so weggelassen wird ist die Grundlast, die konstant gesichert sein muss. Und das geht mit Wind und Sonne nicht und auch nicht mit irgendwelchen “Speicher”-Träumen.

  18. Gehts noch schwachsinniger ????

    “Heute geht es in dieser Kolumne um die ganz großen Dinge. Die gescheiterte Klimakonferenz von Baku….”

    Die Idee die Menschen würden ihr Verhalten so ändern, dass man eine Klimawandel verhindern kann? Das ist ein “ganz grosses Ding”?? Der Mensch ist nicht lernfähig, weil nicht lernwillig. Wenn es zu spät ist, dann behauptet er, jetzt würde er… was er meint ist: “Am besten kann ich Jammern!”

    Zunächst mal gibt es den Klimawandel bereits und wie gross die Änderung im nächsten Klimajahr sein wird, das mögen sich geistig normale Menschen lieber erst mal gar nicht vorstellen!
    Die ganze Idee, man könne da was aufhalten, die war von Anfang idiotisch: ALLE Länder der Welt müssten da mit machen und, dass das niemals passieren kann, das war von Anfang an klar. Drei der grössten Verursacher, China, Indien und die USA würden niemals dabei sein, das Projekt war also eine Tot-Geburt, und zwar sogar noch vor der Befruchtung!

    Den Versuch der Durchsetzung von sogenannten Klimazielen (1,5%!!!) mittels Gesetzen in einem ganzen Land zu erzwingen, bedarf einer Regierun, wie der leider in DE im Amt befindlichen, deren Inkompetenz sich ja auch auf so ziemlich allen anderen Gebieten erwiesen hat. Sehr zum Leidwesen des Wohlstandes der Mehrzahl der Bürger, und wenn man nicht bald eingreift auch auf Kosten des Frieden!

    Der Artikel passt in ei solches Land….
    Der Autor scheint mit dem Verständnis dessen, was “Evolution” bedeutet etwas überfordert zu sein. Evolution bedeutet “auf Dauer wird nur überleben, wer an die existierende Realität gut genug angepasst ist”. Es bedeutet nicht, wer die existierende Realität an die Bedürfnisse seiner Species anzupassen versucht. Also an Menschen, die von Habgier, Aggressivität und Gewalt getrieben sind, Eigenschaften gegen die keinerlei Mittel auch nur denkbar sind!
    Seit den ersten Meldungen zum Klimawandel vor einigen Jahrzehnten müssen wir Versuche mitansehen (und bezahlen), bei denen sich die Kreativität der das Steuergeld verwaltenden Eliten stets darin erschöpfgt, um die Welt zu fliegen um sich an möglichst attraktiven Plätzen, einen fantastischen Urlaub zu schenken, anschliessend ein paar Phrasen zu dreschen und dann immer wieder: “leider, leider hat es nicht geklappt, die anderen waren Schuld daran!”

    Aussortiert werden durch den Klimawandel am Ende genau diejenigen die von der Evolution zum Überleben als ungeeignet definiert werden. Überleben werden jene, die an die veränderten Klimabedingunen gut genug angepasst waren.

    Mehr ist da nicht. Und angesichts dessen, was diese Species in den paar hunderttausend Jahren ihrer Existenz aus diesem wunderschönen Planeten bereits jetzt schon gemacht haben, muss man schon ein enormer Depp sein um an dessen Austreben etwas Schlimmes zu finden.

    Der wird nicht kommen, er ist bereits da. Das grösste Problem dabei wird in den Medien sogar meist noch totgeschwiegen: Einzelne Veränderungen, Beispiel: die Ozean-Temperaturen, beschleunigen wiederum andere Teile des Klimawandels, und so fort, und zwar völlig unvorhersehbar.

    1. Ja, also Sie werde ich wohl auch wegen Copyright Verletzung verklagen müssen. 🤣
      Dass Sie eventuell meine Kommentare nicht gelesen haben, wird Sie nicht retten. 🤣

    2. Michel Eyquem sagt:
      „Der Autor scheint mit dem Verständnis dessen, was “Evolution” bedeutet etwas überfordert zu sein. Evolution bedeutet “auf Dauer wird nur überleben, wer an die existierende Realität gut genug angepasst ist”. Es bedeutet nicht, wer die existierende Realität an die Bedürfnisse seiner Species anzupassen versucht.“

      Ich hab da vielleicht etwas missverstanden, aber genau das tut der Mensch: die Realitäten zu seinen Gunsten und Bedürfnissen ändern. Der Mensch sucht sich keine Höhle mehr, der Mensch baut sich seine Hütte wo er will. Leichtsinnigerweise auch in Überflutungsgebieten…, aber das ist ja hier nicht Thema.

      1. Doch… genau das ist das Thema! “Ich hab da vielleicht etwas missverstanden…” in der tat, allerdings muss man es dazu mit dem Deenken nicht so haben: “…aber genau das tut der Mensch: die Realitäten zu seinen Gunsten und Bedürfnissen ändern.” ER VERSUCHT ES! Es wird nur meist nichts daraus, vor allem bei solchen Unternehmungen. Das veränderte Klima ist (falls, möglicherweise) eine Folge des Versuchs jeden sein eigenes Auto benutzen zu lassen, oder, massenweise energiue intensiv Industrie Güter herzustellen.
        Was er also tatsächlich tut, ist das zu produzieren was man bei Medikamenten so gern “Nebenwirkungen” herzustellen. Der Klimawandel, so sagen viele, ist eine solche Nebenwirkung der menschlichen Versuche “die Realitäten zu seinen Gunsten und Bedürfnissen ändern.”
        Ob der Mensch den Klimawandel tatsächlich verursacht hat, weiss ich so wenig wie alle anderen. manchen glauben und behaupten es halt…. ich weiss es nicht

      1. “Es gibt keinen Klimawandel…”

        Würde ich in der Form nicht uneingeschränkt unterschreiben..
        Erderwärmung wäre der passendere Begriff.
        Und die ist zweifelsohne wahrzunehmen.
        Was ich hier mehrmals erwähnt habe ist, dass ich die Ursache “Mensch” für grundsätzlich falsch halte.

        1. Ach, sie fühlen das also…lol kicher….so ein Quatsch.
          Meine Fresse…
          Es gibt Wetter und das ändert sich und damit hat es sich nämlich schon.
          Schon, 1992 habe ich nach eigenen Recherchen gesagt, dass das alles Blödsinn ist uns nur dazu dient noch mehr Profit zu machen..nichts weiter…

          1. “…und nur dazu dient noch mehr Profit zu machen..nichts weiter…”

            Das mag ja stimmen, stimmt eigentlich; habe ich auch hier geschrieben, Al Gore & Co. Also das, was sie daraus gemacht haben, durch Manipulation, Gehirnwäsche, usw.
            Nur, das wurde hier auch richtig erwähnt, haben wir seit vielen Jahren relativ milde Winter, mit wenig bis gar nicht Schnee. Sogar bekannte Schigebiete sind davon erheblich betroffen. Auch die Sommer sind wärmer als vor 30-40 Jahren, ohne die Ausreißer mit einzubeziehen.
            Also da ist schon was dran, nur, dass “der Mensch” das verursacht haben soll, ist meiner Meinung nach Quatsch.

          2. “Es gibt Wetter und das ändert sich und damit hat es sich nämlich schon.”

            Ja, das stimmt. Nur, wie ich hier irgendwo geschrieben habe, ist das genau die Definition von ‘Klima’, nämlich ein Mittelwert des
            Wetter-Zustandes über einen längeren Zeitraum. Und wenn sich das Wetter über einen längeren Zeitraum (in nur eine Richtung) ändert, dann haben wir einen (Klima)Wandel.
            Dessen Ursache ist aber dann eine andere Sache. Und ich sage das nochmal – der Mensch ist es nicht und CO2 auch nicht.

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