![Das wäre der Aufmacher, denke ich: SchafeDeich.jpg - und die BU dazu:Gefährdete Schutzzone: Schafe an der Nordsee. Ohne sie gibt es keinen Küstenschutz, und für sie an dieser Stelle keinen Herdenschutz. Deshalb fordern die Umweltminister der Küstenländer „wolfsfreie Deiche“. | Foto: Florian Schwinn](https://overton-magazin.de/wp-content/uploads/2023/09/SchafeDeich.jpg)
Gerade ist es wieder passiert. Wölfe haben Schafe gerissen. Nicht eines, nicht zehn, sondern achtzehn, und weitere siebenunddreißig waren so verletzt, dass sie getötet werden mussten. Macht fünfundfünfzig tote Schafe.
Und das, obwohl der staatlich geförderte Herdenschutzzaun besser war als die Vorschrift. Und das in einem Gebiet, wo sich viele Schafe nicht einzäunen lassen, weil sie beim Küstenschutz helfen: Sie beweiden die Deiche an der Nordsee und der Elbe. Und dadurch sind sie systemrelevant, um dieses Wort aus anderen Zusammenhängen mal zu leihen. Nicht nur für unsere Ernährung, sondern für unsere Sicherheit.
Was also tun? Wie umgehen mit einem europaweit geschützten Tier, wenn es gerade dabei ist, den Küstenschutz unmöglich zu machen. Und wenn es in anderen Regionen dabei ist, den Landschaftsschutz zu bedrängen und die Förderung von Biodiversität und Klimaschutz. Das alles leisten nämlich Weidetiere, die uns auch noch nachhaltig produzierte Lebensmittel liefern. Von diesen Tieren brauchen wir eigentlich viel mehr draußen und haben immer weniger, auch weil nun zu allen anderen Schwierigkeiten noch der Wolf kommt. Um das spannungsgeladene und spannende Verhältnis von Wolf und Weidetieren kümmern sich dieser und der nächste Blog und Podcast. Hier geht es erst einmal ums Grundsätzliche, das Verhältnis Mensch und Nutztier versus Wolf. Im zweiten Teil dann verstärkt um das Thema Naturschutz versus Wolf. Ja, das kann durchaus ein Gegensatz sein.
Zu viele?
Wer hat schon mal Wölfe heulen hören? Ich meine, abseits von Naturdokus und Historien-, Spiel- oder gar Horrorfilmen? Ich tatsächlich schon mal live und draußen, allerdings weit entfernt. Das ist aber schon Jahr-zehnte her und es war in den italienischen Abruzzen, wo die Wölfe nie ausgerottet waren. In Deutschland habe ich das Heulen noch nicht gehört. Obwohl wir ja heute mehr Wölfe hier haben, als in ganz Skandinavien leben. Was Politiker und Verbandsvertreter immer wieder betonen, wenn es zu Wolfsrissen bei Nutztieren kommt.
So wie jetzt gerade wieder der Landrat von Stade. Dort hat ein Wolf, sagen wir mal mindestens einer, einen vorschriftsmäßigen Herdenschutzzaun überwunden, der mit 28.000 Euro Steuergeld mitfinanziert war. Das Ergebnis waren achtzehn tote Schafe und 35, die verletzt waren und noch getötet werden mussten, also 55 tote Tiere. Der Landrat sagt dazu: „Wir müssen regulieren!“ Will sagen: Wir müssen schießen! Kann stimmen, muss aber nicht die Lösung für dieses spezielle Problem am Elbdeich in Stade sein. In einem aber dürfte der Landrat recht haben: Ohne Schießen wird’s nicht gehen, wenn wir noch Weidetiere haben wollen. Aber der Landrat sagt auch: „Wir haben mehr Wölfe in Niedersachsen als in ganz Schweden und Finnland, nur dass diese Länder zwanzigmal so groß sind.“
Was bei solchen Statements immer nicht gesagt wird: Wir haben auch viel mehr Wild, also Beutetiere für den Wolf, als die skandinavischen Länder zusammen. In Finnland muss ein Wolf tausend Quadratkilometer durchstreifen, um satt zu werden, bei uns reicht ein Bruchteil davon. In den finnischen Wäldern wird halt keine Intensivlandwirtschaft betrieben. Da gibt es weniger Futter für Rehe, Hirsche und Wildschweine. In Deutschland gibt es indes eine Wilddichte wie noch nie in der Geschichte des Landes. Liebe Bauern: Beschwert euch nicht bei den Jagdpächtern über den Wildverbiss – ihr macht das selber, dass euch das Wild Feind ist.
Zu wenig?
![BU zu EckhardFuhr2.jpg:Ökologe und Jäger gleichzeitig: Eckhard Fuhr vom Vorstand des Ökologischen Jagdverbandes Brandenburg und Berlin. „Wir müssen schießen“, sagt er, „aber wir müssen die Richtigen schießen.“ | Foto: Florian Schwinn](https://overton-magazin.de/wp-content/uploads/2023/09/EckhardFuhr2-300x163.jpg)
Nun aber die Reaktion auf das Schafsgemetzel bei Stade: Der niedersächsische Umweltminister fordert einfachere Abschussgenehmigungen für sogenannte Problemwölfe. Die Bundesumweltministerin verspricht ihm das. Der schleswig-holsteinische Umweltminister pflichtet den beiden bei. Alle drei sind Politiker der Grünen. Die beiden Umweltminister der Nordseeländer wollen ganz generell „wolfsfreie Deiche“.
Zustimmung kommt von einem erklärten Ökologen: dem Vorstand des Ökologischen Jagdverbandes aus Brandenburg und Berlin, der schon viel länger im Wolfsmanagement tätig ist als alle weiter westlich.
„Ja, das würde ich auch unterschreiben“, sagt er, „so lange es noch kein überzeugendes Konzept gibt wie das an einem Seedeich wolfssicher organisiert werden kann.“ Eckhard Fuhr erweitert das Ganze aufs Marschland. Auch dort sei es für die Rinder und die Bauern, die sie halten, nicht zumutbar, dass alles wolfssicher eingezäunt wird. Es gab ein Wolfsrudel bei Cuxhaven, das sich darauf spezialisiert hatte, Kühe in die Siele zu treiben und sie dann „von hinten aufzufressen, während sie vorne noch lebten“, sagt Eckhard Fuhr. „Und man kann von niemandem verlangen, dass er das akzeptiert und toleriert. Das geht nicht!“ Dieses Wolfsrudel gibt es nicht mehr. Das, sagt er, sei zwar illegal geschossen worden, was aber von heute gesehen auch richtig gewesen sei.
Eckhard Fuhr ist von Hause aus Journalist und Jäger − und Autor des Buches „Rückkehr der Wölfe“. Er ist für den Ökologischen Jagdverband im Wolfsmanagement in Brandenburg tätig und arbeitet dabei mit dem Verband der Schafszüchter zusammen. Allerdings nicht mit dem Deutschen Bauernverband und dem Deutschen Jagdverband. „Die haben sich zurückgezogen“, sagt er. „Sie wollen den Wolf im Jagdrecht, und bis sie das erreicht haben, schmollen sie.“
Aber auch in Brandenburg gibt es einen grünen Umweltminister. Und auch der verlangt, was seine ebenfalls grünen Kollegen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein fordern: einfacheren Abschuss von Problemwölfen.
Schon seltsam, dass ausgerechnet die Ökopartei das Wolfsmanagement voranbringen will. Das bringt nämlich auch Abschüsse mit sich. Und die sind ein Ding der Unmöglichkeit für manche Naturschützer, die den Wolf über alles heben, und dabei übrigens den Naturschutz aushebeln, wie wir im nächsten Blog zu Wolf und Weidetieren noch sehen werden.
Wie viele?
Schauen wir aber erstmal zu den Herden, die der Wolf angreift und die deshalb geschützt werden müssen. Auch im Wendland, wo ich eine Schäferin besucht habe, sind es die dem Wolf eigentlich schutzlos ausgelieferten Schafe. Aber hier ist kein achtundzwanzigtausend Euro teurer Schutzzaun im Einsatz, wie der im Landkreis Stade vom Wolf überwundene. Hier ist es ein einfacher Weidezaun, dahinter aber drei Herdenschutzhunde. Zwei weiße Maremmano, die Hunde aus der italienischen Maremma, und eine kaukasische Owtscharka-Hündin. Große, kräftige Hunde, aufmerksam und jederzeit einsatzbereit. Wenn die Schäferin nicht bei mir ist und ich mich dem Weidezaun nähere, ist sofort Alarm. Und wenn ich die Fänge der Hunde sehe, nehme ich von jeder Idee Abstand, über den Zaun zu steigen.
„Meine Hunde“, sagt die Schäferin, „gut, wie sie reagieren, oder?“ Sie springen nicht über den Zaun, was ein Leichtes für sie wäre, aber sie behaupten ihn als Grenze. Immer drei Herdenschutzhunde hat sie bei ihren drei Herden, also neun insgesamt.
Nicole Salomo ist Schäferin im Wendland, im Landkreis-Lüchow-Dannenberg. Sie beweidet mit ihren Schafen Ausgleichsflächen des Bergwerkes Gorleben. Also Flächen, die das Atommülllager ankaufen musste, um den ökologischen Verlust auszugleichen. Nicht etwa die Strahlenbelastung und schon gar nicht die atomare Gefahr. Die lässt sich nicht ausgleichen. Nach dem Naturschutzrecht aber sehr wohl der Flächenverbrauch.
Solche ökologischen Ausgleichsflächen sind meist mit hohen Auflagen verbunden. Hier sind es Flächen in einer karstigen Heidelandschaft, die keinesfalls gedüngt werden dürfen, die aber unbedingt frei gehalten werden sollen von Aufwuchs. Es geht um für den Naturschutz wertvolle Offenlandbiotope für Heuschrecken, Eidechsen und Wiesenbrüter und all die anderen Tiere und Pflanzen, die sie zum Leben brauchen und die von ihnen leben.
Nicole Salomo pflegt diese Landschaft mit zwei Schafherden und einer Herde Esel. Die Esel deshalb, weil sie auch die Baumkeime verbeißen, die sonst die Landschaft zuwuchern würden. So karg, wie es aussieht, ist nämlich fast nichts in Deutschland, da wir Menschen über die von uns verursachten Luftschadstoffe überall hin Stickstoff regnen lassen. Die Esel waren am Anfang – vor gut elf Jahren – als die Wölfe ins Wendland kamen, ihre erste Idee der Abwehr für die Schafherden. Esel können sich ganz gut wehren, sagten damals die Hirten, die in anderen Weltgegenden Erfahrung mit Wölfen hatten. Am Ende hat sie den Eseln aber die Abwehr der Wölfe nicht zugetraut, und dann doch auf Hunde gesetzt.
![BU zu NicoleSalomo Hunde.jpg:Schäferin Nicole Salomo und ihre Herdenschutzhunde im Wendland. Drei Jahre dauert die Ausbildung, drei Hunde braucht sie pro Herde. Nicht jeder Hund ist geeignet, auch nicht jeder der weißen Maremmano. | Foto: Florian Schwinn](https://overton-magazin.de/wp-content/uploads/2023/09/NicoleSalomo-Hunde-300x172.jpg)
Für die gäbe es auch staatliche Zuschüsse. Letztlich hat Nicole Salomo ihre Hunde aber ohne staatliche Zuschüsse selbst gekauft und auch selbst ausgebildet. Sie arbeitete ihr Leben lang mit Hunden, auch ihre Eltern sind Schäfer, und sollte sich nun vorschreiben lassen, welche Hunde sie kauft und sich einen Betreuer an ihre Seite bestellen, für ihre und die Ausbildung der Hunde. Das wollte sie nicht. Außerdem sagt sie, habe sie lieber eine Mistgabel in der Hand als einen Kugelschreiber. Und vierzig Seiten Antrag schrecken sie. Also keine Zuschüsse, aber inzwischen neun aktive Herdenschutzhunde in drei Teams bei den drei Herden.
Warum eigentlich immer drei Hunde? Ich habe auch schon nur zwei Herdenschutzhunde bei einer Schafherde gesehen.
Sie sagt: „Zwei mögen genügen, aber was ist, wenn drei oder mehr Wölfe draußen stehen? Ich bin unsicher. Ich weiß es nicht. Aber ich habe das Gefühl, dass drei Hunde eine Wand sind, die steht. Auch gegen ein Rudel Wölfe.“ Bis heute hat sie ihr Gefühl nicht getrogen. Sie hatte noch keinen einzigen Wolfsriss in ihren Herden.
Nicole Salomo gehört nicht zu den Schäferinnen, die davon erzählen können, wie traumatisch das Erlebnis ist, am Morgen die zerfetzten, toten, oder – schlimmer noch – nur verletzten und leidenden Schafe auf der Weide vorzufinden. Aber sie ist nun auch nicht mehr ganz jung und überlegt sich, wie das mit ihr und ihren Hunden wohl weitergeht. So ein Hund lebt ja mal gerne zehn, fünfzehn Jahre. Da ist von den ersten Schafen, die er beschützt hat, schon lange keine Rede mehr.
Auch diese Verantwortung für die neu hinzugekommen Tiere, neben den sowieso gebrauchten Arbeitshunden, den Border Collies, hat der Wolf gebracht.
Sie hat ihre Hunde alle selbst gekauft, großgezogen und ausgebildet. Dafür gibt es derzeit noch keine Zuschüsse, obwohl angeblich alle Zusatzkosten, die der Wolf verursacht, abgedeckt sein sollen. Das ist aber mit Zusatzkosten an Bürokratie verbunden. Und das mögen Schäferinnen wie Nicole Salomo nicht.
Katalysator
![Sein Titel täusche, sagt Kenny Kenner: „Wir Wolfsberater beraten gar keine Wölfe.“ Aufbruch zu einer Wanderung mit Gästen in den Göhrde-Wald. | Foto: Gerhard Westrich](https://overton-magazin.de/wp-content/uploads/2023/09/KennyKenner-Wanderung-GerhardWestrich-300x194.jpg)
Eigentlich ist es ja eine seltsame Wendung der Evolution, oder genauer: der Koevolution von Mensch und Wolf, dass wir uns heute mit Hunden gegen Wölfe wehren. Wie die Hunde wohl zu Verrätern an ihren Vorfahren wurden? Da gab es offenbar eine uralte gegenseitige Anziehung und Abstoßung, die die beiden Raubtiere Mensch und Wolf erst zum Team werden ließ und dann wieder entzweite.
Hundertfünfzig Jahre war der Wolf weg aus Deutschland. Jetzt ist er wieder da. Seine Einwanderung aus dem Osten ist eine Folge des Mauerfalls und des Zusammenbruchs der Sowjetunion und ihrer Vasallenstaaten. Das nur zur Erinnerung, denn durch den Eisernen Vorhang des Kalten Krieges kam auch kein Wolf.
Kenny Kenner, der mit seiner Frau in der Göhrde im Wendland das Biohotel Kenners Landlust betreibt und als ehrenamtlicher Wolfsberater arbeitet, hält die ganze aufgeladene Diskussion über die Rückkehr des Wolfes für übertrieben, weil es eigentlich nur wenige Menschen gibt, die damit Probleme haben. Und denen könne geholfen werden. Die übrigens sind diejenigen, die er beraten soll.
„Der Titel Wolfsberater täuscht natürlich“, sagt er, „wir beraten keine Wölfe.“
Der Wolfsberater, der sich nicht nur mit Menschen trifft, die den Wolf als neues Wildtier in Deutschland begrüßen, wie viele Städter, sondern eben auch mit denen, die ihre Last mit ihm haben, ist auch öfter mit etwas konfrontiert, was ich vor Kurzem selbst kennengelernt habe: Es gibt Verschwörungstheorien über die Wiederkehr der Wölfe. Es war bei einem sogenannten Politischen Hofgespräch des Verbands der Ökologischen Landwirtschaft in Hessen, an das sich ein Gespräch mit den anwesenden Weidetierhaltern zum Thema Wolf anschloss. Nun ist der Wolf in Hessen erst im Kommen. Bereits dort sind aber die Theorien, dass der Wolf ausgesetzt worden sei von Tierschützern.
„Diese Gerüchte gab’s schon immer“, sagt Kenny Kenner: „Der Nabu hat sie ausgesetzt, der lässt sie in Polen züchten. Es sind angeblich schon Wölfe aus Hubschraubern abgeworfen worden.“ Er kennt das und reiht das ein in andere Verschwörungsgeschichten. Es habe auch zu tun damit, dass sich die Menschen auf dem Land abgehängt fühlen, sagt er. Mit Recht!
Der Wolf als Katalysator.
Das ist er übrigens auch für ganz andere Konflikte – zum Beispiel für die zwischen industrialisierter und nachhaltiger Landwirtschaft. Nur in umgekehrter Wertigkeit.
Die Rückkehr des Wolfes macht alles schwieriger, was nachhaltig wäre an Landwirtschaft. Das hat nämlich mit Tierhaltung im Freiland zu tun. Die Weidetiere befördern die Biodiversität und sorgen für mehr Humus im Boden, der Kohlendioxid speichert und also die Klimakrise aufhält. Und diese Weidetiere zu halten, macht der Wolf eben schwieriger – und da wo keine Schutzzäune gestellt werden können, vielleicht auch unmöglich. Dazu demnächst mehr hier im Blog und im zugehörigen Podcast.
Management
![BU zu Eurasischer Wolf Mikkel Houmøller.jpg:Er verändert alles: Die Land- und die Forstwirtschaft, vor allem aber die Tierhaltung in Deutschland. Einen professionellen Umgang mit dem Großen Grauen haben wir noch nicht gefunden. Wolfsmanagement Fehlanzeige. | Foto: Mikkel Houmøller](https://overton-magazin.de/wp-content/uploads/2023/09/Eurasischer-Wolf-Mikkel-Houmoller-300x185.jpg)
Um einstweilen bei dem zu bleiben, was die anfangs erwähnten drei grünen Landesumweltminister und die ebenfalls grüne Bundesumweltministerin versprochen haben: Wolfsmanagement. Dazu sagt der Wolfsberater Kenny Kenner: „So lange ein Wolf nur ein Herdenschutzproblem ist, mache ich mir keine Sorgen. Was ist aber, wenn ein Wolf mal auffällig wird − Menschen gegenüber? Was dann? Wer entnimmt diesen Wolf dann?“ Was Kenny Kenner meint: Wer erschießt das problematische Tier? Er wisse nicht, wer das professionell machen könne in Deutschland. Die Revierjagdpächter jedenfalls eher nicht. Was gefragt ist, sei Wolfsmanagement.
Das fordern auch der Bauernverband und die meisten Jagdverbände. Sie wollen den Wolf ins Jagdrecht aufnehmen. Das ist schon in mehreren Bundesländern erfolgt, hat aber natürlich nichts am Schutzstatus des Tieres verändert. Ein Tier unter Naturschutz genießt dauerhaften Jagdschutz, ob im Jagdrecht oder nicht.
Andererseits, sagt der Jäger Eckhard Fuhr, der explizit dagegen ist, dass der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen wird: „Wir müssen schießen, aber wir müssen die Richtigen schießen.“ Und erzählt eine Geschichte aus Brandenburg. Dort gab es einen sogenannten Problemwolf, der zum Abschuss freigegeben wurde. Er hatte mehrfach sämtliche Herdenschutzzäune überwunden und immer in ein und derselben Schafsherde gerissen. Also wurde erst ein Dienstleister engagiert, der den Wolf abschießen sollte, weil der örtliche Jagdpächter nicht wollte. Dessen Angestellte verbrachten viele Nächte bewaffnet bei den Schafen. Und erst als nach Wochen der Dienstplan mal eine Lücke hatte, schlug der Wolf wieder zu. Am Ende dauerte es ein Dreivierteljahr, bis dieser Wolf „entnommen“ war. Und seitdem hat es in dieser Schafherde nie wieder ein Problem gegeben. „Das bedeutet“, sagt Eckhard Fuhr, „es ist wirksam, die richtigen Wölfe zu erlegen. Aber es ist keineswegs einfach.“ Und er fügt hinzu: „Bei uns in Deutschland.“
In der Schweiz zum Beispiel sei das anders. Da gibt es eine Wildhut und damit professionelle Jäger. Die wüssten, wo welche Wölfe sind. Und wenn dann eine Abschussverfügung käme, dann seien die auch nach ein paar Tagen tot.
Was wäre also Wolfsmanagement? Es wäre eine Organisation, eine Einrichtung, eine Behörde, die sich um die Probleme kümmert, die die Wölfe bereiten. Und die dann auch zugreift und zugreifen kann, wenn diese Probleme überhandnehmen.
Warum klappt das bei uns nicht? Ganz einfach: Das Jagdrecht haben die Revolutionäre von 1848 in der ersten Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche zwar neu, aber nicht gut geregelt. Sie haben es zwar umgekrempelt, aber nicht demokratisiert, sondern am Besitz von Land hängen lassen. Das führte zu unseren heutigen Duodezfürstentümern der Jagdpächter, die jede Reform verhindern. Deutsche Jäger können sich die ehemaligen Privilegien des Adels heute kaufen. Das macht die Sache nicht besser.
Schade. War eine Chance. Vor 175 Jahren vertan. Damals übrigens gab es noch Wölfe bei uns, wie jetzt wieder …
Das Ganze zum Hören? Hier geht’s zum Podcast.
Wölfe haben rein gar nichts in einem “Garten” (wie die Bundesrepublik es nunmal ist) verloren. Dieses ist keine Wildnis und auch kein Mad-Max Wasteland — auch wenn man das manchmal schon vermuten könnte. Dieses ist eine durch und durch organisierte sehr dicht besiedelte Nutzlandschaft.
Kein einziger Wolf sollte hier im Land außerhalb eines Geheges existieren.
Aber… in unserem Land gibt es inzwischen sehr vieles, was hier nicht sein sollte.
👍👍👍👍👍!
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Benützt du etwa die Dschungel- und Garten-Metapher von Josef Borell? Und findest das noch eine gute Idee? Könntest direkt ein Sicherheitspolitiker von der CDU oder AfD sein. Dabei hat sich der Artikel echt um Ausgewogenheit bemüht, aber war wohl zu lange für deine Aufmerksamkeitsspanne.
“Dieses ist eine durch und durch organisierte sehr dicht besiedelte Nutzlandschaft.”
Wohnst du zufällig in einem Maisfeld? Vielleicht zu viel Glyposat abbekommen?
“Aber… in unserem Land gibt es inzwischen sehr vieles, was hier nicht sein sollte.”
Och nicht so schüchtern: Könntest du das etwas spezifizieren?
Danke für den Beitrag, der ein Paradebeispiel für den sich selbst dedomestizierenden Menschen und seine krude Weltsicht ist.
Wo kämen wir hin, Spezies, die lange vor unserem Baum-Abstieg und seither neben uns existierten, nicht nur nicht Raum zu gewähren, sondern zudem nicht anzunehmen, dass die massive Beschneidung von Lebensraum unser oberstes Recht als gottgleiche, nein Herren über Sein und Nicht-Sein ist!
Dereinst, noch nicht lange her, war es auch hier üblich, Herden mit Hütehunden (daher kommt der Begriff) zu bewachen. Und wenn ein durch Steuergelder errichteter Schutzzaun problemlos überwindbar ist, käme dem geistig Regen eventuell der Gedanke, dass er OFFENSICHTLICH NICHT die Anforderungen erfüllt!
Aber es spricht viel fürs Abknallen:Problembären, Problemwölfe (alle/s).
Doch bitte nicht auf halbem Wege stehen bleiben. Es gibt so viele Spezies, die dem Menschen Ungemach bereiten: stechende Bienen, im Frühjahr brüllende Vögel, Rehe und Wutze, die einfach über Straßen latschen und und und.
Sind wir doch einfach ehrlich; machen wir es einfach auch hier nach Gefühl: der Jäger in Italien, der sich durch die unproblematische Bärin Amarena bedroht FÜHLTE, und diese abknallte, sollte uns allen ein Vorbild sein.
Wenn das Schule macht, sollten sich Problemmenschen aber künftig sehr warm anziehen!
(*****)
Wenn ich nur wüsste, wie ich “(*****)” deuten soll!?🤔
Das sind fünf Sterne. Nicht jeder hat die Sache mit den Smilies in einem Forum wie hier drauf. Von mir zur Abwechslung mal so:
😸😸😸😸😸
Aaah, ich verstehe.
Die Sterne hätte ich eventuell noch zuordnen können, aber die Klammer irritierte mich.
Danke☺️
Von mir auch ein Danke!
Eine Behörde für Wolfsmanagement…Also wieder einige gut bezahlte Bullshitposten für Lifstyle-Grüne,die in der Großstadt aufgewachsen,anschließend „irgendwas mit Medien“,Soziologie oder Politologie studiert haben und den Anspruch erheben,einen gut bezahlten Posten im öffentlichen Dienst zu bekommen.Um Probleme zu beheben,die erst von ideologisch verbohrten Grünen geschaffen wurden.
Tztztz….
bitte keinesfalls die Philosophie vergessen! Kommt ja schließlich von Philosophieren.😉
Aus Respekt vor Kant,Fichte Hegel,Schelling,Kirgegaard,Heraklit,Platon…wollte ich das heutige Personal nicht mit dem Begriff Philosophie in Verbindung bringen…
Man kann bezweifeln, dass sich diese, oben beschriebenen Wölfe noch artgerecht verhalten. In der wirklichen Natur müssen Wölfe für ihre Nahrung jagen und schwer arbeiten. Sie haben deshalb immer nur soviel, wie sie gerade brauchen. Dass dort Wölfe aus Mordlust soviele Tiere wie möglich töten und verletzen, ist mir unbekannt. Aber ein anderes Land, andere Menschen (die sich schon seit langem nicht mehr artgerecht verhalten) – also auch andere Wölfe. Sollten die Besitzer von Schafen Wölfe abschießen, so fällt es schwer, sie zu verurteilen. Der Vorschlag des ersten Kommentators, Wölfe nur in eingezäunten Gebieten zu dulden, erscheint mir plausibel. Kann sich der großzügige Kriegsstaat Deutschland das nicht leisten, dann müssen die Wölfe eben weg. Deutschland ist nicht Kanada oder Russland mit ungeheuren Freiflächen, sondern eines der am intensivsten genutzten Länder der Welt.
Sagt ein überzeugter Tierfreund.
Für dich gilt wie für andere Schreiber hier: Wenn du keine Ahnung hast oder den Artikel nicht lesen willst oder verstehen kannst, lass es doch einfach.
Die Logik eines “Sicherheitspolitikers”, so nenne ich diese Männchen (sind fast ausschließlich Männer, Witzfiguren, die offensichtlich einen Minderwertigkeitskomplex und andere Neurosen haben), diese Logik ist extrem dumm, ist dir das schon mal aufgefallen?
Es gibt z.B. eine Geiselnahme. Der Sicherheitspolitiker will natürlich als starker Mann gefeiert werden. Ist die Geiselnahme im Inland, fordert er einen SEK-Einsatz und keine Verhandlungen. Im Ausland wirft man eine Bombe drauf.
Oder es werden Einzelfälle genommen und dann auf eine Gruppe verallgemeinert. So eine Logik kommt entweder von Psychopathen oder Menschen mit niedrigem IQ, die es nicht besser können.
Interessant, dass sich hier nur Schwachköpfe ohne jede Argumentationsfähgkeit abreagieren. Ist aber typisch fürs Land: je dümmer, desto lauter!
@eN.Te
Anscheinend gelebte Praxis bei Teilen der deutschen Jägerschaft: Schießen, Schauen, Schaufeln, Schweigen.
Nur zur Info – wurde mir mal erklärt.
s.o.
De facto ist das aber nur ein Scherz, der allenfalls in homöopathischen Dosen – also für den Bestand ohne Auswirkung – Realität wird. Das hat nicht zuletzt mit den zu erwartenden Strafen und der Tatsache zu tun, daß gefühlt jeder Wolf in DE – obgleich global eine Spezies, deren Gefährungsstatus “least concern” lautet – sein eigenes Team von Beauftragten hat. Wenn sowas doch mal passiert fehlt der so gründlichst überwachte Wolf und es wird mehr ermittelt als wenn jemand ein Kind vor den Zug stößt.
[Edit: Satzbau korrigiert]
Gerade ist es wieder passiert. Menschen haben Schafe gerissen. Nicht eines, nicht zehn, auch nicht 55.
Jeden Tag reisen Menschen 5.500 Schafe in Deutschland. Tag für Tag.
Wenn der Wolf 1 % dieser Zahl reißt, ist der Teufel los. Seltsame Moral.
So ist es.
Und täglich werden Menschen auf deutschen Straßen zu Tode oder zu Krüppeln gefahren. Das macht aber auch nix. Niemand fordert den Abschuss sämtlicher Autos.
“Abschuss sämtlicher Autos”
Auch eine nette Idee, muss ich mir merken.
Nein, das ist vollkommen übertrieben. Ich plädiere für den Abschuss – es sollte doch eigentlich “Entnahme” heißen ? – der “Problemautos”.
Würde aber auch ein ziemliches Gemetzel werden. Ein paar tausend getötete Menschen, viele zehntausend, die verletzt werden und wenn wir die “auffällig” gewordenen Autos “entnehmen”, bevor sie Schaden anrichten? Rotlichtverstöße, überhöhte Geschwindigkeit, Parken auf Radwegen und vor Einfahrten, Drängeln auf der BAB … .
In meiner Stadt werden jedes Jahr ungefähr zehn Radfahrer von KFZ “entnommen “, keiner vom Wolf. Als Mensch, der fast ausschließlich auf dem Rad unterwegs ist , fürchte ich den Wolf nicht wirklich, habe aber allen Grund, Angst vor “Problemautos” zu haben.
Entnehmen!
Geht es denn um Moral? Wie kommen Sie darauf, dass es hier um Moral geht?
Die Schafe sind weg. Und an der Stelle wo sie nun fehlen ist das eben nicht gut, dass sie fehlen, weil es größere Probleme verursacht, mit denen man sich nun beschäftigt.
Ganz im Gegensatz zu den vielen anderen gerissenen Schafen, die da wo sie waren nicht fehlen und keine Probleme verursachen, sondern jetzt woanders sind, wo sie vielleicht Blähungen verursachen, weil sie falsch zubereitet werden.
Dann lass die Moral einfach mal weg, hier die rationalen Zahlen.
Die Gesamtzahl der durch den Wolf getöteten Tier (Schafe, Ziegen, Rinder, Gatterwild) lag 2022 bei 4.366. Alleine an Schafen werden jeden Tag 5.500 Tier geschlachtet. Was soll diese Pseudodebatte?
Es werden 750 Mio Tiere in D jedes Jahr geschlachtet. Ca. 700 Mio Geflügel und 50 Mio Schweine, Rinder usw. Was jucken dann diese 4.366? Die wären eh gestorben, aber durch einen anderen Henker.
Scheindebatte um von wichtigeren Themen abzulenken. Taugt wunderbar für Stammtisch- und Bierzeltpolitik.
“Die Schafe sind weg und fehlen nun.” Nein. In Deutschland werden deutlich zu viele Nutztiere gehalten. Es gibt nicht zu wenige, es gibt nur zu viele.
Seltsame, aber nicht von dieser Seite nicht unerwartete Pervertierung der Debatte. Könnte man auch den sterbenden Soldaten in der Ukraine als Trost zuflüstern: In Deutschland werden jeden Tag, jedes Jahr usw.
Übersättigte Zivilgesellschaften werden offenbar zunehmend geisteskrank.
Nö, ich denke krank im Geist sind die, die das tägliche Gemetzel in den Schlachthöfen für normal und gesund oder auch nur für unvermeidbar halten.
Frei nach einem Kommentar von eN.Te um 10:47.
Seltsam, da gibt’s einen Artikel über Wölfe und getötete Schafe und dann schreibt jemand über sterbende Soldaten.
Es scheint, dass der Rinderwahnsinn längst auf eN.Te übergegriffen hat.
eN.Te du bist wirklich völlig Talentbefreit und das in diesem Umfeld. Gratuliere.
Da haste ausnahmsweise etwas dargestellt das nicht sonst deiner Art entspricht, das du gerade anderen vorhält. Denn das bist du.
Das werde ich weiterhin beobachten!, ich meine ottonos ‘Entwicklung’.
Ja und? Was glauben Sie wo Lammfleisch eigentlich herkommt? Aus der Fabrik? Es gibt Leute die Leben von Schafzucht, und es ist ja auch legitim in einem dichtbesiedelten Kultur- und Wirtschaftsraum wirtschaftlicher Tätigkeit nachzugehen. Komisch ist es nur in diesem dichtbesiedlten Kultur- und Wirtschaftsraum archaische Wildlebensformen frei herumlaufen zu lassen, nur weil einigen Großstadt-Grünen der Zoo nicht mehr reicht.
Ja und? Haben Sie auch nur ein Schnitzel weniger auf dem Teller gehabt, weil die Wölfe in D ca. 4.000 Schafe, Rinder usw. gerissen haben? Diese Menge fällt überhaupt nicht ins Gewicht.
Auch ganz nett:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/lastwagen-mit-schweinen-bei-biberach-umgekippt-100.html
Zufällig sind alleine bei diesem Unfall genau 55 Tiere ums Leben gekommen. Schaffen wir jetzt die LKWs ab? Hatte irgendjemand Hunger in der Woche als das passiert ist?
Pseudodebatte und Bierzeltparolen
Die Grundfrage lautet warum müssen ausgestorbene Tierarten hier wieder angesiedelt werden? Also Wölfe, Biber, Luchse, Braunbären. Dieser Lebensraum ist längst auf den Menschen zugeschnitten und nicht mehr für Groß-Wildtiere geeignet. Das mit der Mauer ist faule Ausrede. Außerdem können Großstadt-Grüne in den Zoo gehen wenn sie Wölfe sehen wollen. Aber das wäre ja viel zu profan …
Das Thema Hybride spricht der Autor lieber gar nicht an – ist wohl zu unappetitlich.
https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/west-thueringen/wartburgkreis/wolf-nachwuchs-welpen-hund-hybrid-100.html
Wenn man der Logik des Alle Wildtiere die mal in Deutschland gelebt haben folgt dann müssten auch Elefanten wieder angesiedelt werden …
Sammlung: Elefantenschlachtplatz Gröbern, Lkr. Bitterfeld (ca. 125.000 Jahre vor heute)
Fund: Waldelefant (Palaeoloxodon antiquus); männlich; 4,20 m Körperhöhe; 4,80 m Länge; 35 – 40 Jahre alt. 27 Feuersteinabschläge sowie die unnatürliche Verlagerung eines Stoßzahnes und etlicher Großknochen sind Spuren der Zerlegung von Menschenhand.
Fundumstände: 1987 wurde beim Braunkohleabbau das fast vollständige Elefantenskelett in den Ablagerungen eines verlandeten Sees entdeckt.Datierung: Eem-Warmzeit, Mittlere Altsteinzeit, ca. 125.000 Jahre vor heute
Bedeutung: Diese Reste eines neandertalerzeitlichen Elefantenschlachtplatzes finden weltweit nur wenige Vergleiche. Der hervorragend erhaltene komplexe Befund erlaubt eine zuverlässige Interpretation des einstigen Geschehens.
© Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte;
https://st.museum-digital.de/collection/727
+1
Ich hätte nie gedacht, dass ich dem berühmt-berüchtigten Ottono einmal Recht geben muss, was seine Kommentare hier angeht. Aber es ist so, sofern ich ihn richtig verstanden habe.
Da meine ganz persönlichen und ureigenen Auffassungen zum ganzen Themenkomplex Tiere, Natur, etc.pp. recht extrem (für Andere) sind, auch unverrückbar und im Prinzip verbunden mit dem Wunsch, alle mögen so denken und fühlen wie ICH, nee mit dem Entsetzen darüber, dass der große Rest der Spezies Mensch, der Krone der Schöpfung (ich kotz gleich…), leider ganz anders drauf ist als ICH, nur so viel:
Erst ist es ein Anliegen gewesen, Wildtiere auch hier wieder anzusiedeln, nachdem man gemerkt hat, dass man sie zuvor “erfolgreich” ausgerottet hatte….; und hey, man kriegt es hin, dass es tatsächlich wieder ein paar Wölfe gibt, die jedoch eine ökologische Nische inkl. entsprechender Nahrung benötigen; und dann stellt man plötzlich fest, dass Wölfe tatsächlich WILD-Tiere sind, Raubtiere sind…….., die sich der Einfachheit halber über einen Haufen Nutztiere hermachen.
Der Mensch scheut sich jedoch nicht die Bohne, tagtäglich massenhaft gequälte Tiere in sich reinzufressen, ohne auch nur ansatzweise drüber nachzudenken, dass diese unfassbaren und für JEDEN ersichtlichen Quälereien menschengemacht, d.h. bewusst und mit Überlegung vollzogen werden und damit auch vom Menschen vermieden, verhindert, abgelehnt, verabscheut, rückgängig gemacht werden könnten, bewusst und mit Überlegung. Aber es geht um Kohle, Effizienz und so weiter.
Und wenn echte Wildtiere dann ein paar Schafe reißen, ganz ohne Reflektiertheit, Planung, Überlegung, ja dann ist das Geschrei groß. Der böse, böse Wolf und die armen, armen Schafe. Die Volksseele kocht, ist empört über das Gemetzel. Und natürlich, darum geht es, den angerichteten wirtschaftlichen Schaden.
Da muss ich wirklich kotzen. Aber so läufts halt.
PS: ich gebe zu, dass ich den obigen Artikel gar nicht vollständig gelesen habe…
Die einzig sinnvolle Lösung: die Wölfe überzeugen, nur noch Schlafschafe zu reißen.
Der domestizierte Bruder(Hund) des Wolf’s greift jeden Tag Schlafschafe An und tötet die auch manchmal große, kleine, alte und ganz junge Unschuldige Schlafschafe.
Meistens bezahlt auch noch der Halter die Hundesteuer für diese Bestie!
i r r a t i o n a l
Die Frage ist beim Wolf nicht ja oder nein.
Das Problem bei der offiziellen deutschen “Wolfspolitik” ist ihre ideologisch aufgeladene Maßlosigkeit. Für alles und jedes auf der Welt gibt es Möglichkeiten und Grenzen, gibt es also ein Maß – für den Wolf aber anscheinend nicht.
Eine maßlose Verabsolutierung eigener Maßstäbe ohne den Willen zur Empathie und den Blick aufs Ganze.
Eigentlich müsste man bei Wölfen für jede Region eine gewünschte Zahl festlegen (die natürlich geändert werden könnte) und alles abschießen, was darüber hinausgeht. Das heißt, dass man jedes Jahr nicht nur ein oder zwei Wölfe schießen müsste, sondern erheblich mehr!
Ein weiteres Problem ist, dass der Wolf den Menschen nicht mehr als Feind erlebt. Das ist sehr schlecht, denn wer für den Wolf kein Feind ist, der ist entweder völlig bedeutungslos und ungeeignet, ihm eine Grenze zu weisen – oder sogar eine Beute.
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Auch die “Wolfpolitik” zeigt also beispielhaft die zunehmende kranke Irrationalität, die sich in unserem Land breitgemacht hat.
Eine verbockte und sture Verabsolutierung eigener Vorstellungen, egal ob es nun um Wölfe, Zuwanderung, Klima, Energie, Gendern oder schulische Inklusion geht.
+1
@ Ronald
Merci!
+1
@ arth_
Merci!
“Ein weiteres Problem ist, dass der Wolf den Menschen nicht mehr als Feind erlebt. Das ist sehr schlecht, denn wer für den Wolf kein Feind ist, der ist entweder völlig bedeutungslos und ungeeignet, ihm eine Grenze zu weisen – oder sogar eine Beute.”
Ave Grenzsetzer🤣! (Gut, dass OT Schmerzfreiheit generiert)
“Eigentlich müsste man bei Wölfen für jede Region eine gewünschte Zahl festlegen (die natürlich geändert werden könnte) und alles abschießen, was darüber hinausgeht. ”
Warum sich auf nur eine Spezies beschränken? 🤯
Noch mehr Männer Ihres Kalibers benötigt dieses Land! Empfehle einen organisierten Wolfs-Pakt – nicht immer nur quatschen, machen!
Haben Sie auch nur die Spur irgendeines Arguments, einer Überlegung gebracht?? Sie kotzen bloß irgendwelche Stimmungen in den Raum.
Das ist hier doch ein seriöses Forum!
e r h e i t e r n d
Märchen über Freund/Feind, erzieherische Maßnahmen/Grenzen zu erzählen, Abschusszahlen für Tiere mit großem Habitat zu fordern, dies noch mit einer geschliffenen Ausdrucksweise zu garnieren, aber Seriosität zu bemühen, ist schon unfreiwillig komisch. Chapeau.
In dem Sinne einen “stilvollen” Tag!👍
Seit der Wolf wieder einwanderte, sagen wir mal seit 30 Jahren, wurde durch ihn kein Mensch verletzt oder gelötet. In der gleichen Zeit wurden ca. 600 , in jeden Jahr ca. 20 Menschen, von Rindern getötet.
Schätze, wir haben ein Rinderproblem.
😂👍
@1211
“Menschen, von Rindern getötet.
Schätze, wir haben ein Rinderproblem”
Deswegen wollen die GRÜNEN wohl auch die Rinder abschaffen, selbstverständlich nur zu unserer Sicherheit??? 🙂
Seltsam, da gibt’s einen Artikel über Wölfe und getötete Schafe, und hier schreibt einer über ein Rinderproblem. Es scheint, dass der Rinderwahnsinn längst auf die Menschen übergegriffen hat.
Von mir aus. Bin ich halt des Wahnsinns fette Beute, weil ich unerwünscht über Rinder statt Wölfe schreibe. Ich nehme deine Zuschreibung mannhaft auf mich. Geschieht mir ganz recht so. Mea culpa, mea maxima culpa.
Aber ehrlich, was soll ich über Wölfe schreiben, die einfach zu blöd oder zu feige sind, hin wieder mal ein Baby zu reißen. Und die Zahl der von ihnen gerissenen Tiere ist einfach so gering.
Die Rinder hingegen……….
😂👍
Ja, das klingt plausibel.
Mit den Herdenhunden kommen die Sicherheitspolitiker übrigens auch nicht klar, wenn sie mal einem begegnen sollten. Das weiß ich jetzt schon. Die können ja Wölfe töten oder Sicherheitspolitiker. In der Schweiz gibt es dann Schilder, die darauf hinweisen. Es steht da nicht direkt, aber läuft unter dem Motto “Betreten auf eigene Gefahr”.
http://www.klemensbont.ch/touren2016/westal/IMG_4747.jpg
In der Schweiz werden auch Alpen aufgegeben nach einem Wolfsangriff oder eben auf Rinder umgestellt.
Zufallsfund:
https://www.protectiondestroupeaux.ch/downloads/
https://www.t-tgd.at/images/WEbinare/Herdenmanagement_Weidefhrung_und_Herdenschutz_von_Kleinvieh_im_Alpenraum.pdf
Danke für die Bestätigung meiner Kurzanalyse oben. 2 Sätze mit “Das weiß ich jetzt schon”.
Alles klar. Die geistige Armut, gepaart mit viel Geschwätzigkeit, ist das Hauptproblem. Auch das Wolfs- oder Schafsproblem leitet sich davon ab.
Deine “Kurzanalyse” ist einfach nur, was nach deinem “Gefühl” oder “gesunden Menschenverstand” richtig ist. Wenn du ein kleines Mädchen wärst, würden dich alle auslachen und geringschätzen.
https://www.elli-radinger.de/wissen-wolf-mehrfachtoetung-von-schafen-ist-kein-blutrausch/
Interessant wäre auch mal die Frage, warum einen so ein Thema so triggert? Da sind doch irgendwelche Ängste vor Kontrollverlust etc.
ps: Wenn du selber Weidetiere hast, ist das sogar noch verständlich. Aber die größten Hetzer haben ja gar keine Weidetiere. Und Weidetierhalter oder Bauern müssen endlich aufhören auf solche Hetzer reinzufallen.
Als Michel ein Fest für die Armen gab,
in Lönneberga gibt es ein Armenhaus, in dem die Alten und Erwerbslosen ein erbärmliches Dasein fristen. Als wäre das noch nicht schlimm genug, werden die Armen auch noch von der „Kommandora“ schikaniert, einer Art Vorsteherin des Armenhauses. Die schreckt nicht einmal davor zurück, einen ganzen Korb voller Leckereien allein zu verputzen, den Michels Mutter eigentlich allen Bewohnern des Armenhauses als Weihnachtsgeschenk zugedacht hatte. Als Michel davon erfährt, lädt er alle Armen zu einem großen Festessen ein. Seine Eltern wissen nichts davon, da sie anderswo zu Gast sind. Die Kommandora wird zwar durch einen Trick weggelockt, bekommt aber doch Wind von der Sache. Als sie um den Katthulthof herumschleicht, wo die Armen fröhlich schmausen, stürzt sie in eine von Michel ausgehobene Wolfsgrube. Michel ist zwar enttäuscht, dass er keinen echten Werwolf gefangen hat, nutzt die Gelegenheit aber, um der Kommandora eine Lehre zu erteilen.
Wir erinnern uns an den Hirten, die Herde, die Hütehunde und die Bösen Wölfe!
Freu mich schon,
auf den zweiten Teil wo uns erklärt wird daß die Deiche Allmende sind und der böse Wolf so eine Art Klimawandel-Leugner ist der sich lieber Vegan zu ernähren hat. Bevor ihn der Meeresspiegel Anstieg bei der nächsten Jahrhundert Flut auch mitertränkt!
Gruß der Halbgott Prepperoni 🤘
Niemand registriert, wieviel Wildtiere jedes Jahr durch nicht angeleinte
Hunde zu Schaden kommen. Wenn ich Hundebesitzer die ihre Hunde hier
im Biosphärenreservat frei herumlaufen lassen anspreche, werde ich oft
von Ihnen sogar bedroht. Und dann sind da noch meine speziellen Freunde
die Jäger. Keiner kontrolliert und überwacht sie und niemand weiß, wieviele
nützliche Füchse immer noch wegen der nicht mehr vorhandenen Tollwut
abgeballert werden. Dafür wird dann tonnenweise Gift gegen die Wühl-
mäuse in den Boden gestopft. Die toten Mäuse werden dann incl. dem Gift
von anderen Tieren wie Raubvögel aufgenommen und verenden auch.
In fast allen Ländern dieses Planeten, wo Raubtiere wie Wölfe Herden
bedrohen, werden, wie es die Frau im Wendland macht, Herdenschutzhunde
eingesetzt. In Deutschland benötigt man Schlagzeilen über Wolfangriffe
oder Problembären, um von anderen Themen abzulenken. Und natürlich
muß Herr Anwalt, Herr Doktor und die aufsteigende Managerin ja auch
mal ihren Jagdschein vorzeigen können und zwischen Klamottenkauf
und Sauna noch mal schnell ´nen Wolf abballern.
Danke.*****
“Hundertfünfzig Jahre war der Wolf weg aus Deutschland. Jetzt ist er wieder da. Seine Einwanderung aus dem Osten ist eine Folge des Mauerfalls und des Zusammenbruchs der Sowjetunion und ihrer Vasallenstaaten. Das nur zur Erinnerung, denn durch den Eisernen Vorhang des Kalten Krieges kam auch kein Wolf.”
Stand die Mauer an der Oder? AFAIR gab es in der DDR keine Wölfe.
Wahrscheinlicher ist, dass, wenn es seit 150 Jahren in Deutschland keine Wölfe gab, und das sich auf Ostpreussen, Pommern, Schlesien und Ostbrandenburg ebenso bezog, der Wolf auch diese Gebiete erst mal wieder erobern musste. Dass dann die Mauer noch weg war, war erst dann hilfreich, als er schon über Oder/Neisse drüber war
Zwischen Polen und der DDR gab es ja keine Anlagen, die die Bewegung von Wölfen hätten beeinträchtigten können. Ob die Oder ein ernsthaftes Hindernis für Wölfe gewesen wäre, vermag ich nicht zu beurteilen, die Neiße wird es nie gewesen sein.
Ich denke, dass deine Vermutung zutrifft und zunächst Westpolen besiedelt wurde. O
Das Problem besteht darin, dass Wölfe keinen Antrag für eine Sachkundebescheinigung für artgerechtes Schlachten beim Veterinäramt stellen können. Erschwerend kommt hinzu, dass Wölfe ihre Opfer vor der Tötung nicht betäuben, wie es das Tierschutzgesetz vorschreibt.
Ha, ha, wie lustig? Nicht wirklich. In gewisser Weise ist dies tatsächlich das Problem. Wie hier von anderen bereits korrekt dargestellt, ist nämlich die Zahl der von Wölfen getöteten Schafe vollständig irrelevant, stellt man sie der Zahl der in Deutschland täglich geschlachteten Schafe gegenüber. Könnten Wölfe Anträge stellen, ginge die Zahl der durch sie dann legal getöteten Schafe im statistischen Rauschen unter. Würde niemand bemerken. Okay, da mag im Einzelfall ein Schäfer oder eine Schäferin betroffen sein, das ist ärgerlich. Wenn nach einem Starkregen dem Bauern ein Feld wegschwimmt und seine Ernte vernichtet wird, dann ist das ebenfalls ärgerlich. Das Leben ist nicht ohne Risiko.
Starkregen und Wolf nicht vergleichbar? Gegen das eine sind wir machtlos, gegen das andere nicht? Mag sein. Beides lässt sich aber auch als Naturphänomen betrachten, wenn man möchte. Vielleicht ist der Mensch am Starkregen sogar nicht ganz unschuldig? Lassen wir das – und fragen:
Wirken hier möglicherweise noch andere, gar tiefenpsychologische Aspekte? Schon im Märchen ist der Wolf eine negativ besetzte Figur, eine große böse Instanz, die kleine Kinder frisst. In ihm manifestieren sich Urängste des Menschen, er verunsichert. Frau fragt sich: reichen drei Hunde tatsächlich aus, wenn einmal zwei Rudel Wölfe vor dem Gatter stehen sollten?
Auch führt der böse Wolf kein wertebasiertes Leben. Er frisst, wie im Artikel von Herrn Eckhard Fuhr dargestellt, ethisch inkorrekt Kühe von hinten auf, während sie vorne noch leben. So geht das nicht, das ist nicht feminin, sowas wollen wir nicht. Abschießen! Was? Katzen spielen manchmal mit Mäusen, bevor sie sie verschlingen? Der Orca wirft Babyrobben in die Luft, einfach weil er kann? Ist Moral vielleicht ein menschliches Konzept, das sich nicht auf die Tierwelt übertragen lässt, insbesondere nicht auf Raubtiere?
Apropos Raubtier: Der Wolf ist ein Raubtier, das neu aus dem Osten naht. Ist seine Wiederkunft für manche auch Symbol einer anderen Gefahr, einer anderen Befürchtung, die längst überwunden geglaubt wurde? Ist der Wolf auch hier ein Katalysator? Abschießen! Auf Unsicherheiten haben wir alle keinen Bock. Der Wolf ist eine geglaubte Gefahr, die ungenehmigt tötet – und da kann man was machen! Wir sind ihm nicht hilflos ausgeliefert, wie bei einer Naturkatastrophe. Wir können ihn ethisch korrekt erschießen, wenn er uns stört, zunehmend auch ohne Einzellfallprüfung. Es gibt keine Problem-Wölfe, sondern Wölfe. Sehen ohnehin alle gleich aus.
Ich habe mich gefreut, als es hieß, es gäbe wieder Wölfe in Deutschland. Dafür schäme ich mich nicht. Ich plädiere für eine Entdämonisierung des Wolfes. Wie groß ist der Schaden tatsächlich, den er in Deutschland anrichtet? In Brandenburg kann man Wölfe heulen hören, ich finde das schön. Mein Bekannter, der dort ein Häuschen hat, findet das auch, selbst wenn er zugeben musste, dass es schon auch etwas gruselig ist.
Vielleicht wird der Wolf so dämonisiert, weil er dem Menschen so verdammt ähnlich ist.
Sowohl in seinem Sozialverhalten als auch im Jagdverhalten, wobei es einige Frühgeschichtler gibt, die der Ansicht sind, Wolf und Mensch hätten sich parallel entwickelt.
Und was die Jagdtechnik angeht, so von wegen Blutrausch: Mal abgesehen von der täglichen Metzelei in den Schlachthöfen, wie war das noch mit den nordamerikanischen Bisons?! https://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/oekonomie/wissenswert/globalisierung-wie-der-welthandel-die-bisons-ausrottete/4050258.html
” In gerade mal 15 Jahren rotteten Jäger die gewaltigen Bisonherden Nordamerikas aus. Noch 1870 gab es in der Prärie zehn bis 15 Millionen wilde Bisons. Knapp zwei Jahrzehnte später waren es weniger als 100 Tiere.”
Womit nebenbei bemerkt die Lebensgrundlage der Indigenen vernichtet wurde und u.a. damit auch diese fast ausgerottet wurden
Schauen Sie sich einmal das Schächten eines Tieres an. Aber am besten, bevor Sie
etwas gegessen haben. Es ist eigentlich verboten, aber bei denen, die ihren Jungs
auch die Vorhaut abschnippeln, geduldet. Mal sehen was bei unseren menschlichen
Neuzugängen noch alles Geduldet wird.
Eine wirklich beeindruckende Antwort auf die Erwähnung des gigantischen Abschlachtens von 10 -15 Millionen Bisons, und Sie können sicher sein, die meisten wurden noch nicht mal verzehrt. Einfach aus Mordlust abgeknallt. https://eu-browse.startpage.com/av/anon-image?piurl=http%3A%2F%2F1.bp.blogspot.com%2F-YaVxe2IxBtQ%2FVD__aQdh5nI%2FAAAAAAAAAKc%2Fa5JUMDadVHQ%2Fs1600%2FBison_skull_pile_edit.jpg&sp=1694103474T814c6dc10094fd3235c6fb5e6fdeafe59b638d6dac0f2be9e631754f9ebf02dd
Uiii…”…ihre Opfer vor der Tötung nicht betäuben, wie es das Tierschutzgesetz vorschreibt.”
Na in diesem Kontext gibt es doch wohl Grautöne☝️.
“Ist Moral vielleicht ein menschliches Konzept, das sich nicht auf die Tierwelt übertragen lässt, insbesondere nicht auf Raubtiere?”
Das größte und gefährlichste Raubtier war und ist der Mensch – selbst an Seinesgleichen. Daher geht es nie um das (durchaus sinnvolle Konstrukt im Zusammenleben) Moral, sondern stets um Unterwerfung, Aufwertung und Macht im noch so kleinen Bereich.
Bezeichnenderweise wurden auch in diesem Artikel nur unzureichend Hintergrundinfos gegeben. Gut, dass Schutzzäune durch Steuerzahler finanziert werden, mag man hier als Recherche bezeichnen.
ABER dass es auch Entschädigungen für Wolfsrisse pro Tier gibt, also ein gänzlich anderes Bild zum Verarmen der Schafswirte zeichnet, wird schlichtweg unterschlagen. (In der Kürze der Zeit waren exakte Zahlen für D nicht eruierbar, aber in Österreich werden 380€/Tier gezahlt. Das rechnet sich durchaus, wenn das Vieh kostenarm, unbewacht und unbetreut blöckend irgendwo herumsteht.)
Außerdem fehlen mir Angaben zu den Wölfen, die leblos VOR dem Schutzzaun aufgefunden worden sind.
Hauptsächlich aus Polen eingewanderte Rüden und Fähen haben eine Schulterhöhe/Stockmaß von 60-90cm.
Stehen diese VOR dem Schutzzaun mit einer Gesamthöhe von 140cm muss sich definitiv eine nicht unerheblichen Anzahl ob der “unüberwindbare” Höhe zu Tode gelacht haben!
“Ich plädiere für eine Entdämonisierung des Wolfes.”
Leider, leider unmöglich! Bereits vormals ungeeignete Eltern schickten ihre minderjährige Tochter (vermutlich mit Hintergedanken) durch den tiefen, dunklen Wald, um der ausgelagerten Großmutter Kuchen und ALKOHOL zu bringen!
Nur noch getoppt durch den psychopathischen Jägersmann, der dem Wolf auch noch Wackersteine in den Wanst nähte.
“Mein Bekannter, der dort ein Häuschen hat, findet das auch, selbst wenn er zugeben musste, dass es schon auch etwas gruselig ist.”
Gruselig ist immer nur das, von dem der “sterbende” Mensch entwöhnt wurde – also allem Natürlichen.
Für Indianer war auch der Wolf ein bedeutendes Totem, Teil eines Ganzen, Ganzheitlichen.
Nun denn, um das Bild abzurunden: damals ritten Cowboys noch gen Sonnenuntergang. Heutzutage wären sie völlig irritiert, da – zack – der absehbar letzte Sonnenuntergang hinter ihnen liegen würde, wenn sie diesen als solchen erkennen könnten.
Hatte einen längeren Text geschrieben, der aber mal wieder verschwunden ist. Daher in Kürze nochmals.
“…vor der Tötung nicht betäuben, wie es das Tierschutzgesetz vorschreibt…”
Da gibt es aber erhebliche Grautöne und Ausnahmen.
Gruselig: sind stets nur Dinge, von denen der Mensch entwöhnt wurde, weil er längst nicht mehr Teil des Ganzheitlichen, Natürlichen ist
Im Artikel wird zwar “dankenswerterweise?” auf Subventionen für Schutzzäune hingewiesen, aber nicht auf Entschädigungen bei Wolfsrissen!
Eigentlich ein gutes Geschäft. ( In A z.B. 380€/Kadaver)
Mir fehlen auch Angaben zu leblos gefundenen Wölfen VOR dem Schutzzaun. Die hauptsächlich aus Polen eingewanderten Rüden und Fähen haben eine Schulterhöhe/Stockmaß von 60-90 cm. Wenn diese vor Zäunen mit einer Gesamthöhe von 140cm stehen, lachen sie sich zu Tode, bevor sie zum Überwinden des “Hinternissen” kommen.
Entdämonisierung: Schon vor langer Zeit schickten unfähige Eltern ihre minderjährige Tochter mit Kuchen und ALKOHOL durch den tiefen, finsteren Wald zur Großmutter. Dumm gelaufen, hat nicht funktioniert, kam zurück!
Und wie schaut’s mit dem psychopathischen Tierquäler, äh, Jägersmann aus?
P.S. “Er frisst, wie im Artikel von Herrn Eckhard Fuhr dargestellt, ethisch inkorrekt Kühe von hinten auf, während sie vorne noch leben.”
Von vorne wäre es aber schon ok?
Ja, aber was, wenn die Kuh zu “blöd” ist, sich korrekt auffressen zu lassen?
DANN gibt es einen neuen Grund, warum Rinder auf gar keinen Fall mehr der menschlichen Ernährung zugeführt werden dürften.
Liegt NICHT an den Flatulenzen (wann werden eigentlich die riesigen Wildherden in Africa geachtet?), sondern schlicht an Blödheit!
😁
Das Problem sind nicht Wölfe oder Schafe.Das Problem sind Menschen,die den Bezug zur Natur verloren haben.Menschen,die in Städten aufwachsen,als Kinder irgendwelche Bilderbücher über Tiere und Landwirschaft sehen und glauben,Fachleute zu sein.
Wolfsrudel brauchen eine bestimmte Fläche zum leben. Nimmt die Zahl der Wölfe zu,suchen sie sich neue Reviere.Und da geraten sie in Konflikte mit den Menschen.Deshalb ist es unumgänglich,die Zahl der Wölfe/Wolfsrudel zu begrenzen.Menschen müssen wieder lernen,mit der Natur und ihren Kreisläufen zu leben.Weder kann es in unserem Interesse sein,das Wölfe erst den Wildtierbestand zerstören und dann auf Nutztiere als Beute gehen.Noch dass wir die „Hygiene-Polizei“ der Natur ausrotten.In unserem dicht besiedelten Land ist nun mal nicht Raum für eine unbegrenzt große Zahl an Wölfen.Ein selbstregulierendes System(mehr Wölfe fressen mehr Beutetiere,ein reduzierter Bestand anBeutetieren hat weniger Nachwuchs in der Wolfspopulation zur Folge…) ist nicht realisierbar. Also muss der Mensch regulierend eingreifen.So wie bei anderen Wildtieren schon seit langer Zeit…
Eine andere Frage ist die Schafhaltung.Schäfer können kaum von ihrer Herde leben.Für Schafwolle gibt es kaum Abnehmer.Andererseits bezahlen viele Menschen Unsummen für Wolltextilien aus China.Dort wird Wolle aus Neuseeland oder Australien verarbeitet und nach Europa exportiert.Und in Deutschland zählt Schafwolle als Sondermüll,der nur nach Behördlicher Genehmigung auch mal als Dünger eingebuddelt werden darf.Als Textilrohstoff ist einheimische Schafwolle nicht erwünscht.Lieber importieren wir die aus Übersee…
Jetzt dauert es nicht mehr lange und Ronald gibt eine Anleitung heraus, wie man die Problem-Menschen “entnimmt”.
“Sie” glauben wohl “Sie” sind der einzige der auf dem Land lebt.
Ich lebe in einer Großstadt.Nur dort konnte ich meinen Beruf ausüben.
Allerdings war(und ist) ein Teil meiner Sippe mit der Landwirtschaft verbunden…
In meiner Freizeit kümmere ich mich um Natur- und Landschaftschutz.Oft gegen den Fanatismus und die Profitgier diverser „grüner“ Schmarotzer.
Aber pöbeln sie ruhig weiter.Das Forum will ja auch was zum Lachen haben…
Die Lösung habe ich in Rumänien gesehen: Allmende-Schäfer. Keiner kam dort jeh auf die Idee, ein Schaf, eine Ziege oder ein Rind irgendwo alleine rumstehen zu lassen. Plötzlich, wenn Menschen und Hütetiere die Herde bewachen, gibt es nämlich gar kein Problem. Natürlich gab es Einstallungen und Schäferhütten und riesige Hunde mit beschlagenen Lederhalsbändern mit Querknebel gegen Halsbisse. Ja, dafür muss der Schäferberuf ausreichend bezahlt sein, entbürokratisiert werden. Fleisch darf auch ein wenig mehr kosten. Gerade wenn es die Qualität von Weidehaltung bezieht.
Die Abschussfreaks wurden im Zwiegespräch immer an folgenden Punkten hart:
– Menschen müssen sich mit ihren Tieren beschäftigen? Absurd. Das klingt so gar nicht nach Gewinnoptimierung und Worklife-Balance.
– Gemeindeschäfer! Wo kommen wir denn da hin? Sozialismusverdacht. Schrecklich!
– Das gutes Fleisch min. 1,50 € mehr pro Kilo mehr kostet ist immer furchtbar. Sagt wer, der für diese Qualität 20 km anfährt.
– Für gewöhnlich wird noch von gefressenen Jagthunden und an der Bushaltestelle bedrohten Kindern schwadroniert. Das geschah immer im Nachbardorf.
– Der Naturhaushalt sei in Gefahr, weil der Wolf ja gar nicht mehr da gewesen sei und deshalb auch nicht wieder kommen könne.
– uvm
Apropos regulatives Element Mensch: Ich bin dafür Menschen ins Jagtrecht aufzunehmen. Dann könnten Kriege einfach mit Schonzeiten reguliert werden. Zumal die Gattung insgesamt problematisch ist, Kinder an Bushaltestellen bedroht, Dackel frisst, den Naturhaushalt gefährdet, eine Überpopulation zu befürchten steht, Krankheiten ubertragen werden können, …
Natürlich werden dann auch Jäger bejagt. Es kann nur einen geben.
Strunzel
Gute Antwort…;-)
Werden die Menschen in diesem Land wieder lernen,mit der Natur zu leben und nicht die Natur als Feind oder unbegrenzt ausbeutbar anzusehen?
Wenn nicht,reguliert sich das Problem von alleine…
OT, aber dennoch interessant: “.Und in Deutschland zählt Schafwolle als Sondermüll,der nur nach Behördlicher Genehmigung auch mal als Dünger eingebuddelt werden darf.”
Ist das wirklich so, dh. muss die Wolle geschorerer Schafe entsorgt werden ?
Ganz offensichtlich mögen Wölfe Vasallenstaaten.
Ja mei der Wolf der ein Schaf reißt. Lasst die Natur Natur sein, die Tiere Tiere sein.
Es beschwert sich kaum einer der goldenen Milliarde, wenn ihre ‘Wölfe’ ihre Schafe zur Schlachtbank bringt, vergoldet mit mehreren dreistelligen Milliarden Beträge.
Danke für den Text, am Interessantesten fand ich, dass Grüne neuerdings ihre ureigenen Werte auch hier verraten – wie war das noch einmal mit “ökologisch” und “Tierrechte”?
!!!3 Grüne plädieren für den Abschuss von Wölfen!!!
Hätte ich das hier nicht gelesen würde ich es für Realsatire halten…..Danke für die Aufklärung über die erneute Entlarvung von “grüner” Doppelmoral – tja, die Umweltpartei war mal eine *Daumenrunter*
Übrigens, mein eigener Vater, der vor nunmehr 18 Jahren den Alterstod gestorben ist, hat von Grünen Ökos ein Grundstück zwecks Naturschutz zwangsenteignet bekommen weil darauf – schön übersichtlich, weil von meinem Vater damals schön in Schuß gehalten – Orchideen wachsen…..tja, bin mal gespannt wie lange das noch unter Naturschutz steht – jetzt wo die Grünen auch den letzten urgrünen Wert verraten haben – der Macht wegen…..
Sarkastische Grüße
Bernie
PS: Ich bin ja auch eher auf der Seite derer die ihr Nutzvieh schützen wollen, aber das mit der Abschussbefürwortung durch grüne PolitikerInnen halte ich denn doch für abartig – Obwohl? Grübel, denk……sind nicht auch Jäger perse Grüne – die tragen doch meist grüne Arbeitskleidung *Sarkasmus*
Wir haben also gerissene Schafe, die Notwendigkeit, die Landschaft in eine Festung zu verwandeln und last not least sind auch die Tiere, die einen Wolfsangriff überlebt haben, schwer traumatisiert. Nur Nachteile.
Die Vorfahren haben den Wolf ausgerottet, jetzt ist er plötzlich geschützt. Warum eigentlich? Das wird selten gefragt. Wenn man sucht, findet man Argumente wie das, dass der Wolf früher die Spitze der Ernährungspyramide darstellte und seine Ausrottung mit dem Verlust der natürlichen Ordnung einher geht. Ja Frage: ist diese natürliche Ordnung jetzt wieder zurück gekommen? Gibt es da Vorteile, beispielsweise bei der Artenvielfalt?
Nie gehört. Da wird eine Naturromantik bedient, die es so nie gab und die es in einem Industriestaat wie unserem auch nicht mehr geben wird. Tut man wenigstens dem Wolf einen Gefallen? Nein, er kann in dieser Umgebung nicht die Reviere aufbauen, die er nun mal braucht.
Das sind Idealisierungen eines angeblich natürlichen Zustandes, den es wieder herzustellen gilt. Angesiedelt im fundamental grünen Milieu. Nur da? Für die Nazis war die Französische Revolution die Zerstörung der natürlichen Ordnung, welche sie, die Nazis, wieder herstellen würden. Die Ähnlichkeit springt ins Auge.
Jedenfalls: das Experiment ist gemacht, der Ausgang war in keiner Weise akzeptabel. Resümee: die Vorfahren hatten recht, den Wolf auszurotten.
+1
Nur eine Berichtigung zum letzten Satz: Der Wolf ist nicht ausgerottet, nicht mal annähernd. Die Wortwahl, die Du vermutlich übernommen hast entstammt der hiesigen Propaganda zum Wolf. Der “Ausrottungsstatus” des Wolfs lautet “least concern”: https://www.iucnredlist.org/species/3746/144226239
Das schließt nicht aus daß man seinen Bestand in dicht besiedeltem Gebiet auf Null hält, und, ja, das war eine vernünftige Entscheidung unserer Vorfahren.
++
Größte Zustimmung!
Das, was den GRÜNEN und den ähnlich Fühlenden fehlt, ist logisches Nachdenken. Unsere Kulturlandschaft einschließlich ausgerotteter Tiere ist unsere natürliche Umwelt. Wir selbst sind Natur und haben unser Biotop über viele, viele Generationen von Landwirten, Förstern, Jägern so gemacht, dass wir in Harmonie mit der Umwelt darin leben können. So, wie bestimmte nordamerikanische Stämme, die die Great Plains mit der Bejagung als Biotop in Ordnung gehalten haben (Alan Savory) oder die Aborigines in Australien.
Was dieses, unseres Biotop gefährdet ist die technizistische Betrachtung durch Großstädter, die dem christlichen Dogma huldigen, der Mensch stehe über der Natur und könne sie nach Belieben verändern. Sichtbar in riesigen Maisfeldern zur Biogasgewinnung usw., einer industrielle Landwirtschaft durch Großkonzerne, die die Böden verarmen lassen, also Natur verbrauchen, anstatt durch angepasste Bearbeitung ihren Kreislauf aufrecht zu erhalten. So wie es der bodenständige Landwirt macht, der den Dung seiner (oder seines Nachbarn) Tiere wieder zurück bringt und ihn in den Boden einarbeitet.
Im Gegensatz zu Mephisto sind die sich als GRÜN Empfindenden die, die ein Teil von jener Kraft sind, die stets das Gute will und stets das Böse schafft.
Der Wolf oder Wölfe hat Schafe geriessen aus einer Herde von wievielen Schafen?
Warum wird das Schaf als Naturschützer bezeichnet und ein Wolf als der Zerstörer dessen?
Der Wolf und all die anderen Lebewesen die ihr Leben gelassen haben für eine irre Menschheit. Diese Menschheit ist mittlerweile so abgestumpft, das diese hat nicht mehr Wissen was Artenvielfalt für die Natur bedeutet, aber bitte, regulieren wir das über Gewinnverluste durch Abschüsse.
Eines Tages könnten auch diese bürokratischen Abschüsse versehentlich den Bürokraten treffen, so mein Eindruck.
Wo auf dieser durch und durch kapitalisierten Welt, wird tatsächlich Rücksicht auf die Natur genommen?
Das ist wahrlich ein 8+Milliarden Irrenhaus.
Ich stimme 100prozentig zu.
Ich würde mir tatsächlich wünschen, dass hier ganz andere abgeknallt werden als die Wölfe, um die es hier geht. Und ich möchte die Adjektive “abgestumpft” und “irre” ergänzen mit “einfach strukturiert”, “primitiv”, “empathielos”, “widerlich” , “verlogen”, das Gros der Menschen (oder in dem Falle der Kommentatoren hier ) als “sich als die Krone der Schöpfung gerierende”, “dumpfe”, “herz- und verstandeslose”, “primitivsten psychologischen Mechanismen folgende” , “zerstörerische” Bande bezeichnen, die es nicht anders verdient hat, als der sukzessiven Selbstvernichtung anheimzufa!len…. Ihr seid auf einem guten und erfolgversprechenden Weg. Und zu guter Letzt: es ist nicht schad drum, wie ich finde. Schließe mich selbst da gar nicht aus.
Bitter ist das. Wirklich sehr bitter. Jedoch nicht verwunderlich. Sorry für Nichts und
Zynische Grüße,
K.
Oh je – und was, wenn andere dasselbe über Sie denken, und, ohje, auch noch schneller sind mit dem abknallen mit der Knarre ?
Dann ist fertig Pro & Knobloch – aber, für mich, zum Glück nicht fertig mit Knoblauch…
Oder kurz zusammengefasst: Ihr habt einfach nicht alle Tassen im Schrank, weil, da fehlen gleich ein paar Tablare bei Euch. Springt doch gleich ausm Fenster, oder in den See, dann sind alle, wir und die natur, schonmal entlastet.
Ich will nun icht mal darauf eingehen, dass Ihr Naturromantiker anscheinend denkt, ohne die Menschen wäre die Welt eine Bessere – ok, über “besser” kann man immer diskutieren – aber wenger blutig wäre sie keinesfalls.
Ich hab mir Kommentare auf die Leute mit dem ausgeprägten Menschenhass im Forum unter diesem Artikel gespart weil ich das für sinnlos halte, darauf Zeit zu verwenden. Aber natürlich ist der Schaden dann minimal, wenn die mit ihrem Menschenhass bei sich selbst anfangen.
Ich hielt die erzählte Geschichte in Tom Clancy’s Roman “Rainbow Six” für völlig an den Haaren herbeigezogen, bis ich Menschen fand die wirklich so denken wie die Bösewichter darin.
BSE, Schweinepest, Vogelgrippe, keulen von Nerze +++,alles für den ‘freien Markt’!
Die Verallgemeinerung einer Aussage spricht Bände, aber bis zum letzten Ukrainer ist dann doch wieder in Ordnung?
In meiner Gegend waren vor 10 Jahren grosse Bestände an Wildschweinrotten, wegen der Schweinepest hatte man sie zum Abschuss freigegeben, nur berichtet darüber niemand.
Anderes Beispiel, Vogelliebhaber haben es fertig gebracht, seltene Arten von der Bildfläche verschwinden zu lassen, keiner berichtet.
Wählen se weiterhin einäugige Banditen, aber wer den Kern der Probleme verdrängt, wird das Problem nicht lösen. Oder was glauben Sie was in der gesamten Geschichte der Kriege eigentlich das Problem war, Mensch oder Natur?
Übrigens meine ursprüngliche Aussage, war eine rein rhetorische, da diese Welt übersät ist mit Bürokratie, Willkür und einem Recht das wie ein Gummiband ist…
Ja die Natur-Romantik – greift um sich wie der Rinderwahnsinn – typischer Städterwahnsinn halt.
Und deshalb wollen vor allem grüne und städtische Natur-Romantiker wieder Wölfe und Bären.
Naürlich in den Bergen, mindestens aber auf dem Land, jedoch gewiss nicht in der Stadt: “Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd and’re an”.
Aber, die Rechnung wird so nicht aufgehen, das sieht man bereits, kann man auch in Kanada sehen: die Wölfe und Bären kommen irgendwann immer näher zu den Städten, weil sie dort leichteren Zugang haben zu Essensabfällen (warum gerade bei den Städtern, diesen kleinen Schweinchen aber auch).
In der Schweiz jedenfalls gab es bereits einige kritische Begegnungen mit den Bären, in Italien wurde der erste Jogger von einem Bär angefallen und getötet. Weitere werden folgen.
Bei den Wölfen braucht es etwas mehr: einen ganz besonders harten Winter, und dann werden auch diese näher rücken. Tagsüber und im Sommer ist die Gefahr von Wolfsbegegnungen eher klein, es sei denn man stürzt beispielsweise als Wanderer irgendwo in eine Schlucht und hat offene Verletzungen.
Oder man ist ein Schaf – denn Schafe lieben die Wölfe, man kann an ihnen so herrrliche Blutäder anrichten.
Irgendwann werden dann auch die ersten Städter angefallen werden – und darauf freue ich mich schon, bzw auf das darauf folgende Geschrei eben dieser Natur-Romantiker – ich hoffe natürlich einfach mal, dass es dann auch einen Natur-Romantiker erwischt.
Darum halte ich es wie unsre Vorfahren: nur ein toter Wolf ist ein guter Wolf !
Und ebenfalls zu beherzigen sind darum die drei “S”: Schiessen, Schaufeln, Schweigen.
Und bis dahin schauen wir halt zu, wie der Wolf kiloweise und im Blutrausch gleich mehrere Tiere reisst – und reissen heisst hier: Bauch aufreissen, Därme zerbeissen, und auf zum nächsten Tier, meist Schaf.
Schon lustig, nicht wahr: diese Städter und Vegi-Typen wollen kein Tier leiden sehen (wissen ja meist nicht mal, wie die Milch entsteht, weder die Kuhmilch noch die Kokosmilch), aber ein Schaf, das ist was anderes, und das darf dann durchaus stundenlang irgendwo ausbluten.
Falsch, die wissen das, die unbedarften Milchkonsumenten wissen das nicht und was das arme Schaf angeht:
Ich erwähne gerne noch mal das millionenfache Bison-Abschlachten, das Robbenbabies-Abschlachten das Faröer Wal-Abschlachten, das japanische Delfin-Abschlachten, das Verrecken-Lassen von Millionen Haien ohne Flossen und natürlich die stündlichen Massaker in den Schlachthöfen. Wer ist hier eigentlich das blutgierige Monster?
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https://www.stern.de/wirtschaft/news/kuehe-im-schlachthof–heimliche-aufnahmen-entlarven-ein-zynisches-system-8407796.html
“Ich erwähne gerne noch mal das millionenfache Bison-Abschlachten, das Robbenbabies-Abschlachten das Faröer Wal-Abschlachten, das japanische Delfin-Abschlachten, das Verrecken-Lassen von Millionen Haien ohne Flossen und natürlich die stündlichen Massaker in den Schlachthöfen. Wer ist hier eigentlich das blutgierige Monster?”
Tut mir leid, für nahezu all das bin ich nicht zuständig:
Beim Abschlachten der Bisons war ich noch nicht auf der Welt,
ebenso beim abschlachten der Robbenbabies (von denen übrigens sowieso ein grosser Teil gefressen worden wäre – ist also eigentlich ein reiner Verteil-Kampf).
Auch mit dem Faröer Wal-Abschlachten hatte ich nichts zu tun – wann und wo war das ?
Betreffend japanische Delfin-Abschlachten wenden Sie sich bitte an die Japaner.
Und das Verrecken-Lassen von Millionen Haien ohne Flossen – geschieht das in den Alpen ? Etwa durch die Wölfe?
Wenn nicht, dann bitte zurück zum Thema.
Und wissen Sie übrigens, warum es Schlachthöfe gibt? Weil das Stör-Metzgen längst aus hygienischen Gründen verboten ist. Haben Sie nicht gewusst, was ?
Ihre Links, übrigens, funktionieren bei mir alle nicht, sonst hätte ich sie mir angeschaut.
+1
Was genau spricht gegen Hütehunde? Und es sollte schon möglich sein, dass ein verhaltensauffällig gestörtes Tier getötet wird. Das passiert auch mit Hunden, die unkontrolliert beissen. Übrigens ist noch kein Mensch in Deutschland von einem Wolf getötet, meines Wissens nicht einmal einer verletzt worden. Dagegen kommt es jedes Jahr zu 3-4 Toten bei lt. Ärzteblatt 30-50.000 behandelten Beissvorfällen. 50-60 Hunde werden von anderen Hunden totgebissen. Freilaufende Hunde töten übrigens auch Weidetiere, besonders Schafe.
Kurz; Man sollte keine Religion draus machen, weder in die eine noch in die andere Richtung.
1. Herdenschutzhunde sind ein Kostenfaktor. Es ist fragwürdig, daß hier irgendwem der Zoo nicht mehr reicht und deshalb ein völlig ungefährdetes Großraubtier ohne Not und zum Nachteil vieler Menschen durch strengen Schutz angesiedelt wird.
2. Herdenschutzhunde sind eine gefährliche Waffe, die die Schafe mit denen sie aufwachsen vor jedem terminal schützen. Auch vor dem neugierigen Stadtkind das sich den Schafen nähert.
Eines der Dinge die die ganzen Befürworter nicht können ist einfache Mathematik. Ungestört vermehren sich Wölfe mit einem Populationszuwachs von etwa 30 Prozent pro Jahr. 1.3 hoch n ist etwas, das nur am Anfang wie ein kleines Problem aussieht. Nach einer Weile kommt dann das heraus:
https://www.pirsch.de/news/kosten-verzwanzigfacht-wann-wird-der-wolf-zu-teuer-37531
(Überschrift genügt für den Kontext hier).
Schließlich: “es sollte schon möglich sein …”. Das genaue Gegenteil ist aktuell der Fall. Eine Entnahme wird idR durch einen anonymen Polizisten durchgeführt, weil bei Kenntnis der Identität des Schützen Gefahr für Haus, Auto, Leib und Leben droht.
Wurde der Wolf angesiedelt?
Es gab weder in der alt-BRD noch in der DDR Wölfe (ausser im Zoo), mithin nicht im Bundesgebiet. Ansiedlung durch den objektiv sinnlosen Status “streng geschützt”. Also, ja, er wurde durch Gesetze und daraus folgende Unterlassung angesiedelt, es hat aber niemand Wölfe gefangen und hier ausgesetzt.
Nicht’s gegen die Wiederansiedlung des Wolfes. Doch es sollte doch im Rahmen bleiben ! inzwischen gibt es in Deutschland mehr Wölfe als in Finnland oder den Pyremnäen.
Unverschämt ist es , den Tierhaltern noch Vorwürfe zu machen. Die Wolfspopulationen solllten gründlich genetisch untersucht werden. Es dürfte nicht wenige Rudel geben die mit Hunde Genen durchseucht sind ! Denn ein reinrassiger Wolf wird nbiemals 18 Schafe auf einmal reißen ! Das ist gegen seine Natur. Er reißt nur was er fressen kann. Und wenn sein Revier keine Wildtiere mehr hergibt, dann eben Weidetiere ! Es sollte hier schnell gehandelt werden. Noch bleibt es beim Angriff auf Tiere, auch auf Hunde. Wie lange dauert es wohl noch bis der erste Mensch angefallen wird ?
> Denn ein reinrassiger Wolf wird niemals 18 Schafe auf einmal reißen ! Das ist gegen seine Natur. Er reißt nur was er fressen kann.
Das ist unwissenschaftlicher Unfug. “surplus killing” googeln. Natürlich haben Wölfe einen Jagd- und Spieltrieb. Nur haben sie in der Wildnis seltener Gelegenheit, ein paar Dutzend eingezäunte Beutetiere auf einem Haufen zu finden.
Genau.
Das habe ich schon länger gehört: in Spanien gibt es bei den die Hirten weniger Probleme mit Wölfen, denn sie haben keine teuren Superwaffen sondern Hunde, die den Wolf so beeindrucken, dass er fern bleibt:
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/wolf/wissen/22352.html
https://blog.wwf.de/woelfe-herdenschutz-hunde/
https://de.wikipedia.org/wiki/Chien_de_Montagne_des_Pyr%C3%A9n%C3%A9es
Was anscheinend ziemlich gut geht.
Aber so ein vollgesoffener Jäger ballert halt gerne mal auf ein “gefährliches” Tier und fühlt sich als echter Kerl vor dem toten Wolf.
So ein Herdenschutzhund ist eine gefährliche Waffe, gefährlicher als ein Jäger mit Büchse, weil mit eigenem Willen versehen. Die Büchse nicht.
Das funktioniert in ausreichend dünn besiedelter Gegend. Hier idR nicht ohne Unfälle und Kollateralschäden. Der Hund soll die Schafe ja bewachen ohne daß 24/7 ein Mensch am anderen Ende der Leine steht. Ganz grundsätzlich: Es ist völlig idiotisch, “das Land in eine Festung” (Zitat von Artur_C hier im Forum) zu verwandeln weil irgendwem der Zoo nicht mehr reicht um Wölfe anzuschauen.
Wollen Sie den deutschen Schäfern unterstellen sie hätten keine deutschen Schäferhunde?
@Bella: Ein dt. Schäferhund ist mit passender Ausbildung sicher ganz prima um eine Schafherde zusammenzuhalten. Er ist aber von der körperlichen Beschaffenheit etwas kleiner als ein Wolf, auch noch domestiziert, d.h. in der Regel selbst einem einzelnen Wolf im Kampf fast sicher unterlegen. Bei Rudeln von 2 bis 5 Wölfen brauche ich glaube ich nicht weiterzureden.
Ein Herdenschutzhund ist ein ab Welpenalter an seine zu schützenden Schafe gewöhnter Vertreter etwa hiervon: https://de.wikipedia.org/wiki/Kangal-Hirtenhund
Das ist knapp doppelt soviel Hund wie ein Schäferhund, und man braucht auch davon mehr als einen um Wölfe von der Lammkeule zuverlässig fernzuhalten.
Andere Hunderassen die für diesen Zweck verwendet werden haben ähnliche Merkmale: sehr groß, sehr muskulös, und für die Verwendung ausbildbar.
Der normale Jäger ist auf der Jagd nicht besoffen.
Und einfach mal ballern ist auch nicht.
Wie ich weiter und schon schrieb Herdenschutzhunde sind mit extremer Vorsicht zu genießen.
Die haben einen ausgeprägten Schutzinstinkt und werden als Welpen in die Herde gegeben.
Diese Herde wird dann gegen alles verteidigt. Es ist egal ob es sich um eine Herde von Schafe, Ziegen, Hühner oder Esel handelt. Die verteidigen auch gegen Wanderer die über die Wiese laufen. Es ist vollkommen sinnlos einen erwachsenen Herdenschutzhund zu kaufen und zu hoffen, das der gegen Wölfe schützt.
Generell kann man die auch, bei entsprechender Erziehung, als Familienhunde verwenden.
Ein bisschen Fingerspitzengefühl und das einüben von Besuchssituationen ist notwendig.
“Aber so ein vollgesoffener Jäger ”
Wie wir an diesem Kommentar ersehen, ist der Dummheit ist in dieser Welt keine Grenzen gesetzt, und Wissen wird dann konsequent durch Dummschwatz ersetzt.
+1
Aber ich glaub nicht daß durch Richtigstellung irgendwas ausser Arbeitsaufwand entsteht. Die Klientel die sowas schreibt wird nichts lernen, die Leserschaft wird mehrheitlich ausreichend informiert sein um Unsinn als solchen zu erkennen. Das hoffe ich zumindest.Insbesondere in Deutschland ist ja selbst das einzelne Bier zum Schüsseltreiben aus der Mode gekommen bzw. ein alkoholfreies seit die Rechtsprechung meint, daß man zwar mit 0.5 Promille ein Auto quer durch die Bundesrepublik, nicht aber eine entladene Flinte nach Hause fahren kann,.
Was ist eigentlich mit den Wölfen in Schafspelz?
,,, oder den Schafen im Wolfspelz oder die keiner von beiden Kategorien zugeordnet werden können?
Etwas Polemik schadet nicht.
„Die Weidetiere befördern die Biodiversität und sorgen für mehr Humus im Boden, der Kohlendioxid speichert und also die Klimakrise aufhält.“
Klimaaktivisten befürworten die Bevölkerungsreduktion bei Weidetieren (Kühe – 1,6 Milliarden, Schafe – 1,3 Milliarden, Ziegen – 1,1 Milliarden), weil deren Abgase die „Klimakrise“ nicht nur verschärfen, sondern wesentlich mitverursachen. So gesehen sind Wölfe Klimaaktivisten, die in keinem Haushalt fehlen dürften (Menschen – 8 Milliarden – gasen auch ab).
Nun gut, vermutlich wird die Regierung neben der Pflicht zur Wärmepumpe nicht noch die Pflicht setzen, sich von einem Rudel Wölfe reißen zu lassen. Aber ein Bohnen- und Zwiebelverbot könnte ein Anfang sein.
Angesichts der Tatsache das Privatjets, Jachten, Einsatz von Mininukes, Kriege und Rülpsereien der herrschenden Staats-, Finanz- und Medien“eliten“ aus der Betrachtung möglicher zu reduzierender CO2-Verursacher ausgeklammert bleiben: Frohen Klimaschutz weiterhin!
Gehören deutsche Schäferhunde nicht zum Besten, was die deutsche Nation zu bieten hat?
Geht es mit den deutschen Schäferhunden bergab,
dann geht es mit der gesamten deutschen Nation bergab
Was wäre Deutschland ohne deutsche Schäferhunde?
Mit dem deutschen Schäferhund geht es langsam wieder bergauf.
Ich würde aktuell nur Zuchten empfehlen, die die ostdeutsche Variante der Dienst- und Gebrauchshunde züchten. Und da auch nicht alle. Einfach weil dort das Problem abfallende Kruppe und neurotisches Verhalten kaum bis gar nicht vorhanden ist. Teilweise erkennen die Leute einen gesunden deutschen Schäferhund gar nicht mehr und fragen was das für eine Rasse ist. Vor allem bei grauer oder schwarzer Fellfärbung. Ein deutscher Schäferhund ist allerdings kein Anfängerhund. Vor allem die wesensstarken Hunde überfordern viele. Gute deutsche Schäferhunde findet man auch in der Türkei und in Osteuropa, wo man andere züchterische Ziele hatte. Die Türken sind, nach meiner Erfahrung, generell große Fans des deutschen Schäferhundes.
https://www.tierrechte.de/2023/09/05/kommentar-wolf-bashing-als-ablenkmanoever/
“Denn die 3.400 vom Wolf gerissenen Tiere stehen in keinem Verhältnis zu der Milliarde von Tieren, die jährlich in Deutschland getötet werden. Über 150 Millionen verenden vor Erreichen des Schlachthofes an den Haltungsbedingungen. Statt sich um diese millionenfachen Tierschutzverstöße in der sogenannten Nutztierhaltung zu kümmern, so Stein, werfen Parteien und Verbände lieber den Wolf der Öffentlichkeit zum Fraß vor.(…)Vergleich zeigt Unverhältnismäßigkeit
Zum Vergleich: In Deutschland sterben jährlich nahezu eine Milliarde Tiere. 752.600.000 sogenannte Nutztiere werden geschlachtet, mehr als 150 Millionen verenden vor Erreichen des Schlachthofes an den Haltungsbedingungen. Hunderttausende werden wegen Tierseuchen vorsorglich gekeult, kommen bei Stallbränden ums Leben, sterben bei Tiertransporten oder weil sie von schlecht gesicherten Weiden entlaufen. Nicht zu vergessen, die über 2,5 Millionen Tiere, die in Tierversuchen sterben, bei der Jagd (4 Millionen) oder bei Wildunfällen (227.000). (…)Wolf wird der Öffentlichkeit zum Fraß vorgeworfen
Statt sich um die millionenfachen Tierschutzverstöße in der sogenannten Nutztierhaltung zu kümmern, werfen Parteien und Verbände den Wolf der Öffentlichkeit zum Fraß vor. Über alles andere hüllt man einen Mantel des Schweigens. Und die Medien spielen mit. Und hat man sich des Wolfes wieder einmal entledigt, liegt schon eine Liste mit weiteren „Problem-Tieren“ in der Schublade.”
Schlicht zum Ko…en!
Man sollte einfach mal schauen, wie mit den Wölfen und Bären umgegangen wird, wo die nie weg waren.
Überall dort gibt es nächtliche Einstallung, Schäfer in Präsenz, Herdenschutzhunde und teilweise große Esel in der Herde.
Die Hunde sind allerdings nicht von schlechten Eltern (echte Herdenschutzhunde sind wirklich gefährlich) und würden dem normalen deutschen Wanderer mehr Angst als die Wölfe machen.
Teilweise werden auch gemischte Herden mit Rindern dazwischen verwendet.
So ein Massaker an Nutztieren sieht allerdings wirklich nicht schön aus.
Hunde würden, bei einem ausreichenden Jagdtrieb genau das Selbe verursachen.
Die Rasse ist fast egal. Das hat nichts mit Bösartigkeit zu tun, sondern mit dem normalen Jagdverhalten und das die Nutztiere innerhalb der Einzäunungen nicht entkommen können. Diesen wurde ja das normale Verteidigungsverhalten weggezüchtet. Bei Bergziegen und Wildschafen holen sich die Raubtiere regelmäßig eine Abfuhr.
Generell ist gegen einen Abschuss von Raubtieren nichts einzuwenden, solange der Bestand als solcher erhalten bleibt, da diese durchaus im Gesamtbild notwendig und nützlich sind.
“Generell ist gegen einen Abschuss von Raubtieren nichts einzuwenden, solange der Bestand als solcher erhalten bleibt, da diese durchaus im Gesamtbild notwendig und nützlich sind.”
Endlich mal ein Beitrag aus der richtigen Perspektive und im Einklang mit dem Gesamtkomplex ‘ökologisches Gleichgewicht’ 👍.
Obwohl: weiter unten wird von einem “Beitraggeber” mit passendem Alias bereits von “Herrentieren” geschwafelt.
Da kann man auch nix mehr machen. 🤯
Cui bono, wenn man sich schon so nennt, dann hat mans nötig. Da will sich jemand akademisch geben und zeigen, dass er/sie Bildung hat. Deswegen redet er/sie auch von “ökologischem Gleichgewicht” und ähnlich wissenschaftlich klingendem wie “Gesamtkomplex”. Was ist denn das für ein Geschwurbel? Was bitte soll denn ein ökologisches Gleichgewicht sein? Außer dass es Blödsinn ist, der Eindruck schinden soll? Nur zu Cui bono. Zeig mal, dass du was drauf hast außer solchen Gemeinplätzen, die jeder von sich gibt, der mitquatschen will. Das nenn ICH mal Geschwafel.
Was soll denn ein ökologisches Gleichgewicht sein? Das ist auch so ein hohler Begriff, der sich eingebürgert hat und nichs erklärt. Und wieso bringen nun Wölfe unsere Ökologie wieder ins Gleichgewicht? War sie das voher nicht? Und wie hat sich das für uns Menschen ausgewirkt, dass sie angeblich nicht im Gleichgewicht war? Hatten wir Menschen weniger zu essen? Trugen die Bäume keine Blätter mehr? War das Wasser dreckiger? Was ist denn nun für uns Menschen besser geworden, seit hier wieder Wölfe und Bären unterwegs sind. Ich jedenfalls gehe nicht mehr in den Wald. Ist mir zu unsicher geworden, seit hier wieder Wölfe am Start sind. Meine Ökologie ist damit nicht ins Gleichgewicht geraten. Vorher war sie es, jetzt nicht mehr. Oder kann mir hier jemand von den Wolfs- und Bärenanbetern mal erklären, was im Leben gefehtl hat, als es keine Wölfe hier gab, und was mein Leben nun angbelich bereichern soll, seit es sie wieder hier gibt?
Du gehst nicht mehr in den Wald, weil der jetzt wegen der Wölfe zu gefährlich geworden ist?
Wölfe sind vielleicht für Weidetiere gefährlich hier in D, aber nicht für Menschen.
Wildschweine und Hunde sind sehr gefährlich manchmal, sogar Rinder und Füchse können gefährlich sein oder eben auch Wespen, aber Wölfe bisher nicht. Die Gefahr mitten in der Stadt von einem Hund angefallen und sogar getötet zu werden ist Tausend mal größer!
Ich kann diese Wolfangst gar nicht nachvollziehen. Wölfe sind intelligente Tiere. Wenn man denen genügend Grenzen setzt, sie nicht idealisiert und sich entsprechend wehrt, wenn sie zu viel Ärger verursachen, werden sie das schon lassen. Ein paar Ausreißer gibt es immer, die fallen dann aber nicht ins Gewicht gegenüber all den anderen üblichen Gefahren im Leben.
Für ein gesundes Ökosystem, welches sich selbst erhält, ist ein ausgewogenes Verhältnis von Beutetieren und Beutegreifern erforderlich.
Dies ist auch sinnvoll, wenn der Mensch in Teilen, die Aufgabe der Beutegreifer übernimmt.
Gerade bei sich verändernden Umweltbedingungen, eine Ursachenanalyse lassen wir jetzt mal zu vielfältig, ist ein möglichst vielfältiges Ökosystem besonders wichtig um eine Anpassung an neue Gegebenheiten zu verbessern. Dies kann übriges auch Neophyten und zugewanderte Tierarten umfassen.
Generell wird ja im Gartenbau und der Landwirtschaft versucht, mit Antagonisten zu arbeiten um eine übermäßige Vermehrung von Schädlingen zu vermeiden.
In der Landschaft sind Raubtiere das Equivalent.
Hast du viele Füchse und auch Wölfe, hast du erheblich weniger Mäuse. Nur als Beispiel. Schafft man es da, ein gutes Management hinzubekommen, spart das massiv Kosten.
Ich bin, hobbymäßig, auch ein Weidetierhalter. In meiner direkten Umgebung gab es Wolfsangriffe auf Schafsherden. Und ja, die Schafe hatten keine Chance.
Warum das so ist hatte ich oben schon beschrieben.
Ich selber hatte bisher keine Ausfälle. In erster Linie, weil ich meine Tiere nachts einstalle und weil ich einen großen Esel in der Herde habe. Der Vorteil gegenüber einem Herdenschutzhund ist, das dieser pflege- und ernährungsmässig keine zusätzlichen Ansprüche stellt.
Da er auch seine Herde verteidigt (die Tritte brechen einem die Rippen) und die Wölfe, wie alle Raubtiere Risiken scheuen, suchen die sich leichtere Beute, beispielsweise bei benachbarten Herden die nicht so gut geschützt sind oder Rehe im Wald (schützt den Baumbestand, und so viele Rehe könnte ich gar nicht essen).
Problem analysiert, eine Lösung gefunden und Problem gebannt.
Ich habe auch eine kleine Herde Schweine in Freilandhaltung. An die haben sich die Wölfe auch noch nicht rangetraut. Die sind ganzjährig und auch nachts im Freien (geht nur mit Rassen für die Extensivhaltung). Der Unterschied zu den Schafen, die Schweinchen können kräftig austeilen und verteidigen ihre Streuobstwiese. Nebenbei haben sie es geschafft, das die Wühlmauspopulation dort zusammengebrochen ist. Indirekt esse ich inzwischen meine Wühlmauspopulation, die ich über Jahrzehnte nicht im Griff hatte.
Generell ist es für die Nutztiere egal ob ein Wolf oder ich die esse. Ich will die aber selber essen. Deshalb habe ich keine Probleme mit der Entnahme von besonders problematischen Tieren. Die ganze Diskussionen ist allerdings extrem hysterisch.
Es ist schon komisch, das niemand über die Ausrottung des Waschbären diskutiert.
Dieser macht sich überall breit, schädigt massiv die Ökosysteme und macht auch so jede Menge Schaden. Aber, er ist ja so niedlich.
Wenn ich mir hier die Beiträge derer ansehe, die den Wolf verherrlichen, und deren zum Teil menschenverachtende Meinung und Äußerungen ansehe, dann kann ich nur sagen: Die sogenannten Tierfreunde sind eigentlich nur Menschenfeinde und sonst nix. Das versteckt sich hinter Tierliebe faschistoides Denken, wobei ja auch die Tierliebenden sehr stark unterscheiden zwischen Herrentieren wie Wölfe und Bären und Untertiere wie Schafe und andere Haustiere, die offensichtlich ein geringeres Lebensrecht haben als die Herrentiere. Woran erinnert mich das nur? wie lange dauert es denn noch, bis als nächste die sogenannten SChlaftschafe zu minderwertigem Leben erklärt werden? Die Ansätze sind ja shcon da. Das Denken ist ja schon fast wieder so weit. Damals fühlte sie sich rassisch überlegen, heute moralisch.
In Gräpel, LK Stade, war der Zaun weder Mindestschutz und erst Recht nicht wolfsabweisend. Der Zaun ist sehr schlecht aufgebaut worden. Der Wolf hatte viele Eindtiegsmöglichkriten. Außerdem war die untere Litze an vielen Stellen eingewachsen und hatte somit nicht genug Strom, weil fieser abgeleitet wurde. Dementsprechend ist die amtliche Feststellung in der Nutztierrisstabelle “Mindestschutz verändert!” Damit lag kein Mindestschutz vor.
88 %+ der Übergriffe hatten nicht mal Mindestschutz, der auch nicht wolfsabweisend ist, sondern lediglich die Geltendmachung von Billigkeitsleistungen gestattet.
Auf den Deichen gab es 2017 2 Übergriffe. Ansonsten finden sie meist 10 bis 20 km vom Deich entfernt. Eine Tochter des ursprünglichen Cuxlandpaares aus 2016 ist heute noch die Wolfsmutter dort.
Wolfsfreie Zonen am Deich sind verboten. Das hat auch Herr UM Meyer ganz klar gesagt. Der EUGH hat das mit Urteil vom 11.6.2020 festgelegt.
Befremdlich ist die Aussage von WB KK, dass Wölfe auf Menschen gehen und wer dann schießen soll. Wölfe gehen nicht auf Menschen und ansonsten darf die Polizei natürlich schießen im Rahmen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Am 27.4.16 wurde Kurti von einem Scharfschützen der Polizei erschossen!
Bei allein in Niedersachsen 150.000 tot ungenutzte Schafe und Rinder in der Tierkörperbeseitigung ist es absurd, Wölfe wegen 1098 toten Weidetieren die zu 90 % nicht geschützt waren, töten zu wollen. Erstmal müssen die Weidetierhalter vernünftig zäunen! Das verlangt auch der EUGH – nach besten wissenschaftlichen und technischen Erkenntnissen. So lange das nicht passiert, darf gar nichts passieren.
Schweden hat bei nur 10 Mio Einwohnern 300.000 Jäger. Wir bei 83 Mio 407.000. Wir sind keine Jagdgesellschaft, sondern auch auf dem Land sind 67 % pro Wolf, in der Stadt 75 %.
Wir können wie Polen Bulgarien Rumänien Italien und Spanien, die 3000bis 4000 Wölfe haben, prima mit dem Wolf leben.
Dass der Wolf wichtig ist, erkläre ich Ihnen im 2. Teil!
Einseitige Recherche ist schlecht!
Beste Grüße
Anwalt der Wölfe
Ich machs kurz:
1. Wir wollen die Landschaft nicht in eine Festung verwandeln, es ist insofern also völlig egal ob der Zaun nach irgendwelchen Kriterien wolfssicher war.
2. Schweden: 528k km^2, DE: 357k km^2. Sind Jäger fürs Wild oder für die Menschen zuständig? Falls ersteres, was hat dann die Bevölkerungszahl damit zu tun?
3. Zur Tierkörperverwertung kommen nicht anderweitig verwertbare Tierkörper. Das ist also ein “Argument” von genau der Qualität die man von euch erwartet.
Ich wollte den BS nicht unwidersprochen stehen lassen, ich hab aber keinen Bedarf mit Dir zu diskutieren, denn der Bedarf ist schon lange gedeckt.