Baerbock – die ganze Welt dreht sich um mich

Leinwand, Annalena Baerbock lacht
Ideengrün, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons, bearbeitet

Den klassischen Parteien schwindet die Zustimmung. Mit verantwortlich: Annalena Baerbock – eine Außenministerin auf Abwegen.

Die Umfragewerte der Grünen befinden sich im Sturzflug. Lagen sie im Herbst 2022 noch bei über 20 Prozent, so geben sie jetzt doch erheblich nach. Nur noch 13 Prozent würden nach Infratest dimap der Partei ihre Stimme geben. Das ist allerdings nicht nur dem verkorksten Heizungsgesetz geschuldet. Auch die moralische Rigorosität und die Überlegenheit, mit der sie als grüne Partei zunächst punkten konnten, wandelt sich in ihr Gegenteil.

Galt zunächst noch, dass sie klare Kante gegen Klimakrise und Putin zeigten, orchestriert und unterstützt von den Mainstreammedien, werden die Widersprüche nun zunehmend offensichtlicher. Die Wut gegen eine verordnete „Top-Down“-Politik, die sich im Besitz einer objektiven Wahrheit wähnt, wächst. Wurden bei der notwendigen ökologischen Wende die sozialen Fragen hinten angestellt,  zeigt sich jetzt doch immer klarer, dass der Kurs der sogenannten feministischen Außenpolitik nicht nur viel Porzellan auf dem internationalen Parkett zerdeppert.

Nachfolgerin des Realo-Gründervaters

Anspruch und Wirklichkeit klaffen tief auseinander. Die FDP kann man aus vielen guten Gründen nicht mögen. Aber die Außenminister Genscher, Kinkel oder sogar Westerwelle verkörperten noch Sachlichkeit, Realismus und den notwendigen Pragmatismus, der für dieses, neben dem Kanzler, wohl wichtigste Ministerium erforderlich ist. Das alles kann man der nun amtierenden Ministerin Annalena Baerbock beim besten Willen nicht vorwerfen.

In einem Parforceritt sondergleichen hat sie die Grundlagen der deutschen Außenpolitik geradezu zertrümmert.  Ein Westerwelle, der als neoliberaler Scharfmacher Hartz IV-Beschädigte der „spätrömischen Dekadenz“ beschuldigte, war klug genug, Deutschland aus dem Krieg um Libyen rauszuhalten.

Selbst CDU-FDP-Koalitionen setzten im Grundsatz die von Willy Brandt konstituierte Friedenspolitik „Wandel durch Annäherung“ im internationalen Maßstab fort. Unterbrochen vom völkerrechtswidrigen Krieg im Ex-Jugoslawien, in dem der erste grüne Außenminister mit dem gleichen moralischen Pathos ein militärisches Eingreifen rechtfertigte, wie heute seine Nachfolgerin. Sie vertritt genauso bindungslos die atlantische Sicht – ganz so wie der Gründungsvater der Realo-Grünen.

Wer nicht gegen Russland ist, der ist für Russland

„Wir unterstützen die Ukraine humanitär, finanziell, aber eben auch mit Waffen zur Selbstverteidigung. Und zwar nicht obwohl wir eine Friedens- und Menschenrechtspartei sind, sondern weil wir eine Friedens- und Menschenrechtspartei sind“, erklärte sie am 15. Oktober2022 auf dem Parteitag der Grünen.

Flogen beim „ersten Kriegseinsatz“ der grünen Partei im Kosovo-Krieg 1999 noch Farbbeutel gegen Joschka Fischer, so brauste diesmal Beifall auf. „Die einzige Verantwortung trägt Putin“, wird zum Mantra der sogenannten feministischen Außenpolitik. Kein kritisches Wort über die NATO-Osterweiterung, kein kritischer Satz zu den inneren Verhältnissen der Ukraine, wo inzwischen Gewerkschaften unterdrückt werden (siehe hier), wo russische Wissenschaftler*innen, Literat*innen und Künstler*innen, nach denen Straßen und Museen benannt waren, aus der Geschichte gelöscht werden.

So geht das jetzt seit eineinhalb Jahren. Das Bild der russischen Imperialisten und der tapferen Ukraine ist gestellt. Man fühlt einen Unterton, der die bellizistische Begeisterung im Konzert der medialen Sendungen orchestriert. Auch in Deutschland unterliegen russische Künstler*innen inzwischen nicht selten einer Gesinnungsprüfung. Wer sich nicht gegen Russland stellt, bekommt fast keine Auftritte. Als wäre nicht gerade die Kultur das erste Instrument, mit dem sich ein Dialog wieder aufbauen ließe.

Wer es wagt, sich zu differenzieren, den Angriffskrieg verurteilt und zugleich auch darauf verweist, dass deutsche Außenpolitik in der unmittelbaren Vergangenheit  durch Diplomatie und nicht durch Säbelrasseln anerkannt war, wird als Lumpenpazifist oder Putinversteher denunziert. Selbsternannte Militär- und Osteuropa-Experten erklären die Entspannungspolitik für gescheitert, assistiert von Sozial- und Freidemokrat*innen, die die Entspannungspolitik heute als „Fehler“ sehen wollen. Baerbock übernimmt dabei gerne die Rolle der Wortgeberin.

Die Belehrungsministerin

Als Sarah Wagenknecht im Deutschen Bundestag von einem „Wirtschaftskrieg gegen Russland“ sprach, war die Empörung bis in ihre eigene Partei groß. Dass Habeck und Baerbock das zuvor schon einige Male erklärt hatten, die Außenministerin sogar in der Parlamentarischen Versammlung des Europarats von „einem Krieg gegen Russland“ räsonierte, blieb jedoch ungeahndet.

Die neue feministische Außenpolitik, befreit von jedweder Diplomatie und Friedensinitiative, hat wirtschaftlich, ökologisch und sozial eine verheerende Bilanz aufzuweisen. Aber anstatt diese kritisch zu reflektieren, sich gegen Streubomben-Lieferungen der USA zu wenden, endlich eine europäische Initiative auf den Weg zu bringen, oder wenigstens Angebote aus China oder Afrika zu unterstützen, setzt die Außenministerin auf Engstirnigkeit. Mit Russland wird nicht verhandelt. Punkt.

Nicht genug, dass jeder Gesprächsfaden mit Russland zerschnitten ist. Nein, jetzt wird auch noch China in Fragen der Menschenrechte belehrt. Ein Land mit 1,4 Milliarden Menschen und 5000-jähriger Geschichte, das sich danach sehnt, mal die Leviten gelesen zu bekommen? Ein Blick in Laotses Gedichte hätte genügt: „… dass das weiche Wasser in Bewegung mit der Zeit den mächtigen Stein besiegt“.

Ein Diplomat kann und soll über Menschenrechte offen sprechen, sollte dann aber auf unnötige Provokationen verzichten. Verbesserungen für die Uiguren oder Tibeter erreicht man nicht mit Auftritten, die belehren und die eigene Kultur zum Maßstab setzen. Gerade wenn man die unaufgelösten Ansprüche der europäischen Aufklärung, Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit ernst nimmt, ist Sensibilität gegenüber den anderen Kulturkreisen erste Diplomatenpflicht. Nicht große Worte auf den Pressebühnen, sondern zähe, pragmatische und respektvolle Diplomatie in den berühmten vertraulichen Hinterzimmern bewegen oft mehr.

„Für mich hat das eine mit dem anderen nichts zu tun“

Das Muster der inszenierten Auftritte der Außenministerin gleicht sich, wenn sie ihre Parteifreunde oder ihre Zuhörer*innen einschwört, egal ob in der Außenpolitik oder bei Asylfragen. Sie werden zunächst mitgenommen auf ihre beschwerlichen Reisen, Begegnungen mit Zeitzeugen und Dialoge mit anderen wichtigen Entscheidungsträgern. Darauf folgt ihre dramaturgisch perfekt inszenierte „innere Zerrissenheit“. Sie würde so gerne den Flüchtlingen, Kriegsopfern auf dem Meer oder im Krieg helfen. Alles ist furchtbar.

„Das kann ich uns, das kann ich mir nicht zumuten, aber das ist mein Job“, erklärte sie am 16. Juni 2023 in Bad Vilbel zum sogenannten „Asylkompromiss“ beim Länderrat der Grünen. Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins wird gleichsam durch die höhere Macht der Verantwortung erlöst. Ihre eigene Gesinnung erhebt sich zur Verantwortungsethik, die keine Widersprüche kennen darf.

So wundert es nicht, dass sie im ZDF am 15. Juli 2023 erklärt, die Armut in Deutschland habe nichts mit dem Krieg in der Ukraine zu tun. Die Milliarden für Aufrüstung und Krieg dürften nicht gegen das Soziale ausgespielt werden.

„Für mich hat das eine mit dem anderen nichts zu tun“, erklärt die gleiche Ministerin. Auf dem kleinen Parteitag der Grünen hat sie noch mit Entschiedenheit die Inflation, die Energiekrise, den Import des schmutzigen Fracking-Gases usw. zur alleinigen Schuld Putins deklariert.

Diese Methode, die eigene Meinung zum Feldherrnhügel moralischer Überlegenheit und Selbstgewissheit zu metamorphosieren trägt einen zynischen Zug. Selbst wenn man für Waffenlieferungen ist, und das ist nicht per se unmoralisch, schließlich haben Linke immer auch militärisch Freiheitsbewegungen oder ihren Kampf moralisch unterstützt, bleibt die Frage: was tut diese Außenministerin eigentlich für den Frieden?

Denn nichts wäre notwendiger als eine tatsächliche engagierte, humane und feministische Außenpolitik. Nebenbei bemerkt gilt das auch für die Innenpolitik.

Klassische Parteien erodieren

Eine Außenpolitik, die zuerst an das Leiden denkt. Die Frauen, Kinder und auch die vielen jungen, in den Krieg gehetzten, Männer schützt. Nichts wäre dringender als Alternativen zu der menschenverachtenden und zerstörerischen Politik der Autokraten und Petro-Maskulinisten – den Putins, Trumps, Orbans, Erdogans dieser Welt.

Bleibt jedoch die Außenministerin und die regierende Ampel bei ihrer im Kern gescheiterten bellizistischen Haltung, darf man sich nicht wundern, dass die Zustimmung zu den klassischen Parteien weiter erodiert.

Es ist paradox, dass sich ausgerechnet die als rechtsextremer Verdachtsfall firmierende AfD als Friedenspartei gerieren kann. Ihr wird es zugleich leicht gemacht. Sicher kann man wissen, dass es ihr nicht um aktive Friedenspolitik geht. Dass sie Autokraten und Diktatoren wie Putin bewundert. Umgekehrt könnte man aber auch endlich das große Unbehagen, die Angst vieler Menschen und deshalb das Bedürfnis nach Friedensdiplomatie ernstnehmen. Gerade die Menschen in den neuen Bundesländern haben da nicht nur eine eigene und andere Geschichte. Sondern eben auch die historische Erfahrung, dass die Kosten von Kriegen – wie bereits jetzt – von denen getragen werden, die am wenigsten besitzen.

„Eine gleichgewichtige Kooperation mit Russland und China ist langfristig unverzichtbar“, schreibt der kompetente und scharfsinnige Prof. Dieter Klein in einem bemerkenswerten Beitrag zum Krieg in der Ukraine im nd vom 17. Juli 2023. Würde sich die Außenministerin doch solch kluge Menschen als Berater gönnen. Es wäre ein großer Fortschritt!

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121 Kommentare

  1. Ja der Kampf gegen die Petro maskulinisten braucht Unterstützung durch die beste feministische Außenministerin aller Zeiten. Daher ist Kritik berechtigt.

  2. Aber ein paar Nato -Bekenntnisse müssen sein, der russische Angriffskrieg, die Menschenrechte in China, das muss schon eingeklagt werden. Kommt man sonst auf die Abschussliste?
    Auch die Unterschiede zu den Vorgängern der Baerbock sind reichlich gekünstelt. Sie setzt fort, was die begannen, gleich in der Arroganz, aber auf einem niedrigeren intellektuellen Niveau, wenn man bei ihr überhaupt davon sprechen kann.
    Wie das alles der Autor zusammen bringt, bleibt mir ein Rätsel. Sollte Russland nach seiner Meinung den jahrelangen Terror der ukrainischen Nazis gegen die ostukrainischen Gebiete, die sich nicht dem faschistischen Putschregime unterwerfen wollen, einfach ignorieren. Vielleicht ein Minsk 3 anstreben? Oder China das CIA -Produkt des islamistischen Terrors im Nordwesten sowie deren altes in Tibet? Oder gar mit strenger Mülltrennung?
    Auch dieser Autor scheint historische und aktuelle Er- und Kenntnislücken zu den Vorgängen zu haben, seine Erkenntnisse sind überholensbedürftig.

    1. Ich schätze mal, dass es auch bei Overton Bestrebungen gibt, noch zu retten was zu retten ist. Und da wird halt unterschwellig so eine Art Humanität in eine Person hineininterpretiert, die einfach nicht vorhanden ist. Nein, Frau Baerbock ist verblendet, stur, unwissend, lernresistent und zertrümmert deshalb weiter Porzellan. Sie sollte als erstes abgelöst werden.

      1. Man liest ständig von den Klugscheißern, dass Rußland/Putin nicht hätte einmarschieren dürfen, sondern andere Regelungen treffen können. Aber bisher hat niemand konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, vermutlich weil es keine gibt.
        Auch die wiederholten Angebote, sich dem Diskurs über ihr Urteil, “nach Völkerrecht eindeutig Angriffskrieg”, öffentlich zu stellen, ignorieren die Beckmesser. Röper wartet schon lange vergeblich auf eine derartige Wortmeldung. Auch die hochgeschätzten “progressiven” VR-Experten scheuen diesen Weg. Erbärmlich.

        1. Putin hätte das machen sollen, was ihm lügenmäßig unterstellt wurde: Er hätte nach Scheitern der Gespräche Ende 2021 den Gas- und Ölhahn komplett zudrehen können, mit der Begründung Nato-Aktivitäten in der Ukraine und Mobbing der Russen im Donbass. Dem Westen waren doch die Verträge auch egal. Und er hätte das wirtschaftlich überstanden. Es war ein Fehler, einzumarschieren. Trotzdem sehe ich nur einen Ausweg, verhandeln und so etwas wie Minsk festklopfen, mit Garantiemächten außerhalb der Nato.

          1. Verhandlungen wird es geben, allerdings nur zur bedingungslosen Kapitulation der Ukraine. Alle anderen Optionen sind auf ewig blockiert und das ist nicht Russlands Schuld.

            1. Bedingungslose Kapitulation bedeutet dabei nicht, dass man die Ukraine zerfleischen und unterwerfen will, sondern dass man die Dominanz- und Unterwerfung anstrebende Verfäulnis von ihr trennt. Und zwar konsequent.
              Und wenn das Ganze weiter westlich bis Wladiwostok passieren sollte, wäre es mir auch recht.

    2. “Nichts wäre dringender als Alternativen zu der menschenverachtenden und zerstörerischen Politik der Autokraten und Petro-Maskulinisten – den Putins, Trumps, Orbans, Erdogans dieser Welt.”

      Mich würde auch mal interessieren, wo die (Un-)Taten der genannten Herren auch nur in die Nähe der menschenverachtenden und zerstörerischen Politik eines Reagan, Clinton, Bush oder Obama kommen. Diese albernen verbalen Pflichtübungen könnte man langsam mal lassen, wenigstens aber ins Verhältnis zur eigenen westewertlichen Praxis setzen.

      1. Danke an @venice12.
        Ich hatte den Artikel noch nicht gelesen, weiß aber jetzt, was drin steht und kann mir das Lesen sparen. Das Einzige, was man Baerbock zugute halten kann, ist, dass ihre Koalitions-Kumpane doch genauso ticken. Sie ist da ganz und gar nicht alleine. Das reicht vom äußersten Rand der FDP bis zum äußersten Rand der SPD. Keine dieser Parteien vertritt meine Interessen, die CDU allerdings auch nicht. Der deutsche Staatsbürger ist heute ziemlich einsam in seinem Land.

    3. Ich stimme Dir in fast allem zu, nur ..

      Wie lange, glaubst Du, kann ein Journalist in D etwa das Gesslerhutmantra vom “völkerrechtswidrigen Angriffskrieg” in Frage stellen oder ihm gar widersprechen, ohne ein Strafverfahren am Hals? Die deutschsprachigen Journalisten, die das machen, sitzen grossenteils “beim Feind” (Henn, Ewen-Ungar, Röper, Lipp).

      Und wie lange die Freiheiten im Kommentariat noch bestehen, werden wir sehen. Es kann durchaus sein, dass auf die Redaktion irgendwann Druck ausgeübt, oder das Medium schlicht geschlossen wird. Ich mache mir auch keine Illusionen darüber, dass die Dienste unsere Identitäten kennen. Es ist ihnen derzeit nur zu aufwendig und zu laut, diese Zusammenhänge zu zerschlagen. Grundsätzlich sollte man sich auf Haussuchungen und Festnahmen gefasst machen.

      Auf diesem Hintergrund sollte man solche Artikel bewerten. Jede Dissonanz im atlantischen und NATO-Chor hilft und erweitert den Kreis der potentiellen “Staatsfeinde”, erschwert damit Repression oder vergrössert zumindest Bedenken dagegen, so wie gegen den Einsatz von Streumunition. Nicht dass es sie letztlich verhindert.

      1. Es kann durchaus sein, dass auf die Redaktion irgendwann Druck ausgeübt, oder das Medium schlicht geschlossen wird.

        Das erwarte und befürchte ich schon seit Längerem. In der Regel werden im ersten Schritt aber intellektuelle Spitzen demontiert. Ein wenig Sorgen mache ich mir beispielsweise um Jacques Baud.

      2. Das unsere Klarnamen den entsprechenden Behörden bekannt
        sind, davon kann man ausgehen. Aus merkwürdigen “Macken”
        in meiner Internetverbindung, schließe ich auch, dass ich nicht
        ganz alleine bin. Wenn die entsprechenden Überwachungsgremien
        sich unbedingt mit meinem Gelaber beschäftigen wollen, statt sich
        an hochkriminellen Clanstrukturen und tatsächlichen terroristischen
        Aktivitäten abzuarbeiten, würde das Armutszeugnis für die Leute
        noch schlechter ausfallen, als die bisherigen.
        Wenn man als Autor in diesem Magazin vor möglichen Repressalien
        Angst hat, sollte man das Schreiben ganz lassen.
        Aber auf die AFD mit Geschwurbel herum zu hacken und mit wilden
        Unterstellungen herum zu werfen, sollte man auf jeden Fall unterlassen.
        Mainstraem Niveau möchte ich hier nicht lesen.

        1. Du würdest nicht mitbekommen wenn da “irgendjemand” in der “Leitung” wäre. Da ist Niemand Live dabei, wenn überhaupt werden Filter gesetzt mit Schlüsselwörtern die dann “ausgsiebt” werden. Es sei den, irgendeine “Zeroday” Lücke wird aktiv genutzt, aber das funktioniert nicht Flächendeckend, zuviel Personalaufwand. Oder “Staatstrojaner”, aber dann biste ja schon im Topf drin…;-)

  3. Nicht zum 1. Mal: Warum muss hier gegendert werden? Wo (bei wem) will er sich anbiedern?

    Zum Inhalt: Es wird leider nicht unterschieden zw. Putin, Trump, Orban, Erdogan und so wird das grosse Rundumschlagen fortgesetzt, das im Mainstream dann auch heisst, gegen die Nazis, gegen rechts usw.
    Keine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Positionen sowohl der Einen, als auch der Anderen Standpunkte. Der Autor biedert sich auch hier an bei dem Mainstream.

    Wenn auch Teile der Gruenen Aussenpolitik richtig dargestellt werden, so ändert das nichts an der Beurteilung des Artikels: Daumen runter

    1. Ich weiß auch nicht, warum manche gendern. Ich mach´s halt nicht. Man könnte natürlich aus einer Liste mit 3481 Punkten dessen, was man macht oder nicht macht, ein Moralurteil konstruieren. Geht´mir (und anderen) aber a. A…. vorbei.

  4. Aber die Außenminister Genscher, Kinkel oder sogar Westerwelle verkörperten noch Sachlichkeit, Realismus und den notwendigen Pragmatismus

    Ausgerechnet Westerwelle?

    Als sich zum Jahresweches 2013/2014 in Kiew Bandera-Anhänger unter dem Banner des Faschisten Stepan Bandera versammelt hatten um mit Gewalt die demokratisch (!) gewählte Regierung zu stürzen, und dabei auf den Straßen von Kiew “Russen an die Messer” oder auch “Russen an den Galgen” skandiert wurde. Als Polizisten auf offener Straße gelyncht wurden, da reiste der “Sachlichkeit und Realismus verkörpende” Außenminister Westerwelle (am Rande eines NATO-Gipfels) nach Kiew, um sich mit den Redelsführern zu treffen und ein Zeichen der Solidarität mit den Faschisten zu setzten.

    https://www.liberale.de/content/pro-europaeische-bewegung-unterstuetzen

    In Kiew hat Außenminister Guido Westerwelle Solidarität mit Demonstrierenden gezeigt und sich für die EU-Annäherung der Ukraine stark gemacht. Der Minister reiste nach der ukrainischen Hauptstadt im Anschluss an ein NATO-Außenministertreffen in Brüssel, um an einer Tagung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) teilzunehmen. “Das ist eine zutiefst europäische Angelegenheit, was wir in der Ukraine beobachten”, betonte er.

    “Hier muss sich Europa auch kümmern, denn es geht hier auch um Europa”, unterstrich Westerwelle.

    Am Rande seiner Gespräche mit der OSZE besuchte Westerwelle die Protestbewegung gegen Staatspräsident Viktor Janukowitsch auf dem Maidan-Platz. Unter anderem traf er sich mit dem Oppositionspolitiker Vitali Klitschko und dessen Bruder, Box-Weltmeister Wladimir Klitschko. Westerwelle zeigte sich vom begeisterten Beifall der Tausenden von Protestierenden zutiefst berührt. “Hier schlägt das Herz europäisch. Hier merkt man europäische Leidenschaft. Das ist sehr bewegend”, sagte der Außenminister.

    Gegenüber dem “ZDF-heute-journal” erklärte Westerwelle, er sei selber “demonstrativ auf den Majdan-Platz gegangen, um ein Zeichen dafür zu setzen, dass die Ukraine in Europa willkommen” sei. Deutschland wolle die klare Botschaft an Opposition und Regierung senden, dass die Tür nach Europa für die Ukraine weiterhin offen stehe. “In diesen letzten vier Jahren habe ich viele Dinge erlebt, aber die Gefühle, die Emotionen, die Begegnungen hier auf dem Platz, das ist ganz besonders berührend. Wir Europäer können stolz darauf sein, dass unsere europäischen Werte auch in unserer östlichen Nachbarschaft so viel Attraktivität haben”, sagte der Liberale.

    Kritik aus Russland an der Unterstützung des Westens für die pro-europäische Protestbewegung in der Ukraine wies der Außenminister deutlich zurück. “Wir Europäer lassen uns von niemandem vorschreiben, wie wir zueinander finden und ob wir zueinander finden.

    Die Früchte dessen, was Westerwelle damals angerichtet hat, sehen wir jetzt in der Ukraine und Annalena führt einfach nur das fort was Westerwelle angefangen hat.

    Ohne die Unterstützung des Westens, hätten sich die Bandera-Anhänger nie im Leben getraut blutig die Macht zu ergreifen. Und dann wäre auch die Krim nicht davon gelaufen. Und der Donbass hätte sich nicht aufgebäumt. Günstiges Erdgas würde fröhlich über North Stream nach Deutschland weiter fließen. Und Putin hätte gar keinen Grund in der Ukraine militärisch eingreifen zu müssen.

    1. Ich hatte wie Andere auch die gleiche Idee, einfach mal aufzeigen, dass die ach so tollen Außenminister damals auch nicht so toll waren. Sie sind alle tot und ich vermisse keinen davon. Schon blöd, wenn man an die eigenen Medienlügen glaubt.

      “Wie wird die Welt regiert und in den Krieg geführt? Diplomaten belügen Journalisten und glauben es, wenn sie’s lesen.”

      Karl Kraus

    2. @Russischer Hacker: Ja es ist schon eigenartig, wie ehemalige Politiker durch die rosarote Brille gesehen werden. Und wenn die Umstände ihres Todes eigenartig waren, sind sie alle von dem großen Geheimnisvollen abserviert worden. Etwas mehr Sachlichkeit wäre manchmal angenehm.

    3. Man stelle sich einmal vor ein russischer oder chinesischer AM hätte sich bei einer der Großdemos gegen Hartz 4 oder Irak-Krieg oder Corona-Maßnahmen unter die Demonstranten begeben.

      1. Lawrow, und zwar ohne Einladung.
        Und hätte dann so Sprüche losgelassen wie:
        “Das ist eine zutiefst russische Angelegenheit, was wir in Deutschland beobachten”
        “Hier muss sich Russland kümmern, denn es geht hier auch um Russland”
        “Hier schlägt das Herz russisch. Hier merkt man russische Leidenschaft. Das ist sehr bewegend”

        was das für ein Shitstorm gäbe…

    4. Zitat R.H. :
      “Ausgerechnet Westerwelle? ”
      Sie haben mir das Wort aus dem Mund genommen, ich kann nur noch hinzufügen :
      Ausgerechnet Genscher ! Der Mann, der bei der Zerschlagung Jugoslawiens eine so unselige Rolle gespielt hat ! Herrenmenschen-Kotzbrocken deutschlandweit, weiter nichts !
      Fakt ist : Es gibt im internationalen Vergleich keine bedeutenden BRD-Politiker, nur mehr oder weniger schlechte; leider, leider !

  5. Ich stimme dem Autor zu. Allerdings war Heiko Maas nicht wirklich besser und Klaus Kinkel gehört in die gleiche Reihe. Die russische Regierung muss sich diplomatisch gar nicht bemühen, die Außenamt Chefin leistet hervorragende Arbeit wenn es Darum geht ein Diplomatischens Trümmerfeld zu hinterlassen.

    Es ist diese Überheblichkeit die deutsche in der Welt so unsagbar beliebt macht. Wer mit dem Ausland zu tun hat, kann sich nur von der Haltung des Außenamt distanzieren und erklären das man die Ministerin peinlich findet und es ja auch andere Deutsche gibt zu denen man sich zählt. Ja soweit ist es gekommen. Man bittet um Entschuldigung für die Regierung der BRD die einem auch wirklich zusehends befremdlicher wird.
    Irgendwann werden wir sagen wir sind das andere Deutschland, das der friedlichen Koexistenz.

  6. Das größte Problem, das Deutschland und die EU hat, ist die USA-Hörigkeit, die kollektive und bedingungslose Unterstützung der amerikanischen Sicherheitspolitik, die Weltherrschaft mit Selbstverteidigung gleichsetzt. Baerbock ist nur eine Mitläuferin. Sie macht den Job, den die USA von ihr erwarten. Würde sie es nicht tun, würde jemand anders es tun. Solange Deutschland seine Souveränität gegenüber den USA nicht wiederherstellt, spielt die Personalie im Aussenministerium keine Rolle. Vielleicht braucht es in Europa mehr rechtsnationale Regierungen, um etwas zu verändern. Aber wenn man nach Italien und Polen schaut, kann man auch falsch liegen mit dieser Spekulation.

    1. Ich glaube das alte Europa ist der große Verlierer dieser globalen Auseinandersetzung!

      Mittlerweile sind die europäischen Eliten moralisch-politisch so verkommen, so heruntergekommen, so verrückt geworden, das wohl das alte Europa vor einen „grandiosen Abstieg“ steht.
      Dahingegen erkennen rational denkende Teile der US-Eliten, das ein Zweifrontenkrieg nicht zu gewinnen ist.
      Für Europa ist es zu spät, was täglich ein Blick auf die Wirtschaftsdaten und die Weltbörsen bestätigt! Deutschland ist in eine Rezession gerutscht, China wächt mit mehr als 5%. Jetzt wird auch die Deindustrialisierung sichtbar, Firmen schließen oder verlagern nach USA oder China. Das verrückte olivgrüne Lager hat sein eigenes Land ruiniert!

      1. “Firmen schließen oder verlagern nach USA oder China.”

        Gleichwohl wird weiterhin lautstark über Fachkräftemangel geklagt; geht es da nur um Pflegepersonal?

        1. 1970, eine wirtschaftliche Boom-Zeit der alten BRD, betrug die gemeldete Arbeitslosigkeit 900 000. Dem standen 800 000 offene Stellen gegenüber. Heute hat Deutschland 2,5 Millionen Arbeitslose und 800.000 gemeldete offene Stellen.
          In der Pflege sind die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung so erbärmlich, das diese schwere Arbeit niemand mehr machen will. Die „Arbeitgeber“ erwarten heutzutage fertig ausgebildete Fachkräfte, wollen aber selbst nichts in Ausbildung investieren. Nach bestandener Lehrzeit erwartet viele junge Leute nur ein Zeitvertrag. Vor 50 Jahren war in der BRD eine Festanstellung nach der Lehre üblich, war nichts besonderes.
          Man sieht, der Abstieg Deutschland hat schon lange begonnen, wird aber durch den Ukrainekrieg und die Wirtschaftssanktionen extrem verschärft!

          1. 1970 hatten wir eine Arbeitslosenquote von 0,7 % – in harten Zahlen waren das damals weniger als 200.000 Arbeitslose. Viele kündigten ihre Stelle am Freitag, meldeten sich arbeitslos und fingen am Montag in ihrer neuen Firma an. Also von 900.000 Arbeitslosen weiß ich nichts – ich muß da wohl jahrelang geschlafen haben.

          2. @Bella
            “Heute hat Deutschland 2,5 Millionen Arbeitslose und 800.000 gemeldete offene Stellen.”

            Sie wissen schon dass die Arbeitslosenstatistik geschönt ist und es in Wirklichkeit wesentlich mehr Arbeitslose gibt?

            Tatsächlich dürften es zwischen 5 und 8 Millionen sein
            – verschwunden in angeblichen Fortbildungsmaßnahmen
            – verschwunden aus Gründen des Alters
            – verschwunden weil HartzIV-Empfänger

      2. stimme zu, nur
        nicht das alte Europa, sondern die Bürger Europas sind die Verlierer…
        sowie auch die Bürger der Ukraine die Verlierer sind (falls sie nicht tot sind)…
        die (Oligarchen) Eliten beiderseits sind in Sicherheit…
        die ukrainischen Oligarchen haben in Südfrankreich und Italien mit russischen Oligarchen die Villen getauscht…
        und was Deutschland betrifft, sieht traurig aus…
        https://michael-hudson.com/2022/02/america-defeats-germany-for-the-third-time-in-a-century/

        und unsere Außenministerin hat eine atlantiker Schulung bei Schwab, YoungGlobalLeaders, mitgemacht… wie auch die eh. finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin, ich glaube beide werden nach “getaner Arbeit” in Vergessenheit versinken… wie Saakaschwilli, Guaido, usw…
        ich habe schon mal, da die Aussenpolitik in den USA entschieden wird, den Vorschlag gemacht den Bundestag und die EU Kommission aufzulösen, da die Innenpolitik von den Ländern mit dem Bundesrat abgestimmt wird…
        tja Frust…

      3. Ja, “rational denkende Teile der US-Eliten” gibt’s, nur gehören die nicht zum ggw Machtklüngel um die Neocons und den MIK. Erstere findet man sowohl in beiden Parteien als auch bei Dritten, weshalb lt Umfragen 35% der US-Amerikaner sich vorstellen können, auch einen Kandidaten der Letzteren zu wählen. Es scheint, dass das duale Wahlsystem der USA bald auf der Kippe stehen könnte, wenn ich das auch noch nicht für die nächste Wahl erwarte. Die Neocons scheinen mit ihrer fanatischen, realitätsfernen Verbissenheit die in ca 150 Jahren (in britischer Nachfolge) erfolgreich durchgesetzte Elitenherrschaft zu gefährden, indem sie mit Hilfe der MSM, für alle offensichtlich, wesentliche Elemente der Demokratie einschränken oder gar aussetzen wollen (Orwells ‘1984’ und sogar Huxleys ‘Brave New World’ lassen grüßen).
        Da könnte es sogar dazu kommen, dass so manche Europa-Staaten in diesem Sinne als amerikanischer als die USA erscheinen (werden), weil Demokratieabbau unter europäischen Bedingungen ggf schneller, einfacher u/o gründlicher zu bewerkstelligen ist. Hatten wir ja schon mal gezeigt! Glücklicherweise würde (W-)Europa ohne USA-Unterstützung nur ein Militärzwerg sein, trotz diverser Nukes. Und ökonomische Macht schwindet auch immer mehr dahin – selbstverschuldet.

    2. Dafür müsste man zunächst die EU und NATO auflösen.
      https://www.juraforum.de/news/buendnisfall-was-ist-eigentlich-art-42-abs-7-eu-vertrag_247741
      Um dann zugunsten der Bürger etwas ähnliches neu auf die Beine zu stellen. Einige europäische Staaten blieben dann wohl außen vor.
      EU und NATO haben große Angst vor einem Auseinanderbrechen der bestehenden Ordnung durch ein Ende des Krieges in der Ukraine. Deshalb will man nicht verhandeln. Eher versucht man die Sache an anderer Stelle zu eskalieren: Berg-Karabach, Syrien, Transnistrien, Kaliningrad, in der Hoffnung, eine Verhandlungssituation zu schaffen, in der Russland nachgeben muss. Man riskiert einen Weltkrieg, nur damit “der Westen” nicht auseinanderfällt in Folge der Selbstschädigung durch Sanktionen. Man macht auch noch die Eskalation der USA gegen China mit, obwohl man ersichtlich Schaden statt Nutzen daraus davonträgt.
      Europa beschleunigt seinen Weg zur Bedeutungslosigkeit und macht sich arm. Die Schweiz wird sich kaum ausnehmen können, auch wenn sie nicht der EU angehört. Ich verstehe nicht, warum sich die Bürger das gefallen lassen.

    3. Herr Biland, Sie haben natürlich Recht, dass, egal wer da auf dem Außen-Posten
      sitzt, sich bedingungslos den Wünschen der USA unterwerfen muß.
      Nur kann kein Deutscher die Souveränität gegenüber der USA und auch den
      Engländern, nicht wieder herstellen. Trotz 2+4 sind wir noch im Krieg. Daran
      erinnern uns die USA mit ihren Basen in Deutschland jeden Tag. Wenn
      nicht alle “Besatzungsmächte” einer deutschen Souveränität zustimmen,
      bleiben wir bis in alle Ewigkeit die Versallen oder sogar Sklaven.
      Eines wird aber immer Vergessen: Auch die Russen gehörten zu den
      Alleierten und den Kriegsgewinnern über Deutschland. Wenn wir das
      Waffenstillstandsabkommen mit ihnen verletzen, können sie uns sofort
      millitärisch zur Raison bringen. Ich habe aber keine Ahnung wie es dann
      mit den NATO Verbindlichkeiten aussieht. Hebt das Eine das Andere auf?

    4. Dass die Baerbock nur eine willfähige Marionette ist, ist keine Entschuldigung. Sie verdient gut und lebt so auch gut samt ihrem Lobbyisten-Ehemann.

  7. Bei den Petro-Maskulinisten wurde geflissentlich Biden ausgelassen und ebenso all seine Vorgänger. Und die würde ich als die eigentlichen Petro-Schläger bezeichnen.
    Und was die “Dame” angeht, die heißt bei mir nur noch ‘Außenleuchte’.

  8. Mir als einem, der 1999 Fischer und Scharping glaubte, ist ein Rätsel, wieso so viele, die sich als links ansehen, den USA und ihren Helfershelfer, die auf der ganzen Welt als Pausenhofschläger auftreten, das als regelbasierte Ordnung verschleiern und Doppelmoral zum Universaltriebmittel einer allumfassenden Täter-Opferumkehrung machen, immer wieder auf den Leim gehen.

    Russland trat in den Krieg ein, als der Beschuss auf die Belagerten von Tag zu Tag anwuchs und die Niedermetzelung anstand.
    https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-russland-konflikt-hunderte-verstoesse-gegen-waffenruhe-im-donbass-17817860.html

    Wenn das nicht 24/7 in den Nato-Medien eingeätzt wurde, heißt das nur, dass da Eigendenkleitung gefragt ist.

    Der Autor soll doch bitte mal erklären, wieso er denkt, dass es besser gewesen wäre, wenn Russland dabei zugesehen hätte, wie nach 7 Jahren Minsk-II-Verschleppung die ethnische Russen niedergemetzelt werden. Etwa, weil die Nato-Osterweiterung dann ein gutes Stück weitergekommen wäre und eben auch mal Menschenopfer gebracht werden müssen?

    Ich habe auch bei vielen anderen Themen den Eindruck, dass links Fühlende seit 1990 das Selberdenken komplett aufgegeben haben, die Slogans der Kapitalisten und Imperialisten nachplappern und in Trübsal verfallen, weil alles so gar nicht gut läuft und auch die Anrufung Gottes wohl nichts bringen wird. So viel wenigstens haben sie sich noch zu erkennen getraut.

    Merke: Der Hufeisenplan war gelogen, die Nato-Osterweiterung nicht.

  9. Schon Genscher als Aussenminister hat die Interessen der deutschen Industrie vor die Menschenrechte gestellt. Ich erinnere an die Studentin Elisabeth Käsemann, die 1977 von der Militärjunta Argentiniens ermordet wurde ohne das Genscher eingegriffen hätte. Sie hatte in Argentinien ein Auslandsstudium begonnen und gegen die Militärs demonstriert und agitiert. Die deutsche Fussballnationalmannschaft reiste 1977 zu einem Freundschaftsspiel nach Argentinien und ein Großteil der Spieler und Funktionäre wussten von den Verhaftungen und Folterungen auch Elisabeth Käsemanns. Es gibt eine Doku darüber, die diese Zeit reflektiert und einem auch veranschaulicht, das schon damals die politische Ausrichtung reichlich transatlantisch gestaltet war. Also wenig Entfernung zu grüner Aussenpolitik der Frau Baerbock. Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Das_M%C3%A4dchen_%E2%80%93_Was_geschah_mit_Elisabeth_K.%3F

  10. Man braucht als Bürger dringend eine Veto-Möglichkeit um untaugliche Mandatträger eiligst abberufen zu können.

    Man wählt Parteien und hat auf
    weitere Personalentscheidungen
    keinen Einfluss mehr.

    Und dann sowas: Gesprengtes Volxsvermögen das millionen Tonnen klimaschädliches Methan aus der Ostsee aufsteigen lässt,
    Volxsenteignung für ein Nazi-Marionettenregime in Kiew und einen über Jahre von den Amerikanern provozierten Krieg,
    Verdoppelung der Lebensmittelpreise, wobei sich die Regierung einen Inflationsausgleich genehmigt, Bedürftige aber mit voller Härte getroffen werden..

    Wie wird man so eine Idiotenregierung los ?

    Zur Baerbock muss man im Grunde nix mehr sagen. Ihr fehlt die Krankheitseinsicht.

  11. Vortrefflicher Kommentar, aber ob der was nützt?

    Ich halte auch die AfD – nicht wegen des angeblichen Rechtsextremismus – für unwählbar – spätestens nach der Wahl fallen die auch um, da bin ich sicher – siehe Italiens angebliche Mussolini-Enkelin und (Neo-)Faschistin Meloni,.

    Was hat die vor der Wahl alles versprochen, und was setzt diese “Rechtsextreme” nun ins glatte Gegenteil um?

    Bidens USA kann hochzufrieden mit Italien sein.

    Nein, Parteien, kannste vergessen, alle Umfaller, meine Devise – schon seit Joschka Fischers (Grünen-“Realo” und 1ter Kriegsaussenminister Deutschlands gegen Ex-Jugoslawien) 😉

    Was die Grünen angeht, da war für mich die Ex-Grüne Jutta Ditfurth maßgebend.

    Ich geb’s zu, ich hab die als Erstwähler auch gewählt – 1988, mit naiven und blutjungen 18 Jahren, aber damals waren die Grünen noch keine Joschka-Fischer-Partei (voller sogenannter “Realos”) – spätestens ab diesem Zeitpunkt hat sich wohl, nicht allein Jutta Ditfurth, immerhin eine Mitbegründerin der einstigen basisdemokratischen, pazifistischen, sozialen und ökologischen Grünen Partei, die mit den heutigen Grünen rein gar nichts mehr zu tun hat, das wählen der Grünen, oder bei denen mitzumachen, für immer und ewig erledigt.

    Die heutigen Grünen sind nur der Rest, der von damals übrig geblieben ist, eben der Realo-Flügel, und genau der zieht auch so Menschen wie Frau Baerbock/Herrn Habeck an.

    Die Grünen könnte man mit Fug und Recht als “grüne Mogelpackung” bezeichnen, da die sich immer noch als Vor-Joschka-Fischer-Partei verkaufen, die aber mit den heutigen realen Grünen der Nach-Joschka-Fischer-Episode aber so rein gar nichts mehr zu tun hat.

    Die verlassen sich eben auf neue Generationen, die vergessen haben für was die Grünen einst standen, oder ihre alten Werte sowieso bereit sind über Bord zu werfen, sobald sie in der Partei Machtpositionen errangelt haben.

    Sarkastische Grüße
    Bernie

    PS: Ströbele, und einige wenige “Altgrüne” und 68er sind da eine lobenswerte Ausnahme, aber die sind entweder in Rente – oder schon tot – wie schon gesagt, die heutigen Grünen sind eine ganz andere Partei als die sich die Gründungsmitglieder vorgestellt haben – damals, und genau deswegen ziehen die solche Menschentypen wie die oben erwähnten an.

    1. Das Bündnis 90 ist eine bürgerlich-klerikale Partei, die in der Wendezeit entstanden ist. Die Grünen schlossen sich nach der verlorenen Buntestagswahl 1990 diesem Bündnis an. Seitdem firmiert diese Partei unter dem Namen Bündnis 90/Grüne, was aber nichts an ihrem bürgerlich-klerikalen Charakter ändert. Wenn Jutta Ditfurth heute (und wohl auch nur in einem volldementen Zustand) dieser Partei beitreten wollte, würde sie höchstwahrscheinlich abgewiesen werden.

      Warum klerikal? Es gibt erstaunlich viele ostdeutsche Politiker-Biographien, in denen die Wörter “Pfarrer” und “Theologie” vorkommen. Und die finden sich nicht nur bei Bündnis 90/Grüne, sondern auch bei anderen Parteien. Hier ein paar prominente Beispiele: die Tochter eines ostdeutschen Pfarrers wurde Bundeskanzlerin, ein ostdeutscher Pfarrer wurde Bundespräsident, eine ostdeutsche Theologiestudentin (Katrin Göring-Eckardt, die für ihre Partei die Hartz-IV-Gesetzgebung durch den Bundestag prügelte) wurde Präses der Evangelischen Kirche, eine ostdeutsche Theologin (Ellen Überschär, die schon seit Jahren dafür plädierte, die Bundeswehr nicht nur konventionell, sondern auch atomar aufzurüsten) war Co-Vorsitzende des bündnis-grünen Thinktanks, der Heinrich-Böll-Stiftung.

      Nach 150 Jahren (in den 1870er Jahren wurde der Kulturkampf ausgefochten) sollten die Kirchen gelernt haben, sich aus der Politik herauszuhalten. Der Vatikan und damit die Katholische Kirche haben das kapiert, die Evangelische Kirche offenbar nicht. Und so stellen sich für mich gleich mehrere Fragen. Welche Rolle spielt die Evangelische Kirche in der deutschen Politik? Welche Macht übt sie aus? Warum sind die Folgen ihres Wirkens so desaströs und destruktiv? Könnte sie die Urheberin der Moralinsäure-getränkten deutschen Politik sein?

      Leider bin ich nicht kompetent genug, um diese Fragen zu beantworten. Aber sich mit dieser Thematik zu beschäftigen, wäre doch mal ein schönes Projekt für einen gelernten Journalisten.

      1. Sie predigen sich gegen Dogmen zu stellen, sie predigen in dieser Welt etwas ‘göttliches jesuitisches zu generieren…
        Woran scheitert der Glaube? An sich selbst, weil diejenigen die jeden Tag predigen, immer gleich ihr ‘Netzwerk’ als Begründung hochheben.
        Das hat nichts mit Glauben am Hute, sondern mit Indoktrination.

        In meiner Kirchengemeinde gibt es immerhin ein Anzeichen, man spricht sich explizit gegen lgbtxyz aus. Immerhin ein Anfang.

      2. Dazu empfehle ich mal die Lektüre “Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus” von Max Weber. Sehr alt, aber noch immer aktuell und sehr lesenswert.

        Zitat Wiki
        “Zwischen der protestantischen Ethik und dem Beginn der Industrialisierung bzw. des Kapitalismus in Westeuropa besteht nach Weber ein enger Zusammenhang. Die Kompatibilität („Wahlverwandtschaften“) der Ethik oder religiösen Weltanschauung der Protestanten, insbesondere der Calvinisten, und des kapitalistischen Prinzips der Akkumulation von Kapital und Reinvestition von Gewinnen waren ein idealer Hintergrund für die Industrialisierung.”

    2. @Bernie
      “Ich halte auch die AfD – nicht wegen des angeblichen Rechtsextremismus – für unwählbar – spätestens nach der Wahl fallen die auch um, da bin ich sicher – siehe Italiens angebliche Mussolini-Enkelin und (Neo-)Faschistin Meloni,.

      Was hat die vor der Wahl alles versprochen, und was setzt diese „Rechtsextreme“ nun ins glatte Gegenteil um? ”

      Das sehen Sie ganz richtig, die Hoffnungen auf die AFD dürfte die größte Enttäuschung werden.
      Man kann wirklich nur davon abraten die rechtsextreme AFD zu wählen.

      Nachricht per SMS – Meloni streicht Bürgergeld auf Null
      Lesedauer 3 Minuten

      In Italien wird der Sozialabbau von den rechten Regierung wie angekündigt umgesetzt. Rund 170.000 Haushalten wurde eine SMS gesendet: Sie erhalten ab nächsten Monat keine Bürgergeld-Leistungen. Weiterer Sozialabbau sei geplant.
      https://www.gegen-hartz.de/news/nachricht-per-sms-meloni-streicht-buergergeld-auf-null

  12. Würde sich die Außenministerin doch solch kluge Menschen als Berater gönnen. Es wäre ein großer Fortschritt!. Dann hätte sie aber kein Geld mehr für den Friseur

    1. Weil es schwierig zu sein scheint, Schwachfug dauerhaft durchzuhalten. Ich bin mir sicher, diese Leute merken es selbst, es braucht noch etwas Zeit, bis derartige Auswüchse geschichtlich kompostiert werden.

  13. Kann euer Autor eigentlich belegen, „Dass sie (die AfD) Autokraten und Diktatoren wie Putin bewundert.“? Bleibt sachlich Overton und überlasst das Framen und Relotieren lieber den Haltungsblättern wie dem Spiegel.

  14. @ A. Varese
    Ihr Kommentar zum Titelbild dieses Artikels trifft es gut.

    Mich würde interessieren, ob die gegenwärtige Amtsinhaberin des Außenamts auch innerhalb der Grünwählerschaft – zumindest hinter verschlossener Tür – als eher fragwürdige Besetzung erkannt worden ist?

    Oder ist es womöglich so, dass sie mit der ihr eigenen Wesensart, Bildung und Auftrittsweise so sehr ihren Anhängern und Wählern ähnelt, dass diese – im Sinne des Blinden Flecks – gar nichts bemerken?

  15. Wenn man Leute mit der Mentalität von Pippi Langstrumpf wählt, darf man sich nicht wundern, wenn es im Land zugeht wie in der Villa Kunterbunt.

    1. Das war jetzt aber gar nicht nett gegenüber Pippi Langstrumpf. Ich würde ehrlich gesagt lieber in der Villa Kunterbunt leben als in der Hölle Zeitenwende.

  16. Seichter Horse race Journalismus zum wiederholten Mal.
    Die erwähnten FDP-Politiker sind alle schon tot und ich trauere keinem davon hinterher. Sie waren genauso Lakaien wie Baerbock. Was die “Kritiker” von Baerbock betrifft, ist nicht deren Kritik interessant, sondern wie sie allzu oft ihren schlechten Charakter offenbaren.

  17. Dieser Overton-Beitrag ist in sich recht widersprüchlich. Und das nicht nur wegen des an den olivgrünen öffentlichen Zeitgeist angepassten Genderns (das von der hiesigen Bevölkerung jedoch mehrheitlich abgelehnt wird).

    Einige Aspekte lassen sich eigentlich relativ einfach auf den Punkt bringen. So ist z.B. die hohe Inflation nicht eine Folge des Ukraine-Krieges, sondern der völkerrechtswidrigen NATO-Sanktionspolitik. Oder hat es im Gefolge der zahlreichen völkerrechtswidrigen, UNSANKTIONIERTEN, lügenbasierten und eigensüchtigen US-Angriffskriege, die seit 1999 teilweise durch die NATO unterstützt werden, jemals derart hohe Inflationsraten gegeben?

    Die Politik Baerbocks hat mit Moral rein gar nichts zu tun. Als ihr Ministerium im vergangenen Jahr gefragt wurde, ob Bushs Irak-Überfall im Jahre 2003 ein Angriffskrieg gewesen sei, verweigerte das Baerbock-Ministerium die Antwort (in der FAZ wurde, ebenfalls im vergangenen Jahr, gar behauptet, Kritik an Bushs Irak-Überfall sei antiamerikanisch). Und dies, obwohl der seinerzeitige Angriffskrieg im Irak zwischen 500.000 und einer Million Kriegstote forderte (ganz überwiegend Zivilisten, und zwar ganz ohne Anheizen dieses Krieges durch Waffenlieferungen anderer Staaten an den Irak), auf Lügen basierte (wie selbst der damalige US-Außenminister Powell nach seinem Rücktritt einräumte) und eigensüchtig war (es ging vor allem um den US-Zugriff auf das irakische Erdöl sowie um neue US-Militärbasen). US/NATO-Angriffskriege gehen der “Völkerrechtlerin” Baerbock geradezu am A…h vorbei!

    Im Gegensatz zu den unprovozierten US/NATO-Angriffskriegen wurde der russische Angriffskrieg in der Ukraine ganz massiv von der NATO (seit den 90er Jahren) sowie der ukrainischen Regierung (seit dem gewaltsamen und US-gestützten Staatsstreich 2014, der eine ultranationalistische Regierung ins Amt hievte) provoziert. So sagte z.B. Michail Gorbatschow (dem wegen der Wiedervereinigung eigentlich kein Staat so sehr zum Dank verpflichtet wäre wie Deutschland) bereits im Jahre 2016 zu seinem und dem russischen Bedrohungsgefühl als Folge der wachsenden NATO-Konfontations- und Eskalationspolitik gegen Russland: 

    “Von einem Kalten Krieg geht die Nato zu den Vorbereitungen für einen heißen Krieg über. Sie sprechen nur über Verteidigung, aber im Grunde treffen sie Vorbereitungen für Angriffshandlungen.”

    Und auch der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt äußerte sich 2015 nach dem ultranationalistischen Staatsstreich in der Ukraine (2014) unmissverständlich. Die ZEIT zu Schmidts Aussagen zur Krim-“Annexion” (ist in unseren Medien jemals von einer “Kosovo-Annexion” als Folge des lügenbasierten [zum Beispiel “Hufeisenplan”] und eigensüchtigen [neue US-Miliärbasen auf dem Balkan, wie das US-Außenministerium 2000 auf einer Konferenz in Bratislava erklärte] NATO-Angriffskrieges gegen Rest-Jugoslawien die Rede?):

    “Der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt kann das Vorgehen des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf der Krim gut nachvollziehen. Es sei “durchaus verständlich”, sagte Schmidt der Wochenzeitung DIE ZEIT, deren Herausgeber er ist. Dagegen kritisierte er das Verhalten des Westens im Krim-Konflikt mit scharfen Worten. Die von der Europäischen Union und den USA beschlossenen Sanktionen gegen Russland seien “dummes Zeug”.”

    Im Overton-Beitrag ist vom “Diktator” und “Autokraten” Putin die Rede. Mal abgesehen davon, dass zum Beispiel wegen der strengen Zensur und wegen der politischen Gefangenen auch in der Ukraine keine Demokratie herrscht (diese war bereits vor Kriegsbeginn massiv eingeschränkt, aber das wird von unseren Medien spätestens seit Kriegsbeginn kaum thematisiert), bleibt festzuhalten:

    Nicht alle Behauptungen der NATO/US-affinen Medien bezüglich der politischen Verhältnisse in Russland sind zutreffend. Wenn dann gar ein übler russischer Rassist (Alexej Nawalny) zum “wichtigsten russischen Oppositionspolitiker” hochgejubelt wird (selbst nach Meinungsumfragen des der russischen Opposition nahestehenden Lewada-Zentrums nennen weniger als fünf Prozent der Russen Nawalny, wenn es um die Frage geht, wem die russische Bevölkerung am meisten vertraut), das Schicksal von Julian Assange, der schwere US-Kriegsverbrechen ans Licht der Öffentlichkeit gebracht hat (die Kriegsverbrecher sind weiter auf freiem Fuß), unsere “Qualitätsmedien” jedoch kaum interessiert, dann kann es mit der “demokratischen Leidenschaft” dieser Medien nicht weit her sein. Während Nawalny munter aus der Haft heraus twittern kann, ist Assange im britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh (wegen der miesen Haftbedingungen auch “britisches Guantanamo” genannt) wie ein Schwerverbrecher in Isolationshaft weggesperrt.

    Die von der NATO (speziell den USA und deren engen nationalistischen Verbündeten im Baltikum und in Polen) seit den 90er Jahren in wachsendem Maße gegen Russland betriebene Konfrontations- und Eskalationspolitik hat zudem dazu geführt, die innenpolitischen Verhältnisse in Russland zu verhärten. Wer sich von außen bedroht und eingekesselt fühlt, reagiert auch im Inneren mit zunehmender politischer Abschottung.

    Hierzulande hatte bereits ein Virus ausgereicht, um die demokratischen Verhältnisse massiv unter Druck zu bringen. Insbesondere die Freiheitsrechte jener, die sich der experimentellen mRN-“Impfung” verweigerten, wurden massiv eingeschränkt, sie wurden darüber hinaus polit-medial aufs Übelste diffamiert (die eigentlichen antiwissenschaftlichen “Schwurbler” und “Fake News-Schleudern” saßen, wie man spätestens heute weiß, in der Regierung sowie den Redaktionsstuben der selbsternannten “Qualitätsmedien”).

    Man darf sich gar nicht vorstellen, wie es um die Demokratie hierzulande (ohnehin auf dem absteigenden Ast, das zeigen der extrem einseitige Mediensektor, die Berufsverbote für Wissenschaftler [die in Sachen Corona-Politik und Ukraine-Krieg nicht auf Regierungslinie waren/sind, z.B. Ulrike Guérot] sowie Raumverbote für politisch unerwünschte Referenten [z.B. die frühere Moskau-Korrespondentin der ARD, Gabriele Krone-Schmalz]) bestellt wäre, wenn Deutschland über viele Jahre hinweg in wachsendem Ausmaß von einem mächtigen Militärbündnis wie der NATO bedroht würde.

    1. Sie haben vollkommen recht, wenn Sie auf die “Widersprüchlichkeit” des Beitrages verweisen. Die Kritik an der Außenministerin ist allerdings berechtigt – was Sie ja auch nicht infrage stellen. Als Laie denke ich, dass die vornehmste Aufgabe der Diplomatie die Verständigung zwischen den Völkern ist, ausgleichend zu wirken und den Frieden zu erhalten, egal wo. Stattdessen spricht die deutsche grüne Außenministerin von Waffenlieferungen, Krieg gegen Russland, Solidarität mit einem korrupten Regime, einer wertebasierten westlichen Ordnung, deren Werte durch Profit und Macht geprägt werden, und will Russland, das größte Land der Erde mit über 144 Millionen Einwohnern und enormen Ressourcen an Gas, Öl und Bodenschätzen, ruinieren. Wo bleiben in ihren Statements – und denen der hörigen Medien – Begriffe wie Frieden, Verhandlungen, Interessenausgleich, Freundschaft und Zusammenarbeit? Den Begriff “friedliche Koexistenz” kannte in der DDR jedes Schulkind.
      In ihrem blinden, kindlich-gefährlichen Hass auf alles Russische, befeuert durch die USA-Abhängigkeit, tut sie Deutschland einen schlechten Dienst. Es würde einer deutschen Ministerin gut zu Gesicht stehen, anstatt Weltmächte zu belehren lieber darauf zu achten, dass die nationalen Belange und das Wohl der Bürger nicht der interessengeleiteten Politik des Neoliberalismus zum Opfer fallen.

      1. Ich gebe Ihnen beiden recht.

        Die Politik in Deutschland versucht mit Propaganda Ursache und Wirklichkeit zu verdrehen.

        Das wird u.a. deutlich wenn Habeck ständig behauptet Russland habe die Gaslieferungen eingestellt.

        Das setzt sich letzendlich in anderen reslitätsfernen Behauptungen fort.

        1. Manche behaupten ja auch, die RF hat das Getreideabkommen aufgekündigt, obwohl sie es nur nicht verlängert hat, weil es nicht in allen Punkten von der Ukr eingehalten wurde, die übrigens gar kein Abkommen mit der RF abgeschlossen hat. Das lief bekanntlich nur indirekt, über Dritte. Genausowenig hat die RF die ukr Küste vermint (wie oft behauptet wird). Das war die Ukr selber, um einer evtl russ Seelandung vorzubeugen (da es alte Minen waren, sind einige auch abgetrieben – bis in den Bosporus!).
          Und was ebenfalls nicht kommuniziert wird, die UN-Charta verbietet nicht nur eine Invasion, sondern auch die Provokation einer solchen (durch Dritte). Außerdem steht die garantierte territoriale Integrität eines Staates in gewissem Widerspruch zur Selbstbestimmung einer (Teil-)Bevölkerung, der es nicht zu verdenken ist, wenn sie nicht in einem Staat leben möchte, der ihre sprachlich-kulturelle Identität bedroht, sie gar vernichten will. Genau deshalb werden auch alle diesbzgl Vorürfe, so gut belegt sie auch sind, von interessierter Seite stets abgestritten, gar negiert. Man selber sucht sich dann das jeweils Passende aus dem Völkerrecht heraus – mal hat die Selbstbestimmung Vorrang (Kosovo), mal die territoriale Integrität (Ukraine) oder man lässt es lieber in der Schwebe (Katalonien).
          Und natürlich sieht die UNO auch keinerlei Sanktionen vor, es sei denn, sie verhängt sie selbst (per Abstimmungsmehrheit aller Staaten bzw des Sicherheitsrats). Und natürlich kennt das Völkerrecht auch keine ‘regelbasierte Ordnung’ (außerhalb ihrer Charta). Das ist eine Erfindung neuerer Zeit, um einseitigen Eingriffen (entgegen Letzterer) einen pseudolegitimen, (schein-)moralischen Anstrich zu geben.

    2. @ Günter Kieren
      Danke für Ihren Kommentar
      Ich möchte noch hinzufügen was vermutlich längst vergessen wurde.
      Ich vermute mal, es gibt auch heute noch solche Folterlager der USA.

      12.12.2014
      Die Lager des Schreckens: Wo haben die USA gefoltert?
      Eine knapp 500-seitige Zusammenfassung, in der schier unglaubliche Verhörmethoden beschrieben werden, hat der US-Senatsausschuss am Dienstag veröffentlicht. Der ganze Bericht soll sogar 6.700 Seiten umfassen. Doch neben den Schlagzeilen machenden Foltermethoden der CIA stellt sich die Frage: In welchen Ländern hat der amerikanische Geheimdienst eigentlich seine Gefängnisse unterhalten und wie haben die betroffenen Regierungen auf die Enthüllungen reagiert?
      Quelle: https://web.de/magazine/politik/lager-schreckens-usa-gefoltert-30272872

      17.12.2014
      Kwaśniewski bestätigt Foltergefängnis der CIA in Polen
      https://www.wsws.org/de/articles/2014/12/17/pole-d17.html

  18. Der Artikel geht in die richtige Richtung und das ist gut so – auch wenn man nicht jede Einzelheit teilen muß! In der westlichen Propaganda ist es doch üblich, das Putin, Xi und demnächst auch Lulu als Autokraten bezeichnet werden. Das ist doch „normal“ und nichts Besonderes. Besonders ist, wenn ein Kommentar ein wenig aus der hierzulande üblichen Gleichschaltung herausfällt. Das war beim vorliegenden Kommentar ganz sicher der Fall. Man muß das Positive loben, auch wenn es zu wenig ist. Jeder auch noch so kleine Ausbruch den westlichen Mediengleichklang sollte deshalb gewürdigt werden.
    Wahrscheinlich traut sich Overton schlicht nicht, deutlichere Worte auszusprechen, selbst wenn dies die Leser wünschen. Nicht unerwähnt bleiben darf die deutsche Zensur, die eine Parteinahme für den „russischen Angriffskrieg“ unter Strafe stellt. Deshalb muß man Overton im Grunde dankbar sein, wenn es russlandfreundliche Kommentare zuläßt. Auf der einst linken Medienplattform Telepolis, jetzt geleitet von einen abgefallenen Linken der Geld zum Leben braucht, werden russlandfreundliche Kommentare gelöscht, was viele hierher vertrieben hat.
    Aber selbst das prowestlich gewendete Telepolis muß jetzt die Realitäten der Welt zur Kenntnis nehmen und wird wieder ein ganz klein wenig kritischer…

    1. Bei TP tobt im Forum der NAFO-Mob und wie auch hier wird oft Think Tank Propaganda aus der Clinton/Democrat-Schiene veröffentlicht. Das ist so das Diskursfenster. Blöd, dass da ganz viele Deutsche rausfallen.

      https://de.wikipedia.org/wiki/NAFO_(Internetph%C3%A4nomen)

      Radio War Nerd EP 387 — Twilight of the Wäffentwerps: #NAFO, feat. Moss

      https://exiledonline.com/45wn84klrz/media/rwn_ep_387_071223_v31.mp3

      Das fiel mir neulich auf, weil die NAFO-Trolle das Quincey Institute als zu soft angegriffen haben und “zufällig” das Gleiche in USA geschah. Es ist auch lustig, wie sie was von Prighosin’s Internet Agency aus St. Petersburg labern, wenn ihnen andere Kommentare nicht passen – aber sie selbst sind natürlich keine Troll-Fabrik, bzw. ein paar Low lifes und Kriegstreiber, die sich auf Discord verabreden, um unliebsame Stimmen als Gruppe zu mobben.

      1. Mit jeden Tag verlorener Kriegsanstrengungen in der Ukraine wächst das ideologische Durcheinander in der westlichen Welt und erfreulicherweise ist eine gewisse westliche Kriegsmüdigkeit zu beobachten. Putin in seiner ruhigen Art scheint alles richtig gemacht zu haben. Den Westen fliegt, wenn er so weitermacht, bald der eigene Laden um die Ohren. Die sog. Eliten wissen das, haben Angst und schlagen deshalb immer tollwütiger um sich.
        Jede ukrainische Drohe auf Moskauer Bürogebäude, stärkt die russische Heimatfront und die russische Zuversicht wächst, den Westen ein drittes Mal zu besiegen. Danke an den Westen für diese Hilfe bei der patriotischen Erziehung der russischen Bevölkerung!

        1. @Bella
          “Die sog. Eliten wissen das, haben Angst und schlagen deshalb immer tollwütiger um sich.”

          Das macht sie aber auch unberechenbarer und noch viel gefährlicher!

      2. Auf Telepolis tummeln sich deutlich mehr konsequente Proatlantiker unter den Kommentatoren als in den Foren von ÖRR-Diskussionsrunden, sowohl bei M.Illner als auch bei A.Will. Die Argumentemächtigkeit dieser Leute ist bei den ÖR allerdings kaum besser als auf TP oder bei den Online-Portalen der MS-Presse. Sie werden ja auch nicht für gute eigene und quellennachweisliche Argumente bezahlt, sondern für Verbreitung (oft stetig wiederholter) Meinungsnarrative und deren Zeilenanzahl. Und die das unbezahlt in gleicher Art tun, wollen oft ebenfalls nur ihre indoktrinierte bzw fehl-/uninformierte Meinung kundtun ohne sich auf eine ernsthafte Diskussion einzulassen, die auch andere Argumente und ggf diesbzgl Quellen berücksichtigt. Letztere nehmen sie idR nicht mal zK.

  19. Trump war nun der Präsident der keinem neunen Krieg zugestimmt hat, deshalb wurde er vom ‘Sumpf’ kaltgestellt. Die Deutschen können nicht schätzten welch einen Verbündeten sie in Trump hatten. Er hatte Douglas McGregor als Aussenminister für Deutschland vorgeschlagen, vom Senat abgelehnt. Doug McGregor hat sich entschieden gegen den Ukraine Krieg ausgesprochen (“die jungen Männer sollten nach Hause gehen”). Mehr ist auf Wikipedia zu lesen. Trump hatte seine Familie im Interesse Deutschlands vorgeschickt. Die Aeusserung einer seiner Schwiegertöchter über die Schande der Zerstörung Deutschlands im zweiten Weltkrieg und dessen Folge hat es wohl nie in die Schlagzeilen geschafft.

    1. Es ist immer verdächtig, wenn ein so amerikahöriges Land wie Deutschland versucht, einen US-Präsidenten an allen Ecken und Enden zu diffamieren. Warum geschah das weder bei Bush jr. noch Obama und schon gar nicht bei Biden? Obwohl deren Konto an Toten in aller Welt übervoll ist? Von den Genannten ist Trump mit Abstand der Friedfertigste, vielleicht passt er deshalb nicht in unsere von Kriegshysterie gezeichnete Welt.

    2. “Er hatte Douglas McGregor als Aussenminister für Deutschland vorgeschlagen, vom Senat abgelehnt.”

      Botschafter nicht Aussenminister! Und ich weiß nicht, ob er nicht auch so agiert hätte wie Richard Grenell. Denkbar ist es.

      1. Immerhin war er kurzzeitig (kurz vor Amtszeitende) im Team des Sicherheitsberaters des vorherigen POTUS (Trump). Und damals hatte er schon seine eigene Meinung zu unnützen, rein (geo-)politisch und ggf militärisch u/o ressourcenökonomisch motivierten Kriegsabenteuern.
        Da Trump ja auch Dokumente zur Vorbereitung eines Angriffskriegs gegen den Iran in Mar-a-Lago lagerte, noch soviel: Die vom Iran abgeschossene US-Drohne war eine gezielte Provokation nach ‘Tonking-Golf’- und ‘Irak-Bio-Waffen’-Muster. Das sollte zum Anlass genommen werden, den Iran zusammenzubomben. Trump soll seine Militär- und Zivilberater nur gefragt haben, was dann passieren soll, wie man die Bevölkerung versorgen will oder die Destabilisation der ganzen Region durch die zu erwartenden Flüchtlingsströme vermeiden will. Darauf wusste keiner eine Antwort, weil sie das in ihren Plänen natürlich nicht berücksichtigt hatten. Daraufhin hat Trump den Plan fallen gelassen und den kurz bevorstehenden Angriff abgeblasen. Für retCol Doug M. ist das Ausdruck ggw US-amerikanischer Außenpolitik – statt Diplomatie Militäreinsatz, der das schon irgendwie richten wird (was er nicht kann – Bsp Irak), und ja keine Gedanken über die Folgen, geschweige denn Spätfolgen machen. Wenn so etwas auch zur Handlungsmaxime des Gesundheitswesens werden würde, wären wir irgendwann alle schneller tot als normal (nur mit Provokation bzw Auslösung eines A-Kriegs durch kurzsichtig-fanatische Politiker und politikhörige Karriere-Generäle/-Admirale kann’s noch schneller gehen…).

  20. So wenig wie es der AfD vielleicht um aktive Friedenspolitik geht, weiß man das eigentlich genau oder ist es eine einfache Unterstellung, so wenig geht es Frau Baerbock um Menschenrechte, um “Verbesserungen” für Uiguren oder Tibeter, denn dann wäre eine wesentlich pragmatischere Politik vonnöten. Ihr geht es allein um Ideologie und Selbstdarstellung. Was sie von Ihren Vorgängern unterscheidet, ist weniger der Inhalt ihrer Politik, sondern das unglaubliche Maß an Selbstüberschätzung, Unverfrorenheit und Kaltschnäuzigkeit, gespeist aus fehlender Verantwortung und mangelnder Intelligenz..

    1. Danke!
      Wunderte mich schon immer, warum mich das tibetische “Gegrunze” nicht anspricht, obwohl die abstrakten Worte zwar einfach, aber wohl gesetzt waren.

  21. Was mir noch zum Fotoporträt von Baerbock eingefallen ist:
    So sieht die Pose von modernen Kolonialherrinnen aus.
    Frech. Fesch. Feministisch. Faschistoid.
    Wie gendert man eigentlich Kolonialherrinnen? Kolonialherr*innen?

    1. Es ist die Attitüde der amerikanischen Neocons seit 1990: ich darf dir ins Gesicht spucken und dir ans Schienbein treten und du hast gefälligst das Maul zu halten und alles zu erdulden. Und wehe, du kommst auf den Gedanken dich zu wehren, dann kommen wir dir regelbasiert… Das hat ja bis Libyen auch immer geklappt. An Russland und China scheinen sie sich aber jetzt gehörig zu verschlucken, wenn nicht sogar daran ersticken. Das sind einfach zu große Fische. Das Feminismus-Getue und die Identitäts-Folklore dient allein dazu, eine “Fortschrittlichkeit” vorzugaukeln, dem Neoliberalismus seine Faschistoizität zu verschleiern und dem imperialistischen Neokolonialismus einen erträglichen Odeur zu verleihen.

  22. Das Schlimmste an den Grünen und ihren als Regierungsbeamten exponierten Vertretern ist, dass sie alles Humanistische, Aufklärerische, Linke, Emanzipatorische und Progressive durch ihr moralisch überhöhtes, gleichwohl teilweise dümmliches und hochmütiges Agieren derartig schleifen, dass es für lange Zeit vollkommen diskreditiert ist (das schaffen so effektiv und vollständig keine rechten Akteure oder Parteien, wohlgemerkt!). Die Grünen sind als politische Strömung somit der verlässlichste Garant eines möglichst langen Überlebens des globalen Kapitalismus und damit der barbarischen Verhältnisse, die aus allem Schönen, Guten und Wahren am Ende stets einen Haufen blutiger Sch… fabrizieren.

    Martin Sonneborn äußerte neulich: “Ich glaube, gefährlicher als die Reichsbürger sind die Grünen.” (https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/martin-sonneborn-trifft-auf-gregor-gysi-die-gruenen-sind-gefaehrlicher-als-die-reichsbuerger-li.300664).
    Obwohl diese Bemerkung im Kontext sicherlich auch einen Schuss Satire enthalten sollte, beschreibt sie die tatsächliche Situation doch wohl recht exakt.

    Zur besseren Kenntlichmachung und um weitere Missverständnisse und Fehleinschätzungen zu vermeiden, sollte man dieser (historisch) erzreaktionären und gemeingefährlich agierenden Partei keinesfalls mehr das Attribut “links” zugestehen, sondern sie dort verorten, wo sie inzwischen hingehört: rechts außen, hinter der “Brandmauer”. Die Grünen sind die grell lodernde Fackel, welche den schwarz-braunen Schatten AfD in wahrnehmbarer Größe erst erzeugt.

    1. “Die Grünen sind die grell lodernde Fackel, welche den schwarz-braunen Schatten AfD in wahrnehmbarer Größe erst erzeugt.”

      Ich verneige mich: Was für eine tiefsinnige, poetische und brillante Formulierung! 👍👏

  23. Ich verlinke mal auf einen positiven Artikel :
    https://globalbridge.ch/brief-aus-moskau-das-leben-geht-weiter/

    und wie schon Bella schrieb ” Jede ukrainische Drohe auf Moskauer Bürogebäude, stärkt die russische Heimatfront ……”  Und Putin !
    Auch die illegalen Sanktionen machen Russland immer staerker und unabhaengiger vom Westen,
    das ist gut so, Mafiamethoden sollten bekaempft werden und nicht als « regelbasierte Ordnung »
    jedem Land oktroyiert werden !

  24. Barbock ist ein Symptom.
    Und zwar ein psychosoziales, welches uns als Gesellschaft den Spiegel vorhält – vorhalten sollte.
    Jedes weitere Wort zu ihrer Person erübrigt sich, mangels des intelektuellem Gehaltes.
    Sachlich kann man sich an solch ideologisch geprägten Menschen nicht abarbeiten.
    In Baerbocks Welt könnten Fische auch Fahrrad fahren, wenn wir sie denn denn nur ließen….

  25. KOPIE

    Oskar Lafontaine Juli 2022

    Deutsche Politiker wollen nicht begreifen, obwohl es
    US-Strategen immer wieder sagen, daß die US-Politik
    seit 100 Jahren das Ziel hat, das Zusammengehen von
    deutscher Technik und russischen Rohstoffen zu
    verhindern. Es ist logisch: Das erklärte Ziel, die einzige
    Weltmacht zu bleiben, verlangt, daß man nicht nur die
    chinesische oder russische, sondern auch die deutsche und
    europäische Wirtschaft schwächt, damit keine Konkurrenz
    zu stark wird. Damit das funktioniert, braucht man Politiker,
    die dumm genug sind, diese Strategie nicht zu durchschauen
    und zu unfreiwilligen Helfern dieser Politik werden. In dieser
    Hinsicht sind die USA ungemein erfolgreich. Um im Wettbewerb
    stark zu sein, braucht die Industrie billige Energie. Der US-Politik
    ist es gelungen, daß die deutsche und europäische Wirtschaft
    in ihrer Wettbewerbsfähigkeit erheblich geschwächt wird.
    Mittlerweile zahlt die Industrie bei uns für Gas im Vergleich zur
    US-Wirtschaft einen viel höheren Preis. Einen Kanzler,
    der in diesem Ausmaß die Ziele der USA zur
    Schwächung der deutschen und europäischen
    Wirtschaft unterstützt, darf man getrost als
    „Bidens Trottel” bezeichnen.

    EHEM. MINISTERPRÄSIDENT DES SAARLANDES, DIE LINKE •
    AM 7. JULI 2022

  26. Für mich spricht immer mehr dafür, daß Guido Biland ein Auftragnehmer der NATO-Stratcom sein könnte. Seine Aufhetzerreime in diesem Faden entsprechen der Strategie und Taktik, welche die CIA in den 50er und 60er Jahren aufgelegt hatte, wie inzwischen öffentlich bekannt. Dazu zählte damals ebenfalls die Förderung “linken” Antiamerikanismus.

    Wer mag, soll mal hypothetisch die Logik eines solchen Vorgehens durchdenken – unabhängig von “Person” oder Avatar “Guido” – seine Reime dienten dabei nur zum Material einer Vergegenwärtigung.

    1. Für mich spricht immer mehr dafür, dass “TomGard” dringend fachärztliche Betreuung benötigt. Seine Aufhetzreime in diesem Forum entsprechen dem klinischen Bild einer fortgeschrittenen Neurose. Er sieht Gespenster am helllichten Tag, hört Stimmen in seinem Kopf und leidet unter der Zwangsstörung, sich als Stalking-Troll zu produzieren. Ich empfehle eine geeignete Medikation und seriöse Therapiemaßnahmen zur Linderung der Symptome und Steigerung der Lebensqualität. Ich wünsche an dieser Stelle gute Besserung!

      PS: Dies ist meine letzte Reaktion auf deine Quatschprosa, lieber “TomGard”. Ich denke, es liegt im Interesse des Overton Magazins, dass hier einigermaßen kompetent und sachlich diskutiert wird. Die Redaktion kann Kommentare auch löschen, wenn sie psychisch allzu auffällig werden.

      1. Zu „Die Redaktion kann Kommentare auch löschen, wenn sie psychisch allzu auffällig werden.“:

        Wenn die Redaktion das machen wollte, hätte sie viiiiiel zu tun – allerdings würde sie nicht bei TomGard anfangen.
        Heute haben unter anderen Artikeln einige Leute geschrieben, es sei „nicht Sinn der Seenotrettung“, Menschen aus anderen Erdteilen zu retten, die griechische Küste liege in Afrika, „Nazis waren Linke“ und über Nazi-Täter wie Sauvigni: „die konnten eben nicht anders“.

        1. Korrekter Kommentar.
          Da ich selbst TG oft kritisiert habe, möchte ich seine Meinung nicht vermissen.
          Das schreibe ich, ‘mit Trotz’, ist jedoch aufrichtig gemeint!
          MfG

        2. Hat was. Ich gebe zu: Es braucht in einem Forum auch Platz für Quatschprosa. Insofern ist “TomGard” natürlich auch immer sehr willkommen – mit und ohne Foto.

        3. TG beleidigt manchmal Leute hier, schreibt oft unverständlich, aber er hat originelle Ideen, über die man diskutieren kann.
          In letzter Zeit hat sich hier allerdings ein rechtes Volk eingeschlichen, das nicht nur dumm ist, sondern offen rassistische Kommentare bringt.
          Muß man das tolerieren? Ist es erlaubt es gut zu finden wenn Geflüchtete im Meer ersaufen? Zumindest würde ich erwarten, das offen rassistischen Gedankengut heftig widersprochen will, wenn möglich in intelligenter Form. Es ist doch erlaubt, Dummheit offen bloßzustellen?

          1. Ausser Ottono und Natohaubitze kann ich nicht viel rechtes Volk erkennen. Man sollte nicht jedes Geschwafel gleich als rechts einordnen.

        4. cojones-ritter/innen….
          eure freunde der ersten querfront(overton)stunde ….drei einvernehmlich gemeinsam verbrachte kampfesjahre lassen sich doch nicht auf “irre” stutzen, nur weils gestern gradmal um “ausländische” schwächlinge/schädlinge ging…..

        5. @Sabine Schulz
          “Heute haben unter anderen Artikeln einige Leute geschrieben, es sei „nicht Sinn der Seenotrettung“, Menschen aus anderen Erdteilen zu retten, die griechische Küste liege in Afrika, „Nazis waren Linke“ und über Nazi-Täter wie Sauvigni: „die konnten eben nicht anders“.

          Es ist wirklich schlimm und unmenschlich!

          Allerdings kann man deutlich erkennen wie weit diese rechten Positionen schon in der Gesellschaft verankert sind.

          @PRO1
          “Da ich selbst TG oft kritisiert habe, möchte ich seine Meinung nicht vermissen.”

          ZUSTIMMUNG!

      2. Das wäre eine angemessene Reaktion, falls ich “ins Schwarze getroffen” hätte …

        Was natürlich keinen Umkehrschluss erlaubt.

        1. anscheinend voll ins schwarze getroffen. dennoch ist seine faschistoide reaktion “psychisch auffällige” anzuschwärzen, zwar erwartbar gewesen, aber eben alles andere als angemessen. und sein wunsch nach telepolis-style zensurmethoden lässt ebenfalls tief blicken. anfänglich dachte ich auch “toll, ein autor, der im forum auch in fremden artikeln mitarbeitet”. aber das ist eine andere art von mitarbeit, wie man sie, als positives beispiel, von wolf wetzel gewohnt wäre. hier haben wir es mit einem klassischen auftragsschreiber zu tun, der ja vor allem in der werbewirtschaft beruflich aktiv ist. neulich erst hat er sich beim russischen hacker eingeschleimt, um dann anschließend diesen psychisch auffälligen putin-artikel hier zu lancieren. reine provokation(en) zur gesinnungsschnüffelei? wer weiß!
          und solche baerbock-aufreger-artikel sind an sich schon lächerlich. alles doch nix neues. ich wäre da eher mal an jeffrey sachs interessiert. auch so einer, der sich einschleimt, um dann von sahra wagenknecht auch noch gelobt zu werden. ohne den gäbs heute möglicherweise kein ukrainekrieg und keine feministische außenpolitik. aber sinnlos, sich hier zu echauffieren.

          1. Noch so eine psychisch auffällige Quatschprosa. Freunde, habt ihr ein Paranoia-Problem? Ihr seid so was von auf dem Holzweg. Zur allgemeinen Information: Ein Auftragsschreiber schreibt im Auftrag und kassiert dafür ein Honorar. Nichts dergleichen trifft auf mich zu. Ich poste hier jeden Buchstaben kostenlos und eigeninitiativ, wie die meisten von euch. Also regt euch ab und hört auf mit euren albernen Unterstellungen.

            1. na dann setzen Sie sich doch, wie Sie bereits ggü tom gard angedroht haben, weiter beim verlag dafür ein, dass auch hier ne telepolis-style zensur für “psychisch auffällige” eingeführt wird. komische leute wie uns kann man ja blöderweise noch nicht wieder ganz so einfach wegsperren. aber mundtot machen geht ja schon wieder ganz gut. siehe telepolis! dann haben endlich frei bahn für Ihre “psychisch auffällige”, aber unkomische quatschprosa. wuff, wuff?

          2. Was hat dir J.Sachs getan?! Er ist US-Amerikaner und ‘schleimt sich’ gerade nicht bei deren ggw Regierung ein. Er war Anfang der 90er Architekt der US-Wendehilfe für Polen (damals noch nicht unter PiS), die innerhalb von 10 h von Regierung und Kongress bewilligt wurde. Für Russland hat er einen analogen Hilfeplan, angepasster Dimension, aufgestellt, der allerdings in kürzester Zeit abgelehnt wurde. Man wollte sich keinen ernsthaften Konkurrenten ins Boot holen, im Gegenteil, Russland sollte zusammenbrechen, damit man sich seine Rohstoffe leichter holen könnte. Das hat Sachs erkannt und das bestimmt auch seine (geo-)politische Meinung, nicht die manche evtl störenden us-amerikanischen Schnörkel. Immerhin ist er das, was man mit Fug und Recht einen US-Patrioten nennen kann, denn er will die USA vor der Selbstzerstörung retten und ihr einen angemessenen Platz in der Welt von Morgen sichern. Die Neocons betreiben im Bunde mit der Clinton-Umgebung (inkl DNC-Führung und manchen Reps) und der Rüstungswirtschaft das Gegenteil, denn Hegemonieansprüche wird die große Außenwelt (dank Alternativen) nicht mehr akzeptieren und weder USA noch NATO können zZ einen konventionellen Mehrfrontenkrieg siegreich führen.

    1. geht doch gar nicht um die “irre”. sooo blöd ist schließlich auch eine baerbock nicht. trotz allem narzissmus weiß sie genau, dass ihre vordringliche rolle darin besteht, sich selbst und ihre “politik” mittel- bis langfristig abzuschaffen und anderem/n den weg freizuschießen.

  27. Der Artikel ist eigentlich sehr gut geschrieben. Leider hat mich das permante Gendern mit * davon abgehalten ihn bis zu Ende zu lesen. Wenn die Redaktion hofft Grüne*innen oder *außen zum Lesen zu bewegen, dann bleibe ihr der Glaube daran erhalten. Ich schalte bei sowas generell ab und hoffe möglichst viele andere auch.

  28. Wenn eine Demokratie sich über ’20’% begeistert ist etwas faul im Land!
    Der ‘Despot’ Putin erreicht immerhin, absolute Werte!

  29. „Wenn ich ganz ehrlich sein soll, was für ein Unfall, dass diese Frau Außenministerium geworden ist. Die hätte unter normalen Umständen im Auswärtigen Amt nicht mal ein Praktikum gekriegt“
    Richard David Precht.

    Damit ist alles gesagt. Diese Regierung zeichnet sich dadurch aus, dass unqualifizierte Menschen an Posten gekommen sind, für die sie weder menschlich noch ausbildungsmäßig geeignet sind. Trifft übrigens auch auf unser gefühltes Finanzgenie Lindner zu, der nun glaubt, dass die Eurozone aus dem Quark kommt, wenn alle nur ordentlich sparen.

    Angeführt wird diese Gang von einem rückgratlosen Bundeskanzler, der kürzlich bei Maischberger aus dem Afghanistan-Krieg der Amerikaner das “Engagement der Amerikaner in Afghanistan” machte. Von der Unlust, Nordstream endlich aufzuklären, mal ganz abgesehen. Richtlinienkompetenz scheint ein Fremdwort für ihn zu sein.

    1. Tja, was soll man zum Scholzomat sagen? Einen besseren Außendienstmitarbeiter könnte sich das Weiße Haus nicht wünschen… Und wenn er nicht spurt? Dann ist er, haste nich gesehen, schnell weg vom Fenster. Das gleiche gilt für Annalenchen und Co.

    2. @ So Gesehen
      “Diese Regierung zeichnet sich dadurch aus, dass unqualifizierte Menschen an Posten gekommen sind, für die sie weder menschlich noch ausbildungsmäßig geeignet sind.”
      Die Bevölkerung hat sie wohlweislich im engeren Sinn NICHT gewählt. 2021 gab es 61.181.072 Wahlberechtigte. (Alle folgenden Zahlen auf Grundlage der offiziellen Wahlstatistik – Zweit oder Partei-Stimmen).
      11.955.434 von ihnen haben SPD gewählt. Das sind 19,54… % der wahlberechtigten Bevölkerung.
      FDP haben 5.319.952 Menschen gewählt. Das sind 8,69… % der wahlberechtigten Bevölkerung.
      Grün gewählt haben 6.852.206 der Wahlberechtigten. Das sind 11,19… %.
      Das sind zusammen 39,42 % der Bevölkerung. Es hat kein überraschender Vertrauensverlust stattgefunden. Die amtierende Regierung hatte von Anfang an die Bevölkerung nicht hinter sich. Zu sagen “Ein zusammengewürfelter Haufen mit unterschiedlichsten Antrieben hat die Macht an sich gerissen.” ist nicht unbegründet. Es handelt sich bei der amtierenden Regierung in der Tat um eine Usurpatoren-Clique ohne demokratische Legitimation.
      Was uns als Politik vorgeführt wird, hat mit Politik nichts zu tun.
      Diese Clique kann man nicht delegitimieren. Sie bestätigt alltäglich, dass die Leute schlauer sind, als ihre “Vertreter”. Sie veranschaulicht alltäglich, dass sich in Wirklichkeit eine Bande von Hütchenspielern bereichert, ohne dafür eine sinnvolle Arbeit zu leisten. “Leistungsloses Einkommen” sind ihre Einkünfte zu nennen. Jeder der z. Zt. länger als 1 Jahr arbeitslos ist oder zu Niedrigstlöhnen beschäftigt, muss mehr Intelligenz mobilisieren, Anpassungsvermögen und Leistungsbreitschaft, um sich über Wasser zu halten, als diese Leute!

  30. Jahrelange Versuche Russlands nach den Scherben der Jelzin Ära der Neunzigerjahre eine funktionierende Wirtschaft zu konsolidieren, ist den Fähigkeiten Putins zu verdanken, der selbstverständlich, als „Teufelsfigur“ abgewertet wird, weil er die Interessen seines Landes
    vertritt. Und sogar von kritischen Leuten, als Autokrat und Diktator diffamiert wird. Und man
    muss endlich einmal mit der Personifizierung der Politik in Russland aufhören, Putin regiert
    nicht allein, sondern mit Millionen von Funktionären, die die gleiche Auffassung vertreten und die Zerstückelung ihres Landes durch westliche Interessen, vermeiden wollen. Und das berühmte
    Demokratiemodel des Westens, wo durch eine Koalition zwei oder drei Parteien eine Regierung
    bilden und vier Jahre lang Entscheidungen treffen, die zumindest die Zustimmung der Hälfte
    der Bevölkerung nicht haben, kann man nicht gerade als demokratisch bezeichnen. Weil eine
    richtig funktionierende Demokratie, die einen solchen Namen verdient, nur durch Referenden
    schwerwiegende Zukunftsentscheidungen treffen muss!

  31. “Ein Land mit 1,4 Milliarden Menschen und 5000-jähriger Geschichte, das sich danach sehnt, mal die Leviten gelesen zu bekommen?”

    Das ist ein dummes Argument egal wer es sagt. Was soll das denn heißen: Je älter die Geschichte, desto unfehlbarer. Je größer die Bevölkerung, desto unfehlbarer oder desto weniger “Recht” zur Kritik. Hängt den die Richtigkeit der Kritik an der Anzahl die sie vertreten oder an der Anzahl der Kritisierten?

    Ein Blick in Laotses Gedichte hätte genügt: „… dass das weiche Wasser in Bewegung mit der Zeit den mächtigen Stein besiegt“.

    Wofür denn genügt? Zu erkennen, dass Baerbock das Maul halten soll, weil China den älteren Philosophen hat. Spielen wir das Spiel: Wer den ältesten Philosophen vorweisen kann, hat gewonnen? Was spricht gegen: Steter Tropfen höhlt den Stein?

  32. Da ACAB (Annalena Charlotte Alma Baerbock) ja aus dem Völkerrecht gekommen sein will, soll sie doch dahin zurück. Dort kann sie dann gern ein Bällebad in ihrer kindlichen Balla-Balla-Rhetorik nehmen und sich in ihrer “moralischen” Hybris in transatlantischen “ThinkTanks” suhlen.

  33. Baerbocks Deutsch ist ansteckend, Vorsicht!

    Die klassischen Parteien schwindet die Zustimmung. Mit verantwortlich: Annalena Baerbock
    ___

  34. Bei den überdurchschnittlich häufigen sprachlichen Aussetzern und Wortverdrehungen (hier ein Best of) fragt man sich, ob die Dame nicht ernsthaft krank ist.
    In dieser Häufung traten solche geistigen Breakdowns höchstens noch bei Heinrich Lübke (Bundespräsident in den 60ern) auf. Heute weiß man, dass er in den letzten Amtsjahren bereits dement war.
    Eine Demenzerkrankung wäre mit Anfang 40 zwar ungewöhnlich. Aber sie kommt vor, wie eine bewegende WDR-Doku vor einigen Jahren mal zeigte.

    1. Entweder einmal zu oft vom Sportgerät gefallen, oder da wird bewusst schon mal die künftige “Schuldunfähigkeit” vorbereitet…

      1. Beim Trampolinspringen wird das Gehirn einer permanenten Belastung ausgesetzt. Es ist für Kinder & Jugendliche ähnlich schädlich wie Boxen oder Kopfballtraining beim Fußball. Es ist unübersehbar, das der Bärbock da massiv Schaden genommen hat.

        1. Da ist was dran… so ne Schädeldecke ist härter als ein Fussball oder eine Faust im Boxhandschuh, und da bumpert das Hirn bei jedem Sprung dagegen. Da dreht sich dann schnell mal was um 360 Grad…

          …und was macht eigentlich eine Synchronschwimmerin, wenn ihre Partnerin ertrinkt?

  35. Baerbock fordert die Freilassung von Nigers Präsidenten.
    Die Bundeswehr soll laut CDU-Kiesewetter das Land verlassen.
    Fluchtartig???

    Große Teile der Bevölkerung sollen gegen den ehemaligen Präsidenten sein.
    Umweltverschmutzung und Landraub sollen, ebenso wie brutale Aktionen gegen Sozialproteste, zur Unzufriedenheit der Bevölkerung geführt haben

    Dumm gelaufen für ihre Politik im Kolonialherrenstil sind folgende Punke:
    – Putschist wurde vom US-Militär ausgebildet
    https://theintercept.com/2023/07/27/niger-coup-leader-us-military/

    – Der Putsch in Niger ist ein Schlag ins Kontor der deutschen Afrika-Politik
    https://www.freitag.de/autoren/sabine-kebir/die-rebellierenden-militaers-in-niamey-verbitten-sich-eingriffe-aus-dem-ausland

    – „Ein verlässlicher Partner”
    https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9313

    – Militärputsch in Niger: Rückschlag für Green Berets der USA
    https://www.infosperber.ch/politik/welt/militaerputsch-in-niger-rueckschlag-fuer-green-berets-der-usa/

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