Haushalt der Kriegskredite

Bundeswehrsoldaten
Bundeswehr-Fotos, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Union und SPD loben ihren Haushaltsentwurf für 2025 als „Haushalt der Superlative“. Und in der Tat – die Zahlen sprechen für sich: Mit 500 Milliarden Euro und einer Nettoneuverschuldung von 80 Milliarden Euro, inklusive der Sondervermögen in Höhe von 140 Milliarden Euro als Kreditaufnahme, sprengt dieser Bundeshaushalt alle seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges vorgelegten Etats.

Insbesondere die Militärausgaben schlagen zu Buche. Der Verteidigungshaushalt wird zum zweitgrößten Etatposten. Die Lobbyisten der Rüstungsindustrie jubeln über eine Erhöhung der Rüstungsausgaben in diesem Jahr auf 108 Milliarden Euro – bis 2029 sollen es jährlich 150 Milliarden Euro sein. Die Bundesregierung hat dabei fest das NATO-Rüstungsziel von 5 % des Bruttoinlandsprodukts und 225 Milliarden Euro für Militärausgaben im Blick.

Bemerkenswert ist, dass mehr als die Hälfte aller neuen Schulden, die die Bundesregierung aufnimmt, in die explosionsartige Erhöhung der Militärausgaben fließt. Man muss bei diesen neuen Rüstungsausgaben also zu Recht von Kriegskrediten sprechen. Es ist eine Rüstungswirtschaft auf Pump, die hier auf die Schiene gesetzt wird.

Ein Staat, der nach innen zerfällt

Zugleich zerbröselt das Land. In der deutschen Hauptstadt ist das – wie in vielen anderen Regionen – inzwischen mit Händen zu greifen. Die marode Infrastruktur und der selbst verschuldete Personalmangel führen dabei zu immer groteskeren Situationen.

Kürzlich musste sogar der Tiergartentunnel, eine von Berlins Hauptverkehrsadern, wegen fehlendem Überwachungspersonal geschlossen werden. Und wer mit der Berliner S-Bahn unterwegs ist, für den wird jede Fahrt inzwischen zum Roulettespiel. Beim Thema Bildung prägen marode Schulen, Lehrkräftemangel und Unterrichtsausfall den Alltag.

Panzer statt Perspektiven

Es ist schlicht so, dass das Hochrüstungsland Deutschland sich sehr wohl mit den exorbitanten Profiten der Rüstungsindustrie verträgt – etwa im Fall von Rheinmetall, das von US-Investmentfonds wie BlackRock und Morgan Stanley kontrolliert wird –, aber nicht mit den notwendigen Investitionen in Bildung, Soziales und Infrastruktur.

Auch beim Thema Forschung und Innovation ist die Panzerliebe der Bundesregierung ein Klotz am Bein. So ist laut Vereinten Nationen Deutschland aus den Top Ten des weltweiten Innovationsrankings herausgefallen. Es ist ein Zeitzeichen, dass dafür China nun in die Liga der ersten zehn Länder aufgerückt ist. Der Haushalt der Kriegskredite wird den weiteren Abstieg noch beschleunigen.

Die neue Monroe-Doktrin

Die Berichte mehren sich, dass die USA im Rahmen ihrer Eindämmungspolitik gegenüber Russland und China zunehmend auf ihre Verbündeten setzen wollen und sich selbst stärker auf die Verteidigung der „westlichen Hemisphäre“ konzentrieren. Das ist nichts anderes als die Durchsetzung einer neuen Monroe-Doktrin, die für Länder wie Venezuela Krieg und für Brasilien einen US-Handelskrieg mit dem Ziel eines Regime Change bedeuten könnte.

Deutschland hingegen soll die Atommächte Russland und – gemeinsam mit Japan – China herausfordern. Genau diese von den USA geförderte Selbstüberschätzung atmet der Haushalt der Koalition. Kriegsvorbereitung auf Pump hat in der deutschen Geschichte noch nie zu etwas Positivem geführt.

Geschichtsvergessene Aufrüstung

Um einen Vorläufer für den aktuellen historischen Sprung bei den Militärausgaben Deutschlands zu finden, muss man weit in die Geschichte zurückblicken. 1932 lagen die deutschen Militärausgaben bei 1,5 % des BIP, 1933 stiegen sie auf 3,3 %, 1934 auf 3,4 % und 1935 auf 5,5 %. Mit Verteidigung hatten diese exorbitanten Steigerungen auch damals nichts zu tun – obwohl sie der Öffentlichkeit genau so präsentiert wurden.

Kritiker der deutschen Aufrüstung wie der von den Nazis gefolterte und ins KZ Esterwegen deportierte Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky wurden bereits in der Weimarer Republik politisch verfolgt.

Widerstand gegen den Weg in die Barbarei

Bundeskanzler Friedrich Merz kündigte in der Haushaltsdebatte einen „Herbst der wichtigen Entscheidungen“ an. Der Kern seiner Vorschläge zielt auf einen Angriff auf den deutschen Sozialstaat, den man sich angesichts der gigantischen Aufrüstung angeblich nicht mehr leisten könne. Doch auch der Spielraum für immer neue Kriegskredite ist nicht unbegrenzt.

Merz beschwor zugleich die Gefahr aus dem Osten, um den Rüstungssprung zu rechtfertigen: „Russland will unsere Gesellschaften destabilisieren“, so der Kanzler. Wer sich jedoch den Haushalt der Superlative genau anschaut, wird feststellen müssen: Es sind Union und SPD, die unsere Gesellschaft destabilisieren – und bereit sind, den Sozialstaat auf dem Altar der Kriegsvorbereitung zu opfern.

Der Sozialstaat, als eine der Lehren aus dem deutschen Faschismus, ist der Kern unserer Zivilisation. Die Bemühungen, ihn zu schleifen, sind nichts anderes als ein Weg in die Barbarei.

Dieser Weg ins Nichts verdient unseren entschiedenen Widerstand.

Sevim Dagdelen

Sevim Dagdelen war von 2005 bis 2025 Mitglied des Deutschen Bundestages. Die Politikerin ist außenpolitische Sprecherin der Gruppe „Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ (BSW) und war Obfrau im Auswärtigen Ausschuss. Die Abgeordnete war Mitglied in der Parlamentariergruppe USA, in der Deutsch-Chinesischen sowie Deutsch-Indischen Parlamentariergruppe. Sevim Dagdelen war viele Jahre Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der NATO, in der Abgeordnete aus den Mitgliedsländern des Militärpakts über sicherheits- und verteidigungspolitische Themen beraten.
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88 Kommentare

  1. Wie es aussieht sollen nochmals 82 Milliarden Teuro Schulden aufgenommen werden.
    Der ukr. Kriegs-Junky muss schließlich finanziert werden

    Bundespräsident Steinmeier einer der Hartz4-Architekten unter Schröder streut den Leuten mal wieder Sand in die Augen! Effiizienz in seinem Sinn bedeutet Kürzung!

    Der Tagesspitzel berichtet:
    „Sozialstaat effizienter machen“: Steinmeier fordert Koalition zu Reformen auf
    „Es ächzt im System“, sagt Steinmeier. Er fordert Schwarz-Rot auf, den „Sozialstaat zukunftsfähig zu machen“. Die CDU begrüßt den Appell des Staatsoberhauptes.
    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier fordert die Bundesregierung zu einer grundlegenden Reform des Sozialstaates auf. Es sei „zwingend, dass wir uns jetzt schnell und entschieden daran machen, den Sozialstaat effizienter und bürgerfreundlicher zu machen“, heißt es in Steinmeiers Rede vor 83. Deutschen Fürsorgetag am Dienstag in Erfurt, deren Manuskript dem Tagesspiegel exklusiv vorliegt.
    Quelle: Tagesspiegel

    1. Dann soll Steinmeier mal mit gutem Beispiel vorangehen und auf seine fetten Bezüge verzichten, die auch alle deutschen Steuerzahler bezahlen dürfen. Nicht zuvergessen den kleinen Hofstaat, den er finanziert bekommt, wenn er nicht mehr Bundespräsident ist.

  2. Das ist am Dienstag den 16.09.2025 in Gaza passiert:
    Die Menschen werden aus Gaza-Stadt vertrieben. Zehntausende gehen Richtung Gaza-Süd und in Gaza-Stadt werden Wohnviertel mit Explosionen zerstört. Im vergangenen Monat wurden 150.000 Vertriebene registriert. Die Explosionen und Luftangriffe verursachen viele Todesopfer.
    Im Video sieht man einen Reporter vor Trümmern stehen. Die Wohngebäude wurde ohne Vorwarnung angegriffen. Die Luftangriffe des Militärs haben diese Wohngebäude zerstört.
    Mindestens fünfzig Menschen befinden sich unter den Trümmern.
    An diesem Tag wurden mehr als einhundertundsechs Menschen getötet.

    https://vimeo.com/1119082343

    Länge: 00:15 Minuten
    Sie können den Link gerne rumschicken, wenn Sie möchten.

    1. ++++
      Auch von mir Danke. Auch wenn ich es meistens vermeide auf Ihre Gazakommentare zu antworten da ich mich selber über meine eigenen Quellen informiere.

      Zu ihrem heutigen Link: Kaum zu glauben das bei dem Flächenbombardement gestern (und nichts anderes war die gestrige „Aktion“) nicht noch mehr Zivilisten ums Leben gekommen sind.

      Unfassbar, eigentlich werden da FLÜCHTLINGE! bombardiert.

      1. die Leichen unter den Trümmern werden wohl nie geborgen werden, Israel wird das nicht zulassen…..! Das würde die
        Statistik sprengen und den Genozid
        erst recht bestätigen.

      1. Verstehe ich das richtig: Sie wollen „Massenproteste für Frieden und Abrüstung“? Perfekt, im Gaza werden massenhaft Leute massakriert – die warten händeringend auf Ihre Aktion.
        Nun kommt einer wie @Termolo, dessen Leute elend verrecken, aber dem sprechen Sie nicht nur jedes Verständnis für Ihr hehres Anliegen ab, obwohl ihm das echt auf den Nägeln brennt. Nein, Sie werfen ihm auch noch vor, dass er Ihre Massenproteste verhindert.

        Sie können von Glück reden, dass ich Sie nur für einen Dummschwätzer halte. Sonst würde ich Ihnen glatt ein paar meiner Gewaltfantasien flüstern – Ihrer Sorte Frieden habe ich den Krieg erklärt, mit dem Quatsch können Sie gleich durch die Talkshows oder die Zelte vom Oktoberfest tingeln. Mit meinem Verdacht hatte ich schon recht: Auf Ihren „Massenprotesten“ liefe ich Gefahr, mit Hassfratzen wie Flintenuschi oder der Baerböckin gesehen zu werden. 🤮

    2. Sie verstehen leider nicht dass es in Gaza um Kriegsverbrechen geht. Es geht konkret um den Völkermord an den Palästinensern. Es werden Bomben auf Zivilisten abgeworfen. Es werden Frauen und Kinder ermordet.

      1. Das ist genau der Punkt: Das ist das Einzige, was Sie sehen, das ist eine Manie. Egal zu welchem Thema kommen sie mit ihrer einzigen Besessenheit und gehen allen auf die Nerven. Ihre Welt ist zu einem winzigen, einseitigen Fleck zusammengeschrumpft. Sie selbst können das nicht mehr verstehen, tragischerweise gibt es noch ein paar hundert andere mit dieser Störung, so dass die sich gegenseitig verstärken.
        Aber die Welt ist wesentlich größer, es gibt viel mehr Sichtweisen als die der Hamas und viel größere, andere Probleme und auch vereinigende Dinge, wie Friedensbedürfnis jenseits von Ideologien.

        1. Das Problem hier ist, dass sie es nicht selbst erleben. Ich glaube, sie würden es besser verstehen, wenn ihre Frau aus Spaß abgeknallt und ihre Kinder als lebende Zielscheiben verwendet würden, nur damit sich deren Mörder darüber in den sozialen Medien lustig machen. Das Gute an der Sache ist, dass Deutschland gerade genau den Weg geht, um diese Realität selbst zu erleben und das freut mich. Ich denke gerade die Deutschen müssen alle paar Jahrzehnte mal richtig Schmerzen erleben, weil sie wie ein dummes Kind nicht in der Lage sind aus ihrer Geschichte zu lernen. Leider wurden die Deutschen wieder und wieder nach ihren Verbrechen sehr sanft behandelt, obwohl sie die schwersten Strafen verdient hätten. Beim nächsten Mal kann man aber davon ausgehen, dass dies nicht mehr passieren wird.

          1. Der Klassiker dummer Menschen: Wenn Argumente ausgehen: Gewaltandrohung.
            Man kann übrigens nur hoffen, dass Ihre Gewaltpläne gegen Kinder von den Behörden rechtzeitig bemerkt werden und Schlimmeres verhindert werden kann.
            Aber gutes Beispiel für krankhafte Vorstellungen und Heuchelei.

      2. Wenn man die Diskussion zwischen Michael, PfefferundSalz, Agricola, Jenseits von Böse, im-vertrauen-gesagt verfolgt, sieht man: ja doch, es gäbe durchaus den kleinsten bzw. grössten gemeinsamen Nenner – aber der böse Geist, sie wissen schon, der, dessen Namen nicht genant werden darf, also die Kraft, welche die ganze Welt lenkt, natürlich in den Abrund, also ja, diese Kraft hat es wieder geschafft, allein indem sie der alten Weiheit folgt: „Teile und Herrsche“.
        Das grundsätzliche Problem speziell der Deutschen: sie finden immer zuerst das Trennende, anstatt das Verbindende – und das Trennende hat immer mehr Gewicht als das Verbindende.
        Und darum passiert, darum ändert sich nichts in diesem Deutschland, denn es gibt immer irgend etwas Trennendes.
        Was ist da schon sowas simples wie „Frieden“ – ganz unspezifisch – einfach Frieden.
        Geht doch nicht bei den Deutschen.
        Erstens muss da Inklusion rein, also alles und jedes, und zweitens muss auch gleich die ganze Welt mit gerettet werden – drunter geht nichts.
        Und drum geht auch nichts.

        1. Kleiner Tipp: Sprechen Sie einfach vom „gemeinsamen Nenner“. Auf den muss man schon kommen, wenn sich etwas bewegen soll. Ob es der größte oder kleinste ist, können Sie dann getrost den Mathematikern überlassen, die Ihnen was vom größten gemeinsamen Teiler und dem kleinsten gemeinsamen Nenner erzählen werden.

          Geht es um Krieg und Frieden, ist es in der Tat ein Leichtes, sich einig zu werden. Sie werden – von ein paar verpeilten Idioten abgesehen – niemanden finden, der „für Krieg“ oder „gegen Frieden“ ist. Buchstäblich ganz Deutschland könnte sich „für den Frieden“ auf die Straße stellen (oder zuhause bleiben, was auf’s Selbe hinausläuft) – aus vollster Überzeugung und tiefstem Herzen.

          Wenn dennoch jemand das befürwortet, was wir Krieg nennen (die fantasievollen Umschreibungen und Propagandaschnörkel lassen wir mal großzügig außen vor), ist erstens immer ein Feind zur Hand, gegen den sich wir Friedfertigen – zu unserem größten Bedauern und absolut widerwillig – verteidigen müssen, und zweitens muss es nur noch ein allerletztes Mal sein; nach dem finalen Sieg über das Böse, den Terror oder irgendeinen Despoten bricht ewiger Frieden aus. Versprochen!

          Wenn ich den Frieden nicht auf später vertagen will, muss ich mich gegen solche Leute stellen, die ich schlicht als Kriegstreiber bezeichne. Wenn ich aber erlebe, wie meine Nachbarn ernsthaft über Schutzbunker nachdenken, weil gerade russische Drohnen über Polen gesichtet wurden, muss ich gute Argumente vorbringen, um ihre Angst zu zerstreuen. Für eine Friedensdemo brauche ich diese Argumente erst recht, ich sollte schon versuchen, die Bevölkerung von einer Befürwortung der massiven Aufrüstung abzubringen.

          Ganz konkret müsste über die Ukraine geredet werden. Unsere Forderung: Waffenstillstand sofort, dann müssen die Diplomaten ran. Klarer Fall. Wäre da nicht der Zelenski, der den Donbas, die Krim und Reparationen haben will. Oder die Europäer, die mit eigenen Truppen an die Ostfront wollen. Ganz zu schweigen von den Russen, die USA und Nato auf Abstand halten wollen und obendrein eine europäische Friedensordnung verlangen, damit das Elend nicht gleich wieder von vorne losgeht.

          Aber gut, lassen wir diese „Feinheiten“ mal beiseite (Weltrettung und Inklusion sowieso) und bescheiden uns mit der Forderung nach einem sofortigen Waffenstillstand. Merz, Macron und Starmer würden sich an die Spitze der Demo setzen: Das ist genau ihr Ding! Die Organisatoren müssten ihre Forderung also präzisieren, um sich diese Heuchler vom Hals zu halten.

          Ich persönlich habe diese Probleme nicht, ich halte Nato, EU und USA für diejenigen, die Russland ans Leder wollen und dafür die Ukraine als willigen Proxy verwenden. Frieden kann es nur geben, wenn unser Wertewesten die Einkreisung Russlands zurücknimmt. Im ersten Schritt fordere ich, die Militärhilfe für die Ukronazis einzustellen, die EU unter demokratische Kontrolle zu bringen und die Nato zu verlassen. Und natürlich: Amis raus!

          Für meine Position habe ich gute Gründe, aber natürlich lasse ich mit mir handeln – ich sehe ja ein, dass nicht „gleich die ganze Welt gerettet werden“ kann. Also los: machen Sie mir einen Vorschlag, auf welche Platform wir uns für eine machtvolle Friedensdemo einigen können. Was sollen wir auf die Plakate schreiben, was sagen die Redner? Ich höre…

  3. Erstaunlich, dass es keine Massendemos gegen den gefährlichen Rüstungswahn gibt. Da fehlt wohl das Verständnis dafür, was angerichtet wird, was die Auswirkungen sind.

    Und tragisch, dass Demos gegen Krieg dazu missbraucht werden, um Hamas Propaganda zu verbreiten. Das ist ungeschickt. Das Thema Gaza spaltet, es wäre viel schlauer das Thema bei Aufrufen rauszuhalten oder wenigstens nicht zur Überschrift zu machen.
    Für Weltfrieden, für Abrüstung, gegen Rüstungswahn – da können sich viel mehr anschließen.
    Oder wie früher: Einfach für Frieden.
    Dann klappts auch mit den Massendemos.

    1. Um sich eine Vorstellung davon zu machen, was in Gaza passiert, braucht es keine Hamas-Propaganda. Da reichen die Aussagen israelischer Behörden und Politiker völlig aus, wie die Untersuchungskommission des UN-Menschenrechtsrates mittlerweile festgestellt hat, vgl. etwa Florian Warwegs Kurzbericht auf den NDS: https://www.nachdenkseiten.de/?p=139113

      Wenn wir gegen den konkreten Krieg in Gaza, den wir mit unseren Waffenlieferungen weiterhin (!) unterstützen, nach Meinung des Foristen nicht protestieren dürfen – gegen welche Kriege sollen wir denn dann überhaupt noch protestieren? „Für Weltfrieden“ ist bekanntlich jeder…

      1. Ja, genau: Für Weltfrieden ist jeder. Genau darum geht es.

        Aber diejenigen, die Gaza in den Vordergrund rücken, versauen alles, ohne es zu kapieren.
        Zu Gaza gibt es nämlich sehr unterschiedliche Meinungen, nicht alle wollen neben Hamas Sympathisanten laufen.
        Dass einige zu doof sind, das zu verstehen, macht alles kaputt.

        Es kann ja für Gaza protestiert werden, jede Woche wird dafür protestiert, es gibt Gaza Demos ohne Ende, überall. Jeder kann da immer hingehen.

        Aber dass die Idioten auch noch alle anderen Demos zerstören müssen, ist ärgerlich.

        Genau wie die Störaktionen der Gaza Leute in Spanien: Der Großteil der Bevölkerung hasst das. Das ist unendlich dumm.
        Protestiert, aber nervt nicht – das bewirkt das Gegenteil

    2. Dazu gibt es am 3. Oktober die Möglichkeit!
      Ach ne, das geht ja auch wieder nicht weil man sich selbst aufgibt in dem man sich sagt DAS BRINGT DOCH NICHTS!

      Manche Leute träumen sogar von Revolution, wissen aber nicht wer die machen soll, wenn nicht sie selbst.
      Ansprüche, Ansprüche, Ansprüche 🙁
      Also hilft nur das Warten auf den nächsten großen Führer der sie wie im Kindergarten an die Hand nimmt.
      Ein Führer ist immer notwendig wenn man selbst nicht bereit sich für seine eigenen Interessen einzusetzen.

      Ach was solls

    3. Und tragisch, dass Demos gegen Krieg dazu missbraucht werden, um Hamas Propaganda zu verbreiten.

      Es hat schon ein „Geschmäckle“, wenn Sie den Genozid im Gaza ausklammern wollen, weil Ihnen die Hamas nicht passt. Mir schmeckt der Verein auch nicht, aber es sind nun mal die einzigen Leute, die in der Trümmerwüste noch irgendwie zu bewaffnetem Widerstand fähig sind. Wer von den Kombattanten in einem postkolonialen Krieg untadeliges moralisches Verhalten einfordert, kann sich zwar auf eine überragende philosophische Position schwingen, kehrt dem Elend aber elegant den Rücken zu, lässt es also achselzuckend geschehen.

      Wenn ich für einen Frieden demonstriere, muss ich meine Forderungen an die Lagerwärter richten, nicht die Insassen. Sonst können Sie gleich beim Eurovision Song Contest mitmachen und zusammen mit einer gewissen Nicole „Ein bisschen Frieden“ trällern. Davon lassen sich die Zionisten gewiss beeindrucken.

      Und wo ich schon mit Ihnen schimpfe: Wie bitteschön wollen Sie Ihren „Weltfrieden“ über die Ukraine bringen? Wer seine Synapsen einigermaßen beisammen hat, weiß längt, dass der Krieg durch die Nato vom Zaun gebrochen wurde. Lange Geschichte, aber dann darf die Forderung „Raus aus der Nato“ nicht fehlen. Oder ist Ihnen das für eine Friedensdemo schon wieder viel zu konkret?

      Natürlich verletzt dies die Gefühle vieler Deutscher, die sich nach endloser Kriegspropaganda vor einem Überfall Russlands fürchten. Die könnten Ihrer Kundgebung also vielleicht fernbleiben wollen – wird wieder nix mit den Massendemos. Da hat Sevim Dagdelen aber eine Idee: Der Rüstungswahn geht den Menschen massiv ans Portemonnaie, der Abbau des Sozialstaates führt irgendwann zu Hungeraufständen… Sie sehen, man muss vielfältig und sehr konkret argumentieren. Aber es bleibt kompliziert: „Einfach für Frieden“ reicht nicht.

      1. Verstehen Sie es wirklich nicht?
        Es gibt dauernd und überall Gaza Demos – gehen Sie dahin.

        Aber wenn es darum geht, Massen zu mobiliseren, ist sehr dumm, wenn man nicht den größten gemeinsamen Nenner findet.
        Denn wenn viele kommen, kann man wirklich was erreichen.
        Ist das so schwer zu verstehen?

        1. Sie meinen den kleinsten gemeinsamen Nenner – das Minimum, auf das man sich mit möglichst vielen Volksmassen verständigen kann.

          Davon abgesehen müssen Sie verstehen, dass ich nicht zusammen mit Menschen gesehen werden will, die deutsche Panzer nach Kursk schicken oder Palästinenser für falsche Freunde kritisieren, während die halbe Familie bereits an Hunger, Kugeln oder Bomben verreckt ist. Solche Leute können durchaus für irgendeinen Frieden sein, Freiheit und Demokratie gibt’s als kostenlose Zugabe… – Warte mal, dann könnten sich auf der Demo ja Hofreiter, Baerbock und Merz bei mir unterhaken! 😱

          Sorry, aber so friedfertig bin ich nun auch wieder nicht.

            1. Sie sind wirklich nicht die hellste Kerze am Baum, denn Sie verstehen eben nicht. Um eine Massendemo für den Frieden hinzubekommen, wollen Sie mögliche Streitpunkte (z.B. Gaza) ausklammern. Für den kleinsten gemeinsamen Nenner müssen Sie sogenannte Formelkompromisse eingehen, strittige Positionen werden sprachlich wegdefiniert, bis – bei Ihnen – der „Weltfrieden“ übrig bleibt:

              Für Weltfrieden ist jeder. Genau darum geht es.

              Tja, genau das parodierte die Partei „Die Partei“ mit dem Plakat: „Inhalte überwinden“. Ich versuchte die Absurdität Ihres Vorschlags mit der Vorstellung zu illustrieren, mich womöglich mit der Baerbock oder ähnlichen Figuren einhaken zu müssen, denn, Sie sagen es selbst: „Für Weltfrieden ist jeder“.

              Wenn Ihnen meine Argumentation zu destruktiv ist, trolle ich Sie gerne mit einem Alternativvorschlag: Beschreiben Sie mal, was Frieden ist. Aber bitte so konkret, dass ich mich nicht mit Kriegstreibern wie dem Pisstorius oder der Zack-Zimmerflak auf der selben Demo wiederfinde.

              1. Man kann nur hoffen, dass Sie trollen, denn ansonsten wäre das, was Sie sagen so abgrundtief dumm und realitätsfremd, dass es weh tun würde. So oder so das perfekte Beispiel für Dunning-Krüger. In diesem Zusammenhang schlagen sie mal nach in welchen Zusammenhängen man „größter gemeinsamen Nenner“ schreibt.

                Als ob Flak-Zimmermann und Baerbock jemals an Friedensdemos teilnehmen würden, auf denen nicht Aufrüstung „für den Frieden“ gefordert würde. Da liegen Unterschiede und Inhalte.

                1. Schon gut. Ich kann Ihnen versichern, einige der heutigen Olivgrünen bereits auf Friedensdemos gesehen zu haben. Ausserdem sollten Ihnen aufgefallen sein, dass all unsere Kriegstreiber ihr schändliches Treiben immer und ausschließlich mit ihrer tiefen Friedenssehnsucht begründen. Wenn Sie mir nicht glauben, hören Sie mal in die Reden von Annalenchen oder Flintenuschi rein – ich hab dazu nicht die Nerven.

                  Ich gebe allerdings zu, dass Zack-Zimmerflak oder die Baerbock heute keiner Friedensdemo mehr beiwohnen würden: Sie müssten eine Tracht Prügel fürchten. Aber bei einem ähnlich breiten Thema wie dem Frieden, nämlich „gegen Rechts“, trauen die Vögel sich doch: Scholz und Baerbock stellten sich pressewirksam an die Spitze einer solchen Demo.

                  Die Unverschämtheit dieser Geste versteht jeder, der von Scholz weiß, dass er die Rada brav mit „Slava Ukraini“ grüßt (was unserem „Heil Hitler“ entspricht), und der ferner versteht, dass die Baerbock sich nicht nur gegen Russland auf die Schultern ihres Nazi-Opas stellt, sondern obendrein höchst freundschaftlich mit den Ukronazis in Kiew verkehrt.

                  Seien Sie sich also nicht allzu sicher, genügend Weisheit gelöffelt zu haben, um mir Dummheit vorwerfen zu können.

            2. Da muss ich JvB recht geben. Man möchte sich nicht mit jedem gemein machen. Masse allein taugt nichts, die muss schon auch das Richtige wollen.

              Ich hätte aber eine ganz andere Kritik an ihrem Vorhaben. Was wollen Sie denn überhaupt mit Demonstrationen erreichen? Wen wollen Sie beeindrucken? Mit welchem „Argument“.

              Demonstrationen haben einen prinzipiellen Fehler: sie richten sich an ausgerechnet die Leute, gegen deren Politik man demonstriert.

              1. Na, unter anderem Namen eingeloggt? Nutzt nichts, diese Einfalt ist unverwechselbar.
                Was will man wohl erreichen, wenn man Frieden will?
                Dass nicht unser ganzes Geld für gefährliche Kriegstreiberei ausgegeben wird.
                Alles darüber Hinausgehende würden Sie vermutlich nicht verstehen können.

                1. Wie JvB sagte: für Frieden sind sie alle. Den gemeinsamen Nenner bekommt man also immer hin. Nur, was nützt es einem?

                  Meine Kritik ist – wie geschrieben – aber etwas grundsätzlicher. Was will man per Demonstration erreichen, und wie? Israels Sicherheit ist „Staatsräson“ und „in der Ukraine wird unsere Freiheit verteidigt“. Seitens der Politik steht da nichts zu Diskussion.
                  Europa kämpft um seinen Status als Weltmacht, und zumindest als ein Schwergewicht, dass Berücksichtigung verlangen kann. Da wird sich niemand von ein demonstrierenden Bürgern beeindrucken lassen.

              2. @IVG

                Sie verwechseln Demonstration mit Petition (und, wie ich gerade sehe, ein verwirrter @Michael mich mit Ihnen – Wenn der wüsste…). Demos sollen einem Anliegen Gehör verschaffen, öffentliche und mediale Aufmerksamkeit erzeugen und den Teilnehmern ein Gruppengefühl vermitteln. Demos können auch ganz handfeste Ziele verfolgen. Eine Versammlung an bestimmten Orten blockiert diese für andere Zwecke: Stadtautobahnen, Werkstore, Startbahnen, Bauplätze, Forstgebiete, Rathäuser, Bahnanlagen, Schiffsanleger und Raketenbasen sind beliebte Destinationen. Das grundsätzliche Problem bei der Sache hat @Michael durchaus erkannt: Man braucht eine kritische Masse, mit drei Männeken können Sie höchstens Skat spielen. Heutzutage kann aber auch die größte Masse ins – mediale – Nichts laufen: In den weitgehend gleichgeschalteten Massenmedien kamen selbst riesige Demos für Frieden in der Ukraine oder gegen die Corona-Maßnahmen überhaupt nicht vor. Staatstragende Kleingruppen werden dafür von der Bildregie monumental in Szene gesetzt.

                In dem, was Sie @Michael über Ziele, Intentionen und Argumente zu bedenken geben, stimme ich Ihnen zu. Ist ja mein Reden: Weltfrieden will irgendwie jeder, sogar die Baerbock.

                1. Der Sternmarsch 1982 hat gar nichts bewirkt, obwohl über eine Million Menschen demonstriert hatten. Der damalige BK Schmidt hat das trocken gekontert mit seiner feinsinnigen Unterscheidung von „Gesinnungsethik“ (Demonstranten) und seiner „Verantwortungsethik“.
                  Wenn ein Staat so entschlossen ist, seine Souveränität (gegen Russland) zu verteidigen, also bereit ist, auch Hunderttausende, wenn nicht Millionen Menschen dafür zu opfern, dann wird der sich nicht von Demonstrationen beeindrucken lassen.

                  Man muss sich klarmachen, womit man es zu tun hat. Was das für ein Standpunkt ist, gegen den man demonstriert. Und wie brutal und rücksichtlos die Leute sind, die ihn vertreten.

                  1. Der Sternmarsch 1982 hat gar nichts bewirkt

                    Oh doch, er war ein wichtiger Katalysator für den 1983 erfolgten Sprung der Grünen in den Bundestag. Mit ein wenig Gehirnakrobatik könnte ich sogar behaupten, im Bonner Hofgarten sei der Startschuss zum damaligen Rechtsruck der deutschen Politik gefallen. Allerdings möchte ich das hier nicht weiter diskutieren, dem Michel schwirrt schon längst der Kopf. Geben Sie sich ausnahmsweise mit meiner Zusicherung zufrieden, dass ich mir alle möglichen Argumente gegen meine These schon selbst um die Ohren haue. Sie ahnen gewiss was ich meine: Während die Einen sich auf der Yogamatte verrenken, übe ich mich halt in Dialektik. Das wiederum macht es schwierig, eherne Wahrheiten in den Sand zu meißeln …

                    1. Der Sternmarsch 1982 hat gar nichts bewirkt

                      Oh doch, er war ein wichtiger Katalysator für den 1983 erfolgten Sprung der Grünen in den Bundestag

                      Er hat nicht das bewirkt, was er bewirken sollte. Was auch nicht so verwunderlich ist. Denn, das, was die Demonstranten kritisieren, ist längst in der Kalkulation und den Erwägungen der Politik enthalten.

                      Wie gesagt, man hat es mit Entscheidungsträgern zu tun, denen die Souveränität des Staates weitaus wichtiger ist, als das Leben der Menschen, über die sie herrschen.

    4. Michael schreibt :
      „Für Weltfrieden, für Abrüstung, gegen Rüstungswahn – da können sich viel mehr anschließen.
      Oder wie früher: Einfach für Frieden.“

      Ich bin Ihrer Meinung : Entweder das Thema sehr allgemein halten, oder für konkrete Forderungen demonstrieren, z. Beisp. für das Recht auf Totalverweigerung; letzteres Thema könnte/sollte vor allem die jungen Leute motivieren.

  4. „effizienter und bürgerfreundlicher“ – Ich kann das Geschwafel einfach nicht mehr hören, zumal sich, wie nicht nur bei diesem Beispiel, die Katze doch in den eigenen Schwanz beißt. Forderungen nach Effizienz haben und hatten noch nie Bürgerfreundlichkeit zur Folge.

  5. Zustimmmung, jedoch wurden die Kriegskredite nicht nur von CDU und SPD auf den Weg gebracht. Und es sollte auch bedacht werden, dass max. 10% des Wahlvolkes wirklich etwas gegen diese Politik haben. Also wird den Deutschen am Ende nichts anderes übrig bleiben, als das Schicksal ihrer Vorfahren am eigenen Leibe zu erfahren. Möglicherweise wird es nicht zur Totalzerstörung kommen, aber mit Sicherheit zum wirtschaftlichen Absturz, und der dürfte heftiger ausfallen als 1945, weil unsere „Feinde“ bereits in vielen Fragen die Führung übernommen haben. Das Modell der westlichen Demokratie hätte eine Chance gehabt, wenn man es ehrlich umgesetzt hätte. Aber die Demokratie existiert nur auf dem Papier, die Führung des Westens wird von Kapital, Lobbyismus und Schildbürgertum beherrscht. Leider trägt auch ihre Partei, Frau Dagdelen, eine Mitschuld und ist nicht bereit, dies zu korrigieren. Also, auf in den Untergang, denn die Welt außerhalb des Wertewestens wacht gerade auf.

    1. Soll man dieses träge Volk noch bedauern? NÖ!!!
      Es sollte schnellstmöglich mit Mann und Maus im Krieg untegehen!
      Ein Volk das sich nicht wehren will hat es nicht besser verdient und die Welt wird ihm danken wenn es weg ist!
      Nur dann geht von diesem Volk keine Gefahr für die Welt mehr aus!
      Sorry, aber ich kann das Gejammere nicht mehr hören, sollen sie doch machen was wollen.

      Ich habe fertig!

  6. „Dieser Weg ins Nichts verdient unseren entschiedenen Widerstand.“

    Ihr Chef hat verkündet, dass Sie „nicht mehr zeitgemäss“ und „überholt“ seien.

    >Der inhaftierte PKK-Gründer Abdullah Öcalan hat in einer historischen Erklärung seine Organisation zur Waffenabgabe und Selbstauflösung aufgerufen. Nach fast vier Jahrzehnten bewaffnetem Konflikt mit der Türkei bezeichnet Öcalan die PKK als „überholt“ und „nicht mehr zeitgemäß“.< (Februar 2025)

    1. @intze
      Was bleibt dem armen Kerl im türkischen Knast auch sonst übrig. Ob das die Lage der Kurden verbessert wenn es sich wehrlos macht ist allerdings sehr fraglich.

      Erdogan ist schließlich kein Mandela!

    1. „Hier braucht es jetzt die Spardisziplin der schwäbischen Hausfrau.
      Weg mit der sozialen Hängematte und sparen, sparen, sparen,“

      Eben, und wenn keine Löcher mehr zum „Gürtel enger schnallen“ vorhanden sind, stanzt die schwäbische Hausfrau eben neue Löcher, anstatt gleich einen neue Gürtel anzuschaffen. Das spart noch mehr Geld für Friedrichs Panzer und Black Rock Dividenden.

      https://as2.ftcdn.net/jpg/00/88/04/47/1000_F_88044794_k2cez8Iiph0zTJ5XnRjIRk7Ae7AAz7xZ.jpg

    2. „Hier braucht es jetzt die Spardisziplin der schwäbischen Hausfrau.
      Weg mit der sozialen Hängematte und sparen, sparen, sparen,“

      Zuwanderung nach Deutschland in den letzten 4 Jahren:

      2021: 1,32 Mill
      2022: 2,66 Mill.
      2023: 1,93 Mill
      2024: 1,64 Mill.

      35. Mill sozialversicherungspflichtige Beschäftigte in Deutschlnd gehen von einer ihrerseits de facto unbegrentzten Finanzierungspotenz der deutchen Zuwanderungspolitik aus und glauben auch. in ihrem deutschen Chauvinismus die eigene diesbzügliche Position dauerhaft halten zu können. Es ist vollkommen egal, mit wie viel Demagogie und Idiotismus all dieser kretinistischen BSW-Rentner-Schreiberlinge für NDS und Overton und in der sonstigen Alternativen Lügenpresse man versucht, als billigst-populitische Rattenfänger in diesem Lager zu fischen -die normative Kraft des Faktischen werden sie schon alle spätestens in ein paar Jahren auf eigener Haut kennenlernen.

  7. Die gnadenlose Selbstüberschätzung wird Deutschland und Europa in den Abgrund der völligen Bedeutungslosigkeit drängen. Gut so. Längst überfällig. Auch das Imperium Americanum wird da mit dabeisein.

    1. @ Faber
      Das Besatzungskonstrukt Däuschland war, im Nachhinein betrachtet, die Brechstange (um mit Hilfe der EU/NATO) und das willige, durch und durch korrupte Werkzeug um EUr-opa in die Versklavung durch die uz-amerikanische Nomenklatura zu treiben. Im übrigen parteiübergreifend (Blockflötenparteien-Einheitsfront), wie man in den letzten Jahrzehnten bemerken konnte.

    1. @ Kommentar
      schMerz dient anderen Herren. Die dürften transatlantisch beheimatet sein, auch wenn sie nicht unbedingt Dagobert heissen und trotzdem einen etwas schusseligen, temperamentvollen Neffen Donald in der Familie haben.

  8. Wir leben schon in „interessanten Zeiten“, wie ein chinesischer Wunsch, bzw. Fluch lautet „Mögest Du in interessanten Zeiten leben“.
    „Volksvertreter“, die die Interessen anderer Völker vertreten und den eigenen Wähler bewusst schädigen.
    Eine „Demokratie“, die nur noch dem Namen nach eine ist.
    Die „Volksvertreter“ als lupenreine Lobbyisten ausländischer Großkonzerne und Banken.
    Zerstörung des Restes an Sozialstaat für Rüstung, die einen erlogenen Feind als Begründung hat, der gar nicht existiert.
    Allerdings wird von Politik, Medien und sogenannten „Experten“ alles dafür getan, dass ein bisher uns nicht feindlich gesinnter Staat es sich vielleicht doch nochmal anders überlegt…
    Von sogenannten „Freunden“ lässt man sich die wichtigste Energieinfrastruktur einfach mal so zerstören und hat nicht einmal ein Interesse, den Fall aufzuklären – siehe Punkt 1.
    Die Spaltung der Gesellschaft wird mit angeblich „humanitären“ Gründen vehement vorangetrieben (Massenmigration, woke Ideologie, der alles untergeordnet wird).
    Das Bildungsniveau wird von Jahr zu Jahr weiter abgesenkt, stattdessen lädt man nun Propagandisten der Bundeswehr in die Schulen ein und offeriert Jobangebote mit „Abenteuer“ und guter Bezahlung, nachdem man die vorhandene Industrie mit gut bezahlten Jobs zerstört hat.

    Im Prinzip ist Deutschland zu einem Orwell’schen Irrenhaus degeneriert und wer dafür an die Front zum sterben geht, hat den Schuss nicht gehört.

  9. „Dieser Weg ins Nichts verdient unseren entschiedenen Widerstand.“

    Schön! Solche oder ähnliche Sätze hören wir von ihr und Wagenknecht und anderen immer wieder. Man kann es bald nicht mehr hören. Aber WAS macht Ihr dagegen? Außer radikale Worte, außer Appelle an die Mächtigen, doch endlich zur Vernunft zu kommen? Außer bei den Menschen den Eindruck zu erwecken, dass IHr es besser könntet? Wenn Ihr denn die Macht dazu hättet. Diese Vorstellung von Macht besteht in Parlamentssitzen. Wie viele Sitze braucht Ihr noch, um den Spieß umdrehen zu können?
    Ihr hattet dei Macht und habt sie immer noch. Nur merkt IHr das nicht. Als Wagenknecht mit SChwarzer in Berlin auf der Bühne standen, waren Zehntausende anwesend. Wagenknecht hat geschimpft wie immer auf die Berliner Machtzentrale. Sie hat deren Verhalten angeprangert. Sie hat die Kriegstreiber entlarvt. Alles wunderbar. Und dann? Was kam danach? Aus den Ankündigungen, das dies nicht die letzte Versammlung gegen den Krieg sei, ist nichts geworden. Der Friedensappell, den sie mit SChwarzer gestartet hatte, hatten etwa eine Million Menschen unterschrieben. WAs ist aus all dem geworden? Ich hatte den Appell auch unterschrieben. DAnach kam keine Kontaktaufnahme mehr mit den Unterzeichnern. Ab und zu gab es mal einen Appell oder ähnlich Unbedeutendes.
    Wagenknecht wie SChwarzer und nun auch immer wieder Dagdelen machen große Worte und Ankündigungen, aber nichts Handfestes. Sie scheinen dazu nicht in der Lage zu sein. Sie haben eine Organistion hinter sich, mit der sie immer wieder auch Wahlen vorbereiten. Zu mehr scheint die nicht Nutze zu sein. Denn sie sind nicht in der Lage, Leute zu organisieren außer für das Aufhängen von Plakaten.
    Als SChwarzer und Wagenknecht in Berlin auftraten, wäre der richtige Schritt gewesen, die Anwesenden einzubinden, sie zu organisieren. DAzu hätte W. statt auf die Berliner Regierung zu schimpfen, die Leute aufrufen müssen, Ortsgruppen zu bilden, die sich vor Ort für das Anliegen des Friedens einzusetzen. Nicht solche, die isoliert vor sich hinprepeln. Ortsgruppen, die mit einer Zentrale in Bln oder sonst wo in Verbindung stehen, die mit dieser Zentrale die Möglichkeiten des politischen Eingreifens besprechen, zentral für die ganze BRD, aber auch in den einzelnen Städten, in denen solche Gruppen existieren. Deren Aufgabe wäre es gewesen, Veranstaltungen vor Ort abzuhalten mit Unterstützung der Zentrale in BLN. Diese Unterstützung hätte darin bestehen müssen, dass diese Veranstaltungen bundesweit stattfinden, nicht montags eine in Hintertupfing, dienstags eine in Obertupfing, mitwochs in Verdertupfing, sondern alle Zusammen an ein une demselben Tag, damit es bundesweit Aufmerksamkeit erregt und auch die einzelnen Gruppen sich als Teil eines ganzen, einer größeren Bewegung erleben können. In Absprache mit den Menschen vorort hätten Themen bestimmt und ausgearbeitet werden müssen, die die öffentliche Diskussion beeinflussen, um den Sichtweisen der Kriegstreiber etwas entgegen zu sezten, was man sonst nur in den alternativen Reservaten wie overton und ähnlihce hört. All diese Möglichkeiten der Organisierung und Einflussnahme auf die Öffentlichkeit wurden nicht genutzt. Einen besseren Gefallen hätte man den Haudegen in BLN doch gar nicht tun können, dass man die Möglichkeiten, die man hat, NICHT nutzt. Stattdessen schimpft man darauf, dass die Haudegen die Möglichkeiten nutzen, die ihnen zur Verfügung sthen. So ehrenwert Dagdelen auch sein mag, gelernt haben sie und Wagenknecht und das ganze BSW nichts. Der neue Namen wird da uach nix bringen. Neue Namen nützen nix, wenn man keine neue Poltiik macht und danach sieht es nicht aus. Man gefällt sich im Anprangern und sonnt sich in der eigenen moralischen Überlegenheit.
    Die Macht, Sevim, die Ihr nicht genutzt habt, ist immer noch vorhanden. Die Bevölkerung ist nicht verschwunden, hat Euch vllt den Rücken gekehrt, aber sie ist noch da und das Unbehagen über den Krieg, vor allem über die Auswirkungen nimmt zu mit jeden Preisanstieg für GAs, Strom und Benzin. Man muss es nur aufgreifen, wenn es auch nicht das große Rad der großen Politik ist, das Ihr anscheinend drehen wollt. Passt lieber auf, dass Euch dieses große Rad nicht überrollt. Greift den Unmut der Bevölkerung auf. Damit haben sogar die Salonlinken der Linkgspartei ERfolge erzielt, obwwohl auch die nicht in der Lage sind, diese Erfolge organisatorisch umzusetzen.
    Macht was draus, Sevim, es ist noch nicht zu spät. Man kann die Leute immer noch gewinnen.

    1. Hallo sehr geehrter Herr Rauls, ich teile Ihre Kritik, möchte aber zu bedenken geben, dass sich viele engagierte Leute eingeschüchtert fühlen, ob der quasi diktatorischen Repressionen, die gegen missliebige Menschen ( Delegitimierung des Staates z.B.) unterstützt durch eine willfährige Justiz und Polizei, mittlerweile gang und gäbe ist. Siehe „Corona“.
      Wer also wegen Friedensbemühungen als Organisator (regional) auftritt, muss befürchten, morgens um 6.00 im Bademantel abgeholt zu werden, bzw. die Wohnung/Haus durchsucht zu bekommen.

      1. C’est la vie. Widerstand ist notwendig, gerade weil es all die Repressionen gibt. Würde der Staat nicht womöglich frühmorgens bei Ihnen anklopfen, bräuchten Sie auch keinen Bademantel. Was wäre denn die Alternative? So lange die Zuckerbäckerpartei wählen, bis die Ihnen jeden Tag eine Torte ans Bett bringen lässt? Wie heisst es noch in einem alten Lied: „Warte nicht auf bessre Zeiten, warte nicht mit deinem Mut …“

      2. wunderbar. Der Bedenkenträger! Was hätte nicht gefehlt, wenn der Bedenkenträger nicht zum großen Wurf ausgeholt hätte und allen den Wind aus den Segeln nimmt. Der beste Freund der Herrschenden ist und bleibt der Bedenkenträger, denn er weiß immer, was nicht geht und warum.
        Mein Freund Bedenkenträger, wir reden nicht von Corona, falls du das nicht gemerkt hast. Wir reden von den Auswirkungen des Ukrainekriegs auf die hiesige Bevölkerung, die sich bald den Arsch abfrieren wird, wenn das mit den Sanktionen gegen russisches Öl und Gas so weiter geht.
        Man kann sich natürlich immer eine Bedrohung ausdenken, um nichts zu tun. Es hat aber auch keiner von DIR verlangt, etwas zu tun. Oder? Aber wenn du selbst nichts tun willst, dann halte wenigstens die anderen nicht davon ab, die etwas tun wollen, was am Ende auch Dir nützen wird. Es war auch nicht die Rede von Heldentum des bürgerlichen Helden, der sich aufopfern soll im Kampf gegen übermächtige Giganten, um die Welt zu retten. ES geht darum, dass Menschen, die unzufrieden sind mit der Lage, sich zusammenfinden. Und davon waren ja einige Zehntausend in Berlin und einige Hunderttausend in Wagenknechts Petition. Es kann also keine Rede sein von einem Fähnlein der sieben Aufrechten, das heldenhaft auf einsamem Posten das Abendland gegen den Ansturm der Barbaren verteidigen soll.
        Um es einmal praktisch zu machen, hätte Wagenknecht die Hundertausenden von Unterschriften nutzne können, um in einem Rundschreiben an die Million die Idee zur Diskussion zu stellen, Gruppen vor ort zu bilden, die sich für weiter gehende Initiativen bereit finden. Was und wie weit diese Initiativen gehen, hängt von der Zahl der Leute ab. Zwei Leute in Untertupfung können nicht so viel auf die Beine stellen wie 20 in Obertupfing oder 200 in Vordertupfing. Das dürfte doch auch jedem Bedenkenträger einleuchten. aber die 2 können sich überlegen, wie sie vllt 4 werden, wohin gegen die 200 weitergehnde Aktionen in Angriff nehmen können. DAs ist doch nachvollziehbar oder?
        Aber allein diese Möglichkeit der lokalen Organisierung haben Wagenknecht und ihre Getreuen nicht wahrgenommen, obwohl sie die Masse hatten, aus der sie hätten schöpfen können. Vllt hat ihnen dazu das politische Denken gefehlt, für das sich Macht nur in Parlamentssitzen ausdrückt und nicht in Ortsgruppen, die bereit sind mehr zu machen, als nur Plakate aufzuhängne. Aber das wäre der erste Schritt gewesen und der hätte bei niemandem dazu geführt, dass er morgens im Bademantel abgeholt wird. Es sei denn, dass da jemand mal wieder glaubt, die weltrevolution ausrufen zu müssen, weil ihm oder ihr der Einsatz für die grundlegenden Bedürfnisse der Bevölkerung zu popelig ist. Aber nicht einmal das haben die Wagenknechte auf die Beine gestellt. Die Grundlagen waren da, Hundertausende von Unterschriften und demensprechend auch ansprechbar. Millionen haben Wagenknecht zur Parteigründung gedrängt und Hunderttausende ihren BSW gewählt. Das sind doch Grundlagen, auf denen man aufbauen kann, wenn man es kann, wenn man weiß, wie man so etwas macht. Aber offensichtlich kann sie das nicht. Vllt hat sie zu viele Bedenkenträger in ihrem Gefolge, leute, die Angst haben, morgens um 6 geweckt zu werden. wobei das für die meisten Arbeiter kein Problem ist. Viele wären dann schon aus dem Haus, wenn die Häscher kämen.

        1. „Der Bedenkenträger! Was hätte nicht gefehlt, wenn der Bedenkenträger nicht zum großen Wurf ausgeholt hätte und allen den Wind aus den Segeln nimmt. Der beste Freund der Herrschenden ist und bleibt der Bedenkenträger, denn er weiß immer, was nicht geht und warum.“

          Der beste Freund der Herrschenden, siehe hier:

          Corona und die Linke | Von Rüdiger Rauls
          Ein Standpunkt von Rüdiger Rauls.

          Nach der Sommerpause trifft die zweite Welle der Pandemie die westlichen Gesellschaften weitgehend unvorbereitet. Im Streit der Zuständigkeiten und Interessen war wertvolle Zeit verplempert worden. Dennoch sind die Zustimmungswerte der Regierenden nicht gefährdet. Linke Kritik, wenn überhaupt vorhanden, bleibt weitgehend wirkungslos.
          (…)
          Die politische Ratlosigkeit und Widersprüchlichkeit der Linken wird besonders deutlich an der Kritik gegenüber den deutschen Corona-Maßnahmen, denen alles Mögliche unterstellt wird, nur nicht das ernsthafte Interesse an der Gesundheit der Bevölkerung. So bezweifelt beispielsweise der sich links gebende Wirtschaftsjournalist Ernst Wolf, dass „den Politikern die Gesundheit von uns allen plötzlich so wichtig, dass sie ihr alles andere unterordnen.“(2) Daraus spricht eine Menschenfeindlichkeit, die nicht als eigene wahrgenommen, sondern anderen angelastet wird.

          Solche sich antikapitalistisch gebende Kritik ist besonders unter Linken weit verbreitet. Sie ignoriert aber weitgehend die Pandemie als eine weltweite Erscheinung, gegen die nicht nur die deutsche Regierung vorgeht. Diese national beschränkte Sicht übersieht, dass weltweit die Regierungen bemüht sind, das Infektionsgeschehen einzudämmen. Sie ignoriert, dass die Zahlen dort dramatischer sind, wo Regierungen wie die amerikanische und brasilianische das Infektionsgeschehen verharmlosen wie sie selbst.
          (…)
          Erfolgreiches China

          Wenn auch westliche Meinungsmacher in der Regel kein gutes Haar an China lassen, liefern sie dennoch auch immer wieder Berichte, die dem Medienkonsumenten den Unterschied deutlich machen in der Seuchenbekämpfung dort und im Westen. Während in der Welt außerhalb der Volksrepublik täglich neue Höchstwerte erreicht werden, verzeichnet China selbst seit Wochen schon keine oder nur eine geringe Zahl von Neuinfektionen. Dann aber wird konsequent gehandelt.

          Als Mitte Oktober in der Millionenstadt Quingdao Corona-Fälle bekannt wurden, hatte man „innerhalb von vier Tagen einen Massentest bei zehn Millionen Menschen durchgeführt. … Getestet wurden auch Menschen aus anderen Städten, die in den letzten Tagen aus Qingdao zurückgekehrt waren.“(3) Ähnlich schnell wurde auch in der Uigurenstadt Kashgar gehandelt, wo innerhalb weniger Tage über fünf Millionen Einwohner getestet wurden.

          Die Chinesen handeln schnell und effektiv. „Um die Labore zu entlasten, wurden jeweils zehn Tests zu einem zusammengefasst. Jedem Wohnviertel wurde ein Stadion zugeteilt, in dem die Tests durchgeführt wurden. Das Personal … wurde von verschiedenen Behörden, Staatsunternehmen und unter Studenten rekrutiert. Und Nachbarschaftskomitees … informierten die mobilen Testteams, wo alte Leute wohnen, die nicht ins Stadion gehen konnten“(4). So konnten Infizierte schnell erkannt und behandelt, somit die weitere Ausbreitung der Epidemie wirksam bekämpft werden.

          Dagegen verzeichnen die USA „inzwischen mehr als 83.000 Neuinfektionen pro Tag … und etwa 225.000 Todesfälle in Verbindung mit dem Corona-Virus, mehr als jedes andere Land der Welt“ (5). Diese Zahlen haben sich seitdem innerhalb weniger Tage bereits verdoppelt. Obwohl die Infektionswerte in Deutschland gegenüber denen der USA und anderen westlichen Ländern noch gering erscheinen, wirkt die Bekämpfung hierzulande dennoch stümperhaft im Vergleich mit dem chinesischen Vorgehen und dessen Erfolgen.

          https://web.archive.org/web/20210730004707/https://kenfm.de/corona-und-die-linke-von-ruediger-rauls/

          Ernst Wolff diffamieren, Norbert Häring diffamieren (Entlarvung über die Kommentarsektion). Das BSW nun angehen. Ist wohl immer noch nicht klein genug um nicht mehr zu stören:

          Aya Velázquez
          @aya_velazquez
          Heute hat das brandenburgische Gesundheitsministerium im Gesundheitsausschuss des Bundesrates den Gesetzentwurf der Bundesregierung zu den Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) abgelehnt. Hier die Pressemitteilung der BSW-Fraktion Brandenburg dazu.

          https://x.com/aya_velazquez/status/1965813845391556751

          Ist euer Krieg, den ihr einleitend begleitet habt. Braucht’s noch ein Ping?

          1. @ Babeuff

            Danke..ich hatte das gar nicht mehr auf dem Schirm, dass Rauls damals zu blöd war um dieses absurde Theater um Covid zu durchschauen und quasi als Regierungströte unterwegs war. „Gesundheitsschutz der Bevölkerung“…schöner Flachköpper.

            @ Rauls
            Mensch Rudi, du bist was sachlichen Disput angeht, einfach nicht satisfactionfähig. Direkt mal den Diskutanten als ‚Bedenkenträger‘ anzukacken ist Laternenpfahl ganz unten.

          2. Ojemine, ist das grausam. Da kann sich Rüdiger Rauls ja endlich mal mit seinen hiesigen Erzrivalen, den Forenten „Im Vertrauen Gesagt“, ins gemeinsame Bett legen. Am besten in der nächstliegenden Nervenklinik.

            Dieses (Link unten) angstschlotternde Machwerk von Herausgeber Rauls (Titel: Zwischen Querdenken und Regierungspolitik) vom März 2021, ist sogar heute noch käuflich zu erwerben. Als Autoren treten da so illustre Leute wie u.a. Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam sowie Meinhard Creydt und Anja Berg auf.
            Wohl bekommts:

            „In der Covid-19-Pandemie werden wir nicht nur von Viren bedroht, sondern auch von einer Informationsflut überschwemmt. Der Diskurs ist fallweise zu verbalen Prügelorgien missraten und vermittelt den Eindruck, als sei Deutschland nur noch von staatlich geprüften Epidemiologen, realitätsfernen Covidioten und einem Rest von bedauernswert Ahnungslosen bewohnt. Viele Schreiber geben sich wissenschaftlich fundiert oder zumindest als rundum belesen. Bei weitem nicht alle sind es auch. Im Wust von Meinung und Gegenmeinung sind Orientierungshilfen gefragt. Die Suche sollte auf festen Boden führen und mit der Selbstverständlichkeit beginnen, dass das Rad nicht noch einmal erfunden werden muss. Viele ostasiatische Staaten mit höchst unterschiedlicher politischer und geografischer Gestalt haben die Pandemie wirksam bekämpft und die Krise längst überwunden: Flächenstaaten, Stadt- und Inselstaaten, pluralistische Demokratien und Ein-Parteien-Systeme. Warum gelingt es nicht auch in Westeuropa? Das ist erklärungsbedürftig. Es verlangt Antworten, die jede und jeder versteht. Verstehen setzt einerseits den Verzicht auf Fachsimpelei und andererseits die Bereitschaft voraus, unterschiedliche Betrachtungswinkel einzunehmen. In diesem Sinne werden im vorliegenden Band die Sichtweisen einiger bekannter und anerkannter Autoren versammelt“

            https://www.kulturkaufhaus.de/de/detail/ISBN-2244042685438/Rauls-Rüdiger/Corona-Zwischen-Querdenken-und-Regierungspolitik

    2. Im Gegensatz zu Frankreich gibt es in D keine revolutionäre Tradition. Hier geht man immer den Amtsweg, den Weg der von oben mit Wahlen vorgeschrieben ist.

      1. Wieso gibt es D. keine revolutionäre Tradition? DAs ganze 16. Jhd war geprägt durch die ERhebung der Bauern und die Bauernkriege. 1848 versuchte das Bürgertum eine Revolution gegen den Adel. ES kam aber nicht weit, nur bis zur Paulskirche, wo sich das Bürgertum dann zu Tode diskutierte. Diese Fortsetzung finden wir heute unter denen, die sich als Linke bezeichnen. Sie glauben, man könne die Veränderungen in der Welt herbeidiskutieren.
        Der WK1 wurde beendet durch den Aufstand der Kieler Matrosen und der Ausrufung der Arbeiter- und Soldaten-Räte. Der Kaiser floh ins Ausland. Damit war die politisce Macht des Adels als herrschende Klasse ein für allemal gebrochen. DAs Ende der Adelsherrschaft wurde auf deutschem Boden besiegelt.
        1923 war der Arbeiter-Aufstand an der Ruhr, der nur mithilfe der REichswehr, Freikorps und der tatkräfitgen Unterstützung der SPD niedergeschlagen werden konnte. Deutschland hatte keine siegreiche Revolution wie die Russen 1917. Aber die revolutionäre TRadition zu leugnen, ist politisch und historisch nicht zutreffend.
        Frankreich hatte die bürgerliche Revolution gegen den Adel 1789, die siegreich war. Aber danach schlugen auch alle Revolutionen fehl, die von 1830, 1848 und selbst die Volksfront-Regierung der 1930er Jahre ging sang- und klanglos unter. Was noch als siegreiche Revolution angesehen werden kann, war die Pariser Kommune, die dann aber im Kugelhagel der französischen Armee, unterstützt vom ehemaligen Kriegsfeind Preußen verblutete. Als es gegen das siegreiche Proletariat ging, da waren sich die ehemaligen Erbfeinde Frankreich und Preußen schnell einig. Gegen diese Übermacht hatte die Kommune keine Chance.

        Ich weiß aber auch nicht, was der Kampf gegen den Krieg und vor allem gegen die Auswirkungen dieses Krieges auf die Lebensumstände vieler Menschen hier mit Revolution zu tun haben soll. Es geht in erster Linie darum, das zu tun, was die Franzosen im Moment versuchen, die Kosten des Krieges nicht auf sich abwälzen zu lassen. Da steht der Krieg selbst und die Rüstungskosten gar nicht einmal so sehr im Vordergrund. Man will sich einfach das finanzielle Fell nicht über die Ohren ziehen lassen. WEnn an dieser STelle nichts eingespart werden kann auf Kosten der Bevölkerung, fehlt Marcon und seinen Spießgesellen an anderer Stelle das Geld – vllt für den Krieg. DAs ist die einfache Überlegung. Durch die Wahrung der eigenen Interessen und den Einsatz dafür denen in den Arm fallen, die das Geld bei den Sozialleistungen sparen wollen, um es an die Ukraine und Rheinmetall zu schicken. DA muss der Gedanke an die Kriegsbekämpfung gar nicht so sehr im Vordergrund stehen. Es würde schon reichen, wenn Dagdelen, Wagenknecht und die anderen Friedenstauben mal einfach den Mund nicht für den Frieden so weit aufreißen würden und so tun, als könnte sie ihn herbei diskutieren oder durch Entlarven und Anprangern erreichen. Sie sollten einfach die wenigen Möglichkeiten nutzen, um die Menschen für den Einsatz für die eigenen Interessen zu organisieren. Vllt könnten sie auch mal über ihren SChatten springen und mit anderen wie der AfD oder evt auch der Linkspartei sich zusammensetzen und wie vernünftige Menschen sich verhalten: Man kann in vielen politischen Fragen unterschiedlicher Meinung sein wie Migration, Klimawandel und Gendergedöns. DAs kann man natürlich zu unüberwindlichen Hürden aufbauen. Aber in der Frage der Interessenvertretung für jene, die sich Strom, Gas und manche Lebensmittel nicht mehr leisten können, spielen die anderen Thema keine Rolle. In dieser Frage gibt es wenig Meinungsverschiedenheiten, es sei denn, dass man die Meinungsverschiedenheiten als Alibi nimmt, um in den anderen Fragen die Füße still zu halten. Da muss man nicht gleich die Revolution ausrufen. Da reicht es, wenn man Kontakt zueinander aufnimmt und vllt gemeinsam überlegt, wie man die Leute zu Protesten gegen die Preiserhöhungen organisieren und mobiliseren kann. Wenn man natürlich alles gleich mit der Elle der Weltrevolution misst, dann wird das nix. Die deutschen Intellektuellen wollen immer gleich das große Rad drehen. Unter einer Revolution tun sie es nicht, da bekommen sie den Hintern nicht vom Sofa.

    3. @Rüdiger Rauls

      Ja. Alles richtig und sehr schön gesagt. Ich werde nur das Gefühl nicht los, dass Sie damit bei Sevim Dagdelen sperrangelweit geöffnete Türen einrennen. Mich jedenfalls erinnert das Trauerspiel des BSW an eine längst verflossene Sozialdemokratie alter Schule, die sich ihre Macht im Nachkriegsdeutschland durch Kungelrunden mit Regionalfürsten, Ortsvereinen und Gewerkschaftlern organisieren konnte. Das ist nicht Sevims Welt. Allein wenn ich sehe, welche Mühe sich einige Leute rund ums BSW mit unzufriedenen „Liberalen“ geben, kommen mir die Tränen: Früher brauchte ein Willy Brandt die FDP zum Regieren, heute verschwendet man seine Energie auf die Bekehrung von versprengten Neoliberalen, mit denen sich wahrlich kein Blumentopf gewinnen lässt. Das BSW braucht dringend eine Basis, aber man sucht sie an der falschen Stelle, nämlich vordringlich bei (ehemaligen) Mandatsträgern und einer kunterbunten Melange von „öffentlichen Gesichtern“, also Vorzeigenasen jeglicher Couleur. Promi-Casting statt Basisarbeit. Sorry, aber diese Abkürzung funktioniert nicht. Mensch Leute: Erst kommt die Basis, dann ganz lange nichts, und irgendwann, vielleicht, haben die Parteispitzen dann auch wieder die Adressen jener Hinterzimmer auf dem Zettel, in denen ihre Basis ausserparlamentarische Mehrheiten organisieren kann.

  10. Der BK aktuell hatte auf einem pseudo Dialog im Bundestag abgeliefert.
    Was hat diesen Absonderungen mit der Realität zu tun?
    Nichts, nur weiter spalten innerhalb vom Volk. Das politikum der ideologischen Abwägungen sind nun seit über 30 Jahren selbst bestätigt, eine einzige Richtung ist möglich, in den Untergang.
    Ihr Politiker schaut auf euer Parteiprogramm, aber fast alle Parteien bedienen den selben Kontext, immer weiter gegen Null!
    Heute existiert keine Partei in dem globalen System, daß wirklich für sich steht.
    Heute existieren pseudo Diskussionen über links und rechts, aber alle fahren auf EINER Schiene, der angebliche Kapitalismus!
    Wir leben in einer Chimäre und sind niemals in der Lage diese Simulation in der simulierten Welt für unsere Simulanten zu beenden, weil wir heute über 8mrd Bürger der Manipulation ausgeliefert sind…

  11. Es gibt bei einigen ja die These dass sich die Aufrüstung tatsächlich nach innen richtet,
    und die Ukraine längst grob in Interessensphären aufgeteilt ist und einvernehmlich zerschlagen werden soll.
    Das würde zumindest einige Merkwürdigkeiten in diesem Krieg erklären.
    Das würde vielleicht auch Waffenentwicklungen erklären die für einen großen Krieg gegen Russland
    wenig geeignet erscheinen wie die hier vorgestellte Antidrohnenkanone die möglicherweise
    noch eine andere Bestimmung hat?
    Hat der Irrsinn, Corona, Aufrüstung, Zerschlagung des Wohlstands, Schaffung gigantischer Rechenzentren für KI ohne Anwendungsfall, usw, vielleicht doch Methode?
    Nicht vergessen, der derzeit als offiziell reichster Erdenbürger bezeichnete Mensch will angeblich, dass jeder rund um die Uhr ein Überwachungsgerät tragen muss das rund um die Uhr sämtliche Tätigkeiten aufzeichnet. KI soll dann entscheiden welche Teile davon „privat“ sind, und auch die Auswertung übernehmen.
    Dafür, und nur dafür, machen diese Supercluster Sinn.
    Beim letzten Unzufriedenheitsaufmarsch in UK sollen 150.000 gewesen sein.
    Private Kommunikation ist bereits in weiten Teilen der EU gesetzlich verboten (!).

  12. Weinen für den Weltfrieden: Friedrich Merz’ tränenreiche Generalprobe (Netzfund, Dirk E. )

    Man muss schon ein Herz aus Stahlwolle haben, um nicht gerührt zu sein. Friedrich Merz, Bundeskanzler und gelegentlicher Retter des Abendlandes, stand am Mittwoch im Bundestag nicht nur vor den Abgeordneten, sondern vor der Geschichte. Und die Geschichte, so scheint es, hat eine Vorliebe für dramatische Pausen und feuchte Augenwinkel.

    Es begann alles ganz sachlich. Die „Generaldebatte“ – ein Begriff, der so schwammig ist wie die Ankündigungen, die in ihr gemacht werden. Alice Weidel eröffnete, aber das war nur das Vorspiel für die Hauptattraktion: Merz, das einsame Gewissen einer verunsicherten Nation. „Die Bürger spürten eine wachsende Unsicherheit“, ließ er verlauten. Aha! Also nicht die steigenden Mieten, der kaputte Bahnverkehr oder die Tatsache, dass man für ein Eigenheim erstmal erben muss – nein, es ist die Freiheit, die bedroht ist. Von wem? Nun, raten Sie mal. Richtig: Er sabotiert, er mordet.

    Es ist schon erstaunlich, wie Merz es schafft, die komplexen Probleme unserer Zeit – Rentenlücke, marode Infrastruktur, Klimawandel – in eine einzige, griffige Botschaft zu packen: Der böse Mann aus Moskau ist an allem schuld. Putin, dieser vielbeschäftigte Unhold, testet nicht nur Grenzen, nein, er sabotiert, spioniert und mordet auch noch nebenher. Man stelle sich das vor: Während wir uns überlegen, ob wir uns Heizlüfter oder doch die dicke Decke kaufen, sitzt der Kreml-Zar persönlich am Schreibtisch und denkt sich neue Wege aus, genau uns zu verunsichern. Was für ein Effizienzfanatiker!

    Doch zurück zu unserem Kanzler. In einer Performance, die zwischen Wehklage und Wahlkampfauftritt pendelte, erklärte Merz nicht nur Russland den Kampf, sondern auch der eigenen Untätigkeit. „Unser Land steht vor wichtigen Entscheidungen“, donnerte er – ohne sie zu nennen. „Es geht um die Zukunft“ – ohne zu verraten, wohin die Reise geht. Und dann das i-Tüpfelchen: ein angekündigter „Umbau des gesamten Sozialsystems“. Details? Fehlanzeige. Aber Hauptsache, die Lasten werden „so verteilt, dass unser Sozialstaat auch künftig funktioniert“. Ah, also doch wie immer: Die einen lasten, die anderen werden verteilt.

    Dazwischen immer wieder die Tränen. Oder zumindest die Andeutung von Tränen. Waren sie echt? Waren sie inszeniert? Fragen, die die Nation bewegen. Vielleicht war es einfach nur der Zugluft im Plenarsaal geschuldet. Oder die pure Verzweiflung angesichts der Tatsache, dass man nach der Rede tatsächlich liefern müsste.

    Am Ende blieb vor allem eines: Ein mulmiges Gefühl. Nicht wegen Russland, sondern weil da einer mit feuchten Augen von „Widerstandsfähigkeit“ faselt, aber nicht sagen will, was das konkret bedeutet. Außer, dass wir uns „verteidigen können, damit wir uns nicht verteidigen müssen“. Merke: Die beste Verteidigung ist die, die man nicht braucht, weil man so toll darauf vorbereitet ist. Oder so ähnlich.

    Es war eine Generalprobe. Nicht für den Weltfrieden, sondern für den Wahlkampf. Und die Tränen? Die waren für all jene, die am Ende die Zeche zahlen dürfen. Weint leise mit…

    Merz: „Putin sabotiert, spioniert, mordet“
    https://odysee.com/@RTDE:e/Merz—Putin-sabotiert,-spioniert,-mordet-:d

    Generaldebatte zum Bundeshaushalt: Rede von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) | 17.09.25
    https://www.youtube.com/watch?v=SMssjD2NtXU

      1. Der Heuchler ist entweder strunzdumm oder abgrundtief bösartig, vielleicht auch beides zusammen. Leider werden die allermeisten Menschen erst aufwachen, wenn es zu spät ist. Wer nicht hören will, muss fühlen. Ein Satz aus der schwarzen Pädagogik, ich weiß, aber er stimmt leider…

        1. Strunzdumm ? nein, bösartig, ja. Er interessiert sich nicht im geringsten für Deutschland
          und was mit dem Land passiert.
          Er an nichts anderem als an Macht interessiert und folgt einzig und allein seinem Aufraggebern und der heißt Larry Fink und dafür ist im bekanntlich jedes Mittel recht.

          Das ist leider die traurige Wahrheit.

    1. Die neuesten Schenkelklopfer und Frontalangriffe aufs Zwerchfell und die menschliche Intelligenz:

      – in Paris sollen russische Hybridkrieger Schweineköpfe vor Moscheen platziert haben (natürlich um F und die EU zu destabilisieren und einen Bürgerkrieg auszulösen, was aber äußerst schwer fallen sollten, wenn man bedenkt, wie harmonisch die EU-Bürger und die eingewanderten Islamisten harmonieren)

      – ein westliches Labor hat nun ganz klar nachgwiesen, dass Nawalny im sibirischen Gefängnis vergiftet wurde. Als nächstes wird dieses Labor dann noch den Nachweis erbringen, dass Putins Auftragsmörder auch Rasputin ganz heimtückisch post mortem vergiftet haben.

      Ja, der Russe ist unser ewiger Feind!

      1. Schon mit der Meldung das Nawalny kurz vor seiner Freilassung verstorben ist war anzunehmen, dass er keines natürlichen Todes starb. Einen Nutzen hätte er im Westen für seine Auftraggeber nicht mehr gehabt, wenn der Austausch durchgeführt worden wäre. Deshalb noch schnell zwei Besuche von seinen Anwälten im Gefängnis.

  13. Was man so hört, treiben sich ja demnächst 100 000 NATO-Soldaten an Russlands Grenzen herum. Kieselstein faselt was von 500 russischen Drohnen, die die deutsche Infrastruktur verunsicherten und saborierten und Merzler himself meint, Russland wolle „unsere freien Gesellschaften destabilisieren“, obwohl er das ganz gut selbst hinkriegt.

    Das gewohnte Irrenhaus. Nehmt denen Geld und Waffen weg, ehe es zu spät ist.

  14. Mit Kriegskrediten kennt sie sich aus, die deutsche Sozialdemokratie.

    111 Jahre Billigung der Kriegskredite durch die SPD am 4. August 1914 wären schon eine Sonderausgabe des „Vorwärts“ wert gewesen. Für die Zustimmung zum großen Krieg hat man damals gern die Zweite Internationale geopfert.

    Und die SPD-nahe IG-Metall? Sie sorgt sich darum, dass es den deutschen Rüstungsarbeitern gut gehe. Damit „Made in Germany“ wenigstens bei den Mordwerkzeugen weiter angesehen ist. Sicherlich hat auch der deutsche Rüstungsarbeiter/die deutsche Rüstungsarbeiterin einige von diesen Aktien im Depot. Wenn für sie ein paar Brotkrumen der Macht abfallen, sind sie schnell zur Stelle. Das hat ihnen ihre SPD so gelehrt.

  15. Ich weiß, ich wiederhole mich:
    Wer eine derartige Aufrüstung ins Werk setzt, der bereitet nicht den Frieden vor, sondern den Krieg.
    Und der wird für Europa die totale Vernichtung bedeuten.

    Aber in der Propaganda eines jeden Schurken lautete die Begründung dafür,
    dass man den Krieg vorbereiten müsse, um den Frieden zu erhalten.

  16. Das Schlimmste, was sich jemand wie Frau Dagdelen vorstellen kann, ist die „Destabilisierung der Gesellschaft“, von der sie offenbar so viel hält, dass sie die erhalten möchte.

    Dass Merz und Co (wie die Politiker vor ihnen) die Axt an den Sozialstaat legen, stört Frau Dagdelen. Nicht aber, weil die damit einhergehende verschärfte Armut ein Problem für die Leute ist, sondern weil deren Armut ein Problem für die Gesellschaft ist.
    Am Ende kommen die womöglich noch zu dem Schluss, dass eine Gesellschaft, bei der sie immer(!) nur als Kost verbucht werden, nichts taugt.
    Da kann ich Frau Dagdelen beruhigen. Der brave Bürger wird murren, auf „die da oben“ schimpfen, Gewerkschafter werden auf die Strasse gehen, in ihre Trillerpfeifen blasen und das wars dann. Mehr als eine schlechte Meinung von seiner Herrschaft wird sich der Bürger nicht bilden. Er wird auch weiterhin viel von Demokratie und Marktwirtschaft halten, auf bessere Zeiten hoffen und auf Figuren wie Dagdelen oder Weidel hoffen. Auf das die endlich(!) mal Politik im Sinne des Bürgers betreiben.
    Und natürlich wird auch diese Hoffnung enttäuscht werden, weil auch Linke, BWS oder AFD nichts anderes wollen, als die Nation zu Größe und Ruhm zu führen. Die dafür nötigen Mittel sollen selbstredend aus dem Kapitalwachstum stammen – und dort wird der Bürger eben als Kost verbucht.

    1. Da kann ich Ihnen endlich auch mal zustimmen.
      In einem widerspreche ich Ihnen aber: Je öfter sich nämlich die Bürger eine schlechte Meinung über seine Herrschaft bildet, um so weiter greift auch der Gedanke an Alternativen um sich, nicht bei allen auf einmal, aber bei immer mehr nach und nach. Es ist nicht gewiss, aber es bleibt ihnen keine andere Wahl, als sich um die eigenen Belange selbst zu kümmern, anstatt immer wieder von neuem die Hoffnung zu setzen auf Leute, die vollmundig Lösungen versprechen. Diese Hoffnungen und auch ihre Verkünder werden immer weniger und scheitern immer schneller.
      DAs machen die großen Herren( und Damen) schon selber, dass ihnen der kleine Mann zum Feind wird. (Ist nicht von mir). Aber der kleine Mann muss sich darum kümmern, dass das aufhört. Im Moment sieht es danach noch nicht aus. Noch immer laufen sie lieber den Heilsverkündern hinterher, als sich eigenen Lösungen für ihre eigenen Probleme als eigene gesellschaftliche Kraft zu überlegen. Aber Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut und auch sein Untergang zog sich über Jahrhunderte.
      Was dem kleinen Manne heute fehlt, ist die eigene Organisation der kleinen Leute. Eine selbstgeschaffene Organisation, die sich allein und ausschließlich um die Interessen der kleinen Leute kümmert, weil sie selbst aus den kleinen Leuten besteht, eine Organisation, der der gesellschaftliche Zusammenhalt, unsere Demokratie, die Marktwirtschaft und all die anderen Grundsätze und Appelle egal ist, wenn sie seinen Interessen schaden. Der Proletarier kennt kein Vaterland, also sollte er sich auch nicht im Interesse dieses Vaterlandes verheizen lassen, egal ob dieses Vaterland heute Demokratie heißt, Marktwirtschaft, offene Gesellschaft oder sozialer Zusammenhalt.
      Aber diese Organisation existiert nicht, auch wenn Parteien wie das BSW oder die Linkspartei mit sozialen Forderungen hausieren gehen. Es sind Forderungen zum ERhalt der GEsellschaft, zur Vermeidung der Spaltung, zum SChutze „unserer“ Demokratie. Es sind die Forderungen jener, die glauben, die Grundlagen der bestehenden Gesellschaft besser schützen und verteidigen zu können. Es sind die Forderungen jener, die glauben, es besser zu können. Aber es sind nicht die Forderungen, die in den Kern der Interessen der einfachen Menschen vordringen und diesem gerecht werden. Es ist wie mit dem Unterschied zwischen Zucker und Salz. Man muss genau prüfen, ob dasselbe ist, was gleich aussieht. Auch das wäre die Aufgabe einer solchen Organisation oder Partei, darzustellen, was dem Interesse der einfachen Menschen entspricht. Denn es wäre die Partei oder Organisation jener Menschen, die selbst am besten wissen, was sie brauchen, anstatt es sich von anderen sagen zu lassen.

      1. In einem widerspreche ich Ihnen aber: Je öfter sich nämlich die Bürger eine schlechte Meinung über seine Herrschaft bildet, um so weiter greift auch der Gedanke an Alternativen um sich, nicht bei allen auf einmal, aber bei immer mehr nach und nach.

        Solange Bürger eine falsche Kritik üben, werden sie auch dem erlittenen Schaden nicht klüger. Die schlechte Meinung gilt ja dem Herrschaftspersonal, und nicht dem Prinzip.

      2. Alle denken nur an sich – nur ich denke an mich. Wir haben uns zu egoistischen Individuen entwickelt. Wir leiden an Positivismus und Machbarkeitswahn. Parlamentarier versuchen Allen gerecht zu werden, da jede Stimme ihre Macht erhält. Diese praktizierte Ersteigerung einzelner Wählerstimmen gegen Höchstgebot können wir uns nicht leisten. Bezahlbar sind Diskurs und Kompromisse. Ein gesellschaftliches Zusammen halt.

  17. Sehr geehrte Frau Dagdelen,
    es wäre ein erster, aber notwendiger Schritt, nicht mehr von „Verteidigungsausgaben“ zu sprechen, sondern von Kriegskosten.
    Nichts anderes sind diese Ausgaben.
    Die zur reinen Mafiaorganisation verkommene NATO samt der verrotteten EU bereiten derzeit ganz offen einen Angriffskrieg gegen Russland und die Staaten rund um BRICS vor, um das bisherige westliche Finanzmodell einer obszön reichen Oligarchenkaste noch ein paar Jahre weiter betreiben zu können.
    So offen muss man es dem mittlerweile komplett tiefenindoktrinierten deutschen Untertan jeden Tag ins noch vorhandene Resthirn hämmern.

  18. Die werden uns alles nehmen, ganz nach der Agenda des WEF und den Transhumanisten.
    Es geht um alles, unserer Gesundhei,t unseren Gütern und letzlich um unser Leben.
    Die werden uns alles nehmen!

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