Der Zurückruderer

Merz als Wilhelm II.
Dieses Bild ist KI-generiert.

Kampfansage an Moskau: Kanzler Merz kündigt die Freigabe deutscher Waffen für ukrainische Angriffe auf Ziele in Russland an – und versucht anschließend, seinen Vorstoß wieder einzufangen.

Binnen 24 Stunden hat Bundeskanzler Friedrich Merz unterschiedliche Aussagen zur Begrenzung der Reichweite deutscher Waffen gemacht, die an die Ukraine geliefert werden. Zunächst hieß es, die Reichweitenbegrenzung sei gemeinsam mit Frankreich, Großbritannien und den USA aufgehoben worden. Nachdem der sozialdemokratische Koalitionspartner dementiert hatte, dass es eine neue Entscheidung der Bundesregierung gebe, und aus der russischen Administration auf die Gefahren eines solchen Schrittes hingewiesen worden war, ruderte der Kanzler zurück. Er habe sich auf die Entscheidung der Biden-Administration vom November 2024 bezogen – diese betraf jedoch lediglich Einsätze im Raum Charkiw und keinesfalls die nun angekündigte vollständige Aufhebung aller Einschränkungen.

Der Vorgang sagt viel über den aktuellen Zustand der deutschen Außenpolitik aus – wenn nicht gar der gesamten Republik. Mit Merz an der Spitze riskiert die Bundesregierung en passant den Kriegseintritt Deutschlands. Denn klar ist: Angriffe mit deutschen Waffen etwa auf Moskau könnten eine russische Antwort auf Berlin nach sich ziehen. Bildlich gesprochen, wirkt es, als würde der Kanzler vor einem offenen Benzinkanister stehen und das Spiel „Streichholzschachtel-Schnippen“ üben.

Merz‘ Panthersrung

Merz droht mit dem Äußersten, scheint bereit, das äußerste Risiko auf Kosten der deutschen Bevölkerung einzugehen – nur um dann in einem schmählichen Dementi zu enden. An wen erinnert dieses Vorgehen? Ja, richtig: an Wilhelm II., an deutsche Großmannssucht und ihr peinliches Scheitern, als man mit neuen Kolonien noch einen Platz an der Sonne für das Kaiserreich zu ergattern hoffte. Als das deutsche Kriegsschiff Panther 1911 in Agadir einlief, titelte die Presse: „Westmarokko deutsch!“, „Hurra, eine Tat!“ und „Wann werden wir marschieren?“ Am Ende aber blieb nur die Blamage des Kaisers. Das Deutsche Reich verzichtete auf Marokko und wurde mit einem kleinen Zipfel Land aus der französischen Kolonie in Äquatorialguinea abgespeist.

Merz’ Panthersprung heute endet als Bettvorleger des selbst erklärten Feindes. Die eingelöste Ankündigungspolitik macht den Kanzler zum internationalen Gespött – und setzt ihn zugleich massiv unter Druck, beim nächsten Mal nicht mehr zurückzurudern. Das ist die Logik der Ultimaten, die bereits die Sprache des Krieges sprechen. Und Merz scheint sich an seiner eigenen Ohnmacht zu berauschen – und alles zu riskieren.

Man muss die Frage stellen: Wer fällt diesem Gernegroß in den Arm? Ist auf die deutsche Sozialdemokratie Verlass? Oder auf eine „Vierte Gewalt“, deren mediale Hauptströmung seit drei Jahren die Eskalation des Krieges in der Ukraine befördert? Oder auf Militärexperten, die Irrtum auf Irrtum häufen – nur um den folgenschwersten Fehler überhaupt riskieren zu können?

Fast gewinnt man den Eindruck, der Kanzler wolle einem von deutschen Geheimdiensten – entgegen der Risikoanalyse der 17 US-Geheimdienste – für 2029/2030 prognostizierten russischen Angriff auf die NATO zuvorkommen. Dabei scheint er bereit, alle roten Linien Moskaus bewusst zu missachten, um endlich in die direkte militärische Konfrontation einzutreten.

Moskowien

Auch hier gilt: Kaiser Wilhelm ist zurück in der deutschen Politik. Eine fatale Selbstüberschätzung der eigenen Kräfte führt direkt in den Abgrund. Wie die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas träumt man offenbar davon, Russland in viele kleine Nationen zu zerschlagen – um den östlichen Machtgegner Deutschlands endgültig auszuschalten und sich zugleich als Schutzmacht im Osten Europas zu etablieren.

Das jedoch erinnert auf erschreckende Weise an die geopolitischen Vorstellungen des NS-„Reichsministers für die besetzten Ostgebiete“, Alfred Rosenberg, der mit seinem geplanten Reichskommissariat Moskowien – das dank des heldenhaften Widerstands der Roten Armee nie verwirklicht wurde – die Zerschlagung Russlands zum Ziel erklärte. Zwei Tage vor Beginn des Raub- und Vernichtungskriegs gegen die Sowjetunion formulierte Rosenberg im Juni 1941:

„Die Aufgabe unserer Politik erscheint mir deshalb in der Richtung zu liegen, die Freiheitsbestrebungen all dieser Völker in kluger und zielsicherer Form wieder aufzugreifen und sie in bestimmte staatliche Formen zu bringen, d. h. aus dem Riesenterritorium der Sowjetunion Staatsgebilde organisch herauszuschneiden und gegen Moskau aufzubauen, um das Deutsche Reich für kommende Jahrhunderte von dem östlichen Albdruck zu befreien.“

Wäre die deutsche Außenpolitik nicht derart auf den Hund gekommen, müsste sie wissen: Ihre Kampfansage ruft die gewaltigsten Gegenkräfte auf den Plan. Am Ende spielt sie mit nichts Geringerem als der Existenz Deutschlands selbst – denn es ist eine Atommacht, die man bereit ist herauszufordern.

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69 Kommentare

  1. Liebe Leute, für dieses Foto alleine war es die Mühe Wert eine KI zu konstruieren.

    Dieser Ausdruck im Gesicht unseres „Landesvaters“ und „geistigen Führung“ ist einfach göttlich und urkomisch.

    1. KI kann künstlerich wertvoll sein, als Werkzeug wie ein Pinsel, doch muss man doch zuerst das Handwerk erlernen.
      Ausnahmen wie dieses Bild bestätigen die Regel.😉

      1. ja gut Merz ist sauerländisch sauertöpfig. Aber Militarismus so hinausposaunen ist fast preussisch. Aber ja da fehlt was. Im Preussenland war man noch selbst Militär und zwang seine Kinder da hinein.

        Er will andere zwingen und sich und seine Clique risikolos bereichern, Das Risiko wird abgewälzt auf die „Sozial Schwachen“.

    1. Nö, die ist nur ungültig(wenn es in der sogenannten „BRD“ so etwas wie Rechtsstaatlichkeit noch gäbe)
      Formal ist es natürlich ein Patzer. Es muss heissen: ehemalige Bundestagsabgeordnete

    2. „Ist die inzwischen annuliert worden?“

      Was nicht ist kann ja noch werden, oder? Klar, im derzeitigen Zustand „unserer Demokratie“ ist das nicht unbedingt abzusehen.

      Aber seien wir doch mitfühlend mit Sevim und den Ihrigen; einmal Landwehrgraben ist doch wahrlich genug, Sollte beim laufenden Projekt den Projektleitern und ihren Auftraggebern einleuchten, dass der Durchmarsch auf dem Holzweg schief laufen dürfte, geht man ihnen besser aus dem Weg, so grätig und kiebig wie sie immer werden darob.

      Und bezüglich unserem ‚Bismarck II‘ möchte ich nur auf einen Findling von eben auf Manova in anderer Angelegenheit (‚Unsichtbare Gitterstäbe“) verweisen – ohne jeglichen weiteren Kommentar meinerseits, versteht sich. Da gab es doch tatsächlich Folgendes zu lesen:
      „Die Mitglieder eines Stammes in Sierra Leone hätten die Gewohnheit, „ihren gewählten König am Abend vor seiner Krönung durchzuprügeln“. Dies täten sie mit solcher Gründlichkeit, „dass der unglückliche Herrscher gelegentlich seine Erhebung auf den Thron um nicht lange Zeit überlebt“.

    3. >War da nicht letzten Febersonntag, am 230225, sowas wie ´ne Bundestagswahl? Ist die inzwischen annuliert worden?<

      Die BSW-Funktionäre und ihre Gruppies haben ja nach dem 23.02.25 in der Alternativen Lügenpresse das Narrativ von der "gestohlenen Wahl" und der "Wahlfälschung" in Umlauf gebracht, Wie Trump in 2021.

  2. Was zum Geier hat Bismarck mit der Witzfigur aus dem Sauerland zu schaffen ? Die KI- Montage ist gut gelungen, der Vergleich völlig daneben. Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass Otto zum Angrif gegen das Zarenreich geblasen hätte. Im übrigen: “ Der Balkan ist nicht die Knochen eines einzigen pommerschen Grenadiers wert“.

      1. ja, so geht Bismarck mit Kaiserreich da Vogel Zwo verloren ging.
        Der Doppeladler ist in den Jahrhunderten zuvor schon irgendwie verschütt gegangen.😉

    1. Das Sauerland war, im Gegensatz zu den Regionen im Süden der Republik, preußisch, oder? Zudem befand es sich in der Nähe der wirtschaftlich für Preußen so wichtigen Rheinprovinz (Kohle, Stahl). Die preußischen Junker im weiten Osten wiederum standen konfrontativ der dort heimischen Bevölkerung gegenüber.

      Nach dem Umzug der BRD-Regierung vom provinziellen, katholischen und uralten (Römer) Bonn/Köln nach Preußisch-Berlin kam es zu einer Wiederbelebung der preußischen politischen Kultur, die eigentlich nur im Norden der Republik ihre Berechtigung – abgeleitet aus Geschichte und Tradition – hat.

      1. Nö. Es war nie preussisch, aber mal preussisch besetzt.
        Es ist einfach nur Sauertöpfisch, Das liegt nicht an den Preussen, die immer ein fröhlich Soldatenlied in 2 Metern Höhe pfiffen.

      2. Ach, die armen Römer! Wäre es nicht allmählich an der Zeit, dass sich ‚Cesaria Meloni‘ ihrer Altvorderen erinnert? Auch nach zweitausend Jahren doch ein absolutes Unding, dass sich die friedliebenden ‚RDF‘ im Teutoburger Wald solch eine Schmach haben zufügen lassen müssen, purer, schändlichster Terror. Da wäre doch wahrlich ‚Selbstverteidigung‘ angesagt gewesen.

        1. In der realität haben sie dafür auch die dortigen Stämme ordentlich verkloppt. So sehr, das wenige Jahrzehnte nach der Schlacht im Teutoburger Wald, so sie überhaupt dort stattfand, die Cherusker aus der Geschichte verschwanden. Die Römer stießen dafür eine Zeitland bis zur Elbe vor, verließen die Gegend aber aus strategischen, und vor allem finanziellen Gründen wenige Jahre später wieder…

    2. Apropos Bismarck; das hier hat er mal gesagt:

      „Schließen Sie Allianzen mit irgendjemandem, beginnen Sie Kriege, aber berühren Sie dabei niemals die Russen!
      Russen, auch wenn sie durch internationale Abhandlungen zerstückelt sind, werden sich so schnell wieder miteinander verbinden wie Partikel eines abgeschnittenen Stücks Quecksilber. Es ist ein unzerstörbarer Staat der russischen Nation, stark in seinem Klima, seinen Räumen und begrenzten Bedürfnissen.
      Aber wenn die Russen merken, dass sie getäuscht wurden, kommen sie und holen sich zurück was ihnen gehört.“

  3. Karaganow (ja, ich weiss, eher als Hardliner bekannt) philosophiert mittlerweile über die unbedingte Verhinderung deutscher Kernwaffen… notfalls mittels Zerstörung Deutschlands.

    Angesichts der Rhetorik vieler Politiker Deutschlands einigermaßen schwierig zu verurteilender Rat….

    https://www.mk.ru/politics/2025/05/26/sergey-karaganov-rasskazal-v-chem-oshibalis-politologi-do-nachala-svo.html

    Derartige Aussagen sollten eigentlich zum Aufwachen bei Hofreiters, Kiesewetters et altera führen. Wenn Putin jemand nachfolgt, der weniger kühl und besonnen agiert, kann so was sehr schnell Wirklichkeit werden. Und glaubt ernsthaft irgendwer, dass eine der bestehenden Atommächte die eigene Existenz riskiert, um ein dann bereits vernichtetes Deutschland zu rächen? Was geht in diesen Hirnen nur vor? Was ist das der Entwicklung falsch gelaufen?

    Aber im neuen Deutschland opfern wir Freiheit für die Erhaltung der Freiheit und Wohlstand für die Erhaltung des Wohlstands. Warum nicht auch Existenz opfern zur Sicherung der Existenz…

        1. „Ein selbstgemaltes Bild wäre mir natürlich auch lieber, am besten als Aquarell.“

          Mir persönlich auch, und kosten sollte es nicht mehr als höchsten 2 Mark Fünfzig.

          Aber zum Vorposter zurückzukommen, ich kann seine Kritik durchaus ein bisschen nachvollziehen, mir gehen diese KI Bilder so langsam auch gehörig auf den Keks, aber ich verstehe absolut nicht wieso er ausgerechnet dieses hier kritisiert. Das Bild würde ich mir glatt einrahmen und über meinem Küchentisch an die Wand nageln, und morgens immer Kaffee-schlürfend 5min. bewundern bevor ich mich in die Lohnsklaverei begebe.

          Hier gilt wohl wie immer, über Geschmäcker lässt sich vorzüglich streiten.

            1. Ja und seltsamerweise ist eine Collage von ihm auf den Index, Dabei schmückte es einst ein Buch(„Die Mörder von Oradour“). Aber das wurde ja nur so in Ossiland verlegt.
              Sie werden die blutigen Äxte zu einem Hakenkreuz gebündelt nicht mehr finden. Das neu erblühende „Endlich wieder Nazideutschland“ im Antfaschistengewand lässt das nicht zu. bis ca. 2010(nicht ganz) konnte man dieses Bild noch ergooglen.

              1. @ ikaros: die 4 Äxte zu einem nazi Hakenkreuz
                zusammengebunden, ist als Heartfield Kunst (!) druck nicht mehr zu kriegen? Was ist mit der
                Freiheit der Kunst ?

                1. Ja eben. das Ding ist nur noch Erinnerungskultur bei denen die es einst noch sehen durften.
                  Unfassbar wie das Bild wegzensiert wurde, und das schleichend hinterrücks.
                  Aber ein anderes Bild von Heartfield kann das vielleicht erklären:
                  „Der Sinn des Hitlergrusses“

        2. „…mir gehen diese KI Bilder so langsam auch gehörig auf den Keks…“

          Wenn es nur die Bildchen wären, die sind doch nüscht gegen den lütten, frei schwadronierenden Roboter im olivgrünen Drillich.

  4. „Der Zurückruderer“
    Hhhhm
    Also ich finde die für diesen Beitrag gewählte Headline überaus irritierend.

    Deutet an, dass lavierendes Zaudern, Zögern bzw. Relativieren gerade jetzt nicht mehr Gebot der Stunde sein sollte, sondern nur das knallharte „Vorwärtsrudern“ bishin zur kurzfristig terminierten Apokalypse!
    Why not – Klappe zu, Affe tot.

    1. Na ja, etwas irritierend kann die Headline schon seiin, man ist ja inzwischen gewohnt das Politiker vor der Wahl etwas sagen und nach der Wahl das Gegenteil machen.
      Es ist schon irretierend das man Politiker plötzlich an ihren Worten wieder messen will.

      1. Kleiner Ausflug in die Wortbedeutung von ‚zurückrudern‘:
        „…eine Handlung, Maßnahme rückgängig machen; eine geäußerte Meinung oder Position zurücknehmen oder einschränken; ein Vorhaben von der ursprünglichen Planung abweichend gestalten, umgestalten oder aufgeben.“

        Wenn Sie allgemeine oder spezifische Schnittmengen zu den Handlungen des oben Genannten erkennen können, dann ist ja alles im „grünen“ Bereich.
        Ich kann jedoch nur bemerken, dass (mal wieder) eine Headline absolut irreführend, weil falsch ist. 🤫

        „Es ist schon irretierend das man Politiker plötzlich an ihren Worten wieder messen will.“
        Ach du je – tun Sie das? Nicht weiter schlimm; gibt soooo viele andere, denen es (noch immer) ähnlich geht.😉

  5. Das Drehbuch scheint wohl zu sein wie im kalten Krieg D-Land als Schlachtfeld anzudienen.

    Zu deutlich kann man das aber nicht sagen, weil es nicht mehr wirklich so unwahrscheinlich ist, dass Russland seine Waffentechnik tatsächlich mal demonstrieren wird.

  6. Möglicherweise hat der Boss vom Merz, Larry Fink von BlackRock, angerufen. Und dem Fritze erklärt, das das Geschäftsmodell seines Unternehmens darin besteht, möglichst viel Profit aus den Unternehmen, von denen BlackRock Aktienpakete hält, zu pressen. Dazu müssen diese produzieren können. BlackRock hat kein Interesse daran, von Kinshal, Iskander, Oreshnik und Kollegen besuchte Ruinen zu besitzen. Der Fritze hat das begriffen. Und ist zurückgerudert. Sich mit seinem Boss anzulegen, könnte auch für den Fritze gesundheitsschädlich sein….
    Sind halt so Gedanken, die einem gelegentlich durch den Kopf gehen…

    1. Na zumindest ist gute Herr mit der SPD einig geworden die noch arbeitende Bevölkerung noch mehr auszuquetschen um seine Clique noch fetter zu machen. Leistungslosigkeit muss sich halt von anderen lohnen lassen. Wie sonst wenn nicht völlig vollgefressen, besoffen und verkokst und verpeilt kommt man auf so auf Ideen wie: Deutschländerland muss mal wieder die grösste Armee haben. Der Typ ist nicht mal eine Pfandflasche für Rentner.

  7. Merz ist eine Loose Cannon, die alle 2-3 Tage unser aller Leben aufs Spiel setzt und leider ist er in dieser „Regierung“ nicht die einzige.
    Womit haben wir das verdient?
    Haben wir nicht genug ertragen?

      1. Es gibt kein „Wir“, wenn es um Schuldfragen geht. Es gibt Individuen und sonst nichts. Darum hat übrigens auch kein Bewohner von Gaza verdient, was mit ihm geschieht, um sich an der Hamas zu rächen, egal, was die Hamas mit den israelischen Geiseln getan oder nicht getan hat.
        Man nennt dieses Denken übrigens „zivilisiert“ und ich persönlich beabsichtige nicht, dieses Denken abzulegen, nur weil es so furchtbar bequem ist, sich nicht die ganzen furchtbaren Einzelschicksale vorzustellen, sondern einfach mal „passt schon“ zu denken und ganz primitiv ein Verbrechen mit einem anderen Verbrechen vergelten zu wollen. Welche Chance hat die Zivilbevölkerung in Gaza gegen die Hamas? Und welche Chance haben WIR gegen die versammelte deutsche Journaille und das versammelte Polit-Kartell, das im Besitz der gesamten staatlichen Gewalten ist?

  8. Danke für den Artikel. Der Ultimatum-Fritze ist mehr als gefährlich. Die historischen Bezüge sind nicht zu übersehen und mit der KI-Schöpfung passend ins Bild gesetzt.

    Mal eine ganz andere Perspektive:
    Stell dir einmal vor, den Maidan hätte es nicht gegeben, die Nato wäre ein Verteidigungsbündnis und wir lebten in der Demokratie. Stell dir einmal vor die Zerwürfnisse der letzten 10-15 Jahre hätte es gar nicht gegeben.

    Wäre es dann immer noch schlimm, wenn dort wo mehrheitlich Russen leben, auch Russland drauf steht?
    Wieso lässt man nicht einfach mal die Waffen ruhen und die Menschen selbst entscheiden?

    1. Ich möchte mich an dieser Stelle auch an Sevim Dagdelen bedanken, für den Artikel und an die Redaktion des Overton-Magazins für die Veröffentlichung. Der Artikel war sehr deutlich.
      Ich hoffe das den Artikel auch jeder gelesen hat und sich nicht am Titelbild aufhängt(ist ein guter Kontrast und es macht Spass, der Artikel selbst es nicht und sehr Ernst)

      1. Humor ist die Begegnung der Paradoxie des Lebens mit der Sicherheit des Todes. (von mir)

        Man kann über das Bild lachen, gerade **weil** es sich dabei um eine todernste Sache handelt.
        Der Text hat es in sich. Das Bild ist lediglich eine passend Illustration dazu.
        Auch mein Dank an Sevim Dagdelen an dieser Stelle.

  9. Das Schlimme ist: Den Meisten ist es schlicht
    egal! Sie könnten wissen, aber sie wollen
    gar nicht. Genau wie vor 90 Jahren.

    Vor diesem Hintergrund muss Herrn Merz
    eigentlich klar sein, dass seine Haltung
    falsch ist. Daraus folgt die Annahme des Vorsatzes. Den Rest der Folgerung mag sich jeder selbst überlegen. Wir hoffen auf
    ein neues Nürnberg.

    Und die deutsche Journaille ist selbstredend
    mit haftbar. Denn sie bereitet geifernd
    den Boden, auf dem das Kanzlerchen
    sich als mannhaft militärisch geriert.
    Nur noch zum Fremdschämen. Es und
    seine Hausberichterstatter.

    Ja, man mag Frau Bosetti recht geben:
    Es gibt tatsächlich einen Blinddarm in
    Deutschland, aber der ist anatomisch anders
    verortet als sie verlautbarte. Und ja,
    das kann alles weg. Sie selbst und der Rest
    des Blinddarmes. Leider wahr.
    Man wünschte sich – hilflos – einen Rechtsstaat,
    der die Vorbereitung eines Krieges,
    die zweifellos geschieht, tatsächlich ahndete.
    Und Recht spräche.
    Und sie einknastete.
    Das alles wird nicht passieren.
    Denn auch einen Rechtsstaat haben wir nicht
    mehr.

    1. „ Denn auch einen Rechtsstaat haben wir nicht
      mehr.“
      den gab es noch nie. doch die Heuchelei ändert sich und die Repression wird direkter und man glaubt an Verlust und trauert dem nach, Kindheitsträume oder so.

  10. Dagdelen erfasst mMn nicht den Kern der globalen Lage und flüchtet in fragwürdige Vergleiche mit historischen Ereignissen.

    Die globale Lage ist gekennzeichnet durch einen „Overkill“ an dringlichst zu lösenden Problemen (ökonomisch, sozial und ökologisch), die innerhalb der bestehenden Strukturen und internationalen Beziehungen überhaupt nicht lösbar sind. Dennoch versuchen alle (wirklich alle) wesentlichen Akteure genau das zu tun, weil sie nicht bereit sind, die bestehenden Strukturen und Beziehungen (radikal) zu ändern, weil sie diese nicht als Hindernis zur Problemlösung, sondern als quasi naturhafte Voraussetzung allen Handelns ansehen.

    Für die Denkenden erscheinen deshalb die politischen Sachwalter des (irrationalen) Selbstzwecks des Kapitals (= Profit durch Ausbeutung von Mensch und Natur = G-W-G‘) ausnahmslos als tragische Figuren, die durch ihr Handeln die Probleme nicht ent-, sondern verschärfen. Manche sind dabei unterhaltsam, weil besonders ver-rückt wie Trump, andere wie neuerdings Merz oder Starmer, länger schon Macron, sind nicht unterhaltsam, sondern wirken wie schlechte Laiendarsteller in der politischen Kaste (Merz aktuell als Zentralbeispiel der Idiotie), wieder andere wie Putin wirken nur scheinbar rational, denn wohin kann seine Strategie der Kriegsfortsetzung denn führen? Mehr als ein temporärer Teilsieg ist nicht drin. Und dann?

    Alle, leicht erkennbar wirklich alle, wissen nicht, was zu tun ist. Sie stochern im Nebel der historisch entstandenen Konfliktlage herum und das immer nur mit der völlig verfehlten Idee, für sich und „ihr Land“ gegen andere Länder Vorteile erringen zu können. Auch ein Xi Jinping ist trotz aller Versuche, die Irrationalität der globalen Lage rational zu analysieren und danach zu handeln, „seinem Land“ verpflichtet und weiß ebenfalls nicht, wie er unter dieser Voraussetzung zweckmäßig agieren soll, weil es eben in dieser Lage keine zweckmäßige Handlungsweise gibt – auch für China nicht, oder gibt es rationale Hinweise darauf, dass China ohne Untergangsgefahr, die derzeitige Dominanz der USA militärisch brechen kann?

    Merz ist nur eine dieser Figuren, die sich in völliger Verwirrung an angebliche, längst obsolete Werte oder Gewissheiten klammernd mal wie Schulhofschläger und mal wie Konfliktschlichter gebärden. Merz hat keinen Plan, er will nur glauben, dass er einen hat.

    1. Das sehe ich genauso.
      „Corona“, das ja regional in unterschiedlich virulenten Stämmen auftrat[1], deren Abstammungslinien teils ungeklärt sind, plus die als „Impfung“ verkauften Gentherapien, die in regional unterschiedlichen Chargen mit unterschiedlichem Wirkungsprofil verteilt wurden, scheinen offenbar ebenfalls ein Versuch zu sein, die Probleme durch langsame Bevölkerungsreduktion und – invalidisierung zu „lösen“. Auch hier offenbar auf Kosten anderer Länder.
      ( wer wissen will mit welchem Nebenwirkungsprofil er gepimpt wurde kann hier nachsehen https://knollfrank.github.io/HowBadIsMyBatch/HowBadIsMyBatch.html ).
      [1] wers vergessen hat, siehe zB: https://en.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2_Omicron_variant
      Weitere werden folgen.
      Die Probleme sind lösbar. Aber nicht mit Rezepten und Lebensstil aus dem (vor)vorigem Jahrhundert. Und auch nicht leicht lösbar.

    2. Dagdelen – und nicht nur die, die gesamte Linke und selbst das BSW, als noch mit riesen Abstand rationalste Partei haben kein realistisches Bild der Gesamtlage.
      Selten haben ich so eine gute Analyse wie die Ihre gelesen.
      Man weis nicht was in deren Hirnen vorgeht (oder ausbleibt) aber es ist genau so wie sie beschreiben. Die haben überhaupt keine Vorstellung, kein halbwegs reales Bild von der Situation auf dem Planeten Erde, von den Prozessen und Dynamiken, den Wechselwirkungen. Doppelt tragisch ist , ihre Wähler oder Untertanen unterscheiden sich in der Masse überhaupt nicht von Ihnen.
      „weil sie nicht bereit sind, die bestehenden Strukturen und Beziehungen (radikal) zu ändern, weil sie diese nicht als Hindernis zur Problemlösung, sondern als quasi naturhafte Voraussetzung allen Handelns ansehen.“
      Schreiben Sie. Ich bin weitgehend überzeugt, sie sind nicht nur nicht bereit, sie können es gar nicht. Ihr handeln beruht weitgehend auf instinktiven, genetisch fixierten Verhaltensmustern. Mehr ist einfach nicht drin. Bei Den westlichen Eliten kommen noch Psychosen und Wahnvorstellungen hinzu.
      Also noch mal danke, hervorragende Analyse.

      1. Es bedingt sich ja gegenseitig.
        Sevim Dagdelen und ihren Kollegen bleibt ja nur der Versuch, das System wenigstens auf dem status quo zu stabilisieren, und ihre Wähler wollen wenig anderes.
        Die haben berechtigte Angst dass „es“ noch schlechter für sie persönlich wird, und hoffen dass es bleibt wie es ist.
        Etliche, gerade im Osten auch, haben ja auch schon genug Disruption erlebt.
        Der ständige Veränderungsdruck von allen Seiten trägt aber zur Problematik bei, weil Mensch zwar anpassungsfähig ist, aber nicht im Dauerkrisenmodus existieren kann ohne neurotisch zu werden.
        Vieles was wir an künstlich aufgebauschtem Lagerdenken und -kämpfen sehen, halte ich inzwischen auch für Vermeidungsstrategien und Überforderung mit komplexen Situationen.
        So kommt es dann zB auch zum gegenseitigen Vorwurf des „Leugnens“ .
        Deswegen habe ich Corona angeführt oben, weil es nur entweder vollkommen harmlos oder hochgefährlich erlebt wird, trotz ( oder wegen) jahrerlanger Dauerschleife über Mutationen, Stämme usw..
        Rationaler Informationsaustausch wird von allen Seiten aktiv und mit großer Vehemenz verhindert.
        So geht es mit jedem Problem, und wenige Puppenspieler nutzen das zu ihrem Vorteil.
        Alle anderen reihen sich irgendwo ein, nicht wenige dort wo sie die Stärkeren ( oder auch die Schwächeren) wähnen.
        Aber das Prinzip wurde schon von Burroughs literarisch bearbeitet ( Nova Express) , ist also nicht neu.
        Wobei die Realität heute Burroughs Delierien zu übertreffen scheinen.

    3. @ arche
      *****
      Danke!
      Typen vom Schlage Merz und Konsorten spielen gerne die grossen Macher und Dynamiker. In der Regel bevorzugen sie eine überfallartige, skrupellose, hinterhältige Überrumpelungstaktik, um ihre Gegner zu Fall zu bringen und ihre wahren Ziele zu erreichen. Falls der Fähnleinführer Hinterfotzig-Fritz nicht als Erfüllungsgehilfe einer klügeren Macht agiert, kann und wird er immensen Schaden anrichten. Das wird auch meines Erachtens der Sinn und Zweck der Inthronisation dieser niederstdeutschen Marionette sein.

    4. „Alle, leicht erkennbar wirklich alle, wissen nicht, was zu tun ist.“

      Aber natürlich wissen alle was zu tun ist. Die Angst vor dem „Gesichtsverlust“ ist aber viel zu groß. Und warum eigentlich?
      Bush, mit seiner idiotischen Idee ‚Ukraine in die NATO‘, ist schon lange weg. Also Trump hätte da kein „Gesichtsverlust“ zu erleiden.
      So wie der „Westen“ Zelenskyj 2022 gesagt hat ‚wir wollen keinen Frieden, mach‘ weiter‘, genauso könnte man ihm jetzt sagen ‚hör jetzt auf, mach‘ Frieden‘. Und die NATO-Sache ist vom Tisch. Mehr wollte Putin ja nicht.
      Sicherlich ist jetzt, nach 3 Jahren, die „topologische“ Lage eine andere. Aber auch nach dem 2. WK gab es einige „Grenzverschiebungen“ und man hat’s überlebt. Was wäre denn die Alternative?
      Immer weiter „kämpfen“, weiter sterben, weiter zerstören? Es kann ja nur noch schlimmer werden.
      Dass man Russland „besiegen“ kann, ist eine Illusion. Es sei hier nochmals an Bismarcks Zitat, weiter oben, erinnert.

  11. Das Inkonsistente am Merz ist ja, dass er einerseits mit gigantischer Verschuldung Deutschland zur „stärksten Militärmacht Europas“ machen will, damit es „in 5 Jahren“ Krieg gegen Russland führen kann – aber gleichzeitig andererseits alles dafür tut, dass der Krieg schon JETZT beginnt, wofür es viel zu schwach ist, da ja andernfalls keine Verschuldung nötig wäre.

    1. Merz ist nicht inkonsistent sondern absolut verantwortungslos und nicht bei Sinnen. Um es sehr höflich zu formulieren.
      „In 5 Jahren…“ Sicherlich wird Russland in der Zeit nur zugucken und abwarten.
      Ob jetzt, in 5 Jahren oder wann auch immer, gegen Russland kann man keinen Krieg führen, geschweige den auch noch zu gewinnen.

  12. Bleibt nur zu hoffen, dass man in Russland die eierlosen Kläffer aus Berlin, Brüssel, Paris und London schlicht auslacht und nicht ernst nimmt. Klar, wenn eine Taurus die Krim-Brücke zerstören sollte oder in Moskau einschlagen würde, wäre eine angemessene Reaktion zumindest mal eine Einäscherung einer entsprechenden deutschen Infrastruktur, zum Beispiel dem Rhein-Metall-Werk sowie einem Regierungsgebäude in Berlin – aber man sollte daraufhin klar machen, dass weitere Provokationen zur vollständigen Auslöschung der kompletten Regierungskasperle-Truppe führen wird, egal in welchem Rattenloch sie sich versteckt und dass man sich auf einen reinen Enthauptungsschlag entscheiden wird. Kurz, rigoros, effektiv.
    So lange es nur die unbeteiligte Bevölkerung treffen wird, bekommt man das feige Kriegstreibergesindel nicht zur Räson.

    1. Glaubst Du ernsthaft, dass die USA, Russland, China, die EU, etc unterschiedliche Agenden verfolgen?
      Falls ja, siehst Du Dir bestimmt auch ganz gespannt Wrestling-Kämpfe an 😉

  13. Lassen sie doch den alten Wilhelm II in Frieden ruhen. Ich kann nicht erkennen, was er mit diesen Selbstmördern in der Regierung zu tun hat. Er hatte seine Stärken und Schwächen wie jeder andere auch, aber ihn mit Merz zu vergleichen, ist doch etwas abenteuerlich.
    In dieser Regierung geht es mal Hü mal Hott. Das ganze könnte man als Kasperletheater bezeichnen, wenn die Lage nicht so ernst wäre. Merz spricht mit einer gespaltenen Zunge. Er sollte sie besser hinter seinen Zähnen behalten, anstatt Aussagen zu treffen, die er am nächsten Tag wieder revidiert bzw. revidieren muß.
    Das so etwas überhaupt Kanzler werden konnte, haben wir den deutschen Wählern zu verdanken. Sie sind in ihrem Grosz immer noch dumm genug, um solch eine Figur zum Kanzler zu wählen.
    Ich denke, Merz hasst sich selbst, da er Russland so haßt. Man nennt das Projektion. Bei den übrigen Regierungsmitgliedern ditto. Ihnen allen sollte man eine Psychoanalyse verpassen und sie aufarbeiten lassen, was in ihrem Leben schief gegangen ist. Nur wer nicht geliebt wird, hasst. Nur, wer nicht geliebt wird.

  14. Da wir in Berlin am heutigen Tag Ekelensky ertragen müssen, kommt bei mir eher ein Somg von Pink in den Kopf namens -Dear Mr. President-.

    Ich schaue bzw. lebe direkt neben dem Humboldthein im Gesundbrunnen, sehe jeden Tag die nicht zu beseitigenden Trümmer des Flakturms, habe nicht weit von mir den Bunker Gesundbrunnen unter mir.
    Sehe jeden Tag an der Bernauer Straße die Teilung dieses Landes die aus diesem „geostrategischen Schachspiel“ eines Durchgeknallten hervorgegangen ist.

    Und es juckt die Menschen nicht einmal, viele bekommen ja nicht einmal den Bezug auf die heutige Zeit hin dafür reicht das geschichtliche Wissen nicht aus, aber wir sind ja so etwas von aufgeklärt. Nein, es wird Geschichte konsumiert. Mir graust es so manchesmal vor der Dummheit und Geschichtsvergessenheit, obwohl man an einem historischen Ort mit Bezug steht. Mir graust es.

    Merz und Ekelensky hätten nur einmal Rheinmetall im Gesundbrunnen besuchen müssen, da hätte man auch mal besichtigen können was die deutsche Großmannssucht und „am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ als Mahnmal in die Landschaft gestellt hat.

    Aber da ja Klitterung und Geschichtsrevision herrscht, nützen selbst die Mahnmale der Geschichte nichts mehr.

    Von den Spannungen die es innerhalb der Gesllschaft erzeugt reden wir mal gar nicht erst, und das die Kriegwirtschaft nicht über den Absturz der „nicht gepamperten Wirtschaft“ hinwegtäuschen kann merkt mittlerweile jeder. Und günstige Energie will Merz ja mit Ursula von den Lügen verhindern, also weiterer Absturz vorprogrammiert.

    Das ist alles nur noch moralinsaure Haltung und Ideologie.

  15. Wenn die nichtdeutsche Autorin etwas von Bismarcks Epoche und seiner Rußlandpolitik wüßte, hätte sie sich das geschmacklose Bild verkniffen.

    1. Wieso?
      Normale Verhältnisse zu Rußland wollte Bismarck, das ihn aber nicht daran hinderte, drei Kriege anzuzetteln: gegen Dänemark, gegen Österreich, gegen Frankreich.
      Vielleicht wollte er keinen Krieg gegen Rußland, weil er durch Napoleon I, wußte, daß sich daran Deutschland verschlucken würde.

  16. Das BSW ist momentan die einzige größere Partei, die Deutschland nicht ruinieren würde. Die anderen wollen Rüstungskonzernbesitzer mästen und zerstören nicht nur die restliche Industrie (siehe auch Thyssen) durch das Abschneiden von billiger Energie, sondern zerlegen die gesamte Gesellschaft durch Sozialabbau und Konsumentenschwächung.
    Wegen Weidel, die übrigens 5% als eine der ersten lautstark gefordert hat (U-Boot der Rüstungsindustrie), würde die AfD vermutlich einen ähnlich desaströsen Kurs verfolgen.
    Im BSW sind viele Hirne, aber die Deutschen glauben momentan noch, dass es sinnvoll wäre denkunfähigen Ausscheideorganen das Kommando zu überlassen. Das kann nicht funktionieren.

    Firmen würden mit reflexgesteuerten Unfähigen in der Kommandozentrale schnell Pleite gehen. Bei reichen Staaten dauert es länger, aber Alle, die auch nur eine Propaganda-resistente Hirnzelle haben, erkennen sofort, dass ein bockiger, undiplomatischer Idiotenkurs in den Untergang führt.
    Dank Dauerhirnwäsche durch immer dümmlicher hetzende Systemmedien fällt das nicht auf.

    Alles auf Rüstung setzen ist das Dümmste, was man machen kann, weil keine verwertbaren oder in Geld oder Sonstiges umsetzbare Güter erschaffen werden. Im Kaiserreich ging das noch, weil da noch was erobert werden konnte, heute geht das nicht mehr.
    Verkaufen kann man deutschen Rüstungsschrott nicht mehr, weil der nicht mehr konkurrenzfähig hergestellt wird – auch dank hoher Energiepreise. Bei Drohnen usw. wurde wieder mal der Anschluss verpasst, dank falscher Weichenstellungen. Um den deutschen Schrott loszuwerden, müssten so große Kriege inzeniert werden, dass unser aller Sicherheit gefährdet würde. Im Atombombenzeitalter ist sowas nur noch gaga.

    Es wird also, auf Kosten und zu Lasten von allem anderen, unser Geld ohne Ende in etwas gesteckt, mit dem unsere Sicherheit gefährdet wird, von dem nur ein paar Konzernbesitzer profitieren, die das Geld nicht mehr ausgeben können und somit die Wirtschaft zugrunde geht.
    Das ist das eigentliche Problem an Einstellungen wie aus dem Kaiserreich, sie sind völlig realitätsfremd.

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