Ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland und mindestens 60 Prozent der über 60-Jährigen haben eine Hypertonie und verlieren dadurch viele Lebensjahre.
Der folgende Beitrag besteht aus einem früheren Text von mir (1), den ich überarbeitet und aktualisiert habe.
Angehängt habe eine kurze Besprechung eines praktisch relevanten schmalen Buches mit dem Titel „Hausaufgaben für Patienten mit Bluthochdruck“ (2), das aus meiner Sicht für einen rationalen und effektiven Umgang mit diesem zentralen Problem der Gesundheitsversorgung nützlich ist und Spitzenbewertungen in Deutschland erhalten hat.
Bluthochdruck- ein folgenschweres Problem
Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, ist eine der häufigsten chronischen Krankheiten. 20 bis 30 Millionen Menschen in Deutschland sind betroffen. Mehr als 30 Prozent unserer Bevölkerung hat einen Bluthochdruck im arteriellen Kreislaufsystem. Jenseits des 60. Lebensjahrs findet man sogar bei über 60 Prozent einen Bluthochdruck.
Wenn man sich vergegenwärtigt, dass viele Patienten mit einer langjährigen Hypertonie vorzeitig an einer koronaren Herzkrankheit wie z.B. einem Herzinfarkt oder einer dadurch bedingten Herzschwäche, einem Schlaganfall oder einer chronischen Nierenschwäche vorzeitig sterben, wird klar, dass der Bluthochdruck auch in Deutschland eines der drängendsten Probleme in unserem Gesundheitswesen ist.
Wie wird Bluthochdruck diagnostiziert?
Voraussetzung für eine wirksame Behandlung des Bluthochdrucks ist eine exakte Diagnose und eine genaue Beurteilung seines Schweregrades. Dabei muss man zunächst zwischen den verschiedenen Formen des Bluthochdrucks unterscheiden. Dazu gehören:
- der isoliert systolische Bluthochdruck, der bei weitem die häufigste Form ist und vor allem im Alter auftritt;
- der isoliert diastolische Bluthochdruck, der seltener ist und meist bei Jüngeren besteht;
- der kombiniert systolisch-diastolische Bluthochdruck,
- der nächtliche Bluthochdruck, z. B. bei Patienten mit einer Schlafapnoe (3), und
- die sogenannte „Praxis- oder Weißkittelhypertonie“; diese tritt nur auf, wenn der Blutdruck in der Praxis oder der Klinik gemessen wird, und hat wahrscheinlich stressbedingte Ursachen.
Zur Erläuterung: Der systolische Wert des Blutdrucks gibt den Druck an, der in der Kontraktionsphase des Herzens gemessen wird, wenn Blut in die Arterien gepresst wird, und der diastolische Wert den Druck, der in der Erschlaffungsphase des Herzens herrscht. Beide Werte werden in mm Hg (Millimeter Quecksilbersäule) angegeben.
Wann ist der Blutdruck zu hoch?
Ein Bluthochdruck liegt dann vor, wenn der Blutdruck dauerhaft bei systolisch 140 mm Hg und diastolisch 90 mm Hg oder höher gemessen wird.
Die neue 2023 verabschiedete Bluthochdruckleitlinie der „European Society of Hypertension“ (4) überraschte durch einen pragmatischen Ansatz im Hinblick auf die Zielwerte: 140/90 mm Hg ist die „rote Linie“, die Werte jedes/r Betroffenen sollten also darunter liegen. Wer es verträgt, sollte noch tiefer eingestellt werden, wer nicht, muss es aber nicht. Eine Einstellung unter 120/80 mm Hg ist aber nicht zu empfehlen.
Demnach gelten als Normalwerte für alle Altersklassen Werte unter 140/90 mm Hg, z. B. 130/85 mm Hg.
Diese Werte gelten unter „Ruhebedingungen“, d. h., die Messung sollte nach mindestens einer Minute Ruhe im Sitzen durchgeführt werden (2). Das gilt insbesondere für die Selbstmessung zu Hause, bei der die Blutdruckmesswerte in der Regel etwas niedriger liegen als bei den Gelegenheitsmessungen beim Arzt.
Der Blutdruck wird bei einem Rechtshänder am besten am linken Oberarm wegen der dort geringeren Muskeldicke und bei einem Linkshänder am rechten Oberarm gemessen.
Ein Nachteil der Gelegenheits-Blutdruckmessung in der Praxis ist, dass der nächtliche Blutdruck dabei natürlich nicht erfasst werden kann. Gerade im Hinblick auf die Organschäden hat sich jedoch gezeigt, dass der nächtliche Blutdruck mindestens eine ebenso große Bedeutung hat wie der Blutdruck am Tage.
Deshalb hat sich bei der Diagnostik in den letzten Jahren zunehmend die 24-Stunden-Blutdruck-Langzeitmessung durchgesetzt. Dabei geht es vor allem darum, den Verdacht auf eine nächtliche Hypertonie oder eine „Weißkittelhypertonie“ abzuklären bzw. die Wirksamkeit der verordneten Blutdruckmedikamente tagsüber und nachts zu kontrollieren.
Die Erfahrungen der 24-Stunden-Blutdruck-Langzeitmessungen unterstreichen die große Bedeutung der Blutdruck-Selbstmessung zu Hause. Mit dieser Methode können auf einfache Weise die Tageswerte des Blutdrucks über lange Zeit gut kontrolliert und eine „Weißkittelhypertonie“ weitestgehend ausgeschlossen werden.
Weil die Verantwortung für die Einstellung eines Bluthochdrucks durch die Selbstmessung mit in die Hand des Patienten gelegt wird, fördert diese außerdem die Bereitschaft, bei der Behandlung aktiv mitzuarbeiten.
Was passiert bei Bluthochdruck im Körper?
Wenn die Diagnose Bluthochdruck gestellt ist, muss der Arzt den Schweregrad beurteilen, d.h. untersuchen, ob Organschäden oder Folgeerkrankungen des Bluthochdrucks vorliegen. Typische Organschäden sind:
- eine Verdickung der Muskulatur der linken Herzkammer (Linksherz-Hypertrophie) und
- eine beginnende Gefäßverkalkung, z. B. im Bereich der großen arteriellen Blutgefäße, der Herzkranzgefäße, der Nierengefäße, der Kopf-Hals-Gefäße oder der kleinen Blutgefäße der Netzhaut der Augen.
Sind hier krankhafte Veränderungen vorhanden, spricht man nicht mehr vom Schweregrad I des Bluthochdrucks, sondern vom Schweregrad II. Bei weiterem Fortschreiten der Erkrankung bzw. langjährigem schweren Bluthochdruck können weitere Folgeerkrankungen wie eine Herzschwäche auftreten. Es liegt dann ein Schweregrad III vor.
Allen Folgeerkrankungen ist gemeinsam, dass in verschiedenen Organen eine Arterienverkalkung (Arteriosklerose) auftritt.
Am Herzen kann es zu einer Verkalkung der Herzkranzgefäße, einer koronaren Herzkrankheit, mit Herzenge-Beschwerden, einem Herzinfarkt oder einer Herzschwäche kommen.
Weitere Gefäßveränderungen mit schweren Folgeerkrankungen können die Niere, die Augen, das Zentralnervensystem und die großen arteriellen Blutgefäße, etwa die Aorta (Hauptschlagader), betreffen.
Wenn man sich diese Tatsachen vor Augen führt, wird verständlich, warum der Bluthochdruck als „Killer Nummer 1“ angesehen wird und einer großen Zahl an Menschen (siehe oben) viele Lebensjahre raubt.
Welches sind die Risikofaktoren für Bluthochdruck?
Seit Jahrzehnten heißt es in den meisten medizinischen Fachbüchern über die Ursachen des Bluthochdrucks, dass es sich bei 90 bis 95 Prozent der Fälle von Bluthochdruck um eine sogenannte primäre oder essentielle Form handelt, für die vor allem genetische Faktoren verantwortlich sind. Die restlichen 5 bis 10 Prozent werden durch Erkrankungen der Niere, der Nebenniere, der Schilddrüse oder durch verschiedene Medikamente verursacht.
Seit einigen Jahren gibt es jedoch neue Erkenntnisse, die es zu berücksichtigen gilt und die für eine langfristige erfolgreiche Behandlung eines Bluthochdrucks wichtig sind.
Zum einen sind Übergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit) als Hauptrisikofaktoren für die Entstehung des Bluthochdrucks immer mehr in den Vordergrund getreten (5).
Jeder zweite fettleibige Patient hat einen Bluthochdruck und jeder zweite Bluthochdruck-Patient ist fettleibig. Von vielen Fachleuten wird der durch die Fettleibigkeit hervorgerufenen Bluthochdruck als die wichtigste Form des Bluthochdrucks angesehen. Diese Tatsache ist für die Behandlung bedeutsam, da eine Gewichtsabnahme wie ein blutdrucksenkendes Medikament wirken kann.
Zum Zweiten muss auf das Zusammentreffen von schlafbezogenen Atmungsstörungen, insbesondere der obstruktiven Schlafapnoe, und dem Bluthochdruck hingewiesen werden (3). Etwa 50 Prozent der Patienten mit einer Schlafapnoe haben einen Bluthochdruck und 30 Prozent der Patienten mit einem Bluthochdruck haben eine Schlafapnoe.
Neuere Forschungsergebnisse legen nahe, dass bei einem großen Prozentsatz der Fälle der Bluthochdruck als Folgeerkrankung der Schlafapnoe angesehen werden muss. Dafür spricht, dass eine erfolgreiche Behandlung der Schlafapnoe, beispielsweise mit einer nasalen Überdruckbeatmung, auch den Bluthochdruck bessern bzw. beseitigen kann.
Weitere Faktoren, die Bluthochdruck hervorrufen bzw. fördern können, sind Ernährungsfaktoren wie eine zu salzreiche Kost, regelmäßiger Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und chronische Stressbelastungen, vor allem im beruflichen Umfeld.
Was können Sie selbst tun?
Sowohl für die Diagnostik als auch für die Behandlung des Bluthochdrucks ist die Selbstmessung des Blutdrucks durch den Patienten unverzichtbar. Es gibt dafür heute vollautomatische oszillometrische Blutdruckselbstmessgeräte (6).
Rechtshänder messen am linken Oberarm, Linkshänder am rechten Oberarm, und zwar morgens und abends unter Ruhebedingungen, d. h. nach mindestens einer Minute im Sitzen. Dabei ist es wichtig, dass Sie die richtige Manschettengröße wählen. Die gemessenen Werte sollten dann regelmäßig in einem Blutdruckpass notiert werden.
Wenn Sie übergewichtig oder fettleibig sind, sollten Sie vor allem Ihre Ernährung auf eine möglichst fett- und kalorienreduzierte Kost umstellen. Diese sollte reich an Obst, Gemüse und Kartoffeln sein. Diese Lebensmittel sind reich an Kalium und arm an Kochsalz. Dazu gehört auch, dass Sie die Speisen bei Tisch nicht mehr nachsalzen.
Mit einer Ernährungsumstellung sollten Sie versuchen, Gewicht abzunehmen und den Bauchumfang zu reduzieren. Wie Sie dabei erfolgreich sein können, habe ich kürzlich in zwei Artikeln im Overton-Magazin dargestellt (5 und 7).
Außerdem ist Ihnen als Bluthochdruck-Patient, abgestimmt auf Ihre Belastbarkeit, eine regelmäßige körperliche Aktivität zu empfehlen, die Ihnen Spaß macht. Regelmäßige Bewegung ist ein Faktor, der sich langfristig nicht nur günstig auf Ihr Gewicht, sondern auch auf den Bluthochdruck auswirken kann.
Auch chronische Stressbelastungen gelten als wichtiger Faktor für die Entstehung und Aufrechterhaltung des Bluthochdrucks. Erlernen Sie deshalb ein Entspannungsverfahren (Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training) und praktizieren Sie es möglichst regelmäßig. Bemühen Sie sich auch darum, chronische Stressbelastungen in Beruf, Partnerschaft, Familie oder in der Freizeit möglichst abzubauen bzw. auszuschalten.
Eine Behandlung des Bluthochdrucks mit blutdrucksenkenden Medikamenten wird der Arzt immer dann in Betracht ziehen, wenn bei leichtem Bluthochdruck trotz einer Änderung des Lebensstils auch nach drei Monaten unter Ruhebedingungen noch Blutdruckwerte über 135/85 mm Hg gemessen werden. Bei von Anfang an stärker erhöhtem Blutdruck wird sich Ihre Ärztin oder Ihr Arzt natürlich schon früher für den Einsatz von Medikamenten entscheiden und diese Ihnen vorschlagen.
Damit Art und Dosis der Medikamente richtig eingesetzt werden können, ist es im Rahmen einer langfristigen medikamentösen Therapie unumgänglich, dass Sie Ihren Blutdruck regelmäßig selbst kontrollieren.
Somit sind die Ziele einer ganzheitlichen und umfassenden Behandlung des Bluthochdrucks:
- eine dauerhafte Senkung des erhöhten Blutdrucks auf Normalwerte in Ruhe (unter 140/90 mm Hg),
- eine langfristige Gewichtsreduktion bei Übergewicht bzw. Fettleibigkeit,
- eine regelmäßige körperliche Aktivität entsprechend der Belastbarkeit,
- das Erlernen eines Entspannungstrainings und der Abbau von Stressbelastungen,
- ein Zugewinn an Lebensqualität und
- die Vermeidung von Organschäden und Folgeerkrankungen des Bluthochdrucks.
Soweit die Theorie über die Erkrankung Bluthochdruck und deren Diagnostik und Behandlung. Aber wie kann die Theorie möglichst effektiv in die Praxis umgesetzt werden?
Hausaufgaben für Patienten mit Bluthochdruck
Zu diesem wichtigen Thema haben zwei erfahrene Experten für Bluthochdruck, der Kieler Sportmediziner Burghard Weisser und Thomas Mengden aus Bonn, 2017 ein schmales, aber inhaltsreiches Buch mit vielen Bildern und Grafiken und 10 goldenen Tipps zur Vorbeugung und zum Selbst-Management der Hypertonie vorgelegt, das ich auch aufgrund von persönlichen Erfahrungen in meinen Bekannten- und Freundeskreis sehr empfehlen kann (2).
Das Buch beginnt mit zwei guten Nachrichten: 1. Bluthochdruck ist vermeidbar und 2. Bluthochdruck ist gut behandelbar.
Warum ist das so? Wenn wir die Ursachen für die Entstehung von erhöhten Blutdruckwerten betrachten, sehen wir, dass vieles mit unserem „Lebensstil“ zusammenhängt, d. h. der Art und Weise, wie wir mit unserem Körper umgehen.
Auf die wichtigsten Hypertonie-Ursachen wie genetische Belastung, ungesunder Stress, Bewegungsmangel, zu salzreiche Ernährung, Übergewicht bzw. Adipositas und Schlafapnoe habe ich schon oben hingewiesen. Abgesehen von den genetischen Einflüssen handelt es sich bei allen anderen auslösenden Ursachen um Dinge, die mit einem ungesunden Lebensstil zusammenhängen.
Für die Vorbeugung von Bluthochdruck, aber auch für die Behandlung bedeutet dies, dass wir mit unserem Körper achtsam umgehen müssen, wenn wir ihn möglichst lange in einem guten Zustand erhalten wollen.
Abbau von Stress, körperliches Training, gesunde Ernährung und ein normaler Bauchumfang, der als ein von der Adipositas gesonderter Risikofaktor angesehen wird, sind sehr wirkungsvolle und einfache Mittel, um Bluthochdruck zu vermeiden oder den Blutdruck zu senken.
Das Buch zeigt anhand von zehn Hausaufgaben für Bluthochdruckpatienten, was Sie im Einzelnen lernen müssen, um mit Ihrem Gesundheitsproblem besser umzugehen.
So lernen Sie z. B. in der Hausaufgabe 1 das korrekte Blutdruckmessen und Aufzeichnen der unterschiedlichen Werte, damit Sie Blutdruck-Schwankungen besser beurteilen und den Blutdruck zusammen mit Ihrem betreuenden Arzt besser steuern zu können.
Ein nicht zu unterschätzender Faktor zur Senkung des Bluthochdrucks ist die Ernährung (Hausaufgabe 4) in Verbindung mit kontrollierter körperlicher Aktivität (Hausaufgabe 3).
Dadurch werden nicht nur Fette verbrannt und die Kondition gefördert, sondern auch der Bauchumfang vermindert (siehe oben). Auf diesen Risikofaktor wird hier besonderen Wert gelegt. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass es bei der Bluthochdruckbehandlung primär auf die Minderung des Bauchumfangs ankommt und erst dann das gesamte Körpergewicht in Betracht zu ziehen ist. Vergleichstabellen sind zur Orientierung in dem Buch abgebildet und Tipps zur gesunden Ernährung runden den Band ab.
Jeder Bluthochdruckpatient sollte sich aus meiner Sicht mit diesem noch dazu preiswerten Buch intensiv beschäftigen und die vielen hilfreichen Tipps für sich anwenden. Es ist aber genauso ein Buch für Ärzte und Sporttherapeuten, das sie ihren Patienten empfehlen und als Leitfaden an die Hand geben können.
Fußnoten
- Klaus-Dieter Kolenda: Bluthochdruck- ein folgenschweres Problem. In: derselbe Autor: Was mich stark macht. Nehmen Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand. Prävention für Jedermann. Schlüter´sche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hannover 2010, S. 32- 38
- Burkhard Weisser und Thomas Mengden: Hausaufgaben für Patienten mit Bluthochdruck. 10 goldene Tipps zur Vorbeugung und zum Selbst-Management. 2017 by Hofmann-Verlag Schorndorf
https://www.hofmann-verlag.de/pdfs/1491.pdf - https://www.gesundheitsinformation.de/obstruktive-schlafapnoe.html
- https://www.hochdruckliga.de/fileadmin/presse/2023/06/leitlinien-2023/5_230622_PM_DHL_ES-LL_Pressemeldung_Werte.pdf
- Kolenda KD. Satt essen und abnehmen- wie geht das? Overton-Magazin 10.12.2023
https://overton-magazin.de/hintergrund/gesellschaft/satt-essen-und-abnehmen-wie-geht-das/ - https://www.hochdruckliga.de/betroffene/blutdruckmessgeraete
- Kolenda KD. Intervallfasten- könnte das eine Alternative sein? Overton-Magazin 18.12.2023 https://overton-magazin.de/hintergrund/kultur/intervallfasten-eine-alternative/
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Mein Vater hatte sein Leben lang einen sehr hohen Blutdruck.
Spitzenwert war 281 / 176 !! Nicht er, sondern sein Arzt hätte
beinahe einen Herzinfarkt beim Messen bekommen. Gestorben
ist mein Vater 6 Wochen vor seinem 88. Gebutstag wirklich an
Altersschwäche. Es soll wohl einige geben, die mit einem hohen
Blutbruck trotzdem ein gutes Leben haben, wie mir ein Freund
und Arzt einmal erzählt hat. Der Normalsterbliche, der plötzlich
einen hohen Blutdruck hat, sollte aber auf jeden Fall etwas dagegen
tun.
Das gilt auch für die sonstigen Werte. Es geht lediglich darum, der Pharma Industrie zu
Profit zu verhelfen. Die Medizinstudenten werden bereits an der Uni darauf konditioniert.
Ein sehr erhellender Beitrag dazu ist übrigens dieser hier:
Grenzwerte sind wie Rattengift. Von Peter Haisenko
https://www.youtube.com/watch?v=B1dNdaY5NUA
P.S. Fast alle meine Ahnen wurden ca. 90 Jahre
Sie waren jedoch nie bis selten beim Arzt 😉
“Was bringt den Doktor um sein Brot? A) die Gesundheit, b) der Tod.
Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beiden in der Schwebe.
Eugen Roth (1895-1976)
“Jeder zweite fettleibige Patient hat einen Bluthochdruck und jeder zweite Bluthochdruck-Patient ist fettleibig.”
Ah…gut zu wissen, dass es noch immer eine 50/50%ige Chance gibt, unabhängig davon, ob eine Adipositas vorliegt, oder eben nicht!😵💫
Die Overton’sche Apothekenrundschau lässt grüßen; aber bitte: so kurz vor dem nächsten heißen Sommer nicht vergessen, die Lauterbach’schen “Hitzeregeln” (z.B. Trinken) hier unters Volk zu schwadronieren!
Jetzt hätt’ ich Blutdruck ob der immer anspruchsvoller werdenden “Aufklärung”, wenn’s nicht so derartig seicht bis schräg wäre. Danke für die selbstlose Prävention!
Unbedingt ansehen und lernen!
https://youtu.be/V–h4daTtx8?feature=shared
☝️👍👏
sehr schönes Filmchen. 🙂
Es gab vor Jahren schon mal so etwas ähnliches, unterlegt mit Brain Damage von Pink Floyd.
Das Wunderwerk Körper kann sich bestens selbst regulieren, wenn man das macht,
was gut für ihn (den Körper) ist. Ansonsten gibt er Zeichen.
Man kann dann Pillen mit diversen Nebenwirkungen schlucken und so weiter
machen wie gehabt, oder aber…….
Pixar produzierte einige außerordentlich tiefgründige Kurzfilme, die man jedoch verstehen können muss, woran es zusehends mangelt; also am Verstehen/Verständnis allgemein.😬
“Man kann dann Pillen mit diversen Nebenwirkungen schlucken und so weiter
machen wie gehabt, oder aber…….”
Tja, aber würde heute Abend eine Kampagne gestartet, nach der garantiert würde, dass man nach nur einer Injektion niiiiemals wieder auf Fakes hereinfallen oder alles glauben würde, was einem erzählt wird – bereits nachts bildeten sich Schlangen vor Arztpraxen, um der/die/das Erste zu sein. Garantiert!
Also gilt heute mehr denn je: carpe diem; gleich wo und in welchem Alter. 😉
https://youtu.be/uMVtpCPx8ow?si=6GQ_N1navh5AG1e6
Carpe diem immer eine gute Idee 😉
https://www.youtube.com/watch?v=SJUhlRoBL8M
Zahlen… Redundanz… Aussagekraft
30% bis 60% (also im Mittel knapp 50%) haben Bluthochdruck
50% der Übergewichtigen haben Bluthochdruck
50% der Hochdruck-Opfer haben Übergewicht
So geht Wissenschaft heute… 🙂
Kolenda hat Nerven. Erst mutet er uns hier und bei TP jahrelang seine Corona-Ergüsse zu und jetzt will er unsern Blutdruck wieder senken.
Konfuzius sagt:
Wer 100 Jahr´ alt werden will
topfit, gesund und munter
der rufe nie das OT auf
der lass` Kolenda seinen Lauf
und schreib´ auch nix mehr drunter.
“Wer 100 Jahr´ alt werden will
topfit, gesund und munter
der rufe nie das OT auf
der lass` Kolenda seinen Lauf
und schreib´ auch nix mehr drunter.”
(Wilhelm Busch!)
Hat Konfuzius hier in weiser Voraussicht beim Jahrtausende späteren Wilhelm Busch abgekupfert?
Jenen wird ER, Pfarrer Nolte, wohl mal ins Gebet nehmen müssen.
Jedenfalls kann Konfuzius auch anders, original, patentiert und speziell für Hypotoniker:
Ich bin Kolenda Eisenbart
kurier’ die Leut’ nach meiner Art
mach’ die Gesunden chronisch krank
Corona-Lauterbach sei Dank.
Mal ganz naiv gefragt: wenn 60% der über 65jährigen angeblich hohen Blutdruck haben, ist dann der Normwert einfach schlicht höher als bei Jüngeren.
Ich habe den Eindruck, da werden einfach alle Menschen ungeachtet ihres Alters, ihrer Konstitution, ihrer ganz individuellen Werte (Menschen sind keine Maschinen) über einen Kamm geschoren. Ich schlage mich gerade mit dem Thema herum, habe ein von der Kardiologin bestätigtes gesundes Herz und bei einer 24Stunden_Messung sehr erhöhte Werte gehabt, was ich allerdings bei der Beeinträchtigung durch viertelstündliches Pumpen und den Geruch von zig Körpern, die zuvor dieses Gerät trugen, in der Nase, genauso erwartet habe.
Ja, mein Blutdruck ist grenzwertig, wenn man die ärztlichen Richtlinien nimmt, aber bei völlig gesundem Leben, nie geraucht und getrunken, regelmäßiger Bewegung, nur selbst zubereitete Nahrung mit viel Gemüse und Vollkornprodukten, kein Fleisch gehe ich einfach davon aus, dass das meine gesunden Werte sind.
Nach den Diskussionen mit Ärzten der letzten Monate frage ich mich, ob man vorrangig Werte oder Menschen behandelt. das Gleiche fällt mir übrigens auf, wenn die von mir durchaus geschätzten Ernährungs-Docs von dem Bauchumfang bei Männern und Frauen sprechen. Da scheint es egal zu sein, ob eine Person 1,80/1,90m oder 1,60m groß ist, es wird immer die selbe Zahl genannt. Das kennt man ja auch vom BMI.
Glücklicherweise habe ich jetzt eine Ärztin gefunden, auch für Naturheilverfahren, die das entspannter sieht.
Neulich las ich, dass z.b. schwarze Frauen gesünder sind, wenn sie nach den üblichen Maßstäben übergewichtig sind.(Das gilt natürlich kaum für durch Junkfood erzeugte Adipositas, was wiederum meist den sozialen Zuständen zuzuschreiben ist)
Und noch eine Frage, ein paar Lebensjahre gehen also verloren, ich werde also “nur” vielleicht 82 oder 84 statt 90 oder 100?!
Für mich durchaus wünschenswert, wenn ich mir den Zustand der Erde und der Gesellschaft anschaue und die Tatsache, dass in einer überlasteten Erde auch Platz gemacht werden muss.
BMI=(Gewicht)/(Körperhöhe)2
Erfunden von: Lambert Adolphe Jacques Quetelet/Belgien, Astronom und Statistiker!
Achtung: im Jahr 1832 – vor knapp 200 Jahren, als es vermutlich wahnsinnig viele Adipöse in Belgien gab!☝️🤣
Seit geraumer Zeit gilt diese “Art der Berechnung” bereits als überholt und wird dennoch als Maß (der willkürlichen) Dinge von Nutznießern rigoros verwandt, denn schließlich muss der Rube….äh Taler rollen.
So könnte man denken.
Aber man hat in den letzten fünf Jahrzehnten Blutdruckmessungen auch im außereuropäischen (bzw. außer-nordamerikanischen) Raum durchgeführt. Also bei Eingeborenenstämmen im brasilianischen Urwald, bei den Chinesen, die sich damals noch fast ausschließlich von Reis und Gemüse ernährten usw.
Jedenfalls ergab sich, dass die Hypertonie im Alter tatsächlich eine moderne westliche Zivilisationskrankheit ist.
https://hub.jhu.edu/2018/11/15/yanomami-yekwana-tribe-blood-pressure/
Und wie alt werden die so generell?
Ohne jegliche medizinische Versorgung erreichen die meisten Yanomami-Indianer natürlich nicht einmal das Erwachsenenalter. Dort sieht die Alterspyramide noch aus wie eine Pyramide.
Aber das liegt sicher nicht am zu niedrigen Blutdruck. 😉
P.S.
Angaben zur durchschnittlichen Lebenswerwartung konnte ich nicht finden – sofern es sie überhaupt gibt, aber das mittlere Alter einer beobachteten Yanomami-Population, die normalerweise nicht wachsen, lag bei einer Studie von 1983 bei 18 Jahren. In Deutschland liegt es aktuell bei 44 Jahren.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12339324/
Es gibt auch über 70-Jährige Yanomamis.
https://www.researchgate.net/figure/Age-distribution-of-the-Piaroa-and-Yanomami-individuals-included-in-the-study-sample_fig2_44685953
Also eigentlich werden da Äpfel mit Birnen verglichen. Solche Vergleiche sagen letztlich wenig.
Ich habe vor einiger zeit das Buch eines Linguisten und Missionars (der danach allerdings vom Glauben abfiel) gelesen, der immer wieder Monate bei einem brasilianischen indigenen Stamm verbrachte. Deren Lebenserwartung betrug etwa um die 40 Jahre und sie fragten erstaunt, ob die Weißen überhaupt stürben, allerdings auch, ob sie eigentlich ständig essen.
Nein, verehrte A.F., der von mir eingangs verlinkte Artikel verglich Yanomami-Indianer mit benachbarten Yekwana-Indianern. Die Yanomami leben völlig abgeschottet, die Yekwana nehmen in gewissem Maße auch “western food” zu sich, also irgendwelche Varianten von Industrienahrung.
Ergebnis der Untersuchung: Der Blutdruck der Yanomamis lag auch bei 60-jährigen noch im Bereich der 95/63 mm Hg, den junge Yanomamis haben.
Der Blutdruck der Yekwana dagegen stieg durchschnittlich um 0,25 mm Hg pro Jahr an. Das ist deutlich weniger schnell, als unter der US-Bevölkerung, wo sich der durchschn. jährliche Blutdruckanstieg laut Artikel auf 0,6 mm Hg pro Lebensjahr beläuft.
Aber solchen Studien zum Trotz – es ist ja nicht die einzige – erklärt Kolenda unverdrossen, dass für die “essentielle Hypertonie” zu 95% “genetische Faktoren” verantwortlich sind. Obwohl es sich um einer Folge langsam, aber stetig fortschreitender Arteriosklerose handelt, die das Endothel der Blutgefäße schädigt, welches entscheidend für die Blutdruckregulation verantwortlich ist (indem es Stickstoffmonoxid freisetzt; Nobelpreis für Medizin 1998).
Sollten Sie mit ihrem Blutdruck unzufrieden sein würde ich mal versuchsweise den Namen des us-amerikanischen Kardiologen Caldwell Esselstyn bei Google eingeben.
Heißt es nicht besser “Krankheit westlicher Zivilisationen” anstatt “westliche Zivilisationskrankheit”?
Ich denke, dass die sogenannten “Natur”-Völker meist wesentlich zivilisierter sind als die westlichen Zivilisationsböcke, die zu blöd und blind sind, Zivilisation und damit “Mitbürgerlichkeit” überhaupt zu verstehen und damit ausreichend zu erkennen. Dabei hätte der Westen wesentlich weniger Zwänge aufgrund der Zivilisations-Infrastruktur, “zivilisiertere” Manieren an den Tag zu legen.
Netter Rat im Text:
“Bemühen Sie sich auch darum, chronische Stressbelastungen in Beruf, Partnerschaft, Familie oder in der Freizeit möglichst abzubauen bzw. auszuschalten.”
Ha, ha, im Beruf ist das super einfach. Entschuldigung, wo lebt der Autor?
In Zeiten der Unsicherheit und weiteren Verdichtung der Arbeit wird der Druck und Stress eher erhöht als dass man ihn abbauen kann. Die Individualisierung auf Meditation, Atemtechnik, Achtsamkeit doktort ein wenig am System bis zur nächsten Drehung der Schraube.
In den NL nennt man Bluthochdruck übrigens die Deutsche Krankheit.
Einige der Hinweise waren für mich hilfreich, ebenso die älteren Links mit Ratschlägen zur Gewichtsabnahme. Danke dafür.
Kritisch sehe ich die Grenzwerte, die vermutlich eher von Profitinteressen getrieben werden, denn Blutdrucksenker sind eine sichere Einnahmequelle. Je niedriger der Wert, desto größer der Umsatz. Natürlich ist ein zu hoher Blutdruck schlecht – keine Erzählung verfängt ohne einen wahren Kern – und es gibt natürlich viele, für die Blutdrucksenker lebenswichtig sind. In den meisten Fällen stellt der Körper von sich aus den Wert ein, der am besten zur Belastung passt. Viel Stress lässt den Blutdruck steigen, wenn man dann Blutdrucksenker nimmt, verarscht man die ziemlich clevere, lastoptimierte körpereigene Regelung. Weniger Stress vermindert den Blutdruck von selbst – aber das ist schlecht für den Umsatz der Pillendreher.
Das wichtigste: Höre auf deinen Körper!
Außerdem wurde festgestellt, dass vor allem bei alten Menschen, die zum ersten Mal Blutdrucksenker nehmen, die Sturzgefahr massiv ansteigt, zumindest über mehrere Wochen, was zu Schenkelhalsbrüchen etc. führt.https://www.doccheck.com/de/detail/articles/48098-antihypertensiva-achtung-sturzgefahr
Hat eigentlich jemand die gebrechlichen alten menschen vor einer Behandlung gefragt, ob sie überhaupt so lange leben wollen?
Das war ja schon bei dem menschenverachtenden Theater in den Pflegeheimen die Frage, ob sie so überhaupt leben wollen.
Ich bin mit 250/150 auf der Notaufnahme gelandet und ging dann wieder nach einer Woche, meine Medikamentenverschreibung waren 5 verschiedene Wirkstoffe und das teilweise in doppelter Dosis.
Ich habe das fast 2 Jahre durchgehalten und ich hatte teilweise gravierende Wechsel- und Nebenwirkungen. Da waren auch genug dabei, die mir so ein erhöhtes Sturzrisiko erklären. Gleichgewichtsprobleme hatte ich nämlich auch.
Wenn man mir beim Abschlussgespräch nicht gesagt hätte, dass ich das jetzt wohl mein Leben lang so nehmen muss, dann hätte ich sicherlich nicht 2 Jahre gewartet bevor ich anfing den Scheiß zu hinterfragen. Der Druck war aber so groß, dass ich es dann doch getan habe und das Ergebnis war u.A.: Einige der Wechsel-/Nebenwirkungen haben wahrscheinlich soviel Stress in mir ausgelöst, u.A. Kratzen im Rachen bis hin zu Würgereiz und Panikanfällen, dass der Blutdruck nach Absetzung des auslösenden Medikaments sogar runter ging. Damit war der Groschen dann bei mir gefallen und ich ging quasi in Eigentherapie…
In meiner Jugend ( 🙂 ) hieß es : Normaler Blutdruck = Alter +100.
Zum Thema “Bluthochdruckleitlinie der „European Society of Hypertension“” gibt es eine etwas ältere, wohl aber immer noch aktuelle Doku:
https://www.phoenix.de/sendungen/dokumentationen/im-land-der-luegen-a-98768.html
(https://www.youtube.com/watch?v=PC1Dw1lfLtI)
mein Blutdruck ist für einen über 60 Jährigen ganz OK.
wenn ich den Impfprediger Kolenda, ja nur seine Autorenschaft lese, dann, ja dann ist mein Blutdruck echt am oberen Limit.
das der sich nach den ganzen Veröffentlichungen der letzten Wochen noch traut, so weiterzumachen als wäre nix gewesen.
ist das jetzt so eine versteckte Entschuldigung oder Wiedergutmachung für alle seine Leser denen die Spike induzierten Blutverklumpungen den Blutdruck hochtreibt?
was geht in so einem Menschen, der behauptet Arzt zu sein, vor?
Es gibt kein richtiges Leben im falschen, wer jeden Morgen aufsteh für Dysstress um dann Abends jedesmal zu scheitern. Da ist Bluthochdruck noch das kleinste Übel, kein Arzt kann die schlechte Existenz in der Realität ändern.
“Wie Bluthochdruck Ihnen Lebenszeit raubt”
Der Bluthochdruck und seine Ursachen dazu verkürzen möglicherweise das Alter.
Bedenke ich die politischen, beruflichen, pandemischen +++ Auswüchse, dann hat das sehr vielen Menschen wirklich nachhaltig das Leben verkürzt.
Knoblauch essen senkt den Blutdruck, verstopfte Aterien sind mit Stromschläge günstig zu behandeln, das eine mag einem weniger schmecken, das andere eher abschrecken, aber beides hilft.
Jetzt warte ich gespannt auf ihren nächsten Artikel, um das Thema ‘gain of function’ Forschung durch die USA in Wuhan.
er wird dir den Gefallen nicht tun Altersstartsinn gepaart mit Mafia Traumatisierung.
alle die am Verbrechen beteiligt sind gehören jetzt zur “Familie”. da singt man nicht, sonst Fico…….
Nur mal so eine These:
Trauer senkt den Blutdruck.
(Rachedurst kann ihn reaktivieren.)
Wie bravourös die Leistungen medizinisch-pharmazeutischer Forschung sind, hat die ETH Zürich demonstriert:
Betrunken gemachte Mäuse können noch Auto fahren!
https://dert.tech/schweiz/206339-wundermittel-gegen-alkohol-eth-zuerich/
Originaltext:
https://ethz.ch/content/dam/ethz/main/news/eth-news/2024/05/240513-medienmitteilung-neues-gel-baut-alkohol-im-koerper-ab1/240513-mm-alkohol-trinken-ohne-schaeden.pdf
Da haben sie mit ihrem Sarkasmus natürlich recht, aber es gibt halt schon auch eine andere Seite.
Wenn sie mal jemanden kennen, oder selber fürchterliche Schmerzen haben, zB Gicht oder Rheuma und diese durch
Produkte von Big Pharma beseitigt werden, hilft das dabei die Dinge ein wenig genauer zu verstehen.
Leider ist es nicht ganz so einfach… Andere Teile des Körpers freuen sich nämlich durchaus über einen hohen Blutdruck, weil er dort mehr Sauerstoff hinliefert. Fragen sie mal Augenärzte welchen Einfluss die Blutdrucksenkung, wegen dadurch verursachter Unterversorgung des Sehnervs auf die Entwicklung von Glaukoma hat!
Eingriffe ins bestehende Gleichgewicht des Körpers haben IMMER Nebenwirkungen
Das heisst NICHT, man soll mit 200/120 rumlaufen. Es heisst man soll selber recherchieren. Nicht alle Ärzte sind nur Cardiologen!
Es ist nach wie vor ungeklärt, warum Menschen, die in hohem Maß um ihre Gesundheit besorgt sind, genauso sterben, wie andere, die andere Sorgen haben. Hunger z. B. oder schlechtes Wasser, keinen Schutz vor Belastungen durch zu große Temperaturunterschiede oder ständige Nässe… .
Könnte man sich nicht einfach darauf verständigen, dass das Leben von Menschen genauso gefährdet ist wie das von Maikäfern, Wild- und Hausschweinen oder Tuberkeln? KEINER untersucht, was man alles TROTZ Ärzten überlebt hat. Auch Schmerz ist kein objektives Anzeichen, sondern ein subjektives. JEDER muss für sich selbst entscheiden, auf welche Art ihm sein Leben lieb ist.
Umsetzen würde ich manchmal gerne den Vorschlag meines Vaters: Alle Kriegstreiber in ein Stadion sperren – ohne “Partei-Kennzeichen” wie X, Y oder Z – mit Wahlfreiheit zwischen Knüppel oder Morgenstern, ohne Wasser und Brot, allein mit dem Auftrag für das eigene Leben zu sorgen. Nach einigen Tagen kann man dann prüfen, ob noch einer lebt, den man begnadigen könnte.
Ebent, das physische Leben ist endlich, das Bewusstsein jedoch unendlich und das sollte uns endlich von der Angst vor dem Tod befreien.
Seitdem ich mich intensiv mit Nahtoderfahrungen beschäftige und immer weiter in die Thematik eintauche, stelle ich fest, dass das westlich-rationale Wissenschaftsmodell nur einen Bruchteil der Realität beschreibt und erklärt. Die früheren Menschen waren eben nicht dümmer und zurück geblieben. Sie hatten noch Zugang zu anderen Realitäten, wie auch heutige indigene Völker, die nicht völlig entwurzelt sind und eben spirituelle Menschen.
“das physische Leben ist endlich, das Bewusstsein jedoch unendlich”
Könnten Sie bitte kurz mitteilen, wie man es anstellt, dass das eigene Bewusstsein nach dem Tod erhalten bleibt? Davon würde ich dann nämlich auch Gebrauch machen wollen.
Kann man sich so zurechtlegen. Muss man aber nicht. Es ist möglich, damit zu leben, dass das persönlich erfahrbare Leben irgendwann ein Ende hat. Auch dann, wenn´s einen beleuchteten Durchgang gibt oder eine Vorstellung, dass man einfach in die nächste Runde geht. Würde sich mein Leben ändern, würde ich so etwas glauben, für wahr halten o.ä.? Das halte ich für die persönlich entscheidende Frage bei der Unterscheidung von Wissenschaft und Glaube. Es gibt viele gläubige Naturwissenschaftler und ungläubige Kirchgänger. Ein “Lebenskonzept”, dem sie real – nach Möglichkeit immer – folgen, gibt es das? Es kleidet sich im allgemeinen in Sätze die so anfangen: “Das würde ich nie…. “, “So würde ich immer…”. Ich kenne niemanden, der solche Sätze immer einhielte. Ich auch nicht.