Transgender und Transhumanismus

Miss Trans Global
MissTransGlobal, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Beim Transhumanismus geht es darum, die Grenzen des Körpers nach eigenem Willen zu verändern. Auch für Transmenschen gilt seit dem Selbstbestimmungsgesetz: Der Körper ist zweitrangig, allein das Bewusstsein einer Person bestimmt das juristische Geschlecht. Und jeder Mensch hat ein Recht darauf, von der ganzen Welt mit diesem Wunschgeschlecht angesprochen zu werden. Das Bewusstsein wird zur neuen Realität, der Körper nur ein Vehikel. Beworben wird das als Toleranz. Eine Speerspitze des Transhumanismus?

Obwohl beide Worte mit der Vorsilbe „trans“ beginnen, werden Transhumanismus und Transgender üblicherweise als getrennte Dinge betrachtet. Bei ersterem denkt man an Mikrochips, die Menschen ins Gehirn gepflanzt werden oder ähnliches, beim zweiten an Menschen, die sich im falschen Geschlecht geboren fühlen und mit denen man einen sozial gangbaren Weg finden muss. Und doch kann man Transgender sehr wohl als eine Form des Transhumanismus begreifen. Was interessante Blickwinkel eröffnet.

Früher bestand der Großteil der (allerdings sehr kleinen) Transcommunity aus Männern, gerne über vierzig, mit einem Hang zu Makeup und Stöckelschuhen und dem Wunsch, als Frau zu gelten. Doch das hat sich massiv gedreht. Heute sind etwa 80% der Neuzugänge pubertierende Mädchen, die von einem Tag auf den anderen beschließen: Dieser Körper, das bin ich nicht. Ich bin jemand ganz anderes. In echt bin ich männlich.

Konsensbasiert – nicht evidenzbasiert

In den USA identifizieren sich mittlerweile etwa 2,4% aller jugendlichen Mädchen als transgender (1), in England sind es sogar 4,5% (2), keine kleinen Zahlen also. Interessant ist der Umgang mit diesen Teenagern, die sich ja unzweifelhaft gerade in einer tatsächlichen Transition befinden: in der vom Kind zur Frau. Weltweit wurden – genau wie in Deutschland – Gesetze verabschiedet, wonach das neu empfundene Geschlecht zur Realität erklärt wird. Kinder haben das Recht, ihren Namen und Geschlechtseintrag ändern zu lassen – stimmen die Eltern nicht zu, „so ersetzt das Familiengericht die Zustimmung“. (3)

Und dann beginnt die Umformung des Körpers nach dem Willen der Teenager und/oder ihrer Ärzte. Beschreibt man die deutsche Rechtslage Menschen, die sich bislang wenig mit dem Thema beschäftigt haben, so schauen sie einen oft ein wenig skeptisch an, ob man vielleicht einen zu viel im Tee hatte. Denn die Gesetzeslage ist mit gesundem Menschenverstand nicht nachzuvollziehen. Nicht nur können Kinder sich juristisch umbenennen, sie bekommen auch Zugang zu Hormonen. Erst Pubertätsblocker, dann ab etwa dreizehn Jahren gegengeschlechtliche Hormone, die Kinder ihrem Wunschaussehen näherbringen und sie auch lebenslänglich sterilisieren, ihnen die sexuelle Erlebnisfähigkeit nehmen und ihr Aussehen für immer verändern. Danach folgen die Operationen: Das Entfernen der Brüste, möglich ab sechzehn und danach mit Erreichen der Volljährigkeit Kastration bzw. Entfernung der Gebärmutter und Bildung eines Hautlappens, der dem Geschlechtsteil des Gegengeschlechtes optisch ähnelt. Hier wird nun auch mit der Verwendung von menschenfremdem Material wie etwa der Transplantation von Fischhaut experimentiert. All diese Maßnahmen zeigen keine Evidenz, dass es den Kindern dadurch seelisch besser geht. Null. Zero. Nada. Ist so auch wissenschaftlich anerkannt. (4)  Die medizinischen Leitlinien in Deutschland erkennen ausdrücklich an, dass es für dieses Vorgehen keinerlei Evidenz gibt. Daher wurde die Leitlinie auch auf „konsensbasiert“ heruntergestuft, weil „evidenzbasiert“ gelogen wäre. Körperlich macht es die Kinder zu lebenslangen Patienten mit massiven Beeinträchtigungen der Gesundheit.

Eltern, die sich gegen dieses Vorgehen wehren, kann das Sorgerecht entzogen werden. Wir haben in Deutschland und mittlerweile der gesamten westlichen Welt Gesetze, wonach der Wille von pubertierenden Kindern das Sorgerecht der Eltern und das Sterilisationsverbot außer Kraft setzt. Das biologische chromosomale Geschlecht zählt nicht mehr als Realität: Wirklichkeit ist, was sich die Kinder vorstellen zu sein. Der Körper ist nur ein Klumpen Fleisch, der entsprechend dieser Vorstellung nach Belieben umgestaltet werden kann.

Deregulierung des „Menschenmarktes“

Woher kommen diese Gesetze? Und wer denkt sich sowas aus? Hier wird es interessant, denn die Transbewegung ist keinesfalls eine Bürgerrechtsbewegung von unten. Klar fordern dann und wann Männer mit Perücken, dass sie sich feiern lassen dürfen: als schnellste weibliche Läuferin, als bestverdienende Frau Deutschlands, dass sie in jede und alle Frauenräume eindringen dürfen. Aber viele sind das nicht und jeder öffentliche Auftritt schadet der Bewegung auch eher, als er ihr nützt.  Oft wird darauf hingewiesen, dass diese Männer ein großes Interesse daran hätten, dass es „Transkinder“ gäbe, weil sie damit die Geschlechtsumwandlung als etwas Natürliches erscheinen lassen und ihre sexuelle Motivation dahinter verschleiern wollen. Oder aber es seien einzelne Milliardäre, die hinter der Bewegung stehen, oder die Kastrationsindustrie stecke dahinter. Sinn machen diese Erklärungen alle wenig. Vielleicht können sie fünf oder zehn Prozent erklären, aber diese Wucht? Weltweit?

Spannend wird es, wenn man Transgender als eine transhumanistische Idee begreift. Hier sind enorme Interessen vorhanden. Die Deregulierung der Finanzmärkte wäre wohl ein Klacks gewesen gegenüber einer zukünftigen Deregulierung des „Menschenmarktes“. Schaut man sich das Phänomen durch diese Brille an, so fällt auf, dass es bei Gender von Anfang an darum ging, Gesetze neu zu gestalten. Dazu gibt es sogar ein Strategiepapier von Dentons, der größten Anwaltskanzlei der Welt: Wie bringt man möglichst weitgehende Gesetzgebungen möglichst leise in so vielen Ländern unter Dach und Fach wie möglich. (5) Keine Öffentlichkeit – das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass es sich eben nicht um eine Bewegung handelt, die Rückhalt in der Bevölkerung sucht, sondern um eine Top-Down-Bewegung.

In diesem Papier finden sich die wichtigen Punkte: immer nur von Menschenrechten sprechen, Operationen möglichst wenig erwähnen, immer über herzzerreißende Einzelgeschichten berichten, aber die klare Forderung: In die Gesetze soll geschrieben werden, dass Kinder ohne Altersbeschränkung alles selbst entscheiden dürfen. Dass der Staat vorgehen muss gegen Eltern, die sich wehren. Presseberichte und öffentliche Debatten zu den neuen Gesetzen sollten möglichst vermieden werden, wann immer machbar sollten sie mit populäreren Gesetzesinitiativen verbunden werden. Das steht so in dem Strategiepapier. (6)

Orgasmus? Kann man vergessen!

Wenn diese Trans-Kinder erwachsen werden, sind sie steril. Menschen ohne Sexualität und Fortpflanzungsfähigkeit. Mit einem Körper, der nicht so recht zu ihnen gehört. Falls sie Kinder wollen, müssen sie wohl auf Mietmutterschaft und Eizellenkauf ausweichen (die Begriffe Leihmutterschaft und Eizellenspende treffen es ja nicht wirklich). Womit ein neues interessantes Thema für den Transhumanismus-Markt angesprochen wäre.

Hier wird nicht nur in atemberaubender Manier in die Organismen der Kinder eingegriffen, sondern auch in die Rechtslage weltweit. Menschen dürfen mit ihren Körpern alles machen, solange sie nur zustimmen. Männer haben sich für dieses Projekt als nicht ganz geeignet erwiesen. Nach einem kurzen Hype um Kastration und Erschaffung einer „Neo-Vagina“ hat sich unter Erwachsenen herumgesprochen: das mit dem Orgasmus kann man hinterher weitgehend vergessen. Man wird ihn vermissen, den „weiblichen“ Penis. Aber junge Mädchen stimmen noch immer zu, sich unter das Messer legen – und die Zahlen steigen.

Kinder machen in der Regel keinen Unterschied zwischen ihrer Seele und ihrem Körper. Sie laufen, kraxeln, fallen hin und stehen wieder auf. Es wäre Kindern fremd zu sagen: „Ich möchte auf den Baum hinauf, aber mein Körper kann es nicht“, nein, sie empfinden sich als eine Einheit. In der Pubertät löst sich diese Übereinstimmung zumindest für einige Zeit auf. Der Körper wird peinlich, unangenehm, pickelig – viele Kinder entwickeln in dieser Zeit einen regelrechten Hass auf ihr eigenes Fleisch. Frühere Generationen haben darauf mit einer sinnlosen Brigitte-Diät nach der anderen reagiert, bis sie sich irgendwann mit ihren neuen, erwachsenen Körpern ausgesöhnt haben. Leicht war das nicht.

Nur noch einige OPs und alles wird gut

Heute können sich Kinder in Online-Welten flüchten, wo „sie“ genauso sind, wie sie sein wollen. „Sie“, das wäre dann ihr Bewusstsein, nicht ihre Verkörperung. Für Jungen sind das überwiegend Spiele, wo sie zu muskelbepackten Helden oder zumindest doch zu Bundesliga-Fußballern werden, Mädchen flüchten sich eher in (a-)soziale Medien. Wo sie dann auf Foren stoßen, die ihnen vermitteln, dass sie etwas ganz Besonderes sind, wenn sie ihre Periode hassen, den gierigen Blick von Männern auf ihre Brüste als unangenehm empfinden und Pornos nichts abgewinnen können. Dass sie sich nur deshalb so unwohl fühlen in ihrer weiblichen Haut, weil sie in Wirklichkeit – und Wirklichkeit ist hier ein Synonym für Bewusstsein – keine Mädchen sind, sondern Jungen. Man braucht nur das magische Wort „trans“ auszusprechen und schon sind alle Probleme weg: keiner in der Klasse darf sich trauen, einen Transjungen (das sind Mädchen, die sich zu Jungs erklären) zu mobben, Pubertätsblocker verhindern Periode und Kurvenwachstum, online hat man eine tolle Community, zu der man dazugehört und doch ist man endlich – besonders. Rein, fast schon ohne Körper. Nur noch ein paar Operationen und alles wird gut. Dann ist man endlich der Mensch, der man bestimmt war, zu sein.

„The person you were meant to be” wäre ein guter Werbespruch für Transhumanisten, die in die Natur von Menschen eigreifen möchten. Den Anfang machen jetzt erstmal die Teenager, deren Seelen rechtlich von ihren Körpern getrennt wurden. Und denen massiver körperlicher Schaden zugefügt wird, den man mit nichts verteidigen könnte, hätte man einen gesunden, funktionsfähigen Körper nicht zuvor als unwichtig definiert. Und wir reden weiter von Selbstverwirklichung und Toleranz. Wem und was gegenüber eigentlich?

 

Fußnoten

(1) https://williamsinstitute.law.ucla.edu/press/transgender-estimate-press-release/

(2) https://www.ilga-europe.org/files/uploads/2023/04/FRA-Intersectional-Report-Youth.pdf

(3) https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/gesetze/gesetz-ueber-die-selbstbestimmung-in-bezug-auf-den-geschlechtseintrag-sbgg–224546

(4)  https://webarchive.nationalarchives.gov.uk/ukgwa/20250310143933/https://cass.independent-review.uk/home/publications/final-report/

(5) https://www.trust.org/resource/only-adults-good-practices-in-legal-gender-recognition-for-youth/

(6) Genauer geschildert in einem eigenen Artikel:  https://overton-magazin.de/hintergrund/gesellschaft/wie-trans-in-die-gesetze-kam/

Anne Burger

Anne Burger ist Hochschullehrerin für Mathematik und Logik. Sie lebt mit Mann und Kindern in Süddeutschland.
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85 Kommentare

  1. Es soll Leute geben, die ihren Kopf gegen die Wand hauen und sich freuen, wenn der Schmerz nachlässt.
    Könnte man denen nicht den Urlaub kürzen, den brauchen sie ja nicht?

  2. Das ganze ist doch nur das Symptom einer komplett verrückt gewordenen Gesellschaft… Komplett irre, Wahnwitzig und von absoluten Psychopathen beherrscht…

  3. Das beste ist ja, das die individuelle Angleichung eine lebenslange Krankenkassenleistung ist. Aber warum muss man die Zähne, die Sehhilfe, die Tattoos, die Extension, das Fitness Training und den Solariumbesuch selbst bezahlen.

    Ist doch eigentlich eine Gemeinschaftsleitung wenn Mann /Frau oder Gigachad gut, gesund und attraktiv aussieht.

    1. Das per Krankenkasse ist ja nur die erste Stufe. Irgendwann, wenn ausreichend im Wortsinne „abhängige“, weil dauerhaft auf Medikation angewiesene, unkonkrete Individuen erschaffen sind, wird plötzlich mit einer Reform die Versorgung zur Privatsache erklärt. Der nicht betroffene Teil der Bevölkerung wird applaudieren, weil denen das ganze Gendergedöns immer schon zuwider war.
      So erschafft man eine entsolidarisierte Gruppe von Abhängigen Kunden, die man dann zu allerlei weiterem Wahnsinn nötigen kann. Studien, Experimente etc. damit die Versorgung aufrechterhalten wird.
      Was da geschieht ist die zukünftige Versklavung jetzt junger Menschen, die eigentlich schutzbefohlen wären.

      Die dürfen nicht trinken, nicht wählen, nicht kiffen, nicht mal Pornos schauen und sind nur eingeschränkt geschäftsfähig. Aber sich in lebenslange Abhängigkeit begeben in einer extrem für Manipulation anfälligen Lebensphase, DAS dürfen sie…

      Das Ganze ist an Widerwärtigkeit kaum zu überbieten…

      1. „Der nicht betroffenen Teil der Bevölkerung wird applaudieren..“
        Das ist wohl eher eine zu optimistische Annahme, denn bis dahin zahlen GKV-Melkkühe bereits weiter und stetig steigende Beiträge für mehr (nicht einzahlende) Mitglieder, aber insgesamt weniger reguläre Leistung plus zusätzlich wachsendem Eigenanteil.

        Dann wird nicht mehr viel Spielraum für Applaus bleiben.

        1. Doch genau deswegen. Menschen sind sehr übersichtlich als Gruppen.
          Wenn irgendwann für Normalbürger die Leistungen noch weiter eingeschränkt sind, und jemand verkündet, die Medikation für Umgebaute sei nun Privatsache, damit der Allgemeinheit nicht noch mehr Leistungen gestrichen werden müssten, wird derjenige bejubelt werden.
          Natürlich wird das nicht einen Euro mehr für die Masse bringen, aber trotzdem wird die Masse die Ausgrenzung als gerecht feiern.

          1. „Menschen sind sehr übersichtlich als Gruppen.“
            Wenn mit ‚übersichtlich‘ berechenbar und -nutzbar, weil opportun, gemeint sein sollte, kann ich der Aussage zustimmen.

            Allerdings meinte ich etwas völlig anderes.
            Es ist wie mit Meinungen. Während es „früher“ zu einer simplen Fragestellung nur 10 Meinungen von 10 Personen gab, können es heute durchaus – mit Switchen – 15 und mehr sein.
            Noch schwieriger wird es bei der Beantwortung der Frage bezüglich der Zukunft, die als Basis jedoch einen wertfreien, aber objektiven Blick auf das WAR und IST benötigt.

            Obwohl offensichtlich, verstehen Viele das jeweils „tagaktuell“ aufgetischte Problemchen als das vordergründige und singulär, ohne sich bewusst zu sein, dass all die (mehr) großen als kleinen Entwicklungen GLEICHZEITIG auf eine neue, dann unabänderliche, starre Realität – die der heutigen in keiner Weise mehr ähnelt – hinausläuft.

            Letztlich ist es jedoch unerheblich, welchen Blickwinkel man hat (oder nicht haben will bzw. kann).
            Dennoch zeichnet die Wirklichkeit seit Längerem ein glasklares, täglich verfeinertes Bild an den Horizont.

            Und nein – es wird für das Gros keine irrlichternde Fata Morgana sein.
            Wunschdenken/(wird schon nicht so schlimm werden) war stets der schlechteste Ratgeber.

            „…wird die Masse die Ausgrenzung als gerecht feiern….“
            Die MASSE wird ausgegrenzt sein; und ganz sicher nichts mehr feiern können.
            Jeder gegen Jeden ist das Gebot – mit jahrelang und freiwillig erworbenem Background!

    2. @Kalsarikännit: Gerade das Beispiel mit den Zähnen ist super, denn obwohl der Zustand der Zähne ein ganz elementarer Bestandteil der körperlichen und auch psychischen Gesundheit ist, muss man mitlerweile fast alles als gesetzlich Versicherter aus eigener Tasche bezahlen.
      Und diesen offensichtlich psychisch kranken Leuten wird die körperliche Modifikation als Folge ihrers geistigen Defekts finanziert, obwohl sie ganz klar ein Fall für den Psychiater und nichts anderes sind.

      1. @Jemp1965
        Deren Problem ist eigentlich kein Fall für ein Psychiater, wenn ein Mädchen (Zentaur?) umbedingt ein Pferd reiten und besitzen möchte! Sondern die Eltern gehen zur Bank um für das nötige Kleingeld zu sorgen.

        Manchmal muss man unerfüllte Bedürfnisse einfach aushalten können das gehört nämlich auch zum Erwachsenen werden.

        „Body-Modification“ ist ein Thema für Reife und Erwachsene Menschen die, die Pupertät hinter sich gelassen haben.

  4. Ein guter und wichtiger Artikel, auf den hoffentlich ein Fortsetzungsartikel folgt, in dem es noch mehr um die Treiber dieses düsteren Geschehens geht.

    Nein, ich glaube nicht, dass diese Entwicklung allein auf das Wirken von Interessengruppen und Treibern zurückgeht, das wäre eine zu einfache Sicht – es gibt in den Bevölkerungen bestimmter Kulturen, Entwicklungsstufen und Regionen durchaus auch eine gewisse ins Kränkliche gehende Offenheit und Bereitschaft hierfür – aber inwieweit dies dann von politischer Seite entweder aufgegriffen oder aber verboten wird, das ist natürlich eine andere Frage.
    Und es ist ja bezeichnend, dass sich ein Teil der Länder diesen Konzepten strikt verweigert.

  5. Als Ergänzung zu meinem Kommentar: Mir tun die betroffenen Kinder und Jugendliche natürlich sehr sehr leid und diese benötigen in der Tat psychologische Unterstützung.
    Trotzdem blieb ich dabei:
    Das ist alles ein Symptom einer komplett verrückt gewordenen Gesellschaft. Dazu ist der Mensch bzw. Gesellschaft in einem massiven Umbruch.

  6. Für mich ist das kein Aufreger Thema. Jeder kann machen, oder leben, wie er will, solange er mir mit seinen Befindlichkeiten nicht auf die Nerven geht. Wenn aber eine Minderheit sich zur Elite erklärt und den Diskurs dominieren will, tja, dann werde ich aggro.

    1. Der Skandal dabei ist, dass die Sorgepflichtigen hier gehindert werden, ihrer Sorgepflicht nachzukommen

      Jeder kann leben wie er will, das stimmt. Wenn er anerkannt in der Lage ist, Verantwortung für sein Handeln zu tragen.
      Nicht geschäftsfähige Personen werden normalerweise von ihren Eltern bzw. Vormunden vertreten, die aber hier abgemeldet sind. In einem für Manipulation besonders empfänglichen Alter gibt es für Eltern keine Einredemöglichkeit mehr.
      Dann müsste folgerichtig auch Geschlechtsverkehr mit Minderjährigen okay sein, solange diese entsprechend erzogen bzw. manipuliert werden, das „normal“ zu finden.
      DA wird dann aber schnell jedem klar, dass es Regelungsbedarf gibt, oder geben sollte.
      Das Ganze ist ein schwieriges Feld, in dem man immer nur die am wenigsten miese, aber nie ei e gute Regelung finden kann.

      1. Man muss Kindern natürlich gewisse Freiheiten lassen, damit sie sich entwickeln können. Auch charakterlich. Aber das beinhaltet nicht alle Versuchungen, mit denen oft nicht mal Erwachsene klar kommen. Niemand wird befürworten, wenn Kinder Drogen konsumieren, oder gefährlichen Hobbies nachgehen. Und eine Geschlechtsumwandlung ist eine Entscheidung für’s Leben. Das 12 – 14 jährige die Tragweite so einer Entscheidung einordnen können, darf bezweifelt werden. Da sollten die Eltern entscheiden, bis ihr Nachwuchs 18 ist.

  7. In einem Punkt möchte ich widersprechen: Die Agenda, möglichst kein Aufsehen zu erregen, scheint bei unseren Medien nicht zu fruchten, eher das Gegenteil ist der Fall. Alle, die sich ihres angeborenen Geschlechts zugehörig fühlen, werden in letzter Zeit demoralisiert, queer sein ist in, überall, und Krieg natürlich, gegen niedere Wesen, die altes praktizieren. Der ganze Genderwahnsinn ist Teil des freien Falles des Wertewestens. Abweichende geschlechtliche Eigenschaften gab es schon immer, aber die massive aggressive Vermarktung ist neu. Man kann nur hoffen, dass es in den Gesellschaften noch eine ausreichend große Grundgsundheit gibt, dass dieser Wildwuchs herauswächst und abstirbt. Ein normales Nebeneinanderexistieren von verschiedenen sexuellen Eigenschaften und Vorlieben kann Gesellschaften bereichern, das aggessive Vermarkten von derzeit in der Minderheit befindlichen Auswüchsen sicher nicht. Ich habe schon Meinungen von bekennenden Angehörigen der Szene gelesen, denen dieser von Staats wegen praktizierte Hype selbst auf den Nerv geht.

    1. Die Überhöhung der geschlechtlichen Präferenz, Orientierung oder Identifikation als wesentlich oder gar einziges die Persönlichkeit definierendes Merkmal ist m.E. mit einer Zwangsstörung gleichzusetzen.
      Es ist nur ein Aspekt unter unzähligen Eigenschaften für die man gemocht, gehasst, belächelt, bemitleidet, diskriminiert, etc. werden kann.
      EINER. Als wäre nach der Erfüllung der diesbezüglichen Wünsche das Lebensglück ein Selbstläufer und garantiert bzw. bei Nichterfüllung ausgeschlossen.

      Dabei weiß jeder, dass es ohne Regen keine Blumen geben kann….

      Diese Leute leben in einer Traumwelt, in der sie alles an einem Aspekt festmachen, für den natürlich andere verantwortlich sind.
      Dabei stellt sich die Frage immer wieder: wenn es Dir so unfassbar wichtig ist, dass ANDERE Deine Neigungen akzeptieren, hast Du sie dann wirklich selbst akzeptiert? Und wenn, warum ist dann wichtig, ob Dich andere dafür mögen oder ablehnen?
      Kindermenschen, die ihre Probleme mit der Selbstakzeptanz über die umgebenden Menschen lösen wollen…

  8. Warum muss ich beim Lesen an klitorisbeschneidungen junger Mädchen denken?

    Aber das Thema ist viel größer. Das Herumpfuschen an der menschlichen( aber auch tierischen und pflanzlichen) Biologie ist die perverse Konsequenz unserer einzigartigen Fähigkeit ein Bewusstsein zu entwickeln, eine Ich-Vorstellung, Subjektivität.
    sich seiner Selbst bewusst zu sein schenkt uns ein Universum an Gedanken, Ideen, Gefühlen und Erlebnissen, aber leider auch die Vorstellung, ja die Gewissheit des eigenen Todes.
    Es scheint Menschen zu geben die unendlich satt sein müssten dank ihres Reichtums und ihrer Macht, die aber paradoxerweise jeden Tag hungrigen werden. Von diesem Hunger können sie sich nur mit immer zahlreicheren und grausameren Menschenopfern ablenken.

    Krieg, Genozid, Impfeutanasie und seelisch- sexuelle Kastration.

    Und der letzte verzweifelte Versuch in die Unsterblichkeit zu evaluieren, ist die Schaffung von KI als Basis für die Erschaffung von Bewusstsein in der Virtualisierung.

    Je eher die Menschen ihren Körper hassen werfen, desto besser due Geschäfte dieser Entstofflicher.
    Und das mit dem virtuellen Orgasmus konnte mir auch niemand erklären.
    Ich schau mal wieder den Film Liquid sky

  9. Die kommodifizierung des Menschen, etwas weiter ausgeholt und weitere Vorgehensweisen eingefügt, was ansonsten doch nur in Fragmenten daherkommen:

    Es gibt nun keine Arbeitenden als solche mehr. Es gibt nur noch Arbeitsnomaden. Während es gestern noch die Tragödie des Subjekts war, vom Kapital ausgebeutet zu werden, ist es heute die Tragödie der Vielen, nicht mehr ausgebeutet werden zu können und einer »überflüssigen Menschheit« zugewiesen zu werden, die aufgegeben und vom Kapital für sein Funktionieren kaum noch gebraucht wird. Es entsteht ein psychisches Leben gänzlich neuer Art, das sich auf ein künstliches digitales Gedächtnis und auf kognitive Modelle aus dem Bereich der Neurowissenschaften und der Neuroökonomie stützt. Psychische und technische Automatismen sind ein und dasselbe, und es entsteht die Fiktion eines neuen menschlichen Subjekts, »Unternehmer seiner selbst«, formbar und darauf bedacht, sich ständig unter Rückgriff auf die von seiner Zeit gebotenen Artefakte umzubilden.

    Dieser neue Mensch, Subjekt des Marktes und der Schulden, hält sich für ein reines Produkt des Zufalls. Diese »fertige abstrakte Form«, wie Hegel sagt, fähig, jeglichen Inhalt überzustreifen, ist typisch für die Zivilisation des Bildes und der neuen Beziehungen, die diese Form zwischen Fakten und Fiktion herstellt. Als Tier unter Tieren besitzt der neue Mensch angeblich kein eigenes Wesen, das es zu beschützen oder zu bewahren gälte. Und es gebe a priori keinerlei Grenzen für die Veränderung seiner biologischen und genetischen Struktur. Vom tragischen und entfremdeten Subjekt der ersten Industrialisierung unterscheidet er sich in vielfältiger Weise. Zunächst ist er ein in seinem Begehren gefangenes Individuum. Für sein Vergnügen ist er nahezu vollständig auf seine Fähigkeit angewiesen, sein inneres Leben öffentlich zu rekonstruieren und es wie eine handelbare Ware auf einem Markt anzubieten. Als neuroökonomisches Subjekt, getrieben von der zweifachen exklusiven Sorge um seine Animalität (die biologische Reproduktion seines Lebens) und seine Dinghaftigkeit (Genuss der Güter dieser Welt), versucht dieser Ding-Mensch, Maschinen-Mensch, Code-Mensch, dieser im Fluss befindliche Mensch, sein Verhalten an den Normen des Marktes auszurichten, und zögert dabei kaum, sich selbst und andere für die Optimierung seines Anteils am Vergnügen zu instrumentalisieren. Verdammt zu lebenslangem Lernen, zur Flexibilität, zur Herrschaft des Augenblicks, muss er seine Lage als auflösbares und fungibles Subjekt hinnehmen, um der Forderung zu entsprechen, die ständig an ihn gestellt wird, ein anderer zu werden.

    Der Neoliberalismus steht für ein Zeitalter, in dem Kapitalismus und Animismus, die man so lange unter Schwierigkeiten auseinanderzuhalten versuchte, dahin tendieren, eins zu werden. Da der Kreislauf des Kapitals jetzt vom Bild zum Bild führt, ist das Bild ein Beschleunigsfaktor der Triebenergien geworden. Aus der potenziellen Verschmelzung des Kapitalismus mit dem Animismus ergeben sich Folgen, die unser zukünftiges Verständnis der Rasse und des Rassismus bestimmen. Zunächst einmal sind die systemischen Risiken, denen zu Zeiten des Frühkapitalismus nur die Neger ausgesetzt waren, inzwischen vielleicht nicht die Norm, aber zumindest doch das Schicksal aller subalternen Menschengruppen.
    Sodann geht diese tendezielle Universalisierung der conditio nigra einher mit der Entstehung bislang unbekannter imperialer Praktiken. Diese Praktiken orientieren sich am Vorbild der Sklavenlogiken des Fangens und Erbeutens, ebenso wie an den kolonialen Logiken der Besetzung und Ausbeutung, also der Bürgerkriege oder Raubzüge früherer Zeitalter. Bei den auf Besetzung zielenden und den der Aufstandsbekämpfung dienenden Kriegen geht es nicht nur darum, den Feind aufzuspüren und zu liquidieren, sondern auch eine Aufteilung der Zeit und der Atomisierung des Raumes herbeizuführen. Da ein Teil der Arbeit nun darin besteht, das Reale in Fiktion und die Fiktion in Realität zu verwandeln, werden militärische Mobilmachung aus der Luft, die Zerstörung der Infrastruktur, die Schläge und Verwundungen nun von einer totalen Mobilmachung durch Bilder begleitet. Die Bilder sind damit nun Teil der Dispositive einer Gewalt, die sich als rein versteht.
    Außerdem gehen Fangen, Erbeuten, Ausbeutung und asymmetrische Kriege einher mit einer Rebalkanisierung der Welt und einer Intensivierung von Praktiken der Einteilung in Zonen – worunter man eine bislang unbekannte Komplizenschaft zwischen dem Ökonomischen und dem Biologischen zu verstehen hat. Konkret zeigt sich diese Komplizenschaft in der Militarisierung der Grenzen, in der Zerstückelung der Territorien, ihrer Aufteilung und der Schaffung mehr oder weniger autonomer Räume innerhalb eines bestehenden Staates, die sich zuweilen jeglicher Form nationaler Souveränität entziehen, aber unter dem informellen Gesetz einer Vielzahl fragmentierter Autoritäten und privater bewaffneter Mächte oder unter dem Schutz internationaler Körperschaften mit vorgeschobenen oder realen humanitären Zielsetzungen oder einfach ausländischer Armeen operieren. Eine derartige Schaffung von Zonen geht in der Regel einher mit einer transnationalen Vernetzung der Repression, einer ideologischen Gleichschaltung der Bevölkerung, dem Einsatz von Söldnern gegen lokale Guerillas, der Aufstellung von »Greifkommandos«, dem systematischen Einsatz von massenhafter Inhaftierung, Folter und außergesetzlichen Hinrichtungen. Mit Hilfe solcher Praktiken der Zonenbildung produziert ein »Imperialismus der Desorganisation« Katastrophen und vervielfältigt nahezu überall den Ausnahmezustand, wobei er sich selbst von der Anarchie nährt.

    Durch Verträge zum Zweck des Wiederaufbaus und unter dem Vorwand, Unsicherheit und Unordnung zu bekämpfen, legen ausländische Firmen, Großmächte und einheimische herrschende Klassen die Hand auf Reichtümer und Bodenschätze der solcherart zu Vasallen gemachten Länder. Massive Vermögenstransfers in Richtung privater Interessen, die Enteignung eines wachsenden Teils der durch frühere Kämpfe dem Kapital entrissenen Reichtümer, die endlose Abzahlung von Schuldentranchen – die Gewalt des Kapitals trifft nun auch Europa selbst, wo eine neue Klasse strukturell verschuldeter Männer und Frauen erscheint.

    Noch charakteristischer für die potenzielle Verschmelzung des Kapitalismus mit dem Animismus ist die deutlich erkennbare Möglichkeit einer Verwandlung der Menschen in belebte Dinge, in digitale Daten und Codes. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit verweist der Name Neger nicht mehr nur auf die Lage, in die man die Menschen afrikanischer Herkunft in der Epoche des Frühkapitalismus brachte (Enteignungen unterschiedlicher Art, Beraubung jeglicher Möglichkeit der Selbstbestimmung und vor allem der Zukunft und der Zeit, dieser beiden Matrizen des Möglichen). Diese Fungibilität, diese Löslichkeit, deren Institutionalisierung als neue Daseinsform und ihre Generalisierung für den gesamten Planeten meinen wir, wenn wir sagen, die Welt werde schwarz.
    (Achille Mbembe, Kritik der schwarzen Vernunft, S. 16-21)

    Vlt. noch den Auszug, denn mit Hingabe oder Verweigerung der Probanden steht oder fällt das Funktionieren des Umbaus:

    Der Negersklave dagegen steht entweder unmittelbar an der Schwelle zur Revolte und ist versucht, dem eindringlichen Ruf nach Freiheit oder Rache zu folgen, oder er bemüht sich in einem Akt äußerster Erniedrigung und radikaler Selbstaufgabe als Subjekt, sein Leben zu schützen, indem er sich für das Projekt der Knechtung seiner selbst und anderer Sklaven einspannen lässt.
    (Achille Mbembe, Kritik der schwarzen Vernunft, S. 44)

    Beschließende Randnotiz, die Sterilität der Umgebauten passt natürlich hervorragend zur mannigfaltig betriebenen Reduktion der Sklaven.

  10. Der Artikel ist transfeindliche Scheiße und faktenfreie Hetze.
    Hier ist vor einer Woche ein Mädel von 18, das von zwei Burschen offenbar optisch für zu
    männlich erachtet wurde, niedergeschlagen und am Boden zusammengetreten worden.

    Kackbeiträge wie obiger führen zu sowas !

    1. „Kackbeiträge wie obiger führen zu sowas !“

      Eher unterkomplexe Denke, wie deine…

      Der Artikel enthält keinerlei Gewaltaufruf oder ähnliches, nur weil einige Flachpfeifen (die hatten sicher keinen islamischen Mihigru?) ihre persönlichen Animositäten mit den Fäusten ausleben, kannst du nicht daherkommen und die Diskussionen über ein Thema verbieten. Wie kommst du zu solchen gedanklichen Kurzschlüssen?

      1. Kommen Sie vorbei und klingeln Sie bei mir. Wir können über alles reden. Wenn Sie vor meiner Haustür auftreten wie hier, reiße ich Ihnen den Kopf ab und scheiße Ihnen in den Hals.

        Ist das so O.K. für Sie ? Sollen wir so verbleiben ?

        1. Meinst du, du bekommst das mit dem Abreißen hin (wenn schon das mit dem Argumentieren und logischen Denken nicht klappt oder das mit der Meinungstoleranz)?

          M2f geht ja meist mit weniger Muskeln einher, während f2m meist auch nicht sofort zu Kleiderschränken mutieren, zumindest die, die ich kennengelernt habe.

          Du tust mir leid Mann (oder was auch immer du bist oder sein willst)!

      2. Diese Scheiße von „islamischen Mihigru“ zeigt ja schon, dass Du nicht diskursfähig bist.
        Ressentiments fressen Hirn. Immer schneller je länger man sie pflegt.

  11. „Der Körper ist zweitrangig, allein das Bewusstsein einer Person bestimmt das juristische Geschlecht.“

    Die individuelle Freiheit auf die Spitze getrieben, völlig losgelöst von der materiellen Realität. Das zeigt zu welch Irrationalitäten die liberale Ideologie fähig ist. Aber vermutlich ist das noch gar nicht die Spitze, gut möglich, dass weitere unvorstellbare Perversionen folgen. Ich frage mich was die äußeren Umstände sind, die eine Gesellschaft zu diesen Perversionen treibt.

    Da ist einmal der innere Antrieb aus der Ideologie heraus die individuelle Freiheit über alles zu setzen, auch über natürliche Zwänge hinweg – jedes Individuum darf sich quasi als sein eigener Gott empfinden. Damit wird die religiöse Dimension sichtbar, denn nur Religionen dürfen die Naturgesetze außer Kraft setzen (dazu haben Religionen wie auch Ideologien eine gesellschaftliche Funktion). Ich meine aber, dass dazu noch ein äußerer Faktor kommen muss, der eine Gesellschaft so sehr in eine geistige (oder ideologische) Sackgasse treibt.

    1. Versuch einer Antwort:
      In Anbetracht der Tatsache, dass sich der politische Westen mit seinem moralischem Gewissen und seiner materiellen Oberhoheit in der Welt bedrängt sieht, ist es eine Art Flucht nach vorn, indem die individuelle Freiheit ins Unnatürliche (und somit ins religiöse) erweitert wird. Die individuelle Freiheit fungiert ja als Aushängeschild des Westens in der Welt. Also geht man diesen Weg weiter um damit zu punkten. Es ist der Weg des geringsten ideologischen Widerstands. All die Absurditäten der letzten Jahre sind voll kompatibel mit der liberalen Freiheit, dem besagten Aushängeschild des Westens.

    2. Religion ist ein gutes Stichwort hier. Ich zitiere dazu mal den Psychiater C.G. Jung, aus seinem Vorwort zu „The Secret of the Golden Flower“:

      „We think we can congratulate ourselves on having already reached such a pinnacle of clarity, imagining that we have left all these phantasmal gods far behind. But what we have left behind are only verbal spectres, not the psychic facts that were responsible for the birth of the gods. We are still as much possessed by autonomous psychic contents as if they were Olympians. Today they are called phobias, obsessions, and so forth; in a word, neurotic symptoms. The gods have become diseases; Zeus no longer rules Olympus but rather the solar plexus, and produces curious specimens for the doctor’s consulting room, or disorders the brains of politicians and journalists who unwittingly let loose psychic epidemics on the world.“

  12. Eine kleine perverse Gruppe aus Links / Grün hat in den letzten 4 Jahren
    Gesetze geschaffen, die aus gesunden aber in der Pupatät sensiblen
    jungen Menschen, kaputte Monster schaffen können. Eltern sollen für
    ihre Kinder haften, dürfen aber keinen positiven Einfluß auf die natürliche
    Entwicklung ihrer Kinder mehr haben. Die jetzige Regierung beschäftigt
    sich nur mit Kriegsfantasien und damit, die Reichen noch reicher zu machen,
    anstatt sich einmal sinnvoll um die Deutschen in Deutschland zu kümmern.
    Nur eine Partei hat sich bislang gegen diesen Trans- und Genderwahn gestellt.
    Aber das sind ja die Rechtsextremen, also gaanz böse, wenn sie etwas dagegen
    sagen.

    1. ZUM LETZTEN MAL: Die sind weder links noch grün… Die labeln sich nur selbst so! Identitätspolitik ist Rechtsextremismus! Egal in welche Richtung es ist… Ob nun LGBTQ-FU oder mit entgegengesetzten Vorzeichen Nationalismus. Alles die absolut gleiche Scheiße…

      1. Die sind weder links noch grün… Die labeln sich nur selbst so!

        Und die Rechten, sind die wenigstens „rechts“ oder labeln die sich auch nur so?

        Ah, du gibst gleich selbst die unterkomplexe Antwort:

        Identitätspolitik ist Rechtsextremismus! Egal in welche Richtung es ist… Ob nun LGBTQ-FU oder mit entgegengesetzten Vorzeichen Nationalismus.

        „Rechts“ ist offenbar reine Fremdzuschreibung und wird von Typen wie dir für alles benutzt, was gescheitert ist, gerade scheitert oder was man sonst halt nicht so mag oder für „böse“ hält.

        Und Marxismus ist nach deiner Definition dann auch rechtsextrem? Dort hängt die Identität doch bekanntermaßen von der „Klasse“ ab, in die man hineingeboren wurde, oder nicht?

        Widerspruchsfreiheit ist übrigens u.a., wenn man NICHT zwei sich bekämpfende Richtungen in eine Schublade packt. Woke ist links und kam von Linken (und wird immer noch von Linken verteidigt, auch hier im Forum, siehe alte-weiße-Männer-Dummschwätz etwa von Naomi ), ich habe die Entwicklung von Anfang an beobachten können, sie ging immer und ausschließlich von sich für links haltenden Idioten aus. Das ist auch logisch, leitet es sich doch aus der angeblichen Gleichheit aller Menschen ab (ein linkes Dogma), aus der zwangsweise folgt, dass jeder, dem es nicht ganz so gut geht, „diskriminiert“ sein muss. IST ES NICHT SO? Wer aber diskriminiert wird und wurde, dem muss man mit Bevorzugung abhelfen (Opferpyramide, weiße Männer sind immer Täter, es gibt keinen Rassismus gegen Weiße und dergleichen Blödsinn mehr).

        „Nationalismus“ (bzw. was deinesgleichen darunter versteht) kann, muss aber nichts mit „Identität“ zu tun haben, nationale Orientierung ist wesentlich rationaler begründbar, als Wokismus.

        1. Scheinregen sagt:
          „siehe alte-weiße-Männer-Dummschwätz etwa von Naomi“

          Ist es nicht – mindestens – äußerst unfair, Kritik an Beitragschreiber quasi unmotiviert und indirekt (ohne direkten Bezug zu einem der Beiträge) zu üben?

          1. Es war ein Beispiel und es war mir bei Naomi negativ aufgefallen, falls ich dich übersehen und deswegen unerwähnt gelassen habe, Sorry dafür 😉

            Ansonsten habe ich kein größeres Interesse, schon wieder in ein rabulistisches Gespräch mit dir abzugleiten, danke für dein Verständnis…

            1. Beiseite, dass du unsachlich reagierst und dich das für (jeglichen?) Diskurs disqualifiziert, gibt es gute Gründe dafür, mich zu ignorieren. Und diese Guten Gründe liegen alle bei mir. Aber das merkst du ja 😉

        2. Scheinregen sagt: „Und Marxismus ist nach deiner Definition dann auch rechtsextrem? Dort hängt die Identität doch bekanntermaßen von der „Klasse“ ab, in die man hineingeboren wurde, oder nicht?“

          Marxismus strebt nach der Überwindung der Klassen, während Faschisten und ihre Untergruppe von Nazis die Menschen eben in Klassen, bzw. Rassen, Gender, usw. hineinhämmern.

          Die Entwicklung des Neofaschismus, aka Wokismus ging eben nicht von echten Linken aus, sondern von Faschisten, die alte Linke verdrängten um sich anschließend – verlogen und hinterfotzig wie diese Sorte nun mal ist – das Label „links“ selbst umzuhängen. Mir schwant inzwischen, der Faschismus heutzutage handelt nach dem Motto : „Getrennt marschieren, vereinigt zuschlagen“

          1. Marxismus strebt nach der Überwindung der Klassen

            Schöner Euphemismus „Überwindung“, in der Praxis wird dann halt auch schnell mal ein Massaker draus (wie bei der roten Khmer oder teilweise bei der maoistischen Kulturrevolution oder den stalinistischen Säuberungen), wenn doch die „Klasse“ sich einfach nicht wie gewünscht umerziehen lässt, nicht wahr? Und selbstverständlich müssen „Reaktionäre“ (die dummerweise immer wieder nachwachsen) bekämpft werden, falsche Identität (oder so).

            Unser Alt-68iger Forenkommunist/anarchist unter wechselndem Alias, fordert ja auch unverholen Präventivschläge („sie wollen uns alle umbringen“) gegen die „herrschende Klasse“.

            Ein Vorschlag zur Güte: wie wäre es, wenn du dich mal mit der auf ganzer Linie gescheiterten historischen Praxis kommunistischer Systemversuche auseinandersetzt? Aber nicht per taz-Literaturempfehlung, sondern indem du die Biographien und Bücher der Opfer zur Kenntnis nimmst…

            während Faschisten und ihre Untergruppe von Nazis die Menschen eben in Klassen, bzw. Rassen, Gender, usw. hineinhämmern.

            Korrigier mich, aber der Klassenbegriff ist ein marxistischer, oder nicht? Das kannst du „Rechten“ (den Begriff Nazi lasse ich mal weg, das waren ja auch Sozialisten, wenn auch keine Marxisten, das führt nur zu weiterer Verwirrung) nicht anhängen.

            „Gender“ ist angelsächsischer Schmus, den die Linken hierzulande von den amerikanischen Linksliberalen übernommen haben, ebenso wie „hate crime“, „fake news“ und solche Wieselwörter, um die Opposition zu schikanieren, die sich frecherweise immer der großen seligmachenden Revolution und der Zersetzung des Bürgertums in den Weg wirft.

            „verlogen und hinterfotzig wie diese Sorte nun mal ist – das Label „links“ selbst umzuhängen“

            Ja, keine wahren Schotten usw. gibts denn dann überhaupt noch „echte Linke“? In der Partei „die Linke“ offenbar nicht. Ich bin übrigens aus der IG-Metall ausgetreten, weil die Kurse für „social justice-Warriors“ (ein Synonym für Wokisten) angeboten haben und Gleichstellung von Frauen forderten.

            „Die Entwicklung des Neofaschismus, aka Wokismus ging eben nicht von echten Linken aus“

            Natürlich nicht, blöd, dass ich das ganz anders erlebt habe und die typischen linken Denkfehler auch in diesem Forum quasi täglich miterleben kann. Ich habe mich selbst mal für „links“ gehalten und bin wegen der ganzen unterbelichteten Spinner schon vor mind. einem Jahrzehnt davon abgerückt.

            Aber schön, wenn deine Selbstimmunisierung wenigstens dein Gewissen entlastet, ich bin gespannt, ob du deine hohen Ansprüche auch im Forum durchhältst…

            1. Netter Versuch von Rabulistik. Wirst Du bezahlt für das was Du hier absonderst? Overton als Plattform für aggressive Altnazis darstellen?

              Am schönsten finde ich ja immer den Versuch den alten Adi als Kommunisten darzustellen. Nach dieser Logik wäre Nordkorea z.B. eine lupenreine Demokratie . Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK). Glaubst du selbst nicht, oder? Tja, wie ich schon sagte: Es ist nicht immer drin was draufsteht…..

        3. Nicht einer, der Klassifizierung nicht von Identität unterscheiden kann.

          Die persönliche Identität muss nicht mit der Klassifizierung übereinstimmen.

          Warum seid ihr rechten einfach alle nur so dumm?

      2. Zum letzten Mal, … darauf würde ich nicht wetten.

        Eine der wiederkehrenden Aufgaben der Rattenfänger von der Anscheinopposition, ist ja die Verwirrung, Fehlsteuerung und Unsichtbarmachung einer echten Opposition oder einer tatsächlichen gesellschaftlichen Alternative, die den Allmachtsphantasien des kapitalistischen Herrchens quer stecken könnte.

        Aus der Richtung ist es genauso heuchlerisch von erschaffenen Monstern zu schwatzen.

      3. „Kein wahrer Schotte“ / no true scotsman fallacy.
        Wenns sich selbst links bzw. grün nennt, und dann plötzlich seltsame Dinge tut ists immer noch links bzw. grün. Es spricht natürlich als Anhänger der alten Ideen nichts dagegen, sich von den neuen Ideen und ihren Proponenten zu distanzieren, wenn man kein Teil des kriminellen Schwachsinns sein will. Dieser bleibt aber notwendigerweise mit der Selbstbezeichnung der Proponenten verbunden.

        1. So sieht es aus. Diese Absetzbewegungen werden wir in Zukunft sicherlich öfter erleben, sind sie doch ein sicheres Zeichen dafür, dass die entsprechende Ideologie am Ende ist…
          🙂

        2. Nichtsdestrotrotz, werter „Schotte,“ bleibt es eine vorsätzlich gebrauchte Falschbezeichnung zum Zweck der Täuschung. Das wird ziemlich offenbar wenn man sich gewärtigt daß Krieg nicht Frieden ist. Was hier von euch beackert wird, fällt in einen Bereich, in dem Sprache lediglich als ein weiteres Kampfmittel verstanden wird.

          Der eigentümliche Zweck von Kommunikation durch Sprache, die nun einmal aus Worten besteht, die nun einmal eine Bedeutung haben, ist sich über konkrete Sachverhalte auszutauschen.

          1. Ich würde Dir ja sogar zustimmen, aber wer hat denn damit angefangen Krieg als Frieden zu bezeichnen, wenn nicht die Olivgrünen? Deswegen hat sich doch nicht deren Selbstbezeichnung bzw. Selbstbeschreibung geändert.

            1. Ach was, der Verkauf von Gewaltaktionen zur Friedenstiftung ist älter als die pseudogrüne Partei. Die Unterwanderung, die Morde und Kaltstellungen führten früh zur Entkernung. Was gibt’s noch? Eine sog. Partei „Die Linke“, das gleiche Geschäft. Eine Selbstbezeichnung taugt nicht, wenn das Handeln das Gegenteil vermittelt. SPD? Weder sozial noch demokratisch. CDU/CSU? Christlich allenfalls im alttestamentarischen Sinne, was ein Widerspruch und weder demokratisch noch sozial ist. FDP, darf im Moment nicht mitspielen und bedarf als Mövenpick-Partei keiner weiteren Erläuterung. AfD, diese Bezeichnung ist androgyn genug um sie bedarfsgerecht zu befüllen. Deswegen ist es hier auch so einfach, morgen das Gegenteil von heute zu verkünden. Dies ist dann entsprechend des vorgegeben Algorithmus, das Gegenteil dessen was gerade der Rest verkündet und meistens nachrangiges, irrelevantes und/oder Ablenkthemen. Bei Ausgestaltung der Hackordnung, dem Verteilungsmodus und der Rüstung ist man sich aber sehr einig, da wird noch nicht einmal zum Schein dran gerüttelt.

              Bei der ganzen Posse geht es nie um eine, zwar häufig bemühte doch nie umgesetzte, demokratische Gesellschaftsordnung. Es geht um nichts weiter als um die Bewahrung des jeweiligen kapitalistischen Status quo und die Plätzchen am Trog. Dies allerdings nur solange bis einem der Laden um die Ohren fliegt.

              Es gibt in diesem Stück keine Linke, eine der allgemeinen Wohlfahrt verpflichtete Interessenvertretung.

              Einerlei, die Herrschaften haben doch stets versucht ihre Gewalt, auch die Strukturelle, irgendwie zu rechtfertigen. Sei es um Barbaren zu zivilisieren oder einer Aggression zuvorzukommen.

              Insofern ist der Versuch über Täuschungsmanöver Zugriff auf das Denken der Machtunterworfenen zu erlangen wahrhaftig keine Erfindung der Neuzeit.

                1. Ein Jammer, aber egal. Nun, dieses Manöver erstaunt nicht:

                  Scheinregen sagt:
                  10. März 2025 um 12:07 Uhr

                  „libertären Deutschland“

                  Deutschland ist alles, aber nicht libertär. Wenn Sie diese Begriffe zur Phraserei verwenden, zerstören Sie deren Bedeutungsinhalt und tragen mit dazu bei, dass die Menschen aneinander vorbeireden, Herr Lapuente.

                  „um es mit den unsäglichen Worten von AfD-Baumann zu sagen“

                  Vielleicht zur Ergänzung, für die Leser, die mit Scheuklappen herumlaufen und die AfD für eine Kriegspartei halten und natürlich auch für Herrn Lapuente, der offenbar nicht ohne AfD-Bashing kann: Höcke hat zur Wehrpflicht gerade einen Artikel geschrieben und er liegt viel mehr auf der Linie von Herrn Lapuente, als dieser wahrscheinlich glaubt:
                  https://www.pi-news.net/2025/03/bjoern-hoecke-zur-wehrpflicht-kanonenfutter-fuer-landesverraeter/

          2. bleibt es eine vorsätzlich gebrauchte Falschbezeichnung zum Zweck der Täuschung

            Ja, reichlich von links und rechts eingesetzt, ein bekanntes Problem bei Wieselwörtern, die man relativ frei interpretieren kann.

            Aber auch naheliegend, dass man überzeugte und jahrelang gepflegte Selbstbezeichnungen, vor allem wenn sie in breiter Masse und weitgehend unwidersprochen in einem bestimmten politischen Spektrum auftreten, dann auch beibehält. Und weitgehend unwidersprochen waren sie, denn Leute wie mich (die gern diskutieren) hat man mit diffamierenden Fremdbezeichnungen belegt und ausgesperrt und dann fühlt man sich ziemlich schnell nicht mehr zugehörig…

            Passt die eigene Ansicht nicht (mehr) zum behaupteten Gruppenkonsens, dann muss man sich eben einen neuen Begriff aussuchen und nicht darauf beharren, dass das eigene Verständnis das einzig Wahre sei und alle anderen seien in Wirklichkeit seit Jahren Täuscher der Gegenseite. Wer so argumentiert, macht sich m.E. nur lächerlich!

  13. Ein wichtiger und im Grunde viel bedeutsamerer Aspekt des Ganzen ist hier m.E. noch zu wenig behandelt worden, nämlich die bizarre Anmaßung staatlicher Stellen, darüber entscheiden zu dürfen, was denn als Wahrheit und Tatsache zu gelten hat. Als ob politischer Wille bedeutsamer sei als wissenschaftliche Erkenntnis …

    Ist denn eine noch gründlichere Verachtung für die Werte der Aufklärung überhaupt möglich?

    Damit erreichen wir im Grunde wieder eine Situation, wie sie zu Zeiten von Galileo Galilei im 17. Jahrhundert bestand.
    Man erinnert sich an sein berühmtes Wort „Und sie [die Erde] bewegt sich doch“.
    Dazu passt dann der entsetzte Aufschrei der Frau in der Sauna „Aber das ist doch ein Mann!“

    1. „darüber entscheiden zu dürfen, was denn als Wahrheit und Tatsache zu gelten hat. Als ob politischer Wille bedeutsamer sei als wissenschaftliche Erkenntnis

      Ist denn eine noch gründlichere Verachtung für die Werte der Aufklärung überhaupt möglich?“

      Ohhhh jeeein!

      Ich stimme dir ja meistes zu, aber hier begehst du m.E. einen folgenschweren Kategorienfehler, indem du die Frage von „Wahrheit und Tatsache“ indentisch setzt mit „wissenschaftliche Erkenntnis“ und damit implizit vorschlägst, letztere als „politischen Willen“ zu nutzen.

      Das klingt hochplausibel, das Problem ist nur, dass Wissenschaft weder unabhängig ist, noch die Wahrheit bieten kann. Sie ist ein hoch kontroversieller Prozess, gibts keine Kontroverse, dann findet defakto keine Wissenschaft mehr statt und du kannst davon ausgehen, dass da nur noch Zeitgeistschrott produziert wird, gibt es hingegen eine Kontroverse, dann fehlt dir das gewünschte Fazit, welches du politisch nutzen könntest…

      Indem du also auf „die Wissenschaft“ verweist, redest du im Endeffekt den Leuten das Wort, die diese missbrauchen, siehe Klima, siehe Corona, siehe die ganzen manipulierten und unsauberen Möchtegernwissenschaftsstudien aus den Sozialwissenschaften oder auch die Pseudoweisheiten aus der VWL.

      (Davon abgesehen steht auch die, i.d.R. rein materialistisch orientierte Aufklärung unter durchaus rationalem Beschuss von verschiedenen Seiten, weil sie eben viele beobachtbare Phänomene nicht erklären kann, sogar die Beschäftigung damit tabuisiert…)

      Aber natürlich hast du Recht damit:

      die bizarre Anmaßung staatlicher Stellen, darüber entscheiden zu dürfen, was denn als Wahrheit und Tatsache zu gelten hat

      Nur ist der Gegenspieler eben nicht eine andere Institution (gar eine vom Staat abhängige, wie die Wissenschaft), sondern in einer Demokratie der Souverän, der Bürger. Dieser darf sich auch beliebig irren, er darf unwissenschaftlich denken und auf „Fake News“ reinfallen etc. pp. all das wird hingenommen, weil letztlich der Bürger auch selbst ausbaden muss, was er angerichtet hat (zumindest in einer Demokratie, die den Namen verdient).

      Das Ringen um „wahr oder unwahr“ findet im Vorfeld vor einer Abstimmung (oder im schlechteren Fall einer Wahl) statt und zwar unter den Bürgern selbst und unter Beihilfe der verschiedensten Medien! Deshalb gibt es Meinungsfreiheit, deshalb argumentiert und diskutiert man und deshalb sind
      Filterblasen, Sprachverbote und „no platforming“ ja auch so destruktiv! Und wenn trotzdem eine schlechte Wahl getroffen wurde, dann haben im Endeffekt alle daraus gelernt und können nachbessern…

      1. @Scheinregen

        Okay.
        Die Formulierung „wissenschaftliche Erkenntnis“ hätte ich mir sparen können, weil – wie Sie ja ganz richtig betonen – auch die jeweils herrschende wissenschaftliche Linie keineswegs unabhängig von staatlicher Förderung ist ist und ohnehin im Sinne von Popper nie der Weisheit letzter Schluss sein kann.

        Es ging mir eigentlich auch gar nicht so sehr um Wissenschaft, sondern um rationale Erkenntnis überhaupt.
        Besser wäre vielleicht die Formulierung „gesunder Menschenverstand“ gewesen.

        Der Skandal besteht im Orwell´schen Versuch, uns weismachen zu wollen,
        dass 2 mal 2 als Ergebnis 5 ergibt … !!

  14. Der Vorname ist ja egal, wenn Hubert Hubine heißen möchte, gern.

    Nicht so egal ist die Herumpfuscherei mit Hormonen. Allein schon der Eintrag von Östrogenen in den Organismus über das Trinkwasser ist bedenklich, und wie bei der Genetik weiß die Wissenschaft nicht wirklich viel über die biochemischen Zusammenhänge.

    Pharma und Ärzte verdienen natürlich gern. An Kranken, nicht an Gesunden. Daher Vorsicht bei der Arztwahl.

    1. „Nicht so egal ist die Herumpfuscherei mit Hormonen. Allein schon der Eintrag von Östrogenen in den Organismus über das Trinkwasser ist bedenklich,…“

      Genau 👍
      Dann muss das Konzept hormonelle „Verhütung“ aber auch „völlig“ neu gedacht werden, da bisher weder ein probates Mittelchen erfunden wurde, welches jederMann✊ in die Pflicht nimmt und klaglos – als Ausgleich für Jahrtausende des Delegierens – akzeptiert würde! 😳😂

      Aber keine Sorge: wenn Sie nicht den täglichen (proportionalen) Wasserverbrauch in Anlehnung an eine Milchkuh haben, wird aus Ihnen ganz sicher keine Gilberta. Versprochen.☝️

      Wobei lt. obigem Artikel die Anzahl „betroffener“ Kinder Mädchen sind – also mit Testosteron über Wasseraufnahme geflutet sein müssten! 🤔

      Zweifellos gab es stets Menschen, die im falschen Körper lebten. Aber dies waren/sind Ausnahmen, die ein Recht auf Ab/Hilfe und folglich Anerkennung habe.
      Doch in irren Zeiten, deren mannigfaltigen „Blüten“ bestenfalls peripher bzw. absolut nicht interessieren und wirrtuellen Medien als Lebensinhalt für Große, und in logischer Folge für Kleine, kann bei keinem Thema ein reflektierter Geist in einem vernachlässigten Schrumpf/Kopf wohnen, sondern nur das jeweilige Produkt, zu dem es von außen, dank tatkräftiger Unterlassung von innen werden musste/sollte.

  15. In Sachen Wokeness, Transgender gebe ich der Autorin recht!

    Aber in Sachen Schwangerschaftsabbruch vertritt sie die reaktionären Positionen der katholischen Kirche. Das kritisiere ich scharf, denn damit will die Autorin Frauenrechte beschneiden.

    Wichtig ist für mich eine gute, kinderfreundliche Sozialpolitik, flächendeckende Kidaplstzangebote, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, die gesamte bekannte uralte Liternei.

    Dazu müssen die beiden Kriege beendet werden, die deutschennWaffenlieferungennan Israel und die Ukraine sofort eingestellt werden. Dann ist die Sozialpolitik leicht finanzierbar. Leider wird dieser einfache Zusammenhang viel,zu selten thematisiert

    Der ganze Mist um Wokeness etc, ist und bleibt Mist. Aber das ist für mich ein Nebenkriegsschauplatz, den man nicht überbewerten sollte und durch zuviel Aufmerksamkeit zuviel Bedeutung geben sollte. Wenn allerdings im Sport als Frauen verkleidete Männer biologische Frauen zusammenschlagen, dann hört für mich der Spaß auf!

    1. denn damit will die Autorin Frauenrechte beschneiden

      Und die von ungeborenen Kindern stärken!1!!
      Was hast du gegen die Rechte von ungeborenen Kindern? Willst du die diskriminieren?
      😉

      SCNR

      1. @Naomi:
        Natürlich ist die Sozialpolitik dreimal finanzierbar! Jedoch mit der Ukraine, Corona, *you name it*, wird jede Gelegenheit genutzt um die Menschen maximal ausbeuten zu können. Sie tun es, weil wir es ihnen durchgehen lassen. Wird Zeit das nachhaltig abzustellen!

        Wenn allerdings im Sport als Frauen verkleidete Männer biologische Frauen zusammenschlagen, dann hört für mich der Spaß auf!

        Du meinst diesen Algerier..?
        Stimmt schon…

        gleicher Lohn für gleiche Arbeit,

        Auf dem Papier gibt es die schon…
        Aber manchmal ist ein Chef immer noch so drauf und versucht zu verbieten über den Lohn zu reden. Natürlich hat es den Zweck möglichst niedrige Löhne zu verhandeln. Aber das sollte man ignorieren und klar drüber sprechen! Noch besser: Den Chef sehr nachdrücklich klar machen, dass es Konsequenzen hat wenn nicht jeder gleich und fair bezahlt wird.
        Natürlich muss man sich dazu auch trauen, denn nicht selten gibt es Druck von oben…

        Thema Schwangerschaftsabbruch: Stehe ich voll hinter dir! Ich verstehe auch nicht was das mit dem Wokeness-LGBTQ-FU zu tun hat! Das ist ein ganz anderes Feld.

    2. Zum letzten Absatz: Du widersprichst Dir selbst.

      > Der ganze Mist um Wokeness etc, ist und bleibt Mist. Aber das ist für mich ein Nebenkriegsschauplatz, den man nicht überbewerten sollte und durch zuviel Aufmerksamkeit zuviel Bedeutung geben sollte

      > Wenn allerdings im Sport als Frauen verkleidete Männer biologische Frauen zusammenschlagen, dann hört für mich der Spaß auf!
      Das *ist* die unmittelbare Folge aus dem Nebenkriegsschauplatz, ebenso wie die Zerstörung der Körper von Jugendlichen, wie im Artikel beschrieben.

      1. Ich hab doch klar gesagt wie ich zur Wokeness etc. stehe.
        Ebenso klar habe ich gesagt, man soll dieser Sache nicht durch zuviel Aufmerksamkeit mehr Bedeutung geben als nötig.
        Wichtiger für mich ist – ich wiederhole mich – eine gute Sozialpolitik für die geborenen Kinder.
        Dazu gehören gute Erziehung, genügend Kida-Plätze, Equal pay Neudeutsch, gut ausgestattete Schulen mit kostenlosen Mittagessen, wie es das BSW in Thüringen versprochen und gebrochen hat.

        Die Gegenfinanzierung ist die Einstellung der Waffenlieferungen an Israel und die Ukraine!
        Für mich gehören Sozialpolitik und Frieden zusammen

    3. „In Sachen Wokeness, Transgender gebe ich der Autorin recht!
      Aber in Sachen Schwangerschaftsabbruch vertritt sie die reaktionären Positionen der katholischen Kirche“

      Sehe ich ähnlich.

  16. Die, die diese widerwärtigen Verbrechen propagieren, sind in meinen Augen Schwerstkriminelle, die sich wegen ihres kranken ideologischen Auswurfs an Kindern und Heranwachsenden übelst vergehen. Für solchen Dreck habe ich nur tiefste Verachtung übrig.

  17. „Keine Männer in Kleidern mehr“ bei US Streitkräften .. o))

    Also US Armee regiert , wobei ich vermute das der Nachfolger das wieder kassieren dürfte und damit rückgängig macht.
    Trasgender ist eine Menge mehr als nur Ideologie im Streitfall “ deformiertes Subjekt “
    Wäre interessant die Ökonomischen Hintergründe einmal genauer zu beleuchten, das eines kann man nicht einfach ignorieren, IT Entwicklung im Bereich Schnittstellen Mensch/Maschine läuft parallel dazu auch auch Hochturen und Milliarden an Investkapital werden in diesen Markt gepumpt .
    Und natürlich muss ein Menschenbild aufgebaut werden das in der Gesellschaft tragfähig ist, sonst kommt man nicht an die Staatlichen Kassenleistungen ran, denn privat finanzieren kann so jemand das kaum .
    Alles was ich sehen kann, dieser Gesellschaft geht es immer weniger noch um die Menschen , und das habe Ich beim lesen solcher Zeilen immer im Hinterkopf …

    1. > wobei ich vermute das der Nachfolger das wieder kassieren dürfte
      Ich glaube nicht daß Vance da Deinen Vermutungen folgen wird 🙂
      Ob und wie lange die Dems brauchen um Wokismus als schädlich zu erkennen weiß ich allerdings nicht.

    2. Eigentlich schade, dass keine Kleider mehr bei den Männern der US- Streitkräfte erlaubt
      sind. Es wäre doch sehr interessant zu sehen, was geschieht, wenn die einen Befehl zum
      Erstürmen eines Hügels mit dem langen roten Kleid mit kurzem Schlitz bewerkstelligen.
      Der Gegner wird dann durch totlachen ausgeschaltet.

      1. Der Satire folge ich, aber da gabs vor einigen Jahren ein schönes Bild mit Kriegsministern verschiedener Länder, darunter RU und CN, im Vergleich zu einer unserer Damen und irgendwelchen westlichen Amtskolleginnen im Kostüm. Der professionelle Gesichtsausdruck von Shoigu (damals RU Verteidigungsminister) und dem mir namentlich entfallenen chinesischen Amtskollegen machte den Eindruck, die seien beide nicht durch Kabarett zu besiegen.

  18. Kommen Sie vorbei und klingeln Sie bei mir. Wir können über alles reden. Wenn Sie vor meiner Haustür auftreten wie hier, reiße ich Ihnen den Kopf ab und scheiße Ihnen in den Hals.

    Ist das so O.K. für Sie ? Sollen wir so verbleiben ?

      1. Das könnte man fast vermuten… Vielleicht ist das ja der tiefere Grund für diese widerwärtige Körperverletzung: die „Umgebauten“ haben nix zu verlieren und können aggro und hemmungslos im „Werte‘-Krieg der feixenden „Eliten“ eingesetzt werden… Mir wird schlecht.🤢

    1. @Hackenschuss Toni: Also bei Ihnen ist der Nickname Programm, wie dieser Kommentar zeigt, obwohl der Schuss bei Ihnen doch eher Richtung Kopf gegangen sein muss.

  19. Da hat die Autorin einen schicken Begriff aufgeschnappt aber nicht verstanden.
    Und schwupps nimmt sie den Passierstab her und mixt alles zu einer Sauce, auch wenn es nicht zusammengehören oder -passt.
    Das Niveau hier bei Overton war auch mal höher.

  20. Das ist so schräg, dass man es nicht glauben kann. Gibt es denn nachweislich schon einen Fall, bei dem die Eltern vom „Familiengericht“ überstimmt wurden?

    Und wer ist am Ende mal wieder der Verantwortliche? Na, der Ausführende, also der Arzt.

    Ideengeschichtlich spielt hier vieles mit rein – vom Versuch der Puritaner, dionysisches Chaos ins Zentrum zu zerren, um es zu kontrollieren bis hin zur Entwurzelung des Individuums, um neu beginnen zu können.

  21. Ich hab keine Zähne mehr, aber eine Geschlechtsumwandlung kann ich durchführen lassen… lol
    Wenn das mein Vater noch erlebt hätte…;-))))))

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