Über die Beachtung der Naturgesetze anstatt einer Verliebtheit in „Erzählungen“.
(Update: Bemerkungen zu den Kommentaren siehe Ende des Beitrags)
Ein Narrativ kann eine sinnstiftende Erzählung sein, die den Blick einer Gruppe von Menschen auf die Welt formt. Im besten Fall ist ein solches Narrativ im Einklang mit der wissenschaftlichen Faktenlage zu bringen. Bei der Klimadiskussion ist das nicht immer so.
Folgend untersuchen wir, ob es in der Klimadiskussion Narrative gibt, die von etablierter naturwissenschaftlicher Erkenntnis nicht gedeckt sind. Wir werden uns auf zwei Aussagen beschränken, die miteinander zusammenhängen:
a) „Den Klimawandel können wir nur dadurch stoppen, dass wir mit viel Technologie CO2 aus der Luft bzw. Fabrikabluft wieder herausholen und speichern (DAC, CCS) bzw. chemisch nutzen (CCU) und damit den Anstieg bremsen und hoffentlich sogar zurückdrehen (sog. negative Emissionen). Die Energie für diese Verfahren wird klimaneutral aus regenerativer Energiewandlung bezogen.“ Damit wird auch Geoengineering im weitesten Sinne gerechtfertigt.
b) „Regenerative Energie ist per se nachhaltig. Sie lässt sich für DAC, CCS und CCU umweltfreundlich und klimaneutral einsetzen, also auch als Energiequelle für die Wasserstofferzeugung, mit der nachhaltige Treibstoffe wie z. B. „sustainable air fuel“ (SAF) produziert werden können.“
Entropie als Kriterium für Nachhaltigkeit
Diese Erzählungen stehen allein schon deshalb auf schwachem Fundament, weil gar nicht klar ist, was „Nachhaltigkeit“ bedeutet. Es gibt kein quantitatives Kriterium, keinerlei objektiven Beurteilungsmaßstab, was man als nachhaltig bezeichnen kann und was nicht. Deshalb ist es kein Wunder, dass dieser Begriff längst ein leeres Modewort, eine Marketing-Sprechblase geworden ist, mit der Produzenten und Dienstleister, und nicht zuletzt auch Politiker, ihre Produkte, Dienstleistungen bzw. Maßnahmenvorschläge grün einfärben.
Auch die bekannte Brundtland-Definition von 1987, nach der die heutige Generation nicht die Möglichkeiten der späteren einschränken dürfe, entzieht sich jeder objektiven Überprüfung – wie will man messen, was später eine Einschränkung verursachen wird und was nicht? Sie ist zudem rein anthropozentrisch, also auf Bedürfnisse von Menschen ausgerichtet, und selbst das nicht objektiv nachprüfbar. Umwelt und Natur spielen keinerlei Rolle.
Ich habe deshalb zuerst 2023[1] vorgeschlagen und dann im Mai 2024[2] (halb)quantitativ dargelegt, dass, warum und wie Entropie als Kriterium für Nachhaltigkeit verwendet werden kann. Entropie erleben wir täglich unser gesamtes Leben lang: Straßen und Brücken verfallen, wenn sie nicht ständig erneuert werden; Produkte aus Holz ebenso; Reifen erleiden Abrieb, der sich überall verteilt. Kleidung und Schuhe sind nach häufigem Gebrauch nicht mehr nutzbar. Kohlekraftwerke haben einen weltweit durchschnittlichen Wirkungsgrad von 30 bis 40 Prozent[3], der Rest ist Entropie; vom Energieinhalt des Superbenzins bringt der Motor nur 20 Prozent in Form von Bewegungsenergie auf die Straße, ein Dieselmotor immerhin 45 Prozent, der Rest ist Entropie. Alle Maschinen und Verkehrsmittel unterliegen Verschleiß, selbst bei bester Wartung sind sie nach wenigen Jahren nicht mehr zu gebrauchen. Und wir selbst haben einen Wirkungsgrad von etwa 25 Prozent, 75 Prozent des Energieinhalts unserer Nahrung exportieren wir Entropie in Form von Wärme, Hautschuppen, Urin und Kot; wir werden krank, altern, in unseren Zellen sammeln sich Abfallstoffe, und früher oder später sterben wir. Entropie lässt sich nicht umgehen, Naturgesetze sind auch dann wirksam, wenn man sie ignoriert.
Entropiekosten
Leider wird Entropie zumeist extrem verkürzt und irreführend als „Maß für Unordnung“ bezeichnet, ähnlich wie die Ansicht, dass Entropie immer und überall nur ansteigen kann. Denn nur in geschlossenen Systemen (also Systeme, die weder Energie noch Stoffe mit der Umgebung austauschen) steigt sie bis zu einem Maximum an. Die Erde, Ökosysteme, Städte, Tiere, Pflanzen und auch wir selbst sind keine geschlossenen, sondern offene Systeme, ebenso wie Galaxien, unsere Milchstraße. All diese tauschen Energie und Stoffe mit ihrer jeweiligen Umgebung aus. Nur im Maßstab des gesamten Kosmos steigt die Entropie unaufhaltsam an.
Die moderne Thermodynamik zeigt, unter welchen Umständen Entropie lokal sinken kann. Sie zeigt auch viel besser, was Entropie ist: minderwertige (vereinfacht gesagt: nicht mehr nutzbare) Energie; und weil auch Materie Energie ist (Einstein: E=m*c2), steckt Entropie auch in minderwertiger, nicht mehr nutzbarer Materie. Nutzen lässt sich diese Art minderwertige Energie beziehungsweise Materie nur unter Aufwand von ziemlich viel Energie. Wenn wir in einem System die Entropie erniedrigen, wird diese außerhalb dieses Systems also (je nach Wirkungsgrad) um den Faktor zwei bis drei ansteigen.
Zurück zu DAC/CCS/CCU: CO2 selbst ist Manifestation von Entropie, es ist ein minderwertiger, also nur extrem schwer nutzbarer Stoff. Sobald CO2 in die Atmosphäre entlassen wird und sich mit den übrigen Bestandteilen der Luft vermischt, wird dadurch sogenannte Mischungsentropie erzeugt. Solche Mischungsentropie entsteht, wenn sich zwei oder mehr Stoffe spontan miteinander vermischen, ähnlich wie Zucker sich von allein in Wasser auflöst. Mit DAC beziehungsweise CCS wird also, wenn CO2 aus der Atmosphäre oder aus Abluft herausgeholt wird, die Mischungsentropie erniedrigt. Mit einer Tonne CO2 wird sie um 4,15 Megajoule pro Kelvin (MJ/K, also: Energieeinheit pro Grad Temperatur) erniedrigt.[4] Um das zu bewirken, benötigen wir rein theoretisch 1,22 Gigajoule (GJ) an Wärme, zusätzlich erhebliche Mengen an Strom: Damit erzeugt man ein Vielfaches an Entropie im Vergleich zu der Entropie-Menge, die der Atmosphäre entzogen wurde; denn wir benötigen für die 1,22 GJ Wärme mindestens drei GJ an Primärenergie. In der Praxis ist der Gesamtenergiebedarf für nur eine einzige Tonne CO2 zehnmal so hoch wie theoretisch erforderlich, er liegt bei 16 GJ pro Tonne CO2.
Damit ist der Energieaufwand, um eine Tonne aus der Atmosphäre oder aus der Abluft einer Fabrik herauszuholen, etwa sechsmal so hoch wie die nutzbare Energiemenge, die wir bei der Erzeugung dieser Tonne CO2 zur Verfügung gestellt bekommen haben. Die Akademie der Wissenschaften, die Leopoldina, forderte im April 2024, zusätzlich zur Verminderung von CO2-Emissionen müsse der Atmosphäre auch dauerhaft CO2 entzogen und endgelagert oder genutzt werden, jährlich 60 bis 130 Millionen Tonnen. Für 100 Millionen Tonnen ergäbe das einen Primärenergiebedarf von 1.600 Billiarden Joule. Das wären 15 Prozent des Primärenergieverbrauchs Deutschlands 2023 oder gut 18 Prozent des laut Umweltbundesamt für 2030 angestrebten Primärenergiebedarfs – die für 2030 in der Berechnung nicht berücksichtigt sind und nicht schnell noch zusätzlich bereitgestellt werden können, geschweige denn in Form erneuerbarer Energie.
Mit Entropie rechnen
Die regenerativen Energien wie Solar- oder Windenergie, die dafür notwendig sind, werden uns zwar ohne „Entropiekosten“ geliefert (denn ihre Bereitstellung verursacht Entropie in der Sonne). Für diese Energie müssen aber hier bei uns Solar- beziehungsweise Windkraftanlagen errichtet werden (das erfordert Rohstoff- und Energieaufwand, produziert somit Entropie); es werden Flächen benötigt, die nicht anders genutzt werden können, schon gar nicht für natürliche Ökosysteme; und jede einzelne Anlage muss in das Stromnetz einspeisen können, was zusätzliche Infrastruktur bedeutet – weitere „Entropiekosten“. All diese Anlagen müssen nach spätestens 30 Jahren komplett erneuert werden. Letztlich entsteht auch mit Sonne und Wind im Vergleich zur nutzbaren Strommenge mindestens das Doppelte an Entropie.
Solaranlagen haben einen Wirkungsgrad von gut 20 Prozent[5], Windkraftanlagen gut 30 Prozent[6]. Die Differenz zu 100 beträgt also mindestens 70 Prozent: Entropie. Da die Rückgewinnung von CO2 bereits alles andere als nachhaltig ist (und nicht einmal ausreichend regenerative Energie dafür bereitgestellt werden kann), verschlimmert die Erzeugung von „grünem“ Wasserstoff für CCU das Problem: Dafür regenerativ erzeugter Strom verursacht mit weiterem hohem Wirkungsgradverlust von 70 bis 82 Prozent[7] massiv Entropie; es wird oft vergessen, dass für die elektrolytische Wasserstoffgewinnung erst einmal hochreines Wasser gewonnen werden muss mit zusätzlichem Energiebedarf und somit Entropie. Dieser Strom sollte besser direkt genutzt als über den Umweg „grüner Wasserstoff“ weitere hohe Verluste und somit Umweltschäden zu verursachen.
Entropieanstieg durch DAC/CCS/CCU zeigt sich in vielfältiger Form: Abfälle, Abwärme, unfruchtbare Böden, sinkender Grundwasserstand, vergiftetes Grundwasser (Trinkwasser ist nur durch energieaufwendige Wasseraufbereitung möglich), Algenpest an den Küsten, zerstörte Ökosysteme, trockengelegte Moore, dramatischer Rückgang der Artenvielfalt. Diese Verfahren sind alles andere als nachhaltig.
Alternative Vorgehensweisen
Klimawandel und Rückgang der Artenvielfalt müssen gemeinsam, mit den gleichen Vorgehensweisen angegangen werden. „Nachhaltigkeit“ erfordert, dass auch die Natur, die Ökosysteme, die wir zum Überleben benötigen, nicht geschädigt werden dürfen. Also müssen wir mit Maßnahmen vorgehen, die sowohl zur Klimastabilisierung wie auch zur Rettung und Wiederherstellung von Ökosystemen geeignet sind. Es müssen die Moore, Flussauen und Seegraswiesen, Mangrovenwälder wiederhergestellt werden. Anstelle praktisch toter Fichtenmonokulturforste müssen Mischwälder mit offenen Lichtungen wachsen gelassen werden. Die industrielle Landwirtschaft muss sich umstellen auf biologische Bewirtschaftung von Äckern und Weiden, ohne chemische Dünger, ohne Pestizide – das ist nachweislich möglich, erfordert aber natürlich auch eine Umstellung der Ernährung und der Erwartungen von Konsumenten, was Preise und Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln anbelangt. Natürliche Ökosysteme können wesentlich mehr CO2 im Boden speichern, als allgemein vermutet wird, das 20fache dessen, was wir derzeit mit Industrie und verkehr emittieren[8], [9], [10]. Die dabei entstehende Entropie wird von der Erde abgestrahlt, sammelt sich nicht als Schaden in der Umwelt an. Ökosysteme arbeiten per se nachhaltig.
Fußnoten
[1] B. Weßling, Naturwissenschaftliche Rundschau 9/10-2023, siehe https://www.bernhard-wessling.com/wp-content/uploads/2023/12/Zufall-Komplexitaet-sind-Geschwister-NR-9-10-2023.pdf
[2] B. Weßling, Naturwissenschaftliche Rundschau 5-2024, leicht korrigierte Fassung siehe https://www.bernhard-wessling.com/wp-content/uploads/2024/07/Entropie-und-Nachhaltigkeit-korr-V7-mit-Abb.pdf
[3] https://www.onlynaturalenergy.com/the-worlds-most-efficient-coal-fired-power-plants/
[4] Vgl. https://www.bernhard-wessling.com/nachhaltigkeit_und_entropie und dort den Artikel von B. Weßling in „Naturwissenschaftliche Rundschau“ Mai 2024
[5] https://www.energie-experten.org/erneuerbare-energien/photovoltaik/solarmodule/wirkungsgrad
[6] https://www.weltderphysik.de/gebiet/technik/energie/windenergie/physik-der-windenergie/
[7] https://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-mehr/energiewende-synt hetisches-methan-ist-eine-gruene mogelpackung-19887343.html
[8] Lidong Mo et al., Integrated global assessment of the natural forest carbon potential, in: nature, Nov. 2023: https://www.nature.com/articles/s41586-023-06723-z
[9] https://www.thuenen.de/media/institute/ak/Allgemein/news/Thuenen_Report_64_final.pdf [10.04.2024]
[10] Temmink, Ralph, et al., „Recovering wetland biogeomorphic feedbacks to restore the world’s biotic carbon hotspots“, Science 2022, Vol 376, Issue 6593, https://www.science.org/doi/10.1126/science.abn1479 [10.04.2024]
Bemerkungen zu den Kommentaren nach meinem Beitrag
Ich bin sehr überrascht von der Zahl der Kommentare und Antworten auf Kommentare (die ich nicht alle gelesen habe). Auf 4 oder 5 habe ich direkt geantwortet, aber das geht vermutlich unter, deshalb hier einige eher zusammenfassende Gedanken. Vorab: Das Foto oben habe nicht ich ausgesucht, das war die Redaktion. Generell überraschte es mich negativ, wie viele eher pöbelnde Kommentare abgegeben wurden, und auch, wie viele Kommentare ziemlich weit von dem von mir aufgeworfenen Thema entfernt sind (z. B. habe ich mich gar nicht dazu geäußert, ob und wenn ja zu welchem Anteil der Klimawandel menschengemacht ist).
Nun zu einigen Punkten, zu denen es sich zu diskutieren lohnt:
– Ich bedanke mich bei den (wenn auch wenigen), die sich positiv bzw. konstruktiv-kritisch geäußert haben. Aber warum meint man, das mit der Entropie sei schwer zu verstehen? Ich habe es korrekt, aber sehr lebensnah erklärt. Energie (und somit auch Materie) verliert bei der Nutzung an Wertigkeit, an Nutzbarkeit. Wenn man Stoffe, die einen hohen Entropiegehalt haben, wieder nutzen möchte, muss man sehr viel, im Grenzfall nahezu unendlich viel Energie aufbringen. Denken Sie an Rost – wie sammeln Sie den ein und bringen ihn in die Fabrik, wo er wieder in gebrauchsfähiges Eisen umgewandelt werden kann, so wie Eisenerz? Was machen Sie mit Schuhsohlenabrieb, Reifenabrieb, mit zerschlissener Kleidung, mit einem Motor nach 300.000 km, mit einer Maschine, einer Fabrik mit komplexen Anlagen, die abgenutzt sind? Jeder Vorgang auf der Welt – in der Natur und in der Industrie, im Verkehr – ist von Verlust begleitet (“Wirkungsgradverlust”), das ist Entropie. Entropie findet man auch in Verlust an Funktionalität von komplexen Systemen – also z.B., wenn Ökosysteme oder Wirtschaftssysteme verfallen oder gar zerfallen.
– Mich hat sehr verwundert, daß niemand den Kern meiner Botschaft aufgegriffen hat: Den Klimawandel und die Krise der Biodiversität müssen wir gleichzeitig und mit den gleichen Maßnahmen angehen; und entscheidend ist, dass dies Maßnahmen sind, die nur eine minimale zusätzliche Entropieerzeugung verursachen. Denn Entropie ist Verlust – und den sehen wir u.a. oder sogar vor allem im Verlust der Artenvielfalt, in der Bodenerosion, Wasserverschmutzung, Algenpest durch Überdüngung, Plastikmüll in den Meeren uvam. DDAC, CCS, CCU werden massiv zur Umweltzerstörung beitragen, wenn sie großindustriell eingesetzt werden.
– Wenn jemand Entropie als Kriterium für Nachhaltigkeit ablehnt (was ihm / ihr unbenommen ist), ist die Ablehnung mit Formulierungen wie “in seiner Manie für Entropie …” oder “das mit der Entropie ist ein ziemliches Gefasel” nicht überzeugend. Ich möchte lieber fragen: Welche naturwissenschaftlich fundierten Argumente sprechen gegen meinen Vorschlag? Ich weiß sehr wohl, daß mein Konzept neu ist (jedenfalls wüsste ich nicht, wo es schon mal vorgestellt wurde), und ich weiß auch, daß Entropie so gut wie nicht verstanden oder für allzu abstrakt gehalten wird. Aber 1) gibt es derzeit überhaupt kein Kriterium, mit dem man Nachhaltigkeit messen und objektiv beurteilen kann, 2) ist Entropie nun mal eine Maßzahl für Verlust an Wertigkeit, an Nützlichkeit, und 3) ist Entropie viel einfacher zu verstehen als Gravitation (Schwerkraft), jedenfalls wenn man sich damit beschäftigt.
Entropie wird bei allen Vorgängen im Universum produziert, in unserem Körper genauso wie in allen Organismen, in Öko- und Wirtschaftssystemen, in der Sonne, in den Galaxien – überall. Wir können das nicht abtun oder kleinreden mit “wir müssen immer mit einem gewissen Anteil nicht nutzbarer Energie rechnen” (wie jemand kommentierte). Es ist nicht “ein gewisser Anteil”, es ist weit mehr als die Hälfte der eingesetzten Primärenergie. Unser Körper scheidet 75% dessen, was wir essen, wieder aus, als Abwärme, Urin und Kot: Entropie. Alles, was wir produzieren wird später nutzloser Müll, selbst wenn wir davon einen teil zeitweise recyceln.
Ob etwas, was wir tun, nachhaltig ist – also lebenswertes Leben auf der Erde auch noch in x-1000 Jahren nach uns ermöglicht -, können wir an den Gesamtverlusten unserer Tätigkeiten ablesen, also an der Entropie. Und das ist nicht ein kleines Bißchen, sondern der größte Teil des Energie- und Materieumsatzes. Selbst wenn man die Entropie nicht verstehen will, für Gefasel hält oder einfach ignorieren möchte – Naturgesetze wirken immer, auch wenn man sie ignoriert.
Dr. Bernhard Weßling, 17. 12. 2024
www.bernhard-wessling.com
Da hat der Autor ja richtig brav herumgerechnet und fein bewiesen, daß mit Klimagedöns-Maßnahmen nur gewisse Kreise reicher gemacht werden sollen. Immerhin ein kleiner Anfang, wenn auch nur ein Hirntropfen auf den heißen Stein….
Eins hat er dabei vergessen: Den Nachweis, daß es einen menschengemachten Klimawandel durch CO2 überhaupt gibt. Denn diese lebensfeindlichste aller Ideologien hat bisher noch NIEMAND im Feldversuch bewiesen. Eure manipulierten Modelle könnt Ihr Euch dahin stecken, wo die Sonne nicht hineinscheint !
@Luisa: “Den Nachweis, daß es einen menschengemachten Klimawandel durch CO2 überhaupt gibt. Denn diese lebensfeindlichste aller Ideologien hat bisher noch NIEMAND im Feldversuch bewiesen. Eure manipulierten Modelle könnt Ihr Euch dahin stecken, wo die Sonne nicht hineinscheint!”
Auch wenn’s bei Dir wahrscheinlich hoffnungslos ist: Gerthsen, Kneser, Vogel “Physik”, 20. Auflage 1999, S.35 “CO2 und Treibhauseffekt”. Wo genau es in den späteren Auflagen dieses Klassikers der Physik steht, weiß ich leider nicht, da ich diese Ausgaben nicht besitze.
Und mit ein bisschen Googeln findet man sogar unzählige Möglichkeiten, den Treibhauseffekt durch CO2 selber experimentell durchzuführen.
Wie gesagt: manipulierte Modelle sind das Einzige was Ihr zu bieten habt. Ist ja auch logisch, denn um einen menschengemachten, CO2 bedingten Klimawandel sauber nachzuweisen müßte es seit mindestens 5000 Jahren zuverlässige, fortdauernde, Temperaturaufzeichnungen geben. Zeig sie mir !
Aber es gibt tatsächlich einen menschengemachten Klimawandel: Jeden Tag den ich morgens rausgehe, sehe ich zig Flugzeuge, die über meiner Region Cloudseeding betreiben. Eine Sauerei die mir den Hals schwellen läßt. Und Keiner weiß was davon….Ganz wie vor 80 Jahren. Nur daß selbst die damalige – übrigens “streng wissenschaftlich betriebene” – Rassenlehre nicht an die absolute Lebensfeindlichkeit der Klimaideologie auch nur annähernd rankam. Damals hat -nicht nur Hitler – “nur” einen Teil des menschlichen Lebens auslöschen wollen. Die Klimaideologie zu Ende gedacht fordert die Ausrottung des Großteils der Menschheit plus den Tod sämtlicher Nutz-u. Haustiere .
Mensch, wach auf, Du bist doch nicht dumm !
Schade, dass Du völlig an meinem Kommentar vorbeipostest.
Und der exzessive Flugverkehr ist im Allgemeinen eine riesige Umweltsauerei, aber warum wird in Deiner Region täglich Cloud seeding betrieben?
Flugbenzin wird aus Erdöl gemacht. Erdöl ist aus ehemaligen Lebewesen entstanden, die aus Gründen nicht verrotteten, wie es eigentlich Gottes Plan war – Erde zu Erde, Staub zu Staub. Durch Heizen in Wohnung und Straße sowie Fliegen mit Motor und Düse kommt der Kohlestoff wieder in die natürlichen Kreisläufe.
Ähnlich die Kohle aus dem Artikel. Bis zum Ende des Karbon gab es keine Pilze, die das Lignin im Holz zersetzen konnten. Deswegen stapelte sich die abgestorbenen und umgefallenen Bäume immer höher und höher wurden mit Sediment überlagert und über die Jahrmillionen wurde daraus Kohle. Der Kohlenstoff war damit für die natürlichen Kreisläufe verloren. Bis der Mensch kam und lernte, ihn zu befreien.
Leben ist Veränderung und Anpassung. Stillstand ist Tod. Sind das nicht die Kernlehrsätze der (Neo-)Liberalen? Oder gilt das nur für die Mehrheitsbevölkerung, der nach Möglichkeit jede Sicherheit und Solidarität versagt werden soll?
👍👍👍👍👍
Was sind denn “manipulierte Modelle” bei dir? Modelle haben es nun man so an sich, dass sie konstruiert sind. Deshalb macht man sie ja. Man hält bestimmte Parameter konstant und zu sehen welche Auswirkungen andere Einflussgrößen besitzen.
Zitat: Und mit ein bisschen Googeln findet man sogar unzählige Möglichkeiten, den Treibhauseffekt durch CO2 selber experimentell durchzuführen.
Zeig mal. Das Problem ist nicht der Treibhauseffekt, sondern das der CO2-Anstieg einen Treibhauseffekt erzeugt.
Rein theoretisch schon.
Die alles entscheidende Frage ist allerdings wie hoch dieser quantitativ ausfällt.
Darauf hat bisher KEINER eine Antwort.
a) der erlogene Konsenz, dass über 90% der Klimawissenschaftler den Menschen und CO2 als Hauptverursacher der aktuellen Klimaerwärmung sehen, ist als dreiste Lüge und Statistikfälschung entlarvt worden
b) wenn die Klimasensitivität des CO2 gar nicht so hoch ist, dass ein Grund zu Panik und geistig windstillen Maßnahmen besteht, sondern es so ist, dass sich das Klima auch ganz ohne menschliche CO2-Emissionen um 1 – 3 K in den nächsten 50 Jahren erhöhen wird, dann hätte man auch Zeit, die unzähligen Milliarden an verschwendeten zwangseingetriebenen Abgaben und Steuern für sinnvolle Forschung auszugeben.
c) wer Rüstungsindustrie “grün” anmalt (wie unsere EU und Berlin), sowie Waffen zur weiteren Eskalation von Konflikten liefert (an denen sie selbst die Hauptschuldigen sind), hat jegliches Recht der Welt verwirkt, die Rettung des Klimas zu thematisieren.
Grins. Ich wäre ja dafür, fast das gesamte CO2 in der Atmosphäre durch SF6 (oder NF3) zu ersetzen.
Dann würde es wenigstens keine Diskussionen mehr über CO2 als Treibhausgas geben und auch die Streitereien darüber, ob es einen Klimawandel gibt und dieser nun menschengemacht ist oder nicht, würde auch aufhören. Da bin ich relativ sicher.
Als Physiker der das Buch kennt und eine ältere Auflage gelesen hat: Luisa sprach von menschengemacht, nicht von Zweifeln an den optischen Eigenschaften des CO2 Moleküls.
Das ist ein durchaus berechtigter Einwand, denn die Methoden, mit denen die Meinung von menschengemachten Klimawandel zum Dogma ernannt wurde sind nicht wissenschaftlich.
Hat man dieses Experiment auch mal mit realistischen Eckpunkten durchgeführt? Also nicht reines Co2 oder irgendwelche stark mit Co2 angereicherten Testgase unter eine Wärmelampe, sondern normale Luft mit den üblichen 400ppm Co2 und das Gleiche noch einmal mit Luft und 3% weniger Co2? Und eine definierte sonnenlichtähnliche Lichtquelle?
Interessiert mich wirklich!
Was ich bisher weiß ist, dass dieser Treibhauseffekt eine Messung in einem Laborgefäß ist.
Das beweist lediglich, inwiefern das CO2 dazu beiträgt, die Gastemperatur im Laborgefäß zu erhöhen.
Welchen Einfluss dies bei 400 ppm CO2 in einer von vielen Schichten der Erdatmosphäre hat und eine Klimaerwärmung auslösen soll, ist reine Esoterik, denn nachweisbar anhand von Messungen oder exakten Simulationen ist nicht.
Man weiß lediglich, dass sich das Klima mal mehr, mal weniger stark seit dem Ende der sogenannten “kleinen Eiszeit” um das Jahr 1850 erwärmt.
Dies tat das Klima im übrigen auch schon mehrmals in den letzten 3000 Jahren und jedesmal kam es zu einer Erwärmung auf den Bereich, in dem wir aktuell gerade sind und auch die Geschwindigkeit der Erwärmung gab es schon öfter in vergangenen Jahrtausenden.
Eigentlich hat der Autor nur bewiesen, dass CO2 aus der Atmosphäre zu holen, mehr Energie verschlingt als beim Ausstoß der selben Menge CO2 gewonnen wurde. Die Entropie wird insgesamt nicht kleiner, sondern größer durch solche Maßnahmen. Es gibt aber ja noch andere “Klimagedöns – Maßnahmen” z.B. wenn Pflanzen das CO2 aus der Atmosphäre holen. Also das was im letzten Abschnitt steht.
Sie haben recht, Luisa.
Insbesondere haben Sie recht gegenüber den lauten Uniformierten, die immer etwas vom “Treibhauseffekt” als deren “goldenen Kalb” herumsalbadern.
Der Treibhauseffekt ist gar nicht das Thema — das Thema sind die obskuren postulierten Rückkopplungen im “Radiative Forcing” der Spurengase = daß deutlich mehr Rückstrahlung zur Erde als von der Erde weg stattfindet. Diese sind bislang unbewiesen… und ohne diese funktionieren die ganzen Modelle nicht. Das war schon vor 30 Jahren so, als ich das damals in Vorträgen von Susan Solomon (live) sah… und das ist bis heute nicht anders.
Zudem sind die Absorptions-Emissions-Spektren vom CO2 nahezu in Sättigung — in allen Linien des Spektrums… mehr CO2 bringt damit nicht mehr Wirkung. Das nur mal am Rande.
Interessant ist, daß wir aktuelle “Klimaeffekte” auch auf anderen Planeten erkennen können… es spricht nahezu alles dafür, daß es sich bei den beobachteten irdischen Klimaänderungen ebenfalls um Effekte von Sonne (und letztlich der ganzen lokalen Galaxis als “Trigger”) handelt.
es gibt mittlerweile auch durchaus seriöse Studien, die besagen, dass nicht die Temperatur dem Co2 folgt, sondern, dass es genau umgekehrt ist. Eine davon wurde durch die Universität Kopenhagen mittels Auswertung von Eisbohrkernen in Grönland erstellt. Und da werden auch nicht nur Doofe wohnen…..
Mein Vertrauen in DIE (offiziell verkündete) Wahrheit DER Wissenschaft ist schon länger mehr als erschüttert. Am Ende stellt sich immer wieder heraus, dass es verschwindende Minderheiten sind, die von Politik und Medien gepriesen werden. Wenn man sich dann noch die Finanziers von deren Studien betrachtet, gibt es meist gar keine Fragen mehr.
Dieses Phänomen haben übrigens schon die Forscher aufgedeckt, die die Eisbohrkerne in der Antarktis gewonnen und hinsichtlich Co2 und der die Temperatur zur Entstehungszeit signalisierenden Sauerstoffisotope untersucht haben. Und zwar je nach Bohrloch bis zu 400.000 oder gar 600.000 Jahre in die Vergangenheit. Also genau die Wissenschaftler, auf die sich die gesamte Theorie vom (allein/hauptsächlich) Co2-getriebenen Temperaturgeschehen gründet. Besonders anschaulich Al Gore in seinem Film.
Die stellten fest, daß zwar eine auffällige Korrelation (mit Ausnahmezeiträumen) der Kurven von Temperatur und Co2 besteht, die einen direkten Zusammenhang nahelegt, daß aber immer das Co2 mit deutlichem zeitlichen Abstand der Temperatur folgte, statt ihr vorauszugehen. Als man das genauer untersuchte, stellte man fest, daß man das Co2 sogar umdatieren mußte, und aus den zuvor im Mittel 400 Jahren Abstand der Kurven 600 Jahre wurden!
Das hat mir noch keiner der Klimatologethen erklären wollen/können! Denn wenn diese Eisbohrkerne eines belegen, dann eine Temperaturabhängigkeit der Co2-Konzentration in der Atmosphäre, nicht umgekehrt, wie uns erzählt wird!
Take That: https://www.pik-potsdam.de/de/aktuelles/nachrichten/archiv/2009/co2-und-temperatur
(PiK Postdam-Institut for Klimafolgenforschung)
Eigentlich giltet das aber nicht, weil die Ursache damals ja eine andere war. Also nicht menschengemacht. Milankowitsch-Zyklen und Veränderung der Erdumlaufbahn. Wenn der Wärmeeintrag in die Erdatmosphäre sich erhöht ist klar, dass die Temperatur zuerst ansteigt. Man muss dann eher klären, warum das CO2 nachfolgt. Für heute müsste man klären ob es überhaupt äußere Ursachen gibt. Man kann lange schwadronieren, dass der Klimawandel nicht menschengemacht ist, aber dann müssen halt auch alternative Erklärungen her.
Very nice..👍
Ich hab noch’n bißchen Röper: https://anti-spiegel.ru/2024/wie-der-westen-das-thema-klimawandel-zum-erhalt-seiner-vorherrschaft-benutzt/
Danke für den Link zu der Setschin Übersetzung von Röper, die eigentlich ziemlich gut die russische Interessenlage wiedergibt und auch erklärt warum Russland mit Sanktionen nicht aus der Weltwirtschaft ausgemischt werden kann. Die haben einfach einen viel zu großen Anteil an den weltweit verfügbaren und benötigten Bodenschätzen. Außerdem ist es wohltuend mal nicht das westliche Klimagekäu (um nicht das von a² verbotene N-Wort benutzen zu müssen, also das andere N-Wort, das mit “v” endet meine ich😁) lesen zu müssen.
Dafür gibt es sogar eine relativ einfache Erklärung: Ozeane!
Diese gehören zu den sogenannten “Co2-Senken”, speichern also Co2 aus der Luft in Form von Kohlensäure. Das Speichervermögen sinkt aber mit steigender Temperatur und kann sogar ins Negative gehen.
Das wird sogar von den Klimahysterikern hin und wieder erwähnt, wohl weil sie in ihrer eigenen Blase gar nicht wahrnehmen, daß hier eine Falle für ihre Co2-Theorie lauert. Würde nämlich der Co2-Gehalt der Luft die Temperaturen so steigen lassen, wie behauptet, käme hier ein Rückkopplungseffekt zustande, der das ganze System umkippen müßte: Co2 steigert die Temperatur, Meere erwärmen sich, geben mehr Co2 ab bzw. speichern weniger, das gestiegene Co2 steigert die Temperatur weiter, Meere geben noch mehr Co2 ab….
Unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher: andere Einflüsse steigern die globale Temperatur, die Ozeane erwärmen sich – und zwar sehr, sehr langsam, und verlieren so einen Teil ihrer Co2-Speicherfähigkeit bzw geben irgendwann mehr ab als sie absorbieren. Und genau dieser Effekt würde die Kurven in den Eisbohrkernen erklären -> der Temperatursteigerung bzw. senkung folgt mit zeitlichem Abstand der Co2-Gehalt der Atmosphäre.
Rätsel gelöst?
In den Eisbohrkernen stellt man aber das Gegenteil fest. Nämlich, dass der Temperaturanstieg dem Anstieg des Co2 voraus geht. Es müsste aber andersrum sein, wenn der Treibhauseffekt der Grund des Temperaturanstiegs gewesen wäre.
Genau das habe ich doch geschrieben! Nochmal lesen? 😜
In ihrem Beitrag oben steht es in Fettschrift richtig im zitierten Beitrag n i c h t. Elberadler: “der Temperatursteigerung bzw. senkung folgt mit zeitlichem Abstand der Co2-Gehalt der Atmosphäre.” – Krim (Saaleradler): Nein tut sie nicht. In den Eisbohrkernen folgt der CO2-Anstieg dem Temperaturanstieg. Schreiben Sie oben selber: “daß aber immer das Co2 mit deutlichem zeitlichen Abstand der Temperatur folgte, statt ihr vorauszugehen.”- Aber ich weiß ja: 1. der Ossi hat immer recht 2. Was kümmert mich mein Geschwätz von vor einer Stunde.
Also bitte, bitte, bitte mit Zuckerguss oben drauf
nochmal lesen.
Du zitierstes sogar, was ich geschrieben habe!
“Das co2 folgt der Temperatur, nicht umgekehrt”
?????
Für Lese- bzw. Verständnisfehler bist du allein verantwortlich. Also mach mich hier nicht so an!
Lesehilfe:
“der Temperatursteigerung bzw. senkung folgt mit zeitlichem Abstand der Co2-Gehalt der Atmosphäre.”
Interessanterweise schmelzen die Gletscher, sorgen also für Süßwassereintrag in den Atlantik, somit sollten sie die Meeresströmungen – allen voran den Golfstrom beeinflussen – jedoch hat sich an der Strömungsgeschwindigkeit des Golfstroms seit Messbeginn noch überhaupt nichts verändert, auch nicht verlangsamt, wie immer wieder von Klimahyperventilierern behauptet wurde:
https://www.nature.com/articles/s41467-024-51879-5?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTAAAR344APtw3R5maSP3wgbcGAMo0E1ubeKo05gomFYj4xlWdEQo4mkeIX_VuA_aem_79mdaP3jUuUgc_XRsJAHtA
Die “alternativen Erklärungen” haben Sie ja selbst geliefert…
Zusammengefasst: Kosmische Ursachen.
Zusätzlich, aber nicht so einflussreich, Vulkanismus.
Luisa, Sie haben meinen Artikel nicht sorgfältig gelesen (vielleicht, weil Sie einem anderen Narrativ anhängen, dem, daß es den menschengemachten Klimawandel nicht gebe); wenn Sie noch einmal hineinschauen, habe ich mich überhaupt nicht dazu geäußert, woher der Klimawandel (den es ja zweifelsohne gibt) kommt, welche Ursachen er hat, sondern nur dazu, was derzeit promotet (und erzählt) wird, wie er bekämpft werden soll. Ich kann nicht beurteilen und habe keine wissenschaftlich belegbare Meinung dazu, welches die Ursachen des Klimawandels sind und mit welchen Anteilen diese dazu beitragen.
Das Gesamtvolumen der Erdatmosphäre beträgt 5,18 x 10¹⁹ m³. Davon, knapp 80% Stickstoff.
CO2 spielt überhaupt gar keine Rolle. Ein Experiment ist zwar möglich aber nicht auf die Gesamtatmosphäre übertragbar. Denn den Treibhauseffekt gibt es auch nur im Treibhaus – ein geschlossenes System, wo keine Konvektion stattfindet. Warum heißt denn den Treibhauseffekt auch so?
Da hat Luisa völlig recht, was man mit diesen “Modellen” so alles anfangen kann.
Wurde auch von Edward Lorenz so bestätigt. Natürlich nach seiner Pensionierung.
“Da hat der Autor ja richtig brav herumgerechnet..”
Naja, auch nicht gerade so ganz richtig.
Denn der Wirkungsgrad eines modernen Benzinmotors liegt zwischen 20 und 40%.
Und der eines modernen Kohlekraftwerks so um die 40%. Und mit der 700°-Technologie sogar bei 50%. Also die Daten, auf die er sich beruft, sind etwas veraltet. Ansonsten, alles was die Entropie, usw. anbelangt, ist schon richtig.
danke für die Zustimmung zum Entropiekern meines Artikels, aber die Daten sind nicht veraltet, sondern beziehen sich auf “weltweit”, also weltweiter Durchschnitt
Ja, Sie mögen damit recht haben, nur Durchschnittswerte sind generell nicht aussagekräftig. In der Medizin, beispielsweise, schon gar nicht.
Aber auch beim Thema – Motoren.
Es gibt weltweit relativ wenig große und wichtige Motorenhersteller überhaupt. Und diese produzieren auch die Mehrheit hochwertiger, effizienter, moderner Motoren. Die anderen tragen nur dazu bei, den Qualitäts-Durchschnitt, gewissermaßen “künstlich” zu senken.
Ich habe weltweite Durchschnittswerte genommen, weil DAC / CCS / CCU nur wirken würde, wenn es weltweit betrieben würde; also muß man dann auch die Energie dafür aus weltweit im Durchschnitt verfügbaren Quellen nehmen und alles mit welten Durchschnittswerten vergleichen, und nicht mit optimalen Anlagen / Motoren etc,, die selbst in Deutschland nur teilweise verfügbar sind.
Sorry, ich finde alle drei Verfahren nicht nur sinnlos sondern auch extrem energieintensiv. Von möglichen Umweltschäden mal ganz abgesehen.
Ich hatte hier geschrieben – das Volumen der Erdatmosphäre beträgt rund 5000 km³. 0,04% davon ist CO2, also 2 km³.
Wie will man diese Menge aus der Luft, von mir aus auch weltweit, “herausfiltern”? Und vor allem warum? Wenn über 98% des vorhandenen CO2 von der Natur selbst “produziert” wird und von derselben auch im Gleichgewicht gehalten wird. Wenn der CO2-Anteil in der Atmosphäre unter 0,02% sinkt, dann ist die Flora in großer Gefahr. Also genau genommen ist eigentlich zu wenig CO2 vorhanden, oder sagen wir mal, nah an der Grenze. Denn wenn die Flora in Gefahr ist, dann ist es die Fauna auch. Und dazu gehören wir, die Menschen, bekannterweise auch.
Ich weiß, die “Klimaexperten” behaupten das Gegenteil. Nur, von dem was ich so sehe, haben die wenigsten Ahnung wovon sie sprechen. Viele “echte” Wissenschaftler haben deswegen auch den IPCC verlassen. Also jedenfalls die, die diesen Quatsch nicht mit dem eigenen Gewissen in Einklang bringen konnten und denen ihre Integrität mehr wert war als pekuniäre Vorteile.
Very nice: 👍
Thanks. 🙏😀
Solange die gleichen Leute, die den Ukraine-Krieg eskalieren wollen, mir etwas von Klimawandel und Nachhaltigkeit erzählen wollen, sage ich nur: „Hofreiter to the front!“ Einer weniger, der CO2 ausstößt.
Klimawandeldiskussion hin oder her. Wir werden es nicht schaffen, das CO2 dauerhaft zu senken. Sollten wir das eigentlich wollen?
Als die Erde vor Urzeiten deutlich wärmer war, war sie auch deutlich grüner. Wir sollten uns anpassen und nicht wieder neue, sinnlose Unternehmen angehen.
Die Art der Argumentation, oder besser der Propaganda der Medien und der Politiker. war bei Corona, ist beim Ukrainekrieg und beim Klima nämlich die Gleiche.
Ergo, ist sowieso wie, immer eben, auch alles gelogen.
Der Allesbesserwisser und selbsternannte Welterklärer ist unter neuem Nickname unterwegs.
Aber wenigstens bleibt die “Qualität” seiner Beiträge gleich.
Ich weiß mehr als du, weil ich seit dem 12.4.20, nichts anderes mehr mache als Recherchieren und wirklich Nachhaltig zu Leben und ich immer dafür brannte und nur deswegen in der Weltgeschichte herumgereist bin, weil ich inständig dafür brenne.
Und das Thema Klima ich seit 1992 schon beackert habe, dass ich weiß das eine Umwandlung von D1 zu D3 (so kam ich erst darauf) alles gelogen ist und das wars dann halt auch schon mit dem CO2.
Genau, so wie niemals die Bänder von den umliegenden Hotels des Pentagon veröffentlicht werden, weil darauf eben keine 757 zusehen sein wird.
Ich war dort, genau weil ich das wissen wollte und habe mit dem Hotelpersonal den Feuerwehrleuten und auch bei Honeywell selbst recherchiert.
Ich las fast alles über 9/11, Klima und mittlerweile auch Corona. inklusive Shedding, was überhaupt in 5 Sprachen publiziert wurde und da ich sehr intelligent nin, ein untrügliches Gespür für Wahrheit und Gerechtigkeit besitze, sowie mir niemand ein X für ein U vormachen kann, bin ich gerade prädestiniert, die Wahrheit zum Wohle aller zu verbreiten.
“Und das Thema Klima ich seit 1992 schon beackert habe,…”
Also DU hast es mit deinem ackern Kaputt gemacht!
Ja, wahrscheinlich bin ich jetzt Schuld ▬|██████|▬
Kill the messenger! ♫
Ich möchte mich beim Autor, für die gut verständliche wissenschaftliche Erklärung zum Unsinn propagierter Narrative von Nachhaltigkeit bedanken. Letztendlich soll uns mit solcherlei Milchmädchenrechnungen, die den beschriebenen Technologien zugrunde liegen, eine Vereinbarkeit von einerseits unendlichem Wachstum und andererseits Klimaschutz und Schutz der Artenvielfalt glaubhaft gemacht werden. Es scheint sich eine eigene durchaus rentable Industrie des Grün-Anstreichens von ökonomischen Interessen auf eben jene „drauf gesetzt” zu haben, die ihrerseits die Zerstörung der natürlichen Umwelt betreiben.
Die inzwischen mehr als notwendigen „alternativen Vorgehensweisen”, die am Ende des Textes kurz umrissen werden, stehen im größtmöglichen Widerspruch zur weltweit praktizierten rücksichtslos-zerstörerischen Wirtschaftsweise, besser bekannt als Kapitalismus.
Es bleibt zwar zuallererst ein politisches Problem, jedoch munitionieren die sehr anschaulich beschriebenen wissenschaftlichen Grundbedingungen der Energiegewinnung den Diskurs mit guten Argumenten im Sinne einer Aufklärung, darüber dessen was ist. Nochmals vielen Dank!
Die allzu offensichtliche Bigotterie derjenigen, die sich scheinbar für Klimaschutz einzusetzen vorgeben, die unsäglich hoffnungslos albernen Weltkongresse zum Thema, begünstigen eine Art Vogel-Strauß-Verhalten (nach dem Motto: sehe ich keinen Klimawandel, sieht er mich auch nicht) entgegen der Logik und Evidenz des menschengemachten beschleunigten Klimawandels.
++
Sobald der Mensch versucht seine Fehler in der Umwelt zu beseitigen, wird
es nur noch schlimmer. Hunde sollten in Australien des 18. Jahrhunderts die
Plage durch eingeschleppte Kaninchen lösen und wurden selbst zur Plage.
Das Gleiche wiederholte sich im 20. Jahrhundert mit Katzen, die die Rattenplage
lösen sollten. Immerhin sind Katzen heute Leckerbissen für Aborigines.
Wir haben seit gur 150 Jahren, seit dem man überhaupt CO2 in der Luft messen
kann, stetig 0,04 % in der Luft. Aus Proben, die aus Zeiten vor 200 Millionen Jahren
stammen, hat man 0,14% analysiert. Nachweise einer Klimaschädigenden Zivilisation
in dieser Zeit, wurden nicht gefunden! Es ist eine Gelddruckmaschienerie, der “Mensch
gemachte Klimawandel”. Genauso wie die erfundene Feinstaubhysterie. Eine Zigarette
erzeugt beim Rauchen 10.000 – 14.000 Mal soviel Feinstaub wie ein Kaminofen alter Norm /m³.
Die müssen aber jetzt zum Ende des Jahres verschrottet werden, weil sie eine frei erfundene
Feinstaubgrenze überschreiten. Alleine für die Produktion und deren Feinstaubimmissionen,
plus den Pausenzigarretten der Arbeiter, hätte man einen Ofen noch 5000 Jahre weiter nutzen
können. Schwachköpfe produzieren Schwachsinn. Der Erde ist der Mensch völlig schnuppe.
Rülpst die Sonne etwas mehr und dreht sich das Erdmagnetfeld, wie es gerade geschieht,
ändert sich das Klima. Ob früher die Dinos gepups haben, später die Mamuts und heute die
Rinder, ist dem Klima völlig wurscht.
Hat man überhaupt eine Zivilisation vor 200 Millionen Jahren gefunden? Falls man keine gefunden hat, dann kann man natürlich auch keine klimageschädigte Zivilisation zu der Zeit gefunden haben. Logisch, oder?
Brüder!
Möge der Frieden und Segen Gottes (swt) auf euch ruhen und auf all jenen, die sich bemühen, das Licht der Wahrheit zu verbreiten!
Bruder Bernhard hat mit seinem erhellenden Text einen gewichtigen Diskurs über den Umgang mit der Erde und den Herausforderungen des Klimawandels eröffnet. Wir wollen nun das Brot brechen und über seine Gedanken reflektieren.
Bruder Bernhard spricht zurecht die Unklarheit des Begriffs „Nachhaltigkeit“ an, der in vielen modernen Diskursen zumeist im Rahmen von unklaren und oft reduktionistischen Narrativen verwendet wird. Der Islam jedoch fordert uns auf, Nachhaltigkeit nicht nur als ein technisches Kriterium zu verstehen, sondern als ein universelles Prinzip der Harmonie zwischen dem Menschen, der Natur und dem göttlichen Plan („al-Qadar“). Im heiligen Koran wird der Mensch als „khalīfah“ auf der Erde bezeichnet, was so viel bedeutet wie „Stellvertreter“ oder „Verwalter“. Lest Sure 2, 30:
„Und als dein Herr zu den Engeln sagte: “Ich werde einen Statthalter auf der Erde einsetzen”, da sagten sie: “Willst Du auf ihr jemanden einsetzen, der Verderben stiftet und Blut vergiesst, während wir Dich lobpreisen und Deine Heiligkeit rühmen?” Er sagte: “Ich weiss, was ihr nicht wisst.”“
Diese Rolle impliziert eine Verantwortung, die weit über den bloßen „Gebrauch“ der Ressourcen hinausgeht. Der Mensch wird nicht als Besitzer der Erde angesehen, sondern als Hüter ihrer Güter. Lest auch Sure 18,39-42:
„Würdest du doch nur sagen, wenn du deine Gärten betrittst: ‘Nur was Gott will geschieht. Es gibt keine Kraft ausser durch Gott.’ Und wenn du siehst, dass ich weniger Besitz und Kinder habe als du,
so wird mir mein Herr vielleicht etwas Besseres als deine Gärten geben, und möglicherweise sendet Er eine Strafe vom Himmel über sie herab, so dass sie zu schlüpfrigem Boden verkommen.
Oder Er lässt das Wasser in der Erde versickern, so dass du es nicht mehr erreichen kannst.”
Seine Früchte wurden daraufhin vollständig vernichtet, und in seiner Verzweiflung begann er die Hände zu ringen wegen der investierten Mühen, nachdem seine Gärten zerfallen dalagen. Er sagte: “Hätte ich doch meinem Herrn niemanden beigesellt.”“
Diese Aya mahnt uns zur Demut und zu einer ethischen Herangehensweise an den Umgang mit den natürlichen Ressourcen, wobei alle Handlungen und Entscheidungen stets im Einklang mit den göttlichen Geboten stehen müssen.
In diesem Sinne ist es von entscheidender Bedeutung, die Nachhaltigkeit nicht nur als einen ökologischen, sondern auch als einen ethischen Imperativ zu begreifen. Gott (swt) spricht zu uns in Sure 16,65:
„Und Gott sendet Wasser vom Himmel herab, wodurch Er die Erde nach ihrem Tod wiederbelebt. Hierin liegt wahrlich ein Zeichen für diejenigen, die auf die Offenbarung hören.“
Dies zeigt uns, dass die Erde ein lebendiges System ist, das von Gott (swt) geschaffen und in einem Zustand des Gleichgewichts („Mizan“) gehalten wird, das der Mensch nicht in seiner Arroganz stören sollte.
Bruder Bernhard verweist zu Recht auf das Konzept der Entropie und die thermodynamischen Gesetze, um die Nachhaltigkeit von Technologien wie DAC, CCS oder „grünem Wasserstoff“ infrage zu stellen. In diesem Zusammenhang denke ich an den Begriff der „Fāsād“ (Verkündung des Unheils), der im heiligen Koran mehrfach erwähnt wird, insbesondere im Zusammenhang mit der Zerstörung der natürlichen Ordnung. Lest Sure 30,41, denn darin wird der Mensch gewarnt:
„Die Korruption hat sich auf dem Festland und auf dem Meer aufgrund dessen etabliert, was die Hände der Menschen erworben haben. Er wird sie etwas von dem kosten lassen, was sie getan haben, damit sie vielleicht von ihrem Unglauben umkehren mögen.“
Dies ist eine klare Mahnung vor der Zerstörung von Ökosystemen und natürlichen Ressourcen durch menschliches Handeln.
Die Entropie, die Bruder Bernhard so präzise beschreibt, ist in gewissem Sinne eine Metapher für die moralische und spirituelle Unordnung, die der Mensch mit seinem verschwenderischen Umgang mit Ressourcen und seiner Missachtung des göttlichen Gleichgewichts verursacht. Der Prophet Mohammed (Friede sei mit ihm!) sprach, überliefert von Sahih Muslim:
„Die Welt ist grün und schön, und Gott hat euch beauftragt, sie zu bewahren.“
So wie der Mensch in seiner materiellen Welt auf der Suche nach Wohlstand und Macht den natürlichen Fluss der Ressourcen stören kann, führt dies letztlich zu einer Entropie im spirituellen und physischen Sinne, die sich nicht nur in der Zerstörung der Umwelt manifestiert, sondern auch in einer inneren Zerrissenheit des Menschen, der den wahren Sinn und Zweck seines Daseins aus den Augen verliert.
Die Lösung, die Bruder Bernhard vorschlägt, durch die Wiederherstellung natürlicher Ökosysteme wie Moore, Flussauen und Mangrovenwälder, ist äußerst unterstützenswert. Im heiligen Koran heißt es in Sure 6,99:
„Und Er ist Derjenige, der Wasser vom Himmel herabsendet, um damit Pflanzen jeder Art hervorzubringen: grünes Gewächs, Körner in Ähren, niederhängende Dattelbüschel aus den Blütenscheiden der Palmen, Gärten mit Rebstöcken, Oliven- und Granatapfelbäume, die sich ähnlich oder unähnlich sind. Beobachtet, wie ihre Früchte von der Knospenbildung bis zur Reife heranwachsen. Hierin liegen wahrlich Zeichen für Leute, die glauben.“
Diese Aya unterstreichen nicht nur die Bedeutung der natürlichen Ressourcen, sondern auch die Weisheit in der Schöpfung Gottes (swt). Der Mensch wird aufgefordert, mit den Ressourcen der Erde in Einklang zu leben und deren Vielfalt und Schönheit zu achten, anstatt sie in blinder Gier zu verbrauchen.
Die biologische Landwirtschaft, die Bruder Bernhard als eine mögliche Alternative zur industriellen Landwirtschaft vorschlägt, ist ein bedeutender Schritt in diese Richtung. Die Praxis der Istisfāʿ ist im Islam tief verwurzelt. Der Prophet (saw) sagte, überliefert in den Sahih al-Buchari:
„Wenn jemand einen Baum pflanzt und dann etwas davon isst oder jemand davon isst, so hat er eine gute Tat vollbracht.“
Dieser Ausspruch zeigt uns die unermessliche Belohnung, die mit der Pflege und dem Schutz der Natur verbunden ist. Indem wir die natürlichen Systeme durch nachhaltige Landwirtschaft und Aufforstung fördern, schützen wir nicht nur die Umwelt, sondern handeln auch gemäß den göttlichen Geboten.
Deshalb rufe ich euch im Einklang mit Bruder Bernhard zu einem tiefgreifenden Umdenken und zu einem Rückbesinnen auf den wahren Sinn des Lebens auf. Gott (swt) fordert uns auf, in allen Bereichen unseres Lebens gerecht und nachhaltig zu handeln. Es ist unerlässlich, dass wir den Umweltschutz nicht nur als eine technische oder wirtschaftliche Herausforderung begreifen, sondern als einen moralischen und spirituellen Imperativ, der die gesamte Schöpfung einbezieht. Lest Sure 99, 1-5:
„Wenn die Erde in ihrem (letzten) Beben erbebt,
und die Erde ihre Lasten von sich wirft,
und der Mensch sagt: “Was ist mit ihr?”,
wird sie an jenem Tag ihre Berichte enthüllen,
Am Tag des Gerichts wird die Erde selbst Zeugnis ablegen und ihr Wissen über die auf ihr geschehenen Ereignisse offenbaren.
auf Befehl ihres Herrn.“
Möge diese Mahnung uns dazu inspirieren, die Verantwortung als Hüter der Erde ernst zu nehmen, die natürlichen Ressourcen zu bewahren und einen Weg zu finden, der sowohl unsere eigene spirituelle Reinheit als auch das Wohl der gesamten Schöpfung fördert. Möge Gott (swt) uns leiten und uns die Weisheit schenken, den wahren Wert der Umwelt zu erkennen und mit ihr in Harmonie zu leben.
Friede sei mit euch!
was hast du denn für’n Problem? Ich bin nicht dein Bruder…..
Das warnende Beispiel religiöser Irrationalität.
Genau, darum müssen alle Religionen beseitigt und deren Paläste und Kirchen geschliffen werden.
Genau solche, eben diese Leute sind die Inquisitoren der Vergangenheit.
Lasst uns eine Welt ohne Religionen schaffen!
Bruder,
ich spüre heute wieder den Schmerz in deinem Herzen, der aus deinen Worten quillt. Doch lass die Wut dich nicht blind schlagen! Vergiss nicht, dass die Vielfalt der Meinungen und Glaubensrichtungen ein Teil unserer gemeinsamen menschlichen Existenz ist.
Die Geschichte der Inquisition ist ein trauriges Beispiel für den Missbrauch von Religion, aber wahre religiöse Liebe ruft zu Frieden, Gerechtigkeit und Toleranz auf. Der Islam fördert den Respekt gegenüber verschiedenen Glaubensrichtungen, denn der heilige Koran lehrt uns, diese zu respektieren. Ließ Sure 2,256:
„Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der rechte Weg ist nun klar erkennbar gegenüber dem falschen Weg.“
Jeder Mensch soll darum das Recht haben, seinen Glauben zu wählen und zu leben! Der Prophet Mohammed (Friede sei mit ihm!) sagte, überliefert von Sahih Muslim:
„Die Menschen sind gleich wie die Zähne eines Kammes; niemand ist über den anderen erhaben.“
Toleranz und gegenseitiger Respekt sind die Grundlage eines jeden friedlichen Zusammenlebens. In einer Welt ohne Religionen oder Meinungsfreiheit würden wir die fundamentalen Rechte der Menschen auf individuelle Entfaltung und Glauben missachten. Statt Zerstörung und Intoleranz sollten wir eine Welt anstreben, die auf Frieden, Herzensgüte und wahrer Liebe basiert.
Friede sei mit dir!
Bruder,
ich betrachte schlicht alle Menschen als Brüder, weil der heilige Koran uns lehrt, dass wir alle Kinder von Adam und Eva sind. Lies Sure 49,13:
„Ihr Menschen! Wir haben euch geschaffen, indem wir euch von einem männlichen und einem weiblichen Wesen abstammen ließen, und wir haben euch zu Verbänden und Stämmen gemacht, damit ihr euch untereinander kennt. Bildet euch aber auf eure vornehme Abstammung nicht zu viel ein! Als der Vornehmste gilt bei Gott derjenige von euch, der am frömmsten ist. Gott weiß Bescheid und ist über alles wohl unterrichtet.“
Diese universelle Verbindung finden wir auch in den Prinzipien der Französischen Revolution, die Brüderlichkeit als Leitstern verkündete. Der Prophet Mohammed (Friede sei mit ihm!) wiederum sagte, überliefert von Sahih Muslim:
„Keiner von euch glaubt, bis er seinem Bruder das wünscht, was er sich selbst wünscht.“
Darum sehe ich alle Menschen als Brüder, da wir alle Teil derselben Menschheit sind!
Friede sei mit dir!
Beim Untenrum-Haar des Propheten. Das leuchtet mir ein! Ohne auch nur einen Satz gelesen zu haben.
Die Entropie ist noch mehr: sie ist ein Zeitpfeil. Betrachten wir eine Tasse. Irgendwann ist sie zerbrochen. Der Zustand, in dem die Tasse unversehrt ist kommt nie wieder. Somit kommt auch die Vergangenheit nie wieder, in der die Tasse unversehrt war. Das Zusammenkleben der Bruchstücke bringt die Tasse auch nicht wieder in ihren unversehrten Zusagt zurück. Das gilt auch für den Kaffe und die Milch, die vorher in der Tasse waren. Man kann ja mal warten, bis sie sich wieder entmischt haben. Was statistisch nicht unwahrscheinlich ist, aber die Wartezeit kann sich etwas hinziehen… In der Zwischenzeit verliert auch die Sonne ihre Energie und somit auch alles, was sich auf er Erde befindet. Wobei es auch noch ein Zwischenstadium gibt, wenn die Sonne sich ausdehnt. Dann gibt es nochmal ganz viel Energie auf der Erde. Aber das war es dann auch. Somit ist der Endzustand der energetische Tod. Jetzt ist auch klar, dass es keine regenerativen Energien gibt. Da regeneriert sich nichts. Die Energie, die dem Wind entnommen wird, muss die Sonne nachliefern. Es kann also nur so lange dem Wind Energie für eine Energieumwandlung entnommen werden, wie die Sonne nachliefert. Man kennt das doch: wird das Kinderzimmer nicht aufgeräumt, ist sehr schnell eine Gleichverteilung der Materie erreicht. Also dem System Kinderzimmer ein inhärenter maximaler Entropiewert. Die Eltern müssen Energie reinstecken, um den Entropiewert zu senken. Von selber tut sich da nichts. Und so ist das auch mit der Erde.
dazu empfehle ich die Lektüre meines Buches “Was für ein Zufall! Über Unvorhersehbarkeit, Komplexität und das Wesen der Zeit”, SpringerNature 2022; Anfang 2025 wird dazu eine 2. Auflage herauskommen, siehe meine webseite.
Als er dann begann, an dem Begriff Nachhaltigkeit herumzukritisieren, wusste ich, was kommt. Hier will einer die Energiewende zerreden. Das wird am Ende bestätigt. Man soll doch Bäume pflanzen. Als ob man das nicht täte. Aber die Kohlekraftwerke erwähnt er nicht. Die dürfen weiterlaufen, heißt das. Ein Fossillobbyist.
Ja, das PV-Mosul setzt nur 20 Prozent des Sonnenlichts in Energie um. Etwa genau so viel wie sein Wald. Da sind wir mal froh, dass das nicht 100 Prozent sind, denn sonst wäre die Temperatur minus 273,16 Grad in eben diesem Wald. Und was ist jetzt der Vorwurf, wenn PV etwa gleich liegt? Das mit der Entropie ist ein ziemliches Gefasel.
Er setzt voraus, dass wir wissen, was DAC/CCS/CCU ist. Das erste ist Direct Air Capture, was derzeit nicht elektrisch, sondern über Temperatur gemacht wird. Eine schweizer Firma macht das an einem Geisir. Keinerlei Strombedarf.
CCS ist das Vergraben von CO2 und sehr zweifelhaft. Wenn es entweicht, fallen oben die Leute um. Klimaschützer lehnen das ab.
CCU ist das Einfangen von CO2, wo es sich nicht vermeiden lässt, beispielsweise bei der Zementherstellung. Dann wird es verwendet, um beispielsweise ein E-Fuel zu erzeugen. Da kommt dann am Ende doch CO2 heraus, aber es hat zwei Aufgaben erledigt, statt nur einer. Das ist diskutabel.
All das wirft der Autor einfach so in einen Topf. Völlig daneben.
Ich möchte dem Autor nicht unterstellen, ein Fossillobbyist zu sein, aber Deine Kritik an seinem oftmals schwurbeligen Gefasel inkl. seiner Manie für die Bedeutung der Entropie in diesem Kontext teile ich absolut.
Es gibt KEINE menschengemachten Klimawandel
Wie oft noch seit 92 weiß ich das!!!
0,04% kicher, aber weiter Krieg führen gelle was eine Verarsche…
Das ist ja der Reiz an dem Thema. Auch wenn man nicht die geringste Ahnung hat, kann man damit Rabbatz machen.
Viel Spaß auch.
@Artur_C
Gute Selbstbeschreibung!
@Bettina: Und welche Ahnung vom Thema haben Sie?
Oder einfach nur Bock auf Rumpöbeln?
Wissen sie wie man von D1 auf D3 kommt ja..?
Wenn nicht, Fresse halten!
Public äh Publik äh Panichassenichgesehen, wir wissen doch, dass Du der Allwissende, ja vielleicht sogar Allmächtige bist.
Brauchst es nicht immer zu wiederholen.
Hast Du dafür eine Quelle? Wenn ich nämlich nach “photosynthese sonnenlicht effizienz” suche, bekomme ich Zahlen von 0,1% bis max 4%..
Das meiste Direct Air Capture wird über Solarenergie gemacht und nennt sich in Fachkreisen “Photosynthese”, eine weitverbreitete und seit Jahrmilliarden bewährte Technik, ebenfalls ohne Strombedarf, die auch nicht nur an einem speziellen Standort betrieben werden kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kalkstein + https://de.wikipedia.org/wiki/Plattentektonik vergraben seit Jahrmilliarden CO2. Und das mit Solarenergie und Erdwärme. Was ist daran zweifelhaft?
Wenn der Kalkstein, der ihnen auf den Kopf fällt, groß genug ist, dann ja. Aber dafür müssen die Leute unten sein, nicht oben.
Ja, mit den Naturgesetzen und darauf aufbauenden natürlichen Vorgängen kommen die selten zurecht.
Photosynthese ist das Einfangen von CO2 und zusätzlich nicht begrenzt auf “wo es sich nicht vermeiden lässt”.
Ach, komm bzgl. der 20% Wirkungsgrad bzgl. der PV-Anlagen hat Arthuria den Artikel genutzt (da ist eine Quelle angegeben, siehe [5] ), wobei aus 20% Wirkungsgrad dann “PV-Anlagen setzen 20% des Sonnenlichts in Energie um” bei Arthuria wurde.
ps. Ist Photosynthese (oder Neudeutsch: Fotosynthese) nun das Einfangen von CO2 oder etwas, wobei CO2 unter anderem in O2 (wobei mit O2 kein Mobilfunkbetreiber gemeint ist) umgewandelt wird¹.
¹) Ich vernachlässige hier Mal, dass auf beiden Seiten der chemischen Reaktion nun auch weitere Stoffe vorkommen.
Mir ging es hauptsächlich um die Photosynthese die einen ziemlich schlechten Wirkungsgrad hat.
Photosynthese ist einfangen + gleich umwandeln in chemische Energie. Artur_C wollte ja auch noch was draus machen. Im Artikel geht es hauptsächich um C, bei der Photosynthese geht es hauptsächlich um C, das O2 ist nur ein hochgiftiger Abfallstoff, der in der Vergangenheit (so vor ca 2,4 Mrd Jahren, https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Sauerstoffkatastrophe) einen Großteil des Lebens dahingerafft hat.
Artur_C, es ist nicht konstruktiv, wenn man nach nur einer oberflächlichen Lektüre jemandem wie mir vorwirft, ein Fossillobbyist zu sein. Darf ich fragen, was Sie denn schon so echt gemacht und in die Welt gesetzt haben, um die Energiewende voranzutreiben? Ich erzähle dann mal kurz, was ich so gemacht habe:
– Anfang der 1970er eine illegale Cyanidkippe mit sanieren geholfen, im Vollschutzanzug bei an die 30 Grad im August;
– jahrzehntelang aktiv im Natur- und Artenschutz, siehe meine Webseite;
– Anfang der 1990er Mitinitiator und größter Einzelinvestor des ersten Windparks in den damals neuen deutschen Bundesländern, erbaut auf Rügen bei Kap Arkona;
– hauptberuflich Chemiker, Forscher, Unternehmer mit Entwicklung mehrerer nachhaltiger(er) chemischer Technologien
– nebenberuflich Investor und Mitgeschäftsführer eines Biolandwirtschaftsunternehmens (450 ha Pachtland, an die 90 Mitarbeiter, 7 eigene Hofläden, Solidarische Landwirtschaft)
– privat Betreiber einer 10 kW-PV-Anlage mit 11 kWh-Batterie und Wärmepumpe
– nebenberuflich mit meinem Bauernhof Betreiber einer 100-kW-PV-Anlage mit 90-kWh-Batterie, sowie zur Minimierung der Nutzung von fossilem Erdgas Investition und Nutzung einer Holzvergaseranlage, mit der wir Dampf für unsere eigene Käserei erzeugen und Warmwasser für die Heizung der verschiedenen Gebäude.
Reicht Ihnen das als Argument gegen “Fossillobbyist”? Den Rest lasse ich unkommentiert, weil es reicht, meinen Artikel einfach sorgfältiger zu lesen und die Quellen nachzuschlagen, bevor man einfach draufhaut.
Sie brauchen sich mit solchen Typen gar nicht zu befassen. Da gibt es eine ganze Reihe von der Sorte. Reine Zeitverschwendung.
“das PV-Mosul setzt nur 20 Prozent des Sonnenlichts in Energie um.”
Sie sollten mal ein Datenblatt eines beliebigen PV-Moduls zur Hand nehmen und genau lesen!
Da steht in feinstem PR-Sprech: BIS zu 20%
Was bedeutet das?
Die 20% werden unter STC (standart test condition) erreicht. Einfach gesagt unter Laborbedingungen, bei denen die Temperatur des PV-Moduls konstant bei 25°C gehalten wird.
Mit der Realität hat das sehr wenig zu tun – ein PV-Modul muss nun mal in die Sonne, damit es Strom erzeugt.
Da die Stromerzeugung eines Halbleiters Absorption bedarf, ist das Modul schwarz und erwärmt sich erheblich. Die Erwärmung durch Stromfluss kommt noch hinzu.
PV-Module haben den Nachteil des negativen Temperaturkoeffizienten, der aktuell bei etwa 0,3% je Grad Celsius liegt. Klingt erstmal nicht viel – aber ein schwarzer Korpus in der Sonne erwärmt sich sehr stark, problemlos um mehrere zehn Grad. Bei 30°C Erwärmung hat sich die Effizienz bereits nahezu halbiert. Und bei 30° bleibt es nicht… 😉
Real ist der Wirkungsgrad eines PV-Moduls im einstelligen Bereich!
Jede Sache hat so seine Vor- und Nachteile – was sind die Nachteile von PV (oder was ist mit den anderen 80% bei STC)?
30% der Strahlung der Sonne gehen für die Erwärmung des Moduls drauf und erwärmen indirekt die nähere Umgebung. Die restlichen 50% werden vom Modul reflektiert und erwärmen den oberen Teil unserer Atmosphäre, die für Wärmestrahlung leider eine Einbahnstraße darstellt (läßt Sonnenstrahlung herein, aber nicht wieder raus).
Jaane – also Wald ist wesendlich effizienter als jede Solarfläche und mit deutlich weniger gravierenden Nachteilen behaftet.
“Unsere” Regierung, die noch nicht einmal das hinbekommt wofür sie bezahlt wird (Politik), DIE will ernstaft die Natur verbessern/umbauen??? Selten so gelacht… 😉
Absolut richtig. Da kommt noch der Air Mass Index, Degradationsprozess dazu und anderes mehr.
Auf den jetzt schwarz bedeckten Flächen würde ich lieber Kartoffeln anbauen. Oder wilde Wiese. Gut für Vieh und Bienen. Hätte man viel mehr davon.
@Multum in Parvo
sehr schön!
@Artur_C
bin leicht enttäuscht von ihnen: da hatte ich extra einen merkelschen Prozent”fehler” eingebaut, der ein prima Anlass zum (erfolgreichen) Konter gewesen wäre…aber da kommt nix von ihnen. Ist aber auch gut – sorgt es doch für gewisse Klarheiten… 🙂
Wie wäre es mit E=m*c² anstelle von E=m*c2, wenn man schon Einstein anführt (und sich auf den Standpunkt stellt, dass diese Gleichung stimmen muss und Masse auch Energie ist – FunFact: auch bei älteren Gleichungen hatte man soetwas wie W=(1/2)m*v², wobei W kinetische Energie, m Masse und v eine Geschwindigkeit ist).
ps. Ich könnte mich zwar auch zum Rest des Artikels äußern, aber das ist langweilig, da die Kommentare im Forum doch sowieso schon so amüsant sind.
achnee, echt – das ist doch ein Formatierungsproblem des Magazins, meinen Sie wirklich, ich wüßte nicht, daß man die 2 hochstellt?
Also ich weiß nicht, was Sie wissen ;-). So etwas als Formatierungsproblem hinzustellen ist übrigens üblich bei solchen Fehlern, obwohl nichts darauf hindeutet, dass hier einfach vergessen wurde z.B. einmal¹ die Taste ^ und anschließend auf die Taste 2 zu drücken (bei den qwertz Tastaturen befindet sich die Taste ^ üblicherweise über der Tabulator Taste), um damit das Zeichen ² zu bekommen oder anders im Rohtext dafür zu sorgen, dass die 2 hochgestellt wird (da wären dann üblicherweise andere Zeichen zwischen dem c und der 2 zu finden). Utf-8 oder Unicode und auch html haben kein Problem diese hochgestellten Zahlen (wie ¹²³⁴⁵⁶⁷⁸⁹⁰) auch ordentlich formatiert darzustellen, so dass hier ein Formatierungsproblem des Magazins eigentlich auszuschließen ist (abgesehen davon, dass ich meine dass ich schon hochgestellte Zahlen in Artikeln auf Overton gesehen habe).
ps. Bei solchen Formatierungsproblemen könnte man übrigens auch E=m*c*c schreiben, da wäre wenigstens die Formel richtig ;-), falls man keine Möglichkeit kennt, wie man ansonsten die Formel korrekt anzeigt.
¹) Bei zweimal drücken wird üblicherweise erst Zeichen ^ ausgegeben.
Seeehr wertvolle Klugscheißerei.
Was Besseres fällt Ihnen zum Artikel nicht ein? Dann lassen Sie’s einfach.
Ach, bisher waren die Kommentare unter dem Artikel doch schon amüsant genug, so dass ich mich auf wertvoll Klugscheißerei (wie sie es so schön vornehmen ausdrücken) beschränken konnte. – Aber ein Beitrag zu Entropie¹ (und dem Artikel) gibt es vielleicht noch, sofern ich entweder Bock habe oder E=m*c² oder E=mc² oder E=m*c*c im Artikel selbst irgendwann stehen sollte.
ps. Es gibt neben den beiden Beiträgen zu E=mc² (und diesem Beitrag) noch ein paar weitere Beiträge von mir unter diesem Artikel.
¹) Der Begriff Entropie kommt übrigens nicht nur in der Thermodynamik (klassisch, statistisch und chemischen) vor, sondern ist auch ein zentraler Begriff der Informationstheorie.
“Klugscheißerei (wie sie es so schön vornehmen ausdrücken)”
Vornehm oder nicht, wenn der Ausdruck im Duden vorkommt, und das tut er, dann soll das schon was bedeuten.
Vielleicht können Sie mir weiter helfen: Wie kriegt man die 2 aus CO2 tiefer gestellt?
Ich frage für einen Freund.
Ist für ihn von essentieller Wichtigkeit.
Eigentlich wollte ich mir von Prof. Lesch nichts mehr anschauen, seit er diese furchtbare ZDF-Sendung zum Thema “Gender” abgeliefert hat, aber hier konnte ich dann doch nicht widerstehen:
https://www.youtube.com/watch?v=xWWXD_NKpHs
Grundsätzlich gilt: Wer Narrativ sagt, lügt.
eine grundsätzlich sehr durchdachte Feststellung. Herzlichen Glückwunsch dazu. Das wird die Gesellschaft vorwärts bringen!
Interessante These…;-))))
Einfaches Weltbild, hilft einfachem Verstand.
Sorry, das ist doch seichtes Geschwätz. Tatsache ist, dass die vornehmlichen Energieträger der Moderne, also seit rund 250-300 Jahren, in Zeiträumen von je ca. 60 Millionen Jahren (Stein- und Braunkohle) bzw. mehreren hundert Millionen bis >1 Milliarde Jahren (Erdöl, Erdgas) entstanden sind. Wieviel davon bislang abgefackelt wurde, mag diskutiert werden, ob es ein Achtel, ein Viertel oder die Hälfte ist, jedenfalls ein messbarer Anteil, Und man muss so bekloppt wie die Leugner des “menschgemachten Klimawandels” sein, um zu bestreiten, dass das keine Auswirkungen hat. Und dass es nicht übertrieben weise ist, da so weiterzumachen wie bisher, und darauf zu vertrauen, dass schon nichts passiert.
Ich weiss nicht, ob der “promovierte Chemiker und Unternehmer” die Arbeiten der Geophysiker und Meteorologen, etwa referenziert in http://www.realclimate.org, zur Kenntnis genommen hat. Das sind keine “Katastrophisten” oder “Klimakleber”, die gehen auch Einwänden und Anregungen nach. Mit Grundrechenarten allein kommt man da so wenig weit wie mit ideologischem Geschwätz von “climate hoax”.
Aber offen gestanden, keine Lust.
Ich schon, mache das auch, was Klima betrifft schon seit1992.
Darum trenne ich auch keinen Müll “Gelber Punkt” was eine Verarsche…lol…lächel …um die Entfremdung der Menschheit von allem zu dokumentieren.
Nur, um dann zu sagen zu können “Told you So”!
Weil ich diese Gesellschaft abgrundtief hasse, seit meiner Einschulung geht das schon so!
“Weil ich diese Gesellschaft abgrundtief hasse, seit meiner Einschulung geht das schon so!”
Klingt ernst! Wie finden Sie den hier?
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Panzram
Ich habe zwar wenig Straftaten in meinem Leben ausgelassen, aber ich bin ein politisch motivierter Verbrecher, hatte eine schöne Kindheit aus adligen Hause und wuchs dann quasi bei den 68ern auf, weil meine Eltern sehr tolerant waren.
Passt also nicht.
Das sind eher solche Leute, die sie für ASOV Bataillone rekrutieren.
Adlig bist Du neben all Deinen unendlichen Qualifikationen und Erfahrungen also auch noch!!
Ich liebe diese G’schichten aus dem Paulanergarten.
Siehste, jetzt muss ich mich schon wieder wiederholen, was ich schon mehrfach an anderer Stelle in diesem Portal kundgetan hatte. 🙂
Ja, deswegen weiß ich ja auch soviel.
Weil ich zwar ohne Geld, aber mit meinem guten Namen, meiner Intelligenz und meiner Eloquenz immer Punkten konnte und so, zumindest noch in den 70er und 80ern, ein fast sorgenfreies Leben führen konnte, auch, weil ich damals mit meinen 5 Sprachen und meinem Talent für alles was ein Motor hat, zusammen, mit meiner sehr feinen Motorik, Tennis, Fallschirmspringen, Fliegen, Fahren, vor allem mit Motorrädern hab ich’s ;-)) und Schiffen, habe fast alle Scheine, (Pilot, Testfahrer, Kapitän) die es gibt, selbst Gleiskettenfahrzeuge kann ich fahren, fast überall hereinkam.
Ich kann diese Fahrzeuge auch reparieren, navigieren und habe ein absolutes Orientierungsvermögen,
Ich kann einen 4 Fachvergaser einstellen und Synchronisieren, Ventile beim E-Type einstellen, Rennen fahren und jeden überall auf der Welt, per Boot, Segelschiff Flugzeug oder mit dem Auto, hinbringen, wo immer er auch hin möchte.
So hatte ich Zugang zur Elite und wußte mich bei den VIP’s zu bewegen und so manch einer wurde beim Tennis oder dann spätestens bei anderen Aktivitäten, sehr gesprächig und deshalb weiß ich ganz genau, was die herrschende Klasse mit uns vorhat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Steinkohle
Nur 190 – 290 Millionen Jahre daneben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Braunkohle
Klitzekleine Abweichung gegenüber 60 Millionen
Den wollen wir mal gelten lassen
https://worldoceanreview.com/de/wor-1/energie/fossile-brennstoffe/
(Die schreiben zwar “Fossile Brennstoffe” drüber, es geht aber nur um Erdöl/-gas)
15 gegenüber mehrere hundert Millionen sind mindestes 300 Millionen Jahre zu viel, und bis > 1Milliarde sind mindesten 400 Millionen Jahre zu viel.
Eine ganze Menge Desinformation und Fake news in einem so kurzen Stück Text. Aber “Tatsache” davor schreiben.
Wenn Du da Deine oben genannten Desinformationen her hast, kann auf eine Kenntnisnahme verzichtet werden.
Und ganz wichtig:
-> Rumpöbeln. Nur wer Unrecht hat der schreit.
wie eine impfung funktioniert und wie eine mrna-impfung sich davon unterscheidet, da kann man sich ja noch darüber informieren, aber beim klima kann doch überhaupt keiner irgendwas wissen, der sich nicht viele jahre mit nichts anderem beschäftigt hat, das ist doch viel zu kompliziert, oder nicht? wie jetzt die sonnenstrahlung mit der eisschmelze mit dem co2 und den treibhausgasen mit der ölverbrennung, der fauna-veränderung und der generellen entropie im universums-modell (wtf) zusammenhängt.. ich glaube da überhaupt nichts irgendwelchen dahergelaufenen leuten, die nicht jahrzehnte in der forschung arbeiten. feststellen kann man als normaler mensch, dass es wärmer wird. ich denke hier sollte man einfach das maul halten und das der wissenschaft überlassen, sonst macht man sich lächerlich.
Es reicht ja schon, sich die Argumentation der herrschenden Klasse zu analysieren.
Wenn man das tut, offenbart sich nur anhand der Protagonisten, dass die uns einen Bären aufbinden wollen, sondern auch, wenn man sich die Art und Weise ihrer Argumentation anschaut, die wie bei Corona, der sogenannten Impfung, so wie der Propaganda des Ukrainekriegs, nämlich identisch ist.
dass das dir reicht, ist mir schon klar.
Nein, bei mir natürlich nicht, weil ich ein neugieriger Zwilling bin und ich immer ganz genau wissen will was Sache ist, falls mich ein Thema betrifft, respektive interessiert.
Das hatte ich auch gar nicht so geschrieben, denn, ich schrieb “man” und nicht ich. 😉
Außerdem, finde ich das Thema Impfung mindestens genau so schwierig.
Denn, es reicht ja nicht nur, sich über die Unterschiede der Impfungen zu informieren, sondern auch über die Wirkungsweise.
Ich hatte bis zum 12.4. 2020. keinen Schimmer über Impfungen, außer das ich nie eine hatte, weil meine Mutter das nicht wollte, aber ansonsten, bis auf das Video vom Wolfgang Wodarg, über die Vogelgrippeimpfung “Profiteure der Angst” von 2009, das ich nur zufällig gesehen hatte, weil mich das Thema einfach nicht interessierte, hatte ich keine Ahnung von der Problematik.
Klar, wußte ich noch, das dieser Bill Gates Versuche an Indern und Afrikanern mit Gebärmutterhalskrebsimpfungen gemacht, wo die Mädchen reihenweise gestorben sind…aber, auch das hatte mich damals nicht sonderlich getriggert.
Auch das mit der Masern Zwangsimpfung in Deutschland, haben mir manche Mütter berichtet, aber ich hatte ja keine, außerdem bin ich Misanthrop und halte Kinder für eine Belastung, die meinem Lebensstil abträglich ist.
Das ging dann bis zum 12.4.2020 in den Tagesmärchen, da war dann der Spass endgültig vorbei!
AHA, erwischt! Ein Hirsch! 😀
Schlagen wir’s beim Meadows nach:
Fühlen Sie sich gut charakterisiert? Mir wurde jetzt zumindest klar, warum Sie so auf Boliden und schnelles Fahren stehen; Hirsche mögen ja Motorenindustrie und Co. KG (laut Meadows). 😉
Okay, ich kann mit Horoskopen nicht so viel anfangen, aber den musste ich am Ende des Tages einfach raushauen, als ich das las…^^
Man könnte das zum Spass mal umkehren und “Horrorskope” erstellen: Kaninchen-Menschen brennt auch heute wieder das Essen an und in der Nacht werden Ihnen 2 Scheiben eingeschlagen. Ihr Chef hat Sie heute besonders im Auge!
Und – welches Tierkreiszeichen haben Sie jetzt so?
Kein Ahnung, das ist solcher Stuss, damit beschäftige ich mich nicht.
Wer oder was ist denn bitteschön „die“ Wissenschaft? Es gibt die Wissenschaft doch genauso viel wie die Linken, die Frauen, die Christen oder die Schreiner. Nämlich gar nicht. Dieses ganze „Höret und folget der Wissenschaft!“ führt einzig noch viel tiefer hinein in die Expertokratie.
Und zur massenhaften Verbreitung des argumentum ad verecundiam. „Die“ Forscher haben es gesagt! Erfahrene „Experten“ wissen Bescheid! Folgt den Studien! Nein, verdammt noch mal: Hinterfragt jede Studie! Egal, ob die Ersteller seit 40 Jahren zu dem Sujet arbeiten oder erst seit vier Wochen. Immer hinterfragen, immer eine Hand für’s Schiff. Immer die W-Fragen stellen, wenn man eine Studie vorgelegt bekommt: Wer hat’s geschrieben, warum, wann, wo, wofür, wie, mit welchen Zielen, in wessen Auftrag…? Und, ganz wichtig – ob Raffelhüschen, Ifo-Geschlechtsklimaindex, Institute for the Study of Wishful Thinking (ISW), Agora Energiewende oder wer auch immer – Wie viel wurde bezahlt?
(Mitleser, die pösen stalinistisch-rechtsextremen Anarchisten wie mir nichts abgewinnen können, können auch Thomas S. Kuhn aufschlagen, einen bürgerlichen Autor, der in keinem sozialwissenschaftlichen Methodenseminar fehlen darf. Der riet auch immer dazu wissenschaftliche Ansichten und Paradigmen regelmäßig zu hinterfragen und kritisch zu prüfen, um den Fortschritt zu fördern.)
Ansonsten, werter @ zero fox – „einfach das Maul halten“ finde ich einfach nicht zielführend. Das klingt für mich nach „Maske auf und Fresse halten!“ und da reagiere ich allergisch. Lieber immer kritisch bleiben und bei Bedarf das Maul aufreißen und Fragen stellen. Je mehr, desto besser. (Unabhängig davon, dass ich beim Thema Klimawandel sicher eher bei Ihnen stehe als bei Genosse Hirsch @ Panicman.)
Es gibt keine Expertokratie, und wenn schon, dann wär ich voll dabei! Weil in der DEMOKRATIE setzen sich Ideologien durch und nicht Experten. Ausserdem können sie gerne Wörter mit “es gibt nicht DIE” relativieren – dagegen sage ich einfach mal DOCH. Ein Begriff hat nämlich einen Inhalt, auch wenn man ihn gerade selbst nicht versteht, Herr überall-von-Unfreiheit-Sprecher. Was nämlich tatsächlich passiert in der Welt, ist, dass Leute, die keine Ahnung haben, sich eine MEINUNG anmassen, und sich dabei an den an sie ausgeschütteten Meinungen orientieren – nämlich denen von Staat und Kapital – und dann entsprechend wählen. Und da sehe ich halt hinter jedem Klimaleugner einen Kapitalisten nicken!
Ausser natürlich die Kapitalisten der “Grün”-Industrie, die nicken auf die andere Seite, schon klar.
Na da stimme ich dir mal zu Zero Fox.
Sorry Altlandrebell, hier sind Sie mir ein wenig zu puristisch.
An den menschengemachten Klimawandel habe ich eigentlich immer geglaubt, auch wenn ich selber denke, dass man das nicht so einfach beweisen kann – und auch, dass mit der Angst davor eine ganze Industrie von Interessen ihre miesen Spielchen treiben.
Geglaubt habe ich daran einerseits, wie auch @Michel Eyquem weiter unten meint, weil es zum sonstigen zerstörerischen Verhalten des Menschen auf der Erde passen würde.
Aber auch aus einer ganz einfachen Analogie heraus: Viele Dinge, die im Kleinen passieren, passieren analog dazu im Großen. Steigende Hitze, die aus Raubbau an Ressourcen entsteht, und die nicht wieder adäquat abgeführt und ausgeglichen werden kann, die gibt es nicht nur in der Atmosphäre des Erdballes, sondern auch in den Psychen der Menschen; Megatonnen aus aufgestauten Aggressionen und Frustrationen, Hitze aus angespannten Muskeln, Friktionen inner- und außer-psychisch, die massenhafte Reibung produzieren.
Wenn die Menschheit eben genauso drauf ist, würde es mich nicht wundern, wenn sie dann unterbewusst Dinge tut, die sich auf der ganzen Erde analog erhitzend auswirken. Es passt einfach ins Bild. Würde mich echt wundern, wenn es nicht so ist.
Ich weiß, wir sind in Deutschland, aber Sie brauchen doch wirklich nicht für Ihre Meinung bei mir um Entschuldigung bitten. 🙂
Mich würde nur interessieren: In was genau stimmen Sie dem Mitforisten zu? Das ist mir nicht ganz klar geworden. Wollen Sie auch eine Expertokratie? 😀
Ansonsten bin ich kein pöser Klimawandelleugner, falls das gemeint ist. Ich habe sogar mal ein FÖJ gemacht, Seminare zu Klima- und Umweltpolitik belegt und zum Leidwesen von @ Panicman in Fußgängerzonen für eine Reduktion des Fleischkonsums geworben. Wohlgemerkt: ich habe bei letzterem niemandem meine Meinung oktroyiert, nur meine Position präsentiert, was m.M.n. dafür spricht, den runter zu fahren. Wurde dann von Veganern (“Zu weich! Sie wollen ja kein Fleisch verbieten!”) wie FDPlern (“Zu hart! Sie wollen mir mein Fleisch wegnehmen!”) bepöbelt, die irgendwie beide mich und mein Tun nicht ganz durchdrungen haben. Dabei ist es mir wumpe gewesen, ob die dann mehr, gleich viel oder weniger aßen, ich wollte nur meine Argumente diskutieren und Flyer mitgeben. 😉 Diskutieren ging aber schon damals vor anderthalb Jahrzehnten nicht. Naja, wohl auch viele hier im Forum würden meinen Punkt womöglich nicht verstehen. Ist ne lange Geschichte, muss ich auch wann anders erzählen.
Mir ist das Thema im Weiteren wurscht, ich hing mich nur an dem Sager des Mitforisten auf (“ich denke hier sollte man einfach das maul halten und das der wissenschaft überlassen, sonst macht man sich lächerlich.”) und wollte für kritisches Hinterfragen werben.
PS: Hier noch der grüne Marx (nicht zu verwechseln mit dem “grünen Max”) – Karl und Friedrich waren schon hundert Jahre vor dem Club of Rome und den Gretins umwelt- und klimabewusst! Sogar noch viel mehr, denn sie wollten an das System ran, wofür die FFF ja irgendwie keine Zeit haben.
“für eine Reduktion des Fleischkonsums geworben”
Ja das würde ich auch empfehlen, dass sie das mal noch ausführen, weil “Dabei ist es mir wumpe gewesen, ob die dann mehr, gleich viel oder weniger aßen, ich wollte nur meine Argumente diskutieren und Flyer mitgeben” das macht jetzt nicht so sinn.
@ Altlandrebell:
Na gut die Floskel “sorry” war ziemlich unnötig. Sowas passiert mir halt, wenn ich zu schnell schreibe aus Zeitmangel 😀
Ich will natürlich _keine_ Expertokratie. Ich bin sogar eigentlich ein sehr wissenschaftskritischer Mensch, vor allem weil ich finde, dass Wissenschaft in vielen Bereichen angewendet wird, wo sie nicht viel zu suchen hat, oder das Wissenschaft in vielen Bereichen als e i n z i g e Sichtweise akzeptiert wird. Immerhin kennt die Menschheit ja noch mehr Denkmodelle, als nur das der Wissenschaft. Es wird aber oft so getan als wäre Wissenschaft das einzig relevante.
Zero Fox stimme ich vor allem bei folgender Aussage zu:
Klima ist in der Tat so kompliziert, dass man da vieles Experten überlassen muss. Man kann es höchstens auf Plausibilität prüfen. Ja und auch die Finanzierung.
Aber selbst Studien lesen und dann auch noch bewerten, dürfte für die Allermeisten entweder zeitlich oder intellektuell oder beides eine Unmöglichkeit sein. Es sei denn man heißt @ panicman, der konnte das natürlich 😉
Ihren Kommentar davor fand ich ein wenig zu spitzfindig. Eine Diagnose, die ich schon mal öfter bei Ihren Posts habe. Ich vermute das ist dann die Schwäche bei Ihrer sehr starken Prizipientreue, die in ihrer großen Mehrheit aber auch zu Ihren besonderen Stärken zählt.
Ich fand auch, das Ihr Post ein wenig an Zero Fox vorbei ging. Meiner Ansicht nach sind bei Ihnen da nur ein paar Trigger angesprungen, anstatt dass Sie versucht haben den Post von Zero Fox in seiner Gänze zu sehen.
Mir war direkt klar, dass er keine harte Expertokratie will. Und dass er _nicht_ auf sklavische Art forschergläubig ist, hätten Sie selbst wissen können. Soweit sollten Sie ihn schon kennen.
Statt dessen präsentieren sie uns dann wieder ein paar Binsen:
1. Es gibt nicht “die”…
-> Ja das wissen wir doch alle, ich glaube selbst @ panicman weiß das, obwohl er oft anders tut.
2. „Die“ Forscher haben es gesagt! Nein, verdammt noch mal.
-> Ja auch den Punkt wird hier kaum einer bezweifeln, wahrscheinlich nicht mal Ottono. Wir sind ja hier nicht bei FFF.
3. „einfach das Maul halten“ finde ich einfach nicht zielführend.
-> Wissen wir doch auch, was Sie dazu weiter schreiben. Und Zero Fox hat da sicher nur eine Tendenz angemahnt, nicht ein absolutes Maulhalten zu dem Thema, sondern _ab und zu_ einfach mal das Maul halten, wenn man kein Experte bei einem Thema ist. Und das finde ich auch richtig. Wenn man dann lange und genau zugehört hat, kann man auch ruhig ein paar forsche Fragen stellen.
Aber etwaige Missverständnisse habt ihr wahrscheinlich schon im Dialog weiter unten geklärt (bin noch gar nicht dazu gekommen den zu lesen).
Dass Sie kein Klimawandelleugner sind, war mir natürlich klar. So einfach sind Sie nicht gestrickt. War mir klar, dass Sie dazu schon eine differenzierte Meinung haben.
Genausowenig wie Sie Corona für ein ganz harmlose Krankheit halten.
Ich wundere mich sowieso immer warum so viele Leute, ganz prominent Kollege panicman, (ich finde übrigens der Name passt echt gut) bei solchen Themen immer an totale, von irgendwelchen Eliten komplett erfundene Fakes glauben.
Diese Leute sind ja nicht doof, ich meine die Eliten (dumme Bezeichung für die, finde ich übrigens. Weil Elite in meinem Sprachverständnis immer die Besten sind).
Wenn man also die Bevölkerung schön an der Nase herumführen will, dann macht man das doch am Besten mit Dingen, die wirklich existieren, die einen doch möglichst großen wahren Kern haben und nicht mit kompletten Fakes. Und dann bauscht man diese Dinge schamlos auf, baut ein paar moralische Imperative dazu, macht sie gefährlicher oder dringender oder auswegloser als sie sind, baut noch eine ganze Interessen-Industrie darum und schon hat man das perfekte Druckmittel. Viel besser als jeder komplette Fake.
So und jetzt verabschiede ich mich mal für heute. Denn Sie haben ja derzeit wohl Wichtigeres zu tun 😉
Gruss
Two Moon – also wirklich – du kannst doch nicht ernsthaft den Klimawandel aus dem Wutlevel enttäuschter Bürger ableiten. Was ist das – die Psychologie des Klimawandels.
zu Zerofox: “Maul halten und der Wissenschaft überlassen,” halte ich nicht für einen guten Rat. – Dass es die Bestimmung der bürgerlichen Geisteswissenschaft ist Ideologie zu produzieren, dürfte sich mittlerweile rumgesprochen haben. Aber selbst die Naturwissenschaft will ja funktional sein für die Gesellschaft. Die Auftraggeber aus der Industrie und die abnehmende Finanzierung von Wissenschaft durch den Staat sorgen auch dort verstärkt dafür, dass immer die den Auftraggebern genehme Forschungsgegenstände ausgewählt werden und kritische Fragestellungen durchs Raster fallen. Ein Maulkorb ist nie ein guter Rat und sich auf die Ergebnisse kapitalistischer Naturwissenschaft zu verlassen auch nicht. Auf der anderen Seite sollte man sich schon die Mühe machen, die Ergebnisse dieser Naturwissenschaft stichhaltig im Einzelnen zu widerlegen und nicht nur blöd rumlabern. So nach dem Motto: “Da bin ich eher skeptisch eingestellt.” Haltung ist kein Gegenargument.
“Aber selbst die Naturwissenschaft will ja funktional sein für die Gesellschaft”
Soso, kannst du das auch irgendwie belegen, die Naturwissenschaft an sich? Den Maulkorb gebe ich nicht den Wissenschaftler, sondern den Gläubigen, die sich eine Meinung OHNE Wissenschaft bilden, das ist kein Skeptizismus, sondern das Gegenteil davon. Was du zur Wissenschaft unter Knute von Staat und Kapital sagst, das stimmt.
p.s. ich würde bei meinem vorschlag, dass die leute, die keine ahnung haben, das maul halten, nicht davon ausgehen, dass ich das mit gewalt durchsetzen will, aber das thema kommt ja noch bei dir im forum hehe.
Du bist schon ein seltener Schwätzer… ““Maul halten und der Wissenschaft überlassen,” ” Also denen die uns die Pandemie und den Impfstoff gebracht haben ???
Figuren wie du halten sich für so schlau, dass alles was nicht ihrer Meinung entspricht selbstverständlich falsch sein muss.
Bei manchen hier kommt man aus dem lachen gar nicht mehr raus.
@ Krim:
Ich sehe das Ganze deutlich weiter gefasst, als nur auf die “Wut enttäuschter Bürger bezogen”
Denn das Ganze geht ja schon weit zurück über viele Generationen.
Wenn man davon ausgeht, dass der Klimawandel von den Menschen initiert ist, dann hat das ja schon vor langer Zeit begonnen. Vor 200 Jahren und mehr. Und so wie die psychische Haltung des Menschen zum Leben selbst und davon ausgehend auch zu seiner Umwelt ist, so analog verhält er sich dann auch in der Welt. Und dann passieren eben Dinge in einer ähnlichen Weise wie in seiner Psyche auch in der Welt.
Menschen erhalten ja dauernd Impulse aus ihrem Unterbewussten und die Art wie sie darauf reagieren bestimmt wie sehr sie in Ballance mit ihren Lebensbedingungen sind. Wenn sie bestimmte Impulse zu sehr blocken oder fehlleiten, wirkt sich das natürlich auch massiv auf die Umwelt aus und zwar analog.
Um einigermaßen harmonisch und nicht zerstörerisch mit der natürlichen Umwelt zu leben, braucht es eben vor allem zuerste einmal auch eine entsprechende innere psychische Haltung. Sonst klappt es nicht.
Erstens: Ich habe nicht behauptet, dass es sie gäbe, ich schrieb davon, dass es tiefer in sie hineinführt. Somit ein Schritt zu ihrer Ausformung ist. In meinen Augen hat diese Gesellschaft mindestens partiell solche Formen bereits ausgeprägt. Ja, hätte ich schöner schreiben können, geschenkt. 😉
Und wenn Sie für ein expertokratisches Gesellschaftssystem sind, können Sie sich gerne dafür einsetzen und werben. Ist mir wumpe, solange Sie mich nicht dazu bekehren wollen.
Ich teile Ihre Position freilich überhaupt nicht. Für mich ist eine Expertokratie keine erstrebenswerte Gesellschaftsform. Inwieweit sind die holden Forscher und ihre güldene Expertise denn so „neutral“ und „objektiv“ wie sie immer verkauft werden? Jeder Autor und jeder Forist hier hat seine jeweiligen Prägungen, Weltanschauungen und Werte, die seine Entscheidungen beeinflussen und den Hintergrund seiner jeweiligen Positionen bestimmten. Und bei den „Experten“ ist das eben keinen Deut anders. Die meisten „Experten“ – gerade in „Expertenregierungen“ à la Monti und Co. – sind nun einmal Hofschranzen, die schreiben, was sie schreiben sollen.
Ich plädiere für die Entschulung der Gesellschaft und die Ablösung aller Schulmeister und „Experten“. Ob die selbsternannt oder ordensbehängt und sehr erfahrene Kollegen sind, ist mir völlig wurscht – „Titel geben den Menschen keinen Glanz, sondern die Menschen den Titeln.“ (Machiavelli)
Ja, aber das System ist nun einmal keine Demokratie, auch wenn es Medien, Wissenschaftler und Politik so verkaufen und anpreisen. Ist wie mit sonstigem Käse. Nur weil draufsteht, dass er bio und vegan ist, muss er es noch lange nicht sein. Auf der Lasagne kann auch Rind draufstehen, doch sobald man sie in die Mikrowelle schiebt, wieh(d)ert sie einen an.
Mögen und dürfen Sie alles anders sehen, für mich ist das hier eine ziemlich miese, normopathisch grundierte Autokratie. Und in einer solchen ist es nun einmal ziemlich normal, dass sich vornehmlich Systemlinge und Speichellecker durchsetzen und eben die Interessen der Herrschenden. Und für die werden sich auch jederzeit „Experten“ finden, die eine passende Studie schreiben, um welches Elitenprojekt auch immer voranzutreiben – bitte noch gendern, ansonsten Freigabe!
Dürfen Sie auch gerne sagen und schreiben, hindere ich Sie ja gar nicht daran. 😉
Das „Doch- / Isso-Argument“ stammt freilich aus dem Werkzeugkasten der dunklen Rhetorik („Petitio Principii“) und zieht bei mir nicht. Aber das diskutieren wir besser auch mal wann anders.
Und das betrifft eben nicht nur pöse tumbe Laien, sondern auch die güldenen Experten, die sich allzu oft einfach den Meinungen von anderen Experten oder wem auch immer anschließen. Experten sind nicht unfehlbar und auch sie können wie die bösen Lemminglaien in Herdentrieb verfallen. Brauchen Sie Beispiele, wie eine bestimmte Meinung bzw. Haltung innerhalb der „wissenschaftlichen Gemeinschaft“ zur Norm wird und jeder sich ihr anschließt bzw. anschließen muss, ohne eine Unze an kritischer Reflexion aufzubringen? Bitte, gerne:
Meine eigenen Erfahrungen zum Thema Donbass. Drei Viertel der Forschungspapiere blöken: „Russland will die Ukraine versklaven und vernichten, im Donbass gab es nie einen Aufstand, in Odessa waren es nur Zusammenstöße und da sind die „Pro-Russen“ auch irgendwie schuld dran gewesen.“ Das letzte Viertel setzt sich aus Leuten zusammen, die ersteres nuancierter betrachten, beide Seiten bashen oder es schaffen den Donbasser Volksaufstand als Donbasser Volksaufstand zu identifizieren. Letztere gelten dann aber nicht mehr als „Experten“, sondern als „umstritten“ und „abgerutscht“. Und / oder bekommen ihre Arbeiten nicht veröffentlicht, weil sie „pro-putinische Narrative“ verbreiten (<= that’s me).
Ich habe Ihre Passage darum mal angepasst vor dem Hintergrund meiner Erfahrungen mit dem Wissenschaftsbetrieb:
Was nämlich tatsächlich passiert in der akademischen Welt, ist, dass Leute, die keine Ahnung haben, sich eine MEINUNG anmassen, und sich dabei an den an sie ausgeschütteten Meinungen orientieren – nämlich denen von Staat und Kapital – und dann entsprechend ihre Papers gestalten, Goodies bekommen, zu „Experten“ geadelt werden, in Talkshows wohnen, aufgrund ihres so zur Schau gestellten „Fachwissens“ als Berater in Ministerien geholt werden und sonstigen Unfug treiben können. Während Leute, die eine kritische oder andere Meinung haben, kaltgestellt werden und ihre Papers schlicht nicht veröffentlicht bekommen, ob deren Inhalt von Ahnungslosigkeit oder Universalgenie zeugt, spielt dabei keine Rolle. Weswegen auch Leute, die Ahnung haben, lieber zu bestimmten Themen gar nicht mehr forschen oder sprechen oder sich gleich vollends an die Herdenmeinung anpassen und an den von ihnen verlangten Meinungen orientieren, damit ihr Kettenvertrag verlängert wird.
Tja. Welcome to eploitation, welcome to autocracy! Betonung auf crazy.
Niemand wird heutzutage noch “Experte” zu egal welchem Thema, wenn er nicht völlig konform ist.
Das Thema “Experte” erinnert mich auch immer daran: https://odysee.com/@mal-1:e/DieGiftspritze:1
Herrlich…immer noch gut.
Ach, ja @ Altlandrebell.
Die Herrschaften wollten schon Anfang der 80er die einfachen Leute nicht mehr an die Fleischtöpfe lassen, also fingen sie an Vegane Produkte zu propagieren.
Das war alles von langer Hand geplant, allein schon wegen der Spaltung, war das ein genialer Schachzug der herrschenden Klasse.
Woher ich das alles weiß?
Von dem gleichen Typen, der mir auch den Hoax mit der Walkampagne in den 70ern gesteckt hat.
Stabil, Herr Hirsch! 😉
Aber wie viel anders war es früher? Mir deucht, es hängt weniger an der Zeit als an dem Regimetyp / Systemtyp…
Hätte ich bloß nix von “neugierigen Zwilling gesagt”🦌
Das wird mir jetzt auf ewig am Geweih hängen. ♫
Ja und spricht das jetzt gegen Experten oder gegen den Kapitalismus? Ich frag mal anders: Was ist IHRE Expertise? “Gar nichts” müssen Sie jetzt sagen, sonst gehören Sie zur bösen Kratie, die sich anscheinend am ausbilden ist.. *gähn*
Wenn Sie nochmals so polemisch werden wie mit der “dunklen Rhetorik”, dann ziehe ich mir auch die rhetorischen Handschuhe aus, nur mal so als Warnung. Ansonsten kann ich mir diese Diskussion sparen, die werden Sie jetzt mit Krim in dem Forum führen müssen, dazu haben sie bereits Ja gesagt.
Wenn überhaupt, gehöre ich zu “chie”
Keine Herren, keine Sklaven.
Und ja, sicher ist der Kapitalismus schuld, denn der gebiert heutzutage nur noch solche Leute, weil auch dieses Problem Systemimmanent ist.
Die heutigen sogenannten Experten, haben, mangels Bildung, dafür aber mit viel zu viel Ideologie meinst keine Ahnung, weil sie i.d.R. nicht einmal die Komplexität ihres Fachbereichs überblicken können.
der gebiert eben keine leute, sondern verhältnisse, auf die sich die leute beziehen. sonst aber einverstanden.
Ach, Altlandrebell…. das können noch hundert mal wiederholen, das hilft nicht…
Wenn ihr Selber-Denken nicht zu demselben Ergebnis führt, das gewisse Clowns sich von ihren “Wissenschaftlern” und “Experten” bestätigen haben lassen, dann sind sie nicht diskutabel.
Donbass ist da sogar ein sehr gutes Beispiel. Sie weichen von der akzeptierten wisenschaftlichen und Experten-Meinung ab, also haben sie per Definition unrecht… heutzutage.
Und, falls zB kein Atomkrieg nachhelfend eingreift, wird dieses heutzutage frühestens mit der übernächsten Generation zu Ende gehen
“Immer die W-Fragen stellen, wenn man eine Studie vorgelegt bekommt: Wer hat’s geschrieben, warum, wann, wo, wofür, wie, mit welchen Zielen, in wessen Auftrag…?”
👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Bernhard Weßling redet nicht über’s “Klima”, sondern darüber, ob sich mittels technischer Methoden, nämlich mittles CO2-Abscheidung und Speicherung, _nachhaltig_ der antropogen erzeugte CO2-Anstieg (den er nicht bestreitet) in der Atmosphäre begrenzen lässt. Und wenig überraschend “rechnen” sich solche Methoden energetisch nicht.
“Green New Deal” etc. ist Augenwischerei. (Was nicht heißt, dass man nichts gegen den Klimawandel tun muss.)
aber die kommentare schon. zum artikel hab ich kein wort verloren, es wundert mich darum, dass sie das aufgreifen.
Der gekauften bzw durch Fördermittel gesteuerten medienblasenkonzentrierten “Wissenschaft” sollte man mit wissenschaftlicher Skepsis begegnen.
Komischerweise konzentriert sich der Klimaquatsch nur auf Verbrennung von Kohlen(wasser)stoffen aller Art ausser denen in Kriegsszenarien, Luxusyachten und Privatjets.
Grundsätzlich wird nie thematisiert was die fortdauernde Zerstörung des grössten CO2 Scrubbers und Luftkühlers des Planeten bewirkt, die Abholzung der (sub)tropischen Regenwälder.
Aufgrund der genannten absichtlichen Auslasssungen im Klimagesabbel ordne ich die Klimahysterideologie als reine Panikmaschine zwecks Umverteilung von unten nach oben ein. Solange die genannten Unterlassungen in der Klimahysterideoligie eingebettet bzw diese Themen unterschlagen bleiben ist das Zeugs unglaubwürdig.
Well, James, over 30 comments… I think we can indeed say that escalated quickly, didn’t it?
Nur ein paar Takte…
@ zero fox
Hintergrund Fleisch: So wie ich hier heute einfach meine Meinungen einstelle und mir wumpe ist, ob Sie (oder andere) die toll finden, nachahmen, verlinken, abspeichern, hassen, verachten oder links liegen lassen, so habe ich damals eben bloß meine Meinung und Argumente zu Fleischkonsum in Flyerform präsentiert. Man freut sich natürlich immer wenn man – ob mit Kritikern, Interessierten oder anderen – in sinnstiftende Diskussionen kommt, gerade wenn diese die eigenen Perspektiven erweitern oder zum Nachdenken anregen, aber mein Ziel war – und ist – nicht irgendwen zu meiner Meinung zu bekehren. Dementsprechend war es mir wumpe, ob die Leute dann nach dem Gespräch weniger, mehr oder gleich viel Fleisch futterten, es ging mir um das Gespräch und das Anregen zum Nachdenken. Ich hoffe, es wurde nun etwas klarer.
Dunkle Rhetorik ist nicht polemisch gemeint gewesen, das ist der neutrale Begriff für bestimmte Argumentationsformen. Ich habe ihn nicht geprägt, lief mir in einem Seminar über den Weg und man kann ihn unglücklich finden. Sie können natürlich auch zurecht anmerken, dass weiße / dunkle Rhetorik für den Allerwertesten und Druidentee ist. Fair enough.
@ Panicman (vielleicht wollen Sie sich demnächst ja Stagman nennen? Schon gut, schon gut, ich hör ja auf…^^)
Wenn man für einen Verzicht auf verarbeitetes Fleisch (insbesondere den Industriedreck, den man „Fleisch“ schimpft und der beim Anbraten auf die Größe eines Daumennagels schrumpft) empfiehlt oder ihn erörtert, heißt das noch lange nicht, dass man veganes „Essen“ unterstützen oder propagieren muss. Weniger Fleisch, heißt nicht mehr vegan, zumal vegane „Produkte“ oft ein reiner Industriecocktail und noch schlimmer als verarbeitetes Fleisch sind. Pfui Deibel!
Ich koche und backe mitunter freilich noch das ein oder andere vegane Gericht. (Und mit kochen und backen meine ich nicht eine Backmischung nehmen oder eine Packung in den Ofen klatschen.) Dies aber nicht aus ideologischer Haltung, sondern weil mein Pankreas und meine Galle das „herkömmliche“ nicht vertragen. Aber allgemein ist mein Kochen ohnehin sehr reduziert. Mir genügt’s, Epikur wäre es wohl bereits zu viel.
Und wer ist der Typ mit der Wahlkampagne?! Habe ich nicht verstanden, fehlte mir der Kontext.
@ Two Moon
Da fallen mir spontan mindestens drei weitere Fächer zu ein, bei denen das oft genug auch der Fall ist, zwei davon sind Sozialwissenschaften. Ist für mich eher ein Argument für verständliche Sprache und weniger abgehobene Argumentation der Elfenbeinturmbewohner.
Da gibt’s auch jede Menge Zweige „meines Fachgebiets“ die ich nicht wirklich kenne und andere Themen von denen ich dementsprechend keine Ahnung habe. Und was anderes betrifft, kann ich beispielsweise bloß mit Mühe eine Tanne von einem Kaktus und einen Trabbi von einem Lamborghini unterscheiden (gut, ganz so schlimm ist es nicht, aber in die Richtung geht’s) und mich interessieren auch weder Tannen noch Lamborghinis (in Deutschland immer „Lambordschienyjis“ o.Ä. auszusprechen) sonderlich. Kakteen sind okay.
Aber das wird bei den meisten Themen der Fall so sein, beim Gros wird man allenfalls an den Oberflächen kratzen, ganz sicher aber kein Tiefenwissen haben. Und nu? Spricht das gegen ein Mitentscheiden, Mitsprechen, Mitdiskutieren? Zum Glück kann man die meisten Themen aber auch auf eine allgemeine Ebene herunterbrechen, inklusive des Themas Umwelt / Klima. Um die Details können sich die Kittelträger schlagen.
Ich kenne den Mitforisten @ zero fox ziemlich wenig (eigentlich die meisten hier) und habe einfach nur seinen Kommentar so aufgenommen, wie er da stand und ich ihn verstand. Fehler und Missverständnisse gehen natürlich immer auf meine Kappe. Vielleicht hat er sich schon unter anderen Artikeln länger zu geäußert, dann ist es natürlich mein Versagen dass ich die Pointierung als Grundaussage genommen habe und den Kontext nicht recherchierte.
Das, was Sie als „Binsen“ sahen, ist leider weit verbreitet. Auch hier im Forum. Dazu müssen Sie sich nur den ubiquitären „die“-Gebrauch ansehen, ob bei Kommentatoren oder Autoren (mich eingeschlossen, ich bin der allerletzte, der fehlerlos ist). Deswegen bringe ich das immer wieder an.
Den Begriff des „Leugners“ – ob Klima-, Holocaust-, SARS-CoV-2- oder auf sonst was bezogen – finde ich offengestanden immer extrem unpassend, da er das ganze religiös auflädt. Braucht es nicht. Aber ich bin still, habe ihn selbst benutzt. -,-
In Bezug auf das Moralische gebe ich Ihnen recht, zumal für mich Moralin immer ein Problem darstellt. Die Umweltzerstörung und alle zugehörigen Auswirkungen auf Böden, Meere, Wälder, Atmosphäre etc. ist überhaupt nicht harmlos. Der Diskurs ist schwachsinnig und obendrein meilenweit hinter den Analysen von Friedrich Engels und Co. zurück. Es ist in meinen Augen wie bei so vielen Themen – man konzentriert sich auf individuelle Aspekte und Verantwortlichkeiten statt die Kuh vom Eis zu holen. Und die Kuh, an die man sich nicht ran wagt, ist nun mal das System und das umtanzt man lieber wie das goldene Kalb.
Artikel kommen wohl eher zwischen den Jahren.
Gruß @ all + danke für die Diskussion
mein punkt (der mich wütend gemacht hat) war, dass sie auf irgendeine farblose rehtorik VERWEISEN und so einen magischen spruch ablassen von wegen irgendwas an mir sei dunkel anstatt hell und den fehler nicht k r i t i s i e r e n. offenbar steht ja da in dieser farblosen rhetorik was ganz schlaues, das sie mir mitteilen wollen. aber warum soll ich jetzt gehen und das lesen? wegen ihnen (das ist daraus das einzige argument)? machen sie es doch interessant für mich, indem sie mir schon von anfang an sagen was ich falsch mache und dann können sie immer noch auf die original-referenz verweisen, das wäre ein wissens-transfer, und zwar nicht in dem sinn “es gibt nicht” oder “man kann nicht”, das ist nämlich kein argument. nochmal mein argument: wissenschaftler erkennen sich gegenseitig. ärzte auch. mütter auch. sogar philosophen. auch anarchisten. das liegt an der “hinreichenden bestimmung”, oder wie man heute sagt: korrekter definition. da können sie lange sagen DIE Mütter gibt es nicht. doch, bitte nehmen sie die realität zur kenntnis, nämlich was eine mutter ist. genau das gleiche gilt für die wissenschaft – wenn es DIE wissenschaft nicht gibt, dann gibts auch die nicht-wissenschaft nicht, dann ist schon wieder alles egal. Das sind schlechte Standpunkte und die haben sie sich angewöhnt als rhetorische tricks! sie sagen nämlich nur: man muss doch da ein wenig unterscheiden! aber wieso eigentlich? möchten sie DER wissenschaft beibringen wissenschaftlich zu sein?
bei dem fleisch zeug haben sie ja gesagt, dass sie für weniger fleischkonsum werben gegangen sind, das passt nicht zusammen damit, dass es ihnen egal ist wieviel fleisch die leute essen, sehen sie den widerspruch nicht? haben sie den “flyer” noch? vielleicht wars ihnen erst nachher egal? lol. (sie scheinen sich ja öfters guten mutes in die nesseln zu setzen, wenn ich die episode mit den schweizer bankern rekapituliere). jedenfalls guten appetit!
Nun, mein Punkt wiederum ist, dass ich gar nicht behauptet habe, dass Sie irgendetwas „falsch machten“. Wenn ich da so rüberkam, war das nicht meine Absicht. Ich habe erst mal nur geschrieben, dass „Isso“ und „Doch“ bei mir nicht funktionierten. (Und das ist übrigens auch etwas völlig anderes als „es gibt nicht“ oder „man kann nicht“.) Bei anderen funktioniert so ein Argument ja offenkundig. Für mich sind „Isso“ und „Doch“ zu mager. Und dieser DOCH-Sager hat mich lediglich an ein argumentatives Stilmittel – eben jene Petitio Principii – erinnert. Mehr war da nicht.
An dem Ganzen ist auch sonst überhaupt nix magisches, nix schlaues und ein Imperativ, dass Sie irgendetwas Lesengehen sollten, ist auch nicht mit verbunden gewesen. Vielleicht bekommt man hier im Forum oft den Eindruck das man etwas muss. Bei mir muss keiner was. Die einzigen bewussten Angebote die ich mache ist, wenn ich etwas verlinke. Doch selbst da ist niemand gezwungen oder aufgefordert den Links zu folgen. Wenn Sie das anders sehen – nun bitte. Doch wegen mir brauchen Sie gar nichts machen, ich bin auch kein Argument. Zumal ich das argumentum ad verecundiam (Autoritätsargument) nicht sonderlich mag.
Sie scheinen mir davon auszugehen, dass Begriffe wie „die Wissenschaft“, „die Frauen“ oder „die Mütter“ kontextübergreifend eine einheitliche, feste Bedeutung haben. Jedes Wort ist sozusagen normiert – und geradezu monolithisch in seiner Bedeutung. Und auf Basis dieser Grundlage treffen Sie dann die Annahme, dass jedem anderen jene Begriffe auch klar und unveränderlich erscheinen und es jedem jeweils klar sein müsste, was gemeint ist. Und am Ende landen wir dann bei einer Art von: „Der Begriff hat Bedeutung, weil er Bedeutung hat.“
Und dem kann ich nicht folgen, weil Sie meines Erachtens verschiedene Aspekte einfach unter den Tisch fallen lassen und meinen ursprünglichen Punkt gar nicht adressieren, sondern einfach nur ein sehr vereinfachtes Konzept ihm gegenüberstellen.
Nochmals, um was es mir ging: Mein Punkt war ursprünglich schlicht, dass ich verdeutlichen wollte, dass es „die“ nicht gibt. Für mich gibt es keine homogenen Gruppen. Nicht „die“ Frauen, „die“ Juden oder „die“ Wissenschaft. Nur stellt sich das nicht gegen die Existenz von jenen Gruppen oder Kategorien, sondern gegen die Vorstellung, dass sie eindeutig definierbar und monolithisch seien. Ich verwandte mich lediglich dagegen diese Gruppen auf eine pauschale Weise als „die Mütter“ oder „die Wissenschaftler“ zu bezeichnen ohne die Heterogenität zu berücksichtigen, die diese ausmacht.
Natürlich können Sie hingehen und sagen, dass ein Begriff wie „Mutter“ oder „Wissenschaftler“ eine Bedeutung hat und auch eine, die man definieren kann. Mehr oder weniger klar. Aber das ist dann ja nur eine Definition und die Definition selbst ist oft mehrdimensional und kontextabhängig beziehungsweise wird von Gegendefinition herausgefordert. Wir sind also zwangsläufig gezwungen zu differenzieren. Stets zu differenzieren. Wenn jemand „die Mütter“ sagt, hat er ein ganz bestimmtes Bild einer Anzahl von Individuen mit bestimmten Eigenschäften, Tätigkeiten und Gütern vor Augen, dass durch seine Erfahrungen und Werte geprägt ist. Somit subjektiv ist. Und die Definition obendrein jeweils biologisch, sozial, kulturell, politisch und weiß der Geier wie erfolgen und sich somit auch in dieser Richtung zusätzlich nochmals erheblich von anderen möglichen Definitionen unterscheiden kann. Weil sich diese Personen eben in unglaublich vielen Aspekten voneinander unterscheiden. Frauen und Männer sind untereinander so unterschiedlich, dass es durchaus viele Frauen gibt, die mehr Gemeinsamkeiten mit Männern aufweisen als mit anderen Frauen (und andersherum). So ein Begriff ist für mich deshalb nie homogen und Ihre „hinreichende Bestimmung“ überhaupt nicht so einfach. Für mich ist überhaupt nicht klar, ob oder gar dass Ihre „korrekte Definition“ machbar ist, geschweige denn, dass sie immer ausreicht, um diese heterogenen Gruppen gescheit abzubilden. Ein Detail herauspicken – wie immer (un)wichtig es ist – und auf die Gesamtmenge schließen, ist nichts für mich.
Und bei Gruppen wie Philosophen oder Anarchisten wird es ganz spaßig – wer das ist oder sein darf, ist ja nicht nur definitionsabhängig, sondern auch von allerlei sonstigem Kram. Manche nennen sich Anarchist, andere werfen ihnen den Verrat der wahren Lehre vor. Und dann – erkennen sie sich als Anarchisten? Welche Anarchisten erkennen sich? Wann, wo, wie, warum? Wieder die W-Fragen. Kurzum: Diese Begriffe als Kategorien können niemals die ganze Realität widerspiegeln.
Da unterliegen Sie m.E. einer Fehlinterpretation meiner Gedanken und antworten mit einer falschen Dichotomie. Es gibt ja wohl durchaus einen Unterschied zwischen „die“ Wissenschaft und „Wissenschaft“ als breitem, weitem, heterogenem Feld. Die Tatsache, dass es nicht „die eine“ homogene Wissenschaft gibt und auch die einzelnen Wissenschaften jeweils alles andere als in sich geschlossen sind, bedeutet ja überhaupt nicht, dass es keine Wissenschaft gibt – es bedeutet lediglich, dass der Begriff „Wissenschaft“ pluralistisch ist und nicht als monolithisches Konstrukt verstanden werden kann.
Davon abgesehen finde ich jetzt Ihren Sager „wenn es DIE Wissenschaft nicht gibt, dann ist alles egal“ auch nicht so belastbar und hilfreich, weil Sie mehrdimensionale Kategorien eben auf einen dichotomen Wahlakt reduzieren. Und das wird eben der Komplexität von Begriffen nicht gerecht und ignoriert wie gesagt, dass in meinen Augen differenziert werden muss.
Man kann „DER wissenschaft“TM in meinen Augen nichts beibringen, weil a) die Wissenschaft kein Mensch oder Hund ist und weil die Wissenschaft nicht als monolithische Institution existiert und schon gar nicht als TM.
Ob ich dafür werbe, dass Wissenschaftler sich stets hinterfragen, mehr unterscheiden, jedes Blatt umdrehen? Ja, von mir aus, das tue ich. Wenn Sie das anders halten, halten Sie es anders. Mir ist das wumpe.
Ne, sehe ich nicht. Das ist für mich allenfalls ein scheinbarer Widerspruch. Womöglich interpretieren Sie auch hier schlicht meine Absicht falsch. Mag auch sein, dass der frühmorgens formulierte Ausgangssatz etwas unglücklich ist. Aber ich gab Ihnen ja eine Erklärung.
Also nochmals: Ich habe vorhin dargelegt, dass ich für weniger Fleischkonsum geworben habe aber es mir nicht darum ging, die Menschen zu bekehrten oder ihr Verhalten direkt zu beeinflussen. „Werben“ kann nämlich auch bedeuten, ein Thema zur Diskussion zu stellen, Perspektiven zu eröffnen und Denkanstöße zu geben, ohne eine direkte Veränderung im Verhalten zu erwarten. Bei Ihnen ist „Werben“ wohl dagegen fest mit „Missionieren“ oder zum Verhältensänderungserzwingen belegt, kp.
Selbst wenn man für weniger Fleischkonsum wirbt, bedeutet das zwangsläufig überhaupt nicht, dass man zugleich den Menschen vorschreiben möchte, was sie tun sollen. Deswegen ergibt mein Sager, dass es wurscht ist, wie viel Fleisch die Leute essen, sehr wohl Sinn – ich war damals nämlich bereits bei meiner erzlibertären Haltung von heute angelangt und hatte schlichtweg kein Interesse daran, die Entscheidungen anderer zu kontrollieren. Hätten Sie mich vor 20 Jahren gefragt, da hätten Sie solche moralischen Gebote aus mir herausleiern können. Da war ich noch stark von den gottgläubigen Teilen meiner Familie geprägt und auch selbstverständlich für NATO und Todesstrafe. Einige der Flyer habe ich noch.
Mein Sprung in die Fußgängerzone war damals der Langeweile während meines FÖJs geschuldet und mit dem Versuch für ein bestimmtes Thema ein Bewusstsein zu schaffen bzw. eine Diskussion in die Wege zu leiten verbunden gewesen. Ganz ohne den Drang zu haben, andere zu bekehren oder deren Verhalten zu kontrollieren. Die Diskussion um Fettsteuern und Fleisch gab es ja damals schon. Und es ist mir wie geschrieben damals auch schon nicht geglückt, wie ich mit Verweis auf Veganer und FDPler darzulegen versucht habe. Die hätten ja einfach zwei Stände mit ihren Ideen zu dem Thema daneben stellen können, das wäre mal was gewesen. Stattdessen haben die einen es eben als „Missionierung“ und die anderen als „Schwächung der Bewegung“ gelesen.
Ja, Sie mögen einiges anders sehen oder erörtern. Vieles wird Sie nicht überzeugen oder Sie und andere werden mit meinen Gedanken vielleicht auch schlicht nix anfangen können. Da können wir dann mal sagen: Isso. 😉 No hard feelings there. Für unterschiedliche Ansichten ist das Forum ja da.
Ich habe noch nie im Leben behauptet, dass Sie irgendwem was vorschreiben wollen, können Sie das nicht bitte mal sein lassen als “Argument”. Ich hatte ja hinter dem “doch” noch geschrieben warum`und sehe gar nichts von einem Autoritätsargument, ausser Sie sind der Meinung ich hätte an mich selbst als Autorität verwiesen oder sowas.. das müssten Sie mir erklären. Man kann doch nicht sagen ich weiss nicht was eine Mutter ist, weil es gibt ja ein weites “Feld” von Müttern. Zum Beispiel Schraubenmütter, oder Gebärmütter.. Adoptivmütter, Leihmütter.. ? Ja ich kann damit nichts anfangen, wie soll man so je auf einen grünen Zweig kommen? Der Begriff von Mutter ist natürlich Weibliches Elternteil. Wissenschaft ist die Richtige Erklärung, Philosophie die Liebe zur Weisheit, Anarchie das Leben ohne Herrschaft.. hab ich was vergessen? Immer ein Allgemeines UND ein bestimmendes – jetzt hab ich das Fachwort vergessen, egal, bei Aristoteles Gattung und Klasse?, bilden einen neuen Begriff, dafür gibts ein neues Wort.. etc. etc. das bildet die Realität ab in der Sprache. Wie sollten wir uns sonst unterhalten können? Das geht doch nicht zusammen, so lange Texte zu schreiben und dann “literally” zu behaupten man könne eigentlich kein Wort verstehen xD Egal, ich liebe Sie trotzdem.
Das ist nicht als Argument von mir für irgendetwas gedacht gewesen, sondern war bloß meine Meinung.
Hintergrund: Sie schrieben oben:
Ich habe darauf lediglich entgegnen wollen, dass Sie gar nix sollen. Ich bin freisinnig und deswegen schreibe ich hier unter jedem dritten Artikel, dass es mir wumpe ist, was Leute machen und dass jeder machen soll wozu er lustig ist, solange er damit die Grenzen Dritter nicht verletzt.
Sie schrieben oben:
Nun, wenn ich gesagt hätte, dass sie das lesen sollten und zwar wegen mir, dann wäre das ein Autoritätsargument gewesen. Habe ich aber nicht gesagt. Und dann wollte ich einfach noch deutlich machen, dass ich kein Argument bin. Unter anderem, weil ich mich nicht als Autorität sehe. Darum schrieb ich:
Ganz einfach.
Ich habe nicht gesagt, dass man nicht wüsste was eine Mutter ist. Ich habe für eine tiefere und differenziertere Betrachtung des Begriffs argumentiert:
Nochmals:
Was ich sagen möchte ist, dass der Begriff ‘Mutter’ nicht einfach eine einzige klare und festgelegte Bedeutung hat, die für alle klar und gültig – und genauso wenig Wissenschaftler, Anarchisten, Juden, Franzosen et cetera. Bleiben wir bei ersterem: Der Begriff „Mutter“ ist wie geschrieben nicht nur biologisch zu verstehen (also die Frau [Woke schreien rein: und der Mann! Und das Trans!], die ein Kind gebiert), sondern auch kulturell, sozial und politisch et cetera. Sie haben deshalb recht, dass es viele verschiedene Arten von Müttern gibt – biologische Mütter, Adoptivmütter, Leihmütter, und so weiter. Für mich ist genau das der Punkt: Der Begriff hat je nach Kontext eine unterschiedliche Aufladung, und das kann nicht einfach in einer einzigen Definition erfasst werden.
Denken Sie einfach an Sprachen und Kulturen, in denen das Wort „Mutter“ ganz anders benutzt wird. Vielleicht bezeichnet man dort damit vornehmlich eine Frau, die eine Gemeinschaft führt oder die Verantwortung für das Wohlergehen vieler Kinder übernimmt – also eine soziale Rolle, nicht nur eine biologische. In jener Sprache würde der Begriff „Mutter“ also schon mal mehr und unterschiedliche Dimensionen abdecken.
Oder denken Sie an Ihre eigene Mutter – die könnte bei Ihnen eine ganz andere Vorstellung hervorrufen, als wenn Sie an „die Mutter der Nation“ oder die Mutter Ihres besten Kumpels denken.
Deswegen schrieb ich vom weiten Feld – weil es für mich schwierig ist, so einen Begriff in einer einzigen, klaren Definition festzulegen. Das wäre für mich ein Monolith oder meinetwegen Axiom und das können Sie vielleicht (und selbst mit Einschränkung) in der Physik anwenden, aber doch nicht in den Sozialwissenschaften oder Sprachen. Das bedeutet aber nicht, dass es keinen Sinn macht, darüber nachzudenken oder zu definieren, ich möchte lediglich, dass man nicht parochial agiert, sondern den Blick über den eigenen Tellerrand hebt.
Ihre ‘hinreichende Bestimmung’ ist eben nicht so einfach möglich, weil die diskutierten Begriffe viel mehr umfassen. Das ist keine bloße Definitionsfrage, sondern auch eine des Kontexts. Das „die“ verallgemeinert und ich warb dagegen schlicht für Differenzierung. Es gibt nicht „die“ Mütter, „die“ Klimawissenschaft oder „die“ Donbass-Forscher. Lesen Sie weiter oben einfach nochmals, was ich zum Donbass schrieb, dann wird Ihnen klar, warum es „die“ für mich nicht gibt.
Wenn Sie das alles anders sehen – dann kommen wir da eben nicht zusammen. Dann ist das eben so. Man kann nicht in allem gleich ticken.
das war jetzt schade, weil ich hatte noch was geschrieben und dann update.. ich hoffe sie lesen das noch fertig.
Ja, jetzt wird mir auch der Rest angezeigt. Habe ihn gelesen.
Und sehen Sie – für Sie ist Mutter “weibliches Eltern” oder Anarchie “Leben ohne Herrschaft”. Das sind für mich einzelne, mögliche Definitionen. Für mich ist Anarchie zuvorderst “Ordnung ohne Gewalt”. Das ist noch eine andere Dimension. Und weitere Dimensionen zu den Müttern habe ich Ihnen im Kommentar davor aufzuzeigen versucht.
Das bedeutet überhaupt nicht, dass man kein Wort verstehen kann, es war vielmehr als persönliche Empfehlung gedacht, dass man jedes Wort tiefer ergründen und tiefer verstehen sollte, weil viele Wörter – so kurz und prägnant und bekannt sie formal erscheinen mögen – in Wahrheit doch ein ganzes Füllhorn, wenn nicht einen ganz Kosmos an MEHR bein- und bereithalten.
Das war’s für heute Abend von meiner Seite. Wünsche Ihnen noch einen guten Tagesausklang!
Es ging mir um die Walkampagne, nicht irgendeine Wahlkampagne. 😉
Ich hatte mich nicht verschrieben.
Die, die General-Motors Ende der 70er dem WWF mit 1Million USD schmackhaft gemacht hat.
Dafür hab ich mich schlicht in der Eile verlesen. 😀
Und lassen Sie die Wale in Ruhe, die sollen im Meer bleiben, zusammen mit Hummern, Fischen, “Meeresfrüchten” und den rostigen Atomfässern bzw. der Weltkriegsmunition, die wir da verklappt haben… 😉
Ja, das war unter Kohl 85 gleich da drüben in der Nordsee… 😉
Bonne nuit…ich schau jetzt einen Film mit meiner Freundin auf der Couch.♫
Bonne nuit !
Je vous souhaite beaucoup de plaisir en regardant le film. Que celui-ci soit aussi agréable que la compagnie avec laquelle vous le regardez !
Das Klima wird nur in Deutschland gerettet.
Wir verbieten die Verbrenner aber liefern sie dank des Handelsabkommens nach Süd-Amerika. Zwei Fliegen mit einer Klappe.
VW wird ebenso gerettet wie das Prima-Klima in der EU.
Später beschimpfen wir dann die Südamerikaner als Umweltsäue .
Moralisch immer auf der GRÜNEN Seite
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Da braucht man den Artikel gar nicht mehr zu lesen.
Profimäßiges, von Werbefirma (Inhaber ist ein linksgrüner Seilschafter) produziertes Banner in politisch korrekter (bunter) Ausfertigung, bezahlte Aktivisten.
das Foto habe ich nicht selbst ausgewählt, es war die Redaktion
Ein sehr guter Artikel, wie ich finde, der sich mit den Auswirkungen propagierter Maßnahmen zur “Klimarettung” kritisch auseinander setzt. So etwas wird viel zu selten untersucht. Vielmehr sind alle “Klimafreunde”, Wissenschaftler wie auch Laien, stets darauf aus, ein Verfahren zu finden, mit dem man richtig Geld machen kann und dem man zusätzlich das Label “Klimarettung” aufkleben kann.
Der Artikel hier klärt auf, dass es so etwas wohl nicht gibt.
Wie schon andere, die hier schrieben, denke ich, dass man Umweltschutz, dh gesunde Ökosysteme, Artenvielfalt und globale Erwärmung, zusammen denken muss. Ich denke auch, dass natürliche Massnahmen wie Aufforstung von Mischwäldern, Wiederherstellung von Feuchtgebieten und Mooren, sowie an den Flüssen große Überschwemmungsgebiete gegen Hochwasser, kombiniert mehr positive Effekte haben und nahezu nebenwirkungsfrei sind, im Vergleich zu großtechnischen Maßnahmen wie CO2 Speicherung.
Beim Klima ist es inzwischen so, dass die Meinungen 180 Grad divergieren. Wobei die Grünen tatsächlich das Kunststück einer 360 Grad Wende hinkriegen, indem sie geplante Gaskraftwerke mit verringerter CO2 Emission für Dunkelflauten nicht hinbekommen dafür dann die dreckige Kohleverstromung weiter laufen lassen.
Die einen sagen, es gibt gar keine globale Erwärmung und wenn, dann hat das nichts mit CO2 zu tun. die anderen malen gleich den Weltuntergang an die Wand: Wahlweise Dürre und Hitzetod, oder Ersaufen in sintflutartigen Niederschlägen oder Meeresspiegel bis zur Spitze des Köllner Doms.
Man kennt diese Extreme von Corona. Die einen sagen, es gibt gar keine Viren und durch die Impfungen sind zig
Millionen Menschen gestorben (komisch, wie man dann durch den verimpften RNA-Bauplan eines Virus-Proteins sterben kann, wenn es das Virus gar nicht gibt.) Die anderen sagen: Die Impfungen waren nebenwirkungsfrei und haben zig Millionen Menschen das Leben gerettet. Die vielen Impfgeschädigten überlässt man ihrem Schicksal.
Man kann da nur für mehr Gelassenheiit und Vernunft plädieren. Ich empfehle bzgl Klima die Vorlesungen von Herrn Ganteför.
Der nennt nämlich auch ein paar nachprüfbare Eckdaten:
– ZB der jährliche gemessene Zuwachs an CO2 in der Atmosphäre entspricht etwa 50% dessen was Schlote und Auspuffe menschlicher Zivilisation emittieren.
Wo ist der Rest?
Der muss wohl von den
natürlichen CO2 Senken, dh Landpflanzen und Ozeanen, aufgenommen werden.
Hier ließe sich ansetzen, auf natürlichem Weg die in der Atmospäre verbleibenden CO2 Emissionen zu senken.
Dabei ist der Punkt, dass das gebundene CO2 in den Ozeanen immer noch dem Gleichgewicht der vorindustriellen Zeit entspricht. Das Einstellen eines neuen Gleichgewichts, wobei sehr viel CO2 aus der Atmodphäre in den Ozean ginge, dauert leider ca 400 Jahre. Vielleicht findet man Möglichkeiten, das zu beschleunigen. Die Ozeane bieten ein riesiges Reservoir für CO2. Derzeit befindet sich dort 50 x mehr CO2 als in der Atmosphäre. In den sehr tiefen Schichten der Ozeane beträgt die Temperatur 1 bis 4 Grad und ist dort äusserst stabil. Was an CO2 dort gelöst ist, bleibt also dort.
Wenn es also gelänge, die Durchmischung in den Ozeanen zu beschleunigen und zusätzlich die globalen Emissionen zu halbieren, wäre das ganze Problem gelöst.
Mit der kompletten Deindustrialisiering Deutschlands (Deutschlands Anteil an den Emissionen 2%), wie es die Grünen derzeit machen, ist aber niemand geholfen.
Ein paar Statements meinerseits:
– Ja, CO2 trägt zum Treibhauseffekt bei
Der Mechanismus ist bekannt.
Die sog CO2 Sensivität ist aber in gewissen Grenzen unsicher.
– Ja, es wird global wärmer. Genaue quantitative Angaben im Vergleich zur vorindustriellen Zeit halte ich aber für unsicher.
Niemand konnte mir bisher zB erklären, wie man die globale Temperatur vorindustriell (ca 1850) auf 1/10 Grad genau gemessen haben will. Ähnliche Probleme gibt es mit dem Meeresspiegel
Erst mit dem Aufkommen von Satelliten gibt es präzise Werte für beides.
– Und ja, die Welt wird untergehen, spätestens in 3 – 4 Mrd Jahren, wenn sich die Sonne zum roten Riesen aufblähen wird.
Davor gibt es reichlich Gelegenheit, dass es der Mensch auch selbst schafft, zumindest seine eigene Spezies auszulöschen, durch seine nach Einstein unendliche Dummheit, zB in einem Atomkrieg. Wir sind da ganz aktuell auf dem Weg dahin.
Endlich mal ein nicht aufgeregter Beitrag.
Punkte , die ich noch einbringen möchte:
– Kleine Eiszeit: (https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit)
Ich halte es für unlauter, als Startpunkt für die heutige (Panik-)Diskussion einer “Erderhitzung/Klimakatastrophe” einen Zeitpunkt zu wählen, der in der Auslaufphase einer als natürliche erkannten Klimavariation (== zu kalt) liegt.
Es müßte weiter in die Vergangenheit gegangen werden. Grönland war mal eisfrei, unter den zurückweichenden Gletschern der Alpen wurden Römerstraßen gefunden, die Sahara war mal Steppe etc.
– Wenn der menschliche Einfluß auf die derzeitige Erwärmung unter 100% ist, erwärmt sich die Erde auch ohne menschlichen Einfluß, nur eben langsamer.
Wenn ich mich recht erinnnere, wird sie schon in rund 900 Mio Jahren aufgrund der zunehmenden Strahlung der Sonne unbewohnbar,
„unter den zurückweichenden Gletschern der Alpen wurden Römerstraßen gefunden, …“
Die römischen Legionäre überquerten per Sandale die Alpen; Hannibals Elefanten hatten erst gar keine…
😉
Ja, Sie haben völlig Recht.
Auch Ötzi wird sich ja kaum selbst noch kurz vor seinem Tod ins Eis eingegraben haben.
Es ist Quatsch, zu behaupten, das Klima war Jahrtausende konstant, dann kam erstmals die Erwärmung mit der industriellen Produktion (hockey stick Kurve). Es gab vielmehr immer schon Schwankungen. Es gibt da aber immer noch die Frage, was waren/sind lokale, was globale Klimaschwankungen.
Dennoch gibt es derzeit eine auf geologischem Maßstab erstaunlich schnelle Erwärmung und parallel einen rasanten CO2 Anstieg.
Es ist in dieser Situation schon sinnvoll, die Verbrennung fossiler Energieträger zu reduzieren, aber mit Augenmaß.
Gaskraftwerke für Dunkelflauten zu bauen ist mE schon sinnvoll. Dann darf man sich aber nicht gleichzeitig vom preisgünstigen Gas abschneiden und einen sinnlosen Krieg gegen den günstigsten Gaslieferanten befördern.
Unsere Grünen sind eben ideologische Fanatiker, die völlig unfähig zu vernetzem Denken sind.
Erstaunlich, dass sie trotz ihrer erkennbar zerstörerischen Politik für Wirtschaft und Gesellschaft immer noch so viele Wähler finden.
Es gibt da aber immer noch die Frage, was waren/sind lokale, was globale Klimaschwankungen.
Zumindest bei der kleinen Eiszeit scheint sich “die” Wissenschaft einig zu sein, das sie global war.
Von daher ist mein Standpunkt, dass es unlauter ist, diese als Startpunkt zu nehmen, Und wer mit unlauteren Mitteln arbeiten muß, sollte sich nicht wundern, wenn seine Glaubwürdigkeit massiven Schaden erleidet.
Es gibt da drei Möglichkeiten: Korrelatation, Koinzidenz und Kaussalität.
Ich tendiere erst einmal zu Koinzidenz: Da wir mit der von “der Wissenschaft” gesicherten Erkenntnis der kleinen Eiszeit in eine untypischen Kälteperide waren, MUSS es im Ausklang dieser kleinen Eiszeit zu einem Temperaturanstieg kommen. Sonst wäre es nicht der Ausklang.
Mir ist nicht bekannt, ob es “erstaunlich schnell” oder ob es im Rahmen des üblichen ist. Nach einem großen Vulkanausbruch kommt es auch “erstaunlich schnell” zu einem “nukearen Winter” (sofort bzw innnerhalb des laufenden Jahres) , “erstaunich schnell” (== 2 oder 3 Jahre) ist man da wieder raus.
Parallel zum Ausklang der kleinen Eiszeit stieg der CO2-Gehalt der Luft und es begann die “industrielle Revolution” mit zweifellos steigendem CO2-Ausstoß.
Aktuell wird bei dieser Koinzidenz eine Kausalität behauptet. Beweise gibt s nicht.
Da stimme ich zu,
Üblicherweise sollte man erst überlegen, wie man etwas ersetzt.
Es ist ja prinzipiell nicht verkehrt, über Wäremepumpen nachzudenken. Es sind geniale Erfindungen. Mit klaren physikalsichen Grenzen.
Das Problem: je größer die Temperaturdifferenz zwischen liefernden und empfangendem Bereich, desto schlechter der Wirkungsgrad.
Wenn die Außentemperatur -15° ist und ich drinnen +35° brauche (-> Warmduscher), ist die Differenz 50°. Ohne wenn und aber. Und da wird es ineffizient.
Ein paar Verschwörungstheorien:
– Wenn bei meiner Wohnung die Außentemparatur -15° beträgt, dann auch in meiner Nachbarschaft.
– Wenn meine Wärmepumpe bei einer Außentemparatur von -15° auf Notheizung umschaltet, dann auch in meiner Nachbarschaft
– Am 1. Februar 6:00 Uhr steht in Mitteleuropa die Sonne noch unterm Horizont, alle Solarkraftwerke liefern zuverlässig 0 Watt.
– Wenn bei mir der 1.Februar ist, dann auch in meiner Nachbarschaft.
– Wenn bei mir am 1.Februar die Sonne noch noch nicht aufgegangen ist, dann auch nicht in der Nachbarschaft
– Wenn bei mir 6:00 Uhr morgens ist, dann auch in meiner Nachbarschaft.
– Wenn ich um 6:00 Uhr aus der Nachtabsenkung der Temperatur wieder auf normalen Tagesbetrieb hochfahren wlll, dann wollen es auch viele meiner Nachbarn (Gleichzeitigkeitsfaktor ca 0,8). Schließlich müssen die auch alle aus den Federn, fertigmachen für den Arbeitstag und die Kinder in die Schulen bekommen. Rentner kommen später und sind nicht betroffen.
Ich brauche also dann, wenn Solarenergie definitiv nichts liefert, Strom, und das in rauhen Mengen.
Wenn jetzt noch ein bisschen Flaute dazukommt und die Windmühlen auch stillstehen….
-> Wir brauchen Speicher -> Akkus o.ä.
Hurra!! Wir haben die Lösung! Oder nicht??
Batteriespeicher müssen beim Einspeichern als “Verbraucher” von Energie EEG-Umlage zahlen (Sorry,ist mein Stand des Wissens, könnte sich mittlerweile (hoffentlich!!!) geändert haben).
Batteriespeicher sind wegen der Einstufung als Verbraucher wirtschaftlich unrenabtel
Augenmaß ist individuell, nicht genormt, damit wissenschaftlich nicht reproduzierbar und deshalb ungeeignet. Für alles außer Sprüche.
Kein Ingenieur würde auf die Idee kommen, mit der Maßgröße “Augenmaß” zu arbeiten. Das ist reines Politikgeschwurbel
Es muss erst mal die Ersatzinfratsruktur bereitgestellt werden, dann kann man anfangen, über Reduzierungen von real existierender Infrastruktur nachzudenken je nachdem, was an Ersatzinfrastruktur schon bereit steht. Kein Mensch wüde aus dem 5. Stock eines Hauses springen, ohne das unten ein Sprungtuch bereitsteht. Und das auch nur, wenn es hinter einem brennt.
Im Gegenzug: Wenn es hinter einem brennt und die Todeswahrscheinlichkeit bei 100% liegt, würde man auch springen, wenn die Wahrscheinlichkeit, den Sprung zu überleben, unbekannt ist, Unabhängig von der Existenz eines Sprungtuchs.
“Augenmaß” war der falsche Ausdruck, “pragmatisch” wäre besser gewesen. Ich meinte ein pragmatisches Vorgehen, CO2 Emissionen tatsächlich zu reduzieren (nicht auf Null), aber so, dass die wirtschaftlichen Grundlagen unseres Landes nicht zerstört werden. Das ging aus meinem weiteren Text auch hervor.
Ich finde, dass die Ozeane noch mehr Kohlensäure vertragen könnten, der PH-Wert ist zwar schon gesunken, aber da geht noch einiges, wir schaffen¹ auch irgendwann zuerst die 7 vor dem Komma (und dann vielleicht auch irgendwann noch kleinere Ziffern vor dem Komma). Schließlich wollen wir zwar keinen sauren Regen, aber dann doch möglichst saure Ozeane ;-).
¹) Getreu dem Spruch: “Wir schaffen das!” ;-).
Versauerung der Meere ist in der Tat ein Problem. Die entsteht bei der Umwandlung von CO2 in Hydrogenkarbonat im Meer.
Es gibt aber, wie Herr Ganteför ausführt, verschiedene “Pumpen”, die CO2 in die Ozeane befördern. Darunter vielleicht die interessanteste, die biologische Pumpe. Plankton, das CO2 zu Biomasse umwandelt, die irgendwann abstirbt und auf den Meeresboden sinkt.
Es gab bereits Experimente, das Planktonwachstum durch Ausbringen des Mangelelements Eisen in den Meeren anzukurbeln.
Der Versuch, in Deutschland die CO2 Emissionen möglichst auf Null zu bringen, ruiniert erkennbar unsere Wirtschaft. Deutschland wird damit nicht zum “Vorreiter”, sondern zum abschreckenden Beispiel und zur globalen Lachnummer.
Immerhin mal ein Anfang… jemand versucht die Realität ins Spiel zu bríngen.
Die Vorstellung jemand könnte entweder belegen, dass menschliches Verhalten den Klimawandel verursacht, oder halt das Gegenteil, dass der Mensch nicht die Ursache ist, ist völlig lächerlich.
Man sollte natürlich zugeben, dass der bisherige Umgang der Menschheit mit dem Planeten den Verdacht seiner Mitschuld nahe legt, weil seine giftigen Tätigkeiten unzweifelhaft in die Evolution der Erde eingreift. Ob es sich dabei um einen Anteil von 3 oder 99% handelt, ist allerdings reine Spekulation.
Ein möglicher welt-weiter Stop dieses Verhaltens der Menschen ist eine völlig absurde und infantile Wunschvorstellung. Die drei grössten Verschmutzer, China, Indien und die USA sind mal Vertragspartner und interessieren sich einen Dreck für die Klima Konferenzen der Gut-Menschen.
DE verursacht anscheinend ca 2% des angeblich schuldigen Drecks, und eine Wandlung zur völligen Sauberkeit hätte also kaum bis gar keine Konsequenzen. Es trotzdem zu versuchen, wie es die schwachsinnigste aller jemals existierenden Parteien, die HEUTIGEN Grünen versuchen, sorgt für den wirtschaftlichen Ruin des Landes, und sonst gar nichts.
Als beispiel nur mal von heute morgen: https://www.bloomberg.com/news/features/2024-12-15/germany-is-unraveling-and-the-decline-threatens-to-become-irreversible?cmpid=121624_morningamer&utm_medium=email&utm_source=newsletter&utm_term=241216&utm_campaign=morningamer
Es gibt keine Möglichkeit einen Klimawandel, so er denn weiter voranschreitet (nicht mal das weiss man!), zu stoppen.
Man kann sich auf mögliche Konsequenzen einstellen, was die Intelligenteren auch schon längst getan haben: Einfach mal zB die neuen Voraussetzungen für ein Neuseeland Visum nachschlagen…
Der Wachstumswahn muss weg . Und es gibt zu viele Menschen.
Und diese haben dazu die Idiotie zu denken sie müssten immer etwas tun, also fummeln sie überall dran rum und machen alles schlimmer Mangels Verständnis der Zusammenhänge.
Wo Menschen auch hinkommen, sie fragen sich als erstes was ist hier zu tun ? Und dann geht das hirnlose Rumgewurschtel los. Statt einfach mal die Flossen still zu halten, die Fresse zu halten und erst mal überhaupt wahrzunehmen was ist. Oberste Maxime: Machen kommt vor Verstehen.
Diese Idiotie ist wohl nicht auszurotten. Obwohl schon Wilhelm Busch weise dichtete:
Das Gute, dieser Satz steht fest, ist stehts das Böse, das man lässt.
Der “Wachstumszwang” ist dem Kapitalismus immanent!
Uns was ist die Konklusion…hm?
Paläste und Kirchen schleifen?
“Leider wird Entropie zumeist extrem verkürzt und irreführend als „Maß für Unordnung“ bezeichnet,”
Entropie zu verstehen ist nicht wirklich leicht, selbst für Wissenschaftler.
Insofern, die Idee ist gut, aber das begreift keiner.
“und weil auch Materie Energie ist (Einstein: E=m*c2), steckt Entropie auch in minderwertiger, nicht mehr nutzbarer Materie.”
An dem Punkt habe ich aufgehört, wohlwollend zu lesen. Es gibt keine “nicht mehr nutzbarer Materie”. Das ist Schwachsinn!
Hier schreibt mal wieder ein Gerneverstehenmöchterabernichtkönner sein Bauchgefühl als Geschwurbel auf. Was insgesamt nicht hilfreich ist.
Die Hauptaussage des Artikels ist sicher richtig: CO2-Abscheidung ist energetischer Irrsinn. Das ist eine banale Tatsache. Ein energetischer Irrsinn der aber durch durch Reglementierung und “CO2-Zertifikate” kapitalistisch zur Profitsteigerung genutzt werden kann – und wird.
Wenn die Klimaidioten verstehen würden, dass deren Aktivitäten zu Profitmaximierung und damit zu immer noch mehr Energieumsatz und Natur- und Ressourcenverbrauch benutzt wird – sie würden es nicht wissen wollen. Denn dann bräche ja deren “Lebensberechtigung” (und zT wahrscheinlich auch Einkommensquellen) weg.
Jepp 👍+
Und was folgern wir daraus… hm?
knackwurst sagt:
„“und weil auch Materie Energie ist (Einstein: E=m*c2), steckt Entropie auch in minderwertiger, nicht mehr nutzbarer Materie.”
An dem Punkt habe ich aufgehört, wohlwollend zu lesen. Es gibt keine “nicht mehr nutzbarer Materie”. Das ist Schwachsinn!“
Das habe ich anders verstanden.
Es gibt beispielsweise Leitungsverluste, die auch die findigsten Ingenieure nicht auf Null reduzieren können. Insofern müssen wir immer mit einem gewissen Anteil nicht nutzbarer Energie rechnen.
“Insofern müssen wir immer mit einem gewissen Anteil nicht nutzbarer Energie rechnen.”
Nicht “nutzbar” von wem? Aus welcher Perspektive? Wärme, die beispielsweise aus Reibung entsteht, kann man als “nutzlos” betrachten. Nur, genau wegen der Reibungskraft können wir uns überhaupt bewegen, ob zu Fuß oder mit dem Auto, usw., und auch bremsen…
Die “Leitungsverluste” nutzen wir in Radiatoren, Halogen- oder Iduktionskochfeldern und dergleichen.
Also “nutzbar” ist eine Sache der Betrachtung und auch des physikalischen Verständnisses. Oder anders gesagt, alles hat seinen “Preis”.
Wer heute immer noch nicht kapiert hat, dass alles, was man uns als “wissenschaftliche Wahrheiten” von WEF und Supermilliardären verkauft wird nichts als deren Profitmaschen sind, dem ist nicht zu helfen.
Woher kommt der Klimawahn? Aus exklusiven Clubs und Superprofiteur-Kreisen!
Woher kommt der Viren- und Corona-Wahn? Aus Zirkeln von obersten Funktionären und deren Planspielen, von Agenten der Pharma-Branche und aus Superprofiteur-Kreisen!
Woher kommt der Migrationswahn? Genau von der Bande, die Leute vertreiben, Lebensbereiche unbewohnbar machen, Böden und Umwelt zerstören, Kriege führen und aus Supermilliardärs-Kreisen!
So könnte man mit fast jedem Punkt, an dem “linker”, moderner “Aktivismus” ansetzt, weitermachen.
👍👍👍!
Yep, nur vom “Klimawahn” profitieren unsympathische Großkapitalisten, die Fossil- und Atomlobby bestehen dagegen nur aus herzensguten und selbstlosen Menschen, die nur zum Wohle der Welt agieren.
Und die “wissenschaflichen Expertisen”, die etwa von Exxon oder Shell in Auftrag gegeben wurden, um zu belegen, dass fossile Energieträger total harmlos fürs Klima sind, sind natürlich superseriös und wurden von absolut untadeligen Wissenschaftlern ohne jede finanzielle Vergütung erstellt, is’ schon klar!
Naja, zu deren Verteidigung, die ersten Experten, die man sich bei der Treibstoffindustrie gekauft hatte, die hatten eigentlich schon wissenschaftlich Auskunft gegeben. Aber das Resultat war irgendwie nicht zu gebrauchen, darum wurde das nicht veröffentlicht, darum mussten andere Experten her. Da gabs auch mal Futter hier im Forum.. habe jetzt aber kein Stichwort mehr parat das zu googlen.
Es ist ziemlich trivial – aber für einen Klima-Schreihals natürlich nicht zu verstehen:
Das Fossil-Geschäft ist weitgehend gelaufen denn die Infrastruktur steht. Die überproportional massenhafte Gewinne können heute nur durch die “Energiewende” eingefahren werden.
Das jemp1965-Kindchen erkennt nicht einmal, dass hinter Fossil- UND Klimwandel-Industrie die genau gleichen Köpfe sitzen. Warum hieß wohl “british petroleum” plötzlich “beyond petroleum”? Wer es nicht weiß: das ist der Mineralöl-Konzern BP!
Oder warum fängt Shell plötzlich mit Solarfarmen an?
Schwenken die etwa um? Nein, die machen nur ZUSÄTZLICHEN Gewinn mit einem grünen Mäntelchen und indem sie dem Klimawahn hinterher geworfenes Steuergelder absahnen. Zusätzlichen Gewinn zu ihrem immer weiter steigenden Gewinn aus dem Ölgeschäft.
Und die Atomlobby? Ja, die ist wieder voll im Trend als angeblich “klimaneutral”. Und wieder wie schon einmal völlig “sauber, sicher, billig” und jetzt auch noch smart weil mini und nachhaltig und blablaballaballa – nach dem Impffeldzug will Bill Gates und Konsorten jetzt mit Atomkraft noch mehr Knete machen.
Und die Klimadeppen fallen auf all den Blödsinn rein.
Jaja, die Klimagerechtigkeitsidioten fühlen sich Immer im Recht mit ihren WEF-“Wissenschafts”- und Supermilliardärs-Hintergrund.
Wenn man eine mit viel Geld und Werbeaufwand etablierte scheinbare “Mehrheitsmeinung” vertritt, kann man sich ja so toll im Recht fühlen.
Ich kann mich immer nur wundern, dass oft die gleichen Leute, die die “Davos-Slogans” (Klimawahn, Genderwahn, Virenwahn, Globalisierungswahn, Digitalisierungswahn, …) vertreten sich zugleich auch noch als “links” fühlen – oder zumindest behaupten.
Wer die Ziele seiner angeblichen Feinde (hier die Superkapitalisten) unterstützt, kann irgendwie nicht recht bei Trost oder nicht recht echt bei seinen Motiven sein.
(Und für Dippelschisser: mein Begriff “Klimawahn” umfasst nicht etwa “Klimawandelleugnung” sondern bezieht sich auf die Behauptungen, dass a) das CO2 maßgebend für das Klima sei, und b) dass das Klima sich ganz gerade dramatisch ändern würde. Beides ist pure Idiotie. Für die Ausprägung des Klimas ist WASSER in jeder Form – und NUR DAS WASSER – _H2O_ – maßgeblich und bestimmend. Und das Klima wandelt sich dauernd und immer, vornehmlich wegen der sich langjährig zyklisch ändernden Sonnenenergie-Zufuhr (Abstand, Strahlungsleistung).)
Aber was soll man denn gegen professionelle, bezahlte Schreiberlinge und PR-Trolle schon machen …
Es ist ja wirklich höchst erstaunlich, wieviele der sich selbst als aufgeklärt, informiert und kritisch betrachtenden Leute dieser uns von Staats wegen verordneten Klimareligion verfallen sind.
Die Ziele dieser Agenda hat Knackwurst schon umrissen.
Das Ukraine-Märchen glaubt ihr doch auch nicht unbedingt, aber wenn uns dieselben Figuren eine menschengemachte bedrohliche Zuspitzung klimatischer Verhältnisse einreden wollen, kuscht man und zieht den Schwanz ein. Wie passt das zusammen?
Aufwachen!!!
schlaf du lieber weiter, oder hör dir mal das an: kapitalisten mögen keinen klimawandel weil der macht ihr geschäft kaputt, er “verursacht kosten”. bürger mögen auch keinen klimawandel weil die denken dabei daran, dass ihnen jemand das auto wegnehmen will oder das fleisch verbieten (nicht zu unrecht). die wahrheit ist beiden völlig egal. warum tust du also so als könntest ausgerechnet du beurteilen ob der klimawandel menschengemacht ist oder nicht? hast du auch nur die geringsten qualifikationen oder GLAUBST du einfach irgendwas?
Umgekehrt. Warum geifern Sie im Brustton der Überzeugung, es würde ihn geben? Beweisen Sie es mir!
Ansonsten habe ich ein Gedächtnis. Ich kenne auch die Erzählungen meiner Vorfahren “übers Wetter”.
Und es gibt seriöse Quellen, wo man sich zu der Thematik belesen kann.
Natürlich hat eine Religion (und um eine solche handelt es sich ganz offensichtlich, sonst würden Sie sich nicht so aggressiv gebärden) lediglich etwas mit glauben zu tun…
In Ihrem Fall sind Hopfen und Malz verloren. Mir einerlei.
Abgesehen davon kann ich mich nicht entsinnen, dass wir schon einmal zusammen Schweine gehütet haben. Also beim nächsten verbalen Schreikrampf bitte mit “Sie”.
“Warum geifern Sie im Brustton der Überzeugung, es würde ihn geben?”
weil die gletscher schmelzen, es wärmer wird. dazu brauche ich nicht mal zeitung zu lesen, das kommt einfach davon, dass man eine sekunde darüber nachdenkt WARUM die gletscher schmelzen. zu menschengemacht oder nicht, habe ich keinen Pieps verlauten lassen.. beweisen sie mir das Gegenteil. sie dürfen mir du sagen, weil ich achte nicht auf anstand, sondern auf inhalt.
Ach, jetzt kapier ich,
Du bist der Auffassung, dass Klimaleugner oder auch Gegner alles Kapitalisten sind.
Deswegen unterstellst du das jetzt den Leuten….
Da ist natürlich etwas dran, aber als allgemein gültige Annahme, funzt das natürlich nicht.
Nur, geht es gerade den Kapitalisten mit der ganzen Klimaagenda darum, das sie für sich die letzten Ressourcen beanspruchen wollen, während sie uns Abstinenz predigen, und uns währenddessen weiter dezimieren wollen. Privatflugzeuge sind bpws. vom Ablasshandel ausgenommen…;-)))
Und weil die Gletscher, warum auch immer schmelzen ist der “menschengemachte Klimawandel schuld.
Genau, weil wir das aber nicht wissen und vieles eher dagegen spricht, macht es überhaupt keinen Sinn , dies anzunehmen.
Nochmal für alle.
Niemand, kann beurteilen ob der Klimawandel menschengemacht ist, genau so, wie Niemand nachweisen kann, das “CO2” daran Schuld ist.
“Krim” schrieb hier im Forum dazu: “Das Predigen von Bedürfnislosigkeit ist das Gegenteil vom Kampf um ein gutes Leben und spielt dem Kapital in die Hände. Das predigt nämlich auch die Bedürfnislosigkeit – der anderen – der Arbeiterklasse”.
Nein.
Welche Weisheit! Welche Einsicht! Welch argumentative Kraft!
Alles was er da geschrieben hat ist zumnindest nicht falsch, vieles ist sogar eindeutig richtig…..
er soll oben nachlesen was ich gesagt habe, dann klärt sich auch sein missverständnis. aber er hat ein bisschen mühe mit dem verstehenden lesen, wie sie auch. zum beispiel hätten sie mal gestern ihren eigenen text lesen können, der sagte “deutschland macht nur 2% klima kaputt, wir müssen da nix machen”.. ich hab dann gegooglet: bei 1% bevölkerung. heute überraschen sie mich allerding damit, dass sie nicht abstreiten, dass die gletscher schmelzen. ich habe das für mich als mindestmass der vernunft gesetzt, das gibt mir auch bei ihnen noch hoffnung.
Dass das Thema von verlogenen olivgrünen Kriegshetzern oder auch Geschäftemachern okkupiert wird, ist sehr traurig, ändert aber nichts an seiner Brisanz für die Zukunft des Planeten Erde.
Und an dem Thema wurde schon zu Zeiten geforscht, als es kein Internet gab oder irgendwelche Thunbergs oder Neubauers.
Von religiösem Eifer und borniertem Fanatismus seid Ihr Klimawandelleugner übrigens mit am stärksten beseelt.
Es wäre eigentlich recht einfach. Jeder Klimawandel Skeptiker sollte sich 6 oder 12 Monate Zeit nehmen und um die Welt reisen. Es gibt zu viele Orte an denen eine radikale Veränderung nicht mehr zu übersehen ist und das gewohnte Leben der Menschen dort zerstört hat. Ob es die Gletscher sind, oder die Antarktis ist…. Der Unterschied zwischen einem Taifun der noch vor fünf Jahren von den Philippinen nach Japan/Taiwan gezogen ist, und einem Taifun, der es in der letzten Saison getan hat. Die Trockenheit ím Südwesten der USA oder… oder… oder…
Es ist wie bei allen bedeutenden Themen der letzten Zeit, ob Corona/Impfung, Ukraine, Israel, oder eben der Klimawandel…
Nur beim Thema unkontrollierter Migration beginnen zu auf einmal viele zu lernen. Was früher sofort zu wütendem “Nazi!” Gekeife führte, sagen jetzt Kanzler Kandidaten.
Gerade diejenigen die stets nach Wissenschaft und Experten rufen, sind nahezu niemals von der Überzeugung abzubringen, dass es selbstverständlich nur die Wissenschafter und Experten sein müssen, die IHRE Meinung unterstützen.
Mehr gibts da nicht….
“[…]Wie passt das zusammen?”
Die Antwort ist ganz banal und sehr einfach:
Wer wenig weiss, der muss viel glauben!
DAS liegt einfach in der Natur der Sache…
Und wie Gläubige sich ereifern, wenn sie auf jemanden mit dem “falschen Glauben” treffen, ist in diesem Faden doch sehr schön dokumentiert.
Oh, sollte eigentlich hierher:
die Klimagerechtigkeitsidioten fühlen sich Immer im Recht mit ihren WEF-“Wissenschafts”- und Supermilliardärs-Hintergrund.
Wenn man eine mit viel Geld und Werbeaufwand etablierte scheinbare “Mehrheitsmeinung” vertritt, kann man sich ja so toll im Recht fühlen.
Ich kann mich immer nur wundern, dass oft die gleichen Leute, die die “Davos-Slogans” (Klimawahn, Genderwahn, Virenwahn, Globalisierungswahn, Digitalisierungswahn, …) vertreten sich zugleich auch noch als “links” fühlen – oder zumindest behaupten.
Wer die Ziele seiner angeblichen Feinde (hier die Superkapitalisten) unterstützt, kann irgendwie nicht recht bei Trost oder nicht recht echt bei seinen Motiven sein.
(Und für Dippelschisser: mein Begriff “Klimawahn” umfasst nicht etwa “Klimawandelleugnung” sondern bezieht sich auf die Behauptungen, dass a) das CO2 maßgebend für das Klima sei, und b) dass das Klima sich ganz gerade dramatisch ändern würde. Beides ist pure Idiotie. Für die Ausprägung des Klimas ist WASSER in jeder Form – und NUR DAS WASSER – _H2O_ – maßgeblich und bestimmend. Und das Klima wandelt sich dauernd und immer, vornehmlich wegen der sich langjährig zyklisch ändernden Sonnenenergie-Zufuhr (Abstand, Strahlungsleistung).)
Aber was soll man denn gegen professionelle, bezahlte Schreiberlinge und PR-Trolle schon machen …
👍🤣👍
Jepp 👍
Freut mich, schön dargestellt…:-))))
Ich hab noch ein bißchen Futter für diesen Themenbaum: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2590123024015548
Ich werde niemals aufgeben, bis man mich rausträgt.
Dessen solltet ihr euch gewiss sein!
“Ich werde niemals aufgeben, bis man mich rausträgt.
Dessen solltet ihr euch gewiss sein!”
Danke für die Warnung!
@Multum in Parvo: Zu Ihrer Frage “Wie will man diese Menge aus der Luft, von mir aus auch weltweit, “herausfiltern”? Und vor allem warum?” meine Antworten:
a) wie macht man das? Es gibt inzwischen mindestens 2 verschiedene Verfahren, mit denen die Luft durch Filter hindurchgezogen wird, dort adsorbiert das CO2, und wenn die Filter belegt sind, wird das CO2 in einem 2. Verfahrensschritt wieder desorbiert, dann hat man es relativ konzentriert vorliegen (allerdings auch mit viel Wasser dabei), und dann preßt man es tief in die Erde, entweder direkt an Ort und Stelle, oder nachdem es durch Pipelines an den Ort des Verpressens gepumpt wurde.
– Das funktioniert, erfordert aber so viel Energie, wie ich es summarisch beschrieben habe, genauere Zahlen finden Sie in meinem Originalartikel in “Naturwissenschaftliche Rundschau”, zu finden hier: https://www.bernhard-wessling.com/nachhaltigkeit_und_entropie
– Inzwischen wird das in mindestens schon 3 größeren Anlagen praktiziert, eine davon kann 30.000 Tonnen CO2 pro Jahr aus der Luft holen.
b) und warum? Weil man der Meinung ist, daß man dann, wenn man Milliarden von Tonnen aus der Luft holt, den Klimawandel stoppen bzw vielleicht sogar zurückdrehen kann.
Bitte nicht auf mir herumhacken, ich bin ja nicht für diese Verfahren, im Gegenteil: für diese Verfahren habe ich ja analysiert, wieviel Entropie dabei allein schon theoretisch entstehen würde, weil man die Entropie der Luft vermindert; das ist eben nicht 1:1, also 1 Teil Verminderung (in der Luft = “gut”) und 1 Teil Entropie auf der Erdoberfläche (= “schlecht”), sondern 1:3, nämlich 3 Teile Entropieerzeugung auf der Erdoberfläche für nur 1 Teil Entropieverminderung in der Atmosphäre.
– und das sind nur theoretische Werte, in der Praxis sieht das viel schlimmer aus, es wird nämlich mehr als der Faktor 1000 sein, das kann man aus den Energiebedarfsdaten von DAC / CCS-Anlagen berechnen.
Es ist der totale Irrsinn, der da angedacht und praktiziert wird. Kostbare Energie wird für Irrsinn verbraucht. Ganz zu schweigen von den Ressourcen für den Bau der Idioten-Anlagen selbst. Die Schildbürger waren harmlos gegen die Klimadeppen. Und wie geht das ökonomisch? Mit diesen kranken CO2-Zertifikaten. Die Superreichen bauen sich ihre Gelddruckmaschinen nach belieben selbst.
Ich hätte auch einen Vorschlag für CO2-Verminderung: man sollte die ganze Vulkaneifel und überhaupt die weiten Umgebungen von aktiven Vulkangebieten, etwa Strombolie, mit Beton gasdicht abdecken. Denn da kommen sekündlich Mengen von CO2 aus der der Erde, dagegen ist ein Kohlekraftwerk nicht einmal ein Pups.
;-(
Über 90% des CO2’s entspringen vulkanischen Ursprungs.
Genau so ist es.
“Bitte nicht auf mir herumhacken,…”
Tue ich überhaupt nicht.
Und, die Verfahren sind mir, mehr als mir lieb ist, bekannt.
Ich sage nur, dass diese Verfahren, wie es auch @knackwurst richtig erwähnt, im kosmischen Maße energieverschwendend sind. Und schon die Idee, an und für sich, sorry, idiotisch ist.
Als studierter (will gar nicht damit angeben) Elektro- und Energietechniker sträuben sich mir die Haare…
30.000 t CO2 jährlich sind gar nichts. Mit der damit verplemperten Energie hätte man sinnvoll locker eine Stahlhütte bedienen können. Da hätte man zumindest was Konkretes “in der Hand”.
Ich muss es immer wieder sagen: Nicht alles was technisch möglich ist, ist auch (wirtschaftlich) oder überhaupt sinnvoll.
Weil Sie (wir) über Wirkungsgrade gesprochen haben; wie sieht es damit bei solchen Anlagen aus? Einfach mal nur rhetorisch gefragt…
Nur ein Beispiel:
In den ’70-igern kam man auf die Idee, Gold aus Meereswasser zu gewinnen. Technisch durchaus möglich. Man hat aber (leider im Nachhinein) festgestellt, dass für ein Gramm, auf die Weise gewonnenes, Gold drei Gramm Gold (äquivalent) ausgegeben werden müssen.
Wäre ungefähr so, als ob man für eine 50-iger “Blüte” 150 “echtes” Geld ausgeben würde.
Verständlicherweise hat man das Verfahren eingestellt.
Naja, damals hatten die Leute noch Verstand.
naja, der Wirkungsgrad der Verfahren, die ich erwähnte, ist abgrundtief schlecht und nach meiner Analyse sogar negativ, viel schlimmer als der Faktor 1:3 bei der Meerwassergoldgewinnung, sondern um den Faktor 1:>1000, wobei die “1” den positiven Klimastabilisierungseffekt (auch wieder in Entropie ausgedrückt, nämlich als Entropieerniedrigung in der Atmosphäre) darstellen soll.
(mit “Bitte nicht auf mir herumhacken” meinte ich übrigens nicht Sie, sondern diejenigen der übrigen potenziellen Leser / Kommentatoren, die mir in den Kommentaren oben alles mögliche vorgeworfen haben, was man weder aus meinem Artikel, noch aus meiner praktischen Tätigkeit ableiten kann)
“…der Wirkungsgrad der Verfahren, die ich erwähnte, ist abgrundtief schlecht und nach meiner Analyse sogar negativ,…”
Na gut, rein von der Physik her gibt es keinen negativen Wirkungsgrad. Er kann nur strikt über Null und strikt unter Eins liegen. Aber “entropisch” gesehen, verstehe ich was Sie meinen.
Das meinte ich letztendlich auch aber aus einer anderen Perspektive, und zwar – wenn man sich die Gesamtbilanz anguckt, also die Herstellung der Anlage, Transport vor Ort, Aufbau und dann der Betrieb selbst, dann produziert man um ein Vielfaches mehr an CO2 als man irgendwohin pumpen oder speichern kann oder sonst was. Nicht, dass das jetzt eine Rolle spielen würde. Aber wenn man schon das CO2-“Problem” anspricht, dann sollte man auch rechnen können. (Ich meine nicht Sie, um es ganz deutlich zu sagen.)
Man kann aber mit diesen Anlagen schönes Geld verdienen. Im Übrigen sind auch diese 30.000 Tonnen, die man angeblich der Atmosphäre “entzieht”, mehr als fraglich. Wie genau misst man das, wer tut es und wie vertrauenswürdig sind diese Messungen? Ich vermute, dass diese Werte vom Betreiber dieser Anlagen selbst stammen. Wer soll’s denn kontrollieren (können)?
Aber wie gesagt, spielt sowieso keine Rolle.
1 Tonne CO2 entspricht etwa 509 m³.
Da braucht man gar nicht mehr weiter zu rechnen.
natürlich habe ich den Wirkungsgrad, den ich mit “negativ” bezeichnete, entropisch gemeint – denn für 1 Einheit Entropieverminderung in der Atmosphäre erzeigt man mehr als 1000 Entropieeinheiten auf der Erdoberfläche und in den Meeren. Dabei sind die Infrastrukturmaßnahmen sogar nicht mal so sehr entscheidend, sondern der Energiebedarf, um die Luft durch die Filter zu saugen (und damit das wenige CO2 einzusammeln) und anschließend das CO2 zu desorbieren und zu komprimieren und in die Erde zu verpressen, der dafür erforderliche Energiebedarf ist gigantisch.
Nun will man das nicht mit fossil befeuerter Energiewandlung bewirken, sondern “regenerativ” mit Solar- bzw Windenergie (und Climeworks macht es mit Erdwärmekraftwerk auf Island, wo die 30.000-Tonnen-Anlage steht). Da liegt ja der 2. Mythos, das 2. Narrativ, das ich kritisch hinterfrage: Ist regenerative Energie per se “nachhaltig”?
– Nun, sie ist nachhaltiger als fossile Energie, aber sie macht die CO2-Einsammelung und -Verpressung nicht nachhaltig, denn die dafür erforderlichen Anlagen und Flächen würden ja in der Energieversorgung fehlen, sie würden den Energiebedarf insgesamt um mindestens 20% erhöhen, wenn man die für notwendig gehaltenen CO2-Entnahmemengen wirklich mit den gigantischen Anlagen realisieren würde.
– und auch “regenerativ” bereitgestellte Energie ist ja nicht wirklich regenerativ, und auch diese verursacht Entropieproduktion, aber immerhin weniger als Energie aus fossilen Quellen.
“…der dafür erforderliche Energiebedarf ist gigantisch.”
Sage ich ja auch.
“Regenerativ” ist gar nichts auf der Welt.
Ob Erdwärme, Wind, Sonne, Wasser, usw., sollte man diese Energie sinnvoll nutzen und nicht irrsinnig vergeuden. Auch wenn sie “umsonst” ist. (“Die Sonne stellt keine Rechnung”; auch so ‘n Blödsinn.) Dass die Anlagen gebaut, gewartet, repariert, usw. werden müssen, lässt man liebend gerne mal weg. Und bei dezentralen und “großzügig” in der Fläche verteilten Anlagen sind diese Kosten immens.
Was die Erdwärme anbelangt, ist Island eine Ausnahme, aufgrund örtlicher geologischen Gegebenheiten.
Bei uns, oder allgemein besonders in Mitteleuropa, sieht man jetzt gerade was Wind und vor allem Sonne so “produzieren”. Über die Grundlastfähigkeit dieser Quellen reden wir erstmal gar nicht.
Also is’ nich’ mit “regenerativer” CO2-Säuberung. Und sowieso nicht möglich bei dem Energiebedarf.
regenerativ ist gar nichts auf der Welt, der Nicht-Gleichgewichts-Thermodynamiker sagt dazu: Alle Prozesse in Nicht-Gleichgewichts-Systemen sind irreversibel, und wir leben in solchen NGG-Systemen und sind selbst ein ziemlich komplexes solches in einem sehr komplexen Geflecht von NGG-Systemen – und alles und überall ist wegen der Entropie irreversibel.
Davon erzähle ich in meinem Buch “Was für ein Zufall” (www.bernhard-wessling.com), von dem vermutlich im März die 2. Auflage erscheinen wird, das Manuskript ist längst fertig und seit 2 Monaten beim Verlag.
– In der 2. Auflage gehe ich (abgesehen von etlichen Aktualisierungen der bestehen bleibenden Kapitel) in 2 neuen Kapiteln auf die in meinem hiesigen Gastbeitrag angesprochenen Themen tiefer und breiter und mit sehr viel mehr Details ein. Informationen über die 2. Auflage auch auf meiner Webseite zu finden.
Buch “Was für ein Zufall”
Interessiert mich. Ich halte mal Ausschau.
Wir leben nicht nur in einem postdemokratischen, sondern auch in einem postwissenschaftlichen Zeitalter. Und daran hat die Wissenschaft selbst erheblichen Anteil.
Als ich 1970 mein Studium der Physik in Tübingen begann, hatten dort marxisisch/leninistische Gruppen auf das physikalische Institut die Worte gespüht: “Hure des Kapitals”.
Das schien mir damals ziemlich krass, stellte sich aber in den folgenden Jahrzehnten bis heute als mehr und mehr zutreffend heraus.
Bei der Physik begann die Verhurung spätestens bei der führenden Mitarbeit für die technische Entwicklung der Atombombe.
Aus den veröffentlichten RKI Files kann man entnehmen, wie sehr die biologisch/medizinische Wissenschaft bzgl Corona der Politik zu Diensten war.
Bei hochkomplexen Systemen, wie dem Klima, gibt es verschiedene Ebenen des wissenschaftlichen Verständnisses.
Da gibt es ziemlich gut verstandene Grundlagen, wie die Thermodynamik, die Strahlungsbilanz der Atmophäre, den Treibhauseffekt und sein Wirkungsmechanismus (zB bei CO2). Diese Grundlagen sollte man kennen, wenn man kompetent zum Thema Klima mitreden will.
Komplexe Rechenmodelle, die es bedarf um Prognosen zu erstellen, sind schon eine andere Nummer. Da fließen neben den physikalischen Grundlagen viele Parameter ein, die teils zogar voneinander abhängig sind. Ob sie richtig gewichtet sind, ist teilweise unsicher.
Im Grunde glauben dann die Modellentwickler, dass ihre Modelle die Realität richtig und umfassend genug abbilden, so dass sie die zukūnftige Entwicklung richtig voraus sagen.
Problem dabei sind Parameter wie zB die Wolkenbildung, die man nicht im Griff hat, die aber die Temperaturen entscheidend beeinflussen können.
Man kann auch nicht ausschließen, ob man nicht einen entscheidenden Parameter übersehen hat, da er einem unbekannt ist. Ich erinnere mich dabei an einem Wissenschaftler, der vor Jahren einen Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung und Wolkenbildung aufgezeigt hatte.
Es gibt bei diesen Modellen also einen Übergang vom gesicherten Wissen zum vernunftbasierten Glauben (educated guess).
Diese Grenze zwischen gesichertem Wissen und vernunftbasierter Vermutung sollte von der Wissenschaft unbedingt ehrlich kommuniziert werden.
Sie hat in dieser Hinsicht bereits sehr viel an Glaubwürdigkeit verspielt.
Stattdessen gibt es in den Naturwissenschaften, zumindest wo sie populäwissenschaftlich an die Öffentlichkeit geht, einen verheerenden Hang zum Esotherischen. Da erzählt ein Norman Freeman “wissenschaftlich” über Wurmlöcher, dunkle Materie und dunkle Energie. Nichts von dem ist nachgewiesen. Dazu dann noch ein Geraune über das “Wesen von Zeit und Raum”. Mit Wissenschaft hat all das nichts zu tun, eher mit PR.
Es bringt aber höhere Einschaltquoten, als Sendungen, die tasächlich gesichertes Wissen vermitteln würden. Dafür müsste man ja dann aber auch seinen Grips anstrengen.
Wissenschaft hat für viele in unserer Gesellschaft ihre aufklärerischr Rolle verloren.
Dazu kommt, dass allzu viele Menschen nicht mal rudimentäre Vorstellungen von den Grundlagen der (Natur)Wissenschaft haben.
Ich kenne Menschen, sogar in meiner Verwandtschaft, die den Unterschied zwischen Wissen und Glauben nicht (er)kennen.
Sie glauben an Reinkarnation und an ihre innere Verbindung zum Universum (was immer sie darunter verstehen). In ihren Augen “glaube” ich an die Wissenschaft, die ja angeblich so armselig ist, dass sie keine innere Verbindung zum Universum schafft und auch keinen persönlichen Weg über den Tod hinaus weist.
Von der phantastischen “Schöpfungsgeschichte” der Naturwissenschaften, der Synthese der Elemente in den Sternen, der biologischen Evolution des Lebens auf der Erde, davon wissen sie so gut wie nichts. Verstehen auch nicht, dass die Erkenntnis dessen, was existiert und das Verständnis der zugrunde liegenden Gesetzmässigkeiten, den Zauber alles Existierenden nicht zerstört, sondern im Gegenteil, bewusst macht.
Dennoch erscheinen diese Menschen wie ganz normale Leute, fahren Auto (dieses Produkt von naturwissenschaftlicher Forschung und Technik auf der Basis einer Wissenschaft der sie nicht “glauben”) und gehen sogar zum schulmedizinischen Arzt, spätestens wenn sie Krebs bekommen.
Jahrhunderte wissenschaftlicher und aufklärerischer Bemühungen scheinen für die Katz.
Es wird wieder “geglaubt”:
Ans Klima, an Corona.
Und zwar sowohl dafür als auch dagegen. Argumente sind mental einfach zu anstrengend.
Ein neues Zeitalter des Glaubens scheint anzubrechen.
Syrien ist dafür ein Symbol.
Der “aufgeklärte” Westen setzt auf religiös fanatische Islamisten. Das scheint mir definitiv das Ende der westlichen Aufklärung.
Vielleicht lebt der Geist von Kant noch irgendwo in Russland. Im Westen auf jeden Fall nicht mehr.
Sehr aufschlussreicher Beitrag. Sie sprechen mir aus der Seele. Man “glaubt” oder man “ist der Meinung”. Wie auch @Dr. Bernhard Wessling dies darstellt:
“Weil man der Meinung ist, daß man dann, wenn man Milliarden von Tonnen aus der Luft holt, den Klimawandel stoppen bzw vielleicht sogar zurückdrehen kann.”
Und aufgrund dieser “Meinung” ergreift man hirnrissige Maßnahmen und schmeißt sinnlos mit Unsummen um sich herum.
Was Sie über Syrien schreiben, stimmt auch zu 100%.
Der Geist von Kant?! Wer ist der denn bitte schön und wo ist er wohnhaft? Ach neee, Sie sagen ja ‘Geist’, also wird der Herr irgendwie schon tot sein (müssen)… Schade. Vielleicht hat er mal was geschrieben, was man vielleicht auch lesen könnte?
Wobei die Zeit hätte ich gar nicht; ich muss mich intellektuell auf die Weltmeisterschaft für ‘Mensch ärgere dich nicht’ vorbereiten. Sehr herausfordernd und anstrengend. Kann man sich gar nicht vorstellen.
@Multum in Parvo
Eine Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in “Mensch ärgere Dich nicht” ist hierzulande jede Diskussion zu
Klima
Corona
Ukrainekrieg
Islamistische Machtùbernahme in Syrien
…
Nehmen Sie’s locker.
Wünsche Ihnen schonmal schöne Weihnachtsfeiertage!
“Nehmen Sie’s locker.”
Nicht ganz so einfach…
Ich wünsche Ihnen auch alles Gute und einen guten Rutsch.
Man sieht sich.😀
Danke, für einen Hobby Physiker (falls sowas möglich ist) wie mich, ein sehr erfreulicher Artikel, der im Grunde alles bestätigt was ich weiss, bzw glaube zu wissen. Man kann ja im täglichen Leben leider sowieso nicht vermeiden auch aus “Glaubens-Überzeugungen” zu handeln. Denn die Grenze zum “Wissen” ist nun mal nicht genau festzulegen. Und die derzeitige Zunahme der Käuflichkeit der Wissenschaft macht dies noch schwieriger.
Zumindest was die Grenze angeht, sehe ich leider auch bei Ihnen, dass sie in ihrem Skeptizismus, was Wissen vs Glauben angeht, selber nicht konsequent genug sind. Sonst würden Sie (als Beispiel!) zum Thema Reinkarnation keine derartige Aussage machen! Ich selber glaube natürlich auch nicht daran, dass es sie gibt, aber… weiss ich deshalb, dass es sowas nicht gibt? WISSEN sie das wirklich? (Die Psychologie des Wunschdenkens dahinter, ist mir natürlich bekannt, sie existierte ja leider auch schon immer in der Physik)
Erfreulicherweise kommt man gerade in der Physik, wenn man konsequent denkt, schnell an die Grenzen der menschlichen Logik, die nahezu niemals hinterfragen wird. Unser Weltbild basiert darauf, dass wir sozusagen glauben, wer auch immer, habe zuerst die menschliche Logik erschaffen, und danach dann dieser folgend, den Rest des Universums. Die Logik ist also die eigentliche Grundlage und unanfechtbar… gerade in der Physik.
Leider zeigen aber sowohl die Mikro-, also auch die Makro-Physik, dass dies nicht der Fall ist. In der Quantenphysik ist es mittlerweile bekannt, dass sich “Teilchen” dort “unlogisch” verhalten.
Und am Rande der Galaxien fehlt so viel Materie, dass ein ehrlicher Physiker an seinen wissenschaftlichen Gesetzen verzweifeln muss, und man sich mit der exKatherdra Erfindung einer dunklen Materie bei ehrlichen denkenden Leuten nur lächerlich macht.
Es ist natürlich nicht allzu schwer sogar für diese, ohne jeglichen, realistisch Anlass völlig aus der Luft gegriffene Hypothese, eine Erklärung aus dem Teilchen Zirkus, rein mathematisch herbei zu zaubern.
Gemäss Occam wäre es aber sehr viel naheliegender, dass die menschliche Logik ab gewissen Grössenordungen einfach nicht mehr anwendbar ist.
Ein ähnliches Phänomen haben wir bei der Lichtgeschwindigkeit in der Realitivitätstheorie. Oder natürlich bei der unmittelbaren Fernwirkung von verschränkten Photonen.
Also Phänomene, der Realität wir beobachtenkönnen, die aber unzweifelnhaft der Logik widersprechen
Der Skeptizismus gegenüber der “Wissenschaft” ist zumindest angebracht, und mich persönlich freut es, dass es zB jemand wie Frau Hossenfelder und ihre Bücher gibt, in denen sie vieles hinterfrägt.
Ich gehe davon aus, dass sie sich nicht wundern, dass ich auf den “menschengemachten Klimawandel” gar nicht eingehe, und erst recht nicht auf die Vorschläge, wie man diesen stoppen könnte.
Aufgabe der Physik könnte es sein damit zu beginnen zu erforschen, wie weit so ein Klimawandel zb bei den Temperaturen, gehen kann. Wo werden Menschen leben können… falls überhaupt…
Betrachten Sie doch bitte diesen Beitrag als Zusatz zu ihrem Beitrag (zum Teil aus einer etwas anderen Perspektvie) und nicht als Kritik (oder Zurückweisung des von ihnen geschriebenen).
Für manche Dinge, braucht es vor allem Kenntnisse der Mathematik (und mathematischer Beweisführung) und dann eben etwas Grundlagenverständnis zu den von Ihnen genannten mathematischen Theorien bzgl. Thermodynamik, Strahlungsbilanz, Treibhauseffekt (und bekannten Wirkungsmechanismen).
Und natürlich während, der Begriff Beweis zumindest in der Mathematik (und der theoretischen Informatik, sofern man weiterhin dort nur mittels mathematischen Beweisen zu Ergebnissen/Aussagen kommt und nicht mittels sogenannten “Studien”, wie es Alphabet/Google in einem Bereich schon versucht hat) eine präzise Bedeutung hat (und eben nur dort), so gibt es keine Möglichkeit (im mathematischen Sinne) zu beweisen, dass eine mathematische Theorie (und jede naturwissenschaftliche Theorie ist im Prinzip auch eine mathematische Theorie) nun der Wirklichkeit entspricht¹ oder auch nur dass ein mathematisches Modell eine “gute” Abstraktion der Wirklichkeit für einen Untersuchungsgegenstand ist².
Aber auch dann wenn das mathematische Modell (oder die mathematische Theorie) nun eine sehr gute Beschreibung der Wirklichkeit (oder Auszug der Wirklichkeit/Realität) ist (oder wäre), so kommen danach häufig weitere Probleme ins Spiel, da eben (aus verschiedenen Gründen) anschließend die Modellanalyse mit dem Computer gemacht wird (teilweise gibt es keine andere Möglichkeit, da alles andere zu lange dauern würde und Computer in Bezug zu “repetiven” Ausführen von Anweisungen bzw. Anwendung von Rechenschritten eines Algorithmus weniger fehleranfällig als Menschen sind), wobei dann eben die Numerische Mathematik, Approximationstheorie, Komplexitätstheorie (etc.) eine Rolle spielen, und eben durch die Übertragung des Modells auf den Computer, sofern eben etwas nicht nur symbolisch gelöst wird, es dann eben Probleme mit der Darstellung von Zahlen gibt, es bei der Rechnung Rundungsprobleme gibt (da eben nicht alle Zahlen grundsätzlich exakt auf digital Computern dargestellt werden können), die sich dann bei der Rechnung durchaus weiter aufschaukeln könnten etc. (manche Algorithmen oder Probleme sind aber in gewisser Weise stabil oder gutartig, so dass manche Rundungsfehler im Verlauf der Rechnung dann eher kleiner werden oder gleich bleiben, in anderen Fällen schlägt allerdings die sogenannte Chaostheorie voll zu, d.h. kleinere Abweichung eines Parameters, kann zu einem gänzlich anderen Systemverhalten oder Modellverhalten führen). Soll heißen, spätestens mit der Übertragung des Modells auf einen Computer wird das Modell nun nicht-exakt (unter der Annahme, dass das Universum selbst eben nicht-diskret ist, im anderen Falle könnte man unter Umständen trotzdem noch ein exaktes Modell haben – es ist allerdings ein offenes Problem, ob das Universum nun diskret oder kontinuierlich ist). Je nach Komplexität des Problems (wobei hier Komplexität im Sinne der Komplexitätstheorie der (theoretischen) Informatik gemeint ist) kann es darüber hinaus durchaus sein, dass es keine effiziente Möglichkeit gibt (oder zumindest kein effizienter Algorithmus bekannt ist), die Lösung des zugehörigen Problems zu berechnen, sondern maximal eine approximierende Lösung effizient berechnet werden kann (wobei man dann häufig Abschätzungen für die “güte” der Lösung hat). Und je nach Problem kann es auch durchaus sein, dass anstelle der eigentlichen kontinuierlichen betrachteten Funktion (oder Abbildung), nun eine approximierende (kontinuierliche) Funktion (oder Abbildung) am Computer betrachtet wird.
Ein weiteres Problem ist, dass es durchaus bei vielen Dingen nun verschiedene plausible Modelle gibt (dieses gilt vor allem auch dann, wenn es um statistische Modelle geht), aber dann für die Analyse nun ein bestimmtes plausibles Modell rausgegriffen wird, um etwas bestimmtes zu zeigen bzw. um zu einem bestimmten Ergebnis zu kommen (ohne weiter zu betrachten, was bei anderen plausiblen Modellen rauskommt). Und die Mathematik gibt natürlich normalerweise keinen Hinweis darauf, welches plausible Modell nun das richtige Modell wäre, solche Hinweise gibt es wenn überhaupt nur aus den Anwendungen (d.h. den Naturwissenschaften oder anderen Wissenschaften) selbst.
Aber trotz dieser Probleme, nicht Exaktheit der Modelle, verschiedene plausible Modelle (und nicht Berücksichtigung dieser verschiedenen plausiblen Modelle, sondern nur einer kleinen Auswahl), numerische Lösung (und damit verbundene Rundungsfehler etc.) und weiterer Probleme, sowie häufig unvollständige Modellierung (bzw. nicht komplett verstandenes System, was als Modell abstrahiert wird), heißt dieses eben nicht, dass die Modelle und die Ergebnisse der Modelle grundsätzlich für eine abgeschlossene, absorbierende und absolut-konvexe Menge³ ist, diese Ergebnisse können nämlich trotzdem eine Indikation dafür sein, was zu Problemen führen kann (oder unter welchen Umständen) – es ist nur eben eher schlechter möglich definitiv damit zu sagen, ob es etwas definitiv zu Problemen führt und wie groß dieses Risiko nun wirklich ist.
Soll heißen in Bezug zu allen Modellen und insbesondere zu Modellen, bei denen Unsicherheiten und Randomness im Spiel ist, geben Modelle immer nur Prognosen über mögliche zukünftige Vorgänge und Ereignisse.
In Bezug zum Klimawandel (oder globalen Erwärmung) und CO2 als Treibhausgas (und anderer Stoffe in der Atmosphäre als Treibhausgase) ist darüber hinaus festzustellen, dass die gesamten Modelle durchaus ungenau (und unpräzise sind). Aber der Einfluss von CO2 (und anderer Treibhausgase) in der Atmosphäre auf die Strahlungsbilanz, als direkter Parametereinfluss, dann doch halbwegs gut verstanden ist und eben ein höherer Anteil von Treibhausgasen in der Atmosphäre dann eben zu einer globalen höheren Durchschnittstemperatur führt. Wobei es allerdings seien kann, dass eben durch andere Parameter (bzw. Parameterwerte) dann dieser direkte Einfluss der Treibhausgase, die eben nicht richtig verstanden worden sind (womit dann die Wechselwirkungen zwischen den Parametern nicht richtig im Modell wiedergegeben sind oder Wechselwirkungen sogar vergessen wurden), dann dieser Einfluss auf die globale Durchschnittstemperatur verringert oder sogar in bestimmten Bereichen negiert werden könnte.
Es könnte aber eben auch sein, dass durch andere Parameter (und Wechselwirkungen) in bestimmten Bereichen (Wertebereiche von anderen Modell-/Systemparametern), durch den Anstieg des CO2-Gehalts, der anschließende globale Temperaturanstieg noch größer ausfällt.
Weiterhin ist es natürlich einfacher nun Aussagen über die (zukünftige) globale Durchschnittstemperatur zu machen (was ein einzelner Parameter ist) als über die zukünftige Verteilung der Temperatur (über der Erdoberfläche, welcher z.B. als 2-dimensionale Mannigfaltigkeit betrachtet werden könnte). (Soll heißen, man könnte “Glück” haben, dass es zwar eine globale Erwärmung gibt, aber die Erwärmung dann doch – aus verschiedenen Perspektiven oder Metriken – eben zu weniger schlimmen Resultaten für die Menschheit und das sogenannte Ökosystem führt.
Die Frage ist allerdings, wie groß die bisherigen Indikationen dafür sind, dass es solche vergessenen oder schlecht modellierten Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Parametern gibt, welche für eine Verringerung der globalen Durchschnittstemperatur (bzw. zu einer besseren Strahlungsbilanz führen) bei steigenden CO2-Gehalt in der Luft (unter Konstanthaltung der meisten anderen Luftbestandteile) bzw. zumindest zu einer Verminderung des Anstiegs der globalen Durchschnittstemperatur. Ähnliches gilt für eine günstige Verteilung des Temperaturanstiegs.
Weiterhin reicht es eben aus einer gewissen Sicht nicht aus, nun die Klimamodelle als solches als schlecht und wertlos darzustellen (welche nur zu “Bullshit” Ergebnissen führen), um eben den steigenden CO2 Gehalt in der Atmosphare nicht als Treiber für die globalen Temperaturen (neben u.a. anderen Treibhausgasen) anzusehen, sondern eben z.B. zu zeigen, dass die physikalischen Experimente (und zwar alle), welche CO2 als sogenanntes Treibhausgas identifizieren, alle qualitativ falsch sind (oder der Einfluss des CO2 Gehalts in der Atmosphare auf die globale Temperatur zumindest vernachlässigbar ist). Nur häufig wird eben dieses gemacht.
Genauso wenig reicht es natürlich aus, darauf hinzuweisen, dass man von den “Eliten” oder den “Herrschenden” oder den “Kapitalisten” (oder anderen) immer und überall belogen wird, um damit zu begründen, dass es entweder keinen Klimawandel (globale Erwärmung gibt) oder zumindest der steigende CO2-Gehalt in der Atmosphäre keine Ursache (oder keine der Hauptursachen) dafür ist. Da man damit natürlich auch wieder die Ergebnisse der Experimente ignoriert und auch ignoriert, dass es einfach ist, sogenanntes “Snake Oil” zu verkaufen oder mit irgendwelchen Dingen Profit zu machen, wenn es wirklich ein Problem gibt, nur eben dieses “Snake Oil” und diese Dinge eben maximal an den Symptomen herumdoktern, aber die eigentlichen Probleme nicht beseitigen (bzw. keine wirkliche Abhilfe schaffen). (Oder anders ausgedrückt, es ist meist einfacher zu lügen, wenn die Lüge zumindest ein Körnchen Wahrheit enthält).
Natürlich ist auch – aus einer gewissen Sicht – total irrelevant, ob nun der Klimawandel “menschengemacht” ist oder nicht, sondern es ist eben eher entscheidend, ob nun z.B. CO2 ein Treibhausgas ist (wie stark dieses ist) und ob es momentan auch durch den steigenden CO2-Gehalt in der Atmosphäre zu einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur kommt.
Bemerkung am Rande (Einschub): Das Problem ist, dass es einen großen Interpretationsspielraum gibt, was man nun als “menschengemacht” ansieht und was nicht. Klar ein Waldbrand, welcher durch eine weggeworfene Kippe verursacht wurde, ist sicherlich menschengemacht. Nur wie sieht es damit aus, wenn nun aufgrund der Handlungen von Menschen z.B. sehr viele leicht brennbare Materialien irgendwo liegen gelassen wurden und dann durch einen natürlichen Vorgang (womit der Mensch nichts direkt zu tun hat), sich die Materialien entzünden. Ist das dann auch “menschengemacht oder nicht? Man kann hier viele weitere Beispiele bringen.
Zurückkommend auf das vor der Bemerkung genannte, wenn es nämlich einen Zusammenhang zwischen Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur gibt und hier vor allem Treibhausgase (wie CO2) dafür verantwortlich sind, so kann man eben durchaus durch Reduktion des Ausstoßes von Treibhausgasen dafür sorgt, dass der CO2-Gehalt (und anderer Treibhausgase) in der Atmosphäre entweder langsamer ansteigt oder eben zum erliegen kommt, womit es dann nicht weiter zu einem Anstieg der Durchschnittstemperatur durch Treibhausgase) kommt oder dieser zumindest verlangsamt wird. Womit dann das Ökosystem (und die menschliche Zivilisation) mehr Zeit hat, sich an die verändernden Bedingungen anzupassen.
Und zurückkommend auf Modelle und den CO2-Ausstoss durch Menschen. Ja, je nachdem wo der CO2 in die Atmosphäre geblasen wird, kann es durchaus sein, dass wenn dort lokal eine höhere CO2-Konzentration herrscht, dann unter gewissen Bedinungen etwas mehr CO2 in andere Stoffe umgewandelt wird, aber es wird dabei eigentlich nie der gesamte zusätzliche CO2-Ausstoss dann in andere Stoffe (welche keine Treibhausgase sind), umgewandelt, oder es wird etwas mehr CO2 durch andere chemische oder physikalische Vorgänge aus der Atmosphäre gezogen (aber auch wider normalerweise nicht der gesamte lokale CO2 in der Atmosphäre). Soll heißen, es kann zwar durchaus sein, dass bei einer Modellierung im System von CO2-Ausstoss von Menschen (z.B. durch Verbrennung von fossilen Treibstoffen) nun der Anteil der erstmal in der Atmosphäre bleibt (und mit zum Treibhauseffekt beiträgt) überschätzt wird, aber auch dieses ändert nichts an den qualitativen Modellaussagen, sondern nur an den quantitativen Modellaussagen (d.h. wie groß der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur ausfällt).
Soviel an dieser Stelle zu Modellen (und auch Klimamodellen und Vorhersagen). Nun zu “Wissenschaft” an sich.
Wissenschaftliche Titel werden heutzutage vor allem, so wie ich das interpretiere, dazu genutzt bzw. erworben, um irgendwie Autorität (z.B. um eigenen Aussagen mehr Autorität zu verleihen und zwar auch dann, wenn die Aussagen eigentlich falsch sind oder derjenige, der die Aussage macht, nicht weiß, ob die Aussage wirklich zutreffend ist, sondern nur möchte, dass die Aussage als wahr angenommen wird) und Ansehen zu bekommen. Oder auch um zusätzlich Geld zu verdienen, da eben mit höheren Titeln (und Hochschulabschlüssen) meist mehr Geld verdient werden kann.
Leider werden sehr häufig Aussagen, nicht aufgrund von stringenter Argumentation bzgl. dieser Aussagen, nun als wahr angesehen (oder geglaubt), sofern man selbst nicht in der Lage ist (diese zu überprüfen) oder nicht die Zeit und/oder Lust hat (diese selbst zu prüfen), sondern aufgrund dessen, dass diese jemand mit irgendeinem Hochschulabschluss oder akademischen Titel verzapft hat. D.h. es ist das “Beweisprinzip” Beweis durch Autorität, was aus Sicht der mathematischen Beweisführung eben kein Beweisprinzip ist (sondern nur in Mathematikerwitzen vorkommt), in der modernen Gesellschaft sehr verbreitet.
Ein Problem ist weiterhin, dass natürlich die Welt immer komplexer wird (hierbei ist komplex nicht unbedingt im Sinne der Komplexitätstheorie gemeint, sondern eher die umgangssprachliche Bedeutung des Begriffs), und es damit immer schwieriger wird, nun selbst jeweils die Zeit (und auch das Wissen) zu haben, alle möglichen Dinge selbst zu prüfen, so dass man häufig eben nur die Wahl hat, gewisse Aussagen über gewisse wissenschaftliche Dinge entweder zu glauben oder nicht zu glauben (unter Umständen nach einer rudimentären Plausibilitätsprüfung), aufgrund dessen, dass eben auch irgendwelche Wissenschaftler bzw. Personen mit irgendwelchen akademischen Titeln nun Leute versuchen hinters Licht zu führen (aus welchen Gründen auch immer) bzw. zu vereinfacht argumentieren (bzw. keine Begründungen für ihre Aussagen angegeben), passieren zu einigen Themen (wie beim Klima) solche Sachen, wie hier im Forum auch sehr gut zu beobachten ist, d.h. einige glauben gewisse Dinge (ohne selbst zu prüfen) andere nehmen an (da manche Personen eben sehr häufig lügen und ein Sprichwort lautet: “Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er doch die Wahrheit spricht”), dass gewisse Dinge eben direkt gelogen sind (ohne selbst wirklich zu prüfen) und sich jeweils nur die Dinge (bzw. Argumente) aussuchen, welche in das jeweilige Weltbild (oder der jeweiligen zugehörigen Meinung) passt.
Bemerkung (Fun Fact): Auch in den beiden eigentlich objektiven Wissenschaften, d.h. theoretische Informatik und Mathematik, ist nicht alles sauber, jedenfalls wenn man den deutschsprachigen Raum betrachtet. Als (bekannteres) Beispiel wäre da die sogenannte Todd-Funktion (aus den 60er Jahren) und dann den (falschen) späteren mutmaßlichen Beweis der Riemannschen Vermutung Anfang des Jahres 2018 Atiyah zu erwähnen (wobei ich mir sicher bin, dass zumindest einigen Studenden, das Problem schon Jahrzehnte vorher aufgefallen war), es gäbe dazu zwar auch noch weitere Beispiele, aber über einen gewissen mutmaßlichen Mathematiker erwähne ich kein Wort mehr.
Ansonsten für gewisse Dinge braucht man – in erster Linie – vor allem gewisse Kenntnisse der Mathematik (und mathematischer Beweisführung), wobei ich Stochastik (bzw. Statistik) hier dann doch eher als Mathematik auffasse (und nicht als eigenständige Disziplin), und kann sich damit dann die nötigen Kenntnisse der Naturwissenschaften aneignen (und auch anhand der Kenntnisse der Mathematik und der Methoden der mathematischen Beweisführung überprüfen, ob hier gewisse Personen oder Studien oder Gutachten, zumindest ehrlich arbeiten und sich in gewisser Weise an die gute wissenschaftliche Praxis halten oder eben eher Schnellschüße tätigen und unbedingt zu gewissen Ergebnissen kommen möchten, ungeachtet dessen, ob die Ergebnisse nun wirklich zutreffend sind).
ps. Diesen Beitrag gab es, da ich Ihren Beitrag dann doch relativ gut fand und die anderen Kommentare zu diesem Artikel sehr zu meiner Belustigung beigetragen haben ;-).
pps. Es gibt nur zwei wissenschaftliche Disziplinen, bei denen man auch Hochschulabschlüsse (durch Abschlussarbeiten) erwerben kann, bei denen die Gutachter jemanden aufgrund von mißliebigen Ergebnissen (welche dem Gutachter nicht in den Kram passen) nicht durchfallen lassen kann, dieses ist die Mathematik und die theoretische Informatik. Hier kann man bei mißliebigen Ergebnissen nur an der Note der Abschlussarbeit etwas drehen, aber die Arbeit nicht qualitativ von einer bestandenen Arbeit zu einer nicht-bestandenen machen (jedenfalls falls die Arbeit keine anderen, sogenannte formale, Fehler hat). Je weiter die jeweilige Disziplin/Wissenschaft weg von der Mathematik ist, so einfacher ist dieses. Natürlich kann man, falls man der Meinung ist, dass eine Arbeit falsch bewertet wurde, dagegen dann vorgehen, nur viel Spaß dabei dann vor Gericht und mit (weiteren) Gutachtern, welche vor Gericht dann die Meinung der eigentlichen Gutachtern der Abschlussarbeit vertreten, in Mathematik gibt es dagegen in gewisser Weise objektive Kriterien (aufgrund dessen das das Wort Beweis dort eine präzise Bedeutung hat, im Gegensatz zum Wort Beweis, wie dieser in den Rechtswissenschaften/Jura oder vor Gericht verwendet wird).
¹) Man kann nur in einigen Fällen, falls die mathematische Theorie in sich inkonsistent ist (d.h. in sich selbst widersprüchlich ist), zeigen, dass dieses der Fall ist, und damit dann zeigen, dass eine mathematische Theorie so nicht gelten kann (oder eben nur einen eingeschränkten Gültigkeitsbereich haben kann und zwar in engen Grenzen, in denen die Theorie eben nicht-widersprüchlich ist, d.h. falls es solche gibt).
²) Oder um Crowell und Fox aus dem Buch “An Introduction to Knot theory” (aus den 1960er Jahren) zu zitieren: “Mathematics never proves anything about anything except mathematics […]. This problem of formulating a mathematical model arises whenever one applies mathematics to a phyiscal situation. The definitions should define mathematical objects that approximate the physical objects under consideration as closely as possible. The model may be good or bad according as the correspondence between mathematics and reality is good or bad. There is, however no way to prove (in the mathematical sense, and it is probably only in this sense that the word has a precise meaning) that the mathematical definitions describe the physical situation exactly.”.
³) In der Mathematik wird eine abgeschlossene, absolutkonvexe und absorbierende Menge (zumindest im deutschsprachigen Raum) häufig auch als Tonne bezeichnet.
Gaaanz genau!
Wollte ich auch gerade sagen.
Was denken Sie, wen Sie mit wirr herumgeworfenen “wissenschaftlichen” Begriffen beeindrucken können?
Dazu kommt noch, dass etliche Sätze unvollständig sind, da fehlt was. Lesen Sie überhaupt den Kram, den Sie schreiben, nochmal durch, bevor Sie ihn “freigeben”?
Ja, ich habe mir tatsächlich die Zeit genommen, eigentlich vergeudet, um dieses Zeug zu lesen. Mache ich nie wieder.
Etwas billig gedisst, würde ich meinen. Sicher ist der Kommentar ein breiter Rundumschlag, aber ich habe nichts gefunden, was falsch oder zu weit aus dem Fenster gelehnt wäre.
Formale Einwände, etwa unvollständige Sätze, ok. Geht wohl jedem so, der oder die einen längeren Text schreibt, dass auch beim Durchlesen Fehler durchrutschen, da man “ja weiss, was man sagen wollte”. Aber das ist kein redaktioneller Artikel.
Was genau also ist zu kritisieren? Mir fiel auf, dass auf den Unterschied zwischen den Begriffen Theorie-Modell in der Mathematik und den empirischen Wissenschaften nicht eingegangen wurde, obwohl der durchaus wichtig ist. Lobenswert aber, dass billigem Abwerten im Stil “alles bloss Modelle” eine klare Absage erteilt wird.
Und das war dringend nötig, vor allem bei der schludrigen Begriffsbildung von “Entropie” und “Nachhaltigkeit” im redaktionellen Artikel.
die behauptung, dass nur mathematik und informatik exakte wissenschaft seien, nehme ich nicht an, mag jetzt aber nicht erklären wieso, aber am rest ist mir auch nicht viel aufgestossen, nicht schlecht für so einen langen text! mit dem vorbehalt, dass ich sehr schnell gelesen habe.
Danke, alles sehr richtig (obwohl ich zweifle, dass viele das zu Ende oder auch nur zum grösseren Teil gelesen haben).
Immer noch fun zu lesen: Paul Benasseraff, Mathematical Truth (1975).
a) die Erde besteht wahrscheinlich seit Milliarden Jahren. Ein nicht unbeträchtlicher Teil davon mit zumindest zu heute _ähnlicher_ atmosphärischer Zusammensetzung (zu über 90% N2, O2, H2O, plus Spurengasen). Es gab schon Zeiten mit wesentlich höherer Konzentration des Spurengases CO2 (etwa zur Zeit der Riesenschachtelhalme) als wir heute haben. Alles spricht dafür, dass das System negativ rückgekoppelt ist – sonst hätte es nicht über solche langen Zeiträume stetigen Bestand gehabt. “Negativ rückgekoppelt” heißt, Aspekte, die aus einem Gleichgewicht führen würden, aktivieren andere Aspekte, die zu dem (oder einem sehr ähnlichen) Gleichgewicht zurückführen.
b) es ist unleugenbar und unübersehbar dass es gewisse Menschen gibt, die ein Interesse an der Durchsetzung bestimmter Ideen und Vorstellung haben, und dass diese Menschen Mittel (vor allem Geld und Einfluss, Beziehungen, Netzwerke in den Spitzen von Entscheidungs-Gremien, Macht) haben, um diese gewünschten Vorstellungen auf wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Ebenen dominant zu machen. Natürlich nutzen diese Menschen dies aus, um IHRE INTERESSEN voranzutreiben. Man kann nicht einfach ignorieren, dass kein freier, gleichberechtigter Meinungsaustausch bei ganz bestimmten Themen möglich ist. Gewiss gezielt gesetzte Kampfbegriffe wie zB “Klimaleugner” oder “Verschwörungstheoretiker” weisen klar auf diese Tatsache hin. Es wird bewusst und gezielt für gewisse Themen der offene Diskurs vergiftet und abgeschnitten. Ob man das sehen oder wahr haben will, oder nicht.
c) zu Modellen/Simulationen: ich habe seriös gehört, dass (und wenn überhaupt, nur gute!) Modelle/Simulationen nur dazu taugen können, mögliche zukünftige Entwicklungen AUZUSCHLIEßEN, nicht aber tatsächliche Entwicklungen auch nur halbwegs zuverlässig zu prognostizieren. Die unglaubliche Anzahl von offenen (vom Modellierer einzugebenden) und versteckten (vom Programmierer bzw. dem Algorithmus schon fest vorgegebenen) Parametern heutiger Modelle/Simulationen führen zwangsläufig dazu, dass ein Modellierer/Simulant zu dem Ergebnis kommt, das er unbewusst oder gezielt gesucht hat. Das heißt, ein Klima-besorgter Wissenschaftler wird auch ein Klima-bedenkliches Ergebnis erzeugen.
d) und nochmal: das Spurengas CO2 ist gegenüber dem – im Vergleich dazu – “Massengas” H2O für das Klima VÖLLIG IRRELEVANT. Der reine Vergleich der jeweiligen Mengen (Wasser ist in der Atmosphäre molekular als Gas, als kondensierter Dampf, als Wolken, Nebel, sowie als Tröpfchen und Tropfen um ein Vielfaches mehr vorhanden als CO2) und der jeweiligen Absorptionsbande ist schlagend.
Alles was ich nicht selbst sehen, überprüfen, bestätigen undoder verifizieren kann, muss ich notwendig GLAUBEN.
Das sind also 99% unseres “Wissens”, das wir in Wahrheit tatsächlich nur glauben.
Das ist das Eine. Das andere ist die Ambivalenz unserer Begriffe “zu wissen” und “zu glauben”. Auf der einen Seite ist etwas zu glauben wesentlich “schwächer” als etwas zu wissen. “Ich weiß, dass es gerade regnet, ich glaube, morgen regnet es auch.”
Auf der anderen Seite ist der Begriff “zu glauben” in dem Sinne wie es im religiösen Kontext verwendet wird, viel “stärker” als “zu wissen”. Denn wirklicher Glaube (das zB manche als “Glaube an Gott” kennen) basiert auf einer Willensentscheidung und einem Willensakt: es wird etwas Unprüfbares als wahr angenommen. Ein solcher Willensakt kann nicht einfach und billig durch Gequatsche oder gar durch Argumente umgekehrt werden. Natürlich hängt die Stärke dieses Glauben, das stärker ist als Wissen, von der individuellen Willensstärke ab. Aber wie ist es denn mit dem “Wissen”?
Im Mittelalter “wusste” man, dass die Erde der Mittelpunkt des Weltalls ist und sich alles um uns bzw. unseren Gott dreht. Heute “weiß” man, dass der Kosmos aus einem Urknall hervorging – gleichzeitig “weiß” man dass aus einer Materie-Energie-Zusammenballung ab einer gewissen Massengröße nichts mehr entkommen könnte (Schwarzes Loch). Beides “weiß” man heute, obwohl sich beide Gedanken eklatant widersprechen (ich weiß dass es unendliches Geschwurbel darüber gibt, warum sich diese beiden Behauptungen nicht widersprechen würden …). Mal sehen was wir in hundert Jahren darüber “wissen”.