
Wissenssoziologische Hinweise zur Pandemie in Deutschland und ihrer theoretischen Dimension.
Zugegeben: der folgende Kurztext ist theorielastig. Insofern sperrig. Er wurde im Hochsommer 2021 erarbeitet. Angesprochen wird eine damals wie heute vernachlässigte sozialwissenschaftliche Dimension einer gewaltigen Erscheinung in ihrer ganzdeutschen Ausprägung. Die eine spätbürgerliche, formal demokratisch verfasste, Gesellschaft seit März 2020 nachhaltig umwälzte: das einem Virus geschuldete Coronaphänomen führte zu einer heute zurecht nicht nur Schwindelpandemie, sondern auch „Staatsverbrechen“ (Gunter Frank) genannten repressiven Verkehrung des Alltagslebens einer real-existierenden Gesellschaft und der Zerstörung ihrer Grundlagen auch mithilfe als Wissenschaft ausgegebener ideologischer Politik. Was das funktional in der Folge konkret bedeutet wurde zeitnah und noch während des Prozesses selbst begrifflich als destruktive Entgesellschaftlichung und damit als Zerstörung von Gesellschaft überhaupt beschrieben. Insofern geht es im Leitkonzept: Soziozid um bewussten Rückbezug auf geschichtliche Ereignisse des 20. Jahrhunderts, die Genozid oder Völkermord genannt werden.[1] So gesehen ist der Text selbst inzwischen wissenschaftshistorisch. Und wird auch deshalb als Dokument in der am 1. August 2021 ins Netz gestellten Form[2] als so sperriger wie theorielastiger sozialwissenschaftlicher Beitrag wiederveröffentlicht. RA, 10. Jan. 2025
Soziozid
Was seit Anfang 2020 mit eingängigen Medienchiffren Pandemie, Corona, Covid-19 oder wie auch immer sonst bezeichnet wurde ist in sozialwissenschaftlich relevanten Aspekten, Dimensionen und Folgen vor allem offensichtlich ein in westlich-spätbürgerlichen Gesellschaften in dieser Form bisher nicht gekannter Konformitätsschub. Und untergründig ein bisher nicht vorstellbarer tiefgreifender Prozess der Entgesellschaftlichung. Der auch Soziozid genannt werden kann. Weil er Gesellschaft, verstanden als Prozess der Notwendigkeit des Umgangs von Menschen miteinander, meint. Oder in der einzig mir bekannten öffentlichen Begriffsbestimmung:
„Sociocide can be defined as any act of a person or persons which adversely impacts upon a society or culture to a negative degree. Generally determined to be a direct result of a lack of proper, responsible parental guidance during formative years, sociocide is akin to genocide enacted against a race or ethnic culture, save that sociocide is any act which adversely impacts any given societal culture, regardless of span or ethnic divide.“
Freilich sind auch in Deutschland alle seuchenpolitischen Maßnahmen wie auch ihre bisherigen, bis heute andauernden und größtenteils soziozidalen Repressionsmaßnahmen nicht voraussetzungslos: politisch hauptverantwortlich für die Entwicklung in Deutschland seit Anfang 2020 war und ist die Bundeskanzlerin als seit Herbst 2005 amtierende Regierungschefin. Sie erklärte öffentlich auf der Pressekonferenz am 21. Februar 2021 nach der G-7-Konferenz: „daß die Pandemie erst besiegt ist, wenn alle Menschen auf der Welt geimpft sind.“ Merkel offenbarte damit ihre ideologische Grundposition als neototalitär-globalistische Allmachtsphantasie.
Die sozioziale Ideologie der aktuellen Pandemie wurde Anfang 2020 durch die Weltgesundheitsorganisation WHO am 12. März 2020 propagiert. Und namentlich von Merkel und ihrem hyperaparten Kabinett mit den Ministern Spahn (CDU, Gesundheit), Altmeier (CDU, Wirtschaft) und Seehofer (CSU, Inneres) an der Spitze angenommen, umgesetzt und am 28.3.2020 im „Infektionsschutzgesetz“ als epidemische Lage von nationaler Tragweite, die angeblich „uns alle“ und bis heute bedrohen soll, in angstverstärkender und panikerzeugender Weise bürger(rechts)feindlich festgeschrieben.
Falsche Therapie
Was die politisch Verantwortliche dieser Lage betrifft, so sind zwei diesen Ereignissen vorgelagerte Sachverhalte wichtig Erstens im allgemeinen jahrelange Untätigkeit: ein vor dieser Entwicklung warnender Bericht zur Risikoanalye im Bevölkerungsschutz wurde am 3. Januar 2013 als Bundestagsdrucksache veröffentlicht. Zweitens erklärte Merkel in ihrer Rede auf der virtuellen Davos-Konferenz am 26. Januar 2021 zum Komplex Impfen, Impfen, Impfen im speziellen: „Heute vor einem Jahr war noch nicht allen klar, dass wir in einer Pandemie leben werden, aber manche haben es schon gewusst oder geahnt. Dazu gehörte […] der Chef von BioNTech, der mir erzählt hat, dass er am 24. Januar 2020 die Entscheidung gefällt hat, das gesamte BioNTech –Forschungsprogramm umzuwerfen, um einen mRNA-Impfstoff […] zu entwickeln.“
Bei der 2020/21 virulenten und keineswegs nur Virologen, Epidemiologen, Immunologen und sonstige angebliche oder wirkliche Krankheitskenner beschäftigenden Seuche nebst bisherigen seuchenpolitischen Maßnahmen und ihren gesellschaftlichen Folgen handelt es sich um den bewussten Versuch, Gesellschaft(en) und das immer schon auf Austausch und Verkehr ihrer Mitglieder beruhende Zusammenleben nachhaltig, wirksam und dauerhaft zu verletzten und in der Konsequenz letztendlich zu zerstören. Insofern wird, auch in zitierter Begriffsbestimmung von Soziozid, der Zusammenhang zum bisher weltweit destruktivsten Menschheitsereignis der Neuzeit, Genozid oder Völkermord, deutlich. Wobei als Besonderheit etwas, das jeder (Allgemein-) Mediziner kennt, nämlich die Verstärkung von Krankheit und Leid durch falsche Therapie, auffällt: die staatlich beanspruchte human(istisch)e Politik des Leben retten (saving lives) verkehrt sich, im Sinne des US-amerikanischen Genozidforschers Irving Horowitz, ins Gegenteil: in das soziale Faktum des destruktiven Leben nehmen (taking lives).
Fußnoten
[1] http://www.trend.infopartisan.net/Armenozid/%5B4-Richard%20Albrecht%5D%20Murder(ing)%20Armenians%20(SZRKG%202014).pdf
[2] https://www.scharf-links.de/suche/detail/coronapolitik-und-soziozid?sword_list%5B0%5D=destruktive&sword_list%5B1%5D=entgesellschaftlichung&no_cache=1 – Druckfassung im Linzer Fachmagazin: soziologie heute, Heft 94, April 2014: 44-45
Trotz alledem,
wünsche Ich den Covid-19/mRNA Geimpften in der Zukunft
Glück und Gesundheit
Danke dir!
Ich hatte ja nie Angst vor Covid, und deshalb drängt sich natürlich die Frage auf: „Warum hast du Idiot dich dann impfen lassen?“, aber das lag daran, dass ich damals erstens ebenfalls keine Angst vor der Impfung hatte (ich war halt wie so viele schlecht informiert was das anging) und zusätzlich viele Familienangehörige und Freunde mir eine Impfung zumindest nahegelegt haben. Wohl auch aus echter Besorgnis: „Mensch, gerade du als Kettenraucher und mittlerweile auch schon über 50, da wär’s doch sicherer …“ Gut, das führte zu Impfung #1 und #2 (Astra Zeneca).
Nummer drei erfolgte dann nicht mehr freiwillig sondern unter Zwang, da ich damals in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung tätig war.
Heute muß ich sagen, dass ich Glück hatte und die Impfungen ohne nennenswerte Schäden überstanden habe.
Dass ich nächstes Mal schlauer bin, davon darfst du getrost ausgehen.
Viele Grüße
Sven
Warum schreibt der Autor um den heißen Brei?
Es ging um nichts anderes als die Errichtung einer faschistischen Diktatur über den Hebel einer Pandemie. Die Methoden und die Ziele waren die gleichen wie ’33. Aber so plump wie damals ging es eben nicht noch einmal.
Danke für die klaren Worte.
Leider haben zu viele Menschen zu lange gebraucht, diesen Vorgang zu erkennen und zu kritisieren.
Funktioniert hat das in Deutschland so perfekt, weil die Hypochondrie hierzulande ein weit verbreitetes Phänomen ist.
In meiner Wahrnehmung war das keine Hypochondrie, sondern blindes Staatsvertrauen… und das haben einige teuer bezahlen müssen.
Blindes Staatsvertrauen und…. Angst.
Eine sehr gefährliche Kombination, wie man eigentlich wissen sollte.
micapi sagt:
„Funktioniert hat das in Deutschland so perfekt, weil die Hypochondrie hierzulande ein weit verbreitetes Phänomen ist.“
Hypochondrie ist nicht die Angst davor, eine schlimme oder gefährliche Krankheit zu bekommen, sondern diese bereits – gefühlt – zu haben.
Und ein weit verbreitetes Phänomen ist der Hypochonder auch nicht.
so meints die christl ja auch, allerdings nur bezogen auf covid….die impfschäden sind natürlich nicht eingebildet….
Ich glaube eher dass das so gut funktioniert hat weil es für den deutschen Kleinstbürger nichts schöneres gibt als endlich wieder mal was zu gelten. Unbedeutende kleine Würmer hatten plötzlich die Macht Einkaufswägen abzuzählen (weil ja pro qm nur soundsoviele Personen in den Supermarkt durften) und somit am Eingang eine Warteschlange zu bilden. Jeder Blockwart war befugt nach Belieben die Mitmenschen anzuschreien oder gar tätlich anzugreifen wenn der Gesichtswimpel nicht richtig saß. Der Rest hat geschwiegen und weggesehen. Zu einem großen Teil Leute die sich früher immer über die Großeltern Generation echauffiert haben weil sie vor 90 Jahren mitgelaufen sind….
@Jasmina
Ja, da haben sie in Details sehr schön beschrieben, was da so abgelaufen ist.. Es ging so richtig demokratisch zu. Die grosse Mehrheit der geistig Minderbemittelten hatte das Sagen, und der Staat hat ihnen sofort die alles an möglicher Macht übertragen, anders Denkende und Lebende zu kujonieren. Das Prinzip hat sich ja durchgesetzt, heute gibt es staatliche Denunziationsstellen, in deen man andere anonym melden kann!
Demokratiegefährder und all das Gesindel, das den Faesers der Gesellschaft nicht gefällt.
Und da sieht man auch den Fehler im Artikel: Der Soziozid beginnt bei denen, die ihn gegenüber dem „Teil-der-Masse-zu-sein“ vorziehen, schon sehr viel früher. Diesmal trat er nur offen zu Tage, und viele wurden zu Neu-Mitglieder des a-sozialen Volksteils. A-sozial im wahren Sinne des Wortes.
Ich empfand diese ganze Zeitphase als sehr vorteilshaft, denn es half dabei im Lebens Umkreis auszumisten.
Freunde, deren Freundschaft von meinem Impfstatus abhängt, sind keine Freunde.
Das gilt übrigens auch für Familienmitglieder….
Mir sind durch diese Jahre keinerlei Nachteile entstanden, es ist vielmehr Klarheit entstanden. Und ich bin sogar der woken Ampel dankbar, dass sie uns ja auch sehr vieles klarer gemacht hat. Viele Leute in meinem Umfeld haben jetzt begriffen., was ich meine, wenn ich sage Politik sei nicht Lösung, sondern sie ist das Problem.
@Michel Eyquem
Auch ich bin im Endeffekt echt dankbar für diese Entwicklung denn es war im Grunde eine Befreiung da ich gesehen habe was der sogenannte „Freundeskreis“ in Wirklichkeit ist! Eine armselige Illusion! Es gibt einen Haufen Leute mit denen ich mich nicht mehr rumschlagen muss. Eine deutliche Steigerung der Lebensqualität auch wenn ich jetzt viel alleine bin. Bzw gerade deswegen!
Das sehe ich genauso.
Auch kriminelle Bullen, Ermittler und Richter genossen diese kriminellen Zustände, die der Staat erlaubte.
Viele Journalisten, „Wissenschaftler“, Promis…
@micapi
„Funktioniert hat das in Deutschland so perfekt, weil die Hypochondrie hierzulande ein weit verbreitetes Phänomen ist.“
Da könnte was dran sein. Ich habe letztens auf dem Markt einen Bekannten getroffen der mir ganz stolz berichtete er habe sich schon 10x impfen lassen und werde das auch weiter tun.
Was soll man dazu noch sagen?
@Otto0815:
Die würden sich auch noch weitere 10mal impfen lassen, wenn sie daran fast verrecken und würden dabei ihr Leid auf die ungeimpften Menschen schieben…
Die liberalen Bürgerrechte wurden in der Bundesrepublik unter den Gewehrläufen der alliierten im GG verankert. Die wirklich herrschenden Eliten in diesem Staat haben sich nie wirklich damit abgefunden.
Spätestens seit Mitte der 60er Jahre gibt es immer wieder Vorstöße und Gesetzesänderungen um diese einzuschränken und bei Bedarf auszuhebeln.
Wer sagt denn, dass die Coronazeit denn mehr war als nur ein Window of Opportunity um die Einschränkung der Grundrechte mal so richtig auszutesten und zu verankern. Jenseits der üblichen anlassbezogenen, punktuellen GG-Einschränkungen bei Anti-G7, Anti-Atom oder Antimilitaristischen Protesten?
„Wer sagt denn…“ Also ich ganz sicher nicht.
Allerdings sehe ich da eher als das eigentliche Problem, dass das alles problemlos und offen durchgezogen werden konnte. Und zwar mit grosser Unterstützung des Urnenpöbels… Denn DAS ist das eigentlich Problem und das wird auch immer so bleiben. Denn solche lächerliche Untertanen Typen sind und werden auch immer die grosse Mehrheit sein.
@Michel Eyquem
„Und zwar mit grosser Unterstützung des Urnenpöbels“
LOL
Die Leute waren ja wie verrückt, jeder wollte als ERSTER gespritzt werden
In Deutschland war die gravierendste Aktion, die Gesellschaft im Interesse einer Oligarchie zu zerstören, die Reformation, d. h. das Entfesseln religiöser Hysterien in verschiedenen Formen, als Lutheraner, Calvinisten, Wiedertäufer, Antitrinitarier, Spiritualisten usw.. Auch die brutale Niederschlagung der Bauernkriege und Bürgerkrieg waren unmittelbare Folgen der Reformation.
Luther ließ sich sofort von den separatistischen Fürsten des HRR vereinnahmen, um die Macht des Kaisertums zu untergraben. Schon beim Aufstand der protestantischer Fürsten gegen Kaiser Karl V. im Jahre 1552 traten die Separatisten Reichsstädte an Frankreich ab, um von den Franzosen unterstützt zu werden. Logischerweise war die Folge nicht Religionsfreiheit, sondern Religionsdiktatur. Cuius regio, eius religio, wessen Gebiet, dessen Religion, war das Resultat des Augsburger Religionsfriedens von 1555, und führte dazu, dass die Bevölkerung die Religion wechseln musste, wenn der Fürst es tat. Das bedeutete Entwurzelung und Migration.
Als der Zersetzungsprozess auf die habsburgischen Länder übergriff, wurden die königlichen Statthalter in Prag aus dem Fenster geworfen, womit der Dreißigjährige Krieg begann. Zunächst holten die Separatisten die Dänen, dann die Schweden und schließlich die Franzosen zu Hilfe. Der totale Soziozid fand statt. Die Menschen wurden in diesem Krieg zu Tieren und die halbe Bevölkerung des HRR kam dabei ums Leben.
Den Todesstoß versetzte dem Reich Friedrich II. von Preußen, der 1786 starb. Zwanzig Jahre später konnte Napoleon das HRR auflösen. Spätfolgen des entstehenden Machtvakuums waren der Erste und der Zweite Weltkrieg und die Unterwerfung Deutschlands unter Amerika und damit letztlich auch der Krieg gegen Russland, den die Ukraine als Stellvertreter der USA führt.
Die Religionen sind das zweitgrößte Problem der Menschheit.
Dessen, sollten wir uns endlich mal bewußt werden.
Dieser Text zeigt mal wieder den im Westen weit verbreiteten Personenkult, der aber immer dem Osten vorgeworfen wird. Bei dieser Art der Geschichtsschreibung werden immer Personen in den Mittelpunkt der Geschehnisse gestellt und suggeriert, dass es ohne diese die besagten Vorgänge nie gegeben hätte.
So etwas kann nur passieren, wenn eine Weltanschauung, um nicht das Wort Ideologie zu verwenden, auf Religion und Glauben beruht. Mit diesem Weltbild ist die Geschichte letztendlich nicht erklär bar und muss stochastisch erscheinen. Wie viel weiter kommt man dagegen mit einer marxistischen Analyse?!
Marx hat nie behauptet, das die Geschichte NUR aus Klassenkämpfen besteht. Und ich bestreite natürlich nicht, dass der Zweite Weltkrieg ein Krieg gegen den Kommunismus war, und glaube, dass die Errichtung der faschistischen Diktatur durch Installierung Hitlers als Kanzler, Reichstagsbrandverordnung zum Schutz gegen Kommunisten und Ermächtigungsgesetz mit Hilfe von Katholischem Zentrum und der liberalen Parteien, sowie Appeasementpolitik und Sitzkrieg einzig den Zweck hatten, diesen Krieg zu ermöglichen. Aber die Situation, in der sich Deutschland befand, war eine Folge der Reformation, aber Separatismus hätte sich vielleicht auch ohne Reformation durchsetzen können.
Viele, teilweise für den Normalbürger unverständliche Begriffe, prägen wiedermal auch diesen Text.
Er erzählt uns nichts neues, was wir, respektive meine Wenigkeit auch schon viel früher, nämlich im Frühjahr 2020 schon angemerkt haben.
Also wozu frag ich mich, denn, die gesellschaftliche Autodestruktion hat doch m.E. auch schon viel früher begonnen?
Das ist starker Tobak, besonders der letzte Absatz. Mutig. Danke. (Es wäre wünschenswert, wenn solche Beiträge mit dazu führen, dass der „Corona-Komplex“ endlich gesamtgesellschaftlich – falls da noch was ist – offen diskutiert und aufgearbeitet wird.)
@ Torwächter
Ein bisschen viel Geschichtsklitterung. Die Reformation war eine Folge der Konflikte des sich herausbildenden Kapitalismus mit dem feudalen System. Und dessen Unfähigkeit, die Interessen ihrer Untertanen( und Steuerzahler) zu schützen.
Auch „vergessen“ sie die Rolle des „perfiden Albion“ , das immer die zwei mächtigsten Staaten auf dem Kontinent gegeneinander ausspielte, um die Kontrolle des Kontinents im Interesse ihres „Kapitals“ zu ermöglichen.
Die Reformation förderte die breite Bildung der Bevölkerung und war der Funke, der die Aufklärung ermöglichte.Der Preussenkönig Friedrich zwo schuf mit dem „Toleranzedikt“ und den Vorarbeiten zum „Allgemeinen preußischen Landrecht“ die Grundlage modernen Rechts. Während im Habsburgerreich die offene Diskriminierung von Juden und Nichtkatholiken bis Ende des 19.Jh. andauerten.
Und der Hilferuf der deutschen protestantischen Fürsten an Dänemark und Schweden erfolgte erst, als katholische Truppen die Stadt Magdeburg eroberten und von den damaligen 35000 bis 40000 Einwohnern bis auf 434 alle abschlachteten.Soviel zur katholischen Menschlichkeit….
Recht haben sie allerdings damit, das die Briten mit Hilfe zionistischer Organisationen die USA dazu brachten, sich in Europa in den 1.WK einzumischen. Die „ Balfour-Deklaration“ war der Lohn dafür…
Das sollte die Antwort für den „Torwächter“- Beitrag sein…
Das wurde sogar zu einem militärischem Begriff. Magdeburgisieren.
Es wurde damals ALLES gemacht, inklusive Babys zerreißen, Menschen in Öl kochen. No limits.
@Ronald
„Während im Habsburgerreich die offene Diskriminierung von Juden und Nichtkatholiken bis Ende des 19.Jh. andauerten.“
Zur Erinnerung – Karlspreis
Auszüge aus:
Karlspreis – Kriegswütiger Namensgeber und gegründet von einem elitären Zirkel ehemaliger NSDAP- und SA-Mitglieder
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=97458
Bild: https://www.nachdenkseiten.de/wp-content/uploads/2025/01/shutterstock_2473260095-976×650.jpg
Der „Sachsenschlächter“ Karl der Große als Namensgeber
„Sterben soll, wer Heide bleiben will“ – unter diesem Leitmotiv überzog der Namensgeber des Preises, Karl der Große, vier Jahrzehnte lang einen Großteil Europas mit Krieg. Besonders blutig gestaltete sich dabei die mit Waffengewalt erzwungene Christianisierung des damaligen Sachsenreiches, die sogenannten „Sachsenkriege“ in den Jahren 772 bis 804 nach unserer Zeitrechnung, denen abertausende Männer, Frauen und Kinder zum Opfer fielen. Als selbst für die damalige Zeit außergewöhnlich grausam wird in diesem Zusammenhang in den Reichsannalen (Annales regni Francorum) auf das „Blutgericht von Verden“ im Jahr 782 verwiesen. Laut diesen Aufzeichnungen über Ereignisse im Fränkischen Reich des 8. und 9. Jahrhunderts sollen allein an einem Tag 4.500 unbewaffnete Sachsen auf direkten Befehl Karls enthauptet worden sein. Die aktuelle Geschichtswissenschaft geht mehrheitlich davon aus, dass die Angaben zur Verantwortung von Karl dem Großen für das Massaker korrekt sind.
Karl als historisches Vorbild für Hitler und Namensgeber einer SS-Division
Die politisch-ideologische Ausrichtung des Karlspreises
Der Karlspreis war von Beginn an als ein gegen den sowjetischen Raum gerichtetes Propagandainstrument im beginnenden Kalten Krieg gedacht. An dieser Ausrichtung des Preises ließ der Initiator, das ehemalige NSDAP-Mitglied Pfeiffer, keinen Zweifel aufkommen. In seinem Appell an die Aachner Bevölkerung zur Ausrufung des Karlspreises am 19. Dezember 1949 erklärte er:
„Der Machtzuwachs des Ostens ist ins Gigantische gewachsen und wir wissen nicht, wo die Expansion halt machen wird. Die Position der westlichen Mächte ist äußerst schwach.
Deshalb muss die Öffentlichkeit auf ihre Selbstverantwortung im Schicksalskampf aufmerksam werden. Es geht um die Rettung der abendländischen Kultur.
Der Grenzstadt Aachen kommt dabei eine besondere Rolle zu. Aachen war einmal geistiges und politisches Zentrum des ganzen westeuropäischen Raumes von den Pyrenäen bis zur slawischen Sprachgrenze.“
Der Karlspreis als Werkzeug im „Schicksalskampf“ gegen die gigantisch böse Macht im Osten zur „Rettung der abendländischen Kultur“. Zeitgeist hin oder her, diese völkisch grundierte Sprache einer Rede, die laut WDR „die Geburtsstunde des sogenannten Internationalen Karlspreises zu Aachen markiert“, spricht für sich.
Bisherige Preisträger: Kriegsverbrecher und Kalte Krieger
Während CDU-Spitzenpolitiker, die für eine offene Systemkonfrontation standen, den Karlspreis erhielten, wurden die sozialdemokratischen Kanzler, die eher für eine neue und auf Entspannung setzende Ostpolitik standen, bewusst übergangen.
„Willy Brandt – dieser Name war undiskutierbar!”
Die „illustren“ Gründer des Karlspreises aus NSDAP, SA und dem NS-Dozentenbund
Initiiert und gegründet wurde der Karlspreis vom Aachener Textilunternehmer Kurt Pfeiffer. Auf der offiziellen Website des „Internationalen Karlspreises zu Aachen“ liest sich das so:
„Dies war der Ausgangspunkt, als ein kleiner Kreis Aachener Bürger um den Textilkaufmann Dr. Kurt Pfeiffer nach Jahren geistiger Manipulation und Indoktrination einen Lesekreis, die „Corona Legentium Aquensis“, gründete.“
Ein Artikel von: Florian Warweg
Am 14. Mai soll in Aachen der „Internationale Karlspreis“ an „S.E. Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, und an das ukrainische Volk“ für die „Verteidigung von Europa und der europäischen Werte“ verliehen werden. Anlass für die NachDenkSeiten, sich mit den politischen, ideologischen und auch historischen Hintergründen dieses Preises zu beschäftigen. Von Florian Warweg.
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Der „Sachsenschlächter“ Karl der Große als Namensgeber
„Sterben soll, wer Heide bleiben will“ – unter diesem Leitmotiv überzog der Namensgeber des Preises, Karl der Große, vier Jahrzehnte lang einen Großteil Europas mit Krieg. Besonders blutig gestaltete sich dabei die mit Waffengewalt erzwungene Christianisierung des damaligen Sachsenreiches, die sogenannten „Sachsenkriege“ in den Jahren 772 bis 804 nach unserer Zeitrechnung, denen abertausende Männer, Frauen und Kinder zum Opfer fielen. Als selbst für die damalige Zeit außergewöhnlich grausam wird in diesem Zusammenhang in den Reichsannalen (Annales regni Francorum) auf das „Blutgericht von Verden“ im Jahr 782 verwiesen. Laut diesen Aufzeichnungen über Ereignisse im Fränkischen Reich des 8. und 9. Jahrhunderts sollen allein an einem Tag 4.500 unbewaffnete Sachsen auf direkten Befehl Karls enthauptet worden sein. Die aktuelle Geschichtswissenschaft geht mehrheitlich davon aus, dass die Angaben zur Verantwortung von Karl dem Großen für das Massaker korrekt sind.
Karl als historisches Vorbild für Hitler und Namensgeber einer SS-Division
Die historische Rolle von Karl und die von ihm mit Gewalt geschaffene „Einigung“ eines signifikanten Teils Europas zu einem „Reich“ wurde propagandistisch entsprechend vom NS-Regime genutzt. So bezeichnete beispielsweise Adolf Hitler regelmäßig Karl den Großen „als eine der größten Persönlichkeiten der Weltgeschichte“, da dieser die deutschen Stämme vereinigt hätte („… die deutschen Querschädel zueinander zu bringen“). Dass diese Einschätzung nicht alle in der NS-Nomenklatura so teilten, bezeugt die Erklärung des NS-Diktators am 31. März 1942, er habe sich gegenüber dem NSDAP-Chefideologen Alfred Rosenberg verbeten, „einen Heroen wie Karl den Großen als ‚Karl den Sachsenschlächter‘ zu bezeichnen“. Josef Grohé, Gauleiter des Gaus Köln-Aachen, erklärte bei einer Feierstunde im April 1942 anlässlich der groß aufgezogenen Feierlichkeiten zum zwölfhundertsten Geburtstag Karls des Großen, die von ihm gegründete Kaiserpfalz Aachen sei der „Ausgangspunkt für die Herausbildung des deutschen Volkes“ gewesen. Die 33. Waffen-Grenadier-Division der SS, aus deren Reihen die letzten fanatischen Verteidiger der Reichskanzlei sowie des SS-Hauptquartiers in den Kämpfen um Berlin Ende April 1945 stammten, trug den Namen des fränkischen Kaisers.
Natürlich wäre es albern, hier per se eine Kontaktschuld zu konstruieren, nur weil Hitler und andere NS-Größen sich äußerst positiv auf eine geschichtliche Persönlichkeit des Frühmittelalters bezogen haben. In der Gesamtschau bleibt aber dennoch festzuhalten, dass sich die Gründer des Karlspreises (darunter mehrere NSDAP-Mitglieder) nur vier Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs dafür entschieden, einen Preis auszuschreiben „für Dienste der westeuropäischen Verständigung, der Humanität und des Weltfriedens“, und dafür ausgerechnet eine Persönlichkeit wählten, die zum einen offensiv vom NS-Regime propagandistisch instrumentalisiert worden war und zum anderen sich vor allem dadurch auszeichnet, dass sie während ihrer gesamten 46-jährigen Regentschaft (768 bis 814) fast pausenlos (Angriffs-)Kriege in Europa führte, unter anderem gegen Sachsen, Spanien, Italien und die Awaren.
Die „illustren“ Gründer des Karlspreises aus NSDAP, SA und dem NS-Dozentenbund
Initiiert und gegründet wurde der Karlspreis vom Aachener Textilunternehmer Kurt Pfeiffer. Auf der offiziellen Website des „Internationalen Karlspreises zu Aachen“ liest sich das so:
„Dies war der Ausgangspunkt, als ein kleiner Kreis Aachener Bürger um den Textilkaufmann Dr. Kurt Pfeiffer nach Jahren geistiger Manipulation und Indoktrination einen Lesekreis, die „Corona Legentium Aquensis“, gründete.“
Was man aus den dortigen Ausführungen aber mit keiner Silbe erfährt, ist, dass besagter Dr. Kurt Pfeiffer direkt nach Machtantritt der Nazis 1933, wenn auch wohl nur aus kaufmännischem Opportunismus heraus, der NSDAP beitrat. Laut dem US-Geheimdienstoffizier Saul Kussiel Padover, der Pfeiffer nach der Befreiung Aachens Ende 1944 verhörte, soll dieser zudem noch Mitglied in fünf weiteren NS-Organisationen gewesen sein.
Ein weiteres Gründungsmitglied des Karlspreises sowie des Karlspreisdirektoriums war der aus einer bekannten Aachner Fabrikantenfamilie entstammende Philosophieprofessor Peter Mennicken. Dieser trat am 1. September 1933 dem Nationalsozialistischen Lehrerbund sowie am 1. November 1933 der SA und etwas später der NSDAP bei. Ab 1939 übernahm Mennicken neben seiner Professorentätigkeit noch die Leitung des Presseamtes des Nationalistischen Deutschen Dozentenbundes. Zudem war er für die NS-Geheimorganisation „Mittelstelle für Heimatschutz“ tätig, in deren Auftrag er die Neuordnung der universitären Ausbildung in den besetzten westlichen Nachbarländern organisieren sollte.
Ebenfalls zu den Gründungsmitgliedern des Karlspreises gehörte der damalige Aachner Oberstadtdirektor Albert Servais. Dieser wird in einer Auflistung des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS (SD) als Mitglied der NSDAP geführt, allerdings mit dem Vermerk versehen, er sei „heute noch katholisch gebunden“. Servais eigener Sohn spricht wiederum davon, dass sein Vater „förderndes Mitglied der SS“ gewesen sei. Der Rest der insgesamt 12 Gründungsmitglieder setzte sich vor allem aus Großindustriellen und Kadern der neugegründeten CDU zusammen.
Danke. Ein paar Fragen. Wo entstanden die ersten Banken. Von wem bekam Karl V. Kredite. Wer fing mit der Kolonisation Amerikas an. Und darauf soll die Reformation eine Reaktion des Kapitalismus sein? Das ist schon weit hergeholt. Von der Menschlichkeit des Katholizismus habe ich auch nicht geredet. Das Massaker von Magdeburg hatte übrigens eine Vorgeschichte. Moritz von Sachsen belagerte im Auftrag Karls V. Magdeburg und verbündete sich dabei mit den Belagerten gegen den Kaiser. Das machte offenbar nachhaltigen Eindruck auf die Habsburger. Was Friedrich an Juristerei auch geleistet haben mag, das Reich hat er trotzdem zerstört. Übrigens ist mir egal, ob jemand evangelisch oder katholisch ist. Ich gehe in keine Kirche und bin auch in keiner.
@Torwächter
„Vorläufer der Banken gab es bereits in Mesopotamien, im antiken Ägypten, Griechenland und Rom. Das moderne europäische Bankwesen entstand in Italien.
Das zeigen bis heute die vielen aus dem Italienischen stammenden Begriffen wie Konto, Saldo oder Giro. Im späten Mittelalter und in der Renaissance wurden italienische Stadtrepubliken wie Venedig, Genua und Florenz zu Zentren eines aufblühenden Fernhandels, vor allem zwischen dem Orient und Europa.
Auch die katholische Kirche brachte durch Pilgerfahrten und Ablasszahlungen der Gläubigen viel Geld ins Land. Kaufmannsfamilien stiegen in das Geschäft mit dem Geld ein.
Die Florentiner Medici bauten ein Bankhaus mit Filialen in den wichtigsten europäischen Städten auf und wurden zu den Bankiers der Päpste.“
So ist es. Und Karl V. gründete das spanische Kolonialreich und bekam riesige Kredite von den Fuggern. Nur die vulgärsten Vulgärmarxisten können aus der Reformation einen Klassenkampf des Kapitals gegen den „katholischen Feudalismus“ machen. Die Bauern glaubten, die religiösen Auseinandersetzungen zum Klassenkampf ausnützen zu können, welcher dann auf Aufforderung Luthers gerade von den Protestanten blutig niedergeschlagen wurde. Ein antifeudalistischer Erfolg gelang nur Calvin. In seiner Prädestinationslehre behauptet er, die Menschen würden von vorneherein entweder zu den Auserwählten oder Verdammten gehören, was sie durch Erfolg in diesem Leben herausfinden könnten. Das ist die bürgerliche Antwort auf Königtum und Adel von Gottes Gnaden. Im Gegensatz dazu zeigt in der bürgerlichen Gesellschaft der Erfolg, ob man zu den Begnadeten gehört.
Fragt euch mal warum die neugegründeten „Heimatschutz Divisionen“ auch bei Pandemien eingestzt werden sollen.
Ist da schon wieder was im Busche?
Marx widerlegt. Die Geschichte ist nicht eine Geschichte der Klassenkämpfe, sondern eine der Soziozide. Denn die Bundesregierung tat nichts anderes als das, was man seit Jahrtausenden im Fall von Pandemien tut. Der Staat verlangt, einen Atemschutz zu tragen, das waren in Italien beispielsweise diese Vogelköpfe, deutlich unangenehmer als eine Atemmaske. Und Hauarreste von zwei Jahren waren keine Seltenheit. Isaac Newton wurde dazu verdonnert.
„neototalitär-globalistische Allmachtsphantasie“ oder „epidemische Lage von nationaler Tragweite, die angeblich „uns alle“ und bis heute bedrohen soll, in angstverstärkender und panikerzeugender Weise bürger(rechts)feindlich festgeschrieben“. Wenn dereinst ein Schwurbelwettbewerb ausgerufen wird, dann landet das auf den ersten Plätzen.
Und was macht der, der dieses Geschwurbel ernst nimmt? Er wählt AfD.
Man merkt die Absicht und ist verstimmt.
Der Schwurbelwettbewerb ist schon vorbei.
Platz 1: Karl Lauterbach
Platz 2: Christian Drosten
Platz 3: Artur_C
Ich bin doch der Schiedsrichter!
Maggi Thatcher hat in den 1970ern mit ihrer Anmerkung, dass es so etwas wie eine Gesellschaft nicht gäbe, das faktische ausgesprochen und damit den Neoliberalismus eingeläutet.
Gesellschaften definieren sich aus frei bestimmten und sich ihrer selbst bewussten Individuen.
Wir dagegen leben in technisch zweckrationalen und aus atomisierten Schein- Individuen („Robinsonade“) bestehenden Gemeinschaften, die eine freiwilligen Pflicht jedes Einzelnen zur Anpassung; zur Konformität einfordert. Es herrscht reine Ideologie, der man zu glauben hat. Bewiesen werden muss nichts.
Erkenntnis und Steuerung im Sinne einer „menschlichen Omnipotenzphantasie“ erklärt er eine Absage – den Menschen dazu nicht befähigt; einzig die Marktlogik zählt.
Alles Nachzulesen bei Hayek in seiner Verfassung der Freiheit.
Durch Erklären statt reflektierter Aufklärung ergeben sich logisch-kausale (wenn/dann) Sozialtechniken statt gesellschaftlicher (im o.g Sinn) Entwicklungen sowie Prognosen statt gesellschaftlicher Utopien.
Parallelen des Neoliberalismus zum Faschismus sind (auch durch angewandte Kriegslogik) unverkennbar und werden mit zunehmenden Verwertungskrisen des Kapitalismus immer offensichtlicher.
Daraus ergibt sich herrschende Politik…..