
Deutschlands riskanter Weg in die E-Zukunft.
Deutschland fährt mit Vollgas in eine Sackgasse, und kaum jemand will es wahrhaben. Die E-Mobilität, einst als Heilsversprechen verkauft, entpuppt sich zunehmend als riskantes Experiment auf dem Rücken der Arbeitnehmer, Steuerzahler und mittelständischen Zulieferer. Was als Klimarettung begann, droht sich in einen industriepolitischen Offenbarungseid zu verwandeln. Politiker feiern sich für den „grünen Fortschritt“, die Konzernvorstände reden von „Transformation“, doch in den Werkshallen wird entlassen, verlagert, automatisiert. Und wer das Spiel bezahlt, sind wieder die, die man angeblich schützen will.
Es droht ein Handelskrieg
Deutschland, jahrzehntelang Synonym für automobile Ingenieurskunst, steht am Abgrund eines Strukturbruchs, den die Politik mutwillig beschleunigt hat. Während China längst ganze Wertschöpfungsketten vom Rohstoff bis zur Batterie kontrolliert, diskutiert man hierzulande über Förderstopps, Ladepunkte und moralische Signale. Die Autoindustrie, die einmal stolz und eigenständig war, wird Stück für Stück in Abhängigkeiten gedrängt, die kaum noch rückgängig zu machen sind. Der verspätete Einstieg in die Elektromobilität, die kopflose Subventionspolitik und die planlose Bürokratie haben ein System geschaffen, das nach außen modern wirkt, aber im Inneren bröckelt.
Die Realität ist schlicht: China ist uns weit voraus. Die chinesische Regierung hat früh erkannt, dass Elektromobilität nicht nur eine ökologische, sondern eine geopolitische Frage ist. Subventionen, Rohstoffsicherung, Patente, Batterietechnologie – alles wurde strategisch aufeinander abgestimmt. BYD, NIO, XPeng oder SAIC produzieren inzwischen zu Preisen, bei denen deutsche Hersteller nur noch staunen können. Während in Deutschland eine halbe Milliarde Euro in Förderprogramme und Forschungsgelder fließt, rollen aus chinesischen Fabriken Autos, die technisch konkurrenzfähig sind und zum halben Preis verkauft werden. Und sie kommen – auf die europäischen Märkte, in die deutschen Autohäuser, mit aggressivem Marketing und staatlichem Rückenwind. Die EU versucht, das mit Zöllen zu bremsen, doch das ist, als würde man mit einem Eimer Wasser einen Waldbrand löschen. Jeder Zoll ruft Gegenzölle hervor, und Deutschland, Exportnation Nummer eins, wird dabei am meisten verlieren. Es droht ein Handelskrieg, den Europa nicht gewinnen kann, weil die Wertschöpfung längst über die eigenen Grenzen hinaus diffundiert ist.
Industrie 4.0 = Existenz 0.0?
Dabei waren die Anzeichen alle da. Studien warnen seit Jahren, dass die Produktion von Elektroautos weniger Arbeitskräfte braucht – weniger Teile, weniger Komplexität, mehr Automatisierung. Die Umstellung auf Elektromotoren bedeutet das Ende ganzer Industriezweige: Kolben, Getriebe, Einspritzsysteme, Abgastechnik – alles über Jahrzehnte perfektioniert und jetzt über Nacht überflüssig. Laut Prognos gehen bis 2035 fast 200 000 Arbeitsplätze in Deutschland verloren, Tendenz steigend. Bosch streicht 13 000 Stellen, Continental baut ab, Zulieferer aus Baden-Württemberg und Bayern schließen Standorte. Offiziell nennt man das „Strukturwandel“, in Wahrheit ist es der Abbau einer der letzten industriellen Kernkompetenzen dieses Landes. Und während Politiker in Pressekonferenzen von neuen „Zukunftsarbeitsplätzen“ in der Batteriefertigung oder Softwareentwicklung schwärmen, wissen die Betroffenen längst: Das sind andere Jobs, mit anderen Anforderungen, an anderen Orten. Der 50-jährige Werkzeugmacher aus Sindelfingen wird kein Data-Scientist, nur weil man es ihm in einem Ministeriumspapier verspricht.
Besonders zynisch ist, dass dieser Umbau nicht nur Arbeitsplätze vernichtet, sondern auch noch von den Steuerzahlern finanziert wird. Die großen Hersteller lassen sich ihre Transformation mit Milliarden an Subventionen, Standortprämien und Forschungsgeldern vergolden. Jede neue Batteriefabrik wird als nationaler Triumph gefeiert, auch wenn die Technologie aus China stammt und die Rohstoffe aus Afrika. Es ist ein System, das Gewinne privatisiert und Risiken vergesellschaftet. Die Fördergelder stammen aus den Taschen jener Menschen, die am Ende entlassen werden, weil ihre Arbeit angeblich „nicht mehr gebraucht“ wird. Die Industrie nutzt den Umbruch als perfekte Gelegenheit, ihre Prozesse vollautomatisch umzubauen. Was früher 200 Arbeiter in drei Schichten erledigten, schafft heute ein Roboterpark im Dunkelbetrieb – effizient, billig, unbestechlich. Man nennt das „Industrie 4.0“, aber für viele Betroffene fühlt es sich eher nach „Existenz 0.0“ an.
Gleichzeitig hat der Staat mit seiner erratischen Förderpolitik zusätzliches Chaos angerichtet. Der Umweltbonus wurde über Nacht gestrichen, gerade als der Markt Fahrt aufnahm. Die Folge: Neuzulassungen stürzten ein, Händler blieben auf Fahrzeugen sitzen, Verbraucher verloren das Vertrauen. Erst wurde mit Subventionen zum Kauf gedrängt, dann wurden sie zurückgezogen, als hätte man nie an das eigene Projekt geglaubt. Diese Planlosigkeit hat nicht nur der Branche geschadet, sondern auch dem Image der E-Mobilität selbst. Viele Bürger sehen das Elektroauto längst nicht mehr als Fortschritt, sondern als Symbol politischer Bevormundung und ökonomischer Unvernunft.
Von wegen E-Wirtschaftswunder!
Hinzu kommt die Frage, ob die ökologische Bilanz der E-Autos wirklich so makellos ist, wie behauptet. Die Produktion der Batterien verschlingt enorme Mengen Energie und Rohstoffe, deren Förderung in Ländern wie Chile oder Kongo oft unter katastrophalen Bedingungen erfolgt. Recycling ist teuer, ineffizient und technisch nicht ausgereift. Und während man hierzulande stolz den CO₂-freien Stadtverkehr feiert, laufen die Kohlekraftwerke wieder auf Hochtouren, um die steigende Stromnachfrage zu decken. Eine ehrliche Klimabilanz würde viele Euphoriker schnell auf den Boden der Realität holen.
Auch ökonomisch bröckelt das Narrativ vom „E-Wirtschaftswunder“. Die Autos sind schlicht zu teuer. Selbst Mittelklasse-Modelle liegen deutlich über dem, was ein Durchschnittsverdiener zahlen kann. Ohne Subventionen und Steuererleichterungen wäre der Markt längst kollabiert. Die Ladeinfrastruktur hinkt dem Bedarf hinterher, Schnellladesäulen sind Mangelware, Strompreise schwanken, Abrechnungssysteme sind ein Flickenteppich. Das Stromnetz selbst ist vielerorts überlastet; Netzbetreiber warnen, dass der gleichzeitige Ausbau von Wärmepumpen, E-Autos und erneuerbaren Energien kaum zu stemmen ist. Und wieder zahlt der Bürger – über Netzentgelte, höhere Strompreise, neue Umlagen.
Währenddessen inszenieren sich die Konzerne als Klimaretter und Innovatoren. Doch hinter den Werbeslogans laufen knallharte Umstrukturierungen. Werke werden geschlossen, Zulieferer aussortiert, Belegschaften ausgedünnt. Selbst Traditionsmarken wie VW, BMW oder Mercedes lagern Softwareentwicklung und Teilefertigung ins Ausland aus. Kooperationen mit chinesischen Technologiekonzernen sind längst Realität – aus „strategischer Partnerschaft“ wird schleichende Abhängigkeit. Die Entscheidung, Produktionslinien in Asien zu betreiben, ist betriebswirtschaftlich nachvollziehbar, volkswirtschaftlich aber fatal. Deutschland riskiert, vom Technologieführer zum bloßen Fertigungsstandort zu werden, der den technologischen Mehrwert importiert, statt ihn selbst zu schaffen. Der Ingenieursstandort, einst Garant für Innovation, droht zur verlängerten Werkbank zu verkommen.
Noch absurder wird es, wenn man sich den politischen Umgang ansieht. Lobbyisten sitzen in den Ausschüssen, in den Ministerien und auf den Panels der Automessen. Dieselbe Industrie, die jahrzehntelang gegen strengere Abgasnormen kämpfte, diktiert heute die Bedingungen der E-Strategie. Man könnte meinen, Deutschland sei kein Rechtsstaat, sondern ein Industriekonsortium mit angeschlossener Regierung. Jede Kritik an der E-Mobilität wird reflexhaft als „rückwärtsgewandt“ diffamiert, als würde Zweifel schon Ketzerei bedeuten. Dabei ist Skepsis in einer Demokratie keine Bedrohung, sondern Pflicht – vor allem, wenn Milliarden an öffentlichen Geldern verteilt werden.
Grüne Schlagzeilen, rote Zahlen
Auch sozial ist die Entwicklung brandgefährlich. Die Regionen, die am meisten von der Autoindustrie abhängen, sind oft jene, die wirtschaftlich ohnehin kämpfen. Wenn in Niedersachsen, Bayern oder Thüringen Werke schließen, betrifft das nicht nur Monteure, sondern ganze Lieferketten, Familien, Gemeinden. Gleichzeitig entstehen neue Arbeitsplätze in Ballungsräumen – München, Berlin, Stuttgart –, wo die Lebenshaltungskosten explodieren. So entsteht eine neue soziale Spaltung: Hier die Hochqualifizierten in den urbanen Innovationszentren, dort die Zurückgelassenen in den Industrieregionen. Die „Transformation“ wird damit auch zur Klassenfrage.
Man könnte das alles noch korrigieren, wenn es den politischen Willen gäbe. Statt hektischer Förderstopps bräuchte es endlich eine langfristige, verlässliche Industriepolitik. Statt moralischer Appelle eine nüchterne Kosten-Nutzen-Bilanz. Statt blinder Zölle eine echte technologische Strategie, die Wettbewerbsfähigkeit stärkt, statt sie zu simulieren. Deutschland müsste Energiepreise senken, Genehmigungsverfahren vereinfachen, Infrastruktur massiv ausbauen und Forschung konsequent in der eigenen Hand halten. Doch dazu fehlt der Mut – und vielleicht auch die Kompetenz. Zu oft wird Politik als PR-Show betrieben, nicht als Steuerung einer Industriegesellschaft.
Es wäre auch Zeit, den Dogmatismus zu beenden. Elektromobilität ist kein Selbstzweck. Wasserstoff, synthetische Kraftstoffe, Hybrid- oder Brennstoffzellenlösungen – all das könnte parallel existieren, wenn man technologisch offen denken würde. Stattdessen zementiert man ein Monopol, das weder marktwirtschaftlich noch ökologisch nachhaltig ist. Und man gefährdet damit, was Deutschland einst großgemacht hat: Vielfalt, Ingenieursgeist, Erfinderkultur.
Am Ende dieser Entwicklung könnte ein Land stehen, das zwar grüne Schlagzeilen produziert, aber rote Zahlen schreibt. Ein Land, das seine Industrie verschenkt, seine Arbeitsplätze verliert und sich selbst als „Innovationsstandort“ feiert, während andere längst die Gewinne einfahren. Wenn das der Preis der E-Mobilität ist, dann sollte man sich ehrlich fragen, wer hier eigentlich von Zukunft spricht – und wer nur noch auf Zeit spielt.
Quellen
VDA / Prognos: Jobverluste in der deutschen Automobilindustrie
„Between 2019 and 2023, ca. 46.000 Arbeitsplätze seien bereits verloren gegangen, und bis 2035 könnten weitere rund 140.000 – insgesamt etwa 186.000 Arbeitsplätze – wegfallen.“
VDA-Pressemitteilung: “Employment in the automotive industry: Prognos study”
Link: https://www.vda.de/en/press/press-releases/2024/241029_Prognos_study_on_regarding_Employment_in_the_automotive_industry
Reuters: Studie sieht bis 2035 bis zu 186.000 Jobverluste
„The transformation of the German car industry could lead to 186,000 jobs losses by 2035, of which roughly a quarter have already occurred.“
Artikel von Reuters, 29. Oktober 2024
Link: https://www.reuters.com/business/autos-transportation/german-car-industry-transformation-could-cost-186000-jobs-by-2035-study-finds-2024-10-29/
Reuters: EU verhängt Zölle auf chinesische Elektroautos
„EU imposes tariffs on China-made EVs (…) to counter what it says are unfair subsidies …“
Artikel von Reuters, 30. Oktober 2024
Link: https://www.reuters.com/business/autos-transportation/eu-slaps-tariffs-chinese-evs-risking-beijing-payback-2024-10-29/
Reuters: Chinesische Hersteller klagen vor dem EU-Gericht gegen Zölle
„Chinese electric vehicle manufacturers BYD, Geely, and SAIC have contested the European Union’s import tariffs at the Court of Justice of the European Union (CJEU).“
Artikel von Reuters, 23. Januar 2025
Link: https://www.reuters.com/business/autos-transportation/chinese-ev-makers-file-challenges-tariffs-eu-court-2025-01-23
Reuters: China reagiert – Gegenuntersuchungen gegen EU-Importe
„China’s commerce ministry has imposed anti-dumping measures on imports from the European Union … in response to EU tariffs on China-made EVs.“
Artikel von Reuters, 5. September 2025
Link: https://www.reuters.com/business/chinas-probes-eu-products-following-ev-tariffs-2025-09-05/
Prognos / VDA – Studiendetails zur Beschäftigungsstruktur
„If the trend between 2019 and 2023 continues until 2035, employment in the automotive industry in Germany will be almost 190,000 people lower than in 2019.“
Projektseite von Prognos (im Auftrag des VDA)
Link: https://www.prognos.com/en/project/automotive-industry-employment-changing
Winter Is Coming
Mein großes Mitgefühl mit der Kreativen Zerstörung.
Nochmal für alle.
E-Karren strahlen wie eine Microwelle.
Sind einfach nur „High-Tech-Wegwerfware.
Viel zu teuer.
Brennen leicht und sind nicht zu löschen.
Und sind ökologisch gesehen nicht tragbar.
Außerdem, wer möchte denn einen Wagen (ab 2018 eigentlich alle)haben der deine Daten abgreift, inklusive deines eingestöpselten Smartphones und das nach Hause schickt und die Autobauer sie an Dritte weiterverkauft…Versicherungen zum Beispiel.
Und wie gesagt, die Mähr von CO2 ist gelogen uns so enzieht sich der ganze Elektrohype seiner Grundlage.
Ich verweise weiterhin auf meinen Beitrag in diesem Themenbaum: https://overton-magazin.de/kolumnen/kohlhaas-unchained/vw-das-auto-und-der-doppelte-betrug/#comment-159824
https://egon-w-kreutzer.de/jobwunder-deutschland-2
kwT!
„Die Industrie nutzt den Umbruch als perfekte Gelegenheit, ihre Prozesse vollautomatisch umzubauen.“
Gewiss, aber nicht in Deutschland. Denn das hat Energiewende.
„Und während man hierzulande stolz den CO₂-freien Stadtverkehr feiert, laufen die Kohlekraftwerke wieder auf Hochtouren, um die steigende Stromnachfrage zu decken.“
Auch dass, aber nicht in Deutschland.
„Hier die Hochqualifizierten in den urbanen Innovationszentren, …“
Die Bildungspolitik der brd wird in Kürze gerade dieses Problem gelöst haben.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/lernruckstand-in-ganz-deutschland-neue-bildungsstudie-zeigt-dramatischen-absturz-in-mathe-und-naturwissenschaften-14582699.html
Und weil das so ist, kann man nichts mehr korrigieren. Es sei denn, man stellt sich auf Zeiträume von 40 – 50 Jahren ein. Eine erfolgreiche Industriepolitk kann nicht von Menschen betrieben werden, die glauben, Energie liese sich erneuern.
Im letzten Abschnitt bringt es der Autor auf den Punkt.
Dafür bräuchte es aber Politiker, die es akzeptieren können eine neue Generation auszubilden, die schlauer sein wird als sie selbst. Angesichts der von sich selbst besoffenen Narzissten, sie sich in der Politik finden, glaube ich da aber nicht daran.
Ich teile ihre Zweifel. Die notwendige Akzeptanz seitens der Politiker bedeutet nämlich Loslassen von der Macht, Einschränkung des Hedonismus, Furcht vor Bedeutungverlust. Deswegen sehe ich vor Ablauf der 40 – 50 Jahren keine Änderung.
Und auch dann wird die erste Politikergeneration Bildung für die breite Masse erst wieder zulassen, wenn sie sicher ist, dass sie dieser Generation nicht mehr begegnen wird. Anschaulich wurde dies im Film von 1985 „Jenseits von Afrika“, als die Figur Karen Blixen für die Kikuyu eine Schule errichten möchte und deren Häuptling die Schulbildung nur den Kindern gewährt, deren Erwachsensein er nicht mehr erleben wird.
Der Westen befindet sich – bezgl. seiner Bildungsansprüche – wieder auf vorfeudalem Niveau. Und wir wissen wo die Wurzeln dafür liegen.
Vor ca. 20 Jahren hatte ich mal ein Projekt bei VW in Wolfsburg. Der interne Projektleiter fuhr son alten Mazda oder irgendwas. Ich hab ihn gefragt ob er nicht als Mitarbeiter günstig an was besseres kommen würde, und er meinte, nee, wär ihm alles viel zu teuer…
Das Problem sind nicht die Elektroautos, sondenr der Glaube, man könnte in Dumpfland heute konkurrenzfähige Elektroautos herstellen oder alternativ einfach weiter auf Verbrenner setzen, Die Vernichtung der einzigen halbwegs billigen Energiequelle für die Schwerindustrie hat der deutschen Wirtschaft den Rest gegeben, Da können sich die Deutschen bei dem Amis, den Polen, den Balten und den Ukrainern bedanken. Sind ja alles nur die besten Freunde, nicht wahr… Eine hohlbirnige Politikerkaste kommt noch erschwerend hinzu. Aber selbst mit billigem Russengas wär wohl die Schwerpunktverlagerung der kapitalistischen Produktionszentren nach Asien nicht lange zu vermeiden. Das Kapital geht halt dahin wo billig produziert werden kann um dann teuer zu verkaufen. Dass das am Ende komplett widersprüchlich ist, weil die, die das Zeugs teuer kaufen sollen keine Kohle mehr haben, interessiert erst, wenn es soweit ist, in der Zwischenzeit läuft der Umsatz.
@ pk
So ist es! Kurz, knackig und realistisch auf den Punkt gebracht.
Wobei noch nicht mal auf die Qualität der aktuellen Hochschul- und Universitätsabschlüsse der Bildungsindustrie hierzulande eingegangen wurde.
@Veit_Tanzt
Wohin die Reise gehen kann
Ernst Wolff: Warum Merz brandgefährlich ist
https://www.youtube.com/watch?v=Qb9SZGqMYLg&t=323s
@Otto0815
Sorry, hier das richtige Interview
Ernst Wolff deckt auf: „Wenn du DAS verstehst, ist es zu spät!“
https://www.youtube.com/watch?v=zkNb9d7ntRY
China stellt auf Stromwirtschaft um, Nordwegen hat eine reine Stromwirtschaft. Was will der Autor? Die Kutschenmacher weiter arbeiten lassen?
Interessant sind die USA. Aus Hass auf alle alternativen Energiequellen will Trump zurück zur Petro -und Atomwirtschaft und lässt deswegen Three-Mile-Island wieder hochfahren und den Bau von Offshore-Windparks stoppen. Ausgerechet in den USA, deren KI-Rechenzentren undeckbare Mengen an Strom benötigen werden. China hat gerade die 1000 GW an installierter Solarleistung überschritten, was in etwas der Leistung von 700 AKWs entspricht. Die Strompreise in den USA werden explodieren, wenn Big Tech gegen den Rest der Industrie und Privathaushalte konkurriert.
Es gibt nicht schöneres als ein alter V8 und das werden wir uns nicht nehmen lassen! 😉
Deine verstahlten Elektrokarren kannst Du dier sonstwohin stecken!
Langfristig werden die Dummen aussterben. „Dier“ wird das sicher auch passieren.
Ja, bestimmt.
Ich habe ja nur fast 35 Jahre lang in Sachen Automobile gearbeitet und habe eh keine Ahnung.
Wissen sie wie man einen vierfach Doppelvergaser einstellt oder von D1 auf D2 oder D3 Schadstoffnorm kommt…nein… oder doch…hm…??????
Mier wird das sicher auch so ergehen.
Ihr werdet schon sehen, ich werde wie immer ™1974 Recht behalten.
Google sagt zu ™1974: „George McCrae landete den Sommerhit mit seinem eindeutig-zweideutigen Rock Your Baby.“ Toll, wieder etwas gelernt.
bernd, gibs zu, du bist ein Brot
Wer hat China denn die Technologie und das Know-how geliefert?
In vielen Branchen haben unsere Konzerne aus Profitgier China doch erst in die Lage versetzt, alle anderen zu überrunden !
Bestes Beispiel ist die Magnetschwebebahn! Wer hats entwickelt und wessen Steuergelder wurden da rein gepumpt?
Wer hat es gekauft und wo fährt sie jetzt?
Nun ist das Geheule groß!
Das konnte man sich doch ausrechnen!
Strukturwandel! Ha !
Wir im Ruhrpott wissen, was das heißt!
Nun werden andere Regionen in den Genuss des Strukturwandels kommen!
Das ist ohne Häme gesagt, Verelendung einer Region ist kein Spaß und niemandem zu wünschen!
Hier hat doch schon lange politisch nichts mehr funktioniert, 20 Merkel-Jahre waren zunächst Stillstand und danach kam es schlimmer und danach tatsächlich noch schlimmer!
Der Parteienoligarchie Inkompetenz zu unterstellen ist eher euphemistisch, über Korruption werde ich hier nicht weiter reden, obwohl es mich reizt!
Was da jedoch am rechten Rand blau schimmernd sabbert, um endlich an die Tröge zu kommen, finde ich so rechts nicht, im Vergleich zu den „regierenden “ Parteien. Habe mich mit großen Widerwillen durch deren Parteiprogramm gelesen und stellte fest, das die noch neoliberaler als die FDP sind und deren „Sozialpolitik“ die Bezeichnung nicht verdient!
Ich verwette meinen Hintern, das die in der nächsten Regierung sitzen, u.U. sogar mit absoluter Mehrheit!
Dann wird uns eine neue Riege inkompetenter Ideologen regieren und den ganzen Mist fröhlich weiter fortsetzen!
Mitleid mit der Bevölkerung kann ich nur marginal empfinden, das Wahlvolk wählt den ganzen Scheiss doch immer wieder!
Traditionell wird in Deutschland doch immer schon rechts gewählt, wenn es brennt.
„Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie längst verboten“, hat Kurt Tucholsky einst geschrieben.
Es reichen 2-3 Artikel von Herrn Flassbeck um zu verstehen, das das Establishment 0 Ahnung von Wirtschaftspolitik hat!
Wir sind verkauft! Ideologie plus Inkompetenz wird uns immer tiefer in den Sumpf bringen!
Die Konkurrenz aus China, das ich nicht lache!
WIR sind doch nicht mehr konkurrenzfähig!
Finis Germaniae!
@ Wallenstein
Ich suche und suche und suche und finde… keine Widerworte zu Ihrem Kommentar.
Danke sehr.
Trotz alledem.
Man könnte jetzt ein Apfelbäumchen pflanzen gehn.
Muß man vor dem Apfelbäumchen nicht zuerst
einen Jungen Zeugen? Ich hatte einmal einen Kirschbaum
gepflanzt und habe eine Katze bekommen. Was bekommt man
wenn man eine Kokospalme pflanzt ????? Bestimmt einen Elktro-Skooter…….
Schon in dn 80ern, als ich in Japan bei Honda tätig war, wurde mir klar, das die uns bald überholen werden.
Allein schon, weil die asiatischen Automobilbauer einen ganz anderen anderen Anspruch haben, als im Westen.
Die haben dann in den 90ern, einfach schon die haltbarere Autos gebaut, da kamm selbst der VW Golf nicht mehr so ganz mit. Den 2er mal ausgenommen ;-))
Aber auch die wurden bei stätig steigender Konkurrenz dann auch eingeholt und bauen mittlerweile auch „Geplante Obsleszenz“ mit ein.
Vor allem in der Elektronikbranche.
Meinen letzten Golf habe ich nach 10 Jahren
und 270K Kilometer in bestem Zustand ver-
kauft. Nix gegen Golf. )
Ich habe 2 davon. 😉
Welches Baujahr?
Es scheint hinsichtlich der verantwortlichen politischen Entscheider im Grunde nur zwei Möglichkeiten zu geben:
Entweder ist deren wirtschaftliches Wissen erbärmlich klein und rangiert weit hinter ideologischen Träumereien
oder der Niedergang der Wirtschaft ist sogar das geheime Ziel.
@ Wolfgang Wirth
Ausgehend von der Theorie der Profitmaximierung plädiere ich für Ihren zweiten Punkt. Wobei die deutschen Politster die braven Exekutoren der plutokratischen transatlantifa Geldherren sind. Gut, gut, ich setz den Aluhut wieder ab und geh in mich.
Ich behalte den Aluhut auch beim Schlafen auf. Das hat mich vor den
bösen Eingebungen mich pimpfen zu lassen und an das schädliche CO2
zu glauben bewahrt. Ein Kumpel schwört sogar auf sein Alu- Zipfelhütchen
auf seinem Schniedel. So soll sich das Klo beim pinkeln nicht elektrostatisch
aufladen.
@ Träumer
Ei der Daus! Oder heisst es Eiterdraus?
Egal. Was für wundersame Dinge es gibt, mit Aluhüten und so.
Evtl. Geschäftsmodell und Wachstumsbranche…
,,Ich behalte den Aluhut auch beim Schlafen auf.“
Vorsicht wäre hier angeraten 😉
Strukturwandel ohne Strategie kann wie der Aluhut dazu führen, dass das Gegenteil von dem eintritt was eigendlich erwünscht ist…
https://mozai.com/writing/not_mine/aluminium_helmets_research.pdf
War ja wieder klar, daß Lügen verbreitet wurden und die Aluhüte die Gedankenkontrollstrahlen verstärken.
Oder wollen SIE, daß wir das nur glauben und keine Aluhüte mehr tragen? Oh nein!!!!!
,,Gedankenkontrollstrahlen“
Fraglich ob die Masse der Deutschen da wirklich Kontrolle nötig hat – das stelle ich mir doch eher dröge und langweilig vor (wo keine eigenen Gedanken sind sondern nur Tagesschau in einfachen Worten und Wartenummern mit Aufruf an der Befehlsausgabe).
Aluhüte sind sowas wie die „Strahlenschutztaschen für Handys entwickelt an der Universität der Bundeswehr München“ 😉
Sind Sie sich sicher, W.W. , dass es beim Wirtschaften um Wissen handelt, nicht um Interessen? Sonst wäre mensch ja schon seit langem fähig Arbeit zu sparen – im Interesse ALLER. Weil man keine „Mode“ braucht. Weder bei Autos noch bei Kleidung oder Essen. Satt werden muss der Mensch, frieren ist unbekömmlich und Sauerstoffmangel auch. Muße auf der Grundlage von Genussfähigkeit ist nicht schlecht, rund um die Uhr aber auch nicht erfüllend.
Europa hat auf moralische Werte, auf Ideologie gesetzt, statt auf langfristige Planung. Was dem neoliberalen Kapitalismus eh fremd ist. Da setzt man in der Wirtschaft auf die Kräfte des Marktes und in der Politik auf „Werte“. Damit ist man einer politisch gelenkten Marktwirtschaft hoffnungslos unterlegen. Amen
„Unwetter nehmen zu“ ..
Schon mal bei Google nachgesehen wie hilfreich E Autos sind wenn es zu Überschwemmungen kommt. ? o)
Die Autoentwicklung in Deutschland ist in meinen Augen primär Fehlentscheidungen der Leistungsträger dieser Gesellschaft, Manager & co.
Die eigene Bevölkerung hatten die gar nicht mehr im Blick , nur noch die Interessen der Finanzwirtschaft und Politik .
Indien kleines Auto für die Bedürfnisse des Alltags, 4000€ , da bekommste hier nicht mal Moded. Und die haben auch steigende Löhne.
China, Roboter Fertigung und wenn es da mal schlecht läuft, stunden die Kreditinstitute , weil Sie bestimmte Ausfälle nicht so einfach von Ihren Steuern absetzen können.
Apple finanziert zb seinen Auftragsfertigern Ihre Maschinen und fährt auch damit sehr gut , umgeht damit Finanzhaie ..
E Auto an sich, ich sehe schon eine Zukunft für diesen Bereich, aber ob das unbedingt SUVs sein müssen, da habe ich so meine Zweifel.
Es geht Ihnen nicht um die Umwelt sondern Profit, und das verzerrt zunehmend die Realität der Menschen..
Seit 40 Jahren reden Sie uns Bedürfnisse ein, nur langsam wachen die Menschen auf, denn es geht weniger um Ihre Bedürfnisse, und diese kluft wird immer größer .
Nach der Wende alten Bundesländer, Seniorenheim gebaut , nur der Hausanschluss, Wasser etc, 60 000€ … Dauerte 14 Tage eh ich das geistig verarbeitet hatte. Solche Relationen hätte ich in meinen künsten Träumen nicht vermutet.
Mir war damals schon klar was kommt, wenn die Politik anfängt den Forderungen/Interessen das globalen Finanzkomplexes nachzugeben, dann muss das hier brechen.
E Auto als Gebrauchtwagen, geht ohne Finanzierung bei den meisten heute auch nicht mehr. Was für eine Entwicklung o))
„ob das unbedingt SUVs sein müssen“ – ja, genau wegen der Überschwemmungen! Die Batterien liegen da höher.
Ich finde, auch die Feuerwehr ist derart klimaschädlich, wenn sie mal wieder mit Blaulicht und Diesel durchs Land braust. Elektrisch könnt man da Einiges auffangen, um das Klima zu retten
\sarcasm off
Ergänzend zum Wirtschaftsblues des obigen Artikels (völlig berechtigt mM) noch dieser „nette“ Hammer eines US-amerikanischen Geschäftsmanns, der in China lebt und produziert. Er berichtet von einer „Bildungsreise“ westlicher Risikokapitalgeber in China:
https://www.youtube.com/watch?v=PCUnlPJRGY4
Top Venture Capitalists tour China, declare Western energy firms „uninvestable“
Text samt Quellen : https://kdwalmsley.substack.com/p/top-venture-capitalists-tour-china
„(…) China’s entire economic system is designed to destroy rent-seeking profits. (…)“
A group of Venture Capitalists visited China and saw firsthand, for themselves, China’s dominance in clean tech. (…) China’s advances everywhere make competition difficult, (…)
Planet A Ventures is out of BERLIN (…). Nick de la Forge invests in startups in battery manufacturing and recycling, solar and wind, and says those sectors are now off the list from now on. (…) New companies that want to take market share from China need to compete with established players here, who already have the low-cost advantage. (…)
China isn’t capitalist either, at least not in any way that these Venture Capitalists are hoping for. The business model that made them rich in New York or London or Berlin won’t work here, at all. In China, scale comes before profits. The state benefits, the consumers benefit, but investors not nearly as much. Beijing is relaxed about hundreds of companies going under, because the handful of companies that do survive here dominate the world. Corporate Darwinism is the rule here, and even successful VC’s are shocked by the extent of it. (…)
Investors in Chinese companies don’t enjoy the outsized, rent-seeing returns that Western investors insist on back home. (…) Marvel Tech is a Shanghai company that builds gas turbines that can run on anything. (…) Marvel has the same problem other Chinese companies do—profits are hard to come by in Mainland China, because the competition is so strong, so they’re looking for export markets. Same thing at GCL, who builds solar modules.
But here again we see the difference in business models. These companies already have proof-of-concept. They don’t need VC money to fund the research and development, that’s already done. Their products are already in the market, generating cash flow. That cash flow gets reinvested to produce at scale, not distributed to private investors in dividends or capital gains, or investment banking fees. (…) And that’s the same model that built the champions like BYD and CATL. These companies are vertically integrated in ways that no Western company is anymore. They down the entire research, production, and marketing stacks.
These VC’s represent billions of dollars of capital, and what is still unsaid is what this means for the business model of Venture Capital itself. A VC fund that invests in clean energy needs projects to invest in, or they have to close the fund and do something else. After a few days in China they realized they need to do something else. They just don’t know what.
Rent-seeking profits: Deutsche Bank (Josef Ackermann, Mr. 25% Kapitalrendite 2002-2012), Miethaie wie Vonovia, Stromnetzbetreiber (Danke, Gerhard Schröder —- Energiewende mit all ihren Preistreibermechanismen, danke, ihr Grünen) Blackrock (Friedrich Merz – Rheinmetall liebt ihn) etc. pp.
Sie können aber auch nichts investieren in ein Wirtschaftsmodell , das immer deutlicher anderen Modellen klar unterlegen ist, weil es da nichts zu holen gibt o))))
Ja, das leuchtet mir ein, jedoch bleibt noch der Ausweg KRIEG, solange die angreifende Partei diesen Krieg gewinnt, wenn nicht, dann wird’s zappenduster. Westdeutschland hatte seinen US-amerikanischen Business Angel – nun nicht mehr – die DDR musste sich irgendwie selber rappeln und obendrein Reparationszahlungen an die Sowjetunion leisten. In Kombination mit einem Ideologie-überfrachteten Wirtschaftssystem eine denkbar schlechte Ausgangssituation im Vergleich zur Bonner Republik.
Für CHINA stellt sich nach meinem Verständnis die Frage, wie lange ein so extremer Wettbewerb auf dem Binnenmarkt durch Exportorientierung zur Generierung halbwegs auskömmlicher Gewinne aufrechterhalten werden kann. Denn, fallen die Exportmärkte weg, dann sieht es doch mit der Ertragslage auf dem chinesischen Binnenmarkt schlecht aus. Bei HUAWEI könnte ich mir noch staatliche Nachfrage als Rettungsanker vorstellen, bei BYD und GEELI schon weniger. Ob das chinesische „gemischte“ Modell krisenfest ist, muss sich erst noch erweisen ….
Sie haben mit Ihrer Aussage um so mehr Recht, wenn sich noch „schlechte“ Governance dazugesellt, siehe die Enteignung von Nexperia in den Niederlanden auf Druck aus den USA.
https://forumgeopolitica.com/de/artikel/europas-wirtschaftliche-selbstsabotage-der-nexperia-raub-und-seine-folgen
“ (…) Die Ironie könnte kaum größer sein: Um den heimischen Chipsektor vor geopolitischen Risiken zu schützen, haben die Niederlande selbst eines geschaffen. Peking reagierte prompt, indem es Nexperia aus chinesischen Lieferketten ausschloss – für einen Chiphersteller wirtschaftlich wie ein Todesurteil. Europa steckt nun zwischen zwei wirtschaftlichen Supermächten: Washingtons Sanktionen auf der einen Seite, Pekings Gegenmaßnahmen auf der anderen. Kopf oder Zahl – verloren ist man in jedem Fall.
Doch dies ist nicht nur die Tragödie eines einzelnen Unternehmens – es ist eine selbst zugefügte Wunde für Europas Glaubwürdigkeit. Nexperia beschäftigt über 10.000 Menschen in Europa und produziert jährlich mehr als 100 Milliarden Chips. Der Hauptsitz liegt in den Niederlanden, das Unternehmen zahlt europäische Steuern und hält sich an europäisches Recht. Dennoch entschied die niederländische Regierung, dass das chinesische Eigentum – vor Jahren rechtlich genehmigt – verzichtbar sei. (….)“
Der Fehler ist bereits die Automobilgesellschaft, Die hat zwar dem Kapitalismus im letzten Jahrhundert einen prächtigen Aufschwung beschert, ist aber sozial und die ressourcentechnisch nicht tragbar. In der Schule hatten wir einen Lehrer, der hat aus dem Grund keinen Fuß in ein Privatauto gesetzt. Den haben wir damals alle belächelt. Aber der Mann hatte recht.
Ich bin gegen Privatisierung, aber der Individualverkehr mit dem eigenen Fahrzeug ist die letzte Hürde der Transhumanisten um uns einer der wichtigsten Freiheiten zu nehmen, nähmlich das freie Reisen.
Die 15 Minuten Städte lassen grüßen, oder besser „You will own nothing and be happy“.
Ja, ja, der Mythos, dass das Auto frei macht. Dabei hält es dich unfrei, denn Du arbeitest die ganze Zeit für den Unterhalt deiner Möhre.
Es sei denn natürlich, Du hast soviel, daß es auf ein paar tausend Taler mehr oder weniger nicht ankommt.
Ich fahre auch gern Auto. Aber ich weiß, daß man auch ohne Auto reisen kann – und sogar unbeschwerter.
Nö, ich fahre ein günstiges altes Auto, das ich noch selbst reparieren kann.
Mein alter 3er GTI von 93, kostet mich (all inklusive) weit unter 100€ im Monat
Den habe ich für 850 Ocken, vor “ lauter lauter “ im Sommer 2020 erstanden und ich nebenbei bemerkt, meine beiden Einahmequellen, Corona bedingt verloren hatte.
„Studentenautos“ gibt es aber nur, wenn Andere Neuwagen kaufen. Und für die greift der Mechanismus, Auto gehört meist der Bank und Autobesitzer ist in der Tretmühle, Autokosten und Raten zahlen zu müssen.
Dafür wurden und werden Städte und Landschaften zerstört. Und die Leute sitzen jeden morgen jeder für sich in ihrer stinkigen Blechkiste im Stau, anstatt gemeinsam in einem öffentlichen Verkehrsmittel zu sitzen und sich zu unterhalten. Das ist auch so beabsichtigt, dass die Leute nicht mitenander kommunizieren. Vereinsamte Individuen lassen sich leichter lenken. Mit den Smartphone wird das nur noch vertieft.
„„Studentenautos“ gibt es aber nur, wenn Andere Neuwagen kaufen.“ Typischer Denkfehler: Autos gibt es seit über 40 Jahren mehr als genug für alle! „Nicht verschrotten, sondern reparieren“ heißt die Losung. Ist übrigens fürs Klima nachgewiesenermaßen auch besser als jede andere Variante.
ha-ha-ha: „die Leute sitzen jeden morgen jeder für sich in ihrer stinkigen Blechkiste im Stau“ – und die „Guten“ sitzen jeden morgen jeder für sich ins Handy blickend in ihrer stinkigen S-Bahn/Buskarre…
Lebensqualität kann ich in beiden Fällen nicht wirklich erkennen.
Befreie Dich von Deinem Tunnelblick!
Wenn nicht ohne Auto reisen kannst, hast Du vieles in Deinem Leben verpasst.
Ich bin schon mit allem gereist, was einen Motor hat und sogar tatsächlich auch des öfteren mit meinem Daumen.
Es macht aber deutlich mehr Spass mit einem Auto selbst zu fahren oder mit einem Boot, oder Flugzeug zu fliegen.
Es ist bequemer. Aber auch nur, solange Deine alte Möhre nicht den Geist aufgibt. 🤫
Boot und Flugzeug ist nochmal ein anderes Thema. Ein Paddelboot ist auch was schönes.
Jede alte Möhre läßt sich reparieren*. Schau mit Youtube mal bei „Goodwood Festival Of Speed“ vorbei…
Da fahren 28 Liter 10 Zylinder von 1915 Uphill-Rennen… *mehr Beweise braucht kein Mensch.
Ja, das Ford Modell T von 1915 ist ein schönes Auto. 3 ltr Hubraum, 20 PS, 2-Gang-Getriebe (man ist froh, daß es nicht mehr sind), 67 km/h Höchstgeschwindigkeit bei 12 bis 18 ltr Verbrauch und die Bremse ist ein Lederband, das auf die Kardanwelle wirkt.
Ernst Wolff deckt auf: „Wenn du DAS verstehst, ist es zu spät!“
https://www.youtube.com/watch?v=zkNb9d7ntRY
Frederic Vester war ein Systemforscher der anno 1991 ein interessantes Buch herausgebracht hat.
Ausfahrt Zukunft: Strategien für den Verkehr von morgen (beinhaltet die Ergebnisse der Ford-Studie) Heyne, 1991, ISBN 3-453-03983-1
Vernetzt denken ist in D-Land undenkbar.
Würde ich so nicht sagen. Unsere transatlantische Elite ist doch sehr gut vernetzt, untereinander aber auch mit Wirtschaft, Medien und Kultur.
Ja, da schon. Wenns um Problemlösungen geht wie dem Verkehr und Transport, dann eben nicht. Jeder schaut nur auf seinen Markt und seinen Profit.
Das ist nun ein Schrotschuss in alle Richtungen. Aber was ist denn die Hauptsache? Die Hauptsache ist, dass das Batterieauto immer billiger, leichter, mit höherer Kapazität und Reichweite daher kommt. Eigentlich jetzt schon den Verbrenner überholend. Ob Verbrenner ab 2035 verboten werden, ist von daher eigentlich egal. Denn diese Innovationswelle wird anhalten, wobei beim Verbrenner nur noch mit äußerstem Aufwand Verbesserungen möglich sind. Ein Verbot würde bewirken, dass alle Entwicklungsgelder in das E-Auto gehen. Alles andere wäre Humbug. Die ganzen Irrtümer über E-Autos widerlege ich jetzt nicht. Das soll Volker Quaschning machen. Der hat Ahnung, aber wirklich.
https://x.com/search?q=quaschning%20e-auto&src=typed_query
Ich verteidige ja den Habeck nur punktuell. Aber hier komme ich nicht umhin. Er wusste natürlich, wie wichtig der Zuschuss zum E-Auto ist. Aber er hatte tatsächlich kein Geld. Man hat die Ampel regelrecht verhungern lassen.
Ja einige E- Autos sind schon nicht schleht. Aber von deren Kaufpreis wird einem
schlecht. Selbst wenn die E-Autos wundersamer Weise spott billig werden, werden
sie sich nicht durchsetzen. Wie sollen Millionen von E-Autos über Nacht geladen
werden? Man sehe sich in den Wohnbereichen der Städte einmal die langen Reihen
der Laternenparker an. Wie dick müßten die E- Leitungen unter den Straßen und
Bürgersteigen sein, um die tausenden Kilowatt´s in die Autos zu pumpen. Alle 6-7m
eine Stromzapfstelle. Tausende von Kabeln zum Laden, laden jeden Chaoten dazu
ein, einige oder eine ganze Menge davon zu zerschneiden. Vielleicht verleiten dann
die Stromschläge, die sich spielende Kinder daran verabreichen, diese wenigstens
zu besseren schulischen Leistungen. Und morgens stehen die Bänder in den Fabriken
still, die Backstuben bleiben leer und die Supermäkte bleiben geschlossen, weil niemand
mehr mit dem Auto zur Arbeit fahren kann. Na gut, wenigstens der Herr Resch von der
Deutschen Umwelthilfe ist dann zufrieden. Der baut sein Müsli bestimmt im Garten an
und zapft ganz traditionell die Milch direkt aus der Kuh!
Die Dinger sind einfach nur Müll, ja, sogar Sondermüll nichts weiter.
Wer so ein Auto fährt ist definitiv raus.
Ich weiß das, weil das mein Metier ist.
In meinem zweiten Beitrag, weiter oben wird das auch eläutert.
Ein E-Auto ist allenfalls im öffentlichen, weil dauerhaften Betrieb interessant, also für Zusteller oder Pizzafahrer, Busse innerstädtisch, Postexpeditienten und ähnliches, aber eben nicht als Individualfahrzeug und schon gar nicht zu diesem Preis.
Es geht nicht nur um das Auto selber , sondern auch Geschäftsstrategien von IT Firmen .
Mich würde einfach mal interessieren wie hoch die Lizensgebühren bei einem E Auto ausfallen im Kontext des Kaufpreises.
DDR hatte schon E Autos , allerdings ohne IT und Autoradio , deren Preise aber ein Lacher waren gegenüber den teilen die man heute als “ E Autos“ bezeichnet . Waren allerdings für den Transport von Waren gedacht.
Wir hatten so ein Teil in der VEB Firma. bin damit auch schon über die Straße in den Laden Frühstück holen .. o)))
Ich sag nur „software defined vehicle“. Als ich das zum ersten Mal hörte, dachte ich es wäre ein Scherz.
Sie wollen die fetten Gewinne wie Google Android und Apple iOS einstreichen. BMW hatte ja schon Sitzheizung als Abo. Da geht noch mehr zur Profitmacherei!
,,DDR hatte schon E Autos…
[…]
Wir hatten so ein Teil in der VEB Firma.“
Barkas?
Der hatte noch einen Kollektorläufer, also einen permanent bestromten Motor – während die heutigen brushless-E-Motoren impulsgetrieben sind, was den vergleichsweise extrem sparsamen Antrieb möglich macht. Erfunden wurde Letzterer übrigens lange vor der Wende in Polen, was aber erst nach Patentablauf aufgegriffen und in Masse auf den Markt gebracht wurde.
Vom Prinzip hat sich damit der E-Motor dem Verbrenner angepasst – beides sind impulsgetriebene Motoren mit Schwungmasse zur Rundlaufstabilisierung.
Vor der Erfindung des Anlassers Ende des 19.Jht war btw ein größerer Anteil der globalen Fahrzeugflotte elektrisch betrieben (nicht jeder Mensch ist in der Lage einen Motor per Kurbel anzuwerfen – das ist sehr anstrengend und dreckig…).
Die Ampel hatte andere Prioritäten: Russland ruinieren und Selendski mit umweltfreundlichen Panzern und Kanonen versorgen…
Das würde ich auch so benennen: Die Ampel hat sich – wissentlich, oder aus Blödheit – selbst verhungert.
Ich kapiere nur nicht, wie dieselben Vollpfosten, welche zunächst die Ampel gewählt hatten, jetzt Merz und Pistolius wählen konnten…
Wähler sind doof – Wechselwähler sind Delta-Minus-Halbkretins, um es mit Aldous Huxleys Roman „Schöne neue Welt“ zu sagen
Nochmal für alle.
Es ist völlig egal wen ihr wählt.
Ihr müsst das endlich mal begreifen!
Es gibt keine Partei oder Örganisation die in unserem Interesse agiert.
Diese ganze Transformation hat einen gewaltigen Haken: Ohne zahlungskräftige Nachfrage wird auch sie nicht funktionieren. Wer soll denn die ganzen automatischen produzieren Autos oder ein anderes Produkt kaufen. Ohne Volkseinkommen wird das nicht funktionieren.
„…Autos kaufen keine Autos…“. H. Ford
Die Chinesen leben in Megacities, wo E autos sehr sinnvoll sind, aus Umweltgründen. Sie müssen nicht sehr schnell fahren können und ein Netz wird optimal genutzt.
Der Mann hat recht, mit dem was er schrieb.
Der „Westen“ bediente sich gerne am gefüllten Kühlschrank namens Deutschland.
Der verpönte Sarrazin hat sein Manifest in seinem Buch festgehalten, D schafft sich ab.
Dann hätten wir den Verräter aus der grünen CIA mache, der sogar mal sagte, „wir stellen den Kühlschrank ab“.
Das Problem von Deutschland sind nicht ihre Taten, sondern die Gesellschaft will mehrheitlich nicht wahrnehmen, was die deutsche Politiker kommuniziert.
Diese Gesellschaft hat fertig, da diese sitzend im Sessel nicht begreift was überhaupt geschieht
An alle:
Was ist mit dem Wort „fortschreiten“ eigentlich gemeint?
Sich so schnell bewegen, dass man nichts mehr wahrnimmt? Was dabei herauskommt ist dann Fortschritt?
Kann ohne Ziel und Richtung überhaupt von „fortschreiten“ gesprochen werden?
Muss man wirklich jeden Versuch als `Fortschritt´ markieren? „Scheiße!- Probiert und wieder daneben“ ist die wesentlich häufigere Erfahrung. Hier kann sich einfach niemand mit der Tatsache abfinden, dass Menschen auch nur Lebewesen sind – keine besonderen.
Alle zuviel gelesen und zu wenig gelebt im Sinne von „selber machen!“ Eine unter Dreijährigen weit verbreitete und berechtigte Äußerung anlässlich belehrender Eingriffe von Erwachsenen. Wie viel Zeit und Geld wird damit verschwendet genau dies zu verhindern! Wer braucht eigentlich „Kurse“?
So wird auch klar, warum man sich gerade von China entkoppeln will…
„Während China längst ganze Wertschöpfungsketten vom Rohstoff bis zur Batterie kontrolliert“
Nein, die „Grünen“ / Grünwäscher / Super-Flopper sind es NICHT! Sondern die eingebrochenen China-Verkäufe sind bekanntlich Ursache der Krise deutscher Autokonzerne:
Wer außer Burbach glaubt immer noch, „Grün“ ist schuld, wenn Verbrenner-Autos heute in China unverkäuflich sind? Wer seine Analyse auf der „grünen“ Farbe aufbaut, hängt in AfD-Feindbildern fest und versteht die Welt nicht mehr.
Interessante Frage: Warum stellt die AfD Feindbilder auf, mit denen sie nix von Bedeutung ändert, aber – zu gegebener Zeit – problemlos mit der CDU koalieren kann?
In dem Artikel kommt das Wort SUV kein einziges Mal vor.
Wer kann das verstehen?
— Obwohl SUV ein Drittel aller Neuzulassungen in Deutschland ausmachen, also wegen ihres hohen Preises den Löwenanteil der Einnahmen deutsche Autokonzerne;
— obwohl die SUV-Käufe sehr notleidender Firmeninhaber und ihrer leistungslos in Armut lebenden Familien (Firmenwagen) und der notleidenden leitenden Angestellten (Dienstwagen) mit vielen Milliarden Jahr für Jahr aus dem Bundeshaushalt gefördert werden;
— und zwar bis zu 100.000€ Zuschuss für den notleidenden, leistungslosen SUV-Käufer.
— „Wären SUV ein Land, so wären sie der fünftgrößte CO2-Emittent der Welt.“
Sind das die Gründe, warum – in diesem Artikel über Strukturen, Strukturwandel und Zukunft – die SUV gar nicht erwähnt sind?
Geht es nach der AfD, so soll niemand mehr über die Staatszuschüsse für SUV sprechen. Denn in ihrer aktuellen Kampagne fordert die AfD, die Tätigkeiten von NGOs zu verbieten – sie fordert eine „Neutralitätspflicht“ = Staatsaufsicht für gemeinnützige NGO -, sodass die Deutsche Umwelthilfe solche Missstände gar nicht mehr veröffentlichen dürfte.
„Die Analyse zeigt, dass der Staat bei einem besonders schweren SUV der Oberen Mittelklasse über vier Jahre hinweg mehr als 31.000 Euro an Einnahmen verliert. Damit verzichtet die Bundesregierung jährlich auf rund 13,7 Milliarden Euro aufgrund von steuerlichen Vergünstigungen für fossil betriebene Dienstwagen.“ — https://www.basicthinking.de/blog/2025/04/30/suv-deutschland/
Die AfD fordert nicht, dass die 13,7 Milliarden Euro Staatszuschüsse an die Reichen für den Kauf ihrer Blähblech-Sänften den Arbeitern zurückgegeben werden.